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motion magazin ANNO IX - N.15 | AUGUST 2015 | TRANSPORT SERVICE MIT „SPEED“ ETABLIERT SICH NEWS ITG SIEGT ERNEUT BEIM LH QUALITY AWARD! | ITG USA VON BEGINN AN DABEI! INTERVIEW DAS BILD VERVOLLSTÄNDIGEN | WEGE BEI ITG KONSTANZ UND ENTWICKLUNG

NeWS ITG SIeGT eRNeUT belh QIm UAlITWARy Ad! | ITG USA ... · 4 | ausgabe 15 neWS motion S eit Februar 2010 verfügt die ITG über die europäische Zertifizierung als „Authorized

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motionmagazin

ANNO IX - N.15 | AUGUST 2015 | TRANSPORT SeRvIce mIT „SPeed“ eTAblIeRT SIch NeWS ITG SIeGT eRNeUT beIm lh QUAlITy AWARd! | ITG USA vON beGINN AN dAbeI! INTeRvIeW dAS bIld veRvOllSTäNdIGeN | WeGe beI ITG KONSTANz UNd eNTWIcKlUNG

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3.......EDITORIAL Es darf gezweifelt werden

4.......NEWS AEO Zertifizierung erneuert

5.......NEWS ITG siegt erneut beim LH Quality Award!

6.......NEWS Mindestlohn – na klar!

7.......NEWS Neue Fahrzeuge auf Achse

8.......NEWS Ferrari 458 Speciale für Eishockey Star

9.......NEWS Pakadoo – Pakete direkt ins Büro

10.....LkW TRANSpORT Transport-Service mit „Speed“ etabliert sich

12.....LUFTFRACHT Gepackt – gecheckt – geschickt

14.....INTERVIEW Das Bild vervollständigen

18.....ITG USA Von Beginn an dabei!

22.....WEGE BEI ITG Konstanz und Entwicklung

26.....NACHWUCHS Logistik live erleben

28.....pICk & pACk Der Thriller eines Teenagers

29.....pICk & pACk Auch auf zwei Rädern sicher unterwegs mit ITG

30.....JUBILARE

32.....GEWINNSpIEL

INHALT n.15motion

content

August 2015Anno IX, Ausgabe 15

motionmagazin

Herausgeber:ITG-GmbHInternationale Spedition + LogistikPostfach 23173585326 MünchenTelefon +49(0)81 22 / 5 67 - 0www.itg.de

Verantwortlich:Thomas [email protected]

redaktion:teamtosse GmbHJens TosseTelefon +49(0)89 388 88 85 [email protected]

gestaltung & art direction:BlickDesign, BolognaYvonne SchmidtTelefon +39 051 [email protected]

druck:Offsetdruckerei Gebr. Betz, Weichs www.offsetbetz.de

druckauflage:6.000

fotonacHweis:ITG, BlickDesign, LGI, Ross Industries, Shutterstock, Marcus Vetter

copyrigHt:Nachdruck und fotomechanische Wiedergabejeglicher Art – auch auszugsweise – nur mitschriftlicher Genehmigung des Herausgebers.Bei der Fülle der Daten können trotz sorgfältigerBearbeitung vereinzelt fehlerhafte Angabenauftreten. Deshalb können die Informationender Kundenzeitschrift nicht die AllgemeinenGeschäftsbedingungen der ITG ersetzen.Für Informationen, die wir von Dritten erhaltenhaben, übernehmen wir keine Haftung. ITG istnicht verantwortlich für Schritte, die durch denLeser in Bezug auf die oben stehendenInformationen unternommen werden, ohnevorher mit ITG Rücksprache gehalten zu haben.

TITELBLATT: Ferrari 458 Speciale - Photo: Shaun.P / Shutterstock.com

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Es dArf gezweifelt wErdEN

Noch immer gibt es viele Fragen und keine Ant-worten sowie unterschiedliche Auslegungen.Da kommt auch schon der nächste Streich: Seit 11. März 2015 gilt im Rahmen des Fahrperso-nalgesetzes eine Auftraggeberhaftung auch für die Lenk- und Ruhezeiten des Fahrpersonals. Warum darf man sich als Unternehmern inzwi-schen gar nicht mehr darauf verlassen, dass die ausgewählten Lieferanten, Dienstleister und Subunternehmer ihren Job richtig machen und nimmt die Spedition als Auftraggeber mit in die Haftung? Das ist in unserer arbeitsteiligen Welt nicht nur absolut praxisfern, sondern schlicht nicht durchführbar.Es bedeutet, dass wir als Auftraggeber von Transporten für die Nichteinhaltung der Lenk- und Ruhezeiten der eingesetzten Subunter-nehmer und Frachtführer haften. Dies gilt für jeden Transportauftrag, den wir an andere vergeben: von der Zustellung einer Luftfracht-sendung an den Kunden, über den Auftrag für den Nachlauf eines Containers, bis hin zu un-seren Sammelgutverkehren. Die nächste Flut an Freizeichnungs-Vereinbarungen, verursacht durch ein Gesetz, das ohne Anhörung der Fach-verbände beschlossen wurde, rollt an. Wird es mehr bringen als wiederum hohen administ-rativen Aufwand? Das darf bezweifelt werden.

Eine kurzweilige Lektüre wünscht trotzdem Thomas BognerLeitung Kommunikation + [email protected]

Do you also feel that the authorities’ desire to regulate and control seems to be increasing

lately? I assume this is not only a German phenom-enon but at least in the European Union it is the same everywhere.Anyway, we at ITG are confronted with a couple of regulations and laws causing a huge amount of administrative work. This would of course be acceptable if it would stop existing drawbacks, failures or defaults. Unfortunately, this is rarely the case.Let’s take the German “Mindestlohngesetz” (MiLog – Minimum Wages Law). It is supposed to guaran-tee minimum wages of 8.50 Euro per hour aiming to enable people with a full-time job to make their living. Good enough. But, in practice the law has proven to cause a huge amount of administration work for shippers and forwarders. And still there is a lot of ambiguity concerning transit shipments and cross-border transportation.And there is yet another coup: Since March 11, 2015, the “Fahrpersonalgesetz” contains the buy-er’s accountability including the driving and rest periods of the drivers. Why can a company no long-er rely on the chosen suppliers, service providers and subcontractors? Why making the forwarder accountable for all this? In our work-sharing world this is not only absolutely unrealistic but simply in-feasible.In consequence the next flood of disclaiming-of-liability letters is coming, caused by a law which has been established without hearing the respec-tive associations. Will it bring us any more than ad-ditional administrational expenditure? I have my doubts.Happy reading!

eDItoRIAL

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Kommt es Ihnen auch so vor, dass das Bedürfnis nach Regelung und Kontrol-le seitens der Behörden in letzter Zeit

immer mehr zuzunehmen scheint? Ich gehe davon aus, dass dies nicht nur ein deutsches Phänomen ist, sondern, dass es, zumindest in den Ländern der Europäischen Union, überall ähnlich aussieht. Jedenfalls sehen wir bei der ITG uns einer Reihe von Verordnungen und Gesetzen ausgesetzt, die eine Menge administrativen Aufwand ver-ursachen. Das wäre an sich ja noch akzeptabel, wenn dadurch eventuell vorhandene Missstän-de, Fehler oder Versäumnisse wirkungsvoll ver-hindert werden könnten. Doch dies ist leider selten der Fall. Nehmen wir das deutsche Mindestlohngesetz (MiLog). Es ist seit Anfang 2015 in Kraft und soll sicherstellen, dass Arbeitnehmer mindes-tens 8,50 Euro pro Stunde verdienen. Dahinter steckt das Ziel – welches sicher jeder hierzu-lande unterschreiben kann – dass jemand der Vollzeit arbeitet, mit dieser Arbeit seinen Le-bensunterhalt bestreiten kann und nicht auf einen weiteren Job oder zusätzliche staatliche Unterstützung angewiesen ist. Soweit so gut. In der Praxis hat sich gezeigt, dass das Gesetz vor allem eines bewirkt: Eine Menge an admi-nistrativer Zusatzarbeit für die Verlader und die Speditionen, die im Rahmen der General-unternehmerhaftung von jedem eingesetzten Frachtführer entsprechende Versicherungen einholen müssen. Ansonsten hat das MiLog aufgrund unklarer Regelungen für die Transit-verkehre und grenzüberschreitende Transpor-te für viel Verwirrung und Unklarheit gesorgt.

I have my doubts

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Seit Februar 2010 verfügt die ITG über die europäische Zertifizierung als „Authorized Economic Opera-

tor“ (AEO). Seitdem sind alle deutschen Standorte als Zugelassener Wirtschafts-beteiligter nach AEO „F“ ausgezeichnet. Damit gewähren die EU-Zollbehörden vereinfachte Zollabwicklungen und be-scheinigen geprüfte Sicherheitsstandards. Die Zertifizierung wurde bisher einmal jährlich schriftlich überprüft. Im Februar 2015 fand ein Vor-Ort-Audit in der Zentrale in Schwaig statt, bei dem es zu keinen nennenswerten Beanstan-dungen kam. Die nächste turnusmäßige Überprüfung durch das Hauptzollamt er-folgt in drei Jahren. Da sich inzwischen auch AEO und das amerikanische Pendant C-TPAT gegensei-tig anerkennen, entfallen die bisherigen doppelten Überprüfungen von Sendungen in diese / aus diesen Länder/n.

