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Nr. 35 1. September 2017

Nr. 35 1. September 2017 - vtgl.ch€¦ · Bodenbefestigung für Reitsport und Landwirtschaft (Kleintiere) BIS 30.9.2017-AKTION Das Paddock- und ... Fendt Agrar Aebi Krone Kramer

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Nr. 35 1. September 2017

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Versicherungsverträge und Kündigungsfristen

Die Kündigung ist eine sogenannte «einseitige Willensäusserung». Sie ist erst wirksam, wenn der Empfän-ger von ihr Kenntnis hat. Sie muss spätestens am letzten Tag eines Monats bei der Gegenpartei ein-treffen, damit die «Kündigungs-

frist» eingehalten ist. Das Datum des Poststempels spielt dabei keine Rolle. In der Regel können Versi-cherungsverträge unter Einhaltung einer Frist von drei Monaten auf das Ende der vereinbarten Ver-tragsdauer gekündigt werden. Endet die vereinbarte Vertragsdauer also beispielsweise am 31. Dezember, muss die Kündigung spätestens am letzten Arbeits-tag im September beim Versicherer eintreffen, damit der Vertrag per 31. Dezember aufgelöst werden kann.

Mit der Versicherung sprechenWenn Sie die Kündigung mittels eingeschriebenem Brief am Samstag bei der Poststelle abgeben, wird der Brief frühestens am darauffolgenden Montag der Versicherung zugestellt. Fällt jedoch der letzte Tag des Kündigungsmonats auf den dazwischen liegen-den Sonntag, kann sich der Versicherer auf die Nicht-einhaltung der Kündigungsfrist berufen und die Kündigung ablehnen. Trotzdem empfehlen wir, bei Ablehnung einer Kündigung das Gespräch mit der Versicherungsgesellschaft zu suchen – insbesondere dann, wenn triftige Gründe für die Kündigung des Versicherungsvertrags vorliegen.

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Inhalt Nr. 35 vom 1. September 2017

Impressum 8

PolitikAbstimmungsparolen 8

ManagementPraxistipp: Verhalgelten Mais zügig konservieren 9

PflanzenbauMitteilung an die Rübenpflanzer 10

AckerbauFlachpflügen hat manchen Vorteil 12

GemüsebauKohlrabi Schweizer Rekord! 15

TierhaltungBraunvieh Schweiz bietet Genomtest an 16

FamilienlebenKulturland schützen? erhalten? pflegen? 18Lästige Fruchtfliegen 20Frucht-Wähen 21Zwetschgen-Kuchen mit Marzipan 22Schokoladiger Birnenkuchen 23Kinderecke und Auflösung sowie Gewinner Rätsel 24Rätseln und gewinnen 25

Organisationen berichten GV Thurgauische Käse-Reifungs AG 26Silberstreifen am Molkereimarkt 27Ostschweizer Biomarkt in Weinfelden 28Aktiv mithelfen bei der Traubenernte 30Einjähriges Berufkraut bekämpfen 30

Für die Landfrauen Präsidentinnenkonferenz des TLFV 31

Aus- und Weiterbildung 104 Meisterlandwirte diplomierte 33Diplomfeier HF Weinbautechniker/-in 34

Aus Gewerbe, Industrie und Handel Stierenmarkt Zug mit Muni-Taufe 36

Veranstaltungen und Kurse 37Agenda 38Kursagenda BBZ Arenenberg 39

Marktplatz 40

Titelbild: Zwischen Apfelbäumen kann man herrlich träumen – gesehen an der Güttinger-Tagung. (Foto: Trudi Krieg)

INHALT UND EDITORIAL

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verkäufer • Durchführen von regionalen Weiterbildungsveranstaltungen im Fach-

bereich • Pflegen und Nutzen von Synergien im Netzwerk zwischen Industrie,

Forschung und Beratung • Mitentwickeln von Beratungshilfsmitteln (z.B. Zielsortiment Ackerbau) • Mitglied im Beraterteam Pflanzenschutz Region Ostschweiz

Sie sind ein kontaktfreudiger Praktiker, verfügen über eine abgeschlos-sene Berufsbildung in der Landwirtschaft und haben vielleicht auch die Meisterprüfung oder die Fachhochschule absolviert. Vertiefte Erfahrun-gen im Fachgebiet Ackerbau sind ebenfalls sehr wertvoll. Sie haben ein be sonderes Interesse an Pflanzenschutzthemen und sind sich gewohnt, selbständig und verantwortungsbewusst zu arbeiten. Sie freuen sich, Ihr Fachwissen im Rah men einer neuen Herausforderung mit viel Eigen-verantwortung weiterzugeben.

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Impressum:

(früher «Der Ostschweizerische Landwirt»)164. Jahrgang.Offizielles Organ des Verbandes Thurgauer Landwirtschaft.Erscheint wöchentlich.

Redaktionsadresse:Verband Thurgauer LandwirtschaftIndustriestrasse 98570 WeinfeldenT 071 626 28 88 F 071 626 28 [email protected] www.vtgl.ch

Chefredaktion: Jürg Fatzer (jf)

Redaktion: Daniel Thür (dt) Esther Fuhrimann, T 058 344 94 95 Mitarbeit verschiedener landwirtschaftlicher Institutionen und Organisationen.

Verlag: galledia frauenfeld ag Zürcherstrasse 310, 8500 Frauenfeld

Anzeigenberater: Peter Frehner T 058 344 94 84, F 058 344 94 81 [email protected]

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Das Schweizer Volk entscheidet am 25. September 2017 über drei Vorlagen:

AbstimmungsparolenDen Bundesbeschluss über die Ernährungssicherheit (direkter Gegenentwurf zur zurückgezoge-nen Volksinitiative «Für Ernährungssicherheit»), über den Bundesbeschluss über die Zusatzfinan-zierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer sowie über die Reform der Alters-vorsorge 2020 ab.

Verband Thurgauer Landwirtschaft VTLBundesbeschluss über die Ernährungssicherheit JaBundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV NeinBundesgesetz über die Reform der Altersvorsorge Nein

SVP ThurgauBundesbeschluss über die Ernährungssicherheit JaBundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV NeinBundesgesetz über die Reform der Altersvorsorge Nein

FDP ThurgauBundesbeschluss über die Ernährungssicherheit StimmfreigabeBundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV NeinBundesgesetz über die Reform der Altersvorsorge Nein

BDP ThurgauBundesbeschluss über die Ernährungssicherheit JaBundesbeschluss über die Zusatzfinanzierung der AHV JaBundesgesetz über die Reform der Altersvorsorge Ja

CVP Thurgau (lagen bis Redaktionsschluss keine Parolen vor)

POLITIK

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In einigen Gebieten des Thurgaus wurde der Mais durch Hagelschlag arg verwüstet.Sind die Blätter nicht mehr intakt, kann die Pflanze nicht mehr weiter wachsen. Im Gegenteil, Krankhei-ten, hauptsächlich Schimmelpilze, haben leichtes Spiel und setzen der mangelhaften Qualität der Maispflanze weiter zu. Dem Landwirt bleibt also nur die Möglichkeit, den beschädigten Mais möglichst rasch zu konservieren.

Wichtig beim SilierenBeim Silieren ist zu beachten, dass der unreife Mais weniger Energie enthält, welche für eine gute Silage-qualität notwendig wäre. Zudem nimmt durch den fortschreitenden Pilzbefall die Qualität der Silage

zunehmend ab. Um das Wachstum der Pilze zu un-terbinden empfielt sich der Einsatz eines Siliermit-tels. Vorzugsweise einer Säure oder eines Salzes, welche gut gegen Schimmelpilze wirken. Zusätzlich sollte darauf geachtet werden, dass das Siliergut im Silo fest verdichtet und absolut luftdicht abgeschlos-sen wird.

Arenenberger Tipps: 1. Durch eine Erhöhung der Schnitthöhe bei der

Ernte erhöht sich der Kolbenanteil in der Silage, wodurch der Gesamtenergiegehalt zunimmt.

2. Bei sehr nassem Häckselgut kann versucht wer-den durch Beisetzen von trockener Grassilage et-was Sickersaft aufzufangen.

Künstlich TrocknenFür Nichtsilobetriebe besteht die Möglichkeit den Mais in die künstliche Trocknung zu fahren. Sicher-lich ein kostspieliges Unterfangen für ein Futtermit- tel von minderer Qualität. Beim Trocknen mit sehr hohen Temperaturen werden die Schimmelpilze zerstört, die von den Pilzen gebildeten Gifte (Myko-toxine) bleiben aber in der Regel intakt.

Weniger NährwertBeim Mais ist der Energiewert eng mit dem Kolben-anteil verbunden. Gesunde Maisstängel ohne Kol-ben haben etwa 5.5 MJ NEL/kg TS. Gute Maissilage kann Energiewerte von 6.7 MJ NEL/kg TS und mehr erreichen. Um genaue Nährstoffwerte zu erhalten lohnt sich eine Analyse des Futters. Grundsätzlich ist aber die Maisstärke im Pansen schlechter verfügbar, was beim Einsatz vom Mais als Ersatzenergiefutter zu berücksichtigen ist, weil sonst eine Pansenübersäuerung droht.

Bruno Ottiger, Viktor Dubsky, BBZ Arenenberg

MANAGEMENT

Praxistipps des Arenenberger Beratungsteams

Verhagelten Mais zügig konservieren!

Ein vom Hagel geschädigtes Maisfeld. (zVg)

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Mitteilung an die Rübenpflanzer Ertragsmässig sieht es auf den meisten Feldern vielversprechend aus. Fällt bis zur Ernte noch regelmässig Regen und entwickeln sich die Blattflecken nicht zu stark, darf mit einer über- durchschnittlichen Ernte gerechnet werden.

Blattgesundheit Die Cercospora-Blattflecken haben, insbesondere in Tallagen, deutlich zugenommen. Da diese in einem milden September noch beträchtlich Schaden an-richten können, empfehlen wir den Fungizidschutz auf Risikostandorten nochmals zu erneuern. Dies gilt für Parzellen, bei denen die letzte Applikation min-destens 3 Wochen zurückliegt und die Ernte erst ab der zweiten Oktoberhälfte geplant ist. Teilweise wird auch Mehltau gefunden. Obwohl die Einbussen beim Mehltau deutlich geringer sind, gilt das gleiche Vorgehen wie bei Cercospora. Aus Resistenzgründen sollen jetzt keine Strobilurine mehr verwendet und der Azol-Wirkstoff gegenüber den ersten Behand-lungen gewechselt werden. Behandeln Sie weder tropfnasse noch welkende Bestände.

Problemstellen im RübenfeldAuf zahlreichen Feldern findet man Zonen mit Nährstoffmangel, Schädlingsbefall oder Wurzelfäu-len. Wohl kann man dagegen jetzt nichts mehr ma-chen, für die Zukunft ist es aber wichtig, das Problem zu erkennen und richtig einzustufen. Sind Sie nicht sicher um welchen Schädling oder Mangel es sich handelt, fordern sie Hilfe an solange die Rüben noch stehen. Als Folge der trocken-warmen Witterung sind in die-sem Jahr Bormangel, Rübenmotte und Spinnmilbe weit verbreitet. Seit wenigen Wochen findet man auch vermehrt Rübenblätter mit gelben Blattspitzen, daran sind meistens Blattwanzen schuld.Heikler dagegen sind die Wurzelfäulen, die oft durch das Rübenkopfälchen oder den Rhizoctoniapilz ver-ursacht werden. Laut Anbauvertrag muss die Zucker-fabrik faule Rüben nicht übernehmen. Da der Zu-ckergehalt solcher Rüben unter 14 % liegen kann, ist es auch in Ihrem Interesse, stark befallene Stellen gar nicht erst zu roden. Finden Sie in Ihrem Feld viele faule Rüben ist es wichtig, diese nicht lange an der

PFLANZENBAU

Die Samtpappel darf nicht versamen (ab)Rübenmottenbefall kann leicht mit Bormangel verwechselt werden. (ab)

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Miete zu lagern, denn mit der Zeit werden am Hau-fen alle Rüben angesteckt.

