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Neuaubing Westkreuz Leienfelsstraße Aubing Freiham Wes W W Smarte Datenplattform + Quartiers-App im gesamten Projektgebiet verfügbar. Geothermie-Heizkraftwerk Bodenseestraße Altenburgstraße L i m e sstra ß e Aubinger Straße W Stadtteillabor Wi e s e n tf e ls er S t r . Projektgebiet: Neuaubing-Westkreuz und Freiham Kartenerstellung:MGS Kartengrundlage: LHM (2015), Rahmenplan Freiham (2013), SWM (2014) 200 Meter Z 100 50 0 WAS TUT SICH GERADE ALLES? Seit die Landeshauptstadt München gemein- sam mit den Partnerstädten Wien und Lyon den Zuschlag für das europäische Förderpro- jekt „Smarter Together“ erhalten hat, tut sich einiges im Stadtteil Neuaubing-Westkreuz. Im Stadtteillabor, das die Münchner Gesell- schaft für Stadterneuerung mbH (MGS) im letzten Jahr eröffnet hat, finden seither regel- mäßige Workshops statt, in denen die Bürger- innen und Bürger gemeinsam mit Experten der Landeshauptstadt München Lösungen in den Bereichen Mobilität, Technologie und Energie entwickeln. Die im Projektgebiet insgesamt acht Mobilitätsstationen eröffnet. Alle Stationen werden mit öffentlichem WLAN ausgestattet. Eine Infostele zeigt alle vorhandenen Mobilitätsoptionen auf: Neben den Angeboten des Öffentlichen Personen- nahverkehrs (ÖPNV) auch die neuen Angebote wie Pedelecs, E-Lastendreirad oder E-Car- Sharing. Im Herbst 2017 kann bereits testweise der erste Prototyp des E-Lastendreirads im Stadtteillabor ausgeliehen werden. Zusätz- lich entstehen an zwei Stationen Quartiers- boxen mit einem 24-Stunden Liefer-, Ein- kaufs- und Tauschservice. Zusätzliche EU-Fördermittel für energeti- sche Sanierungsmaßnahmen Wohnungseigentümerinnen und Wohnungs- eigentümer im Projektgebiet können neben kommunalen Fördermitteln und KfW-För- derungen zusätzlich Fördermittel über das EU-Projekt „Smarter Together“ erhalten. Bei Sanierungsumsetzung gibt es pro einge- sparter Kilowattstunde zusätzlich 1 € Förde- rung. Dazu erhalten Eigentümer eine umfas- sende bauliche, technische und energetische Analyse ihrer Immobilie sowie individuelle Mo- dernisierungs- und Finanzierungsvorschläge. Der Sanierungsprozess wird von der Planung bis zur Umsetzung durch die MGS unterstützt. Erneuerbare Energien und smarter Batterie- speicher Ein wachsender Teil des Energiebedarfs wird künftig durch Fernwärme aus dem Geo- thermie-Heizwerk in Freiham sowie durch dezentrale Photovoltaik-Anlagen auf den Hausdächern gedeckt. Im Herbst geht der Batteriespeicher in Frei- ham in Betrieb. Über ihn wird überschüssige Energie in ein sogenanntes „virtuelles Kraft- werk“ eingespeist. Durch die neue Speicher- technik erhöht sich die lokale und überregio- nale Bereitstellung von regenerativem Strom. umgesetzten Maßnahmen sollen anderen Städten in Europa als Vorbild dienen. Mit dem Projekt möchte die Stadt München den Stadt- teil zukunftsweisend gestalten, die Lebens- qualität verbessern und mehr als 20 Prozent CO 2 einsparen. Erste sichtbare Erfolge: intelligente Licht- masten an der Bodenseestraße Im Mai 2017 wurden an der Bodensee- straße die neuen Lichtmasten aufgestellt. Zurzeit werden Glasfaserkabel verlegt, so- dass die Lichtmasten mit weiteren intelligen- ten Zusatzfunktionen ausgestattet werden können, wie öffentlichem WLAN und über zusätzliche Sensoren Umwelt-, Wetter- und Verkehrsinformationen in Echtzeit erfassen. Im Herbst werden dann weitere Lichtmasten in der Limesstraße/Wiesentfelser Straße auf- gestellt. Die von den rund 60 Lichtmasten ge- sammelten Daten sind wiederum Ausgangs- punkt für mobile Dienste wie die Quartiers- App. Im Herbst wird bereits ein Prototyp verfügbar sein. Ab 2018 sorgen acht neuartige Mobilitäts- stationen für mehr Flexibilität im Stadtteil Im Sommer 2018 werden die ersten vier von Neuaubing und Westkreuz/Freiham GEMEINSAM NEU DENKEN SMARTER TOGETHER Ausgabe 2 // Juni 2017 Mit dem EU-Projekt „Smarter Together“ gehen wir gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort Schritt für Schritt in Richtung Stadt der Zukunft. Vor einem Jahr haben wir das Stadtteillabor er- öffnet. Jetzt kommen intelligente Lichtmasten, E-Mobilitätsstationen und Quartiersboxen dazu. Darüber hinaus wollen wir Wohnanlagen energetisch sanieren und regenerative Energien weiter ausbauen. Am wichtigsten dabei ist die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger in den Ko-Gestaltungsworkshops. Jetzt werden die ersten innovativen Maßnahmen aus dem EU-Projekt umgesetzt. In der Erprobungsphase sind die Bürgerinnen und Bürger aus Neuaubing und Westkreuz erneut mit ihrer Erfahrung gefragt. Denn sie sind diejenigen, für die die Maßnahmen funktionieren müs- sen und das macht für uns den gemeinsamen Erfolg aus. Ich bin mir sicher, dass die Bürgerinnen und Bürger zukunftsweisende Impulse für die Stadtteilentwicklung geben, wovon auch andere Stadtteile und sogar andere Städte profitieren. „Ein guter Start ins Münchner Smart City-Projekt!“ Josef Schmid, 2. Bürgermeister, Leiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft „Die Innovationen für Neuaubing und Westkreuz setzen Impulse für die Landeshauptstadt München!“ Prof. Dr.(I) Elisabeth Merk, Stadtbaurätin der Landeshauptstadt München NEU DENKEN Gefördert durch die Europäische Union im Rahmen von HORIZON 2020 www.smartertogether.eu

