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1 Nachrichten des Absolventinnen- und Absolventenvereines BG/BRG Kufstein DIE DIE DIE DIE EULE EULE EULE EULE 4. Jahrgang Ausgabe Nr.2/ Schuljahr 2007/08 Hoher Besuch in unserem Gymnasium Erzbischof Alois Kothgasser Pünktlich um 8.30 Uhr begrüßte das Bläserensemble unter der Leitung von Prof. Roland Schaufler Erzbischof Alois Kothgasser mit feierlichen Fanfarenklängen von Joseph Messner (ehem. Domkappellmeister von Salzburg). Der Erzbischof be- suchte an diesem Tag im Rahmen der Visitation des Dekanates Kufstein auch das Gymnasium Kufstein und anschließend die HLW. Schüler und Schülerinnen der Oberstufe hatten die Gelegenheit Erzbischof Alois Kothgasser in der Aula zu spre- chen, Fragen zu stellen und ihn so näher kennen zu lernen. Nachdem der Erzbi- schof ihnen kurz seinen Werdegang erzählt hatte (vgl.: http://www.kirchen.net/erzbischof/), konnten die SchülerInnen Fragen an den Erzbischof Kothgasser stellen. Dabei wurden u.a. folgende Themen besprochen: Stellenwert des Betens in seinem Leben, die scheinbare Gottlosigkeit bzw. Got- tessehnsucht in unserer Zeit, Frauen im Amt und Frauen in der Jesusgruppe, verheiratete Priester, zölibatäres Leben, Einsamkeit, Leben in Partnerschaft und Familie. Der Erzbischof berichtete auch über seine jüngsten Reisen nach Israel/Palästina und über ein bevorstehendes Treffen mit dem Moskauer Patriarchen Alexi II. zum

Nachrichten des Absolventinnen - und Absolventenvereines ... · 2 bevorstehenden orthodoxen Osterfest. Gute ökumenische Beziehungen zur rus-sisch-orthodoxen Kirchen liegen ihm persönlich

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Nachrichten des Absolventinnen- und

Absolventenvereines BG/BRG Kufstein

DIEDIEDIEDIE EULE EULE EULE EULE

4. Jahrgang Ausgabe Nr.2/ Schuljahr 2007/08

Hoher Besuch in unserem Gymnasium Erzbischof Alois Kothgasser

Pünktlich um 8.30 Uhr begrüßte das Bläserensemble unter der Leitung von Prof. Roland Schaufler Erzbischof Alois Kothgasser mit feierlichen Fanfarenklängen von Joseph Messner (ehem. Domkappellmeister von Salzburg). Der Erzbischof be-suchte an diesem Tag im Rahmen der Visitation des Dekanates Kufstein auch das Gymnasium Kufstein und anschließend die HLW. Schüler und Schülerinnen der Oberstufe hatten die Gelegenheit Erzbischof Alois Kothgasser in der Aula zu spre-chen, Fragen zu stellen und ihn so näher kennen zu lernen. Nachdem der Erzbi-schof ihnen kurz seinen Werdegang erzählt hatte (vgl.: http://www.kirchen.net/erzbischof/), konnten die SchülerInnen Fragen an den Erzbischof Kothgasser stellen. Dabei wurden u.a. folgende Themen besprochen: Stellenwert des Betens in seinem Leben, die scheinbare Gottlosigkeit bzw. Got-tessehnsucht in unserer Zeit, Frauen im Amt und Frauen in der Jesusgruppe, verheiratete Priester, zölibatäres Leben, Einsamkeit, Leben in Partnerschaft und Familie. Der Erzbischof berichtete auch über seine jüngsten Reisen nach Israel/Palästina und über ein bevorstehendes Treffen mit dem Moskauer Patriarchen Alexi II. zum

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bevorstehenden orthodoxen Osterfest. Gute ökumenische Beziehungen zur rus-sisch-orthodoxen Kirchen liegen ihm persönlich besonders am Herzen.

Zwischendurch gab es für den hohen Besucher und seine Begleiter eine Hausfüh-rung durch die Direktorin, Prof. Mag. Gerlinde Christandl. Lehrpersonen hatten anschließend noch Gelegenheit den Herrn Erzbischof bei einem kleinen Buffet persönlich kennen zu lernen.

