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Nr. 033 Jahrgang 11 - 2015 Glasenapp-Husaren in Rothenburg ob der Tauber

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Nr. 033 Jahrgang 11 - 2015

Glasenapp-Husarenin Rothenburg ob der Tauber

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Die UEWHG ist Partner ...

Am 2. Dezember wurde die diesjährigeBarbarafeier durchgeführt. Wie in denvergangenen Jahren gab es 2 Stationen. Um1715 Uhr begrüßte der Obmann in der Aulader Panzerpionierkompanie/PiB 3 dieerschienenen Gäste und Mitglieder: Für dieGeistlichkeit unsere Diakone Prof. HerbertTrautsamwieser und Mjr Ludwig Winkler, für diePolitik in Vertretung des Bürgermeisters vonKrems GR Andreas Ettenauer und GR AlfredFriedl. In Vertretung des Militärkommandantenvon NÖ Oberst Werner Suez, MilGeo - undPionieroffizier anwesend. Für die 3 PzGrenBrigOberst Franz Langthaler und Major dG FlorianGoiser, Oberstlt Michael Lippert für das PzStbB3, für die PzPiKp Olt Lutschonig. Für dieTraditionsverbände den Präsidenten derUEWHG GenMjr Helmut Eberl sowieAbordnungen der IR 42, 49, 84, der DR 2,3,4,der RAD 2 und der Hessergarde Senftenberg,die ÖKB Stadt- und Ortsverbände Krems, Steinund Hesserbund, Mautern, Furth bei Göttweigund Umgebung und für den NÖ Feuerwehr-Sprengdienst den Kommandanten HBI RolandKormesser. Für das Barbara Quartett derWerkskapelle VoestAlpine Krems, NR a.D. Prof.Ewald Sacher. Der Festakt fand traditionell beimBarbaradenkmal statt. Bei einer Andacht durchunsere Diakone wurden der Barbara-Kranz und5 Fahnenbänder gesegnet.

Anschließend wurden die Urkunden über diePartnerschaft zwischen der Union EuropäischerWehrhistorischer Gruppen (UEWHG) und demPionierbund Krems - Mautern alsTraditionsträger des k.u.k. Sappeurbataillons Nr.2 unterfertigt und übergeben. Danach wurdenan den ÖKB Krems-Stein und Hesserbund, derHessergarde Senftenberg, dem Offizierskorpsdes IR49, dem NÖ Sprengdienst, dem IR 42aus Gmunden und dem Dragonerregiment Nr.4 aus Linz zur Erinnerung an das neunzigjährigeBestandsjubiläum des PionierbundesFahnenbänder überreicht. Der Kommandantdes NÖ Sprengdienstes überreichte eineEhrenplakette. Zum Aufwärmen gab‘s danacheinen Glühwein bevor man zum Pionierwirt nachFörthof verlegte.

Der zweite Teil der Barbara-Feier begann mitder Verleihung von Auszeichnungen. Fürbesondere Verdienste wurden geehrt:- Vzlt iR Erich Schmid- OStWm Martin Klaffel- StWm Stefan Weislein

Das Pionierbundabzeichen erhielten die jüngstbeigetretenen Mitglieder:- Oberst Franz Langthaler- GR Alfred Friedl- GenMjr i. TR Helmut Eberl- LM Friedrich Weber.

Schon durstig warten die Teilnehmer auf denAnstich des Barbara-Biers, deter Manier ObstLangthaler vornahm. Den Abschluss der Feierbildete die Pioniertaufe, die nach einigen JahrenPause, wieder vorgenommen wurde. Nach derÜberprüfung verschiedener praktischerFertigkeiten im “Sageln und Nageln” wurden dieTäuflinge Helmut Eberl, Franz Lechner, Alois Stoll,Leopold Koller, Karl Wimmer und Fritz Weberdurch den Taufmeister Schurl Köllnböck mitfrischem, kühlen Donauwasser getauft underhielten mit dem “Ersatz-Birago-Schlägel” den“Pionierschlag”. Ein Danke an alle Mitglieder fürdie Vorbereitungen und Durchführung derFeierlichkeiten und für die Mehlspeisen.

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Aus dem Leben einesk.u.k. Seeoffiziers

Am Dienstag, den 20.01.2015, konnte Dr. GeorgHesz die Ruhmeshalle imHeeresgeschichtlichen Museum in Wien wiederbis zum letzten Platz füllen. Bei derPräsentation des Buches von Hans Sokol - „Johannes von Liechtenstein – aus dem Lebeneines k. u. k. Seeoffiziers” - wurde Hesz, dereigentlich als Kenner der Kavallerie bekannt ist,vom Vize Präsidenten des Marine VerbandesWien, Herrn Ing. Fritz Marschner unterstützt.Durch die detaillierten Ausführungen schafftees dieses Team die Besucher eineinhalbStunden in ihren Bann zu ziehen.

Das vorgestellte Buch über „Johannes vonLiechtenstein, erschienen im Karolinger Verlag,wurde durch die Initiative von Gundakar von undzu Liechtenstein aufgelegt.

Der Autor, Hans Sokol, selbst Marineoffizier undSpezialist der österreichischen Marine-geschichte, schrieb die militärische Biografiedes Prinzen Johannes von und zu Liechtensteinfür das Archiv des Fürstenhauses, die nunmehrals wichtiges historisches Dokument zur kurzen,aber glanzvollen Geschichte der k.u.k.Kriegsmarine zur Veröffentlichung freigegebenwurde.

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Prinz Johannes diente sich vom einfachenSeekadetten zum Linienschiffskapitän hoch,was dem Rang eines Obersten im Landheerentsprach. Er befuhr unter Segel und Dampfalle Ozeane auf nahezu allen Schiffstypen derkaiserlichen Marine und war vor allem Spezialistder Artillerie und der Führung vonTorpedobooten.