Neuaubing und Westkreuz/Freiham SMARTER TOGETHER2b1ee3af-ff4d-4d61-85a7... · Neuaubing Westkreuz Leienfelsstraße Aubing Freiham WeWWees Smarte Datenplattform + Quartiers-App im

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Page 1: Neuaubing und Westkreuz/Freiham SMARTER TOGETHER2b1ee3af-ff4d-4d61-85a7... · Neuaubing Westkreuz Leienfelsstraße Aubing Freiham WeWWees Smarte Datenplattform + Quartiers-App im

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Neuaubing

Westkreuz

Leienfelsstraße

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Freiham

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Smarte Datenplattform + Quartiers-Appim gesamten Projektgebiet verfügbar.

Geothermie-Heizkraftwerk

Bodenseestraße

Altenburgstraße

Limesstraße

Aubinger Straße

WStadtteillabor

Wiesentfelser Str.

Projektgebiet: Neuaubing-Westkreuz und Freiham

Kartenerstellung:MGS Kartengrundlage: LHM (2015), Rahmenplan Freiham (2013), SWM (2014)

200 MeterZ 100500

WAS TUT SICH GERADE ALLES?Seit die Landeshauptstadt München gemein-sam mit den Partnerstädten Wien und Lyon den Zuschlag für das europäische Förderpro-jekt „Smarter Together“ erhalten hat, tut sich einiges im Stadtteil Neuaubing-Westkreuz. Im Stadtteillabor, das die Münchner Gesell-schaft für Stadterneuerung mbH (MGS) im letzten Jahr eröffnet hat, finden seither regel-mäßige Workshops statt, in denen die Bürger- innen und Bürger gemeinsam mit Experten der Landeshauptstadt München Lösungen in den Bereichen Mobilität, Technologie und Energie entwickeln. Die im Projektgebiet

insgesamt acht Mobilitätsstationen eröffnet. Alle Stationen werden mit öffentlichem WLAN ausgestattet. Eine Infostele zeigt alle vorhandenen Mobilitätsoptionen auf: Neben den Angeboten des Öffentlichen Personen-nahverkehrs (ÖPNV) auch die neuen Angebote wie Pedelecs, E-Lastendreirad oder E-Car-Sharing. Im Herbst 2017 kann bereits testweise der erste Prototyp des E-Lastendreirads im Stadtteillabor ausgeliehen werden. Zusätz-lich entstehen an zwei Stationen Quartiers-boxen mit einem 24-Stunden Liefer-, Ein-kaufs- und Tauschservice.

