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Neues vom Berg

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Zeitung - Neues vom Berg

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Page 1: Neues vom Berg

V E R E I N E U R O P A H A U S D E S K I N D E S

Gallitzin-

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Wir danken all jenen Menschen, die unsere Kinder undunsere Arbeit auch im vergangenen Jahr unterstützten.Durch Ihre Spende können wir unsere Kinder nochbesser unterstützen und Ihnen helfen das Erlebte zuverarbeiten und unbeschwert Kind sein zu können. Projekte, die wir Dank Ihrer Spende finanzieren könnenhelfen das Selbstbewusstsein zu stärken und helfenleidvolles besser verarbeiten zu können.

Besonders danken wollen wir auch heuer demBuffetteam des Hennersdorfer Traudelthaters. Dasbewährte Buffetteam, das von Michaela Kremzar unterMithilfe von Hennersdorfer Gemeinderäten und -rätinnen gestaltet wird, versorgt die Besucherinnen desTheaters während der Pausen. Auch heuer waren dieVorstellungen ausverkauft uns so konnten wie in denvergangenen Jahren neun Kinder begleitet vonSozialpädagoginnen eine wunderschöne Woche inGaltür verbringen. Die Hennersdorfer unterstützen dasEuropahaus des Kindes seit Jahren und wir hoffen aufHilfe und Unterstützung auch im neuen Jahr 2012.

Unser großer Dank gilt Licht ins Dunkel , derAnwaltskanzlei Freshfields und Partners, die das

Kalenderprojekt 2012 auch heuer wieder finanzierten,der Adele Fitzal Privatstiftung, der Firma LANXESS,der Nationalbank, vielen Privatpersonen undkleinen Firmen….. die Liste unserer UnterstützerInnenist lang und wir werden weiter berichten.

Besonders danken wollen wir auch BAYER Austria,die uns seit Jahren sehr großzügig bei der Verwirk-lichung von konkreten Projekten unterstützt. BAYERAustria fördert mit viel Engagement und AnteilnahmeKinder und Jugendliche und hilft uns in unserertäglichen Arbeit unsere Kinder in ihrer Entwicklung undder Aufarbeitung von traumatischer Erlebnissen zuunterstützen.

Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen Spendern undSpenderinnen, die uns im Jahr 2011 unterstützten undhoffen, dass Sie uns auch im Jahr 2012 treu bleiben.

Allen, die das Europahaus des Kindes auch imJahr 2011 unterstützten sagen wir DANKE!

Fortsetzung nächste Seite

DankeDankeBank Austria 0668021025

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Fast alle Kinder, die im Europahaus des Kindes lebenwünschen sich einmal ein paar Tage am Meerverbringen zu können. Immer wieder gab es Anläufe,aber zumeist wurden unsere engagierten Planungendurch unüberbrückbare Probleme im organisatorischenwie auch finanziellen Belangen gestoppt.

Auch heuer im Frühjahr wurde der Wunsch von älterenKindern der Wohngruppe 3 deponiert, und zwei

engagierte Kolleginnen begannen mit der Planung. DieFinanzierung wurde dank einer Spende möglich. Dieformalen und organisatorischen Hürden konnten wir mitUnterstützung von vielen Helferleins überwinden und sowar es tatsächlich möglich, dass eine Gruppe von vierJugendlichen am 28. August aufbrechen konnte um fünfTage in Caorle zu verbringen.