Er bewährte sich u. a. im Gefecht von Ortranto,war Marineattaché in Rom und nahm alsVertreter der Marine an denWaffenstillstandsverhandlungen 1918 teil.

Prinz Johannes war lange Zeit Gouverneur des„Alten Ordens vom St. Georg”, in dessenSchriftenreihe diese Ausgabe erscheint. Andiesem Abend wurde auch der „Alte Orden vomSt. Georg” vorgestellt, welcher viele derAnwesenden verbindet und dessenOrdensgouverneure Gundakar von und zuLiechtenstein ist, der auch als Ehrengastbegrüßt werden konnte.

Der Ordenskanzler, Peter Stolberg, der Mitgliedeines der ältesten europäischen Adelshäuserist, berichtete im Anschluss an dieBuchpräsentation noch über das Ordenslebenund dessen Ideale.

Foto: © M. Litscher

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- Fort de Liezele -

Die DGHU nahm am 27.09. und am 28.09.2014an einer Museumsveranstaltung in Fort Liezeleteil, welches eines von mehr als 15 Forts imzweiten äußeren Ring rund um die FestungAntwerpen ist.Die dort schon lange beheimatete örtlicheDarstellungsgruppe war bereits mehrmals zumalle 2 Jahre stattfindenden Festungsfest bei unsin Germersheim am Rhein zu Gast, sodass wirnun auch mal die Gelegenheit nutzen konnten,uns für deren Besuche zu bedanken, indem wir

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eine dortige Gedenkveranstaltung im Gegenzugmit der Darstellung des ehemaligen Gegnersbelebten.

Zur Geschichte: Nach dem Fall von Lüttich griffdas deutsche Heer im September 1914 dieFestung Antwerpen wie vorher bereits in Lüttichmit Geschützen und Mörsern teils schwersterKaliber an. Der Angriff dauerte mitUnterbrechungen bis in das erste Drittel desfolgenden Monats Oktober 1914 und endete mitder Zerstörung einiger Forts und dem Rückzugdes belgischen Heers, dem der Widerstand der

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Festung die dafür notwendige Zeit verschaffte.Fort Liezele wurde in geringerem Maße mitFeldartillerie beschossen und blieb dabeiweitgehend unzerstört, es kapitulierte am 10.Oktober 1914. Das Dorf Puurs nahe am Fortwurde durch die belgischen Verteidigerseinerzeit noch vor Ausbruch der örtlichenKampfhandlungen zerstört und niedergebrannt,um freies Schussfeld zu haben.

Nach dem Abzug der belgischen Truppen zogendie Deutschen ins Fort ein, modernisierten dieschon älteren Anlagen durch Verstärkung mitBetonbunkern und nutzten das Fort bis 1918gleichfalls als Verteidigungsanlage, die mitLandsturmtruppen besetzt war.Wir waren also als Freunde Gäste bei Freunden

und wurden nicht nur von der weitgehend schonlange bekannten Fortbesatzung, sondern auchdurch die Bevölkerung vor Ort sehr freundlichaufgenommen. Die belgische Feldküchen-besatzung und das leckere belgische Biersorgten für herzhaftes Wohlbehagen. Täglichgab es 2 Vorstellungen aller Darsteller, jederhatte Gelegenheit, sich und seine Uniformierungund Ausrüstung ausgiebig vorzustellen, einekurze childerung seiner Person und derMotivation in deutscher Sprache war dabeiausdrücklich gewünscht, es gab viel Applausund anschl. jeweils immer sehr viele Fragen undsich daraus ergebende Gespräche mit derörtlichen Bevölkerung, die allesamt sehrharmonisch und im Sinne des europäischenGedankens verliefen. Neue, völkerverbindendeFreundschaften entstanden. Man war allerseitsfroh, jetzt schon lange Frieden zu haben, sichnicht mehr als Feinde gegenüberzustehen undbetonte immer wieder die Wichtigkeit vomgemeinsamen Haus Europa für den Frieden.Bei der Abreise versprach man sich baldwiederzusehen. Wir freuen uns sehr auf denGegenbesuch der Freunde aus Puurs zumFestungsfest im nächsten Jahr in Germersheim.Danke schön auch an dieser Stelle für dieherzliche astfreundschaft nach Puurs.

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Glasenapp Husarenin Rothenburg ob der Tauber

Dass die Glasenapp Husaren viel herumziehen,ist wohl bekannt. Viele Länder und Städte hatdas Regiment schon besucht und dies immermit viel Erfolg.

Vielleicht werden sie wegen ihrer schönenUniformen eingeladen, oder wegen ihrerAusstrahlung. Wie es auch sei, am 24. Oktober2014 zogen die Husaren in voller Stärke aufEinladung des Oberbürgemeiters Dr. WalterHartl und des Tourismusdirektors J. Christöphlerin das wunderschöne Rothenburg ob der Tauber.

Die herrliche Stadt wird schon seit mehr als 50Jahren von Herrn Oberst mit seiner Damebesucht. Auch ihr Sohn Rik Poeth, derRittmeister des Regiments ist, war schon vielMale hier. Nach einer Reise von fast 5 Stundentraf das Regiment in Rothenburg ein.

Nach der Ankunft wurde sofort Quartier im neuenGarnisonshotel “Zum Klingentor” bezogen. DieInhaber, die Familie Wagenländer, hatte schonalles bestens vorbereitet. Nach einem herrlichenBegrüssungstrunk zogen die Husaren in dieAltstadt. Rothenburg ob der Tauber ist eine Stadt,

die man gesehen haben muss. Die Stadt besitztnoch fast ihre ganze Stadtmauer und nur alteFachhäuser. Man fühlt sich hier sofort zuhause.Nach vielen Fotos (fast nur mit Japanern undAmerikanern) marschierte das Regiment zurückins “Klingentor”, um den Tag bei herrlichemEssen abzuschliessen. Am nächsten Tag standein gigantisches Frühstück für die hungerigeHusaren bereit.

