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ENTSCHIEDEN ERFOLGREICHER Eigenland® verändert die Welt des Denkens und Handelns für Analyse- und Entwicklungsprozesse. Aus dem intuitiven Erfahrungswissen von Teams werden neue Fakten gewonnen, die zukünftige Handlungsfelder sofort sichtbar und besprechbar machen. Dies motiviert, bündelt Kräfte und führt zu besseren Entscheidungen für Erfolg. Nachhaltigkeit 3.0: Wie die Verankerung gelingt „Nachhaltigkeit“ ist zu einem diusen, oft beliebig und inhaltsleeren Schlagwort unserer Zeit geworden. Dennoch: Das Thema Nachhaltigkeit verschwindet nicht - im Gegenteil. Die Diskrepanz zwischen den Nachhaltigkeitsleistungen der Unternehmen und den Studien zum Zustand unseres Planeten besteht mehr denn je. So werden wir auch weiterhin mit der absurden Situation konfrontiert werden, dass immer mehr Unternehmen von sich behaupten, sie seien nachhaltig, während wir gesellschaftlich und global vor kaum noch zu lösenden Herausforderungen stehen. Unter dem Titel „Transformation unserer Welt“ haben 193 Staatschefs der UNO im Jahr 2015 ein Leitbild der Nachhaltigkeit beschlossen. Das Leitbild enthält 17 Nachhaltigkeitsziele mit 169 Unterzielen. Bei der Entwicklung dieser Ziele war auch der Privatsektor - insbesondere international engagierte Konzerne - beteiligt. Diese sehen den Beschluss als Chance, sich als „Teil des Guten“ im öentlichen Diskurs zu positionieren. Nach einem Jahr kann man feststellen, dass die Inhalte und Ziele des Beschlusses in die Standards und Anforderungen entlang der Wertschöpfungsketten eingespeist werden. Dementsprechend werden Unternehmen – insbesondere die KMU’s – noch stärker mit (neuen) Nachhaltigkeitsanforderungen von außen konfrontiert und „beschäftigt“. Der Druck von außen durch noch mehr Anforderungen und Standards (Zertifizierungen) kann ein Unternehmen in eine passive Opferrolle drängen. Die Wirksamkeit eines nachhaltigen Handelns auf der Basis externer Anforderungen bleibt beschränkt. Eigene Haltung statt Erfüllung externer Anforderungen Es wird künftig für Unternehmen von zentraler Bedeutung sein, eine eigene Haltung und ein eigenes Selbstverständnis zum Thema Nachhaltigkeit zu entwickeln und dafür einzustehen, um nicht zum passiven Opfer einer ungezähmten Vorschriftenkultur zu werden. Konzepte der Authentizität, Transparenz, Suzienz und Selbstwirksamkeit rücken immer stärker in den Fokus. Während sich in vielen Unternehmen das klassische, an externen Anforderungen (bspw. GRI 4) orientierte Nachhaltigkeitsmanagement etabliert, findet bereits ein Prozess der weiteren Ausdierenzierung statt. Verstärkt wird dieser Prozess dadurch, dass die sozial und global vernetzte Gesellschaft von Unternehmen erwartet, die sozialen und ökologischen Auswirkungen ihrer Wachstumsstrategien genauso ernst zu nehmen, wie den eigenen wirtschaftlichen Erfolg. In Zeiten der Transparenz werden halbherzige Versuche schnell entlarvt. Von Unternehmenslenkern wird dementsprechend Transparenz im Umgang mit den Zielkonflikten und Widersprüchen ihrer unternehmerischen Entscheidungen verlangt. Das erfordert den Mut auch dahin zu gehen, wo es weh tut. Konkret: Sich auch den intransparenten und kritischen Themen des Geschäftsmodells und seiner ökologischen und sozialen Auswirkungen zu stellen. Allerdings müssen die Initiativen auch zum Unternehmen, dem Geschäftsmodell und zur Kultur passen, um authentisch zu wirken. Wer sich konsequent einer nachhaltigkeitsorientierten Wertschöpfungskette Eigenland®® Onlinemagazin – Michael Klöfkorn & Remo Rusca: Nachhaltigkeit 3.0 – Stand: Dezember 2016 – Seite von 1 4

Nachhaltigkeit 3.0: Wie die Verankerung gelingt · Remo Rusca Mit der Eidgenössischen Berufsmatura und 1,5 Jahren internationalem Banking stieg Remo Rusca 1999 ins Marketing ein

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Page 1: Nachhaltigkeit 3.0: Wie die Verankerung gelingt · Remo Rusca Mit der Eidgenössischen Berufsmatura und 1,5 Jahren internationalem Banking stieg Remo Rusca 1999 ins Marketing ein

ENTSCHIEDEN ERFOLGREICHEREigenland® verändert die Welt des Denkens und Handelns für Analyse- und Entwicklungsprozesse. Aus dem intuitiven Erfahrungswissen von Teams werden neue Fakten gewonnen, die zukünftige Handlungsfelder sofort sichtbar und besprechbar machen. Dies motiviert, bündelt Kräfte und führt zu besseren Entscheidungen für Erfolg.

