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Ausgabe 12. November 2013 Kostenlos an alle Worringer Haushalte Worringer Worringer Nachrichten Nachrichten Prinz Thomas I. Wo taucht er auf? Retentionsraum-Evakuierung . . . Denkste! Abschied Pfarrer Weiskopf: Danke! Prinz Thomas I. Wo taucht er auf? Retentionsraum-Evakuierung . . . Denkste! Abschied Pfarrer Weiskopf: Danke! MIT WORRINGER TERMINKALENDER

New Ausgabe 12. November 2013Worringer WorringerKostenlos an … · 2018. 9. 19. · Seite 3 Worringer Nachrichten • Elektrik und Elektronik • Diesel- und Benzineinspritzsysteme

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  • Ausgabe 12. November 2013 Kostenlos an alle Worringer Haushalte

    WorringerWorringerNachrichtenNachrichten

    l Prinz Thomas I. Wo taucht er auf?

    l Retentionsraum-Evakuierung. . .Denkste!

    l Abschied Pfarrer Weiskopf: Danke!

    l Prinz Thomas I. Wo taucht er auf?

    l Retentionsraum-Evakuierung. . .Denkste!

    l Abschied Pfarrer Weiskopf: Danke!

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    NGER

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    ER

  • Seite 3 Worringer Nachrichten

    • Elektrik und Elektronik

    • Diesel- und Benzineinspritzsysteme

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    Erste Bühnenerfahrung bei der Großen Karnevalsgesellschaft

    Unser neuer Prinz taucht aufNicht, dass unser neu-er Prinz Thomas I.ein Neuling im Kar-neval wäre, nein, er gehtnur gerne unter Wasser.Tauchen ist eines seinergroßen Hobbies. Und wer

    einmal mit unserem Prin-zen auftauchen möchte,kann dies in der Tauch-schule „Waterworld“ inErftstadt tun. Hier ist Tho-mas als Tauchlehrer aktiv.Das Tauchen hat er bei ei-nem Strandurlaub für sichentdeckt. Während seineFrau Ulrike am Strand miteinem Buch entspannte,machte lange UntätigkeitThomas „raderdoll“ und ertaucht lieber ab.

    Erstmals im Karneval auf-getaucht ist Thomas imTambourcorps „Frisch auf“,bei dessen Gründung er be-teiligt war. Mit der Musik-gruppe bekam er auch erste

    Sitzungserfahrung auf denSitzungen der Großen Kar-nevalsgesellschaft. Auf die-sen Veranstaltungen sah erauch immer wieder KasparJansen mit seinen Ge-sangsdarbietungen. Hier

    reifte schnell der Wunsch:„Das will ich auch ma-chen“.

    Die Frage, wieso PrinzThomas I. dann als Sängerbei den Änze Kääls auf-tauchte, liegt nahe. Hierging er einen kleinen Um-weg. Die Änze Käälsbrauchten beim WorringerOrtsturnier unbedingt ei-nen guten Torwart undfragten bei Thomas an, ober ab und zu mal im Tor derÄnze auftauchen könne.Bei den Trainingsbesuchenmerkte er bald: „Das sind jaganz schön nette Men-schen“ und blieb im engenKontakt. Nach dem Prin-

    zenjahr von Prinz Rolli I.1989 tauchte er dann erst-mals in der Mitgliederlisteder Änze Kääls auf.

    In den darauffolgendenPrinzenjahren übernahm erimmer wieder unterschied-lichste Posten im Hofstaat.So sang er bei Prinz Eddy I.(1996) den Prinzenschlagerund konnte sich damalsnoch gar nicht vorstellen,einmal selbst Prinz zu wer-den. Im Jahr 2002 wurde erdann Schatzmeister vonPrinz Jürgen I. und der„Prinzengedanke“ kamlangsam an die Oberfläche.Zwischen Prinz Jürgen I.und Prinz Stephan II: 2008wurde der Gedanke ganzkonkret und es fanden erste Informationsge-spräche statt, die nach demPrinzenjahr 2008 in denWunsch mündete: „Ichmöchte auch einmal Prinzwerden“. Seine Frau Ulrikewar von dem Gedanken

    ebenso angetan und sokonnten die ersten Vorpla-nungen beginnen.

    Bei den Änze Kääls such-te er eine Gesangspartnerinund in Bianca Knuth fander diese auch. Nur war sienicht so einfach zu über-zeugen. Nach einem sehrfeucht fröhlichen Abendließ sie sich aber dann dochüberreden. Heute sind bei-de als Duettistenpaar vonWorringens Bühne nichtmehr weg zu denken.

    Wie bei jedem Prinz, hatauch seine Liebesgeschich-te mit Ulrike eine besonde-re Geschichte: Erstmalstauchte Ulrike auf demPolterabend von GerdSchönenberg, dem Bruderdes Prinzen, auf. Mitge-bracht wurde „das KalkerMädchen“ von AlexandraBillig, die meinte, Ulrikepasse gut zu Thomas. Aberes gab keine Liebe auf den

    Hier taucht unser Prinz Thomas I. erstmalig imKarneval auf . . .

    . . .und hier natürlich privat wieder unter

    Fortsetzung auf Seite 5

  • Seite 4Worringer Nachrichten

    Hackenbroicherstraße 66 50769 Köln-WorringenTelefon 02 21/78 24 10 oder 78 22 05

    Rolf Mützenich(Kölner Bundestagsabgeordneter, SPD) im Gespräch mit dem Bürgerverein

    WN: Was haben Sie undihre Familie am Wahltaggemacht und wie haben Siedie Auszählung der Stim-men wahrgenommen undwie waren Ihre Gefühle?

    Mützenich: „Den Wahltaghabe ich in angespannter Er-wartung zu Hause verbracht.Am Nachmittag bin ich mitmeiner Familie wählen ge-gangen. Als klar war, dass ichden Wahlkreis gewonnenhabe, überwog die Freude –auch wenn das bundesweiteErgebnis von 25,7 Prozentdoch eine Enttäuschung war.Am Abend habe ich imBickendorfer Rondellchen mitmeiner Familie und Freun-den, meinen Wahlhelfern undmeinen Mitarbeitern dasWahlergebnis gebührend ge-feiert.“

    WN: Wo sehen Sie ihre Auf-gaben in Berlin und imWahlbezirk?

    Mützenich: „Ich arbeite inBerlin – zusammen mit allenKölner Bundestagsabgeordne-ten über die Parteigrenzen

    hinweg für unsere Stadt. DieArbeit im Wahlkreis bleibtmein Schwerpunkt. Dort en-gagiere ich mich vor allem inder Kinder-, Jugend- und Sozi-alarbeit sowie für die Verbes-serung der Wohnsituationund der Verkehrsinfrastruk-tur.Schwerpunkt meiner Arbeit inBerlin als außenpolitischerSprecher der SPD-Bundestags-fraktion bleiben Themen derAbrüstung, Friedenssicherungund der Stärkung des Völker-rechts. Über meine Arbeit derletzten elf Jahre in Köln undBerlin können sich Interes-sierte ausführlich auf meinerHomepage informieren.“

    WN: Verraten Sie uns ihreHobbys und was machenSie in ihrer knapp bemesse-nen Freizeit?

    Mützenich: „Die Freizeitgehört meiner Familie. Zu-dem höre ich gerne Big Band-Jazz, fahre Fahrrad und lesegerne – vorzugsweise histori-sche Fachbücher.“

    n

    Mit grünem Rad unter wegs in die nächste Legisla-turperiode, Rolf Mützenich, SPD

    Termine und

    Vereinsadressen

    werden beim

    Bürgerverein im

    Internet regel-

    mäßig veröffent-

    licht und

    aktualisiert.

    Bitte schauen Sie

    auf www.

    bv-worringen.de.

  • Seite 5 Worringer Nachrichten

    ersten Blick. Alexandra gababer nicht auf und nahmUlrike immer wieder mitnach Worringen, oftmalsmit fadenscheinigen Grün-den. Mit der Zeit wurdensich Ulrike und Thomasimmer sympathischer undfanden zueinander. Heutesind sie 17 Jahre verheiratetund haben zwei reizendeTöchter. Die Zwillinge

    Franziska und Michaela, 9Jahre alt, können den Kar-neval kaum noch abwartenund fiebern dem großen Er-eignis entgegen.

    Mit ihrem Auftritt auf der11.11. Sitzung, den derHofstaat als Köche absol-vierte, können wir uns aufein karnevalistisches Menüerster Güte freuen. Prinzund Prinzengattin werdenvon der Hofnärrin BiancaKnuth und von den vier

    Hofdamen Carolin Behnke,Jacqueline Winters, IsabellSchoepe und Saskia Schlen-stedt unterstützt. Prinzen-führer ist Jürgen Winters,der auch alle Terminwün-sche koordiniert. Erreichenkann man den Prinzenfüh-rer unter der [email protected].

    Sicherlich wird es an al-len Stellen, an denen derPrinz auftaucht musika-

    lisch hoch hergehen. Dieswird schon an seinem Prin-zenmotto „Met Freud amSinge dun ich et WurringerZepter schwinge“ deutlich.

    Alles ist vorbereitet undso bleibt den WorringerNachrichten nur noch, derPrinzengesellschaft, demHofstaat und dem Prinzenalles Gute zu wünschenund vor allem eine regen-freie Session 2014.

    n

    Fortsetzung von Seite 3

    Aderlass in der heutigen Zeit – machen Sie mit

    Im Mittelalter war er dasAllheilmittel, der Ader-lass. In der heutigen Zeitwird er nur noch sehr be-grenzt eingesetzt. Trotzdemgibt es eine Form des Ader-lasses, die vielen Menschenhilft: Das Blutspenden. Im-mer wieder finden sichMenschen in Worringenzum freiwilligen Aderlassund spenden ihr Blut. Die-ses Blut wird dringend ge-

    braucht. Machen Sie mitund kommen Sie zumnächsten „Aderlass“ insVereinshaus. Der nächsteTermin ist am 20.11. in derZeit von 16:00 Uhr – 19:30Uhr.

    Und im Gegensatz zumMittelalter erhalten Sieanschließend noch einenstärkenden Imbiss.

    n

  • Seite 6Worringer Nachrichten

    Der Krebelshof öffnet wieder seine Pforten

    Die Enttäuschung imFebruar 2012 warsehr groß, als der da-malige Träger des Krebels-hofs Insolvenz anmeldeteund die Pforten sich schlos-sen. Umso größer war nundie Freude über den erfolg-reichen Kampf gegen dasendgültige Aus mit einemHappyend. Nicht zuletztdas Engagement der Wor-ringer Bürger führteschließlich dazu, dassschnell nach einer Lösunggesucht wurde. Der neueBetreiber, die Guja GmbH,ist ein Zusammenschlussaus dem Verein Lino-Clubdes Sozialdienstes Katholi-scher Männer (SKM) undder Jugendzentren GmbH(Jugz). In einem Fünf Jah-resplan will man nach undnach alle Bereiche des Kre-belshofes modernisierenund wieder in Betrieb neh-men.

    Nachdem bereits wäh-

    rend der Sommerferien einFreizeitangebot mit einemvielseitigen Spiel- und Ak-tionsprogramm die Jugend-lichen begeisterte, fiel nunder endgültige Startschussmit der Wiedereröffnungs-feier am 13.09.2013. Mitdabei waren viele Vertreteraus Politik und Wirtschaft,Mitglieder des Aktions-bündnisses Krebelshof so-wie interessierte Bürger ausdem Kölner Norden. AlleRedner lobten die erfolgrei-che Wiedereröffnung desKrebelshofs als Jugend- undKulturzentrum und sagtenbei dem weiteren Ausbauund Renovierungen ihreUnterstützung zu.