Herzlicher Dank an Alle, die diese außergewöhnliche und interessante Begegnung mit-gestaltet und ermöglicht ha-ben: dem Bläserensemble un-ter der Leitung von Prof. Ro-land Schaufler, dem Chor, ge-leitet von Prof. Sabine Fuchs, der Fachgruppe Religion kath. mit Prof. Veronika Kaufmann, Prof. Elisabeth Tschurtschent-haler-Vey und Prof. Jakob Widauer, der Direktorin, den Schülern und Schülerinnen für interessante Fragen und die

Mithilfe beim Buffet. Schließlich ein herzlicher Dank dem H.H. Erzbischof, für sei-ne Bereitschaft zu kommen und für das ebenso offene wie feine Gespräch! An diesem Vormittag war in der Aula des BG/BRG Kufsteins ein Hauch Weltkirche zu spüren.

Jakob Widauer

„Schule bitte übernehmen!“ Wie viel Erziehung kann Schule leisten?

Ein Beitrag unserer Direkorin Mag. Gerlinde Christandl

„Jetzt reichts: Schüler brauchen Erziehung: Was die neuen Kinder nicht mehr können – und was in der Schule zu tun ist“ (Gabriela Kreter) Beim Lesen dieses Buchtitels, ver-schiedener Berichte oder Zeitungs-artikel, in Gesprächen mit Erwach-senen wird man immer wieder mit der „heutigen Jugend“ konfrontiert und glaubt man all diesen Aussa-gen, dann muss es eigentlich um unsere Jugend sehr schlecht be-stellt sein. "Die Jugend liebt heut-zutage den Luxus. Sie hat schlech-te Manieren, verachtet die Autori-tät, hat keinen Respekt vor älteren

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Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwad-ronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer." – Wer hat das nochmal fest-gestellt – ah, ja, Sokrates, von der EU? Nein, von der Antike, jedenfalls wird ihm das Zitat zugeschrieben, ganze 400 Jahre vor Christus soll er schon solch weise Worte von sich gegeben haben. Also um unsere Jugend muss man sich sorgen, und wer tragt die Verantwortung? Jedenfalls, wofür die Schule verantwortlich ist und was sie alles zu leisten hat, wird uns Pädagoginnen und Pädagogen ständig und immer gesagt, denn in dieser Materie kann jeder und jede mitreden – schließlich sind ja alle einmal zur Schule gegangen. Also, da wir ja alle Bescheid wissen, fangen wir einfach mal an: Unsere Jugendli-chen, denen pauschal verstärkt erhöhte Neigung zu Gewalt und Aufsässigkeit zugeschrieben wird, wollen oder können nicht mehr Tugenden wie Fleiß, Eifer und Beharrlichkeit entwickeln, sondern leben einfach in unserer Fun- und Event-gesellschaft. Angeprangert wird auch das angebliche erzieherische Versagen der Eltern, die nicht mehr stark genug sein sollen, Kindern Grenzen zu setzen und ihnen Regeln zu vermitteln, sei es, weil sie im Beruf zu beansprucht sind oder weil ihnen die Kinder weniger wichtig erscheinen. Es ist also verständlich, dass die Schule immer mehr Aufgaben übernehmen soll und die Forderung, ihren Erziehungsauftrag, den sie ja zweifellos hat, verstärkt wahrzunehmen, wird immer lauter, hat uns leider im Alltag praktisch schon ein-geholt. Diesen Erziehungsauftrag konnte ein Gymnasialdirektor am Beginn des 19. Jahrhunderts – kein geringerer als Georg Friedrich Hegel – locker zurückwei-sen, denn damals waren Schüler (und wenige –innen), die den sittlichen Ansprüchen nicht genügten und sich ungezogen verhielten, den Eltern zurückzugeben, „ da-mit diese ihre Pflicht an den Kindern vollenden“. Sind nun die Kinder wirklich so viel schwieriger geworden? Für mich sind sie nicht schwieriger, sonders „anders“ geworden, so wie sich auch die gesamte Gesell-schaft verändert hat. Es gibt Kinder, die erfahren schon früh, dass mit ihnen ver-handelt wird und dass sie in der Familie großteils mitbestimmen können bzw. im Extremfall überhaupt bestimmen, was zu tun ist und was getan wird; einerseits wird vielfach ihren Vorschlägen nachgegeben, um einfach „Frieden“ im Hause zu haben. Andererseits tragen solche Kinder oft ein Riesenmaß an Verantwortung. Wenn diese Kinder nun in die Schule eintreten, so ist es für sie sicherlich schwie-rig, sich an Regeln und Grenzen, die in einem Zusammenleben von großen Grup-pen und Gemeinschaften einfach notwendig sind, zu halten und nicht ihre Mei-nung immer durchsetzen zu können; sie werden – vielleicht erstmalig – mit Ge-setzen, Grenzen und Regeln, wie Schulunterrichtsgesetz, Klassenregeln, Schul- und Hausordnung bzw. klasseninterne Regeln etc. konfrontiert. Dass sich dann bei einigen dementsprechende Widerstände entwickeln und die Schule in diesen Fällen gefordert ist, einen gewissen Teil des Erziehungsauftra-ges zu übernehmen, ist wohl leicht nachvollziehbar. Immer dort, wo das Zusam-menspiel zwischen Schule und Eltern funktioniert, ist das „Problem“ bald gelöst. Es gibt aber leider immer wieder auch Eltern, die den Erziehungsauftrag zur Gän-ze den Lehrpersonen übertragen wollen, da sie selbst im Vorfeld einiges verab-säumt haben. Dann wird es schwierig für die Schule, denn es ist nicht die Haupt-aufgabe der Schule, alle Erziehungsarbeit zu leisten.

