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NR. 34 20. NOVEMBER 2015 BIS APRIL 2016 SCHOENE ...NOVEMBER 2015 BIS APRIL 2016 SCHOENE-ZEITEN.DE 62 Katharina Thalbach, Hannelore Elsner, Slash und Konstantin Wecker, Franz Xaver

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schönezeiten

S. 04 SchneeSport im Winter

S. 78 SchnapsBrennen mit Gefühl

S. 72 BackenKletzen im Brot

S. 68 FeiernFasching mit „Rosi“

GROSSER VERANSTALTUNGSKALENDER . AKTIV- UND KINDERPROGRAMM

NR. 3420. NOVEMBER 2015 BIS APRIL 2016SCHOENE-ZEITEN.DE

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Katharina Thalbach, Hannelore Elsner, Slash und Konstantin Wecker,

Franz Xaver Kroetz, Sönke Wortmann und Manuel Neuer sind alle

Meis ter ihres Metiers. Allerdings in völlig verschiedenen Bereichen. Was

sie verbindet ist ihre Professionalität, ihre Offenheit und ihr Vertrauen.

Und zwar in der Fotoserie „Faces“ des Schlierseer Filmers und Foto-

grafen Erwin Lanzensberger.

Mit geöffneten Augen und ernstem Gesichtsausdruck zeigen sich diese

Menschen nicht nur der Kamera, sondern gewähren einen Moment

Einblick in ihre Seelen. Für diesen „großen Vertrauensbeweis“ ist Lan-

zensberger dankbar. Denn er rückt seinen Modellen mit der Linse auf

die Pelle. Ganz im Nahbereich, wenige Zentimeter vor ihrem Gesicht,

nimmt er die prominenten Schauspieler, Musiker, Regisseure oder

Fußballer mit einem 135-mm-Macro ins Visier. Durch den minimalen

Schärfebereich fokussiert der Fotograf den Blick auf Augen und Nasen-

spitze. Bereits die Ohren verlieren sich in Unschärfe. Diese eindringliche

Bildästhetik gewinnt durch die Vergrößerung auf 1,20 x 1,40 Meter

an Intensität. So entsteht bei den riesigen Schwarz-Weiß-Abzügen im

Betrachter ein Spiel zwischen Nähe und Distanz.

Seit gut vier Jahren arbeitet der Schlierseer an dieser Porträtreihe. Al-

lerdings ist die Fotografie sein Hobby. Im Brotjob arbeitet als er Kame-

ramann. Seine Filmografie kann sich sehen lassen: Spielfilme wie „Der

Schuh des Manitu“ oder „Die Päpstin“ stehen ebenso auf der Agenda

wie TV-Doku-Reihen oder Werbespots für große Firmen.

Der Bild-Künstler liebt es hinter der Fotolinse zu stehen. Im Gegensatz

zum hektischen Film-Business schätzt er es, dass er seine Ideen ohne

Zeitdruck verwirklichen kann. „Da redet mir keiner rein“, schmunzelt

er und zeigt auf seine „Afrika“-Bilder, die auch im Münchner Lokal

Stromberg hängen.

Sie entstanden während TV-Produktionen zu „Schätze der Welt“ in

Äthiopien und Madagaskar: Menschen vor Felswänden, ein Eremit,

ein Mädchen auf einer Sandstraße ins Nirgendwo. „Dank der digitalen

Technik schießen heutzutage viele Menschen gute Bilder“, sagt der

gebürtige Ingolstädter, „doch wer kommt schon im Urlaub in solche

Länder?“

Und wer trifft in seinem Berufsalltag auf prominente Schauspieler, Re-

gisseure und Künstler wie Brooke Shields, Michael Caine oder Demi

Moore? Der 50-jährige Weltenbummler genießt sein Privileg, fast täg-

lich Weltstars zu begegnen. „Je bekannter die Stars, desto netter sind

sie“ lautet seine Erfahrung. Vielleicht hängt es ja auch an Lanzensber-

gers Fähigkeit, Zugang zu anderen Menschen zu finden und in kurzer

Zeit ein Vertrauensverhältnis aufzubauen.

Im Gegensatz zu dem Minimalismus der „Faces“ lässt seine Reihe „Por-

träts“ mehr kreativen Spielraum zu. Sie zeigt Menschen in Verbindung

mit ihren Lebensräumen, Hintergründen oder Objekten. Auch Experi-

mentelles, Provokatives oder Humoreskes hat hier seinen Platz.

So steht das Foto „Caesar“, eine Plastikflasche mit Messer im Bauch,

durchaus für Kritik an Fertigsalatsaucen, versteht sich aber auch als An-

spielung auf den Mörder Brutus. „Meerlust“ heißt das Foto (s)einer

Zwischen glatter See und SturmflugErwin Lanzensberger lebt in Schliersee und filmt auf der ganzen Welt

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Frau, die einen Fisch auf dem Kopf balan-

ciert. Als Modell musste, wie so oft, seine

Frau Valerie herhalten. Das Bild hängt mitt-

lerweile in ihrem Kochstudio in München,

natürlich als monochromer Großabzug.

Gestern Afrika, Prag, morgen Berlin – das

Leben eines Kameramanns ist abwechs-

lungsreich. „Ich bewege mich zwischen

glatter See und Sturmflug“ beschreibt

Lanzensberger seinen Arbeitsalltag. Als

Rückzugsort im cineastischen Trubel dient

ihm sein Heim in Neuhaus. Schliersee und

Sudelfeld kennt der Filmer aus Kindertagen, als er im Winter mit sei-

nen Eltern zum Skilaufen kam. Heutzutage, wenn er durch die Weltge-

schichte tourt, sehnt er sich oft nach einem Weißbier auf der Huberalm

– um nach dem Auftanken wieder voll durchzustarten.

Text: Petra Dietzel

Zwischen glatter See und SturmflugErwin Lanzensberger lebt in Schliersee und filmt auf der ganzen Welt

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