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1 Nachbarschaftsforen in der Metropolregion Hamburg informell, informativ, interkommunal und mehr Fachveranstaltung am 21. April 2016 Tagungsunterlagen Nachbarschaftsforen in der Metropolregion Hamburg Mit der Bezeichnung „Nachbarschaftsforen“ werden informelle, Ländergrenzen übergreifen- de interkommunale Kommunikations- und Ko- operationsplattformen beschrieben. Sie sind in unterschiedlicher Form auch im Kernraum der Metropolregion seit einigen Jahren etabliert. Im Mittelpunkt der „Nachbarschaftsforen“ stehen die regelmäßige und frühzeitige gegenseitige Information sowie die informelle Abstimmung im Rahmen raumbedeutsamer Vorhaben der betei- ligten Kommunen. Auf dieser Grundlage werden teilweise auch gemeinsame Untersuchungen und Projekte angestoßen.

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Nachbarschaftsforen in der Metropolregion Hamburg informell, informativ, interkommunal und mehr

Fachveranstaltung am 21. April 2016Tagungsunterlagen

Nachbarschaftsforen in der Metropolregion HamburgMit der Bezeichnung „Nachbarschaftsforen“ werden informelle, Ländergrenzen übergreifen-de interkommunale Kommunikations- und Ko-operationsplattformen beschrieben. Sie sind in unterschiedlicher Form auch im Kernraum der Metropolregion seit einigen Jahren etabliert. Im Mittelpunkt der „Nachbarschaftsforen“ stehen

die regelmäßige und frühzeitige gegenseitige Information sowie die informelle Abstimmung im Rahmen raumbedeutsamer Vorhaben der betei-ligten Kommunen. Auf dieser Grundlage werden teilweise auch gemeinsame Untersuchungen und Projekte angestoßen.

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Tagungsunterlagen - Einstieg

Besonders im Fokus stehen:

• Verkehrsthemen,• Einzelhandel,• Gewerbeentwicklung und• teilräumliche Entwicklungskonzepte.

Ein Ausgangspunkt für den engeren und re-gelmäßigen Austausch benachbarter Kommu-nen über Ländergrenzen hinweg war die Erar-beitung des Regionalen Entwicklungskonzepts für die Metropolregion Hamburg REK 2000 ab Mitte der 1990er Jahre. In diesem Zusammen-hang wurden nicht nur eine trilaterale Verein-barung der Bundesländer Schleswig-Holstein, Niedersachsen und der Freien und Hansestadt Hamburg zur gegenseitigen Information über Ansiedlungsvorhaben des großflächigen Einzel-handels und von Freizeitgroßeinrichtungen eta-bliert, sondern auch neue Kooperationsstruktu-ren der regionalen Zusammenarbeit installiert. Defizite in der interkommunalen Kooperation im Kern der Metropolregion haben dann seit 2005 zur Entstehung erster Nachbarschaftsforen bzw. grenzüberschreitender Kooperationsnetzwerke geführt. Hier sind insbesondere zu nennen das „Stadt-Umland-Forum Nordwest“ sowie das „In-terkommunale Forum Einzelhandel für die Re-gion Südstormarn/Herzogtum Lauenburg/Ham-burg-Ost“.

Die grenzübergreifende Kooperation gewinnt in Zeiten zunehmender Flächenbedarfe und stei-gender Anforderungen an die Infrastruktur an Bedeutung.

Als etablierte Ländergrenzen übergreifende in-terkommunale Kooperationen im engeren Ver-flechtungsraum der Metropole Hamburg werden hier näher beleuchtet

• Stadt-Umland-Forum Nordwest

• Mehrere Ländergrenzen übergreifende Kooperationen im Hamburger Osten

• Interkommunales Forum Einzelhandel für die Region Südstormarn/Hzgt. Laueburg/Hamburg-Ost • Stadt-Umland-Dialog Hamburg-Ost/ östliche Nachbargemeinden • Länderübergreifende und interkom- munale Gewerbeflächenentwicklung Hamburg-Wandsbek – Stormarn

• Nachbarschaftsforum Niedersachsen/ Hamburg

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Meilensteine der interkommunalen Ländergrenzen übergreifenden Zusammenarbeit in der Metropolregion Hamburg

2000 REK Regionales Entwicklungskonzept der Metropolregion Hamburg mit trilateraler Vereinbarung zur gegenseitigen Information über Ansiedlungsvorhaben des großflächigen Einzelhandels betont die projektbezogene Ländergrenzen übergreifende Zusammenarbeit.

