20
utovermieter A J ournal Das Service-Magazin für mittelständische Autovermieter www.der-autovermieter.de Nr. 3 September 2013 Anhänger-Vermietung Sicherheit geht vor Elektroautos Zunehmende Skepsis Formulare Herbstliche Nachlässe

Nr. 3 September 2013 utovermieter J ournal · Das Autovermieter Journal erscheint als Service-Zeitschrift für die Autovermieter in der Bundesrepublik Deutschland. Herausgeber: Bernd

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Nr. 3 September 2013 utovermieter J ournal · Das Autovermieter Journal erscheint als Service-Zeitschrift für die Autovermieter in der Bundesrepublik Deutschland. Herausgeber: Bernd

utovermieterA JournalDas Service-Magazin fürmittelständische Autovermieter

w w w. d e r- a u t o v e r m i e t e r . d e

Nr. 3 September 2013

Anhänger-Vermietung

Sicherheitgeht vor

Elektroautos

ZunehmendeSkepsis

Formulare

HerbstlicheNachlässe

Page 2: Nr. 3 September 2013 utovermieter J ournal · Das Autovermieter Journal erscheint als Service-Zeitschrift für die Autovermieter in der Bundesrepublik Deutschland. Herausgeber: Bernd

2 Autovermieter Journal • 3/2013

ForMUlarE

IVR-Formular-Service

Attraktive Rabatte durch geschickte PlanungIm Herbst fallen die Blätter. Und die Preise beim IVR-Formular-Service, wenn man seinen Formularbedarf geschicktvorausplant. Wer jetzt größere Mengen für das Herbstgeschäft anfordert, erhält interessante Rabatte. Das lohnt sich beiMietverträgen, genauso aber auch bei Sicherungsabtretungserklärungen oder Mietwagenkostenübernahmebestätigungen.

Lassen Sie sich unverbindlich und kostenlos unter der Service-Rufnummer 08000 8 55 2 55 beraten, welche Bestellmengenfür Sie sinnvoll sind und besonders günstig rabattiert werden. Die Gesprächsgebühren übernehmen wir als Anschlussinhaberder Nummer automatisch. Lassen Sie sich von den Preisvorteilen überraschen, ganz gleich, ob Sie Mietverträge oder andereFormulare bestellen möchten. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.

Als Autovermieter können Sie IhreFormulare weiterhin bestellen per Telefax0 22 72 / 91 20 20 oder Telefon unter derIhnen bekannten gebührenfreien Service-Nr.

08000 / 8 55 2 55

Oder per E-Mail unter

[email protected]

Oder per Post unterIVR Industrie Verlag und Agentur Rhein-ErftEckl GmbHz. Hd. Herrn Eckl

Karlstraße 69 - 50181 Bedburg

Die Grundpreise bleiben dauerhaft niedrig.

Gerade die Mietverträge sind rechtlich ausgewogen und sinnvoll angelegt, um solide Geschäftsabläufe im Sinne aller Autovermieter zugewährleisten.

Rufen Sie an, schicken Sie uns ein Telefax oder eine E-Mail.

Wir freuen uns auf Ihre Formularbestellung und werden diese wie gewohnt sorgfältig bearbeiten.

Hiermit bestelle ich

_____ Kfz-Mietverträge mit Rechnung 4-fach zum Einzelpreis von € 0,45 + MwSt. Best.-Nr. 14010

_____ Sicherungsabtretungserklärungen 2-fach zum Einzelpreis von € 0,21 + MwSt. Best.-Nr. 14020

_____ Mietwagenkostenübernahmebestätigung 2-fach zum Einzelpreis von € 0,30 + MwSt. Best.-Nr. 14021

_____ Mietwagenkostenübernahmebestätigung 3-fach zum Einzelpreis von € 0,50 + MwSt. Best.-Nr. 14022

_____ Mietwagenkostenübernahmebestätigung 3-fach mit anhäng. Sicherungsabtretungserklärung € 0,75 + MwSt. Best.-Nr. 14030

_____ Packung(en) LKW-Diagrammscheiben für € 3,80 im Hunderter-Pack Best.-Nr. 14040

Ich wünsche einen Firmeneindruck im Kfz-Mietvertrag (ab 500 bestellten Mietvertrags-Formularen kostenlos,bei kleineren Bestellungen ab 100 Exemplaren zum Aufpreis von € 37,-). Die Druckvorlage erhält IVR mit gesonderter Post.

Rabatte zu den von IVR genannten Konditionen. Porto + Verpackung zum Selbstkostenpreis.Pauschale für Porto und Verpackung € 7,20.

Firma Name E-Mail

Straße PLZ/Ort Telefon

Unterschrift

Best

ellc

oupo

n

Herbstliche Nachlässe beigrößeren Bestellmengen

Page 3: Nr. 3 September 2013 utovermieter J ournal · Das Autovermieter Journal erscheint als Service-Zeitschrift für die Autovermieter in der Bundesrepublik Deutschland. Herausgeber: Bernd

Autovermieter Journal • 3/2013 3

ImpressumDas Autovermieter Journal erscheint als Service-Zeitschrift für die Autovermieterin der Bundesrepublik Deutschland.Herausgeber: Bernd Schumann - Ehrenpräsident

des Bundesverbandes der Autovermieter Deutschlands e. V. (BAV)Tr. Diogo Alavarce 63Parque dos Cafezais II – Chacara Monrepos13.295000 Itupeva/SP - BrasilienTel. 0055 11 955512688 - [email protected] - Skype: schumi2509

Verlag: IVR Industrie Verlag und Agentur Rhein-Erft Eckl GmbHKarlstraße 69 - 50181 Bedburg - Telefon 0 22 72/91 20 0Telefax 0 22 72/91 20 20 - E-Mail: [email protected]

Chefredakteur: Christian EcklRedaktion: Erik SauerVertriebsleitung: Hiltrud EcklDruck/Design: Druckerei Braun

ForMUlarE 2Herbstliche Nachlässe

Editorial 4Viva Brasil

NachrichtEN 5 – 17Fußballweltmeisterschaft,Geschäftsführer,Rundfunkgebühren,Mietwagenchip, IAA,Punkte, Hauptuntersuchung,Gesetzesverstöße, Anhängervermietung,Bußgelder, Warntechnik,Mobilität, Elektroautos,Verkehrsnutzen, Taigun,Warnweste, Zulassung,Fahrtenbuch, Fahrzeugakte,Unfallrisiko

rEcht 18 - 19Mietwagenschaden,Gebrauchtwagen, Abmahnung,Kündigungsrecht, Dienstwagen

iNhalt/iMPrESSUM

InhaltSchwerpunktthemen undHerbstliche Rabatte 2Es lohnt sich, jetzt den Bedarf an Formularen für das Herbstgeschäft insgesamtzu planen und größere Mengen beim IVR-Formular-Service zu bestellen. Sokann man bares Geld sparen. Interessante Rabatte winken. Dies gilt sowohlfür Mietverträge als auch für alle anderen Formulare im Programm. LassenSie sich unter unserer gebührenfreien Nummer 08000 8 55 255 unverbindlichberaten, welche Bestellmengen für Sie individuell besonders vorteilhaft sindund Ihnen die besten Konditionen ermöglichen.

Neuer Geschäftsführer 5

Der Verband deutscher Autovermieter (VDA) hat einen neuenGeschäftsführer. Oliver Huq ist seit 1. Juli 2013 im Amt. Der 37 Jahrealte Volljurist verfügt über langjährige Erfahrungen im Bereichder Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie im Wirtschaftsrecht.

Teure Rundfunkgebühren 9

Sixt will klagen. Das Unternehmen erhielt für das erste Quartal 2013 fürden Geschäftsbereich Autovermietung einen Rundfunkgebührenbescheidin Höhe von rund 720.000 Euro. Das dürfte laut Erich Sixt die teuersteRundfunkgebührenrechnung sein, die ein Beitragszahler jemals erhaltenhat. Sixt bezeichnet die Gebührenreform als missraten. Deshalb bereitet dasUnternehmen nun eine Klage vor dem Verwaltungsgericht München vor.

Page 4: Nr. 3 September 2013 utovermieter J ournal · Das Autovermieter Journal erscheint als Service-Zeitschrift für die Autovermieter in der Bundesrepublik Deutschland. Herausgeber: Bernd

4 Autovermieter Journal • 3/2013

Editorial

Schon öfter bin ich durch E-Mails und

Telefonate von unseren Lesern gebe-

ten worden, ein bisschen mehr über

Brasilien im Autovermieter Journal zu

schreiben. Vielleicht durch die bevor-

stehende Fußball-WM 2014, die Olym-

piade im Jahr 2016 oder den kürzlich

stattgefundenen Unruhen sowie dem

Papstbesuch in Brasilien ist das Land

bei unseren Lesern noch interessanter

geworden.