    Darüber hinaus hat sicheiniges getan und es konn-ten im Bereich der Jugend-förderung erste Erfolge ver-bucht werden.

    Das vielseitige Pro-gramm, welches Geschäfts-führer Vassilios Touplikio-

    tis am Eröffnungstag vor-stellte, konnte in großenTeilen eingehalten werden.Die in der Ferienzeit ausge-wiesenen ProgrammpunkteBillard, Konsole und Tan-zen werden nun weiterhinangeboten und gefördert.

    Jugendliche haben dieMöglichkeit, den Krebels-hof von Montag bis Freitagjeweils von 15.30 Uhr bis

    21.00 Uhr zu besuchen. Be-reits im kommenden Jahrsoll der Kuhstall renoviertwerden und für private Ver-anstaltungen zur Verfü-gung stehen. Ebenso sollder Biergarten ab 2014 wie-der in Betrieb genommenund die maroden Spielgerä-te erneuert werden.

    n

    Neues Leben auf dem Krebelshof Bildnachweis: Worringen-Pur

    Der Bürgerverein Wor-ringen hat sich indiesem Jahr eineneue, moderne Weih-nachtsbaumbeleuchtung

    Jetzt strahlt er wieder

    und auch neuen Weih-nachtsbaumschmuck fürden am St.-Tönnis-Platzwie jedes Jahr aufgestelltenTannenbaum zugelegt.

    Von der Fa. Heidmann,Elektro-Fachgroßhandlungerhielten wir ein großzü-giges Angebot und mitHilfe der Currenta GmbHund unserer Volksbankkonnten wir die Anschaf-fungen realisieren. Bei dengroßzügigen Sponsoren da-für ein herzliches Danke-

    schön. Ein Vorschussdankdes Bürgervereins gehtnatürlich auch an die Wor-ringer Feuerwehr und denDachdeckerbetrieb JakobSturm, ohne die ein Baumdieser Größe so nicht auf-gestellt werden könnte.

    Erinnern möchte der Bür-gerverein wieder an diejetzt beginnende Aktion„Worringer Sterne“ der Kol-pingsfamilie. Ein kleinerArtikel in dieser Zeitunggibt dazu nähere Auskunft.

    Wir hoffen, dass der neue Weihnachtsbaum am30.11.2013 ab 18:00 Uhrzur ersten Erleuch-tung auch bei den WorringerBürgern Anklangfindet.

    Dazu ist jederherzlich einge-laden.

    n

  • Seite 7 Worringer Nachrichten

    www = WorringerWeihnachts- Wünsche

    Ein Streifzugdurch Worringenmit Fotos und Geschichten

    Eine Karte aus dem Weihnachtskartenset

    Wir Worringer sindja ziemlich eigen.Und wer im Inter-net nach Worringer Post-karten sucht, wird erstauntüber die große Vielfalt sein.Aber etwas fehlte noch:Worringer Weihnachtskar-ten. Diese Lücke hat jetztdas Heimatarchiv geschlos-sen. Es wurde eine Serie mitfünf Worringer Weih-

    nachtsmotiven aufgelegt.Unterstützung erhielt dasArchiv dabei von AlbertaKiel; Designerin aus Wor-ringen. Sie versah die Moti-ve mit der nötigen weih-nachtlichen Stimmung.

    Zu erhalten sind die Kar-ten, zum Preis von 80 Cent,im Heimatarchiv. Dasganze Set kostet 3 Euro.

    n

    Das Heimatarchivzeigt aus seinen um-fangreichen Samm-lungen einen Teil an Foto-grafien zu den Themen„Personen – Orte – Ereignis-se – Karneval“. Die über-wiegend historischen Auf-nahmen werden auf eineGroßleinwand projiziertund kommentiert. Die Ver-anstaltungen zu den The-men „Personen – Orte – Er-eignisse“ sind am Freitag,dem 13. Dezember um19.00 Uhr und deren Wie-derholung am Samstag,dem 14. Dezember um18.00 Uhr. Einen Streifzugdurch den hiesigen Karne-val gibt es am Dienstag,dem 4. Februar mit Wie-derholung am Mittwoch,dem 5. Februar, Beginn je-weils um 18.00 Uhr, zu se-hen. Die Veranstaltungenfinden im St.-Tönnis-Hausstatt. Eintrittskarten gibt eszum Preis von 5.00 Euro beiSchreibwaren Kaminski,Bitterstraße 27 und im Hei-matarchiv, Breiter Wall 2-4.Das Heimatarchiv ist mitt-wochs von 17.00 Uhr bis19.00 Uhr geöffnet.

    n

    www.bv-worringen.de

  • Seite 8Worringer Nachrichten

    Das Bergerkreuz . . . die Tonne sucht ihren Besitzer

    Wartet auf ihren Besitzer

    Seit mehreren Wochensteht ein gelber, großerMüllcontainer nebendem Wegkreuz St.-Tönnis-Str. und Alte Straße.

    Auch wenn der Contai-ner farblich gut zu den gel-ben Blumen auf dem Weg-

    kreuz passt, gehört er dochnicht da hin. Sollte jemandden Müllcontainer vermis-sen, so kann er ihn dort ab-holen. Wenn das nicht inabsehbarer Zeit geschieht,werden wir die AWB inKöln informieren. n

    Leserbriefe werden in den

    „Worringer Nachrichten“ gern gesehen.

    Nur müssen sie bei uns mit Ihrem guten

    Namen für Ihre Meinung einstehen.

    Redaktion: Kaspar Dick, Am Fronweiher 15, 50769 Köln,

    Tel. 78 26 48.

  • Seite 9 Worringer Nachrichten

    • Worringer Terminkalender •• Worringer Terminkalender •NovemberNovember

    DezemberDezember

    12.11.Erscheinen der Worringer Nach-richten 3/2013 an alle Haushal-te12.11.SG Wandern: Mitgliederver-sammlung13.11.; 14.30 UhrGeburtstagskaffee für Seniorenab 80 J. (pers. Einladung) im ev.Gemeindezentrum14.11.; 18.30 UhrSpielabend Skatclub „EC 88 /INEOS“ im Haus Schlösser17.11.; 10 UhrBundesversammlung „Maestridellavoro“ im St.-Tönnis-Haus 17.11.; 11 UhrHl. Messe mit der kath. KiTa inder kath. Kirche20.11.; 16-19.30 UhrBlutspenden Rotes Kreuz imVereinshaus 20.11.; 18.30 UhrSpielabend Skatclub „WurringerJunge“ im Haus Schlösser25.11.; 19 UhrCircolo ACLI: Versammlung fürMitglieder/zukünftige Mitglie-der im St.-Tönnis-Haus28.11.; 18.30 UhrSpielabend Skatclub „EC 88 /INEOS“ im Haus Schlösser

    30.11.; 18 UhrWeihnachtsbaumerleuchtung(Bürgerverein/Feuerwehr) aufdem St.-Tönnis-Platz

    3.12., 16 – 18 UhrBürgersprechstunde der Bezirks-bürgermeisterin im Bezirksrat-haus4.12., 15 UhrFrauengemeinschaft: Nikolaus-feier im St.-Tönnis-Haus4.12., 18.30 UhrSpielabend Skatclub „WurringerJunge“ im Haus Schlösser12.12., 18.00 UhrJahresessen Skatclub „EC 88 /INEOS“ im Haus Schlösser7.12., 15.30 UhrKinderkirche in der kath. KircheBlumenberg7.12., 18 UhrSG Wandern: Jahresabschlussfei-er im Haus Schlösser8.12., 14.30 UhrÖkumenische Seniorenadvent-feier im Vereinshaus14.12., 16 UhrDramatische Vereinigung: Win-terstück im Vereinshaus15.12., 7 UhrAWO: Fahrt zum CharlesDickens Festival in Deventer /

    Holland (bitte anmelden, AWO0221/785221)15.12., 16 UhrDramatische Vereinigung: Win-terstück im Vereinshaus15.12., Jugendfeuerwehr: Tannenbaum-verkauf (gegenüber JET) beiHasselweiler 15.12., 10 UhrSG Wandern: Jahresabwandernab Sportpark Erdweg15.12., 17 UhrAdvent bei Kerzenlicht in der ev.Friedenskirche17.12., 14 UhrSeniorenclub: Weihnachtsfeierim St.-Tönnis-Haus10.12., 15 UhrAWO: Weihnachtsfeier im AWO-Haus24.12., Gottesdienste zu Heiligabend(14.30 & 16 & 22 Uhr) in derev. Friedenskirche31.12., 18 UhrAbendgottesdienst zu Silvesterin der ev. Friedenskirche

    Sitzungskarneval in Worringen 20144.1.14, 20 UhrProklamation im Vereinshaus11.1.14, 20 UhrÄnze Kääls, Sitzung im Vereins-haus

    17.1.14, 20 UhrMGV, Sitzung im Vereinshaus18.1.14, 20 UhrMGV, Sitzung im Vereinshaus25.1.14, 20 UhrKG Immerfroh, Sitzung im Ver-einshaus26.1.14, 11 UhrÄnze Kääls, Herrensitzung imVereinshaus1.2.14, 20 UhrGroße KG, Sitzung im Vereins-haus2.2.14, 15 UhrGroße KG, Kindersitzung imVereinshaus8.2.14, 20 UhrKG Närrische Grielächer, Sit-zung im Vereinshaus9.2.14, 15 UhrKG Närrische Grielächer, 1. KKKSitzung im Vereinshaus15.2.14, 20 UhrKG Löstige Junge, Sitzung imVereinshaus16.2.14, 15 UhrKG Närrische Grielächer, 2. KKKSitzung im Vereinshaus22.2.14, 20 UhrAbschlusssitzung im Vereinshaus23.2.14, 15 UhrKG Löstige Junge, Kindersitzungim Vereinshaus

  • Seite 10Worringer Nachrichten

    ImpressumDie Worringer Nachrichten werden vomBürgerverein Köln-Worringen e.V. herausgegeben.

    Vorsitzender: Kaspar Dick (verantwortlich)Chefredakteur: Hartmut WarnkeRedaktion: Kaspar Dick, Stefanie Dick, Kathrin Ennenbach, Detlef Friesenhahn, Bernd Jansen, Markus Jansen, Manfred Paffen, Karl-JohannRellecke, Ralf Roggendorf, Hartmut Warnke.

    Für den Inhalt sind die Personen und Vereine eigenverant-wortlich. Die Redaktion behält sich Kürzungen und nichtden Sinn verändernde Änderungen einzelner Artikel vor.

    Anschrift für redaktionelle Beiträge und Termine:Kaspar Dick, Am Fronweiher 15, 50769 Köln-WorringenTel.: 78 26 48, E-Mail: [email protected]

    Verlag: rheinland media & kommunikation gmbhMonschauer Straße 1, 40549 Düsseldorf

    Gesamtherstellung: schaffrath concept GmbhMonschauer Straße 1, 40549 Düsseldorf

    Nächster RedaktionsschlussNächster Redaktionsschluss

    Die nächste Ausgabeder „WorringerNachrichten“ er-scheint voraussichtlich am25.03.2014. Wenn Sie derRedaktion etwas mitteilenmöchten (z.B. Vereinsnach-richten oder Veranstal-

    tungsankündigungen), be-achten Sie bitte unserenRedaktionsschluss am02.03.2014. Ihre Artikelsind stets willkommen.Auch Leserbriefe druckenwir ab.

