16
INHALT Energiewende Potentiale aus Biomasse bleiben ungenutzt, während jährlich 400 Milliarden Euro in Ölländer fließen. Seiten 2, 3 Europa Europaabgeordnete Elisabeth Köstinger bekommt wichtiges Amt im Brüssel. Seite 4 Schweine Styriabrid ortet gute Markt- aussichten. Mäster sollten jetzt Ferkel einstellen. Seite 4 Holzbau Holz ist ein vielseitiger Baustoff mit vielen Vorteilen. Baupreis für Ställe. Seite 7 Begrünung Begrünungsvarianten im neuen Öpul, Technik der Anlage und Mischungspartner. Seiten 10, 11 Rinder Trockenstehende Kühe brau- chen nur in Ausnahmefällen Kraftfutter. Seite 12 Terminkalender Kurse, Veranstaltungen, Feste und Wissenswertes. Seiten 8, 9 MEINUNG Getreide: Heuer sehr gute Erträge D ie Land- und Forstwirt- schaft ist jene Branche, die am stärksten vom Klimawandel betroffen ist. Aber sie kann gleichzeitig durch die Bereitstellung nachwachsender Energiequellen auch einen en- ormen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel leisten. Aus der Land- und Forstwirt- schaft kommt heute 2,5-mal so viel Energie wie aus der gesam- ten österreichischen Öl- und Gasproduktion. Weder die Rus- sen noch die Ölscheichs können unsere Energieversorgung ga- rantieren. Durch erneuerbare Energien wurden in der EU über 1.200.000 Arbeitsplätze geschaffen und gesichert. Die- ses Potential gilt es weiter aus- zubauen. Statt immer mehr Mil- liarden für Öl- und Gasimporte in Krisenregionen zu pumpen, brauchen wir verbesserte Rah- menbedingungen bei allen er- neuerbaren Energien sowie ei- ne Stärkung der Forschung und Entwicklung. Die EU hat im Jahr 2012 für fos- sile Energieimporte insgesamt 400 Milliarden Euro aufgewen- det, in Österreich waren es rund 13 Milliarden. Um den Enkeln die Zukunft zu sichern, müssen wir weg von der Importabhän- gigkeit bei Öl und Gas und das System konsequent in Richtung erneuerbare Energien umbau- en. Die Land- und Forstwirtschaft kann dazu einen wesentlichen Beitrag mit Wertschöpfung, Ein- kommen und Arbeitsplätzen für Österreich leisten. Sie muss es nur dürfen. Martin Rinner D ie Getreideernte läuft der- zeit auf Hochtouren. „Die Gerstenerträge sind heuer wirklich sehr gut. Gut geführte Be- triebe erzielten steirische Spitzen- werte bis zu 9,5 Tonnen und mehr. Auch extensiv wirtschaftende Höfe erreichten zwischen 4 und 4,5 Ton- nen“, freut sich Ackerbauexperte Karl Mayer. Auch für die bevorstehende Win- terweizen- und Triticaleernte wer- den sehr gute Erträge erwartet, so- fern die Witterung keinen Strich mehr durch die Rechnung macht. Der milde Winter hat eine qualita- tiv gute Bestockung – auch bei spä- ter Saat und niedrigen Saatstärken – begünstigt. Auch die Nährstoffver- sorgung war während der gesamten Vegetation optimal. Nur knapp vor der Ernte kam es zu einem starken Pilzdruck. „Wer hier richtig reagiert hat, konnte noch ein paar hundert Kilo mehr ernten“, so der Experte. Froh ist Mayer auch darüber, dass in der Steiermark das Thema Lagergetreide der Vergan- genheit angehört. „Das ist ein wirk- licher Erfolg der Beratungsarbeit“, so der Ackerbauspezialist. Die stei- rischen Bäuerinnen und Bauern ha- ben heuer im Vergleich zum Vor- jahr um 21 Prozent mehr Getreide angebaut. Der Löwenanteil davon geht an Winterweizen und Tritica- le, deren Flächen um 50 Prozent zu- genommen haben. Gleichzeitig hat aber der Maisanbau um zwölf Pro- zent auf 62.500 Hektar abgenom- men. Österreichweit ist die Getreide- fläche um drei Prozent gestiegen. Aufgrund der Frühjahrstrockenheit nördlich des Alpenhauptkammes fällt die bundesweite Getreideernte mit rund drei Millionen Tonnen nur durchschnittlich aus. KÜCHE Einkochen. Seite 5 Worauf beim Einkochen und Einmachen zu achten ist. PORTRÄT Schafzüchter. Seite 6 Peter Hofers Schwarzkopf- schafe sind inter- national gefragt. BILANZ Genossenschaft. Seiten 12, 13 Agrarunion Süd- ost und Lager- haus Graz Land zogen Bilanz. Deutschland: Gute Ernte erwartet Die deutschen Landwirte erwar- ten für dieses Jahr eine leicht über- durchschnittliche Ernte. „Das Ge- treide präsentiert sich vielfach in einem guten Zustand“, sagte der Präsident des Deutschen Bauern- verbandes, Joachim Rukwied, laut einer Meldung des Verbandes. Er rechne mit einer Getreideernte von knapp 48 Millionen Tonnen – so viel wie im Vorjahr und mehr als im Mittel der vergangenen fünf Jahre. Das Ertragsniveau wird im Bereich von 7,4 Tonnen pro Hektar gesehen. Schlechter seien die Ernten im Süd- westen, wo zu wenig Regen fiel. Großes Bewusstsein im Umgang mit Vieh 2013 sind österreichweit nahezu 137.000 Tiertransporte auf Einhal- tung des Tierschutzes kontrolliert worden. Dabei wurden bei nur 1,5 Prozent Verstöße festgestellt – in den meisten Fällen wurden Fehler, die bereits vor Antritt der Fahrt ab- gestellt werden konnten, sowie For- malitäten wie beispielsweise Doku- mentenmängel, beanstandet. Das österreichische System der Tier- transportkontrollen wurde auch von der EU-Kommission als vorbildlich eingestuft. Die geringe Anzahl an Übertretungen zeigt das große Be- wusstsein im Umgang mit Vieh. Biomasse kann mehr LOIBNEGGER Chance erkennen Klimaschutzpreis Innovative Projekte aus Land- und Forstwirtschaft gesucht M it der Kategorie „Klima- schutz in der Landwirt- schaft“ des österreichi- schen Klimaschutzpreises werden Bäuerinnen und Bauern vor den Vorhang geholt und für ihr Engage- ment ausgezeichnet. Mitmachen kann jeder, vom land- und forstwirt- schaftlichen Betrieb über bäuer- liche Familienbetriebe bis hin zu Gemeinschaften und Verbänden. Zum Einreichen einfach auf www. klimaschutzpreis.at in der Rubrik „Einreichen“ die Kategorie „Kli- maschutz in der Landwirtschaft“ auswählen, dann das elektronische Formular ausfüllen und zur Präsen- tation des Projektes drei Fotos und eine Projektbeschreibung hochla- den. Ende der Einreichfrist ist der 18. August, die Publikumsabstim- mung findet von 3. bis 28. Oktober und die Preisverleihung am 3. No- vember in der Siemens City Vien- na statt. Beispiele für Einreichungen in der Kategorie „Klimaschutz in der Landwirtschaft“ aus den vergange- nen Jahren zeigen, dass die Land- und Forstwirtschaft wichtige Bei- träge zum Umwelt- und Klima- schutz leistet. Steirische Bäuerinnen und Bauern bauten um 21 Prozent mehr Getreide an KERN P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark Ausgabe Nummer 14, Graz, 15. Juli 2014 Sie finden uns im Internet unter www.stmk.lko.at Landwirtschaftliche MITTEILUNGEN Junghennen stark drauf www.henriette.co.at 03152 / 2222-0 DRAHTBÜGEL- GLÄSER www.etivera.at +43(0)3115/21999 Agrar- u. Studienreise 03182 62 62 20 www.agria-tours.at € 1.490.- exkl. Flughafentaxen ab CHINA 22. - 29. November 2014

November 2014 22. - 29. .490.- en ab 03182 62 62 20 ......2014/07/11  · 22. - 29. November 2014 2 Landwirtschaftliche MitteiLungen Top-Thema 15. Juli 2014 KrItIsche ecKe Kammerdirektor

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: November 2014 22. - 29. .490.- en ab 03182 62 62 20 ......2014/07/11  · 22. - 29. November 2014 2 Landwirtschaftliche MitteiLungen Top-Thema 15. Juli 2014 KrItIsche ecKe Kammerdirektor

Inhalt

EnergiewendePotentiale aus Biomasse bleiben ungenutzt, während jährlich 400 Milliarden Euro in Ölländer fließen. Seiten 2, 3

EuropaEuropaabgeordnete Elisabeth Köstinger bekommt wichtiges Amt im Brüssel. Seite 4

SchweineStyriabrid ortet gute Markt-aussichten. Mäster sollten jetzt Ferkel einstellen. Seite 4

HolzbauHolz ist ein vielseitiger Baustoff mit vielen Vorteilen. Baupreis für Ställe. Seite 7

BegrünungBegrünungsvarianten im neuen Öpul, Technik der Anlage und Mischungspartner. Seiten 10, 11

RinderTrockenstehende Kühe brau-chen nur in Ausnahmefällen Kraftfutter. Seite 12

TerminkalenderKurse, Veranstaltungen, Feste und Wissenswertes. Seiten 8, 9

meInung

Getreide: Heuer sehr gute Erträge

Die Land- und Forstwirt-schaft ist jene Branche, die am stärksten vom

Klimawandel betroffen ist. Aber sie kann gleichzeitig durch die Bereitstellung nachwachsender Energiequellen auch einen en-ormen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel leisten. Aus der Land- und Forstwirt-schaft kommt heute 2,5-mal so viel Energie wie aus der gesam-ten österreichischen Öl- und Gasproduktion. Weder die Rus-sen noch die Ölscheichs können unsere Energieversorgung ga-rantieren. Durch erneuerbare Energien wurden in der EU

über 1.200.000 Arbeitsplätze geschaffen und gesichert. Die-ses Potential gilt es weiter aus-zubauen. Statt immer mehr Mil-liarden für Öl- und Gasimporte in Krisenregionen zu pumpen, brauchen wir verbesserte Rah-menbedingungen bei allen er-neuerbaren Energien sowie ei-ne Stärkung der Forschung und Entwicklung. Die EU hat im Jahr 2012 für fos-sile Energieimporte insgesamt 400 Milliarden Euro aufgewen-det, in Österreich waren es rund 13 Milliarden. Um den Enkeln die Zukunft zu sichern, müssen wir weg von der Importabhän-gigkeit bei Öl und Gas und das System konsequent in Richtung erneuerbare Energien umbau-en. Die Land- und Forstwirtschaft kann dazu einen wesentlichen Beitrag mit Wertschöpfung, Ein-kommen und Arbeitsplätzen für Österreich leisten. Sie muss es nur dürfen. Martin Rinner

Die Getreideernte läuft der-zeit auf Hochtouren. „Die Gerstenerträge sind heuer

wirklich sehr gut. Gut geführte Be-triebe erzielten steirische Spitzen-werte bis zu 9,5 Tonnen und mehr. Auch extensiv wirtschaftende Höfe erreichten zwischen 4 und 4,5 Ton-nen“, freut sich Ackerbauexperte Karl Mayer. Auch für die bevorstehende Win-terweizen- und Triticaleernte wer-den sehr gute Erträge erwartet, so-fern die Witterung keinen Strich mehr durch die Rechnung macht. Der milde Winter hat eine qualita-

tiv gute Bestockung – auch bei spä-ter Saat und niedrigen Saat stärken – begünstigt. Auch die Nährstoffver-sorgung war während der gesamten Vegetation optimal. Nur knapp vor der Ernte kam es zu einem starken Pilzdruck. „Wer hier richtig reagiert hat, konnte noch ein paar hundert Kilo mehr ernten“, so der Experte. Froh ist Mayer auch darüber, dass in der Steiermark das Thema Lagergetreide der Vergan-genheit angehört. „Das ist ein wirk-licher Erfolg der Beratungsarbeit“, so der Ackerbauspezialist. Die stei-rischen Bäuerinnen und Bauern ha-

ben heuer im Vergleich zum Vor-jahr um 21 Prozent mehr Getreide angebaut. Der Löwenanteil davon geht an Winterweizen und Tritica-le, deren Flächen um 50 Prozent zu-genommen haben. Gleichzeitig hat aber der Maisanbau um zwölf Pro-zent auf 62.500 Hektar abgenom-men.Österreichweit ist die Getreide-fläche um drei Prozent gestiegen. Aufgrund der Frühjahrstrockenheit nördlich des Alpenhauptkammes fällt die bundesweite Getreideernte mit rund drei Millionen Tonnen nur durchschnittlich aus.

KücheEinkochen.

Seite 5

Worauf beim Einkochen und Einmachen zu achten ist.

PorträtSchafzüchter.

Seite 6

Peter Hofers Schwarzkopf-schafe sind inter-national gefragt.

BIlanzGenossenschaft.

Seiten 12, 13

Agrarunion Süd-ost und Lager-haus Graz Land zogen Bilanz.

Deutschland: Gute Ernte erwartet

Die deutschen Landwirte erwar-ten für dieses Jahr eine leicht über-durchschnittliche Ernte. „Das Ge-treide präsentiert sich vielfach in einem guten Zustand“, sagte der Präsident des Deutschen Bauern-verbandes, Joachim Rukwied, laut einer Meldung des Verbandes. Er rechne mit einer Getreideernte von knapp 48 Millionen Tonnen – so viel wie im Vorjahr und mehr als im Mittel der vergangenen fünf Jahre. Das Ertragsniveau wird im Bereich von 7,4 Tonnen pro Hektar gesehen. Schlechter seien die Ernten im Süd-westen, wo zu wenig Regen fiel.

Großes Bewusstsein im Umgang mit Vieh 2013 sind österreichweit nahezu 137.000 Tiertransporte auf Einhal-tung des Tierschutzes kontrolliert worden. Dabei wurden bei nur 1,5 Prozent Verstöße festgestellt – in den meisten Fällen wurden Fehler, die bereits vor Antritt der Fahrt ab-gestellt werden konnten, sowie For-malitäten wie beispielsweise Doku-mentenmängel, beanstandet. Das österreichische System der Tier-transportkontrollen wurde auch von der EU-Kommission als vorbildlich eingestuft. Die geringe Anzahl an Übertretungen zeigt das große Be-wusstsein im Umgang mit Vieh.

Biomasse kann mehr LoiBNEGGER

Chance erkennen

KlimaschutzpreisInnovative Projekte aus Land- und Forstwirtschaft gesucht

mit der Kategorie „Klima-schutz in der Landwirt-schaft“ des österreichi-

schen Klimaschutzpreises werden Bäuerinnen und Bauern vor den Vorhang geholt und für ihr Engage-ment ausgezeichnet. Mitmachen kann jeder, vom land- und forstwirt-schaftlichen Betrieb über bäuer-liche Familienbetriebe bis hin zu Gemeinschaften und Verbänden.Zum Einreichen einfach auf www.klimaschutzpreis.at in der Rubrik „Einreichen“ die Kategorie „Kli-maschutz in der Landwirtschaft“ auswählen, dann das elektronische

Formular ausfüllen und zur Präsen-tation des Projektes drei Fotos und eine Projektbeschreibung hochla-den. Ende der Einreichfrist ist der 18. August, die Publikumsabstim-mung findet von 3. bis 28. oktober und die Preisverleihung am 3. No-vember in der Siemens City Vien-na statt. Beispiele für Einreichungen in der Kategorie „Klimaschutz in der Landwirtschaft“ aus den vergange-nen Jahren zeigen, dass die Land- und Forstwirtschaft wichtige Bei-träge zum Umwelt- und Klima-schutz leistet.

Steirische Bäuerinnen und Bauern bauten um 21 Prozent mehr Getreide an KERN

P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 GrazSeit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark

Ausgabe Nummer 14, Graz, 15. Juli 2014Sie finden uns im internet unter www.stmk.lko.at

Landwirtschaftliche MitteiLungen

Junghennenstark drauf

www.henriette.co.at 03152 / 2222-0

stark draufstark drauf

03152 / 2222-0

stark drauf

DRAHTBÜGEL-GLÄSERwww.etivera.at+43(0)3115/21999

Agrar- u. Studienreise

0 3 1 8 2 6 2 6 2 2 0 w w w . a g r i a - t o u r s . a t

€ 1.490.- exkl. Flughafentaxen

abCHINA

22. - 29. November 2014

Page 2: November 2014 22. - 29. .490.- en ab 03182 62 62 20 ......2014/07/11  · 22. - 29. November 2014 2 Landwirtschaftliche MitteiLungen Top-Thema 15. Juli 2014 KrItIsche ecKe Kammerdirektor

2 Landwirtschaftliche MitteiLungen 15. Juli 2014T o p -T h e m a

KrItIsche ecKe

Kammerdirektorlandeskammer

Werner Brugner

In der Öffentlichkeit über Landwirt-schaft, die den Anspruch hat, in modernen Familienbetrieben Ein-

kommen zu erwirtschaften, oder über Stall-bauten sachlich und konstruktiv zu spre-chen, wird immer schwieriger. Zwischen der immer größeren Zahl von Menschen außerhalb der Landwirtschaft und der bäu-erlichen Welt tut sich zunehmend eine Kluft auf. Die nahezu explodierende Sehnsucht nach kleinbäuerlichem Idyll und die vorge-fundene Realität lässt diese immer breiter werden. Ursachen dafür sind rasch gefun-den: Die Strukturänderungen und die Pro-duktivitätssteigerungen passen nicht mehr zu dem von Werbung und Medien erzeugten Bild von Landwirtschaft. Die moderne Produktion stößt auf weitverbreitetes Un- und Halbwissen über Pflanzenschutz, Tier-haltung oder die Feldarbeit. Vergessen ist offenbar auch, dass Schädlinge, Unkräuter oder Wetterkatastrophen seit jeher verant-

wortlich für Missernten und Hunger waren. Erst moderne Techniken haben es ermögli-cht, dass überall und jederzeit ausreichend leistbare Nahrung in hoher Qualität zur Verfügung steht. Bei sachgemäßem Pflan-zenschutz – sowohl in konventioneller als auch in biologischer Landwirtschaft – wer-den sichere, gesunde und schmackhafte Produkte mit regionaler Wertschöpfung hergestellt. Die Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft ist zudem die Grundlage der heimischen Lebensmittelwirtschaft. Es sollte auch bei allen Gegnern von Pflanzen-schutz angekommen sein: Wir leben in ei-ner globalisierten Welt und in dieser stehen auch Österreichs Landwirte im Wettbe-werb. Es ist daher strikt abzulehnen, dass notwendige gesetzeskonforme Betriebsmit-tel und deren sachgemäßer Einsatz verhin-dert werden. Die Vereinheitlichung von EU-Zulassungen, die Beschleunigung und Verbilligung der gegenseitigen Anerken-nungen, echte Zonenzulassung und die Öff-nung des Binnenmarktes für Pflanzen-schutzmittel wären für Österreich dringend an der Zeit. Einseitige Einschränkungen für die heimische Produktion führen unwei-gerlich zu höheren Importen sowie Ver-nichtung von Arbeitsplätzen und Betrieben, sowohl in der Landwirtschaft als auch in Gewerbe und Industrie. Die Kluft zwischen Romantik und Realität ist ein Wohlstands-phänomen. Denn je satter eine Gesellschaft ist, desto mehr kann sie die Produktionsbe-dingungen infrage stellen. Sie kann es sich offenbar sogar leisten, durch Unwissen die heimische Landwirtschaft nachhaltig zu schädigen.

Wohlstandsproblem

Biokraftstoffe: TauziehenEU will Biokraftstoff-Einsatz herabsetzen

Strengere GrenzwerteBiomasseheizwerke betroffen – Verhandlungen laufen

Die EU-Richtlinie zur Förderung erneuer-barer Energien

schreibt bis 2020 einen Mindest anteil von zehn Pro-zent erneuerbarer Energie für den Verkehr vor. Derzeit sind nur Biokraftstoffe der ersten Generation (Biodiesel, Bioe-thanol, Pflanzenöl) als marktreife Technologien ver-fügbar. Biokraftstoffe der zwei-ten und dritten Generation, die vor allem auf Abfällen, Rest-stoffen und Algen basieren, so-wie die Elektromobilität konn-ten sich bislang nicht durchset-zen. Aufgrund der „Tank-kon-tra-Teller-Diskussion“ der vergangenen Jahre will die EU-Kommission den Biokraftstoff-Anteil der ersten Generation künftig auf fünf Prozent be-

Die EU-Kommission plant eine massive Verschärfung der

Grenzwerte für Feinstaub-, No

x- und So

2-Emissionen für

Biomassefeuerungen mit einer thermischen Leistung von ein bis 50 Megawatt. Davon wären viele bestehende und neue bäu-erliche Biomasseheizwerke massiv betroffen. Diese müssten mit zusätzlichen Fein-staubfiltern und Entstickungs-anlagen ausgestattet werden, was die investitions- und Be-triebskosten massiv erhöhen und damit die Wirtschaftlich-keit – auch von bestehenden Biomasseheizwerken – gefähr-den würde. Die ursprünglichen Kommis-sionspläne sahen vor, dass alle Anlagen sofort nach inkrafttre-

grenzen. Der EU-Energiemini-sterrat hat sich Mitte Juni auf eine obergrenze von sieben Prozent für Bio treibstoffe der ersten Generation geeinigt. Zu-sätzlich sollen die EU-Staaten für Biotreibstoffe der zweiten Generation ein Unterziel von 0,5 Prozent festlegen können. Dies ist noch mit dem EU-Par-lament zu verhandeln.

Heftige KritikDie EU-Landwirte- und Ge-nossenschaftsverbände Copa-Cogeca fordern, dass mindes-tens acht Prozent der Kraft-stoffe im Verkehrssektor bis 2020 aus Biokraftstoffen aus Ackerkulturen und mindestens zwei Prozent aus alternativen Treibstoffen der zweiten und dritten Generation stammen sollen. Kritisch ist zudem, dass Biokraftstoffe der zweiten Ge-neration doppelt und Strom bis zu fünffach angerechnet wer-den sollen, um das Zehn-Pro-zent-Ziel bilanztechnisch zu erreichen.

ten der geplanten Richtlinie die strengeren Grenzwerte einhal-ten hätten müssen. Mittlerwei-le konnte erreicht werden, dass die verschärften Grenzwerte für bestehende Heizwerke über fünf Megawatt Leistung erst ab 2025 und für jene unter fünf Megawatt ab 2030 gelten.

FeinstaubsanierungsgebietHeizwerke im Feinstaubsanie-rungsgebiet sollen jedoch von dieser Übergangslösung aus-genommen sein. Die geplanten Grenzwerte für Anlagen im Feinstaubsanierungsgebiet sind derzeit mit gängigen Brenn-stoffen im Dauerbetrieb auch von modernsten Anlagen nicht einzuhalten. Aktuell laufen die Verhandlungen des Umweltmi-nisteriums mit der EU-Kom-mission auf Hochtouren, die mit dem neu gewählten EU-Parlament stehen noch an. Ge-fordert werden zumindest Aus-nahmen für Heizwerke unter zehn Megawatt Leistung.

Bio-Kraft-stoffe der zweiten Ge-neration noch nicht marktreif

Fein-staub ist ein großes Thema für Betrei-ber

Täglich eine Milliarde Euro für Öl- und Gasimporte Ölrechnung der EU-Staaten ist sehr hoch: 400 Milliarden Euro fließen jährlich in die Ölländer – gefährliche Abhängigkeit!

Nur erneuerbare Energien machen unabhängig und sind ein wichtiger Wirtschaftsmotor. Ein aufgedrehter Gashahn und es kommt kein Gas raus. Mit diesem Horrorszenario müs-sen sich die EU und auch Ös-terreich seit der Eskalation des Russ land-Ukraine-Konfliktes auseinandersetzen. Für ener-gieintensive industriebetriebe wie auch für 900.000 Gashei-zer in Österreich stellt sich die brennende Frage, ob die Gas-versorgung im Winter 2015 ge-sichert ist. Während Politik und Gaskonzerne beruhigen, ist klar: Dreht Putin den Gashahn zu, geht in vielen Teilen Euro-pas das Licht aus und in vielen Wohnungen bleibt es kalt.

Lösung und NichtlösungAuch wenn die EU-Kommis-sion in ihrer kürzlich vorge-legten Strategie zur Energie-versorgungssicherheit vorran-gig auf den Bau neuer Gaslei-tungen und die Erschließung von Schiefergas setzt, ist klar: Nur weniger Energieverbrauch durch mehr Energieeffizienz und der massive Ausbau aller Formen der erneuerbaren En-ergien können eine sichere und unabhängige Versorgung in der EU sicherstellen. Österrei-ch muss 100 Prozent der Koh-

le, 92 Prozent des Öls und 79 Prozent des Erdgases impor-tieren. Nur durch den Ausbau der heimischen erneuerbaren Energieressourcen kann es ge-lingen, sich aus dieser import-abhängigkeit und damit auch aus der Abhängigkeit von Rus-sland zu befreien. Der kürzlich besiegelte Bau der Gaspipeline „South Stream“, die ab 2017 russisches Gas über Bulgari-en, Serbien und Ungarn nach Österreich bringen soll, um-geht zwar den Krisenherd Uk-raine, zementiert die Abhän-gigkeit von Russland jedoch weiter ein. Die EU-Kommissi-on sieht durch die marktbeherr-schende Beteiligung der rus-sischen Gazprom an der Gas-leitung gar EU-Recht verletzt. Faktum ist unter Experten aber auch, dass Gazprom schon die bestehenden Leitungskapazi-täten nach Europa nur zu zwei Drittel nützt. Die von manchen industriekapitänen erhobene Forderung, die Schiefergas-förderung in Europa zu forcie-ren, kann und darf aus Umwelt-schutzgründen und im interes-se des Grundwasserschutzes kein Thema sein.

