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Vision Mission Massnahmen Die Identifikation zur Region steigern. Wissen ansiedeln, Wissen sichern. Neupositionierung Wirtschaftsregion Zofingen Innovations- und Technologietransfer. Baulandverfügbarkeit für morgen sicherstellen. Ein Business-Center für die Wirtschaftsregion. Säen, bevor geerntet werden kann. Internationale Bildung ermöglichen. Regionale Investition mit (inter)nationaler Auswirkung. Um eine enge Verbundenheit mit der Region zu erreichen und die Verantwortung und Behutsamkeit für diese zu stär- ken, sind Identifikationsträger unabdingbar. Die Marke «zo- fingenregio» hat das Potential zu einem solchen Identifikati- onsanker und soll daher als solcher umgesetzt werden. Dazu benötigt es aber einer regionalen Haltung aller Beteiligten. Eine solche wollen wir mit Klärungen, Überzeugungen, Ein- sichten, Übereinstimmungen und Regeln unterstützen. Er- zwungen werden kann sie aber nicht. Vorab ist eine klare Positionierung der heterogenen Region Zofingen heraus- zuarbeiten, damit dem Identifikationsanker «zofingenregio» auch der erforderliche Inhalt gegeben werden kann. Mit einer engen Zusammenarbeit der in Olten ansässigen Hochschulen für Angewandte Psychologie, Soziale Arbeit und Wirtschaft (FHNW) soll die Verknüpfung von Theorie und Praxis auch in der Wirtschaftsregion Zofingen forciert werden. Die Zusammenarbeit mit weiteren Hochschulen ist dabei nicht ausgeschlossen. Ein Technopark im herkömmlichen Sinn ist zugegebenermassen eher im Grossraum Zürich, Basel oder Bern anzusiedeln. In Verbindung mit dem Business- und Produktionscenter soll aber ein «zofingenregio-Wissenspark» entstehen, der ganz auf die Region zugeschnitten ist. In der Schweiz ansässige Institutionen, Organisationen und Verbände sind reich an Erfahrungen, «Know-how...» und «Know-why». Sie bilden ein wertvolles Potential, das es zu nutzen gilt. Und obwohl in der Wirtschaftsregion viel Spitzen- industrie tätig ist, gibt es keinen institutionaliserten Wissen- stransfer. Auf dem vorhandenen Fundament soll nun weiter gebaut werden und mit Veranstaltungen, Netzwerken und Support das umfassende Wissen und Können mit der Wirt- schaftsregion verknüpft werden. Der heutige Wissensstand rund um die verfügbaren In- dustrie- und Gewerbeparzellen, sowie deren zeitgemässe Präsentation gewähren bei Bedarf eine rasche Vermittlung. Gleichzeitig entspricht der Stand der Dinge bloss einer Mo- mentaufnahme. Dem «zweidimensionalen Tool» soll eine dritte, eine Zeitdimension hinzugefügt werden. Damit sollen auch die in zwei, fünf oder zehn Jahren verfügbaren Parzellen «sichtbar» gemacht werden. Die Art der Ansiedlungsanfragen in den letzten drei Jahren unterstreicht das Bedürfnis nach einem Business- und Pro- duktionscenter in der Region Zofingen. Zusammen mit der regionalen Wirtschaft und möglichen Investoren soll die Grundlage für ein solches Center, das ein Imageträger für die Wirtschaftsregion Zofingen sondergleichen sein wird, geschaffen werden. Den Start-ups, aber auch bestehenden, expansionswilligen Unternehmungen soll mit modularen Raumlösungen, individuellen Start- und Vernetzungshilfen und weiteren attraktiven Dienstleistungen (wie Wellness-An- gebote, Kinderbetreuung, gesunde Verpflegungsmöglichkei- ten, etc.) zu einem attraktiven Arbeitsort verholfen werden. Für eine Wirtschaftsregion sind sogenannte «Cash-cows» wichtig. Diese dienen sozusagen als Motor der Region. Dazu zählen Unternehmungen, die bereits seit geraumer Zeit in der Region ansässig sind und sich dank innovativer und weitsichtiger Unternehmensführung national oder sogar in- ternational einen Namen gemacht haben. Genau so wichtig ist es aber, auch neuen «Pflänzchen» zu einem erfolgreichen Start und länger anhaltendem Erfolg zu verhelfen. Mit einem adäquaten Support-Programm soll die Erde geebnet wer- den, um den Neuen ein Umfeld zu bieten, wo sie gedeihen können. Unterstützend wirken hierbei die Programmpunkte «Businesscenter» und «Wissenspark». Eine internationale Schule gehört heute zu den prägenden Imagefaktoren einer offenen, zukunftsorientierten Wirt- schaftsregion. Qualifizierten Fachkräften kann mit einer mehr- sprachigen Ausbildungsstätte ein schlagendes Argument für den Zuzug der ganzen Familie geliefert werden. Denn trotz hoher Mobilität sind Manager, die in unmittelbarer Nähe wohnen, höchst wertvolle Mitarbeiter eines Unternehmens. Erste Kontakte mit der internationalen Schule ISSO, die auf der Suche nach einem weiteren Standort ist, sind geknüpft und werden nun weiter gesponnen. Mit einer neuen Plattform soll in Zukunft regelmässig einer spezifischen Branche oder einem ausgesuchten Investoren- kreis die Investitionsmöglichkeiten in der Wirtschaftsregion näher gebracht werden.