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    40 Jahre Kegelclub „Die Holzwürmer“

    stehend: Eduard und Uschi Annas, Gabi und Ger tNeurath, Margret Warnkesitzend: Har tmut W arnke, Kaspar Dick, KarinDecker und Rita Hackenbroich

    Der Kegelclub „DieHolzwürmer“ sagtvon sich, der ältestenoch kegelnde Club inWorringen zu sein.

    1973 im Lokal „Mai-boom“ gegründet, wirdheute in der Bürgerstubedes Vereinshauses die ruhi-ge Kugel geschoben. Länge-re Zwischenstationen wa-ren auch „Om Maat“, bzw.im „Kölner Hof“. Bis heutesteht am Kegelabend, unddas alle vierzehn Tage, die„Königspartie“ im Mittel-punkt. Der Sieger hatnatürlich das Privileg eineRunde zu geben.

    Im Fokus des Clubs stehtdie alle zwei Jahre stattfin-dende Kegeltour. Die Ziele(gutes Essen und Trinken,

    gepaart mit vielen Sehens-würdigkeiten) verteilensich von der Nordsee bisnach München. Der 40.Ge-burtstag zieht sich im Ju-biläumsjahr wie ein roterFaden durchs Clubleben.

    Ein Höhepunkt war zwei-felsfrei der „Clubkampf“gegen die „Lotterhaften“.Der von großer Freund-schaft und Spaß getrageneAbend endete mit einemTriumph der Jubilare: Be-ster Club, beste Keglerin,bester Kegler.

    Wir wünschen dem Ju-biläumsclub „Holzwürmer“weiterhin dreimal „GutHolz“ !

    Auf dem Foto von 2011besucht der Jubiläumsclubdie BUGA in Koblenz. n

  • Seite 11 Worringer Nachrichten

    Ein besonderer Geburtstag:175 Jahre St. Pankratius-Kirche

    Der Turm unserer Pankratiuskirche vom…? aus ge-sehen (Sehen Sie es ?)

    Ob man dieses Wor-ringer Gebäude alsWahrzeichen unse-res Ortes bezeichnet, mussjeder Leser für sich ent-scheiden. Doch nimmt diekatholische Kirche für Wor-ringen eine besondereFunktion ein. Wenn manmal die Industrieanlagender benachbarten Chemieausblendet, ist der Turmder Pankratius-Kirche dasWorringer Gebäude, wel-ches man aus allen Him-melsrichtungen als erstessieht. Und jeder Urlaubs-heimkehrer weiß beim An-blick, jetzt bin ich wiederZuhause.

    42 Jahre vor der Vollen-dung des Kölner Domswurden in der neuen St.Pankratius-Kirche die er-sten Gottesdienste gefeiert.Am Antoniustag (17. Janu-ar) 1838 wurde die Kircheeingesegnet und feiert sodieses Jahr ihren 175. Ge-

    burtstag. Damit hatte diealte St. Pankratius-Kircheam Markt als Ort fürGottesdienste ausgedient.

    Das Kirchengebäude hatsein äußeres Erscheinungs-bild in den vergangenenJahren nur minimal verän-dert. Das Kirchenschiff mitseiner Grundfläche von 40 m mal 16 m und einerHöhe von 13 m ist einwuchtiger Bau aus unver-putzten Feldbrandziegelnund fast schmucklos.

    175 Jahre sind ein beson-derer Geburtstag. Und sogratulieren auch die Wor-ringer Nachrichten ganzherzlich. Die Kirche ist ne-ben ihrer Funktion als ka-tholisches Gotteshaus seit1838 Zeuge des Lebens inWorringen. Jedes Jahr wirdim Schatten der Kirche derWorringer Straßenkarnevaleröffnet, hier endet aucham Rosenmontag der Um-zug der Karnevalisten. Zwi-

    schen Ostern und Sommer-ferien finden in direkterNähe viele Feste und Tref-fen statt. Und im Septem-ber wird unterhalb desKirchturms kräftig Kirmesgefeiert.

    Apropos Turm; dieserwurde erst 10 Jahre später,1848 gebaut. Seitdem über-ragt er aber mit seiner Höhevon über 40 m alle anderenGebäude in seiner Umge-bung. n

  • Seite 12Worringer Nachrichten

    Jahresausflug nach Xanten

    Auge und Ohr des BV bei den „Römern“ Demonstration mittelalterlicher Gießer eikunst imArchäologischen Park in Xanten

    Am Samstag, dem 28. September 2013,startete der Bürger-verein mit 54 Mitgliedernseinen Jahresausflug nachXanten. In seiner Be-grüßungsansprache imComfortbus gab Dick einenkleinen Überblick über die

    Arbeit des Bürgervereins.So war man an der er-folgreichen Wiedereröff-nung des Krebelshofs be-teiligt und wirbt weiterhinfür eine Kompromisslösungdes Retentionsraumes.Auch hier haben unsereEinsprüche schon zu einem

    gewissen Einlenken ge-führt. So ist die Sprengungdes Deiches vom Tisch.

    Bei sehr schönem Wetterstand zunächst eine Stadt-führung in zwei Gruppenauf dem Programm, die we-gen des überschaubarenStadtkerns zu Fuß bestrit-ten wurde.

    Dabei erfuhren wir, dassdie erste namentlich beleg-bare Zivilbevölkerung imXantener Raum, die imJahr 8 v. Chr. in linksrhei-nische Gebiete umgesiedel-ten Sugambrer waren.

    12 v. Chr. wurde das rö-mische Legionslager Veteraauf dem Fürstenberg naheBirten dem heutigen Xan-ten gegründet. Es sollte alsAusgangspunkt für Feldzü-ge ins rechtsrheinischeGermanien dienen und warbis zu seiner Vernichtungim Jahr 70 n. Chr. dauer-haft durch 8.000 bis 10.000Legionäre besetzt.

    Im 5. Jahrhundert began-nen sich Franken auf demGebiet niederzulassen.

    Ab 752 ist im Stadtzen-trum eine karolingischeKirche belegbar, um die inder zweiten Hälfte des 8.Jahrhunderts ein Stift zuEhren des hl. Viktors ange-legt wurde. Im Glauben,das Stift über der GrabstätteViktors und seiner Legionä-re zu errichten, nannteman Kirche und Stift adSanctos (deutsch: bei denHeiligen). Erst nach Grün-dung des Stifts entwickeltesich südlich an diesen an-

    grenzend der Stadtkern, derinsbesondere von fränki-schen und friesischenHändlern besiedelt wurdeund auf den der StiftsnameSanctos überging. Bereits967 war daraus Xanctum ge-worden. Da Xanten überdem ehemaligen Friedhofder Colonia entstand, blie-ben die Ruinen der einsti-gen Stadt unüberbaut, wur-den jedoch fast vollständigabgetragen und für den Bauneuer Gebäude verwendetoder verkauft.

    1572 entstand in Xanteneine evangelische Gemein-de. Als Xanten nach demJülich-Klevischen Erbfolge-streit an die Kurfürsten vonBrandenburg fiel, wurdedie Evangelische Kirche mitder Katholischen Kirchegleichgestellt.

    Der Wiederaufbau Xan-tens und die detailgetreueRekonstruktion des Xante-ner Doms dauerten bis1966. Durch sich in Xantenansiedelnde Flüchtlingeaus den verlorenen Ostge-bieten stieg die Bevölke-rung Xantens in dieser Zeitum beinahe 40 Prozent an.

    Da Xanten als einzigeehemals römische Siedlungnördlich der Alpen nichtauf dem Gelände der Colo-nia, sondern über derenFriedhof entstanden war,wurde 1977 der Archäologi-sche Park Xanten als teil-weiser Wiederaufbau derrömischen Colonia UlpiaTraiana eröffnet und touri-stisch erschlossen.

  • Seite 13 Worringer Nachrichten

    50769 Köln-LangelMennweg 40-42Telefon 02 21 / 70 40 81

    70 40 82

    Nach der Stadtführungging es in das nahegelegeneLokal Neumaier, wo mansich an einem reichhalti-gen Mittagsbuffet stärkenkonnte.

    Den Anschluss bildetedann der Besuch des Ar-chäologischen Parks. Auchhier wurde eine Führung inzwei Gruppen angeboten.Beeindruckt haben die ho-chentwickelte Badekulturder Römer und die neu auf-gebaute Arena, die auch fürVeranstaltungen genutzt

    wird. Im Park wurde auchmittelalterliches Handwerkvorgestellt, welches sichlebhaftem Interesse der Be-sucher erfreute.

    Nach Kaffee und Kuchenim Parkrestaurant tratenwir gegen 16:30 Uhr dieHeimreise an. Die Teilneh-mer konnten zufrieden aufeinen schönen und infor-mativen Spätsommertagzurückblicken.

    n

    Zwar haben die Verant-wortlichen von StEBund Landesregierung– in verwaltungstypischerManier mal wieder in denSommerferien – verkündet,die Finanzierungsvereinba-rung zum Großpolder seiunter Dach und Fach. Soll-

    ten sie hiermit aber auchden Eindruck erweckenwollen, die Genehmigungs-planung wäre ebenfallsschon in trockenenTüchern, muss erneut klar-gestellt werden, dass diesnoch lange nicht der Fallist.

    55 Millionen Fördermit-tel zu unterschreiben fälltoffenbar leicht, wenn manEntschlossenheit zeigenwill angesichts der wieder-holten Hochwasserereig-nisse im Osten der Repu-blik. Vergessen wird dabeigeflissentlich, wo dietatsächlichen Ursachen fürdie Überschwemmungenan Elbe und Oder liegenund welchen Hochwasser-schutz wir am Rhein bereitshaben.

    Die Düsseldorfer PR-Akti-on kann also keineswegsdarüber hinwegtäuschen,dass „unsere“ Fragen wei-terhin unbeantwortet sind: – wie, wann und warum

    überhaupt Worringenevakuiert werden soll?

    – wie nach dem Einstau dasWasser in einem akzepta-blen Zeitraum aus demBruch ablaufen soll, ohne

    das Grundwasser in dieWorringer Keller zudrücken?

    – wie lange die B9 nach denSchäden einer Überflu-tung unbefahrbar bleibt?

    – wie sehr die geplantenMauern und Dämme indas NaturschutzgebietWorringer Bruch eingrei-fen? Und

    – wie dies alles ohne Ver-stoß gegen das „Ver-schlechterungsverbot“der EU für FFH- Gebiete,festgeschrieben im NA-TURA 2000 Programm,zulässig sein soll?

    Außerdem: Will man dieBewohner in der Flutungs-fläche weiter im Ungewis-sen lassen?Und nicht zuletzt: Brau-chen wir tatsächlich 30Mio. m3 Stauvolumen?

    NRW will 55 Mio. für Bruchpolder zahlen

    Retentionsraum: Alles gelaufen?Denkste! Jetzt geht’s erst richtig los!