AEO ZErTIfIZIEruNgErNEuErT

Gabriele Dallinger • [email protected] der Geschäftsleitung - Beauftragte für Zoll + Außenwirtschaft

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Since February 2010 ITG is certified as European „Authorized Economic Operator“

(AEO). All German premises hence are notified as “Zugelassener Wirtschafts-beteiligter” according to AEO “F”. With this EU customs authorities ease customs clear-ance and acknowledge proven security standards. In the past the certification was reviewed once a year by submitting written information.In February 2015 an on-site audit in the headquarters in Schwaig was conducted with no major complaints. The next scheduled audit by the “Hauptzollamt” (Central Customs Authority) will take place in three years. Meanwhile AEO and the US equivalent C-TPAT are mutually accepted. The double checks of shipments from/to these countries are therefore obsolete as well.

AEO Certification

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Beim Lufthansa Cargo Quality-Award 2015 lag die ITG wie schon im Jahr 2013 wieder ganz vorn!

Nach dem hervorragenden zweiten Platz im vergangenen Jahr rangiert die ITG nun zum dritten Mal in Folge in der Spitze der Kategorie „Speditionen bis 10.000 AWB pro Jahr“ – ein eindrucksvoller Beweis für die gleichbleibend hohe Qualität bei der Abfertigung der Luftfracht. Im Qualitäts-Ranking werden für alle mit der Lufthansa Cargo im Export beförderten Sendungen insgesamt vier Kriterien für Buchungs- und Anlieferqualität bewertet. Darüber hinaus erstellt Lufthansa Cargo auch eine Rangliste der besten eCargo-Nutzer. Für den eCargo-Award werden un-ter anderem der Anteil elektronischer Bu-chungen sowie die Nutzung von eFreight zu Grunde gelegt. Auch hier schnitt die ITG hervorragend ab: In der kombinierten Wertung aus Quality- und eCargo-Award

erreichte sie den zweiten Platz.Die Themen Qualität und Digitalisierung stehen für Lufthansa Cargo ganz oben auf der Agenda – als Anspruch an das eigene Unternehmen, ebenso wie an die Kun-denseite. „Wir überprüfen in unserer Zu-sammenarbeit stetig diese beiden Para-meter, das ist ein systematisierter Dialog zwischen Kunde und Carrier“, erklärte J. Florian Pfaff, Vice President Area Manage-ment Deutschland. „Die Verleihung der Awards soll Wertschätzung und Anreiz für weitere Verbesserungen zugleich sein“, so Pfaff weiter. Dies ist bei der ITG durchaus der Fall. Be-sonders stolz, diesen Preis nun zum zwei-ten Mal errungen zu haben, dürfen dabei alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Export der deutschen Luftfracht-Standor-te sein. Deren tägliche Arbeit und ihr En-gagement werden nicht nur von den Kun-den, sondern auch vom Carrier honoriert.

Just as in 2013 ITG once again was top at the Lufthansa Cargo Quality Award 2015. For three times in a row ITG is in the top group of the category “Forwarders with up to 10,000 AWB per year” – an impressive prove of the equally high level of quality in air freight operations. ITG also came in second place in the combined quality and eCargo Award, measuring the use of elec-tronic booking and eFreight. The awards are a special honor to the air freight export staff in all German air freight offices of ITG.

Once again ITG wins LH Quality Award!

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motion

ITG SIEGT ErnEuT BEIm

lH Quality award!

Andreas Weiss • [email protected]äftsführer Spedition

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MINdEsTLoHN – na klar! In Deutschland gilt seit Jahresanfang

das Mindestlohngesetz (MiLoG), nach dem kein Arbeitnehmer weniger als

8,50 Euro pro Stunde verdienen darf – von wenigen Ausnahmen abgesehen. Grundsätzlich begrüßt auch die ITG dieses Gesetz, denn ein Vollzeitjob sollte den Lebensunterhalt eines Mitarbeiters sichern. Für die Kunden ist es wichtig zu wissen, dass ihr Dienstleister die Anforderun-gen des MiLoG erfüllt. Dies kann die ITG jederzeit bestätigen. Deshalb findet sich auf der ITG Website (www.itg.de) eine Verpflichtungserklärung, die dort her-untergeladen werden kann.Gleichzeitig bestätigt die ITG im Zuge der Generalunternehmerhaftung, dass auch alle eingesetzten Frachtführer und die beauftragten Dienstleister ihre Mit-

arbeiter gesetzeskonform entlohnen. Entsprechende Erklärungen werden der-zeit eingeholt. Aktuellen Studien zufolge wird die Einführung des Mindestlohns zu Kostensteigerungen in der Trans-portbranche führen. Die ITG teilt diese Einschätzung, denn der administrative Aufwand für die Sicherstellung der Ge-setzeskonformität auf allen Ebenen ist erheblich.Für Transit-Transporte, die von ausländi-schen Frachtführern durchgeführt wer- den, gelten die Bestimmungen des MiLoG bis auf Weiteres nicht. Die ITG un-terstützt in dieser Hinsicht die Position des DSLV (Deutscher Speditions- und Logistik Verband), dass neben Transit-verkehren auch grenzüberschreitende Verkehre vom Anwendungsbereich des MiLoG ausgenommen werden.

Since beginning of the year in Germany there is a new law in place called „Mind-

estlohngesetz“ (MiLoG) making sure that no employee earns less than 8.50 Euro per hour. For ITG customers it might be important to know that their service provider is in ac-cordance with this law at all times. On the ITG website there is a special declaration which one can download there. ITG also declares that all haulers and service pro-viders are paying wages according to the law. According to recent studies the high administrative efforts caused by the new law will lead to cost increases.Currently the new law is not applicable for transit transportation by foreign haulers. ITG supports the position that also cross border transports should be excluded from MiLoG.

Minimum wage – yes!

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NEuE fAHrZEugE auf acHse

Drei neue Sattelauflieger sind seit Anfang des Jahrs für die nationalen Linienverkehre in die

Stückgut-Hubs im Einsatz. Diese sind für die Doppelstock-Verla-dung geeignet und verfügen über ein Code-XL-Zertifikat zur Ladungssiche-rung. Der ITG-Transportpartner AR-Trans, der die Hauptläufe in die Hubs durch-führt, stellt die neuen Fuhrparkfahrzeuge zur Verfügung.Zur Abholung und Auslieferung von Stückgut-Sendungen im Großraum Mün-chen sind außerdem sechs neue Nahver-kehrsfahrzeuge im ITG Design im Einsatz.

Since beginning of the year three new semi-trailers are on the road for nation-

al line haulage to the LTL hubs. The trailers are equipped for double level loading and have a Code XL certificate for load securing. ITG transportation partner AR-Trans, who conducts the main lanes to the hubs, pro-vides the vehicles.In addition, for pick-up and delivery of LTL shipments in the Munich area six new short-distance vehicles branded in ITG de-sign are in use.

New vehicles on the road

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ITG Düsseldorf führt regelmäßig Luft-frachttransporte für Fahrzeuge der Spitzenklasse durch. Ende Februar

2015 war ein besonders Stück darunter: Ein Ferrari 458 Speciale, nach Angaben des Herstellers der leistungsstärkste Fer-rari V8 Sportwagen aller Zeiten. Für einen ehemaligen europäischen Eishockeystar, der in der NHL (National Hockey League) in USA spielte, organisierte die Niederlassung den Transport und die Verzollung mit Carnet, da der Wagen nach einem Jahr nach Europa zurückkommen soll. Mittwochs in Düsseldorf angeliefert, konnte der Besitzer am Donnerstag Nach-mittag bereits seinen Boliden in Miami entgegennehmen.

FErrAri 458 SpEciAlE für EIsHockEy sTAr

ITG Dusseldorf is organizing air freight shipments for luxury cars on a regular

basis. A really special one was amongst them in February 2015: a Ferrari 458 Spe-ciale, according to the manufacturer the best performing Ferrari V8 sports car ever. For a former European ice hockey star who used to play in the NHL, the branch office organized the transportation and Carnet customs clearance. The car is supposed to return to Europe after one year. The Ferrari was shipped to Dusseldorf on Wednesday and on Thursday afternoon already, the owner was able to take over the fast car in Miami.

Ferrari 458 Speciale for ice hockey star

Roland Burth • [email protected], ITG Düsseldorf

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Pakadoo – PAkETE dIrEkT INs Büro

Sie kennen das: Sie surfen im In-ternet, shoppen ein bisschen und freuen sich auf Ihre neu erworbe-

nen Schätze. Kurze Zeit darauf kommen Sie nach Hause und stellen fest, dass der Paketbote da war. Leider waren Sie zu der Zeit bei der Arbeit.Deshalb hat sich die ITG entschlossen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zunächst in der Zentrale in Schwaig „Pakadoo“ zu bieten. Dieser neue Service von LGI, der Muttergesellschaft von ITG, macht Schluss mit dem nervigen Hinter-herlaufen nach Bestellungen und sorgt dafür, dass die Pakete genau dahin kom-men, wo die Besteller täglich anzutreffen sind: ins Büro.Die Lösung sieht so aus: Der Mitarbeiter registriert sich bei Pakadoo, gibt bei der Versandadresse die Firmenadresse sowie im Zusatzfeld der Lieferadresse seine PAK-Identifikation an. Das Paket wird von ITG angenommen und der Mitarbeiter erhält eine E-Mail, sobald das Paket verfügbar

ist. Mit dem übermittelten QR-Code kann das Paket dann abgeholt werden.Pakadoo ist eine innovative Antwort auf ein Problem, das die meisten berufstäti-gen Online-Shopper heute haben. Wenn Sie sich für Pakadoo in Ihrem Un-ternehmen interessieren, können Sie sich unter www.pakadoo.de informieren oder schreiben Sie eine E-Mail an [email protected]. T he staff of ITG in Schwaig benefit from a

new service called „Pakadoo“. This new service of ITG’ mother company LGI makes sure that private shipments reach the online shoppers where they are everyday: at their offices.Once the employee is registered at Pakadoo he or she can direct the online shoppings to the company. With the submitted QR code he is then authorized to pick up the goods at the counter. If you are interested in Pakadoo for your company, please visit www.pakadoo.de or send an e-mail to: [email protected].