Energiewende: Biomasse!Österreich ist reich an erneuer-baren Energieressourcen. Die Biomasse ist mit einem An-teil von 58 Prozent der wich-tigste erneuerbare Energieträ-ger in Österreich, gefolgt von

der Wasserkraft mit 37 Prozent (links unten). Der Wald ist die bedeutendste Rohstoffquel-le. Er liefert 81 Prozent der in Österreich eingesetzten Bio-masse. Österreich muss gemäß EU-Vorgaben im Jahr 2020 ei-nen Anteil von 34 Prozent er-neuerbarer Energie im Ener-giemix erreichen. Dies gelingt nur durch den zügigen Ausbau der Bioenergienutzung. Aktuell

beträgt der Anteil der erneuer-baren Energie in Österreich be-reits 32 Prozent und bis 2020 könnte bei entsprechenden Rahmenbedingungen ein deut-lich höherer Anteil als 34 Pro-zent erreicht werden. ohne Bioenergie würde der Anteil jedoch bei maximal zwölf Prozent stagnieren. Da-her ist klar: ohne Bioenergie gibt es keine Energiewende!

Der Wald liefert in Österreich 81 Prozent der zur En-ergiegewin-nung einge-setzten Bio-masseLK

erneuerBare energIe

in Prozent Quelle: statIstIK austrIa

Bruttoinlandsverbrauch erneuerbare Energieträger 2012

57,6 Bioenergie (holz 46,5 %) 2,1 Windenergie 1,7 solarthermie

1,6 geothermie/Wärmepumpe 0,3 Photovoltaik 36,7 Wasserkraft

Bioenergie

Wasserkraft

Gesamt

429Petajoule

Die Bioenergie ist vor allem bei der

raumwärme wichtigster erneuerbarer energie-lieferant.

Wasserkraft liefert strom.

Page 3: November 2014 22. - 29. .490.- en ab 03182 62 62 20 ......2014/07/11  · 22. - 29. November 2014 2 Landwirtschaftliche MitteiLungen Top-Thema 15. Juli 2014 KrItIsche ecKe Kammerdirektor

3Landwirtschaftliche MitteiLungen15. Juli 2014 T o p -T h e m a

aus meIner sIcht

energieexpertelandeskammer

Horst Jauschnegg

Der seit Monaten schwelende Gas-konflikt zwischen Russland und der Ukraine zeigt, wie erpressbar die

gesamte EU ist: Dreht Moskau den Gas-hahn zu, läuten in Europa die Alarmglo-cken. Die Abhängigkeit der EU von rus-sischem Gas ist fatal. 39 Prozent der EU-Gasimporte kommen aus Russland. Die EU gibt pro Tag mehr als eine Milliarde Euro für Energieimporte aus. Zwischen einem Drittel und der Hälfte davon streifen russische Konzerne ein. Europa ist wich-tigster Abnehmer für russisches Gas. Im-merhin gehen 71 Prozent der russischen Gasexporte nach Europa. Russland ver-sucht sich daher durch Gaslieferabkommen mit China langfristig von der Abhängigkeit von Europa zu lösen. Umso mehr ist die EU gefordert, ihre Ener-giepolitik auf zukunftsfähige Beine zu stel-len. Statt weiterhin den Anwalt der Fos-sil- und Atomenergielobby zu spielen, muss

die neue EU-Kommission endlich die Am-pel für mehr Energieeffizienz und den Aus-bau erneuerbarer Energien auf grün stel-len. Es braucht eine ambitionierte euro-päische Energiestrategie, die einen kla-ren Weg in Richtung eines zu 100 Prozent erneuerbaren Energiesystems vorzeichnet und ein Ausstiegsszenario aus der fossilen und nuklearen Energieerzeugung beinhal-tet. Den Energiekonzernen in der EU, aber auch jedem einzelnen Energiekonsumenten muss klar gemacht werden, dass die Inves-tition in klimaschädliche und gefährliche Energietechnologien aus dem vergangenen Jahrhundert ab sofort unerwünscht ist.Wie wichtig frischer Wind in der EU-Kom-mission wäre, beweisen folgende Beispiele: Obwohl sie Anfang des Jahres neue Kli-maziele für 2030 vorgeschlagenen hat, er-wägt sie im selben Atemzug, mit Finanz-hilfen den Export von besonders klima-schädlichen Kohlekraftwerken zu fördern. Gleichzeitig hat die Kommission im April die Förderungen für erneuerbare Energien massiv beschnitten. Dass fossile Energien und Atomenergie deutlich mehr Förde-rungen erhalten, wird aber verschwiegen. Noch dreister ist das Ansinnen deutscher Atomkonzerne. Sie wollen ihr Risiko qua-si beim Steuerzahler endlagern und fordern eine Art Bad Bank für den Atomausstieg: Der Staat soll die Milliardenrisiken für den Abriss der Atommeiler und die Lagerung des Atommülls tragen. Ein Atomkraftwerk zu schleifen, kostet im Schnitt mindestens eine Milliarde Euro. Ob ein Endlager am Ende zehn oder 30 Milliarden Euro kostet, kann heute niemand seriös abschätzen.

Frischer Wind

Anteil der Erneuerbaren in der Steiermark:

u In der steiermark betrug der anteil erneuerbarer energie am energiemix im Jahr 2012 knapp 29 Pro-zent. Den höchsten anteil erneuerbarer energie weist der sektor landwirtschaft mit 52,6 Prozent auf, ge-folgt von den sektoren haushalte mit 49,8 Prozent, Dienstleistungen mit 35,7 Prozent, Industrie mit 28 Prozent und Verkehr mit 7,2 Prozent.u Die wichtigsten rohstoffe sind Brennholz, hack-schnitzel sowie lauge aus der Papierindustrie.u 37 Prozent der haushalte heizen mit Biomasse, wobei 126.000 haushalte mit holz-zentralheizungen sowie einzelöfen und 60.000 mit Biomasse-nahwär-me heizen. holzverstromungs- und Biogasanlagen er-zeugen Ökostrom für rund 225.000 haushalte.

zahlen & faKten

Gegen BürokratieBiomassebereitstellung: Teure Zertifizierung verhindert

Bäuerlicher PioniergeistTop-Unternehmen mit Weltruf haben bäuerliche Wurzeln

Die Generaldirektion Energie in der EU-Kommission wollte im

Vorjahr eine neue Richtlinie zur verpflichtenden Zertifizie-rung der nachhaltigen Bereit-stellung von fester Biomasse und Biogas einführen. Demnach hätten nur mehr je-ne Biomasse- und Biogasanla-gen gefördert werden dürfen, die ein Nachhaltigkeitszertifi-kat vorlegen. Biobrennstoffe hätten nur mehr aus Wäldern gewonnen werden dürfen, die auf Basis verpflich-tender Waldmanagementpläne bewirtschaftet werden. Diese geplante EU-Richtlinie konnte durch massiven Wi-derstand der waldreichen EU-Staaten – Schweden, Finnland,

Die heimischen Bäue-rinnen und Bauern sind Entwicklungsmo-

toren und innovationsträger in Sachen effizienter Bereitstel-lung und Nutzung erneuerbarer Energien. Während die Land- und Forst-wirtschaft ihren Energiever-brauch in den vergangenen 20 Jahren nahezu konstant gehal-ten hat, hat sie im selben Zeit-raum den bereitgestellten Ener-gieanteil für Gesellschaft und industrie versechsfacht. Die heimische Land- und Forstwirtschaft hat sich vom reinen Rohstofflieferanten zum verlässlichen Energiedienst-leister entwickelt, der neben komfortabler Biowärme auch Ökostrom und Biokraftstoffe

Österreich – und insbesondere der Landwirtschaftskammern und Waldverbände auf nach 2020 verschoben werden. Die brandgefährliche Diskus-sion geht jedoch weiter. Die große Sorge ist, dass durch ei-nen zusätzlichen Bürokratie- und Kostenaufwand für die Land- und Forstwirtschaft die verfügbaren Holzmengen sin-ken würden.

Pefc-Zertifizierung reichtAus österreichischer Sicht wird die Nachhaltigkeit der Biomas-sebereitstellung aus der Forst-wirtschaft durch das sehr stren-ge heimische Forstgesetz und aus der Landwirtschaft über die Cross-Compliance-Vorga-ben ausreichend sichergestellt. Es wäre kontraproduktiv, ne-ben der erfolgreichen Pefc-Zertifizierung wieder ein neues und zusätzliches Zerti-fizierungssystem einzuführen. Denn: Dessen Kosten würden nämlich wieder bei den Wald-bauern hängenbleiben.

bereitstellt. Waren es anfangs bäuerliche Pioniere und Tüft-ler, die sich mit der Entwick-lung von Biomassetechnolo-gien beschäftigten und auch viel Lehrgeld zahlten, so hat sich daraus mittlerweile ein starker heimischer Wirtschafts-sektor mit gutem Weltruf ent-wickelt.

International erfolgreichDer Umsatz des Bioenergie-sektors liegt in Österreich bei 2,8 Milliarden Euro im Jahr, EU-weit sogar bei 47,4 Milliar-den Euro. in Österreich sichert der Bio-energiesektor 21.000 Arbeits-plätze, in der gesamten EU gibt er 454.000 Menschen Arbeit. ohne den innovationsgeist und Mut der Pioniere, Neues zu entwickeln und auszuprobie-ren, Fehler zu machen und da-raus zu lernen, würde es heu-te viele Top-Unternehmen und damit auch viele wertvolle Ar-beitsplätze in den ländlichen Regionen nicht geben.

Teure zu-sätzliche Zertifizie-rung erfolg-reich ver-schoben

Bäuerliche Pioniere gründeten einen Wirt-schaftssek-tor

Täglich eine Milliarde Euro für Öl- und Gasimporte Ölrechnung der EU-Staaten ist sehr hoch: 400 Milliarden Euro fließen jährlich in die Ölländer – gefährliche Abhängigkeit!

in Österreich konnte der Bio-masseeinsatz von 2005 bis 2012 um 56 Prozent gesteigert werden.

Plus 20 ProzentBis 2020 ist eine weitere Stei-gerung um 20 Prozent möglich, wenn es gelingt, die brach-liegenden Rohstoffpotenziale aus der Forst- und Holzwirt-schaft, der Landwirtschaft und

aus dem Abfallsektor zu mo-bilisieren. Dazu braucht es je-doch Rahmenbedingungen, die eine nachhaltige und effiziente Nutzung der heimischen Bio-masseressourcen ermöglichen. Derzeit sind aber in der EU-Kommission Kräfte am Werk, die die sinnvolle Bewirtschaf-tung der heimischen Wälder durch zusätzliche Bürokratie erschweren, die Existenz von

bäuerlichen Biomasseheizwer-ken durch eine massive Ver-schärfung der Emissionsgrenz-werte gefährden und die Nut-zung heimischer Ackerflächen zur regionalen Eiweißfutter-mittel- und Biotreibstoffpro-duktion einschränken wollen.

Eine Milliarde täglichDie EU muss heute 53 Prozent ihres Energiebedarfs importie-ren. Die importabhängigkeit ist bei Rohöl mit 90 Prozent besonders hoch. Aber auch 66 Prozent des Gasbedarfs, 42 Prozent der Kohle und 40 Pro-zent der nuklearen Brennstoffe müssen aus dem EU-Ausland importiert werden. Problema-tisch ist die Versorgungssicher-heit vor allem dann, wenn Mit-gliedsstaaten sehr stark von einem einzigen Energieliefe-ranten abhängig sind. So ist in sechs EU-Mitgliedsstaaten – Finnland, Bulgarien, Estland, Litauen, Lettland und Slowakei – Russland der einzige Gaslie-ferant. 2013 stammten 39 Pro-zent der EU-Gasimporte und 27 Prozent des gesamten EU-Gasbedarfs aus Russland. Ös-terreich ist sogar zu 60 Prozent von russischem Gas abhängig. Die EU musste 2013 rund 400 Milliarden Euro für Energieim-porte aufwenden, das ist mehr als eine Milliarde Euro täglich. Aus Österreich flossen im sel-ben Jahr rund 13 Milliarden Euro für Energieimporte groß-

teils in Staaten, in denen Terror und Korruption an der Tages-ordnung stehen.

Ukraine-GaskonfliktRund die Hälfte des Gastran-sits von Russland nach Euro-pa läuft über die Ukraine. Die russischen Gasexportpipelines funktionieren nur dann rei-bungslos, wenn auch die Tran-sitstaaten guten Willens sind beziehungsweise Moskau ge-horchen. Selbst wenn sich der Gaskonflikt zwischen Russ-land und der Ukraine wieder entspannen sollte, wackelt die sichere Versorgung der EU. Dass die Lage schnell eskalie-ren kann, haben die Entwick-lungen im Winter 2008/2009 gezeigt, als es im Jänner zu mehrtägigen Lieferausfällen gekommen war. Der Gastransit über die Ukraine ist seit jeher so geregelt, dass die Ukraine das im Sommer aus Russland erhaltene Transitgas in die un-terirdischen Speicher der West-ukraine pumpt und dieses im Winter wieder entnimmt, um es in die Exportpipelines nach Eu-ropa einzuspeisen. Dauert die aktuelle Krise länger, könnten diese Speicher nicht aufgefüllt werden. Schränkt Gazprom die Gaslieferungen in die Ukraine ein, könnte Kiew gezwungen sein, die eigentlich für Euro-pa bestimmten Gasspeicher für den Eigenbedarf vorzeitig an-zuzapfen. Horst Jauschnegg

Page 4: November 2014 22. - 29. .490.- en ab 03182 62 62 20 ......2014/07/11  · 22. - 29. November 2014 2 Landwirtschaftliche MitteiLungen Top-Thema 15. Juli 2014 KrItIsche ecKe Kammerdirektor

4 Landwirtschaftliche MitteiLungen 15. Juli 2014a g r a r p o l i T i k

Heuer noch 3.000 Tonnen Biodiesel KK

Biodiesel: Mureck wieder in Betrieb

Die Biodieselanlage Mureck ist nach der insol-venz im vergangenen Jahr und dem darauffol-genden Sanierungsverfahren wieder in Betrieb. Neuer Betreiber und Pächter ist die Firma Öl-wert aus Langenlois, deren Mutterfirma inter-esse an einem Kauf bekundet hat. „Heuer sol-len noch rund 3.000 Tonnen Biodiesel aus Raps und Altspeiseöl hergestellt werden“, rechnet Peppo Reiter-Haas, obmann der Südsteirischen Energie- und Eiweißgenossenschaft (Seeg) vor. 2015 sollen es dann 14.000 Tonnen sein. Reiter-Haas wirbt für den Rapsanbau und die Vorzüge der Veredelung in Mureck: „im Vergleich zum Rohstoffverkauf erlösen unsere Rapslieferanten um 400 Euro mehr, wenn sie Biodiesel zurück-nehmen.“ Voraussetzung dafür ist Mitglied-schaft bei der Genossenschaft. Der obmann: „Dazu ist die Zeichnung eines Anteils von 150 Euro ausreichend.“ Der Rapsanbau zur Biodie-selerzeuung ist zuletzt stark zurückgegangen und liegt derzeit bei 50 Hektar. Die Erträge sind heuer mit rund 4 Tonnen sehr gut. Raps ist auch ein wertvoller Fruchtfolgepartner und Boden-verbesserer.

Agrana stärkt Standort Gleisdorf

Aufgrund der in Europa anhaltend schwachen Marktentwicklung für Fruchtjoghurts optimiert Agrana die Standortstruktur ihres Geschäftsbe-reiches Fruchtzubereitungen in Österreich. Der Aufsichtsrat der Agrana Beteiligungs-AG beschloss, den Standort in Gleisdorf künftig als alleinige österreichische Produktionsstätte für Fruchtzubereitungen zu betreiben. Die we-nig ausgelastete Fruchtzubereitungsproduktion in Kröllendorf (Niederösterreich) wird in das größere, noch aufnahmefähige Fruchtzuberei-tungswerk nach Gleisdorf verlagert. Dieser Pro-zess soll bis Ende des Geschäftsjahres 2014/15 umgesetzt sein. Die Agrana setzt damit einen notwendigen Schritt, um den in den letzten Jahren gewach-senen Überkapazitäten im europäischen Frucht-zubereitungsmarkt und dem daraus resultie-renden Margendruck aller Fruchtzubereitungs-produzenten konsequent zu begegnen. Frucht-zubereitungen enthalten qualitativ hochwertige Früchte, die in flüssiger oder stückform auf-bereitet werden. Fruchtzubereitungen sind vor allem Bestandteil in Molkereiprodukten, aber auch von Eiscreme und Backwaren.

Brustkrebsvorsorge: E-Card freigeschalten

Ab sofort können Frauen zwischen 45 und 69 Jahren eine Mammographie direkt mit einem Radiologen vereinbaren. Die Leistungsabwick-lung erfolgt über das Stecken der E-Card. Bis-lang war diese kostenlose Leistung nur nach ei-ner Einladung der Sozialversicherungsanstalt möglich. Frauen ab dem 40. Lebensjahr oder nach dem 69. Lebensjahr können eine solche Einladung unter der Telefon-Serviceline 0800 500 181 anfordern oder sich über ein online-Formular unter www.frueh-erkennen.at an-melden. Wurde eine Vorsorgemammographie durchgeführt, ist die E-Card danach zwei Jahre dafür gesperrt. Danach sollte erneut eine Mam-mographie zur Früherkennung von Brustkrebs gemacht werden.

für ihre Verdienste um die Land- und Forst-wirtschaft zeichnete

kürzlich Bundesminister Andrä Rupprechter die steirischen Agrarspitzen – Landesrat Jo-hann Seitinger (4.v.r.) und Prä-

sident Franz Titschenbacher (2.v.r.) mit dem Berufstitel Ökonomierat aus. Auch Franz Fraißler (5.v.l.), Land- und Forstwirt in Semriach, erhielt diese hohe Auszeichnung. Als erster Gratulant stellte sich

Landeshauptmann-Stellvertret-er Hermann Schützenhöfer (2.v.l.) ein. Präsident Franz Tit-schenbacher zur Würdigung: „ich nehme sie stellvertretend für die steirischen Bäuerinnen und Bauern sowie für die Land-

wirtschaftskammer entgegen.“ Und Landesrat Johann Seitin-ger betonte: „Diese hohe Aus-zeichnung ist Auftrag, mich auch in Zukunft so intensiv wie bisher für die Anliegen der Landwirtschaft einzusetzen.“

In Schlüsselposition gewähltKöstinger wird stellvertretende Umwelt- und Lebensmittelsprecherin

Die Europaabgeordnete Elisabeth Köstinger, die in Brüssel die An-

liegen der steirischen Bäue-rinnen und Bauern in ihrer zweiten Legislaturperiode mit Nachdruck vertritt, ist zur stell-vertretenden Sprecherin der Europäischen Volkspartei im EU-Parlamentsausschuss für Umwelt, öffentliche Gesund-heit und Lebensmittelsicher-heit gewählt worden. in dieser Funktion wird sie vor allem für die Themen Nahrungsmittelsi-cherheit und -kennzeichnung zuständig sein. Köstinger, die schon bisher Landwirtschafts-sprecherin der ÖVP im EU-Parlament war, erweitert damit

ihren Arbeitsbereich und be-kommt eine gesamteuropä-ische Funktion. Köstinger

plant, sich besonders intensiv in die Gesetzesverhandlungen über die neuen Regeln für Bio-

landwirtschaft einzubringen. Eine wesentliche Rolle spielen für sie auch neue Gesetzesvor-schläge für den Umgang mit Lebensmitteln von geklonten Tieren. Ebenso werden Ver-braucherschutzmaßnahmen und insbesondere eine klare Herkunftskennzeichnung künf-tig im Vordergrund stehen. Ein weiteres dringendes Anliegen ist die Entwicklung einer Euro-päischen Forststrategie. „Der Forstbereich ist ein Zukunfts-sektor in der Europäischen Union. Wir müssen sicherstel-len, dass Wälder weiterhin so-wohl einen ökologischen als auch ökonomischen Beitrag leisten können“, so Köstinger.

Schweine: Gute MarktaussichtenStyriabrid appelliert an die steirischen Mäster, jetzt Ferkel einzustellen

„Der Schweinemarkt zeigt deutlich nach oben. Wir erwarten im

zweiten Halbjahr Preise von mindestens 1,70 Euro pro Kilo Schlachtgewicht“, prognosti-ziert Geschäftsführer Raimund Tschiggerl. Grund dafür ist das anhaltend rückläufige Angebot in Europa. Tschiggerl appel-lierte in diesem Zusammen-hang an die Mäster, Ferkel ein-zustellen.

Höhere PreiseDie Styriabrid erzielte für ih-re 1.300 Mitgliedsbetriebe im vergangenen Jahr für Mast-schweine einen Basispreis von 1,58 Euro netto. „Das sind um zwei Cent mehr als im Jahr zu-vor“, betonte Tschiggerl kürz-lich bei der Styriabrid-General-

versammlung. Für die vermit-telten Ferkel wurde ein Basis-Durchschnittspreis von 2,50 Euro netto erzielt.

RekordumsatzDie Styriabrid als Vermark-tungsunternehmen hat im ver-gangenen Jahr al-le bisherigen Re-korde gebrochen und den höch-sten Umsatz in der Unterneh-mensgeschichte eingefahren. Der Geschäftsfüh-rer: „Mit 819.291 vermarkteten Schweinen und 572.863 vermit-telten Ferkeln ha-ben wir alle bisherigen Höchst-marken überschritten. Das sind um 10.000 Mastschweine und rund 44.000 Ferkel mehr als im Jahr 2012.“ Dadurch und durch die gestiegenen Schlachtpreise kletterte der Styriabrid-Umsatz auf etwas mehr als 200 Millio-nen Euro. Ein Plus von elf Mil-lionen Euro gegenüber 2012.

Große NachfrageAktuell steht die Schweine-branche aber vor großen He-rausforderungen, so obmann

Kurt Tauschmann. Kombinierte Betriebe verkaufen vermehrt Ferkel, andererseits ist das Mastschweineangebot gesun-ken. Der obmann: „Das Fer-kelangebot ist um zehn Prozent gestiegen und der Mastschwei-neverkauf um zehn Prozent ge-

sunken.“ Auch der Geschäfts-führer unter-streicht: „Die Nachfrage nach Mastschweinen ist groß. Die Schlachthöfe brauchen Schweine, wir haben sie nicht.“ Das sei auch für die steirischen Schlachthöfe

nicht einfach. Zum Ferkelüber-angebot sagte Tschiggerl: „Wir unternehmen alles, um den Ferkelmarkt zu stabilieren.“Ursachen dafür seien die Nach-wirkungen der Dürre, und die Tatsache, dass zuwenig Fut-ter vorhanden und zugekauftes Fertigfutter zu teuer ist. Ei-ne gewisse Rolle dabei spiele auch die Pauschalierungsver-ordnung, so die Styriabrid-führung. Zum brisanten The-ma Baugesetz betonte der ob-mann: „Es ist fast kein Stallbau

mehr möglich. Die Styriabrid unterstützt durch juristische Hilfe.“ Außerdem beschäftige man sich mit der Geruchsver-meidung. Hier präsentierte die junge Styriabrid positive Er-gebnisse durch Futterzusätze.

Herkunft kennzeichnenBezogen auf das Baugesetz sagte Vizepräsidentin Maria Pein, dass mit dem Gemeinde-bund verhandelt werde. Wei-ters verlangte die Vizepräsiden-tin eine verpflichtende Kenn-zeichnung von Lebensmitteln – insbesondere von Fleisch – auf den Speisekarten von Gas-t ronomie und Hotellerie. Denn mittlerweile werden schon mehr als 50 Prozent des Essens außer Haus verzehrt. Rosemarie Wilhelm

Steiermark hat jetzt prominente ÖkonomieräteMinister zeichnet Landesrat Johann Seitinger und Präsident Franz Titschenbacher aus

„Nachfrage nach

Mastschweinen ist groß, das Angebot leider gesunken.

Kurt Tauschmann Styriabrid-Obmann„

Unter anderem für Herkunftskennzeichnung zuständig RiEBLER

Obmann Kurt

Tausch-mann

MUSCH

Geschäfts-führer Raimund Tschiggerl MUSCH

Page 5: November 2014 22. - 29. .490.- en ab 03182 62 62 20 ......2014/07/11  · 22. - 29. November 2014 2 Landwirtschaftliche MitteiLungen Top-Thema 15. Juli 2014 KrItIsche ecKe Kammerdirektor

5Landwirtschaftliche MitteiLungen15. Juli 2014 F a m i l i e & l a n d j u g e n d

In meinen Gesprächen mit Konsu-menten merke ich immer wieder, dass die Nachfrage an natürlichen

Nahrungsmitteln ständig größer wird. Im-mer öfter kaufen die Leute auf Bauernmärk-ten oder direkt beim Bauern ein. Und wenn man keinen eigenen Garten hat, dann wird zumindest in Omas Garten geerntet.Man schätzt die saisonalen Produkte wie-der, weiß, woher sie kommen und kann so manches weit gereiste Nahrungsmittel er-setzen. Damit leistet man auch einen wert-vollen Beitrag zum Klimaschutz.

So sind das Einkochen und das Einlegen wieder „in“. Meine Seminare zu diesem Thema sind gut besucht. Heute ist es aber mehr als bloß ein nützliches Hobby. Zu Großmutters Zeiten zählte Einkochen noch zu den selbstverständlichen Hausarbeiten, wenn man auch im Winter Obst und Gemü-se zur Verfügung haben wollte. Ganzjährig gefüllte Supermarktregale gab es nicht.Viele haben aber die Vorteile des Einko-chens und Einlegens neu entdeckt. Es wer-den alte Gläser hervorgekramt, die beim Kellerräumen zufällig entdeckt werden, Re-zeptbücher zur Hand genommen oder es wird um Rat gefragt und so manches Expe-riment ausprobiert. Mit ein paar Tipps und Tricks funktioniert es bestimmt. Sicher ist das Haltbarmachen von den Köstlichkeiten, die uns die Natur bietet, ein Mehraufwand, der sich aber al-lemal lohnt, da man ganz genau weiß, was drin ist und dass es schmeckt.

seminarbäuerinmürzzuschlag

Irmgard Riegler

BrennPunKt

Großmutters Zeiten

Wettbewerb, gut oder schlecht? Sportlich gesehen geht es beim Wettbewerb um Zeit, Leistung und

Geschicklichkeit. Immer stehen nur die bes ten Mannschaften und Einzelwettkämp-fer im Rampenlicht. Die Teilnehmer versu-chen, unter vollster Konzentration und An-strengung alles zu geben. Auch etwas Glück gehört zum Gewinnen. Im linken Artikel werden die Besten der Besten für die er-brachte Leistung, gekürt.

