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1 Newsletter 2017/12 Aktuelles Tübingen, den 30.11.2017 Sehr geehrte Teilnehmende in der Selbsthilfe und Interessierte, die einen nennen sie „Schutz-Engel“ oder „Engelsboten“, andere haben sie ganz sachlich als „Jahresendfiguren mit Flügeln“ bezeichnet. Manchmal redet jemand „mit Engelszungen“, um Gehör zu finden. Wie dem auch sei, wir wünschen Ihnen, dass Sie zum Jahresende ein wenig zur Ruhe kommen und sich von Bildern wie diesem Deckenfresko beflügeln lassen für das neue Jahr. Barbara Herzog und Birgit Jaschke P.S. Haben Sie inhaltliche Wünsche an den Newsletter? Gibt es Angebote der Kontaktstelle für Selbsthilfe, von denen Sie sich besonders angesprochen fühlen? Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen möchten, dann können Sie ganz einfach Mitglied beim SOZIALFORUM TÜBINGEN e.V. werden. Neue Gruppen Schwerhörige Menschen in Rottenburg treffen sich zum ersten Mal am 12.12.2017 um 14:00 im OASE-Café, Königstraße 63 Junge Menschen Mit Depressionen treffen sich zum ersten Mal am 14.12.2017 um 19:30 in der Kontaktstelle für Selbsthilfe am Europaplatz 3 Burnout Einzelanfragen Angehörige von Bipolaren (Manisch-Depressiven) Menschen Angehörige von Messies

Newsletter 2017/12 · 1 Newsletter 2017/12 Aktuelles Tübingen, den 30.11.2017 Sehr geehrte Teilnehmende in der Selbsthilfe und Interessierte, die einen nennen sie „Schutz-Engel“

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Newsletter 2017/12

Aktuelles Tübingen, den 30.11.2017

Sehr geehrte Teilnehmende in der Selbsthilfe und Interessierte,

die einen nennen sie „Schutz-Engel“ oder „Engelsboten“, andere haben sie ganz sachlich als „Jahresendfiguren mit Flügeln“ bezeichnet. Manchmal redet jemand „mit Engelszungen“, um Gehör zu finden. Wie dem auch sei, wir wünschen Ihnen, dass Sie zum Jahresende ein wenig zur Ruhe kommen und sich von Bildern wie diesem Deckenfresko beflügeln lassen für das neue Jahr.

Barbara Herzog und Birgit Jaschke P.S. Haben Sie inhaltliche Wünsche an den Newsletter? Gibt es Angebote der Kontaktstelle für Selbsthilfe, von denen Sie sich besonders angesprochen fühlen? Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen möchten, dann können Sie ganz einfach Mitglied beim SOZIALFORUM TÜBINGEN e.V. werden.

Neue Gruppen

Schwerhörige Menschen in Rottenburg treffen sich zum ersten Mal am

12.12.2017 um 14:00 im OASE-Café, Königstraße 63 Junge Menschen Mit Depressionen treffen sich zum ersten Mal am 14.12.2017 um

19:30 in der Kontaktstelle für Selbsthilfe am Europaplatz 3 Burnout

Einzelanfragen

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Informationen - an Sie weitergeleitet

Fahrer/in für Ausflüge gesucht

Wir sind behinderte und nicht behinderte Menschen, die unternehmungslustig sind und mehrmals im Jahr einen Tagesausflug machen. Dafür benötigen wir eine zuverlässige Fahrerin oder einen zuverlässigen Fahrer, der Lust und Zeit hat unseren Kleinbus zu fahren. Ein gültiger Führerschein ist Voraussetzung. Bei uns steht der Spaß an erster Stelle. Ansprechpartnerin: Brigitte Duffner, [email protected]