Nachdem ich das erste Jahr hier in Itupeva,60 Kilometer nordöstlich der 20 MillionenEinwohner-Stadt São Paulo gelegen, glück-lich überstanden habe, werde ich gerne denWissensdurst unserer Leser stillen.Brasilien ist flächenmäßig so groß wie Eu-ropa. Und wie in Europa gibt es natürlichauch in Brasilien große Unterschiede in derBevölkerung. São Paulo ist hier die pulsie-rende Wirtschaftsmetropole. Es herrschtein hohes Tempo, die Menschen arbeitenviel, durchaus mit Europa oder den USAvergleichbar. In Rio de Janeiro lassen esdie meisten ein wenig entspannter ange-hen, was nicht zuletzt auch an den Verlo-ckungen des Strandes liegen könnte. ImNordosten, in Bahia zum Beispiel, geht allesnoch viel langsamer. Generell finden Brasi-lianer nichts Verwerfliches daran, zu spätzu kommen. Und das tun sie auch. In ei-ner großen Studie zu kulturellen Geschwin-digkeitsunterschieden haben Experten 31Länder untersucht. Deutschland war dasdrittschnellste, Brasilien das drittlangsams-te Land. Gefragt nach den Gemeinsamkei-ten mit Deutschland antwortete der ZDF

Viva BrasilVon Bernd Schumann, Herausgeber des Autovermieter Journal undehemaliger Präsident des Bundesverbandes der AutovermieterDeutschlands

Journalist Andreas Wunn ganz treffend: DieGemeinsamkeiten halten sich eher in Gren-zen. In Rio ist es fast das ganze Jahr überSommer, es wird kaum kälter als 18 Grad.Dann jedoch ziehen sich die Cariocas, dieEinwohner von Rio de Janeiro, gleich schoneinen Anorak an.

Das Leben hier ist auf der einen Seite sehrentspannt, locker, tropisch und sinnlich -und natürlich auch von Samba und Fußballgeprägt, die typischen Klischees halt. Aberauch Verkehrschaos, soziale Ungerechtig-keit und Kriminalität gehören zum Alltag inden Metropolen des Landes, wie man sichdas im Deutschland wohl nicht vorstellenkann.

Würde man die deutsche Mentalität nachBrasilien transportieren, dann würden alleBusse pünktlich kommen, die Liegen anden Stränden wären schon früh morgensmit Handtüchern reserviert, im Fernsehenliefe am Sonntagabend nicht die Show mitdem halbnackten Tanzballett, sondern derTatort. Statt Caipirinha gäbe es Underberg,Polizisten ließen sich nicht bestechen, beimKarneval gäbe es keinen Samba, sondernBüttenreden. Insgesamt ein schrecklicherGedanke. Ohne Gleichmut würden dieDeutschen hier wahnsinnig werden. ImSupermarkt war ich anfangs wirklich ganznervös, weil es an der Kasse im Vergleich zuDeutschland eine halbe Ewigkeit dauert. Dawird gequatscht und getrödelt, aber im Un-terschied zu Deutschland sind die meistenKunden in der Schlange ganz gut gelaunt.Man lernt viele Leute kennen, wenn man solange warten muss.

Woher der Gleichmut kommt? Vielleichtvom guten Wetter und der Schönheit des

Landes. Ich finde, es ist ziemlich schwierig,in Brasilien nicht glücklich zu werden. Brasi-lianer sind sehr stolz, finden sich in der Re-gel super und halten Brasilien für das besteLand der Welt.

Aber im Ernst: Ein Bewusstsein für Vergan-genheitsbewältigung gibt es in Brasilieneher nicht. Auch die Zeiten der Militärdik-tatur werden erst jetzt, fast 30 Jahre nachihrem Ende, allmählich aufgearbeitet. Aufder einen Seite gibt es natürlich den Kör-perkult, den man an den Stränden von Co-pacabana und Ipanema beobachten kann.Es wird viel Sport getrieben, man lässt sichbeim Schönheitschirurgen etwas herrichtenund Tätowierungen sind sehr „in“. Aber esist ja nicht so, dass alle Brasilianer perfekteKörper haben. Im Gegenteil: Übergewicht,McDonald und Co. lassen grüßen, ist eingroßes gesellschaftliches Problem. Trotz-dem scheint es so, als fühlten sich die meis-ten Brasilianer in ihrem Körper wohl. Mansieht an den Stränden viele dicke Men-schen, die ebenso stolz ihren Bikini oderihre Badehose tragen.Für viele Brasilianer ist die Politik weit weg- nämlich in der Hauptstadt Brasília. EinGroßteil der Brasilianer halten ihre Politikerfür korrupt, was ja zum Teil auch stimmt. Esgab keine großen Revolutionen oder sozia-len Bewegungen. Deshalb kann man schonverallgemeinernd sagen, dass viele Brasilia-ner, obwohl es die allgemeine Wahlpflichtgibt, unpolitischer sind als andere Völker.Und das spiegelt sich dann auch im Um-gang mit der Militärdiktatur wider.Generell ist aber zum Beispiel die Lage in

Page 5: Nr. 3 September 2013 utovermieter J ournal · Das Autovermieter Journal erscheint als Service-Zeitschrift für die Autovermieter in der Bundesrepublik Deutschland. Herausgeber: Bernd

Autovermieter Journal • 3/2013 5

Rio de Janeiro schon viel besser geworden.Im Vergleich zu vor fünf Jahren kann mansich jetzt in der Südzone der Stadt, also inder Nähe des Strandes, auch abends rela-tiv frei bewegen. Man sollte natürlich auf-passen, keine teure Uhr oder eine Kameradabei zu haben. Ich fühle mich eigentlichsehr sicher.In den vergangenen Jahren hat die StadtRio, auch mit Blick auf die Fußball-WM2014, zahlreiche Favelas, die Armenviertel,befriedet. Wo früher Drogengangs herrsch-ten, patrouillieren heute Polizeieinheiten.Das hat die Drogenkriminalität zwar nichtbeendet, sondern nur verlagert, aber defacto sind damit viele Gegenden sicherergeworden.Die Unzufriedenheit in weiten Teilen derbrasilianischen Gesellschaft war schon lan-ge sehr groß, vor allem in der Mittelschicht.Gute Schulbildung ist teuer, die Kranken-häuser sind schlecht, die Infrastruktur ka-tastrophal. Und durch die Inflation steigenPreise und Mieten. Dass es jetzt aber zu die-sen historischen Demonstrationen kam, hatalle überrascht. Präsidentin Dilma Rousseffist den Demonstranten weit entgegen ge-kommen, hat tiefgreifende Reformen ver-sprochen. Ob sie damit das protestierendeVolk zufrieden stellen kann, muss sich erstnoch zeigen.

Até a próxima vez – cumprimentos do Brasil(bis zum nächsten MalGrüße aus Brasilien)

IhrBernd Schumann

NeuerGeschäf ts-führerdes VDA

Riesennachfragenach Tickets fürdie Fußball WMin Brasilien

Gleich am ersten Tag des Ticketver-kaufs für die Fußball-Weltmeister-schaft 2014 in Brasilien sind Vorbe-stellungen für 2,3 Millionen Karteneingegangen.

Mehr als 400.000 Fans reichten perInternet Ticketwünsche ein, wieder Weltfußballverband FIFA am21.08.2013 mitteilte. Die größteNachfrage sei aus Brasilien, Argenti-nien, USA, Chile und Kolumbien ver-zeichnet worden. Allein 372.000 An-fragen seien für das Eröffnungsspielam 12. Juni in São Paulo eingegan-gen, 344.000 Karten seien für das Fi-nale in Rio de Janeiro am 13. Juli 2014bestellt worden.

Die erste Verkaufsphase, in der eineMillion Karten und damit etwa einDrittel der verfügbaren Tickets verge-ben werden, startete am 20.08.2013und endet am 10. Oktober 2013. PerLosverfahren wird anschließend be-stimmt, wer der Zuschlag erhält. Biszum April 2014 folgen zwei weitereVerkaufsrunden. Die allerletzten Kar-ten werden dann etwa zwei Monatevor dem Beginn des Turniers ange-boten.

Die Brasilianer sind heute schon ganzaus dem Häuschen. Natürlich wirdBrasilien Fußball-Weltmeister 2014– aber wenn das nicht klappen soll-te, so ist man davon überzeugt, dassDeutschland den WM-Pokal holenkönnte. Die Bundesligaspiele vonDeutschland werden schon seit Jah-ren im brasilianischen Fernsehen ver-folgt und haben dort sehr viele Fans.

Seit dem 1. Juli ist Oliver Huq Geschäfts-

führer des Verbandes deutscher Auto-

vermieter.

Oliver Huq heißt der neue Geschäftsfüh-rer des Verbandes deutscher Autovermie-ter e.V. (VDA). Der in Göttingen geborene37-jährige Volljurist wurde zum 1. Juli 2013in sein Amt berufen.Oliver Huq absolvierte sein Studium derRechtswissenschaften und das anschlie-ßende Referendariat in Göttingen, Bologna(Italien), New York (USA) und Düsseldorf.Seit 2008 war er in München und Hannoverals Redakteur tätig und ist zudem seit 2009am Landgericht in Düsseldorf zugelassenerRechtsanwalt. Aufgrund seiner bisherigenTätigkeiten verfügt er über langjährige Er-fahrungen sowohl in den Bereichen derPresse- und Öffentlichkeitsarbeit als auchim Wirtschaftsrecht.Oliver Huq wird in seiner neuen Tätigkeit alsGeschäftsführer die erfolgreiche Verbands-arbeit des VDA fortsetzen und für die Inte-ressen der Mitglieder eintreten.

NachrichtEN

Page 6: Nr. 3 September 2013 utovermieter J ournal · Das Autovermieter Journal erscheint als Service-Zeitschrift für die Autovermieter in der Bundesrepublik Deutschland. Herausgeber: Bernd

6 Autovermieter Journal • 3/2013

NachrichtEN

IAA 2013

Ansturm chinesi-scher AnbieterAuf der 65. Internationalen Automobil-Aus-stellung IAA Pkw (12. bis 22. September) inFrankfurt standen neben den zahlreichenPkw-Weltpremieren vor allem die ThemenElektromobilität und vernetztes Fahren imMittelpunkt.Wie der ausrichtende Verband der Auto-mobilindustrie (VDA) mitteilte, präsentier-ten rund 1.000 Aussteller ihre Produkte aufgut 230.000 Quadratmeter. Wie wichtig dasMesseparkett auch jenseits der Grenzen ist,zeigt der Anteil der ausländischen Anbie-ter: Auf der IAA 2011 waren es noch 32%,jetzt bereits 41%. Mehr als ein Viertel da-von kamen aus dem asiatischen Raum. 110chinesische Zulieferer wurden gezählt - soviele wie nie zuvor und annähernd zehnMal mehr als 2011.

