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Nachahmung/Imitation: Nachahmung/Imitation: Nicht jede Kopie eines Verhaltens ist Nicht jede Kopie eines Verhaltens ist Nachahmung Nachahmung Nachahmung ist ein Nachahmung ist ein neues neues Verhalten, das noch Verhalten, das noch nicht nicht zum Verhaltensrepertoire gehört zum Verhaltensrepertoire gehört Nachahmung nicht verwechseln mit Nachahmung nicht verwechseln mit Gefühlsansteckung Gefühlsansteckung Stimulus enhancement Stimulus enhancement Local enhancement Local enhancement

Nachahmung/Imitation:Nachahmung/Imitation: Nicht jede Kopie eines Verhaltens ist Nachahmung Nachahmung ist ein neues Verhalten, das noch nicht zum Verhaltensrepertoire

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Nachahmung/Imitation:Nachahmung/Imitation:Nachahmung/Imitation:Nachahmung/Imitation:

Nicht jede Kopie eines Verhaltens istNicht jede Kopie eines Verhaltens istNachahmungNachahmung

Nachahmung ist einNachahmung ist einneuesneues Verhalten, das noch Verhalten, das noch nicht nicht zum Verhaltensrepertoire gehörtzum Verhaltensrepertoire gehört

Nicht jede Kopie eines Verhaltens istNicht jede Kopie eines Verhaltens istNachahmungNachahmung

Nachahmung ist einNachahmung ist einneuesneues Verhalten, das noch Verhalten, das noch nicht nicht zum Verhaltensrepertoire gehörtzum Verhaltensrepertoire gehört

Nachahmung nicht verwechseln mitNachahmung nicht verwechseln mitGefühlsansteckung Gefühlsansteckung Stimulus enhancement Stimulus enhancement Local enhancementLocal enhancement

Nachahmung nicht verwechseln mitNachahmung nicht verwechseln mitGefühlsansteckung Gefühlsansteckung Stimulus enhancement Stimulus enhancement Local enhancementLocal enhancement

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stimulusstimulusenhancementenhancement

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Nachahmung/Imitation:Nachahmung/Imitation:Nachahmung/Imitation:Nachahmung/Imitation:

AkustischAkustisch vermittelte Nachahmungvermittelte Nachahmung

Siehe Mechanismus Siehe Mechanismus der Gefühlsübertragung der Gefühlsübertragung „Assoziation“„Assoziation“

(Schon bei Vögeln)(Schon bei Vögeln)

AkustischAkustisch vermittelte Nachahmungvermittelte Nachahmung

Siehe Mechanismus Siehe Mechanismus der Gefühlsübertragung der Gefühlsübertragung „Assoziation“„Assoziation“

(Schon bei Vögeln)(Schon bei Vögeln)

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VisuellVisuell vermittelte Nachahmung vermittelte NachahmungProblem: Problem: Verbindung Sensorik - MotorikVerbindung Sensorik - MotorikTransformation d. Transformation d. gesehenengesehenen Beweggs-Beweggs-Musters (BM)Musters (BM) in ein in ein kinästhetischeskinästhetisches LeitbildLeitbild (frühestens Menschenaffen)(frühestens Menschenaffen)

VisuellVisuell vermittelte Nachahmung vermittelte NachahmungProblem: Problem: Verbindung Sensorik - MotorikVerbindung Sensorik - MotorikTransformation d. Transformation d. gesehenengesehenen Beweggs-Beweggs-Musters (BM)Musters (BM) in ein in ein kinästhetischeskinästhetisches LeitbildLeitbild (frühestens Menschenaffen)(frühestens Menschenaffen)

SensorikSensorik Transform.Transform. MotorikMotorik

ModellModell Nach-Nach-ahmgahmg

Wahrg. BMWahrg. BM kinästh. Leitbildkinästh. Leitbild

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Erklärungsansätze zur NachahmungErklärungsansätze zur NachahmungErklärungsansätze zur NachahmungErklärungsansätze zur NachahmungIdeomotorisches Gesetz (Lipps)Ideomotorisches Gesetz (Lipps)Motor MimicryMotor MimicryPeception Action Hypothese (Prinz)Peception Action Hypothese (Prinz)

