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Im puls 1/2015 | Nr. 130 Arbeiten künftig gemeinsam unter einem Dach: Jörg Raithel, Ge- schäftsführer der Wirtschaftsregion Hochfranken, und Elke Purucker, bisher Geschäftsführerin des Textilforum Oberfranken und ab 2015 Teil des Teams der Wirtschaftsregion. Der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. NEWS HOCHFRANKEN Textilforum Oberfranken und Wirtschaftsregion Hochfranken bündeln Kompetenzen Die Wirtschaftsregion Hochfranken wird gefördert durch: Unsere neuen Mitglieder im Januar: • Biersack Reisen e.K., Marktredwitz • Wilhelm Zuleeg GmbH, Helmbrechts • TITANIUM Sportstiming GbR, Hof • Maklerbüro Andreas Übler GmbH, Hohenberg a.d. Eger Das Textilforum Oberfranken und die Wirtschaftsregion Hochfranken bündeln ihre Kräfte künftig unter einem Dach. Die neun Tex- tilunternehmen des Textilforums haben sich zu Beginn des neuen Jahres geschlossen der Wirtschaftsregion Hochfranken angeschlossen. Die bishe- rige Geschäftsführerin des Textilforums, Elke Purucker, verstärkt jetzt das fünfköpfige Team der Wirtschaftsregion. Sie wird sich neben neuen Auf- gaben im Regionalmarketing auch mit der Betreuung des weiterhin exis- tierenden „Arbeitskreises Textil“ beschäftigen, der Textilunternehmern als Plattform zum fachlichen Austausch dienen soll. „Viele sprechen davon, dass es in der Region zu viele Initiativen gibt und dass deren Schlagkraft durch zu viele Netzwerke verpufft. Wir, die Mit- gliedsunternehmen des Textilforum Oberfranken, wollen nicht nur reden, sondern Fakten schaffen und haben uns daher entschlossen, ein Zeichen zu setzen und uns mit diesem Zusammenschluss für die Weiterentwick- lung der Region und der Unternehmen auszusprechen“, so Timo Piwonski, Geschäftsführer der Firma Iprotex in Münchberg, Sprecher des Textilfo- rums und Vorstandsmitglied der Wirtschaftsregion Hochfranken. Auch Jörg Raithel, der Geschäftsführer der Wirtschaftsregion, begrüßt diesen Schritt. „Wir werden zukünftig verstärkt auf Projektebene den Schulter- schluss mit anderen Organisationen suchen. Eine koordinierende Stelle ist wichtig, um Parallelangebote der vielen Initiativen zu vermeiden.“

IMPULS - der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken

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Neuigkeiten & Wissenswertes aus der hochfränkischen Wirtschaft

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Page 1: IMPULS - der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken

Impuls1/2015 | Nr. 130

Arbeiten künftig gemeinsam unter einem Dach: Jörg Raithel, Ge-schäftsführer der Wirtschaftsregion Hochfranken, und Elke Purucker, bisher Geschäftsführerin des Textilforum Oberfranken und ab 2015 Teil des Teams der Wirtschaftsregion.

Der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

NEWSHOCHFRANKEN

Textilforum Oberfranken und Wirtschaftsregion Hochfranken bündeln Kompetenzen

Die Wirtschaftsregion Hochfranken wird gefördert durch:

Unsere neuen Mitglieder im Januar:

• Biersack Reisen e.K., Marktredwitz

• Wilhelm Zuleeg GmbH, Helmbrechts

• TITANIUM Sportstiming GbR, Hof

• Maklerbüro Andreas Übler GmbH, Hohenberg a.d. Eger

Das Textilforum Oberfranken und die Wirtschaftsregion

Hochfranken bündeln ihre Kräfte künftig unter einem Dach. Die neun Tex-

tilunternehmen des Textilforums haben sich zu Beginn des neuen Jahres

geschlossen der Wirtschaftsregion Hochfranken angeschlossen. Die bishe-

rige Geschäftsführerin des Textilforums, Elke Purucker, verstärkt jetzt das

fünfköpfige Team der Wirtschaftsregion. Sie wird sich neben neuen Auf-

gaben im Regionalmarketing auch mit der Betreuung des weiterhin exis-

tierenden „Arbeitskreises Textil“ beschäftigen, der Textilunternehmern als

Plattform zum fachlichen Austausch dienen soll.

„Viele sprechen davon, dass es in der Region zu viele Initiativen gibt und

dass deren Schlagkraft durch zu viele Netzwerke verpufft. Wir, die Mit-

gliedsunternehmen des Textilforum Oberfranken, wollen nicht nur reden,

sondern Fakten schaffen und haben uns daher entschlossen, ein Zeichen

zu setzen und uns mit diesem Zusammenschluss für die Weiterentwick-

lung der Region und der Unternehmen auszusprechen“, so Timo Piwonski,

Geschäftsführer der Firma Iprotex in Münchberg, Sprecher des Textilfo-

rums und Vorstandsmitglied der Wirtschaftsregion Hochfranken. Auch

Jörg Raithel, der Geschäftsführer der Wirtschaftsregion, begrüßt diesen

Schritt. „Wir werden zukünftig verstärkt auf Projektebene den Schulter-

schluss mit anderen Organisationen suchen. Eine koordinierende Stelle ist

wichtig, um Parallelangebote der vielen Initiativen zu vermeiden.“

Page 2: IMPULS - der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken

Die Hofer Thesis Award Gewinner mit Professor Friedwart Lender, Alexander Frey, Lisa Meyer, Michael Weiß und René Schott (v.l)

Hofer Logistiker erhalten Auszeichnung Vier Abschlussarbeiten von Absolventinnen und Ab-

solventen des Studiengang Logistik der Hochschule

Hof konnten auch im Jahr 2014 wieder beim BVL (Bun-

desvereinigung Logistik) Thesis Award, dem wichtigs-

ten Preis der Logistik-Branche ausgezeichnet werden.

Zudem erhielt Absolvent, René Schott als einer von

fünf Gewinnern die Möglichkeit, die Ergebnisse seiner

Bachelorarbeit „Ermittlung des kosten- und zeitopti-

malen Belieferungsweges zur Bestückung von Em-

masBox“ auf dem 31. Deutschen Logistik-Kongress in

Berlin vor einem Fachpublikum zu präsentieren.

