4
 Nomexor 5 mg-Tabletten 2. Qualitativ e und quantitative Zusammensetzung Jede Tablette Nomexor enthält 5 mg Nebivolol (als Nebivilolhydrochlorid): 2,5 mg SRRR-Nebivolol (oder d-Nebivolol) und 2,5 mg RSSS-Nebivolol (oder l- Nebivolol).  S ons tig e Bes tandteile: neben anderen Lactose-Monohydrat (siehe Abschnitt 4.4 und 6.1).  Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. 3. Darreichungsform Tabletten. Weiße, runde Tabletten mit Kreuzbruchrille. Die Tablette kann in gleiche Hälften geteilt werden. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 Anwendungsgebiete Hypertonie Behandlung von essentieller Hypertonie. Chronis che He rzinsuffizienz (CHI) Behandlun g von stabiler leicht und mäßig ausgeprägter chronischer Herzinsuffizienz zusätzlich zu Standardtherapien bei älteren Patienten 70 Jahren. 4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Hypertonie Erwachsene Die Dosis beträgt 1 Tablette (5 mg) täglich, vorzugsweis e immer zur gleichen Tageszeit. Die Tabletten können mit den Mahlzeiten eingenommen werden . Der blutdrucksenkende Effekt stellt sich nach 1 – 2wöchiger Behandlun g ein. Gelegentlich wird der optimale Effekt erst nach 4 Wochen erreicht. K ombinat ion mit anderen Antihypertensiva Beta-Rezeptorblocker können allein oder in Kombination mit anderen Antihypertensiva eingesetzt werden. Für Nomexor wurde bis jetzt ein additiver antihy- pertensiver Effekt nur in Kombination mit 12,5 – 25 mg Hydrochlorothiazid nachgew iesen. Patiente n mit Niereninsuf fizienz Bei Patienten mit Niereninsuffizienz beträgt die empfohlene Anfangsdosis 2,5 mg täglich. Erforderlichenfalls kann die tägliche Dosis auf 5 mg gesteigert werden. Patiente n mit Leberinsuffi zienz Zu Patienten mit Leberinsuffizienz oder Leberfunktionsstörungen liegen nur eingeschränkte Daten vor. Daher ist die Anwendung von Nomexor bei diesen Patienten kontraindiziert.  Ältere P atienten Bei Patienten über 65 Jahren beträgt die empfohlene Anfangsdosis 2,5 mg täglich. Erforderlichenfalls kann die tägliche Dosis auf 5 mg erhöht werden. Im Hinblick auf die geringen Erfahrungen bei Patienten über 75 Jahren ist jedoch Vorsicht geboten und eine sorgfältige Überwachung dieser Patienten angezeigt. Ki nde r und J ugendliche Es liegen keine Untersuchungen bei Kindern und Jugendlichen vor. Deshalb wird die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen nicht empfohlen. Chronis che He rzinsuffizienz (CHI) Die Behandlung von stabiler chronischer Herzinsuffizienz muss mit einem stufenweisen Steigern der Dosis bis zum Erreichen der optimalen individuellen Erhaltungsdo sis begonnen werden. Die Patienten müssen eine stabile chronische Herzinsuffizienz ohne akutes Herzversagen während der letzten sechs Wochen haben. Es wird empfohlen, dass der behandelnde Arzt Erfahrungen in der Behandlung der chronischen Herzinsuffizienz hat. Bei den Patienten, die eine kardiovaskuläre Arzneimitteltherapie einschließlich Diuretika und/oder Digoxin und/oder ACE-Hemmer und/oder Angiotensin II-  Antagoniste n erhalten, muss die Dosis dieser Arzneimitt el während d er letzten zw ei Wochen vo r Beginn der No mexor-Behandlu ng stabilisiert sein. Die initiale Dosissteigerun g sollte basierend auf der Verträglichkeit durch den Patienten in Intervallen