8
Wichtige Änderung Ab September 2017 erscheint Besser Leben nur jedes 2. Monat Bitte notieren Sie sich gleich Ihre Termine für September und Oktober 2017. Die nächste Ausgabe von “Besser Leben” erscheint Ende Oktober für November/ Dezember 2017. Foto: Oberösterreichisches Landesmuseum, A. Bruckböck Wir sind Oberösterreich! Besuch Schlossmuseum Linz Seite 5 Martin Luther 500 Jahre Reformation Vortrag Seite 7 Gegründet 1983 Kultur · Bildung · Gesundheit Nr. 301 September Oktober 2017 Besser Leben Ablassurkunde Augustiner Chorherrenstift St. Florian (Stiftsarachiv, dzt. Leihgabe an Evangelisches Museum Rutzenmoos. Foto: M. Hackl Diese Ablassurkunde wurde von Bischof Albert von Passau (1320-1342 am 13. Oktober 1327 ausgestellt. Der Bischof gewährte damit allen jenen, die wahrhaft bereuen und gebeichtet haben und dem unglücklich in Not geratenen Stift St. Florian Hilfe in jeglicher Form leisteten, einen Ablass der auferlegten Bußen im Ausmaß von 40 Tagen.

Nr. 301 Oktober 2017 Besser Leben Gegründet · PDF fileVereinslokal, Peuerbachstraße 14, 4040 Linz Tagesordnung: Begrüßung Totengedenken Tätigkeitsbericht der letzten 3 Jahre

  • Upload
    lyquynh

  • View
    213

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Nr. 301 Oktober 2017 Besser Leben Gegründet · PDF fileVereinslokal, Peuerbachstraße 14, 4040 Linz Tagesordnung: Begrüßung Totengedenken Tätigkeitsbericht der letzten 3 Jahre

WichtigeÄnderungAb September 2017

erscheint Besser Leben

nur jedes 2. Monat

Bitte notieren Sie sich

gleich Ihre Termine

für September und

Oktober 2017.

Die nächste Ausgabe von

“Besser Leben” erscheint

Ende Oktober für November/

Dezember 2017.

Foto: Oberösterreichisches Landesmuseum, A. Bruckböck

Wir sind Oberösterreich!Besuch Schlossmuseum Linz Seite 5

Martin Luther 500 Jahre ReformationVortrag Seite 7

Geg

ründ

et 1

983

Kultur · Bildung · Gesundheit

Nr. 301 September

Oktober 2017

Besser Leben

Ablassurkunde Augustiner Chorherrenstift St. Florian (Stiftsarachiv, dzt. Leihgabe an Evangelisches Museum Rutzenmoos. Foto: M. Hackl Diese Ablassurkunde wurde von Bischof Albert von Passau (1320-1342 am 13. Oktober 1327

ausgestellt. Der Bischof gewährte damit allen jenen, die wahrhaft bereuen und gebeichtet haben und dem unglücklich in Not geratenen Stift St. Florian Hilfe in jeglicher Form leisteten, einen Ablass der auferlegten Bußen im Ausmaß von 40 Tagen.

Page 2: Nr. 301 Oktober 2017 Besser Leben Gegründet · PDF fileVereinslokal, Peuerbachstraße 14, 4040 Linz Tagesordnung: Begrüßung Totengedenken Tätigkeitsbericht der letzten 3 Jahre

Besser Leben Nr. 301 September / Oktober 2017

2

In dieser Ausgabe

Ankündigung Generalversammlung ........................................................... 2

Hauspoet ..................................................................................................................... 2

Spruch .......................................................................................................................... 2

WEB-C@fe und Silver Tipps ............................................................................. 3

Smartphone-Schulung ........................................................................................ 3

70 Jahre Jubiläum OÖVBW .............................................................................. 4

Vortrag Dr. Klaus Zapotoczky ........................................................................... 4

Wir sind Oberösterreich ....................................................................................... 5

Vernissage Gerlinde Bartelt-Stelzer .............................................................. 6

Vortrag Martin Luther ............................................................................................ 7

Termine ........................................................................................................................ 8

Im Leben gibt es keine Lösungen;Es gibt nur Kräfte / Energien,

die in Bewegung sind:Man muss sie erzeugen -

und Lösungen werden folgen!