Pakadoo – parcels delivered to the office

Thomas Bogner • [email protected] Kommunikation + Marketing

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Die seit April 2014 bestehende Lkw-Relation der ITG von und nach Kiew entwickelt sich rege.

Seit Ende des letzten Jahres nimmt die Verbindung richtig Fahrt auf. Das Sen-dungsvolumen steigt kontinuierlich und liegt aktuell bei weit über 600 Aufträgen im Monat.Dies liegt nach Einschätzung von Carmen Zöller-Urschitz, die als Head of Business Development Truck Transportation den Service auf ITG Seite mitentwickelt hat, vor allem an dem hervorragenden Service des Partners TMM Express. Die Laufzeit der Relation liegt zuverlässig bei maximal 60 Stunden von Hub zu Hub. Transportiert werden alle Arten von Gütern, sowohl Pa-kete als auch Paletten sowie Teilladungen. TMM Express wickelt die Vor- und Nach-läufe in der Regel innerhalb von 24 Stun-den ab. Somit ist der angebotene Service auch gegenüber den Produkten von KEP-Dienstleistern konkurrenzfähig. Die ITG bündelt in Schwaig die Sendun-gen aus dem europäischen Netzwerk für

die Ukraine und weiter in osteuropäische Länder. Der Großteil der Aufträge kommt derzeit allerdings von den Kunden in der Ukraine. Im Westen scheint das Vertrauen durch die instabile Lage des Landes eher gering zu sein. „Das ist derzeit nach unse-ren Erfahrungen unbegründet. TMM kann von Kiew aus nahezu das ganze Land und auch angrenzende Nachbarstaaten sehr zuverlässig versorgen“, erläutert Zöller-Urschitz. Sie will in den nächsten Monaten weiter für den hervorragenden Service werben und ihn damit auch bei Empfän-gern und Versendern in Westeuropa be-kannter machen.Denn die ITG bindet über ihr Europa-Netz-werk mit dem Gateway Schwaig alle dort bedienten Länder an. Über das Netzwerk des Partners TMM Express besteht für die Kunden der ITG Verbindungen nach Ar-menien, Moldawien, Georgien, Weißruss-land sowie das südwestliche Russland. Für ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit und Schnelligkeit sorgen die erfahrenen Zoll-spezialisten bei beiden Partnern. Für die

Abwicklung in der Ukraine verfügt TMM Express über spezielle Lizenzen, die dem ITG Partner erlauben, Stückgutsendun-gen auch national als Zollgut zu beför-dern. Die Verzollung kann an den eigenen Depots oder beim Empfänger direkt erfol-gen. Die internen Strukturen sind für ein wei-teres Anwachsen der Mengen bereit. Personell wurde das ITG Team für die Ab-fertigung der Ukraine-Sendungen durch weitere Muttersprachler verstärkt. Seit Januar 2015 verstärkt zudem Maximilian Haushofer das Business Development Team und unterstützt die Weiterentwick-lung der gemeinsam mit dem Partner TMM Express betriebenen Dienstleistun-gen für Südosteuropa.

TrAnSporT-SErvIcE mIT „SpEEd“ ETABLIErT SIch

LKW-tRAnSPoRtmotion

Carmen Zöller-Urschitz • [email protected] of Business Development Truck Transportation, ITG Schwaig

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T he new line haul service from and to Kiev has been growing continuously

since end of last year. To date it sums up to more than 600 orders per month. The rea-son for this is the excellent service of partner TMM Express. The run time from hub to hub counts a maximum of 60 hours steadily. All sorts of goods are shipped, parcels as well as pallets and part loads. TMM Express handles the pre-carriage and the subsequent transport usually within 24 hours, which gives a good competitive posi-tion with regard to the courier services. ITG aims to further promote this extraordinary service at consigners and consignees in Western Europe.

Via the European network ITG connects all the related countries with the network of TMM Express. Thus ITG customers have trade lanes to Armenia, Moldavia, Georgia, Belarus and Southwestern Russia avail-able. The experienced customs experts on both sides provide for reliability and speed of all shipments. The internal structures are prepared for further growth. The team has been expanded with further mother-tongue members. Maximilian Haushofer joined the Business Development Team and is support-ing the further enhancement of the services for Southeastern Europe offered jointly with the partner TMM Express.

Line haul service with speed well-established

01 Abfahrt in Schwaig. Die ITG bündelt in Schwaig alle Sendungen aus dem europäischen netzwerk für die ukraine und weiter in osteuropäische Länder.02 Die neue Autobahn entlang des Dnepr-ufers in Kiew. Foto: Dmitrydesign / Shutterstock.com03 Steigendes Sendungsvolumen in die ukraine - momentan liegt es bei über 600 Aufträgen im monat

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LuftfRAchtmotion

Die Projektlogistik-Spezialisten in der Zentrale in Schwaig erhielten im August 2014 einen kniffligen

Auftrag: Für einen Kunden aus der Auto-mationsindustrie musste innerhalb von nur einer Woche ein Produktionsroboter für die Automobilindustrie nach Shang-hai transportiert werden. Michael Kunz, Vertrieb Luft- und Seefracht, hatte die an-spruchsvolle Aufgabe akquiriert. Aufgrund des engen Zeitplans kam nur Luftfracht in Frage. Dafür fand das Team einen – im Vergleich zum alternativen Charter kostengünstigen – Platz im Linien- frachter von Amsterdam aus. Der Shuttle dorthin wurde per Lkw auf der Straße ge-wählt. Zolldeklaration und übrige Forma-litäten sind für die erfahrenen Mitarbeiter der ITG Routine. Soweit, so gut. Eine echte Herausforderung war aller-dings die luftfrachtgemäße Verpackung

der insgesamt 15 Packstücke, die zusam-men 12,7 Tonnen auf die Waage brachten. Für die Anfertigung der Holzkisten für die Roboterteile standen nur zwei Tage zur Verfügung! Die größte Transportkiste brachte es auf Ausmaße von 3,78 mal 2,08 mal 2,67 Me-ter. Zusammen mit ihrem Verpackungs-partner und teilweise in Nachtschicht gelang es, pünktlich die passende Verpa-ckung für die Anlagenteile herzustellen. Dies war nur durch den flexiblen und engagierten Einsatz und das gute Zusam-menspiel aller Beteiligten möglich.Doch selbst dann hätte der eng gesteckte Projektplan noch scheitern können. Denn der Roboter enthielt einen Druckbehälter, der bei der Beförderung als Luftfracht als Gefahrgut hätte behandelt werden müs-sen. Die ITG Spezialisten bemerkten diese Hürde zum Glück rechtzeitig und sorgten

dafür, dass die Servicemitarbeiter des Kunden den Druck ablassen konnten. Erst dann stand der Verladung und terminge-rechten Anlieferung in Shanghai nichts mehr im Wege. Damir Rugani, Leiter Luftfracht Export in Schwaig, weiß, dass die Kunden diesen Service besonders schätzen: „Die persön-liche Betreuung und das Mitdenken im Sinne des Kunden zeichnet uns aus. Das ist die besten Kundenbindung!“

GEpAcktGEchEcKTGESchickt

Damir Rugani • [email protected] Luftfracht Export, ITG Schwaig

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ausgabe 15 | 13

T he experts for special projects in Schwaig received a tricky job in Au-

gust 2014. For a customer in the automa-tion business a production robot had to be shipped to Shanghai within a week. The team developed a cost saving trans-portation plan using a scheduled flight from Amsterdam and shuttling the ma-chine there by truck. Customs clearance and other formalities are routine for the team anyway.A real challenge, however, was the packa-

ging of the 15 units weighing 12.7 tons in total. There were only two days for con-structing the wooden cases. The good co-operation of all parties involved made this possible in the end. But even then the tight project plan could have failed. The robot contained a pressure vessel which made a special dangerous goods transport inevitable. But the ITG specialists noticed the threat in advance allowing a service technician to release the pressure in time.

Packed - checkeddelivered

01 Eine echte herausforderung war die luftfrachtgemäße verpackung der insgesamt 15 packstücke in holz- kisten - es standen nur zwei Tage zur verfügung! 02 Im cargo-Frachtraum

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InteRvIeWmotion

Mit einer neuen Management-Struktur und einer Schärfung der Marke bereitet sich die ITG auf das weitere Marktwachstum vor. Das Logistik- und das Speditionsgeschäft werden jetzt mit eigenen Geschäftsführern als Business Units geführt. Patrick Lindig, 36, kam im April 2015 als Geschäftsführer Kontraktlogistik an Bord. Holger Funk, 50, löste Thomas Broschinski als Chief Financial Officer (CFO) ab, der bei unserer Muttergesellschaft neue Aufgaben übernommen hat. Andreas Weiss, 46, bisheriger ITG Gesamtverantwortlicher, kümmert sich als Geschäftsführer um das speditionelle Geschäft. Im Interview erläutern die Manager, was die Kunden künftig von der ITG erwarten dürfen.

dAs BILd vErvoLLsTäNdIgEN

Herr Weiss, Herr Lindig, Herr Funk, andere Unternehmen verschlanken ihre Strukturen, die ITG baut das Management aus. Was ist der Grund für die Neuaus-richtung?