Hertz:

Chip amMietwagenHertz stellt mit dem neuen Produkt„24/7“ eine Mischung aus Carsharingund Langzeitmiete vor.An rund 1.800 Stationen in Deutschland,Großbritannien, Spanien, Australien undden USA können Kunden zwischen eini-gen Stunden und einen ganzen MonatAutos leihen - und zwar nach einmaligerRegistrierung per Internet, über Smart-phone oder an den Stationen. Der Zu-gang erfolgt über einen Zugangschip(Hertz-Token).Derzeit sind über 35.000 Mietfahrzeugemit dem Token ausgestattet, bis zum Jahr2016 sollen es rund 500.000 Einheitensein. „Hertz 24/7 revolutioniert die Au-tovermietung. „Wir legen den gesamtenMietprozess in die Hände des Kunden“,

Ist es Ausdruck der französischen

Leichtigkeit oder doch eher eine Ver-

waltungsposse? Wer in Frankreich

mit dem Auto fährt, ist eigentlich seit

März 2012 verpflichtet, einen Alkohol-

tester mit sich zu führen – gleichgül-

tig ob Einheimischer oder Urlaubs-

gast. Gilt also auch für Mietfahrzeuge

aus Deutschland. Wer die Vorschrift

nicht befolgt, muss allerdings keine

Konsequenzen fürchten, hat der Auto

Club Europa (ACE) jetzt herausgefun-

den. Die Regelung gilt offenbar nur

pro forma.

Es sollte eine Maßnahme gegen die vielenAlkoholunfälle sein – in Frankreich gehenlaut ACE mehr als 30 Prozent aller Crashsmit Todesfolge auf Alkoholmissbrauch zu-rück. Ursprünglich sollte ein Verstoß gegendie Promilletester-Pflicht ein Bußgeld inHöhe von elf Euro nach sich ziehen, so derStand Mitte 2012. Weil der Einzelhandel dieNachfrage nach Testampullen angeblichnicht decken konnte und zudem Zweifel ander Genauigkeit der Promille-Angaben inden Pusteröhrchen laut wurden, wurde dieVorschrift außer Kraft gesetzt.

Seit diesem Frühjahr gilt diese zwar wieder,die Sanktion dagegen nicht. Ein Verstoßwird also nicht geahndet, wie das Französi-sche Generalkonsulat in Stuttgart dem Au-tomobilclub bestätigte. Begründen konnteman die neue Praxis nicht. Die Alkohol-Grenze von maximal 0,5 Promille gilt abernatürlich trotzdem weiterhin.

erklärt Mark P. Frissora, Hertz Chairmanund Chief Executive Officer. „Mietwagenunterschiedlicher Modelle und Klassenfür private und geschäftliche Zwecke, alleausgestattet mit unserer modernen Mo-bilitätstechnologie, stehen jederzeit zurVerfügung - in Deutschland bereits an 65der rund 300 Stationen“, bestätigte KatrinTeichert, Geschäftsführerin der Hertz Au-tovermietung in Deutschland.

Gesetzesverstöße ohne Folgen

Page 7: Nr. 3 September 2013 utovermieter J ournal · Das Autovermieter Journal erscheint als Service-Zeitschrift für die Autovermieter in der Bundesrepublik Deutschland. Herausgeber: Bernd

Autovermieter Journal • 3/2013 7

NachrichtENNachrichtEN:

Tujaus GmbH - Die finnische Lösung zur profitablen Geschäftssteuerung

Erfolgreiche Software für AutovermieterAus Finnland, dem Mutterland der Sauna und Musterland moderner Elektronik, kommt jetzt die ideale Software für

Autovermieter: Tujaus verschlankt Ihre Fahrzeugverwaltung und optimiert gleichzeitig Ihre Ergebnisse mit einem so

hochentwickeltenwie einfach zu bedienenden Programm.

Der Tujaus OnlineService wurde spe-ziell für Autover-mietungen entwi-ckelt und wird inSkandinavien be-reits seit über fünfJahren mit großemErfolg angewen-

det. Ab sofort ist die Software auch aufdem bundesdeutschen Markt verfügbar.„Seit wir Tujaus einsetzen, hat sich unsereFahrzeugauslastung um 10% verbessert,der Gewinn vor Steuern ist sogar um 15%gestiegen“, berichtet Antti Mäntylä vonRentcenter Tampere.

Vorteile für Ihre KUNDEN:

Mehr Buchungen - Mehr, schneller undeinfacher Mietwagen im Internet buchen.

Sofort los fahren - Schneller zumrichtigen Fahrzeug und sofort losfahren.Dank verbesserter Fuhrparkverwaltung

Besserer Service - Keine unangenehmenÜberraschungen oder Buchungsfehler mehr.

Vorteile für die MITARBEITER:

Schneller - Fahrzeugbuchungen mit Tujaussind schneller als Papier und Bleistift,einfacher als Excel.

Einfacher - Jedem Kunden das richtigeFahrzeug zuordnen. Schnell und einfach,

mit der grafischen Benutzeroberfläche vonTujaus.Übersicht - Jederzeit den Überblick überFahrzeuge, Buchungen und Geschäftbehalten. Auf jedem Rechner, Tablet undunterwegs am Handy.

Vorteile für den VERKAUF:

Weltweit anbieten - Tujaus integriert IhrMietwagen Angebot in die beliebtestenSuchmaschinen.

Mehrwert anbieten - Bieten Sie IhrenKunden vorteilhafte Zusatzleistungen an.Einfach über Tujaus per Email oder SMS.

Stammkunden - Zufriedene Kundenkommen gerne wieder.

Janne Tiittanen, GF Tujaus

Autovermieter Journal • 3/2013 7

Softwarefür Ihre Autovermietung

Ideale Präsenz

und Auffind

barkeit in

Online-Such

maschinen

ohneAufpre

is

Lassen Sie sich unverbindlichüber die für Sie optimale Lösung beraten:

Telefon: 030/92 03 83 48 94Tujaus Oy (GmbH)

Pilotystraße 480538 München

Die Pluspunkte:MEHR FahrzeugauslastungMEHR Online-BuchungenMEHR Einnahmen in der NebensaisonMEHR KundenzufriedenheitKEINE Buchungsfehler

Bis zu 10 Fahrzeuge 120 €/Monat11 bis 24 Fahrzeuge 185 €/Monat25 – 50 Fahrzeuge 360 €/MonatMehr als 50 Fahrzeuge 540 €/Monat

Bis zu 10 Fahrzeuge 120 €/Monat

FairerFlatrate-Preis:

www.tujaus.de

Page 8: Nr. 3 September 2013 utovermieter J ournal · Das Autovermieter Journal erscheint als Service-Zeitschrift für die Autovermieter in der Bundesrepublik Deutschland. Herausgeber: Bernd

8 Autovermieter Journal • 3/2013

NachrichtEN

Wie künftig Flensburger Punktegezählt werdenAutofahrer in Deutschland müssen

sich zum 1.Mai 2014 auf ein neues Punk-

tesystem für schwere Verstöße am

Steuer einstellen. Nach monatelangen

Diskussionen machte der Bundesrat

am 05.07.2013 den Weg für einen Kom-

promiss frei, mit dem die Flensburger

Verkehrssünderdatei nach mehr als 50

Jahren grundlegend umgebautwird.

Anstelle der Skala von ein bis sieben Punk-ten gibt es künftig je nach Schwere des Ver-gehens ein, zwei oder drei Punkte. Der Füh-rerschein wird bei acht statt bei 18 Punktenentzogen. Die Reform stieß auf Lob undKritik.

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer(CSU) sagte, das Gesetz bringe „klarere Re-geln, mehr Transparenz und weniger Büro-kratie“. Dies sei wichtig für die Verkehrssi-cherheit. Auf den Kompromiss mit weiterenÄnderungen hatte sich der Vermittlungsaus-schuss erst Ende Juni verständigt, nachdemdie rot-grün dominierte Länderkammer dasvom Bundestag beschlossene Gesetz zu-nächst gestoppt hatte.

Generell werden die bisherigen Punkte insneue System umgerechnet. So werden ge-fährliche Überholmanöver künftig mit einemPunkt statt mit zwei Punkten bewertet. Werinnerorts 31 bis 40 Kilometer pro Stunde zuschnell fährt, bekommt zwei statt drei Punkte.

Bei einem Alkohol-Vollrausch am Steuer wer-den drei statt der bisherigen sieben Punktefällig.

Erhalten bleibt eine Möglichkeit, über denfreiwilligen Besuch von Schulungen einenPunkt innerhalb von fünf Jahren abzubauen,wenn man maximal fünf Punkte hat. Punkte

Plakette, für das es bislang einen Punkt gibt.Im Gegenzug drohen teils höhere Geldbußen.

Auf Drängen des Bundesrats kommen be-stimmte nicht direkt sicherheitsrelevanteVerstöße mit je einem Punkt in den Kata-log, die aber oft folgenschwer sein können,etwa das Zuparken von Feuerwehr- und

verjähren künftig jeweils getrennt, und zwarje nach Schwere nach zweieinhalb, fünf oderzehn Jahren. Bisher verhindert jeder neueVerstoß, dass die erfassten Punkte insgesamtverschwinden. Eine Amnestie zur Umstellunggibt es nicht.