Zusätzliche EU-Fördermittel für energeti-sche SanierungsmaßnahmenWohnungseigentümerinnen und Wohnungs-eigentümer im Projektgebiet können neben kommunalen Fördermitteln und KfW-För-derungen zusätzlich Fördermittel über das EU-Projekt „Smarter Together“ erhalten. Bei Sanierungsumsetzung gibt es pro einge-sparter Kilowattstunde zusätzlich 1 € Förde-rung. Dazu erhalten Eigentümer eine umfas-sende bauliche, technische und energetische Analyse ihrer Immobilie sowie individuelle Mo-dernisierungs- und Finanzierungsvorschläge. Der Sanierungsprozess wird von der Planung bis zur Umsetzung durch die MGS unterstützt.

Erneuerbare Energien und smarter Batterie-speicherEin wachsender Teil des Energiebedarfs wird künftig durch Fernwärme aus dem Geo- thermie-Heizwerk in Freiham sowie durch dezentrale Photovoltaik-Anlagen auf den Hausdächern gedeckt.Im Herbst geht der Batteriespeicher in Frei-ham in Betrieb. Über ihn wird überschüssige Energie in ein sogenanntes „virtuelles Kraft-werk“ eingespeist. Durch die neue Speicher-technik erhöht sich die lokale und überregio-nale Bereitstellung von regenerativem Strom.

umgesetzten Maßnahmen sollen anderen Städten in Europa als Vorbild dienen. Mit dem Projekt möchte die Stadt München den Stadt-teil zukunftsweisend gestalten, die Lebens-qualität verbessern und mehr als 20 Prozent CO2 einsparen.

Erste sichtbare Erfolge: intelligente Licht-masten an der Bodenseestraße Im Mai 2017 wurden an der Bodensee- straße die neuen Lichtmasten aufgestellt. Zurzeit werden Glasfaserkabel verlegt, so-dass die Lichtmasten mit weiteren intelligen-ten Zusatzfunktionen ausgestattet werden

können, wie öffentlichem WLAN und über zusätzliche Sensoren Umwelt-, Wetter- und Verkehrsinformationen in Echtzeit erfassen. Im Herbst werden dann weitere Lichtmasten in der Limesstraße/Wiesentfelser Straße auf-gestellt. Die von den rund 60 Lichtmasten ge-sammelten Daten sind wiederum Ausgangs-punkt für mobile Dienste wie die Quartiers-App. Im Herbst wird bereits ein Prototyp verfügbar sein.

Ab 2018 sorgen acht neuartige Mobilitäts-stationen für mehr Flexibilität im StadtteilIm Sommer 2018 werden die ersten vier von

Neuaubing und Westkreuz/Freiham

GEMEINSAM NEU DENKENSMARTER TOGETHER

Ausgabe 2 // Juni 2017

Mit dem EU-Projekt „Smarter Together“ gehen wir gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort Schritt für Schritt in Richtung Stadt der Zukunft. Vor einem Jahr haben wir das Stadtteillabor er-öffnet. Jetzt kommen intelligente Lichtmasten, E-Mobilitätsstationen und Quartiersboxen dazu. Darüber hinaus wollen wir Wohnanlagen energetisch sanieren und regenerative Energien weiter ausbauen. Am wichtigsten dabei ist die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger in den Ko-Gestaltungsworkshops.

Jetzt werden die ersten innovativen Maßnahmen aus dem EU-Projekt umgesetzt. In der Erprobungsphase sind die Bürgerinnen und Bürger aus Neuaubing und Westkreuz erneut mit ihrer Erfahrung gefragt. Denn sie sind diejenigen, für die die Maßnahmen funktionieren müs-sen und das macht für uns den gemeinsamen Erfolg aus. Ich bin mir sicher, dass die Bürgerinnen und Bürger zukunftsweisende Impulse für die Stadtteilentwicklung geben, wovon auch andere Stadtteile und sogar andere Städte profitieren.