Mit dem Thesis Award werden jährlich bis zu 100

Nachwuchslogistiker ausgezeichnet. Für den Award

können Bachelor-, Master- oder Diplomarbeiten vor-

geschlagen werden, die einen hohen Praxisbezug,

eine große Aktualität oder Relevanz für die Logistik

aufweisen.

Das Bundesministerium für Bildung und

Forschung (BMBF) fördert das Projekt „Anforde-

rungsgerechte hochdrapierbare Carbon-Gelege-Faser

Preformen für effiziente Faserverbundkeramiken – Ca-

GeFa“ mit einer Fördersumme von 480.000 Euro über

einen Zeitraum von drei Jahren. Es handelt sich hierbei

um das erste im Rahmen der TechnologieAllianzOber-

franken (TAO) beantragte Forschungsvorhaben an der

Hochschule Hof.

Ziel des Projekts ist die Entwicklung neuartiger Prefor-

men für Faserverbundkeramiken in einem Konsortium

von insgesamt elf Partnern. Es wird dabei auf bereits

bekannte textile Verfahren zurückgegriffen, die ent-

sprechend den Materialeigenschaften der Kohlen-

stoff- und Keramikfasern weiterentwickelt und ange-

passt werden.

Die TAO ist eine Kooperation der Universitäten Bam-

berg und Bayreuth sowie der Hochschulen für ange-

wandte Wissenschaften Coburg und Hof. Der Schwer-

punkt der Forschung liegt in den Bereichen Energie

und Mobilität mit den Querschnittstechnologien

„Werkstoffe“ und „Informationstechnologie (IT) /

Sensorik“.

TechnologieAllianzOberfranken (TAO)

480.000 Euro für Forschungsprojekt an der Hochschule Hof

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HOCHFRANKEN

NEWS

Page 3: IMPULS - der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken

German Design Award 2015

LAMILUX erhält DesignpreisDas Glasdach „CI System PR 60 Energysave“ wurde in der Kategorie „Building and Energy“ als

„Special Mention“ geehrt.

LAMILUX ist der einzige Tageslichtsystem-Hersteller, der mit dem „CI-System Glasarchitektur PR 60“ ein in-

dividuell gestaltbares Pfosten-Riegelsystem herstellt, das schon in der Basisausführung die Option bietet, den

hohen energetischen Anforderungen der Passivhaus-Klassifizierung zu entsprechen.

Die Glasdachkonstruktion sorgt durch herausragende Dämmeigenschaften für eine in höchstem Maße dichte

Gebäudehülle. Die schmalen Profillinien ermöglichen einen großflächigen Tageslichteinfall und damit große

Einspareffekte bei der elektrischen Beleuchtung. Integrierte und intelligent automatisierte Klappensysteme er-

möglichen eine energieeffiziente und wirkungsvolle Be- und Entlüftung.

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HOCHFRANKEN

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Glasdachkonstruktion der Thier-Galerie in Dortmund

Page 4: IMPULS - der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken

BHS tabletop AG

Kapazitätserweiterung in Weiden und Selb

Der Selber Weltmarktführer für Profi-Porzellan plant für das aktuelle Jahr Investitionen von fünf

Millionen Euro. Christian Strootmann, der Vorstandsvorsitzende der BHS tabletop AG, zur Unternehmensent-

wicklung: „Die geplanten Investitionen in Technologie, der erfolgreiche Ausbau der Vertriebsaktivitäten - unter

anderem in den USA und in Großbritannien - sowie die Stabilität im Management sind wichtige Meilensteine

und werden unsere strategische Position in einem hart umkämpften Markt langfristig weiter stärken.“

Im Zuge der Investitionen wird in Weiden für 1,3 Millionen Euro eine zusätzliche Karussell-Becheranlage

entstehen und am Standort Schönwald für 1,4 Millionen Euro zwei vollautomatisierte Doppelkopf-Hochdruck-

gussanlagen mit Mikrowellentrockner und Entnahme- und Putzroboter. Außerdem konnte die BHS tabletop AG

die Verträge der Vorstände Christian Strootmann (Vorsitzender), Rainer Schwarzmeier (Produktion und Logistik)

und Uwe Kolb (Finanzen und Personal) um jeweils fünf Jahre verlängern.

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HOCHFRANKEN

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Page 5: IMPULS - der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken

Unsere regionalen Unternehmen bieten

vielen Gesellen, Meistern und Hochschulabsolventen

sehr gute Arbeitsbedingungen, abwechslungsreiche

Tätigkeiten und interessante Arbeitsstellen. Doch

leider ist vielen Schulabgängern gar nicht bewusst,

welch großartige Ausbildungs- und Karrierechancen

sich ihnen direkt vor der eigenen Haustür bieten.

Aus diesem Grund entwickelte die Wiwego - Ent-

wicklungsagentur Fichtelgebirge gemeinsam mit dem

Zukunftscoach 2013 das Projekt FirmenTouren. Alle

Schüler im Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge ha-

ben so die Möglichkeit, die regionalen Betriebe und

vor allem die dort vorhandenen Berufsperspektiven

zu entdecken. Einmal pro Monat werden Fahrten zu

Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen ange-

boten. Diese finden auf freiwilliger Basis nach Schul-

schluss statt und sind kostenlos. Interessierte Schüler

und Schülerinnen ab 14 Jahren können sich für eine

oder mehrere Touren anmelden, werden nach dem

Unterricht an einer der festgelegten Busstationen ab-

geholt und zu den ausgewählten Betrieben gebracht.

Interessierte Jugendliche ab der 8. Klasse können

sich über das Internetportal

www.perspektive-fichtelgebirge.de für die Touren an-

melden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Firmen aus dem Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge,

die an einer Teilnahme an den FirmenTouren interes-

siert sind, können sich an Julia Schelter, Telefonnum-

mer 09232-80486, wenden.

FirmenTouren

FirmenTour im November 2014 bei BD│SENSORS in Thierstein.