ANTONIE DE SAINT-EXUPERY

Einladung zur

GeneralversammlungKulturverein “Besser Leben”

Mittwoch, 13.9.2017, 18.00 UhrVereinslokal, Peuerbachstraße 14, 4040 Linz

Tagesordnung:

Begrüßung

Totengedenken

Tätigkeitsbericht der letzten 3 Jahre

Bericht der Finanzreferentin

Bericht der Rechnungsprüferin

Entlastung Finanzreferentin

Entlastung Vorstand

Vorstellung Wahlvorschlag

Rücktritt des bisherigen Vorstands

Wahl (Akklamation)

Bekanntgabe des Wahlergebnisses

Schlussworte des(r) neuen Präsidenten/in

Im Anschluss laden wir zu einem kleinen Imbiss

Bei der Generalversammlung sind alle Mitglieder teilnahmeberechtigt, stimm- berechtigt sind nur die ordentlichen Mitglieder und die Ehrenmitglieder.

Übertragung des Stimmrechtes auf ein ordentliches Mitglied im Wege einer schriftlichen Bevollmächtigung ist zulässig.

Anträge zur Generalversammlung sind bitte mindestens 3 Tage vor dem festge-setzten Termin beim Vorstand schriftlich oder per E-Mail einzureichen.

Wahlvorschlag des Vorstands:

Präsidentin: Hackl Maria

Vizepräsidentin & Schriftführerin: Fabits Adelheid

Vizepräsident & Leiter Malatelier: Hagmüller Gerhard

StV. Malatelier:

Gertraud Salfinger

Finanzreferentin: Hackl Maria

Finanzreferent(in) Stv.: offen

Schriftführer Stv.:

Hackl Josef GR

Wahlvorschlag Rechnungsprüfer: Enzenhofer Anna und GR a.D. Fediuk Thomas

Ein Mensch, an sich ein äußerst netter,

fällt leider sofort aus der Rolle,

zeigt sich der Tag mit schlechtem Wetter,

beschimpft dann Petrus und Frau Holle.-

Ganz logisch, dass man ihn da meidet,

denn er benimmt sich nicht g’rad’ fein,

weil auch sein Umfeld d’runter leidet,

mag man ihn nur bei Sonnenschein.-

Der Mensch hat lange nachgegrübelt,

weil keiner kommt, wenn es mal gießt,

bemerkt, dass Wut man ihm verübelt,

was dann den Tag noch mehr vermießt.-

Und so erkennt er mit Bedacht,

dass Hoch’ s und Tiefs im Leben gängig,

weil er nun auch bei Regen lacht,

liebt man ihn - wetterunabhängig!--

Klug erkanntHauspoet Gerhard Neumayr

Besser Leben

Page 3: Nr. 301 Oktober 2017 Besser Leben Gegründet · PDF fileVereinslokal, Peuerbachstraße 14, 4040 Linz Tagesordnung: Begrüßung Totengedenken Tätigkeitsbericht der letzten 3 Jahre

Besser Leben Nr. 301 September / Oktober 2017

3

Ob im Café, Zug oder Hotel: An vielen Orten gibt es WLAN-Zugänge. Manch-mal sind sie kostenlos und frei nutzbar, manchmal müssen die NutzerInnen für den Zugang zahlen. Viel wichtiger ist jedoch die Unterscheidung, ob es offene oder verschlüsselte WLAN-Zugänge sind. Mit offen ist gemeint- kein Passwort notwendig, um es zu nutzen.