von 1 – 2 Wochen entsprechend den folgend en Schrit- ten erfolgen: 1,25 mg Nebivolol 1mal täglich steigern auf 2,5 mg und dann auf 5 mg 1mal täglich und schließlich auf 10 mg 1mal täglich. Die maximale empfohlene Tagesdosis beträgt 10 mg Nebivolol. Der Beginn der Therapie sowie jede Dosissteigerung muss unter Überwachung eines erfahrenen Arztes über einen Zeitraum von zumindest zwei Stunden erfolgen, um sicherzustellen, dass der klinische Zustand (besonders in Hinblick auf Blutdruck, Herzfrequenz, Überleitungsstörungen, Anzeichen einer Ver- schlechterung der Herzinsuffizienz) stabil bleibt. Das Auftreten von Nebenwirkungen kann verhindern, dass alle Patienten mit der maximal empfohlenen Dosis behandelt werden. Wenn nötig kann die er- reichte Dosis auch schrittweise reduziert werden und bei Bedarf wieder gesteigert werden . Während der Titrierungsphase wird im Fall einer Verschlechterung der Herzinsuffizienz oder bei Unverträglichkeit empfohlen, zuerst die Dosis von Nebivolol zu reduzieren oder es unverzüglich abzusetzen, wenn dies nötig ist (bei schwerer Hypotonie, Verschlechterung der Herzinsuffizienz mit akutem Lungenödem, kardiogene m Schock, symptomatischer Bradykardie oder AV-Block). Die Behandlung einer stabilen chronischen Herzinsuffizienz mit Nebivolol ist üblicherweise eine Langzeitbehandlung. Es wird nicht empfohlen, die Behandlung mit Nebivolol abrupt zu beenden, da dies zu einer vorübergehe nden Verschlechterung der Herzinsuffizienz führen könnte. Wenn das Absetzen erforderlich ist, sollte die Dosis stufenweise durch wöchentliches Halbieren reduziert werden. Die Tabletten können zu den Mahlzeiten eingenommen werden. Patiente n mit Niereninsuf fizienz Es ist keine Dosisanpassung bei leichter bis mäßiger Niereninsuffizienz erforderlich, da das Steigern der Dosis bis zum Erreichen der maximal tolerierten Dosis individuell angepasst wird. Es gibt keine Erfahrung bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Serumkreatinin 250µmol/l). Daher wird die Anwendung von Nebivolol bei diesen Patienten nicht empfohlen. Patiente n mit Leberinsuffi zienz Es gibt nur begrenzte Daten zu Patienten mit Leberinsuffizienz. Daher ist die Anwendun g von Nomexor bei diesen Patienten kontraindizie rt.  Ältere P atienten Es ist keine Dosisanpass ung erforderlich, da das Steigern der Dosis bis zum Erreichen der maximal tolerierten Dosis individuell angepasst wird. Ki nde r und J ugendliche Es liegen keine Studien bei Kindern und Jugendlichen vor. Deshalb wird die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen nicht empfohlen. 4.3 Gegenanzeigen  Überempfindlich keit gegenüber dem arzneilich wirksamen Bestan dteil oder einem der Hilfsstoffe.  Leberinsuffizi enz oder Leberfunktio nsstörungen .  Akute Herzinsuffizienz, kardioge ner Schock oder Episoden von dekompensie rter Herzinsuffizienz, die einer intravenösen inotropen Therapie bedürfen. Zusätzlich ist Nomexor, wie andere betablockierende Substanzen auch, kontraindiziert bei:  Sick sinus-Synd rom, einschließlic h SA-Block  AV-Block 2. und 3. Grade s (ohne Schrittmache r);  Bronchospasmen und Asthma bronchiale in der Anamnese;  unbehande ltem Phäoc hromozytom;  metabolischer Azidose;  Bradykardie (Herzfrequ enz unter 60/Minute vor Begin n der Therapie);  Hypotonie (systolischer Blutdruck <90 mm Hg);  s chweren peripheren Durchblutung sstörungen. 