Firmentouren 2015Lerne hautnah die Ausbildungsbetriebe des Landkreises Wunsiedel i. Fichtelgebirge kennen. > Für alle Schüler ab 14 Jahren > Kostenlos > Online anmelden und einsteigen > Begrenzte Teilnehmerzahl

perspektive-fichtelgebirge.de

Termine 15. Januar 2015, 14.00 bis 16.00 Uhr

NETZSCH-GRUPPE Selb

04. Februar 2015, 14.00 bis 16.00 Uhr

HIRSCH KG Fabrik technischer Federn 19. März 2015, 14.00 bis 16.00 Uhr

POLIZEIINSPEKTION Wunsiedel

01- 0320152015

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HOCHFRANKEN

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Page 6: IMPULS - der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken

Die Helmbrechtser Rudi Göbel GmbH wurde von der Infineon Technologies AG, Deutschlands

größtem und Europas zweitgrößtem Halbleiterunternehmen, im Rahmen des World Supplier Days als „Preferred

Supplier 2014“ in der Kategorie High Power Semiconductors (HPS) ausgezeichnet. Ausschlaggebend für die

Entscheidung waren hier sowohl die gute, über 25-jährige Partnerschaft, die durchgängig hohe Qualität und

Liefertreue, als auch die perfekt eingespielten Kommunikationsabläufe zwischen den beiden Unternehmen.

Als Spezialist für Kunststoff-, Metallverarbeitung und Mehrkomponentenformen zählt Rudi Göbel zu einem

der größten Arbeitgeber am Standort Helmbrechts. Regional verbunden, bedient man hier Kundenaufträge

aus der ganzen Welt, überwiegend mit heimischen und selbst angelernten Fachkräften. Geschäftsführer Frank

Pichler: „Gerade weil wir das Potenzial unserer Region und ihrer Menschen kennen, ist diese Auszeichnung eine

absolute Bestätigung für den eingeschlagenen Weg. Wir sind stolz auf unsere langfristige Partnerschaft mit

der Firma Infineon und natürlich auch auf unsere engagierten Mitarbeiter, für die ich hier stellvertretend diese

Ehrung gerne entgegennehme.“

24 neue Mitarbeiter und zwei Niederlassungen von Opel Deutschland im thüringischen Gera und

Hermsdorf gehören künftig zur Autohaus Exner GmbH und Co. KG. Außerdem gibt es bei den Hofern einen

innerbetrieblichen Markenwechsel von Chevrolet hin zu Kia.

Die Autohaus Exner GmbH und Co. KG beschäftigt 125 Mitarbeiter an den Standorten Hof, Naila und

Selb und konnte 2014 einen Umsatz von 42 Millionen Euro erwirtschaften. Das Unternehmen belegt regelmäßig

einen Platz unter den 50 besten Marken-Betrieben Deutschlands.

Rudi Göbel GmbH & Co. KG

„Preferred Supplier 2014“ der Infineon Technologies AG

Autohaus Exner auf Expansionskurs

Frank Pichler (rechts) nimmt die Auszeichnung „Preferred Supplier 2014“ von Jörg Spiegel, Corporate Vice President von Infineon München, entgegen.

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Sandler AG

Dr. Sandler erhält Bayerische Staatsmedaille für Verdienste um Gesundheit und Pflege

European Beer Star 2014

Silber Medaille für Meinel Bräu

Dr. Christian Heinrich Sandler wurde mit der Bayerischen Staatsmedaille für Verdienste um Gesund-

heit und Pflege ausgezeichnet. Mit der Medaille werden Personen geehrt, die sich langjährig ehrenamtlich im

Bereich Gesundheit und Pflege engagiert haben.

„Dr. Sandler setzt sich seit Jahren erfolgreich für den betrieblichen Gesundheitsschutz und für Arbeits-

schutzmanagementsysteme ein“, so Melanie Huml, Mdl, Staatsministerin für Gesundheit und Pflege im Rahmen

des Festaktes. Außerdem lobte sie die umfangreichen und nachhaltigen Maßnahmen der Sandler AG zum

Wohle der Beschäftigten und das ehrenamtliche Engagement Dr. Christian Heinrich Sandlers für die regionale

Sportförderung.

Die Hofer Familienbrauerei wurde für den Meinel Doppelbock mit

einem der begehrtesten Preise der internationalen Brauwelt in der Kategorie

German-Style Doppelbock Hell ausgezeichnet. Insgesamt nahmen 1.613 Biere

aus 42 Ländern am Wettbewerb teil.

Seit 2004 prämiert eine 105 köpfige Jury bestehend aus Braumeistern, Bier-

sommeliers und ausgewiesenen Bierkennern in einer Blindverkostung die Biere

von Brauereien aus aller Welt, die sich der traditionellen, europäischen Brauart

verpflichtet fühlen. Bewertungskriterien sind Farbe, Geruch, Ge-

schmack, Aromaprofil und Gesamteindruck des Bieres.

Dr. Christian Heinrich Sandler nimmt die Staatsmedaille von Staatsministerin Melanie Huml entgegen

Page 8: IMPULS - der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken

Die Delegation der Wirtschaftsjunioren Hof bei der Urkundenübergabe auf der Jahresauftaktveranstaltung „TakeOff“ in Viechtach. V.l.nr.: Holger Metzger (Landesvorstand 2014), Michael Bitzin-ger, Michael Hertel, Petra Rödel, Timo Fischer, Ingo Keller (Landesvorstand 2015)

Dr. Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer DIHK, gra-tulierte in Berlin REHAU Mitarbeiter Sebastian Scharf zu seinem herausragenden Abschlussprüfungsergebnis und zur Auszeichnung „Deutschlands Bester“.

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Wirtschaftsjunioren Hof „Aktivster Kreis“ Bayerns 2014

Im Wettbewerb „Aktivster Kreis“ der

Wirtschaftsjunioren Bayern werden jährlich die ak-

tivsten Juniorenkreise ausgezeichnet. In der Kategorie

„26 bis 50 aktive Mitglieder“ konnten die Hofer WJ

den ersten Platz erreichen.