Betrachtet man den Wettbewerb jedoch aus unternehmerischer Sicht, so ist er auch hier nicht wegzudenken. Man kann feststel-len, dass heutzutage jedes Unternehmen, in allen Branchen, einem Wettbewerb unter-liegt. Jede Firma, jeder bäuerliche Betrieb muss sich von den anderen Mitbewerbern herausheben, um bestehen zu können. Dies kann nur durch vollen Einsatz des Betriebs-führers sowie dessen Mitarbeitern und durch Spezialisierung des Betriebes gelin-gen. Die Kür jedes Betriebes ist ein länger-fristiges Bestehen in der Wettbewerbsge-sellschaft. Es muss jede und jeder für sich selbst ent-scheiden, wie weit man sich vom Wettbe-werbsdruck beeinflussen lässt. Nur unter-kriegen lassen sollte man sich davon nicht.

Jung & frech

Bezirksleiterin-stellvertreterin, st. oswald ob eibiswald

Carina Malli

Ran ans Eingemachte!Alte Einmachgläser werden wiederentdeckt und von Neuem befüllt

Superstar Kathrin FladenhoferDie meisten Medaillen hingen, wie im Vorjahr, um den Hals der 17-jährigen Langenwangerin

zum großen Star der Sommerspiele wurde wie im letzten Jahr die

17-jährige Kathrin Fladenhofer aus Langenwang, die sich über drei Landessiege und zwei wei-tere Medaillen freut. Mit Gold beim Mountainbike, beim 1.000-Meter-Lauf und beim Ko-Hindernislauf sowie Silber beim Geländelauf und beim Dreikampf erweiterte sie ihre eindrucksvolle Medaillen-sammlung. Der Titel für die er-folgreichste Bezirksmann-schaft ging bereits zum fünften

Mal in Serie an den Landju-gend-Bezirk Mürzzuschlag. Mit insgesamt 19 Medaillen, davon acht in Gold, waren die Mürzer auch bei den diesjäh-rigen Sommerspielen eine Klasse für sich.

700 SportlerMit über 700 Sportlern stehen die Landjugend Sommerspiele der Fußballweltmeisterschaft in Brasilien um nichts nach. Mehr Spaß am Sport gab es aber in Schielleiten, auch wenn sich die Teilnehmer bei den

einkochen und Einma-chen feiern ein Revi-val. Nachdem beides

fast schon in Vergessenheit ge-raten war, entdecken nun im-mer mehr Hobbyköche das Einkochen und Einmachen neu für sich. Saisonale Köstlich-keiten lassen sich so haltbar machen. Das Einkochen hat ei-ne lange Tradition. Erfunden wurde es vor über 100 Jahren von Johann Weck, weswegen

das Einkochen oft auch Einwe-cken genannt wird. Die Liste der Zutaten und Geschmacks-kombinationen fürs Einkochen und Einmachen ist lang: Ge-müse, obst, beides zusammen oder sogar Wurst und Fleisch.

Einkochen, EinmachenDas Einkochen ist das Sterili-sieren von Lebensmitteln, beim Einmachen werden die Zutaten pasteurisiert. Beide Verfahren

machen Lebensmittel haltbar, wobei sie beim Einkochen am längsten genießbar bleiben. Für das Einkochen werden die Zu-taten direkt ins Glas gegeben und in einem geschlossenen Topf erhitzt. Beim anschlie-ßenden Auskühlen bildet sich im Glas mit Deckel und Gum-miring ein konservierendes Va-kuum. Beim Einmachen, wie etwa beim Kochen von Konfi-türe, Marmelade und Gelees,

werden alle Zutaten zunächst gekocht und dann in saubere Gläser gegeben. Die geschlos-senen Gläser dreht man auf den Kopf, ein Vakuum im inneren entsteht. Man kann obst und Gemüse auch ganz ohne kochen haltbar machen und in Gläsern mehre-re Monate aufbewahren. Das Einlegen in Essig ist eine gute Methode für frisches Gemüse. Roman Musch

Kathrin Fladenhofer (1.000 meter u18, mountainbike, Ko-hindernislauf); Birgit Palzer (geländelauf, 1.000 meter); Florian Kappel (geländelauf u18, 1.000 meter u18); Andreas Strennberger (geländelauf, 1.000 meter); Hannah Kaiser (Dreikampf u18); Ulrike Rossegger (Dreikampf); Sebastian Maitz (Dreikampf u18); Martin Kahr (Dreikampf); Christa Hofer (geländelauf u18); Matthias Tiefengraber (mountainbike);

Daniel Schiechl (Ko-hindernislauf); Nina Partlic (Klettern); Christian Adelmann (Klettern); Christina Krenn (tischtennis); Gregor Klumaier (tischtennis); Team Krieglach mit Sandra Dissauer, Dominik Leitner und Herbert Schrittwieser (sprint-triathlon); Damenteam Gabersdorf (fußball); Herrenteam Großklein (fußball); Damenteam St. Ruprecht (Volleyball); Herrenteam Mariahof (Volleyball); Mixed-Team Krieglach (Volleyball); Mixed-Team Krieglach (Völkerball)

sIeger Der sommersPIele Kathrin Fladenhofer aus Langenwang ist mit drei

Landessiegen und zwei weiteren Medaillen die

überragende Sportlerin der Spiele

LJ

Gläser-CheckEinmach- und Marmeladegläser auf risse und sprünge kontrollieren. sie müssen zudem sauber sein. Wer auf nummer sicher gehen will, kocht sie aus. Jedes mal einen neuen einkochgummi verwenden, denn oft erkennt man spröde, rissige gummis nicht auf den ersten Blick. schraubverschlüsse kön-nen wiederverwendet werden, sofern sie nicht verbeult sind. einmal beim Öffnen mit einem Werkzeug zu grob behandelt, und es ist schon nicht mehr sicher, ob sie dicht halten.

GummizungeJe nach Glassystem zeigt die gummizunge des verschlossenen glases nach oben oder nach unten. sind die gläser im lager in reih und glied aufgestellt, sieht

man daher sofort, wenn eine gummizunge waagerecht ist und das glas somit nicht mehr dicht. ein anhaltspunkt, ob ein einmachglas gut dicht gehalten hat und genießbar ist, ist ein zischendes geräusch

beim ersten Öffnen. einmachgläser sowie marmeladen dunkel und kühl lagern.

ZutatenNur einwandfreies Obst und Gemüse fürs ein-machen verwenden, damit keine schädlichen Bakterien und Pilze mit ins glas kommen kön-nen. Wer suppen oder fleisch einmachen will, darf kein mehl und keine rohen zwiebeln verwen-den, da der Inhalt sonst sauer wird.

EinkochenDas Wasser im Einkochtopf muss zu Be-ginn dieselbe temperatur haben wie das füllgut, damit die richtige garzeit getroffen werden kann. Pfirsiche und Erdbeeren zer-

kochen beispielsweise sehr leicht. marmela-den nach dem einfüllen für etwa zehn minuten

auf den Kopf stürzen.

78 Medaillenentscheidungen nichts schenkten (Sieger im Kasten unten). Zuschauerma-gnet bei den Landessommer-spielen war wieder der Sprint-Triathlon. Dabei gilt es, 150 Meter Schwimmen, 3.000 Me-ter Radfahren und 800 Meter Laufen nach einem Massen-start im Dreier-Team zu be-wältigen. Das Team Krieglach mit Sandra Dissauer, Dominik Leitner und Herbert Schrittwie-ser holte sich die prestigeträch-tige Goldmedaille. Roman Musch

Voller Einsatz

Page 6: November 2014 22. - 29. .490.- en ab 03182 62 62 20 ......2014/07/11  · 22. - 29. November 2014 2 Landwirtschaftliche MitteiLungen Top-Thema 15. Juli 2014 KrItIsche ecKe Kammerdirektor

6 Landwirtschaftliche MitteiLungen 15. Juli 2014g a s T k o m m e n T a r

Wenn Peter Hofer etwas macht, dann will er es mit vollem Elan tun. An-fang der 90er-Jahre sah er sich nach

einer Alternative zur Rinderhaltung um. Hofer: „Wir haben einen sehr steilen Betrieb in der ehemaligen Bergbauernzone 4. Die Trittschäden an der Grasnarbe waren zu groß.“ Schwarzkopfschafe schienen ideal für den Betrieb, dessen Flächen zwischen 900 und 1.400 Meter Seehöhe im Natura 2000-Gebiet liegen. 1992 kaufte er die ers-ten Zuchttiere. Schwarzkopfschafe sind für ihn eine der besten Fleischrassen und der Markt fordere Fleisch. Die Rasse ist mittler-weile asaisonal, das heißt, sie lammen ganz-jährig ab. in zwei Jahren kommen seine 40 Muttertiere auf drei Ablammungen, die Zuchttiere werden überwiegend an hei-mische Lämmerproduzenten und Züchter

verkauft. Exporttiere gehen ausschließlich in die Zucht, erklärt Hofer: „ich habe schon in alle Nachbarländer, außer Schweiz und Ungarn, exportiert.“ Von Beginn an setzte er auf Zucht auf höchstem Niveau. 1996 nahm er erstmals bei einer großen Schau teil und wurde auf Anhieb Zweiter. Seitdem erreichte Peter Hofer über 20 Landessiege, zehn Bundessiege und sogar einen dritten Platz europaweit. „Die Zuchtschauen sind für mich die wichtigste Werbung“, unter-streicht die Züchterlegende. Auch Ehefrau Anni und die Töchter Kathrin, Stefanie und Regina, die alle berufstätig sind, sind dem Züchterfieber verfallen. Jede der drei Töch-ter siegte bei den Jungzüchtern und hilft in ihrer Freizeit mit. „Alleine würde die Arbeit in dieser Qualität nicht möglich sein“, ist Pe-ter Hofer seiner Familie dankbar.Der Zuchterfolg hat sehr viele Komponen-ten. Schon seit 20 Jahren prüft er bei den Zuchtlämmern das Fleisch-Fett-Verhält-nis per Ultraschall. Wichtigstes Zuchtziel sind hohe Tageszunahmen bei wenig, aber ausreichender Fettabdeckung. Die Weide-haltung kommt der Vitalität seiner Schafe entgegen. Nach den Natura 2000-Bestim-mungen darf er von Ende April bis Ende November austreiben, was auch voll ausge-nützt wird (wenn das Wetter mitspielt). Nur zur Ablammung sind die Muttertiere, zum Schutz der Neugeborenen vor Füchsen und Krähen, für zwei Wochen im Stall. im Win-ter bekommen die Tiere Heu und Grassila-ge. Peter Hofer bildet sich ständig über Bü-cher, Seminare in Österreich und Deutsch-land und im Gespräch mit Kollegen weiter. Er will immer am Ball bleiben und zu den Besten gehören: „Es ist wichtig, sich halb-wegs hohe Ziele zu setzen und sie dann auch zu erreichen.“ Roman Musch

Betrieb & Zahlen: Anni und Peter Hofer,Karnerviertel 38, 8251 Bruck/Lafnitz

u Schwarzkopfschafzüchter mit über 20 Landessiegen und zehn Bundessiegen.

u Sieben Hektar Nutzfläche im Natura 2000-Gebiet sowie rund 40 Hektar Wald. Drei Hektar Steilflächen von Nachbarn werden mitbeweidet.

u 40 Mutterschafe und drei Widder ver-schiedener Blutlinien.

BauernPorträt

Züchterlegende

Familie Hofer beim Dreifachsieg 2014 F. BAU.

Die meinung des gastautors muss sich nicht mit jener der redaktion decken.

Rüstzeug für das LebenGastkommentar: Maria Schütz über das Lernen für eine gute Zukunft

erziehung und Bildung sind große Herausfor-derungen für Eltern

und Schule. Bildung soll schon von den ersten Entwicklungs-stufen an, umfassend und qual-ifiziert, ermöglicht werden. Ne-ben dem Elternhaus entschei-den auch Kindergarten, Schule, Mitverantwortung in Vereinen und sozialen Einrichtungen über die weiteren Bildungs- und Entwicklungswege.

Haushaltsführungich halte eine altersgemäße, sys tematische Förderung über die Haushaltsführung in der jetzigen Zeit für besonders an-gebracht. Kinder wachsen an kleinen Aufgaben und sollen Mitverantwortung im Famili-enhaushalt übernehmen. Die notwendige Berufstätigkeit beider Eltern lässt heute haus-haltsbezogene und soziale Bil-dung in der Familie in immer geringerem Ausmaß zu.Wir können in unserer Fach-schule einen Teil dieser Bil-dung übernehmen, die Trai-ningsphasen aber bietet das Le-ben – zu Hause, im Beruf und in der Freizeit. Wir wollen die Stärken der uns anvertrauten jungen Menschen fördern, sie mit großem Wissen ausstatten und sie auf dem Weg in ihr Er-wachsenen- und Berufsleben begleiten.Da es im Leben vieler Jugend-licher Zeiten gibt, in denen ih-re Lernbereitschaft und Auf-nahmefähigkeit zum Teil ein-

geschränkt ist, entsteht oft ein Vakuum zwischen den Erwar-tungen der Wirtschaft an sie und dem längeren, persön-lichen Entfaltungsbedarf! in unserer Ausbildung gibt es durch die Vermischung von Theorie und Praxis einen aus-gewogenen Spielraum für das Agieren und Reagieren mit Kopf und Hand.

LebenspraktischVariantenreich wird lebens-praktisches Wissen mit allen Sinnen erfahren. So mancher Schüler hat schon staunend das Wachstum und Gedeihen sei-ner Aussaat im Garten verfolgt und kann bei der späteren Ernte mit Stolz auf seine Ergebnisse schauen. Garteln liegt noch da-zu voll im Trend.

Ein anderes Beispiel für erleb-nisorientiertes Lernen ist, wenn es Jugendliche trotz wenig oder keiner Näherfahrung schaffen, ein Kleid, eine modische Blu-se oder sogar ein Dirndl zu fer-tigen. Es ist ein erhebendes Ge-fühl, etwas ge-schafft zu haben und ein tolles Er-gebnis zu sehen. Vor allem dann, wenn es sonst in Deutsch, Mathe oder Betriebs-wirtschaftslehre nicht ganz so gut läuft. Es ist die Abwechslung, die die Chance auf Erfolge we-sentlich erhöht!Erfolge, die riechbar, spür-bar und fühlbar sind, die aber auch nicht unwesentlich bei den Auswahlkriterien für den Arbeitsplatz sind. Persönlich-keitsbildung und gutes Auftre-ten sind fixer Bestandteil un-seres Programmes. Wir wollen den Jugendlichen das Rüstzeug

und die Fähigkeiten vermitteln, mit denen sie ihren Alltag ver-ständig und konsumkritisch, selbstbewusst und zielgerich-tet bewältigen können. Es gibt immer mehr Menschen, die

sich in der Flut der Konsum-An-gebote nicht zu-rechtfinden und nur teilweise in der Lage sind, die Preiswür-digkeit von Pro-dukten und Leis-tungen zu beur-teilen. Die Fol-gen reichen von ernährungsbe-dingten Krank-

heiten bis hin zu Überschul-dung. Junge Menschen sind nahezu immer Verbraucher. Deshalb brauchen sie den Ge-genstand Mathematik, um klug und richtig rechnen zu lernen, sie brauchen den Deutsch-und Englisch-Unterricht, um bei-spielsweise Beipackzettel und viele andere informationen verarbeiten zu können.Sie müssen lernen in Kunst und Literatur zu erkennen, was schön oder kitschig, was Kunst oder Krempel ist. Sie müssen lernen, was sie wirklich brau-chen zum Leben. Eine kom-plexe Lebensweise fordert Ent-scheidungen. Diese Anforderungen sind sehr groß. Unsere Absolventen ha-ben die besten Vorausset-zungen, sich diesen Herausfor-derungen zu stellen.

gastautorMaria Schütz ist Direk-torin der fachschule für land- und ernährungs-

wirtschaft, graz-haidegg. Kontakt:

[email protected]

„Jugend soll Rüstzeug für

selbstbestimmtes Leben bekommen.

Maria Schütz, Direktorin„

VorteilsgemeinschaftStyriabrid ist eine starke Gemeinschaft mit über 1.500 Betrieben

Gemeinsame Vermarktung, Einkauf und Stallbau StyriaBrid

styriabrid ist der service-partner der steirischen schweinebauern schlecht-

hin. Wir setzen uns für die bestmög-liche Vermarktung von mastschwei-nen und ferkeln ein und sind stets um die Vertretung bäuerlicher Inte-ressen bemüht. styriabrid mitglie-der profitieren von einer starken erzeugergemeinschaft – einer ech-ten Vorteilsgemeinschaft eben!nützen sie unsere bewährten ser-vices in folgenden Bereichen:umastschweinevermarktungu ferkelvermarktungu futtermittelu handelswarenu stallbauberatung und -planung

Mehr als die Hälfteüber 1.500 Betriebe in 20 erzeuger-ringen sind in der styriabrid organi-siert. Das sind mehr als die hälfte

der steirischen schweinebauern. Die mitgliedschaft kann entweder direkt bei styriabrid oder über einen der erzeugerringe erfolgen. stei-rische schlachthöfe sind die wich-tigsten Partner der styriabrid. seit 2005 befindet sich unser Firmensitz in st. Veit am Vogau, mitten im grünen – dort, wo eine landwirt-schaftliche erzeugergemeinschaft auch hingehört! Das styriabridbüro ist montag bis Donnerstag von 7.30 bis 16 uhr durchgehend geöffnet, am freitag von 7.30 bis 12.30 uhr.

Kontaktstyriabrid gmbhschulstraße 148423 st. Veit am Vogautel.: +43 (0)3453 40600fax: +43 (0)3453 40600-99E-mail: [email protected] www.styriabrid.at

AMA-Werbung prämiertMilchkampagne national und international ausgezeichnet

Die aktuelle AMA-Milch-Kampagne „Krönender Genuss“

wurde in den letzten Wochen mit zahlreichen Kreativpreisen ausgezeichnet – sowohl natio-nal als auch international. Beim Global Dairy Congress in istanbul kämpften 160 Einrei-chungen aus 30 Ländern um die World Dairy innovation Awards. Mit der AMA-Milch-Kampagne „Krönender Ge-nuss“ gelang es, einen Final-platz für Österreich zu errin-gen. Sie reihte sich unter die ers ten fünf in der Kategorie

„Best marketing campaign“. Die weiteren Preisträger kamen aus den USA, Kanada und der Türkei. Kategoriesieger wurde eine Kampagne aus indien. Auch national erfuhr die AMA-Kampagne viel Anerkennung aus Kreativkreisen: Focus-„Print-Champion“ für das Frühjahr 2014, zweiter Platz im EDward-Gesamtranking des Jahres 2013 sowie eine Nomi-nierung beim niederösterreichi-schen Landeswerbepreis „Gol-dener Hahn“. Für Peter Hame-dinger von der AMA sind die Preise eine Bestätigung.

Lebensmittel werden sicherer

im Jahr 2013 sank die Zahl der Warnmeldungen für Lebens- und Futtermittel über das Euro-päische Schnellwarnsystem um neun Prozent im Vergleich zu 2012. insgesamt gingen 3.205 Meldungen über das System ein, davon 596 Warnhinweise. Aus Österreich wurden 46 An-zeigen weitergeleitet, im Ver-gleich zu 49 im Jahr zuvor. Die meisten Warnungen kamen aus italien (534). 84,6 Prozent be-treffen Lebensmittel, 8,5 Pro-zent Futtermittel und 6,9 Pro-zent Kontaktmaterialien.

Regionalität im Gasthaus

Neueste Umfrage-Ergebnisse bestätigen: Die Herkunft von Produkten wird auch in der hei-mischen Gastronomie immer wichtiger. Jeder zweite Gast will wissen, woher das verwen-dete Fleisch stammt. Auch bei Eiern sowie Brot und Gebäck ist Regionalität wichtig. Geht es nach den Wünschen der Kunden, dann sollen künftig noch mehr Wirte die Produkt-herkunft auf der Speisekarte angeben. Das ergab eine kürz-lich durchgeführte Motivanaly-se der AMA Marketing. an

zeIge

Page 7: November 2014 22. - 29. .490.- en ab 03182 62 62 20 ......2014/07/11  · 22. - 29. November 2014 2 Landwirtschaftliche MitteiLungen Top-Thema 15. Juli 2014 KrItIsche ecKe Kammerdirektor

Tierschutzpreis für steirische Ställe

Die Tierschutzombudsstelle des Landes Stei-ermark hat vier Betriebe für tierfreundliches Bauen im ländlichen Raum ausgezeichnet: Den Bio-Mutterkuhbetrieb Anton Riebenbauer in Pinggau, den Schafstall von Maria Schmid in St. Kathrein/o., den Milch- und Mastrinderstall von Gertrude und Josef Brauchard in Eibiswald und den Schweinestall von Petra und otmar Ablasser aus Fladnitz/T., die als Nischenbetrieb für nur ein Restaurant mästen. Anerkennung der Jury erhielten auch der Pferdestall von Barbara und Anton Wallner in Knittelfeld und der Woll-schweinstall von Anton Krispel und Eduard Scharfy in Straden.

7Landwirtschaftliche MitteiLungen15. Juli 2014 m a r k T & W i r T s c h a F T

Mit und auf Holz bauenWohnhäuser und Wirtschaftsgebäude profitieren vom Baustoff Holz

Holz ist flexibel, verbessert Raum- und Weltklima und stärkt die regionale Wirtschaft.Für bäuerliche Wirtschaftsge-bäude ist Holz schon längst die erste Wahl und auch bei Wohn-häusern bietet Holz mit sei-nen vielseitigen Möglichkeiten (Kasten unten) dutzende Vor-teile. Ein Holzhaus muss heu-te auch nicht mehr wie eine Almhütte aussehen, sondern kann verputzt oder mit allerlei Fassadenelementen kombiniert werden. Holz schafft für seine Bewohner ein Wohlfühlklima

und wirkt nachweislich beruhi-gend auf Menschen. Holz spei-chert Co

2 und entlastet das Kli-

ma. Holz kommt aus der Regi-on, sorgt für Arbeitsplätze und Wertschöpfung.

Holz in der LandwirtschaftHolz ist in der Landwirtschaft nicht nur ein bevorzugter Bau-stoff, weil er oftmals aus dem eigenen Wald stammt. Walter Breininger von der Baubera-tung der Landwirtschaftskam-mer nennt auch andere Vor-teile: „Nachträgliche Ände-rungen sind bei Holzbauten sehr einfach möglich. Holz ist außerdem ein sehr leichter Baustoff, mit dem man flexi-

bel arbeiten kann. Und wir ha-ben in der Steiermark eine ho-he Dichte an Handwerkern mit dem notwendigen Know-how.“ Breininger rät dazu, Holz nicht zu behandeln, sondern beim Bauen schon auf den Holz-schutz zu achten. Denn dann kann das Bauholz nach einigen Jahrzehnten als Brennstoff be-denkenlos recycelt werden.

Klimaschutz Wer mit Holz baut, schützt das Klima mehrfach. Als leichter, regional verfügbarer Baustoff senkt Holz den Co

2-Ausstoß

beim Transport. Holzbauten sind außerdem Co

2-Speicher.

Jede Sekunde wird in Österrei-

chs Wäldern eine Tonne Co2

gebunden, das erst wieder in die Atmosphäre gelangt, wenn Holz verrottet oder verbrannt wird. Erst durch die Nutzung des Holzes nimmt man Co

2

aus dem natürlichen Kreislauf und bindet somit schädliches Klimagas.

ArbeitsplätzeAls wichtiger Wirtschaftsfak-tor sorgt Holz in der Steiermark nicht nur für Wertschöpfung, sondern sichert 55.000 Arbeits-plätze. Wer auf und mit Holz baut, liegt nie verkehrt. Auch im Wohnhausbau gewinnt der nachwachsende Baustoff zu recht an Bedeutung. R. Musch

Holz ist traditionell, modern und wirt-schaftlich zugleich. Ein Holzhaus kann auch wie ein Massiv-haus aussehen HoLZBAUPREiS

Ausge-zeichnet: Schafstall Schmied, Schwei-nestall Ablasser, Milch- und Maststall Brauchard und Mut-terkuhstall Riebenbau-er (v.o.n.u.) BREiNiNGER (4)

Die Skelett- oder Ständerbauweise hat senkrechte stützen, waagrechte träger und Dreiecksverbände zur aus-steifung, die oft durch stahlzugstäbe ersetzt werden. Die tragenden teile haben nur statische funktion, die Innen- und außenverkleidung sowie die dazwischen liegende Wärmedäm-mung sind davon unabhängig.

Der Blockbau ist die urform der holz-massivbauweise in mitteleuropa- und nordamerika. Von den ursprünglich verwendeten Rundhölzern über profi-lierte Kanthölzer bis hin zu den innen gedämmten doppelten Profilen spannt sich die Palette der möglichkeiten. Der Blockbau ist relativ unwirt-schaftlich, erfreut sich aber großer Beliebtheit.

Brettsperrholzelemente (handelsna-me: Klh-Kreuzlagenholz, santner-holzbau-elemente, thoma holz100 ...)sind kreuzweise und vollflächig ver-bundene einzelbretter. Die Verbindung kann durch leimen, Dübeln oder durch nageln entstehen. Durch Vorfertigung der elemente dieser massivbauweise verkürzt sich die Bauzeit.

