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Die Zeitung für Seckenheim, Rheinau und Friedrichsfeld www.stadtteil-portal.de 22. Februar 2013 11. Jahrgang . 2. Ausgabe Stadtteil-Portal.de Inhalt Seite 2 mit Paukenschlag ins Turnfestjahr Seite 3 Arthur Vogt im Interview Seite 4 Talk im Verlag: „Fragen rund um den Euro“ Seite 6-8 Närrische Nachlese Seckenheim, Rheinau, Friedrichsfeld Seite 9-11 Sonderseiten: Fit & Gesund in den Frühling Seite 12 „Für Herausforderungen der Zukunft gerüstet“ Seite 13 Olympia in Seckenheim Seite 15 Eishockeyhochburg Rheinau Seite 16 Termine Stadtteil-Portal.de RHEINAU. Ein letztes Mal tri- umphierte Konstantin Groß. Mit einer knappen Mehrheit entschied sich die Mitglieder- versammlung des Gemein- nützigen Vereins Mannheim- Rheinau für den von Groß als Nachfolger aufgebauten und vorgeschlagenen CDU- Bezirksbeirat Arthur Vogt als Nachfolger für Groß selbst, der nach acht Jahren im Amt, wie bekannt, aus gesundheit- lichen Gründen nicht mehr zur Wahl stand. Vogt bildet den Vorstand gemeinsam mit seinem Stellvertreter Micha- el Lösch und Schatzmeister Marco Siesing. Zu Beisitzern wurden die bisherige Schatz- meisterin Sigrid Rosenberger, Rolf Ries, Peter Reitz und der Präsident der Sandhase Holger Kubinski gewählt, die Kasse wird künftig von Ger- linde Hanke und Hans-Dieter Reese geprüft. Das Amt des Schriftführers blieb unbesetzt. Völlig geräuschlos verlief die Neuwahl nach den Que- relen im Vorfeld nicht. Vor allem ein erst im Laufe des vergangenen Jahres veröffent- lichtes Dritt-Konto, auf dem sich in den vergangenen vier Jahren rund 13.000 Euro an- gehäuft haben, erhitzte dabei die Gemüter (siehe die Stel- lungnahme „Bezirksbeiräte fordern Transparenz und Ehr- lichkeit“ in den SRN vom 25. Januar). „Ich nehme an, alle sind damit zufrieden, dass das Geld da ist“, versuchte Sigrid Rosenberger die Wogen in ih- rem letzten Kassenbericht zu glätten. Das gelang nur teil- weise. Vor allem Lebenshilfe- Vorstand Karl-Heinz Traut- mann wollte es ganz genau wissen: „Wie lange bestand das Konto schon und wann haben die Kassenprüfer zum ersten Mal davon erfahren?“, hakte er nach. Kassenprüfer Wolfgang Lehmpfuhl sah die Unterlagen im Sommer 2012 zum ersten Mal, räumte er ein. „Aus heute nicht mehr nach- vollziehbaren Gründen ist uns nach der letzten Jahreshaupt- versammlung aufgefallen, dass wir dieses Konto bislang vergessen hatten. Deshalb sind wir direkt danach damit an die Öffentlichkeit gegan- gen“, sagte Michael Lösch im Namen des Vorstandes. „Mit dem Geld wollten wir den Stadtteil im Jubiläums- jahr etwas überraschen“, er- klärte Rosenberger. Eine ge- lungene Überraschung, aber keine Straftat, wie unterstellt. Im Gegenteil: So sei der Zu- schuss des Bezirksbeirates für das Stadtteilfest keineswegs zweckentfremdet, betonte Mi- chael Lösch. Stattdessen wur- de ein Überschuss in eben die- ser Höhe erwirtschaftet, der letztlich auf dem Konto für das Jubiläumsjahr gelandet sei. „Wir haben eine positive Entwicklung. Man sieht also, dass die Diskussionen der vergangenen Wochen ledig- lich ein Luxusproblem sind“, sagte Groß und bat für sich und seine Vorstandskollegen um die Entlastung, die mit deutlicher Mehrheit von 22 zu sieben Stimmen bei zunächst gezählten 34 stimmberech- tigten Mitgliedern auch erteilt wurde. Damit stand ebenso den Neuwahlen nichts im Wege. „Nachfolger standen nicht gerade Schlange“, sagte Groß, der daher dankbar war, dass er mit Arthur Vogt dem Gremium einen Vorschlag un- terbreiten konnte. Vogt selbst wagte in seiner Antrittsrede den Spagat zwischen Dis- tanzierung und Nähe: „Im Vordergrund steht das, was vor uns liegt und nicht, was hinter uns liegt“, warb er bei den Mitgliedern um Vertrau- en. Sein jugendliches Alter sei dabei kein Hindernis. „Ich bin davon überzeugt, dass es viele erfahrene Vereinsvorsitzen- de auf der Rheinau gibt, die mich unterstützen können.“ Das Vertrauen fiel bei 19 zu 17 Stimmen, Enthaltungen wurden dabei den Gegenstim- men zugerechnet, in gehei- mer Wahl nicht gerade über- schwänglich aus. „Ich werde alles tun, um das Vertrauen in den Gemeinnützigen Verein zurückzugewinnen“, kündigte er an. Die Wahl seines Stell- vertreters Michael Lösch (29 Ja, acht Nein) und von Schatz- meister Marco Siesing (26 Ja, elf Nein) war deutlicher. Groß wünschte seinem Nachfolger „eine glückliche Hand und Gottes Segen“ und sieht den Gemeinnützigen Verein für die anstehenden Aufgaben gerüstet: „Wir haben gute Grundlagen für die Zukunft gestellt.“ end Neuer Vorstand will Vertrauen zurückgewinnen Bezirksbeirat Arthur Vogt führt den Gemeinnützigen Verein Rheinau Mit einem neuen Team und Arthur Vogt (4. v. r.) an der Spitze geht der Gemeinnützige Verein ins Rheinauer Jubiläumsjahr. Foto: Endres SECKENHEIM. Janik, Tim und Marvin sowie ihre Klassen- kameraden der 1b konnten es kaum abwarten. „Wann dür- fen wir endlich?“ Sie hatten den Blick unverwandt auf die neuen Regale voller Experi- mentiermaterialien gerich- tet. In der „Forscherstation“ gehen die rund 420 Schüler der Seckenheim Grundschule ab sofort spielerisch den Na- turphänomenen auf die Spur. Und das nicht nur im Stamm- haus, sondern auch in der Au- ßenstelle Süd. Die Kinder von St. Agnes kennen die Experimente da- bei teilweise schon, entde- cken seit einem Jahr ihre Umwelt mit den kindge- rechten Experimenten neu. Nur folgerichtig deshalb, dass die Einrichtung im Rahmen der Forscherstation mit der Grundschule kooperiert. Die Lehrerinnen Simone Bauer und Beate Ufermann hatten das Projekt hier kennenge- lernt und sich um eine Fortbil- dung am Klaus-Tschira-Kom- petenzzentrum beworben. Dabei hatten sie die Idee zur schulischen Forscherstation geboren und dafür mit Ursula Ziech eine weitere Mitstreite- rin gewonnen. Schulleiterin Michaela Schott war begeistert. „Wenn wir bisher forschen und expe- rimentieren wollten mussten wir dafür den halben Haus- halt umkrempeln.“ Doch mit Anschubfinanzierungen des Bezirksbeirates und des Kirchhoff-Institutes, sowie ei- ner Spende der VR Bank habe man den Schritt gewagt, sich bei der Klaus-Tschira-Stiftung um eine Forscherstation zu bemühen. „Als wir dann die Fördersumme gesehen haben, konnten wir es kaum glau- ben“, berichtete die Rektorin. 5000 Euro war der Stiftung die Einrichtung der Station an den beiden Seckenheimer Standorten wert. „Das ist mit Abstand die bislang größte unserer 30 Forscherstationen in der Metropolregion“, be- richtete Physikdidakter Jo- chen Luttenberger vom Klaus- Tschira-Kompetenzzentrum. Förderverein und Elternbeirat freuten sich ebenfalls darüber und sicherten die Finanzie- rung der laufenden Kosten für Experimentiermaterialien zu. Ballons und Backpulver zum Beispiel. „Der bläst sich ja von ganz alleine auf“, staunte Julian über die Backpulver- Essig-Mischung, die Luftbal- lons zum fliegen bringt. Das und noch vieles andere mehr lernen die Kinder nun mit den 21 Forscherkisten. „Der Weg in die Forschung ist gar nicht so schwer und ich hoffe nun auf viele junge Forscher „, sagte Elternbeirat Bernd Kohler, selbst studier- ter Physiker. „Am wichtigsten ist es, die Neugier zu we- cken“, war er sich mit Lut- tenberger und Schulleiterin Schott einig. end Doppelt geforscht ist perfekt gelernt Seckenheim Grundschule eröffnet gleich zwei neue „Forscherstationen“ Ab sofort sind auch die Kinder der Seckenheim-Grundschule in ihrer Forscherstation den Naturphänomenen auf der Spur. Foto: Endres SECKENHEIM. „Wir haben mit dem Aktionsbündnis ‚Erhalt Mannheimer Bäder‘ (AMB) einen tragfähigen Vorschlag erarbeitet, den wir dem Aus- schuss für Sport und Frei- zeit im Juni zum Beschluss vorlegen werden“, erklärte Bürgermeister Lothar Quast. Dieser Vorschlag ist beim Ar- beitskreis Bäder auf positive Resonanz gestoßen und wird nun für die Entscheidung des Sportausschusses weiter aus- gearbeitet. Mit dem neuen Konzept sei eine Lösung ge- funden worden, mit der erst einmal auf eine Schließung des Hallenbades Seckenheim verzichtet werden könne, heißt es dazu in einer Mitteilung der Verwaltung. Seitens des AMB wertete Matthias Mackert, Vorsitzen- der des Gesamtelternbeirats der Stadt Mannheim, das Er- gebnis positiv. „Besonders für die Mannheimer Schüler ist dieses Signal wichtig, dass auch der Sportunterricht in der Stadt einen hohen Stellenwert hat.“ In den Mannheimer Bädern stehen in den nächsten Jahren immer wieder Sanierungsar- beiten an. Dies wird sich na- türlich auf die Trainings- und Nutzungszeiten der Vereine und übrigen Nutzer auswir- ken. „Vor diesem Hintergrund ist dieses Ergebnis, das auch Zeit für weitere Entschei- dungen verschafft, nicht hoch genug einzuschätzen“ zeigte sich Quast erfreut über das konstruktive Engagement der Beteiligten. Der Schwimmverein Mann- heim (SVM) als Pächter des Bades hat einen Sponsor ins Spiel gebracht, der einen sechsstelligen Betrag zur Ver- fügung stellen möchte. Zurzeit wird eine vertragliche Verein- barung zwischen dem Verein, dem Sponsor und der Stadt Mannheim erarbeitet. Die De- tails werden in den nächsten Wochen geklärt. Die Verwal- tung wird in diesem Zusam- menhang dem Gemeinderat vorschlagen, im Gegenzug am Betriebskostenzuschuss für den Verein festzuhal- ten und diesen anzupassen. red Die Schwimmer werden weiter ihre Bahnen im Hallenbad Seckenheim ziehen können. Foto: Ahl Hallenbad Seckenheim bleibt bestehen Arbeitskreis Bäder erarbeitet neues Konzept Seckenheim putzt wieder Neujahrscafé der CDU Rheinau Spende für neue Orgel

Neuer Vorstand will Vertrauen zurückgewinnen Inhalt · glätten. Das gelang nur teil-weise. Vor allem Lebenshilfe-Vorstand Karl-Heinz Traut-mann wollte es ganz genau wissen: „Wie

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Page 1: Neuer Vorstand will Vertrauen zurückgewinnen Inhalt · glätten. Das gelang nur teil-weise. Vor allem Lebenshilfe-Vorstand Karl-Heinz Traut-mann wollte es ganz genau wissen: „Wie

Die Zeitung für Seckenheim, Rheinau und Friedrichsfeld

www.stadtteil-portal.de 22. Februar 201311. Jahrgang . 2. Ausgabe Stadtteil-Portal.de

Inhalt

Seite 2mit Paukenschlagins Turnfestjahr

Seite 3Arthur Vogt im Interview

Seite 4Talk im Verlag:„Fragen rund um den Euro“

Seite 6-8Närrische NachleseSeckenheim, Rheinau, Friedrichsfeld

Seite 9-11Sonderseiten:Fit & Gesund in den Frühling

Seite 12„Für Herausforderungender Zukunft gerüstet“

Seite 13Olympia in Seckenheim

Seite 15Eishockeyhochburg Rheinau

Seite 16Termine

Stadtteil-Portal.de

RHEINAU. Ein letztes Mal tri-umphierte Konstantin Groß. Mit einer knappen Mehrheit entschied sich die Mitglieder-versammlung des Gemein-nützigen Vereins Mannheim-Rheinau für den von Groß als Nachfolger aufgebauten und vorgeschlagenen CDU-Bezirksbeirat Arthur Vogt als Nachfolger für Groß selbst, der nach acht Jahren im Amt,

wie bekannt, aus gesundheit-lichen Gründen nicht mehr zur Wahl stand. Vogt bildet den Vorstand gemeinsam mit seinem Stellvertreter Micha-el Lösch und Schatzmeister Marco Siesing. Zu Beisitzern wurden die bisherige Schatz-meisterin Sigrid Rosenberger, Rolf Ries, Peter Reitz und der Präsident der Sandhase Holger Kubinski gewählt, die

Kasse wird künftig von Ger-linde Hanke und Hans-Dieter Reese geprüft. Das Amt des Schriftführers blieb unbesetzt.

Völlig geräuschlos verlief die Neuwahl nach den Que-relen im Vorfeld nicht. Vor allem ein erst im Laufe des vergangenen Jahres veröffent-lichtes Dritt-Konto, auf dem sich in den vergangenen vier Jahren rund 13.000 Euro an-

gehäuft haben, erhitzte dabei die Gemüter (siehe die Stel-lungnahme „Bezirksbeiräte fordern Transparenz und Ehr-lichkeit“ in den SRN vom 25. Januar). „Ich nehme an, alle sind damit zufrieden, dass das Geld da ist“, versuchte Sigrid Rosenberger die Wogen in ih-rem letzten Kassenbericht zu glätten. Das gelang nur teil-weise. Vor allem Lebenshilfe-

Vorstand Karl-Heinz Traut-mann wollte es ganz genau wissen: „Wie lange bestand das Konto schon und wann haben die Kassenprüfer zum ersten Mal davon erfahren?“, hakte er nach. Kassenprüfer Wolfgang Lehmpfuhl sah die Unterlagen im Sommer 2012 zum ersten Mal, räumte er ein. „Aus heute nicht mehr nach-vollziehbaren Gründen ist uns nach der letzten Jahreshaupt-versammlung aufgefallen, dass wir dieses Konto bislang vergessen hatten. Deshalb sind wir direkt danach damit an die Öffentlichkeit gegan-gen“, sagte Michael Lösch im Namen des Vorstandes. „Mit dem Geld wollten wir den Stadtteil im Jubiläums-jahr etwas überraschen“, er-klärte Rosenberger. Eine ge-lungene Überraschung, aber keine Straftat, wie unterstellt. Im Gegenteil: So sei der Zu-schuss des Bezirksbeirates für das Stadtteilfest keineswegs zweckentfremdet, betonte Mi-chael Lösch. Stattdessen wur-de ein Überschuss in eben die-ser Höhe erwirtschaftet, der letztlich auf dem Konto für das Jubiläumsjahr gelandet sei. „Wir haben eine positive Entwicklung. Man sieht also, dass die Diskussionen der vergangenen Wochen ledig-lich ein Luxusproblem sind“, sagte Groß und bat für sich und seine Vorstandskollegen um die Entlastung, die mit deutlicher Mehrheit von 22 zu sieben Stimmen bei zunächst

gezählten 34 stimmberech-tigten Mitgliedern auch erteilt wurde. Damit stand ebenso den Neuwahlen nichts im Wege. „Nachfolger standen nicht gerade Schlange“, sagte Groß, der daher dankbar war, dass er mit Arthur Vogt dem Gremium einen Vorschlag un-terbreiten konnte. Vogt selbst wagte in seiner Antrittsrede den Spagat zwischen Dis-tanzierung und Nähe: „Im Vordergrund steht das, was vor uns liegt und nicht, was hinter uns liegt“, warb er bei den Mitgliedern um Vertrau-en. Sein jugendliches Alter sei dabei kein Hindernis. „Ich bin davon überzeugt, dass es viele erfahrene Vereinsvorsitzen-de auf der Rheinau gibt, die mich unterstützen können.“ Das Vertrauen fi el bei 19 zu 17 Stimmen, Enthaltungen wurden dabei den Gegenstim-men zugerechnet, in gehei-mer Wahl nicht gerade über-schwänglich aus. „Ich werde alles tun, um das Vertrauen in den Gemeinnützigen Verein zurückzugewinnen“, kündigte er an. Die Wahl seines Stell-vertreters Michael Lösch (29 Ja, acht Nein) und von Schatz-meister Marco Siesing (26 Ja, elf Nein) war deutlicher. Groß wünschte seinem Nachfolger „eine glückliche Hand und Gottes Segen“ und sieht den Gemeinnützigen Verein für die anstehenden Aufgaben gerüstet: „Wir haben gute Grundlagen für die Zukunft gestellt.“ end

Neuer Vorstand will Vertrauen zurückgewinnenBezirksbeirat Arthur Vogt führt den Gemeinnützigen Verein Rheinau

Mit einem neuen Team und Arthur Vogt (4. v. r.) an der Spitze geht der Gemeinnützige Verein ins Rheinauer Jubiläumsjahr. Foto: Endres

SECKENHEIM. Janik, Tim und Marvin sowie ihre Klassen-kameraden der 1b konnten es kaum abwarten. „Wann dür-fen wir endlich?“ Sie hatten den Blick unverwandt auf die neuen Regale voller Experi-mentiermaterialien gerich-tet. In der „Forscherstation“ gehen die rund 420 Schüler

der Seckenheim Grundschule ab sofort spielerisch den Na-turphänomenen auf die Spur. Und das nicht nur im Stamm-haus, sondern auch in der Au-ßenstelle Süd.