Wir waren am Meer

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In der Zeit vom 23. bis 26. Juni 2011 quartierte sich dieWohngruppe 2 - neun Kinder und drei Sozialpädagoginnen imReitstall Zaya ein. Mit Zelten und Schlafsäcken ausgerüstetkamen wir am 23. Juni am stielgetreu renovierten WeinviertlerBauernhof an. Den Plan in den Zelten zu schlafen mussten wirverwerfen, da das Wetter einfach viel zu schlecht war. Unsergemeinsames Lager schlugen wir in der Halle des ehemaligen

Mühlgebäudes auf undschafften es in kurzer Zeiteine gemütliche Atmos-phäre zu schaffen. Imangrenzenden Wohnhausdes Gebäudes standenuns der geräumige Club-raum sowie die sanitärenAnlagen zur Verfügung.Doch wir als projekter-fahrene Wohngruppe

bevorzugten wie echte Cowboys und – girls die temperiertePferdedusche im Hof. Für die Verpflegung stellte uns Jo, derHausherr einen tollen „Outdoorofen“ zur Verfügung und half derGruppe täglich am Holzfeuer zu kochen. In den 4 Tagen desProjekts sammelten die Kinder neue Erfahrungen im Umgang mitden Kleinpferden am Hof. Die Kinder hatten die Möglichkeit amalltäglichen Leben der Pferde teilzunehmen, von der Versorgungder Pferde, der Pflege bis hin zu verschiedensten Aktivitäten mitden Pferden. Ponyreiten, Voltigieren, Pferdefußball und dieBewältigung verschiedenster Hindernisparcours mit und auf demPferd. Die Abende wurden mit ausgedehnten Lamaspaziergängenabgerundet, dabei konnten sich die Kinder mit der heimischenPflanzenwelt vertraut machen. Stolz brachten sie wildenKnoblauch, Walderdbeeren, Brombeeren, Ringlotten undKirschen mit von unseren Ausflügen. Trotz des durchwachsenenWetters waren alle Kinder begeistert bei der Sache und konntendie Tage am Bauernhof genießen.

…. Es war überaus berührend, die Kinder zu beobachten, alssie das erste Mal das Meer gesehen haben. Einige sind gleichhineingelaufen, andere haben zuerst geschaut und gestaunt,alle waren hingerissen und haben in dem Moment glaube ichgedacht, dass es wohl das schönste Meer der Welt ist. Wirhaben den Sonnenuntergang vom Strand aus genossen, vieleschöne Muscheln gefunden und uns am Rückweg unsere ersteitalienische Pizza mitgenommenund im Appartement verspeist.

…. In Absprache mit uns amTag zuvor, verließ unsere ältesteJugendliche an einem Morgenschon sehr zeitig dasAppartement, um sich amStrand den Sonnenaufganganzusehen. Als sie retour kam,standen auch die anderenKinder auf und sie berichtete

begeistert von ihrem Erlebnis und zeigte stolz die Fotos, die siegemacht hat.

…. Besonders schön gestaltete sich die Ankunft im Europahaus– während wir (Pädagoginnen) unsere Kolleginnen begrüßten,räumten die Kinder wie die Heinzelmännchen den VW-Bus ausund trugen das gesamte Gepäck in die Wohngruppe – um uns

zu überraschen und eine Freudezu machen…..

…. das Wiedersehen mit denanderen Kindern in der Wohn-gruppe war sehr bewegend –die Kinder, die in Caorle waren,erzählten Freude strahlend,voller Begeisterung, total durch-einander, alles auf einmal …einwunderschöner Abschluss voneinem wunderschönen Projekt.

Eine Kollegin berichtet:

Unsere Wohngruppe 2 plante für den Juni 2011 ein erlebnispädagogisches Projekt für die gesamte Gruppe. Das Projekt„Bauernhofurlaub“ sollte einerseits die Gruppenerfahrungen und die persönliche Erlebnisfähigkeit der Kinder erweitern, andererseitsaber auch den Kindern dabei helfen, ihren Alltag künftig besser zu bewältigen. Der Reithof Zaya erschien passend für die Umsetzungunseres Projekts.

Den krönenden Abschluss lieferteeine Kutschenfahrt durch diesanften Hügel des Weinviertels.

Die Kinder samt den dreiteilnehmenden Sozialpädago-ginnen hoffen ein vergleichbaresProjekt in naher Zukunft wieder-holen zu können, da wir nicht nurtolle Erlebnisse hatten, sondernauch gemeinsam neue Ideen fürweitere Projekte sammelnkonnten.