Nachhaltigkeit 3.0: Wie die Verankerung gelingt „Nachhaltigkeit“ ist zu einem diffusen, oft beliebig und inhaltsleeren Schlagwort unserer Zeit geworden. Dennoch: Das Thema Nachhaltigkeit verschwindet nicht - im Gegenteil. Die Diskrepanz zwischen den Nachhaltigkeitsleistungen der Unternehmen und den Studien zum Zustand unseres Planeten besteht mehr denn je. So werden wir auch weiterhin mit der absurden Situation konfrontiert werden, dass immer mehr Unternehmen von sich behaupten, sie seien nachhaltig, während wir gesellschaftlich und global vor kaum noch zu lösenden Herausforderungen stehen.

Unter dem Titel „Transformation unserer Welt“ haben 193 Staatschefs der UNO im Jahr 2015 ein Leitbild der Nachhaltigkeit beschlossen. Das Leitbild enthält 17 Nachhaltigkeitsziele mit 169 Unterzielen. Bei der Entwicklung dieser Ziele war auch der Privatsektor - insbesondere international engagierte Konzerne - beteiligt. Diese sehen den Beschluss als Chance, sich als „Teil des Guten“ im öffentlichen Diskurs zu positionieren. Nach einem Jahr kann man feststellen, dass die Inhalte und Ziele des Beschlusses in die Standards und Anforderungen entlang der Wertschöpfungsketten eingespeist werden. Dementsprechend werden Unternehmen – insbesondere die KMU’s – noch stärker mit (neuen) Nachhaltigkeitsanforderungen von außen konfrontiert und „beschäftigt“. Der Druck von außen durch noch mehr Anforderungen und Standards (Zertifizierungen) kann ein Unternehmen in eine passive Opferrolle drängen. Die Wirksamkeit eines nachhaltigen Handelns auf der Basis externer Anforderungen bleibt beschränkt.

Eigene Haltung statt Erfüllung externer Anforderungen

Es wird künftig für Unternehmen von zentraler Bedeutung sein, eine eigene Haltung und ein eigenes Selbstverständnis zum Thema Nachhaltigkeit zu entwickeln und dafür einzustehen, um nicht zum passiven Opfer einer ungezähmten Vorschriftenkultur zu werden. Konzepte der Authentizität, Transparenz, Suffizienz und Selbstwirksamkeit rücken immer stärker in den Fokus. Während sich in vielen Unternehmen das klassische, an externen Anforderungen (bspw. GRI 4) orientierte Nachhaltigkeitsmanagement etabliert, findet bereits ein Prozess der weiteren Ausdifferenzierung statt.

Verstärkt wird dieser Prozess dadurch, dass die sozial und global vernetzte Gesellschaft von Unternehmen erwartet, die sozialen und ökologischen Auswirkungen ihrer Wachstumsstrategien genauso ernst zu nehmen, wie den eigenen wirtschaftlichen Erfolg. In Zeiten der Transparenz werden halbherzige Versuche schnell entlarvt.

Von Unternehmenslenkern wird dementsprechend Transparenz im Umgang mit den Zielkonflikten und Widersprüchen ihrer unternehmerischen Entscheidungen verlangt. Das erfordert den Mut auch dahin zu gehen, wo es weh tut. Konkret: Sich auch den intransparenten und kritischen Themen des Geschäftsmodells und seiner ökologischen und sozialen Auswirkungen zu stellen.

Allerdings müssen die Initiativen auch zum Unternehmen, dem Geschäftsmodell und zur Kultur passen, um authentisch zu wirken. Wer sich konsequent einer nachhaltigkeitsorientierten Wertschöpfungskette

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stellt, und offen ist für innovative und unkonventionelle Lösungen kann enorme Chancen für neues Wachstum realisieren. Ein so zum Ausdruck gebrachtes engagiertes und glaubwürdiges unternehmerisches Handeln bringt in Zeiten, in denen Nachhaltigkeit von Teilnehmern der Wertschöpfungskette und von Endkunden ein immer wichtigeres Entscheidungskriterium ist, klare Wettbewerbsvorteile und erfüllt die Anforderungen von Anspruchsgruppen aus Ihrem Umfeld durch ein selbstbewusstes und authentisches Auftreten.

Neuartige Wege gehen

Es geht also in Anlehnung an Albert Schweizer nicht um noch mehr Managementmethoden, sondern vielmehr darum neue und selbstwirksame Konzepte umzusetzen, die den Menschen „mitnehmen“, und positive Lösungsbeiträge der Unternehmen für gesellschaftliche Nachhaltigkeitsprobleme kreieren. Diese Konzepte erfordern allerdings Haltung, Mut und Verlässlichkeit, weil sie durch die Menschen im Unternehmen, und auch seitens der Partner und Stakeholder in der Wertschöpfungskette in Beteiligungsformaten kooperativ und ko-kreativ mitgestaltet und mitgetragen werden.