Um 1045 Uhr war Abmarsch mit Standarte undKarabiner. Am Marktplatz wurden wir herzlichdurch den Stellvertretenden Oberbürgemeister,den Stadtrat und den Tourismusdirektor J.Christöphler empfang. Im Rathaus wurde demHusaren-Regiment eine grosse Ehre zuteil. Essollte nach der Begrüssung aus einem 3 ¼ LiterGlaskrug trinken. Dieser historische Krug retteteam 30. Oktober 1631 die Stadt Rothenburg vonPlünderungen durch das Heer von Feldherr Tilly.Die Stadt sollte dann verschont bleiben, wenneiner aus der Stadt den 3 ¼ Krug Wein in einemZug leeren konnte. Altbürgemeister Nuschgelang dieses Wunder und rettete so die Stadt.Den acht Husaren gelang das nicht…

Nach dem Umtrunk bedankte sich Oberst Poethin seiner Ansprache bei der Stadt Rothenburg

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für die Ermöglichung dieses deutsch-

niederländischen Freundschaftbesuches. Er

überbrachte einen Gruss von Ihrem Schirmherrn

Luitenant General Blomjous, Adjudant- General

der Alt-Königin Beatrix und weiters von der

UEWHG und des Präsidenten der Union der

Europäischen Wehrhistorischen Gruppen,

Generalmajor Eberl. Es wurde erklärt, dass

dieser Verrein mehr als 40.000 Mitglieder hat

und dass Oberst Poeth der niederländische

Delegierte und Verbindungsoffizier sei.

Danach erfolgte die Überreichung eines

Freundschaftsbriefes von Oberbürgemeister Dr.

Scholten der Gross-Stadt Venlo sowie das

Anbieten des berühmten Glasenapp Likörs und

die bekannten Glasenapp Bonbons. Am Endeder Ansprache erhielt die Stadt Rothenburg eineUrkunde mit Siegeln von Friederich demGrossen und das Wappen der Familie Poeth.Naturlich in die Sprache des Alten Fritz.

Nachdem das Regiment einen Miniaturkrugempfing, formierten sich die GlasenappHusaren auf dem Marktplatz. Dort gab es dreiSalutsalven zur Ehre der Stadt Rothenburg. Dievielen tausende Besucher waren begeistert. DerAuftritt war ein grosser Erfolg.

Um 1400 Uhr wurde dann eine Rundgang durchdas Fremdenamt organisiert. Wir hatten den

Eindruck, dass die Touristen uns mehrAufmerksam schenkten, als der schönen Stadt.

Anschliessend marschierten die Husaren durchdie Stadt und erklärten den Besuchern, weshalbNiederländer in Friederizanischer Uniformparadieren und wieso dieser deutsch-niederländisches Freundschaftsbesuchstattfindet.

Der Tag wurde mit einem herlichen Wildessenbeim “Reichsküchenmeister” beschlossen undnatürlich mit einen kräftigen Husarentrunk.

Am Sonntagmorgen fuhr das Husarenregimentsehr zufrieden und um eine “Kriegshandlung”reicher nach Tegelen zurück. Wiederum habenwir viele Freunde gewonnen, die UEWHGbekannt gemacht und ihre Ehre hochgehalten.

Glasenapp Husarenin Rothenburg ob der Tauber

It is well known that the Glasenapp Hussars travel

around a lot. The regiment has already visited many

countries and cities and always with much success.

Maybe they are invited because of their fine

uniforms, or maybe because of their charisma.

Whatever the reason, the Hussars at full strength

accepted the invitation of the Mayor, Dr. Walter

Hartl and the Director of Tourism, J. Christöphler to

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visit the beautiful town of Rothenburg ob der

Tauber on 24 October 2014.

The Colonel with his lady has visited this wonderful

city many times in the last 50 years. Also their son,

Rik Poeth, the Commander of the Regiment, has

been here several times. The regiment arrived in

Rothenburg after a journey of nearly 5 hours. Upon

arrival accommodation was immediately taken in

the new garrison hotel, “Zum Klingentor”. The

owners, the Wagenländer family, had prepared

everything well. After a delicious welcome drink the

Hussars moved into the old town.

Rothenburg ob der Tauber is a city that you have to

see. The city has almost the entire city wall intact

and only old timber houses within. You feel

immediately at home here. After many photos

(mostly with Japanese and Americans) the regiment

marched back to “Klingentor” and finished the day

with a wonderful meal.

The next day a huge breakfast was ready for the

hungy Hussars. At 1045 we marched to the city with

standard and carbines. We were welcomed at the

Market Square by the Deputy Mayor, the City

Council and the Director of Tourism, J. Christöphler.

A great honour awaited the Hussar Regiment in the

Town Hall. After the greeting they had to drink out

of a 3 ¼ litre glass mug. This historical pitcher saved

the city of Rothenburg from looting by the army of

General Tilly on 30 October 1631. The city would

be spared if someone from the city could empty the

3 ¼ litre jug of wine in one go. Old Mayor Nusch

managed this miracle and saved the city. The eight

Hussars did not succeed ......

After the drink, Colonel Poeth thanked the city of

Rothenburg in his speech for facilitating this

German-Dutch friendship visit. He brought greetings

from their Patron Lieutenant General Blomjouse,

Adjutant-General of Old Queen Beatrix and also

from the UEHMG and the President of the Union of

European Historical Military Groups, Major General

Eberl. It was explained that the UEHMG has more

than 40,000 members and that Colonel Poeth is the

Dutch delegate and Liaison Officer. Afterwards

followed the presentation of a Letter of Friendship

from Mayor Dr. Scholten of the city of Venlo and a

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gift of the famous Glasenapp Liqueur and the well-

known Glasenapp candies.At the end of the speech,

the city of Rothenburg was handed a certificate with

the seal of Friederich the Great and the coat of arms

of the family Poeth. Of course, in the language of

the Old Fritz.