Holzrahmenbau: Das feingliedrige, in engem raster angebrachte tragsys-tem aus vorgefertigten hölzern und tragender Beplankung ist standardi-siert und daher sehr kostengünstig. Der holzrahmenbau kann auf der Bau-stelle geschoßweise erstellt werden, was dem häuslbauer einen hohen eigenleistungsanteil ermöglicht.

systeme für Wohnhäuser aus holz

Weitere Informationen aufwww.stmk.lko.at

der spezialist für holzalu- und holzfenster

K a t z b e c k F e n s t e r G m b H A u s t r i a | A - 7 5 7 1 R u d e r s d o r f , T e i c h w e g 6 | T e l . : + 4 3 ( 0 ) 3 3 8 2 / 7 3 5 - 0 , F a x : + 4 3 ( 0 ) 3 3 8 2 / 7 3 5 - 1 1 8 | i n f o @ k a t z b e c k . a t | w w w . k a t z b e c k . a t

RoNCo SERRA ARCHiTETTi/TURRiN FoTo- GRAFiA

SToRA ENSo WEiSSENSEER HoLZ-SySTEM-BAU GMBH REiTER - LAVANTTALER HoLZBAU

Page 8: November 2014 22. - 29. .490.- en ab 03182 62 62 20 ......2014/07/11  · 22. - 29. November 2014 2 Landwirtschaftliche MitteiLungen Top-Thema 15. Juli 2014 KrItIsche ecKe Kammerdirektor

Krapfenkirtag

rund 100 verschiedene Krapfen werden am 20. Juli beim Krap-fenkirtag in mönichwald präsen-tiert. Beginn des Kirtags: 10 uhr.

WeintageWeinbauern des steirischen ther-men- und Weinlandes präsen-tieren ihre Weine vom 1. bis 3. august am hauptplatz in fehring.

Sommerpferdefestam reiterhof Brandstätter in der Ramsau am Dachstein findet am 27. Juli, 13.30 uhr, das sommer-pferdefest mit showprogramm statt. www.reitererlebnis.at.

Heimatabend17. Juli, 19.30 uhr bis 22 uhr, am stoderplatzl in gröbming.

Sommerfest RamsauBio sommerfest der „ramsauer Bioniere“: 20. Juli, 10.30 uhr, frienerhof in ramsau.

RindfleischfestKulinarische Höhenflüge in die steirische Rindfleischwelt verbun-den mit einem festakt: 3. august, ab 9 uhr auf der Brandlucken.

Tag der offenen Stalltürhoffest am schermerhof in hall bei admont mit musikalischer umrahmung: 27. Juli, ab 11 uhr.

Alm-Frühschoppen20. Juli auf der schafalm, region schladming-rohrmoos.

Kellerstüberlfestam 2. august, ab 16 uhr, wird zum sommerfest ins gleichenber-ger Kellerstüberl geladen.

Steirisches SchinkenfestVulkanland-Kulinarik: 19. und 20. Juli, 12 bis 23 uhr, rosenberg in auersbach. www.schinkenfest.at

SaiblingsfestKöstliche fischspezialitäten beim saiblingsfest altaussee: 25. bis 27. Juli. Programm unter: www.salzkammergut-rundblick.at.

ÖKL: RinderställeDas ÖKl hat das merkblatt 69 „außenklimaställe für rinder“ in dritter Auflage neu herausgege-ben. Der außenklimastall ist ein laufstall mit einer ungedämmten gebäudehülle in einfacher Bau-weise. Bestellungen im ÖKl unter 01/5051891, [email protected].

Almfest in Gößnitz„ein Kennenlernen unserer almen im Bezirk“ ist das motto des alm-festes der arge Bergbauern Voits-berg, das am 20. Juli, ab 10 uhr auf der Gmoa stattfindet.

AlmliederabendeJeden Donnerstag, bis septem-ber, 19.30 uhr auf der stoakog-lerhütte, sommeralm.

Tag der offenen Gartentür19. und 20. Juli, 14 bis 23 uhr, susis garten in auersbach 112.

Schweinebesamungfür telefonische Bestellungen ist die schweinebesamung gleisdorf ab sofort zusätzlich zur gewohnten festnetznum-mer, 03112/3522-7932, auch unter der mobiltelefonnummer 0664/602596-7931 erreichbar.

Genuss und Kultur BmlfuW Weitere Bestell-Hotline KK

Landleben PIxelIo/hermsDorferFür Pferdeliebhaber BmlfuW

termIneu 3satnatur im garten: Di., 15. Juli, 11.45 uhr.u ORF IIIunser Österreich. land der Ber-ge. sa., 26. Juli, 19.15 uhr. u ORF 2land und leute. sa., 26. Juli, 16.30 uhr. u 3satKilo ein euro. erntezeit auf dem obstgut lüssow. fr., 25. Juli, 14.20 uhr. u NDRschönes landleben – hof Klostersee. 27. Juli, 20.15 uhr.

KurzInfo

Bauern-tV

60 Jahre Teichalmtreffen

Die steirische Landjugend trifft sich am 27. Juli zum 60. Mal auf der Teichalm. Für Musik sorgen „Die Grafen“, für Unterhaltung der Steiermarkentscheid des Geot-rac Supercups, Preisschießen, Kis-tenklettern und vieles mehr.

Kistenklettern LJ

Lebring: am 20. Juli gibt es am genuss-bauernhof labugger unterhaltung und schmankerl. www.labuggers-kernoel.at

Die Gäste des Almlammfestes kommen heuer zum Schäfer auf den Berg, um mit Musik und Kulinarik den Almsommer zu feiern HAUSER KAiBLiNG

Lämmer erobern die Alm27. Juli auf dem Hauser Kaibling, Berg- und Talfahrt mit Seilbahn ist gratis

nachdem in den vergange-nen Jahren die Lämmer zum Almlammfest ins Tal

kamen, kommen heuer die Besu-cher zu den Lämmern auf den Berg. Die Hauser Kaibling Berg-bahnen laden alle Besucher zur Berg- und Talfahrt ein (8er-Gon-delbahn, Quattralpina, Schladmin-ger Tauern-Seilbahn) und auch der Eintritt ist frei. Am Senderplateau des Hauser Kaiblings sind Fami-lien, Wanderer, Ge-sel- lige und

Gourmets ab

10 Uhr zum Festprogramm einge-laden. Die erste Bergfahrt ist be-reits um 8 Uhr.

Schafsinn-ErlebniswegVom Plateau aus kann man zwi-schendurch den neuen Schafsinn-Erlebnisweg erkunden. Entlang des Weges erfährt man Wissens-wertes über das EU-Leader-Pro-jekt Ennstal-Lamm, genießt einen herrlichen Blick über das Enns-tal und trifft auf eine 900 Scha-fe starke Herde samt Schäfer und Hund. Alles rund ums Schaf – ob

Kernöl- und Gemüsefest am 20. Juli

in Leb-ring

KRUG

Alm/Gemeinschaftsweide-Auftriebsliste 2014:Die alm/gemeinschaftsweide auftriebsliste ist bis spätestens 15. Juli 2014 bei der zuständigen Bezirks-kammer abzugeben. Die alm/gemeinschaftsweide-auftriebsliste ist bei auftrieb auf almen oder ge-meinschaftsweiden jedenfalls notwendig, auch wenn ausschließlich rinder aufgetrieben werden. Die alm/Weidemeldung rinder sowie die alm/Wei-demeldung eines ersatzrindes muss innerhalb von 15 tagen nach dem meldeereignis (auftrieb oder ab-trieb) bei der ama eingelangt sein (bei Postversand Dauer des Postwegs berücksichtigen!).

eu-aKtuell steIrIsche JungBauern

Die steirischen Jungbauern sind der Jugendpart des steirischen Bauernbundes,

der derzeit rund 4.800 Mitglieder hat. Österreichweit sind es über 45.000. Bis zu einem Alter von 40 Jahren kann man Mitgleid der Jungbauern sein. Der steirische obmann Leonhard Madl erklärt, was die Jungbauern zu einer be-sonderen organisation macht: „Ein Unterschied zu anderen Ju-gendorganistionen besteht ganz klar darin, dass wir auch aktiv Po-litik machen und auch mitgestalten wollen. Untereinander sind wir

sehr gut vernetzt (Arge Meister, Landjugend, JVP etc.). Das ist not-wendig, denn in unserer schnellle-bigen Zeit ist jeder informations-vorsprung besonders wichtig!“ Das unterstreicht auch Geschäfts-führer Alexander Macek: „Die Jungbauern sind in den Gremien des steirischen Bauernbundes stark vertreten. Mit sieben Sitzen im Landesvorstand haben wir direktes Mitspracherecht.“Die Jungbauern sind auch gesell-schaftlich aktiv, wie Madl erklärt: „Unser aktueller Fokus beschäf-tigt sich mit dem Bild der Land-

Der Jungbau-ernkalender hat Kult-Status: Beim steirischen Casting mach-ten heuer rund 250 Frauen und Männer mit

Das heurige Maisjahr war bis jetzt von zahlreichen Pflanzenschutz-problemen (Drahtwurm, Erdrau-

pen, Wurzel- und Saatenfliegen) geprägt, die sich nun augenscheinlich fortsetzen. Bereits in der letzten Juniwoche sind zahl-reiche Meldungen über lagernde Maisbe-stände aus der Südoststeiermark, aber auch aus der Weststeiermark eingelangt. Somit haben sich die schlimmsten Befürchtungen bewahrheitet, dass nämlich heuer einerseits mit einem sehr frühen Auftreten des Käfers und andererseits mit einem sehr hohen Schadensausmaß zu rechnen ist. Die Schad schwelle ist mit einem Käfer pro Pflanze angegeben – schon jetzt wurden bis zu zehn Larven an den Wurzeln entdeckt. Leichte Stürme werden noch viele weitere Maisbestände mit stark geschädigten Wur-zelsystemen umknicken. Es wird erforder-lich werden in den nächsten Wochen Pflan-zenschutzmaßnahmen in den Maisbestän-den zu setzen. Es gilt durch die fehlenden beziehungsweise begrenzt verfügbaren Präparate nun den Maisertrag durch diese Maßnahme abzusichern. Die Käferpopula-tionen sollten so weit minimiert werden,

dass die Eiablage reduziert wird und in der Folge weniger Larven im nächsten Jahr schlüpfen können. Maisfungizide: Relativ neu – aber passend zur Käferbehandlung – ist der Einsatz von Pilzbekämpfungsmitteln im Mais. Es gibt dazu bereits zwei registrierte Präparate für Konsummais und ein weiteres für Saat-mais: Retengo Plus von der Firma Basf und Quilt Xcel von Syngenta sowie das Präparat Propulse von BCS. Diese Präparate können unter anderem zur Behandlung von Blatt-flecken bei Mais vom Längenwachstums-stadium bis zur Blüte eingesetzt werden, wobei dadurch Ertragssteigerungen von bis zu zwölf Prozent möglich sind (Versuch Landwirtschaftskammer Steiermark 2013). Wird eine Behandlung zur Maisblüte vor-genommen, kann sich dies auch positiv auf die Kornqualität (Verminderung von My-kotoxinen) auswirken und bedarf keiner ei-genen Überfahrt, da eine eventuelle Käfer-behandlung sich gut kombinieren lässt.

Maiswurzelbohrer

PflanzenBautIPP

Pflanzenschutzexpertelandeskammer

Harald Fragner

Auf Maiswurzelbohrer kontrollieren KK

Page 9: November 2014 22. - 29. .490.- en ab 03182 62 62 20 ......2014/07/11  · 22. - 29. November 2014 2 Landwirtschaftliche MitteiLungen Top-Thema 15. Juli 2014 KrItIsche ecKe Kammerdirektor

Die wichtigsten termine und hinweise

für die steirischen Bäuerinnen und Bauern: www.stmk.lko.at, 0316/8050-1281, [email protected]

SERVICE

Marillen-Karotten-MarmeladeZutaten: 1,2 Kilo entkernte und würfelig geschnittene Marillen, 300 Gramm Karot-ten, geschält und geraffelt, 500 Gramm Ge-lierzucker 3:1, eventuell 2 cl Rum, Zimt Zubereitung: Topfboden mit Wasser bede-cken, Marillen dazugeben und einige Minu-ten köcheln lassen. Mit dem Pürierstab zer-kleinern, Gelierzucker und geraffelte Ka-rotten dazugeben und bis zum gewünschten Gelierpunkt köcheln lassen. Je nach Ge-schmack etwas Rum oder Zimt dazugeben. Die Marmelade in saubere Gläser füllen, sofort verschließen und für einige Minuten auf den Deckel stürzen.

RibiselsenfZutaten: 500 Gramm rote Ribiseln, 500 Milliliter Ribiselsaft, 1 Teelöffel Senfkörner, 400 Gramm Kristallzucker, 1 Teelöffel Salz, 3 Teelöffel SenfmehlZubereitung: Ribiseln waschen und mit Saft, Zucker und Senfkörnern etwa 15 Mi-

nuten wie eine Marmelade einkochen. Dann den Topf von der Hitze nehmen, Salz und Senfmehl unter die Ribiseln rühren und noch heiß in kleine Gläser füllen.

SchwammerlschmalzZutaten: 1 Kilo Schweinespeck, 2 Zwiebeln, Salz, Pfeffer, 2 Esslöffel Kräuter (Majoran, Bohnenkraut, Thymian), 200 Gramm Eier-schwammerl oder PilzeZubereitung: Den Speck in ein Zentimeter große Würfel schneiden und in einem Topf bei mittlerer Hitze auslassen. Wenn die Speckwürfel zu schmelzen beginnen, immer wieder rühren, damit sie im Topf nicht an-brennen. Zwiebeln fein hacken, mit etwas Schmalz in einer Pfanne kurz anschwit-zen. Schwammerl mitdünsten, bis die meis-te Flüssigkeit verdunstet ist. Wenn im aus-gelassenen Fett die Grammeln braun wer-den, Zwiebel und Schwammerl beigeben und kurz goldgelb rösten. Vom Herd neh-men und mit Salz, frisch gemahlenem Pfef-fer und Kräutern pikant abschmecken. In Gläser füllen, kühl und dunkel stellen und fest werden lassen.

mahlzeIt

seminarbäuerinWolfsberg

Barbara Zenz

Marillen-Karotten-Marmelade zenz

Rein ins Glas

Landestermine17.-20.7.: Bundes-reden & 4er cup, st. lambrecht23.7.: agrarexkursion „green care“, Betrieb Kollegger2.-3.8.: agrarexkursion zum Bundes-sensenmähen

Bezirkstermine16.7.: Wz Bezirks-agrarkreissitzung, Krammersdorf17.7.: Bm agrarexkursion mur-mürz17.7.: HB Spritspar- & Pflügerschulung, Löffelbach 19.7.: Kf lakeparty, grüne lagune, st. lorenzen 19.7.: LB Bezirks-Pflügen, St. Johann i.S. 19.7.: lB Beachparty, gemeindehalle allerheiligen 19.7.: le frattenfest, Kirchmoar obstgarten, Kraubath 19.7.: ra Beachvolleyballturnier, freibad mettersdorf 19.7.: Vo nacht- & nebelfest, fzz stallhofen19.7.: Wz Kleinfeldturnier, sportplatz hohenau Mehr unter www.stmklandjugend.at

lanDJugenD-termIne

Grüne Wunder erleben ...

Seminar in der Versuchsstation Wies am 25. Juli, 13 bis 18 Uhr: Scharfe Pflanzen- und Samenviel-falt mit scharfen Kräutern, Blatt-senf und Rauke. Anmeldung LFi: 0316/8050-1305, [email protected].

EuroTier: Reise nach Hannover

Nachdem am 11. November ein Mastbetrieb mit Biogasanlage und ein Milchviehbetrieb besichtigt werden, folgt am 12. November der Messetag. Am dritten Tag steht Hamburg am Programm. Preis: 634 Euro. Tel. 03182/626220.

Was Kräuter scharf macht WiES Details auf www.stmk.lko.at KK

Die Gäste des Almlammfestes kommen heuer zum Schäfer auf den Berg, um mit Musik und Kulinarik den Almsommer zu feiern HAUSER KAiBLiNG

Lämmer erobern die Alm27. Juli auf dem Hauser Kaibling, Berg- und Talfahrt mit Seilbahn ist gratis

lehrreich, kulinarisch oder aben-teuerlich – findet man am Hauser Kaibling. Verköstigt wird man mit regionalen Almlammprodukten auf den umliegenden Hütten.

Tag der offenen TürGleichzeitig öffnen auch die Berg-bahnen Tür und Tor. Wer schon immer wissen wollte, wie die Seil-bahn oder die Beschneiungsanlage funktionieren oder das Cockpit ei-ner Pistenraupe aussieht, kann es an diesem Tag hautnah erfahren. Auf verschiedenen am Berg ver-

teilten Stationen werden die wich-tigsten Bereiche, wie Beschnei-ung, Liftanlagen und vieles mehr, vorgestellt, um den Gästen zu zei-gen, was auf einem Skiberg, wie dem Hauser Kaibling, das ganze Jahr über geleistet wird, damit im Winter die schönsten Pisten bereit-stehen. Es gibt aber noch viel mehr zu erle-ben: Rettungshubschrauber, Schä-ferwatching, Kinderprogramm und ein gratis Eis für Kinder, Kajak und Kanufahren am Speicherteich „Gföhl“ und viel Musik.

BrotprämierungBis 29. Juli Teilnahmescheine einsenden

Gornja Radgona30 Eintrittskarten zu gewinnen

Wer bei der steirischen Brotprämierung am 5. August im Steier-

markhof in Graz teilnehmen möchte, muss bis 29. Juli einen Teilnahmeschein ausfül-len und einsenden. Alle Unterlagen können auf www.stmk.lko.at herun-tergeladen werden. Adresse: Abteilung Ernährung und Er-werbskombination, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz. Es gilt der Post-stempel. Die Proben inklusive Begleitschreiben müssen bis 7.30 Uhr am Tag der Prämie-rung abgegeben werden. Es

gibt neun Kategorien: Klas-sisches Bauernbrot, Bauern-brot vom Holzofen, Vollkorn-brot, Dinkelbrot, Brot mit Öl-saaten, Früchtebrot, Brauch-

tums-, Gebild- und Flechtgebäcke, inno-

vative und kreative Brote, Gesundes Schuljausenge-bäck. Eine Fachjury kürt die Landessieger

und prämiert in Gold, Silber und Bronze. Je-

der Produzent erhält eine Rückmeldung über die Bewer-tung seiner Produkte durch die Jury. Eine Probe kostet 30 Eu-ro. Tel. 0664/6025964117.

sloweniens bedeu-tendste Landwirt-schafts- und Nah-

rungsmittelmesse, die Agra in Gornja Radgona, ist bei stei-rischen Bäuerinnen und Bauern sehr beliebt. Gleich nach der Murbrücke in Radkersburg tummeln sich hunderte Aus-steller rund um Landtechnik, Tierhaltung, Pflanzenbau und vieles mehr. Die Landwirtschaftlichen Mit-teilungen verlosen 30 Eintritts-karten zur Messe. Einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Rad-

gona“ und Anschrift an [email protected] oder eine Post-karte mit dem Kennwort „Rad-gona“ und Absender an Land-wirtschaftliche Mitteilungen, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, schicken. Alle Einsendungen, die bis 1. August eintreffen, nehmen an der Verlosung un-ter Ausschluss der Öffentlich-keit teil. Keine Barablöse mög-lich. Der Rechtsweg ist ausge-schlossen. Jede Person kann nur einmal an der Verlosung teilnehmen. Die Gewinner wer-den schriftlich verständigt.

Landwirtschaftsmesse Agra von 23. bis 28. August MUSCH

steIrIsche JungBauernwirtschaft in der Gesellschaft: Wir wollen dem Konsumenten und der Bevölkerung wieder die reale Landwirtschaft vor Augen führen – keine romantisierten Bildern. Österreich ist ein Land, in dem es noch überwiegend Familienbe-triebe gibt und keine Agrarindus-trie. Zu diesem Punkt gibt es das ,Schulbuchprojekt‘. Dabei wer-den Lehrmittel auf ihren landwirt-schaftlichen inhalt hin kontrolliert und überarbeitet.“ Auch mit dem Thema Bodenver-brauch setzt sich die organisati-on intensiv auseinander. Macek:

„Allein in der Steiermark werden täglich 22,4 Hektar Fläche ver-baut. Wir müssen unsere Produk-tionsgrundlage besser schützen. Gemeinsam mit der Hagelversi-cherung haben wir dazu eine Bro-schüre veröffentlicht.“ Zur Wei-terbildung der eigenen Mitglieder wurde das Educa-Projekt gestartet. Das Ausbildungsprogramm führt quer durch alle Sparten und insti-tutionen. Wer mehr über die Jung-bauern wissen will, schaut am bes-ten auf www.stmk.jungbauern.at oder auf www.facebook.com/Stei-rische.Jungbauern vorbei.

Jung & frisch

Selfie von der Regionalkon-ferenz der steirischen Jungbauern mit Europa-abgeordneter Elisabeth Köstinger

Page 10: November 2014 22. - 29. .490.- en ab 03182 62 62 20 ......2014/07/11  · 22. - 29. November 2014 2 Landwirtschaftliche MitteiLungen Top-Thema 15. Juli 2014 KrItIsche ecKe Kammerdirektor

10 Landwirtschaftliche MitteiLungen 15. Juli 2014m a r k T & W i r T s c h a F T

So sieht die Zukunft der Gründüngung aus Die neuen Begrünungsvarianten im Umweltprogramm 2015 und Lehren aus den zunehmend milden WinternÖpul 2015 und Herbstantrag: Zwischenfrüchte und das System Immergrün.Mit dem Herbstantrag 2014 er-folgt die Beantragung der „Be-grünung von Ackerflächen“ erstmals unter den Bedin-gungen des neuen Umweltpro-gramms (Öpul 2015 bis 2020). im neuen Programm sind zwei Begrünungsmaßnahmen vor-gesehen. Dies sind der „klassische“ Zwi-schenfruchtanbau und das Sys-tem immergrün. Über das Sys-tem immergrün berichten wir in der nächsten Ausgabe der Landwirtschaftlichen Mittei-lungen.

ZwischenfruchtanbauDas Umweltprogramm für die Periode 2015 bis 2020 wurde zur Genehmigung an die Eu-ropäische Kommission (EK) weitergeleitet. Die informati-on gilt somit vorbehaltlich der Genehmigung durch die Eu-ropäische Kommisson. Ände-rungen sind nicht ausgeschlos-sen. Für die Maßnahme „Zwi-schenfruchtanbau“ werden

Gründüngung ja, aber richtig machen: Böden gut lockern und mit Leguminosen.Ein weiteres Mal haben wir ei-nen milden Winter mit prak-tisch fehlender Frostgare er-lebt. Die Folgen sind misera-ble Maisbestände auf schwe-ren Böden, die zusätzlich im Herbst mit schweren Gerä-ten oder unter feuchten Be-dingungen behandelt wurden. Es hat schon beim Abschlep-pen die ersten Anzeichen ge-geben, sodass man eigentlich von einem Abhobeln sprechen müsste (siehe Bilder rechts).

Verdichtete BödenDie Folgen dieser schlech-ten Bodenstruktur sind ins-besondere in der schlechten Wurzelausbildung zu sehen. Maisbestände haben heuer über eine sehr lange Zeit auf-grund der kühleren Tempe-raturen gelbe Streifen im Be-stand oder an verdichteten Zo-nen gezeigt. Wer glaubt, mit ei-ner Zwischenfrucht ließen sich all diese Probleme beseitigen, hat allerdings auch wieder ge-irrt. Denn die milde Witterung über den Winter hat Teile der Zwischenfrucht, zum Beispiel Kreuzblütler, wie Ölrettich, weiterwachsen und Stickstoff verbrauchen lassen.

Schlechte WurzelnWer zusätzlich im Sommer des Vorjahres die Bodenbearbei-tung zur Zwischenfrucht in den knochenharten Boden mit nicht ausreichender Lockerung ge-macht hat, wurde weiters mit einer mangelhaften Wurzelbil-dung der Zwischenfrucht be-straft. Nicht zuletzt war die Zwischenfrucht für Drahtwür-mer im heurigen Frühjahr ein ideales Biotop.

Richtig anlegenNicht falsch verstehen! Es soll hier kein Appell gegen die An-lage von Gründüngungen wer-den. Was aber sehr wohl fest-gehalten werden muss, ist, dass die Anlage in Zukunft professi-onell erfolgen muss. Das heißt mit guter Bodenlockerung, mit mindestens einer Legumino-

ausschließlich Zwischenfrüch-te (zwischen zwei Hauptkul-turen) berücksichtigt.

Sechs VariantenHauptkulturen, wie Acker-futterflächen (Wechselwiese, Kleegras), Blühflächen oder Naturschutzflächen (WF), zäh-len in dieser Begrünungsmaß-nahme nicht mehr als zulässige Begrünungen. Hauptkulturen werden im neuen Umweltpro-gramm nur in der Maßnahme „System immergrün“ berück-sichtigt. im Rahmen der Begrü-nungsmaßnahme „Zwischen-fruchtanbau“ stehen sechs Be-grünungsvarianten zur Aus-wahl (siehe Tabelle unten).

VoraussetzungenVoraussetzungen für Zwi-schenfruchtbegrünungen sind:uMindestens drei Hektar Ackerfläche im ersten Jahr der Verpflichtung.u Jährlich müssen mindestens zehn Prozent der Ackerfläche (Stichtag 1. oktober) begrünt werden.uVerzicht auf mineralische Stickstoffdüngung und den Einsatz von Pflanzenschutz-mitteln im Begrünungszeit-raum (von Anlage der Begrü-

nung bis Umbruch).uVerzicht auf Bodenbearbei-tung im Begrünungszeitraum uAusnahme bei Strip-Till-Verfahren.uBeantragung der Varianten jährlich im Herbstantrag bis 15. oktober (Varianten 1 und 2 zusätzlich im Mehrfachantrag vor dem Herbstantrag).Die Varianten 1 und 2 können erst im Sommer 2015 beantragt

werden (Antragstellung im Mehrfachantrag (MFA) 2015 und Herbstantrag 2015). im Umweltprogramm 2015 gibt es keine Begrenzung des prämienfähigen Flächenaus-maßes. Die Gesamtfläche der angelegten Begrünungsvarian-ten wird abgegolten.

BegrünungskulturenFür die Zwischenfruchtbegrü-nung zählen ausschließlich aktiv angelegte Begrünungen zwischen Hauptkulturen. Bei den Varianten 1 bis 5 gibt es keine Vorgaben hinsichtlich abfrostender oder winterharter Begrünungskulturen. Es kön-nen Mischungen aus winter-harten und/oder abfrostenden Begrünungskulturen verwen-det werden.