Bei offenen WLANs gibt es vor allem zwei Probleme. Zum einen sind sie nicht verschlüsselt. Das heißt, alle Daten werden –bildlich gesprochenfür alle sichtbar über die Luft versendet. Mit entsprechender Software kann man die entsprechenden Signale auffangen und lesen. Zum anderen kann man bei offe-nen WLANs nicht sicher sein, von wem der Zugang stammt. So können Angreifer selbst einen offe-nen Zugang einrichten. Wenn dieser genauso benannt ist, wie ein harmloses offenes WLAN, zum Beispiel von einem Café…. Wenn das WLAN –Signal des Angreifers stärker ist, werden sich die

Nutzgeräte mit seinem Netz verbinden. Angreifer können dann übertragene Daten, wie E-Mails, Kreditkartendaten abgreifen. Vor allem in Cafés wird häufig dasselbe Passwort an alle KundInnen weitergegeben.Solche Netzwerke sind mit Vorsicht zu genießen. Auch wenn ein Passwort gefordert ist, bedeutet das nicht automatisch, dass das WLAN sicher ver-schlüsselt ist. Beim Knacken des WPA2- Schlüssel braucht man Expertenwissen, Zeit und teilweise spezielle Geräte.

Generell giltVorsicht bei fremden WLAN-Netzwer-ken. Im Zweifel sollte man lieber das eigene mobile Datenvolumen nutzen, das schwerer abzuhören ist. Zudem sollte man Tablets und Smartphone immer ausschalten, wenn man es nicht gebraucht.

Mehr information auf:www.silver-tipps.deAdelheid Fabits

Ab Herbst gilt für unser WEB-C@fé wie-der der bewährte Nachmittagstermin,jeden 2. und jeden 4. Montag, 14.00 - 17.00 Uhr, Beginn 11.9.2017. Wir mö-chten auch in Zukunft Themenschwer-punkte setzen. Dazu ist es notwendig, dass Sie uns Ihre Wünsche, Anregungen und Ideen dafür übermitteln, die wir gezielt besprechen und durchgehen werden. Wir ersuchen Sie um Ihre Mitteilung bitte nur per E-Mail an: [email protected] oder [email protected] Außerdem wollen wir Sie mit wertvollen Tipps (Silver Tipps, wie z. B. nachste-hend angeführt) und Informationen laufend versorgen, die Sie künftig per E-Mail erhalten werden. Sollte dies nicht gewünscht sein, kurzes E-Mail und Sie werden aus dem Verteiler genommen. Wir möchten nochmals betonen, dass es sich beim WEB-C@fé um keinen PC Kurs handelt, sondern um eine Zusam-menkunft in gemütlicher Atmosphäre, wo jeder etwas profitieren und dazuler-nen kann. - HM

WEBC@fé

Augen auf bei offenen WLAN-Verbindungen

Aufgrund des großen Interesses wird die Handy-Schulung für Smartphones mit einem Herbsttermin fortgesetzt. Dafür konnten wir wieder Lisa Schrötter gewinnen, die sehr kompetent und in leicht verständlicher Weise Neues und Wissenswertes vermittelt.Wie bisher werden noch offene Fragen im Anschluss von Lisa Schrötter geklärt.Leih-Smartphones stehen wieder zur Verfügung und aufgrund begrenzter Teilnehmerzahl wird um verbindliche Anmeldung gebeten. Termin: Mittwoch, 18.10.2017, 14.00 UhrHM

Schulung für SmartphonesLisa Schrötter

Konzerte unter der Patronanzder Wiener Philharmoniker

Sinfonia ChristkönigEduard Matscheko

Ehrenschutz:Bischof Maximilian Aichern

Landeshauptmann a.D. Dr. Josef PühringerBürgermeister MMag. Klaus Luger

Schubert„Unvollendete“ D 759

BrittenViolinkonzert Op. 15

16:00 UhrFriedenskirche

Sonntag

15. Okt.2017

Rainer Honeck – ViolineKonzertmeister der Wiener Philharmoniker

Vorverkauf: € 33,--/27,--/20,--

Abendkasse: € 35,--/29,--/22,--

Ermäßigungen

Pfarre Christkönig

Wildbergstr. 30/4040 Linz

Tel: 0680-505 3452

www.sinfonia-christkoenig.at

Page 4: Nr. 301 Oktober 2017 Besser Leben Gegründet · PDF fileVereinslokal, Peuerbachstraße 14, 4040 Linz Tagesordnung: Begrüßung Totengedenken Tätigkeitsbericht der letzten 3 Jahre