2001 Leitbild „Hamburg - wachsende Stadt“ formuliert Anregungen zur intensiveren Abstimmung und Interessenausgleich zwischen Metropole und Umland und den Auftrag, einen Vorschlag zur Weiterentwicklung der Organisationsstruktur der Metropolregion Hamburg zu formulieren.

2005 Internationalisierungsstrategie der Metropolregion Hamburg als Basis für die stärkere Einbeziehung der Kreise, Städte und Gemeinden und die Verständigung auf Eckdaten insbesondere der Gewerbeflächenentwicklung. Die Bezirksverwaltungsreform der Freien und Hansestadt Hamburg stärkt die Position der Hamburger Bezirke.

2005 Kooperationsvereinbarung zum „Interkommunalen Forum Einzelhandel“ in der Region Südstormarn/Hzgt. Lauenburg/Hamburg-Ost (finanzielle Förderung durch die Metropolregion Hamburg).

2006 Initiative Hamburgs für grenzüberschreitende Stadt-Umland-Dialoge, erste Stadt-Umland- Dialoge entstehen (Kreis Pinneberg, Reinbek/Glinde/Wentorf/Hamburg-Bergedorf).

2008 Vereinbarung über ein Interkommunales Informations- und Kommunikationsforum für Einzelhandels- und Großvorhaben im Raum Wedel/Stadtregion Pinneberg/Altona/Eimsbüttel (Gründung Stadt-Umland-Forum Nordwest).

2011 Interreg-Projekt „Sustainable Urban Fringes“ (SURF) untersucht Strategien für eine engere Zusammenarbeit zwischen Hamburg und Umland und stellt die Ausgangslage im SUBURBIA Atlas dar.

2012 Nachbarschaftsforum Niedersachsen/Hamburg wird gegründet.

2014 Fachgespräch der Facharbeitsgruppe Siedlungsentwicklung mit Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern ausgewählter Umlandstädte und größerer Gemeinden im engeren Verflechtungsraum der Freien und Hansestadt Hamburg.

2016 Fachveranstaltung der Facharbeitsgruppe Siedlungsentwicklung „Nachbarschaftsforen in der Metropolregion Hamburg - informell, informativ, interkommunal und mehr“.

Tagungsunterlagen - Einstieg

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Das Stadt-Umland-Forum Nordwest ist ein interkommunales Informations- und Kommunikationsfo-rum für den Informationsaustausch, zur Abstimmung gemeinsamer Positionen und operativen Zu-sammenarbeit in der Region Hamburg-Nordwest. Das Forum wurde auf Grundlage einer im Jahr 2008 geschlossenen Vereinbarung der beteiligten Kommunen zum gegenseitigen Informationsaus-tausch in den Bereichen großflächiger Einzelhandel und kommerzieller Großvorhaben gegründet. Die Zusammenarbeit umfasst mittlerweile eine deutlich erweiterte Palette raumbedeutsamer The-men in den Bereichen Siedlungsentwicklung, Freiraumentwicklung und Verkehr.

Tagungsunterlagen Nachbarschaftsforen

Partnerinnen und Partner im Stadt-Umland-Forum Nordwest

• Kreis Pinneberg• Bezirk Altona, Freie und Hansestadt Hamburg • Bezirk Eimsbüttel, Freie und Hansestadt Hamburg• Umlandgemeinden/-städte: Gemeinde Halstenbek, Stadt Quickborn, Stadt Wedel, Gemeinde

Rellingen, Stadt Schenefeld, Stadt Pinneberg, Gemeinden Hasloh und Bönningstedt

Geschäftsführung: Kreis Pinneberg

Gäste: Land Schleswig-Holstein, Abt. Landesplanung, Hamburg, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Amt für Landesplanung und Stadtentwicklung

Start: 2007

Stadt-Umland-Forum Nordwest

Städtebauliche Untersuchungen

Bahnhofsumfelder

Regionalpark Wedeler Au

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Selbstverständnis

Das Netzwerk befördert den frühzeitigen Aus-tausch von Informationen zwischen den betei-ligten Gemeinden und Bezirken Hamburgs und trägt damit zu einer abgestimmten Entwicklung der Teilräume bei. Die Diskussion und Abstim-mung über raumbedeutsame Vorhaben erfolgt auf freiwilliger, vertrauensvoller Basis, ohne die kommunale Planungshoheit in Frage zu stellen.