Neupositionierung der Wirtschaftsregion Zofingen

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Ein Mehrpunkteprogramm zur Erneuerung der Angebote in der Wirtschaftsregion Zofingen

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Page 1: Neupositionierung der Wirtschaftsregion Zofingen

Vision

Mission

Massnahmen

Die Identifi kation zur Region steigern.

Wissen ansiedeln, Wissen sichern.

Neupositionierung Wirtschaftsregion Zofi ngen

Innovations- und Technologietransfer.

Baulandverfügbarkeit für morgen sicherstellen.

Ein Business-Center für die Wirtschaftsregion.

Säen, bevor geerntet werden kann.

Internationale Bildung ermöglichen.

Regionale Investition mit (inter)nationaler Auswirkung.

Um eine enge Verbundenheit mit der Region zu erreichen und die Verantwortung und Behutsamkeit für diese zu stär-ken, sind Identifi kationsträger unabdingbar. Die Marke «zo-fi ngenregio» hat das Potential zu einem solchen Identifi kati-onsanker und soll daher als solcher umgesetzt werden. Dazu benötigt es aber einer regionalen Haltung aller Beteiligten. Eine solche wollen wir mit Klärungen, Überzeugungen, Ein-sichten, Übereinstimmungen und Regeln unterstützen. Er-zwungen werden kann sie aber nicht. Vorab ist eine klare Positionierung der heterogenen Region Zofi ngen heraus-zuarbeiten, damit dem Identifi kationsanker «zofi ngenregio» auch der erforderliche Inhalt gegeben werden kann.

Mit einer engen Zusammenarbeit der in Olten ansässigen Hochschulen für Angewandte Psychologie, Soziale Arbeit und Wirtschaft (FHNW) soll die Verknüpfung von Theorie und Praxis auch in der Wirtschaftsregion Zofi ngen forciert werden. Die Zusammenarbeit mit weiteren Hochschulen ist dabei nicht ausgeschlossen. Ein Technopark im herkömmlichen Sinn ist zugegebenermassen eher im Grossraum Zürich, Basel oder Bern anzusiedeln. In Verbindung mit dem Business- und Produktionscenter soll aber ein «zofi ngenregio-Wissenspark» entstehen, der ganz auf die Region zugeschnitten ist.

In der Schweiz ansässige Institutionen, Organisationen und Verbände sind reich an Erfahrungen, «Know-how...» und «Know-why». Sie bilden ein wertvolles Potential, das es zu nutzen gilt. Und obwohl in der Wirtschaftsregion viel Spitzen-industrie tätig ist, gibt es keinen institutionaliserten Wissen-stransfer. Auf dem vorhandenen Fundament soll nun weiter gebaut werden und mit Veranstaltungen, Netzwerken und Support das umfassende Wissen und Können mit der Wirt-schaftsregion verknüpft werden.

Der heutige Wissensstand rund um die verfügbaren In-dustrie- und Gewerbeparzellen, sowie deren zeitgemässe Präsentation gewähren bei Bedarf eine rasche Vermittlung. Gleichzeitig entspricht der Stand der Dinge bloss einer Mo-mentaufnahme. Dem «zweidimensionalen Tool» soll eine dritte, eine Zeitdimension hinzugefügt werden. Damit sollen auch die in zwei, fünf oder zehn Jahren verfügbaren Parzellen «sichtbar» gemacht werden.

Die Art der Ansiedlungsanfragen in den letzten drei Jahren unterstreicht das Bedürfnis nach einem Business- und Pro-duktionscenter in der Region Zofi ngen. Zusammen mit der regionalen Wirtschaft und möglichen Investoren soll die Grundlage für ein solches Center, das ein Imageträger für die Wirtschaftsregion Zofi ngen sondergleichen sein wird, geschaffen werden. Den Start-ups, aber auch bestehenden, expansionswilligen Unternehmungen soll mit modularen Raumlösungen, individuellen Start- und Vernetzungshilfen und weiteren attraktiven Dienstleistungen (wie Wellness-An-gebote, Kinderbetreuung, gesunde Verpfl egungsmöglichkei-ten, etc.) zu einem attraktiven Arbeitsort verholfen werden.

