Nah dran! – Sanieren im Quartier schafft ein neues Wir · Energetisches Quartierskonzept – Was steckt dahinter? ... wirtschaftlichen Energieeinsparpotenziale im Quartier bestehen

Nah dran! – Sanieren im Quartier schafft ein neues Wir

Michael Fuder, merkWATT

Nah dran! –Sanieren im Quartier schafft ein neues Wir

Foto: BMUB

„Chancen energetischer Quartierskonzepte“ Zu Gast in acht niedersächsischen Kommunen September bis November 2015


„ Ich sage heute, die Energiewende wird nur gelingen, wenn wir die Wärmewende in den Griff bekommen.

Umweltministerin Barbara Hendricks, 2014„ Ein Weiter-So gibt es nicht. Der Klimaschutz ist die größte Herausforderung des 21. Jahrhunderts.

Angela Merkel, Bundeskanzlerin, 2007


Unsere Themen

Energetisches Quartierskonzept – Was steckt dahinter?

Der Vorteil liegt hier: gemeinsam im Quartier!

Von der Idee bis zum Förderantrag

So kann´s weitergehen nach dem Konzept

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Für uns noch eine neue Heizung? Und wenn ja, welche?

Was kann ein Quartierskonzept leisten?

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Ob man wohl drohenden Leerständen mit Mehrgenerationenwohnen entgegenwirken kann?

Ich frage mich, ob eine Nahwärmeversorgung bei uns machbar ist!?

Bieten die Aufwertung des Viertels und unsere Solarkampagne Chancen für neue Geschäftsmodelle?

Wie kann es nur gelingen, unseren ÖPNV wieder richtig ins Rollen zu bringen?

… Fragen über Fragen, auf die einKonzept Antworten geben kann: Das energetische Quartierskonzept

Ob man wohl drohenden Leerständen mit Mehrgenerationenwohnen entgegenwirken kann?

Wie kann es nur gelingen, unseren ÖPNV wieder richtig ins Rollen zu bringen?

Bieten die Aufwertung des Viertels und unsere Solarkampagne Chancen für neue Geschäftsmodelle?

Ich frage mich, ob eine Nahwärmeversorgung bei uns machbar ist!?

Für uns noch eine neue Heizung? Und wenn ja, welche?


Ein Integriertes Quartierskonzept – Was ist das?

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aus der Förderrichtlinie:„Integrierte Quartierskonzepte zeigen unter Beachtung aller anderen relevanten städtebaulichen, denkmalpflegerischen, baukulturellen, wohnungswirtschaftlichen und sozialen Aspekte auf, welche technischen und wirtschaftlichen Energieeinsparpotenziale im Quartier bestehen und welche konkreten Maßnahmen ergriffen werden können, um kurz-, mittel- und langfristig CO2-Emissionen zu reduzieren. Sie bilden eine zentrale strategische Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für eine an der Gesamteffizienz energetischer Maßnahmen ausgerichtete Investitionsplanung in Quartieren.“

„Integrierte Quartierskonzepte zeigen unter Beachtung aller anderen relevanten städtebaulichen, denkmalpflegerischen, baukulturellen, wohnungswirtschaftlichen und sozialen Aspekte auf, welche technischen und wirtschaftlichen Energieeinsparpotenziale im Quartier bestehen und welche konkreten Maßnahmen ergriffen werden können, um kurz-, mittel- und langfristig CO2-Emissionen zu reduzieren. Sie bilden eine zentrale strategische Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für eine an der Gesamteffizienz energetischer Maßnahmen ausgerichtete Investitionsplanung in Quartieren.“


Verwendung nachhaltiger Baumaterialien

Energieeffizienz und -suffizienz

Vermeidung von Leerständen und Unternutzung

sinnvolle Wärme- und Kälteversorgungs-systeme

klimafreundliche Mobilität

Produktion erneuerbarer Energien

Energiespeicherung... denn es geht um die Gesamtenergiebilanz des Quartiers unter Berücksichtigung der deutschen Klimaschutzziele für 2020 bzw. 2050

Energetische Sanierung ist mehr als die Dämmung von Häusern

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Einsparziele der Bundesregierung

-100%

-80%

-60%

-40%

-20%

0%2010 2020 2030 2040 2050 2060

Strom (Bezugsjahr 2008)Verkehr (Bezugsjahr 2005)Primärenergieverbrauch

WärmeTreibhausgase (Bezugsjahr 1990)


Vieles geht nicht einzeln, sondern nur gemeinsam – im Quartier


aus der Förderrichtlinie:

„mehrere flächenmäßig zusammenhängende private und/oder öffentliche Gebäude inklusive der öffentlichen Infrastruktur […] entspricht einem Gebiet unterhalb der Stadtteilgröße.“

Ein Quartier kann also z. B. sein:

ein Straßenzug

eine Siedlung

ein Dorf

Entscheidend:

es muss funktionale Zusammenhänge geben

eine sinnvolle Einheit für strategische Planung und Umsetzung darstellen

Die Kommune hat weitgehende Definitionsmacht!

Was ist ein Quartier?


Was beinhaltet das Konzept?