Michael Bitzinger, Vorsitzender 2014 der WJ Hof,

freut sich über die Auszeichnung: „Mit unserem tol-

len Team konnten wir 2014 viel bewegen.“ So organi-

sierten die WJ Hof die jährliche Ausbildungsmesse mit

120 Ausstellern, regelmäßige Betriebsbesichtigungen,

monatliche Stammtische und einen Know-how Trans-

fer zwischen Politik und Wirtschaft im Hofer Rathaus.

Das größte Projekt im letzten Jahr war die Austragung

der viertägigen Landeskonferenz der WJ Bayern mit

400 Teilnehmern in der Freiheitshalle Hof.

Auch für 2015 haben die WJ Hof wieder einige Ver-

anstaltungen organisiert. Den Auftakt bildet die

Regionalkonferenz für junge Unternehmer und Füh-

rungskräfte aus ganz Oberfranken, die Ende März in

Bad Steben stattfinden wird.

REHAU AG

Bester Azubi DeutschlandsDer 24-jährige Sebastian Scharf ist Deutschlands

bester Auszubildender zum Verfahrensmechaniker für Kunst-

stoff- und Kautschuktechnik. Seine Ausbildung absolvierte er

am Standort Rehau und erreichte in der Abschlussprüfung die

Traumnote 1,0. Ausgezeichnet wurde er dafür im Rahmen eines

Festaktes der Deutschen Industrie- und Handelskammer in Ber-

lin. Über 200 Top-Azubis – und damit auch ihre Ausbildungsbe-

triebe – wurden für ihre außerordentlichen Leistungen geehrt.

Page 9: IMPULS - der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken

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HOCHFRANKEN

NEWS

Focus Money Landkreis-Ranking

Positive Entwicklung im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge

fischer messen + ausstellungen

Europas schnellstes Messebau-Team

Regelmäßig ermittelt das Magazin Focus

Money die Wirtschaftskraft der 402 Regionen und Ge-

meinden in Deutschland. Der Landkreis Wunsiedel i.

Fichtelgebirge findet sich im jüngsten Landkreis-Ran-

king auf Platz 242 wieder und hat sich damit im Ver-

gleich zu Platz 358 im Jahr 2011 deutlich verbessert.

Focus Money erstellt das Ranking anhand von

sieben wirtschaftlichen Faktoren: Die Arbeitslosen-

quote im Jahresdurchschnitt, bezogen auf alle Erwerb-

spersonen, das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts

zum Vorjahr, die Bruttowertschöpfung je Erwerbstä-

tigen, das verfügbare Einkommen privater Haushalte

je Einwohner, die Veränderung der Erwerbstätigen-

zahl zum Vorjahr, die Investitionen im verarbeitenden

Gewerbe je Beschäftigten und die Veränderung der

Bevölkerungszahl zum Vorjahr. Die nötigen Daten für

die Basisjahre 2012 und 2013 lieferten die Statistischen

Landesämter und die Bundesagentur für Arbeit.

Die Zahlen für den Landkreis Wunsiedel i.

Fichtelgebirge sehen folgendermaßen aus: Rückläufig

sind die Bevölkerungsentwicklung (-1,09 Prozent) und

das Bruttoinlandsprodukt (-0,58 Prozent), gestiegen

ist die Zahl der Erwerbstätigen (+1,39 Prozent). Die Ar-

beitslosenquote im Jahr 2013 lag bei 5,20 Prozent, die

Investitionsbereitschaft der Unternehmer bei 8.435

Euro je Beschäftigten, das 2012 verfügbare Einkom-

men privater Haushalte bei 21.345 Euro je Einwohner

und die Bruttowertschöpfung bei 50.750 Euro je Er-

werbstätigem.

Anfang Dezember lud der Messesystem-Hersteller

BeMatrix Partner und Kunden an den Firmensitz in Roeselare,

Belgien, zu einem Wettbewerb für den schnellsten Messebau.

77 Teilnehmer aus ganz Europa folgten dem Ruf und maßen

sich darin, einen vorher nicht bekannten Messestand anhand

eines gestellten Plans aufzubauen. Das Schwarzenbacher

Team von fischer messen + ausstellungen konnte den Stand

im Rekordtempo von weniger als zehn Minuten aufstellen und

somit die begehrte Trophäe „The Golden double Clamp“ mit

nach Hause nehmen.

Seit über zehn Jahren plant und realisiert Jörg Fischer inter-

nationale Messeprojekte. „Vor allem die extrem schnellen

Montagezeiten machen uns derzeit auf dem internationalen

Markt so wettbewerbsfähig. Unser Innovationsvorsprung be-

ruht aber auch auf der internen Qualitätssicherung in der Vor-

bereitungsphase, die uns Messestände schneller und sicherer

produzieren lässt“, erklärt Jörg Fischer.

In Schwarzenbach an der Saale entstehen unter anderem

Messestände für komplette Touristik-Regionen aus Ostafrika,

aber auch für namhafte Textilunternehmen aus der Region, die

auf die jahrelange internationale Erfahrung des eingespielten

Teams vertrauen.

Page 10: IMPULS - der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken

Am Berufsschulstandort Rehau wird ab 2016 ein Zentrum für Kunststoff entstehen. Der Neu-

bau ist notwendig, da das alte Gebäude stark sanierungsbedürftig, und außerdem für die stetig steigenden

Schülerzahlen zu klein ausgelegt ist.

Rund 4,5 Millionen Euro investieren Staat und Kommunen in das Kunststoffzentrum, in dem ab Herbst

2017 unterrichtet werden soll. „Wir senden damit ein wichtiges Signal an die Unternehmen in der Region,

die weltweit gut aufgestellt sind“, sagt Landrat Dr. Oliver Bär. „Die Kunststoffbranche brummt.“ Im neuen

Gebäude werden Klassenzimmer, Werk- und Technikräume, eine Pausenhalle, sowie die gesamte Verwal-

tung und die EDV-Anlage eingerichtet.

Aktuell werden 680 Schüler aus ganz Bayern in Rehau zum Verfahrens- oder Werkstoffmechaniker in

Metall- und Kunststofftechnik ausgebildet. Insgesamt besuchen derzeit rund 3.400 Schüler das Berufliche

Schulzentrum Hof-Stadt und –Land. Weitere Standorte sind Hof und Münchberg.