Die Kinder von St. Agnes kennen die Experimente da-bei teilweise schon, entde-cken seit einem Jahr ihre

Umwelt mit den kindge-rechten Experimenten neu. Nur folgerichtig deshalb, dass die Einrichtung im Rahmen der Forscherstation mit der Grundschule kooperiert. Die Lehrerinnen Simone Bauer und Beate Ufermann hatten das Projekt hier kennenge-lernt und sich um eine Fortbil-dung am Klaus-Tschira-Kom-petenzzentrum beworben. Dabei hatten sie die Idee zur schulischen Forscherstation geboren und dafür mit Ursula Ziech eine weitere Mitstreite-rin gewonnen.

Schulleiterin Michaela Schott war begeistert. „Wenn wir bisher forschen und expe-rimentieren wollten mussten wir dafür den halben Haus-halt umkrempeln.“ Doch mit Anschubfi nanzierungen des Bezirksbeirates und des Kirchhoff-Institutes, sowie ei-ner Spende der VR Bank habe man den Schritt gewagt, sich bei der Klaus-Tschira-Stiftung um eine Forscherstation zu bemühen. „Als wir dann die Fördersumme gesehen haben, konnten wir es kaum glau-ben“, berichtete die Rektorin.

5000 Euro war der Stiftung die Einrichtung der Station an den beiden Seckenheimer Standorten wert. „Das ist mit Abstand die bislang größte unserer 30 Forscherstationen in der Metropolregion“, be-richtete Physikdidakter Jo-chen Luttenberger vom Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum. Förderverein und Elternbeirat freuten sich ebenfalls darüber und sicherten die Finanzie-rung der laufenden Kosten für Experimentiermaterialien zu. Ballons und Backpulver zum Beispiel. „Der bläst sich ja von ganz alleine auf“, staunte Julian über die Backpulver-Essig-Mischung, die Luftbal-lons zum fl iegen bringt.

Das und noch vieles andere mehr lernen die Kinder nun mit den 21 Forscherkisten. „Der Weg in die Forschung ist gar nicht so schwer und ich hoffe nun auf viele junge Forscher „, sagte Elternbeirat Bernd Kohler, selbst studier-ter Physiker. „Am wichtigsten ist es, die Neugier zu we-cken“, war er sich mit Lut-tenberger und Schulleiterin Schott einig. end

Doppelt geforscht ist perfekt gelerntSeckenheim Grundschule eröffnet gleich zwei neue „Forscherstationen“

Ab sofort sind auch die Kinder der Seckenheim-Grundschule in ihrer Forscherstation den Naturphänomenen auf der Spur. Foto: Endres

SECKENHEIM. „Wir haben mit dem Aktionsbündnis ‚Erhalt Mannheimer Bäder‘ (AMB) einen tragfähigen Vorschlag erarbeitet, den wir dem Aus-schuss für Sport und Frei-zeit im Juni zum Beschluss vorlegen werden“, erklärte Bürgermeister Lothar Quast. Dieser Vorschlag ist beim Ar-beitskreis Bäder auf positive Resonanz gestoßen und wird nun für die Entscheidung des Sportausschusses weiter aus-gearbeitet. Mit dem neuen Konzept sei eine Lösung ge-funden worden, mit der erst einmal auf eine Schließung des Hallenbades Seckenheim verzichtet werden könne, heißt es dazu in einer Mitteilung der Verwaltung.

Seitens des AMB wertete Matthias Mackert, Vorsitzen-der des Gesamtelternbeirats der Stadt Mannheim, das Er-gebnis positiv. „Besonders für die Mannheimer Schüler ist dieses Signal wichtig, dass auch der Sportunterricht in der Stadt einen hohen Stellenwert hat.“

In den Mannheimer Bädern stehen in den nächsten Jahren

immer wieder Sanierungsar-beiten an. Dies wird sich na-türlich auf die Trainings- und Nutzungszeiten der Vereine und übrigen Nutzer auswir-ken. „Vor diesem Hintergrund ist dieses Ergebnis, das auch Zeit für weitere Entschei-dungen verschafft, nicht hoch genug einzuschätzen“ zeigte sich Quast erfreut über das konstruktive Engagement der Beteiligten.

Der Schwimmverein Mann-heim (SVM) als Pächter des Bades hat einen Sponsor ins

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red

Die Schwimmer werden weiter ihre Bahnen im Hallenbad Seckenheim ziehen können. Foto: Ahl

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Seckenheim putzt wieder

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Seite 2 22. Februar 2013

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Der kleine Unterschied

EDITORIAL

Eigentlich, so dachte ich bis zu Beginn der Sexis-musdebatte, seien Frauen in unserem Land längst eman-zipiert und weitgehend als gleichberechtigte Partner in unserer Gesellschaft aner-kannt.

Haben wir keine größeren Probleme? Das fragen sich sogar viele Frauen. Die meis-ten sind sich wohl darüber einig, dass das Interview der „Stern“-Journalistin Laura Himmelreich zumindest ein „Gschmäckle“ hat. Was ihr Rainer Brüderle vor einem Jahr an der Hotelbar gesagt haben soll, klingt doch viel-mehr komisch antiquiert als ernsthaft anzüglich.

Handfeste Beleidigungen oder tätliche Übergriffe, gerade auch in Abhängig-keitsverhältnissen, müssen wir natürlich verurteilen und verfolgen. Aber dass Frauen mal einen dummen Spruch abbekommen, wird sich nicht verhindern lassen. Das ehemals schwächere

Geschlecht sollte heute al-lerdings schlagfertig genug sein, souverän damit um-zugehen. Ein anderes Pfäl-zer Polit-Urgestein, Heiner Geißler, hätte für die Journa-listin die passende Antwort parat gehabt: „Männer sind wie Wolken; wenn sie sich verziehen, kann es ein schö-ner Abend werden.“

Sexismus gibt es in Deutschland, aber im Ver-gleich zu Ländern wie Iran oder Indien leben wir hier-zulande fast im Paradies. Sendungen wie „Der 7. Sinn“ zum Thema Frauen am Steuer aus dem Jahr 1975 gelten heute als Satire. Gut, Frauen müssen noch immer Zoten aus der Bütt‘ über sich ergehen lassen. Aber bei der Weiber-Fastnacht folgt die Rache auf den Fuß, und wir Männer fühlen uns nicht nur verbal auf den Schlips getre-ten.

Die Diskussion auf diesem Niveau weiter anzuheizen hieße Frauen wieder in die Opferrolle zu drängen, aus der sie sich eigentlich schon längst befreit haben. Letzt-lich täte es der Debatte gut, wenn beide Geschlechter fair miteinander umgehen – trotz kleiner Unterschiede zwischen Mann und Frau, die immer bleiben werden, aber auch ihren Reiz haben.

Dr. Stefan SeitzVerleger

SECKENHEIM. Gute Nachrich-ten meldete die HSG Mann-heim zuletzt. So wird das Trai-nerteam Karlheinz Klefenz und Daniela Müller die Ober-liga-Frauenmannschaft über die aktuelle Spielzeit hinaus auch in der kommenden Sai-son betreuen. Dabei habe nicht nur der sportliche Erfolg die beiden Übungsleiter zum Wei-termachen bewegt, sondern auch die gute Zusammenar-beit, die sich aus dem „Experi-ment Klefenz/Müller“ ergeben habe. Andrea Trummer als „Gute Seele“ und Anja Ferger

im Marketing gehören eben-falls weiter zum Team. Sport-lich meldeten die HSG-Frauen mit Nicole Werner, die vom TV Edingen zurückkehrt, den ersten Neuzugang für die kom-mende Runde.

Kontinuität, die sich auch in anderen Bereichen auszahlt. So trägt der neue Trikotsatz der 1b-Mannschaft der Frauen den Schriftzug der MHC-Gruppe von Geschäftsführer Franz-Josef Garrecht. Neue Trikots und Trainingsanzüge für die weibliche C- und B-Jugend stammen von der Fir-

ma Brenk aus Neckarau und deren Geschäftsführer Jochen Vorwinkel. Melina Steinle hatte den Kontakt zu ihrem Arbeitgeber hergestellt. Und auch die männliche C2-Jugend erhielt von der Firma Götze Bedachungen einen neuen Tri-kotsatz. Hier hatte Flo Steinel das Gespräch mit Geschäfts-führer Klaus Götze gesucht. Abteilungsleiter Rainer Kett-ner zeigte sich mit den Ent-wicklungen auf allen Ebenen zufrieden. „Ich bin sicher, dass wir unsere erfolgreiche Arbeit weiter fortsetzen können.“ end

Positive Entwicklung auf allen EbenenHSG Mannheim mit alten Trainern und neuen Trikots

Das Trainerteam Nicole Müller und Karlheinz Klefenz sitzt auch im kommenden Jahr auf der HSG-Bank. Foto: privat

SECKENHEIM. Neben den Ein-zelstartern bei den Deutschen Einzelmeisterschaften (Sabri-na Diehl, Pascal Bär, Cathari-na Rothhaas, Marlene Decker und Tamara Diehl) haben sich am Wochenende drei Teams der TSG Seckenheim in Idar-Oberstein für die Deutschen Rope Skipping Teammeister-schaften qualifi ziert.

Zusätzlich zu den beiden Erwachsenenteams AK I er-füllte erstmals ein Nachwuch-steam der Altersklasse III (12 bis 14) die vom Deutschen Turnerbund in dieser Alters-klasse geforderte Norm. Das Trainerteam Sabrina Diehl und Catharina Rothhaas hat um Topspringerin Tamara Diehl ein vielversprechendes Mädchenteam aufgebaut, das nun erstmals im März bei den Deutschen Teammeisterschaf-

ten im bayerischen Erding starten darf.

Das Girlsteam der AK I lag mit 1.456 Punkten klar über der Qualifi kationsnorm von 1.200 Punkten, obwohl es in der Disziplin Singlerope Teamfreestyle weit unter sei-nen Möglichkeiten blieb. Al-lerdings wird die dreimalige Bundesfi nalsiegerin Christina Bieg nach ihrem Auslands-semester bei den Deutschen Meisterschaften wieder mit dabei sein und ihren Trai-ningsrückstand aufgeholt ha-ben.

In der Jugendklasse AK II (14 bis 17) startete im Rah-menwettkampf der Qualifi -kation erstmals ein weiteres Openteam der TSG. Lars Laakmann, Anna Triebskorn, Isabel Musielski, Julia Ober-meier und Jessica Heck hatten

viel Spaß bei ihrem ersten ge-meinsamen Wettkampf. Be-reits eine Topleistung lieferte das Open Team AK I mit den Altmeistern Sabrina Diehl, Pascal Bär, Conny Wörz, An-nika Katzenmeier und Catha-rina Rothhaas. Mit einem in-ternationalen Spitzenwert von 470 Punkten im Double Dutch Speed und einem überra-genden Gesamtergebnis setzt sich das Team in Deutschland im Moment an die Spitze der Openteam-Rangliste. Jetzt gilt es, diese Leistung zu konser-vieren beziehungsweise noch zu verbessern.

Vor allem die Einzelstar-ter hoffen im Rahmen des Deutschen Turnfestes auf zahlreiche Unterstützung bei den Deutschen Einzelmeister-schaften am Pfi ngstmontag in Frankenthal. red

TSG Seckenheim startet mit Paukenschlag ins Turnfestjahr

Die erfolgreichen Springer der TSG Seckenheim. Foto: privat

SECKENHEIM. Im Jahr 2012 fei-

erte das Altenwerk St. Aegidius sein

40-jähriges Bestehen. Die Kollekte

aus dem Festgottesdienst zu diesem

Jubiläum und weitere Spenden über

das Jahr summierten sich zu einem

Betrag von 500 Euro. Diese stattliche

Summe konnte das Altenwerk nun

dem Orgelförderkreis übergeben. Die

Vorsitzende des Altenwerks St. Ae-

gidius Roswitha Falkenberg und ihre

Stellvertreterin Alice Wandres über-

gaben den „großen Scheck“ an Karl-

Heinz Rehbein, Karl Transier und Ma-

rianne Johner vom Orgelförderkreis

– unter den wohlwollenden Blicken

von Pfarrer Bernd Schneider. Damit

ist die Anschaffung der neuen Orgel

für St. Aegidius wieder ein kleines

Stück näher gerückt. red

Karl-Heinz Rehbein, Karl Transier, Roswitha Falkenberg, Alice Wandres, Marianne Johner und Pfarrer Bernd Schneider (von links nach rechts). Foto: privat

Hilfe bei den Hausaufgaben

Rund ums Kind

RHEINAU. Die Versöhnungsgemein-

de bietet in ihren Räumen in der

Schwabenheimer Str. 2-4 Hausauf-

gabenhilfe für Schulkinder an. Das

Angebot fi ndet ganzjährig statt, im-

mer dienstags und donnerstags von

14.15 bis 16.15 Uhr (nicht in den

Ferien). Eingeladen sind alle Schul-

kinder, die gerne Unterstützung bei

ihren Hausaufgaben wünschen – die

motivierten Helfer freuen sich darauf! red

Weitere Infos über das Pfarr-büro der Versöhnungsgemeinde unter Telefon 0621 891497.

RHEINAU. Der Elternbeirat des

Kindergartens St. Johannes in

Rheinau-Süd veranstaltet am Sams-

tag, 2. März, von 15 bis 17 Uhr im

Gemeindesaal St. Johannes zum

elften Mal seinen „Flohmarkt rund

ums Kind“. Die Standgebühr be-

trägt 5 Euro und einen Kuchen plus

10 Euro Kaution, die zurückgezahlt

wird, wenn der Tisch selbst abge-

baut wird. Tische werden gestellt.

Der Erlös aus Standgebühr und

Kuchenverkauf geht an den Kinder-

garten St. Johannes. Anmeldung

bei Frau Just 0621 43707134.

red

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Seite 322. Februar 2013H

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MEINE MEINUNG

Arthur Vogt weiß, dass er vor einer großen Aufgabe steht. Er muss das Vertrau-en in den Vorstand und den Gemeinnützigen Verein zu-rückgewinnen. Denn auch wenn sein Vorgänger Kon-stantin Groß noch einmal die Mehrheit der Mitglieder mobilisierte und er für das vergangene Geschäftsjahr entlastet wurde – moralisch war Groß ausgezählt.

Denn es ist zwar zunächst einmal positiv, bei Veran-staltungen so gut zu wirt-schaften, dass Überschüsse entstehen und gewährte Zu-schüsse dementsprechend nicht benötigt werden. Dies

jedoch über vier Jahre lang zu verschweigen, heim-lich auf einem Konto Geld anzuhäufen und dies im vergangenen Jahr erst auf Druck zu offenbaren, ist zumindest schlechter Stil. Immerhin handelte es sich bei den Zuschüssen des Bezirksbeirates um öffent-liches Geld, also Geld der Bürger.

Dabei ist auch der Be-zirksbeirat nicht frei von Schuld. So wird in anderen Stadtteilen die Verwen-dung der Mittel aus dem Etat der Ortsgremien längst besser überwacht. In Rhei-nau schenkte man stattdes-sen Vertrauen. Das wurde missbraucht. Die Rechtfer-tigung „Wir haben dieses Konto aus heute nicht mehr nachvollziehbaren Gründen völlig vergessen“, klingt lahm.

Vogt muss das Vertrauen nun so weit wieder aufbau-en, dass eine Zusammenar-beit in der Rheinauer Dach-organisation möglich ist. Doch die Gräben sind tief im Rheinauer Jubiläums-jahr.

Ihr Volker Endres

Die Gräben sind tief

„Haben noch ein Ass im Ärmel“Interview mit Arthur Vogt, dem neuen Vorsitzenden des Gemeinnützigen Vereins Rheinau

SECKENHEIM. Der Männergesang-

verein Liedertafel lädt seine Mitglie-

der zur ordentlichen Mitgliederver-

sammlung. Die Versammlung fi ndet

am Freitag, 1. März, 19 Uhr, im Ver-

einshaus Seckenheim, Zähringerstr.

70, im Lore-Marzenell-Saal statt. Alle

Mitglieder erhielten die schriftliche

Einladung gemäß der Satzung 14

Tage vorher zugestellt. red

SECKENHEIM. Bereits zum dritten

Mal fi ndet auf der Anlage der Schüt-

zengesellschaft 1896 Seckenheim

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Die Veranstaltung beginnt an beiden

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23. Februar ist sie bis gegen 18 Uhr

und Sonntag, 24. Februar bis

gegen 16 Uhr geöffnet. Eintritt

pro Person 3 Euro. Während bei-

den Tagen fi ndet Bewirtung statt.

red

RHEINAU. Arthur Vogt ist der neue Vorsitzende des Gemein-nützigen Vereins Rheinau, der Dachorganisation von Kirchen, Vereinen, Schulen, Organisationen und Institu-tionen. Am 24. Januar wurde er mit knapper Mehrheit als Nachfolger von Konstantin Groß gewählt, der sein Amt aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung stellte. Volker Endres sprach mit ihm.

SRN: Was hat Sie dazu be-wogen, sich als Vorsitzen-der des Gemeinnützigen Vereins Rheinau zur Wahl zu stellen?

Vogt: Ich bin gerne ein Teil der vielfältigen Rheinauer Ge-

meinschaft mit ihren Vereinen und Organisationen und es ist mir in den Jahren, in denen ich jetzt ehrenamtlich und po-litisch auf der Rheinau enga-giert bin, ganz einfach wichtig geworden, dass das gesell-schaftliche Leben in unserem Stadtteil auch gelingt. Der Ge-meinnützige Verein war all die Jahre der Garant genau dafür. Ich möchte, dass das auch in der Zukunft so bleibt und wer-de daher gerne all meine Kraft dafür verwenden.