BienenmischungBei der Variante 1, die erst ab 2015 angeboten werden kann, handelt es sich um eine Bie-nenmischung, weshalb diese Begrünung sich aus mindes-tens fünf insektenblütigen Mi-schungspartnern zusammen-setzen muss, wie beispielswei-se Phacelia, Buchweizen, Senf, Ölrettich oder Esparsette. Ge-treide (auch Ausfallgetreide) darf nur in untergeordnetem Ausmaß (unter 50 Prozent des Bestandes) im Begrünungsbe-stand vorkommen. August StrasserSonnenblume und Phacelia LK/AGRARFoTo

BegrünungsVarIanten

Varia

nte

Präm

ie

pro h

a

spät

este

An

lage

frühe

ster

Umbr

uch

einzuhaltende Bedingungen

1 Bienenweide (erst ab sommer 2015) € 200 31.07. 15.10.

- mischung aus mindestens 5 insektenblütigen1 mischungspartnern- Befahrungsverbot bis 30.9.- nachfolgend verpflichtender Anbau von Wintergetreide im Herbst

2 (erst ab sommer 2015) € 160 31.07. 15.10.

- mindestens 3 mischungspartner- nachfolgend verpflichtender Anbau von Wintergetreide im Herbst

3 € 160 20.08. 15.11. - mindestens 3 mischungspartner4 € 170 31.08. 15.02. - mindestens 3 mischungspartner5 € 130 20.09. 01.03. - mindestens 2 mischungspartner

6 € 120 15.10. 21.03.- zulässige Begrünungskulturen: grünschnittroggen laut saatgut gesetz, Pannonische Wicke, zottelwicke, Wintererbse lt. saatgutgesetz, Winterrübsen (inkl. Perko)

1) von Insekten bestäubt

„Neues Umwelt-programm sieht

zwei Begrünungs-maßnahmen vor.

August Strasser Invekos-Experte„

Humus ja, aber richtig Mit Zwischenfrüchten und Kompost Humus aufbauen

In den letzten Jahren wurde intensiv in Richtung Humusauf-

bau beraten. Wenn aber wie im heurigen, kühlen Frühjahr un-glückliche Umstände zusam-mentreffen, können vor allem bei Betrieben, die den Acker-bau in Richtung Fruchtfolge, Zwischenfruchtanbau oder Bio landbau und/oder Kom-postwirtschaft umstellen, Schwierigkeiten auftreten. Die Bestände laufen lückig auf. Die Ursachen sind, wie berichtet, komplex. Vielfach wurde mas-

EU-MarktpreiseJungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt,

Woche bis: 29. Juni 2014

Tendenz/WocheDänemark 391,62 – 3,91Deutschland 352,61 +0,38spanien 372,91 +6,46Portugal 375,48 ±0,00frankreich 367,46 +1,08Italien 366,93 – 3,47niederlande 343,20 – 3,43Österreich 351,53 – 0,71Polen 303,43 – 0,56tschechien 313,00 – 0,03slowakei 302,78 +2,76slowenien 327,43 – 3,89EU-27 Ø 354,66 + 0,48Quelle: europäische Kommission

rInDermarKt

Preise frei Rampe Schlachthof, 23. bis 29. Juniinkl. transport, zu- und abschläge

Österreich Stiere Kühe Kalbinnen

eDurchschnitt 3,68 3,30 3,75tendenz – 0,02 +0,07 +0,03

uDurchschnitt 3,62 3,10 3,60tendenz ±0,00 +0,02 +0,03

rDurchschnitt 3,53 2,93 3,50tendenz – 0,01 – 0,01 – 0,01

oDurchschnitt 3,23 2,63 2,93tendenz +0,05 – 0,01 +0,01

e-PDurchschnitt 3,58 2,78 3,50tendenz – 0,01 – 0,01 ±0,00

ermittlung laut ama, Viehmelde-Vo BgBl.42/2008

Erhobene steir. Erzeugerpreise Totvermarktung30. Juni bis 6. Juli

Klasse Stiere Kühe Kalbinnen

eDurchschnitt – – –tendenz – – –

uDurchschnitt 3,55 2,93 3,46tendenz +0,02 – 0,09 +0,05

rDurchschnitt 3,47 2,83 3,40tendenz +0,04 +0,01 +0,12

oDurchschnitt 3,12 2,56 –tendenz – +0,07 –

sue-P 3,51 2,68 3,42tendenz ±0,00 +0,07 +0,15

Rindernotierungen, 7. bis 12. Juliezg rind, Qualitätsklasse r, fettklasse 2/3,

in euro je kg, exklusive qualitätsbedingter zu- und abschläge

Kategorie/Basisgewicht kalt von/bis stiere (310/470) 3,32/3,36ochsen (300/440) 3,32/3,36Kühe (300/420) 2,50/2,66Kalbin (250/370) 3,17Kalbin bis 24 monate, eu2/3/4; r3/4 +0,15Kalbin bis 24 monate, r2 +0,05Programmkalbin (245/323) 3,32schlachtkälber (80/105) 4,80zuschläge in cent:ama: stier, ochse, Kalbin 18; schlachtkälber 20;Jungstier (320/470) 8; Bio: ochse 45, Kühe 45, Kalbin 50; m: Kuh, Kalbin ab 24 mon. 15/20Spezialprogrammealmo r3 (340/420), 20-36 monate 4,00zuschlag in cent: treue 5, aufschlag u 15styriabeef, Proj. r2-3 (185/300) 4,35murbodner-ochse (ezg) 4,40

Marktvorschau11. Juli bis 10. august

Nutzrinder/Kälber15.7. leoben, 11 uhr22.7. greinbach, 11 uhr29.7. leoben, 11 uhr5.8. greinbach, 11 uhr

Inklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge

rInDermarKt

Page 11: November 2014 22. - 29. .490.- en ab 03182 62 62 20 ......2014/07/11  · 22. - 29. November 2014 2 Landwirtschaftliche MitteiLungen Top-Thema 15. Juli 2014 KrItIsche ecKe Kammerdirektor

11Landwirtschaftliche MitteiLungen15. Juli 2014 m a r k T & W i r T s c h a F T

So sieht die Zukunft der Gründüngung aus Die neuen Begrünungsvarianten im Umweltprogramm 2015 und Lehren aus den zunehmend milden Wintern

Verschmierungen beim Abschleppen und die Folgen für den Pflanzenwuchs, insbesondere die Wurzelausbildung K. MAyER

se und mit rechtzeitiger Häck-selung beziehungsweise Ab-welkung mit einem Totalherbi-zid im Falle einer winterharten Zwischenfrucht. Die Anwen-dung einer insektiziden Beize bei der Saat nach Zwischen-früchten gewinnt nach den heu-rigen Erfahrungen eine neue Brisanz.

Neues ÖpulFür Begrünungen im neuen Öpul ist außerdem zu beherzi-gen, dass mindestens – je nach Begrünungsvariante – drei Mi-schungspartner bei den Som-merbegrünungen bis spätestens 31. August enthalten sein müs-sen. Je nach Begrünungsform können auch fünf insektenblü-tige Mischungspartner vorge-schrieben sein. Zusätzlich müs-sen jährlich mindestens zehn Prozent der Ackerfläche be-grünt werden. Anschließend an den Umbruchstermin kann bei

frühem Umbruch (ab 15. okto-ber) ein verpflichtender Winter-getreideanbau vorgeschrieben sein (Details im Artikel links).

Richtige LockerungZur praktischen Anlage von Be-grünungen ist in jeder Hinsicht eine intensive tiefe und enge Lockerung erforderlich, sofern als Folgefrucht Mais geplant ist. Mit dem Grubber kann dies dann erfolgreich erledigt wer-den, wenn der Strichabstand maximal 25 und die Schar-breite nicht über acht Zenti-meter beträgt. Bei trockenen Verhältnissen ist dies jedoch mit einem hohen Energiebe-darf verbunden, sodass even-tuell sogar zweimal über das Feld gefahren werden müsste. Bei dieser Gelegenheit sollte auf eine Kalkung nicht verges-sen werden, weil diese nicht nur die Nährstoffverfügbar-

keit, sondern auch die Struktur verbessern und langfristig hel-fen kann, die Verdichtungen im Unterboden zu reduzieren.

Geeignete Kulturenin jedem Fall sollte bei Begrü-nungen im Sommer eine Legu-minose enthalten sein. Acker-bohne oder billige Kleear-ten sind empfehlenswert. Die Ackerbohne hat bei Erosions-schutzmaßnahmen den Vorteil, dass genügend verholzender Mulch gebildet wird. Bei der Durchwurzelung des gelo-ckerten Bodens sind Kreuz-blütler, wie Senf oder Ölrettich, sinnvoll. Auch diese Kulturen sind für den Erosionsschutz gut geeignet. Tiefe Wurzeln erreicht man mit Buchweizen, Sonnenblume, Steinklee und auch Ölrettich (Tabelle un-ten). Die Saatgutmenge richtet sich nach der Anzahl der Mi-schungspartner. Bei drei Part-nern wäre die Aufwandmenge zu dritteln. Karl Mayer

„Begrünungen im Sommer sollten

eine Leguminose enthalten.

Karl Mayer, Pflanzenbau-Experte„

zWIschenfrüchteKultur Menge kg/ha späteste Saatzeit Winterhärte Wurzelausbreitungsaatwicke 100 - 150 mitte aug. abfrostend flachackerbohne 100 - 200 mitte aug. abfrostend mittelerbse 100 - 150 mitte aug. abfrostend mittelsteinklee 25 - 30 mitte aug. abfrostend tiefalexandrinerklee 25 - 30 mitte aug. abfrostend flachInkarnatklee 25 - 30 mitte sept. winterhart mittelPhacelia 12 - 15 mitte aug. abfrostend mittelBuchweizen 60 - 80 mitte aug. abfrostend mittelsonnenblume 25 - 30 anf. sept. abfrostend tiefsommerraps 10 - 15 *) anf. sept. abfrostend mittelÖlrettich 20 - 25 mitte sept. abfrostend tiefgelbsenf 15 - 20**) mitte okt. abfrostend mittelWinterfutterroggen* 80 - 120 mitte okt. winterhart flachgrünroggen* 100 - 160 ende okt. winterhart flachPerko PVh 8 - 15 anf. okt. winterhart mittelPerko PVh 15 - 25 ende okt. winterhart mittel*) je nach nutzung, für futter hoch und gründecke niedrig **) hohe saatstärke nur bei später saat und schlechtem saatbett

Ackerbohne KK

Kompost KK

Futtererbse KLAPER

Phacelia ist ein insektenblütiger Mischungspartner LK

Humus ja, aber richtig Mit Zwischenfrüchten und Kompost Humus aufbauen

siver insektenfraß gemeldet. Betroffen waren häufig Be-triebe, die auf Mulch- oder Di-rektsaat umgestellt haben. An-scheinend benötigen Boden und Bodenleben Zeit, um sich auf das Mehr an organischer Substanz einzustellen. Auch die bis zum Vorjahr verwende-ten insektiziden Beizmittel dürften diese Schädlinge mit-erfasst haben. Nichtsdestotrotz ist der Humusaufbau die wich-tigste Maßnahme zur nachhal-tigen Verbesserung der Boden-fruchtbarkeit. Arno Mayer

rInDermarKtSchlachtrindermarkt: Kühe schwächer

Infolge des endes der mutterkuh-haltefrist ist am hei-mischen markt das schlachtkuhangebot leicht gestiegen und führte zu einer rücknahme der notierung um drei Cent. Dazu kommt, dass Verarbeitungsfleisch bei großer hitze noch schwerer absetzbar ist und auch russlands Grenzen für Rindfleischverarbeitungsprodukte aus der EU zu sind. ansonsten sind die märkte stabil, angezogen haben die schlachtkälbernotierungen.

Abwartende Haltung am GetreidemarktIn Österreich rechnet man mit einer getreideernte von rund 3 mio. tonnen, das sind drei Prozent mehr als im Vorjahr. Der eu-getreidehandel rechnet mit 302 mio. tonnen, das ist ein Prozent mehr als im Vorjahr. International rechnet man mit 2944 mio. tonnen, das ist auch ein Prozent mehr als im Vorjahr, aber 7,5 Prozent mehr als 2012/2013. Pes-simistische meldungen gibt es derzeit kaum, entsprechend schwach ist weiterhin der internationale aber auch der lo-kale getreidemarkt. Die marktteilnehmer warten ab, wenn sie können.

Lebendvermarktung30. Juni bis 6. Juli

Kategorie Ø-Gew. Ø-Preis TendenzKühe 730,5 1,40 – 0,03Kalbinnen 384,0 1,92 +0,01einsteller 373,5 2,16 – 0,10ochsen – – –stierkälber 127,0 3,85 +0,08Kuhkälber 131,1 3,06 +0,06Kälber ges. 128,4 3,70 +0,07

AMA-Preise Österreichfrei schlachthof, 23. bis 29. Juni

Kategorie Ø-Preis Tendenzschlachtkälber 5,12 – 0,05

Verbraucherpreisindex2010=100; Quelle: statistik austria

Monat 2013 2014 %-Vergl. 13/14Jänner 106,6 108,3 +1,6februar 106,9 108,5 +1,5märz 107,8 109,6 +1,7april 107,9 109,7 +1,7mai 108,1 110,0 +1,8Juni 108,1Juli 107,6august 107,7september 108,5oktober 108,4november 108,5Dezember 109,2Jahres-Ø 107,9

getreIDemarKt

Futtermittelpreise Steiermark erhobene Detailhandelspreise beim steir. landes produktenhandel für die

28. Woche, ab lager, in euro je t

sojaschrot 44 % lose, Juli 420,– bis 430,–sojaschrot 49 % lose, Juli 450,– bis 460,–rapsschrot 35 % lose, Juli 270,– bis 280,–sonnenbl.schrot 37% lose, sept. 240,– bis 250,–

Getreideerzeugerpreise Stmk.erhoben frei erfassungslager, in €/t, KW 28

futtergerste mind. 62 hl, e.14 125,– bis 145,–futterweizen, mind. 72 hl, e.14 120,– bis 140,– mahlweizen, mind. 78 hl, e.14 130,– bis 140,– Körnermais, interventionsfähig, alt 145,– bis 155,–

Börsenpreise Getreide notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 2. Juli, in euro je t,

ab raum Wien, großhandelsabgabepreise

futtergerste inl. 145,– bis 148,–futterroggen eu 136,– bis 138,–sojaschrot, 44%, gVo 420,– bis 430,–sojaschrot, 49%, gVo 450,– bis 460,–

Page 12: November 2014 22. - 29. .490.- en ab 03182 62 62 20 ......2014/07/11  · 22. - 29. November 2014 2 Landwirtschaftliche MitteiLungen Top-Thema 15. Juli 2014 KrItIsche ecKe Kammerdirektor

12 Landwirtschaftliche MitteiLungen 15. Juli 2014m a r k T & W i r T s c h a F T

Wie hat sich die schlechte Witterung des Vorjahres ausgewirkt?Kaufmann: 2013 war kein ein-

faches Jahr. Zuerst der lange Winter, der vor allem Baustoffe sowie Bau und Garten gebremst hat. im Sommer die Dürre, unter der die Maisernte litt. Wir übernahmen zur Ernte im Vorjahr 15.000 Tonnen Mais, ein Jahr zuvor waren es 50.000 Tonnen.

Wie entwickelt sich das aktuelle Jahr?Kaufmann: Wir hatten einen guten Start in das Frühjahr. Mit 34,3 Millionen Euro sind wir im Umsatz zwar knapp hinter dem Vor-jahr, Bau- und Gartenbereich haben sich aber gut entwickelt. im Agrarbereich hat-ten wir einen guten Start beim Frühjahrs-anbau und wir erwarten, dass die Kulturen, so wie sie jetzt dastehen, gut über den Som-mer kommen. Was der Maiswurzelbohrer nach dem Verbot neonicotinoider Beize an-richtet, werden wir in den nächsten Tagen und Wochen sehen. Wie wird die Düngemischanlage in Fehring angenommen?Kaufmann: Sie läuft sehr gut. Wir haben in dieser Saison bereits 3.700 Tonnen ge-mischt. Die Kooperation bei der Bodenun-tersuchungsaktion mit der Kammer funkti-oniert perfekt.

InterVIeW

geschäftsführeragrarunion südost

Peter Kaufmann

Optimistisch

Schwieriges Jahr gut ausgegangenLanger Winter und Dürre im Sommer machten Probleme, die aber gemeistert wurden

Im Vorjahr übernahm die Agrarunion Südost zur Ernte 15.000 Ton-

nen Mais statt 50.000 Tonnen im Jahr zuvor. Schuld daran waren Dürre und Hitze im Sommer. Kein Wunder, dass der Agrarbereich, der mit knapp über 50 Prozent Umsatz-anteil sehr wichtig ist, 2013 ge-genüber 2012 um neun Prozent auf rund 42 Millionen Euro Umsatz zurückging. Andere wichtige Sparten konnten zule-gen: Energie um 2,7 Prozent, Bau und Garten um 1,9 Prozent sowie Technik um 11,8 Pro-zent. obmann Alois Hausleit-ner fasste das Jahr 2013 bei der Generalversammlung in Feld-bach daher so zusammen: „Es war ein schwieriges Jahr mit gutem Ausgang.“

Regionalität„Die Rolle als Nahversorger ist uns sehr wichtig“, betonte Hausleitner und strich dabei die Genussläden, die Produkte aus der Region anbieten, her-vor: „Wir haben 824.000 Euro in den Genussläden umgesetzt – das ist direkte Wertschöpfung für die Bauern der Region.“ im laufenden Jahr entwickeln sich die Läden hervorragend, wie Geschäftsführer Peter Kauf-mann berichtete: „Auch heuer bewegen wir uns auf Zuwächse im zweistelligen Bereich hin.“

Durch die Zusammenarbeit mit „Vulkanland Hausmanufaktur“ und „Vulkanlandwinzer“ un-terstreicht die Agrarunion ihr regionales Engagement.

Gut investiertRund 3,4 Millionen Euro in-vestierte die Agrarunion 2013 in ihre Standorte. Die größ-ten Brocken waren die Dün-gemischanlage in Fehring, die sehr gut angenommen wird, so-wie die Erzherzog Johann Kel-lerei in Ehrenhausen. im Au-gust des Vorjahres wurde mit der Vinothek der erste Bauab-schnitt eröffnet. Seitdem waren rund 10.000 Besucher zu Gast. Der zweite Bauabschnitt mit Produktionsanlagen wird am 14. August eröffnet.

KlimawandelStarken Eindruck hinterließ der Gastvortrag von Klimaforscher Gottfried Kirchengast, der vor zehn Jahren in Feldbach mit-hilfe der Agrarunion ein welt-weit einzigartiges Klimafor-schungsprojekt startete. Die Ergebnisse stimmten bedenk-lich: Es wird weltweit immer wärmer und wir sind erst am Beginn. Die Feldforschung hat gezeigt, dass das südöstliche Alpenvorland vom Klimawan-del wesentlich stärker betrof-fen ist, als bisher angenommen. Roman Musch

Kaufmann, Riedl, Kirchengast, Hausleitner (v.l.n.r.) MUSCH (4)

Ehrung für ausschei-

dende Auf-sichtsräte

Anton Seidl (r.) und

Karl Walch, Peter Riedl

als Vorsit-zender be-

stätigt

Trockenstehende Kühe richtig fütternKraftfutter ist nur im Ausnahmefall notwendig

Die Fütterung in der Trockenstehzeit beein-flusst ganz wesentlich

die Tiergesundheit und Leis-tung in der darauffolgenden Laktation. Alle Futtermittel müssen hygienisch einwand-frei sein und die Futteraufnah-me darf nicht beschränkt wer-den. Die Energieversorgung soll so gewählt werden, dass die Kühe nicht verfetten und in einer optimalen Kondition ab-kalben. Sinnvoll ist, die Kör-perkondition regelmäßig zu be-urteilen oder die Rückenfettdi-cke zu messen.

Zweiphasige FütterungAufgrund des unterschied-lichen Nährstoffbedarfes wäh-rend der Trockenstehzeit muss die Fütterung unbedingt zwei-phasig erfolgen. Zu Beginn der Trockenstehzeit haben Kü-he noch ein hohes Futterauf-nahmevermögen, der Energie-bedarf ist jedoch relativ nied-rig. Somit genügt in der Regel ein Grundfutter mit mittlerer Energie dichte (5,5 bis 5,8 MJ NEL je Kilogramm Trocken-masse). Nachdem gut gewon-nenes Grundfutter deutlich mehr Energie enthält, ist es häufig notwendig, die Ration mit spät gemähtem Heu oder Stroh zu verdünnen. Auch der Eiweißbedarf ist mit zwölf bis 13 Prozent Rohprotein in der Trockenmasse relativ nied-rig. Eine zusätzliche Kraftfut-

terergänzung ist aus Sicht der Nährstoffversorgung in der ers-ten Phase der Trockenstehzeit nicht notwendig. Nur bei Kü-hen mit schwacher Körperkon-dition oder bei Grundfutter mit extrem niedriger Energiedichte (Stroh, hoher Anteil an über-ständigem Heu aus Extensiv-lagen) kann eine geringe Kraft-futterergänzung der Ration not-wendig werden.

Auf Laktation vorbereitenErst in den letzten zwei Wo-chen vor der Abkalbung soll wieder Kraftfutter gegeben werden. in dieser Phase steigt der Nährstoffbedarf stark, zu-dem müssen die Tiere auf die Ration der laktierenden Kühe vorbereitet werden. Mit mäßi-gen Kraftfuttergaben von ein bis drei Kilogramm am Tag wird der erhöhte Energiebedarf abgedeckt, die Bildung von Pansenzotten angeregt und die Mikroben im Pansen können sich langsam umstellen.

Durchfüttern ist teuerVon einer einphasigen Ration mit verstärktem Kraftfutter-einsatz während der gesamten Trockenstehzeit ist abzuraten. in einphasigen Trockensteher-rationen werden bis zu vier Ki-logramm Kraftfutter gegeben. Damit die Tiere nicht zu stark mit Energie überversorgt wer-den, wird das Kraftfutter in der Trockenstehration mit Stroh

wieder gestreckt oder das Fut-ter rationiert angeboten. Ei-ne Energiekonzentration von knapp über 6 MJ NEL wird da-bei angestrebt. Gravierender Nachteil dieser Fütterungs-strategie: Durch den verstärk-ten Kraftfuttereinsatz wird die Ration wesentlich teurer. Zum Teil muss auch das Stroh teuer zugekauft werden.

Weitere ProblemeEin sehr hoher Stroheinsatz verdünnt nicht nur Energie und Eiweiß, sondern auch die Men-gen- und Spurenelemente so-wie die Vitamine. Ein höherer Mineralfutterbedarf ist die lo-gische Konsequenz. Nachdem

die Strohqualitäten schwanken, kann auch ein hygienisches Problem entstehen. Rationen mit hohen Strohanteilen kön-nen auch stark selektiert wer-den. Die Folge ist, dass die Kü-he noch mehr Kraftfutter auf-nehmen. Die Gefahr, dass die Tiere stark verfetten und in der Folge Stoffwechselprobleme bekommen, ist sehr groß. in der Folgelaktation fressen die Tiere deutlich weniger Futter. Die Gefahr von massiven Keto-sen nimmt zu. All diese Nach-teile wiegen den Vorteil, dass sich die Tiere nicht wesentlich umstellen müssen und dadurch die Pansenzotten gut erhalten bleiben, nicht auf. Karl Wurm

Trockenstehende Kühe brauchen strukturreiches Futter

märKte

Erdäpfelam 7. Juli wurden folgende Preisfest stellungen

in euro je kg erhoben:

speisefrüherdäpfel, lose an handel, exkl. 0,12-0,15ab hof an endverb., inkl. 0,70

Heu und Stroherzeugerpreise in euro je 100 kg inkl. ust.

(Preiserhebungen bei steir. maschinenringen)

heu Kleinballen zugestellt 20,– bis 26,–heu großballen zugestellt 18,– bis 24,–stroh Kleinballen zugestellt 18,– bis 20,–stroh großballen geschnitten zugestellt 10,– bis 14,–stroh großballen gemahlen zugestellen 13,– bis 16,–regionale zustellkosten je 100 kg 3,– bis 5,–

Silageerzeugerpreise in euro je Ballen inkl. ust.

(Preiserhebungen bei steir. maschinenringen)

siloballen ab hof Ø 125 cm 30,– bis 36,–regionale zustellkosten bis 30 km, 5,– bis 15,–Press- u. Wickelkosten 14,– bis 17,–

Gemüseerhobene gemüsepreise in euro je kg ohne ust.

für die Woche vom 7. bis 13. Juli

Erze

uger

prei

s fre

i Ram

pe G

H

Erze

uger

prei

s Gr

azer

Gro

ßmar

kt

grazer Krauthäuptel, stk. 0,24-0,29 0,50häuptelsalat, stk. 0,15-0,20 fisolen 4,00-5,00Porree (lauch) 1,60feldgurken, stk. 0,20-0,24glashausgurken, stk. 0,30-0,35 0,50Paradeiser Kl. I 0,65-0,70 1,50rispenparadeiser 1,00-1,10 1,80cocktailrispen 1,46-1,60fleischparadeiser 1,15-1,25Paprika,grün,stk. 0,24-0,28 0,40-0,50melanzani, stk. 0,42-0,47

LUN

GH

AM

MER

Page 13: November 2014 22. - 29. .490.- en ab 03182 62 62 20 ......2014/07/11  · 22. - 29. November 2014 2 Landwirtschaftliche MitteiLungen Top-Thema 15. Juli 2014 KrItIsche ecKe Kammerdirektor

13Landwirtschaftliche MitteiLungen15. Juli 2014 m a r k T & W i r T s c h a F T

Investitionen sichern ZukunftLagerhaus Graz Land hält offensive Strategie aufrecht

„Landwirtschaft ist unser Kerngeschäft“ Genussläden mit regionalen Produkten geben Konsumenten Sicherheit

Was waren die Meilen-steine des vergange-nen Geschäftsjahres?

Josef Hütter: Das Jahr 2013 hat uns besonders gefordert. Der Ausbau des Standortes Deutschlandsberg und die Neu-gestaltung in Semriach waren echte Highlights.