    Fortsetzung auf Seite 15

    Fortsetzung „Jahresausflug nach Xanten“

  • Seite 14Worringer Nachrichten

    Spendenrekord beim 2. Run4Pänz

    15.000 Euro zu Gunsten schwer erkrankterKinder

    Am Morgen des 2.Run4Pänz hieß es,Daumen drücken.Der Himmel war grau undin den frühen Morgenstun-den regnete es in Strömen.Doch Petrus meinte esletztendlich gut mit demOrganisationsteam desRun4Pänz um Gabriel Bay-rakcioglu. Der gefürchteteRegen blieb für den Restdes Tages aus. Die Läuferkamen in Scharen, um beidem Spendenlauf zugun-sten schwerkranker Kinderim Kinderkrankenhaus Am-

    sterdamer Straße in Kölndabei zu sein. Auch einganz besonderer Gast fandden Weg in den nördlich-sten Stadtteil Kölns: KevinMcKenna, Fußballspielerdes 1. FC Kölns, kam ge-meinsam mit seiner Frauund zwei guten Freunden,um bei dem Lauf dabei zusein. Im Gepäck hatte ereine großzügige Spende.Seine Sponsoren: Die Team-kollegen des FCs.

    Der Erfolg des 1.Run4Pänz aus dem letztenJahr hatte sich rumgespro-

    Gabriel Bayrakcioglu (2.v . r .) fr eut sich über dieUnterstützung des FC Stars Kevin McKenna (3.v.r.)

    chen. Mehr als 7.000 Eurokamen im Vorjahr zusam-men und wurden kurz vorWeihnachten in Form vonSachspenden von strahlen-den Kindern entgegenge-nommen. Schon im letztenJahr war das Run4Pänz-Team völlig überwältigtvon der Gesamtsumme. Indiesem Jahr sollten all ihreErwartungen übertroffenwerden. 135 Läufer, darun-ter auch viele Kinder, diezum Kids-Run antraten,hatten bei Familien, Freun-den und Bekannten mäch-tig die Werbetrommelgerührt und viele Spenden-gelder eingetrieben und einehrenhaftes Engagementan den Tag gelegt. „DasKonzept ist super und dieStrecke im schönen Wor-ringer Bruch perfekt zumLaufen“ lautete das Fazitder Teilnehmer.

    Als nach nur 37.16 Minu-ten der Vorjahressieger Car-sten Tuchel von INEOS inKöln wieder als erster Läu-fer ins Ziel kam, dicht ge-folgt von Sascha Weber, Jo-achim Ligocki sowie Mich-ael Düssel und nach undnach alle Läufer zurück-kehrten, warteten alle Zu-schauer und Teilnehmergespannt auf die Bekannt-gabe des ersten Zwi-

    schenergebnisses der Spen-densumme. Auch die Klein-sten waren ganz groß: Ja-son Heß, Maya Conrad undLennert Hendrix gingenglücklich und stolz mit ei-nem Pokal für den erstenbis dritten Platz nach Hau-se und freuten sich zusätz-lich über einen Gutscheinvom Aqualand. Sieger Car-sten Tuchel konnte denWanderpokal wieder inEmpfang nehmen und darfihn sogar behalten, ge-winnt er im nächsten Jahrerneut.

    Als Gabriel Bayrakciogluans Mikrofon trat, wurde esstill auf dem gut gefülltenParkplatz von „GabrielsPinte“ auf der NeusserLandstraße. Die Spannungstieg ins Unermesslichewährend „Gypsi“ nicht nurseinen MitorganisatorenPeter Doll, Jörg Baumgar-ten und Sabine Ligocki,den vielen Helfern auf demPlatz, der Freiwilligen Feu-erwehr Köln-Worringenund besonders Dr. PatrickGiefers, Geschäftsführervon INEOS in Köln, dankte.Dann war es endlich so-weit: „Letztes Jahr warenwir total überwältigt vondem Ergebnis. In diesemJahr können wir es kaumfassen“, resümierte Bayrak-cioglu. „14.897,50 Eurosind im Spendentopf gelan-det. Ohne euch alle wäredas nicht möglich gewe-sen“, bringt er es auf denPunkt. Jubelrufe und nichtenden wollender Applauswaren die Antwort der An-wesenden auf dem Platz aufdiese unglaubliche Summe.„Wir hatten gehofft, dasswir das Ergebnis aus demVorjahr toppen können,aber dass wir es mehr alsverdoppeln, hätten wir unsnicht zu träumen gewagt“,gibt Peter Doll zu.

    Mit einer heiteren After-Run-Party in „Gabriels Pin-te“ ging ein mehr alserfolgreicher und ereignis-reicher Tag zu Ende, derkurz darauf um eine weite-re gute Nachricht ergänztwerden konnte: Eine Fami-

  • Seite 15 Worringer Nachrichten

    lie aus der Region hatte die14.897,50 Euro Spendenum 102,50 Euro auf insge-samt 15.000,00 Euro aufge-rundet!

    Nun wird sich das Orga-Team mit den Verantwortli-chen des Kinderkranken-hauses zusammensetzenund überlegen, wie dieSpenden sinnvoll undnachhaltig eingesetzt wer-den können. „Uns ist es

    wichtig, dass wir den Kin-dern auf lange Sicht etwasGutes tun und ihnen, trotzschwerer Krankheit, einLächeln ins Gesicht zau-bern können“, erläutertBayrakcioglu. Natürlichsoll der Lauf auch im näch-sten Jahr wieder stattfin-den. Nach dem dritten Malist in Köln schließlich bei-nahe alles Tradition. DerTermin wird schnellstmög-lich bekanntgegeben.

    n

    Deshalb lohnt sich dasBeharren auf der Positionder Bürgervereinsvorständevon Worringen und Rog-gendorf/Thenhoven jetztumso mehr: Alle angespro-chenen Probleme müssenausgeräumt sein. Bei derUmsetzung des Alternativ-vorschlags „kleiner Retenti-onsraum“ mit Verlegungder B9 und ohne Flutungdes Naturschutzgebietesbestünde die Chance dazu.Denn es bleibt dabei: Besser15 Mio. m3 Stauraum ge-meinsam schaffen, als 30Mio. m3 dauerhaft bekämp-fen.

    Die oft heraufbeschwo-rene „Klimakatastrophe“scheint den Rhein als Jahr-hundertflut möglicherwei-se gar nicht zu erreichen.Viele Gletscher im Einzugs-gebiet des Alpenrheins sindgeschrumpft. Viele Skige-biete können Pisten nurnoch mit Hilfe von Skika-nonen präparieren. AlsHochwasser verschärfendgilt beides nicht.

    Also, wo bleibt denn dasSchmelzwasser für die Win-terflut in Zukunft?

    Und im sonst so regenrei-chen Sommer laufen mit-ten in Köln die Frachtschif-fe auf Grund, weil der Flussviel zu wenig Wasser führt.

    Tendenziell sind dies kei-ne Anzeichen für vermehr-te Katastrophenhochwässeram Rhein. Bestenfalls zu-nehmende kleinere Hoch-wasserereignisse könnteman prognostizieren, weilsich lokale Starkregenfällehäufen.

    Dagegen hilft aber keinRetentionsraum im Natur-schutzgebiet, sondern nurdie Vergrößerung der Ab-flusskapazität der Regen-wasserkanalisation.

    Welche Fördergelderstellt NRW-Umweltmini-ster Remmel eigentlichhierfür zur Verfügung?

    Ach, übrigens: Der bauli-che Hochwasserschutz imteuren Düsseldorfer Südenlässt weiter auf sich war-ten... n

    Fortsetzung von Seite 13Fortsetzung von Seite 14

    Werbung ist in unserer Zeitung

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    Werbekunden wenden sich bitte

    an die Redaktion

    (s. Impressum)

  • Seite 16Worringer Nachrichten

    Schlacht bei Worringen Teil 3

    Unsere beiden „Hel-den“ Fischers Heinund Pitter, der Sohnvom Schmied, zehrtennoch lange von den Erleb-nissen rund um dieSchlacht. Wie alle Worrin-ger halfen sie tüchtig beider Niederlegung der Burg.Nicht ganz uneigennützig,denn das Baumaterialkonnte gut zu Hause ge-braucht werden. Bald wares aber mit der unbe-schwerten Jugendzeit vor-bei, denn beide traten indie Fußstapfen ihrer Väterund lernten den Beruf desFischers und des Schmieds.Einmal noch sahen sieihren Freund Richard vonOverstolzen wieder, dereinmal auf einer Geschäfts-reise einen Halt an eine derSchänken in Worringeneinlegte. Er hatte die Ge-schäfte seines Vaters wei-tergeführt und war einerder führenden BürgerKölns. Bei einem frischenBier ließ man die Schlachtwieder aufleben und Rich-ard erzählte den Worrin-gern, was mit den anderen

    Schlachtbeteiligten gesche-hen war. Graf Adolf vonBerg hatte den ErzbischofSiegfried von Westerburgals Gefangenen in seinerGewalt im „Novum Ca-strum“ (Schloss Burg an derWupper). Erst durch denSühnevertrag vom 19. Mai1289 habe er die Freiheitwiedererlangt. Inzwischenhatte der Dompropst vonKöln, Konrad von Berg, einBruder von Adolf von Berg,die Regierungsgewalt desErzstifts übernommen. DieGewinner der Schlacht hat-ten Tatsachen geschaffen,die Siegfried neben der Lö-segeldzahlung von 12.000Mark wohl oder übel durchden Sühnevertrag billigenmusste. Außerdem mussteer auf sein Befestigungs-recht im Bergischen Landverzichten. Auch habe derErzbischof der Zerstörungseiner Burgen in Worrin-gen, Zons und Neuenbergzustimmen müssen. Diesentsprach den Forderungender Kölner Bürger und desGrafen von Berg. Schmun-zelnd berichteten unsere

    beiden, dass viele Worrin-ger Häuser mit Steinen ausder Burg weitergebaut wur-den. Mit Widerwillen be-richtete Richard, dass GrafAdolf von Berg Düsseldorfam 14. August 1288 Stadt-rechte verliehen habe. Ermeinte, dass sich das mitden feinen Leuten von der anderen Rheinseitenochmal rächen werde, diejetzt schon sehr forderndseien. Streit sei hier unaus-weichlich. Auch Traurigeskam zur Sprache, dennGraf Adolf geriet selbst1292, wenige Jahre nachder Schlacht, in einen Hin-terhalt des Erzbischofs Sieg-fried und starb wenige Jah-re später in der Gefangen-schaft. Zeitsprung – 725Jahre später: Unsere beidenHelden schweben genauum diese Zeit auf ihrer Wol-ke über ihr altes Dorf.Längst haben Fraktionier-türme die Burgtürme imDorfbild abgelöst. EinenHufschmied gibt es zwarwieder, aber der macht dasnur nebenbei und mit derFischerei verdient auch nie-mand mehr sein Geld. Aberwas sehen unsere beidenFreunde da: Von einemprächtigen roten Stein ne-ben der neuen Kirche ma-chen sich Menschen aufRichtung ehemaliger Burgund ehemaligem Schlacht-feld. Vorneweg ein hölzer-ner Kampfwagen, dahinterFahnen, einer sogar in ei-nem Rittergewand, aber dieanderen, keine Rüstungen,keine Schwerter und Lan-zen, sondern bunte Hem-den und Kleider, lustigeKappen, kein Kriegsgebrüll,sondern fröhliches Lachen.Was haben die wohl imSinn. In der Nähe des altenLagers der Sieger machensie Halt, einer spricht, aberruhig und ihm antwortetauch kein Kriegsruf. Plötz-lich sind merkwürdige Be-wegungen bemerkbar und