Ideomotorisches Gesetz (Lipps)Ideomotorisches Gesetz (Lipps)Motor MimicryMotor MimicryPeception Action Hypothese (Prinz)Peception Action Hypothese (Prinz)

SensorikSensorikSensorikSensorik MotorikMotorikMotorikMotorikWahrg. BM entspricht Wahrg. BM entspricht

kinästhetischem LBkinästhetischem LBWahrg. BM entspricht Wahrg. BM entspricht

kinästhetischem LBkinästhetischem LB

ModellModell Nach-Nach-ahmgahmgNach-Nach-ahmgahmg

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Erklärungsansätze zur NachahmungErklärungsansätze zur NachahmungErklärungsansätze zur NachahmungErklärungsansätze zur NachahmungTheorie des sozialen Lernens (Bandura)Theorie des sozialen Lernens (Bandura)Imaginale und verbale Vorstellung Imaginale und verbale Vorstellung vom Modell als Vermittlungvom Modell als Vermittlung

Theorie des sozialen Lernens (Bandura)Theorie des sozialen Lernens (Bandura)Imaginale und verbale Vorstellung Imaginale und verbale Vorstellung vom Modell als Vermittlungvom Modell als Vermittlung

SensorikSensorikSensorikSensorik MotorikMotorikMotorikMotorikImaginaleImaginale undund verbale verbale VorstellungenVorstellungen

ImaginaleImaginale undund verbale verbale VorstellungenVorstellungen

ModellModell Nach-Nach-ahmgahmgNach-Nach-ahmgahmg

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Prozessorientierte Nachahmung:Prozessorientierte Nachahmung:Prozessorientierte Nachahmung:Prozessorientierte Nachahmung:

Die genaue Übereinstimmung Die genaue Übereinstimmung von Bewegungsabläufen von Bewegungsabläufen mit dem Modell wird angestrebtmit dem Modell wird angestrebt

Die genaue Übereinstimmung Die genaue Übereinstimmung von Bewegungsabläufen von Bewegungsabläufen mit dem Modell wird angestrebtmit dem Modell wird angestrebt

Übernahme einer ProblemlösungÜbernahme einer ProblemlösungNachbildung globaler Nachbildung globaler Handlungs-WirksequenzenHandlungs-Wirksequenzen

Übernahme einer ProblemlösungÜbernahme einer ProblemlösungNachbildung globaler Nachbildung globaler Handlungs-WirksequenzenHandlungs-Wirksequenzen

Ergebnisorientierte Nachahmung:Ergebnisorientierte Nachahmung:Ergebnisorientierte Nachahmung:Ergebnisorientierte Nachahmung:

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Mechanismus der prozessorientiertenMechanismus der prozessorientiertenNachahmung (ca 10 Mon)Nachahmung (ca 10 Mon)(setzt keine Vorstellungstätigkeit voraus)(setzt keine Vorstellungstätigkeit voraus)

Mechanismus der prozessorientiertenMechanismus der prozessorientiertenNachahmung (ca 10 Mon)Nachahmung (ca 10 Mon)(setzt keine Vorstellungstätigkeit voraus)(setzt keine Vorstellungstätigkeit voraus)

Jean Piaget:Jean Piaget:

Baby bildet in den ersten Monaten Baby bildet in den ersten Monaten in in „Zirkularreaktionen“„Zirkularreaktionen“ (Feedback- (Feedback-Mechanismen) motorische Leitbilder.Mechanismen) motorische Leitbilder.Dabei sieht es z.T. die eigenen Dabei sieht es z.T. die eigenen BewegungenBewegungenund assoziiert so Sensorik mit Motorik.und assoziiert so Sensorik mit Motorik.

Jean Piaget:Jean Piaget:

Baby bildet in den ersten Monaten Baby bildet in den ersten Monaten in in „Zirkularreaktionen“„Zirkularreaktionen“ (Feedback- (Feedback-Mechanismen) motorische Leitbilder.Mechanismen) motorische Leitbilder.Dabei sieht es z.T. die eigenen Dabei sieht es z.T. die eigenen BewegungenBewegungenund assoziiert so Sensorik mit Motorik.und assoziiert so Sensorik mit Motorik.