SRN: Der Vertrauensvor-schuss auf der Jahreshaupt-versammlung war mit 19 Ja- und 17 Nein-Stimmen nicht gerade überwältigend. Wie gehen Sie damit um?

Vogt: Natürlich hätte ich mir für den Anfang ein größeres Vertrauen gewünscht, aber ich verstehe durchaus die Verun-sicherung einiger, was meine Wahl betrifft. Da ich letztlich aber die Möglichkeit bekom-men habe, das Vertrauen in den nächsten Jahren auszu-bauen, bin ich davon über-zeugt, dass mein Vorstands-team und ich das durch unsere gute Arbeit auch tun werden.

SRN: Wie groß sind die Fuß-stapfen ihres Vorgängers?

Vogt: Die Fußstapfen sind natürlich gewaltig, dessen bin ich mir bewusst. Ich sehe es jetzt als eine persönliche He-rausforderung an, den Platz von Konstantin Groß so gut es geht auszufüllen, aber ich möchte ihm nicht nur nachei-fern, sondern auch ein eigenes Standing für mich und den Verein aufbauen.In den letzten Jahren hat der Verein viele erfolgreiche Ver-anstaltungen aufgebaut und weiterentwickelt. Diese Ver-anstaltungen sind ein Erfolgs-modell. Ich bin daher fest ent-schlossen diese, vielleicht mit der ein oder anderen kleinen Änderung, fortzuführen.

SRN: Wie würden Sie Ihren Führungsstil beschreiben?

Vogt: Der Vorsitz beim Ge-meinnützigen Verein ist mei-ne erste richtige Führungs-aufgabe, von daher wird sich mein Führungsstil natürlich erst entwickeln. Wichtig ist aber vor allem eines: Der Gemeinnützige Verein ist ein Verein für die gesamte Ge-meinschaft, deswegen sollen die Entscheidungen auch von der Gemeinschaft getroffen

werden. Alleingänge wären hier fehl am Platz. Natürlich erwarte ich aber – das will ich nicht verschweigen – ein ge-wisses Maß an Vertrauen in meine Person, denn letztend-lich übernimmt der Vorsitzen-de die Verantwortung für die getroffenen Entscheidungen.

SRN: Welche Besonder-heiten wird es im Jubilä-umsjahr geben?

Vogt: Viele Vereine und Or-ganisationen haben sich dazu bereit-erklärt, zu diesem Jubi-läum auch etwas Besonderes zu machen, und wir unterstüt-zen sie dabei. Natürlich wer-den auch die traditionellen Veranstaltungen unseres Ver-eins unter dem Motto des Jubiläums stehen. Ein beson-derer Höhepunkt wird mit Sicherheit das Stadtteilfest werden. Dafür sammeln wir jetzt schon kräftig Ideen und werden dies im Rahmen ei-ner Vollversammlung dem-nächst auch in der großen Runde machen. Neben den angestammten Veranstaltungen ist auch noch ein besonderer Höhepunkt ge-plant, aber dieses Ass möchte ich gerne noch ein bisschen im Ärmel behalten.

SRN: Wo sehen Sie den Ge-meinnützigen Verein in zwei Jahren?

Vogt: Ich sehe vor allem das Werben von neuen Mitglie-dern als unsere Aufgabe, um die Vitalität des Vereins zu erhalten. In zwei Jahren ist der Verein also mindestens so aktiv und präsent wie heu-te und so mitgliederstark wie noch nie. Ich freue mich auf die kommenden Jahre!

Arthur Vogt. Foto: privat

SECKENHEIM. Aus der Neck-aruferreinigung geht die Be-teiligung Seckenheims an der Mannheimer Reinigungswoche hervor. Organisiert und koor-diniert wird die Sammelaktion wieder von Christian Schaba-cker und dem Landtagsabge-ordneten Wolfgang Raufelder. Raufelder organisiert auch wieder die großen Sammel-container, die beim Sportan-gelverein 1953 und auf dem Gelände der Kleingärtner am Heckweg stehen.

Eingebunden ist die Reini-gungsaktion in diesem Jahr erneut in die stadtweite Aktion „Putz‘ Deine Stadt raus“ vom 16. bis 23. März. Die Secken-heimer Vereine konzentrieren sich dabei zwar auf den Sams-tag, 23. März, aber eigentlich ist jedem Verein und jeder Or-ganisation der Termin selbst überlassen. Auf eines weist je-

doch der Bürgerdienstleiter und IG-Vorsitzende Markus Zim-mermann hin: „Wer mitma-chen möchte, sollte sich bitte anmelden.“ Immerhin sind für die Stadtteile, Vereine, Kinder-gärten oder Schulen Geldpreise für die höchste Beteiligung aus-gelobt.

Zur Anmeldung genügt ein Anruf bei der Hotline 293-4003, der Behördennummer 115 oder beim nächsten Bürger-service. Auch im Internet unter www.mannheim.de/rausputzen ist die Anmeldung möglich.

Dabei können Interessen-ten selbst ein Reinigungsge-biet vorschlagen. Abfallsäcke, Greifzangen und Handschuhe stellt die Abfallwirtschaft Mannheim anschließend je-dem Teilnehmer kostenlos zur Verfügung. Diese können dann beim Bürgerdienst abgeholt werden. end

Seckenheim putzt wiederBestandteil der Mannheimer Reinigungswoche

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Page 4: Neuer Vorstand will Vertrauen zurückgewinnen Inhalt · glätten. Das gelang nur teil-weise. Vor allem Lebenshilfe-Vorstand Karl-Heinz Traut-mann wollte es ganz genau wissen: „Wie

Seite 4 22. Februar 2013

Expertenrunde im Verlag: Dr. Michael Düpmann, Manfred Baumann, Moderator Bernd Graßmann, Marco Berardi, Stefan Kleiber (v.l.n.r.). Fotos: Schillinger, Seitz

Dr. Michael Düpmann, Vorstandsmitglied der VR Bank Rhein-Neckar„Andere haben Schiffbruch erlitten und müssen mit unserem Geld gerettet werden.“

Stefan Kleiber, Vorstandsmitglied der Sparkasse Rhein Neckar Nord„Der Sparer bekommt immer weniger Zinsen, weil der Staat sich auf Kosten der Sparer entschuldet.“

Manfred Baumann, Vorstandssprecher der Volksbank Sandhofen„Für den Euro gibt es keine Alternative.“

Marco Berardi, Geschäftsführer der Berardi Finanzplanung GmbH„Wir haben den risikolosen Zins verloren und das zinslose Risiko gefunden.“

Fragen rund um den EuroFinanzexperten stellen sich der DiskussionBeim achten „Talk im Verlag“ drehte sich alles um das lie-be Geld. Obwohl die Euro- und Finanzkrise etwas aus den Schlagzeilen geraten ist, bleibt das Thema für Bürger und Geschäftsleute aktuell. Es lohnt sich, die Entwicklung im Blick zu behalten. Dazu stand mit Dr. Michael Düpmann, Vorstandsmitglied der VR Bank Rhein-Neckar, Stefan Kleiber, Vorstandsmitglied der Sparkasse Rhein Neckar Nord, Manfred Baumann, Vorstandssprecher der Volksbank Sandhofen und Marco Berardi, Geschäftsführer der Berardi Finanzplanung GmbH, eine hochkarätige Expertenrunde in den Verlagsräu-men von Schmid Otreba Seitz Medien dem Moderator Bernd Graßmann Rede und Antwort.

„Haben wir die Finanzkrise in Europa unter Kontrolle?“ lautete die erste Frage. „Die Antwort ist nicht einfach und deshalb antworte ich mit einem klaren Jein“, so Dr. Michael Düpmann, dessen Aussage sich auch Manfred Baumann anschloss: „Der Wirtschaftsmotor in Deutschland brummt, insofern ist die Bundesrepublik ein wohliges Nest“. „Der Euro ist für mich sicher, eine Rückkehr zur D-Mark wäre schädlich für unseren Export“, so Baumann weiter. Unsicherheit komme dagegen aus unseren Nachbarländern. Ein Prüfstein sei Italien; ge-winnt Berlusconi die Wahl, wäre dies ein Rückschritt, ver-liert er, dann sei dies ein positiver Impuls. „Auch Frankreich ist eine große Unbekannte, dort schlummern große Lasten, welche die Franzosen nicht in den Griff bekommen“, erläu-terte Marco Berardi. Hierzulande wird diskutiert, ob wir eine Finanz- oder Länderkrise haben. Stefan Kleiber hält diese für eine Länderkrise: „Der Sparer bekommt immer weniger Zin-sen, weil der Staat sich auf Kosten der Sparer entschuldet.“ Mittelstand und Häuslebauer profi tieren momentan von güns-tigen Kreditzinsen, und das sei gut so, „denn der Mittelstand kurbelt die Wirtschaft an.“

Auf die Frage „Brauchen wir den Euro?“ kam ein eindeuti-ges „Ja“ aus der Expertenrunde. „Der Grundgedanke dieser Gemeinschaftswährung ist positiv, keine Frage. Allerdings profi tieren nur ganz wenige Länder aktuell davon. Und ge-nau hier sehe ich aufgrund der großen wirtschaftlichen Unter-schiede einen sozialen Sprengstoff innerhalb der Euro-Zone“, so Berardi. Daher gelte: „Wir müssen in den nächsten fünf Jahren Harmonie in Europa schaffen, sonst hat der Euro keine Chance.“ „Was kostet es, den Euro zu erhalten?“ fragte Düp-mann und machte darin ein Risiko für die Entwicklung unserer Wirtschaft und Bonität aus. Die USA und Frankreich haben im Unterschied zu Deutschland ein Bevölkerungswachstum, das den Binnenmarkt ankurbelt. Daher sei es wichtig, Migra-tion und Vielfalt zu fördern, sagte Kleiber. „Für den Euro gibt es keine Alternative“, so Baumann, und wünscht sich hierzu-lande mehr Optimismus: „Wenn wir am Ende des Tunnels ein Licht sehen, verlängern wir den Tunnel.“

Beim Stichwort „Investmentbanking“ kam viel Emotion ins Spiel. Marco Berardi stellte den Unterschied vom klassischen Spar- und Kreditwesen zum Investmentbanking für alle Be-teiligten klar: „Letztere sind hochspekulative Geschäfte, und damit haben wir nichts zu schaffen.“ Michael Düpmann sieht das Modell der Genossenschaftsbanken und Sparkassen be-stätigt: „Wir wurden als antiquiert angesehen; jetzt erleben wir eine Renaissance als die Stabilen.“ Bedauerlich sei allerdings, dass eine Minderheit von Bankern den Großteil der Branche

in Misskredit gebracht habe: „An-dere haben Schiffbruch erlitten und müssen mit unserem Geld gerettet werden.“ Stefan Kleiber bekräftig-te, dass es für freie Finanzvermitt-ler kaum Kontrollen gebe, während Sparkassen und Volksbanken als Folge der Regulierung vermehrt mit zusätzlicher Bürokratie und Kosten zu kämpfen hätten. Auf die Frage, warum sich auch staatliche Banken verzockt hätten, antwor-tete Stefan Kleiber: „Schuld war die Geldgier von Landes- und Staatsbanken. Es wurden zu große Risiken eingegangen.“ Zum einen wollte man an lukrativen Gewinnen teilhaben, zum an-deren seien einige Risiken nicht absehbar gewesen. Staatsan-leihen galten lange Zeit als sichere und international gefragte Anlagen. Düpmann stellte in Frage, ob das Innehaben eines politischen Amtes automatisch dazu befähigt, Unternehmen und Banken zu kontrollieren. Für Manfred Baumann gehen die Maßnahmen in der EU nicht weit genug. Die Lösung der Finanzkrise sei ein politisches Problem, wobei sich die Lokal-politik der Bedeutung bewusst sei.

Sparkassen und Genossenschaftsbanken stellen die Kunden-beratung vor den Produktverkauf. „Unsere Geschäftsmodelle sollen Sicherheit erzeugen. Filialleiter müssen sich jeden Tag dem Kunden stellen und vernünftig beraten“, bekräftigte Klei-ber. „Verkaufen wir etwas Falsches, bleibt es an uns hängen“, ist sich Düpmann sicher. Und Baumann betonte: „Wir sind Teil der Gesellschaft und für unsere Mitglieder da. In Volks-banken arbeiten rund 160.000 Mitarbeiter. Die gleiche Zahl von Menschen haben die großen Banken entlassen.“ Für alle drei Regionalbanken gilt: „Wir engagieren uns sozial. Was wir erwirtschaften, geben wir anteilmäßig auch an die Region zu-rück. Vieles in Sport und Kultur würde nicht geschehen ohne unsere Unterstützung“, bekräftigte Kleiber.

„Wir haben den risikolosen Zins verloren und das zinslose Risiko gefunden“, beschrieb Marco Berardi die Situation für Anleger. Er riet zu einer Streuung und einer längerfristigen Strategie, welche nicht primär die Rendite in den Vordergrund stellt. Kurzfristig eigne sich Tagesgeld, mittelfristig substanz-starke Sachwerte und keine Geldwerte. Auch Immobilien, Ak-tien oder Gold seien letztlich nicht ohne Risiken, bemerkte Stefan Kleiber: „Es gibt nicht den Tipp des Jahrhunderts.“ Die Beratung verglich er mit einem Arztbesuch: „Bestehen Sie auf einem Kunden-Check, damit der Berater das Richtige für Sie aussuchen kann.“ Auch Michael Düpmann riet: „Nicht alle Eier in einen Korb legen.“ Oft sei das Auto attraktiver als die Rentenvorsorge. Doch „bei negativer Realverzinsung lässt sich keine Rentenlücke schließen.“ „Ich mache mir Sorgen um den 20-jährigen Durchschnittsverdiener“. Eine hohe Wahrschein-lichkeit für Altersarmut betreffe die Mehrheit der heute jünge-ren Bevölkerung. „Wir sind uns im Klaren über Pro und Kontra der von uns angebotenen Produkte“, weiß Manfred Baumann: „Wir können den Kunden unterstützen, aber nicht die Ent-scheidung abnehmen.“

Eines war während der Talk-Runde deutlich zu spüren: Für alle Gäste gilt gleichermaßen die Leidenschaft zum Beruf und zur Region. schi/sts

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Seite 522. Februar 2013

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Das Bankwesen in Deutschland beruht auf einer Drei-Säulen-Struktur: Genossenschaftsbanken, öf-fentlich-rechtliche Kreditinstitute und private Ge-schäftsbanken.

Die Gründung von Genossenschaftsbanken geht auf Franz Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich Wil-helm Raiffeisen Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Nach den Grundsätzen der Selbsthilfe, Selbstver-antwortung und Selbstverwaltung gründeten beide unabhängig voneinander die ersten Kreditgenossen-schaften, die als wesentliches Ziel die Kapitalbildung und Kreditgewährung für Handwerker und Bauern verfolgten. Während Volksbanken vorwiegend in städtischen Bereichen entstanden, wurden in ländli-chen Gebieten Raiffeisenbanken gegründet.

Öffentlich-rechtliche Kreditinstitute bilden eine wei-tere Säule des Finanzsystems, zu dem Sparkassen, Landesbanken und Förderbanken wie die kfw Ban-kengruppe gehören. Sparkassen entstanden eben-falls im 19. Jahrhundert mit der Aufgabe, vorwiegend

ärmeren Bevölkerungsschichten die Möglichkeit zur sicheren und verzinsten Geldanlage zu bieten sowie örtliche Kreditbedürfnisse zu befriedigen. Die Erzie-lung von Gewinnen gilt dabei nicht als Hauptzweck des Geschäftsbetriebs. Das Sparkassenmodell ist in-zwischen in mehr als 80 Ländern verbreitet.

Private Banken bestehen in Deutschland aus Groß-banken, Regionalbanken, Filialen von Auslandsbanken und Privatbankiers. Großbanken betreuen historisch die Großindustrie und vermögende Privatkunden. Sie verfügen auch im Ausland über Zweigstellen.

Private Banken stellen in Deutschland das kleinste Bankensegment dar. Marktführer sind die öffent-lichen Banken mit einem Marktanteil von mehr als 50 Prozent, gefolgt von Genossenschaftsbanken mit einem Marktanteil von fast einem Drittel. Der Rest verteilt sich auf die privaten Banken. sts

Weitere Infos: wikipedia.org/wiki/Deutsches_Bankwesen

Banken sind Kreditinstitute, die ihre Dienstleistungen für den Zahlungs-, Kredit- und Kapitalverkehr anbie-ten. In Deutschland besteht ein Universalbankensys-tem, bei dem alle Banken grundsätzlich die Geschäfts-bereiche Kreditvergabe, Verwaltung von Spareinlagen und Handel mit Wertpapieren anbieten dürfen. Genos-senschaftsbanken und Sparkassen sind dabei beson-deren Aufl agen und verschärfter Aufsicht unterworfen.

Investmentbanken entstanden in den 1930er Jahren im Trennbankensystem der USA für den Handel mit Wertpapieren vor allen großer Investoren. Sie bilde-ten das Gegenstück zu den Geschäftsbanken, denen das Aufnehmen von Kundeneinlagen gestattet war, die aber einer schärferen Aufsicht unterlagen. Nach der Insolvenz von Lehman Brothers Inc. durch die

US-Bankenkrise haben die verbleibenden großen In-vestmentbanken im September 2008 auf ihren recht-lichen Sonderstatus verzichtet.