After the Regiment received a miniature jug, the

Glasenapp Hussars assembled in the market

place. There they gave three rounds of salutes

in honour of the City of Rothenburg. The many

thousands of visitors were thrilled. The

performance was a great success.

At 1400 hrs a tour of the city was organized by the

Tourist Office. We were under the impression that

the tourists paid more attention to us than to the

beautiful city. The Hussars marched through the city

and explained to the visitors why the Dutch were

parading in Friederizanischer uniforms and why this

German-Dutch friendship visit had taken place. The

day ended with a delicious meal of venison at the

“Reichsküchenmeister” and naturally with a strong

Hussar drink.

On Sunday morning a very satisfied and an “Act of

War” richer Hussar regiment drove back to Tegelen.

Once again, we have made many friends, introduced

the UEMHG and upheld its honour.

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Garnisonsstadt Welsehrt ihre Toten

Am 31. Oktober 2014 trafen sich die in Welsbeheimateten Traditionsverbände wie

Artilleristenbund, Dragonerregiment 4 und dasTrad-Corps „Hessen” Wels mit führenden

Stadt--politikern, ehemaligen Offizieren derGarnison und zahlreichen Besuchern in der

ehrwürdigen Sigmar-Kapelle zum Gedenken.Die feierliche Kranz-nie-der-legung vor demMahnmal erfolgte, um den Gefallenen undVermißten des 1. und 2. Weltkrieges sowie

den zivilen Opfern die letzte Ehre zuerweisen, mit dem Versprechen:

Nie wieder Krieg!

v.li.: Obstlt P. Roesler, Obst A. Barthou, VzBgm. H. Wimmer,Olt iTR L. Zauner „Hessen” Wels,

v.re.: VzBgm Dr. A. Rabl, Obst iTR M. Weickinger, DragReg 4,Mjr iTR J. Binder, Mjr i.TR H. Huemer beide “Hessen” Wels

Angelobung in derMaria-Theresien-Kaserne

Ehreneinladung durch das MilKdo Wien

Das Aushängeschild – der Repräsentations-Truppenkörper unserer Armee – dasGar-de-bataillon Wien, veranstaltete einebeeindruckende Angelobung ihrer Rekruten.

Zahlreiche Ehrengäste, Eltern, Angehörige undZuschauer sowie Traditionsverbände folgtendieser Ehreneinladung. Soldatisches Auftreten

und die Selbstdisziplin der Re-krut-enhinterließen bei den Anwesenden einenbesonderen Eindruck.

Mit großem Applaus dankten sie den jungenMännern bei den Worten des Treuegelöbnisses

„- dem österreichischen Volk und derRepublik Österreich zu dienen.”

v.re.: GenMjr iTR Helmut Eberl, Präsident derUEWHG, Brig Mag. Kurt Wagner, MilKdt von Wien

v.li.: Obst Stefan Kirchebner MSD, Kdt GardebataillonWien, Mjr iTR Helmut Huemer, Trad-Corps „Hessen”Wels, Hptm iTR Karl Feichtinger, VBO UEWHG,Abordnung InfReg Nr. 42 „Herzog von Cumberland”Gmunden

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Feierlicher Empfang des Rainerbundes inder Schwarzenbergkaserne

Die Kameradschaft der Freunde des k.u.k. InfReg„Erzherzog Rainer” Nr. 59, derNachfolgetruppenkörper und das Rainer-Museumluden zum vorweihnachtlichen Gedenken underfolgreichen Jahresabschluß.

Zu diesem besinnlichen Hochfest der „Rainer-Tradition” sind sie gerne gekommen, dieTraditionsverbände und Kameradschaftsbünde. Ausder Stadt Salzburg, aus allen Gauen des LandesSalzburg, aus dem nahen Bayern und aus Nord- undSüdtirol. Aus Oberösterreich, diesem ehemaligenRekrutierungsgebiet des k.u.k. InfReg Nr. 59„Rainer”, sind angereist: der Rainerbund aus Haag/H., eine Abordnung des InfReg Nr. 42 „Herzog vonCumberland” Gmunden und das InfReg Nr. 14„Hessen” Wels.

Bundesobmann SR iR Obst a.D. Mag. MarkusLechner hieß mit seiner gewinnenden Art herzlichwillkommen – als militärisch Höchstanwesenden denMilKdt von Salzburg Brigadier Heinz Hufler,zahlreiche Ehrengäste und jeden anwesendenVerein. Für weihnachtliche Besinnlichkeit undmusikalisch künstlerische Unterhaltung sorgte einBläser-Quartett der Militärmusik, Gedanken zumAdvent, die geistlichen Worte des Militärpfarrers unddie Bayrisch-Salzburger Saitenmusik. Zum offiziellenEnde dieser hervorragend organisierteneindrucksvollen Gedenkfeier, erhoben sich alleverehrten Gäste und sangen aus voller Kehle die„geheime” Salzburger-Landeshymne, den„Rainermarsch”.

Mit schmackhaftem Eintopf aus der Truppenkücheund regem Gedankenaustausch bis in den spätenAbend endete dieses Treffen.

v. li.: SR iR. Obst a.D. Mag. Markus Lechner, Hptm Renato DesDorides, Schützenkompanie Meran, SKH Erzherzog MarkusSalvator von Österreich, Mjr iTR Helmut Huemer, „Hessen” Wels

Foto: Ed. Sebela

Museum neu und groß– in der Garnisonsstadt Wels

Die Ausstellung des Bundes ehem. 4erDragoner übersiedelt in neue und größereRäumlichkeiten in den westlichen Trakt derDragonerkaserne. Hohe Repräsentanten desöffentlichen Lebens, viele befreundeteTraditionsverbände aus Österreich, dem nahenAusland sowie zahlreiche Besucher warenGäste bei der Segnung und der feierlichenEröffnung.