Was sind die wichtigsten Aufgaben für 2014?Hütter: Die Konjunkturpro-gnosen sind schwach. Die Kos-ten sind den stagnierenden Er-trägen entsprechend anzupas-sen, um dennoch das Jahresziel

erreichen zu können. Überbor-dende Bürokratie belastet die Unternehmen in Österreich.

Welche Lagerhaussparte hat am meisten Potential, wo muss nachgeschärft werden?

Hütter: Das Kerngeschäft und primärer Förderungsauf-trag der Genossenschaft ist die Agrarsparte. Darüber hinaus schätzen die Kunden das brei-te Sortiment im Haus- und Gar-tenbereich und die fachlich gu-te Beratung bei Pflanzenernäh-rung und Pflanzenschutz.

Was macht den Reiz der Ge-nussläden aus?Hütter: in unseren Genusslä-den „Gutes vom Bauernhof“ werden ausschließlich regio-nale Produkte aus der Steier-mark angeboten. Damit ist die Nachvollziehbarkeit bis zum Erzeuger in jedem Fall gege-ben – das gibt Vertrauen in die Produkte unserer Genussläden. Und die Konsumenten hono-rieren uns dies mit Umsatzzu-wächsen von mehr als 15 Pro-zent jährlich. Interview: Ulrich Ahamer

Gegenüber 90,24 Millionen Euro im Jahr 2012 konnten im Vorjahr 87,54 Millionen Eu-ro erwirtschaftet werden. Das Betriebsergebnis liegt zwar un-ter jenem des Vorjahres, ob-mann Alois Pabst: „ich bin an-gesichts der „schwierigen wirt-schaftlichen Rahmenbedin-gen, Unwetterkatastrophen und der hohen investitionen, etwa ins Lagerhaus Deutschlands-berg, dennoch zufrieden.“ Bei den investitionen hob Pabst die Neugestaltung des Lager-hauses Deutschlandsberg her-vor. 3,7 Millionen Euro wur-

den investiert, die Handelsflä-chen und Werkstätten groß-zügig erweitert. Bei der

Energieversorgung setzte man auf Biomasse und Photovol-taik. „Der Standort wurde von der Eröffnung an, mit einer langen Nacht der Landtechnik, sehr gut angenommen.“ Nach einer schwierigen Planungs-phase konnte auch der Umbau in Semriach gut abgeschlos-sen werden, eine halbe Milli-on betrug hier die investition. Der Fuhrpark wurde um ei-nen Zweiachs- sowie um einen Dreiachs-Lkw erweitert.

ZukunftsprojektFür Voitsberg wurde mit dem Neubau des Lagerhauses am ehemaligen Gelände der Drau-kraftwerke ein Zukunftsprojekt vorgestellt. „Als obmann wer-de ich es nicht mehr zu Ende

bringen, ich bin aber überzeugt davon, dass es eine gute inves-tition wäre“, sagt Pabst. „Die beiden Stand-orte Voitsberg alt und Köflach sind nicht mehr

Erfolgsverwöhntes Lagerhaus Graz Land musste leichten Rückgang hinnehmen.

erweiterungsfähig.“ Geschäfts-führer Josef Hütter ging auf die einzelnen Sparten ein. Das Lagerhaus Graz Land zählt zu den wichtigsten Playern in der Steiermark, der Anteil an allen Standorten im Bundesland be-trägt 11,26 Prozent. Die Zahl der Mitarbeiter ist von 295 auf 288 leicht gesunken.

WetterkapriolenWitterungsbedingt kam es zu einem Einbruch im Agrar-handel, bei Energie und Bau-stoffen. Allein Bau und Gar-ten erzielten ein kräftiges Plus. Dramatisch fiel der Rückgang bei Mais aus. Nach einer Re-kordernte im Jahr 2012 sackte die Ankaufsmenge von 27.342 auf ein historisches Tief von 6.059 Tonnen ab (78 Prozent)! Auch die Pressobstmenge fiel mit 470 Tonnen karg aus. Grund zur Freude sind seit ih-rer Gründung vor elf Jahren die Genussläden. Der Verkauf re-gionaler Spezialitäten hat sich in diesem Zeitraum um das 48-Fache auf 1,97 Millionen Euro gesteigert. Ulrich Ahamer

Die Ge-nussläden setzten mit regionalen Produkten im Vorjahr 1,97 Milli-onen Euro umAHA (5)

Der Neu-bau des La-gerhauses Voits berg ist für Pabst ein Zu-kunftspro-jekt

Top-Fach-beratung begeistert Kunden

1,4

1,6

1,8

2,0

1. bis 52. Woche

Schweine tot (in Euro je Kilogramm)

2014 2013 2012

Klasse S-P

schWeInemarKtKonsolidierung

abrupter als erwartet konsolidiert der eu-schlachtschweinemarkt zum feri-enbeginn. Bereits letzte Woche stan-den fleischmarkt und schweinemarkt nicht mehr harmonisch zueinander. ob-wohl das Angebot rückläufig ist kann vor allem Verarbeitungsware schwer abgesetzt werden, da nun auch Ver-arbeitungsrindfleisch nach Russland gesperrt zu sein scheint. allerdings könnten 14 eu-länder bald wieder nach russland liefern dürfen. Da auch die Internetschweinebörse schwächer war, dürfte diese Woche noch nicht alles ausgestanden sein.

Erhobene steir. Erzeugerpreise 26. Juni bis 2. Juli

sØ-Preis 1,85tendenz +0,03

eØ-Preis 1,73tendenz +0,03

uØ-Preis 1,52tendenz +0,04

rØ-Preis 1,40tendenz ±0,00

sus-P 1,80tendenz +0,03

zuchtØ-Preis 1,27tendenz +0,03

inkl. ev. zu- und abschläge Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe sind Nettobeträge

Notierungen EZG Styriabrid, 3. bis 9. Julischweinehälften, in euro je Kilo, ohne zu- und abschläge

Basispreis ab hof 1,62 Basispreis zuchtsauen 1,28

ST-Ferkel, 7. bis 13. Juliin euro je Kilo, bis 25 kg

st- und system-ferkel 2,35übergewichtspreis ab 25 - 31 kg 1,10übergewichtspreis ab 31 - 34 kg 0,45Impfzuschlag mycoplasmen, je stk. 1,563Impfzuschlag circo-Virus, für st, je stk. 1,50ab-hof-abholung durch mäster, je stk. 1,00

KennzahlenInternationale Notierungen

Kurs

am

7.7.

Tend

enz

seit

24.6.

euro / us-$ 1,359 – 0,002erdöl – Brent , us-$ je Barrel 110,52 – 3,38mais cBot chicago, Juli, € je t 115,75 – 12,39mais matIf Paris, august, € je t 170,50 – 5,00sojaschrot cBot chicago, Juli, €/t 331,67 – 33,94sojaschrot, 44 %, frei lKW hamburg, Kassa großh., Juli, € je t 357,00 – 25,00

rapsschrot, frei lKW hamburg, Kassa großh., august, euro je t 209,00 – 9,00

schweine eurex, Juli, euro je kg 1,73 – 0,02Quelle: www.bankdirekt.at; www.agrarzeitung.de

Agrarpreisindexland- und forstwirtschaftlicher erzeugnisse und Betriebsmittel mit Investitionsgütern

agrarpreisindex 2010 = 100 %

Einn

ahme

n mit

öffe

ntl. G

eld

Gesa

mt-

ausg

aben

Einn

ahme

n %

zum

Vorja

hr2011 106,1 106,9 +6,102012 1. Quartal 107,9 109,4 +1,79

2. Quartal 108,8 111,5 +1,493. Quartal 110,4 112,0 +5,044. Quartal 112,7 113,8 +6,72

2012 110,4 111,7 +4,052013 1. Quartal 111,2 114,7 +3,06

2. Quartal 111,8 114,4 +2,763.Quartal* 108,0 113,3 – 2,174.Quartal* 110,6 112,5 – 1,86

2013* 109,4 113,8 – 0,912014 1.Quartal* 112,2 113,7 +0,90*vorläufige Werte

Zinsen für Kredite

Kredite beste

hend

er

Antra

g in %

Neue

r An

trag

in %

bis 1 Jahr 2,50 2,361-5 Jahre 2,50 2,27über 5 Jahre 2,43 3,39Durchschnitt 2,48 2,67 überziehungskredite 5,33

Referenzsätze3-monats-eurIBor 0,29sekundärmarktrendite 1,28

AIK Zinssatz (Brutto 1,625 %) gültig vom 1.1. bis 30.6. 2014

netto für Landwirt

hofübernehmer, benachteiligtes gebiet, bestehende Verträge 0,406

hofübernehmer sonstiges gebiet (anträge bis 31.12.2006) oder benachteiligtes gebiet

0,812

kein hofübernehmer sonst. geb. 1,04Quelle: Österreichische nationalbank

schWeInemarKt

Page 14: November 2014 22. - 29. .490.- en ab 03182 62 62 20 ......2014/07/11  · 22. - 29. November 2014 2 Landwirtschaftliche MitteiLungen Top-Thema 15. Juli 2014 KrItIsche ecKe Kammerdirektor

14 Landwirtschaftliche MitteiLungen 15. Juli 2014a n z e i g e n

realitäten Eigenjagd, steiermark, 150 ha absolute rarität in traumlage! großteils sanfte almen für 50 stück Vieh, Jagdhütten, seltene gelegenheit! an-fragen: [email protected].

Bergbauernwirtschaft, almgrund, hochlage, einzellage gesucht, Pacht, Kauf, leibrente, verlässlicher zahler, tel. 0664/5934908.

gut gehende Tabak-Trafik, eigentum, mit dazugehörigen Park-plätzen. an vorzugsbe-rechtigte Person, mind. 50 % Invalidität, in Judendorf-straßengel, wegen bevorstehender Pensionierung zu verkau-fen, tel. 0664/8638366.

Neuaufforstungen kostenlos, fortlaufend schöne große flächen gesucht, tel. 0664/88538255.

Übernehmer für Hei-delbeerfeld (ca. 3 ha) im Vollertrag im Raum Liezen ab 2015 gesucht, Tel. 0664/2022860.

ACKERLAND an der KAINACH gesucht. aWz: Agrarimmobilien.at, tel. 0664/7995772.

Bauernhof/Bauernhaus oder zweifamilien-haus, miete/mietkauf oder leibrente, graz-umgebung süd/südwest gesucht, tel. 0699/10431388.

Slowakai/Bratislava: 1.200 ha Forstbesitz mit 100 % eigentum, 75 % nadelholz, 25 % laub-holz mit Ø 10 bis 12er holzbonitäten, seehöhe von 550 meter bis 1.100 meter, teilweise mit fostwegen erschlossen, harvester ganzjährig einsetzbar, Dezenni-umsplan 6.000 efm/Jahr steigerbar. KP auf anfrage. Bischof Immo-bilien, tel. 03572/86882, www.ibi.at.

Waldboden 12.104 m², hausmannstätten, him-melreichstraße, zu ver-kaufen, tel. 03132/4836, 17 bis 18 uhr.

Waldbesitzungen, landwirtschaften, eigenjagden, e-Werke für anleger, Barzahlung. Profitieren Sie von unserer Immobilienerfah-rung seit 1970. Immobilien Brandstätter gmbh, tel. +43/316/321383-16, mobil: +43/699/10696910 [email protected], www.brandstaetter.at/immobilien.

Kärnten/Osttirol: 280 ha Eigenjagd im alpinen Bereich mit Kessellage und Jagd-hütte, sehr gute gams-, rot-, rehwildjagd, Kl. hahn, murmel, 90 ha Wald, herrliches Panorama. KP auf anfrage. Bischof Immo-bilien, tel. 03572/86882, www.ibi.at.suche dringend landwirt-schaft! aWz Immobilien: Agrarimmobilien.at, tel. 0664/9969228.Wald, Breitenau/teich-alm, 14 ha, aufge-schlossen zu verkaufen, tel. 03126/2824.

Rabenwald-Kulm, oststeiermark, grö-ßere Pachtflächen gesucht. Vorauszahlung, tel. 0664/88538255. tiere Kaufen trächtige Kühe und Betriebsauflösungen, tel. 03115/3879, fa. schalK.Hochlandrinder zu verkaufen, tel. 0676/5008005 oder www. bio-hochlandrinder.at.Bayrische gebirgs-schweiß-hundewelpen zu verkaufen, jagdlich geführt, tel. 0664/4407303.Freilandlegehennen 11. legemonat, ab 28. Juli im raum fürstenfeld abzugeben, tel. 0664/1515527.

Wir vermitteln beste fehlerfreie Melkkühe (mit allen garantien) sowie mutterkühe und ochsen. gegentausch und zustellung möglich, tel. 0664/2441852.

Deutsch-Kurzhaar Hündin, 5 monate, reinrassig, kinderfreund-lich, geimpft und gechipt, bereits in ausbildung, günstig zu verkaufen, tel. 0664/4110190.

partnersuche

Verlieben ab nur 150 euro! soforthilfe: tel. 0676/3112282 Partnervermittlung-Petra.at

zu verkaufen Motormäher, scheiben-mähwerk, Kreiselheuer, Kreiselschwader, Kipper 4 tonnen, schweighofer fachwerkstätte fresen, tel. 03175/2392.

HEU & STROH MANN Kurzstroh (2-4 cm, 4-6 cm, 6-8 cm) oder langes stroh und heu. ernte 2014 tel. 0664/4435072, [email protected]

Creina güllefässer aKtIonsPreIse! großes lager, generalimpor-teur sommersguter gmbh, hohe Qualität, tel. 03170/225, www.soma.at.

Militärplanen- Abdeckplanen gewebt mit Ösen, z.B. 3 x 5 m = € 49,–-; 4 x 6 m = € 63,–-; 1,5 x 6 m = € 37,–-; 6 x 8 m = € 137,–-; 8 x 10 m = € 244,–-; 10 x 12 m = € 365,–-; www.koppi-kunststoffe.at tel. 01/8693953.

PALMS forstkran-anhänger, Maschinen für Profis! Jetzt auch mit innen-liegenden raDnaBen-antrIeBen! tel. 03170/225, www.palms.at.

TRAPEZPROFILE & SANDWICHPANEELE Dauertiefpreis: TP 35.207. (ral 7024/ral 3009) bis 100 m² € 8,90 bis 200 m² € 7,90 Sandwichpaneele Dach und Wand 40 mm Aktionspreise! metallhandel Bichler, tel. 07755/20120 www.dachpaneele.at.

Junkkari hacker, toP-Qualität aus finn-land, generalimporteur sommersguter gmbh, tel. 03170/225, www.soma.at.

Heu in groß- und Kleinballen mit zu-stellung zu verkaufen, Prugger-fohnsdorf, tel. 0664/3801309.

Waldheimatherde, Brotbacköfen und Knetmaschinen, günstig, tel. 03170/225.

Herausgeber und Verleger: landeskammer für land- und forstwirtschaft in steiermark, hamerlinggasse 3, 8010 graz, tel. 0316/8050-0, e-mail: [email protected], DW 1281

Chefredakteurin: mag.a rosemarie Wilhelm, DW 1280, [email protected]

Redaktion: roman musch, DW 1368, [email protected]

Anzeigenleitung: michaela fritz, Bsc DW 1342, [email protected]

Beilagen, Wortanzeigen und Verrechnung: silvia steiner, PmBa DW 1356, [email protected]

Layout und Produktion: ronald Pfeiler, DW 1341, [email protected]

Druck: styria gmbh & coKg, 8042 graz

Die landwirtschaftlichen mitteilungen erscheinen 14-tägig; Jahresbezugspreis im Inland 44 euro. nachdruck und fotomechanische Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit genehmigung des Verlages, veröffentlichte texte und Bilder gehen in das eigentum des Verlages über.

ImPressum www.stmk.lko.at

... immer am Laufenden mit Artikeln, Bildern und Videos zu brennenden Themen

der steirischen Landwirtschaft.

lk-Stellenangebot

Die landeskammer für land- und forstwirtschaft sucht eine/einen

LandjugendbetreuerInfür die Bezirke murau und murtal

im ausmaß von 20 Wochenstunden.

Ihre Aufgaben:u�Planen, organisieren und Durchführen von Ver-

anstaltungen, Wettbewerben und Projekten der landjugendbezirksgruppen Knittelfeld, murau und Judenburg

u�Betreuung der landjugendbezirksgruppen und landjugendortsgruppen im Dienstgebiet (koopera-tive zusammenarbeit mit den Bezirksvorständen)

u�umsetzung von regionalen Bildungsprogrammen und schulungen

u�umsetzung von regionalen agrarveranstaltungen (Wettbewerbe und agrarkreise)

u�abwicklung des allgemeinen schriftverkehrs und administrativer tätigkeiten für die landjugendbe-zirksorganisationen

u�Öffentlichkeitsarbeit

Voraussetzungen:u�landwirtschaftliche mittelschule oder vergleich-

bare Kenntnisseu�landjugenderfahrung erwünscht u�Sehr gute EDV-Kenntnisse (MS Office) u�sehr gute rechtschreibkenntnisseu�Kommunikations- und organisationsfähigkeiten,

flexibilität u�teamfähigkeit und Kontaktfreudigkeitu�Kreativität und selbständigkeit u�führerschein der Klasse B

gehalt: 1.290,80 euro brutto für 20 Wochenstunden gemäß der Dienst- und Besoldungsordnung der lan-deskammer für land- und forstwirtschaft steiermarkIhre Bewerbung richten sie bitte bis zum 20.07.2014 an die Personalabteilung ([email protected]).Das Hearing findet voraussichtlich am 1. August 2014 im steiermarkhof statt.

www.stmk.lko.at/karriere

www.bauernfeind.at

07277/2598

Dränagen

SchächteSchwerlastrohrPP-MEGA-Rohr

PKW-Anhänger: derzeit

Tandemanhänger Aktion

Heiserer-Anhänger St. Johann i.S. 0 34 55/62 31

www.heiserer.at

Kataloge direkt bei der SZS anfordern oder auf den Homepages www.szs.or.at, www.schweinebesamung-gleisdorf.at, www.styriabrid.at herunterladen.

Weiters liegen Eberkataloge bei der Schweinebesamung Gleisdorf und bei der Styriabrid auf.

SchweineZucht Steiermarkreg. Gen. m. b. H.

Am Tieberhof 31, 8200 Gleisdorf Tel.: 03112/5484

Wieder neuer AB-HOF Eberkatalog! Eber der Rassen Weißes Edelschwein und Pietrain – bei nachstehend angeführten Zuchtbetrieben:

Buchgraber Karl 03152/2578 oder 0676/6283183 Glatzer franz 03118/2308 oder 0676/5849524 Gsöls blasius 03151/2250 oder 0664/8155524 Lembäcker michael 0664/4053261 oder 0664/4249696 Lukas Johannes 03116/8202 oder 0676/5636250 Romirer Alois 03337/2460 oder 0664/9242565 Rumpf Helmut 03182/7577 oder 0664/5029448 Schlacher Anton 03172/2415 oder 0676/9720322 Telser Alois 03152/3002 oder 0664/4996592 Tüchler Raimund 03135/55253 oder 0664/1840804

Kataloge direkt bei der SZS anfordern oder auf unserer Homepage www.szs.or.at unter Aktuelles herunter- laden. Eberkataloge erhältlich beim Züchter, bei der Schweinebesamung Gleisdorf und bei der Styriabrid.

SchweineZucht Steiermarkreg. Gen. m. b. H.

Am Tieberhof 31, 8200 Gleisdorf Tel.: 03112/5484

Wieder neuer AB-HOF Eberkatalog! Eber der Rassen Weißes Edelschwein und Pietrain – bei nachstehend angeführten Zuchtbetrieben:

Buchgraber Karl 03152/2578 oder 0676/6283183 Glatzer franz 03118/2308 oder 0676/5849524 Gsöls blasius 03151/2250 oder 0664/8155524 Lembäcker michael 0664/4053261 oder 0664/4249696 Lukas Johannes 03116/8202 oder 0676/5636250 Romirer Alois 03337/2460 oder 0664/9242565 Rumpf Helmut 03182/7577 oder 0664/5029448 Schlacher Anton 03172/2415 oder 0676/9720322 Telser Alois 03152/3002 oder 0664/4996592 Tüchler Raimund 03135/55253 oder 0664/1840804

Kataloge direkt bei der SZS anfordern oder auf unserer Homepage www.szs.or.at unter Aktuelles herunter- laden. Eberkataloge erhältlich beim Züchter, bei der Schweinebesamung Gleisdorf und bei der Styriabrid.

SchweineZucht Steiermarkreg. Gen. m. b. H.

Am Tieberhof 31, 8200 Gleisdorf Tel.: 03112/5484

Wieder neuer AB-HOF Eberkatalog! Eber der Rassen Weißes Edelschwein und Pietrain – bei nachstehend angeführten Zuchtbetrieben:

Buchgraber Karl 03152/2578 oder 0676/6283183 Glatzer franz 03118/2308 oder 0676/5849524 Gsöls blasius 03151/2250 oder 0664/8155524 Lembäcker michael 0664/4053261 oder 0664/4249696 Lukas Johannes 03116/8202 oder 0676/5636250 Romirer Alois 03337/2460 oder 0664/9242565 Rumpf Helmut 03182/7577 oder 0664/5029448 Schlacher Anton 03172/2415 oder 0676/9720322 Telser Alois 03152/3002 oder 0664/4996592 Tüchler Raimund 03135/55253 oder 0664/1840804

Kataloge direkt bei der SZS anfordern oder auf unserer Homepage www.szs.or.at unter Aktuelles herunter- laden. Eberkataloge erhältlich beim Züchter, bei der Schweinebesamung Gleisdorf und bei der Styriabrid.

eber der rassen Weißes Edelschwein, Landrasse, Pietrain und Duroc bei nachstehend angeführten Betrieben:

eGen (mbH)Am Tieberhof 31, 8200 Gleisdorf

Tel.: 03112/5484

Wieder neuer

AB HOF Eberkatalog!

Glatzer Günter 03118/2308 oder 0676/5849524Gsöls Blasius 03151/2250 oder 0664/8155524Lembäcker Michael 0664/4249696 oder 0664/4053261Lukas Johannes 03116/8202 oder 0676/5636250Rumpf Helmut 03182/7577 oder 0664/5029448Schadl Franz 03150/2291 oder 0676/4196606Schlacher Anton 03172/2415 oder 0676/9720322Telser Alois 03152/3002 oder 0664/4996592Tüchler Raimund 03135/55253 oder 0664/1840804

Schwebender Schnitt mit hydro-pneumatischer Mähbalkenentlastung Fella

als landwirt können sie aktu-ell von einer attraktiven Drit-telfinanzierungs-Aktion profi-

tieren: mit dem sm 3060 tl bietet fella ein mittig aufgehängtes mäh-werk für ein breites einsatzspektrum zum top-Preis an.Durch die anfahrsicherung mit schwenkgetriebe ist eine maximale sicherheit vor hindernissen gegeben.Das turboliftsystem, eine hydro-pneu-matische mähbalkenentlastung, sorgt für einen schwebenden schnitt, der Auflagedruck kann vom Traktor aus während der fahrt verändert werden. Das fella sm 3060 tl wird am Vor-

gewende über ein einfach wirkendes steuergerät ausgehoben bzw. wieder abgelassen. Durch einen speziellen hydraulischen Kompensationszylinder wird ein Pendeln der mäheinheit beim ausheben automatisch verhindert. Das sm 3060 tl – für perfekte fut-terqualität. Informieren sie sich zur laufenden Drittelfinanzierungs-Aktion direkt bei Ihrem fella-Partner oder bei den fella gebietsverkaufsleitern mario haringer (Österreich nord): tel. 0043(0)676 754 6005 bzw.rené Pichler (Österreich süd): tel. 0043(0)676 754 6003

Aktion für alle FELLA-FansPrOFi-Scheibenmähwerk jetzt um 3 x 3.599 euro bei 0,00 Prozent Zinsen

helvetia ist ab sofort mit einer komplett überar-beiteten landwirtschaftsversicherung auf dem markt: helvetia land und Wohnen. sie bietet

eine umfassende risikoabdeckung von landwirtschaft-lichen Betrieben, unabhängig von der unternehmensgrö-ße. Besonderes highlight: unterversicherung ist ausge-schlossen. Helvetia Land und Wohnen hat spezifische angebote mit Vorteilsdeckung für: gastro/ab hof/Direkt-vermarktung, fremdenbeherbergung, Viehhaltung, Win-zer, Wald und Weidewiesen, reitstall/reitherhof, stall-technik, gemüse- und obstbau. helvetia land und Wohnen umfasst die Versicherungs-sparten: feuer, sturm, leitungswasser, Betriebsunter-brechung, Glasbruch, Technik, Haftpflicht, Rechtsschutz, haushalt und unfall. Die Jahresprämie beginnt mit 700 euro. Je nach indivi-duellen anforderungen kann sich die Prämie erhöhen. In der helvetia land und Wohnen Versicherung sind jedoch viele leistungen inkludiert, die bei anderen anbietern extra versichert werden müssen – beispielsweise die traktoreneinstellklausel oder die traktorenkabinenver-glasungen. www.helvetia.at

Helvetia: Neue Agrarversicherung

Page 15: November 2014 22. - 29. .490.- en ab 03182 62 62 20 ......2014/07/11  · 22. - 29. November 2014 2 Landwirtschaftliche MitteiLungen Top-Thema 15. Juli 2014 KrItIsche ecKe Kammerdirektor

15Landwirtschaftliche MitteiLungen15. Juli 2014 a n z e i g e n

Bundesverband für Schafe und Ziegen

Der Österreichische Bundesverband für schafe und ziegen (ÖBsz) sucht eine(n) neue(n)

.

GeschäftsführerInmit dem Dienstort in Wien

im ausmaß von 40 Wochenstunden.