UnkräuterAuf zahlreichen Feldern sieht man neben Hirsen, Amarant, Knöterichen insbesondere auch viel Mel-den. Sicher wurde deren Entwicklung durch Trocken-heit und die oft geringe Rübenblattmasse begüns-tigt. Beurteilen Sie jetzt ihre Herbizidstrategie, allenfalls müssen Sie Anpassungen vornehmen.Leider stehen auf vielen Feldern noch immer zahlrei-che Schosser und Wildrüben, aber auch die kaum bekämpfbare, hochwachsende Samtpappel. Diese Unkräuter mit nun teilweise reifen Samen, die den Rübenanbau in Frage stellen können, müssen jetzt vorsichtig entfernt und in einem Plastiksack vom Feld getragen werden. Entdecken Sie das dreikantige Erdmandelgras, so informieren Sie Ihren Lohnunter-

nehmer und die Pflanzenschutzstelle um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Rübenanbau 2018Die Ertragserhebung deutet an, dass wir diesen Herbst, nach zwei miserablen Jahren, wieder mit ei-ner überdurchschnittlichen Ernte rechnen dürfen. Dank dem rübenspezifischen Anbaubeitrag von Fr. 1800.– ist der Deckungsbeitrag gegenüber fast allen Ackerkulturen auch in schwächeren Jahren deutlich höher. Wollen Sie Ihre Rübenfläche erhö-hen, respektive neu in den Zuckerrübenanbau ein-steigen, so melden Sie sich umgehend bei der Zu-ckerfabrik (Telefon 052 724 74 00).

Schweiz. Fachstelle für Zuckerrübenbau, Strickhof, A. Bertschi, 8315 Lindau, Telefon 058 105 98 78

PFLANZENBAU

Steht viel Unkraut in den Rüben, muss die Herbizid-Strategie überdacht werden. (ab)

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Flachpflügen hat manchen Vorteil

Das BBZ Arenenberg nutzte die Europameis-terschaft im Pflügen bei Diessenhofen syner-getisch: Unter der Leitung von Bernhard Mül-ler wurde am Rand des Wettkampfgeländes an Live-Demonstrationen über das Flachpflügen informiert. Vier Pflüge kamen mit dieser Tech-nik zum Einsatz, zwei wurden zum Vergleich konventionell eingesetzt.

«Flachpflügen hilft den Bodenlebewesen», zeigte Viktor Dubsky, Ackerbauberater des BBZ Arenen-berg, den zahlreichen Interessierten auf. «Beim kon-ventionellen Pflügen mit einer Arbeitstiefe von 20 Zentimetern werden sie in eine Tiefe untergepflügt, in der sie nicht überleben können. Das Flachpflügen beschränkt sich auf die obersten zehn Zentimeter, in der sich humusbildende Kleinlebewesen wohlfüh-len. Man braucht zudem weniger Treibstoff und der Bodendruck ist geringer, da mit leichteren Traktoren gefahren werden kann. Allerdings verlangt diese Technik mehr Genauigkeit beim Unterpflügen.»Neben Dubsky gab auch Daniel Fröhlich, Berater für biologischen Landbau am BBZ Arenenberg, Interes-sierten Auskunft.

Es hat auf Anhieb geklapptZwei der Testfahrer hatten Erfahrung und angepasste Maschinen mitgebracht, zwei sich ohne Vorkenntnis-

se mit konventionellen Pflügen für die flache Boden-bearbeitung zur Verfügung gestellt. Einer der letzte-

Der Haus- beziehungsweise Feldherr Urban Dörig stellt den Betrieb Katharinental vor und erklärt den Pflugeinsatz in der Fruchtfolge. (bm)

Demo von Herbert Schär mit dem Flachpflug. (sbw)

ACKERBAU

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ren war Alfred Rüedi, Verkaufsverantwortlicher im Kanton Schaffhausen für die GVS Agrar AG. Er setzte Luxemburger-Pflugkörper und ein hinten montiertes Tastrad ein. Nach dem ersten Testlauf zeigte er sich zufrieden: «Ich habe den Pflug für die flache Boden-bearbeitung eingestellt und bin sehr schmal gefah-ren. Die Tiefe von zehn Zentimetern konnte ich pro-blemlos halten.»

Der Vorführfahrer stellt den Pflug im Testfeld auf das Flachpflügen ein. (bm)

Land Pflügen mit Normaltiefe. (bm)

Zum Thema Flachpflügen und Bodenqualität gehört auch die Beprobung des Bodens dazu. (bm)

ACKERBAU

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Flachpflügen baut Humus aufSchon zwei Jahre Erfahrung im Flachpflügen besitzt Testfahrer Herbert Schär. Der Bio-Landwirt aus Ha-genwil (TG) setzt seit 1997 aufs Grubbern. Doch vor zwei Jahren fing er trotzdem punktuell mit dem Fachpflügen an: Vor allem grasartige Unkräuter hat-ten stark zugenommen. Seinen 30-jährigen Schälpflug setzt er aber nur auf einer Arbeitstiefe von zehn Zentimetern ein. Grosse technische Anpassun-gen hat Schär nicht gemacht, aber vorn noch ein Stützrad montiert. «Dass der Pflug hinten und vorne abgestützt ist, scheint mir die optimale Lösung fürs Flachpflügen zu sein», ist sein Fazit. «Das Alter mei-nes Pflugs hat keine Nachteile. Ich habe bei der Dis-kussion mit Kollegen festgestellt, dass neue Pflüge mit noch scharfem Werkzeug nicht so flach fahren können. Wichtig ist auf jeden Fall, dass der Vorschä-ler richtig eingestellt ist und sich keine Steine ver-klemmen können.» Flachpflügen eigne sich für alle Böden, ist Schär überzeugt. Gerade bei mittelschwe-ren und schweren Böden lasse sich damit die Hu-musschicht sogar aufbauen.

Die Folgekultur ist weniger relevantSchär richtet sich beim Pflügen meist nicht nach der Kultur, die er danach anbauen will, sondern nach dem Unkrautdruck, dem Zustand des Bodens und dem Wetter. Während er im Sommer grubbert, weil

sonst der nur oberflächlich gewendete Boden schnell austrocknen würde, nutzt er das Flachpflü-gen etwa im Herbst, um nach der Bodenbearbeitung schnell säen zu können. An steilen Hängen kann er zudem Erdmaterial wieder nach oben verschieben – beim Grubbern rollt es eher abwärts. Entsteht trotz der oberflächlichen Arbeitsweise eine Pflugsohle, lässt sich diese problemlos mit einem Grubber auf-brechen.

Gute Leistung und weniger DieselSchär schafft bei guten Verhältnissen pro Stunde eine Hektare, dies bei einer Arbeitsbreite von 1,5 m und einer Fahrgeschwindigkeit von 9 km/h, die Wen-demanöver nicht mitgerechnet. Der Dieselverbrauch liegt dabei nur bei rund sechs Litern.

Sanna Bührer Winiger

Mehr Fakten zum Flachpflügen:Das BBZ Arenenberg hat einen Faktencheck zum Flachpflügen zusammengestellt. Bezug: [email protected], Telefon 071 663 33 99. Weitere Informationen bietet das FiBL auf www.fibl.org/de/service/nachrichtenarchiv/ meldung/article/klimaneutraler-acker-und- gemuesebau.html

Die Zuschauer wollen es genau wissen, ob die Tiefe der Pflugfurche eingehalten werden kann. (bm)

ACKERBAU

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Kohlrabi Schweizer Rekord! Vorletzten Samstag hat der Dozwiler Riesen-gemüsezüchter Jürg Wiesli einen 12,65 kg schweren Kohlrabi wägen lassen.

«Ich staunte nicht schlecht, als die Waage in der Landi Amriswil bei 12,65 kg stehen blieb!», erklärte der glückliche neue Schweizer Rekordhalter. «Ziel war es, einen schwereren Kohlrabi zu züchten wie ein deutscher Gemüsezüchter, welcher an der letzt-jährigen Schweizer Meisterschaft einen 6,41 kg schweren auf die Waage brachte.» Wiesli war dann selber überrascht, dass es gleich so hoch hinausging. Mit 63 cm Höhe und einem Umfang von 76 cm sind die Werte imposant. Den Samen, welcher Wiesli ver-wendete, ist die handelsübliche Marke «Super-schmelz», bekannt für grosse Kohlrabi. «So kann eigentlich jeder Hobby-Gärtner ebenfalls grosse Exemplare züchten», meint Wiesli. Voraussetzung dafür ist der frühe Beginn. Er hatte bereits Ende Feb-ruar im Haus mit der Anzucht begonnen und die feinen Setzlinge mit einer Pflanzenlampe etwas un-terstützt. «Licht und genügend Feuchtigkeit, am bes-ten lauwarmes Regenwasser, sind das Lebenselixier jeder Pflanze!» weiss der erfolgreiche Züchter. «Wenn sie dann im Freiland in gute, mit Kompost angereicherte Erde gepflanzt werden, braucht es kei-nen speziellen Dünger. «Ich verwende Hauert Flüs-sigdünger und gebe hin und wieder noch etwas

Stickstoff dazu. Mehr braucht es nicht!» verrät er. Aber es ist auch eine Pflanzenpflege wichtig. So muss man den Boden unkrautfrei halten und auf Schädlinge aufpassen. «Raupen haben die Kohlrabi zum Fressen gern! Da hilft nur ablesen», meint Wiesli. Auch in der Qualität ist das Riesenexemplar tadellos, bestätigt er. Er sei bekömmlich, fein und in keiner Weise hölzig, da er immer regelmässig ge-wachsen ist, keine Herbstphase und keinen Wachs-tumsstress hatte. «Das Aroma ist intensiv und erin-nert fast etwas an Rettich. Meinem Nachbarn habe ich auch ein Stück gegeben. Er isst es sogar roh und es schmeckt ihm!»

Für die Schweizermeisterschaft auf dem Bächlihof in Jona, am 1. Oktober, hat er noch eine Überraschung bereit, welche er noch nicht verraten will. Sicher ist, dass er dort auch seine Riesen-Gurken, Runner Be-ans (Stangenbohnen) und Kartoffeln wägen wird. Auch seine beiden Riesenkürbisse warten dann auf Konkurrenten. (eingesandt)

GEMÜSEBAU

Jürg Wiesli, neuer Schweizer Rekordhalter. (zVg)

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Braunvieh Schweiz bietet Genomtest für Fr. 10.– an

Der Vorstand von Braunvieh Schweiz hat weg-weisende Beschlüsse für die Zukunft der Braunvieh-Rasse gefällt. In Zusammenarbeit mit unseren KB-Partnern Swissgenetics und Select Star wird das Zuchtprogramm für Braunvieh weiterentwickelt. Die Erhebung von exakten Daten (inklusive Gesundheitsda-ten) und die genomische Typisierung von weiblichen Tieren stehen im Fokus.