Die Einlagen von Privatkunden sind in Deutschland zu 100 Prozent durch das Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz (EAEG) gesichert – al-lerdings nur bis zu einer Höhe von 100.000 Euro pro Person. Über diese gesetzlichen Mindestanforderun-gen hinaus bieten viele Banken mit Einlagensiche-rungsfonds ihrer jeweiligen Bankenverbände weitere Sicherungen an. Auch Töchter ausländischer Ban-ken schließen sich meist der deutschen Einlagensi-cherung an. sts

Weitere Infos: www.direktbankvergleich.de

Das Bankwesen in Deutschland

Geschäftsmodelle und Einlagensicherung

22. Februar 2013

Wo unser Geld arbeitet …

„Das Geld, das man besitzt, ist das Mittel zur Freiheit, dasjenige, dem man nachjagt, das Mittel zur Knechtschaft.“Jean-Jacques Rousseau (1712-78), schweizer.-frz. Schriftsteller u. Philosoph

Mannheim. Die zuletzt für 2010 ausgestellten Papp-Lohnsteuerkarten haben ausgedient. Ab 2013 wird jetzt auf ein elektronisches Verfahren umgestellt. Die auf den alten Lohnsteuerkarten eingetragenen „Steuerabzugsmerkmale“ müssen die Arbeitgeber nun für jeden Arbeitnehmer bei der Finanzverwaltung elektronisch abrufen.

Die Vereinigte Lohnsteuerhilfe empfiehlt, dass jeder Arbeitnehmer seine Verdienstabrechnun-gen genau prüfen sollte. Bei fehlerhaften Ab-zugsmerkmalen kann nur das Finanzamt eine Korrektur vornehmen. Das Finanzamt ist für die Eintragung von Lohnsteuerfreibeträgen zuständig. Solche Freibeträge müssen ab 2013 nun wieder jährlich beantragt werden. Gerne können Sie sich hierzu im Rahmen einer Mitgliedschaft als Arbeit-nehmer, Beamter, Rentner und (Klein-)Vermieter gemäß der gesetzlichen Beratungsbefugnis nach § 4 Nr. 11 StBerG in unseren mittlerweile über 2.800 Beratungsstellen bundesweit informieren. pm

Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V., Beratungsstelle Ralf Benn, Sporwörthstraße 84, 68219 Mannheim, Telefon 0621/8799804, www.vlh.de (PLZ-Suche)

Ab 2013 gilt die elektro-nische Lohnsteuerkarte

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Seite 6 22. Februar 2013

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SECKENHEIM. „Haargenau ungefähr Komma irgend-was“ – der Zabbe Elferrat mit Sitzungspräsident Andreas Eder hatte Ihre Lieblichkeit Nadine I. ganz genau nach-gewogen. Immerhin ging es darum, das Schwergewicht der Seckenheimer Fasnacht in Süßigkeiten, Obst und Kuchen gegenzurechnen, der vom E-Center an der Seckenheimer Landstraße in diesem Jahr gleich an zwei Einrichtungen verteilt wurde. So erhält das Hors t -Schroff -Senioren-Pfl ege-Zentrum ebenso einen prall gefüllten Einkaufswagen wie die Johannes-Diakonie in Mosbach, für die Prinzessin Nadine aus der Familie der Narretei in ihrer Kampagne sammelt.

Trotz kurzer Kampagne und entsprechender Ballung

der Termine: Den längst tra-ditionellen Lokaltermin im E-Center wollten sich die Zabbe nicht entgehen lassen. Und so begrüßte Eder die an-kommenden Kunden des Ein-kaufsmarktes mit fröhlichem Ahoi. Die Stellvertretende Marktleiterin Christina Schä-fer und ihre Mitarbeiterin Ju-lia Pfannenschmidt freuten sich über den Besuch der Narren. Die hatten schließ-lich mit Lena Emmerich als Leihgabe der Friedrichsfelder Schlabbdewel auch einen tänzerischen Glanzpunkt im Marktfoyer gesetzt. „Und au-ßerdem wurde dadurch der Boden mal ordentlich sau-bergefegt“, kommentierte Eder mit einem Augenzwin-kern die sportliche Glanzlei-stung des Tanzmariechens.

endLieblichkeit Nadine I. wurde gegen Süßigkeiten, Obst und Lebensmittel aufgewogen. Foto: Endres

Ein Schwergewicht der Seggema Fasnacht

SECKENHEIM. Ein Jubiläum der besonders närrischen Art feierte die VR Bank Rhein-Neckar mit den Karnevalsver-einen der Region. Zum 30. Mal fand im vollbesetzten Schloss in Seckenheim die traditionelle Bankfasnacht statt. Vorstands-vorsitzender Dr. Wolfgang Tho-masberger begrüßte die holde Narrenschar und feierte gemein-sam mit seinen Vorstandskolle-gen Dr. Michael Düpmann und Michael Mechtel ausgelassen bis Mitternacht. Den Saal rockte die Live-Band „QBA Kölsche Töne“ mit Karnevalsschlagern und echter Kölscher Musik.

Die Stadtprinzessin Jana I. vom Rhein-Neckar-Zentrum, Jubiläumsprinzessin der KG Lallehaag, Prinzessin der Stadt Mannheim und der Kurpfalz sorgte mit ihrem Gefolge für beste Stimmung unter den Gä-sten. Gemeinsam mit den Ver-

einsprinzessinnen und Verein-sprinzen glänzte Jana I. um die Wette. Der Showtanz der Offi -ziersgarde Lallehaag unter der Ehrenkommandeurin Claudia Proßwitz und das Männerballet „Suleiman“, amtierender Ba-discher Meister im Männerbal-let, unter der Leitung von Birgit und Maike Ehhalt begeisterten die Karnevalisten und heizten die Stimmung bei der traditio-nellen Bankfasnacht an.

Als Dreigestirn führten Kummetstolle-Ehrenpräsident Hansjörg Ebert als „Spar“, der Chef der Karnevalskommis-sion Mannheim Georg Wolf als „Kredit“ und Zabbe-Eh-renpräsident Jürgen Zink als „Zins“ durchs Programm des Ordenstauschs. Ein rundum ge-lungenes Fasnachtsjubiläum der VR Bank Rhein-Neckar steiger-te die Vorfreude auf die nächste Bankfasnacht in 2014.

Banker sorgen für Riesenstimmung im Stengelschen Schloss

Jede Menge hoheitlicher Glanz auch bei der 30. Bankfasnacht. Foto: privat

Die Golden Girls zählten zu den Höhepunkten der TSV-Frauenfasnacht. Foto: Grössl

Mensch oder Maschine? Die Hauptklasse des TSV glänzte als Roboter. Foto: Offen

RHEINAU. Am Schmutzigen Donnerstag gehört der große Saal des Nachbarschaftshaus-es traditionell den Frauen. Männer haben bei der tra-ditionellen Frauenfasnacht des Tanzsportvereins nur in Ausnahmefällen und nur als Frau verkleidet eine Aufen-thaltserlaubnis. In diesem Jahr hatten sich ganz beson-ders viele Teufelinnen und Rocker-Bräute auf den Weg gemacht.

Die Gruppen des TSV fügten sich mit ihren aufwän-digen Kostümen wunderbar in die bunte Maskerade ein. Den Abend eröffnete die Hauptklasse, deren Tänzeri-nnen in hautengen Anzügen Roboter darstellten und diese mit abgehackten Bewegun-

gen perfekt imitierten. Na-türlich gehört zu einer Fa-schingsveranstaltung auch eine Büttenrede, für die in diesem Jahr wieder Monika Müller sorgte. Sie mokierte sich über ihren Arzt, der ihr als Kosmetikbehandlung ein-en Hut mit Schleier empfahl.

Danach sorgten die Manne-mer Weiber mit ihrem kurpfäl-zischen Gesang für bekannte Melodien mit geändertem Text. Bei dem Tanz der Schü-lerformation des TSV wollten wohl alle im Publikum mitm-achen. Zum bekannten Lied „Gangnam Style“ ließen die Tänzerinnen, deren jüngstes Mitglied gerade einmal sechs Jahre alt ist, die Hüften und die Arme kreisen. Das viel-beschäftigte AWO-Ballett,

das an diesem Abend sogar mehr als einen Auftritt hatte,

unterhielt mit einer Märch-enstunde der etwas anderen Art. Wie Moderatorin Ursula Diefenbach betonte, sind die Mitglieder alle schon über 60 Jahre alt.

Die Ladies brachten in at-traktiven Glitzerkleidern und üppigen Lockenperücken den Schwung von „Sister Act“ auf die Bühne, wobei sie das Konzept, sich auf der Büh-ne immer mehr auszuziehen, einmal umdrehten und die kurzen Kleider (leider) un-ter blau glitzernden Kutten verschwanden. Die Golden Girls jagten als Ballerinas ihren Märchenprinzen über die Bühne und forderten in einem zweiten Programm-punkt „Schatzi, schenk mir ein Foto!“

Für Kurzweil sorgten auch Elvira Winterkorn und Irene Rümmler, zwei der Traine-rinnen des TSV, die in einem Sketch die Schminkproze-dur von Frauen aufs Korn nahmen. Da so ein Abend ganz ohne Männer doch eher langweilig wäre, waren wie jedes Jahr die Herren des Männerballetts Theresia-Dancers herzlich willkom-men. Sie waren in gestrei-ften Badehosen schon lustig anzusehen und zeigten eine Synchronschwimmer-Chore-ographie auf dem Trockenen. Das Finale lag mit der neuen Sportart Zumba, bei der zu fetziger Musik ganz einfache Bewegungsabfolgen getanzt werden, im Trend und hatte Mitmachpotenzial. sgr

Männer nur in Ausnahmefällen erlaubtFrauenfasnacht beim Tanzsportverein Rheinau

➜ KOMPAKT

Von Nord nach Süd

RHEINAU. Enge Familienbande

pfl egt die amtierende Prinzessin Va-

nessa II. des Carneval Club Waldhof

(CCW) zu Rainer Eder, Besitzer des

Piaggio Center Eder auf der Rheinau:

Er ist ihr Vater. Deshalb ließen es

sich Abordnungen des CCW und der

Rheinauer Sandhase nicht nehmen,

im Familienbetrieb eine Mini-Audienz

abzuhalten.

CCW-Präsident Rolf Remmele, ver-

stärkt durch seinen zweiten Vorsit-

zenden Klaus Söhnchen und den

Vizepräsidenten Notker Heep, beglei-

tete Ihre Lieblichkeit in den südlichen

Mannheimer Vorort. Dort wurden sie

von Sandhase-Präsident Holger Ku-

binski und Senatsvizepräsident Kurt

Kubinski herzlich willkommen gehei-

ßen. Für das leibliche Wohl seiner

Gäste sorgte Rainer Eder mit seinem

Team. Es war ein gelungener und

stadtüberspannender Abend, der si-

cherlich wiederholt werden wird. red

Jüttner am Telefon

MANNHEIM. Der Stadtrat und Bun-

destagsabgeordnete Prof. Dr. Egon

Jüttner steht in einer Telefonsprech-

stunde bei kommunalen und bundesbe-

zogenen Anliegen Rede und Antwort.

Er ist am Samstag, den 23. Februar

von 10 bis 11 Uhr unter der Telefon-

nummer 7897390 zu erreichen. red

Bild und Ton

SECKENHEIM. Die ortsansässige

Künstlerin Sigrid Kiessling-Ross-

mann lädt am Sonntag, 24. Februar,

von 11 bis 18 Uhr zu ihrer Atelier-

Ausstellung in der Kloppenheimer

Straße 25 ein. Dabei präsentiert die

Künstlerin ihre Acryl-, Aquarell- und

Holzschnittarbeiten sowie Fotogra-

fi en, die auf ihren jahrelangen Aus-

landsreisen entstanden sind. Am

Nachmittag fi ndet die Veranstaltung

eine unterhaltsame Ergänzung mit

Saxofonklängen vo n Friedrich von

Hoheneichen. Eintritt frei. red

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Page 7: Neuer Vorstand will Vertrauen zurückgewinnen Inhalt · glätten. Das gelang nur teil-weise. Vor allem Lebenshilfe-Vorstand Karl-Heinz Traut-mann wollte es ganz genau wissen: „Wie

Seite 722. Februar 2013

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„Uff der Alm gab’s (fast) ko Sünd“Frauen der kfd feierten wieder fröhliche Frauenfasnacht

FRIEDRICHSFELD. Der Schluss-satz von Marion Kreisel „Es war mol widda oig, oig schee“ am Ende der 13. Frauenfas-nacht der kfd sprach den rund 150 Damen im Saal des Bern-hardushofs aus der Seele. Ein wunderschöner Abend mit tol-lem Programm war nach gut vier Stunden zu Ende gegan-gen. Für die passende Musik sorgten die einzigen an diesem Abend geduldeten Männer, nämlich die Zabbe-Combo

mit Jürgen Zink, Reginald Blümmel, Jürgen Wohlfahrt, Clemens Schlenkrich und Jür-gen Schnabel.

Begrüßt wurden die Damen der Pfarreien St. Bonifatius Friedrichsfeld, St. Aegidi-us Seckenheim, St. Bruder Klaus Edingen und St. Andre-as Neckarhausen wie immer von Marion Kreisel, die auch durch das Programm führte. Doch bis das begann, durften sich alle erst einmal an dem

von den Frauen selbst gestal-teten Buffet stärken. Der Erlös des Abends fl ießt in diesem Jahr an das Hospiz Luise in Heidelberg und wird bei der Maiandacht übergeben wer-den. Auf das hervorragende Essen gab es dann gleich mal die drei ersten SENF-Ahoi. Dieser Schlachtruf der Frau-enfasnacht setzt sich nämlich aus den vier Anfangsbuchsta-ben der Pfarrgemeinden der Seelsorgeeinheit zusammen.

Das Programm wurde wie immer von den Frauen selbst gestaltet und bot viele Hö-hepunkte. Dafür gab es den, wieder von Brigitte Belle lie-bevoll zum Thema gestalteten, Orden. Selbstverständlich wa-ren auch die Abordnungen der Karnevalsvereine aus der Seelsorgeeinheit mit ihren Lieblichkeiten oder Prinzen-paaren gekommen. Der letz-te Vortrag des Abends war dann dem eigentlich einzigen geduldeten Mann im Saal, nämlich Pfarrer Bernhard Schneider, vorbehalten. Mit einer weiteren Schunkelrun-de und dem schon eingangs erwähnten Schlusssatz ging die 13. kfd-Frauenfasnacht zu Ende. mhs

Mit einem fl otten Schuhplattler eröffneten die Friedrichsfelder Frauen das Programm. Foto: Schatz

RHEINAU. Nein, es war nicht die Stadtprinzessin und auch nicht der Prinz. Es war Craig MacDonald, kanadischer Eis-hockeyspieler, der seit 2010 bei den Mannheimer Adlern spielt und mit seiner Familie in Rheinau-Süd wohnt. Zusam-men mit seiner Frau beobach-tete er das Faschingstreiben beim TV-Kinderfasching, bei dem auch seine kleine Tochter eifrig dabei war. Sie ist in der Kinder-Leichtathletik aktiv.

Von 15 bis 17 Uhr war in der gut besuchten Valentin Gremm-Halle bei lauter Mu-sik einiges los. Trainerin Na-talja hatte verschiedene Turn-geräte aufgebaut, die von den Kindern mit großem Eifer genutzt wurden. Es gab auch

jede Menge Tanzspiele, die freudig angenommen wurden. Ein absoluter Höhepunkt war jedoch das Spiel mit dem rie-sigen bunten Fallschirm, bei dem sich die Kinder ringsum am Rand festhielten. Die Kin-der waren begeistert, die Zu-schauer auch.

Als die zwei Stunden vor-bei waren, gab es überall zu-friedene Gesichter. Die Ver-anstaltung war reibungslos verlaufen. Bevor alle Eltern mit ihren Kindern die Halle verlassen hatten, halfen eini-ge noch beim Aufräumen und Säubern der Halle. Nach 20 Minuten war die Halle nicht wiederzuerkennen und der TV-Vorsitzende Gerd Bredebusch machte alle Lichter aus. red

Überraschungsgast beim TV-Kinderfasching

Die Spiele mit dem Fallschirm waren Höhepunkt des TV-Kinderfaschings. Foto: privat

RHEINAU. Immerhin: 24 Zug-nummern hatte das Organisa-tionskomitee des Rheinauer Rosenmontagszuges aktiviert. Großzügig bemessen natür-lich. So zählten auch Polizei und DRK-Sanitätsdienst als eigenständige Zugnummer. Aber es waren auch „echte“ Fasnachter dabei. Die Gast-geber der Sandhase natürlich, aber auch die befreundeten Vereine der Pilwe aus Neckar-au und der Grokageli aus dem Lindenhof. Sie alle zogen fast eine Stunde lang vorbei an fröhlichen Besuchern.

Besonders herzlich begrüßt wurden dabei natürlich die Lokalmatadoren. Die BASF-Siedlergemeinschaft zum Beispiel, die sich vehement

dagegen aussprach, nun wie-der Seckenheim zugeordnet zu werden. „Dann lieber Rohr-hof-Nord“, verkündete das Plakat. Die Kindertagesstätte St. Josef hatte sogar ein eige-nes Prinzenpaar mit dabei: Se-rena I. und Fabiano I. hielten entlang der Relaisstraße Hof. Der Schützenverein kam im Western-Style daher und die Gartenfreunde bezogen sich in ihrem Motto ebenfalls auf das Hobby. TSG, Alemannia und TV Rheinau oder Ries&Reitz und die Kindertagesstätte Bruchsaler Straße – sie alle bereicherten die Fahrt mit ih-ren Mitteln und von den mei-sten Besuchern wurde dieses Engagement auch gewürdigt.

end

Jede Menge Narren auf der Straße

Erfolgreiche Kappenfahrt der Sandhase

Der Wagen der Sandhase war beliebter Anlaufpunkt.

Das Prinzenpaar der Kita St. Josef.

Die Mariechen der Pilwe überschlugen sich für die Rheinauer Kappenfahrt.

Abschluss einer tollen KampagneHeringsessen bei den Sandhase

RHEINAU. Ein letzter Narhal-la-Marsch erklang im Gärt-nertreff. Über 100 Gäste lie-ßen sich den Sahnehering, oder wahlweise die Haus-macher mit Pellkartoffeln, bei den Rheinauer Sandhase schmecken und verabschie-deten sich von der Fasnachts-kampagne.