Weiss: Verschlanken ist nicht immer die beste Lösung. Wir erkennen seit einiger Zeit, dass die ITG erhebliche Marktpotenziale hat, die wir mit der neuen Struktur und einer Er-weiterung der Management-Kapazitäten wesentlich besser heben können. Dazu ge-hört der weitere Ausbau in der Kontraktlo-gistik ebenso wie ein noch klarerer Fokus auf unsere Stärken im Speditionsgeschäft. In der Luft- und Seefracht als auch im Landtrans-port wollen wir den Kunden in bestimmten Schlüsselbranchen und in strategischen geographischen Zielmärkten noch mehr Lösungen bieten. Ich bin sehr froh, dass wir uns dafür strukturell und mit Patrick Lindig sowie Holger Funk personell nun breiter auf-gestellt haben.

Lindig: Wir sehen in unseren Zielmärkten und Branchen noch erhebliches Potential

zum Outsourcing von Logistik- und vor allem Mehrwertdienstleistungen. Die Stärkung des Managementteams soll dazu beitragen, mittels einer Fokussierung in den Sparten dieses Wachstum gezielt voranzutreiben und die Marke ITG nachhaltig weiterzuent-wickeln. Das Ziel über allem ist es, kunden-orientierte Lösungen zu entwickeln, die den Anforderungen unserer anspruchsvollen Kunden gerecht werden und somit die Basis für langfristige Partnerschaften dar-stellen. Diese Lösungen können – wenn es der Kunde wünscht – einen Schritt weiter gehen als bisher und wirkliche End-to-End Supply-Chain-Lösungen beinhalten. Dabei wollen wir noch stärker als bisher Synergien mit der Muttergesellschaft LGI herstellen und nutzen.

Funk: Synergien wollen wir nicht nur im operativen Zusammenarbeiten erzielen. Dort wo es für ITG und LGI Sinn macht arbeiten wir auch im kaufmännischen und organisa-torischen Bereich eng zusammen, z.B. bei der Beschaffung von Gemeinkostenmaterial

Andreas Weiss, 46, Speditionskaufmann und Betriebswirt, war in verantwortlicher Position in verschiedenen Speditions- und Logistikunternehmen mit dem Schwerpunkt Controlling tätig. Später leitete er die Niederlassung für Seefracht bei Dachser in Bremen und verantwortete die Sparte Logistik bei Südkraft mit Gesamtprokura. 2004 wechselte er als Niederlassungs-leiter Logistik zur ITG am Hauptsitz in Schwaig. Seit April 2011 trägt er als Geschäftsführer Verantwortung für die Operative der ITG, aktuell verantwortet er das Speditionsgeschäft.

ANdrEAS WEiSS

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oder der Personalentwicklung. Dort, wo es um die Flexibilität gegenüber Kunden- bedürfnissen geht, behält die ITG die Ent-scheidungsfreiheit und Flexibilität.

Wie ist Ihr Eindruck der ITG nach den ersten Monaten, auch im Vergleich zu an-deren Logistikdienstleistern im Markt?

Lindig: Nun, was ich über die ITG bisher wusste, hat sich bestätigt: Die ITG ist ein absoluter Spezialist im Logistikmarkt und hat einzigartige Lösungen entwickelt. Auffällig ist die sehr hohe Kundenorientierung, gepaart mit hoher Effizienz und großer Beweglich-keit, wenn es darum geht, Lösungen für die Kunden bereitzustellen. Der Ansatz eines Multi-Customer-Standortes – also eine Vielzahl von unterschiedlichen Kunden aus mehreren Branchen an einem Standort zu bedienen – ist bei der ITG höchst erfolgreich umgesetzt worden. Aus diesem Multi-Customer-Ansatz entstehen nicht nur Synergien sondern auch eine größt-mögliche Flexibilität und somit extrem kurze Reaktionszeiten auf kurzfristige Veränder-

ungen bei unseren Kunden. Das werden wir weiter ausbauen, und zwar was die Dienst-leistungen, die bedienten Branchen und das Mengenvolumen anbelangt. Dabei wird sicherlich ein gewisser Fokus auch auf den Themen Innovationen und Kapazitätserwei-terungen liegen.

Können Sie das bereits konkretisieren? Lindig: Aktuell haben wir hier in Schwaig

für einen Textilkunden eine komplette Halle mit neuester Taschen-Sortertechnologie ausgestattet. Von diesen voll automati-sierten Anlagen gibt es weltweit erst einige Dutzend, sie ermöglicht einen Sprung in der Produktivität. Wir werden in der nächsten ITG motion ausführlich darüber berichten. Mittelfristig ist auch eine Erweiterung der Lagerkapazitäten geplant, hier in Schwaig wie auch an anderen ITG Standorten. Auch im Ausland – z.B. in Holland – sind wir sehr präsent mit Standorten in Amsterdam und Rotterdam. Auch hier schauen wir, dass wir den eingeschlagenen Weg – gesundes Wachstum – weitergehen.

Was sind die wichtigsten strategischen Ziele in der Spedition?

Weiss: Nun, diese „Keimzelle“ der ITG, wenn man so will, ist integraler Bestandteil der eben skizzierten End-to-End-Lösungen. Wir bewegen uns in fragmentierten, wettbe-werbsintensiven Märkten, in der Luftfracht, erst recht in der Seefracht und natürlich auch im Straßentransport. Die ITG punktet hier durch Qualität und Zuverlässigkeit. Das haben zum Beispiel die Top-Platzierungen im LH Quality Award in den letzten Jahren für die Luftfracht immer wieder bestätigt und das gilt auch für die anderen Bereiche. Wir werden neue Produkte initiieren und uns noch klarer fokussieren. Dabei denken wir besonders an Zielmärkte wie Indien, China und die USA. Im Landtransport verfügen wir schon heute über ein hervorragendes, leistungsfähiges Netzwerk. Hier konzentrieren wir uns auf den Ausbau der Relationen Türkei und die skandinavischen Länder. Auch die Ukraine-Services werden sich weiterhin sehr gut ent-

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InteRvIeWmotion

wickeln. Für Russland erwarten wir ebenfalls ein Erstarken, sobald die politische und wirtschaftliche Situation wieder in normales Fahrwasser kommen.

Wie wirkt sich die neue Struktur im Speditionsbereich aus?

Weiss: Das internationale Netzwerk wird definitiv weiter gestärkt, denn wir steuern die Zusammenarbeit mit den Partnern nun noch intensiver. Die neue Struktur erstreckt sich auch auf die Auslandsniederlassungen. Dadurch erhalten wir konsolidierte Sparten- ergebnisse und rücken auch in der Produkt-entwicklung noch näher zusammen. Die gemeinsame Klammer zwischen Spedition und Logistik bleibt das Key Account Management. Damit haben wir beste Voraussetzungen Spedition und Logistik parallel weiterzuentwickeln und zusätzliches Wachstum zu generieren.

Worin sehen Sie die Hauptaufgaben im Finanzbereich?

Funk: Ich kann auf einem funktionieren-den Finanzbereich aufsetzen. Schwerpunkt des Controllings wird es sein, die operativen Bereiche in ihrer dynamischen Entwicklung durch kaufmännisches Know-how und aus-sagekräftige Auswertungen zu unterstützen. Damit helfen wir, die hohe Komplexität des Unternehmens mit unterschiedlichen Sparten, Kundengruppen und Standorten zu beherrschen. Dabei wird der Fokus weniger auf einem breiten Berichtswesen, sondern mehr auf fall- bzw. projektbezogenen kauf-männischen Auswertungen liegen.

Wie wollen Sie die sonstigen kaufmän-nischen Bereiche entwickeln?

Funk: Die Servicebereiche Human Resour-ces und IT stehen wegen der dynamischen Entwicklung des Umfelds vor besonderen Herausforderungen. So wird es für den Erfolg des Unternehmens von entscheidender Be-deutung sein, inwieweit es gelingt Mitarbeiter zu akquirieren, weiter zu qualifizieren und motiviert im Unternehmen zu halten. Wir arbeiten daran, weiterhin ein attraktiver Arbeitgeber zu sein, der den Mitarbeitern neben den Grundbedürfnissen wie Arbeits-platzsicherheit und Einkommen auch attrak-

tive Aufgaben und Entwicklungsmöglich-keiten bietet. Und wir müssen uns besonders flexibel bei der Integration von Mitarbeitern unterschiedlichster Herkunft zeigen.

Ist das vergangene Jahr erfolgreich für die ITG verlaufen?

Weiss: Wir haben unseren Plan nicht ganz erfüllt. Dabei spielte vor allem die Russland-krise eine Rolle. Auch die Implementierung der neuen Sorteranlage spielt hinein, doch ernten wir jetzt die Früchte. Aktuell sind wir besser als unser Plan.

Welche Faktoren spielen für das weitere Wachstum noch eine Rolle?

Lindig: Die intensive Kundenorientierung, die Identifikation mit den Produkten des Kunden und das Entwickeln von maß-geschneiderten Lösungen sind wichtige Differenzierungsmerkmale gegenüber dem Wettbewerb. Ein ganz wichtiger Faktor hierbei sind natürlich unsere Mitarbeiter. Wir werden auch zukünftig sehr viel dafür tun,

die richtigen Leute an Bord zu haben. Dem Bereich Personal wird zukünftig noch viel stärker eine strategisch wichtige Rolle zuteil hinsichtlich Rekrutierung, Ausbildungs- Management, Nachwuchskräfteforderung sowie Entwicklung. Aber auch Vertrieb und Marketing sind weitere Eckpfeiler, in die wir investieren werden. Wachstum ist die Maßgabe. Dafür müssen wir zu einer Schärfung der Marke ITG kommen und uns noch klarer positio-nieren. Und wir werden zielgerichtet mit vertrieblichen Aktivitäten und Marketing in Branchen und Regionen präsenter sein.