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ein Bericht von Theresa Kössler

Lamatrekking - Bauernhofurlaub - ein Gruppenprojekt der WG2

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In der Zeit vom 2. bis 8. Juli 2011 logierten daher erneutneun Kinder, Sozialpädagoginnen der Wohngruppen undVierbeiner Sammy im familienfreundlichen Hotel Alpina. Dankder liebevollen Beherbergung und der köstlichen Verpflegungkonnten alle ausreichend Kraft für die teils anstrengendenWandertouren sammeln. Ergänzt durch Aspekte aus Outdoor-,Wald- und Umweltpädagogik gestaltete sich das Projekt zueiner intensiven Woche zwischen abenteuerlichen Erlebnissenund beeindruckenden Naturerfahrungen. Das hochalpinePanorama rund um Galtür, Gletscherzungen und kargeGranitplateaus, saftige Almwiesen und rauschende Wildbächeboten eine imposante Kulisse, welche Kinder undBetreuerinnen immer wieder in Bewunderung und Staunenversetzte. Die geplanten Tagesaktionen bildeten einabwechslungsreiches Potpourri an körperlicher Heraus-forderung, Spannung und vor allem Spaß. Ob Entdeckungs-reise durch den Zauberwald, Rundwanderung um denSilvretta-Stausee, Gipfelsturm mit Bergführer, Raftingtour aufder Imst bzw. am Inn oder die Seilbahntour ins Silvretta-Massiv auf 3.000 Meter Seehöhe - es wurde so mancheSchweißperle vergossen. Für Entspannung sorgten Einkehrschwünge mit hausgemach-tem Eis und frisch gemolkener Milch auf urigen Almen, eindeftiges Bergfrühstück mit Erdäpfelgröstl, gebratenem Speckund Spiegelei sowie Badevergnügen und traditionellesFloßfahren am Staffele-Weiher. Galtür hat sich auch diesenSommer von seiner schönsten Seite gezeigt – auch wenn dieTemperaturen zeitweise etwas frostig waren.

An dieser Stelle sei ein herzliches „Dankeschön“ an alldie lieben Leute gerichtet, die uns diese unvergess-liche Woche ermöglicht haben! Ein großer Dank giltFamilie Walter - Hotel Alpina, die sich die ganze Wocheüber unglaublich liebevoll um unsere Kinder kümmerten!!!

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Das Wanderprojekt zwischen Tirolund Vorarlberg fand erstmals 2009statt. Auf Grund des „bewegenden“Erfolges konnte das Projekt Dank dergroßzügigen Spende des Buffet-teams des Hennersdorfer„Traudeltheater“ auch 2011durchgeführt werden.

ein Bericht von Andrea Bock3. Wanderwoche rund um Galtür

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Es war wieder einmal soweit- das „Langzeitprojekt – Wir lernen dieHauptstädte unseres Landes kennen“ ging in die nächste Runde.Diesmal war es die kleine, überschaubar und schöne Stadt Linz.

Die Autofahrt, trotz Stau ging schnell vorüber. Kurz vor Linz legten wireinen Zwischenstopp ein, da es sehr heiß an diesem Tag war, umschwimmen zu gehen. Am späteren Nachmittag erreichten wir dieStadt und fuhren mit dem berühmten, gelben Bummelzug durch Linz,um erste Eindrücke zu sammeln und die Hotspots zu sehen. Nachdem Abendessen fuhren wir in unser Quartier und die 3 Mädelsgaben sich im Garten noch eine ausgelassene Versteckspiel- Jagd.Erschöpft vom ersten Tag kehrte die Nachtruhe relativ schnell ein.