Ideenreichtum, Korpsgeist, Organisationstalent,Fleiß und handwerkliches Können, das ist dasErgebnis dieser mehr als doppelt so großensehenswerten neuen Ausstellungsräume. DiePräsentation mit beeindruckenden Bildern, mitweiteren originalen Sammler-stücken vonUniformen und Waffen bis zu den Orden. Dasgibt einen nahezu lebendigen Einblick in dieehemals einmalige österreich-ungarischeReitkunst, für die uns das Ausland bewunderte.

Statten Sie uns einen Besuch ab – wir freuenuns!

1. Reihe v.li.: HR Dr. Peter Csar, Kdt Oberst d. Kav. Manfred

Weickinger

2. Reihe v.li.: Stadtrat Walter Zaunmüller, Oberst i.R. Alexander

Barthou, Vzbgm Dr. Peter Lehner

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Militärische Allerseelenfeier inWels

In eindrucksvoller Form wurde auch heuerwieder am Allerseelentag vor demGarnisonsdenkmal am Welser Friedhof inAnwesenheit von Vizebürgermeister HermannWimmer und Vizebürgermeister Peter Lehner,dem Kommandanten der Garnison Wels,Oberst Ing. Alfred Kaser, dem Kommandantendes Panzerbataillon 14, Major Armin Seethaler,Vertretern der Welser TraditionsverbändeHessenbund und Artilleriestenbund und vonVertretern der Rettungsorganisationen undPolizei eine Militärische Allerseelenfeier feierlichbegangen. Den Ehrenzug stellte dasPanzerbataillon 14 aus Wels.

Einmarsch der Abordnungen – an der Spitze derFahnentrupp des Traditions-Corps / Hessenbund Wels

Die Hessenbund-Abordnung vor dem Hessendenkmal amFriedhof Wels mit dem Kommandanten des PzB 14, Major ArminSeethaler (zweiter von links) und dem Obmann desHessenbundes Wels, Vzlt.i.R. Franz Trattner (zweiter von

rechts).

100. Regiments-Gedenktag

Schlacht bei Podzamcze-Piliza 18.November 1914

k.k. Landwehrinfanterieregiment Linz Nr. 2

Würdevoll und beeindruckend gestaltete das oö.Vorzeigeregiment Linzer Zweier in SachenTradi-tion und Diszplin die Gedenkfeieranläßlich des 100. Jahrestages derDurchbruchschlacht um Podzamcze-Piliza, zurErinnerung an den Kampf ihrer „Altvorderen” umdie kostbare Heimaterde.

Der Gedenkgottesdienst in der ehemaligenGarnisonskirche, musikalisch umrahmt von derRegiments-Musik LIR 2, das Totengedenken,die feierliche Kranzniederlegung, der Marsch –vorbei an den Ehrengästen am Hauptplatz aufden Schloßberg mit zahl-reich applaudierendenZusehern, die Überreichung vonAuszeichnungs- und Erinnerungsmedaillen, dieAusgabe einer Festschrift und der Imbiß ausder Feldküche rundete dieses eindrucksvolleTreffen ab.

Für die eingeladenen Traditionsverbände im Bildvon links wie das IR 42 „Herzog vonCumberland” Gmunden, das IR 59 „EHZ Rainer”Salzburg, die Grafenauer Bürgerwehr ausDeutschland, das IR 14 „Hessen” Wels und dasLandwehr-IR „Prag” No. 8 Tschechien, um nureinige der Angetretenen zu nennen, war esAuftrag und Ehre an dieser Gedenkfeierteilzunehmen.

v.li.: Teilnehmer der oben genannten langen Reihe derTraditionsverbände vor der Stadtpfarrkirche (ehem.Garnisonskirche)

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Feierliche Angelobungin Wallern

an der Trattnach

Im Rahmen der 1200-Jahr-Feierlichkeiten derMarktgemeinde Wallern an der Trattnach fandam Freitag, den 30. Jänner 2015, eine feierlicheAngelobung von mehr als 400 Soldaten derGarnisonen Wels, Ried im Innkreis undHörsching statt. ZahlreicheKameradschaftsverbände mit ihrenFahnentrupps bildeten einen würdigen Rahmender Veranstaltung und stellten eine Verbindungzu den alten Traditionen her. DerMilitärkommandant von Oberösterreich,Generalmajor Mag. Kurt Raffetseder, fand inseiner Festansprache dazu, und derNotwendigkeit der militärischenLandesverteidigung in Zeiten wie diesen, klareWorte.

Im Bild rechts der Fahnentrupp desKameradschaftsbundes Wallern. In der Bildmitte (ink.u.k. Uniformen) der Fahnentrupp desHessenbundes Wels und im Bild links derFahnentrupp des Kameradschaftsbundes Lambach.

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BegegnungenWahrung der Geschichte

Ja, wer hätte das gedacht, das es sich soentwickelt seit unserer Gründung im Jahre 2006als wir den Entschluss fassten, einen Verein zurWahrung der Geschichte und Tradition zugründen.

Wir, haben unsern Verein den Namen „Magdeburger Jägerbataillon No. 4 in Traditione.V. Sömmerda” gegeben, weil uns unsereGeschichte und Heimat am Herzen liegt. Wirsind ein gemeinnütziger Verein der sichausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen undSpenden finanziert.

Um auch sportlich aktiv zu sein, führen wirtraditionell jedes Jahr einen militärischenMannschaftswettkampf in historischenUniformen durch, welches 2015 in die 18. Rundegeht, hierzu laden wir Gäste aus Tirol,Österreich, Ungarn, Mansfelder Land etc. rechtherzlich ein.

Unser Hauptaugenmerkmal richtet sich auf dieGeschichte des Zündnadelgewehr – SystemNicolaus von Dreyse, dessen Geburtsstunde inder Thüringer Stadt Sömmerda schlug.