In Flensburg gespeichert werden sollen imWesentlichen nur noch Verstöße, die sicher-heitsgefährdend sind. Dies hat auch Folgenfür einen Teil der in Flensburg erfassten 47Millionen Punkte. Gelöscht werden sollenPunkte für leichtere Ordnungswidrigkeiten,etwa das Fahren in einer Umweltzone ohne

Rettungsausfahrten. Gelten soll dies auchfür sämtliche Fälle von Fahrerflucht nachUnfällen. Bisher werden laut ADAC häufigVerfahren bei leichteren Schäden unter 600Euro gegen Geldauflagen eingestellt.

Fahreignungsseminare werden mit päda-gogischen und psychologischen Elementenneu konzipiert. Auf Wunsch der Länder wer-den sie inhaltlich gestrafft, damit die Kostenvon bisher 200 Euro nicht wie erwartet aufbis zu 600 Euro steigen.Der ADAC begrüßte die Reform, die dasSystem transparenter mache. Sie dürfe abernicht dafür benutzt werden, das allgemeineBußgeldniveau anzuheben. Der Auto ClubEuropa kritisierte: „Ein undurchschaubarkompliziertes System ist in ein nicht minderkompliziertes System transferiert worden.“Der ökologisch orientierte VerkehrsclubDeutschland beklagte, der Wegfall desStrafpunktes torpediere die Wirksamkeitvon Umweltzonen. Die Gewerkschaft derPolizei erwartet keine spürbare Verbesse-rung der Verkehrssicherheit. Zentrales Pro-blem sei zu wenig Polizeipräsenz.

Page 9: Nr. 3 September 2013 utovermieter J ournal · Das Autovermieter Journal erscheint als Service-Zeitschrift für die Autovermieter in der Bundesrepublik Deutschland. Herausgeber: Bernd

Autovermieter Journal • 3/2013 9

Optimale Absicherung Ihrer Flotte

Kieler Straße 1542679 Solingen

Telefon: 0212/26266-0Telefax: 0212/26266-265

E-mail: [email protected]

Jährliche Hauptuntersuchungen (HU)

für alte Autos in der EU sind endgül-

tig vom Tisch. Nach den EU-Verkehrs-

ministern entschied sich am 2. Juli 2013

in Straßburg auch das Europaparla-

ment gegen die Pläne der EU-Kommis-

sion.

Damit dürfte die deutsche Regelung gesi-chert sein. Neuwagen müssen hierzulandeerstmals nach drei Jahren zur Kontrolle, da-nach alle zwei Jahre.Auch Motorräder müssen in Deutschlandregelmäßig zum TÜV. Eine solche Prüfpflichtfür Krafträder wollen die Abgeordneten ab2016 auch europaweit einführen. Mopedssollen 2018 folgen, falls eine geplante Stu-die der EU-Kommission nicht davon abrät.Mit dem Abstimmungsergebnis zu denTÜV-Regeln gehen die Parlamentarier nunin die Verhandlungen mit den EU-Staaten.Die Abgeordneten wollen auch die Unter-suchungen europaweit stärker vereinheit-lichen: So sollen die Prüfer eine ähnlicheQualifikation haben, die Kontrollen sollensich weniger stark unterscheiden.

Sixt will nun klagen

Sixt will wegen hoher Rundfunkgebüh-

ren klagen. Wie der Autovermieter mit-

teilte, werden für den am 1. Januar 2013

in Kraft getretenen Beitragsservice von

ARD und ZDF im ersten Quartal 2013 für

den Geschäftsbereich Autovermietung

717.911,89 Euro fällig. Gegen den Be-

scheid bereitet Sixt nun eine Klage vor

dem Verwaltungsgericht München vor.

„Der Bescheid des Bayerischen Rund-

funks dürfte wohl auf den höchsten Be-

trag lauten, den eine Rundfunkanstalt

jemals von einem Beitragszahler für ein

Quartal verlangt hat“, sagte Firmenchef

Erich Sixt. „Die meines Erachtens miss-

ratene Gebührenreform schafft für viele

Unternehmen Mehrbelastungen, führt

zu einem erheblichen bürokratischen

Mehraufwand und zementiert Unge-

rechtigkeiten.“ Es werde höchste Zeit,

diesen Gebührenwahnsinn rechtlich

überprüfen zu lassen.

EU-Verkehrskommissar Siim Kallas begrüß-te das Abstimmungsergebnis, obwohl seineweitreichenden Vorschläge das Parlamentnur in sehr abgespeckter Form passierten.„Ich bin froh, dass das Europäische Parla-ment der Ansicht ist, dass Motorräder sichtechnischen Prüfungen unterziehen müs-sen“, teilte Kallas mit. Die EU-Verkehrsmi-nister hatten solche Prüfungen abgelehnt.Europaweite Minimalstandards für dieHauptuntersuchung sollen die Wagen si-cherer machen. Mehr als fünf Menschensterben nach Angaben der EU-Kommissionjeden Tag bei Unfällen, bei denen techni-sche Fehler an Fahrzeugen eine Rolle spie-len.

Jährliche Hauptuntersuchungist vom Tisch

regelmäßig zum TÜV. Eine solche Prüfpflichtfür Krafträder wollen die Abgeordneten ab 2016 auch europaweit einführen. Mopeds sollen 2018 folgen, falls eine geplante Stu-die der EU-Kommission nicht davon abrät.Mit dem Abstimmungsergebnis zu den TÜV-Regeln gehen die Parlamentarier nun in die Verhandlungen mit den EU-Staaten. Die Abgeordneten wollen auch die Unter-suchungen europaweit stärker vereinheit-lichen: So sollen die Prüfer eine ähnliche Qualifikation haben, die Kontrollen sollen

funks dürfte wohl auf den höchsten Be-

trag lauten, den eine Rundfunkanstalt

jemals von einem Beitragszahler für ein

Quartal verlangt hat“, sagte Firmenchef

Erich Sixt. „Die meines Erachtens miss-

ratene Gebührenreform schafft für viele

Unternehmen Mehrbelastungen, führt

zu einem erheblichen bürokratischen

Mehraufwand und zementiert Unge-

rechtigkeiten.“ Es werde höchste Zeit,

diesen Gebührenwahnsinn rechtlich

überprüfen zu lassen.

jeden Tag bei Unfällen, bei denen techni-sche Fehler an Fahrzeugen eine Rolle spie-len.

NachrichtEN

Page 10: Nr. 3 September 2013 utovermieter J ournal · Das Autovermieter Journal erscheint als Service-Zeitschrift für die Autovermieter in der Bundesrepublik Deutschland. Herausgeber: Bernd

10 Autovermieter Journal • 3/2013

NachrichtEN

Ratgeber Fuhrpark

Das muss jeder Autovermieter beimVermieten von Anhängern wissenSicher Fahren mit Anhänger

Das Gespann darf zudem insgesamt nichtschwerer sein als 3,5 Tonnen und das Zug-fahrzeug muss schwerer sein als der An-hänger. Hat der Fahrer den Führerscheinder Klasse 3 (neu: BE) vor 1999 erworbenen,darf er mit seinem Wagen grundsätzlich je-den Anhänger ziehen, solange die Anhän-gelast des Zugfahrzeugs eingehalten wird.Das Zugfahrzeug darf dabei maximal 3,5Tonnen schwer sein.

Den passenden Anhänger wählen

Für Pkw stehen grundsätzlich zwei ver-schiedene Anhängertypen zur Auswahl:gebremste und ungebremste Modelle. Sol-len große und schwere Lasten transportiertwerden und dies über längere Strecken,sollte die Wahl den HDI-Exptern zufolgeauf einen gebremsten Anhänger fallen.Werden nur kurze Strecken mit tendenzi-ell leichterem Transportgut zurückgelegt,reicht ein ungebremster Anhänger aus. Dasgeringe Gewicht des Anhängers und diefehlende Bremse legen es dabei nahe, sichmit mäßigem Tempo zu bewegen. Der An-hänger muss außerdem zum Zugfahrzeug

passen. Zulässige Anhängelast und Stütz-last sowohl für einen gebremsten als auchfür einen ungebremsten Anhänger sind inder Zulassungsbescheinigung respektiveim Fahrzeugschein des Pkw aufgeführt.

Ladungssicherheit und Fahrpraxis

Um die zu transportierenden Gegenständesicher von A nach B zu bringen, muss derAnhänger richtig beladen werden. Schwe-re Lasten sollten über der Achse des An-hängers platziert werden. Außerdem sinddie Lasten mit geeigneten Hilfsmitteln wieZurrgurten zu sichern.

Auch rutschhemmende Unterlagen oderLadekeile sollten zur Hand sein. Soll leich-tes Ladegut transportiert werden, kanndies auch mit einer Plane oder einem Netzgesichert werden. Die Gewichtsbeschrän-kungen sollten streng eingehalten werden.Denn bereits ein um wenige Kilo über-ladender Anhänger weist ein wesentlichschlechteres Fahr- und Bremsverhalten auf.Das Fahren mit einem Anhänger erforderterhöhte Aufmerksamkeit. So beschleunigt

das Gespann langsamer, der Bremsweg ver-längert sich und Kurvenfahrten werden zurHerausforderung. Plötzliche Lenkbewegun-gen und ein allzu zügiges Tempo könnenden Anhänger ins Schlingern bringen. Einruhiger Fahrstil mit angepasster Geschwin-digkeit und ausreichendem Sicherheitsab-

stand beugt der Schlingergefahr vor. Gasgefühlvoll wegnehmen, nur mit leichtenund keinesfalls mit hektischen Lenkradbe-wegungen gegensteuern.