Das bisherige Programm BRUNA-Test wird umge-wandelt in die zwei neuen Programme BRUNA-Data und BRUNA-Classic. Der bisherige Testvertrag wird angepasst und läuft unter der neuen Bezeichnung BRUNA-Classic weiter. Betriebe in diesem Programm machen weiterhin bei der integralen Milchleistungs-prüfung und LBE mit und profitieren von Vorzugs-bedingungen bei der LBE und Genotypisierung von weiblichen Tieren.Unter der Bezeichnung BRUNA-Data wird eine neue Vertragsvariante geschaffen. Diese Betriebe liefern bereits heute Gesundheitsdaten zusätzlich zu den Daten aus den Leistungsprüfungen Milch und Exte-rieur. Damit in diesen Betrieben auch rasch Geno-typen von weiblichen Braunviehtieren anfallen, vergünstigt Braunvieh Schweiz die genomische Typi-sierung massiv. Während einer bis Ende 2018 dau-

ernden Initialphase kostet die Typisierung von weib-lichen Jungtieren bis und mit Kühe in der ersten Laktation lediglich Fr. 10.–. Später wird der Preis auf nach wie vor sehr attraktive Fr. 20.– angehoben. Be-triebe, welche die Anforderungen für BRUNA-Data erfüllen, erhalten von Braunvieh Schweiz einen neu-en Vertrag und profitieren zusätzlich von Beratungs-dienstleistungen.

Mit diesen Beschlüssen wird Braunvieh Schweiz mit-telfristig eine Lernstichprobe für Kühe aufbauen und damit die Sicherheit der genomischen Zuchtwerte weiter verbessern. Zudem fallen bedeutend mehr Daten in den Gesundheitsmerkmalen an. Damit werden in naher Zukunft Zuchtwerte für die wichtigs-ten Krankheiten geschätzt. Die Zucht auf gesunde Kühe stärkt die Wirtschaftlichkeit der braunen Rasse weiter. Braunvieh Schweiz

TIERHALTUNG

(zVg)

Das Naturmuseum des Kantons Thurgau teilt mit:

Honignutzung über die JahrtausendeBeim nächsten Tischgespräch im Naturmuseum unterhalten sich Archäologe Urs Leuzinger und Museumsdirektor Hannes Geisser über die Geschichte des Honigs. Das Tischgespräch findet am Dienstag, 5. September 2017, um 19.30 Uhr statt.

Bienenhonig ist nicht nur bei Schleckmäulern beliebt. Doch wie lange kennt der Mensch eigentlich dieses ebenso hochwertige wie köstliche Naturprodukt? Oder wie alt ist der Beruf des Imkers? Archäologe Urs Leuzinger und Museumsdirektor Hannes Geisser diskutieren diese und andere Fragen rund um die jahr-tausendealte Geschichte der menschlichen Honignutzung beim nächsten Tischgespräch im Naturmuse-um Thurgau. Dabei bietet sich auch die Gelegenheit, einen der ältesten, international bedeutenden ar-chäologischen Funde früher menschlicher Honignutzung aus nächster Nähe zu betrachten.Der Eintritt ist frei. www.naturmuseum.tg.ch

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PUBLIREPORTAGE

AHV-Reform ist ungerecht: Ein Leben lang arbeitende Bauern sind die Geprellten

Bauern sagen 2 x NEIN zur AHV-ScheinreformAm 24. September wird über die Reform der Altersvorsorge 2020 und die damit verbunde-ne Zusatzfinanzierung in Form einer Erhöhung der Mehrwert-steuer abgestimmt. National-rat Toni Brunner erläutert im Interview, warum gerade Bau-ern zweimal NEIN stimmen sollten.

Herr Brunner, Sie sind Mitglied der nationalrätlichen Kommission für Soziale Sicherheit und Gesund-heit. Sie waren bei der Ausarbei-tung der Altersvorsorge 2020 an vorderster Front. Warum lehnen Sie die Reform ab? Diese Reform verschlechtert die Situation in der AHV. Weil es in den nächsten Jahren viele zusätzli-che Neurentner gibt, muss die AHV unbedingt langfristig gesi-chert werden. Mit dieser Reform passiert jedoch das Gegenteil, die AHV wird gefährdet. Statt die AHV nachhaltig zu sanieren, hat im Par-lament eine Mitte-Links-Allianz (CVP mit SP und Grünen) einer Reform zum Durchbruch verhol-fen, die nur für die sogenannte Übergangsgeneration zwischen 45 und 65 schaut. Alle anderen sind die Verlierer. Die Jungen wie die Alten. Man schafft in der AHV neu eine Zwei-Klassen-Gesell-schaft. Dabei ist die AHV ein Ge-nerationenprojekt, da müssten eigentlich alle gleich davon profi-tieren.

Aber mit der AHV-Reform erhalten in Zukunft alle Rentner pro Monat 70 Franken mehr. Dies ist gerade auch für die Bauern, die oft eine kleine oder keine Pensionskasse haben, wichtig.70 Franken mehr pro Monat be-kommen mit dieser Reform nur die neuen, also künftigen Rentner.

Die heutigen Rentner erhalten kei-nen Franken mehr AHV. Nein, sie müssen durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer auch noch mehr für die Produkte bezahlen. Sie werden also in Zukunft weniger konsumieren können und werden somit doppelt bestraft. Der pensio- nierte Bauer, der ein Leben lang hart gearbeitet hat, bekommt kei-nen Rappen mehr Rente, der gut-verdienende 50-jährige Manager einer internationalen Firma wird jedoch die 70 Franken Rentener-höhung künftig bekommen. Ein solches Giesskannenprinzip ist un-gerecht und belohnt die Falschen.

Mit der AHV-Reform werden we-niger Leute Ergänzungsleistungen (EL) in Anspruch nehmen müssen. Das ist doch positiv, da sich viele nicht trauen, EL zu beanspruchen. Die Ergänzungsleistungen (EL) sind für diejenigen, für die die AHV nicht zum Leben reicht. Wer Ergänzungsleistungen braucht, hat auch Anspruch darauf. Mit der Rentenreform 2020 werden Bezü-ger von Ergänzungsleistungen je-doch schlechter fahren. Sie wer-den trotz 70 Franken mehr AHV

weniger Geld im Portemonnaie haben, denn die AHV ist im Ge-gensatz zur EL steuerpflichtig. Das geht unter dem Strich nicht auf.

Neben der AHV wird mit der Altersreform 2020 auch die zwei- te Säule, die sogenannten Pen-sionskassen reformiert. AHV und 2. Säule werden mit dieser Re-form zusammengehängt.Die Vermischung der beiden Säu-len ist einer der grossen Fehler dieser Reform. Das teure Renten-päckli sichert vor allem den Besitz-stand in der 2. Säule, also der be-ruflichen Vorsorge. Davon profi- tieren die meisten Bauern gar nicht. Aber wegen der Erhöhung der Mehrwertsteuer um 0,6 Pro-zent werden wir alle mehr bezah-len. Die Erhöhung der Mehrwert-steuer wird eine Verteuerung der Produkte mit sich bringen und wir alle müssen noch höhere Preise bezahlen, zum Beispiel wenn wir Einkaufen gehen. Daher sage ich aus Überzeugung zweimal NEIN zu diesen Vorlagen.

Überparteiliches Komitee Generationenallianz

«Die Reform ist ungerecht, denn die heutigen Rentner und die Jungen unter 45 Jahren sind die grossen Verlierer.»

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FAMILIENLEBEN

Garten der Bäuerin

Kulturland schützen? erhalten? pflegen?Unter Kulturland verstehe ich Anbaugebiete, die zur Produktion von Nahrung für Mensch und Tier genutzt werden. Landwirtschaftlich genutztes Land, doch wem gehört es? Viele Flächen sind laut Grundbuch im Besitz von Privatpersonen, im Idealfall vom Bewirtschaf-ter selbst. Ein Grundstück zu erwerben setzt voraus, dass dafür ein Preis festgesetzt wird. Demnach hat der Landbesitzer ein Vermögen, das staatlich bewirtschaftet wird, sprich man erhebt dafür Steuern.

Arbeitsteilung à la OberaufsichtMit dem «fremden» Eigentum macht die Beamten-schaft noch viel mehr; sie katalogisiert, teilt in Zonen ein, schreibt in Reglementen vor, wie der Besitzer sein Land nutzen darf. Wenn der Bewirtschafter spurt und sich selbst jenste Beschwernisse auferlegt (um die Biodiversität zu unterstützen), wird ihm ein finanzielles Zückerli zugestanden. Wobei die aufge-wendeten Arbeitsstunden für Vorgaben und Kontrol-le im klimatisierten Büro am Schreibtisch sicherlich leichter zu leisten sind als diejenigen des Bewirt-schafters draussen in der Hitze bei anstrengender Handarbeit. Nebst dem, dass vom kontrollierten Be-trieb jemand bereitstehen muss, ist das auch immer eine emotionale Sache: Als Berufsfachmann gibt man zwar sein Bestes, doch ob das beim Kontrolleur so ankommt und seinen Anforderungen genügt?

SelbstbedienungsmentalitätViele Privatpersonen haben so ihre Probleme mit Dein und Mein. Angeblich gehört das Landwirt-schaftsland auch ein wenig ihnen, denn schliesslich erhalten ja alle Bauern Subventionen aus dem gros-sen Topf ...! Dann muss man nur täglich mit einem grossen Beutel spazierengehen und da und dort et-was einpacken, um seine Haustiere billig zu füttern. Mal sehen was passiert, wenn sich jemand so in ih-rem Garten verhalten würde. Wenn die wüssten, dass wir unsere Strassenränder seit Jahren wegen des vielen Hundekots und -urins nur noch mulchen, würden sie das geraffte Grünzeug wohl sofort wie-der wegschmeissen oder kompostieren.

Frohe AussichtenZum Kompostieren sei noch erwähnt, dass verant-wortungsvolle Gartenbesitzer niemals Grünabfälle von invasiven Neophyten kompostieren oder gar im Wald entsorgen – insofern treffen die Aufrufe einmal mehr nicht dort ein, wo es nötig wäre. Ähnlich wie beim Littering; wer eruiert denn all die Abfallsünder, die sich unterwegs, zum Leidwesen der Landbesit-zer, ihres Ballastes entledigen.Und nun noch die Nachrichten, dass Holzasche Son-dermüll sei. Jeder Betreiber von Holzheizungen ver-brennt im eigenen Interesse nur einwandfreies Holz. Dass dieses im Laufe seiner Wachstumszeit mit den Umweltbedingungen klar kam und sich anreicherte, passiert wohl jedem Organismus. Ist da der Gedanke an mächtige Wirtschaftsinteressen so abwegig?

WetterkapriolenZurück in den Garten, meinem Kulturland. Da siehts nicht so wie geplant aus! Was im Frühling dank Treibhaus dem Frost entging, hatte nach dem Aus-pflanzen Mühe mit der frühsommerlichen Hitze. Dabei waren es nicht nur die Hitzegrade, auch die Sonnenstrahlen liessen viele Blätter leiden oder gar welken. Wer dann diese Zeit überstanden hatte, konnte sich in der darauffolgenden kühleren Wetter-phase so richtig entwickeln und draufloswachsen oder -wuchern. So staune ich über die mexikanische Sonnenblume (Tithonia). Laut Samenbeschrieb wäre das eine Pflanze mit 50 cm Wuchshöhe, und

Die mexikanische Sonnenblume streckt sich mächtig. (rm)

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FAMILIENLEBEN

nun steht sie einfach über allem, sie ist sogar höher als die Rose «Queen Elizabeth»! Allerdings ist dazu zu erwähnen, dass die Rosen allgemein etwas mitge-nommen wirken, da vermute ich Frostfolgen. Übel sah auch lange Zeit die Buchsumrandung der Blu-menbeete aus, doch wars für einmal nicht des Züns-lers Werk, die frisch gestutzten Pflanzentriebe waren erfroren und brauchten eine lange Erholungszeit.