Wofür steht die Marke ITG? Weiss: Wir stellen immer wieder fest,

dass die ITG durchaus als außerordentlich kundenorientiert, flexibel und leistungs-stark wahrgenommen wird. Die Marktwahr-nehmung ist allerdings überwiegend auf den Bereich Textillogistik beschränkt. Doch das stimmt so nicht, neben Fashion bieten wir auch im Bereich der Logistik anderen Branchen sehr spezifisches Know-how und individuelle Lösungen, etwa im Bereich Lifestyle, Sports & Shoes, Merchandising, Beauty & Cosmetics und im eCommerce Fulfillment. Zudem ist der Branchenfokus im Bereich der Spedition deutlich breiter. So fliegen wir, neben Textilien, zum Beispiel tonnenweise Automobilteile, verschiffen Container mit Bier nach USA in einer signifikanten Anzahl und importieren Unterhaltungselektronik aus Asien. Meine Aufgabe ist es nun, dies auch im Markt zu platzieren und durch mei-ne Konzentration auf diesen Bereich diesen weiter auszubauen. Wir sprechen immer-hin vom umsatzstärksten Bereich und den Ursprüngen der ITG.

Lindig: Deshalb wollen wir das Bild der ITG in unseren Zielgruppen vervollständigen. In gewisser Weise sind wir ein echter „hidden champion“, der jetzt aus der Deckung kommt. Darin liegt ein gutes Stück unseres Wachs-tumspotenzials. Deshalb werden wir gezielt in die Kommunikation mit bestehenden und zukünftigen Kunden gehen und sie von der Leistung und Servicequalität der ITG in ihrer Branche überzeugen.

Patrick Lindig, 36, Diplom-Wirtschafts-ingenieur und Bachelor of International Logistics, war mehrere Jahre in der Logistik- und Supply Chain Beratung, wo er unter anderem vier Jahre lang einen Standort in Peking, China, leitete. 2011 übernahm er das Inhouse Consulting der LGI GmbH mit dem Schwerpunkt IT, Prozesse und Technik. Später wechselte er in die Operations und übernahm als Geschäftsführer die Verantwortung für die Tochtergesellschaft LGI Czechia s.r.o. Seit April 2015 fungiert er als Geschäfts-führer der ITG und leitet die Sparte Kontraktlogistik.

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By establishing a new management structure and focusing the brand ITG

is preparing for the further market growth. Patrick Lindig, 36, joined ITG in April 2015 as General Manager Contract Logistics. Holger Funk, 50, replaced Thomas Broschinski as Chief Financial Officer. Andreas Weiss, 46, former sole ITG General Manager, is now taking care of the forwarding business.The new structure has been established to leverage new market potentials. Both contract logistics and forwarding will be further expanded. The overall target, says Patrick Lindig, is to develop customer- oriented solutions meeting the needs of the ambitious customers, which is the basis for long-lasting partnerships. These solu-

Completing the picture

tions can sum up to real end to end supply chain solutions, if the customer desires so. In delivering these solutions ITG strives to even stronger leverage possible synergies with the mother company LGI. Holger Funk emphasizes that this also goes for the com-mercial and organizational area, for example by collaborating even more in Procurement and Human Resources.For Patrick Lindig, ITG is an absolute specialist in the logistics market with unique solu-tions, high efficiency, customer orientation and flexibility in developing these solu-tions. As an example he mentions the new sorter technology having been installed in Schwaig for a fashion customer. In the medium term the storage capacities will be extended in Schwaig and other locations, in Germany as well as in foreign countries such as The Netherlands. In the forwarding business, the roots of ITG, the company has special credits by the quality and reliability delivered, as the top rankings in the LH quality of the

recent years have proven. Andreas Weiss announces that new products will be initi-ated mainly in the target markets of India, China and the US. The extension of the land transportation network will be focusing on Turkey and the Scandinavian countries for instance. Ukraine will continue to grow well and for Russia Weiss expects recovering as soon as the political and economic situation comes back to a normal level again. Holger Funk states that he can rely on a well-established F & C department. His focus will be to support the dynamic development of the Business Units with improved report-ings. He regards it to be crucial for the com-pany’s success to find the right people and offering them the appropriate training and perspectives. Secondly, ITG will develop more flexibility to integrate people with their diverse origin.Having found out that ITG as a brand is mainly connected to fashion logistics, marketing and sales activities will be an-other focus.

Holger Funk, 50, Diplom-Kaufmann, kennt aus vorangegangenen Beschäfti-gungen als Controller/CFO in Speditions-unternehmen, Handel und Industrie sowohl die Seite des Anbieters von Speditions- und Logistikdienstleistungen als auch die Anforderungen aus Kunden-sicht. Herr Funk hat die Aufgabe des CFO der ITG-Gruppe im März 2015 übernom-men. Neben dem Finanzbereich gehören auch HR und IT zu seinem Verantwortungs- bereich.

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motionItG uSA

Mehr als 20 Jahre lang leitet Guido Voss nun die ITG Nieder-lassung in den USA. Seit 1994,

als ITG den Standort eröffnete, ist er dabei und baute das US-Standbein von den Anfängen beginnend auf. Der Pin-neberger absolvierte nach dem Abitur 1979 eine Ausbildung zum Speditions-kaufmann bei der Traditionsfirma Max Grünhut am Ballindamm in Hamburg und blieb anschließend zwei Jahre in der Abteilung für Seefracht-Exporte.Im März 1984 wechselte Guido Voss für Max Grünhut nach New York, wo er jeden Tag mit der Fähre von Staten Island an der Freiheitsstatue vorbei zum Firmen-sitz nach Manhattan pendelte. Die Kol-leginnen und Kollegen dort kamen aus aller Welt, sodass er trotz gutem Schul-

englisch erst mal Verständigungsschwie-rigkeiten überwinden musste. Nach zwei Jahren übernahm er die Position des Im-port Managers in New York. 1987 folgte der Wechsel als Leiter der Niederlassung

VON BEGINN AN dAbEi!

des Speditionsunternehmens in Boston. Nach dem Merger von Max Grünhut und Harper Robinson/Circle International übertrug man ihm die Position des Ex-port Managers bei Circle International in Boston. 1994 folgten der Wechsel zur ITG und der Aufbau der US-Niederlassung dort. Mit zunächst zwei Mitarbeitern gelang es ihm vom ersten Jahr an profitabel zu arbeiten. Das kontinuierliche Wachstum erforderte zwei Umzüge, in 2008 wurde das Distributionslager eröffnet und 2012 das aktuelle Lager. Weitere Meilensteine waren für Guido Voss vor allem die Erlan-gung der amerikanischen Zolllizenz (US Customs Brokers License) in 2010 und die Einführung einer neuen Speditions-software in 2012.

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01 ITG Logistiklager Boston02 Guido voss03-11 projektverladung des Tunnel- gefrierers für den lanjährigen ITG- Kunden Ross Industries. von miami aus ging die reise nach nicaragua in den hafen von rama.12 Tunnelgefrierer Ross Boundary Layer Control (BLC) Impingement Tunnels. Die Anlagen werden in der Lebensmittelindustrie eingesetz, um frische Früchte, Gemüse und Fleischwaren schnell und schonend einzufrieren.

Besonders stolz ist der Niederlassungs-leiter aber auf das beständige Wachs-tum durch die Erweiterung der Services für die Kunden, wie etwa Warehousing- und Distributionslösungen sowie die In-House-Verzollung. „ITG International Transports Inc. ist organisch gewachsen. Der Erfolg bei den Kunden ist vor allem unseren Mitarbeitern zu verdanken, von denen viele mehr als zehn Jahre bei uns sind und so entscheidend zu unseren konsistenten und verlässlichen Dienst-leistungen beigetragen haben“, bedankt sich Guido Voss bei seinem Team.

Im Tunnel gefrorenFür den langjährigen Kunden Ross Indus-tries konnte die ITG Niederlassung in den USA einmal mehr eine Projektverladung

von besonderer Größe durchführen. Im November 2014 ging ein Tunnelgefrierer, geschützt durch eine extra angefertigte Holzverpackung, von Miami aus auf die Reise nach Nicaragua in den Hafen von Rama. Die Anlage, die in der Lebensmittelindus-trie eingesetzt wird, um frische Früchte, Gemüse und Fleischwaren schnell und schonend einzufrieren oder zu kühlen, bringt ganze 13.970 Kilogramm auf die Waage. Die Ausmaße: 8,25 Meter lang, 2,54 Meter breit und 3,50 Meter hoch.

Vorübergehende Ausfuhr erleIchTerTITG Boston hat eine neue Partnerschaft mit der US-amerikanischen Versicher-ungsgruppe Roanoke Trade etabliert.