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aus dem Schullebenaus dem Schullebenaus dem Schullebenaus dem Schulleben

Verfolgung – Flucht – Emigration und Aufbau einer

neuen Existenz in Israel Der Beitrag des BG/BRG Kufstein zum Europäischen Jahr des in-

terkulturellen Dialogs

Welches kulturelle Erbe und Wissen trägt jede/r einzelne in sich? Woran erinnern wir uns und warum? Mit diesen und anderen Fragen be-schäftigen sich im Jahr 2008 Schü-ler/innen in ganz Österreich im Rahmen der Schulaktion „Kulturelles Erbe. Tradition mit Zukunft“. Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur regt Projekte zur Bewusstseinsbildung für das Kultur-erbe an und unterstützt diese ge-meinsam mit KulturKontakt Austria, dem Bundesdenkmalamt und der Österreichischen UNESCO-Kommission. Die Europäische Union hat das Jahr 2008 zum "Europäischen Jahr des interkultu-rellen Dialogs" erklärt. Die gleichberechtigte Existenz und Präsenz von materiel-lem und immateriellem Kulturerbe ist der rote Faden, der durch alle Projekte führt. Kulturerbe ist ein wesentlicher Faktor von Identitätsbildung und ist im Kon-text von "Erinnerung" zu verstehen. Auch unsere SchülerInnen und ein LehrerInnenteam arbeiten in diesem Gedenk- und Bedenkjahr an einem Projekt zum selbst gewählten Thema „Verfolgung – Flucht – Emigration und Aufbau einer neuen Existenz in Israel“. Im problem- und prozessorientierten, fach- und klassenübergreifenden Unterricht (insgesamt 63 SchülerInnen) werden Anknüpfungspunkte an die Geschichte Tirols, Österreichs und Israels aufgearbeitet. Die Meilensteine zur Erreichung des Projektziels:

• Formulierung von Forschungsfragen, Quellen- und Literaturstudium • Österreich vor und nach 1938 – Die NS-Zeit – Opfer und Täter • Antijudaismus – Antisemitismus – NS-Rassenwahn • Juden in Tirol und deren Schicksal • Israel vor und nach 1948 • Flucht nach Eretz Israel – Aufbau einer neuen Existenz • Denkmalorte in Österreich (Tirol/Innsbruck/Wien) und in Israel (Yad Vas-

hem)