Eine ereignisreiche und eine gute Session, wie Präsident Holger Kubinski in seinem Rückblick bemerkte. Die Ver-anstaltungen seien gut besucht gewesen. „Nur ein paar Hel-fer mehr könnten wir gebrau-chen“, erklärte er. Aber die ak-tiven Helfer stehen dem Verein in jeder Notsituation zur Seite.

Die noch immer amtierende Lieblichkeit des Vereins zum Beispiel. Manuela Kniehl sprang kurzfristig als Service-kraft in die Bresche, versorgte die Gäste mit Getränken.

Viele Rheinauer Vereine wa-ren bei den Sandhase zu Gast. Aber auch befreundete Karne-valisten aus anderen Stadttei-len, wie die Schlappmäuler aus der Neckarstadt und Grokage-li ließen sich den Rheinauer Hering schmecken. Und auch der Club der Knöchelträger war vertreten. Deren Präsident Franz Barth ließ es sich auch nicht nehmen, ein letztes Mal Protokoll zu führen. Und die Leihgabe der Pilwe, das neun-jährige Tanzmariechen An-na-Lena Dürr, ließ ebenfalls ein letztes Mal die Fasnacht hochleben, ehe diese von den Sandhase endgültig zu Grabe getragen und verbrannt wurde.

Und dann nahm der eigent-lich seit dem 1. Januar für den Bürgerdienst Rheinau zustän-dige Markus Zimmermann endgültig seine Amtsgeschäfte auf und erhielt als äußeres Zei-chen dafür auch den Rathaus-schlüssel von den Sandhase zurück. end

Sandhase-Präsident Holger Kubinski servierte den Gästen den Sahnehering. Foto: Endres

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SECKENHEIM. Bereits zum dritten Mal feierten die Sän-ger der Singgemeinschaft des Sängerbundes und des MGV Frohsinn gemeinsam när-rische Singstunde im Siedler-heim in Suebenheim. „Damit haben wir jetzt eine Tradition begründet“, bemerkte Froh-sinn-Vorstand Gerhard Krie-ger bei der Begrüßung der zahlreich erschienenen, bunt kostümierten Gäste.

Man habe wieder ein su-per Programm mit eigenen Kräften zusammengestellt, ergänzte Sängerbund-Vor-stand Jürgen Zink. Er konnte zudem viele Ehrenelferräte, Ex-Prinzessinnen und Ex-Prinzen begrüßen. Sie alle bekamen, ebenso wie das „Küchenpersonal“ von Prin-zessin Nadine I., den eigens für diesen Abend gestalteten Singstundenorden verliehen.

Den Anfang des Programms machte Samantha Riesland, Nachwuchsbüttenrednerin der Schlabbdewel. Sie wäre

ja so gerne Prinzessin, wusste die schlagfertige junge Dame zu berichten, möchte sich aber sicherheitshalber ihren Prinzen selbst aussuchen. Probleme ganz anderer Art hatte da Sabine Schneider. Sie berichtete von den Be-schwernissen in den Wech-seljahren. Lustige Interna aus den Singstunden zum Unter-schied zwischen Dirigent und Sänger wusste danach sehr amüsant Gerhard Krieger zu verkünden. Er nutzte seinen Vortrag auch gleich noch, um damit Werbung für das große Konzert „Viva la Fiesta“ am 2. März in der Lilli-Gräber-Halle in Friedrichsfeld zu machen. Nach der „Geschich-te des Grafen von Klepper-stein“, köstlich vorgetragen von Brigitte Smolka, gab es unter „Punkt acht der Tages-ordnung“ den Bericht vom Vereinsausfl ug, vorgetragen von Hartwig Trinkaus. In die-sem nicht ganz ernst zuneh-menden Tagesordnungspunkt

fanden sich viele der Anwe-senden im Saal wieder. Noch bevor Blümmel-Ordensträ-gerin Maria Eck von ihren Erlebnissen auf der Schön-heitsfarm berichten konnte,

hatten sich schwungvoll die „Zabbe-Dancer“ mit Prin-zessin Nadine und Sitzungs-präsident Andreas Eder in ihren Reihen präsentiert. Mit der eigens für diesen Abend

zusammengestellten Zabbe-Combo und den bekannten regionalen Fasnachtsschla-gern ging die närrische Sing-stunde dann stimmungsvoll zu Ende. mhs

Sänger waren gemeinsam närrischNärrische Singstunde von Sängerbund und Frohsinn

Abschied von einer mehr als gelungenen KampagneSchlabbdewel gaben Rathausschlüssel zurück

Den Abschluss der närrischen Singstunde machten die Neckar-Bote-Singers mit ihren bekannten Fasnachtsschlagern. Foto: Schatz

FRIEDRICHSFELD. Es war eine kurze, aber auch sehr erfolg-reiche Kampagne, die die Schlabbdewel am Ascher-mittwoch zu Grabe trugen. Der Bernhardushof war dazu dem Anlass entsprechend in dezentes Licht getaucht und auch die Begrüßungsworte von Präsident Elmar Petzinger und Sitzungspräsident Mathi-as Baier waren sehr ruhig und bedacht. Auf die nun Dahinge-schiedene gab es drei ganz lei-se „Froh-Hoi“. Nachdem sich die große Trauergesellschaft mit Heringen und Kartoffeln gestärkt hatte, kam auch schon Diakon Albert Lachnit mit sei-nen Ministranten Markus und Giovanni, um die Trauerrede auf „Frieda Fasnacht“ zu hal-ten. Dabei wurden sowohl der Diakon als auch die beiden Ministranten immer wieder von heftigen Weinanfällen übermannt. „Am Aschermitt-woch ist alles vorbei“, zitierte

der Diakon aber auch „Fas-nacht dürfte eigentlich nie ver-gehen“.

Aber sie war nun mal ver-gangen, daran führte kein Weg vorbei. Das war deshalb gleich die passende Gelegen-heit, um Bürgerdienstleiter Markus Zimmermann seinen Rathausschlüssel zurückzu-geben, der ja zu Beginn des Jahres Vertreterin Patricia Popp per Handstreich entwen-det worden war. Wegen der Kürze der Fasnachtszeit seien die Schlabbdewel ohnehin zu nichts gekommen, so dass der Bürgerdienstleiter sein Rat-haus so übernehmen kann, wie es die Schlabbdewel angetrof-fen hatten. Und da nach der Kampagne ja praktisch schon wieder vor der Kampagne ist, gab es am Ende dann doch wieder drei kräftige „Froh-Hois“ auf die neue Session, die am 11.11. um 11.11 Uhr beginnt. mhs

Eine herzergreifende Trauerrede hielt Diakon Albert Lachnit, unterstützt von seinen Ministranten Giovanni (l.) und Markus (r.). Foto: Schatz

Die Dewel-Boys bestehen in diesem Jahr seit 2x11 Jahren und zeigten einen Querschnitt ihrer bisherigen Tänze. Foto: Schatz

FRIEDRICHSFELD. Gut vier Stunden boten die Schlabb-dewel ihren Gästen ein Feu-erwerk der guten Laune mit witzigen Bütten, Gesangsein-

lagen, so mancher Überra-schung sowie tollen Tänzen der Garden und natürlich des Geburtstagskindes, der Dewel-Boys, die in diesem Jahr 2x11

Jahre bestehen und denen auch der Orden gewidmet ist. Klar, dass da auch gerne befreundete Vereine zum Gratulieren und Mitfeiern kamen.

Gestartet war das kurzwei-lige Programm mit dem Auf-marsch der Garden und Elfer-räte. An den Garden trägt die gute Jugendarbeit der Schlabb-dewel sichtbare Früchte: Bei allen Gardebällen gab es vor-dere Plätze. Erstmals hatte man in diesem Jahr mit dem bekannten Mannheimer Musi-ker Joachim Schäfer auch ei-nen neuen musikalischen Be-gleiter, was sich ebenfalls als Glücksgriff erwies. Schwung-voll startete das Programm mit Jugendtanzmariechen Chantal Webers. Da gab es ebenso wie später auch bei Junioren-tanzmariechen Lena Emme-rich gewagte Sprünge und tolle Tanzakrobatik zu sehen. Putzig dann der Marschtanz der Purzelgarde, akrobatisch die Märsche der Jugend- und Juniorengarde. Als flotte Stewardessen präsentierten sich die Mädchen der Ak-tivengarde und zu Recht viel Applaus gab es für den su-per gelungenen Schautanz „Trolle und Elfen“, den Ju-gend- und Juniorengarde ge-meinsam präsentierten.

Die Schlabbdewel gestal-teten ihr Programm fast nur mit eigenen Kräften. Einzige Aus-nahme waren hier Stimmungs-sängerin Tamara Pusch und der „Mann mit dem Koffer“, Manfred Baumann. Ansonsten gefi elen Samantha Riesland, die doch so gern Prinzessin wäre, ebenso wie die beiden Putzfrauen Karin Lutz und Jut-ta Preißendörfer oder das traute Paar ein Jahr nach der Hochzeit (Markus Rohr und Jeanette Kappes). Als zwei Riesenbabys in überdimensionalen Hoch-stühlen hatten Dieter Baier und Joachim Gohlke eine tolle Idee. Einen Querschnitt ihrer Tänze der vergangenen Jahre präsentierten die „Geburtstags-kinder“, die Dewel-Boys. Da gab es ein Wiedersehen mit ABBA, Pippi Langstrumpf, Cowboys, feurigen Sambatän-zern und vielen anderen. Die letzte Rakete des mehr als ge-lungenen Abends gab es dann noch für Sitzungspräsident Ma-thias Baier. Und zum großen Finale stimmten alle Aktiven gemeinsam mit dem Publikum das Friedrichsfeldlied an. mhs

Ein Feuerwerk der guten LauneBestens gelungene Prunksitzung der Schlabbdewel

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Markthaus hat offenes Ohr für KundenwünscheEnde August 2012 eröffnete das Markthaus im Friedrichsfelder Ortskern einen neuen Lebensmittelmarkt, um dort

die entstandene Nahversorgungslücke zu schließen. Auf einer Fläche von rund 400 Quartradmetern fi nden die

Kunden dort ein Vollsortiment im Lebensmittelbereich mit über 6000 verschiedenen Artikeln. Zudem ist im Markt

ein kleiner Second-Hand-Shop integriert, der vom Stammhaus in Neckarau beliefert wird. Bisher wurden neun neue

Arbeitsplätze geschaffen, fünf davon für Menschen mit Behinderung.

Die Resonanz aus der Bevölkerung ist durchweg positiv. In einer kürzlich erhobenen Kundenumfrage wurde dies

deutlich. Alle befragten Kunden sind froh, dass es den Laden gibt. Sie lobten sowohl die Kompetenz und Hilfsbe-

reitschaft des Personals, als auch die Sauberkeit im Laden und die Produktauswahl zu fairen Preisen. Gerade das

Angebot und die Frische im Obstbereich wurden positiv hervorgehoben.

So will der Markthaus Lebensmittelmarkt auch in Zukunft sein Augenmerk auf die Frischeabteilungen legen. Auf

Kundenwünsche hin wurde erst kürzlich das Fleischangebot um Bioprodukte erweitert. Für weitere Sortimentswün-

sche der Kunden haben die Mitarbeiter immer ein offenes Ohr, wie Frau Pollich, die Marktleiterin, verdeutlichte. So

können sich die Kunden nicht nur passiv am Markt mittels Genussscheinen beteiligen, sondern auch aktiv helfen,

das Sortiment weiter zu verbessern. pm

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Tel: 0621/ 480 411 69

Fax: 0621/ 481 736 09

Markthaus Lebensmittel

Friedrichsfeld

Vogesenstr. 39

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Mo - Fr: 8 - 19 Uhr

Sa : 8 - 14 Uhr

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Jugendabteilung der TSG sucht NachwuchsspielerMit Beginn der Saison 2013/2014 wird neben der F-, E- und D-Jugend mit den C-Jugendlichen die mittlerweile 4.

Jugendmannschaft am Spielbetrieb teilnehmen. Die TSG Rheinau heißt daher jedes fußballbegeisterte und interes-

sierte Kind herzlich willkommen. Die Trainingszeiten sind dienstags und donnerstags von 17 bis 18.30 Uhr. zg

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Die Jugendabteilung der TSG sucht NachwuchsspielerMit Beginn der Saison 2013/2014 wird neben der F, E, und D-Jugend mit den C-Jugendlichen die mittlerweile 4.Jugendmannschaft am Spielbetrieb teilnehmen. Die TSG heißt daher jedes fußballbegeisterte und interessierte Kind "Herzlich Willkommen". Die Trainingszeiten sind Dienstags und Donnerstags von 17.00 bis 18.30 Uhr.

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„Wer rastet der rostet“ lasst es nicht soweit kommen!Die Gymnastik und Turnabteilung sucht noch Anhang

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Frühlingsbote mit Nebenwirkung – die Frühjahrsmüdigkeit

Auch wenn uns der Winter noch fest im Griff hat – der Frühling kommt bald

und die Tage werden länger und sonniger. Dann leiden wieder viele Men-

schen unter dem Phänomen der Frühjahrsmüdigkeit, die sich in verringer-

ter Leistungsbereitschaft und größerer Müdigkeit, oft auch verbunden mit

Kreislaufschwäche, bemerkbar macht. Bei der Frühjahrsmüdigkeit handelt

es sich nicht um eine Krankheit, sondern um die Reaktion des Körpers auf

einen veränderten Tag-Nacht-Rhythmus.

Wissenschaftler der Georgetown University in Washington stellten fest,

dass ein zu niedriger Serotoninspiegel eine der Hauptursachen für die Früh-

jahrsmüdigkeit ist. Die Serotonin-Speicher sind nach einem langen dunklen

Winter ziemlich leer. Wenn wir uns im Frühjahr wieder häufi ger im Freien

aufhalten, produziert der Körper mit Hilfe des Sonnenlichts vermehrt dieses

sogenannte Glückshormon. Gleichzeitig drosselt er die Produktion von Me-

latonin, das den Schlaf fördert und vermehrt bei Dunkelheit ausgeschüttet

wird. Der Körper braucht eine Anpassungsphase, die bis zu vier Wochen

andauern kann.

Um in dieser Phase schneller fi t und leistungsfähig zu werden, empfi ehlt es

sich Sonne und Licht zu tanken. Auch mehr Bewegung im Freien tut gut.

Wechselduschen oder Saunabesuche kurbeln den Kreislauf an und stärken

das Immunsystem. Achten Sie auch auf eine gesunde, vitaminreiche Ernäh-

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RHEINAU. Seit vielen Jahren veranstaltet der Kanu-Club Rheinau seine Eisfahrt im Ja-nuar. Vom Hafen aus ging es rheinaufwärts in das Otterstäd-ter Altwasser. Bei Otterstadt wurde der Großkanadier auf den mitgeführten Bootswagen verladen und über die Felder ins Reffenthal gebracht. Von dort führte der Wasserweg durch das Ketscher Altwasser zurück in den Rhein.

In diesem Jahr war von Eis weit und breit nichts zu sehen.

Dafür wehte dem mit sieben Paddlern besetzten Großka-nadier ein scharfer Wind ent-gegen, wodurch die Bergfahrt Schwerstarbeit für die Kanu-ten bedeutete. Da half es auch wenig, den Seemanns-Klas-siker „Wir lieben die Stürme, die brausenden Wogen“ zu singen. Immerhin: Ab dem Otterstädter Altwasser war die Gegenströmung vorbei und alles wurde leichter. Beim Umsetzen ins Reffenthal wur-den alle noch einmal kräftig

durchgeblasen, so dass die Kälte auch ohne Eis gut zu spüren war. Nach der Über-fahrt durch den Rhein ins Ket-scher Altwasser freuten sich alle auf ein warmes Mitta-gessen im Bootshaus der Ket-scher Paddelfreunde. Zuvor bereitete jedoch der Ausstieg große Schwierigkeiten. Der Wasserstand des Rheines war zwei Tage vorher um fast zwei Meter gefallen und hatte auf der Anlegetreppe zentimeter-hohe Schlammablagerungen

hinterlassen, die wie Schmier-seife wirkten. Alle kamen weitgehend unbeschadet über die Schlammtreppe ans tro-ckene Land. Nur Steuermann Uli, der, wie es sich gehört, als Letzter das Boot verließ, versuchte es über die schiefe Ebene und fi el in den Matsch. Er versuchte zappelnd Halt zu fi nden, um nicht ins Wasser zurückzurutschen, was ihm auch gelang. Als er dann das trockene Ufer erreicht hatte, sah er aus wie nach einem ausgiebigen Schlammbad. So war ein Wirtshausbesuch undenkbar. Doch natürlich hat jeder Paddler für diesen Zweck Ersatzkleidung dabei. Es war ein lustiger Nachmit-tag – zumindest für alle ande-ren Paddler.

Rechtzeitig vor Einbruch der Nacht wurde ohne weitere Schwierigkeiten die Heim-fahrt angetreten. Jetzt kam der Wind von hinten und die Strömung des Rheins sorgte für eine gemütliche Fahrt in den heimischen Rheinauha-fen. Im Bootshaus klang der Abend aus. Ob Eisfahrt oder Gegenwindfahrt, der Dreikö-nigstag wird die Rheinauer Paddler immer auf dem Rhein zur Eisfahrt sehen.

red

Eisfahrt des Kanu-Clubs Rheinau im eisigen Gegenwind

Die wetterfesten Rheinauer Kanuten trotzten den eisigen Winden. Foto: privat

RHEINAU. Größer hätte der Kontrast nicht sein können zwischen dem unwirtlichen, dunklen Hafengelände in der Kälte und den gemütlich ein-gerichteten Räumlichkeiten der Lebenshilfe, zu denen eine Reihe von Fackeln führte und die Besucher zum Neujahrsempfang begrüßte. Um die winterliche Käl-te vollends auszuschließen, begann der Abend seitens der Jazz-Gruppe „Private Opinion“ mit einem Bossa nova, der mit seinen fetzigen

Rhythmen Sommer sugge-rierte.