Am nächsten Morgen hatten wir uns ein sehr dichtes Programmvorgenommen. Beginnen wollten wir mit einer Bahnfahrt auf denPöstlingberg. Ein kleiner Rundgang, bestaunen der Rehe und danneine Rundfahrt mit der Grottenbahn. Des Weiteren konnten wir denHauptplatz von Linz in Miniaturform begehen. Unsere nächste Station führte uns durch die Altstadt, hinauf zumSchloss. Leider fing es an zu regnen und wir gönnten uns einewohlverdiente Pause. Da der Regen nicht nachlassen wollte,beschlossen wir dem Wetter zu trotzen - es ging noch weiter hinauf.Nach einem witzigen Fotoshooting und einem ausgedehntenSpaziergang führte uns unser Weg zur Einkaufsstraße, wo wir alleunserer Einkaufslust nachgaben und einige Souvenirs kauften. Nachdiesem anstrengenden aber erlebnisreichen Tag fielen wir müde aberglücklich ins Bett.

Der letzte Tag – die Zeit vergeht immer viel zu schnell – warangebrochen und führte uns zu einem der Highlights von Linz. „DerHöhenrausch“, angelegt auf den Häusern von Linz, bekommt man dietolle Gelegenheit die Stadt von oben zu betrachten. Über Holzbrückenund Wege gelangt man zu einer Dachterrasse mit Wasserspielen.Lange ließen wir uns nicht bitten und hüpften und liefen durch dieWasserfontänen. Etwas nass geworden legten wir uns in dieaufgestellten Liegestühle und ließen uns trocknen. Um dieses Projektschön abzurunden, gingen wir ausgiebig Mittagessen und ließen dieereignisreichen Stunden unseres „Linz – Projektes“ Revue passieren.

Mit vielen neuen Eindrücken, lustigen Fotos und guter Laune tratenwir den Heimweg nach Wien an und freuten uns, denZurückgebliebenen von unserer Reise zu berichten.

Auch diese Projektreihe, liebevoll geplant und mit Sorgsamkeitdurchgeführt ist keine Selbstverständlichkeit in einer Wohngruppe!

Danke, an alle PädagogInnen der Wohngruppen, die sehrengagiert und professionell mit neuen Ideen und Plänen die unsanvertrauten Kinder überraschen und begeistern. Dankenmöchten wir aber auch den Freunden und Freundinnen desEuropahaus des Kindes, denn nur durch Ihre Spende können dietollen Ideen unserer KollegInnen zur Realität werden.

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Stadtforscher und -forscherinnen unterwegs in Linz ein Bericht von Nora Speta

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Es war ein sehr schönes, abwechslungsreiches und gut gelungenesLamatrekking, der etwas anderen Art! Es hat allen gut gefallen –auch unseren zwei Lamas, unser alten Herren die trotz ihrer Leidennochmals als Co-Pädagogen ein Lamaprojekt bereicherten.

Unser großer Dank gilt BAYER AUSTRIA, die auch heuer wiederdie Trekkingtour für unsere Kinder finanzierten.

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Dieses Jahr führte uns das Lamaprojekt der WG1 ins schöne, flacheBurgenland in die kleine und überschaubare Ortschaft Apetlon.Acht motivierte und abenteuerlustige Kinder begleitet von vierPädagoginnen waren wieder einmal bereit für ein weiteresAbenteuer mit unseren Lamas.

Der Tag der Anreise brachte uns zum Reiterhof Sonja in dem wirresidieren durften - ein kleiner, netter Reiterhof mit Bungalows fürunsere beiden alten Stars der Gruppe - Picaro und Gargamel.

Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase und Auspack - Actionbeschlossen wir gleich mit dem Programm zu starten. Pünktlich zumAbmarsch begann es zu regnen - es sollte sich herausstellen, dasses nicht bei ein paar Tropfen bleiben würde! Aber nichts konnte unsabhalten unser engagiertes Programm durchzuziehen.