Wichtige Ziele der Zusammenarbeit sind,• eine stabile und zeitgemäße Versorgung der

Bevölkerung sicherzustellen,• wohngebietsnahe Versorgungsstrukturen

aufrecht zu erhalten und zu stärken,• dysfunktionale Wettbewerbsentwicklungen

zu vermeiden,• Synergien zu erzeugen, indem bei gemein-

samen Themen und Fragestellungen Gut-achten beauftragt werden und

• kommunale Positionen gegenüber Investo-ren und Projektentwicklern zu stärken.

Perspektivisch wird die Gesamtregion durch die Zusammenarbeit in stadtentwicklungsrelevanten Themen besser aufgestellt. Dafür wurden Hand-lungsempfehlungen für eine interkommunal ab-gestimmte Teilraumentwicklung in der Region Hamburg-Nordwest erarbeitet.

Arbeitsweise

Die Netzwerkpartnerinnen und -partner treffen sich zwei Mal jährlich für jeweils ca. zwei Stun-den in nicht-öffentlicher Sitzung. Die Sitzungen finden an wechselnden Orten statt. Neben ei-nem Schwerpunktthema stehen Berichte aus den Rathäusern auf der Tagesordnung. Dabei kommen Bürgermeisterinnen und Bürgermeis-ter, Bezirksamtsleitungen sowie Leitungen der Fachbereiche, Dezernate und Ämter zusammen. Zusätzlich zu den regulären Sitzungen werden bei gegebenem Anlass bzw. projektbezogen

Workshops veranstaltet. Einzelprojekte werden durch Arbeitsgruppen bearbeitet.

Die Kooperationsvereinbarung definiert Koope-rationsgegenstände und Größenordnungen von Vorhaben, über die sich die beteiligten Kommu-nen gegenseitig informieren:

• Alle Einrichtungen des Einzelhandels mit mehr als 3.000 qm Verkaufsfläche.

• Grenznahe Einrichtungen des Einzelhandels mit mehr als 800 qm Verkaufsfläche.

• Kommerzielle, kulturelle und sportliche Groß-vorhaben mit mehr als 5.000 qm Bruttoge-schossfläche (z.B. Freizeitparks, Sportare-nen).

Tagungsunterlagen Nachbarschaftsforen

Relevante interkommunale Projekte und Ab-stimmungen

• Regionale Abstimmung zur Ansiedlung Möbel Höffner, 2008.

• Definition von Handlungsfeldern - Sied-lungsentwicklung, Freiraumentwicklung und Verkehr - und Handlungsempfehlun-gen für den Raumordnungsplan Schles-wig-Holstein. Erarbeitung von Hand-lungsempfehlungen für drei Teilräume: der besondere Siedlungsraum Wedel, die Siedlungsachse Schenefeld/Halstenbek/Pinneberg sowie die Stadtregion Quick-born, seit 2014.

• Städtebauliche Untersuchung der Bahn-hofsumfelder entlang der künftigen Tras-se der S 21 mit dem Ziel, städtebauliche Potenziale im Umfeld künftiger S-Bahn-haltestellen zu identifizieren und zu cha-rakterisieren und auf dieser Grundlage ein teilräumliches interkommunales Entwick-lungskonzept zu erstellen, seit 2015/2016.

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Themen der Zusammenarbeit

• Demographische Entwicklung und Daseins-vorsorge

• Verkehr/Verkehrsinfrastruktur: Kooperations-vereinbarungen, Projekt AKN-S21

• Gewerbe: Kooperationsvereinbarungen bei Einzelhandelsentwicklungen

• Wohnen: Kooperation beim Wohnungsbau und der Flüchtlingsunterbringung

• Siedlungsentwicklung • Freiraumentwicklung• Sonderprojekte: z.B. DESY, Landesentwick-

lungsplan/Regionalplan III: Einbringen der Teilraumregion HH in die Raumordnungsplä-ne von Schleswig-Holstein, Neuaufstellung ROP SH: Bildung einer Unter-AG, Durchfüh-rung von Workshops

• Räumliche Abgrenzung des Netzwerks: Auf-nahme neuer Kommunen

Stärken des Netzwerks

Das Netzwerk zeichnet sich durch einen regen Austausch über regional bedeutende Gemein-devorhaben und Themen aus. Informationsbe-darf besteht auf allen Ebenen. Es werden Kon-takte geknüpft, die im Arbeitsalltag weiterhelfen. Positionen und Sichtweisen werden ausge-tauscht, so dass ein gemeinsames Verständnis und gegenseitiges Vertrauen entsteht. All das

Tagungsunterlagen Nachbarschaftsforen

Regionalpark Wedeler Au

Das gemeinsame Projekt mehrerer Kommu-nen des Kreises Pinneberg und des Bezirks Altona ist nicht aus dem Stadt-Umland-Forum Nordwest hervorgegangen, wird aber in des-sen Rahmen mit betrachtet. Es zielt auf eine zusammenhängende Entwicklung und Inwert-setzung der besonderen Naturlandschaft und einer naturverträglichen Naherholung. Pro-jektträger ist der gemeinsame Verein Regio-nalpark Wedeler Au e.V. (http://regionalpark-wedelerau.de/)

führt dazu, dass die regionale Identifikation im Teilgebiet gestärkt wird.