Nur so werden aus Betroffenen aktiv Beteiligte. Aus Verwaltern von Nachhaltigkeit respektive Erfüllern externer Anforderungskataloge werden Gestalter von Nachhaltigkeit. Diese werden Botschafter eines selbstwirksamen Nachhaltigkeitsverständnisses und Differenzieren sich am Markt. Die Standort-bestimmung in puncto Nachhaltigkeit mit einer völlig neuartigen Herangehensweise wie Eigenland®® trägt dem Konzept der Selbstwirksamkeit Rechnung und gibt den internen und auch den externen Anspruchsgruppen von Nachhaltigkeit die Chance, den unternehmerischen Entwicklungsprozess für mehr Nachhaltigkeit mitzugestalten.

In diesem Sinne schafft Eigenland®® einen neuartigen hochgradig partizipativen Zugang, die Nachhaltigkeitspotenziale im Unternehmen zu heben und dient darüber hinaus der eigenen Standortbestimmung. Der Prozess eröffnet die Chance das aktuelle Geschäftsmodell und die Kernprozesse kritisch zu durchleuchten.

Dabei werden 60 Thesen aus sechs Nachhaltigkeitsdimensionen bewertet, wobei die Zustimmung und Einigkeit in der Gruppe im Fokus der Bestandsaufnahme steht:

1. Nachhaltige UnternehmensstrategieAnalyse des Geschäftsmodells, Umgang mit Zielkonflikten

2. Identität und SelbstverständnisWerte, Glaubwürdigkeit

3. Stakeholderintegration und -kooperationBeziehungsgestaltung, Feedback

4. Ökologische und soziale NachhaltigkeitWertschöpfungskette, Transparenz

5. Organisation und Performance Kapazitäten, KPI’s

6. Kommunikations- und DialogkulturAuthentizität, Konfliktmanagement

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Die Bestimmung der 6 Handlungsfelder sind angelehnt an den Grundlagen der Global Reporting Initiative (GRI) Version 4.0

Dank der ausgeprägt intuitiven und diskursiven Prägung des Prozesses wird der interne Diskurs zur Nachhaltigkeit befeuert. Diese Diskurse sind ein oft unterschätztes, aber sehr wichtiges Element. Ein implizit-unbewusstes Element erhöht die Sprachfähigkeit der Menschen im Unternehmen. Sie führen letztlich zu einer deutlich differenzierteren Auseinandersetzung mit dem Thema im Unternehmen. Je stärker frequentiert und gezielter diese Diskurse zwischen den Menschen im Unternehmen geführt werden, desto größer ist auch der kulturelle Impact für das Unternehmen. Man diskutiert über Nachhaltigkeit - auf allen Ebenen, Staub wird aufgewirbelt, Begeisterung geweckt, heiße Themen werden benannt und man lese und staune (!) Ergebnisse und Lösungen werden innerhalb kurzer Zeit erzielt. Insofern dient Eigenland® sowohl als Ausgangspunkt zur Status Quo Ermittlung, als auch als ein Kultur- und Ergebnistreiber für eine tiefere und authentische Verankerung von Nachhaltigkeit. Lassen sie sich durch die „Entdeckung von Eigenland®“ inspirieren: www.die-entdeckung-von-eigenland.de

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Remo Rusca

Mit der Eidgenössischen Berufsmatura und 1,5 Jahren internationalem Banking stieg Remo Rusca 1999 ins Marketing ein. In über 15 Jahren erlangte er praktische Erfahrungen in der Schweiz, Deutschland und Australien sowie in internationalen Projekten zu Marke, Reputation, Nachhaltigkeit, Events und Kommunikation sowohl auf Kunden-, Agentur- als auch Dienstleisterseite. In dieser Zeit bildet er sich kontinuierlich weiter und ist als Dozent tätig. Im Team überführte er 2005 eine Segelyacht und publizierte seine Arbeit zum Golfsponsoring in der NZZ. Heute ist er als Gründer der SMART Identity und als Mitgründer, Verwaltungsrat und Partner von VillageOffice engagiert und entwickelt ein Coworking in St. Gallen weiter. Wenn die Arbeit pausiert, verbringt er Zeit mit seinem Sohn, Freunden, beim Sport oder mit Kultur.

SMART Identity GmbH

Remo Rusca, Gründer

Bohl 2, 9000 St. Gallen (Schweiz)

Tel.: +41 79 381 41 20

[email protected]

www.smartidentity.ch

Michael Klöfkorn

Verheiratet, 3 Kinder, dankbar. Nordisch by Nature. Leidenschaftlicher Entdecker, Entfacher und Entwickler von Potenzialen. Umfassende Erfahrungen als Organisations-, Team-, und Personalentwickler und als Head of Corporate Sustainability von 2012 bis 2016 verantwortlich für die Entwicklung und Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie in der Bahlsen Group. Spezialist für den Aufbau und die Integration eines systematischen und selbstwirksamen Nachhaltigkeitsmanagements. Experte für intuitive Analysen und in der Gestaltung von Stakeholderdialogen.

Michael Klöfkorn

Hauptsraße 45, 30916 Isernhagen

Tel.: +49 (0) 5139 98 16 447

Mobil: +49 (0) 151 14 02 05 66

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