4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Siehe auch 4.8 Nebenwirkungen. Die folgenden Warnhinweise und Vorsichtsmaßnah men gelten allgemein für Beta-Rezeptorenblocker.  An ästhes ie: Die Aufrechterhaltung der β-Blockade verringert das Risiko für Rhythmusst örungen während der Einleitung und der Intubation. Wenn entschiede n wird, die β- Blockade in Vorbereitung auf einen chirurgischen Eingriff zu unterbrechen, sollte der Beta-Rezeptorenblocker zumindest 24 Stunden vorher abgesetzt wer- den. Vorsicht ist geboten bei bestimmten Anästhetika, die eine myokardiale Depression verursachen. Der Patient kann vor vagalen Reaktionen durch intra- venöse Verabreichung von Atropin geschützt werden. Kardiovaskulär Im Allgemeinen sollten Beta- Rezeptorenblocker bei Patienten mit unbehandelter kardialer Stauungsinsuffizienz solange nicht eingesetzt werden, bis sich deren Zustand stabilisiert hat. Bei Patienten mit ischämischer Herzkrankheit sollte die Beendigung der Therapie mit einem Beta-Rezeptorenblocker schrittweise, d.h. über 1 – 2 Wochen, erfolgen. Falls erforderlich, sollte gleichzeitig eine Ersatztherapie eingeleitet werden, um so eine Verschlechterung der Angina pectoris zu verhindern. Beta-Rezeptorenblocker können eine Bradykardie auslösen: falls der Ruhepuls unter 50 – 55 Schläge pro Minute sinkt und/oder die Patienten Bradykardie- Symptome entwickeln, sollte die Dosis reduziert werden. B eta -R ezept orenblocker s ollt en mit Vors icht angewendet werden be i:  – Patienten mit peripheren Durchblutung sstörungen (Morbus Raynaud oder Raynaud Syndrom, Claudicatio intermittens), da Verschlechterun gen dieser Erkrankungen eintreten könnten  – Patienten mit einem AV-Block 1. Grades, we gen des ne gativen Einf lusses der Bet a-Rezeptorenb locker auf die Überleitungs zeit;  Patienten mit Prinzmetal-Angina, da Beta-Rezeptore nblocker aufgrund ungehind erter α-Rezeptor-vermittelter Vasokonstriktion der Koronararterien Anzahl und Dauer von Angina-pectoris-Attacke n erhöhen können. Eine Kombination von Nebivolol mit Kalziumkanalantagonisten vom Verapamil- und Diltiazem-Typ mit Klasse I-Antiarrhythmika und mit zentral wirkenden blutdrucksen kenden Arzneimitteln wird üblicherweise nicht empfohlen; Details siehe unter Abschnitt 4.5).  S toffwec hs el- und e ndok ri nes S ys tem Nomexor beeinflusst nicht die Glukosespiegel bei Diabetikern. Dennoch ist bei Diabetikern Vorsicht geboten, da bestimmte Symptome einer Hypoglykä mie

Nomex Or

  • Upload
    hans

  • View
    6

  • Download
    0

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Nomex Or Manual

Citation preview

  • Nomexor 5 mg-Tabletten 2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung Jede Tablette Nomexor enthlt 5 mg Nebivolol (als Nebivilolhydrochlorid): 2,5 mg SRRR-Nebivolol (oder d-Nebivolol) und 2,5 mg RSSS-Nebivolol (oder l-Nebivolol). Sonstige Bestandteile: neben anderen Lactose-Monohydrat (siehe Abschnitt 4.4 und 6.1). Die vollstndige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. 3. Darreichungsform Tabletten. Weie, runde Tabletten mit Kreuzbruchrille. Die Tablette kann in gleiche Hlften geteilt werden.