Besser Leben Nr. 301 September / Oktober 2017

Das OÖ Volksbildungswerk, eine Platt- form mit dzt. 217 Mitgliedsvereinen, bietet neben der Mitgliederbetreuung mit dem AVK Programm (Akademie für Bildung und Volkskultur) eine große Pa-lette an interessanten und unterschiedli-chen Kursen und Lehrgängen an. Seit 70 Jahren besteht diese Einrichtung in Oberösterreich und dieses Jubiläum wird zu Beginn mit einem Festakt und Ehrungen, einer Ausstellung der Absol-

venten des Fotografielehrgangs “Schule des Sehens” und einem bunten Tag der Vereine gebührend gefeiert. Viele Mitglieder werden sich und ihren Verein an diesem Tag präsentieren. So erwarten Sie auf zwei Aktionsbühnen tagsüber kurzweilige Programme von Auszügen aus Theater- und Kabarettaufführungen, Lesungen und vieles mehr. Moderatorin Sabine Kronberger führt durch das Pro-gramm. Den Abschluss bildet ein Gewinn-

spiel. Der Kulturverein Besser Leben ist als Mitgliedsverein auch vertreten.Als Bezirksleiterin des OÖVBW und Vor- standsmitglied darf ich Sie sehr herzlich zum Jubiläumsfest einladen:Samstag 16. September 2017, Kulturzentrum Bräuhaus Eferding, Bräuhausstraße 2, 4070 EferdingBeginn 10.00 Uhr - 17.00 Uhr , Parkplätze sind genügend vorhanden Maria Hackl

70 Jahre OberösterreichischesVolksbildungswerkJubiläumsfeier im Brauhaus Eferding

v. links: Präs. Walter Zauner und Vize Kons. Thomas Scheuringer mit dem Büroteam Birgit Aigner (Vorstandsmitglied) und Mag. Roswitha Samhaber Foto: Landesverband OÖ. Volksbildungswerk

4

In der dritten Auflage meines Buches „Wechselwirkungen zwischen Mensch und Gesellschaft“, die 2016 erschienen ist, habe ich mich eingehend mit dieser Frage auseinandergesetzt und habe die 12 Fragen des Soziologen Armin Pongs, die er 24 Experten (22 Männern, 2 Frauen) gestellt hat, in persönlicher Weise beantwortet, aber auch aus den Antworten der 24 Experten überraschen-de und interessante Schlüsse gezogen.Auf diesem Hintergrund möchte ich am 20. September im Kulturverein „Besser Leben“ thesenartig zu diesem Thema

Stellung nehmen und vor allem auf vier Grundfragen gesellschaftlicher Lebens-gestaltung eingehen:

Was hält eine Gesellschaft zusammen? (Synthesis)

Was bewegt die Gesellschaft? (Dynamis)

Wie gestaltet man Gesellschaft? (Praxis)

Wie ist Zusammenleben auf Dauer friedlich möglich? (Kosmos)

Ich freue mich auf formelle und infor-melle Fragen und Gespräche mit Teil-nehmerinnen und Teilnehmern bei der Veranstaltung.

In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich?em. Univ. Prof. Dr. Klaus Zapotoczky

Page 5: Nr. 301 Oktober 2017 Besser Leben Gegründet · PDF fileVereinslokal, Peuerbachstraße 14, 4040 Linz Tagesordnung: Begrüßung Totengedenken Tätigkeitsbericht der letzten 3 Jahre

Besser Leben Nr. 301 September / Oktober 2017

5

Wir sind Oberösterreich!Besuch Schlossmuseum Linz

Was macht Oberösterreich aus ? Was ist so besonders an uns Oberösterreichern? Eines steht fest, Oberösterreich hat viele große und interessante Persönlichkeiten, Lichtgestalten, die mehr oder weniger bekannt sind. Sie alle haben in den Bereichen Kunst, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Arbeitswelt, durch Erfindun-gen, Anlegen von Sammlungen, als Ent-decker und Erforscher für unser Land Bemerkenswertes und Grosses geleistet. Neben berühmten Landsleuten, die jeder kennt, wie z. B. Anton Bruckner, Stefan Fadinger, Adalbert Stifter, Franz Stelzhamer ist Karl Wessely eher unter unbekannt einzureihen.Er zählt jedoch zu den bedeutends-ten Regenwurmsammlern, der 2400 Exemplare, davon 50 verschiedene Gattungen feinsäuberlich mit Alkohol in Gläser eingelegt und in alles in Büchern und Karten dokumentiert und somit für die Nachwelt ein interessantes wissen- schaftliches Werk geliefert hat.