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Roanoke ist spezialisiert auf Carnets für die vorübergehende Ausfuhr von Gütern und die entsprechenden Versicherungen. Damit ist die US-Niederlassung in der Lage, die Logistik für nur vorübergehend ausgeführte Güter für die Kunden abzu-wickeln. Dies tut die Niederlassung zum Beispiel für einen Kunden, der regelmäßig Test-Equipment für weltweit durchge-führte Seminare verschickt, das nach den Veranstaltungen wieder zurückgeführt wird. Außerdem kann ITG USA die Test-Kits auch von einem Drittland zum ande-ren schicken, um eine Rücksendung in die USA zu vermeiden.

neue WebsITeDie Website der US-Niederlassung hat ein neues Design, neue Inhalte und Funktio-nen bekommen. Sie ist unter http://www.itgboston.com zu erreichen. IT-technisch ist ITG USA nun außerdem vorbereitet, die

neue Plattform des US-amerikanischen Zolls zu nutzen. Sie läuft unter der Be-zeichnung ACE (Automated Commercial Environment), wurde innerhalb von 15 Jahren entwickelt und kostete mehr als eine Milliarde US-Dollar. Sie integriert die Services verschiedener US-Behörden, wie etwa des Zolls oder der FDA (Food and Drug Administration). Dadurch werden zukünftig Dopplungen vermieden. Ab November 2015 ist die Verwendung von ACE für alle Marktteil-nehmer verpflichtend.

For more than 20 years Guido Voss has been heading the ITG branch office in

the USA. Since 1994 he has been building up the US operations from the scratch. Born in Pinneberg, after finishing High School he passed a trainee course as forwarding merchant at the traditional company Max Gruenhut in Hamburg. 1984 he went to New York for his company and became Import Manager after two years there. In 1987 he became Manager of the compa-ny’s Boston office and after the merger with Harper Robinson/Circle International he was entrusted with the position as Export Manager.Having joined ITG in 1994 he managed to work run a profitable business right from the first year. The continuous growth resul-ted in two moves, in 2008 the distribution warehouse was opened and in 2012 the current warehouse. Guido Voss mentions receiving the US Customs Broker License in

On board from the scratch

motionItG uSA

Guido Voss • [email protected], ITG Boston

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carnets benötigt man für die vorüberge-hende Ausfuhr von Gütern. Insbesondere werden sie für messen, veranstaltungen und Seminare eingesetzt, um Waren welt-weit zu präsentieren und um anschließend die produkte wieder ins herstellungsland zurückzuführen.

13 convention and Exhibition hall, Boston14 Die internationale Weltausstellung EXpo mILAn 2015. Die uSA ist mit dem pavilion “American Food 2.0: united to Feed the planet” vertreten. Foto: Paolo Bona / Shutterstock.com

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2010 and the implementation of the new forwarding software in 1012 as further out-standing milestones.The branch manager is especially proud of enabling constant growth through the ex-panded services for the customers, such as the warehousing services, the distribution solutions and the in-house customs clear-ance. “ITG International transports Inc. has been growing organically. Several of our employees have been with the company for more than 10 years and contribute to our consistent and reliable service offer-ings”, he thanks his team.

Frozen in the tunnelFor the long-term customer Ross Industries ITG Boston once again managed a special project of unusual dimensions. In Novem-ber 2014 a tunnel freezer, protected by a special wooden box, was shipped from Miami to the port of Rama in Nicaragua.

The facility is used in the food industry to freeze fruits, vegetables and meat fast and in a gentle way. It weighs 13,970 kilograms and is 8.25 meters long, 2.54 meters wide and 3.50 meters high.

easier handling oF temporary exports ITG Boston has established a new partner-ship with the US insurance group Roanoke Trade. Roanoke is specialized in issuing Carnets for temporary export of goods and the bonds and insurances that go with them. This enables the US branch office to open a Carnet on behalf of an exporter and then manage the logistics for temporarily exported goods of these customers. For example, ITG handles the export ship-ment, clearance process and delivery in the foreign country and the return of test equipment for a customer on a regular basis. The test kits are shipped to semi-

nars worldwide and are sent back after the events. ITG is also able to send the kits between two foreign countries in order to avoid the reconsignment to the USA.

new websiteThe ITG US country website has been re-launched in a new design, with new con-tent and new functions. The address is http://www.itgboston.com. In addition, ITG USA is now prepared to use the new platform of US customs. It is known as ACE (Automated Commercial Environment) and has been developed within 15 years and an investment of more than one bil-lion US Dollar. It integrates services of various US authori-ties, such as customs or the FDA (Food and Drug Administration). The platform helps avoiding duplications that exist today. The switchover to ACE will be mandatory for all stakeholders as of November, 2015.

Die neue Website: www.itgboston.com

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& Frau Zöller-Urschitz, wann waren Sie

zuletzt auf Malta? Das war im April anlässlich einer

Geschäftsreise. Auf Malta bin ich mehrmals im Jahr, sowohl geschäftlich als auch privat.

Wie kam es zu dieser besonderen Be-ziehung zu dem Inselstaat?

Malta habe ich bei meinem früheren Arbeitgeber kennengelernt. Damals war ich im Verkaufsinnendienst tätig und habe Kontakte zu Land und Leuten geknüpft. Dort habe ich auch meinen Mann kennen gelernt und wir waren öfter gemeinsam auf Malta.

Als ich später zur ITG kam, ist der malte-sische Speditionspartner mit mir dorthin gewechselt. Malta ist heute so etwas wie meine zweite Heimat. Ich schätze die Offen-heit und Freundlichkeit der Menschen.

Sie kamen 1999 zur ITG – wie kam es dazu?

Eigentlich hatte ich Notar- und Rechts-anwaltsgehilfin gelernt und anschließend die Fachhochschule für Wirtschaft und Ver-waltung in Gießen besucht. Zunächst war ich dann als Systemadministratorin für Ver-triebsprogramme tätig, später habe ich mich

kONStANz unD

ENtWickluNGIn der Rubrik Wege bei ITG geben Mitarbeiter einen persönlichen Einblick in ihre Laufbahn und ihr Aufgaben-gebiet. Carmen Zöller-Urschitz, 50, leitet das Business Development für die euro-päischen Landverkehre. Die Verkehrsfachwirtin hat ein besonders Faible für die Insel Malta.

WeGe beI ItGmotion

in einem Unternehmen im Rohstoffimport- und Export auch um die Logistik geküm-mert, was mir sehr viel Spaß gemacht hat. Deshalb und der Liebe wegen bin ich dann von Hessen nach München in den Vertriebs-innendienst eines Speditionsunternehmens gewechselt. Um mich in dem Beruf weiter zu qualifizieren habe ich dort berufsbegleitend die Ausbildung zur Verkehrsfachwirtin ab-solviert. 1999 wurde ich angesprochen, ob ich zur ITG in den Verkauf gehen wollte. Das hat mich dann sehr gereizt und ich habe es nie bereut.

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Was reizt Sie am Speditionsgeschäft? Spedition muss man nicht nur lernen,

sondern auch leben. Es gibt jeden Tag neue Herausforderungen, denen wir uns offen stellen müssen. Das macht den besonderen Charme aus. Meine Aufgaben sind vielfäl-tig und abwechslungsreich. Und bei der ITG schätze ich besonders den Zusammenhalt der Kollegen.

Seit 2013 leiten Sie den Bereich Business Development im europäischen Land- verkehr. Was genau bedeutet das?

Wir kümmern uns um die Beziehungen zu unseren Netzwerkpartnern in Europa und der Ukraine. Gemeinsam mit unseren Partnern entwickeln wir neue Angebote und Lösungen für unsere Kunden. Zudem bauen die bestehenden Verkehre aus. Wir akquirie-ren auch gemeinsam. Gleichzeitig ist es Auf-gabe des Business Development neue Part-ner an die ITG zu binden und in das Netzwerk zu integrieren, wo es Bedarf gibt.Wir kümmern uns auch um die Vertragsge-staltung und Verhandlung sowie die opera-

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01 ITG Lkw auf malta: im hintergrund, die alte hauptstadt mdina deren ursprünge auf die Bronzezeit zurück gehen und schon damals wegen der strategisch günstigen Lage als Wohnplatz diente. 02 St. Julian’s: Stadt an der nordost- küste von malta, nur wenige Kilo- meter von der hauptstadt valletta entfernt. hier die Ansicht des kleinen Fischerhafens der Spinola Bay03 20 Jahre partnerschaft portugal mit rangel: (v.l.n.r.) Luis Filipe cavalheiro, carmen Zöller-urschitz, helder correia

tive Abwicklung der Kooperationen und sind Ansprechpartner sowie Vermittler zwischen den Operations-Teams, wenn es zu Unklar-heiten oder Problemen kommt. Zum Teil bin ich selbst aber auch direkt in Verkauf und Betreuung von Kunden involviert, das ist ein fließender Übergang.

Das ist schon ein umfassendes Arbeits-gebiet, das sicher mit sich bringt, dass Sie viel unterwegs sind. Aber Sie machen ja noch mehr?

Das stimmt, ein bisschen bin ich wohl das Mädchen für alles... Und natürlich muss ich auch bei den Partnern und Kunden vor Ort sein, das ist ok für mich. Wir haben 2006 ein neues CRM-System für den Vertrieb entwi-ckelt und eingeführt. Das Projekt durfte ich leiten und implementieren inklusive Schu-lungen in allen Niederlassungen. Das Tool wird ständig weiterentwickelt, auch darum kümmere ich mich. Außerdem organisiere ich mit meinem Team Verkaufs- und Vertriebsinnendienst-Meetings, zusammen mit Thomas Bogner bin ich in

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WeGe beI ItGmotion

die Planung und Durchführung verschiede-ner größerer Events wie der Weihnachtsfeier involviert. Mein Team unterstützt mich und unsere Key Account Manager sowie die Geschäftsleitung in allen anfallenden Auf-gaben des Vertriebs und kümmert sich her-vorragend um unsere Besucher.