Perspektiven

Das Stadt-Umland-Forum Nordwest wird künftig

• zu einem verstärkten Ausbau und der nach-haltigen Sicherung der bestehenden inter-kommunalen Strukturen beitragen,

• eine projektbezogene Vernetzung der Regi-on vorantreiben und

• zum Wohle der Gesamtregion einzelne kom-munale Entwicklungen mit anderen in Ein-klang bringen.

Abbildung: Siedlungsachsen im Verflechtungsraum des Stadt-Umland-forums Nordwest Quelle: H. Teichmann, Vortrag am 24.02.2016

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Tagungsunterlagen Nachbarschaftsforen

Im östlichen Verdichtungsraum Hamburgs bestehen mehrere Ländergrenzen übergreifende inter-kommunale Kooperationen mit unterschiedlicher thematischer Ausrichtung:

• Im interkommunalen Forum Einzelhandel informieren sich Kommunen länderübergreifend auf freiwilliger Basis über großflächige Einzelhandelsvorhaben und stimmen sich nach einem festge-legten Verfahren über Vorhaben ab.

• Im Stadt-Umland-Dialog Hamburg-Ost/östliche Nachbargemeinden informieren sich die beteilig-ten Kommunen untereinander über die eigene Entwicklung in den Themenfeldern Siedlung und Verkehr und arbeiten an einem regionalen Verkehrsentwicklungskonzept.

• Die Lenkungsgruppe „Länderübergreifende und interkommunale Gewerbeflächenentwicklung Hamburg-Wandsbek – Stormarn“ begleitet die gewerbliche Entwicklung im Grenzraum auf Grundlage gemeinsamer Standortanalysen und -konzepte bis hin zur konkreten Planung.

Gemeinsames Ziel der verschiedenen Kooperationen ist es, durch abgestimmtes und gemeinsames Handeln, Defizite in der Raumentwicklung zu vermeiden bzw. abzubauen und die Kommunen des gemeinsamen Betrachtungsraumes zu stärken. Mit Blick auf abnehmende finanzielle Spielräume auf kommunaler Ebene wird eine gesamträumlich ausgewogene, zukunftsfähige Siedlungs- und Infra-strukturentwicklung unter Berücksichtigung der Auswirkungen des bevölkerungsstrukturellen Wan-dels angestrebt.

Ländergrenzen übergreifende interkommu-nale Kooperationen im Verdichtungsraum der Bezirke Bergedorf, Wandsbek und der Kreise Stormarn, Herzogtum Lauenburg

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Tagungsunterlagen Nachbarschaftsforen

Das interkommunale Forum Einzelhandel ist ein freiwilliger Zusammenschluss der beteiligten Ge-meinden auf Grundlage einer Vereinbarung aus dem Jahr 2005. Die beteiligten Kommunen mel-den großflächige Einzelhandelsvorhaben auf ih-rem Gebiet, um diese miteinander abzustimmen. Die Ergebnisse der gemeinsamen Abstimmung sind nicht rechtsverbindlich für die Kommunen. Die Voten des Forums können aber als Belan-ge im Rahmen der Bauleitplanung oder in der Abstimmung mit der Landesplanung Wirkungen entfalten.

Das Forum wurde als Leitprojekt der Metropol-region Hamburg bis 2011 gefördert und wird nun durch die Kommunen selbst finanziert.

Selbstverständnis

Die Kooperation im interkommunalen Einzelhan-delsforum dient dem frühzeitigen Austausch und einer besseren Abstimmung über Einzelhandel-sentwicklungen, um die Region Südstormarn/ Hzgt. Lauenburg/Hamburg-Ost zu stärken. Das

interkommunale Einzelhandelsforum versteht sich als beratendes Gremium auf regionaler Ebene. Es zielt darauf, unkritische Ansiedlungs-vorhaben zu beschleunigen sowie kritische Vor-haben frühzeitig zu erkennen und abzustimmen und bei Bedarf zu modifizieren.