Karl-Heinz Trautmann, Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe Mannheim, be-tonte die Bedeutung des Empfangs als Treffpunkt und Ort der Zusammenkunft. „Das Jahr 2012 war für uns geprägt von der Inklusion als gesellschaftlichem Thema, aber auch davon, dass durch steigenden Kostendruck der soziale Bereich zunehmend als Wettbewerbsbereich ent-deckt wird“, rekapitulierte

Trautmann. Besonders froh sei er, dass die Lebenshil-fe im Bereich der Inklusion große Fortschritte gemacht habe. „Wir haben mit Tho-mas Scholl-Brauch einen Menschen mit Handicap in den Vorstand geholt und freuen uns, dass er bei uns mitarbeitet. Außerdem ha-ben wir zwei Arbeitsplätze für behinderte Menschen ge-schaffen. Das ist ein wahn-sinniges Pfund und für mich etwas ganz Besonderes“, machte Trautmann klar.

Roland Hartung, ehema-liger Vorsitzender der MVV Energie AG, gab mit seinem Vortrag „Ohne Schulbildung keine Zukunft“ einige Ein-blicke in die Arbeit der Mann-heimer Abendakademie. Die-se Abendakademie kooperiert mit der Lebenshilfe und bietet Kurse an, um einen Haupt- oder Realschulabschluss oder das Abitur nachzuholen. Ein ebenfalls erfreulicher Aspekt dieses Neujahrsempfangs waren die Spenden, die der Lebenshilfe überreicht wur-den. Künstlerin Bettina Mohr und die Firma AKL, vertreten durch Heinz Egenlauf, hatten ebenso Schecks mitgebracht wie die Sparkasse Heidelberg. Nicola Walter, Geschäftsfüh-rer der Firma Oelenheinz und Frey, stellte eine langfristige Unterstützung der Lebenshilfe in Aussicht.

Obwohl das neue Jahr 2013 ein breites Spannungsfeld für die Lebenshilfe bereithält – „wir müssen unsere Qualität halten, uns aber gleichzeitig im Wettbewerb mit Billigan-bietern behaupten“, so Traut-mann – könne bei so viel Un-terstützung die Zukunft ruhig kommen.

Ein ganz wichtiger Aspekt im neuen Jahr ist für Traut-mann auch der Ausbau der Pferdetherapie: „Wenn man da sieht, wie sich zum Beispiel ein autistischer Mensch wie-der öffnen kann im Umgang mit den Tieren, dann freue ich mich ganz besonders.“ sgr

Mit fetziger Musik und spannenden Vorträgen begrüßte die Lebenshilfe Mannheim das neue Jahr. Foto: Größl

„Für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet“Die Lebenshilfe Mannheim begrüßte das neue Jahr

MANNHEIM. Der Allgemei-ne Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Mannheim hat sich für 2013 wieder viel vorge-nommen. Das gemeinsame 26. Radtourenprogramm der Schwesterverbände in Hei-delberg, Ludwigshafen und Mannheim weist über 110 Tou-ren und einige Wanderungen mit insgesamt über 6.000 km in die Region auf – mehr denn je.

Von leichten Neubürger-touren über eine gemächlich gefahrene Tour zur schwarzen Madonna in Leutershausen bis zu den fl ott gefahrenen 120 km an die „Französische Luft“ ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Alle Touren werden auch im Internet vorgestellt, eine PDF-Datei kann unter www.adfc-bw.de/mannheim herun-

tergeladen werden. Das um-fangreiche Heft bietet viele weitere Informationen für Radfahrende und liegt seit Mitte Februar unter anderem bei den ADFC-Infopunkten in der BIOTOPIA-Fahrradstation oder dem Fahrrad-Shop Stie-pani (Seckenheimer Haupt-straße) zur kostenlosen Mit-nahme bereit. Bei Einsendung eines mit 1,45 Euro frankierten

Rückumschlages im Format A5 wird das Heft versandt, Anfragen ohne Rückumschlag werden nicht beantwortet. red

Bestellung Radtourenpro-gramm: Zentrum für umweltbe-wusste Mobilität – ADFC Radtourenprogramm –, Kurfürsten-Anlage 62, 69115 Heidelberg

Mit dem Fahrrad unterwegs

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Seite 1322. Februar 2013

RHEINAU. „Damit können wir Spielsachen für unser Außen-gelände anschaffen. Im Mo-ment sparen wir gerade für eine Vogelnestschaukel“ – so wie Nicole Schardt, Vorsitzen-de des Elternbeirats der Kin-dertagesstätte der Martinsge-meinde, freute sich auch Claus Heckert, Vorsitzender des SC Rot-Weiß Rheinau über eine Spende der BASF-Siedlerge-

meinschaft. Die Siedler hatten die Einnahmen aus dem tra-ditionellen Weihnachtsmarkt wieder auf Organisationen im Stadtteil verteilt.

„Wir können schon stolz darauf sein, was wir mit un-serem Weihnachtsmarkt schon alles erreicht haben“, dankte der Siedler-Vorsit-zende Wolfgang Lehmpfuhl beim Helferessen allen Men-

schen im Stadtteil, die dazu beitragen, dass der Weih-nachtsmarkt in jedem Jahr ein beachtliches Sümmchen ein-bringt, welches wiederum den Vereinen im Stadtteil zugute kommt. So meldete Lehmp-fuhl für den Weihnachtsmarkt 2012 das zweitbeste Ergebnis der 24-jährigen Geschichte. Besonders der Glühwein fl oss bei trockener, aber freund-

licher Kälte in Strömen. „Der liebe Gott hat uns Glühwein-Wetter gebracht“, schmun-zelte Lehmpfuhl.

1.200 Euro aus diesem Er-lös gingen an den Kindergar-ten, 800 Euro nahm der Sport-verein für die Finanzierung seines Kunstrasenprojektes entgegen. Ein Zeichen alter Verbundenheit, entwickelte sich der SC Rot-Weiß doch ursprünglich aus einer Initia-tive der Siedlergemeinschaft heraus. Und auch hier kommt die Spende vor allem den Kin-dern und Jugendlichen zugu-te: „Wir haben rund 100 Kin-der auf sechs Mannschaften verteilt. Da ist ein Kunstrasen mittlerweile ein Muss. Auch dank dieser Spende können wir nach der Frostperiode da-mit beginnen, den neuen Platz zu verlegen“, sagte Heckert. Und Nicole Schardt dankte im Namen von rund 60 Kin-dern der Kita: „Wir haben uns riesig gefreut, als wir die Nachricht von der Spende erhalten haben, denn in un-serem Außengelände muss vieles neu gestaltet werden.“ Bei diesen strahlenden Ge-sichtern wussten alle Helfer, dass sich die Anstrengung wieder einmal gelohnt hat.

end

RHEINAU. Es wird zwar kein „Dunnerschdag“ sein, an dem es wie im gleichnamigen Song „bassierd“, und es wird auch nicht die „Sunn“ sein, die „uffgeht“ – oder auch „unner“, aber es kann halt, solange es sich bei der Band um die fa-belhaften Töpelkings handelt, eben auch mal ein Freitag

sein, an dem es „bassierd“. Und weil es nun mal ein Frei-tag sein wird, geht auch nicht die „Sunn uff“ oder auch nicht „unner“, sondern die neue CD, vielsagend betitelt mit OUAP-PAUAPPA, geht am kurpfäl-zischen Musikhimmel „uff“ – und wird mit einem CD-Re-lease-Konzert am 1. März ge-

bührend gefeiert. Zum dritten Mal verwandelt sich deshalb die Mensa der Schule in das „Red House“, um Blues, Rock und Jazz eine Bühne zu geben.

Arnim Töpel hat eine ex-quisite „Supergroup“ um sich geschart, auch wenn man in diesem Fall wohl besser von einer kurpfälzischen „Suub-

bergruubb“ sprechen darf, denn neben Töpel (Piano, Vocals, kabarettistischer Ma-sterbabbler und Blueskenner schlechthin), steht die Schlag-zeuglegende Erwin Ditzner und nicht zuletzt der Kontra- und E-Bassist Michael Herzer auf der Bühne.

Den Abend eröffnen wird „Boogie-Man“ Patrick Zieg-ler aus Hockenheim. Kaum zu beschreiben, wie der 23-jäh-rige „junge Wilde“ der deut-schen Boogie-Woogie-Szene die Finger über die schwarz-weißen Tasten fl itzen lässt und mit dem rechten Fuß lautstark den Takt dazu stampft.

Die Töpelkings also hal-ten am 1. März Einzug in das „Red House“ (Mensa der Pfi ngstbergschule), begleitet von „Boogie-Man“ Patrick Ziegler. Konzertbeginn ist 20 Uhr, Einlass ab 19 Uhr. red

Vorverkauf unter pfi [email protected], 0621 87 35 54, Sekretariat der Schule, Pfi ngstberger Café-Laden und Volksbank Pfi ngstberg. Weitere Informationen über pfi ngst-bergschule-mannheim.de sowie die Webseiten der beteiligten Künstler.

Glühweinwetter brachte RekordergebnisBASF-Siedlergemeinschaft spendet Erlös des Weihnachtsmarktes

Musikalische Meister des Dialekts in der Pfi ngstbergschuleTöpelkings stellen am 1. März ihre neue CD OuappaUappa vor

Wolfgang Lehmpfuhl (l.) überreichte die Spende im Kreis seiner Helfer an Nicole Schardt und Claus Heckert. Foto: Endres

Eine Kurpfälzer „Subbergrupp“ – die Töpelkings kommen in die Pfi ngstbergschule. Foto: zg

Die Leichtathletikabteilung absolvierte auf der Bühne ein fast vollständiges olympisches Programm. Foto: Elißer

SECKENHEIM. Das Angebot beim SV 98/07 Seckenheim hat beinahe olympische Ausmaße. Zumindest sind praktisch alle Disziplinen des SV olympisch – von der Leichtathletik über die Turner bis hin zu Skifahr-ern und Synchronschwimmen. Das unterstrich das tolle Pro-gramm der Winterfeier, durch das der Vorsitzende Ralph Waibel gemeinsam mit dem jungen Leichtathleten Daniel Remmers führte. Und das war natürlich genau der richtige Rahmen, um die erfolgreichen Sportler des Vereins zu ehren: die U8-Mädchenmannschaft und die männliche U16 der Leichtathleten für ihr gutes Abschneiden bei den Ba-dischen Meisterschaften.

Doch der olympische Ge-danke war die verbindende Idee des Nachmittags. So war das Feuer durch die Mutter-Kind-Gruppe mit den Traine-rinnen Kerstin Greulich und Marlen Schrijvers entzündet

worden. Bei der anschlie-ßenden Tanzshow zeigten die Dienstagsfrauen um ihre Trai-nerin Doris Frey, was mit Bän-dern alles möglich ist. Diskus, Sprint, Weitsprung, Hoch-sprung und Speerwurf mit anschließender Siegerehrung und Hymne setzte die Leicht-athletikabteilung im Anschluss auf der Bühne in Szene. Anja Elißer und Lisa Fritsch hatten sich das fl otte Programm ein-fallen lassen. Die Turnerbuben zwischen drei und sechs Jah-ren demonstrierten hingegen, wie sich Gewichtheber vor einem Wettkampf aufwärmen. Die noch junge Gruppe der Geräteturner mit ihren Traine-rinnen Claudia Kirchner und Nadine Bell boten einen Quer-schnitt aus ihrer Sportart. Und die ältesten Sportlerinnen und Sportler des Vereins glänzten in einer stilisierten Skiabfahrt.

Nur dargestellt wurden auf der Bühne der Turnhalle auch die Schwimmdisziplinen wie

Turmspringen, Synchron-schwimmen oder Staffelwett-bewerbe. Allerdings zeigten die jungen Schwimmer mit Hilfe von Matten und Kästen dabei so viel Eifer, dass die Zuschauer das Wasser förm-lich spritzen sahen. Noch handfester wurde es, als Vor-standsmitglied Wilfried Pfl ie-gensdörfer mit seinen Mäd-chen an Pferd und Trampolin einen Sprungwettkampf de-monstrierte. Aber spätestens beim Gaudiwettkampf der Jedermänner blieb kein Auge trocken. Der Hip-Hop-Gruppe „One Exit“ von Denise Ap-fel und der Bauch-Beine-Po-Gruppe von Valentina Koger und Anke Bühler blieb die Ab-schlusszeremonie vorbehalten.

Der Dank von Ralph Waibel galt allen Akteuren und Hel-fern, Trainern und Übungs-leitern des Vereins, die in der Organisation und für die Win-terfeier wieder viel Zeit und Arbeit investiert hatten. end

MANNHEIM. Wie viele Ein-wohner hat mein Stadtteil? Wo finde ich die Bürger-dienste oder eine Beratungs-stelle? Und wer ist eigent-lich im Bezirksbeirat meines Stadtteils vertreten? Auf Fragen wie diese finden die Bürgerinnen und Bürger seit Anfang des Jahres leichter eine Antwort – sowohl in der neuen Stadtteilbroschüre „Gut zu wissen!“, die es zu-nächst in der Testphase für Feudenheim und die Innen-stadt gibt, als auch auf den

neuen Seiten der städtischen Homepage.

„Für die Bürgerinnen und Bürger eines Stadtteils ist es wichtig zu wissen, welche Dienstleistungen und Ange-bote die Verwaltung in ihrem Stadtteil vorhält, was sie wo erledigen können, wie die Be-völkerungsstruktur vor Ort ist und was es für Planungen für ihren Stadtteil gibt“, so Ober-bürgermeister Dr. Peter Kurz.

Die Stadtteilbroschüre ent-hält die städtischen Einrich-tungen eines Stadtteils, die be-

reits vereinbarten Planungen und Konzepte, wichtige Daten und Fakten, Kontaktmöglich-keiten zu den Bezirksbeiräten sowie eine Stadtteilkarte; sie wird an die neu Hinzuzie-henden bei der Anmeldung ausgegeben.

Im Internet sind die Infor-mationen über alle 24 Stadt-teile an einer Stelle gebün-delt: Die Adresse der neuen Seiten setzt sich aus www.mannheim.de/ und dem je-weiligen Stadtteil zusammen, z. B. www.mannheim.de/rhei-

nau. Hier wird zu zahlreichen Informationen über die Stadt-teile verlinkt, etwa zu den aktuellen Veranstaltungen, Pressemeldungen, weiteren Daten und auch den Themen, die gerade politisch über den jeweiligen Stadtteil diskutiert werden.

Die Stadtteilbroschüren und die Stadtteilseiten werden be-treut durch den Fachbereich Rat, Beteiligung und Wahlen und wurden im Rahmen der Stadtteilorientierung der Ver-waltung erarbeitet. red

Olympischer Geist wehte durch das Vereinshaus

Winterfeier des SV 98/07 Seckenheim wieder ein voller Erfolg

Mannheims Stadtteile – zahlreiche Infos aus einer Hand

RHEINAU. Im Rahmen ihrer Projektarbeit „Hundedreck vor unserer Schule – nein danke!“ machten die Schüler der Rhei-nau-Förderschule auf diesen Missstand aufmerksam. Direkt vor dem gemeinsamen Schul-haus der Rheinauer Grund- und Förderschule befi ndet sich vor den Autoparkplätzen ein kleiner Grünstreifen. In den letzten Jahren wurde dieser Streifen immer stärker durch Hundedreck verkotet.

Schüler von der ersten bis zur neunten Klassen erwi-schen diese „Tretminen immer wieder“, was neben der Un-annehmlichkeit auch stark ge-sundheitsgefährdend ist.

Die Klasse 9 wollte dage-gen etwas unternehmen. So bastelten die Schülerinnen und

Schüler viele traurige Smileys und steckten neben jeden Hun-dehaufen einen dieser Smileys. Nach der Verteilaktion war die Überraschung groß: Über einhundert Smileys wurden verteilt. Das heißt, auf diesem kleinen Grünstreifen befanden sich über einhundert Hun-dehaufen, und das vor einer Schule, in die kleine Kinder gehen. Das spreche nicht für das soziale Verhalten der Hun-dehalter, waren sich Schüler und Lehrerschaft einig. Die reagierten vereinzelt auch überaus aggressiv, als sie von den Schülern angesprochen wurden.

Auch bei den städtischen Mitarbeitern stieß die Aktion nicht auf Gegenliebe: Schon am nächsten Morgen hatte ein

Mitarbeiter des Reinigungs-dienstes alle Schilder einge-sammelt. Doch davon ließen sich die Schüler nicht entmuti-gen: Sie retteten die große Ab-falltüte, in der sich alle Smileys befanden, reparierten die Smi-leys und Plakate und brachten alles nochmals auf dem Grün-streifen vor der Schule an.

Da die Schüler daraufhin an-nahmen, dass sie nicht mit der Einsicht der Hundebesitzer, die ihre Hunde vor der Schu-le ihr Geschäft machen lassen, rechnen konnten, informierten sie das Grünfl ächenamt Mann-heim über ihre Aktion und baten, dort einen Automaten mit Abfalltüten, sowie einen Abfalleimer für Hundedreck anzubringen. Eine Antwort steht noch aus. red

Bunte Hinweise für schmutzige GeschäfteÜber einhundert Hundehaufen vor der Rheinauschule

Auf dem Grünstreifen vor dem Schulgebäude zählten die Schüler über 100 Hundehaufen. Foto: privat

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Seite 14 22. Februar 2013

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RHEINAU. Eine Tradition der VR-Bank-Filiale Sporwörth ist die stets für ein Jahr aufge-stellte Lebenshilfe-Spenden-box. Bankkunden können dort ihre Resturlaubswährungen aller Herren Länder, aber na-türlich auch Euromünzen und -scheine hineinwerfen. Damit hat diese Spende internationa-len Charakter.