    4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 Anwendungsgebiete Hypertonie Behandlung von essentieller Hypertonie. Chronische Herzinsuffizienz (CHI) Behandlung von stabiler leicht und mig ausgeprgter chronischer Herzinsuffizienz zustzlich zu Standardtherapien bei lteren Patienten 70 Jahren. 4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Hypertonie Erwachsene Die Dosis betrgt 1 Tablette (5 mg) tglich, vorzugsweise immer zur gleichen Tageszeit. Die Tabletten knnen mit den Mahlzeiten eingenommen werden. Der blutdrucksenkende Effekt stellt sich nach 1 2wchiger Behandlung ein. Gelegentlich wird der optimale Effekt erst nach 4 Wochen erreicht. Kombination mit anderen Antihypertensiva Beta-Rezeptorblocker knnen allein oder in Kombination mit anderen Antihypertensiva eingesetzt werden. Fr Nomexor wurde bis jetzt ein additiver antihy-pertensiver Effekt nur in Kombination mit 12,5 25 mg Hydrochlorothiazid nachgewiesen. Patienten mit Niereninsuffizienz Bei Patienten mit Niereninsuffizienz betrgt die empfohlene Anfangsdosis 2,5 mg tglich. Erforderlichenfalls kann die tgliche Dosis auf 5 mg gesteigert werden. Patienten mit Leberinsuffizienz Zu Patienten mit Leberinsuffizienz oder Leberfunktionsstrungen liegen nur eingeschrnkte Daten vor. Daher ist die Anwendung von Nomexor bei diesen Patienten kontraindiziert. ltere Patienten Bei Patienten ber 65 Jahren betrgt die empfohlene Anfangsdosis 2,5 mg tglich. Erforderlichenfalls kann die tgliche Dosis auf 5 mg erhht werden. Im Hinblick auf die geringen Erfahrungen bei Patienten ber 75 Jahren ist jedoch Vorsicht geboten und eine sorgfltige berwachung dieser Patienten angezeigt. Kinder und Jugendliche Es liegen keine Untersuchungen bei Kindern und Jugendlichen vor. Deshalb wird die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen nicht empfohlen. Chronische Herzinsuffizienz (CHI) Die Behandlung von stabiler chronischer Herzinsuffizienz muss mit einem stufenweisen Steigern der Dosis bis zum Erreichen der optimalen individuellen Erhaltungsdosis begonnen werden. Die Patienten mssen eine stabile chronische Herzinsuffizienz ohne akutes Herzversagen whrend der letzten sechs Wochen haben. Es wird empfohlen, dass der behandelnde Arzt Erfahrungen in der Behandlung der chronischen Herzinsuffizienz hat. Bei den Patienten, die eine kardiovaskulre Arzneimitteltherapie einschlielich Diuretika und/oder Digoxin und/oder ACE-Hemmer und/oder Angiotensin II-Antagonisten erhalten, muss die Dosis dieser Arzneimittel whrend der letzten zwei Wochen vor Beginn der Nomexor-Behandlung stabilisiert sein. Die initiale Dosissteigerung sollte basierend auf der Vertrglichkeit durch den Patienten in Intervallen von 1 2 Wochen entsprechend den folgenden Schrit-ten erfolgen: 1,25 mg Nebivolol 1mal tglich steigern auf 2,5 mg und dann auf 5 mg 1mal tglich und schlielich auf 10 mg 1mal tglich. Die maximale empfohlene Tagesdosis betrgt 10 mg Nebivolol. Der Beginn der Therapie sowie jede Dosissteigerung muss unter berwachung eines erfahrenen Arztes ber einen Zeitraum von zumindest zwei Stunden erfolgen, um sicherzustellen, dass der klinische Zustand (besonders in Hinblick auf Blutdruck, Herzfrequenz, berleitungsstrungen, Anzeichen einer Ver-schlechterung der Herzinsuffizienz) stabil bleibt. Das Auftreten von Nebenwirkungen kann verhindern, dass alle Patienten mit der maximal empfohlenen Dosis behandelt werden. Wenn ntig kann die er-reichte Dosis auch schrittweise reduziert werden und bei Bedarf wieder gesteigert werden. Whrend der Titrierungsphase wird im Fall einer