Grundsätzlich gilt für Pkw-Gespanne mitAnhänger außerorts eine Höchstgeschwin-digkeit von 80 Stundenkilometern. In Aus-nahmefällen kann für das Gespann aufAutobahnen und Kraftstraßen auch dasHöchsttempo von 100 km/h erlaubt sein.

Noch vor derWahl des Anhängers empfiehlt der Ratgeber Fuhrpark des HDI einen

Blick auf den Führerschein des Fahrers. Dennmit der nach 1999 in der europaweit

einheitlichen Klasse B erworbenen Fahrerlaubnis dürfen nur Anhänger, die ein

maximal zulässiges Gesamtgewicht von 750 Kilogramm haben, bewegtwerden.

Page 11: Nr. 3 September 2013 utovermieter J ournal · Das Autovermieter Journal erscheint als Service-Zeitschrift für die Autovermieter in der Bundesrepublik Deutschland. Herausgeber: Bernd

Autovermieter Journal • 3/2013 11

Berater für Datenschutz +

Datensicherheit

Datenschutzbeauftragter

nach BDSG

Beratung Datenschutz & Datensicherheit

Sascha Kuhrau

Tel. (0 91 55) 2 83 30 94

www.ask-datenschutz.de

› Reduzieren Sie Ihr Bußgeldrisiko

› Bestellpflicht ab 10 Mitarbeiter

› Fördermittel möglich

Berater fü

Be

› R› B› F g

Wer in Österreich falsch parkt oder ge-

blitzt wird, muss künftig mit höheren

Bußgeldern rechnen. Mit dem vergan-

genen 1. Juli wurden die Strafrahmen

für sogenannte Organmandate (meist

Parkverstöße, die an Ort und Stelle

verhängt werden) von 36 auf 90 Euro

erhöht.

Auch „Anonymverfügungen“ wurden teu-rer. Diese werden nach Verstößen ausge-stellt, die durch automatische Verkehrs-überwachungssysteme festgestellt werden.Der Strafrahmen liegt künftig bei maximal365 Euro statt bisher 220 Euro.

Anders als in Deutschland gibt es in Öster-reich laut ADAC keinen landesweit einheit-

Schlaue Autosund Warntechnikkämpfen gegenden StauAutofahrer sollen künftig über

Landesgrenzen hinweg besser und

schneller über Staus und Baustellen

informiert werden. Gelingen soll dies

mit einem automatischen Warnsys-

tem,bei demDeutschland,Österreich

und die Niederlande zusammenar-

beitenwollen.Ein entsprechendes Abkommen unter-zeichnete Bundesverkehrsminister PeterRamsauer (CSU) Mitte Juni 2013 gemein-sam mit seinen Amtskolleginnen aus denbeiden Ländern. Die drei Politiker nah-men am Treffen der EU-Verkehrsministerin Luxemburg teil.Ab 2015 sollen Autos und fahrbareWarntafeln, wie sie am Baustellenbeginnstehen, mit speziellen Sendern ausgerüs-tet werden. Diese senden zum BeispielPositions- und Geschwindigkeitsdatenentweder direkt an andere Autos oderan ein Leitsystem, das die Daten bündelt.So können Autofahrer sich in Echtzeiteinen Überblick über die Verkehrslageverschaffen. „Die Autobahnen werdendadurch noch sicherer“, sagte Verkehrs-minister Ramsauer. Autofahrer könntenmit dem System auch Zeit sparen, indemsie Staus einfach ausweichen.Die Baustellen-Warnschilder werden zu-nächst auf Autobahnen zwischen Rot-terdam, Frankfurt und Wien mit Sendernausgestattet. In Deutschland sollen sieab 2015 auf den Autobahnen A3, A6und A8 in Nordrhein-Westfalen, Hessen,Rheinland-Pfalz, Baden-Württembergund Bayern über WLAN Warnungen anAutofahrer senden. Aus dem Verkehrsmi-nisterium hieß es, unter anderem Merce-des und Audi hätten bereits angekündigt,ihre Oberklasse-Modelle künftig mit dernötigen Empfangstechnik auszurüsten.

Höhere Bußgelder inÖsterreich ab 1. JuliVor allem kleinere Verstöße werden teurer

lichen Bußgeldkatalog. Die Polizei kanndas Bußgeld nach eigenem Ermessen in-nerhalb des Strafrahmens festsetzen, jenachdem wie schwer das Vergehen ist.Der Club warnt davor, Knöllchen aus Ös-terreich achtlos wegzuwerfen, da Bußgel-der bereits ab einem Betrag von 25 Euroin Deutschland zwangsweise eingetriebenwerden können.

NachrichtEN

Page 12: Nr. 3 September 2013 utovermieter J ournal · Das Autovermieter Journal erscheint als Service-Zeitschrift für die Autovermieter in der Bundesrepublik Deutschland. Herausgeber: Bernd

12 Autovermieter Journal • 3/2013

NachrichtEN

Die von der Bundesregierung ver-

abschiedete „Mobilitäts- und Kraft-

stoffstrategie“ (MKS) ist aus Sicht des

ADAC ein klares, positives Signal der

Bundesregierung, sich mit diesem

wichtigen Thema langfristig ausein-

anderzusetzen. Das Strategiepapier

vertritt die wichtigste verkehrspoliti-

sche Forderung des ADAC nach einer

bezahlbaren Mobilität.

Der Club begrüßt ausdrücklich, dass nebender Politik auch die Wissenschaft sowie

wichtige Verbände bei der Erarbeitung derMKS beteiligt waren. So hatte der ADAC dieGelegenheit, insbesondere die Belange derVerbraucher zu stärken.Viele Vorschläge im Strategiepapier zie-len nach Meinung des ADAC in die rich-tige Richtung. So ist die Forderung nacheiner ambitionierten Weiterentwicklungder CO2-Minderungsziele für Fahrzeugenotwendig und richtig, so auch die Hand-lungsempfehlungen, wie im ÖffentlichenPersonennahverkehr und bei kommunalenFlotten künftig mehr Erdgas eingesetztwerden kann. Zu begrüßen ist auch, dass

eine alte Forderung des ADAC, Preisaus-zeichnungen für alternative Kraftstoffe ver-gleichbar zu machen, aufgegriffen wurde.Der ADAC bemängelt jedoch die ungewissenAussagen zur künftigen Besteuerung vonErdgas und Autogas. Vor dem Hintergrund,dass die Steuerermäßigung bei beiden Ener-gieträgern 2018 ausläuft, gibt das Strate-giepapier potenziellen Käufern von mit Gasbetriebenen Pkw keine Planungssicherheit.Unverständlich ist auch der Vorschlag, dasschon bei E10 gescheiterte Konzept der ob-ligatorischen Biokraftstoffbeimischung auchauf Erdgas und Biomethan auszuweiten.

Deutschlands Autofahrer stehen Elek-

troautos immerskeptischergegenüber.

Das ist das Ergebnis der ADAC Umfrage

„Elektromobilität 2013“. Im Vergleich

zum Jahr 2011 sind die Erwartungen an

diese alternative Form von Mobilität

deutlich gesunken – ebenso wie die Be-

reitschaft, offensichtliche Schwächen

der Elektromobilität, beispielsweise

lange Ladezeiten, zu akzeptieren.

Autofahrer könnten zwar mit Elektro-Reich-weiten von etwa 200 Kilometern leben,allerdings müssten sich nach Ansicht derBefragten im Gegenzug die erforderlichenLadezeiten deutlich verkürzen. So würdedie Mehrheit der Befragten Ladezeiten vonbis zu zwei Stunden akzeptieren. Und: Na-hezu die Hälfte der Autofahrer wäre nicht

Ernüchterung beideutschen AutofahrernAktuelle ADAC Umfrage zur Elektromobilität:

bereit, für einen Elektroantrieb einen Auf-preis bei der Fahrzeuganschaffung zu be-zahlen. Allerdings zeigt die Umfrage auch,dass es nach wie vor eine Bereitschaft gibt,alternative Antriebe für die persönlicheMobilität in Betracht zu ziehen. Im Ver-gleich zu Hybridautos, Erd- und Autogas-fahrzeugen haben Elektroautos aber eherschlechte Karten. Die „Stromer“ liegen mitWasserstoffautos am unteren Ende derWunschskala.Am ehesten akzeptiert werden im SegmentElektromobilität bislang E-Fahrräder,sogenannte Pedelecs. Hier ent-wickelt sich der Markt gut. Mehrals 380.000 Stück der elektrischangetriebenen Fahrräder wur-den 2012 bundesweit verkauft.Grund genug für ADAC und Stif-tung Warentest, aktuelle Modelle

genau unter die Lupe zu nehmen. Die über-raschenden Ergebnisse des aktuellen Pro-dukttests werden demnächst veröffentlicht.Befragt wurden für die ADAC Umfrage „Elek-tromobilität 2013“ insgesamt 1.024 Auto-fahrer. Die Befragung fand vom 26. Aprilbis zum 8. Mai 2013 statt. Datenbasis warauch die ADAC Umfrage „VerkehrspolitischeInteressenvertretung 2009 bis 2012“.