Ihre Aufgaben:u�förderabwicklung, Budgeterstellung und -manage-

ment u�ausarbeitung von stellungnahmen, Interessenver-

tretung für die schaf- und ziegenhaltung uÖffentlichkeitsarbeit

Voraussetzungen:u�hohes Interesse an der österreichischen nutztier-

haltung, vorzugsweise mit Berufserfahrungu�landwirtschaftliche ausbildung sowie erfahrung

mit Budgetplanung und Projektmanagement (vor-zugsweise lWfs oder BoKu)

u�reisebereitschaft (Inland, mehrmals jährlich aus-land), eigener PKW von Vorteil

u�erfahrungen mit öffentlichen förderungen wün-schenswert

monatsgehalt: ab 2.800 euro brutto für 40 Wochen-stunden je nach Erfahrung und Qualifikation.Ihre Bewerbung richten sie bitte bis zum 24.07.2014 an frau Birgit lang: [email protected]

www.oebsz.at

WERDE FELLA FAN!SCHEIBENMÄHWERK SM 3060 TL

DAS MÄHWERK FÜR PROFIS

• schwebender Schnitt • driveGUARD inside • Mittenaufhängung

JETZT MIT 0%-DRITTELFINANZIERUNG!Mario Haringer: 0043(0)676 754 6005 René Pichler: 0043(0)676 754 6003

FELLA-Werke GmbH | Fellastraße 1–3 | D-90537 Feucht | www.fella.eu

JETZT UM

3X 3.599€

auf 2 Jahre

03452/20802

www.everto.at

Photovoltaik-Lösungen

für landwirtschaftliche

Betriebe

photovoltaik-energie

Rinderzucht SteiermarkPichlmayergasse 18, 8700 leobentel.: 03842/25333-10, fax: 03842/25333-17mail: [email protected]

Rinderzucht Steiermark Standort GreinbachPenzendorf 268, 8230 hartbergtel.: 03332 / 61994 – 10 mail: [email protected]

TE

RM

INE

ZUCHTRINDERVERSTEIGERUNGEN

Preisinfos unter www.rinderzucht-stmk.at

22. Juli, Greinbach 11.00 Uhr29. Juli, Leoben 11.00 Uhr

05. August, Greinbach 11.00 Uhr 12. August, Leoben 11.00 Uhr

Montag, 18. August, Leoben 10.00 Uhr, Braunvieh 10.45 Uhr, Holstein 11.00 Uhr, Fleckvieh

KäLBER- UND NUTZRINDERMäRKTE

Trapezblech, sandwichpaneele – sonderpreis, tP 35.207 (ral 7024, 3009) ab 1 m² € 7,50 ab 100 m² € 7,00 aktion sandwichpaneele 40 mm Dach ab € 19,50 Wand ab € 18,50 Preise inkl. 20 % mwst. tel. 07732/39007 www.dwg-metall.at.

Mulcher Zanon, aktions-preise! robuste Kon-struktion, www.soma.at, tel. 03170/225.

Verkaufe Heu, lu-zerne und stroh, bester Qualität, aus eigener erzeugung! tel. 0699/10167766.

SALAMI- und SPECK-er-zeugung leicht gemacht, mit einer Klima-Reife-Zelle jetzt ab € 4.490,–. Bei KKt-lackner, tel. 0463/590033 oder www.kkt-lackner.at

Ballenzangen aktionspreise! 180 cm Öffnungsweite, sehr massiv, www.soma.at, tel. 03170/225.

Seilwinden gebraucht, lagerabverkauf! ab € 500,– tel. 03170/225.

symbolfoto Kürbiskerne, zu verkau-fen, tel. 0664/3130823.

Stroh und Heu, ernte 2014 geschnitten oder gehäckselt zu verkaufen. Jetzt zum einlagerungs-preis zu bestellen, tel. 0664/5714595.

Stahlseile alle längen, günstig, 8 mm – 14 mm normal und verdichtet, Bruchlast bis 20 tonnen, sofortlieferung, tel. 03170/225, www.soma.at.

Deitmer Kegelspalter für Bagger, frontlader usw., top-Qualität aus deutscher fertigung, tel. 03170/225, www.soma.at.

SOMMER-AKTION Styriator – Deckensektionaltor 3000x3000= € 1.419,– 4000x3500 = € 1.820,– 4000x4000 = € 2.043,– 4500x4500 = € 2.549,– (inkl. mwst) tel. 0676/9579002 www.styriator.at

Heu, Heißluft Luzerne, Luzerne-Pellets, Luzer-nenheu, Häcksel (-Stroh), ansaatheu bester Qualität in groß- und Kleinballen mit lieferung und kostenloser futter-mittelanalyse. Wir beraten sie gern un-ter: 0049(0)174/1849735 oder [email protected].

Steinwendner- Qualitäts-STROH Bei uns gibt es frisches stroh in bester Qualität (geschnitten/gemulcht). Wir stellen mit eigenem fuhrpark Österreichweit zu. www.steinwendner.at, tel. 07242/51295.

Nordmannstannen 1 meter-2,50 me-ter, beste Qualität, ca. 1 ha abzugeben, tel. 0664/88538255.

Königswieser traktorseil-winde elektro-hydraulisch 6 tonnen inkl. zubehör, funk und seilausstoß, 3 Jahre garantie, € 6.250,00 inkl. Wir beraten sie gerne, auch vor ort, tel. 07245/25358, www.koenigswieser.com

Zu verkaufen: Polyester-silo g1 7x2, 65 meter und silofräse musmax, tel. 0664/5735178.

Motormäher soma, top Qualität, aktionspreise! 7 Ps alpin € 2.700,– 9 PS Profi € 3.800,– 9 PS Profi Plus € 4.200,– honda und subaru motoren, tel. 03170/225, www.soma.at.

Stroh in rund- oder Qua-derballen, ernte 2014, zustellung möglich, tel. 0664/88500614.

Heu in Kleinballen mit zustellung zu verkaufen, tel. 0650/4905691.

STEYR Profi 4120/Vollausstattung/Baujahr 2009/1.400 h/€ 67.900,– tel. 0699/17216230.

Thaler Hoflader, deutsche spitzenqualität, lagermaschinen, sehr günstig! tel. 03170/225.

Kulturschutzzaun 400 rollen und Holzpflöcke günstig, tel. 0664/4100502, www. wildzaun-weidezaun.at.

Siloballen günstig zu ver-kaufen, graz umgebung, tel. 0664/6578022.

gebrauchte Mais-schälmaschine € 100,– zu verkaufen, tel. 0664/7600086.

Kleinballenpresse Welger aP45, wenig benützt, in schönem gepflegten zustand zu verkaufen, tel. 0664/4556808.

kaufe/suche

Dohr-Holz: nadel-laub-blochholz ab 8 cm. auch stockkauf möglich, 8130 frohnleiten, 03126/2465-0.

Suche laufend gebrauch-te europaletten, Barzah-lung, tel. 06544/6575.

Kaufen Laub- und Nadelholz ab stock, tel. 0664/88667144, www.holzgarant.at.

veschiedenes BORDJAN Polyester-/epoxid-Beschichtungen für melkstand, futtertisch & Betonbehälter. Bodenbeschichtung, tel. 0664/4820158, Der-BeschIchter.at.

FLEISCHEREI-MASCHINEN von a-z! neu & gebraucht, www.rauch.co.at, tel. 0316/816821-0.

Offene Stellen suche Bewirtschafter-Ehepaar für ca. 70 ha (40 ha feld, 30 ha Wald, fischwasser) hof in alleinlage bei graz. es soll ein möglichst hoher selbstversorgungs-grad erreicht und eine diversifizierte Landwirt-schaft betrieben werden. lebensmittel sollen für den eigenbedarf des ehepaares und der eigen-tümerfamilie produziert werden. sie haben mehrjährige erfahrung in der landwirtschaft und kennen sich mit der biologisch-dynamischen

Bewirtschaftungsweise aus? Idealerweise verfü-gen sie über Kenntnisse der Permakultur? freie entfaltung bei der Bewirtschaftungsweise ist erwünscht. Wohnen auf dem hof ist obligatorisch, Bezahlung nach tarif. Bei Interesse und fragen kontaktieren sie uns bitte per e-mail: [email protected].

[email protected] 0316/8050-1356www.stmk.lko.at

Ihre AnzeigeMindeswortanzahl inkl. Telefonnummer, E-Mail und Homepage: 8 Worte,

Mindestgebühr € 14,–1 Wort:

mager € 1,70fett € 3,40groß € 3,40in farbe, mager € 3,40in farbe, fett € 4,40über 15 zeichen € 3,40chiffre Inland € 5,00chiffre ausland € 10,00foto oder logo € 12,00

Der bäuerliche familienbetrieb schiefer in ober-gnas steht unter solarstrom. gemeinsam mit dem leibnitzer unternehmen eVerto Photovol-

taik-energie wurde eine aufdach-anlage mit einer größe von 220 kWp errichtet, deren gesamter strom direkt in das netz eingespeist wird. nun wird ein weiteres Projekt umgesetzt, um den eigenen strombedarf zu decken. Der hochmoderne, der sonne nachgeführte Photovoltaik-mover, mit einer installierten leistung von 12 kWp eignet sich optimal dafür. gegenüber vergleichbar hochwertigen statischen anlagen erzielt der freistehende mover um bis zu 55 Prozent mehr ertrag. Immer direkt zur sonne aus-gerichtet werden produktionsschwache Phasen verkürzt und tagsüber eine stetige eigenversorgung mit strom gewährleistet. Familie Schiefer profitiert durch die Eigenständigkeit und durch enorme jährliche einsparungen bei den stromko-sten. mehr Infos und referenzen unter www.everto.at

Photovoltaikanlagen Fam. Schiefer/Obergnas

Vom eigenen Strom profitieren

mit einer wortanzeige

Wortanzeigen online: www.stmk.lko.at

Herausgeber und Verleger: Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft in Steiermark, Hamerlinggasse 3, 8011 Graz, Tel. 0316/8050-0, E-Mail: [email protected], DW 1281 Chefredakteurin: Mag. Rosemarie Wilhelm, DW [email protected]

Redaktion: Roman Musch, DW 1368, [email protected] Anzeigenleitung: Michaela Fritz, DW 1342, [email protected] Beilagen, Wortanzeigen und Verrechnung: Silvia Steiner, DW 1356, [email protected] Layout und Produktion: Klaus Perscha, DW 1265, [email protected] Pfeiler, DW 1341, [email protected] Druck: Styria GmbH & CoKG, 8042 Graz

IMPRESSUM

2009-0153x20�RGBDVZ

Europaletten Ein-�und�MehrwegpalettenProfilbretter

��

� � �

AufsetzrahmenObstgroßkisten Schnittholz FußbödenA-8221�Hirnsdorf 1 Tel:�+43�3113/2282-0 www.schafler-holz.at�

Logo�CMYK

Logo�RGB

2010-01100x145�RGBJagdverein

Fi/Kie/Lä�BlochholzPalettenholz ab�2,40�mKäferholzLaubholz

Wir�kaufen�und verarbeiten

sichere�Abnahme�Ihresgesamten�Rundholzesdadurch�minimaleSortierarbeit im Wald

Ihre Vorteile

Ihr verlässlicher�Rundholzabnehmer!

EuropalettenEin-�und�MehrwegpalettenAufsetzrahmenGroßkistenSchnittholzHackgut und Sägespäne

EuropalettenSonderpalettenAufsetzrahmenGroßkistenSchnittholz

8221�Hirnsdorf Tel 03113/2282-0 Fax DW [email protected] www.schafler-holz.at

��

A-8221�Hirnsdorf 1 Tel 03113/2282-0 www.schafler-holz.at· ·

Werbetafel�SV�Puch�2010-05

Europaletten ��

� � �

Sonderpaletten AufsetzrahmenGroßkisten Schnittholz Hackgut Sägespäne8221�Hirnsdorf 1 Tel 03113/2282-0 www.schafler-holz.at

��

Ihr verlässlicher�Partner�in�der�Holzwirtschaft!

Herold46x35�mm2010-08

Europaletten �

� �

� �

Ein-�und�MehrwegpalettenAufsetzrahmen Großkisten Schnittholz

Profilbretter Hackgut Sägespäne

8221�Hirnsdorf 1 Tel 03113/2282-0 Fax DW 15��

www.schafler-holz.at

Die�Holzindustrie Schafler�wünschtden�Maturantinnen�und�Maturantenalles Gute�für�die�Reifeprüfung�undeinen�guten Start ins Berufsleben!

EuropalettenEin-�und�MehrwegpalettenAufsetzrahmenGroßkistenSchnittholzProfilbretter�und�FußbödenHackgut und Sägespäne

8221�Hirnsdorf Tel 03113/2282-0 Fax DW [email protected] www.schafler-holz.at

��

Wir�kaufen�sämtliche�Nadel-�und�Laubhölzer!

Ihr verlässlicher�Partner�in�der�Holzwirtschaft!

2009-0198x56�CMYKSteirische�Wirtschaft

2010-07ÖkoregionAnzeigetafel

Fi/Kie/Lä�Blochholzsämtliches�LaubholzPalettenholz�ab�2,5�mKäferholz

A-8221�Hirnsdorf Tel:�03113/2282-0Internet:�www.schafler-holz.at

Fax:�03113/2282-15Email:�[email protected]

��

A-8221�Hirnsdorf Tel:�03113/2282-0Internet:�www.schafler-holz.at

Fax:�03113/2282-15Email:�[email protected]

��

Europaletten Ein-�und�Mehrwegpaletten AufsetzrahmenObstgroßkisten Schnittholz Profilbretter Fußböden

��

��

Europaletten Ein- und MehrwegpalettenAufsetzrahmen Großkisten Schnittholz

� �

Ihr verlässlicher�Partner�in�der�Holzwirtschaft!

2010-0898x62�CMYKWoche�Hartberg

A-8221�Hirnsdorf Tel:�03113/2282-0Internet:�www.schafler-holz.at

Fax:�03113/2282-15Email:�[email protected]

��

Europaletten Ein-�und�Mehrwegpaletten AufsetzrahmenObstgroßkisten Schnittholz Profilbretter Fußböden

��

��

Fi/Kie/Lä�Blochholzsämtliches�LaubholzPalettenholz�ab�2,5�mKäferholz

A-8221�Hirnsdorf Tel:�03113/2282-0www.schafler-holz.at

Fax:�DW [email protected]

��

Europaletten Ein-�und�Mehrwegpaletten AufsetzrahmenObstgroßkisten Schnittholz Profilbretter Fußböden

��

��

gesponsert�von

www.schafler-holz.at

Wir�kaufen�und verarbeitenFi/Kie/Lä�BlochholzPalettenholz ab�2,40�mKäferholzLaubholz

Ihre Vorteilesichere�Abnahme�Ihresgesamten�Rundholzesdadurch�minimaleSortierarbeit im Wald

Ihr verlässlicher�Rundholzabnehmer!

2010-0298x62�RGBWoche�Hartberg

Schnittholz

AufsetzrahmenGroßkistenHackgutSägespäne

Paletten

8221�Hirnsdorf Tel 03113/2282-0 Fax DW [email protected] www.schafler-holz.at

��

Europaletten ��

��

Ein- und Mehrwegpaletten AufsetzrahmenGroßkisten Schnittholz Profilbretter FußbödenA-8221�Hirnsdorf 1/Steiermark Tel:�03113/2282-0 Fax:�15http://www.schafler-holz.at email: [email protected]

��

Paletten Aufsetzrahmen GroßkistenSchnittholz Hackgut Sägespäne

��

� �

8221�Hirnsdorf 1 Tel 03113/2282-0www.schafler-holz.at

8221�Hirnsdorf Tel 03113/2282-0 Fax DW [email protected] www.schafler-holz.at

��

2010-03128x89�RGBFF�Obgrün

Europaletten SonderpalettenGroßkisten Schnittholz Hackgut Sägespäne

��

�� �

Aufsetzrahmen

Ihr verlässlicher�Rundholzabnehmer!

� Fi/Kie/Lä�BlochholzPalettenholz ab�2,40�mKäferholzLaubholz

Wir�kaufen�und verarbeiten

sichere�Abnahme�Ihresgesamten�Rundholzesdadurch�minimaleSortierarbeit im Wald

Ihre Vorteile

Wir�stellen�ein:Fach-�und�Hilfskräfte

Fi/Kie/Lä�BlochholzPalettenholz ab�2,40�mKäferholzLaubholz

Als Ihr verlässlicher�Partnerin�der�Holzwirtschaft kaufenund verarbeiten�wir:

8221�Hirnsdorf www.schafler-holz.at�

Paletten AufsetzrahmenGroßkisten

� Schnittholz

2010-0930x60�RGBLandw.�Mitteilungen

Tel 03113/2282-0

Die�Holzindustrie�Schaflerwünscht�den�Maturantinnenund�Maturanten�alles�Gute

für�die�Reifeprüfung�und�einenguten�Start�ins�Berufsleben!

Wir�kaufen�und verarbeitenFi/Kie/Lä�BlochholzPalettenholz ab�2,40�mKäferholzLaubholz

Ihre Vorteilesichere�Abnahme�Ihresgesamten�Rundholzesdadurch�minimaleSortierarbeit im Wald

2010-04100x145�RGBKulmblick�FF

Wir�kaufen�und verarbeitenFi/Kie/Lä�BlochholzPalettenholz ab�2,40�mKäferholzLaubholz

Ihre Vorteilesichere�Abnahme�Ihresgesamten�Rundholzesdadurch�minimaleSortierarbeit im Wald

Ihr verlässlicher�Rundholzabnehmer!

Holz aus der�Region�für�die�Region!Seit Generationen�ist die�Holzindustrie Schafler�in�Hirnsdorfstarker�Partner von�Industrie,�Land-�und�Forstwirtschaft.

8221�Hirnsdorf Tel 03113/2282-0 Fax DW [email protected] www.schafler-holz.at

��

Schafler ist ein Garant für diesichere Abnahme sämtlicher Nadel-und Laubhölzer in allen Qualitätenund das bedeutet minimaleSortierarbeit im Wald.Besonders interessant für denWaldbesitzer ist die Möglichkeit,krumme Stämme kürzerauszuformen, da die HolzindustrieSchafler Rundholz bereits ab 2,40 mLänge abnimmt. Die Übernahmeerfolgt mittels geeichterelektronischer Vermessung im Werk,auf Wunsch in Anwesenheit desVerkäufers.

Die gute partnerschaftlicheBeziehung zu den land- undforstwirtschaftlichen Betrieben undder moderne Maschinenparkgewährleisten hervorragendeProdukte aus heimischen Rohstoff.Schafler zählt zu den größteninländischen Produzenten vonEuropaletten, Sonderpaletten,Aufsetzrahmen, Obstgroßkisten undanderen Holzpackmitteln. ImDetailverkauf werden Sie mitSchnittholzsortimenten,Hobelwaren sowie Hackgut undSägespänen bedient.

2010-1082x86�RGBWirtschaftsblatt

EuropalettenSonderpalettenAufsetzrahmenGroßkistenSchnittholz

Hauptsponsor�des Festivalzentrums “steirischer�herbst 2010”www.schafler-holz.at -�www.steirischerherbst.at

8221�Hirnsdorf Tel 03113/2282-0 Fax DW [email protected] www.schafler-holz.at

��

2009-0482x86�RGBWirtschaftsblatt

Hitzebehandlung�gemäß�IPPC-Vorschrift (ISPM�Nr.�15)

Europaletten �

� �

Ein- und MehrwegpalettenAufsetzrahmen Großkisten Schnittholz

8221�Hirnsdorf Tel 03113/2282-0 Fax DW [email protected] www.schafler-holz.at

��

Ihr verlässlicher�Partner�in�der�Holzwirtschaft!

Ihr verlässlicher�Partner�in�der�Holzwirtschaft!

Ein-�und�MehrwegpalettenAufsetzrahmenGroßkistenSchnittholzProfilbretter�und�FußbödenHackgut und Sägespäne

Europaletten

8221�Hirnsdorf Tel 03113/2282-0 Fax DW [email protected] www.schafler-holz.at

��

2010-0888x122�RGBKulmblick�FF�Gersdorf

2010-0960x44�RGBSüd-Ost�Journal

Fi/Kie/Lä�BlochholzPalettenholz ab�2,40�mKäferholzLaubholz

Paletten ��

� �

Aufsetzrahmen GroßkistenSchnittholz Hackgut Sägespäne

Wir�stellen�ein:Fach-�und�Hilfskräfte

8221�Hirnsdorf 1 www.schafler-holz.at�

Als Ihr verlässlicher�Partner�in�der�Holz-wirtschaft kaufen�und verarbeiten�wir:

Tel 03113/2282-0

Wir�stellen�ein:Fach-�und�Hilfskräfte

2010-0963,5x47�RGBLand/Forst�Technik�Leute

Fi/Kie/Lä�BlochholzPalettenholz�ab�2,40�mKäferholzLaubholz

8221�Hirnsdorf 1 www.schafler-holz.at�

Als Ihr verlässlicher�Partner�in�der�Holz-wirtschaft kaufen�und verarbeiten�wir:

Paletten Aufsetzrahmen Großkisten��

� �Schnittholz Hackgut Sägespäne

Tel 03113/2282-0

Wir�stellen�ein:Fach-�und�Hilfskräfte

2010-0963,5x47�CMYKPartner

Fi/Kie/Lä�BlochholzPalettenholz�ab�2,40�mKäferholzLaubholz

8221�Hirnsdorf 1 www.schafler-holz.at�

Als Ihr verlässlicher�Partner�in�der�Holz-wirtschaft kaufen�und verarbeiten�wir:

Paletten Aufsetzrahmen Großkisten��

� �Schnittholz Hackgut Sägespäne

Tel 03113/2282-0

Wir�stellen�ein:Fach-�und�Hilfskräfte

2010-0963,5x47�RGBNeues�Land

Fi/Kie/Lä�BlochholzPalettenholz�ab�2,40�mKäferholzLaubholz

8221�Hirnsdorf 1 www.schafler-holz.at�

Als Ihr verlässlicher�Partner�in�der�Holz-wirtschaft kaufen�und verarbeiten�wir:

Paletten Aufsetzrahmen Großkisten��

� �Schnittholz Hackgut Sägespäne

Tel 03113/2282-0

8221�Hirnsdorf Tel 03113/2282-0 Fax DW [email protected] www.schafler-holz.at

��

Europaletten Ein-�und�Mehrwegpaletten AufsetzrahmenObstgroßkisten Schnittholz Profilbretter Fußböden

��

��

2010-09140x50�RGBBauernkalender

Fi/Kie/Lä�BlochholzPalettenholz ab�2,40�mKäferholzLaubholz

Als Ihr verlässlicher�Partnerin�der�Holzwirtschaft kaufenund verarbeiten�wir:

2010-1160x44�RGBSüd-Ost�Journal

Paletten ��

� �

Aufsetzrahmen GroßkistenSchnittholz Hackgut SägespäneTel:�03113/2282-0 Fax:�03113/2282-158221�Hirnsdorf 1 www.schafler-holz.at

Abnahme von�sämtlichenNadel-�und�LaubhölzernOrganisation�derWaldarbeitFaire�und�prompteAbwicklung

Als Ihr verlässlicher�Partner�inder�Holzwirtschaft bieten�wir:

Kontakt:�

Manfre

d Schafle

r

0664�/�255�97�97

8221�Hirnsdorf www.schafler-holz.at�

Paletten AufsetzrahmenGroßkisten

� Schnittholz

2010-1130x60�RGBLandw.�Mitteilungen

Tel 03113/2282-0

Abnahme von�sämtlichenNadel-�und�LaubhölzernOrganisation�derWaldarbeitFaire�und�prompteAbwicklung

Ihr verlässlicher�Partner�inder�Holzwirtschaft bietet:

Kontakt:�

Manfre

d Schafle

r

0664�/�255�97�97

8221�Hirnsdorf www.schafler-holz.at�

Paletten AufsetzrahmenGroßkisten

� Schnittholz

2010-1130x60�RGBLandw.�Mitteilungen

Tel 03113/2282-0

Abnahme von�sämtlichenNadel-�und�LaubhölzernOrganisation�derWaldarbeitFaire�und�prompteAbwicklung

Ihr verlässlicher�Partner�inder�Holzwirtschaft bietet:

Kontakt:�

Manfre

d Schafle

r

0664�/�255�97�97

Paletten Aufsetzrahmen Großkisten��

� �Schnittholz Hackgut Sägespäne

2010-1142,5x50�RGBMBL

Abnahme von�sämtlichenNadel-�und�LaubhölzernOrganisation�derWaldarbeitFaire�und�prompteAbwicklung

Als Ihr verlässlicher�Partner�inder�Holzwirtschaft bieten�wir:

Tel:�03113/2282-0 Fax:�03113/2282-158221�Hirnsdorf 1 www.schafler-holz.at

Kontakt:�

Manfre

d Schafle

r

0664�/�255�97�97

2010-1163,5x47�RGBLand/Forst�Technik�Leute

Tel:�03113/2282-0 Fax:�03113/2282-158221�Hirnsdorf 1 www.schafler-holz.at

Paletten Aufsetzrahmen Großkisten��

� �Schnittholz Hackgut Sägespäne

Als Ihr verlässlicher�Partner�inder�Holzwirtschaft bieten�wir:�

Abnahme von�sämtlichenNadel-�und�LaubhölzernOrganisation�derWaldarbeitFaire�und�prompteAbwicklung

Kontakt:�

Manfre

d Schafle

r

0664�/�255�97�97

Tel:�03113/2282-0 Fax:�03113/2282-158221�Hirnsdorf 1 www.schafler-holz.at

2010-1163,5x47�CMYKPartner

Paletten Aufsetzrahmen Großkisten��

� �Schnittholz Hackgut Sägespäne

Als Ihr verlässlicher�Partner�inder�Holzwirtschaft bieten�wir:�

Abnahme von�sämtlichenNadel-�und�LaubhölzernOrganisation�derWaldarbeitFaire�und�prompteAbwicklung

Kontakt:�

Manfre

d Schafle

r

0664�/�255�97�97

Tel:�03113/2282-0 Fax:�03113/2282-158221�Hirnsdorf 1 www.schafler-holz.at

Paletten Aufsetzrahmen Großkisten��

� �Schnittholz Hackgut Sägespäne

Abnahme von�sämtlichenNadel-�und�LaubhölzernOrganisation�derWaldarbeitFaire�und�prompteAbwicklung

Als Ihr verlässlicher�Partner�inder�Holzwirtschaft bieten�wir:

Hotline:

0664�/�255�97�97

18A N Z E I G E N 1. April 2011

Landwirtschaftliche MITTEILUNGEN

REALITÄTENREALITÄTENREALITÄTENREALITÄTENREALITÄTENREALITÄTEN

Grenzstreit, Rechts-anwalt Wurzinger berät auch vor Ort. 0676/9608360, www.ra-wurzinger.at.Landwirtschaft oder Waldungen mit guter Bonität von Barzahler gesucht. Immobilien Brandstätter GmbH, Tel.: +43/316/321383-16, Mobil: +43/699/10696910, [email protected]; www.brandstaetter.at/immobilien.Buschenschank zu vermieten, gesucht wird Betreiber/in für Buschen-schank oder Heurigenbe-triebe auf Schloss Tabor, 8385 Neuhaus am Klau-senbach, Südburgenland. Einrichtung und Küche vorhanden, ca. 120 Sitzplätze inkl. Sitzgarten. 0664/2533359.RADKERSBURG/LEIBNITZ: DRINGEND Ackerfl ächen und Wälder zu kaufen gesucht. AWZ Immobilien: www.Agrarimmobilien.at 0664/3696956.DEUTSCHLANDSBERG: Kleinlandwirtschaft DRINGEND zu kaufen ge-sucht. AWZ Immobilien: www.Pferdeliebhaberin.at 0664/7995772.SÜD-OST-STEIERMARK: Landwirtschaft mit Gebäude gesucht. AWZ Immobilien: www.Agrarimmobilien.at 0664/7995772.SÜD-OST-STEIERMARK: Ackerfl ächen ab 3 ha zu kaufen gesucht. AWZ Immobilien: www.Agrarimmobilien.at 0664/7995772.Kaufe Landwirtschaft auf Leibrente, Zuschriften an die Landwirtschaftlichen Mitteilungen KW: Barzahler.2 ha Landwirtschaft für Pferdehaltung mit Wohnhaus, Stall und Nebengebäude, Dres-surviereck, Gemeinde Turnau. Zuschriften an die Landwirtschaftlichen Mitteilungen KW: Pferdehaltung.Wald mit Zufahrtsweg im Südburgenland zu verkaufen, 03352/31096.Kleinlandwirtschaft oder Haus mit angrenzendem Weidegrund in der Süd-Steiermark zu pachten gesucht (mit Kaufoption), 0664/1011103.Kapfenberg, KG Deuchen-dorf: Ca. 2 ha Acker zu verkaufen.Eichberg bei Rohrbach a. d. L.: 1,4 ha Acker angrenzend an Bauland zu verkaufen.Anfragen an Herrn Schein, 0664/3518384.Bauernfamilie mit Kindern sucht Land-wirtschaft auf Teilkauf/Rentenbasis/Leibrente oder Ähnliches. Ablöse vorhanden, 04716/488.Landwirtschaft 5,5 ha - Nähe Gleisdorf mit

großzügigen Gebäuden in schöner Alleinlage zu verkaufen. RS-Realitäten, 0664/1143323.3 ha reiner Ackergrund, Raum Dobl zu verkaufen, 0676/5625023.MISCHWALD 8,5 ha, 20 km nordwestlich von Graz, 0664/9978242.Weitendorf: 1,5 ha Ackerfl äche zu verkaufen, 0676/3136745.Weidegenossenschafts-Anteile zu verkaufen, 03144/4358.Landwirtschaft auf Pachtkauf, Leibrenten-kauf oder Rentenkauf zur Weiterbewirtschaftung gesucht. Zuschriften an die Landwirtschaftlichen Mitteilungen KW: Gemeinsam.Riegersburg-Nähe ca. 1 ha Grund, Hanglage, günstig zu verkaufen, 0664/3105534.Landwirtschaft mit/ oder ohne Wald im Raum Liezen zu verkaufen. Rund 20 ha (davon 11 ha Wald). Zuschriften an die Landwirtschaftlichen Mitteilungen KW: Liebhaberstück.Kleine Landwirtschaft 3 ha mit kleiner Obst-anlage mit Wohnung, langfristig zu verpach-ten. Zuschriften an die Landwirtschaftlichen Mitteilungen KW: LW/3.

TIERETIERETIERETIERETIERETIERE

Fertigfutter, Mineral-stoffe und Spezialitäten für Rinder! Rufen Sie mich an - Ihr Erfolg ist mir wichtig! Thomas Sammer, 0664/1636625, www.biomin.at.

Junghennen, Küken, Puten, Gefl ügelzucht Schulz, Laßnitzhöhe, 03133/2633.Henriette-Junghennen (auch BIO!), legefrei freuen sich auf ein neues Zuhause! Mehrere Abga-bestellen in der Steier-mark. Info und Verkauf: Tel. 03152/2222-0.Einsteller (männlich/weiblich) in allen Gewichtsgruppen gesucht. Fa. SCHALK, 03115/3879.

Duroc Eber zu verkaufen, 0664/1840804.Einsteller weiblich und männlich zu verkaufen, 0664/4802754.

PARTNERSUCHEPARTNERSUCHEPARTNERSUCHEKontakt Vermittlung, ge-bührenfrei 0800/201444 und Sie sind schon bald glücklich verliebt. Wir sind auch im Internet unter www.wunschpartner.at – der Klick ins Glück!8883 Markus, 45, kinderlieb, ist auf Anhieb sympathisch und sieht gut aus. Wenn du den Mut hast, dich zu verlieben, ruf´ einfach an! Kontakt Vermittlung 0664/1811340.8938 Ihrem Liebreiz kann Mann nicht widerste-hen! Anita, 39jährige, häusliche, familiäre Verkäuferin, sucht dich fürs dauerhafte Glück! Kontakt Vermittlung 0676/7014808.8079 Treue ist gefragt! Herbert, 61jähriger, gut-aussehender, charmanter Pensionist, freut sich aufs erste Rendezvous! Kontakt Vermittlung, ge-bührenfrei 0800/201444.9048 Brigitte, 53jährige, hübsche, liebevolle Pfl egehelferin, wünscht sich einen romantischen, zärtlichen, ehrlichen Mann für dauerhafte Partnerschaft! Kontakt Vermittlung, gebühren-frei 0800/201444.Ich bin 45 Jahre alt NR und NT. Durch meine Naturverbundenheit und meinen Sinn für Humor möchte ich Dich für mich gewinnen. Ich suche eine Frau zwischen 35-47 Jahren, die sich auch für das Geschehen am Land interessiert, 0664/1448565.

ZU VERKAUFENZU VERKAUFENZU VERKAUFENFrühlingsaktion: Styria-tor - Deckensektionaltor 3.000x3.000=€ 1.419,--. 4.000x3.500=€ 1.820,--. 4.000x4.000=€ 2.043,--. 4.500x4.500=€ 2.549,-- inkl. MwSt. ohne Montage, Antrieb und Lieferung: 03833/81526, www.styriator.at.

Militärplanen gewebt mit Ösen, z.B. 3 x 5 = € 49,--. 4 x 6 m = € 63,--. 1,5 x 6 m = € 37,--. 6 x 8 m = 137,--. 8 x 10 m = € 244,--. 10 x 12 m = 365,--. www.koppi-kunststoffe.at 01/8693953Stroh und Heu-Mann: Heu-Rund oder Quader-ballen, Stroh-Quader-ballen mit Zustellung, 0664/2507329.Kürbiskerne, neue Ernte, sehr schöne Qualität, 0664/7925987.

Verkaufe Rauh Roto Tiller 3 Meter breit, neu bestückt, 0664/4883016.Kürbiserntemaschine Moty 200, Baujahr 2004, Notverkauf, VP: € 20.000,-- 0664/3126875.Hatzenbichler Kombinati-on 3,60; vollhydraulisch, Osella Feldspritze 800 Liter, 12 Meter Balken, Bezirk Radkersburg, 0664/5568814.Motormäher, Mulch-balken 137 cm und Bodenfräse € 950,--; 0664/4208955.Kürbiserntema-schine 1800 Moty, sehr guter Zustand, 0664/73849210.Etagenheizung Loh-berger, Heizkörper, Boiler € 1.000,--; 0664/4208955.Zweijährige Weinstöcke, Sorte Isabella zu verkau-fen, 0664/8982615.Kühl/Gefrierzellen, getrennte Aggregate. 4,2 x 3 x 2,5 Meter, Viesmann, Top-Zustand, Tel. 0664/2265764.Kipper, € 1.300,-- 0680/2193252.Pfirsichnektar, Ribisel-nektar, ab Hof, günstig, 0664/4084924.Mais-Kürbissetze Monosem NG mit Dün-gerstreuer, Bezirk DL, 0664/2837303.Same Silver 90TD, Baujahr 1997, 5.700 Betriebsstunden, Top Zustand, 0664/4102206.Bio Futterroggen zu verkaufen ca. 2,5 Tonnen - 8741 Weißkirchen. 03577/82284, bernd.pfandl@fi sching.at.SCHERRENGITTER mit Elektro-Antrieb; 3,4 x 1,55 Tel. 03333/2323.Lang- und Kurzholz-spalter, 9 Tonnen Spaltkraft, 220 kg – € 690,-- Holzprofi Pichlmann, 07613/5600, 03335/4545, www.hauslhof.at.Gekühlten Verkaufs-anhänger HUMER für Standler und Markt-fahrer, neuwertig, 0676/5094870.Kreiselheuer Deutz-Fahr 3,8 Meter, wenig ge-braucht, 0664/4567087.Standrohrberegnungs-anlage für ca. 6 ha. Alle Rohre aus Alu, 400 Meter Zuleitung, Dieselmotor mit Pumpe. Neuwertig! Preis laut Anfrage, 0664/1302083.Kürbiskerne, 0664/3130823.MF240 zu verkaufen, Traktor in sehr gutem Zustand, Baujahr 1986, 48 PS, 6.700 Betriebs-stunden (6.300 Stunden Motorservice), Elektrik neu, Bremsen neu, Servolenkung, vorne und hinten Zusatzscheinwer-fer, 2 dw. Steuergeräte, 0664/5268570.Lärchenzaunpflöcke: Länge 1,60 Meter, 350 Stück, € 3,50/Stk., 0650/6344388.

Chinakohl-Steigen günstig abzugeben, 0664/2548460.Nodet PN2, 4-reihige Sä-maschine günstig zu ver-kaufen, 0664/5208449.Reform Muli 25, 25 PS, Baujahr 1970, 2 Zylinder, 4-Takt Diesel, Differenzi-alsperre, 0664/4455192, ab 16 Uhr.Verkaufe Heu und Stroh in jeder Ballenform mit Zustellung, 02754/8707.Lindner 1700A40, Zwillingsreifen, Hydrak Frontlader mit Parallel-führung zu verkaufen, 0664/5452875.Lang- und Kurzholz-spalter, 9 Tonnen Spaltkraft, 220 kg – € 690,-- Holzprofi Pichlmann, 07613/5600, 03335/4545, www.hauslhof.at.Betriebsauflösung: Verkaufe Schneidspalter Firma Posch (SPK320) mit 4 Meter Förderband. Güllefass Firma Vakutec 5.800 Liter, Tandem-Achse, hydr. Schieber, hydr. Bremsanlage, Rühr-werk. Preis auf Anfrage, 0664/2132621.Holzzange mit Rotator zu verkaufen, 03583/2680.Fliegl Güllefass 4.500 Liter, Breitreifen, hydr. Schieber, Lichtanlage, guter Zustand, JF 5000 Mist/Kompost-streuer, Silierwagen, 2 Streuwerke, Zusatz-bordwände, große und kleine Rückwand, verstärkte Reifen, Traktor-Viehanhänger sehr stabil mit ICB Achse für 1 GVE, Betonspalter, alles wegen Aufgabe der Tierhaltung zu verkaufen, 0664/4535675.Seilausstoß zum Nachrüsten. Für alle Marken. Königswieser, Holzknecht, Maxwald usw. egal ob mecha-nisch oder hydraulisch! 0664/39536688.Traktor zu verkaufen, Baujahr 1986, super Zustand, 0664/5714767.

KAUFE/SUCHEKAUFE/SUCHEKAUFE/SUCHE

Dohr-Holz: Nadel-Laub-blockholz, Industrieholz ab 8 cm. Auch Stockkauf möglich, 8130 Frohnlei-ten, 03126/2465-0.Reitter Holz: kauft sämt-liche Laub- und Nadel-hölzer. Wir bitten derzeit einen zusätzlichen Bonus bei Eichenblochholz. Bestpreise Barzahlung, 0664/5170534.A. Raumsauer Holz kauft laufend Laub- und Nadel-rundholz zu Bestpreisen, 8081 Heiligenkreuz am

Waasen, Pirching 2, 03134/2901.Kürbiskerne zu kaufen gesucht, 0664/4101244.

VESCHIEDENESVESCHIEDENESVESCHIEDENESDreipunktwaage für alle KAT2 Anbaugeräte, € 2.040,-- ideal für Düngerstreuer, www.agreto.at, Gratiskatalog, 02846/620.Mobilsäge Manfred Adam, Lohnschnitt, ab € 20,--/ Festmeter, 0664/6564650, 03867/8006.

WAAGEN von A-Z, ab 0,01 g bis 60.000 kg, www.waagenshop.at, (+43) 0316/816821-0.Wildschutzzaun neu. 400 Rollen und Holzpfl öcke, günstig, 0316/4100502.Anstriche, Beschich-tungen, mobiles Sand-strahlen, www.goedl.at, 0676/9139367.Wandersäge Adam, Lohnschnitt 03867/8711, 0664/2791343.

OFFENE STELLENOFFENE STELLENOFFENE STELLENWir suchen landwirt-schaftliche FACHAR-BEITER oder MEISTER (m/w) für den Verkauf von Agrarimmobilien, gerne auch QUEREIN-STEIGER. www.NEBEN-ERWERBSLANDWIRT.at, 0664/5674108.GV Marenzi, Ebergassing/NÖ, stellt landwirtschaft-lichen Facharbeiter ein. Alter zwischen 20 und 40 Jahren. Wir bieten leistungsgerechte Bezah-lung, schöne Dienst-wohnung und modernen Maschinenpark. Dauer-stellung, Führerschein-gruppe B, F erforderlich, 0676/9164490.Flexible Arbeitskraft für den Bereich Küche (Aufschnitt, Garnierung, etc.), und Servicekraft gesucht. Buschenschank Kleinschuster in Burgau. Bewerbungen an [email protected] bzw. Erstinfo unter 0664/5025336.Erntehelfer/in saisonell (ca. 4 Wochen) für den Raum Feldbach GESUCHT. Sie arbeiten gerne in der Natur, dann melden Sie sich bei Powerserv Personalser-vice GmbH, Herrn Papst, Jahnstraße 30, 8280 Fürstenfeld, 03382/55922 oder offi [email protected] sucht Leiter für Agrarbereich. Bewerbungsunterlagen schicken Sie an: [email protected]ässliche/r GÄRTNER/IN für großen Privatgarten im Stadtgebiet – Uni-Nähe gesucht: [email protected] oder 0316/321405, Mo-Do zwischen 9 und 12 Uhr.

Engagierte(n) Techniker(in)für die IT-Abteilung mit sehr guten Kenntnissen im Bereich der Administration von Windows Systemen (Server und Clients)

AnforderungenFundierte Kenntnisse in der Administration von Win-dows Server- und Clientbetriebssystemen (Windows 2003, Windows 2008, Windows XP, Windows 7). Fundierte Kenntnisse in zumindest einem Microsoft Serverprodukt (bevorzugt Microsoft Exchange-Server). Grundkenntnisse im Bereich der Erstellung von Administrations-Skripts (VB, Powershell, …) zur automatisierten Verwaltung von Serverpro-dukten oder Active Directory. Grundkenntnisse in den Bereichen Datenbanken (SQL) und Netzwerke (Ethernet, TCP/IP)Ausbildung, Qualifi kation: Idealerweise Abschluss einer HTL oder FH oder vergleichbare Kenntnisse. Kommunikationsfä-higkeit. Teamfähigkeit und Geschick im Umgang mit Menschen. Praxis von Vorteil aber nicht zwin-gende Voraussetzung. Abgeleisteter Präsenzdienst erwünscht. Führerschein der Klasse BDienstort: GrazBeschäftigungsausmaß: 40 WochenstundenIhre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte bis spätestens 8.4.2011 an:Landwirtschaftskammer Steiermark Personalabteilung Hamerlinggasse 3, 8010 Grazoffi [email protected]

Offene Stellen

NK OCTETDie neue Spitzensorte

Deutlicher Züchtungsfortschritt bis Reifezahl 350Überragende Ergebnisse erzielte NK OCTET zur Ernte 2010. In der amtlichen Wertprüfung lieferte NK OCTET mit Abstand den höchsten Kornertrag aller Sorten bis Reifezahl 350 und ist damit der Ertragssieger in der mittelspäten Reifegruppe. Herausragend waren die Er-gebnisse an den steirischen AGES Standorten (1. Platz in Gleisdorf und Kalsdorf). Spitzenerträge erzielte NK OCTET auch in unseren Praxisversuchen.

Beste KolbengesundheitEin großer Vorteil von NK OCTET ist seine gute Gesund-heit. Die Abwehrkraft gegen Kolbenverpilzung ist beein-druckend, optisch gut sichtbar in den Praxisversuchen und bestätigt von der LK Steiermark. Auch gegen Beu-lenbrand und Helminthosporium turcicum (Blattfl ecken) ist NK OCTET äußerst widerstandsfähig. Die Standardbeize OPTIPLUS bietet Schutz gegen Vogel-fraß ohne Aufpreis!Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit der neuen Spitzen-sorte NK OCTET. Weitere Informationen fi nden Sie im Internet unter www.saatbaulinz.at

Silvia Steiner, PMBA t: 0316/[email protected]

Gut beratenIhre Wortanzeige in den landwirtschaftlichen mitteilungen erreicht zielgenau alle bäuerlichen haushalte der steiermark.

Page 16: November 2014 22. - 29. .490.- en ab 03182 62 62 20 ......2014/07/11  · 22. - 29. November 2014 2 Landwirtschaftliche MitteiLungen Top-Thema 15. Juli 2014 KrItIsche ecKe Kammerdirektor

aKtuelles aus Der steIermarK Von roman musch 0316/8050-1368 oder [email protected] & Leute

Tier-Wald-Feldwegin Gnas macht das Spazierengehen jetzt beson-ders schlau. Zwischen Gnas Raning und Gra-bersdorf wurde ein landwirtschaftlicher The-menweg eröffnet. Am Weg entlang beschrei-ben 22 Tafeln verschiedene landwirtschaftliche Themen. Auch Natur, Ökologie und Wasser gehören da dazu. Die obere Hälfte jeder Tafel richtet sich an Erwachsene. Die untere Hälfte ist bunter und macht Kinder schlauer. Die Kin-derhälfte wurde von Schülern und Lehrern der Volksschule Gnas gestaltet. Die gesamte Stre-cke ist 6,2 Kilometer lang.

Volks schule Gnas half dabei, die Info-Tafeln zu gestalten KK

LehrlingsawardEine gute Lehre ist die solide Basis für eine er-folgreiche Berufslaufbahn. Simone Neubauer aus Großklein und Georg Murgg aus Kainach bei Voitsberg haben im Vorjahr ihre Facharbei-terprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg abge-schlossen: Neubauer im Bereich Weinbau und Kellerwirtschaft, Murgg in der Landwirtschaft. Als besondere Anerkennung dafür bekamen sie von der Landarbeiterkammer den Lehrlings-award. „Es ist super, dass es so eine Auszeich-nung gibt. Da fühlt man sich als Lehrling wirk-lich geehrt“, freuten sich beide.

Georg Murgg und Simone Neubauer ausgezeich-net LAK

SchulgeburtstagDie Maturafeier der HLA für Ernährungsöko-logie der Grazer Schulschwestern war heuer eine besondere. Die Schule feierte ihr 25-jäh-riges Bestehen. Dafür wurde extra zusammen mit dem Heimatwerk ein HLA-Dirndl entwor-fen, das von den Schülerinnen in seinen ver-schiedenen Ausführmöglichkeiten präsentiert wurde. Direktorin Ingrid Weinhandl begrüßte zur Jubiläumsfeier unter anderem LFi-obfrau Elisabeth Leitner, LK-Präsident Franz Tit-schenbacher und den Leiter der Lehrlingsstelle Franz Heuberger.

Seit 25 Jah-ren bietet die HLA der Gra-zer Schul-schwestern hochkarä-tige Bildung

Der SensenmannJohannes Schindlbacher verteidigte beim Landesentscheid der Landjugend im Sensen-mähen seinen Titel. Er brauchte für 49 Quadrat-meter nur eine Minute und sieben Sekunden. Landesmeisterin wurde zum bereits siebten Mal Viktoria Fritz, die für 25 Quadratmeter nur 45 Sekunden brauchte. Bei den Herren gab es auch eine U18-Klasse, die Florian Hofer zum ers-ten Mal gewann. in der Gästeklasse zeigten die zweifache Europameisterin Marie-Luise Lö-cker und der dreifache Bundessieger Andreas Harrer, wie man mit einer Sense umgeht.

Johannes Schindl-bacher hängte sei-ne Konkur-renten um 21 Sekun-den ab LANDJUGEND

Salon: Land des SauvignonBeim größten Weinwettbe-werb Österreichs, dem „Salon Wein“, trumpfte die Steier mark als Land des Sauvignon Blanc auf. Als „Auserwählte“ dürfen sich das Weingut Wohlmuth und das Weingut Skoff Ori-ginal bezeichnen. Sie wurden

von Experten der Branche ge-wählt. Bei einer Blindverkos-tung siegte das Weingut Rie-gelnegg Olwitschhof mit Sau-vignon Blanc. Und auch beim guten alten Welschriesling ge-wann mit dem Weingut Frau-wallner ein Steirer.

Vom Almfieber gepacktEs gibt Leute, für die wär so ein Almsommer mit viel Ar-beit hoch über dem Trubel der Stadtmenschen nichts. Andere hat das Almfieber gepackt und freuen sich immer wieder auf den neuen Almsommer. Auf der Ganz-Pretulalm traf sich letzterer Menschenschlag zum 25. Almtag. Gemeinsam wurde mit Musik gefeiert und Funk-tionäre, Almbäuerinnen und Almbauern wurden für ihr jah-relange Arbeit geehrt (Kasten rechts). Landesrat Johann Sei-

tinger dankte den Sennern und Almhaltern und betonte im Zu-sammenhang mit den Proble-men mit den Almflächen, dass endlich Ruhe einkehren soll, damit die Almhalter zu ihrem Alltag zurückkehren können.

Neuer GeschäftsführerNach 15 Jahren übergab Peter Gutschlhofer die Geschäfte des steirischen Almwirtschafts-vereins an Siegfried Polz. Alm inspektor Franz Bergler hielt die Laudatio.

Kinder auf EntdeckungstourRund 700 Grazer Volksschul-kinder konnten bei den Bauern-hoferlebnistagen in der Fach-schule Alt-Grottenhof erfahren, woher ihr Essen kommt. Diese Möglichkeit gibt es mit der in-itiative „Schule am Bauern-hof“ übrigens im ganzen Land.

in der Steiermark ermögli-chen rund 90 pädagogisch ge-schulte Bäuerinnen und Bauern den Kindern und Jugendlichen, einmal im Leben selbst Butter, Joghurt, Käse oder Brot her-zustellen, und zeigen ihnen so den Weg der Nahrungsmittel.

Vier von 26 Auszeich-nungen gin-gen in die SteiermarkSALoN

700 Volks-schulkinder machten selbst But-ter und BrotFiSCHER

Blaues Blut im grünen Herzenim steirischen Landtag de-battieren für gewöhnlich ge-wählte Volksvertreter um Ge-setze und Verordnungen. Einen Herrscheranspruch stellten die 13 Hoheiten bei Landtagsprä-sidenten Franz Majcen aber nicht, sondern konzentrierten sich auf ihre repräsentativen Aufgaben. Nicht nur die pro-

minenten Weinhoheiten An-ne I. und Lisa-Maria oder die Apfelkönigin Anna Maria I. kamen zum Treffen. Auch we-niger bekannte Hoheiten, wie der Erdäpfelkönig Stephan I., die Honigkönigin Petra I., Wollkönigin Bianca I. oder die Milchprinzessinnen Mela-nie, Laura sowie Barbara und

viele mehr beehrten das royale Gipfeltreffen mit ihrer Anwe-senheit. Majcen war ganz ange-tan: „Dieser königliche Besuch ist auch für das Landhaus ei-ne besondere Ehre. ich bedan-ke mich bei den jungen Frauen und Männern, die als ehren-amtliche Botschafter die Vor-züge unserer Steiermark nach

außen tragen.“ Auch Land-wirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher dank-te den Hoheiten: „Mit großem Einsatz rühren sie die Werbe-trommel für heimische Spezi-alitäten. Die steirischen Ho-heiten repräsentieren auch die große Vielfalt der heimischen Lebensmittel.“

13 Hoheiten trafen sich auf Einladung des ersten Landtagspräsidenten Franz Majcen im steirischen Landtag MUSCH

Funktionäre:Josef Buchebner, ratten: 10 Jahre halter, 22 Jahre obmann ratteneralm; hubert Linsberger, mürzzuschlag: 37 Jahre Vorstand ganz-Pretulalm; franz Schrotthofer, hönigsberg: 25 Jahre Vorstand ganz-Pretulalm; Peter Gutschlhofer, 15 Jahre geschäftsführerAlmbäuerinnen und Almbauern:theresia Scheikl, Veitsch: 10 Jah-re schalleralm; maria Steinbauer, Pöllau: 10 Jahre schneealm; franz

Theiler, Pöllau: 10 Jahre schnee-alm; matthias Schöggl, neuberg: 14 Jahre lachalm; hubert Schwai-ger, Krieglach: 14 Jahre hinteralm; Kurt Köck, Knittelfeld: 19 Jahre tobiasalm; Josef Knabl, Krieglach: 22 Jahre groß Bodenalm; thomas Loncar, Kapellen: 25 Jahre Gflöz schneealm, ganzalm; Wolfgang Taberhofer, ganz: 30 Jahre halter Bettlbaueralm; frieda und Peter Premmer, mürzzuschlag: 15 Jahre halter steinbachalm

ehrungen almtag 2014

FRiT

Z BA

UM

AN

N