Berufliches Schulzentrum Hof -Stadt und -Land

Kunststoffzentrum für Rehau

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HOCHFRANKEN

NEWS

Kunststoffzentrum Rehau: So soll das neue Gebäude einmal aussehen (Entwurf des Architekturbüro Bär-Stadelmann-Stöcker aus Nürnberg)

Page 11: IMPULS - der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken

Ein Blick hinter die Kulissen der PURUS PLASTICS GmbH

„Kunststoff für eine grünere Welt!“ Fast 40 Teilnehmer einer von der Wirt-

schaftsregion Hochfranken organisierten Betriebs-

besichtigung hatten kürzlich die Gelegenheit, einen

Blick hinter die Kulissen des Arzberger Unternehmens

PURUS PLASTICS zu werfen. Die Teilnehmer lernten

die vielfältigen und interessanten Fertigungstechnolo-

gien des Familienunternehmens bei der Besichtigung

durch Andrée Barth, Betriebsleiter, und Michael Pohl-

ner, Techniker, kennen. Im Rahmen einer Präsentation

wurde der erfolgreiche Kunststoffhersteller den Teil-

nehmern durch den Betriebsleiter vorgestellt: „360°

Recycling, vom Abfall zum neuen, umweltfreundli-

chen Produkt – dafür stehen wir.“

Im Jahr 1994 erfolgte der Startschuss für das erfolg-

reiche Kunststoff-Unternehmen in Arzberg. Pro Jahr

werden hier rund 20.000 Tonnen Altkunststoff für die

Herstellung von neuen Kunststoffprodukten verarbei-

tet. Die umweltfreundliche Aufbereitung, Behandlung

und Verarbeitung von Kunststoffen sowie die Ent-

wicklung, Produktion und der Vertrieb von Kunststof-

ferzeugnissen stehen im Vordergrund und sparen der

Umwelt rund 20.000 Tonnen CO2. PURUS PLASTICS

betreibt derzeit eine der weltweit modernsten Sortier-

und Aufbereitungsanlagen für Kunststoff und verfügt

aktuell über 23 Spritzgussmaschinen unterschiedlichs-

ter Größen, auf denen vom Bodengittersystem bis hin

zur schweren Industriepalette „gedrückt“ wird.

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HOCHFRANKEN

NEWS

Präzisionswerkzeugfabrik Kirchenlamitz

erweitert StandortMit dem Bau einer neuen Halle hat die PWK ihre Produktionsfläche auf nun 2.000 Quadratmeter ver-

doppelt. Das Investitionsvolumen für den Neubau lag bei rund 1,3 Millionen Euro, für neue Maschinen werden

noch einmal rund eine halbe Millionen Euro investiert. Das Unternehmen fertigt in Kirchenlamitz Stanz- und

Biegewerkzeuge, Folgeverbundwerkzeuge, Hochleistungs-Folgeverbundwerkzeuge für Schnellläuferstanzau-

tomaten, Stanzteilefertigung Nullserien- und Serienfertigung und Mess- und Fabrikationsvorrichtungen nach

Zeichnungen und übernimmt außerdem Lohnarbeiten sowie Instandsetzung und Wartung. Zu den Kunden der

PWK zählen Unternehmen aus der Elektronik- und Elektroindustrie, der Hausgerätebranche und auch Automo-

bilzulieferer.

Die Präzisionswerkzeugfabrik Kirchenlamitz GmbH + Co KG ist seit 2005 Teil der Firmengruppe der

Familie Hüttelmeyer. Zur Firmengruppe gehören außerdem die RAICO + Co GmbH Technische Federfabrik in

Weißenstadt und die HÜFRA GmbH u. Co Technische Federfabrik KG.

Page 12: IMPULS - der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken

HFO-Kick-Off 2015 Gut 200 Fachbesucher und Fachhändler nahmen an

der Veranstaltung teil, die sich innerhalb von nur drei

Jahren als fester Bestandteil im Kalender der Telekom-

munikationsbranche etabliert hat.

Erstmals wurde der Kick-Off in zwei Themen-Foren

aufgeteilt: Distribution und IP-Telefonie. Im Forum

Distribution fokussierte die HFO-Mobilfunk-Tochter

Epsilon die aktuellen Entwicklungen der großen Mo-

bilfunk-Anbieter, im Forum IP-Technologie ging es um

die Neuerungen auf dem deutschen Festnetzmarkt.

In beiden Bereichen ist die HFO Telecom AG gut auf-

gestellt. So ist der Hofer Spezialist für professionelle

Kommunikationslösungen mittlerweile der größte

deutsche Großhändler für Mobilfunk bei Geschäfts-

kunden für o2 und die Telekom Deutschland und be-

treibt außerdem schon seit Mai 2014 das erste reine

NGN-Telefonnetz Deutschlands, das die IP-Technolo-

gie in besonderem Maße unterstützt.

Weitere News aus der HFO-Gruppe:

Rückblick 2014 / Ausblick 2015:

Die HFO-Gruppe hat sich auch im Jahr 2014 positiv entwickelt. Es wird erwartet, dass der Umsatz im Vergleich

zum Jahr 2013 (1,8 Millionen Euro) gesteigert werden konnte. Für 2015 plant das Hofer Telekommunikationsun-

ternehmen eine Standortvergrößerung mit einem etwa 1.200 Quadratmeter großen Bürogebäude.

AzubiAkademie zu Gast bei HFO Telecom AG:

Die HFO Telecom AG engagiert sich auch bei der BDS-AzubiAkademie. In diesem Rahmen fand der Workshop

„Was macht eine Präsentation oder einen Workshop interessant“ am Firmensitz der HFO mit den Auszubilden-

den der 15 teilnehmenden Betriebe statt.

HFO Telecom AG war Partner des JCI Weltkongresses 2014 in Leipzig

Ende November fand der Weltkongress 2014 des internationalen Dachverbands der Wirtschaftsjunioren

Deutschland e.V., der „Junior Chamber International“ (JCI) in Leipzig statt. Partner der Veranstaltung war die

HFO Telecom AG, die die etwa 4.000 jungen Unternehmer und Führungskräfte mit der NGN-Produktserie un-

terstützte.