Sie sind ja auch noch Ansprechpartner für die Azubis im Vertrieb?

Das ist mir besonders wichtig. 2012 habe ich den ADA-Schein als Ausbilderin gemacht. Die IHK München hat mich daraufhin in den Prüfungsausschuss berufen. Gleichzeitig un-terstütze ich die Auszubildenden im Vertrieb der ITG bei der Prüfungsvorbereitung. Die jungen Einsteiger bei ihrem Werde-gang zu unterstützen, wird bei der ITG groß geschrieben. Wir wollen qualifizierte Kräfte heranbilden und natürlich ans Unternehmen binden. Überhaupt müssen wir uns mehr um die Einbindung und Zufriedenheit der Mit-arbeiter kümmern.

Sehen Sie da Verbesserungsbedarf? Ich wünsche mir, dass die außerordent-

lichen Leistungen, die die Mitarbeiter oft erbringen, wieder stärker gewürdigt werden. Das ist aus meiner Sicht etwas verloren ge-gangen. Wir müssen auch besser kommuni-zieren und die Mitarbeiter bei Veränderungen mehr einbeziehen und mitnehmen. Was die ITG meiner Meinung nach von an-deren Dienstleistern unterscheidet, ist die Identifikation der Mitarbeiter und ihr au-ßerordentlicher Einsatz für die Kunden. Das darf nicht verlorengehen. Ein Indikator sind für mich die Auszubildenden. Wir müssen den Spirit der ITG vorleben.

Sie sind seit langer Zeit bei der ITG, haben Sie nicht mal Lust auf eine Ver-änderung?

Nein, warum sollte ich? Mein Aufgabenge-biet ist so vielseitig, das Unternehmen entwi-ckelt sich immer weiter. Diese Mischung aus Konstanz und Entwicklung brauche ich.

Die Konstanz haben Sie tatsächlich auch im Privaten, richtig?

Wenn Sie so wollen, ja. Ich bin seit 18 Jahren mit meinem Mann zusammen und pendle an

Carmen Zöller-Urschitz • [email protected] of Business Development Truck Transportation

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04 vittoriosa liegt auf einer keilförmigen halbinsel, die in die meeresbucht Grand harbour hineinragt. Am gegen- überliegenden ufer liegt valletta, die hauptstadt maltas. Für carmen Zöller-urschitz ist malta heute so etwas wie eine zweite heimat: „Ich schätze die Offenheit und Freundlichkeit der Menschen.”

den Wochenenden zum Wohnort in Tirol. Mit meinem Mann kümmere ich mich dann am liebsten um Haus und Garten. Außerdem ge-nießen wir die Berge.

Sehr lange engagieren Sie sich auch schon für die maltesischen Tierheime?

Ja, ich organisiere das Sammeln von Spen-den für zwei Tierheime auf Malta. Die ITG übernimmt die Transporte kostenlos, wenn Frachtraum verfügbar ist. Das ist ein sehr schönes und nützliches Engagement, das aus den Beziehungen und Freundschaften in Malta entstanden ist.

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Carmen Zöller-Urschitz, 50, is heading the Business Development for European

Truck Transportation. The Traffic Economist has a special liking for Malta. She first got to know the country when working for a forwarding company. When joining ITG the Maltese forwarding partner went with her. Today, Malta is her second home, she says. She had learned Articled Clerk and then visited the University of applied sciences for Economics and Administration in Gießen. Working for import and export firm logistics were among her duties. She joined a for-

warding company in Munich and attended a trainee program as Traffic Economist. In 1999 she was offered a job in the ITG sales team and she accepted it. She never regretted this, she states.The forwarding business offers new chal-lenges every day and her responsibilities are very diversified. She also appreciates the good spirit amongst the colleagues. Since 2013 she takes responsibility as Head of Business Development Truck Transporta-tion. With her team she fosters the relations to the network partners in Europe and in the Ukraine. Jointly with the partners she is developing new service offers and solutions for the customers. At the same time Business Development strives to integrate new partners in the net-work where appropriate, takes care of the contracts and negotiations and acts as con-tact and mediator between the operational teams in case any problems occur. Carmen Zöller is also directly involved in service and sales issues for special customers.

Since 2006 when she was implementing a new CRM system at ITG sales, she constantly makes sure that the tool is further improved and adapted. In addition she organizes sales meetings and jointly with Thomas Bogner the bigger ITG events like the yearly Christmas party. Her team also arranges the program for the visitors of ITG.It is of great importance for her to support the sales trainees at ITG. Since 2013 Carmen is member of the Logistics Assessment team of the Munich Chamber of Commerce. Consistency and development are also part of her private life. Since 18 years she lives with her husband in Tirol, Austria and com-mutes at the weekends. At home she loves doing the garden and the house and enjoys the mountains with her husband. Since many years she also is engaged in fund raising for two animals homes in Malta, for which ITG organizes the transports to Germany for free, a very nice and useful job that came up through the relations and friendships in Malta, Carmen Zöller says.

Consistency and development

05 carmen Zöller-urschitz mit Team: (v.l.n.r.) Alban mehmeti, Aleksandar vuksan (Auszubildender), Katarina Batarilo, carmen Zöller-urschitz

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Im Rundlauf wurden sieben Stationen absolviert, an denen die einzelnen Ar-beitsbereiche wie zum Beispiel Luft- und Seefracht, Lkw-Verkehre oder Kontraktlo-gistik live vorgestellt wurden. Dabei gab es für die Besucher auch unterschiedliche Mitmach-Aktionen, bei denen in Grup-penarbeit reale Alltagsaufgaben gelöst werden mussten: unter anderem sollten verschiedene Sendungen im Nahverkehr auf die Zustellfahrzeuge disponiert wer-den. Im Logistiklager konnten die Schülerin-nen und Schüler testen, wie Aufträge mittels der Pick-by-Light-Methode kom-missioniert werden und mussten Gewich-te schätzen, um Paletten den Vorgaben entsprechend zu packen. Zudem wurden in der Textillogistik die verschiedenen Aufbereitungsmethoden erklärt, wobei sich die Teilnehmer selbst beim Bügeln per Hand oder der Aufbereitung mittels Dampfpuppe beweisen konnten.Am Ende bot sich den Klassen ein neues Bild der Logistik. Häufig nämlich verbin-

nAchWuchSmotion

Die Nachwuchsförderung ist auf-grund der demographischen Entwicklung eine strategische

Aufgabe nicht nur in der Logistikbranche. Doch wo setzt man sinnvollerweise an und welchen Aufwand will man treiben? Bei der ITG gilt der Grundsatz, möglichst umfassend zu informieren, den Kontakt zu potenziellen Nachwuchsmitarbeitern zu suchen und aktiv für die Arbeit in der Logistikbranche zu werben. Unter dem Motto „Logistik live erleben“ lud die ITG daher im Sommer 2014 zahlrei-che Schulen aus den Landkreisen Erding, Freising, Landshut und München-Nord zu einem Besuch nach Schwaig ein, um den Schülerinnen und Schülern im Rahmen ei-ner Klassenexkursion detaillierte Einblicke in die Tätigkeiten eines Speditions- und Logistikunternehmens zu gewähren. Sie-ben Klassen von verschiedenen Schulen nutzten die Möglichkeit.Das Programm dazu gestalteten die Aus-zubildenden im Rahmen einer Projekt-arbeit selbst und führten es auch durch.

Insgesamt 165 Schülerinnen und Schüler besuchten zum Schuljahrsende im Sommer 2014 zusammen mit deren Lehrkräften die ITG am Hauptsitz in Schwaig, um einen Einblick in die Tätigkeiten eines international agierenden Speditions- und Logistikunternehmens zu gewinnen. Das Programm hierfür haben die Auszubildenden der ITG gestaltet.

lOGiStikLIvE ErLEBEN

01 Schülerinnen und Schüler bei der Gruppenarbeit im nahverkehr02+04 In der Textillogistik konnten die Jugendlichen verschiedene Aufberei- tungsmethoden ausprobieren03+05 pick-by-Light-Kommissionierung

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det der Laie dies nur mit unattraktiven Lkw-Transporten und ahnt nicht, was Lo-gistiker alles bewerkstelligen, ehe ein Pro-dukt verkaufsfertig im Geschäft verfügbar ist. Ebenso hat der schnell wachsende Onlinehandel vielfältige logistische Her-ausforderungen zu meistern. Der Besuch bei der ITG lieferte den Schulklassen hier-zu einen näheren Einblick und ließ die Er-kenntnis reifen, dass die Logistik ein span-nendes Aufgabenfeld ist, welches viele interessante Berufsmöglichkeiten bietet.Die ITG bildet allein in Schwaig derzeit rund 70 junge Menschen in den Berufs-bildern Kauffrau/Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung, Fachkraft für Lagerlogistik, Kaufleute für Büromanage-ment sowie Fachinformatiker aus. Neben einer fachlich qualifizierten Ausbildung, in der unterschiedliche Bereiche durch-laufen werden, unterstützt die ITG ihren Nachwuchs durch innerbetrieblichen Un-terricht, Prüfungsvorbereitung aber auch überfachliche Aktivitäten. Anfang September 2014 starteten 30 jun-

ge Menschen mit einer Ausbildung bei der ITG in ihre Berufslaufbahn. Vielleicht sind zukünftig auch einige Schüler dabei, die bei einer Informationsveranstaltung in Schwaig zu Besuch waren.