Erfahrungsgemäß ergibt die aufwändige Zählung im-mer zwischen 200 und 400 Euro. Jetzt war es wieder so weit: Den verplombten Beu-tel – kein Leichtgewicht –

überreichte der Filialleiter Peter Baltzer mit seinem Team Ivonne Markert und Frank Haberacker dem Vorsitzenden der Lebenshilfe Mannheim Karl-Heinz Trautmann und dem Kaufmännischen Leiter Klaus-Dieter Dischereit. „Wir sind zufrieden, dass unsere weit über zehn Jahre fortge-führte Tradition von unseren Kunden so gut angenommen wird“, konstatierte Baltzer. „Die Spende fl ießt in die Kas-se für Sportaktivitäten unserer Bewohnerinnen und Bewoh-ner“, erklärte Trautmann. red

Internationale Spende an die Lebenshilfe

(v.l.n.r.) Peter Baltzer, Ivonne Markert, Frank Haberacker, Karl-Heinz Trautmann, Klaus-Dieter Dischereit Foto: zg

MANNHEIM. 16 Stationen hat-te der Mannheimer Maimarkt in seiner Geschichte. Auf den Planken, im alten Kaufhaus in N1, auf Altem und Neuem Messplatz, im Rosengarten, auf dem Paradeplatz und natür-lich auf dem Friedensplatz, wo heute das Technoseum steht – überall lockte er seine Kun-den. Seit 1985 ist er jedoch auf dem Bösfeld angekommen und fühlt sich hier, zwischen Neck-arau, Seckenheim, Neuostheim und Neuhermsheim bestens aufgehoben. In diesem Jahr fei-ert die größte Regionalmesse Deutschlands runden Geburts-tag: Im Jahr 1613 verlieh Pfalz-graf Johann II. der noch jungen Stadt Mannheim die Markt-privilegien. Für den Markt um den 1. Mai – „uf Philippi Jaco-bi“ – bürgerte sich schnell der Name „Maimarkt“ ein.

„Die Geschichte zeigt: eine Institution ist erfolgreich, wenn sie in der Region verankert ist. So war es beim Maimarkt über vier Jahrhunderte hinweg, und so wird es weiter sein“, freute sich die heutige Maimarkt-Chefi n Stefany Goschmann. Es sei „eine Ehre, in einer so langen Tradition zu stehen“, er-klärte sie anlässlich der Feier-stunde zum 400. Jahrestag der Verleihung der Marktrechte. Symbolisch nahm der aktu-elle „Schultheiß“, Mannheims

Oberbürgermeister Peter Kurz, die Privilegien erneut entge-gen.

„Die Geschichten von Mai-markt und Stadt sind eng mit-einander verknüpft“, erklärte Kurz in seiner Festansprache. Beides sei immer wieder eine Geschichte des Neubeginns und der Erneuerung. Dazu habe auch die Stadtverwal-tung immer wieder maßgeblich beigetragen. Nicht nur mit der Bereitstellung verschiedenster Veranstaltungsorte, sondern vor allem mit wegweisenden Entscheidungen. Kurz erin-nerte dabei nicht nur an den Beschluss des Stadtrates zu einer neuen Messeordnung, in welcher der „Tag des Pfer-dehandels“ festgeschrieben wurde – die Geburtsstunde des „Maimarkt-Dienstags“ –,sondern auch daran, dass man 1962 die Zeichen der Zeit erkannte und die Or-ganisation der Messe mit einem sehr frühen „Public-Private-Partnership“-Modell in die Hände der Mannheimer Ausstellungs-GmbH (MAG) legte. „Danach erlebte der Mai-markt einen beispiellosen Auf-schwung zur bedeutendsten Regionalmesse Deutschlands“, so der Oberbürgermeister, und lobte dabei die beiden ersten MAG-Geschäftsführer Fritz Glunk und Kurt Langner, Vater

der heutigen Geschäftsführerin Stefany Goschmann.

Sie fanden auch das Erfolgs-rezept, das noch heute Gültig-keit hat: Tierschauen und -prä-mierungen blieben als Wurzel des Maimarktes erhalten. Da-rüber hinaus hatte man stets das Ohr am Puls der Zeit, präsen-tierte große und auch kleinere Weltneuheiten zum Ausprobie-ren, Anschauen und Erfahren. „Hier gibt es heute schon die

Technik von morgen“, erklär-ten dies Dr. Walter Schmich und Sylvie Brackenhofer in ihrem unterhaltsamen Rück-blick in 400 Jahre Maimarktge-schichte und -geschichten.

Sie und noch viele mehr sind nachzulesen im Jubilä-umsbuch „400 Jahre Maimarkt Mannheim“ der Mannheimer Ausstellungs-GmbH, das zum Maimarkt 2013 erscheint.

end

„Da müssen wir hin!“Der Maimarkt wird in diesem Jahr 400 Jahre alt

Oberbürgermeister Kurz und Maimarkt-Chefi n Goschmann stellten das Jubiläumsbuch zu 400 Jahren Maimarkt vor. Foto: Gerold

Produkte & DienstleistungenP&D

Papier Gross veranstaltet Schulranzenparty

Große Auswahl edler Tropfen

NECKARAU. Am Samstag, 2. März 2013, von 10-16 Uhr gibt es nach den Erfolgen der Vorjahre in Neckarau wieder eine Schulranzenpar-ty, die das Schreibwarenge-schäft Papier Gross aus der Friedrichstraße im St. Ja-kobussaal veranstaltet. Mit

von der Partie sind auch die GDS-Mitgliedsbetriebe Cafe Zeilfelder mit Kaffee und Kuchenverkauf und Buch-handlung Schwarz auf Weiß mit der Kinderbücherprä-sentation. Bei dieser Messe erfahren die ABC-Schützen und deren Eltern alles Wich-

tige rund um den Schulan-fang, insbesondere das breite Informations- und Warenan-gebot mit Beratung für den Richtigen Ranzen. Der Ein-tritt ist frei. kw

Infos unter www.schulranzenparty.de

SECKENHEIM. Hell, großzü-gig, und gut sortiert präsentiert sich der neue Weinladen in der Seckenheimer Hauptstraße

80 an der Auffahrt zur Brü-cke nach Ilvesheim. Seit 19. Januar bietet Fabian Löffl er hier ausgewählte Weine aus

Deutschland, Italien, Frank-reich, Spanien und Portugal an. Auch Sekte, Proseccos und Champagner zählen zum Sor-timent des Geschäftes, dessen Ausstattung in mediterranen, warmen Farben gehalten ist. Der Fachhändler führt Weine bekannter Erzeuger, aber auch echte Geheimtipps, und das zu einem angemessenen Preis- Leistungsverhältnis, auf Wunsch auch trinkgerecht temperiert. sts

Der Weinladen Seckenheim ist Mo.- Fr. von 10-13 Uhr und 15-19 Uhr sowie Sa. von 10-14 Uhr geöffnet.

Weitere Infos gibt es unter www.weinladenmannheim.com. Der Weinladen Seckenheim ist gut sortiert. Foto: zg

RHEINAU. Zufriedene und er-wartungsfrohe Gesichter sah man beim Jahresabschluss-fest 2012 der Jugendabtei-lung. Nikolaus Schmidt als 1. Vorsitzender konnte im altehrwürdigen Saal der TSG Rheinau über 100 Gäste be-grüßen. Mittlerweile tum-meln sich über 50 Jugendli-

che in drei Mannschaften auf der Rheinau. Und alle kamen mit Eltern und Großeltern zu diesem Fest. Erwartungs-froh konnten die Kinder ihre Trainingsanzüge in Empfang nehmen.

Überhaupt verzeichnet die Jugendabteilung unter Ju-gendleiter Süleyman Mello

und seinem Stellvertreter Thomas Ritz im Sponsoring erste Erfolge. So gewannen sie zwei Sponsoren für Tri-kots, Taschen und Trainings-anzüge, was die Kleinen sichtlich erfreute.

F- und E-Jugend der TSG nehmen am Spielbetrieb der Kreisstaffeln in Mannheim teil und die D-Jugend zog sich dabei sogar achtbar mit einer knappen Niederlage ge-gen den SV Waldhof in der Hallenkreismeisterschaft aus der Affäre. Ab Sommer 2013 soll eine C-Jugend als vierte TSG-Mannschaft im Spiel-betrieb angemeldet werden. Derzeit sieht sich die Jugend-leitung nach möglichen Trai-nern um und führt Gespräche mit Interessenten.

Die große Umbauphase, die in diesem Jahr beginnen soll, wird den Trainingsbe-trieb nicht einschränken, er-klärt Ritz. Im Gegenteil: Mit dem neuen Platz in Verbin-dung mit der Halle werden die Trainingsbedingungen für alle Kinder perfekt sein. red

Aktuelle Infos zur TSG Rheinau gibt es auch unter der neuen Homepage www.tsg-rheinau-mannheim.de.

Jugendabteilung der TSG Rheinau wächst

SECKENHEIM. Beim Werner-Reegen-Cup des SV Lau-denbach hinterließen die von Anton Rados und Dan Straub trainierten Kicker des Jahr-gangs 2006 einen hervorra-genden Eindruck. Mit vier Siegen aus vier Spielen und beeindruckenden 51 Toren ging der Sieg an den Nach-wuchs von TSG und SV 98. „Was die Kids hier gespielt haben, war unglaublich. Die

Ausgewogenheit der Mann-schaft ist außergewöhnlich. Jeder Spieler hat mehr als fünf Tore geschossen“, so der be-geisterte Trainer Anton Rados nach den Erfolgen über die SG Hohensachsen, die JSG Hemsbach/Sulzbach, den FC Dossenheim und den Gastge-ber SV Laudenbach.

Sichtlich zufrieden mit dem Auftritt und den Ergeb-nissen war deshalb Robert

Stahl, TSG-Abteilungsleiter der Fußball-Jugend Secken-heim: „Unser Trainerteam mit dem erfahrenen ehemaligen Leichtathletik-Nationaltrainer Dan Straub und dem enga-gierten Anton Rados ist ein Glücksfall für unsere Kids. Ich hoffe, sie bleiben uns noch lange erhalten, dann werden wir noch öfters einen bleibenden Eindruck hinter-lassen.“ Das größte Lob gab

es aber zum Schluss von der Turnierleitung. „Gratulation an die Seckenheimer! Was die hier für einen Fußball in dieser Altersklasse gezeigt ha-ben, war ganz große Klasse.“

red

Weitere Informationen zur Fußball-Jugend Seckenheim unter www.tsg-seckenheim-fussball.jimdo.com.

Torfl ut des Seckenheimer Nachwuchses

Großer Andrang bei der TSG-Jugendfeier. Foto: privat

Page 15: Neuer Vorstand will Vertrauen zurückgewinnen Inhalt · glätten. Das gelang nur teil-weise. Vor allem Lebenshilfe-Vorstand Karl-Heinz Traut-mann wollte es ganz genau wissen: „Wie

Seite 1522. Februar 2013

UNSERE AUSLAGESTELLENSeckenheim / Suebenheim / HochstättSeckenheimer Bücherladen Badenweiler Straße 33Kiosk Krieger Freiburger/ Ecke Zähringer StraßeKiosk Menges Pavillon Haltestelle RathausBlumen Gropp Schwabenstraße 22 Bürgerdienst im Schloss Seckenheimer Hauptstr. 68Schreibwaren Wall Zähringer Str. 103 /

Ecke Rastatter Str.Stadtteilbibliothek im Alten Rathaus Seckenheimer Hauptstr. 96 Salon Jaci Seckenheimer Hauptstr. 142VR Bank Rhein-Neckar Seckenheimer Hauptstr. 123Sparkasse Rhein Neckar Nord Zähringer Straße 58-62

Friedrichsfeld / Neu-EdingenARAL Tankstelle Trautenfeldstraße 38VR Bank Rhein Neckar Vogesenstraße 6-8Bürgerdienst Vogesenstraße 65

IlvesheimAVIA-Station Brückenstraße 3Optik am Schloss Schloßstraße 32Bäckerei Norbert Magin Weinheimer Str. 29VR Bank Rhein-Neckar Schloßstraße 11

Rheinau / Pfi ngstberg / CasterfeldVR Bank Rhein-Neckar Am MarktplatzVR Bank Rhein-Neckar Herrensand 38Sparkasse Rhein Neckar Nord Lüderitzstraße 42a VR Bank Rhein-Neckar Lüderitzstraße 44-46Metzgerei Sinn Lüderitzstraße 32Gaststätte Meissners Mallaustraße 111 Maria-Scherer-Haus Minneburgstraße 70Sparkasse Rhein Neckar Nord Relaisstraße 28Deutsche Bank Relaisstraße 41-43Kiosk Marzenell Relaisstraße 56Toto-Lotto Feininger Relaisstraße 88-90Bürgerdienst Rheinau Relaisstraße 124Farben Tapeten Agentur Beisel Schwabenheimer Straße 1Hertel´s Schlemmer-Land Schwabenheimer Straße 3-5Autohaus Dietrich Schwetzinger Landstraße 47VR Bank Rhein-Neckar Stolzeneckstraße 14Gärtnerei Kull Waldgartenweg 12-14, am Friedhof

Herausgeber, Verlag und Satz: Schmid Otreba Seitz Medien GmbH & Co. KGWildbader Straße 11, 68239 MannheimFon: 0621-72 73 96-0 • Fax 0621-72 73 96-15 E-mail: [email protected] • www.sosmedien.de

GeschäftsführerHolger Schmid (hs), V.i.S.d.P.: Dr. Stefan Seitz (sts)

Redaktionsleitung: Volker Endres (end)

Freie Mitarbeit: Saskia Grössl (sgr), Marion Schatz (mhs)

Namentlich gekennzeichnete Beiträge und Pressemitteilungen (pm) geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion (red) wieder. P&D-Berichte beinhalten Werbung unserer Kunden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernehmen wir keine Gewähr.

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Druck: Druckhaus Diesbach GmbH, Weinheim

Vertrieb: PPS Presse und Post Service GmbH, Mannheim, Service-Tel. 0621-1 22 67 99-0

Verteilung:an alle erreichbaren Haushalte im Gebiet Secken-heim, Suebenheim, Hochstätt, Rheinau, Rheinau-Süd, Pfi ngstberg, Casterfeld, Friedrichsfeld, Alteich-wald, Neu-Edingen

Zurzeit gültige Anzeigenpreisliste: 01/13 vom Januar 2013.Für nicht veröffentlichte Anzeigen, nicht ausgeführte Beilagenaufträge oder bei Nichterscheinen in Fällen höherer Gewalt wird kein Schadensersatz geleistet.

Internet: www.stadtteil-portal.de

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➜ KOMPAKT

Jugend des SC Pfi ngstberg-Hochstätt feiert Erfolge

RHEINAU. 44 Mannschaften

kämpften beim traditionellen Fuß-

balljugendturnier des SC Pfi ngst-

berg-Hochstätt in der Konrad-Du-

den-Sporthalle von den Bambinis

über die F-, E- und D-Junioren bis zur

C-Jugend um die begehrten Pokale.

Bei bester Stimmung in der voll-

besetzten Halle erzielte die immer

stärker wachsende Jugend der

Gastgeber tolle Erfolge. Sowohl

am Samstag als auch am Sonntag

nahmen die D- und E-Junioren die

Pokale für den Turniersieg entge-

gennehmen.

Fast eine Sensation schaffte die

Pfi ngstberger C-Jugend gegen

den Regionalligisten Ludwigsha-

fener SC. Nach langer Führung der

Pfi ngstberger mit 1:0 gelang den

Gegnern erst kurz vor Spielende

der Ausgleich. So führte lediglich

das Torverhältnis die Pfi ngstberger

Kicker auf einen hervorragenden

zweiten Platz.

Zusammenfassend blickt der SC

Pfi ngstberg-H. auf ein rundum

harmonisch und erfolgreich ver-

laufendes Turnier zurück und freut

sich schon heute auf das geplante

Sommerturnier am 6. und 7. Juli auf

dem Sportgelände des SC Pfi ngst-

berg. red

Die erfolgreiche E-Jugend des SC Pfi ngstberg-Hochstätt. Foto: privat

Den Zabbe und der Fasnacht stets treu

RHEINAU. Im Rahmen der Jubiläumsausstellung „75 Jahre Eishockeystadt Mann-heim“ spielten in den Reiss-Engelhorn-Museen die Ti-scheishockey-Spieler ihren Deutschen Mannschafts-meister aus. Die Gastgeber-stadt wurde dabei von einer Rheinauer Familie vertre-ten: Simone, Susanne und Thomas Ritz kämpften als „Eisflitzer Mannheim“ um den kleinen Puck auf den 21 Spieltischen.

„Eigentlich interessieren wir uns ja eher für Fußball. Eishockey kam nur über un-seren Bruder in die Fami-lie“, berichtet Simone Ritz in einer Spielpause. Dabei ist eigentlich auch Thomas bei der TSG Rheinau mehr im Lager der Fußballer zu-hause, „aber ich bin auch Fan der Adler Mannheim“. Vor einigen Jahren schon habe er deshalb die Anschaf-fung eines Tischeishockey-spiels durchgesetzt. Und die Schwestern mussten als Trainingspartner herhalten. „Der Tisch hat schon einige Stürme überlebt“, schmun-zelt die Familie.

Einmal im Jahr, so schät-zen die drei, werde gemein-sam gespielt, alle zwei Jahre auch in einem Turnier gegen

Freunde und Nachbarn. Mit diesem überschaubaren Auf-wand hatten es die Rheinauer im Feld der Profis erwar-tungsgemäß schwer. „Das ist von der Schnelligkeit her etwas ganz anderes“, staunte Thomas Ritz. Eigentlich wollte er auch nur ein wenig zusehen und dabei Tricks für das nächste Familienturnier abstauben. „Und dann wurde uns angeboten, dass wir auch mitspielen können“, erklärte er den einfachen Weg zu den nationalen Titelkämpfen.