    unsere Freunde schmun-zeln. Alles hat sich verän-dert, nur die Mücken sindgeblieben. Weiter zieht derTross zu einem Gebäude,dass die zwei auch nichtkennen. Am Rande stehtein weißes Ungetüm aufvier Rädern. Musik er-schallt, aber so ganz andersals die Klänge, die sie einstaus der Burg hören konn-ten. Die Laute sieht auchganz anders aus, als die derBarden und Spielleute, abereins, dass hören sie genau,die Sprache ähnelt der, diesie gesprochen haben. AlsPitter und Hein auf ihrerWolke gen Horizont ent-schwanden, wussten sienicht, dass die Menschenunter ihnen auch nach 725Jahren an die dachten, diedamals die Schlacht ge-schlagen haben. Auchnicht daran, dass viele, diedort versammelt waren, dasGlück hatten und haben,nie an einer solchenSchlacht teilnehmen zumüssen oder froh waren,schlimme Schlachten über-lebt zu haben. Auch nichtdaran, dass es heute eineandere „Schlacht“, eherAuseinandersetzung, zuführen gilt, nämlich denErhalt und der Pflege dieseseinmaligen Naturschutzge-bietes und der Verhinde-rung eines großen Retenti-onsraumes. So hatte undhat jede Zeit ihre Heraus-forderungen, die zu mei-stern sind und deren Ergeb-nisse oft durch eine Viel-zahl von Generationenweiter getragen werden.Damit schließt unsere klei-ne Zeitreise, bei der wirnach Wurringer Eijenartdie Vergangenheit und dieGegenwart, mit ernsthaf-ten Themen, aber auch miteinem Augenzwinkern,verknüpft haben. Werweiß, was in 725 Jahrenüber uns in den WorringerNachrichten zu lesen ist. n

    Nach der Schlacht. Der Sieger , der Herzog von Bra-bant und der Verlierer, der Erzbischof von Köln

  • Seite 17 Worringer Nachrichten

    Seit ca. 200 Jahren gibtes das Schiedsamt dochleider geraten Schieds-frauen und Schiedsmänner,sogenannte Friedensrich-ter/innen oder Schlichter/innen, immer mehr in Ver-gessenheit. Den meisten äl-teren Mitbürgern sind siemeist noch ein Begriff,doch bei der jüngeren Be-völkerung erntet man ofteinen fragenden Blick. Da-her möchten wir Ihnenheute die Aufgaben einerSchiedsperson und die Vor-teile eines Schiedsverfah-rens näher bringen.

    Nicht alle Streitigkeitenkönnen direkt vor Gerichtverhandelt werden. In vie-len Fällen wäre ein außer-gerichtlicher Vergleich diebessere Alternative und bei Nachbarschaftsstreitig-keiten ist der Gang zurSchiedsfrau bzw. zumSchiedsmann unumgän-lich. Ein Schiedsverfahrenschont den Geldbeutel unddie menschliche Beziehungzur Gegenpartei, außerdemwerden damit die Ressour-cen unserer eh überlastetenGerichte geschont. Schonbereits bei kleineren Baga-tellsachen werden unsereGerichte in Anspruch ge-nommen, was nicht immernötig ist.

    Wer kann Schiedsfrau/Schiedsmann werden? Je-der der zwischen 30 und 65Jahre alt ist, und die Fähig-keit besitzt Streit zuschlichten und einen aus-reichend großen Raum inseinem Wohnsitz zur Verfü-gung stellen kann. Einmalangenommen sind dieSchiedspersonen für 5 Jah-re im Amt, eine Wieder-wahl ist möglich.

    Gewählte Schiedsfrauenund -männer werden verei-digt und alles was in denGesprächen mit Ihnen be-sprochen wird unterliegtder Schweigepflicht. Dahersagen diese auch nicht alsZeugen vor Gericht aus.

    Aktuell sind die folgen-den Schiedspersonen fürden Kölner Norden tätig:

    Fühlingen, Langel, Merkenich, Kasselberg,RheinkasselFrau Ilse Stibbe, Neusser Landstr. 113,50769 Köln

    Blumenberg, Roggendorf,Thenhoven, WorringenHerr Wilhelm Weißenberg,Heinrich-Latz-Str. 31,50769 Köln

    Streitschlichtung mal anders – auch im Kölner Norden möglich

    Chorweiler, Heimersdorf,Lindweiler, Seeberg,Volkhoven, WeilerFrau Christa Bochem, Magnolienweg 28, 50769 Köln

    Wann kann ein Schieds-mann oder eine Schieds-frau helfen?

    Nach einem Konflikt ste-hen ihnen drei Möglich-keiten offen, um Ihre Inter-essen zu wahren. DasSchiedsverfahren, die Poli-zei oder die Staatsanwalt-schaft.

    Bei folgenden Straftatenkönnen Sie direkt zu einerSchiedsperson gehen: – Hausfriedensbruch– Beleidigung– Verletzung des Brief-

    geheimnisses– Körperverletzung– Bedrohung– Sachbeschädigung

    Die Wahl des Schiedsver-fahren hat gegenüber ei-nem gerichtlichen Ver-fahren ein paar Vorteile. Sie haben keine langenWartezeiten, der Papier-krieg bleibt aus und dieKosten belaufen sich meistauf etwa 25 Euro. Wie obenschon erwähnt muss nach Nachbarschaftsstrei-

    tigkeiten ein Schlichtungs-versuch über das Schied-samt versucht werden, an-sonsten verweist das Ge-richt auf das Schiedsverfah-ren, da kein öffentliches In-teresse einer Klage besteht.Ist der Schlichtungsversuchnicht von Erfolg gekrönterhalten Sie eine Sühnebe-scheinigung als Nachweisbei Gericht um dort einePrivatklage einzureichen.

    Dies ist ein kleinerÜberblick über das Schied-samt. Wenn Sie detaillierte-re Informationen wün-schen, finden Sie diese aufder offiziellen Seite derStadt Köln.http://www.stadt-koeln.de/2/ehrenamt/schlichtung

    . n

    www.bv-worringen.dewww.bv-worringen.dewww.bv-worringen.dewww.bv-worringen.dewww.bv-worringen.dewww.bv-worringen.dewww.bv-worringen.dewww.bv-worringen.dewww.bv-worringen.dewww.bv-worringen.dewww.bv-worringen.dewww.bv-worringen.dewww.bv-worringen.dewww.bv-worringen.de

  • Seite 18Worringer Nachrichten

    Hoffen auf den Sommer 2014

    Nachbarn der Jakob-Sturm-Straße meinen:

    Worringen? Worringen! Worringen – was ist das?

    Hier soll sich 2014 endlich was tun

    Alle Worringer Kinderdürfen sich auf denSommer 2014 freuen.Nach Aussage der Abtei-lung für Kinderinteressenund Jugendförderung beimAmt für Kinder, Jugend undFamilie der Stadt Köln wirdder zentrale WorringerSpielplatz am Vereinshausneu geplant und eingerich-tet. So hat das bisherige tri-ste Erscheinungsbild unddas sehr begrenzte Spielan-gebote hoffentlich bald einEnde. Ein wichtigerWunsch bei den Neupla-nungen ist, dass die Spiel-

    platzplaner auch an Ein-richtungen , die für kühlenSchatten sorgen, denken.Denn im Hochsommer läs-st es sich aufgrund des feh-lenden Schattens auf demSpielplatz nicht aushalten. Auch wenn diese Nachrichtfür die Worringer sehr er-freulich ist, stellt sich dochdie Frage, warum diese Ar-beiten erst 2014 durchge-führt werden. Steht dochder Spielplatz schon seitzwei Jahren auf der Prio-ritätenliste für den Stadtbe-zirk auf Platz 1.

    n

    Wir möchten einHaus im KölnerNorden kaufen.Wir möchten ein KölnerNummernschild behalten.Aber wir finden nichts wasbezahlbar ist und uns ge-fällt.

    Im Immobilienscout wer-den Häuser im Neubauge-

    biet Worringer Bruch ange-priesen.

    Worringen….ist das nichtdie Einöde zwischen Kölnund Düsseldorf – oh je! Gehört das überhaupt nochzu Köln?

    Gibt es da noch was an-deres als die Chemische?

    Dann doch ins Auto ge-setzt, hingefahren und um-geschaut.

    Das ist ja schön hier! Mitganz viel Grün drum her-um und sogar einem Natur-schutzgebiet!Das ist ja ein richtig nettesÖrtchen mit allem, wasman so braucht und die S-Bahn ist auch fußläufig er-reichbar! Und jede MengeJecke gibt es hier auch,Alaaf!

    Worringen – Das ist was –immer gerne wieder!

    Und zusammen ein Gar-tenhaus aufbauen könnenwir auch schon. n

    Räumlichkeiten für Feiern bis 50 Personen

    Büffets und Menüs außer Haus

    Hotel

    Veranstaltungsräume

    St.-Tönnis-Straße 12 · 50769 Köln · Telefon 02 21 / 97 83 00-0e-Mail: [email protected] · www.hotel-gasthaus-krone.de

    www.bv-worringen.de

    Gut behütet ! Nachbarschaftshilfe im NeubaugebietKrebelsweide

  • Seite 19 Worringer Nachrichten

    Worringer „Tolle Torten“jetzt auch in Berlin

    Auch in Berlin ist Worringen ganz süß vertreten

    Angefangen mit einemOnline-Shop für Tor-tenzubehör, floriertdas Geschäft „Tolle Torten“von Marion Michel nun sosehr, dass es neben demWorringer Geschäft zu ei-ner weiteren Shop-Eröff-nung in Berlin kommt. Be-reits mit ihrem ersten La-denlokal in Köln-Worrin-gen konnte sie ein breitesPublikum für die Torten-kunst begeistern. Nun wagtdas Unternehmen denSchritt in die Hauptstadt.

    Die neue „Tolle Torten“Filiale ist ähnlich aufgebautwie die bereits bestehendeim Kölner Norden und bie-tet neben einem vielseitigausgestatteten Shop mitmehr als 1500 Artikelnauch einen Schulungs-raum, die angrenzende„Cake School InternationalCSI GmbH“. Hier hat sichMarion Michel mit keinergeringeren als BettinaSchliephake-Burchardt zu-sammengetan, die sichdurch ihren Blog Betty’s Su-gar Dreams und ihr gleich-

    namiges Buch in der Tor-tenszene fest etabliert hat.Das umfangreiche Kursan-gebot bietet eine Ein-führung in die verschie-densten Bearbeitungsstileder Tortenkunst und vari-iert nach Schwierigkeits-grad. Für das Jahr 2014 sindcirca 180 Kurse an fünf ver-schiedenen Standorten ge-plant.

    Der Startschuss für dieneue „Tolle Torten“ Filialeund ihre angrenzende„Cake School Internatio-nal“ fiel am 2. November2013 in der WiesbadenerStr. 83 in 12161 Berlin.

    Vom 28. bis 29. März2014 findet erneut dasCake Cologne-Tortenfesti-val im Worringer Vereins-heim statt, wo alle Interes-sierten die Möglichkeit ha-ben zwischen 11 und 18Uhr Vorträge und Work-shops zu besuchen undsich über die aktuellenTrends in der Tortenkunstzu informieren.

    n

  • Seite 20Worringer Nachrichten

    In der Adventszeit sieht die Kolpingsfamiliefast nur noch Sternchen!