Eingebunden in die Projektarbeit sind auch ExpertInnen (Univ.-Doz. Dr. H. Schreiber, Universität Innsbruck, Mag. M.-L. Stainer / Salzburg) und das „letter-to the-stars- projekt-2008“ (unser Schüler L. Adamer konnte während der Oster-ferien die Möglichkeit zu Interviews mit Zeitzeugen in Israel nützen). Eine Gruppe unter Koll. Schaufler und Schönherr ist mit einer SchülerInnengrup-pe bei der diesjährigen Heldenplatzveranstaltung. Am 6.5. 2008 freuten wir uns

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über den Besuch der Zeitzeugin Fr. Dr. Popper /NY in Kufstein. Synagogenbe-suche in Innsbruck und Wien, ein dreitägiger themenspezifischer Ar-beitsaufenthalt in Wien und ein Aktionstag im Juni mit Projektprä-sentation an der Schule runden dieses umfangreiche Projekt ab. Projektleitung: Prof. Mag. Herbert Madl MSc LehrerInnenteam: Die Prof. K. Kapfinger, H. Madl, R. Schaufler, P. Schönherr

Herbert Madl

STOMP Rhythmus und Percussion am BG/BRG Kufstein

Die STOMP-Gruppe des Gymnasiums gibt es heuer schon das zweite Jahr, und nun ist es an der Zeit, dieses „Ensemble“ einmal näher vorzustellen. So genial einfach die Idee von STOMP ist, so erfolgreich hat sich dieser Musikstil rund um den Globus etabliert. Dabei liegt es gerade etwas mehr als 15 Jahre zurück, als die britische Stampf-Truppe erstmals in Erscheinung trat. Mit Eisenrohren, Auto-felgen, Schlüsselanhängern, Besenstilen, Kochtöpfen, Basketbällen und Regen-tonnen war das „Instrumentarium“ der Gruppe abseits jeder Norm. Und siehe da, die damit umgesetzte Musik und Performance klang auch g-e-n-i-a-l gut. Seit-her ist der Begriff STOMP Synonym für rhythmisch-perkussive Musik geworden, die vor allem Alltagsgegenstände einsetzt und in der spielerische Performance eine große Bedeutung hat. Der Gründung der STOMP-Gruppe am BG / BRG Kuf-stein gingen einige sehr positive Erfahrungen „im Klassenzimmer“ – also im regulären Musikunterricht - voraus. Kaum zu glauben, was mit gewöhnlichen Stif-ten und „Body Percussion“ so alles zu machen ist. Auch Hefte, Mappen und andere greifbare Gegen-stände wurden zwecks klanglichen Resultaten gründlich „untersucht“. Nicht selten entwickelte solches „Klassenmusizieren“ eine Eigendynamik, die schwer zu bändigen war. An dieser Stelle vielen Dank an alle Lehrerkolleginnen und -kollegen, die manche ungewohnte Klangkulisse aus „stompenden“ Nachbar-klassen über sich ergehen ließen. (Und wie man hört setzten sich einige „STOMP-

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Stunden“ an jenen Tagen noch in anderen Fächern, vorzugsweise im Werkunter-richt, fort!). Nun, da das Interesse geweckt schien, war es ein kleiner Sprung zur unverbindlichen Übung „STOMP“, die seither am BG / BRG Kufstein angeboten wird. Kurz gesagt: Der aus ca. 25 Schülerinnen und Schülern bestehenden STOMP-Gruppe geht es sehr gut. Von Beginn an waren wir auch mit Glück etwas geseg-net, unterstützte uns doch das Bauhaus mit diversen Materialen, das Kufsteiner Musikhaus schenkte uns 40 Paar Drum-Sticks, der Elternverein und die Direktion erwiesen sich als ebenso unterstützungsfreudig. Werkmeister und Theater-Guru Spehan Obergmeiner entpuppte sich (nicht ganz überraschend) als extrem ge-schickter Instrumentenbauer, und sogar Herr Gruber alias Schulwart wußte mit seiner großen Drehbank weitere Trommel-Stöcke herzustellen. Viele Lehrer-Kollegen begannen plötzlich mit dem Sammeln von Kaffee-Dosen (jene ver-schraubbaren Behälter aus Aluminium, die sich – einmal mit Reis gefüllt – als exzellente Schüttelrohre entpuppten), während andere Mithelfer Taxidienste leis-teten und von Autofelgen bis Plastiktonnen so manch ungewöhnlichen Gegen-stand in die Schule lieferten. Das Instrumentarium wuchs, und so können wir heute stolz mit folgendem „Equipment“ aufwarten:

• 40 Paare Drumsticks • 40 Paare Trommelstöcke mit Filzkopf • 60 Schüttelrohre (Kaffee-Dosen ohne Kaffee, Marke Illy) • 20 Holzstiele (Besenstiele) • 25 Wasserrohr-Trommeln • 6 Plastikdeckel-Trommeln • 6 große Plastik-Tonnen • 6 Autofelgen • 2 Ölfässer • 6 Stehleitern • 20 Teller • 20 Tassen • 40 Stück Besteck

Neben den „großen“ In-strumenten (Trommeln aller Art) habe ich mich heuer auch für kleinere Instrumente entschieden, die sich besonders durch

Transportfreundlichkeit auszeichnen. Unser Stück „Restaurant Music“ ist da-raus entstanden, verwen-det es doch vorwiegend Teller, Tassen und Be-steck zur Realisierung. Seit der Gründung im Jah-

re 2006 haben wir ca. 20 Auftritte absolviert. Zu den besonderen Highlights zähl-ten der Auftritt im Rahmen der 100-Jahr-Feier des Gymnasiums (Kufstein Are-na), jener zur Preisverleihung der Volleyball-Meisterschaften (ebenso in der Kuf-

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stein-Arena). Sehr gelungen war auch die Performance anlässlich der 25-Jahr-Feier des Schultheaters rund um Stephan Obergmeiner (Stadtsaal Kufstein), so-wie der Auftritt zur Feier des 10-jährigen Bestehens des NICI-CUPs (Gemeindes-aal Langkampfen). Ein erster Auftritt in Wörgl steht unmittelbar bevor, wo unsere STOMP-Gruppe zur Eröffnung des neuen Jugendzentrums eingeladen wurde. Wir blicken also in eine STOMPige Zukunft…

Theo Bloderer

Radioactivity - EU Comenius Projekt - 4. Teil Abschlusspräsentation des Projekts in Kufstein

Am Sonntag, dem 06.04.2008 startete das Final Mee-ting mit der Ankunft des norwegischen Teams um 18:30 Uhr am Kufsteiner Bahnhof. Die finnische Gruppe kam dann um 20:10 Uhr am Kufsteiner Gymnasium an, wo die österreichischen Gastschüler sie bereits erwarteten. Am nächsten Tag hatten die Gastschüler die Gelegen-heit an drei Unterrichtsstunden der 7A teilzunehmen. Anschließend wurden alle mit einem festlichen Buffet in der Physik begrüßt. Dann startete die tägliche Projekt-arbeit im Informatiksaal mit anschließendem Mittages-sen (Bräustüberl, HLW, Bombay). Am Dienstag in der Früh fuhren wir nach Hallein, wo wir ein Salzbergwerk be-suchten. Dies steht insofern mit unserem Projekt in Bezug, da diskutiert wird, stillgelegte Salzbergwerke als Endlagerungsstätten für radioaktiven Müll zu ver-wenden. Danach gingen wir in Salzburg die Stadt besichtigen und shoppen. Um 16:30 Uhr machten wir uns dann auf den Nachhauseweg, wobei wir noch einen Zwischenstopp einlegten, damit wir noch einen Blick auf das wunderschöne Ba-rockschloss Hellbrunn werfen konnten, bevor wir endgültig nach Kufstein aufbra-chen. Am folgenden Tag setzten wir den Schwerpunkt auf unsere Präsentationen. Um 17:00 Uhr trafen wir uns dann am Kaiseraufstieg, um eine gemütliche Wande-rung zum Gasthof „Pfandl“ anzutreten. Am Donnerstag verbrachten wir den Vormittag in der be-kannten Glashütte „Riedel“. Dort informierte uns ein Füh-rer über die Geschichte, den Ablauf der Herstellung und über die Qualitäten der Glä-ser. Danach begaben wir uns zurück in die Schule. Nach einer kleinen Stärkung mach-ten wir uns an die Projektar-beit. Eine stressige und nicht ganz unproblematische Gene-ralprobe stand uns am Nach-mittag schließlich bevor.