Erfolg mit PflanzengülleIm Pflanzblätz toben sich die Zierkürbisse aus; nach überstandenem Anwachsstress sind die eigentlich zierlich gestreiften und herzig kleinen Früchtchen zu halbkiloschweren Deko-Tundern ausgereift. Überra-schenderweise gabs dieses Jahr sogar Blumenkohl zu ernten. Unerwartet, weil ständig weisse Fliegen und Schmetterlinge um die Kohlpflanzen schwirrten. Dank Mischmasch-Kultur bot sich einzig die Behand-lung mit Brennnesseljauche an – gespritzter Salat geht gar nicht. Lange kümmerte dies die Insekten nicht, sodass ich die Hoffnung aufgab und die Pflan-zen nur stehen liess, weil der Platz nicht gebraucht wurde. Und wie der Endiviensalat ausgesetzt werden sollte, da zeigen sich die Blumenkohlpflanzen mit schönstem Grün und weissem Kopf (und ohne weis-se Fliegen)! Was daraus folgert: alle Herbstsalat-pflänzchen mit Brennnesseljauche 1 zu 10 verdünnt angiessen und weiter so giessen, den Winterblumen-kohl sowie den Rosenkohl auch mit einbeziehen.

Übermässig viele InsektenbesucheBei den Beeren läuft auch nicht alles im gewohnten Tramp. Die Brombeeren sind übervoll mit Früchten, aber das wissen auch alle Wespen und dicken Flie-gen im näheren Umfeld. So kommt es, dass die Früchte immer etwas zu früh abgeerntet werden oder eben sonst zu Insektenfutter verkommen. Gleichzeitig reifen die Herbsthimbeeren sehr zöger-lich. Weil die ersten neuen Ruten im Frühling erfro-ren sind, blieben die Ersatzruten klein. Sie tragen je-doch feine Beeren, man muss sie nur ziemlich tief unten suchen, denn die Aufbindvorrichtung ist für diesmal zu hoch platziert.

Zum Schutz der noch erwarteten Beeren- sowie Traubenernte hängen nun überall PET-Flaschen mit Wespentrunk nach folgendem übernommenem Rezept:2 Liter Wasser und 1 kg Zuckeraufkochen und dann erkalten lassen.1 dl Rotwein2 dl Essig3 dl Bier3 Tropfen Abwaschmitteldazu geben.In die PET-Flaschen auf Höhe der Einbuchtung 3 bis 4 Löcher mit 10 mm Durchmesser bohren, 2 bis 3 dl einfüllen.Die Flüssigkeit kann mehrmals verwendet werden, Wespen absieben. Ruth Merk

Den Zinnien gefällts und sie zeigen es auch. (rm)

Blauähren-Salvia kann grösser werden als erwartet. (rm)

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FAMILIENLEBEN

Lästige FruchtfliegenNun bevölkern sie wieder unser feines reifes Obst – die lästigen Fruchtfliegen! Gesundheits-gefährdend sind sie nicht, aber dass sie oft in Massen auftreten und sich auf unseren Früch-ten fortpflanzen macht sie recht unappetitlich!

Geflügelte PlaggeisterWas sind Sommer und Herbst doch für reiche und genussvolle Jahreszeiten mit ihrer Fülle an feinen, frischen und einheimischen Früchten. Ein Genuss – allerdings nicht nur für uns, sondern auch für die lästigen Fruchtfliegen, auch Essig- und Obstfliegen genannt. Fruchtfliegen entwickeln sich vor allem auf überreifen, angeschlagenen oder gar leicht angefaul-ten Früchten, Gemüsen und gärenden Säften wie Wein, Essig, Bier und Fruchtsäften. Ausbreiten kön-nen sie sich auch an faulendem Pflanzenmaterial insbesondere auf einem Komposthaufen. Doch die Fruchtfliege nimmt an unseren Früchten nicht nur ihre Nahrung auf, sondern legt dort auch ihre Eier. Ein Fruchtfliegenweibchen lebt durch-schnittlich 40 Tage und legt dabei rund 500 Eier ab! Die Entwicklung vom Ei zur Fliege ist stark tempera-turabhängig. Bei Temperaturen um die 20 °C dauert sie rund 30 Tage, bei 25 °C verkürzt sich die Dauer auf 16 Tage und bei 29 °C gar auf 8 Tage. Schon klar, dass sie in der warmen Jahreszeit invasionsartig auf-tauchen können.

Schädlich? Nein, aber eklig!Im Haushalt sind die Fruchtfliegen bei massenhaf-tem Auftreten lästig und abstossend. Unappetitlich, wie sie sich an unseren Früchten gütlich tun und sich darauf vermehren. Bei reifen Früchten führen sie zu schnellerer Fäulnisbildung, aber Schaden richten sie sonst keinen an. Ein gesundheitliches Risiko besteht auch dann nicht, wenn aus Versehen Eier, Larven oder Fruchtfliegen verzehrt werden. Und keine Angst, weder stechen sie, noch übertragen sie Krank-heiten!

Tipps zum VorbeugenBei tiefen Temperaturen findet keine Entwicklung der Fruchtfliegen statt, darum Früchte, welche nicht empfindlich sind oder an Geschmack verlieren, im Kühlschrank lagern.

Obst- und Gemüseabfälle während der warmen Jah-reszeit in einem geschlossenen Behälter sammeln und ausserhalb der Wohnung lagern, noch besser gleich kompostieren. Leere Wein- und Saftflaschen, die in der Küche gela-gert werden, ausspülen. Mit ordentlich Durchzug gut lüften. Eine aufgeschnittene mit Nelken gespickte Zitrone in der Nähe der Fruchtschale platzieren, regelmässig wechseln.

Tipps zur BekämpfungIn den meisten Fällen ist eine Bekämpfung nicht nö-tig. Finger weg von Insektensprays in der Küche in Zusammenhang mit Lebensmitteln. Leimstreifen wären eine Möglichkeit, sind aber eher unschön zum Ansehen im Lebensmittelbereich und können unpraktisch sein, wegen dem Hängenblei-ben beim Arbeiten. Eine Fruchfliegenfalle aufstellen: Wein, Bier, Most oder Essig mit einigen Tropfen Abwaschmittel in ein Gefäss füllen, empfohlen werden Flaschen mit en-gem Hals, durch die enge Öffnung fliegen die Flie-gen herein, finden aber nicht mehr heraus. Die Fruchtfliegen werden vom Getränk angezogen und weil das Abwaschmittel die Oberflächenspannung senkt, sinken sie beim Landen in der Flüssigkeit ein und ertrinken.

BBZ Arenenberg, Vreni Peter

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FAMILIENLEBEN

Ernährung und Rezepte

Frucht-WähenOb zum Zmittag, Zvieri oder Znacht, Früchte-Kuchen, Fladen, Tünne oder wie sie sonst noch genannt werden, sind eine tolle Möglichkeit den herbstlichen Früchtesegen in schmack-hafter Form aufzutischen. Viele interessante Kombinationen verleihen dem aus Teig, Guss und Früchten bestehenden Gebäck, eine köst-liche Note. Ergreifen wir die Gelegenheit und verführen unsere Tischgenossen mit diesem fruchtigen Dauerbrenner.

Zubereitung von Kuchenteig– Kalte Zutaten bereit stellen– Mehl mit Salz (eventuell zusätzlich gemahlene

Nüsse, passende Gewürze oder gehackte Kräuter) in eine Schüssel geben und vermischen

– Butter in feine Scheiben, dann in kleinen Stücke schneiden und zum Mehl geben

– Zwischen den Fingern zu einer krümeligen Masse verreiben oder mit der Küchenmaschine (K-Haken) verreiben bis es aussieht wie geriebener Käse

– Flüssigkeit (Wasser, Milch, Rahm, Quark, etwas Essig oder ein Gemisch davon) beigeben

– Durch Zusammendrücken zu einem weichen Teig zusammenfügen, durch Kneten wird der Teig zäh!

– Teig in Form gedrückt 15 Minuten kalt stellen oder auswallen und mit dem Blech in den Kühlschrank stellen

– Teig auf wenig Mehl auswallen, eventuell zwi-schen einem aufgeschnittenen Plastikbeutel, und locker in die Form legen

– Bei saftigem Frucht-Belag mit Paniermehl oder gemahlenen Nüssen bestreuen

– Bei relativ hoher Temperatur 200 bis 220 °C im untern Teil des Ofens backen

Fruchtige Beläge ohne EndeDer Herbst liefert uns ein reiches Angebot an Früch-ten, die wir pur oder in Kombination zu tollen Fruchtkuchen verarbeiten können. So lassen sich die letzten Beeren gut zu Äpfeln und Birnen kombinie-ren. Sind Früchte vom Hagel etwas angeschlagen, können sie auch geraffelt oder in Stücke geschnitten werden. Je nach Verwendung lassen sich gewöhnli-che Wähen mit etwas Schlagrahm und einem Ge-

würzzweiglein zu gästetauglichen Hinguckern ver-wandeln. Mit etwas Fantasie entstehen gelungene Kombinationen.Damit der Teig unter dem fruchtigen Aufbau schön knusprig wird, gibt es verschiedene Möglichkeiten: – Beim Kuchenteig 10 % des Mehls durch Keim-

kraftmehl ersetzen– Ein gelochtes Blech benutzen– Den Kuchen mit mehr Unterhitze backen, bei vie-

len Backöfen mit Pizza-Programm deklariert– Mit nicht zu vielen saftigen Früchten belegen oder

diese mit Mehl oder Stärkemehl bestreuen, um den austretenden Saft zu binden

– Auf den Boden 2 bis 3 Esslöffel gemahlene Nüsse oder Paniermehl streuen

– Den Teig 15 Minuten vorbacken, eventuell mit trockenen Obst-Steinen oder Linsen belegen, wie zum Blindbacken

Grundzutaten für Wähenteig. (rh)

Krümelige Masse mit Quark und Wasser. (rh)

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FAMILIENLEBEN

Tipp: Bei der Teigzubereitung bereits an die nächste vielleicht pikante Variante denken und gleich die doppelte Menge zum Tiefkühlen zubereiten.