    „Krätzjer un Verzällcher“Neue Broschüre des Worringer Heimatarchivs

    Es war einmal … vorfünf Jahren in einerVorstandsversamm-lung der KolpingsfamilieKöln- Worringen.

    Besonders in der Vor-weihnachtszeit sah manvermehrt in den MedienHilfsprojekte und Spenden-aktionen für unterschiedli-che Zwecke. Gibt es nichtauch hier vor Ort Men-schen, die sich nicht so vielleisten können wie andere?Und wie können wir ihneneine Freude machen? DieseGedanken wurden in dieRunde geworfen und nacheinigen Überlegungen wardas Projekt „WorringerSterne“ geboren.

    So sah man in den letz-ten Jahren in der Advents-zeit immer wieder bei ver-schiedenen Veranstaltun-gen fleißige Mitglieder der Kolpingsfamilie eifrigselbstgestaltete Sterne ver-kaufen. Der Erlös desVerkaufs der Sterne imWert von 2 Euro wurde ge-nutzt, um einigen bedürfti-gen Kindern und derenFamilien aus Worringenund Roggendorf/Thenho-ven mit Gutscheinen (z. B.Möbel, Kleidung, Lebens-mittel, Teilnahme an Feri-

    enfreizeiten usw.) zu Weih-nachten eine Freude zu ma-chen.

    Die Aktion stieß auf vielpositive Resonanz und somanche Familie zeigte sichgerührt und dankbar fürdie gezeigte Solidarität.Deshalb will die Kolpings-familie auch in diesem Jahrwieder fleißig Sterne ver-kaufen. Die Erfahrung derletzten Jahre zeigt nämlich,dass es in Worringen undin Roggendorf/Thenhovenversteckte Armut gibt unddass mit dieser Aktion einStückchen Hilfe geleistetwerden kann. Unterstütztwird die Aktion durch daskatholische Pastoralteam,dem evangelischen PfarrerHerrn Hofmann-Hanke,dem Caritasauschuss undvielen anderen Helfern.

    Die Sterne sind bei fol-genden Veranstaltungenbzw. an folgenden Orten zu erwerben: Weihnachts-baumaufstellung der Bür-gervereine, Evangelischesund Katholisches Pfarrbüroin Worringen, Ökumeni-sches Seniorenfest, Kaffee„Mucke Fuck“ im St. Tön-nishaus, „Köln Ballooons“,Blumen Winter.

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    Sie hat die Sternenaktion schon im Blick: Kolpings-vorstandsmitglied Tanja Schmidt

    Pünktlich zum 111-jährigen Vereinsju-biläum der Karnevals-gesellschaft „NärrischeGrielächer“ veröffentlichtdas Worringer Heimatar-chiv unter dem Titel„Krätzjer un Verzällcher“eine neue Broschüre.Grundlage der 50-seitigenPublikation ist der literari-sche Nachlass von JohannAnnas (1885-1966).

    „Annasse Schäng“ war alsMitglied der Karnevalsge-sellschaft „NärrischeGrielächer“ auch außerhalbvon Worringen als Bütten-redner und Stimmungsma-cher bekannt.

    Das Worringer Urgesteinverfasste in den Vor- undNachkriegsjahren eineVielzahl von Krätzjern, Ver-zällchern und Büttenre-den, die sowohl von ihm

    als auch von Familienan-gehörigen vorgetragenwurden.

    Die umfangreichen Auf-zeichnungen wurden demHeimatarchiv von PeterWeber, einem Enkel von Jo-hann Annas, und dessenEhefrau Marlene, überlas-sen. Mitglieder des Heimat-archivs haben die in alt-deutscher Sütterlinschriftverfassten Texte übertra-

    gen, wobei die Originalitätder Wortwahl erhaltenblieb.

    Erhältlich ist die Bro-schüre zum Preis von 5.00Euro bei Schreibwaren Ka-minski, Bitterstraße 27 undim Heimatarchiv, BreiterWall 2-4. Das Heimatarchivist mittwochs von 17 Uhrbis 19 Uhr geöffnet.

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  • Seite 21 Worringer Nachrichten

    Im Dienst der KrankenKrankenpflegeverein Worringen feiert 40. Geburtstag

    Der Krankenpflegever-ein (KPV) Worringenexistiert seit nun-mehr 40 Jahren. Grund ge-nug, diesen runden Ge-burtstag gebührend zu fei-ern. Am Freitag 8. Novem-ber um 19:00 Uhr startendie Feierlichkeiten mit ei-nem ökumenischen Gott-esdienst in der PfarrkircheSt. Pankratius. Anschlie-ßend gab es einen Umtrunkim St.-Tönnis-Haus. Dortwurde auch MitbegründerWerner Schwenk nach 40Jahren engagierter Tätig-keit im Verein verabschie-det.

    Seit der Gründung 1973hat sich in Politik, Gesell-schaft und in Worringen ei-niges verändert, woran sichauch der KPV anpassenmusste. „Dass es den Vereinmit seinen derzeit rund 650Mitgliedern immer nochgibt, liegt am sozialen En-gagement der Leute vor Ortund ihrer besonderen Nähezu Menschen“, erzählt In-grid Schonert, Vorsitzendedes Vereins.

    Angefangen hat die Ge-schichte des KPV mit derSchließung des Kranken-hauses in Worringen, wo-durch eine Versorgung derKranken nicht mehr ge-währleistet war. Im Wohn-zimmer von Hedwig Kleinan der Bitterstraße wurdeschließlich der Verein ausder Taufe gehoben. Diepflegerischen Aufgabenübernahm der Verein mitzwei Gemeindeschwesternzunächst selbst. Durch Ge-setzesänderungen war esdem KPV dann aber nichtmehr möglich, die Pflegemit den verschiedenenKrankenkassen abzurech-nen.

    Daher entschied sich derVorstand für eine Koopera-tion mit einem Pflege-dienst. Seit 2011 ist dieAmbulante-Krankenpflege-Zisterer(AKZ) neuer Koope-rationspartner. Er über-nimmt die Pflege und me-dizinische Versorgung.„Unsere zwölf Familienhel-fer des KPV unterstützenunsere betreuten Mitglie-der dabei, solange wie mög-

    lich sein selbstbestimmtesLeben in ihrer häuslichenUmgebung führen zu kön-nen“, erklärt die Koordina-torin Susanne Schumacher.Im Durchschnitt betreutder KPV zwischen 25 und30 Mitglieder. Die Art undder zeitliche Aufwand derBetreuung richtet sich nachden Bedürfnissen der Men-schen.

    Gerade bei denen, dienoch keine Pflegestufe ha-ben, entlasten die Famili-enhelfer die Betroffenenund ihre zum Teil pflegen-den Angehörigen. „KleineAuszeiten zu schaffen istwichtig, um auch selbstwieder zu Kräften zu kom-men“, betont Schumacher.Ein besonders wichtigesElement der Arbeit der KPVist die Beratung in den Be-

    reichen Patientenverfü-gung, Antragstellung fürPflegegeld oder für eineSchwerbehinderung. Aberauch die Betreuung vonDemenzerkrankten, die derKPV ebenfalls übernimmt,wird immer stärker nachge-fragt. Montags bis freitagsvon 10 bis 12 Uhr und zu-sätzlich donnerstags von 16

    Fortsetzung auf Seite 22

  • Seite 22Worringer Nachrichten

    Wurringer Buurewehr feiert 15jähriges Bestehen

    bis 18 Uhr können Betroffe-ne im Büro im St.-Tönnis-Haus an der St.-Tönnis-Straße 37 und unter Tel.0221/7872387 Hilfe in An-spruch nehmenund sich in-formieren. Der KPV trägtund unterstützt mit vier an-deren Krankenpflegeverei-nen im Kölner Norden auchdie Arbeit des gemeinsamim Jahr 1995 gegründetenAmbulanten Hospizdien-stes mit Sitz in Heimers-dorf. Die Mitarbeiter beglei-

    ten und unterstützenSchwerstkranke und ster-bende Menschen und ihreAngehörigen sowohl imhäuslichen Umfeld als auchin stationären Hospizen.

    Der Bürgerverein möch-te auch von dieser Stelleaus dem Krankenpflege-verein herzlich zum 40.Geburtstag gratulierenund sich im Namen derWorringer Bevölkerungfür die langjährige sozialeund ehrenamtliche Arbeitbedanken.

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    Fortsetzung von Seite 21

    Am Sonntag, dem 8.September ab 12:00Uhr, veranstaltete dieWurringer Buurewehr zuihrem 15jährigen Besteheneinen Wettbewerb mit hi-storischen Handdrucksprit-zen auf dem St.-Tönnis-Platz. Sieben Gruppen gin-gen an den Start und wett-eiferten um den Pokal. AlsVeranstalter durfte die Wur-ringer Buurewehr nichtteilnehmen, jedoch über-ließ sie ihre Spritzpumpeden Kölschen Funkentö-tern, deren KommandantH. D. Annas Kommandantbei beiden Gruppen ist.Rund um den Wettbewerbgab es Spiel und Spaß fürKinder, und für das leib-liche Wohl war nach guteralter Feuerwehrtraditionauch gesorgt.

    Die Original WurringerBuurewehr ist ein fester Be-standteil in der Gemein-schaft der LöschgruppeWorringen. Der Verein wur-de am 17. Mai 1998 in derGaststätte „Zum Burghof“von den Gründungsmitglie-dern Hans-Dieter Annas,

    Marcus Bröder, WilhelmGeuer und Jakob Sturm ineiner geselligen Runde ge-gründet. Bereits in den Jah-ren 1995 – 1997 wurde aufEinladung das KölschenFunkentöter „Traditions-corps der BerufsfeuerwehrKöln“, an den historischenSpritzenwettbewerben miteiner Mischung aus feuer-wehrtechnischem Einsatz,historischen Kostümen, ei-ner historischen Hand-druckspritze aus dem Jahre1880 und einer karnevali-stischen Einlage, teilge-nommen. Der hieraus ent-standene Spaß an der Freudmit geliehenen Uniformenund überaus erfolgreichenPlatzierungen veranlasstedie o. g. Gründungsmitglie-der in einer ausgelassenenStimmung eine eigene unddurchaus auch originellehistorische Gruppe zu grün-den. Somit entstand die„Original Wurringer Buure-wehr“. Die ersten Statutenwurden auf einem Bier-deckel und einem Kellner-block in der Gaststätte„Zum Burghof“ festgehal-

    ten. Nun hieß es, weiteregut gelaunte Kameraden fürdiese historische Truppe zugewinnen. Bereits bei derersten Mitgliederversamm-lung am 10. Mai 1999 wa-ren 13 interessierte Kamera-den der Löschgruppe bereit,der Wurringer Buurewehrbeizutreten. Nun ging manerst einmal daran, die Trup-pe einzukleiden. Es wurdenHelme, Uniformjacken undKoppeln bestellt, und weißeHosen aus der Kleiderkam-mer der Berufsfeuerwehrgeliehen – und nie wiederzurückgebracht. Wir ent-schieden uns, die Jackendem Uniformstil Ende des19. Jahrhunderts anzupas-sen, in Anlehnung an dieunserer Freunde der „Köl-schen Funkentöter“. Mitdiesem Tag begann ein re-ges und aktives Vereinsle-ben - und für unsere Frauenund Partnerinnen eineneue Zeitrechnung!!! DieWurringer Buurewehrmachte sich über die Gren-zen Kölns hinaus einen Na-men. Es folgten Einla-dungen für unsere Show-Aufführungen aus nah undfern, z. B. Recklinghausen,Rommerskirchen, Firme-nich-Obergartzem, Ober-hausen, Langerwehe beiDüren, Arloff-Kirspenich,N e u k i rc h e n - H ü l c h r a t h(vermittelt durch unserenFreund und damaligen dor-tigen Schützenkönig„Mucks“). Des Weiteren or-ganisierte die Wurringer