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Um 18:30 Uhr startete also der Höhepunkt des dreijährigen Projektes: die „Final Presentation“. Unter den Ehrengästen befand sich zum Beispiel der Bezirks-hauptmann Dr. Michael Berger, unser Landesschulinspektor Dr. Thomas Planken-steiner und der Obmann des Elternvereins Mag. Martin Krumschnabel. Es folgten einige interessante Beiträge, wie die Vorstellung der teilnehmenden Schulen, die Ziele des Projekts, die einzelnen Treffen der vergangenen Jahre. Das norwegi-sche Team präsentierte die Auswirkungen von Radioaktivität auf die DNA, die Finnen/Finninnen stellten die Vor- und Nachteile von Atomenergien vor und das österreichische Team hat das Thema Radon genauer erläutert. Auch der Medizi-ner Dr. Ludwig Knabl beehrte uns indem er das Projekt „Kinder von Tschernobyl“ präsentierte. Der Vortrag fand ein gelungenes Ende mit dem ausgezeichneten Buffet der HLW Kufstein. Am Freitag stand ein Ausflug zur Landeswarnzentrale und anschließend zur inte-grierten Landesleitstelle in Innsbruck auf dem Plan. Wir hörten interessante Vor-träge, u. a. von Mag. Bernd Noggler, und schlenderten den restlichen Nachmit-tag durch die Altstadt von Innsbruck. Abends mussten wir uns bereits von der norwegischen Delegation trennen. Am Samstag um 07:50 Uhr verabschiedeten wir das finnische Team und somit war das Final Meeting in Kufstein offiziell beendet.

Belma Poprzanovic, Adriane Gasteiger, Laura Frank, 7a

KURZ UND BÜNDIG

Oberstudienrat Markus Zoglauer

Am Dienstag, dem 29. April 2008, wurde Prof. Mag. Markus Zoglauer im Rahmen einer Feierstunde im Amt des Landesschulrates für Tirol auf Grund beson-derer Verdienste der Berufstitel Oberstudienrat verlie-hen. Der Absolventenverein gratuliert seinem Ver-einsmitglied (Maturajahrgang 1970/71).

Unser Administrator wird 50 Am 1. Juni feierte Prof. Mag. Franz Kronthaler, seit Jahren Administrator an unserem Gymnasium seinen 50. Geburtstag. Wir gratulieren unserem Mitglied (Maturajahrgang 1976/77) recht herzlich.

Nachwuchs in der Lehrerschaft Im laufenden Schuljahr durfte sich die Lehrerschaft zweimal über Nachwuchs in den eigenen Reihen freuen. Und das innerhalb von zwei Tagen. Wir gratulieren Prof. Mag. Kathrin Oblasser zu ihrer Flora Emilia (geboren am 21.2.) und Prof. Mag. Johanna Dünser zu ihrer Marlene (geboren am 22.2.)

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Zwei weitere Absolventinnen unterrichten am BG/BRG Kufstein

Die Vertretung unserer jungen Mütter übernahmen zwei Absolventinnen des BG/BRG Kufstein. Maria Mayr (Maturajahrgang 1999/2000) übernahm die Vertretung ihrer Schwester Johanna in den Fächern Bildnerische Erziehung und Textiles Werken, Katrin Schwarz (Maturajahrgang 1996/97) die Vertretung von Kathrin Oblasser in den Fächern Italienisch und Bewegung und Sport. Herzlich willkommen!

Wieder großartige Ergebnisse beim Fremdsprachenwett-bewerb in Innsbruck

Beim 22. AHS-Fremdsprachenwettbewerb in Innsbruck haben drei SchülerInnen unserer Schule wieder tolle Ergebnisse erzielt.