Für eine Wirtschaftsregion sind sogenannte «Cash-cows» wichtig. Diese dienen sozusagen als Motor der Region. Dazu zählen Unternehmungen, die bereits seit geraumer Zeit in der Region ansässig sind und sich dank innovativer und weitsichtiger Unternehmensführung national oder sogar in-ternational einen Namen gemacht haben. Genau so wichtig ist es aber, auch neuen «Pfl änzchen» zu einem erfolgreichen Start und länger anhaltendem Erfolg zu verhelfen. Mit einem adäquaten Support-Programm soll die Erde geebnet wer-den, um den Neuen ein Umfeld zu bieten, wo sie gedeihen können. Unterstützend wirken hierbei die Programmpunkte «Businesscenter» und «Wissenspark».

Eine internationale Schule gehört heute zu den prägenden Imagefaktoren einer offenen, zukunftsorientierten Wirt-schaftsregion. Qualifi zierten Fachkräften kann mit einer mehr-sprachigen Ausbildungsstätte ein schlagendes Argument für den Zuzug der ganzen Familie geliefert werden. Denn trotz hoher Mobilität sind Manager, die in unmittelbarer Nähe wohnen, höchst wertvolle Mitarbeiter eines Unternehmens. Erste Kontakte mit der internationalen Schule ISSO, die auf der Suche nach einem weiteren Standort ist, sind geknüpft und werden nun weiter gesponnen.

Mit einer neuen Plattform soll in Zukunft regelmässig einer spezifi schen Branche oder einem ausgesuchten Investoren-kreis die Investitionsmöglichkeiten in der Wirtschaftsregion näher gebracht werden.

Page 2: Neupositionierung der Wirtschaftsregion Zofingen

Vision

Mission

Massnahmen

Neupositionierung Wirtschaftsregion Zofi ngen

Stadthaus KirchplatzKirchplatz 264800 Zofi ngenTelefon 062 745 71 11Telefax 062 745 71 74E-Mail info@zofi ngenregio.chwww.zofi ngenregio.ch

Das Programm wird mitgetragen und unterstützt von den Gemeinden Aarburg, Bottenwil, Brittnau, Murgenthal, Oftringen, Pfaffnau, Rothrist, Safenwil, Strengelbach, Uerkheim, Vordemwald, Wikon, Zofi ngen und vom Verband Wirtschaft Region Zofi ngen WRZ.EinleitungIm August 2002 ist der Bericht zum regionalen Entwicklungs-konzept «Hohe Lebensqualität in einem leistungsfähigen Wirt-schaftsraum» erschienen. Die darin enthaltenen Leitsätze zur Wirtschaft sind auch nach über sieben Jahren noch gültig. Mit zofi ngenregio marketing wurde eine Anlauf-, Schnitt- und Schalt-stelle aufgebaut, die heute ein stabiles Fundament in der Basis-vermarktung der Region bildet.Das in der Zwischenzeit Geleistete kann sich sehen lassen, so entstanden in den letzten Jahren unter der Mitwirkung des regi-onalen Standortmarketings fast 500 Arbeitsplätze.

Die meisten Resultate basieren auf den Gegebenheiten, die wir schon beim Start unserer Aktivitäten vorgefunden haben. Wir sind aber überzeugt, dass noch einiges mehr drin liegt, das Potential jedenfalls ist vorhanden. Dazu muss aber das Produkt «Wirtschaftsregion Zofi ngen» weiter entwickelt werden. Genau hier haben wir in den letzten Monaten angesetzt. Wir ha-ben Bedürfnisse, Chancen und Potentiale, aber auch Gefahren

und Schwächen analysiert. Darauf aufbauend haben wir einen ehrgeizigen Massnahmenplan entwickelt, der fünfzehn Punkte enthält, die Schritt für Schritt angegangen und umgesetzt wer-den sollen.

Die wichtigsten Aufgaben aus diesem Programm haben wir nun zusammengezogen und in acht Statements verpackt. Mit diesen wollen wir Ihnen zeigen, wohin die Reise gehen soll.

Wir haben stets offene Ohren. Mehr noch, wir möchten Ihre Vor-schläge, Rückmeldungen und konstruktive Kritik nutzen, damit wir nicht «am Markt vorbei produzieren». Wir freuen uns auf je-den Fall auf jeden Dialog und geben unser Bestes, die hier vor-gestellten Projekte stufenweise voranzutreiben und hoffentlich erfolgreich abzuschliessen.

Im März 2010Markus Müller