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Analyse der Energie-verbrauchssektoren

Benennung/Bewertung energetischer SanierungsmaßnahmenHandlungsempfeh-

lungen auf Basis von Akteursbeteiligung

Definierung baukultureller Ziele

Energiebilanz des Quartiers

Analyse möglicher Umsetzungshindernisse inkl. Optionen

Kosten- und Wirtschaftlichkeits-berechnungen

vorhandene Konzepte

bauliche Auflagen

Energie / Klimaschutz

Quartiersbeziehungen


Der richtige Zeitpunkt

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„Kairos (griechisch Καιρός) ist ein religiös-philosophischer Begriff für den günstigen Zeitpunkt einer Entscheidung, dessen ungenütztes Verstreichen nachteilig sein kann.“

(aus Wikipedia)

Der richtige Zeitpunkt ist, wenn sich etwas abzuzeichnen beginnt …

erhöhte Sanierungs-bedarfe

Bedarf neuer Heizungs-technik

Generations-wechsel

Probleme der Nahversorgung

„Gestaltungs-wildwuchs“

Leerstände u. Unternutzung

Mobilitäts-defizite

verstärktes Bürger-engagement

Erneuerung Versorgungs-leitungen

Änderungen von Plänen


• strategische PlanungsgrundlageKommune

• Basis für Sanierungs- und Infrastrukturplanung Wohnungs-unternehmen

• Beratungen für Sanierungen, Umnutzungen etc.• Quartiersaufwertung• leichterer Zugang zu Fördergeldern• Hilfestellung für gemeinschaftliche Projekte

Gebäude-eigentümer

Nutzen und Nutznießer eines Quartierskonzepts (1/2)

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• Grundlage für InvestitionsplanungStadtwerke

• bessere Nahversorgung, Verkehrsinfrastruktur, Wohnumfeld etc.• regionale Wertschöpfung

Einwohner

• regionale Wertschöpfungregionale

Wirtschaft

• effizienter Einsatz von InvestionsmittelnVolkswirtschaft

Nutzen und Nutznießer eines Quartierskonzepts (2/2)

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Wer den Nutzen hat, sollte einen Beitrag leisten!


Von der Idee bis zum Förderantrag

Gedanken entwickeln

Den Weg klären

Rahmen setzen

Schwer-punkte legen

Die weitreichendsten Fehler werden bei der Antragstellung gemacht – deshalb ist eine sorgfältige Antragsvorbereitung und -erstellung wichtig!

Den Willen bilden

Förder-antrag


Gedanken entwickeln

Das Wissen

Die Idee

Die Aufgabenstellung

Es gibt bei uns eine städtebauliche Herausforderung!

Könnte ein Quartierskonzept sinnvoll sein?

Welchen Zweck soll das Konzept erfüllen?


Den Weg klären

Unterstützung durch ein technisch und kommunikativ kompetentes Büro organisieren!

Ist ein energetisches Quartierskonzept das geeignete Mittel für den Zweck?

Die Unterstützung

Die Vorprüfung


Den Willen bilden

Gremien beteiligen, um grundsätzlichen politischen Willen bzw. Bereitschaft zu klären!

Der politische Wille


Rahmen setzen

Wie wird das Quartier räumlich definiert?

Die Mitwirker

Die Betroffenen

Die Abgrenzung

Wer sind (potenzielle) Akteure/Nutznießer?

Wie können die Betroffenen identifiziert, informiert und beteiligt werden?

Wofür ist ausreichende Bereitschaft zur Umsetzung da?

Die Akteursbeteiligung pragmatisch gestalten: vorhandene Kommunikations-kanäle im Quartier nutzen und auf eine „Allianz der Willigen“ konzentrieren!

Die Klärung


Schwerpunkte legen

Was soll mit welcher Intensität untersucht werden?

Die Fragestellungen

Die Vorhabenbeschreibung

Die Vorhabenbeschreibung ist zentraler Bestandteil des Förderantrags!

Den Aufwand für Daten-erhebung und Bilanzierung des Ist-Zustandes eng begrenzen!

Der FörderantragEin Konzept kann nur so gut werden, wie die Aufgaben vorab definiert sind!


Was kommt nach dem Konzept?Ein gutes Quartierskonzept – für die Schublade viel zu schade!

Der Quartiersmanager: Eine eierlegende Wollmilchsau ohne Wunderwirkung!

entwickeln

initiieren kümmern

den Umsetzungsprozess planen

Prozessschritte für Zusam-menarbeit u. Vernetzung wichtiger Akteure initiieren;Sanierungsmaßnahmen koordinieren u. kontrollieren

als Anlaufstelle für Fragen der Finanzierung und Förderung zur Verfügung stehen

Mitwirkung schon während Konzept-erstellung möglich!


Ein spannender Nachtrag:

KlimaQuartier Innenstadt Damme –

Energetisch sanieren mit Steuervorteil

Folien bereitgestellt von Stadt Damme, Herr Mähler






„… Energieeffizienz fällt nicht vom

Himmel, der vorhandene

Instrumentenkasten muss genutzt

werden.“

(aus dem nationalen Energieeffizienzplan für Deutschland des BMU)


Für Fragen und Beratung:

Kontakt:

[email protected]: 0531-239 280-0http://www.merkwatt.de

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