Wir gratulieren ganz herzlich: STEINBACHER Alexander (8B) 2. Platz in Englisch ZANGERL Viviane (7B) 3. Platz in Italienisch MAIR Lisa (7B) zu ihrem 4. Platz in Italienisch

Volleyballer des Kufsteiner Gymnasiums siegen bei der Landesmeisterschaft

Am 14. Februar fuhren die OberstufenvolleyballerInnen nach Innsbruck zur Lan-desmeisterschaft. Sowohl unsere Mädels als auch unsere Burschen waren im Vorjahr – wir haben berichtet - Vizemeister gewor-den. Bereits im ersten Spiel mussten unsere Jungs gegen den Vorjahrssieger vom Aka-demischen Gymnasium Innsbruck (AGI) antreten. Nach hartem Kampf gab es wie-der eine knappe Niederlage (bereits die dritte in zwei Jahren). Durch einen klaren Sieg gegen die HAK Lienz zog die Mann-schaft aber dennoch ins Halbfinale ein. Dort deklassierten unsere Burschen die HTL Jenbach und zogen damit wieder ins Finale ein. Und dort wartete wieder – wie könnte es anders sein – der Angstgegner AGI. Die Mannschaft, die sich zuvor bereits von Spiel zu Spiel gesteigert hatte, wuchs - den Turniersieg vor Augen - über sich hinaus. In einem spannenden und hochklassigen Finale drehten unsere Burschen – von unseren Mädels begeistert anfeuert - die-

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ses Mal den Spieß um. Den dramatischen Entscheidungssatz entschieden die Kufsteiner mit 25:21 für sich. Der Jubel war grenzenlos. Wir gratulieren der siegreichen Mannschaft: Ivan Knezevic, Patrick Klammer, Michael Gesslbauer, Florian Schwarz, Daniel Milicevic, David Edinger, Clemens Paumgarten und Simon Salvenmoser

Turnerinnen der 5B gewinnen bei der Landesmeisterschaft ÖLTA 2008

Am 7. März fuhren 5 Schülerinnen der 5B (Mara Gruber, Annalia Martinek, Duygu Aksak, Carmen Meyer und Tatjana Egebrecht) und 4 Schülerinnen der 6A (Schaufler Katharina, Hechen-bichler Elisabeth, Kendlbacher Sabine und Leitner Katharina) zur Landes-meisterschaft ÖLTA 2008 nach Inns-bruck. Das herausragende Ergebnis: Die Mädels der 5B wurden sensationel-ler Weise Landesmeister, die 6A belag-te den dritten Rang

Bestzeiten und Mannschaftssiege bei den Landesmeisterschaften im Langlauf

Wie letztes Jahr waren unsere Langläu-ferInnen wieder sehr erfolgreich. Beide Mannschaften konnten durch beeindru-ckende Einzelleistungen (Bestzeiten durch Anna Weidel und Annalia Marti-nek) und Mannschaftsleistungen durch Simone Kupfner, Maximilian Weingart und Jonas Vey in der Kategorie I, bzw. Mara Gruber, Katharina Schaufler, Se-bastian Egger und Thomas Zwanowetz in der Kategorie III den Sieg klar in den gemischten Kategorien I und III für sich verbuchen. Die abwechslungsreiche Strecke mit Geschicklichkeitsparcour und Bogenschießstation wurde durch die sehr aufgeweichte Schneedecke für die LäuferInnen zusätzlich erschwert. Unser besonderer Dank gilt dem Langlaufver-ein Kiefersfelden für den Transport mit dem Vereinsbus und die wachstechnisch optimale Unterstützung durch Herrn Roman Weidel.

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VEREINSINTERNES

Grußworte unseres Obmanns Thomas Weickenmeier Wie schnell die Zeit vergeht, sieht man daran, daß sich nicht nur das Schuljahr, sondern auch unsere Funktionsperiode wieder dem Ende nähert und bei der heu-rigen Jahreshauptversammlung Neuwahlen anstehen. Da bei der letzten Wahl vor zwei Jahren die Gewählten nahezu mit den Wählenden übereingestimmt haben, darf ich Euch für diesmal ersuchen, doch in etwas größerer Zahl am 25. Sep-tember 2008 vorbeizuschauen. es ist für uns im Vorstand ja wichtig, auch ein-mal Eure Meinungen und Eure Vorstellungen zu erfahren und Verbesserungsvor-schläge zu erhalten. Ebenso darf ich Euch auffordern, Euch in unserem Verein zu engagieren, damit er langsam auf eine breitere Basis gestellt wird und nicht im-mer nur von einigen wenigen gestaltet wird. Ich würde mich freuen, viele neue Gesichter bei der Jahreshauptversammlung zu sehen und in unserem Team be-grüßen zu dürfen! Aber vor allem darf ich an dieser Stelle meinem Mitstreitern, allen voran meinem Stellvertreter Mag. Peter Kendlbacher danken, ohne dessen unermüdliche Hilfe und Arbeit unser wichtigstes Bindeglied, die Zeitung „Die Eule“, nicht in dieser Qualität und Häufigkeit erschienen wäre. Allen Mitgliedern darf ich auf diesem Wege einen schönen und erholsamen Som-mer wünschen und freu mich auf ein Wiedersehen bei einer unserer Veranstal-tungen! Euer Thomas