Zwetschgen-Kuchen mit MarzipanFür ein Kuchenblech von 24 bis 26 cm Ø (die doppelte Menge reicht für ein ofengrosses Blech von ca. 36 x 40 cm)Zutaten:200 g Ruchmehl3 Esslöffel gemahlene Mandeln1 Teelöffel Salz1 Teelöffel Zimtwenig Nelkenpulver80 g kalte Butter 50 g Quarkca. 1⁄2 dl Wasser 2 Esslöffel gemahlene Mandelnca. 500 g Zwetschgen50 g Marzipan3 Eigelb2 dl saurer Halbrahm3 Esslöffel Zucker3 Eiweiss1 Prise Salz1 Esslöffel ZuckerPuderzucker zum Bestreuen

Zubereitung: Mehl, Mandeln, Salz und Gewürze in eine Schüssel geben und zusammen vermischen. Die Butter in feine Scheiben, dann in Würfeli schnei-

den und mit dem Mehl verreiben, bis die Masse wie geriebener Käse aussieht (oder mit der Küchenma-schine verreiben). Den Quark und so viel Wasser wie nötig beigeben, alles rasch zu einem geschmeidigen Teig zusammenfügen, rund ausdrücken und 15 Mi-nuten zugedeckt kalt stellen. Ein rundes Kuchen-blech mit Blechreinpapier belegen. Den Teig auf Blechgrösse auswallen und mit den gemahlenen Mandeln bestreuen. Zwetschgen halbieren, entstei-nen, in Sechstel schneiden und auf dem Teigboden anordnen. Den Marzipan in kleine Stücke zupfen und über die Zwetschgen verteilen. Das Eigelb, den sauren Halbrahm und Zucker zu einem Guss verrüh-

Zwetschgen-Marzipan-Kuchen vorbereitet. (rh)

Zwetschgen-Marzipan-Kuchen – en Guete. (rh)

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ren. Das Eiweiss mit Salz separat steif schlagen, Zucker dazu rühren, mit dem Guss vorsichtig ver-mischen und über die Früchte giessen. (Der geschla-gene Eischnee macht den Guss zusätzlich luftig, wenns pressiert können auch die ganzen Eier in den Guss gerührt werden.)Backen: Im unteren Teil des vorgeheizten Ofens (wenn möglich mit mehr Unterhitze) bei 210 °C ca. 30 Minuten backen. Vor dem Servieren mit Puderzu-cker bestreuen. Tipp: Wer den Kuchen besonders fein servieren will, garniert ihn mit Schlagrahm und verziert ihn mit Zit-ronenmelissen-Blättern.

Schokoladiger BirnenkuchenFür ein rundes Kuchenblech von 24 bis 26 cm Ø Zutaten:220 g Halbweissmehl3 Esslöffel Schokoladepulver1 Esslöffel Kakaopulver1 Messerspitze Backpulver1 Teelöffel Salz100 g Butter kaltca. 1 dl Wasser3 Esslöffel Paniermehl3 Eier100 g Joghurt nature oder passendes Fruchtjoghurt1,5 dl Halbrahm1 Esslöffel Stärkemehl2 Esslöffel Zitronensaft2 bis 3 Esslöffel Zucker 3 kleinere Birnen, weich50 g Schokolade, dunkel oder hell

Zubereitung: Mehl, Schokolade-, Kakao- und Back-pulver mit Salz in einer Schüssel vermischen. Die Butter in kleine Stücke schneiden und alles zusam-men zu einer krümeligen Masse verreiben. Das Was-ser beigeben, alles zu einem geschmeidigen Teig zusammenfügen und zugedeckt 15 Minuten breit gedrückt kalt stellen. Blech mit Blechreinpapier belegen. Teig auswallen, mit Paniermehl bestreuen. Eier, Joghurt, Halbrahm, Stärkemehl Zitronensaft und Zucker zu einem Guss verrühren. Die Birnen halbieren, Kerngehäuse, Stiel und Fliege entfernen, in Achtel teilen und auf dem Teigboden anordnen. Die Schokolade in Würfeli

schneiden und über die Birnen verteilen. Den Guss darüber giessen. Backen: Im untern Teil des vorgeheizten Ofens bei 210 °C (wenn möglich mit dem Pizza-Backpro-gramm) ca. 30 Minuten backen. Tipp: Schmeckt auch mit Äpfeln sehr fein!

BBZ Arenenberg, Hauswirtschaft und Familie, Rita Höpli

Belegter Teig des Birnenkuchens. (rh)

Genussbereiter schokoladiger Birnenkuchen. (rh)

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Sudoku

Trage die Zahlen 1 bis 9 in jedes einzelne Quadrat ein. In jeder Zeile (senkrecht und waagrecht) dürfen die Zahlen 1 bis 9, jedoch nur einmal vorkommen. Viel Spass bei diesemkniffligen Zahlenrätsel.

Kinderecke

Lösung von: Finde die Wörter rund ums Thema Schule, aus Nr. 34

Sudoku Trage die Zahlen 1 bis 9 in jedes einzelne Quadrat ein. In jeder Zeile (senkrecht und waagrecht) dürfen die Zahlen 1 bis 9, jedoch nur einmal vorkommen. Viel Spass bei diesem Kniffligen Zahlenrätsel.

5 3 6 6 8 1 1 6 2 5

4 5 8 1 4 7 2 1 5 9

FINDEDIEWÖRTERRundumsThemaSchuleDieWörterkönnenvonobennachunten,rückwärtsoderdiagonallaufen.

W R E T Z U I I O P Ö K H G V D DA X S E F N E Z T I S H C A N M UN E R T T Z U D F V H Ö L K J H GD C Y R B V C S C T R G T H I O PT B V C D B N M J Z B F R C E A SA C V D E U T S C H B Z H J I O PF E R T T A S Y X C V F G E V B NE V G B U L P O I U Z T R H V B ML C D W I A S D F G H J B T R T XG F D S A T N G T E F C V A H P ÄY X C F V B R E R T Z U X M V B NX G Ü F R E W O S X D C F B N Ö PV B N M H U J M P A S D C H U I NK J H G F E W Q X S C R E D C V ÄX C V B G H N M J K M K L M U T RT P A Y W S X E R T L E H R E R SX T A C Z V U B I N O M P Ü X Q DQ W E U N T E R R I C H T G F D CA S D F S A S D F G G J K Z B V CÄ L Ö K J E H F D S S W Q Y C D FY W A X Q E X E R R T T Z U I O PX C V B N N J Ä P O I U Z T R E AC Z T R D S I M M U G R E I D A R

D E U T S C HE T U IL E H R E RM A T H EN A C H S I T Z E NP A U S ER A D I E R G U M M IS P O R TW A N D T A F E LU N T E R R I C H T

Auflösung und Gewinner des Sudoku-Rätsels Nr. 33vom 18. August 2017 Das Lösungswort heisst: EUTERTUCHDie Gewinnerin eines Thurgauer Geschenkharasses heisst: Silvana Bolz, 8514 Bissegg.Wir gratulieren und wünschen viel Spass.

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FAMILIENLEBEN

Rätseln und gewinnenRätseln und gewinnen

So nehmen Sie teil:Senden Sie das richtige Lösungswort per E-Mail an: [email protected] per Post an: Thurgauer Bauer, Rätselspass, Industriestrasse 9, 8570 Weinfelden oder per Fax an: 071 626 28 89. Absenderadresse nicht vergessen!Teilnahmeschluss: Freitag, 8. September 2017.Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

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Sudoku Füllen Sie das Diagramm so aus, dass in jeder Zeile,jeder Spalte und in jedem der 3 x 3-Quadrate jede Ziffervon 1 bis 9 genau ein Mal vorkommt.Wenn Sie dann die Buchstaben von 1 bis 9 unter der letz-ten Ziffernreihe des Sudoku in die leere Kästchenreihevon 1 bis 9 übertragen,entsteht ein Dessert aus Früchten.

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Generalversammlung Thurgauische Käse-Reifungs AG

Käsepflege und -lagerung im Fokus der AktionäreDie einheimische Käseproduktion soll für die Konsumenten in den Vordergrund gestellt werden.

Laut Jürg Fatzer, Geschäftsführer Thurgauer Milch-produzenten und Präsident des Verwaltungsrates der Thurgauischen Käse-Reifungs AG, hatten sich die Verantwortlichen bereits vor über fünfzig Jahren ent-schieden, sich mit der Käse-Reifungs AG voll und ganz der Käsepflege und -lagerung von Emmentaler-Käse anzunehmen. Nach seinen Aussagen wurden vor zehn Jahren in der Schweiz noch rund 30 000 Tonnen Emmentaler produziert und davon rund 23 000 Tonnen exportiert. Im letzten Kalenderjahr waren es noch rund 17 000 Tonnen, davon ca. 12 000 Tonnen für den Export. Zurzeit macht der Emmentaler AOP nicht mehr als zehn Prozent der in der Schweiz produzierten Käsemenge aus. Er hat laut Fatzer stark von seiner marktbeherrschenden Stellung eingebüsst.

Rund die Hälfte wurden exportiert«2004 war noch jedes fünfte in der Schweiz produ-zierte Kilo Käse ein Emmentaler AOP», so Fatzer. Er

stellte fest, dass im ersten halben Jahr 2017 noch rund 10 000 Tonnen Emmentalerkäse AOP herge-stellt wurden. Das sind 13 Prozent mehr als im ers-ten halben Jahr 2016. Rund die Hälfte davon wurde exportiert. Doch im Vergleich zum Halbjahresergeb-nis von 2016 sind dies rund 500 Tonnen weniger.

ORGANISATIONEN BERICHTEN

Betriebsleiter Ernst Lehmann (l.) und Jürg Fatzer, Präsident des Verwaltungsrats, präsentierten den Geschäftsgang. (tos)

Thomas Reinhardt, Walter Aeschlimann, Jürg Fatzer, Jörg Schöni, Werner Roth und Bernhard Näf (v. l.) wurden für die Amtsperiode von 2017 bis 2021 wieder gewählt. (tos)

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Fast die Hälfte davon ging nach Italien und knapp ein Viertel nach Deutschland. «Prozentual am meisten verloren haben wir beim Export in die USA. Die rund 200 Tonnen weniger machen mehr als 50 Prozent aus».

Gezielte Werbung für Emmentaler KäseWenn man die Produktionsmengen und deren Ab-satzsituation im Export seit 2013 analysiere, habe sich der Export bei durchschnittlich rund 1000 Ton-nen im Monat eingependelt. Nun sei es wichtig, dass man beim Inlandkonsum auf ein anständiges Niveau komme, damit von einer Produktionsfreigabe von über 60 Prozent ausgegangen werden könne. Da der Schweizer Durchschnittsbürger rund 3,5 Kilo Halb-hartkäse pro Jahr esse, sollte es durchaus möglich sein, dass man einen Teil davon als Schweizer Em-mentaler AOP verkaufen könne. Ein erster Schritt sei sicher, dass dem Konsumenten der Mehrwert der Schweizer Produkte näher gebracht wird. Dabei soll unter anderem auf das Tierwohl, die Herkunft und den Genuss hingewiesen werden. Bei der Werbung soll darum der typisch «schweizerische Mehrwert» der Fütterung mit Gras und Heu betont werden.

Bericht der GeschäftsleitungBetriebsleiter Ernst Lehmann gab bekannt, dass die Renovation der Fassade inklusive der Reklame Em-mentaler AOP und Tilsiter bis Mitte September abge-schlossen sein sollte. Für die Behebung der festge-stellten Mängel durch das Starkstrominspektorat seien Offerten eingeholt worden. Darin enthalten sind die Anpassungen des Sicherheitskonzeptes, die Ersetzung der Schaltanlage und Trafostation sowie ein Teilersatz der Mittelspannungsanlage. Erneuert wird auch die Telefonanlage.

Verwaltungsrat für vier Jahre wieder gewähltDer Verwaltungsrat mit Verwaltungsratspräsident Jürg Fatzer, Neukirch-Egnach, an der Spitze und Jörg Schöni (Thurgauer Milchproduzenten), Pfyn; Tony Müller, Milchkäufer, Aktionär OMV, Hagenwil; Walter Roth, Milchkäufer, Aktionär, Neudorf; Bernhard Näf, Milchkäufer, Aktionär, Guntershausen, und Thomas Reinhard, Schweizer Milchproduzenten, Bern, wur-den für die Wahlperiode 2017 bis 2021 wieder ge-wählt. Mario Tosato

ORGANISATIONEN BERICHTEN

Silberstreifen am MolkereimilchmarktDie Branchenorganisation Milch beschloss, den Richtpreis für Molkereimilch der höchsten Wertschöpfungsstufe um 3 Rappen zu erhöhen. Der Schweizer Bauernverband begrüsst die-sen Entscheid, er ist endlich ein Schritt in die richtige Richtung.