Alle kennen und lieben Gmundner Keramik, das Ehepaar Franz Schleiß und Emilie Schleiß-Simandl prägten z. B. den Gmundner Jugendstil. So erwarten Sie viele altbekannte Informationen, aber auch das Aha-Erlebnis und Staunen

über völlig unbekannte Oberösterreicher mit kuriosen Biografien kommt nicht zu kurz. Besuch Ausstellung mit Führung 27.9.2017 - Infos unter Terminkalender September 2017 - HM

Foto: Oberösterreichisches Landesmuseum, A. Bruckböck

Foto: Oberösterreichisches Landesmuseum, A. Bruckböck

Page 6: Nr. 301 Oktober 2017 Besser Leben Gegründet · PDF fileVereinslokal, Peuerbachstraße 14, 4040 Linz Tagesordnung: Begrüßung Totengedenken Tätigkeitsbericht der letzten 3 Jahre

Besser Leben Nr. 301 September / Oktober 2017

6

Gerlinde Bartelt-StelzerVernissage

Ihre derzeitige Lehrtätigkeit übt Prof. Gerlinde Bartel-Stelzer im Kunst- und Bildungszentrum Akademie Geras (NÖ) und Kitzeck (südl. Stmk.) für Aquarell-, Öl- und Modellierkurse aus und ver- mittelt in diversen Seminaren und Work-shops ihr Können.Nebst dem Professorentitel , den Ger-linde Bartel-Stelzer 2004 vom Bundes-präsidenten Dr. Klestil verliehen bekam, erhielt sie viele Preise und Auszeichnun-gen für ihre großartigen Arbeiten - u. a. Nominee zum Dolls Award of Excellence 2006, New York, ist Schöpferin der lebensgroßen Figuren “KORIPHÄUM” auf Burg Forchtenstein, ein EU Projekt und arbeitet in verschiedensten Techniken.

AquarellDie Leichtigkeit, der Augenblick, der flüchtige Eindruck, diese Form der Freiheit in der Malerei fasziniert.

AcrylDie Möglichkeit sehr großformatig, spontan zu malen, das Spiel mit der Leuchtkraft der Farben widerspiegeln das Temperament der Künstlerin.

ÖlmalereiProf. Bartelt-Stelzer fordert und lässt die Phantasie spielen, aus Träumen und Können entsteht aus den eigenen Vorstellungen das gelungene Bild.

Ölmalerei in AltmeistertechnikStillleben alter flämischer Meister sind die geheime Leidenschaft der Künstle-

rin, eine sehr aufwendige Maltechnik, die völlige Konzentration und auch Fingerspitzengefühl verlangt.

DollsDas sind die besonderen Lieblingskin-der, sie sind mehr als Puppen, weder Spielzeug noch Dekoration, sondern en-twickeln ihre ganz eigene Persönlichkeit. Sie sind ausschließlich Unikate, die ausnahmslos vom Entwurf, Modellarbeit, Formenbau und in Porzellanarbeit von Prof. Bartelt-Stelzer gefertigt werden. Neben der Fertigung von lebensgroßen Figuren für das Koryphäum auf Burg Forchtenstein, ein EU Projekt, entstan-den in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Bernd Lötsch im Naturhistorischen Museum in Wien zahlreiche außeror-dentliche Exponate, Charles Darwin als lebensgroße Figur oder Steinzeit Jäger und Maria Theresia und Franz Stefan von Lothringen in Porzellan Miniaturen.Ausstellungen im In- und Ausland: z. B.Wien, Melbourne, Moskau, New York, Schweden, Schweiz, BRD. - HM