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ZNSZNSZNSZNS

MusMuskelnkelnMusMuskelnkeln

KinästhKinästh.Proprio.Proprio

zz

KinästhKinästh.Proprio.Proprio

zz

AugeAugeAugeAugeModellModellModellModell

BewegungBewegungBewegungBewegung

kinästh. Stim.kinästh. Stim.kinästh. Stim.kinästh. Stim.

visuelle Stimulationvisuelle Stimulationvisuelle Stimulationvisuelle Stimulation

Bew. LeitbildBew. LeitbildBew. LeitbildBew. Leitbild

Zirkularreaktion und NachahmungZirkularreaktion und NachahmungZirkularreaktion und NachahmungZirkularreaktion und Nachahmung

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Erste Nachahmungen: vertrauteErste Nachahmungen: vertrauteBewegungen. Bewegungen. Das Modell übernimmt dabei den visuellDas Modell übernimmt dabei den visuellwahrnehmbaren Teil.wahrnehmbaren Teil.Dadurch allmählich Entwicklung eines Dadurch allmählich Entwicklung eines sensorisch-motorischer Umsetzungscodesensorisch-motorischer Umsetzungscode

Erste Nachahmungen: vertrauteErste Nachahmungen: vertrauteBewegungen. Bewegungen. Das Modell übernimmt dabei den visuellDas Modell übernimmt dabei den visuellwahrnehmbaren Teil.wahrnehmbaren Teil.Dadurch allmählich Entwicklung eines Dadurch allmählich Entwicklung eines sensorisch-motorischer Umsetzungscodesensorisch-motorischer Umsetzungscode

Problem bei mimischen Nachahmungen:Problem bei mimischen Nachahmungen:Eigene Mimik nicht sichtbarEigene Mimik nicht sichtbar„Biologische Spiegelung“ durch andere „Biologische Spiegelung“ durch andere Dadurch perzeptives Feedback Dadurch perzeptives Feedback das Koppelung von Sensorik das Koppelung von Sensorik und Motorik erleichtertund Motorik erleichtert

Problem bei mimischen Nachahmungen:Problem bei mimischen Nachahmungen:Eigene Mimik nicht sichtbarEigene Mimik nicht sichtbar„Biologische Spiegelung“ durch andere „Biologische Spiegelung“ durch andere Dadurch perzeptives Feedback Dadurch perzeptives Feedback das Koppelung von Sensorik das Koppelung von Sensorik und Motorik erleichtertund Motorik erleichtert

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Identifikatorische Teilhabe (Empathie)Identifikatorische Teilhabe (Empathie)

Voraussetzungen:Voraussetzungen:SelbstobjektivierungSelbstobjektivierungSynchrone IdentifikationSynchrone Identifikation

Identifikatorische Teilhabe (Empathie)Identifikatorische Teilhabe (Empathie)

Voraussetzungen:Voraussetzungen:SelbstobjektivierungSelbstobjektivierungSynchrone IdentifikationSynchrone Identifikation

Mechanismus der ergebnisorientiertenMechanismus der ergebnisorientiertenNachahmung (ca 18 Mon):Nachahmung (ca 18 Mon):

Mechanismus der ergebnisorientiertenMechanismus der ergebnisorientiertenNachahmung (ca 18 Mon):Nachahmung (ca 18 Mon):

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Wie komme ich zu angemessenemWie komme ich zu angemessenemWissen über den anderen?Wissen über den anderen?Wie komme ich zu angemessenemWie komme ich zu angemessenemWissen über den anderen?Wissen über den anderen?

Problem empathischer Erkenntnis:Problem empathischer Erkenntnis:Erfolgt immer nur nach Maßgabe desErfolgt immer nur nach Maßgabe deseigenen Erlebnishorizonteseigenen Erlebnishorizontes

Problem empathischer Erkenntnis:Problem empathischer Erkenntnis:Erfolgt immer nur nach Maßgabe desErfolgt immer nur nach Maßgabe deseigenen Erlebnishorizonteseigenen Erlebnishorizontes

Durch Einsatz rationaler Durch Einsatz rationaler Mechanismen der Sozialen KognitionMechanismen der Sozialen KognitionDurch Einsatz rationaler Durch Einsatz rationaler Mechanismen der Sozialen KognitionMechanismen der Sozialen Kognition

Was aber, wenn der andere eineWas aber, wenn der andere eineSituation ganz anders erlebt Situation ganz anders erlebt als Ich sie erleben würde? als Ich sie erleben würde?