Dies war ein historischer Augenblick, der diegesamte Entwicklung der Region Preußens undEuropa beeinflusste. Um diese Meisterleistungdes Waffenhandwerks in Thüringen nicht inVergessenheit geraden zu lassen, haben wir unsdie Aufgabe gestellt die Geschichte desZündnadelgewehrs in der Öffentlichkeit zuwecken. Desweitern erforschen und bearbeitenwir die Historische Geschichte des

Magdeburger Jägerbataillons No. 4 inNationalen und InternationalenZusammenhang. Wir unterstützen auchHistorische Darstellungen der Geschichte beiKulturellen und Geschichtlichen Anlässen mitöffentlichen Auftritten.

Größtes Erfolgserlebnis

Von einem großen Erfolgserlebnis kann mannicht sprechen, denn wir hatten viele, an die wiruns gern und oft erinnern. Im April 2013 habenwir uns sehr über eine Abordnung desHusarenregiment Nr.3 aus Ungarn zu unseremHistorischen Schießen gefreut. Aus dieserBegegnung wurde Freundschaft und schon baldwurde der Partnerschaftsvertrag unterzeichnet.

Unser Verein steht seit dem 28. September2013 unter der Schirmherrschaft von unserenEhrenmitglied General-Oberst i. Tr. S.K.H PrinzMichael Benedikt von Sachsen-Weimar-Eisenach, Herzog zu Sachsen, Chef desHauses.

Anlässlich der 200 Jahre Völkerschlacht zuLeipzig am 19.10.2013 haben wir zusammenmit unseren Schirmherrn und unseren Partnernden Zapfenstreich auf dem Mediencampus „VillaIda” miterlebt.

Ein weiter Höhepunkt war die Aufnahme in dieUnion der Europäischen WehrhistorischenGruppen am 4.Juli 2014 in Seeschloss Orth inGmunden. An diesem Wochenende waren wirebenfalls zu Gast bei den Tiroler Kaiserjäger inSchwaz zu Gast. Es war wieder ein tolles

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Ereignis, dass man so vieleTraditionsregimentern bei diesen Veranstaltungkennen gelernt zu haben, wo sich bereits dieeine oder andere Freundschaft gebildet hat.Im August sind wir der Einladung unseresPartners aus Ungarn gefolgt. Die Mitglieder desMagdeburger Jägerbataillon No. 4 brachen amDonnerstagabend den 21. August 2014 miteinen 9er Bus in Richtung Ungarn auf, die Nachtwurde zum Tag, die Jüngsten Teilnehmer habendie Fahrt gut überstanden.

Als wir Kaposvar erreichten, waren wirgeschafft, dennoch überrascht mit welcherGastfreundlichkeit wir empfangen wurden.Unser Kamerad von der Königlich sächsischenberittenen Gardeartillerie 1810, Kanonier KayJäger war bereit einige Tage vor uns angereist.

Am Freitag um 19.00 Uhr trafen sich dieTeilnehmen in der Stadt und führten einenkleinen Umzug durch, anschließend erfolgte eingemütlicher Abend mit ungarischen Gulasch imBiwak statt, es wurden ebenfalls erfolgreicheGespräche und Präsente ausgetauscht. Am Tagdarauf dem 23. August erfolgte dieLagebesprechung zur eigentlichenSchlachtdarstellung. Dieses Wochenende wirdwohl jeden der des besucht in Erinnerungbleiben.

Am 11.Oktober 2014 war ein weitereHöhepunkt, der ebenfalls in bester Erinnerungbleibt, Wir haben unsere Militärischen Partnerzusammen gerufen und Unterstützten unserenPartner, die Fürstenstraße der Wettiner, beiIhren Jubiläum „20 Jahre Fürstenstraße derWettiner”.

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums desProjektes “Fürstenstraße der Wettiner”, welches1994 auf der Stammburg aller heute nochlebenden Wettiner ins Leben gerufen wurde,haben wir, der Regionalverband Saale-Ilm-Finne-Elster-Burgenland e.V. in engerZusammenarbeit mit dem Institut für Ausbildungin Bildender Kunst (IBKK) diese Ausstellung vonWerken des Künstlers Roland v. Kuck, einesunserer Mitglieder, realisiert.Bei der “Fürstenstraße der Wettiner” handelt essich um einen selbstständigen, gemeinnützigenVerein, der sich die Aufgabe gestellt hat, daskulturelle Erbe der Wettiner zu erhalten unddiese geschichtlichen Werte gerade in derheutigen Zeit wieder mehr ins Augenmerk derÖffentlichkeit zu rücken. Sie finden uns inSachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg,Thüringen, Bayern, Hessen und Österreich /Tirol.

Die Vereinsführung kann an Hand der letztenJahre vorerst nur ein großes„herzliches Dankeschön”

an alle Kameraden die an diesenVeranstaltungen beteiligt waren,

sowie für den kameradschaftlichen Umgangmit- und untereinander aussprechen.

Magdeburger Jägerbataillon No.4 i.Tr. e.V.

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in Österreich. Die Glückwünsche desPräsidenten der UEWHG Generalmajor i.TR.Helmut Eberl zum Jahreswechsel überbrachteHon. Generalkonsul Dr. W. Breitenthaler-Breitenthal als Mitglied des Präsidiums derUEWHG. Es überbrachten auch Partnervereinewie das Mansfelder Pionierbataillon 1813 e.V.aus Helbra und das Tiroler KaiserjägerRegiment Nr.1 aus Schwaz in Tirol ihr Neujahrs-Grußwort, ebenso konnte sich der neueVerbindungsoffizier der UEWHGDeutschland Nord – Ost Oberst i.TRDipl.Ing.-Ökon. Hans-Jürgen Höftmann denanwesenden Organisationen vorstellen sowiedarauf verweisen, welche Vorteile undSynergien historische Traditionsvereine mitUnterstützung durch eine europäischeOrganisation wie der UEWHG erzielen und inAnspruch nehmen können.