„ Ein guter Start ins Münchner Smart City-Projekt!“ Josef Schmid, 2. Bürgermeister, Leiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft

„ Die Innovationen für Neuaubing und Westkreuz setzen Impulse für die Landeshauptstadt München!“ Prof. Dr.(I) Elisabeth Merk, Stadtbaurätin der Landeshauptstadt München

NEUDENKEN

Gefördert durch die Europäische Union im Rahmen von HORIZON 2020www.smartertogether.eu

Page 2: Neuaubing und Westkreuz/Freiham SMARTER TOGETHER2b1ee3af-ff4d-4d61-85a7... · Neuaubing Westkreuz Leienfelsstraße Aubing Freiham WeWWees Smarte Datenplattform + Quartiers-App im

UNSERE PARTNER IN MÜNCHEN:

Gefördert durch die Europäische Union im Rahmen von HORIZON 2020www.smartertogether.eu

WENN ENERGETISCH SANIEREN, DANN JETZT!EIN GESPRÄCH MIT DER WEG-VERWALTERIN VERENA MICHELSEnergetische Sanierungsmaßnahmen wurden noch nie so stark gefördert, wie heute. Im Stadtteilentwicklungsgebiet Neuaubing-Westkreuz können Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) zusätzlich zu den kommunalen Fördermitteln und der KfW-Förderung auch Mittel des EU-Förderprojekts Smarter Together beantragen. Damit können bis zu 45 Prozent der Sanierungskosten gefördert werden. Eine erste WEG in Neuaubing hat diese Chance jetzt genutzt. Die Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung mbH (MGS) sprach mit Verena Michels, Verwalterin und Geschäftsführerin der Anlagen- und Immobilien-Verwaltung Michels GmbH (AIVM) über das Vorhaben.

MEHR INFOS:www.facebook.com/Stadtteillabor www.neuaubing-westkreuz.de www.smarter-together.de Twitter @[email protected]

Herausgeber: Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung mbH (MGS) Projektleitung: Silke Strehle Haager Straße 5, 81671 München Telefon 089.233-339 57

Design: Agentur ais GmbH Fotos: Bethel Fath, shutterstock.com

NEUEÖFFNUNGSZEITENIM STADTTEILLABORZweimal in der Woche haben Bürgerinnen und Bürger die Mög-lichkeit, sich im Stadtteillabor mit Experten und Projektpartnern von Smarter Together auszu-tauschen und jüngst entwickelte Prototypen auszuprobieren.

Montags 10:30–18:30 UhrDienstags 14:00–18:30 Uhr

Wie haben Sie vom EU-Förderprojekt „Smarter Together“ erfahren?Verena Michels: Eine engagierte Eigentüme-rin eines Anwesens, das ich vertrete, hat mich schon vor etwa zwei Jahren auf Smarter Together aufmerksam gemacht. Sie hatte das Energieberatungsangebot der MGS für ihre WEG in Anspruch genommen und in den Gesprächen mit den MGS-Experten von den zusätzlichen Förderungen erfahren.

Welche Aspekte haben Sie überzeugt?Verena Michels: Ich gebe zu, dass ich am Anfang sehr kritisch war. Ich konnte mir ein-fach nicht vorstellen, dass bis zu 45 Prozent Fördermittel wirklich ausbezahlt werden. Gleichzeitig hat mich die Vorstellung gereizt, als erste WEG die Förderung in Anspruch zu nehmen. Das Besondere an Smarter Together ist, dass die Förderung noch oben drauf auf andere Fördermittel ausgezahlt wird. Smarter Together kann sowohl mit der KfW-Förde-rung als auch mit kommunalen Fördermit-teln kombiniert werden. Zur Zeit erhalten wir mit bis zu 45 Prozent so viel Zuschuss wie vermutlich nie wieder. Die Wertsteige-rung der Immobilie noch nicht eingerechnet.