Was aber, wenn der andere eineWas aber, wenn der andere eineSituation ganz anders erlebt Situation ganz anders erlebt als Ich sie erleben würde? als Ich sie erleben würde?

Page 13: Nachahmung/Imitation:Nachahmung/Imitation: Nicht jede Kopie eines Verhaltens ist Nachahmung Nachahmung ist ein neues Verhalten, das noch nicht zum Verhaltensrepertoire

• • PerspektivenübernahmePerspektivenübernahme• • PerspektivenübernahmePerspektivenübernahme

Schlüsselbegriffe in Theorieansätzen Schlüsselbegriffe in Theorieansätzen zur Erklärung rationaler Mechanismen zur Erklärung rationaler Mechanismen

der sozialen Kognitionder sozialen Kognition

Schlüsselbegriffe in Theorieansätzen Schlüsselbegriffe in Theorieansätzen zur Erklärung rationaler Mechanismen zur Erklärung rationaler Mechanismen

der sozialen Kognitionder sozialen Kognition

• • NachahmungNachahmung• • NachahmungNachahmung

• • DezentrierungDezentrierung• • DezentrierungDezentrierung

• • RollenübernahmeRollenübernahme• • RollenübernahmeRollenübernahme

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(2) Führt der andere mir vertraute(2) Führt der andere mir vertraute Handlungen durch, imitiert also gleichsam Handlungen durch, imitiert also gleichsam mich, dann weiß ich, was er dabei erlebt. mich, dann weiß ich, was er dabei erlebt.

(2) Führt der andere mir vertraute(2) Führt der andere mir vertraute Handlungen durch, imitiert also gleichsam Handlungen durch, imitiert also gleichsam mich, dann weiß ich, was er dabei erlebt. mich, dann weiß ich, was er dabei erlebt.

J. Baldwin (1906): InteraktionismusJ. Baldwin (1906): InteraktionismusFremd-Verständnis entstehtFremd-Verständnis entstehtverschränkt mit Selbst-Verständnis verschränkt mit Selbst-Verständnis

J. Baldwin (1906): InteraktionismusJ. Baldwin (1906): InteraktionismusFremd-Verständnis entstehtFremd-Verständnis entstehtverschränkt mit Selbst-Verständnis verschränkt mit Selbst-Verständnis

Nachahmung ermöglicht Nachahmung ermöglicht Erkenntnis über den anderen und sich selbstErkenntnis über den anderen und sich selbstNachahmung ermöglicht Nachahmung ermöglicht Erkenntnis über den anderen und sich selbstErkenntnis über den anderen und sich selbst

Zwei korrespondierende Prozesse:Zwei korrespondierende Prozesse:Zwei korrespondierende Prozesse:Zwei korrespondierende Prozesse:

(1) Nachahmung erweitert(1) Nachahmung erweitert meinen Erlebnisbereich.meinen Erlebnisbereich.(1) Nachahmung erweitert(1) Nachahmung erweitert meinen Erlebnisbereich.meinen Erlebnisbereich.

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G.H. Mead (1934): G.H. Mead (1934): Symbolischer InteraktionismusSymbolischer InteraktionismusG.H. Mead (1934): G.H. Mead (1934): Symbolischer InteraktionismusSymbolischer Interaktionismus

Taking the role of the otherTaking the role of the otherRollenübernahme:Rollenübernahme: Sich in die Lage Sich in die Lage

des anderen versetzendes anderen versetzen

Taking the role of the otherTaking the role of the otherRollenübernahme:Rollenübernahme: Sich in die Lage Sich in die Lage

des anderen versetzendes anderen versetzen

RÜ setzt die Kenntnis von Gesten/RÜ setzt die Kenntnis von Gesten/Symbolen voraus, die für das Selbst Symbolen voraus, die für das Selbst und den anderen das und den anderen das Gleiche bedeuten.Gleiche bedeuten.