Unser erstes Spiel war die „Fährtenjagd“. Das erste Team startete losund verteilte im ganzen Ort Nummern, die die zweite Mannschaftletztendliche zur ersten führen sollte. Die erste Gruppe beeilte sichund überlegte sich gute Positionen, um es der anderen Gruppe nichtzu leicht zu machen. Mit etwas Zeitabstand machte sich dann diezurückgebliebene Gruppe auf den Weg und begann mit derFährtensuche. Die Kinder hatten viel Spaß und auch bei der amAbend stattfindenden Kinder - Millionen Show waren sie nicht zubremsen ihr Wissen mitzuteilen.

Am nächsten Taggenossen wir dasschöne Wetter undfuhren ins Freibad.Es wurde getobt,geplantscht, ge-rutscht und vielgetaucht. DerLamaspaziergangam Abend zu

einem Spielplatz fand Gefallen und die Kinder konnten ihre letztenEnergien für den Tag rauslassen um bald danach sehr müde, aberzufrieden ins Bett zu fallen. Am 3. Tag stand unsere großeLamarunde an, durch Felder, Wege die nicht ganz eindeutig alsdiese ausgezeichnet waren und dicken Wolken, die Regenversprachen. Wieder einmal ließen wir uns davon nicht abhaltenund genossen die frische Luft und die Bewegung. Am späterenNachmittag machten wir auf einem großen Spielplatz halt undprobierten mit einigen Kindern die „SlackLine“ aus. Eine wacklige,aufregende und lustige Angelegenheit, die einige Hoppalasverursachte. Gut gelaunt und etwas müde kamen wir in unserQuartier zurück. Was die Kinder nicht wussten der Tag war nochnicht zu Ende. Es war noch eine große Überraschung geplant. Als esendlich dunkel war, schlichen sich drei Pädagoginnen aus dem Hausund versteckten sich auf einem nahe gelegenen Spielplatz. Die Zeitfür die Nachträtsel- Rallye war gekommen!Immer zu zweit wurden die Kinder weggeschickt, mussten einemWeg aus Leuchtstäben folgen um dann einige knifflige Aufgaben zulösen. Alle Gruppen sammelten Buchstaben, die sie nur gemeinsamzu einem Lösungssatz zusammenlegen konnten. Erst dann erfuhrensie wo der Schatz versteckt war. Übermütig, aufgekratzt und dochmüde war das Spiel um Mitternacht zu Ende und wir fielen inunsere Betten.Der letzte Tag zugegeben etwas unausgeschlafen saßen wir beimFrühstück und feierten den Geburtstag eines unserer Kinder.Danach, als krönenden Abschluss gab es eine Kutschenfahrt, bevores wieder zurück nach Wien ging.

Ein Bericht von Nora Speta

Lamaprojekt08.08.2011 – 11.08.2011

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Bauchklang – Der Klang in meinem BauchErlebnispädagogisches Jahresprojekt

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Die eigene Identität entfalten können, sich selbst entdecken,Selbstbewusstsein entwickeln, eigene Ressourcen kennenlernen –dies sind Lebensthemen, mit denen wir immer wieder konfrontiertwerden. Fremd untergebrachte Kinder haben oftmals durchKrisenerfahrungen der Eltern oder durch Unwissenheit ihrerHerkunftsfamilien Normen und Werte verinnerlicht, die eineEntwicklung eines positiven Selbstwertgefühls verhindern, eineIntegration in die Gesellschaft erschweren und Lebensperspektivenverzerren.

Durch die Anwendung gezielter Methoden, durch intensiveNaturerfahrungen und spezielle Übungen zur Achtsamkeit wollenwir gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen ihre Stärkenherausfinden, ihr Selbstvertrauen stärken und durch Biographie-arbeit die Ausbildung der Identität unterstützen. Die Projekte findenan verschiedenen Orten, die ein intensives Naturerleben ermögli-chen, statt. Wir danken all jenen, die mit Ihrer Spende dieseProjekte für unsere Kinder möglich machen.