Im Ausland sind die Milchpreise für die Produzenten in den letzten zwölf Monaten markant gestiegen. In der Schweiz verharrten sie bisher auf unhaltbar tiefem Niveau. Die Branchenorganisation Milch erkannte nun, dass in Anbetracht der aktuellen Ausgangslage und der miserablen wirtschaftlichen Situation der Molkereimilchproduzenten, eine Erhöhung längst überfällig war. Sie beschloss entsprechend, den Richt-preis für Milch der höchsten Wertschöpfungsstufe um 3 Rappen zu erhöhen. Der Schweizer Bauernver-band freut sich über die Einsicht. Er erwartet, dass die Erhöhung des Richtpreises und die Anpassung der Butterpreise flächendeckend an die Milchbauern weitergegeben und die effektiv bezahlten Produzenten-preise um mindestens 3 Rappen erhöht werden. Die Detailhändler müssen die dafür notwendigen Vor-aussetzungen schaffen, speziell auch mit einer Anpassung der Butterpreise. Der SBV wird den Markt weiter aufmerksam verfolgen sowie darauf achten, dass die Entscheide der BOM nicht über Abzüge oder über eine Anpassung der Segmentierung ausgehebelt werden. Schweizer Bauernverband

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13. Ostschweizer Biomarkt in Weinfelden

Authentizität, Brauchtum und ein breites Angebot Mittlerweile finden die Konsumenten auf dem Ostschweizer Biomarkt fast alles, was das Herz begehrt in Bioqualität.

Traditionell eröffneten die Berghofjodler mit ihren Senntumschellen den Biomarkt und erfreuten das Publikum, über den Tag verteilt, mit Naturjodel. Hochsommerliche Temperaturen sorgten zusätzlich für gute Stimmung und regen Festzeltbesuch. Stell-vertretend für das OK-Team des Ostschweizer Bio-marktes zog Jakob Rohrer, tätig als Lehrbegleitung/Beratung Biolandbau am BBZ Arenenberg, eine po-sitive Bilanz zum Markt 2017 vom vergangenen Samstag. Es beteiligten sich die Maximalanzahl von 62 Ausstellerständen, was erneut eine leichte Steige-rung gegenüber dem Vorjahr bedeutet. «Bis vor we-nigen Jahren war auf dem Biomarkt das Gemüsean-gebot eher untervertreten. Inzwischen haben wir einige Biobäuerinnen und -bauern, die mit einer reichhaltigen Gemüsepalette aufwarten. Dies ist ein Angebot, das an diesem Markt besonders geschätzt wird, welcher auch ein Begegnungstag zwischen Konsumenten und Produzenten ist», so Jakob Roh-rer. Allenfalls bei den Milchprodukten, insbesondere für Weichkäsesorten, wären zusätzliche Angebote, respektive Aussteller in erwünscht. Der Ostschweizer Biomarkt widerspiegle die nach wie vor ungebroche-ne Nachfrage und das Interesse an Bioprodukten. 2017 gibt es wieder eine stattliche Anzahl Bio-Um-stellungsbetriebe. Darunter seien Tierhaltungs- und

Milchbetriebe, spezialisierte Obstbaubetriebe oder Ackerbaubetriebe. Jeweils bis Ende August haben Bio-Umstellerbetriebe Gelegenheit sich anzumel-den. «Aufgrund der Anmeldungen ist die Bereitschaft neuer Milchbauern ersichtlich, auf Bio umzustellen. Dem gegenüber steht der Markt, der nicht noch grössere Mengen aufnehmen kann», so Jakob Rohrer.

Ehrlichkeit gegenüber den Konsumenten Die Beratung für den Biolandbau sei im Thurgau auch personell gut aufgestellt: Für den Ackerbau gebe es, sowohl vom BBZ Arenenberg wie durch

ORGANISATIONEN BERICHTEN

Der Ostschweizer Biomarkt ist immer auch ein Begegnungstag zwischen Produzenten und Konsumenten, hier nehmen sich alle gerne etwas mehr Zeit für ein Gespräch und den entspannten Einkauf. (is)

Die Berghofjodler eröffneten traditionell den Biomarkt und erfreuten das Publikum, verteilt über den Tag, mit Naturjodel. (is)

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den Bio-Ackerbauring, regelmässig Weiterbildungs-angebote für die Biobauern. Und der Bio-Obstbau-ring versuche ebenfalls, die Weiterbildung mit re-gelmässigen Anlässen voranzubringen. Für die Biomärkte gibt der Dachverband Bio Suisse jedes Jahr gesamtschweizerisch ein Sonderthema vor. In diesem Jahr lautet dieses «Mehr Bio – weniger Pes-tizide». Jakob Rohrer sagte, dass es dem OK-Team für den Ostschweizer Biomarkt wichtig ist, dass sich die Bio-produktion nicht auf Kosten der übrigen Landwirt-schaft profiliert. «Mit dem Ziel, mehr Bio können wir uns einverstanden erklären. Wir wollen jedoch keinesfalls die IP-Produktion gegen Bio ausspielen. Somit plädieren wir für Ehrlichkeit gegenüber den Konsumenten und sagen: Es braucht Pflanzen-

schutz, um beispielsweise auch in witterungsbedingt schwierigen Jahren in einwandfreier Qualität und mit klassischen Sorten Früchte und Gemüse auf den Markt zu bringen.» Grundsätzlich seien die in der Werbung vermittelten Botschaften von den schönen Seiten der Lebensmittelproduktion unproblema-tisch. Ausser, wenn Falsches vermittelt wird: «Die weidenden Milchkühe mit Hörnern auf den Milchtü-ten widerspiegeln nur einen Teil des tatsächlichen Tierlebens. Aber es käme niemandem in den Sinn, ein Foto von Tieren im Laufstall auf der Milchpa-ckung anzubringen. Und trotzdem ist diese Werbung legitim, weil der überwiegende Teil der Schweizer Kühe von Weidehaltung profitiert.»

Isabelle Schwander

ORGANISATIONEN BERICHTEN

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Ein unvergessliches Erlebnis für Jugendliche

Aktiv mithelfen bei der TraubenernteBald sind die Trauben reif und bereit für die Weinproduktion in der Westschweiz. Der Ver-ein Agriviva sucht Jugendliche zwischen 16 und 25 Jahren, die gerne mit anpacken und die Winzerfamilien beim Ernten der Trauben un-terstützen möchten. Interessierte können sich über die Webseite www.agriviva.ch anmelden für einen Einsatz ab Mitte September 2017.

Die Weinlese steht vor der Tür. Für zahlreiche West-schweizer Winzerfamilien bedeutet das eine intensi-ve Zeit, in der sie auf Unterstützung angewiesen sind. Motivierte Jugendliche können dieses Ereignis hautnah und aktiv miterleben dank Agriviva.Möglich ist die Teilnahme an der Traubenlese für junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren. Vor-ausgesetzt werden grundlegende Französischkennt-nisse. Ausserdem ist Kondition nötig, denn die Tage im Rebberg sind streng. Aber das Erlebnis, bei den Erntearbeiten mit dabei zu sein und gleichzeitig auch

noch eine tolle Aussicht zu geniessen, machen alle Anstrengungen wieder wett. Da viele Helferinnen und Helfer gesucht werden, können auch mehrere Jugendliche zusammen bei einer Winzerfamilie mit-arbeiten.Nebst der Befriedigung am Ende des Tages etwas Sinnvolles gemacht zu haben, erhalten die Teilneh-mer und Teilnehmerinnen einen kleinen Lohn von 50 Franken pro Arbeitstag sowie freie Verpflegung und Übernachtung sowie ein Ticket für die Anreise mit dem öffentlichen Verkehr. Nicht zuletzt profitiert man natürlich vom Aufenthalt im französischen Sprachgebiet und kann so seine Fremdsprachen-kenntnisse nebenbei etwas aufbessern.Interessierte können sich ab sofort auf der Webseite des Vereins Agriviva (http://www.agriviva.ch) anmel-den und eine Winzerfamilie mit offenen Plätzen re-servieren. Jede Hilfe ist gefragt und die Familien freuen sich auf den Austausch mit vielen Jugendli-chen. Agriviva

ORGANISATIONEN BERICHTEN

Einjähriges Berufkraut bekämpfenDas Einjährige Berufkraut stammt aus Nordamerika und wurde als Zierpflanze nach Europa gebracht. Heute ist die Art in Europa weit verbreitet. Wie andere eingeführte Zierpflanzen hat sich das Einjährige Berufkraut aus den Gärten ins umliegende Kulturland ausgebreitet. Die Pflanze wächst an Wegrändern, Ufern, Schuttplätzen und immer öfter auch in ökologisch wertvollen Flächen wie Magerwiesen oder Bunt-brachen. Hier ist die Gefahr gross, dass auch gefährdete einheimische Arten verdrängt werden.

Das Einjährige Berufkraut ist eine ein- oder zweijäh-rige Art, die bis zu einem Meter hoch werden kann und lanzettförmige Blätter sowie zahlreiche, in einer Schirmrispe angeordnete Blüten besitzt. Die Blüten bestehen aussen aus weissen Zungenblüten und in-nen aus gelben Röhrenblüten. Das Einjährige Beruf-kraut blüht von Juni bis Oktober, die Vermehrung findet über Flugsamen statt. Die Pflanze ähnelt ei-nem Gänseblümchen, einer Kamille oder einer klei-nen Aster.

Helfen auch Sie mit, dass die Pflanze nicht weiter in unsere wertvollen Lebensräume eindringt. Reissen Sie das Einjährige Berufkraut vor dem Versamen mitsamt seiner Wurzel aus und entsorgen Sie die Pflanzen im Kehricht. Eventuell ist nach drei bis vier Wochen eine Wiederholung der Massnahme nötig. Bei grossen Vorkommen oder Fragen bitten wir Sie, sich bei der entsprechenden kantonalen Fachstelle zu melden. Kanton Thurgau, Staatskanzlei, Informationsdienst

(Foto: Günther Gelpke)

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Präsidentinnenkonferenz des Thurgauer LandfrauenverbandesIm Zentrum der diesjährigen Präsidentinnen-konferenz die im BBZ Arenenberg stattfand, standen das neue Weiterbildungsprogramm und die Vorstellung der Winterhilfe Thurgau.