Mobilität in Betracht zu ziehen. Im Ver-gleich zu Hybridautos, Erd- und Autogas-fahrzeugen haben Elektroautos aber eher schlechte Karten. Die „Stromer“ liegen mit Wasserstoffautos am unteren Ende der

Am ehesten akzeptiert werden im Segment Elektromobilität bislang E-Fahrräder, sogenannte Pedelecs. Hier ent-wickelt sich der Markt gut. Mehr

Grund genug für ADAC und Stif-tung Warentest, aktuelle Modelle

fahrer. Die Befragung fand vom 26. Aprilbis zum 8. Mai 2013 statt. Datenbasis war auch die ADAC Umfrage „Verkehrspolitische Interessenvertretung 2009 bis 2012“.

Strategie für eine bezahlbare MobilitätADAC: Insgesamt gelungenes Konzept der Bundesregierung

Page 13: Nr. 3 September 2013 utovermieter J ournal · Das Autovermieter Journal erscheint als Service-Zeitschrift für die Autovermieter in der Bundesrepublik Deutschland. Herausgeber: Bernd

Autovermieter Journal • 3/2013 13

NachrichtENNachrichtEN

Studie zeigt volkswirtschaftlichenNutzen des Pkw-VerkehrsADAC: Verkehrsverteuerung schmälert Wettbewerbsfähigkeit

Der volkswirtschaftliche Nutzen des

Pkw-Verkehrs in Deutschland über-

steigt die von ihmverursachten Kosten

bei weitem. Dies ist das Ergebnis einer

aktuellen Studie, die der ADAC in Auf-

trag gegeben hat.

„Ich ärgere mich, wie einseitig über dienegativen Folgen des Verkehrs diskutiertwird“, sagt ADAC Vizepräsident für VerkehrUlrich Klaus Becker. „Viel zu kurz kommtmeist, welche Bedeutung der Pkw-Verkehrüber den persönlichen Nutzen für den Ein-zelnen hinaus für unsere Volkswirtschaftund die Entwicklung der Gesellschaft hat“,so Becker.

Wie die Studie weiter zeigt, wird mehr alsein Drittel der Pkw-Verkehrsleistungen ausberuflichen Gründen erbracht. Pro Jahr pen-delt jeder Erwerbstätige mit dem Pkw imSchnitt 3.700 Kilometer. Durch die Nutzungeines Autos ergeben sich somit mehr Mög-lichkeiten und Flexibilität bei der Wahl einesArbeitsplatzes. Für die Unternehmen wiede-rum lassen sich weitere Märkte erschließen.

Der ADAC fordert, bei volkswirtschaftli-chen und finanzpolitischen Maßnahmen

und Entscheidungen die Bedeutung desPkw angemessen zu berücksichtigen. Feststeht, dass sich steigende Mobilitätskostennachteilig auf die Wettbewerbsfähigkeitder Volkswirtschaft auswirken und auch dieprivaten Haushalte zunehmend belasten.

Unbestritten ist, dass durch den Pkw-Ver-kehr Umweltschäden entstehen und Men-schen bei Verkehrsunfällen zu Schadenkommen. Anstatt jedoch den Verkehr wei-ter zu verteuern oder gar zu verhindern,spricht sich der ADAC dafür aus, dessennegative Folgen an der Quelle anzugehen.Die großen Erfolge durch technische Neu-erungen und intelligente Regulierungen,wie beispielsweise durch Euronormen, Fah-rerassistenzsysteme oder die Entwicklun-gen bei alternativen Antrieben, belegen diehohe Wirksamkeit sinnvoller verkehrs- undumweltpolitischer Maßnahmen.

Danach gehen rund zwei Millionen Men-schen einer Beschäftigung nach, die inunmittelbarem Zusammenhang mit demPkw-Verkehr steht. Dabei erzielen sie einEinkommen von 57 Milliarden Euro und sor-gen für eine Bruttowertschöpfung von 119Milliarden Euro. Aus dem Pkw-Verkehr undder damit verbundenen Produktion von Au-tos (ohne Export) resultieren Steuereinnah-men von mehr als 50 Milliarden Euro.

Page 14: Nr. 3 September 2013 utovermieter J ournal · Das Autovermieter Journal erscheint als Service-Zeitschrift für die Autovermieter in der Bundesrepublik Deutschland. Herausgeber: Bernd

14 Autovermieter Journal • 3/2013

NachrichtEN

TÜV Süd startetvirtuelle Zulassung

TÜV Süd Car Registration & Services

(CRS), ein Jointventure von TÜV Süd

mit Sixt, hat erstmals Autos ohne

Fahrzeugbrief zugelassen. Beim

„brieflosen Zulassungsverfahren“

werden die Fahrzeugdaten rein elek-

tronisch an die Behörde übermittelt.

Dadurch entfällt das aufwendigepapiergebundene Procedere. Bisherhat TÜV Süd CRS so bereits mehr als1.000 Fahrzeuge für BMW in Münchenangemeldet. Der Service soll nun im Marktweiteren Herstellern und demnächst auchFlottenbetreibern angeboten werden.

Zulassen, Umschreiben, Abmelden:„Gerade Betreiber großer Flotten wieFahrzeughersteller sparen Zeit und Geld,wenn sie ihre Fahrzeuge ohne die üblichenPapiere anmelden und ummeldenkönnen“, sagt Bernhard Kerscher, Sprecherder Geschäftsführung von TÜV Süd AutoService.

TÜV Süd CRS hat das brieflose Verfahrennach eigenen Angaben gemeinsammit BMW und der ZulassungsstelleMünchen entwickelt. Die Fahrzeugdatenwerden dabei zunächst vom Herstellerverschlüsselt an TÜV Süd CRS übermittelt.Dort werden alle Angaben für dieAnforderungen der Zulassungsstelleoptimiert und über eine spezielleSchnittstelle der Behörde zur Verfügunggestellt. Sie stellt dann lediglich einenFahrzeugschein aus, der Fahrzeugbriefwird virtuell hinterlegt. „Das Verfahrenwollen wir nun Schritt für Schritt imMarkt der großen Flotten etablieren.Der ‚elektronische Brief‘ ist ein wichtigerBaustein, um als Komplettdienstleister fürFlottenbetreiber am Markt aufzutreten“,betont Kerscher.

VW Taigun kommt2016

VW plant für 2016 ein Mini-SUV. Der

kleine Bruder des Tiguan soll Taigun

heißen und rund 12.600 Euro (netto)

kosten.

Mit einer Länge von rund 3,86 Metern ist erdeutlich kürzer als Konkurrenten wie OpelMokka, Mini Countryman oder Peugeot2008. Vorbild des Neuen ist die StudieTaigun Concept, die Ende 2012 auf derMesse in Rio de Janeiro vorgestellt wurde.

Unklar ist noch, welches Fahrzeugmodellals Basis genutzt werden soll. Zur Wahlstehen der Kleinstwagen Up und der Golf.Im ersten Falle würde der Taigun einenDreizylinder und Frontantrieb erhalten, imzweiten wäre ein breiteres Motorenangebotund auch Allradantrieb möglich.

Zusätzlich zum Taigun denkt VW über einweiteres kleines SUV nach, das die Lückezum deutlich größeren Kompakt-SUVTiguan füllen soll. Es könnte Technik vonPolo und Golf nutzen und in der Preisklasseab 16.500 Euro netto angesiedelt werden.

Hintergrund der Modelloffensive: DerKonzern möchte nach dem großenErfolg des Kompakt-SUV Tiguankünftig von jeder Modellreihemindestens ein SUV im Programmhaben. Dazu zählen auchein Familien-SUV und einecoupéhafte Luxus-Versiondesselben, die zwischendem kompakten Tiguanund dem Oberklasse-ModellTouareg angesiedelt werden.

Deutschland zieht nach:

Warnwestegehört in jedesAutoDer Bundesrat hat in seiner Sit-

zung am 03.07.2013 eine Warn-

westenpflicht für Deutschland

beschlossen und folgt damit dem

Vorbild seiner Nachbarstaaten.

Wer bislang noch keine Warn-

weste im Auto hat, sollte sich laut

ADAC zügig eine entsprechen-

de Weste (Europäische Norm

EN 471) zulegen und - ebenso wie

dasWarndreieck - mitführen.

Spätestens ab dem 1. Juli 2014 muss injedem Fahrzeug eine Weste vorhandensein. Die neue Regelung betrifft allein Deutschland zugelassenen Pkw,Lkw und Busse; Motorräder bleibenausgenommen.

In vielen europäischen Ländern gibtes bereits die Pflicht, eine Warnwesteim Auto mitzuführen und dieseSignalweste bei einer Panne oder einemUnfall zu tragen. Eine Tragepflichtfür jeden, der das Fahrzeug verlässt,

gilt in Belgien, Italien, Luxemburg,Slowenien, Spanien und Ungarn.Eine gekoppelte Verpflichtung,wonach sowohl eine Westeim Auto sein als auch im

Bedarfsfall zwingendgetragen werden muss,

gibt es aktuell inFrankreich, Kroatien,Norwegen, Österreich,Portugal und derSlowakei. Die Strafenbei Zuwiderhandlungbetragen je nach Land

zwischen 14 Euro und600 Euro.

Hintergrund der Modelloffensive: Der Konzern möchte nach dem großen Erfolg des Kompakt-SUV Tiguan künftig von jeder Modellreihe mindestens ein SUV im Programm haben. Dazu zählen auch ein Familien-SUV und eine coupéhafte Luxus-Version desselben, die zwischen dem kompakten Tiguan und dem Oberklasse-Modell Touareg angesiedelt werden.

Slowenien, Spanien und Ungarn. Eine gekoppelte Verpflichtung,wonach sowohl eine Weste im Auto sein als auch im

Bedarfsfall zwingend getragen werden muss,

gibt es aktuell in Frankreich, Kroatien, Norwegen, Österreich, Portugal und der Slowakei. Die Strafen bei Zuwiderhandlung betragen je nach Land

zwischen 14 Euro und 600 Euro.