    Buurewehr mit den Freun-den der Kölschen Fun-kentöter mehrere Spritzen-wettbewerbe im StadtbezirkKöln, u. a. in der Köln-Mes-se, in Köln-Rodenkirchenund auch in Köln-Worrin-gen, wo die Resonanz derBevölkerung allerdings amgrößten war. Auch ist dassoziale Engagement derWurringer Buurewehr nichtzu vergessen. Viele Jahrenahm sie zur Freude allerGäste und ihrer vielen klei-nen Fans in der Kinderkli-nik Köln, AmsterdamerStraße, an den dortigenSommerfesten teil und trugmit ihren lustigen Einlagenzum Gelingen bei. SchonTradition geworden und ausdem Roggendorfer Schüt-zenleben nicht mehr weg-zudenken sind die Teilnah-me des Umzuges am Schüt-zenfestsamstag und dasgemütliche Beisammenseinim Schützenzelt. Nicht nur,dass Samstagabend zu spä-ter Stunde ein schon ge-schlossenes Fahrgeschäft(Raupe) angemietet und füreine Sonderrunde wiedereröffnet wurde, es wurdeauch scherzhaft schon inErwägung gezogen, auf denKönigsvogel zu schießen.Nach vielen Anläufen undmehrmaligen 2. Plätzen ge-lang es uns schließlichdoch, 2006 in Arloff-Kirspe-nich bei Bad Münstereifelden lang ersehnten 1. Platzim Spritzenwettbewerb zubelegen. n

  • Seite 23 Worringer Nachrichten

    Fritz Nitsche – Heimatdichter

    Der verstorbene Fritz Nitsche vor seiner „Erinne-rungswand“

    Der vor Kurzen ver-storbene Fritz Nit-sche war ein „köl-scher Literat“ ersten Gra-des. Hinterließ er doch vie-le Gedichte und Geschich-ten in seiner Lieblingsspra-che Kölsch. Daneben war erModerator vieler WorringerVeranstaltungen wie zumBeispiel der Worringer Fuß-ballturniere. Auch demKarneval war er sehr zuge-

    neigt, 1970 war er als FritzII. Narrenherrscher in Wor-ringen. Eine besondereFreundschaft pflegte er zuLudwig Sebus, bei dessenVeranstaltung er viele Jahredie Moderation übernahm.

    In unregelmäßigen Ab-ständen möchten wir Ge-dichte oder Geschichtenvon ihm veröffentlichen.Hier das erste: ein Gedichtzum Thema Aldi.

    Beim Aldi von Fritz NitscheIch setze beim „Aldi“ om Parkplatzun loore op d´r Ring, „Dat es en Ding.“De Scheffe fahre erop un erafmedden em Wasser „Do beste paff.“De Lück sin ich all enkaufe jonMet ledijje Büggele „Dat musste verstonn.“Met Püngle bepack kumme se widder rus,han Köpp wie Tomate „Ich weede bestuß.“Se steije en et Auto un fahre widder af,d´r Kofferraum es voll, do beste paff.Ich setze immer noch beim „Aldi“ om Parkplatzun loore op d´r Ring, „Dat es en Ding“

  • Seite 24Worringer Nachrichten

    Die Worringer Nach-richten haben schonin den letzten Aus-gaben über die geplanteKindertagesstätte im Neu-baugebiet am Krebelspfadberichtet. Obwohl seit dem01. August 2013 ein Rechts-anspruch auf eine Betreu-ung in einer Kindertages-stätte für Kinder auch unter3 Jahren besteht, musstendie betroffenen Familienlange auf den Baubeginnwarten. Die Stadtverwal-tung hatte aus Ihrer Sichtwichtige Gründe, den Bau-beginn immer wieder zuverschieben. Doch seit die-sem Sommer ist auf derBaustelle emsiges Treiben.Der Rohbau soll noch vordem Winter fertig sein, sodass hoffentlich zum neu-en Kindergartenjahr dieneue Einrichtung eröffnenkann.

    Schon seit einiger Zeitsteht fest, dass das ge-meinnützige UnternehmenKinderzentren Kunterbuntder Betreiber der neuenKindertagesstätte wird.Kurzfristig stand die Presse-sprecherin Frau StefanieFranz uns für ein Interviewzur Verfügung:

    Worringer Nachrichten:Wer oder was ist die Kin-derzentren KunterbuntgGmbH?

    Frau Franz: KinderzentrenKunterbunt wurde 1998 ge-gründet und ist deutsch-landweit tätig. Derzeit be-treiben wir 42 Einrichtun-gen. Dabei arbeiten wir mitStädten (z.B. Bonn, SanktAugustin, Leverkusen,Köln, Alfter, Troisdorf,Meerbusch, Brühl, Güters-loh, Pulheim, Brühl) aberauch mit Firmen (z.B. Deut-sche Post, LANXESS, adi-das, Opel, Hubert BurdaMedia) zusammen undbetreuen/betreiben ihre Ki-tas. Als staatlich und kom-munal anerkannter ge-meinnütziger Träger vonKinderbetreuungseinrich-tungen und bundesweit an-erkannter Träger der freienJugendhilfe möchten wirden Bedürfnissen berufs-tätiger Eltern und ihrerKinder gerecht werden:täglich lange Öffnungszei-ten, durchgehende ganz-jährige Öffnung, zeitlichflexible Betreuungsangebo-te, wohnort-/arbeitsplatz-nahe Standorte, Einbin-dung der Familie als Part-ner (Erziehungspartner-schaft). Nach den Wün-schen und der Nachfrageder Eltern und Stadt planenwir unsere Öffnungszeitenund unsere Angebote undpassen diese regelmäßig an.Für unser Konzept und En-gagement wurden wir u.a.

    Noch prägen die Bauarbeiten das Bild.

    Das Warten hat ein Ende

    mit dem „Social Entrepre-neur Germany“, dem Quer-denker Award und dem Me-stemacher Kita Preis ausge-zeichnet. Durch eine Ko-operation mit Prof. Dr. Ft-henakis, anerkannter Ex-perte im frühkindlichenBereich, entwickeln wir un-ser Qualitätsmanagementstetig weiter.WN: Nach welchen Kriteri-en werden die Plätze für dieneue Kindertagesstätte ver-teilt?Frau Franz: Bei der Platz-vergabe achten wir auf eineausgewogene Gruppen-struktur, das heißt auf eineDurchmischung bei Alterund Geschlecht.WN: Wann ist das voraus-sichtliche Eröffnungsda-tum?Frau Franz: Die Eröffnungist spätestens für den01.08.2014 geplant, einefrühere Eröffnung wird je-doch, wenn möglich, ange-strebt.

    WN: Wie ist die Gruppen-form geplant? Wie ist ent-sprechend der Gruppen-form die Gruppengröße ge-plant?Frau Franz: 2x Gruppen-form I mit jeweils 20 Kin-dern (2 Jahre bis zur Ein-schulung); 2x Gruppen-form II mit jeweils 10 Kin-dern (0-3 Jahre); 2x Grup-penform III mit jeweils 20-25 Kindern, anhängig vonder Buchungsdauer (dreiJahre bis zur Einschulung)WN: Wie sieht der Betreu-ungsschlüssel aus?Frau Franz: Gruppenform Iund II haben pro Gruppejeweils 2 Fachkräfte; Grup-penform III hat pro Gruppejeweils 1 Fachkraft und 1Kinderpflegerin; dazu kom-men Springerkräfte, eineEinrichtungsleitung, Prak-tikanten/innen, Hauswirt-schafts- bzw. Reinigungs-personal

    Die größte Herausforde-rung ist natürlich die Perso-nalgewinnung in Zeitendes Fachkräftemangels. In-teressierte Bewerber/innenkönnen sich sehr gerne beiuns melden.

    Auf der Internetpräsenzder Kinderzentren Kunter-bunt kann man schon jetztnachlesen, dass die Kinder-tagesstätte den Namen„Kita KiKu Kinderland“ tra-gen wird. Über die Inter-netseite http://www.kinderzentren.de/koeln-kita-kiku-kinderland.html ist eineOnline-Anmeldung bereitsmöglich.

    Die Worringer Nachrich-ten werden die Neueröff-nung der Kindertagesstätteweiterhin begleiten. Schonheute sind wir mit demneuen Kita-Team zu einemInterview verabredet.

    n

  • Seite 25 Worringer Nachrichten

    Spendenaufruf für die Flutopfer erfolgreich

    In Z e i t z h a t t e u n sdie Wohnungsgenossen-schaft für die drei Tageeine Wohnung zur Verfü-gung gestellt. Nach Bezugder Wohnung haben wiruns die Hochwasserschä-den angeschaut. Wir warenschockiert und blankesEntsetzen stand in unserenAugen. Viele Häuser warenso stark beschädigt, dass sieabgerissen werden müssen.

    Am Tag darauf sind wir inden Kindergarten eingela-den worden, der sich direktneben der örtlichen Schulebefindet. Schon am Ein-gang der Schule konnteman die Schäden der Katas-trophe erkennen. Wenn wires nicht mit eigenen Augengesehen hätten, würdenwir das Ausmaß nicht glau-ben.

    Die Erzieherin erklärteuns, dass am 05.05. 2013nachmittags die Feuerwehrangefangen hatte die über-fluteten Keller auszupum-pen, aber in der Nacht hat-te man aufgehört, da dasWasser immer weiter stieg.Innerhalb weniger Stundenstand das Wasser auf 1,60m in den Erdgeschossräu-men, so dass gegen 6:00Uhr die Räumlichkeitennicht mehr begehbar wa-ren.

    Keiner hatte damit ge-rechnet, dass es so schlimmwerden würde und es warkeine Zeit mehr irgendet-was zu retten. Am Tag dar-auf haben alle Bürger derStadt und viele Helfer bei

    den Aufräumarbeiten ge-holfen, jedoch sind nursehr wenige Gegenständevom Wasser verschont ge-blieben.

    Im Augenblick sind dreiGruppen in der Grund-schule mit 60 Kindern un-tergebracht. Die Räumesind wieder nett hergerich-tet worden. Die kleinstender Kinder sind in eineranderen Einrichtung unter-gebracht worden.

    Ein weiteres Problem istdie jetzt beginnende Schu-le. Da dort auch ein Kinder-hort mit ca. 80 Kindern un-terkommen musste, wirdder Schulraum am Nach-mittag geteilt.

    Vor Mai 2014 wird derWiederaufbau nicht fertigsein, um dann alle Kinderwieder so unterzubringen,wie vor der Flutkatastrophe.

    Wir können nur hoffen,dass alles so gut geht, wiees sich die Verantwortli-chen wünschen.

    In einem Gottesdiensthaben wir das gesammelteGeld an Frau Zemler undFrau Langenberg über-reicht. Dieses Geld wirdnicht zum Aufbau des Kin-dergartens, sondern füreine Spielelandschaft ver-wendet. Wir sind sicher,dass die gespendete Summegut angelegt wird und sozum Wohle der Kinder Ver-wendung findet.