Verschlechterung der Herzinsuffizienz oder bei Unvertrglichkeit empfohlen, zuerst die Dosis von Nebivolol zu reduzieren oder es unverzglich abzusetzen, wenn dies ntig ist (bei schwerer Hypotonie, Verschlechterung der Herzinsuffizienz mit akutem Lungendem, kardiogenem Schock, symptomatischer Bradykardie oder AV-Block). Die Behandlung einer stabilen chronischen Herzinsuffizienz mit Nebivolol ist blicherweise eine Langzeitbehandlung. Es wird nicht empfohlen, die Behandlung mit Nebivolol abrupt zu beenden, da dies zu einer vorbergehenden Verschlechterung der Herzinsuffizienz fhren knnte. Wenn das Absetzen erforderlich ist, sollte die Dosis stufenweise durch wchentliches Halbieren reduziert werden. Die Tabletten knnen zu den Mahlzeiten eingenommen werden. Patienten mit Niereninsuffizienz Es ist keine Dosisanpassung bei leichter bis miger Niereninsuffizienz erforderlich, da das Steigern der Dosis bis zum Erreichen der maximal tolerierten Dosis individuell angepasst wird. Es gibt keine Erfahrung bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Serumkreatinin 250mol/l). Daher wird die Anwendung von Nebivolol bei diesen Patienten nicht empfohlen. Patienten mit Leberinsuffizienz Es gibt nur begrenzte Daten zu Patienten mit Leberinsuffizienz. Daher ist die Anwendung von Nomexor bei diesen Patienten kontraindiziert. ltere Patienten Es ist keine Dosisanpassung erforderlich, da das Steigern der Dosis bis zum Erreichen der maximal tolerierten Dosis individuell angepasst wird. Kinder und Jugendliche Es liegen keine Studien bei Kindern und Jugendlichen vor. Deshalb wird die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen nicht empfohlen. 4.3 Gegenanzeigen berempfindlichkeit gegenber dem arzneilich wirksamen Bestandteil oder einem der Hilfsstoffe. Leberinsuffizienz oder Leberfunktionsstrungen. Akute Herzinsuffizienz, kardiogener Schock oder Episoden von dekompensierter Herzinsuffizienz, die einer intravensen inotropen Therapie bedrfen. Zustzlich ist Nomexor, wie andere betablockierende Substanzen auch, kontraindiziert bei: Sick sinus-Syndrom, einschlielich SA-Block AV-Block 2. und 3. Grades (ohne Schrittmacher); Bronchospasmen und Asthma bronchiale in der Anamnese; unbehandeltem Phochromozytom; metabolischer Azidose; Bradykardie (Herzfrequenz unter 60/Minute vor Beginn der Therapie); Hypotonie (systolischer Blutdruck

  • (Tachykardie, Palpitation) verschleiert werden knnen. Beta-Rezeptorenblocker knnen bei Schilddrsenberfunktion Tachykardie-Symptome maskieren. Eine abrupte Beendigung der Therapie kann diese Sym-ptome verstrken. Atemwege Bei Patienten mit chronisch-obstruktiven Atemwegserkrankungen sollten Beta-Rezeptorenblocker mit Vorsicht angewendet werden, da die Bronchokonstrikti-on verstrkt werden kann. Andere Patienten mit einer Psoriasis in der Anamnese sollten Beta-Rezeptorenblocker nur nach sorgfltiger Nutzen/Risiko-Abwgung einnehmen. Beta-Rezeptorenblocker knnen die Empfindlichkeit gegenber Allergenen und die Schwere von anaphylaktischen Reaktionen erhhen. Der Beginn der Behandlung einer chronischen Herzinsuffizienz mit Nebivolol erfordert eine regelmige berwachung. Bezglich Dosierung und Art der Anwendung siehe unter Abschnitt 4.2. Die Beendigung der Behandlung sollte nicht abrupt erfolgen, auer wenn dies klar indiziert ist. Weitere Informationen siehe unter Abschnitt 4.2. Dieses Arzneimittel enthlt Lactose. Patienten mit seltenen heriditren Erkrankungen wie Galactoseintoleranz, Lapp-Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption drfen dieses Arzneimittel nicht einnehmen. 