Die Mehrzweckhalle des BBZ Arenenbergs war bei der Präsentation des Weiterbildungsprogramms des Thurgauer Landfrauenverbands (TLFV) sehr gut be-setzt. Wie Regula Böhi-Zbinden, Präsidentin, in ih-rem Grusswort festhielt, pflegen die 56 örtlichen Landfrauenvereine Kontakte und Vernetzung mit an-deren Organisationen und Institutionen. Der TLFV setzt sich für die gesunde Ernährung mit regionalen Produkten ein. Er fördert den Kontakt zwischen Pro-duzenten und Konsumenten. «Wichtig ist auch die Unterstützung der Landfrauenvereine mit einem vielfältigen Weiterbildungsprogramm», sagte Regula Böhi-Zbinden. Sie wies auch auf wichtige Anlässe wie Pausenmilch und die Auftritte an der Wega und Olma, wo der Thurgau in diesem Jahr Gastkanton ist, hin. «Der TLFV bedankt sich beim BBZ Arenen-

berg für die gute Zusammenarbeit. Das Angebot für Kurse, die Infrastruktur, Verbindungen durch Vreni Peter im Kantonalvorstand sowie die Unterstützung beim Erstellen des Weiterbildungsprogramms des TLFV werden sehr geschätzt.» Die Präsidentin dankte

FÜR DIE LANDFRAUEN

Der Vorstand der Thurgauer Landfrauen (v. l.): Daniela Müller, Eveline Bachmann, Erika Benz, Jasmin Gubler, Vreni Peter, Isabella Weibel, Manuela Schenk und Regula Böhi-Zbinden. (tos)

Regula Böhi-Zbinden, Präsidentin TLFV. (tos)

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der Kursleiterin Iris Perle im Bereich Alzheimerverei-nigung Thurgau für ihre wertvolle Mitarbeit seit dem Jahr 2008. Vor der Präsidentinnenkonferenz nutzten viele Besu-cherinnen die Gelegenheit, das umfangreiche Kurs-programm und die hergestellten Gegenstände zu besichtigen. Die Präsidentin machte auf die Home-page www.landfrauen-tg.ch aufmerksam.

Umfangreiches Aus- und Weiterbildungs-programmVreni Peter, BBZ, stellte ein vielseitiges Aus- und Weiterbildungsprogramm mit Gruppenangeboten, Gartenbau/Floristik, Ernährung, Hauswirtschaft, Ge-sundheit, Sport, Handarbeit/Werken/Gestalten, Per-sönlichkeitsbildung, Finanzen/Recht vor. Wie Vreni Peter erklärte wurde das Programm so zusammen-gestellt, dass möglichst viele interessierte Frauen davon profitieren können.

Winterhilfe Thurgau wird vorgestelltLiselotte Peter, Präsidentin Winterhilfe Thurgau und Vizepräsidentin des Schweizerischen Bäuerinnen- und Landfrauenverbands, und Elisabeth Waeger, Geschäftsführerin Winterhilfe, stellten die Winterhil-fe Thurgau vor. Diese wurde im Jahre 1951 durch Frauenverbände und Fürsorgedienste gegründet. Ziel der Winterhilfe Thurgau sei es, Menschen mit bescheidenen finanziellen Mitteln oder in finanziel-

len Notlagen, in denen keine Gelder der öffentlichen Hand beansprucht werden können, mit punktuellen Unterstützungsleistungen und nachhaltiger Hilfe zu unterstützen. In den Jahren 2016 bis 2017 wurden Hilfeleistungen mittels Einkaufsgutscheinen und in den Bereichen Bekleidung, Kinderkosten, Aus-/Wei-terbildung, Wohnkosten, Gesundheitskosten, Ferien und Freizeit, geleistet. Die beiden Referentinnen in-formierten auch über die Handhabung der Gesuche und den guten Ruf der Winterhilfe Thurgau. Nach dem offiziellen Teil wurde die Zeit für den Ge-dankenaustausch genutzt. Mario Tosato

FÜR DIE LANDFRAUEN

Vreni Peter informierte über das Weiterbildungspro-gramm. (tos)

Liselotte Peter stellte die Winterhilfe Thurgau vor. (tos)

Das Interesse an den vorgestellten Kursen war gross. (tos)

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104 Meisterlandwirte diplomiert Letzte Woche fand im Gemeindezentrum Schwanden im Glarnerland die Diplomfeier für Meisterlandwirte, Meisterlandwirtinnen und diplomierte Bäuerinnen HFP statt. Insge-samt hatte Martin Schmutz, Leiter Bildung beim Schweizer Bauernverband, 104 Meister-diplome überreicht. Dabei waren auch zwei diplomierte Bäuerinnen HFP.

Bei schönstem Wetter trafen die Diplomanden samt ihren Angehörigen bereits morgens um 9.00 Uhr in Schwanden GL aus der ganzen Schweiz ein. Für eini-ge bedeutete dies eine lange, aber schöne Anreise.

«Glaubt nur, was ihr selber berechnet habt»Bei der Einleitungsrede betonte Bauernverbandsprä-sident Markus Ritter, dass grosse Aufgaben meist eine Teamleistung sind. «Es braucht die Familie, wel-che einem den Rücken freihält, und Leute, die einem mit Rat zur Seite stehen.» Nun erwartet die frisch-gebackenen Meisterlandwirte und Meisterlandwir-tinnen eine spannende Lebensphase, wo sie etwas bewirken könnten. Er mahnte sie aber auch «glaubt

nur das, was ihr selber ausgerechnet habt, was für euch und euren Betrieb stimmt».Die Glarner Regierungsrätin Marianne Lienhard brachte den Gästen anschliessend den Kanton Gla-rus und seine Landwirtschaft etwas näher. Musika-lisch wurde die Diplomfeier vom Duo Glärnisch be-gleitet.

Berner mit Car angereistPeter Küchler, Präsident der Prüfungsleitungskom-mission, übergab anschliessend gemeinsam mit Martin Schmutz die Diplome. Vom Strickhof wurden zehn Meisterlandwirte diplomiert gemeinsam mit zwei vom Arenenberg. Der Plantahof hat vier neue Meisterlandwirte und der Rheinhof neun plus eine Meisterlandwirtin. Aus dem Aargau von der Schule Liebegg waren sieben Meisterlandwirte angereist, vom Wallierhof deren sechs. Vom Bildungszentrum Hohenrain wurden neun junge Männer und eine junge Frau diplomiert.Die meisten Diplomanden reisten aus dem Kanton Bern an. Das Inforama verzeichnete 35 neue Ab-schlüsse. Das waren so viele, dass sie mit dem Car

AUS- UND WEITERBILDUNG

Die vier diplomierten Meisterland- wirte aus dem Kanton Thurgau (v.l.) Patrick Roth, Peter Sutter, Roger Stadler, Stefan Frei. (Foto: Esra Müdespacher)

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angereist kamen. Doch mitsamt den Angehörigen-reichte selbst dieser nicht aus. Vom Schluechthof hatten 13 Landwirte die Meisterprüfung bestanden, von Pfäffikon drei und von Grangeneuve zwei.

Für Sonderleistungen ausgezeichnetVier Diplomanden wurden anschliessend noch ein-mal auf die Bühne gebeten. Sie erhielten den Agrar-medienpreis von Markus Aebi, Verwaltungsratsprä- sident der Schweizer Agrarmedien und der Ge-schäftsführerin Barbara König.Jolanda Kaspar aus Friedlisberg AG, Christian Rieben aus Boltigen BE, Jonas Inglin aus Sattel SZ und Frédéric Krähenbühl aus Steffisburg BE hattenen die

besten Jahresleistungen erreicht. Dafür erhielten sie je 1000 Franken.

«Sei der Pilot in deinem Leben»Vor der Diplomübergabe verglich Küchler das Leben mit dem Skifahren, da der Kanton Glarus viele er-folgreiche Skilegenden aufweist. So erzählte er eine Anekdote von Skifahrer Büchel. Didier Cuche habe diesem nach seiner ersten Abfahrt gesagt: «Wenn du Erfolg haben willst, musst du immer der Pilot sein und nicht der Passagier.» Eine gute Vorbereitung sei die Voraussetzung, dass es gelingt.

Jasmine Baumann, BauernZeitung

AUS- UND WEITERBILDUNG

Diplomfeier Höhere Fachschule Weinbautechniker/-inDie ersten Absolventen des neuen Lehrgangs «Weinbautechniker/-in Höhere Fachschule (HF)», durften am 25. August in Wädenswil ihre Diplome in Empfang nehmen.

Am 25. August 2017 war es soweit – der Strickhof feierte zusammen mit der Deutschschweizer Wein-branche ein Novum: Nach dreijähriger Ausbildung konnten die ersten Absolventen des neuen Lehr-gangs Weinbautechniker/-in Höhere Fachschule (HF), 14 insgesamt, ihren Abschluss feiern. Dies am Standort «Schloss» der Forschungsanstalt Agroscope in Wädenswil.

Würdigung des historischen StandortsDie Begrüssung der Absolventen sowie deren Gäste und Lehrpersonen hielt Ueli Voegeli. Der Direktor des Strickhofs stellte die grossen erbrachten Leistun-gen der Absolventen in den Fokus seiner Ansprache und dankte den Angehörigen und Freunden für ihre Unterstützung. Er zeigte sich zudem sehr erfreut über die Fortführung der Tradition in der Ausbildung im Bereich Weinbau am Standort Wädenswil. Auch werde mit dem neuen Lehrgang eine praxis- und führungsorientierte berufliche Weiterbildung für Winzerinnen und Winzer sowie für Weintechnolo-ginnen und -technologen angeboten. Anschliessend thematisierte Lukas Bertschinger, De-legierter bei Agroscope für nationale und internatio-

nale Forschungszusammenarbeit sowie Präsident des Vereins Weinbauzentrum Wädenswil, in einem historischen Rückblick auf die Gebäude des Standor-tes, den Ort und die Verbindung zu Hermann Mül-ler-Thurgau, den Entwickler des «Riesling-Sylvaner», sowie den anstehenden Epochenwechsel mit dem sich in Gründung befindenden Weinbauzentrums.

Wichtige Weiterbildung für langanhaltenden beruflichen ErfolgMit Urs Zweifel, Delegierter des Verwaltungsrates von Zweifel, wandte sich ein ehemaliger Absolvent des früheren Technikums in Wädenswil an die Absol-venten. Er gratulierte ihnen zum erfolgreichen Ab-schluss und blickte danach auf seine eigene Studien-zeit in Wädenswil zurück. Dabei liess er Teile der Geschichte des Standortes Wädenswil Revue passie-ren und verwies ebenfalls auf das neue Weinbau-zentrum und dessen Wichtigkeit für den Weinbau in der Deutschschweiz.Vor der Überreichung der Diplome zog Claude Ger-wig, Leiter Höhere Berufsbildung am Strickhof, ein sehr positives Fazit über den Verlauf des ersten Lehr-gangs sowie die grosse Entwicklung der Teilnehmer im Laufe ihrer HF-Weiterbildung. Wie beim Start ei-ner solchen neuen Ausbildung aber üblich, könne das eine oder andere Verbesserungspotenzial identi-fiziert werden, nicht zuletzt auch durch die wertvol-len und konstruktiven Rückmeldungen der Absol-

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AUS- UND WEITERBILDUNG

venten im Verlauf der Ausbildung. Der Präsident des Branchenverbandes Deutschweizer Wein (BDW), Kaspar Wetli, unterstrich in seinem kurzen Grusswort an die Absolventen die Relevanz ihrer Ausbildung für die tägliche Arbeit und den langanhaltenden be-ruflichen Erfolg. Vor dem Übergang zum Apéro riche im Schloss-garten mit Aussicht auf den Zürichsee, blickten Lo-renz Kern und seine zwei Studienkollegen David Gschwind und Fabio Montalbano humorvoll auf ihre Studienzeit aus der Sicht von Absolventen zurück.

www.strickhof.ch

Die 14 erfolgreichen und frisch diplomierten Weinbautechniker Höhere Fachschule (HF) des Strickhofs. (zVg)

Entstehung des neuen Lehrgangs «Wein- bautechniker/-in Höhere Fachschule (HF)»Der neue Lehrgang wurde initiiert, weil zwischen den Berufsprofilen «Önologe mit Bachelorausbil-dung Fachhochschule» und dem «Winzermeister» eine Lücke bestand. Für künftige Leiter/-innen grosser Rebbaubetriebe und Kellermeister gab es bisher in der Deutschschweiz keine praxisorien-tierte berufliche Weiterbildung für Winzer/-innen und Weintechnologen/-technologinnen. Solche Fach- und Führungsleute müssen fähig sein, eine Stufe höher zu denken, und zwar «von der grünen Wiese bis zum Endprodukt». Nicht nur holte man bis dato die Fachkräfte zum Teil aus Deutschland, auch gingen bis vor drei Jahren die interessierten Schweizer Berufsleute, die sich weiterbilden woll-ten und keine Berufsmatur hatten, dafür nach Deutschland, etwa an die staatliche Lehr- und Ver-suchsanstalt für Wein- und Obstbau in Weinsberg. Um diesem Mangel Abhilfe zu schaffen, begann die Deutschschweizer Weinbaubranche unter dem Lead von Kaspar Wetli zusammen mit dem Strickhof vor einigen Jahren nach Lösungen zu suchen. Die Idee einer Höheren Fachschule Wein-bautechnik am Strickhof in Wädenswil setzte sich durch und mit den langjährigen Erfahrungen der HF Agrotechnik am Strickhof Lindau und dessen Leiter, Claude Gerwig, wurde die Entwicklung des neuen HF-Lehrgangs vorangetrieben.