Page 7: Nr. 301 Oktober 2017 Besser Leben Gegründet · PDF fileVereinslokal, Peuerbachstraße 14, 4040 Linz Tagesordnung: Begrüßung Totengedenken Tätigkeitsbericht der letzten 3 Jahre

Besser Leben Nr. 301 September / Oktober 2017

7

Wenige historische Ereignisse haben europaweit so viel verändert, wie die Reformation, die eine Revolution aus-löste und die Menschen in zwei Lager spaltete.Die Veröffentlichung der 95 Thesen durch Martin Luther (1483 – 1546) am 31.10.1517 war ein gesellschaftliches Erdbeben, von Wittenberg ausgehend erfasste es wie ein Flächenbrand rasch ganze Regionen in Europa.Luthers Ziel war nicht die Trennung, sondern die Erneuerung der Kirche. Sein Anliegen war die Rückbesinnung seiner katholischen Kirche auf ihren geistigen Ursprung, die Bibel in unverfälschtem Wort. Christen sollten die Bibel in ihrer Sprache selbst lesen und verstehen können, daher prangerte er den Ablass-handel und Ämterkauf an.Um den wachsenden Geldbedarf dec-ken zu können, entwickelte die katho- lische Kirche damals eines der einfalls-reichsten Finanzierungsmodelle – das Geschäft mit dem Ablass. Jeder, der das Fegefeuer meiden wollte, musste zahlen, gestaffelt nach Stand und Einkommen. Auch für Verwandte, Freunde und sogar für Verstorbene war es möglich. Finanziert wurde damit das luxuriöse Leben der Päpste, der Bau der Kathe- dralen, Straßen, Brücken. Vor allem Papst Leo X. war für den Bau der Peters-

kirche in Rom auf diese Einnahmequelle angewiesen.Besonders die Vorgansweise des Ablasspredigers Johannes Tetzel rief Luthers Protest hervor. Tetzel ließ auf den Ablasskasten (Tetzelkasten), wo das Geld rein kam, einen Teufel malen, der die armen Seelen im Fegefeuer quälte. Mit dem Aufzeigen der vielen Missstän-de traf er en Nerv der Frömmigkeit. In Ulrich Zwingli (1484 – 1531) in Zürich und Johannes Calvin(1509 – 1564) in Genf fand Luther Mitstreiter und Unter- stützer.Dem blühenden Leben machte die Gegenreformation ab 1624/1627 ein trauriges Ende. Wer nicht bereit war katholisch zu werden musste auswan-dern, es folgten Geheimverhöre von Protestanten, Verbannungslisten wurden erstellt und es kam zu Hinrichtungen und Verbrennungen. Der Glaube wurde trotzdem im Verborgenen gelebt und weitergegeben. Die Evangelischen hatten immer Angst vor Hausdurchsu-chungen und Kontrollen der Regierung und der Katholischen Kirche, da sogar aufgrund der Schreibweise des Namens oft schon erkennbar war, ob katholisch oder evangelisch – z.B. Maria (kath.) Marie (evang.) –meier /-meyer. Auch unser Oberösterreich war stark betroffen, (Bauernkriege, Frankenburger Würfel-

spiel) und in 2 Lager gespalten.Ca. 150 Jahre bestand der Geheim- protestantismus. Erst 1781 sorge das Toleranzpatent Kaiser Josef II. für Religionsfreiheit.Brigitta Wallner, eine ganz mutige Gosauerin, die jahrelang Andachtsbü-cher und Lutherbibeln ins Salzkammer-gut schmuggelte, mehrmals erwischt und eingesperrt wurde, war eine der Ersten, die sich zur „Augsburgischen Confession erkläret“ und sich mit ihren vier unmündigen Kindern als evange-lisch registrieren ließ.Martin Luther war nicht nur ein Kirchen-reformer, der 1534 die Bibelübersetzung ins Deutsche fertigstellte, sondern auch Liederdichter der Texte und Melodien von mehr als 30 Liedern verfasste und schrieb z. B. ein uns allen bekanntes Weihnachtslied für seine Kinder: „Vom Himmel hoch, da komm ich her…“. Für Luther, der neben Theologie auch Musik an der Universität Erfurt studierte, sollten die Gottesdienstbesucher auch in der Lage sein, verständlich mitsingen zu können.Über die bewegte Geschichte der Evan-gelischen in Oberösterreich von den Anfängen im Zeitalter der Reformation hält Ing. Wolfgang Hack am 11.10.2017 einen Vortrag. - HM