Gut 200 Gäste aus ganz Deutsch-land kamen zum Branchentreff der HFO Telecom AG

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HOCHFRANKEN

NEWS

Page 13: IMPULS - der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken

Werden auch Sie Mitglied

im Verein Wirtschaftsregion HochfrankenAm besten gleich ausdrucken und ausfüllen …

Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Bahnhofstraße 55 95028 Hof

Vorstandsvorsitzender: Bernd Hering

Bankverbindung: Sparkasse Hochfranken Bankleitzahl: 780 500 00 Kontonummer: 220 072 672

Tel. 09281 / 7798-610 [email protected] www.hochfranken.org

An die

Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Bahnhofstraße 55 95028 Hof

B E I T R I T T S E R K L Ä R U N G

Ja, ich möchte die Tätigkeit der Wirtschaftsregion Hochfranken durch meine Mitgliedschaft im Verein Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. unterstützen.

Mein Mitgliedsbeitrag beläuft sich entsprechend der geltenden Beitragsordnung auf (bitte ankreuzen):

Privatpersonen 50,- €

Kommunen/Vereine 100,- €

Verbände/Kammern 750,- €

Unternehmen bis 5 Mitarbeiter 100,- €

Unternehmen 6 bis 25 Mitarbeiter 150,- €

Unternehmen 26 bis 100 Mitarbeiter 500,- €

Unternehmen 101 bis 250 Mitarbeiter 750,- €

Unternehmen 251 bis 500 Mitarbeiter 1.000,- €

Unternehmen 501 bis 1.000 Mitarbeiter 2.000,- €

Unternehmen > 1.000 Mitarbeiter 3.500,- €

Freiwillig erhöhter Beitrag

Der Mitgliedsbeitrag wird zum 1.1. des Jahres fällig. Die Rechnungsstellung erfolgt durch die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

Firma:

Name:

Straße, Nr.:

PLZ, Ort:

Email:

Ort, Datum:

Unterschrift:

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HOCHFRANKEN

NEWS

Page 14: IMPULS - der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken

Verwaltungshochschule Hof steigert Praxisorientierung

Als Kompetenzzentrum für die öffentliche Verwal-

tung in Bayern liegt ein Schwerpunkt der Verwal-

tungshochschule Hof darin, die Lehre praxisorien-

tiert zu gestalten. Das Thema „eGovernment“ ist

bereits seit Jahren ein Lehrgebiet an der Hochschu-

le. Den angehenden Verwaltungsbeamten werden

dabei die Grundlagen vermittelt, wie elektroni-

sches Regieren und Verwalten im Verwaltungs-

alltag in bayerischen Behörden aussehen kann.

Zukünftig wird auch die praxiserprobte Software

„KomXWork“ zur elektronischen Aktenführung

zu Lehrzwecken eingesetzt.

Jährlich beginnen an der Verwaltungshochschule

Hof rund 400 Studenten aus Bayern ihr Verwal-

tungsstudium und weitere etwa 90 das Studium

der Verwaltungsinformatik.

Vertragsunterzeichnung zwischen dem Vorstandsvorsitzenden der AKDB Alexander Schroth (li) und Hochschulchef Harald Wilhelm (re)

Praxiserprobte Software zur elektronischenAktenführung

Bei den Vorstandswahlen zur Mit-

gliederversammlung im Dezember wurde Bernd

Hering als Vorsitzender für zwei weitere Jahre

im Amt bestätigt. Neu in das Gremium wurden

Timo Piwonski, Geschäftsführer der Firma Ipro-

tex GmbH & Co.KG in Münchberg und Sprecher

des Textilforums, und Dr. Laura Krainz-Leupoldt,

Vorsitzende des Industrie- und Handelsgremiums

Selb-Marktredwitz und Mitgesellschafterin der

PEMA Vollkorn-Spezialitäten Heinrich Leupoldt

KG in Weißenstadt, gewählt.

Der neu gewählte Vorstand der Wirtschafts-

region Hochfranken:

Bernd Hering, Vorsitzender

Dr. Oliver Bär, Landkreis Hof

Rolf Brilla, ProComp GmbH

Dr. Karl Döhler, Landkreis Wunsiedel i.F.

Dr. Harald Fichtner, Stadt Hof

Christian Herpich, Kreishandwerkerschaft

Hof-Wunsiedel

Achim Hager, HFO Telecom

Ulf Kiegeland, Frankenpost

Norbert Kießling, TV Oberfranken

Dr. Laura Krainz-Leupoldt,

IHG Selb-Marktredwitz

Georg Oswald, Unternehmerinitiative

Hochfranken

Timo Piwonski, Iprotex GmbH & Co. KG

Andreas Pöhlmann, Sparkasse Hochfranken

Thomas Regnet, AGI Hochfranken+

Dr. Heinrich Strunz, IHG Hof

Vorstandswahlen der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

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HOCHFRANKEN

NEWS

Page 15: IMPULS - der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken

Stimmungwandel in Hochfranken

Verwaltungshochschule Hof steigert Praxisorientierung

Wie bewerten Hochfrankens Jugendliche und

Senioren die Region in der sie leben? Diese Frage

haben sich zwölf Schülerinnen des Hochfranken

Gymnasium Naila gestellt und im Rahmen ihres

P-Seminars eine Imagestudie durchgeführt. Die

Ergebnisse lassen aufhorchen – und stehen im

Gegensatz zu der in der Region vorherrschen-

den Meinung, gerade die Jugendlichen hätten

kein gutes Bild von ihrer Heimat. Außerdem ist

den Schülerinnen aufgefallen, dass es zwischen

den Antworten der Jugendlichen und denen der

Senioren keine großen Unterschiede gibt. In bei-

den Gruppen ist die Tendenz positiv.

Befragt wurden 357 Schülerinnen und Schüler

im Alter zwischen 14 und 18 Jahren und 135 Se-

nioren ab 65 Jahren aus der gesamten Region.