RÜ setzt die Kenntnis von Gesten/RÜ setzt die Kenntnis von Gesten/Symbolen voraus, die für das Selbst Symbolen voraus, die für das Selbst und den anderen das und den anderen das Gleiche bedeuten.Gleiche bedeuten.

Zur Rolle des Handelnden gehört es, Zur Rolle des Handelnden gehört es, die Rolle des Empfängersdie Rolle des Empfängersder Handlung mitzuempfinden.der Handlung mitzuempfinden.

Zur Rolle des Handelnden gehört es, Zur Rolle des Handelnden gehört es, die Rolle des Empfängersdie Rolle des Empfängersder Handlung mitzuempfinden.der Handlung mitzuempfinden.

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Entwicklung nach MeadEntwicklung nach MeadEntwicklung nach MeadEntwicklung nach Mead1. Stadium:1. Stadium: VorschulkindVorschulkindRollen der anderen durch Nachahmung übenRollen der anderen durch Nachahmung üben1. Stadium:1. Stadium: VorschulkindVorschulkindRollen der anderen durch Nachahmung übenRollen der anderen durch Nachahmung üben

2. Stadium:2. Stadium: Mittlere KindheitMittlere KindheitKenntnis von Rollen v.a. bei Regelspielen:Kenntnis von Rollen v.a. bei Regelspielen:A) Funktionen (Rollen) der anderenA) Funktionen (Rollen) der anderenB) Eigene Rolle: Übernahme der Erwartungen B) Eigene Rolle: Übernahme der Erwartungen

der anderen an das Selbst der anderen an das Selbst

2. Stadium:2. Stadium: Mittlere KindheitMittlere KindheitKenntnis von Rollen v.a. bei Regelspielen:Kenntnis von Rollen v.a. bei Regelspielen:A) Funktionen (Rollen) der anderenA) Funktionen (Rollen) der anderenB) Eigene Rolle: Übernahme der Erwartungen B) Eigene Rolle: Übernahme der Erwartungen

der anderen an das Selbst der anderen an das Selbst

3. Stadium:3. Stadium: AdoleszenzAdoleszenzRolle des generalisierten Anderen Rolle des generalisierten Anderen übernehmenübernehmen(Normen, Gesetze, Werte)(Normen, Gesetze, Werte)

3. Stadium:3. Stadium: AdoleszenzAdoleszenzRolle des generalisierten Anderen Rolle des generalisierten Anderen übernehmenübernehmen(Normen, Gesetze, Werte)(Normen, Gesetze, Werte)

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Wie kann man dem individuellen AndersseinWie kann man dem individuellen Andersseindes anderen Rechnung tragen?des anderen Rechnung tragen?Wie kann man dem individuellen AndersseinWie kann man dem individuellen Andersseindes anderen Rechnung tragen?des anderen Rechnung tragen?

Piaget: Piaget: DezentrierungDezentrierungPiaget: Piaget: DezentrierungDezentrierung

Mehrere Aspekte, Dimensionen im DenkenMehrere Aspekte, Dimensionen im Denkenberücksichtigen können, berücksichtigen können, so auch den Standpunkt des anderen so auch den Standpunkt des anderen neben dem eigenen.neben dem eigenen.

Mehrere Aspekte, Dimensionen im DenkenMehrere Aspekte, Dimensionen im Denkenberücksichtigen können, berücksichtigen können, so auch den Standpunkt des anderen so auch den Standpunkt des anderen neben dem eigenen.neben dem eigenen.

Vorschulkind = Vorschulkind = EgozentrischEgozentrischRäumliche PerspektiveRäumliche Perspektive (3-Berge) (3-Berge)Sprachliche KommunikationSprachliche Kommunikation (Kollektive Monologe)(Kollektive Monologe)

Vorschulkind = Vorschulkind = EgozentrischEgozentrischRäumliche PerspektiveRäumliche Perspektive (3-Berge) (3-Berge)Sprachliche KommunikationSprachliche Kommunikation (Kollektive Monologe)(Kollektive Monologe)

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Piaget: Drei-Berge-Versuch