Page 15: Nr. 3 September 2013 utovermieter J ournal · Das Autovermieter Journal erscheint als Service-Zeitschrift für die Autovermieter in der Bundesrepublik Deutschland. Herausgeber: Bernd

Autovermieter Journal • 3/2013 15

Seitmehrals 15 Jahrenvermittelnwir kosten-los Mietfahrzeuge an Interessenten durchunsere Suchmaschinen im Internet. Über15.000 Mietverträge, die durch unsere Ver-mittlung zustande kamen, zeugen vom Er-folg unserer Arbeit für die Branche.

Durch die Unterstützung der Mercedes-Benz AG konnten wir die Herstellungs- undBetriebskosten der aufwendigen Daten-banken und Webseiten erheblich reduzie-ren. Dies kommt allen Autovermietungen,die bei uns eingetragen sind, voll zugute.

Haben wir Sie überzeugt? Jetzt wird es höch-ste Zeit, Ihre Firma bei den Suchmaschineneinzutragen. Gehen Sie hierzu auf www.suche-autovermietung.de, klicken auf denButton „Info für Autovermietungen“ und amEnde der gezeigten Seite finden Sie ein pdf-Dokument, das Sie ausdrucken, ausfüllen unduns zusenden. Nach 48 Stunden ist Ihre Firmadann für 250.000 Besucher, die sich speziellfür Mietwagen interessieren, erreichbar.

Sie sollten sich diese Chance der zusätzlichenKundengewinnung nicht entgehen lassen.

Haben Sie noch Fragen? – Anruf genügtBernd Schumann

Vorteile für die Autovermietung:

Der Kunde nimmt direkt mit Ihnen Kontakt auf. Sie haben es in der Hand, mit Ihrem Angebot und Service den Interessenten fürsich zu gewinnen.

Außerdem können Sie aus dem von uns vermittelten Interessenten einen Stamm-kunden machen.

Sie bezahlen keinerlei Vermittlungsprovisionen. Die Jahresgebühr für den Eintrag ist mit € 50,00 + MwSt pro Station überschaubar.

www.deutsche-autovermieter.dewww.carsharing-plus.dewww.rent-a-car.dewww.suche-autovermietung.dewww.mietwagenreservierung.dewww.der-autovermieter.dewww.urlaubsauto.dewww.pkw-vermieter.dewww.lkw-vermieter.de

Vorteile für den Kunden:

Zeitersparnis durch direkte Weiterleitung. Keine Anmeldung und auch kein Passwort zum Einloggen. Keine Verunsicherung durch irreführende Preisvergleiche. Einfach Autovermietung in der gewünschten Stadt aussuchen und per Telefon,Fax oder eMail Kontakt aufnehmen.

Eintrag Ihrer Firma in denAutovermieter Suchmaschinen

Haben Sie noch Fragen? – Anruf genügtoder senden Sie uns eine eMail!

Bernd Schumann - AVT Internetservice Net-Side.netTr.Diogo Alavarce 63 – Chacara Monrepos - Parque dos Cafezais II - Itupeva/SP Cep 13295.000 – Brasilien - Tel. 0055 11 9555 12688Home: www.net-side.net - eMail [email protected]

Page 16: Nr. 3 September 2013 utovermieter J ournal · Das Autovermieter Journal erscheint als Service-Zeitschrift für die Autovermieter in der Bundesrepublik Deutschland. Herausgeber: Bernd

16 Autovermieter Journal • 3/2013

NachrichtEN

Die Oberfinanzdirektion Rheinland

und Münster hat in einem Verwal-

tungserlass zurOrdnungsmäßigkeit ei-

nes elektronischen Fahrtenbuchs Stel-

lung genommen. Grundsätzlich ist zu

beachten, dass die Finanzverwaltung

ein elektronisches Fahrtenbuch nur

anerkennt,wenn sich daraus dieselben

Erkenntnisse wie aus einem manu-

ell geführten Fahrtenbuch gewinnen

lassen.

Daher müssen folgende Angaben beidienstlichen Fahrten auch in einem elek-tronischen Fahrtenbuch enthalten sein:

Datum Kilometerstand zu Beginn und am Ende

der dienstlichen Fahrt Fahrt- bzw. Reiseziel und bei Umwegen

auch die Reiseroute Reisezweck aufgesuchte Geschäftspartner

Car Professional Management (CPM)

hat zum 1. Juli eine elektronische Fahr-

zeugakte eingeführt. Durch die Digi-

talisierung der Dokumente können

die Mitarbeiter des Fuhrparkmanage-

ment-Dienstleisters jederzeit auf die

Unterlagen zugreifen und ihren Kun-

den somit noch direkter Informatio-

nen zur Verfügung stellen.

Grundlagen für daselektronische Fahrtenbuch

Zudem ist unverzichtbare Voraussetzungeines elektronischen Fahrtenbuchs, dassgeänderte Eingaben sowohl in der Anzei-ge am Bildschirm als auch in dem Ausdruckeindeutig gekennzeichnet sind. Hierbeimuss auch die Änderungshistorie mit Än-derungsdatum und –daten sowie der ur-sprüngliche Inhalt ersichtlich sein.

Weiterhin muss sichergestellt werden, dassdie Daten des elektronischen Fahrtenbuchsbis zum Ablauf der Aufbewahrungsfristunveränderlich aufbewahrt und lesbar ge-macht werden können.

Die Finanzverwaltung stellt zudem klar,dass die bei GPS-Ermittlung der Fahrt-

strecke entstehenden Abweichungen zwi-schen elektronischem Fahrtenbuch undTachostand des Fahrzeuges grundsätzlichunbedenklich sind. Es sollte jedoch der tat-sächliche Tachostand im Halbjahres- oderJahresabstand dokumentiert werden.

Darüber hinaus ist zu beachten, dass elek-tronische Fahrtenbücher von der Finanz-verwaltung nicht zertifiziert werden. Daherbleibt die Ordnungsmäßigkeit immer derEinzelfallprüfung durch das Finanzamt vor-behalten. Achten Sie daher bei der Anschaf-fung eines elektronischen Fahrtenbuchesdarauf, dass die Software vom Hersteller als„betriebsprüfungssicher“ beschrieben wird.

CPMführt elektronische Fahrzeugakte ein

Vom Posteingang der Dokumente bis zurabgeschlossenen digitalen Bearbeitungdurch die einzelnen Abteilungen regelt einkomplexer Arbeitsfluss die Abläufe. Damitkann den Kunden neben den umfangrei-chen Reporting-Möglichkeiten und demelektronischen Archiv aller Rechnungen zu-künftig auch eine digitalisierte Fahrzeugak-te zur Verfügung gestellt werden.

„Wir erhöhen damit das Maß an Transpa-renz erheblich“, erklärt Thomas Araman,Geschäftsführer der CPM. „Damit verein-fachen sich Kommunikationswege deutlich

und Prozesse können wesentlich beschleunigtwerden.“ Über das Internet kann der Fuhr-parkleiter nicht nur jederzeit alle Kosten-verläufe der jeweiligen Fahrzeuge und diedazugehörigen Rechnungen abrufen, er er-hält zusätzlich auch die Möglichkeit, tages-aktuell wichtige Dokumente einzusehen.

Übersichtlich in einzelnen Rubriken hin-terlegt sind die Unterlagen direkt nach derEingangsbearbeitung verfügbar. „Es wirdjetzt darauf ankommen, mit jedem Kundendie individuellen und optimalen Einsatz-möglichkeiten zu erarbeiten“, so Araman.

Page 17: Nr. 3 September 2013 utovermieter J ournal · Das Autovermieter Journal erscheint als Service-Zeitschrift für die Autovermieter in der Bundesrepublik Deutschland. Herausgeber: Bernd

Autovermieter Journal • 3/2013 17

NachrichtEN

Schmitz • Horn • Treber GmbH Assekuranzmakler weist auf repräsentative Umfrage hin:

Unfallgefahrendurch riskanteAblenkung

Die Schmitz • Horn • Treber GmbH

macht auf eine repräsentative Umfra-

ge des Deutschen Verkehrssicherheits-

rates (DVR) aufmerksam. Daraus geht

hervor, dass jeder zweite Autofahrer

schon einmal durch Unachtsamkeit in

eine gefährliche Situation geraten ist.

Nicht selten richten Autofahrer ihre

Aufmerksamkeit auf Tätigkeiten, die

nicht direkt mit dem Fahren in Zusam-

menhang stehen. Dadurch werden sie

vom Verkehrsgeschehen abgelenkt.

Unfallforscher schätzen, dass jeder

vierte schwere Unfall durch solche Un-

aufmerksamkeiten oder Ablenkungen

mit verursachtwurde.

Wer als Autofahrer nicht seine volle Kon-zentration auf das Verkehrsgeschehenrichtet, erkennt oftmals zu spät gefährlicheSituationen oder bringt durch eine unkon-trollierte Fahrweise andere in Gefahr. Hier-zulande gibt es für Unaufmerksamkeit undAblenkung in der Unfallstatistik noch kei-ne eigene Kategorie. In der Schweiz und inÖsterreich ist man da gründlicher.

Die häufigsten Gründe für fehlendeAufmerksamkeit sind gemäß den Ver-

kehrsunfallstatistiken dieser beidenAlpenländer:

Kategorie 1: Die visuelle Ablenkung. DerBlick schweift vom Verkehrsgeschehen abund Gefahrenstellen wie enge Kurven oderHindernisse werden übersehen. Der plötz-lich bremsende Vordermann wird dannbeispielsweise zu spät wahrgenommen.Die Bedienung des Navigationsgerätes, desRadios, der Freisprecheinrichtung oder derKlimaanlage, der ständige Blick zum Bei-fahrer oder auch das Ablesen von Nach-richten auf dem Mobiltelefon können einederartige Unachtsamkeit hervorrufen.