Beide Zielgruppen schätzen in der Region die

schöne Natur (89,8 Prozent der Jugendlichen

und 97,8 Prozent der Senioren) und die hohe Le-

bensqualität (77,6 Prozent der Jugendlichen und

73,7 Prozent der Senioren). 56,4 Prozent der Ju-

gendlichen und 63,8 Prozent der Senioren sind

durchaus der Meinung, dass Hochfranken eini-

ges zu bieten hat. Die Frage „Ist das Image von

Hochfranken positiv?“ beantworten 67 Prozent

der Jugendlichen und 69,2 Prozent der Senioren

mit ja.

Zwei Fragen, die nur den Jugendlichen gestellt

wurden, befassten sich mit dem Thema, wie die

Schülerinnen und Schüler ihre Zukunftsaussich-

ten in der Region bewerten. Gute Praktika- und

Berufsmöglichkeiten sehen 60,9 Prozent und

50,6 Prozent möchten in Hochfranken studieren

und arbeiten.

Die Schüler des Hochfrankengymnasiums Nai-

la beschäftigen sich in Projekten regelmäßig

mit dem Thema demografischer Wandel. Den

Anstoß zur aktuellen Untersuchung gaben das

Hofer IHK Handelsgremium und die Wirtschafts-

region Hochfranken. Unterstützt wurden die

Schülerinnen auch von der Hochschule Hof durch

Professor Michael Seidel bei der Erstellung des

Fragebogens.

In den letzten Monaten wurden in der Region mit Unterstützung der Wirtschaftsregion Hochfran-

ken zwei interessante Studien erstellt: Schülerinnen des Hochfranken Gymnasiums Naila unter-

suchten im Rahmen des P-Seminars das Image Hochfrankens unter Jugendlichen und Senioren. Die

Studenten des Masterstudiengangs Marketing an der Hochschule Hof befragten zukünftige Studi-

enabsolventen in Hof und München danach, ob ihnen die Attraktivität der Region oder der vielver-

sprechende Job wichtiger ist. Jetzt liegen die Ergebnisse vor:

Praxiserprobte Software zur elektronischenAktenführung

Die Schülerinnen des Gymnasium Naila mit Schulleiter Lothar Braun, Professor Michael Seidel, Landtags-abgeordneter Alexander König, Se-minarleiter Rainer Blechschmidt, IHK Vorsitzender Dr. Heinrich Strunz und Landrat Dr. Oliver Bär.

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HOCHFRANKEN

NEWS

Page 16: IMPULS - der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken

Neun Studenten des Studiengang Master Mar-

keting an der Hochschule Hof haben insgesamt

534 Studenten in Hof und München zum Thema

„Was ist den zukünftigen Absolventen wichtiger,

die Attraktivität der Region oder der vielverspre-

chende Job?“ befragt. Der Anlass zur Studie ist

die These „jobs follow people, not people follow

jobs any more“ des amerikanischen Ökonomen

Richard Florida. Laut ihm gewinnt die Attrakti-

vität des Lebensumfeldes zunehmend an Bedeu-

tung für junge Arbeitssuchende, wohingegen

der vermeintliche Traumjob an Anziehungskraft

verliert.

Die Masterstudenten haben 295 Hofer und 239

Münchner Studenten befragt und kommen zum

Ergebnis, dass jobrelevante Kriterien im Durch-

schnitt eine größere Rolle als regionsrelevante

Kriterien spielen. Unter zehn Kriterien zur Wohn-

und Arbeitssituation wählten sowohl die Münch-

ner als auch die Hofer die Faktoren Betriebskli-

ma, Gehalt und Lebensqualität auf die ersten

drei Plätze. Die Studie zeigt allerdings auch, je

positiver das Image einer Region ist, desto höher

ist die Bereitschaft der Studenten, einen Arbeits-

platz in dieser Region aufzunehmen. Großstäd-

ter sind allerdings eher nicht dazu bereit, in eine

ländliche Region oder Kleinstadt zu ziehen oder

dort zu arbeiten. Grundsätzlich schätzten die be-

fragten Studenten die Berufsaussichten in Mün-

chen besser ein als in Hof.

Erst im Sommer ergab eine Umfrage unter Stu-

denten der Hochschule Hof, dass es sich mehr als

die Hälfte aller Studenten mittlerweile vorstellen

kann, nach dem Abschluss in der Region zu blei-

ben. Unter den Einheimischen sind dies sogar 80

Prozent.

Attraktive Region oder vielversprechender Job?

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HOCHFRANKEN

NEWS

Die Studenten des Masterstudiengang Marketing mit Sabrina Kaestner von der Wirtschaftsregion Hochfranken mit dem Namen der Studienteilneh-merin, die für die Teilnahme ein kleines Dankeschön erhält.

Page 17: IMPULS - der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken

Steinzentrum Wunsiedel

Erweiterungsbau in Millionenhöhe geplant

Das Europäische Fortbildungszentrum für das Steinmetz-

und Steinbildhauerhandwerk (EBZ) in Wunsiedel plant die Vergröße-

rung des Standortes. Für fünf Millionen Euro wird in den nächsten

Monaten ein 1.200 Quadratmeter großes Gebäude mit Schulungs-

räumen und einer Werkhalle mit Roboterraum entstehen. Im Zuge

der Baumaßnahmen wird auch die Heizungsanlage für das gesamte

EBZ erneuert und eine Pelletheizung gebaut. Weitere 350.000 Euro

sind für die Entwicklung der Kompetenzschwerpunkte eingeplant,

hier werden anderthalb neue Stellen entstehen.

Das Europäische Fortbildungszentrum für das Steinmetz- und Stein-

bildhauerhandwerk in Wunsiedel bietet seit dem Jahr 1990 Ausbil-

dung, Weiterbildung, Fortbildung, Dienstleistung und Beratung rund

um den Naturstein.

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HOCHFRANKEN

NEWS

Page 18: IMPULS - der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken

WRH: Wieso ist Personaldiagnostik zur Mitarbei-

terauswahl und – entwicklung wichtig?