„Es war manchmal ganz schön deprimierend, wenn der Gegner dir während des Spiels Tipps gegeben hat“, verriet Susanne. Aber angenommen haben die Rheinauer die Ratschläge natürlich trotzdem. „Wir spielen normalerweise im-mer mit einer Hand am Tor-hüter. Das machen die Profis nicht. Dadurch sind ganz andere und viel schnellere Kombinationen möglich“, er-klärte sie. Im Gegensatz zum Tischfußball wird beim Ti-scheishockey jeder der sechs Spieler gezielt bewegt. Jede Menge Konzentration, Ko-ordination und natürlich im-mer der richtige Griff zum richtigen Spielstab ist dabei gefordert. Susanne Ritz hat

dabei am besten aufgepasst, schaffte es im Einzeltur-nier, der „Adler-Mannheim-Trophy“, als Einzige der drei Rheinauer auf Anhieb in die zweithöchste der drei Spielklassen. „Kein Wunder. Sie gewinnt ja auch unsere Familienturniere“, erklärte Bruder Thomas. Am Ende belegte die Familie einträch-tig die Plätze 27, 28 und 29 unter den 31 Teilnehmern. Und in der Mannschaftswer-tung gab es Platz acht.

„Wir werden natürlich wiederkommen. Schließlich ist es Zeit, dass Mannheim auch im Tischeishockey vertreten ist“, erklärte Tho-mas Ritz und hat auch schon Pläne zur Nachwuchsförde-rung des jungen Sports, viel-leicht als neue Abteilung der TSG … „Jetzt melden wir die Eisflitzer Mannheim erst einmal als Patent an und sind an der Bearbeitung eines Lo-gos.“ Auch Künstlernamen fehlen den Rheinauer Spie-lern noch. „Unser Verein, mit dem wir unsere internen Meisterschaften mit bis zu 16 Spielern austragen, wird eine neue, moderne und größere Halle bekommen“, kündigte er der Tischeisho-ckeygemeinde schon mal im Internet an. end

Rheinau ist jetzt auch EishockeyhochburgEisfl itzer aus Rheinau vertraten Mannheim bei Tischeishockey-DM

Simone, Susanne und Thomas Ritz (v. l.) vertraten die Mannheimer Farben bei der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft im Tischeishockey. Foto: Kunz

MANNHEIM. Am 13. Febru-ar 1983, also genau vor 30 Jahren, wurde eine Tradition begründet, auf die man heute nicht mehr verzichten möch-te. Damals fand das erste Prinzessinnenfrühstück statt. Es solle fortan immer am Fasnachtssonntag stattfi nden, nur Damen seien dazu einge-laden, einzig der Prinz dürfe seine Prinzessin hierherfüh-ren, so steht es auf der Urkun-de zum ersten Frühstück zu lesen.

Einiges hat sich inzwischen zwar geändert. Geblieben ist die Tradition, dass sich der er-lauchte Kreis der Damen und vor allem natürlich die jewei-lige Stadtprinzessin stärken für den großen Fasnachtszug, der in diesem Jahr wieder in Mannheim stattgefunden hat. Dazu begrüßte Lore Herbert vom ausrichtenden Prinzes-

sinnengremium wieder viele Gäste. Neben einem hervor-ragenden Essen gab es auch wieder ein kleines, aber fei-nes Programm. Als Stargast trat Claudio Versace vor die Damenschar. Dazu gab es den Auftritt des Tanzmariechens des KG Lallehaag Janina Stella Jackstadt, einen musi-kalischen Gruß von Carmen Mosel auf der Altfl öte und fl otte Musik mit den Mann-heimer Weibern.

Und als dann Prinzessin Jana I. ihre Dankeswor-te sprach, vor allem an ihre Familie, da kam doch ein wenig Rührung auf. Doch gleich hatte sie sich wieder gefangen, bedankte sich für diesen schönen Vormittag und machte sich auf, um mit ihrem Prinzen Jörn ihrem närrischen Volk beim großen Umzug zuzujubeln. mhs

Stärkung vor dem großen Umzug

Jana I. bedankte sich bei Lore Herbert (l.) und den Damen vom Prinzessinnengremium für den tollen Vormittag im Dorint. Foto: Schatz

SECKENHEIM. Eine tief-schwarz gekleidete Trauerge-sellschaft verabschiedete sich von der Seckenheimer Fas-nacht. Allerdings nicht ohne einen weiteren Höhepunkt. Denn ehe Prinzessin Nadine I. von ihren närrischen Sün-den reingewaschen wurde und noch bevor die Narren die Rathausschlüssel und da-mit die Amtsgeschäfte wieder an Bürgerdienstleiter Mar-kus Zimmermann übergaben, hatten der Zabbe-Vorsitzende Gerhard Adler und Sitzungs-präsident Andreas Eder noch eine Überraschung für die scheidende Lieblichkeit parat. Die trug nicht umsonst den Beinamen „Aus der Familie der Narretei“: Immerhin fünf Vertreter dieser närrischen Fa-milie, allesamt zu ihrer Zeit Regenten der Seggema Fas-nacht, waren beim traditio-nellen Heringsessen zu Gast. Und sie alle hatten ihr Motto

mitgebracht. Von Mutter Bri-gitte Belle (1978), Marion Kreisel (1975), Birgit Adler und Andreas Eder (1984) bis zur Schwester Daniela Petzin-ger (2003) – sie alle waren der Fasnacht eben stets treu.

Zuvor hatten Adler und Eder ein zufriedenes Fazit gezogen. „Es war sehr kurz, aber auch sehr erfolgreich“, sagte Eder im Gesamtüberblick. „Und nächstes Jahr feiern wir mit 66 Jahren unser närrisches Ju-biläum. Dazu haben wir noch einige zusätzliche Highlights vor“, blickte er voraus.

Und auch Nadine war zu-frieden, hatte nur noch einen fi nalen Wunsch: „Die Spen-denaktion lief famos.“ Sie hofft nach der letzten Abrech-nung auf die närrische Summe von 1111 Euro, die sie wäh-rend der Kampagne für die Johannes-Diakonie Mosbach gesammelt hatte. end

Fast alle närrischen Regenten der Familie verabschiedeten Nadine I. in den Ruhestand. Foto: Endres

Page 16: Neuer Vorstand will Vertrauen zurückgewinnen Inhalt · glätten. Das gelang nur teil-weise. Vor allem Lebenshilfe-Vorstand Karl-Heinz Traut-mann wollte es ganz genau wissen: „Wie

Seite 16 22. Februar 2013

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Aufgrund eines Übertragungsfehlers wurde in der Druckausgabe der Seckenheim-Rheinau-Nachrichten vom 25. Januar 2013 eine falsche Übersicht der Erschei-nungstermine veröffentlicht. Die richtigen Termine und Sonderthemen entnehmen Sie bitte dieser Ausgabe. Die Informationen für alle Zeitungen der Verlagsgemein-schaft fi nden Sie unter www.stadtteil-portal.de unter der Rubrik Mediadaten. Bei Fragen steht Ihnen unser freundliches Team gerne zur Verfügung. sts

Volker Endres (Redaktionsleitung)

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UNSER TEAM

SECKENHEIM

➜Freitag, 22. Februar 15.30 Uhr, Krabbelgottes-dienst, Konfi rmandensaal19.30 Uhr, Weltgebetstag, Offener Abend, ev. Gemeindehaus

➜Sa./So., 23./24. Februarab 10 Uhr, Bogenmesse, Schützengesellschaft

➜Sonntag, 24. Februar11- 18 Uhr, Atelier-Ausstellung, Sigrid Kiessling-Rossmann, Kloppenheimer Straße 25

➜Montag, 25. Februar14.30 Uhr, Besinnungsnachmit-tag in der Fastenzeit, St. Aegidius, Anmeldung erforderlich

➜Dienstag, 26. Februar19.30 Uhr, Ferienstraße Lahntal, kath. und ev. Bildungswerk, Kath. Gemeindezentrum St. ClaraAWO-Treff

➜Freitag, 1. März19 Uhr, Weltgebetstagsgottes-dienst, Erlöserkirche19 Uhr, Jahreshauptversamm-lung MGV-Liedertafel, Vereinshaus

➜Samstag, 2. März19.30 Uhr, „Viva la Fiesta“, Gemeinschaftskonzert Singgemeinschaft Frohsinn/Sängerbund, Lilli-Gräber-Halle

➜Dienstag, 5. MärzAWO-Treff

➜Mittwoch, 6. März19.30 Uhr, Vortrag „Schulorientierung, evangelische Männerverein und das katholische Bildungswerk, ev. Gemeindehaus

➜Freitag, 8. März19.30 Uhr, Jahreshaupt-versammlung mit Wahlen, Verein für Hundesport

➜Dienstag, 12. MärzAWO-Treff

➜Sonntag, 17. März10 Uhr, Jubelkonfi rmationen, Erlöserkirche

➜Dienstag, 19. März AWO-Treff

➜Samstag, 23. März14.30-17 Uhr, Seniorennachmittag, Sängerbund

➜Sonntag, 24. März13.30 Uhr, VR Bank Rhein-Neckar Renntag, Waldrennbahn

RHEINAU

➜Samstag, 23. Februarab 11 Uhr, Fischessen, ASV Früh-Auf

➜Freitag, 1. März20 Uhr, Mitgliederversammlung, Kanu-Club Rheinau, Bootshaus 20 Uhr, CD-Release party Töpelkings, Pfi ngstbergschule

➜Samstag, 2. März15- 17 Uhr, Flohmarkt „Rund ums Kind“, Gemeindehaus St. Johannes

➜Sonntag, 3. März11- 17.30 Uhr, Frühjahrs- und Ostermarkt des Tanzsportver-eins, Nachbarschaftshaus

➜Dienstag, 5. März18 Uhr, Informationsabend für die künftigen 5ten Klas-sen, Konrad-Duden-Schule

➜Donnerstag, 7. März15 Uhr, Vortrag „Bluthochdruck und Diabetes“, Ökumenischer Seniorenkreis 50 Plus, Kath. Gemeindezentrum St. Johannes

➜Freitag, 8. März19.30 Uhr, Generalver-sammlung, TV Rheinau

➜Sonntag, 17. MärzVereinsanpaddeln Rheins-heim, Kanu-Club Rheinau

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Außerordentliche Mitgliederversammlung Schützenverein Rheinau

➜Mittwoch/Donnerstag, 20./21. März8- 12 und 14- 15.30 Uhr, Anmeldung von Schülern der künftigen fünften Klassen, Konrad-Duden-Schule

➜Donnerstag, 21.MärzHauptversammlung, SC Pfi ngstberg

➜Fr. bis So., 22.-24. MärzOstereierschießen, Schützenverein Rheinau

FRIEDRICHSFELD

➜Samstag, 23. FebruarFlohmarkt evangelische Kinder-tagesstätte, ev. Gemeindehaus

➜Sonntag, 24. Februar10 Uhr, Gottesdienst 60 Jahre Glockenjubiläum, katholische Kirche

➜Freitag, 1. MärzWeltgebetstag der Frauen, Bernhardushof

➜Samstag, 2. März19.30 Uhr, Gemeinschafts-konzert „Viva la fi esta“ Singgemeinschaft Frohsinn/Sängerbund, Lilli-Gräber-Halle

➜Dienstag, 5. März20 Uhr, Jahreshauptversamm-lung VdHF, Vereinsheim Donnerstag, 14. März19 Uhr, Jahreshauptversamm-lung GV Liederkranz, Sängerheim

➜Sonntag, 17. März19 Uhr, Benefi zkonzert Chorgruppe Imhof/Kanto-rei, evangelische Kirche

➜Freitag, 22. März19 Uhr, Mitgliederversamm-lung Alteichwald-Siedlerge-meinschaft, Siedlerheim

UNSERE TERMINE 2013

NEUE ERSCHEINUNGSTERMINE

Erscheinungstermine(Redaktions- und Anzeigenschluss)

Themen der Sonderseiten

28. März (19. März) Ostern

26. April (16. April) Energiesparen

17. Mai (07. Mai) Aktionswoche

14. Juni (04. Juni) MLP Marathon / Straßenfest Seckenheim

12. Juli (02. Juli) Stadtteilfest Rheinau / Freizeit

23. August (13. August) Ausfl üge in die Region

20. September (10. September) Bundestagswahl

11. Oktober (01. Oktober) Kerwe Seckenheim / Gesundheitstage

31. Oktober (22. Oktober) Lange Nacht der Kunst und Genüsse / Gastronomie

22. November (12. November) Advent, Nikolaus

13. Dezember (03. Dezember) Weihnachten

Thema in der nächsten Ausgabe:

OsternOstern

➜ KOMPAKT

Bildungswege nach Klasse vier

Friedhofsverein ist aktiv

Jubelkommunikanten gesucht

Krimi in der Scheier

Brand im Schifferkinderheim

SECKENHEIM. Der Schuljahrgang

1927/28 hatte nicht nur eine gute,

sondern auch eine zukunftsorien-

tierte Idee. Maria Hildebrand über-

gab die Klassenkasse mit rund

1.400  Euro der Interessengemein-

schaft Friedhof Seckenheim unter

Alfred Heierling als Anfangskapital

zur Sanierung der renovierungsbe-

dürftigen Seckenheimer Trauerhalle

und zum Erhalt historischer Grab-

stätten.

Die örtlichen Friedhofsgärtner ha-

ben mittlerweile die Grabstätte

der Lehrerfamilie Gersbach wieder

freigelegt. Eine Verleihung des Eh-

rengrabstatus für die beiden Ruhe-

stätten des Seckenheimer Pfarrers

Jakob Geißler und des Rheinauer

Hafeningenieurs Lorenz Winkler

durch die Stadt Mannheim wurde

zwar nicht erreicht, dafür aber eine

Dauerpfl ege abgesichert. Neue Er-

kenntnisse wurden über den 1873

verstorbenen Seckenheimer Bürger-

meister Johann Georg Hörner und

dessen ehemaliges Ehrengrab in

Erfahrung gebracht. Mittlerweile hat

der rührige Friedhofsverein bereits

über 50 Mitglieder. red

SECKENHEIM. Die St. Aegidiuskir-

che feiert am Sonntag, 14. April um

10.30 Uhr das Fest der Goldenen,

Diamantenen, Eisernen, Gnaden-

und Kronjuwelen-Kommunion. Ein-

geladen sind alle Kommunikanten,

die in den Jahren 1963, 1953,

1948, 1943 und 1938 die erste

Heilige Kommunion empfangen ha-

ben.

Da das Pfarramt nicht mehr über

alle Adressen verfügt, werden alle

Jubelkommunikanten gebeten,

sich bis Freitag, 1. März, im Pfarr-

büro unter der Telefonnummer

0621 474774 anzumelden.

Natürlich können sich auch Personen

melden, die ihre erste Heilige Kom-

munion nicht in St. Aegidius empfan-

gen haben, aber hier Jubelkommuni-

on feiern möchten. red

SECKENHEIM. Nach drei ausver-

kauften Spielzeiten in Folge geht die

Seggema Kommödie-Scheier „Blouß

fa G‘spass“ neue Wege. So führt die

Mundart-Laientheatergruppe in die-

sem Jahr erstmals einen Krimi auf.

Genau genommen handelt es sich

beim „Schlachtfest bei Schmidt’s“ so-

gar um eine Krimi-Komödie, bei der

erneut Eberhard Weber Regie führt.

Premiere ist am Samstag, 18.  Mai,

in der „Kommödie-Scheier“ in der

Rastatter Straße 16. Weitere Auffüh-

rungen sind für Sonntag, 19. Mai, und

Montag, 20. Mai, sowie am folgenden

Wochenende, 25. und 26. Mai, gep-

lant. Der Vorverkauf dafür beginnt

bald: Ab Montag, 8. April, werden

Reservierungen entgegengenom-

men. Dafür gilt die Telefonnummer

seines „Holzwurms“ in der Hauptstra-

ße 0621 4960716. Karten müssen

innerhalb von zwei Tagen nach der

Reservierung bezahlt werden. end

SECKENHEIM. Relativ glimpfl ich

verlief ein Brand im Schifferkinder-

heim in der Nacht auf Aschermitt-

woch. Vier Kinder wurden mit Rauch-

vergiftungen in ein Krankenhaus

gebracht, konnten aber wenig spä-

ter wieder in das Heim zurückkeh-

ren, berichtete ein Polizeisprecher.

Der Brand war im Dachstuhl des

Gebäudes ausgebrochen. Drei

Heimbewohner im Alter zwischen

15 und 16 Jahren hatten den Brand

ausgelöst. Sie sollen über ein Bau-

gerüst in den Dachstuhl des Kinder-

heims, das zurzeit renoviert wird,

eingedrungen sein. Vorher hatten

sie heimlich Zigaretten geraucht.

Um die Bauarbeiter zu ärgern, kipp-

ten sie den Inhalt mehrerer herum-

stehender Kanister auf den Boden.

Plötzlich habe es dann gebrannt.

Während zwei Jungen noch ver-

suchten, die Flammen zu ersticken,

weckte der dritte Beteiligte den

diensthabenden Erzieher und beich-

tete das Geschehen.

25 Kinder wurden während des

Feuers vorsorglich in Sicherheit ge-

bracht. Den Schaden schätzte die

Polizei auf rund 8.000 Euro. red

SECKENHEIM. Am Mittwoch,

6. März, laden der evangelische

Männerverein und das katholische

Bildungswerk um 19.30 Uhr ge-

meinsam ins evangelische Ge-

meindehaus der Erlösergemeinde

ein. Referent Achim Jauernig wird

mittels eines Referats und im Ge-

spräch die Bildungswege nach der

vierten Klasse aufzeigen. Schwer-

punkt des Themas wird die Dar-

stellung der Durchlässigkeiten von

Schulart zu Schulart sein. Denn das

Bildungssystem ist in Bewegung

geraten und alles Neue hinterlässt

zunächst immer eine gewisse Unsi-

cherheit. Der Vortrag soll eine Ori-

entierung für Eltern sein, denen die

richtige Schulwahl für ihre Kinder

nach der Grundschule schwerfällt.

red