Die Partnerinnen und Partner arbeiten mit ge-meinsamen Kriterien und Regeln bei der Ansied-lung von großflächigen Einzelhandelsbetrieben (ab 800 qm Verkaufsfläche) und erarbeiten eine gemeinsame Strategie zur raumverträglichen Entwicklung und Stärkung des Einzelhandels in der Region. Grundlage ist eine flächendeckende Bestandserhebung des Einzelhandels in der Re-gion, die jährlich aktualisiert wird.

Arbeitsweise

Das interkommunale Einzelhandelsforum trifft sich zweimal im Jahr zum Austausch über Ein-zelhandelsvorhaben auf der Arbeitsebene. Die Besprechungen dienen auch dazu, Veranstal-tungen mit Einzelhandel und Stadtmarketing-/Gewerbevereinigungen vorzubereiten (Erfah-rungsaustausch, Fachvorträge u.a.).

Der Austausch über aktuelle großflächige Ein-zelhandelsvorhaben erfolgt in mehreren Pha-sen, zunächst internetbasiert. Auf Grundlage der Meldung eines Vorhabens wird ein Prüf- und Abstimmungsverfahren eingeleitet, das mit ei-ner gutachterlichen Kurzprüfung des Vorhabens startet. Im Falle nicht einvernehmlicher Vorha-ben, die anhand der Kriterien und Ziele als nicht unbedenklich bzw. förderlich eingestuft werden, erfolgt eine Abstimmung in moderierten Run-den. In der Regel sind hier die Bürgermeisterin-

Interkommunales Forum Einzelhandel für die Region Südstormarn/Herzogtum Lauen-burg/Hamburg-Ost

Partnerinnen und Partner• Städte Glinde, Reinbek, Wentorf • Bezirk Bergedorf, Freie und Hansestadt

Hamburg

Der Kreis Stormarn und der Kreis Hzgt. Lauen-burg haben das Projekt in der Initialisierungs-phase finanziell unterstützt, sind heute nicht mehr aktiv in die Tätigkeit des Einzelhandels-forums eingebunden. Optionale Beteiligung bei Moderationsverfahren.

Start: 2005

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Tagungsunterlagen Nachbarschaftsforen

nen und Bürgermeister und Bezirksamtsleiter, sowie Fachvertreter der Verwaltung, Vertreter der Landesplanungen Schleswig-Holstein und der Freien und Hansestadt Hamburg vertreten, wenn Landesgrenzen übergreifende Belange berührt sind. Ist auch hier keine einvernehmliche Abstimmung möglich, wird ein Verträglichkeits-gutachten zur Analyse der Auswirkungen des Vorhabens in Auftrag gegeben.

Die Geschäftsführung wird im Wechsel von den Kooperationspartnerinnen und -partnern über-nommen. Mit der fachlichen Begleitung ist ein externes Gutachterbüro beauftragt.

Geleistete Abstimmungen

• Erhebung des Einzelhandels im Betrach-tungsraum (jährliche Aktualisierung durch die Kommunen), ca. alle vier Jahre Totaler-hebung des EH in der Region.

• Erarbeitung von Spielregeln für die Abstim-mung untereinander und gemeinsamer Kriterien für die Bewertung von Einzelhan-delsvorhaben.

• Durchführung von zahlreichen Kurzprüfun-gen und Moderationen kritischer Vorhaben für geplante Einzelhandelsansiedlungen.

• Durchführung von Gesprächen vor Ort mit Einzelhändlern und Stadtmarketingorgani-sationen.

• Erarbeitung einer Strategie zur Weiterent-wicklung des Einzelhandels in der Region.

Abbildung: Kooperationsraum und Betrachtungsraum des Einzelhandelsforums Quelle: http://www.interkommunales-forum-einzelhandel.de/?page=homepage.htm, CIMA Beratung + Management GmbH

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Tagungsunterlagen Nachbarschaftsforen

Der Stadt-Umland-Dialog Hamburg-Ost/östliche Nachbargemeinden ist ein formloser interkom-munaler Austausch auf der Ebene der Bürger-meisterinnen und Bürgermeister, Amtsvorstehe-rinnen und -vorsteher sowie Bezirksamtsleitung unter Einbeziehung der Fachleitungen der Ver-waltungen. Die Koordination liegt in den Händen der Geschäftsstelle Mittelzentrum Reinbek/Glin-de/Wentorf. Im Stadt-Umland-Dialog informieren sich die beteiligten Kommunen über die regio-nale Siedlungs-, Verkehrs- und Infrastrukturen-twicklung im Betrachtungsraum. In erweiterter regionaler Zusammensetzung und mit externer gutachterlicher Unterstützung wird ein „Regiona-les Verkehrsentwicklungskonzept“ bearbeitet.