An den energetischen Standard von Wohn-gebäuden werden immer höhere Anforde-rungen gestellt. Was war für die Entschei-dung dieser WEG ausschlaggebend? Verena Michels: Ausschlaggebend ist die derzeitig mögliche Höhe der Zuschüsse. Da die Rücklagen meist für eine solche In-vestitionen und deren Vorfinanzierung nicht ausreichen, sind Belastungen für Eigentü-mer aus unterschiedlichsten Gründen meist nicht umsetzbar. Eine energetische Sanie-rung einer Wohnanlage ist eine sehr komplexe Angelegenheit. Dies fängt bei der Planung energetisch sinnvoller aber auch wirtschaft-lich leistbarer Maßnahmen an. Ich sehe es als wichtige Aufgabe des Verwalters, ei-ne maßgeschneiderte Lösung für die WEG zu erarbeiten. Auch die Finanzierung muss

jetzt zu sanieren. Die MGS-Experten haben zusammen mit der Hausverwaltung die Ei-gentümerinnen und Eigentümer umfassend über die baulichen, technischen und ener-getischen Werte der Immobilie informiert und individuelle Modernisierungs- und Fi-nanzierungsvorschläge auf den Tisch ge-legt. Dabei haben sie alles anschaulich und verständlich präsentiert. Viele kritische Fragen wurden umfassend beantwortet. Und die Informationen der MGS waren im-mer neutral und wertfrei. Wir sind froh darüber, dass uns die fachliche Expertise der MGS auch in der nächsten Phase zur Seite steht – nämlich dann, wenn Anträge gestellt werden müssen. Die MGS-Experten wissen um die Formalitäten und Fristen. Das ist sehr wertvoll.

AUF EINEN BLICK – MAXIMALE FÖRDERUNG

Die Landeshauptstadt München unterstützt Woh-nungseigentümergemeinschaften (WEG) bei der energetischen Sanierung im Stadtteilentwick-lungsgebiet Neuaubing-Westkreuz.

Derzeit gibt es besondere Förderungen:• Fördermittel aus dem EU-Projekt

Smarter Together (bis 2019)

• Fördermittel der KfW und BAFA

• kommunale Fördermittel aus dem Münchner Förderprogramm Energieeinsparung (FES) und weitere in Vorbereitung befindliche Förder-mittel aus der Städtebauförderung für das Projektgebiet.

Die MGS berät über alle Fördermöglichkeiten:Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung mbH (MGS)Sanierungsmanagement EnergieHana RiemerTel. 089.233 339 48E-Mail: [email protected]

detailliert aufgezeigt und erklärt werden. Das war auch in der WEG der Fall, die jetzt die günstige Gelegenheit zur Sanierung er-greifen will. Den Eigentümerinnen und Eigen-tümern in dieser WEG war bewusst, dass der Gesetzgeber ohnehin bald energetische Sanierungen verpflichtend verlangen wird,

um die Klimaschutzziele zu erreichen. Und da momentan die Fördermittel so attraktiv sind, erzielten wir in der WEG nach inten-siven Gesprächen Konsens darüber, es jetzt anzupacken. Außerdem können WEGs über ihren Verwalter zurzeit sehr gute Bankkre-dite erhalten.

Die MGS bietet Wohnungseigentümerge-meinschaften den Gebäudemodernisie-rungs- und Energie-Check an, erstellt ganzheitliche energetische Sanierungs-konzepte und bietet eine Strategie-, Risiko- und Finanzierungsberatung an. Wie beur-teilen Sie dieses Angebot?Verena Michels: Der Gebäudemoderni-sierungs-und Energie-Check ist ein guter Anfang, aber er reicht nicht aus, um Inves-titionsentscheidungen zu treffen. Es gibt in jeder WEG Kritiker, die erst überzeugt werden müssen. Daher war die persönli-che Betreuung durch die MGS in unserem Fall ausschlaggebend für die Entscheidung,

JETZT SMART HOME PIONIER WERDEN!Ab Juli 2017: Den ersten interessierten Bewohnerinnen und Bewohnern stellen wir kostenfrei „Smart Home-Geräte“ mit bequemer App-Steuerung zur Verfügung, die durch die Messung der Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit ermöglicht, ein gesundes Wohnklima zu schaffen und zusätzlich Energie und Kosten zu sparen.

Das Angebot ist begrenzt.

���Jetzt kostenfrei anmelden unter: [email protected]

Hana Riemer, Sanierungsmanagerin Energie von der Münchner Gesellschaft für Stadter-neuerung mbH (MGS) im Gespräch mit Verena Michels, Verwalterin einer WEG in Neuaubing

„Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass insgesamt bis zu 45% Fördermittel wirklich ausbezahlt werden. Gleichzeitig hat mich die Vorstellung gereizt, dass eine WEG die ich verwalte, als erste die Förde-rung aus Smarter Together erhält.“

bis zu

45%

STADTTEILLABOR Paul-Ottmann-Zentrum

Westkreuz