4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen Pharmakodynamische Wechselwirkungen Die folgenden Wechselwirkungen gelten allgemein fr Beta-Rezeptorenblocker. Nicht empfohlene Kombinationen: Klasse-1-Antiarrhythmika (Quinidin, Hydroquinidin, Cibenzolin, Flecainid, Disopyramid, Lidocain, Mexiletin, Propafenon): Die Wirkung auf die atrio-ventrikulre Erregungsleitungsdauer kann potenziert und die negative inotrope Wirkung kann verstrkt werden (siehe Abschnitt 4.4). Kalziumkanalantagonisten vom Verapamil-/Diltiazem-Typ: Ungnstiger Einfluss auf Kontraktilitt und atrioventrikulre Erregungsleitung. Eine intravense Verabreichung von Verapamil bei Patienten mit Betablocker-Behandlung kann zu ausgeprgter Hypotonie und einem AV-Block fhren (siehe Abschnitt 4.4). Zentral wirkende Antihypertonika (Clonidin, Guanfacin, Moxonidin, Methyldopa, Rilmenidin): Die gleichzeitige Anwendung von zentral wirkenden blutdrucksenkenden Arzneimitteln kann die Herzinsuffizienz durch eine Reduktion des zentral-sympathischen Tonus (Reduktion der Herzfrequenz und der Auswurfleistung, Vasodilatation) verschlechtern (siehe Abschnitt 4.4). Das abrupte Absetzen, besonders vor der Beendigung der Betablocker-Therapie, kann das Risiko einer Rebound-Hypertonie verstrken. Mit Vorsicht anzuwendende Kombinationen: Klasse-III-Antiarrhythmika (Amiodaron): Die Wirkung auf die atrioventrikulre Erregungs-leitungsdauer kann potenziert werden. Ansthetika halogenierte Volatile: Bei gleichzeitiger Anwendung von Beta-Rezeptorenblockern und Ansthetika knnen Reflextachykardien abge-schwcht und das Risiko fr Hypotonie erhht werden (siehe Abschnitt 4.4). Als allgemeine Regel gilt, pltzliches Absetzen einer Betablocker-Behandlung ist zu vermeiden. Der Ansthesist sollte informiert werden, wenn der Patient Nomexor erhlt. Insulin und orale Antidiabetika: Obwohl Nomexor die Glukosespiegel nicht beeinflusst, kann die gleichzeitige Anwendung bestimmte Symptome einer Hypoglykmie (Palpitationen, Tachykardie) verschleiern. Zu berlegende Kombinationen: Digitalisglykoside: Die gleichzeitige Anwendung kann die atrioventrikulre Erregungsleitungsdauer verlngern. Klinische Studien mit Nebivolol ergaben keinen klinischen Hinweis auf diese Wechselwirkung. Nebiovolol beeinflusst nicht die Kinetik von Digoxin. Kalziumkanalantagonisten vom Dihydropyridin-Typ (Amlodipin, Felodipin, Lacidipin, Nifedipin, Nicardipin, Nimodipin, Nitrendipin): Gleichzeitige Anwendung kann das Risiko einer Hypotonie vergrern, und ein gesteigertes Risiko einer weiteren Verschlechterung der ventrikulren Pumpleistung bei Patienten mit Herzinsuffizienz kann nicht ausgeschlossen werden. Antipsychotika, Antidepressiva (trizyklische Antidepressive, Barbiturate und Phenothiazine): Die gleichzeitige Gabe kann die blutdrucksenkende Wirkung von Betablockern verstrken (additive Wirkung). Nichtsteroidale entzndungshemmende Arzneimittel (NSAR): Kein Einfluss auf den blutdrucksenkenden Effekt von Nebivolol. Sympathikomimetika: Die gleichzeitige Anwendung kann der Wirkung von Beta-Rezeptorenblockern entgegenwirken. Beta-Rezeptorenblocker knnen zu ungehinderter -adrenerger Wirksamkeit von Sympathikomimetika mit sowohl - als auch -adrenergen Wirkungen fhren (Gefahr von Hypertonie, schwerer Bradykardie und Herzblock). Pharmakokinetische Wechselwirkungen Da das CYP2D6-Isoenzym am Metabolismus von Nebivolol beteiligt ist, kann die gleichzeitige Anwendung von Substanzen, die dieses Enzym hemmen, besonders Paroxetin, Fluoxetin, Thioridazin und Quinidin zu erhhten Plasmaspiegeln von Nebivolol fhren, die