Selbstverständnis

Mit dem Stadt-Umland-Dialog Hamburg-Ost/östliche Nachbargemeinden informieren sich die Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Kommunen frühzeitig über Entwicklungen, Pla-nungen und Vorhaben im Bereich Siedlungsent-wicklung und Verkehr. Der regelmäßige Dialog hilft, Vertrauen aufzubauen. Potenzielle Konflik-te können frühzeitig erkannt und verhindert wer-den.

Stadt-Umland-Dialog Hamburg-Ost/östliche Nachbargemeinden

Arbeitsweise

Der Austausch erfolgt in Form eines jährli-chen, etwa dreistündigen Treffens auf der Ebene der Bürgermeisterinnen und Bürger-meister sowie des Bezirksamtsleiters, der Amts-vorsteherinnen und Amtsvorsteher sowie der Leitungen ausgewählter Fachbereiche aus den Verwaltungen. Die Ergebnisse werden anschlie-ßend in einer Pressekonferenz kommuniziert.

Eine erweiterte prozessbegleitende Arbeits-gruppe zur Regionalen Verkehrsentwicklung im Kontext der aktuellen und erwarteten Siedlungs-entwicklung besteht aus Vertreterinnen und Ver-tretern der Planungsverwaltungen sowie aus der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen und der Behörde für Wirtschaft Verkehr und Innovati-on der Freien und Hansestadt Hamburg.

Partnerinnen und Partner• Bezirk Bergedorf, Freie und Hansestadt

Hamburg• Mittelzentren/Kommunen des mittelzen-

tralen Verflechtungsbereichs sowie die Gemeinden Braak und Siek, erweitereter Raum für das Projekt „regionale Verkehrs- und Siedlungsentwicklung“ HH-Ost/östli-ches Umland.

Start: 2009

Relevante interkommunale Projekte und Ab-stimmungen

• Verkehrsentwicklungsplanung für den Raum Hamburg-Ost/östliches Umland mit dem Ziel, gemeinsame Vorstellungen über die Verkehrsentwicklung einschl. ÖPNV zu erarbeiten, ggfs. als regionales Verkehr-sentwicklungskonzept (seit 2014/15).

• Weitere Themen nach Bedarf.

Abbildung: Erweiterter Betrachtungsraum der interkom-munalen Siedlungs- und Verkehrsentwicklung

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Die länderübergreifende und interkommunale Gewerbeflächenentwicklung Hamburg-Wands-bek/Stormarn ist eine projektbezogene Zu-sammenarbeit. Auf Grundlage gutachterlicher Prüfungen und Konzepte arbeitet eine Lenkungs-gruppe an der Entwicklung von Gewerbeflächen in einem definierten gemeinsamen Grenzraum. Die Zusammenarbeit reicht bis hin zur gemein-samen Planung mit vorbereitender und verbind-licher Bauleitplanung im Rahmen des interkom-munalen Gewerbegebiets Wandsbek/Stapelfeld (Kreis Stormarn). Das Projekt wird aus dem Förderfonds Hamburg-Schleswig-Holstein der Metropolregion Hamburg finanziell unterstützt.

Selbstverständnis

Leitgedanke der Zusammenarbeit ist eine inte-grierte, verträgliche und nachhaltige Entwick-lung von Gewerbeflächen im Grenzbereich des Bezirks Wandsbek sowie der Gemeinden Barsbüttel und Stapelfeld im Kreis Stormarn. Die Lenkungsgruppe begleitet die gewerbliche Ent-wicklung im Betrachtungsraum auf Grundlage gemeinsamer Standortanalysen und -konzepte bis hin zur konkreten Planung. Die Zusammen-arbeit erfolgt über mehrere Zuständigkeits-, Ver-waltungs- und Entscheidungsebenen hinweg.

Der Zeithorizont der betrachteten Gewerbeflä-chenentwicklung ist das Jahr 2030.

Ziel der Zusammenarbeit ist eine landschafts-verträgliche, ressourceneffiziente und verkehr-lich verträgliche Gewerbeflächenentwicklung, die städtebauliche Qualitäten einbezieht und da-bei Folgeabschätzungen berücksichtigt.