S.K.H. Prinz Michael von Sachsen-Weimar-Eisenach hob in seiner Ansprache hervor, dasser die Leistungen der historischen Vereine undBürgerinitiativen uneingeschränkt würdigt bzw.unterstützt. Als Anerkennung für verdienstvolleehrenamtliche Leistungen für das HausSachsen-Weimar-Eisenach bzw. dieTraditionspflege zeichnete er mehrereAnwesende mit seinem Hausorden fürbesondere Verdienste in den Stufen Bronze,Silber und Gold aus. Unter denAusgezeichneten waren u.a. der KünstlerChevalier Roland v. Kuck aus Bochum vomInstitut für bildende Kunst und Kultur (IBKK) und

Neujahrsempfangder „Fürstenstraße der Wettiner“

und von Traditionsverbänden

Am 11. Januar 2015 fand auf SchlossEttersburg bei Weimar der Neujahrsempfangdes Regionalverbandes der „Fürstenstraßeder Wettiner“ und des Ritterordens „HeinrichIII. des Erlauchten“ statt. Dieser sehr gutbesuchte Neujahrsempfang stand unter derLeitung des Vorsitzenden desRegionalverbandes Heinz Graf v. Neuendorfund dem Hochmeister des Ritterordens OlafGraf v. Neuendorf.Als Ehrengäste konnten u.a. der Vorsitzendedes Kontrollbüros und Präsidiumsmitglied der„Union der Europäischen WehrhistorischenGruppen (UEWHG)“ Hon. GeneralkonsulChev. Dr. W. Breitenthaler-Breitenthal sowieVertreter der Partnervereine der Fürstenstraßeder Wettiner und des MagdeburgerJägerbataillons No. 4 i. Tr. e.V, regionaleVertreter sowie zahlreiche Abordnungenwehrhistorischer Verbände durch HochmeisterOlaf Graf v. Neuendorf und demVerbandsschirmherrn S.K.H. Prinz MichaelBenedikt von Sachsen-Weimar-Eisenach,Herzog zu Sachsen, Chef des Hauses Wettin,gemeinsam mit I.K.H. Prinzessin Dagmar vonSachsen-Weimar- Eisenach, Herzogin zuSachsen, begrüßt werden. Die angereistenVertreter der zahlreichen Verbände kamen ausSachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen,Hessen, Ruhrgebiet, sowie aus Wien und Tirol

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Sömmerda - 2. Husarenregiment Nr.19 Grimma- Kgl. sächsische berittene Gardeartillerie 1810IG Langenroda - IG Sächsische Leib- GrenadierGarde 1813 - Generaloberst von Forell undBaron Odeleben von der “IG Lützower Freicorps1813” e.V. - Wertherisches Freikorps -Großneuhausen - Mansfelder Pionierbataillon1813 e.V Helbra - Weimarer Bataillon 1813 -94 Infanterie Regiment aus Weimar-Feldgeschworene des Heimatkreises Camburg- Jagdhornbläsergruppe “Mägdesprung”-Gästeinformation Wettin - Burg Wettin.

Hon. Generalkonsul Chev. Dr. W. Breitenthaler-Breitenthal. Als Schirmherr überreichte S.K.H.Prinz Michael v. S.W.E. ebenfalls dasGedenkkreuz des Magdeburger JägerbataillonNo.4 an den Präsidenten der UEWHGGeneralmajor i.TR. Helmut Eberl, welchesstellvertretend durch das anwesendePräsidiumsmitglied der UEWHGentgegengenommen wurde.Im Rahmen des anschließenden Sekt-Empfanges, perfekt vorbereitet durch dieGastronomen Henry und Angela Löwig vomRestaurant Schloss Ettersburg, konntenzahlreiche neue Freundschaften geschlossenwerden sowie Erfahrungen und Ideenausgetauscht werden. Folgende Gäste undAbordnungen von Traditionsregimentern warender Einladung gefolgt: Augustus Rex und seinHofstaat – Gruppe Uwe Müller,Präsidiumsmitglied der UEWHG -Verbindungsoffizier Nord-Ost der UEWHG -Kaiserjäger Division, TirolerKaiserjägerregiment Nr.1 Schwaz -Magdeburger Jägerbataillon No.4 i. Tr. e.V.

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Licht von BethlehemRitt 2014

Jedes Jahr am 24.12., dem Heiligen Abend,bringen die Dragoner vom DragonerregimentNikolaus, Graf Pejacsevich das Friedenslicht in6 Gemeinden rund um Korneuburg.

Der Kommandant Major i.TR. Fritz Gappmayrreitet seit über 20 Jahren von Ort zu Ort. Wo inden ersten Jahren nur wenige Menschen mitdem Pfarrer des Ortes oder mit einen Vertreterder Gemeinde gewartet haben, stehen heuteHunderte . Nicht auszudenken, wenn dieDragoner nicht kommen würden undKammersängerin Ulrike Steinsky und ihrGatte Alois Haselbacher würden nicht „ StilleNacht” singen !

Jedes Jahr wieder ist es ein langer,anstrengender Tag für die Reiter undKutschenfahrer, aber es ist immer wiederschön, ein Ansporn und eine große Freude, dievielen Menschen zu sehen, die uns erwarten .Viele haben uns schon gesagt, dass erst nachdem Stille Nacht gesungen wurde für sieWeihnachten beginnt. Für uns beginnt der Tagmit den Pferden ab 7 Uhr und um 11 Uhr wirdlosgeritten zur ersten Station am HauptplatzKorneuburg, wo schon 1000 Zuschauer aufuns warten. Nach der Begrüßung durch denHerrn Bürgermeister wird das Friedenslicht andie Menschen übergeben und „Stille Nacht”erklingt zum ersten Mal. Es handelt sich um diemit Abstand teilnehmerstärkste Veranstaltungim Advent, kein Ereignis im ganzen dichten

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Adventprogramm in Korneuburg hat so vieleGäste.