Das Netzwerk Antidiskriminierung bietet im Dezember zwei Lesungen an „Leben mit dem schwarzen Hund“ Donnerstag, 7. Dezember 2017, 19 Uhr Ort: VHS (Raum 017), Katharinenstraße 18, Tübingen Winston Churchill sprach von seiner Depression als seinem „black Dog“. Leidet ein Mensch an einer Depression, bedeutet dies auch für die Menschen in seinem Umfeld eine große Herausforderung. Dazu trägt auch der gesellschaftliche Blick auf psychische Erkrankungen bei. Waltraud Rinke, Vorsitzende der Deutschen DepressionsLiga e.V. kennt die Depression sowohl als selbst Betroffene wie auch als Angehörige. Sie beantwortet an diesem Abend Fragen z.B. zum Umgang mit der Depression einer nahestehenden Person oder auch „Wie fühlt sich eine Depression denn an?“ Rest in protest?! Queere machtkritische Perspektiven auf Bestattungen Freitag, 15. Dezember 2017, 19 Uhr Ort: Veranstaltungsraum im Frauenprojektehaus, Weberstr. 8, Tübingen Die Bestattungspraxis in Deutschland ist von Machtverhältnissen, insbesondere von Klassismus und Heteronormativität, geprägt. Aktuell werden immer mehr arme Menschen in Deutschland, für die keine Zugehörigen die Bestattungspflicht wahrnehmen (können), ohne Grabstein und Namen, ohne Trauerfeiern und Blumenschmuck von Gesundheits- und Ordnungsämtern anonym bestattet. Teilweise finden die ordnungsbehördlichen Bestattungen monatlich als Sammelbeerdigung im Minutentakt statt. Oft wurden diese Menschen schon zu Lebzeiten durch Klassismus, Rassismus und psychosoziale Normalitätsvorstellungen marginalisiert und gesellschaftlich ausgegrenzt. Francis Seeck zeigt in diesem Buch den Zusammenhang zwischen Machtverhältnissen und Beerdigungspraktiken auf. Aber es geht auch um widerständige Praktiken auf der Friedhofswiese, sei es durch die Forscher*in, Trauergäste, Aktivist*innen und Mitarbeiter*innen – ganz im Sinne von „Rest in protest!“. Flyer unter http://netzwerk-antidiskriminierung.de/blog/2017/10/09/programm-veranstaltungsherbst-2017/

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Trialog 2017 Dienstag, 19. Dezember 2017, 18.00 – 20.00 Uhr Begegnungsstätte HIRSCH, großer Saal, Hirschgasse 9, 72070 Tübingen

An diesem Abend werden „Verschiedene Psychotherapieformen“ diskutiert. Psychiatrieerfahrene, Angehörige, im psychiatrischen Bereich professionell Tätige können ihre Erfahrungen austauschen. Die Veranstaltung ist kostenfrei

Unterstützungsangebot für neue Selbsthilfegruppen Liebe Gruppenleiter/-innen junger Selbsthilfegruppen, ich bin Tobias und

engagiere mich in der jungen Stottererselbsthilfe FLOW (www.flow-sprechgruppe.de). Im Zuge der Nachwuchsförderung und des Ausbaus des Angebots an FLOW-Gruppen in Deutschland, habe ich drei Fragen an die jeweiligen Gruppenleiter/-innen junger Selbsthilfegruppen (egal welchen thematischen Schwerpunkts). 1. Was motiviert Dich zu Deinem ständigen Engagement als Gruppenleiter/-

in (und nicht nur sporadisch als Teilnehmer/-in) Deiner jungen Selbsthilfegruppe?

2. Hast Du messbare Vorteile (z.B. vergünstigte Teilnahme an Weiterbildungsseminaren, reduzierte Mitgliedsbeiträge im Dachverband, Vergütung in irgendeiner Form usw.) von Deinem Engagement (außer der Befriedigung Deiner ganz persönlichen Motivation), das Amt auszuüben?

Wenn nicht, würden Dich solche oder vergleichbare messbare Vorteile zusätzlich motivieren, Dein Amt auszuüben? Wenn ja, welche?

3. Was sind die größten Herausforderungen oder sogar Schwierigkeiten, denen Du im Amt als Gruppenleiter/-in Deiner jungen Selbsthilfegruppe begegnest bzw. begegnet bist?

Antworten bitte an Tobias Gerhardt: [email protected]

Weitere Informationen rund um das Thema Selbsthilfe … finden Sie auch im aktuellen Newsletter der NAKOS unter http://www.nakos.de/data/Online-Publikationen/2017/NAKOS-Newsletter-11.pdf

Impressum

Absender SOZIALFORUM TÜBINGEN e. V. Kontaktstelle für Selbsthilfe Europaplatz 3 72072 Tübingen http://www.sozialforum-tuebingen.de/ https://www.facebook.com/SozialforumTuebingeneV Montag, Dienstag: 9 bis 12 Uhr Donnerstag: 17 bis 19 Uhr Barbara Herzog Telefon: (0 70 71) 3 83 63 E-Mail: [email protected]

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