    Im Namen der Betroffe-nen auch von dieser Stelleaus nochmals allen Spen-dern herzlichen Dank. n

    Die Sammlung für die Flutopfer in Mitteldeutschlandin der Worringer Bevölkerung war sehr erfolgreich.Insgesamt wurden 3000,- € an Spenden eingesammelt.Alina Hackmann und Ingrid Dick sind am 22.09.2013auf eigene Kosten nach Zeitz gefahren, um das Geld anden Kindergarten Musikus zu überreichen.

    Spendenübergabe in der Kirche

  • Seite 26Worringer Nachrichten

    Sind schon gut drauf: Mogli und sein Fr eund Baluder Bär

    Dramatische Vereinigung e.V. zeigt: „Das Dschungelbuch“

    Probier’s mal mit Gemütlichkeit

    Eine Antwort zum Artikel der Worringer Nachrichten im Juli

    Warum nicht?

    Es wird wild im Worrin-ger Vereinshaus. Nach„Peter Pan“ folgt nuneine weitere Inszenierungder Dramatischen Vereini-gung einer beliebten undbekannten Kindergeschich-te. Mit dem Klassiker „DasDschungelbuch“ (in einerBühnenfassung von FlorianDietel) soll an den Erfolgaus dem letzten Jahr ange-knüpft werden. Regieführen in diesem Jahr Sabi-ne und Michael Ligocki.Auch musikalisch werdendie Aufführungen einigeszu bieten haben. Das Aben-teuer des kleinen Men-schenjungen Mogli wirdnicht nur die Kinder begei-stern. „Es ist ein Stück fürdie ganze Familie“, ist sichMichael Ligocki sicher.„Die Geschichte kennt ein-fach jeder und trotzdemfiebert man immer wiedermit“, ergänzt seine Schwe-ster Sabine.

    Erst wird Mogli von derjohlenden Affenbande umKing Lui entführt und musssich nach seiner Befreiungdurch seine Freunde Balu,Baghira und Kaa auch nochmit dem gefürchteten TigerSchirKan auseinanderset-zen. Ein spannender Kampfzwischen den beiden, denauch seine WolfselternRaschka und Akela besorgtbeobachten, ist einer derHöhepunkte im Stück.Doch: Es kann nur einenSieger geben – wer das seinwird, wird noch nicht ver-raten! „Wir haben ver-sucht, durch die passendeMusik noch mehr Span-nung und Spaß in das Stückzu integrieren“, erläutertMichael. „Viele Liederkann sicher das ganze Pu-blikum mitsingen“, so sagter.

    Viele neue Gesichter wer-den auch in diesem Jahrwieder auf der Bühne zu se-hen sein. Einige stehen so-gar das erste Mal auf derBühne. Für die Hauptdar-stellerin Paula Frank ist eszwar nicht die erste, aberdie erste richtig große Rol-le. „Den Nachwuchs zu för-dern und für das Theater zubegeistern, liegt uns sehram Herzen. Wir habenschließlich alle mal kleinangefangen“, weiß Sabine.

    Ab dem 9. November gibtes die Karten für dasDschungel-Abenteuer für 5Euro (Kinder) und 8 Euro(Erwachsene) bei TolleTor-

    ten (Hackhauser Weg 1a) zukaufen. Die Aufführungenfinden statt am 14. und 15

    Dezember 2013, jeweils um16 Uhr im Worringer Ver-einshaus. n

    Die Parkplatzsituationum die Kirche her-um ist schon langenicht gut. Diverse Geschäf-te und vor allem die Post-stelle machen die Park-platzsuche zu einer Lotte-rie. Besonders schlimm istes aber am Sonntag. Hierfindet der zentrale Gottes-dienst für 5 Ortschaften inder Worringer Kirche statt.Abhilfe kann hier der St-Tönnis-Platz schaffen. Eineher schmuckloser Platz

    mit einem roten Steindrauf. Für den Gottesdienstwäre er der ideale Park-platz. Sieht er doch einemParkplatz auch sehr ähn-lich. Vielen älteren Gottes-dienstbesuchern bleiben sounnötig lange Wege er-spart. Aber nein – die Stadt Köln sieht diesenschmucklosen Platz als et-was Besonderes an. Parkenverboten. Und die Unver-schämtheit folgt auf denGottesdienst – Verwarngel-

    der. Als ob die Bedienstetenam Sonntag nichts Bessereszu tun hätten, als meist äl-tere und gehbehinderteMenschen zu schikanieren.Dies ist unverschämt undunnütz. Erst wird zu wenigParkraum geschaffen unddann noch abkassiert. DerSt-Tönnis-Platz sollte zu-mindest während der Mess-zeiten zum Parkplatz wer-den. Kirmesbuden dürfenda ja auch stehen und Bier-wagen ... und ... und n

  • Seite 28Worringer Nachrichten

    Der Bürgerverein sagt DANKE!

    Im Jahre 2007 stand derBürgerverein vor einerschwierigen Situation.Der bisherige Chefredak-teur der Worringer Nach-richten, Harald Schlimgen,konnte die Aufgabe nichtmehr erledigen. Beruflicheund private Veränderungenmachten die intensive Ar-beit an der Zeitung unmög-lich. Nun war guter Rat teu-er.

    Nach kurzer Bedenkzeithatte der damalige Vorsit-zende des Bürgervereins –Bernd Jansen eine Idee:Frag doch mal die damalsjunge Studentin Sabine Li-gocki, die sich für den Jour-nalismus interessierte, obsie nicht Lust hat, dieseAufgabe zu übernehmen.Aber konnte eine 20jährigejunge Dame in die Fußstap-fen von Harald Schlimgentreten, einem schon seitvielen Jahren beruflich er-probten Pressesprecher derStadt Dormagen? Konnte

    man einer 20jährigen jun-gen Dame einfach die Arti-kel der Vereine und Vor-standsmitglieder in dieHand geben, um diese zukorrigieren und notfalls ab-zuändern?

    Ja, man konnte! Über vie-le Jahre hinweg erfüllt Sabi-ne Ligocki alle ihr gestell-ten Aufgaben mit großerSouveränität. Nach einerkurzen Einarbeitungszeitmit Harald Schlimgen über-nahm sie im Jahr 2008 ei-genverantwortlich die Auf-gabe der Chefredakteurinder Worringer Nachrich-ten. Zu jeder Zeit hat siehochkonzentriert undüberlegt gearbeitet. Siebrachte eigene Ideen ein,überarbeitete die einge-reichten Artikel und setztedie Zeitung zusammen. Beiihrer Korrektur ließ sie sichnie unter Druck setzen,sondern sorgte für ein gut-es Niveau unserer ortseige-nen Zeitung. Manch altes

    Redaktionsmitglied mussteschon mal schlucken,wenn Sabine Ligockigrößere Veränderungenvornahm. Das hohe Niveauunserer Dorfzeitung in denletzten 7 Jahren verdankenwir den vielen Mitarbei-tern, aber besonders unse-rer Chefredakteurin SabineLigocki. Zwischenzeitlichhat sie ihr Können auchnoch dem Kölner Wochen-spiegel und der Rundschauzur Verfügung gestellt.Auch hier wurde ihre Ar-beit sehr geschätzt. Sicher-lich zum Teil durch die Er-fahrungen mit den Worrin-ger Nachrichten konntesich Sabine Ligocki inzwi-schen auch beruflich eta-blieren. Sie arbeitet jetztbei der Firma Bayer in Le-verkusen. Hier ist sie Mit-glied im Team Öffentlich-keitsarbeit und – wen wun-dert es – ist sie unter ande-rem für die Werkszeitungzuständig. Leider hat sichim Laufe der Zeit ergeben,dass sie durch ihren Berufund noch andere Hobbysdie Chefredaktion der Wor-ringer Nachrichten abge-ben musste. Der Bürgerver-

    ein bedankt sich bei SabineLigocki für ihr hohes eh-renamtliches Engagementund freut sich, dass sie zu-mindest als Artikelschrei-berin erhalten bleibt.

    Auch bleibt Sabine derWorringer Kulturland-schaft erhalten. Sie ist aktivbei der Dramatischen Ver-einigung, hier als Ge-schäftsführerin, Schauspie-lerin und Regisseurin.

    Doch zurückblicken wol-len wir jetzt nicht mehr,denn wir freuen uns, dassdie Worringer Nachrichtenschnell einen neuen Chef-redakteur gefunden haben.Hartmut Warnke wird die-sen Posten übernehmen.Somit haben die WorringerNachrichten nun ihrendritten Chefredakteur. Wirwünschen Hartmut Warnkeviel Erfolg bei seiner neuenAufgabe.

    n

    Danke Sabine Ligocki (hier als Angelika Buntspechtbei den Dramatischen

    Wollen Sie auch Mitgliedim Bürgerverein werden?

    Dann wenden Sie sich bitte an:

    Kaspar Dick, Am Frohnweier 15,

    50769 Köln, Tel. 78 26 48.

  • Seite 29 Worringer Nachrichten

    Die Worringer Besonderheit

    3 Prinzen? – 3 Prinzen!

    Mein Lieblingsplatz

    Auf der 11.11. Sitzung 2012 trafen sich der abdan-kende Prinz Ber nd I., der zukünftige Prinz Ger d I.und der „Znirp 2014“ Thomas I.

    Bei der 11.11.-Sitzungwird es immer wiederdeutlich. In Worrin-gen gibt es drei Männer, diemit dem Prinzenamt be-fasst sind. Da ist erstens deramtierende Prinz. Er wirdauf der Veranstaltung ver-abschiedet. Dann gibt esnoch den neuen, „unbe-kannten“ Prinzen. Er stelltsich auf dieser Sitzung erst-mals dem Publikum vor.

    Und der dritte Prinz? Wergenau hinschaut sieht eineGruppe von Menschen, diealles genau betrachten. Inder Mitte sitzt meist derschon gewählte Prinz des

    nächsten Jahres. Oftmalswird dieser mit dem Wort„Znirp“ bezeichnet, wasnichts anderes ist, als Prinzrückwärts geschrieben.Manche dieser Prinzen ge-ben sich auch Tarnnamen.2012 nannte sich der ge-wählte Prinz Rudolph, hießdann in Wirklichkeit GerdI.

    Und alle drei sind irgend-wie Prinz und stehen oft-mals im engen Kontakt zu-einander, ohne in Konkur-renz zu treten. Eben eineWorringer Besonderheit.

    n

    von Hans-Josef Heinz, Vorsitzender Heimatarchiv Worringen e.V.

    Aufgrund seiner geschichtsträchtigen Vergangenheit istder „Maat“ mein Lieblingsplatz in Worringen. An kei-ner anderen Stelle ist die Ortsgeschichte durch die ehe-malige Pfarrkirche „Alt Pankratius“, das Gedenkkreuzvon Bürgermeister Franz Adam Cremerius, das Krieger-denkmal und das Eckhaus an „Müllebass“ so kompaktund greifbar erhalten wie hier. Wenn ich zum jährlichen Sängerfest „Om Maat“ geheund bei einem leckeren Kölsch nette Leute treffe, erin-nere ich mich an die Verse des Heimatdichters MatthiasFaßbender, der schrieb:„Wat litt mie Wurringe herrlich schön am ahle Rhing.

    Senn ich van fän sing Kirchetöön, dann laach mer Sonnesching“

  • Seite 31 Worringer Nachrichten

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