Eine sozialpädagogische Mitarbeiterin der Wohngruppe 3 hat die Qualifikation zur Erlebnispädagoginerfolgreich abgeschlossen und hat im Jahr 2011 unterschiedliche Module - erlebnispädagogische

Projekte mit dem Titel „Bauchklang” für Kinder und Jugendliche desEuropahaus des Kindes angeboten.

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„April – Projekt – Bauchklang“ Postalm – „Auftakt Bauchklang“

Termin: 17.4. – 20.4.2011

„Juni – Projekt – Bauchklang“Traunsee – „Übergänge“

Termin : 10.6. – 13.6.2011

„Oktober – Projekt – Bauchklang“„Ich gestalte mir mein Leben,

so wie es mir gefällt“Termin: 26.10. – 29.10.2011

Unser Dank gilt den engagierten KollegInnn der Wohngruppen, diesich immer wieder sehr begeistert melden um mit unseren Kindernunter Anleitung der Erlebnispädagogin Monika Els ereignisreicheTage in der Natur zu verbringen. Die teilnehmenden Kinder werdensehr behutsam ausgewählt, da es besonders wichtig ist, dass dieGruppenzusammensetzung gut passt. Diese Tage sind oft diewenigen Stunden wo sich teilnehmende Kinder gut fühlen, sie sichselbstbewusster erleben, mutiger und glücklich sind - abseits des oftso schwierigen Alltages.

Genaue Projektberichte können Sie gerne auf unserer Homepage -www.europahausdeskindes.at (Seite Projekte, sowie Archiv -Aktuelles) nachlesen.

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Impressium:Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: Europahaus des Kindes, Vogeltenngasse 2, 1160 Wien. Kontakt: [email protected], Redaktion und Text:Marianne Binder; Layout: Hermann Cech. Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1170 Wien, Spendenkonto: Bank Austria 0668021025, ZVR-Nr.: 346501556

6. Weihnachts- und KUNSTmarkt 2011

Wie bereits in den letzten Jahren haben wir für das Jahr 2012 einen wunderschönenKalender aufgelegt. Mit dem Kauf des Kalenders 2012 unterstützen Sie wichtigeFörder- und Unterstützungsmaßnahmen für traumatisierte Kinder. Häufige Ursachen der Traumatisierung sind Vernachlässigung, häuslicher Gewaltund emotionalem Missbrauch. Diese frühen Erfahrungen prägen und verunsichern. Durch den Kauf unseres Kunstkalenders leisten Sie einen wichtigen Beitrag zuunseren speziell konzipierten Fördermaßnahmen über die wir in jeder Ausgabeberichten. Wir bedanken uns bei Freshfields Bruckhaus Deringer LLP für dieÜbernahme der Druckkosten, Christine Wibiral, den jungen Künstler-Innen für die liebevolle Gestaltung der Bilder und bei Herman Cech fürdas tolle Layout.

Die gesamten Einnahmen, die wir durch den Verkauf des Kalenderserhalten, kommen ausschließlich den sozialpädagogischen Wohngruppendes Europahaus des Kindes zu Gute. Ein Kalender kostet € 8,--- wir freuen uns auf Ihre Bestellung - möglich per Telefon - 01-914 81 44 oder per [email protected]

Auch heuer wird wieder Kunst und Design beim „6. Weihnachts-und KUNSTmarkt“ im Bockkeller im Mittelpunkt stehen. AmSamstag, 26. November 2011 und am Sonntag, 27.November 2011 können Sie uns in der Zeit von 11.00 bis 18.00

Uhr im Bockkeller – 16, Gallitzinstraße 1 im 1. Stockbesuchen. Alle Einnahmen des Buffets werden zur Gänze denSozialpädagogischen Wohngruppen im Europahaus des Kindes zurVerfügung gestellt.

Kunstkalender 2011V E R E I NE U R O PA H A U S D E S K I N D E S

2012