mit einem erhhten Risiko einer ausgeprg-ten Bradykardie und von Nebenwirkungen einhergehen. Die gleichzeitige Gabe von Cimetidin erhhte die Nebivolol-Plasmaspiegel, ohne jedoch die klinische Wirkung zu verndern. Die gleichzeitige Gabe von Ranitidin war ohne Einfluss auf die Pharmakokinetik von Nebivolol. Unter der Voraussetzung, dass Nomexor zusammen mit einer Mahlzeit eingenommen wird und ein Antacidum zwischen den Mahlzeiten, knnen beide Arzneimittel zusammen verordnet werden. Die Kombination von Nebivolol mit Nicardipin erhhte leicht die Plasmawerte beider Substanzen, ohne die klinische Wirkung zu verndern. Die gleichzeitige Gabe von Alkohol, Furosemid oder Hydrochlorothiazid beeinflusste nicht die Pharmakokinetik von Nebivolol. Nebivolol hatte keine Wirkung auf die Pharmakokinetik und Pharmakodynamik von Warfarin. 4.6 Schwangerschaft und Stillzeit Anwendung whrend der Schwangerschaft Nebivolol hat pharmakologische Wirkungen, die schdliche Auswirkungen auf die Schwangerschaft und/oder den Foetus/das Neugeborene haben knnen. Im Allgemeinen reduzieren Beta-Rezeptorenblocker die Plazentadurchblutung, dies wurde mit einer Wachstumsretardierung, intrauterinem Tod, Abortus oder Frhgeburt in Verbindung gebracht. Nebenwirkungen (z.B. Hypoglykmie und Bradykardie) knnen beim Foetus und Neugeborenen vorkommen. Wenn die Behandlung mit Beta-Rezeptorenblockern notwendig ist, sind Beta1-selektive Rezeptorenblocker zu bevorzugen. Nebivolol darf nicht whrend der Schwangerschaft angewendet werden, auer es erscheint als unbedingt notwendig. Wenn die Behandlung mit Nebivolol als notwendig erachtet wird, muss der uteroplacentale Blutfluss und das foetale Wachstum berwacht werden. Im Fall von schdlichen Wirkungen auf die Schwangerschaft oder den Foetus muss eine alternative Behandlung erwogen werden. Das Neugeborene muss engmaschig berwacht werden. Symptome einer Hypoglykmie und Bradykardie werden blicherweise innerhalb der ersten 3 Tage erwartet. Anwendung whrend der Stillzeit Im Tierversuch wird Nebivolol in die Muttermilch ausgeschieden. Es ist nicht bekannt, ob dieses Arzneimittel beim Menschen in die Muttermilch bertritt. Die meisten Beta-Rezeptorenblocker, insbesondere lipophile Substanzen wie z.B. Nebivolol und seine aktiven Metaboliten, gehen, wenn auch in unterschiedli-chem Ausma, in die Muttermilch ber. Daher ist das Stillen whrend der Verabreichung von Nebivolol nicht empfohlen. 4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstchtigkeit und die Fhigkeit zum Bedienen von Maschinen Es wurden keine Untersuchungen zur Wirkung auf die Verkehrstchtigkeit und das Bedienen von Maschinen durchgefhrt. Pharmakodynamische Studien haben gezeigt, dass Nomexor 5 mg die psychomotorische Funktion nicht beeinflusst. Wenn Fahrzeuge gelenkt oder Maschinen bedient werden, ist zu be-denken, dass es gelegentlich zu Schwindel und Mdigkeit kommen kann. 4.8 Nebenwirkungen Nebenwirkungen sind aufgrund der Unterschiede der zugrunde liegenden Erkrankungen getrennt fr Hypertonie und CHI aufgelistet. Hypertonie Die beobachteten Nebenwirkungen, die in den meisten Fllen leichter bis miger Art waren, sind, geordnet nach Organsystemklassen und Hufigkeit, nachfolgend aufgelistet: Hufig (1/100 bis
  • Hufig (1/100 bis
  • 9. Datum der Erteilung der Zulassung/Verlngerung der Zulassung: 26.Juni 1996 / 18.Oktober 2005 10. Stand der Information: August 2007. Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht: Rezept- und apothekenpflichtig. Verfgbare Packungsgren in sterreich: 28 Tabletten. PKZ: 28 ST (2) (EKO: G) [19.00]