Arbeitsweise

Das Projekt wird von der Lenkungsgruppe ge-steuert, die die extern beauftragte gutachterliche Arbeit der Bestandsanalyse und -bewertung, Leitbilderstellung und Handlungskonzepterar-beitung begleitet. Die Lenkungsgruppe kam im Rahmen der Bearbeitung des Gutachtens zu fünf Terminen mit dem beauftragten Gutach-terteam zusammen. Weitere Sitzungen dienen zur Vor- und Nachbereitung. Außerdem werden Gesprächsrunden mit Naturschutzverbänden durchgeführt.

Länderübergreifende und interkommunale Gewerbeflächenentwicklung Hamburg-Wandsbek/Stormarn

Partnerinnen und Partner

• Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen

• Bezirk Wandsbek, Freie und Hansestadt Hamburg

• WAS Stormarn (Wirtschafts- und Aufbau-gesellschaft Stormarn mbH)

• Kreis Stormarn• Gemeinde Barsbüttel, Gemeinde Stapel-

feld/Amt Siek• Staatskanzlei Schleswig-Holstein/Abtei-

lung Landesplanung• Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde

für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, Be-hörde für Umwelt und Energie

Start: 2013

Tagungsunterlagen Nachbarschaftsforen

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Tagungsunterlagen Nachbarschaftsforen

Relevante interkommunale Projekte und Ab-stimmungen

• Interkommunale und Ländergrenzen über-greifende Zusammenarbeit im Rahmen der gutachterlichen Prüfungen der Gewer-beflächenentwicklung in der Konzeptpha-se in den Jahren 2013 – 2015.

• Gewerbeflächenplanung für das Interkom-munale Gewerbegebiet Wandsbek/Stapel-feld, mit vorbereitender und verbindlicher Bauleitplanung (ab 2016).

Abbildung: bgmr Landschaftsarchitekten, Machleidt GmbH, ARGUS: Gutachterlicher Bericht Länderübergrei-fende und interkommunale Gewerbeflächenentwicklung Hamburg-Wandsbek - Kreis Stormarn. 2015. S. 25.

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Tagungsunterlagen Nachbarschaftsforen

Das Nachbarschaftsforum Niedersachsen/Hamburg ist eine informelle, interkommunale Plattform für grenzübergreifende Information und Kooperation insbesondere auf der Ebene der kommunalen Ver-waltungen. Die beteiligten Vertreterinnen und Vertreter aus den Bezirken Harburg und Bergedorf so-wie den südlichen Umlandgemeinden in Niedersachsen informieren sich freiwillig und informell über raumbedeutsame Planungen und Projekte, tauschen Erfahrungen aus und stimmen gemeinsame Positionen über regional wirksame Vorhaben ab. Dafür werden zwei Sitzungen pro Jahr alternierend in Hamburg und Niedersachsen durchgeführt.

Nachbarschaftsforum Niedersachsen/Hamburg

Partnerinnen und Partner

• Bezirk Harburg, Freie und Hansestadt Hamburg• Bezirk Bergedorf, Freie und Hansestadt Hamburg (nicht aktiv)• Umlandgemeinden und -städte: Stadt Buchholz i.d.N., Hansestadt Buxtehude, Stadt Win-

sen-Luhe, Samtgemeinde Marschhacht, Gemeinden Hollenstedt, Jork, Neu Wulmstorf, Ro-sengarten, Stelle, Seevetal

• Landkreis Harburg • Landkreis Stade

Geschäftsführung: Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, Amt für Landesplanung und StadtentwicklungGaststatus: Land Niedersachsen/Amt für Regionale Landesentwicklung Lüneburg

Start: 2012

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Selbstverständnis

Das Nachbarschaftsforum Niedersachsen/Ham-burg dient insbesondere der gegenseitigen In-formation und dem Erfahrungsaustausch. Die Akteurinnen und Akteure auf der Arbeitsebe-ne in der Region beschäftigen häufig ähnliche Themen und Fragestellungen, vor allem beim Verkehr, der Siedlungsentwicklung und der Ge-werbeflächenentwicklung. Der gemeinsame Austausch befruchtet und bildet die Grundlage für ein Netzwerk der regionalen Akteurinnen und Akteure. Andere bestehende Bündnisse werden durch diesen Austausch nicht außer Kraft ge-setzt.