Jens Brett: Einen Bewerber nur anhand der fachlichen

Qualifikation bzw. des Lebenslaufs zu beurteilen greift

deutlich zu kurz. Die Leistungsfähigkeit einer Person

wird viel stärker durch Verhaltensmuster und Einstel-

lungen beeinflusst. Personaldiagnostik hilft durch wis-

senschaftlich basierte Analysen diese komplexen Per-

sönlichkeitsstrukturen in kürzester Zeit aufzudecken.

Die Ergebnisse geben Aufschluss über die Potentiale

von Mitarbeitern und stellen damit Informationen für

eine objektive Entscheidung zur Verfügung. Unter-

nehmen versuchen damit kostenintensiven Fehlent-

scheidungen vorzubeugen.

WRH: Welche Inhalte werden in dem Vortrag be-

handelt?

Jens Brett: Bei einem Überblick über die zentralen

Entwicklungstrends, die heute die Personalauswahl

beeinflussen, wird die Vorteilhaftigkeit von Personal-

diagnostikmodellen aufgezeigt. Am Beispiel des Dia-

gnostiktools INSIGHTS MDI werden dessen methodi-

sche Grundlagen erläutert. Hierauf aufbauend wird

die Messung der Verhaltensmuster und der Einstellun-

gen im Rahmen der sog. Potenzialanalyse vorgestellt.

Abschließend werden die verschiedenen Einsatzmög-

lichkeiten des Modells dargestellt.

WRH: An wen richtet sich dieser Vortrag und

warum?

Jens Brett: Der Vortrag richtet sich an Personalver-

antwortliche sowie Mitarbeiter und Unternehmer

mit Führungsaufgaben. Dabei kommt es nicht auf die

Unternehmensgröße an. Personaldiagnostik macht

durch die hohe Informationsgewinnung generell Sinn.

Für Unternehmer oder Führungspersonen geht es bei

einer eigenen Analyse vor allem darum das eigene Po-

tenzial zu erkennen und auszubauen sowie in Sachen

Führungs- und Kommunikationsverhalten menschli-

cher, effektiver und situativer zu werden.

„Von Mitgliedern für Mitglieder“ am 19. März 2015

1. Seminar-Vorankündigung

Kurzprofil von Jens Brett:

Jens Brett ist in Naila geboren und aufgewachsen.

Der Diplomkaufmann war in der Wirtschaftsprüfung

für eine große deutsche Kanzlei von München aus

bundesweit im Einsatz. 2006 kehrte er als Steuerbe-

rater nach Hochfranken zurück und ist seitdem Ge-

sellschafter und Geschäftsführer der Brett-Einsiedel

Steuerberater PartG mbB in Naila. Ein Unternehmens-

schwerpunkt liegt in der Managementberatung, ins-

besondere für Führungs- und Personalfragen. 2013

hat Jens Brett die Masterakkreditierung zum INSIGHTS

MDI-Berater absolviert.

Seminarankündigung Einsatz von Personaldiagnostik zur Mitarbeiterauswahl und –entwicklung:

Termin: Donnerstag, 19. März 2015; Beginn: 18.00 UhrIHK-Bildungszentrum Hof, Moritz-Steinhäuser Weg 2, 95030 Hof

Gebühren: kostenfrei für Mitglieder, für Nicht-Mitglieder 29,- Euro

Anmeldung unter: www.hochfranken.org/termine.htm

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HOCHFRANKEN

NEWS

Page 19: IMPULS - der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken

Neue Veranstaltungreihe:

Ab dem 19. März 2015 wird an jedem dritten

Donnerstag im Monat eine Veranstaltung aus der

Reihe „Von Mitgliedern für Mitglieder“ stattfin-

den. Diese wird unseren Mitgliedsunternehmen

eine Plattform bieten, um ihr Know-how mit an-

deren zu teilen und sich fachlich auszutauschen.

Alle Veranstaltungen aus der Reihe werden für

unsere Mitglieder kostenfrei sein. Sollten Sie noch

kein Mitglied sein, unseren Antrag finden sie auf

Seite 13.

Sie sind Mitglied und haben ein spannendes

Thema? Dann melden Sie sich bitte bei Ca-

rolin Roth ([email protected], 09281-

7798553).

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HOCHFRANKEN

NEWS

Scherdel AG

Standorterweiterung in Marktredwitz

Der Federnhersteller wird seinen Haupt-

sitz in Marktredwitz in den nächsten Jahren erwei-

tern. Das Unternehmen hat der Stadt das Technische

Rathaus, welches gegenüber dem Zentralverwal-

tungsgebäudes liegt, mitsamt dem umliegenden Are-

al abgekauft. Hier wird die internationale Verwaltung

der Scherdel AG einziehen, außerdem könnten bis zu

150 neue Arbeitsplätze entstehen. Die beiden Gebäu-

de sollen mit einer überdachten Brücke verbunden

werden.

Die Scherdel AG hat weltweit rund 5.000 Mitarbeiter

an 29 Standorten. Das Unternehmen investiert kon-

stant zehn Prozent des Umsatzes, aktuell wird bei-

spielsweise auch der Produktionsstandort Waldershof

erweitert.

Das Marktredwitzer Unternehmen bietet ein umfas-

sendes Portfolio beginnend mit der Metallumfor-

mung, Montage- und Fügetechnik über Maschinen-

und Werkzeugbau bis hin zur Oberflächentechnik.

Page 20: IMPULS - der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken

Konzeption & Gestaltung:

SCHROEDER Werbeagentur GmbH

Schloßstr. 2, 95131 Schwarzenbach/Wald Breitengraserstr. 6, 90482 Nürnberg

Tel. 09289 / 97 09 700, Tel. 0911 / 21 65 54-60

[email protected], www.schroeder-oe.de

Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Das Regionalmarketing für Hochfranken.

Die Wirtschaftsregion Hochfranken wird gefördert von:

Kontakt: Vorsitzender: Bernd Hering Geschäftsführung: Jörg Raithel Redaktion: Sabrina Kaestner Geschäftsstelle: Bahnhofstraße 55, 95028 Hof Telefon: 09281 / 7798-610

e-mail: [email protected], www.hochfranken.org

Mit freundlicher Unterstützung der Frankenpost.

Sie möchten Ihre Pressemitteilung, Ihre Anzeige

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Telefon: 09281 / 7798-610

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