Weiter geht´s nach Bisamberg , nachdem auchhier die Meldung an den Herrn Bürgermeisterund die Übergabe des Friedenslichts erfolgt ist,gibt es Würstchen und Getränke für alleTeilnehmer. Aber da noch 5 Stationen warten,heißt es wieder aufsitzen und auf nachFlandorf. Dort warten bei der FF wieder dieBesucher und wir trinken einen Punsch zumAufwärmen. Die nächste Station ist Stetten, wowir vom Pfarrer der Gemeinde empfangenwerden. Der Platz für uns Reiter und dieKutschen wird immer kleiner , dafür wächst dieZahl der Zuschauer von Jahr zu Jahr.

Bei Sonnenschein, aber starkem Wind geht esnach Seebarn, dort erwartet uns, sowie jedesJahr, einer unserer ehemaligen Kameraden .Wir trinken Punsch und für die Pferde gibt estrockenes Brot und Äpfel. Von hier ist es nurein Katzensprung ins Schloss Seebarn, wo wirvon der Familie Graf Wildschek´s und derFamilie unseres Regimentsinhabers GrafPejacsevich erwartet werden. Kekse ,Würstchen, Tee und ein Schnaps werdengereicht. Es gibt ein herzliches Geplauderzwischen den Reitern und den Mitgliedern derbeiden Familien. In vergangenen Tagen habendiese beiden Familien viele Kavallerieoffizierehervorgebracht .

Jetzt noch einmal aufsitzen und weiter zurletzten Station nach Harmannsdorf, dort wartetder Herr Pfarrer mit seiner Gemeinde vor derKirche auf uns. Es ist ein entspannter undfreudiger Ausklang mit Punsch und Brötchen,

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Armee durch die politischenEntscheidungsträger positiv besetzt wird,werden wir auch in der Lage sein mehrVeranstaltungen dieser Art umzusetzen.

wir sind 4 Stunden geritten, haben 7 Stationenerreicht und wahrscheinlich 2500 Menscheneine Freude bereitet.

Traditionspflege hat eine breite Akzeptanz in derBevölkerung, allerdings fehlt ihr der politischeRückhalt, der ihr die Mittel geben müssteverstärkt tätig zu werden. Hier geht es nichtnur um finanzielle Mittel, auch eine ideelleUnterstützung bei der Suche nach Sponsorenaus der Wirtschaft könnte helfen. Wenn dieTradition des alten Österreichs und seiner

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März

01. General Arvydas POCIUNAS – Litauen

01. Oberstudienrat Dipl.Ing. Ernst KALT – Österreich

05. Bundesminister für Landesverteidigung a.D.Dr. Werner FASSLABEND – Österreich

06. Oberstleutnant Michael RAUSCHER – Österreich

06. Oberstleutnant iTR Ernst FOJAN – Österreich

08. Frau Gillian M. A. PRATT-EBERL – Großbritannien

09. Oberst iTR Peter PRITZ – Österreich

09. Oberst iTR Algimantas DAUGIRDAS – Litauen

11. Frau Doris MAYER – Österreich

11. Oberst dLw Jürgen VÖLKL – Deutschland

17. Oberstleutnant aD Klaus RUHMANN – Deutschland

17. Generalmajor iR Rudolf STRIEDINGER sen. –Österreich

18. Major iTR Erich PICHL – Österreich

20. Generalmajor iTR Helmut A. J. EBERL – Österreich

21. Frau Erika HÄRTL – Deutschland

22. Hauptmann iTR Alois KRICHENBAUER –Deutschland

29. Hauptmann iTR Tobias WARMUTH – Deutschland

30. Rittmeister Prok. Mag. Helmut GRÜSSINGER –Österreich

31. Hauptmann iTR Karl FEICHTINGER – Österreich

31. Hon.Generalkonsul Dr. Wolfgang BREITENTHALER –

Slowakei

April

01. Oberst iTR Zoltán KICKINGER – Österreich

05. Hauptmann iTR Franz SCHLOSSER – Österreich

07. Dr. iur Edeltraud FICHTENBAUER – Österreich

08. Leutnant iTR Werner MAUCH – Deutschland

11. Frau Silvia FUHRMANN – Österreich

12. Oberstleutnant iTR Alexandr GAPENKO – Russland

14. Major iTR Richard ZECHER – Österreich

14. Obmann Ing. Manfred GROSS – Österreich

14. Rittmeister Frank ZETSCHE – Deutschland

15. Oberst iTR Georg HOFFMANN – Österreich

17. Frau Cathrin FRICK – Deutschland

19. Brigadier Ing. Mag. Dieter JOCHAM – Österreich

20. Oberstleutnant iTR Pal Robin GULE – Norwegen

21. Kommandant Aliaksandr KUZIN – Belarus

24. Major dKav Werner BITTERMANN – Österreich

Mai

05. Premier Leutnant Reinhard von FETSCH –Deutschland

07. Major iTR Helmut VOGEL – Deutschland

08. Kommandant Peter BERNTHALER – Österreich

13. Hauptmann iTR Volker LERCH – Österreich

15. Rittmeister Hans Georg RIMMELE – Deutschland

16. Major iTR Alexander WURZINGER – Österreich

20. Regierungsrat aD Gerhard JIRAN – Österreich

22. Rittmeister Michael ISLINGER – Österreich

22. Frau Mag. Katharina NAUMANN – Österreich

23. Oberst iTR Mag. Tibor Baron von PÁSTORY –Österreich

27. General Luciano SORRENTINO – Italien

28. Militärsuperior Mag. Siegfried LOCHNER –Österreich

28. Mag. Erwin HAMESEDER – Österreich

30. Major dKav Friedrich GAPPMAYR – Österreich

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag - Happy Birthday

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