Das junge Nachbarschaftsforum Niedersach-sen/Hamburg befindet sich noch im Aufbau. Das Selbstverständnis Ländergrenzen übergreifen-der Betrachtungen und Abstimmungen muss noch etabliert werden. Die frühzeitige Informa-tion und Abstimmung soll zum Gelingen (inter-kommunaler) Vorhaben beitragen und Konflikte vermeiden. Dafür werden die Arbeitsebenen der beteiligten Kommunen enger verknüpft und ge-genseitiges Vertrauen aufgebaut.

Perspektivisch werden Fragen der thematischen Bandbreite des Austausches und der Verbind-lichkeit von Abstimmungen zu diskutieren sein. Um alltägliche Probleme wie z.B. der Kita- bzw. Schulbesuch über Ländergrenzen hinweg zu lö-sen, ist oftmals ein Einfluss auf die landespoliti-sche Ebene erforderlich.

In der Region wird eine Vielzahl bilateraler/inter-kommunaler Projekte durchgeführt. Ziel ist, dass das Nachbarschaftsforum Niedersachsen/Ham-burg solche Projekte befördert und auch neue Projekte mit anstößt.

Arbeitsweise

Die Netzwerkpartnerinnen und -partner treffen sich zwei Mal jährlich für ca. 3 Stunden, alter-nierend in Hamburg und einer niedersächsi-schen Gemeinde. Die Themen werden vorab abgestimmt. Zu thematischen Schwerpunkten und zur Vorstellung konkreter Projekte werden Fachbeiträge auch aus den jeweils zuständigen Verwaltungen organisiert. An den Sitzungen nehmen vor allem Hauptverwaltungsbeamtinnen und -beamte aus den Kommunen, zum Teil auch Bürgermeisterinnen und Bürgermeister teil.

Tagungsunterlagen Nachbarschaftsforen

Relevante interkommunale Projekte und Ab-stimmungen im Raum des Nachbarschafts-forums

• Mitwirkung des Landkreises Harburg als „Bevollmächtigter“ im Mobilitätsbeirat des Verkehrsmobilitätskonzepts der FHH Ham-burg

• Kreisübergreifendes (Alltags-) Radver-kehrskonzept

• Naturentwicklungsplanung Wulmstorfer Heide

• Konversion der ehem. „Röttiger Kaserne“• Interkommunaler Personennahverkehr,

Buslinien Rade-Finkenwerder und Tes-pe-Bergedorf

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Tagungsunterlagen Nachbarschaftsforen

Themen der Zusammenarbeit

• Verkehr: Großprojekte wie z.B. A26, regiona-le Bahnverbindungen, aber auch grenzüber-greifender ÖPNV, Abstimmung im Baustel-lenmanagement,

• Einzelhandel und Nahversorgung, Austausch über wichtige Konzepte

• Regionale Raumordnungsprogramme• Bauleitplanung • Wohnungsbau• Einzelprojekte mit regionaler Wirkung (z.B.

Sport und Freizeit – Olympia, Bodenabbau, gewerbliche Entwicklungen)

• Planungen im Bereich Wassermanagement/Hochwasserschutz

Stärken des Netzwerks

Das aufgebaute Netzwerk wird über die Zu-sammenarbeit im Nachbarschaftsforum hin-aus gepflegt. Es zeichnet sich durch einen un-komplizierten, intensiven und vertrauensvollen Austausch aus. Der enge Bezug zu aktuellen Themen trägt dazu bei, dass Erkenntnisse un-mittelbar im alltäglichen Handeln wirksam wer-den können.

Perspektiven

Das Nachbarschaftsforum Niedersachsen/Ham-burg wird künftig

• den frühzeitigen Austausch und die Abstim-mung untereinander etablieren und ausbau-en,

• an der Gestaltung des SPNV und ÖPNV mit-wirken,

• interkommunale Projekte anstoßen und un-terstützen,

• neue Themen aufgreifen (z.B. regionale Woh-nungsbauprojekte, Flüchtlingsunterkünfte),

• Entwicklungsperspektiven in den gemeinsa-men Themen erarbeiten,

• klären, ob und wie eine höhere Verbindlich-keit des Netzwerkes erreicht werden kann, ohne den informellen Austausch auf der Ar-beitsebene zu gefährden.

Fachveranstaltung „Nachbarschaftsforen in der Metropolregion Hamburg informell, informativ, interkommunal und mehr“ am 21. April 2016

VeranstalterinMetropolregion Hamburg Facharbeitsgruppe Siedlungsentwicklung http://metropolregion.hamburg.de

Management, Moderation und DokumentationTOLLERORT entwickeln & beteiligen mone böcker & anette quast gbr http://www.tollerort-hamburg.de