A total of 165 pupils and their teachers visited ITG in the headquarters in Schwaig in summer 2014. They got a glance of the operations of an internationally acting for-warding and logistics service provider. The program was created by the trainees of the company. Seven classes from various schools in the neighborhood took advantage of the pro-gram. They visited seven different informa-tion points where they got insights of the different business units, such as air freight and sea freight, trucking or warehousing services. In various activities and group trainings the pupils gained hands-on expe-rience of the jobs. In the end the trainings gave the visitors a new image of logistics. ITG currently has 70 trainees only in the head office in Schwaig.

Experiencing logistics live

Andreas Schebeler • [email protected] Human Resources, ITG Schwaig

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PIcK & PAcKmotion

Die Welt der ITG Kunden ist vielfäl-tig. Und so erfahren die Vertriebs-mitarbeiter immer wieder von

Aktivitäten und Projekten der Unterneh-men etwa im sozialen Bereich oder ein-zelner Ansprechpartner im Privaten, die so sympathisch und interessant sind, dass sie ihren Weg in die ITG motion finden. So werden sie auch innerhalb der „ITG Com-munity“ bekannt.In Nürnberg ist Daniela Lades, Vertriebs-mitarbeiterin in Nürnberg, bei einem Kundenbesuch auf genau so eine „Story“ gestoßen: Ihr Gesprächspartner Reiner Wolf erzählte ihr, dass seine Tochter, die 16-jährige Carolin Wolf, bereits einen Roman verfasst habe, der 2014 erschienen sei. Die damals 14 Jahre alte Realschülerin verarbeitete dabei innerhalb von fünf Monaten einen intensiven Traum zu einem Thriller eines Teenagers für Teenager. Der Roman mit dem Titel „Die Nacht der Verzweiflung“ handelt von einer Ab-schlussfahrt der Klasse zweier Freun-dinnen nach Berlin, bei der Lea und Lisa gefährliche Situationen geraten. In dem Buch werden Themen wie Freundschaft, Jugendliebe und die Gefahren der Groß-stadt in der Sprache der Jugend von einer Altersgenossin beschrieben. Das Skript zeigte die junge Autorin ihrer Deutschlehrerin, die es begeistert auf-nahm und sogleich Korrektur las. Gemein-sam mit ihren Eltern suchte und fand sie einen Verlag. Der Jugend-Thriller ist im

Novum Verlag erschienen. Die Autorin, die inzwischen die Realschule abge-schlossen hat und Lehrerin für das Fach Deutsch werden möchte, veranstaltete mehrere Lesungen, zwei Radio- und ein Fernsehsender berichteten bereits.

dEr thrillEr EINEs TEENAgErs

The world of ITG customers is manifold. And so, sales reps sometimes get to

know activities and projects of companies and people which are so sympathetic and interesting that they make their way into ITG motion. In Nuremberg, Daniela Lades, Sales, came upon such a story. Her busi-ness partner, Reiner Wolf, told her about the first novel his sixteen year old daughter had published. When she was fourteen she wrote a thriller for teenagers by a teenager within five months based on an intensive dream she had.The young author showed the text to her teacher who was very much in favor of it. Together with her parents she searched for a publisher and started promoting the nov-el. In the meantime she finished school and aims to be a teacher for German Language and Literature.

A thriller written by a teenager

Die Nacht der Verzweiflung ist als Taschenbuch (ISBN 978-3990 384 183) erschienen und kostet 14,50 Euro, das E-Book gibt es für 8,95 Euro.

Kontakt, Buchbestellung und weitere Informationen:CaroLin [email protected]

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PIcK & PAcK

motion

Für das mexikanische Team zur BMW GS Motorrad Trophy 2014 in Kana-da transportierte die ITG zwei Ge-

ländemotorräder sicher und pünktlich von München zum Austragungsort nach Kanada. Abenteuer, fremde Kulturen, neue Freund-schaften, Schotter, Sand und Staub machen die GS Trophy zu einer Enduro-Herausforderung, die ihresgleichen sucht und seit 2008 im zweijährigen Rhythmus in verschiedenen Ländern ausgetragen wird. Im Jahr 2014 wurden 16 Teams mit insgesamt 64 Fahrern in 7 Tagesetappen immer wieder aufs Neue herausgefordert. Die Mexikaner landeten auf dem 12. Platz, direkt nach dem deutschen Team. Einige Impressionen der Verpackung und Verladung sowie von der Trophy 2014 haben wir hier zusammengestellt. Übrigens: Die GS Trophy 2016 findet Anfang 2016 in der eindrucksvollen Landschaft von Südostasien statt. Die nationalen Qualifikationen laufen, das mexikanische Team will wieder mit dabei sein.

Auch AuF ZWEI räDErn sicHer unterwegs mIT ITG

For the Mexican Team of the BMW GS Bike Trophy 2014 in Canada ITG

transported two off-road-bikes safely and in-time from Munich to the venue in Canada. Here you’ll find impressions of the packaging and loading as well as the Trophy 2014. The next event will be held in spring 2016 in South-East Asia. National qualification has already started. The Mexican Team aims to be part of the show once again.

Reliable two-wheeler transports with ITG

Marcel Grätz • [email protected] Export Interkontinental, ITG Schwaig

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motion

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Jahre ITG

Jahre ITGGeorg Albert Gomaringen

Walter Leber Gomaringen

Marina Schwab Gomaringen

Lambrini Kolona Neuss Logistik

Ricarda Paelicke Neuss Spedition

Ismail Akgün Schwaig Logistik

Maria Botta Schwaig Logistik

Edith Effmert Schwaig Logistik

Andreas Hochstädter Schwaig Logistik

Richard Hofmaier Schwaig Logistik

Ralf Kickhaefer Schwaig Logistik

Michael Konrad Schwaig Logistik

Franziska Kröling Schwaig Logistik

Cornelius Kromann Schwaig Logistik

Van-Mao Nguyen Schwaig Logistik

Jürgen Prockl Schwaig Logistik

Dimitrios Symeonidis Schwaig Logistik

Petra Widmann Schwaig Logistik

Carmen Zöller-Urschitz Schwaig Zentrale

Guido Voss Boston

Angela Puckhaber Bremen

Manuela Bluhm Hamburg

HerzlicHen gLückwuNscH

JubILARe

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10Jahre ITG

Christiane Seibt Hamburg

Boriss Kurlands Neuss Spedition

Saadi Abdulkadir Majid Schwaig Logistik

Alfred Aigner Schwaig Logistik

Walter Bauer Schwaig Logistik

Katharina Binder Schwaig Logistik

Andreas Bitzer Schwaig Logistik

Hartmut Böhnke Schwaig Logistik

Viktor Brüggemann Schwaig Logistik

Calin Deschu Schwaig Logistik

Jenny Franz Schwaig Logistik

Andrea Fritz Schwaig Logistik

Thomas Fritz Schwaig Logistik

Oliver Gabriel Schwaig Logistik

Gerald Gerhard Geschke Schwaig Logistik

Kerstin Geschke Schwaig Logistik

Jana Götze Schwaig Logistik

Margit Grammetbauer Schwaig Logistik

Frank Herrmann Schwaig Logistik

Kati Horn Schwaig Logistik

Christine Jendrysik Schwaig Logistik

Rene Kießling Schwaig Logistik

Nadine Michels Schwaig Logistik

Elisabeth Müller Schwaig Logistik

Gyöngyi Nagy Schwaig Logistik

Elbasan Pira Schwaig Logistik

Juri Ramchen Schwaig Logistik

Alexander Ramchen Schwaig Logistik

Thomas Ratka Schwaig Logistik

Hannelore Rechner Schwaig Logistik

Rita Reiche Schwaig Logistik

Dirk-Werner Reinsch Schwaig Logistik

Bahri Sarimehmet Schwaig Logistik

Kristin Sauer Schwaig Logistik

Anastassios Savvidis Schwaig Logistik

Robert Schad Schwaig Logistik

Viktor Schneider Schwaig Logistik

Franz Schrafstetter Schwaig Logistik

Stephan Schröder Schwaig Logistik

Mirko Schuhknecht Schwaig Logistik

Milan Sifa Schwaig Logistik

Nihat Sirin Schwaig Logistik

Dieter Spießl Schwaig Logistik

Sabine Thalmaier Schwaig Logistik

Guido Thiele Schwaig Logistik

Simon Wegler Schwaig Logistik

Edith Wieder Schwaig Logistik

Maximilian Haushofer Schwaig Spedition

Mario Rosenkranz Schwaig Spedition

Andreas Weiss Schwaig Zentrale

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?itg gEwINNsPIEL

Wann eröffnete die ITG die Niederlassung in den USA? When did ITG open the branch office in USA?

1. Preis 2. -3. Preis 4. -5. PreisSo schick sah Fitness noch nie aus: Der neue JAWBONE UP2 Fitness-Tracker!

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1. Preis CHRISTIN HELDERMANN

2. Preis OLAF BERTRAM

3. Preis JENNIFER MEISEL

4. Preis BIANCA ENGELHARDT

5. Preis GUIDO RICHON

Die Gewinner der letzten Ausgabe:

Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2015Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt und in der nächsten Ausgabe des ITG Kundenmagazins bekanntgegeben. ITG Mitarbeiter sowie deren Angehörige dürfen leider nicht teilnehmen. Der Rechts-weg ist ausgeschlossen.

Flugzeugmodell „Siegerflieger“ Boeing 747-8 Lufthansa „Fanhansa“ im Maßstab 1:500 von HERPA

Buch „Nacht der Verzweiflung“ von Carolin Wolf

Photo: HERPA