Kategorie 2: Motorische Ablenkung. Tä-tigkeiten wie das Essen oder Trinken, dasSchreiben von Kurzmitteilungen auf demMobiltelefon, aber auch das Abwischen derFrontscheibe lenken den Fahrer ebenfallsab. Durch die dabei notwendige Bewegungist der Fahrzeuglenker nicht auf den Ver-kehr konzentriert und reagiert auf eintre-tende Ereignisse oft unangemessen.

Kategorie 3: Gedankliche Ablenkung. Un-fallträchtig sind auch mentale Ablenkungenwie sie durch Musik oder Gespräche undauch durch Probleme in der Partnerschaft,mit Freunden oder am Arbeitsplatz entste-hen können. Wer gedanklich nicht voll bei

der Sache ist, neigt dazu, verkehrsrele-vante Gegebenheiten nicht vollständig zuerfassen oder sie falsch einzuordnen, waszu Fehlentscheidungen führen kann. Star-ke Emotionen wie Freude, Wut oder Trauerkönnen ebenso vom Verkehrsgeschehenablenken wie Monotonie, Müdigkeit oderStress.

Die Verkehrsexperten vom DVR raten je-dem Verkehrsteilnehmer, egal ob Auto-,Motorrad- oder Radfahrer sowie auchFußgängern, jede Art von Störung, die dieKonzentration auf das Verkehrsgeschehennegativ beeinflussen könnte, zu vermeiden.

Im Internet werden inzwischen einige In-formationen bereitgestellt, die zeigen wiesich jeder Verkehrsteilnehmer vor Unfäl-len schützen kann. Auf der Website www.versicherung-und-verkehr.de finden Inter-essierte wertvolle Sicherheitstipps für denStraßenverkehr. Zu finden sind hier zahl-reiche Hinweise zu den Themen Sicherheit,Versicherung, Verhalten am Unfallort undsicheres Verreisen.

Schmitz • Horn • Treber GmbH

www.schmitz-horn.de

Page 18: Nr. 3 September 2013 utovermieter J ournal · Das Autovermieter Journal erscheint als Service-Zeitschrift für die Autovermieter in der Bundesrepublik Deutschland. Herausgeber: Bernd

18 Autovermieter Journal • 3/2013

rEcht

Unverschuldeter Schadenam Mietwagen

Der Vermieter eines Fahrzeugs hat kei-

nen Anspruch auf Zahlung des Selbst-

behalts gegen einen Fahrzeugmieter,

wenn dieser den Schaden (hier:Wildun-

fall) nicht verschuldet hat.

Die Zahlung des Selbstbeteiligungsbetra-ges durch den Mieter erfolgte ohne Rechts-grund im Sinne des § 812 S.1 BGB.

Der zwischen den Parteien geschlosseneMietvertrag begründet keinen Anspruch aufZahlung des Selbstbehaltes. Entscheidendist allein, ob der Mieter die Verschlechte-rung verschuldet hat. Dies ist gemäߧ 538BGB jedenfalls dann nicht der Fall, wenn sieunverschuldet, das heißt durch

den vertragsgemäßen Gebrauch der Miet-sache entstanden ist. Solange die Nutzungdurch den Mieter im Rahmen des vertrags-gemäßen Gebrauchs liegt, ist es unerheb-lich, ob der Vermieter Einfluss auf die vomMieter gewählte Fahrtstrecke hatte.

AG Leverkusen, Az. 25 C 486/12,ADAJUR-Newsletter vom 30.04.2013

Arbeitnehmer, die ihren Dienstwagen

ausschließlich beruflich nutzen, müs-

sen dies dem Finanzamt mit einem

Fahrtenbuch nachweisen. Ansonsten

darf der Fiskus ein Prozent des Listen-

preises als geldwerten Vorteil für die

private Nutzung des Wagens besteu-

ern. Das hat der Bundesfinanzhof in

München in mehreren neuen Urteilen

entschieden und seine bisherige Recht-

sprechung damit korrigiert.

Nur das Fahrtenbuch zähltBislang blieben Beschäftigte zum Teil auchohne Fahrtenbuch von einer Besteuerungdes Firmenwagens verschont, wenn sie die-sen nur beruflich nutzen. „Diese Möglichkeitist nun entfallen“, teilte das oberste deut-sche Steuergericht am Mittwoch mit. Wennein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch nichtgeführt werde, sei der Wagen grundsätzlichnach der Ein-Prozent-Regel zu bewerten.

Im vergangenen Jahr hatte der Bundesfi-nanzhof diese Ein-Prozent-Regel bestätigt

und die Klage eines Arbeitnehmers gegenden Grundsatz abgewiesen. Der Mann hat-te von seiner Firma einen gebrauchten Wa-gen im Wert von 32.000 Euro zur Verfügunggestellt bekommen. Weil das Auto neu81.400 Euro kostet, setzte das Finanzamt814 Euro monatlich als geldwerten Vorteilan. Zu Recht, entschieden die Richter: DerVorteil des Arbeitnehmers liege auch in derÜbernahme sämtlicher Benzinkosten, Repa-raturen, Kfz-Steuern und Versicherungsprä-mien.

Page 19: Nr. 3 September 2013 utovermieter J ournal · Das Autovermieter Journal erscheint als Service-Zeitschrift für die Autovermieter in der Bundesrepublik Deutschland. Herausgeber: Bernd

Autovermieter Journal • 3/2013 19

Zieht sich die Krankheit eines Arbeit-

nehmers länger hin als ursprünglich

angenommen, ist der Arbeitgeber un-

verzüglich über die Fortdauer der Ar-

beitsunfähigkeit zu informieren. Geht

der Arbeitsvertrag aber nicht aus-

drücklich auf diese Verpflichtung ein,

darf der erstmalige Verstoß dagegen

nicht sofort mit einer förmlichen Ab-

mahnung geahndetwerden.

Vielmehr ist der betroffene Arbeitneh-mer zunächst aufzuklären, ehe er deshalbim Wiederholungsfall abgemahnt werdenkann. Das hat das Arbeitsgericht Berlin ent-schieden.

Wie die Deutsche Anwaltshotline berichtet,lief die ärztlich attestierte Arbeitsunfähig-keit einer Mitarbeiterin an einem Freitagaus. Am Morgen des darauffolgendenMontags erschien sie aber nicht zur Arbeit,

Keine Abmahnungbei fortdauernderAbwesenheit

sondern ließ über eine Kollegin erst gegenMittag mitteilen, dass sie weiterhin krank-geschrieben sei.

Der Arbeitgeber mahnte sie daraufhin we-gen „Verletzung der Anzeigepflicht bei Ar-beitsverhinderung“ ab. Schließlich habe einArbeitnehmer eine Erkrankung, die längerals drei Tage andauert, nicht nur durch ei-nen Arzt bestätigen zu lassen, sondernmüsse auch unverzüglich über das Beste-hen einer Arbeitsunfähigkeit und deren vo-raussichtliche Dauer informieren.

Arbeitgeber nicht unvorbereitet

Dem stimmte das Gericht zwar zu und be-tonte, dass spätestens zum Zeitpunkt deserwarteten Arbeitsbeginns der Arbeitgeberzwecks Organisation der Arbeitsabläufe in-formiert sein muss, wenn eine Mitarbeiterinihre Arbeit doch nicht aufnehmen kann, und

für wie lange sie voraussichtlich weiter aus-fallen wird. Je eher er davon erfährt, destobesser.

Doch das Ausbleiben des Arbeitnehmerstrifft den Arbeitgeber hier nicht unvorbe-reitet. „Er hat wohl nicht die Pflicht, sichbeim Arbeitnehmer vorab zu erkundigen,ob er die Arbeit wieder aufnehmen werde- jedoch seinerseits die Möglichkeit dazu,wenn er Beeinträchtigungen im Arbeitsab-lauf ernsthaft zu fürchten glaubt und ver-hindern will“, kommentiert RechtsanwältinTanja Leopold den Richterspruch. Dem zu-folge nämlich war die Abmahnung in die-sem Fall alles andere als angemessen undmuss aus der Personalakte der Mitarbeite-rin wieder entfernt werden.

Arbeitsgericht Berlin, Urteil vom 8. Juni2013, Aktenzeichen: 28 Ca 6569/12

Kündigungsrecht beiunvollständiger MitteilungWird der Versicherungsnehmer einerVersicherung bei der Mitteilung einerPrämienerhöhung nicht ordnungs-gemäß über sein Kündigungsrechtbelehrt, so hat dies zur Folge, dass einzeitlich unbegrenztes Kündigungsrecht

eintritt, da die Kündigungsfrist des § 40 IS.1 VVG erst ab Zugang der vollständigenMitteilung, das heißt inklusive Belehrung,gilt. Gemäß § 40 I S.2 VVG hat der Versi-cherer den Versicherungsnehmer in derMitteilung über die Beitragserhöhung auf

dessen außerordentliches Kündigungs-recht hinzuweisen.

AG Berlin-Charlottenburg, Urteil vom2. Oktober 2012, Aktenzeichen 235 C158/12

dessen außerordentliches Kündigungs-

Page 20: Nr. 3 September 2013 utovermieter J ournal · Das Autovermieter Journal erscheint als Service-Zeitschrift für die Autovermieter in der Bundesrepublik Deutschland. Herausgeber: Bernd