Unterstützungen Im heurigen Schuljahr haben wir zwei Projekte von Prof. Elisabeth Tschurtsch-tenthaler-Vey unterstützt. Zum einen – wie bereits in den letzten Jahren - die Abschlussfahrt der 8. Klassen nach Schloss Altenburg, die unter dem Motto „Übergänge gestalten – Abschied feiern“ steht. Zum anderen freut es uns, dass wir ein ganz besonderes Projekt der Religions-gruppe der 4a unterstützen können. Vom 19. – 23. Juni werden 15 die Schüle-rinnen und Schüler der Religionsgruppe nach Amsterdam reisen und dort an einem Workshop im Anne-Frank-Haus teilnehmen. Betreut wird dieser Work-shop von Aaron Peterer, der 2001 am BG/BRG Kufstein maturiert hat und der-zeit in Amsterdam studiert und Mitarbeiter des Anne-Frank-Hauses ist. Wir wün-schen gute Reise und werden im Herbst über diese Reise berichten.

Newsletter Seit dem letzten Schuljahr versuchen wir euch mit newslettern per email auf ak-tuelle Termine hinzuweisen. Unsere Emailadressenliste ist aber immer noch nicht vollständig. Bitte sendet uns daher eine kurze Email: [email protected], [email protected]. oder [email protected]

Ein Aufruf in eigener Sache

Der Absolventinnen- und Absolventenverein lebt nur durch seine Mitglieder. Aus diesem Grund freuen wir uns natürlich auch weiterhin auf viele Absolventen, die

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auch den Kontakt zu ihrer alten Schule aufrechterhalten wollen. Interessenten, die Näheres über den Verein erfahren oder beitreten wollen, können uns über die unten stehenden Adressen oder Telefonnummern kontaktieren.

Mitgliedsbeiträge

Ohne eure Mitgliedsbeiträge können wir keine Aktivitäten unternehmen. ohne Aktivitäten kein Bekanntheitsgrad, ohne Bekanntheitsgrad keine neuen Mitglieder …….. . Daher bitten wir euch, die Mitgliedsbeiträge – Studenten bleiben natürlich ausgenommen - verlässlich einzuzahlen. Der Mitgliedsbeitrag ist mit € 15,- pro Jahr bewusst niedrig angesetzt. Also bit-te einzahlen! Zahlschein liegt bei. Konto Nr. 173231 bei der Volksbank Kufstein

Einladung zur Jahreshauptversammlung

Hiermit berufen wir gem. § 9 unserer Statuten die ordentliche Jahreshauptver-sammlung für das Jahr 2008 ein. Ort: GH Felsenkeller, Kienbergstraße 35, 6330 Kufstein Zeit: Donnerstag, 25.September.2008, 19.30 Uhr Tagesordnung:

1. Begrüßung 2. Feststellung der Beschlussfähigkeit 3. Verlesung und Genehmigung des letzten Protokolls 4. Tätigkeitsbericht des Obmanns 5. Entlastung des Vorstandes 6. Neuwahl des Vorstandes 7. Allfälliges

Thomas Weickenmeier Obmann

Mag. Barbara Bodner Mag. Peter Kendlbacher 1. ObmannStv 2.Obmannstv

Bei Unzustellbarkeit bitte zurück an Absender

Impressum:

Herausgeber und Hersteller:

Absolventen- und Absolventinnenverein des

BG/BRG Kufstein

Engelhartstrasse 7

6330 Kufstein

für den Inhalt verantwortlich:

Mag Peter Kendlbacher

Kontakt:

Email: [email protected]

[email protected]

[email protected]

Tel. : 05372/66097

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