Martin Luther 500 Jahre ReformationVortrag von Ing. Wolfgang Hack

Page 8: Nr. 301 Oktober 2017 Besser Leben Gegründet · PDF fileVereinslokal, Peuerbachstraße 14, 4040 Linz Tagesordnung: Begrüßung Totengedenken Tätigkeitsbericht der letzten 3 Jahre

Besser Leben Nr. 301 September / Oktober 2017

TermineSeptember 2017

TermineOktober 2017

11

20

13

25

27

04

09

11

18

23

WEB-C@FÉ IM SEPTEMBER

Montag, 11.9.2017, 14.00 - 17.00 Uhr Vorherige Anmeldung erbeten

GENERALVERSAMMLUNG

Mittwoch, 13.9.2017, 18.30 Uhr

Programm siehe Seite 3

IN WELCHER GESELLSCHAFT LEBEN WIR?

Mittwoch, 20.9.2017, 18.30 Uhr

em. Univ. Prof. Dr. Klaus Zapotoczky

WEB-C@FÉ IM SEPTEMBER

Montag, 25.9.2017. 14.00 - 17.00 Uhr

Vorherige Anmeldung erbeten

WIR SIND OBERÖSTERREICH!

Mittwoch, 27.9.2017, 14.00 Uhr

Treffpunkt: 13.45 Uhr Foyer SchlossmuseumVerbindl. Anmeldung bis 23.9.2017Mindesteilnehmerzahl 15 PersonenFührungskarte € 3,--

VERNISSAGE GERHILD STELZER-BARTELT

Mittwoch, 4.10.2017, 18.30 Uhr

Eröffnung LTAbg. Wolfgang Stanek

WEB-C@FE

Montag, 9.10.2017, 14.00 - 17.00 Uhr

MARTIN LUTHER 500 JAHRE REFORMATION

Mittwoch, 11.10.2017, 18.30 Uhr

Ing. Wolfgang Hack

SMARTPHONE SCHULUNG

Mittwoch, 18.10.2017, 14.00 Uhr

Lisa SchrötterBegrenzte Teilnehmerzahl /Anmeldung erforderlich

WEB-C@FE

Montag, 23.10.2017, 14.00 - 17.00 Uhr

8

Mit der Unterstützung von:Herausgeber:

Zeitschrift „Besser Leben“Kulturverein Besser Leben: Peuerbachstr. 7, 4040 Linz-Urfahr Kontakt und Redaktion: Maria Hackl 0699/10507151Malschule 0664/4559095 Konto: Oberbank AG in LinzIBAN: AT371500000721332088, BIC: OBKLAT2LRedaktion: [email protected]: [email protected]

Anmeldungen sonstige Veranstaltungen http://www.besserlebeninlinzp7.at(Menüpunkt Kontakt/ rechte Seite unter Anmeldungen Formular anklicken und ausfüllen) oder bei Maria Hackl, unter 0699-10507151 oder [email protected]

Besser Leben

Öffnungs- und Verkaufszeiten für die Kunstwerke aus den VernissagenJeden Donnerstag während des Mal- und Zeichenateliers und bei unseren Veranstaltungen. Alle Veranstaltungen, Vorträge, Vernissagen (falls nicht anders angegeben) finden im Vereinslokal statt: Peuerbachstraße 7, 4040 Linz

Mal- und Zeichenatelier Jeden Donnerstag 9.00 - 12.00 Uhr und auch jeden 2. Donnerstag 18.00 - 21.00 UhrLeitung: Gerhard Hagmüller, Tel. 0664/4559095

Web C@féJeden 2. und 4. Montag im Monat 14:00 - 17:00 Uhr