Rangliste HF Weinbautechniker1. Rang Wetzel Dominique J. Ennetbaden AG2. Rang Montalbano Fabio Seuzach ZH3. Rang Rapp Hugo Mägenwil AG Canal Nino Uesslingen TG Erb David Volken ZH Gschwind David Therwil BL Irsslinger Robert Fruthwilen TG Kern Lorenz Schlieren ZH Kindhauser Lukas Wiesendangen ZH Oberli Nando Eglisau ZH Steiner Michael Dättlikon ZH Thévenaz Cédric Wollerau SZ Walter David Löhningen SH Wetli Adrian Berneck SG

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Start in die Marktsaison

Stierenmarkt Zug mit Muni-Taufe fürs Eidgenössische 2019

Am 6. und 7. September organisiert Braunvieh Schweiz den Zuger Stierenmarkt. Etwa 220 Stiere werden am Mittwoch rangiert und zum Kauf angeboten. Eine Auktion mit rund 35 Rin-dern und Jungkühen ist das Highlight vom Donnerstagnachmittag. Als zusätzliche Attrak-tionen gibt es an beiden Tagen Säulirennen. Für Speis und Trank sowie gute Stimmung und Unterhaltung sorgt die Festwirtschaft.

Viele Stiere und spannende WettbewerbeIn diesem Jahr sind 145 Original Braunviehstiere und 103 Stiere mit mehr oder weniger Brown-Swiss- Blut angemeldet. Für Züchter und Händler ist der Zuger Markt der wichtigste Ort für den Kauf eines Stieres. Nirgendwo ist das Angebot grösser und sind die Vergleichsmöglichkeiten besser. Höhepunkt ist die Siegerparade am Mittwochnach-mittag mit anschliessender Mister-Wahl. Zusätzlich dazu wird im Rahmen eines Spezialwettbewerbs der

Titel «Mister Genetik» für OB und Braunvieh verge-ben. Als weiterer Spezialwettbewerb wird ein «Be-triebscup» durchgeführt. Als zusätzliche Attraktion wird am Mittwochabend der Siegermuni fürs Eidge-nössische Schwing- und Älplerfest in Zug getauft.

Attraktive AuktionsangeboteAn der Auktion am Donnerstag gelangen ab 13.00 Uhr rund 35 hochwertige Zuchttiere zur Versteige-rung. Zur Hauptsache werden hochträchtige Rinder und frisch gekalbte Jungkühe angeboten. Am Don-nerstagabend gibts dann noch auf dem Vorplatz der Bossard Arena die Stierparade, ein Kunstprojekt mit bemalten, lebensgrossen Stieren zum Jubiläum des EVZ.

Stefan Hodel, Braunvieh Schweizwww.braunvieh.chwww.stierparade.chwww.esafzug.ch

AUS GEWERBE, INDUSTRIE UND HANDEL

(zVg)

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VERANSTALTUNGEN UND KURSE

Thurgauer und St. Galler Lehrbetriebe an der OBADas LBBZ Arenenberg und das bzb Rheinhof werden an der diesjährigen OBA vom Donnerstag, 31. August, bis Sonntag, 3. September 2017, auf dem OLMA-Areal präsent sein und das Publikum rund um die bäuerliche Aus- und Weiterbildung informieren. Nebst den Grundausbildungen Landwirt und Agrarpraktiker wird am Wochenende ein Schwergewicht auf die Weiterbildungsmöglichkeiten wie zum Beispiel Bäuerin mit Fachausweis oder Meisterlandwirt gelegt. Interessierte sind in der Halle 2.0 am Stand 2.0.27 herzlich willkommen.

Einladung zum Gottesdienst auf dem BauernhofEin Tag zum Thema: «Lieber gemeinsam statt einsam». Mit diesem Satz wollen wir uns am diesjährigen Familiengottesdienst auf dem Bauernhof in Winden TG beschäftigen. Dieses Jahr dürfen wir Sie/Euch mit der Chrischona Gemeinde aus Arbon mit willkommen heissen. Wir wollen gemeinsam auf Gottes Wort hören und mit Lobpreis und Zeugnissen einen fröhlichen Sonntag erleben.

Du/ihr seid herzlich eingeladen, einige Stunden in schöner Gemeinschaft und gutem Austausch zu ver-bringen. Gemeinsam wollen wir unseren Schöpfergott ehren und ihm danken.

Sonntag, 10. September 2017Auf dem Hof von Alfred und Margrit Gerster, Raach 1, 9315 Winden10.00 Uhr, Familiengottesdienst inklusive einer Taufe

12.00 –14.00 Uhr, Selbstverpflegung, Getränke und Kaffee ste-hen bereit. Die Mittagspause ist bewusst auf zwei Stunden fest-gelegt. Auf einem grossen Grill kann jeder sein eigenes Mitge-brachtes grillieren. Die Zeit soll Gelegenheit bieten, Kontakte zu knüpfen, Freundschaften zu pflegen und oder zu schliessen. Das Kuchenbuffet wird von den Teilnehmern selber bestückt und auf einem Tisch zu Teilete mit Kaffee gemeinsam genossen.

14.00 –16.00 Uhr, Lieder, Wort und Lebensberichte!

Ziel des Anlasses: Wir wollen die gesamte landwirtschaftliche Bevölkerung in der Ostschweiz ansprechen, einladen und will-kommen heissen.

Wir vom OK (Alfred Gerster, Peter Falk, Michael Greuter: Chrischona Gemeinde Arbon, Claudia und Da niel Tschannen) freuen uns auf einen weiteren erlebnisreichen Tag.Für allfällige Fragen und Rückmeldungen: [email protected] oder telefonisch an 071 688 16 42.

Wetterregel für den September:

Ist der September lind, ist der Winter ein Kind.

(zVg)

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AGENDA

September 2017Freitag, 1. September

Abendauktion in den Zucht- und Nutzviehstallungen von Walter Arnold ab 20.00 Uhr, zwischen Istighofen und Mettlen (TG). Kühe aller Milchviehrassen mit viel Milch werden angeboten.

Samstag, 2. September

Eröffnungs-Auktion 13.00 Uhr, in der Bündner Arena.

Dienstag, 5. September

Öffentlicher Schlachtviehmarkt der Erzeugergemeinschaft Bodenseefleisch AG 8.30 Uhr, Markthalle Sangen, Weinfelden.

Dienstag, 5. September

Intelligente Sensoren für Landwirt-schaft und Nahrungsmittelbranche 9.30 bis 17.30 Uhr, Agroscope, Tänikon 1, 8356 Ettenhausen. Veranstalter: Kompe-tenznetzwerk Ernährungswirtschaft, Agroscope und CSEM. Programm auf www.ernaehrungswirtschaft.ch, Anmel-dung: [email protected]

Mittwoch u. Donnerstag, 6./7. September

Zuger Zuchtstiermarkt Stierenmarktareal, Zug, (Donnerstag, 7. September, Auktion 13.00 Uhr).

Sonntag, 10. September

Regionales Landwirtschaftsmuseum Ruggisberg, Tag der offenen Tür 10.00 bis 16.00 Uhr, Sattlerei, Flachs- brechete, Bürgerturnerchörli, Auftritte sind um 11.00 und um 14.00 Uhr. Bei gutem Wetter, werden einige alte Trak-toren beim Museum vorfahren. Zufahrt ab Lömmenschwil dem Wegweiser Ruggisberg folgen.

Sonntag, 10. September

3. Oldtimer-Treffen in Gündelhart 9.00 bis 17.00 Uhr, Anfahrt Gündel-hart: Frauenfeld Richtung Steckborn, in Hörhausen beim VOLG scharf links abbiegen, Schilderung folgen. Es treffen sich Fahrzeuge aller Art, die mindestens 30-jährig sind und einen Motor haben: Autos, Landmaschinen, Lastwagen, Motorräder usw. Durchgehend Fest-wirtschaft. Verein Oldtimer Freunde Seerücken

Montag, 11. September

«Es gärt! – ist das Weinglas am Bodensee halbvoll oder halbleer?» 18.00 bis 22.00 Uhr, Weingut Winkelhof, Gailingen. Das Kompetenznetzwerk Er-nährungswirtschaft lädt gemeinsam mit dem BBZ Arenenberg und dem Verein ILE-Bodensee zur 5. Internationalen Strohballenarena. Beschränkte Platzzahl, bitte Anmeldung unter: [email protected], oder Telefon 071 626 05 15.

Samstag, 16. September

Gymkhana auf dem Nollen Ab 8.00 Uhr, Spannendes Geschicklich-keitsreiten; Führzügelprüfung, Team-gymkhana, Einzelreiter; Mit Festwirtschaft; Infos: www.rv-amnollen.ch

Sonntag 17. September

Bettagsritt auf dem Nollen 11.00 Uhr, mit ökumenischem Gottes-dienst und Pferdesegnung. Ritt im Schritt um den Nollen. Mit Festwirtschaft. Infos: www.rv-amnollen.ch

Donnerstag, 21. September

Original Braunvieh Verkaufstag in der Bündner Arena.

Samstag, 30. September

Ermatinger Buuremarkt von 8.30 bis 12.30 Uhr, und das Beizli noch etwas länger. Bei der Landi, Bahn-hofstrasse, Ermatingen.

Oktober 2017Dienstag, 10. Oktober

Öffentlicher Schlachtviehmarkt der Erzeugergemeinschaft Bodenseefleisch AG 8.30 Uhr, Markthalle Sangen, Weinfelden. Anmeldungen an Tel. 071 664 36 81, Fax 071 660 04 05 oder Anmeldefor-mular unter www.bodenseefleisch.ch. Bitte die Tiere bis eine Woche vor dem Markttag anmelden.

So, Mo und Di, 15., 16. und 17. Oktober

Thurgauer Landfrauen backen und verkaufen an der OLMA feine Backwaren.

Mittwoch, 18. Oktober

Schafannahme 8.00 Uhr, Vianco AG, Stallungen Au,

Kradolf. Tiere müssen bis Montagmittag der Vorwoche angemeldet werden. Telefon 071 642 18 66, 079 716 61 18, 079 685 44 93.

Donnerstag,19. Oktober

Mutterkuh-Auktion 13.00 Uhr, in der Bündner Arena.

Samstag, 28. Oktober

Oktober-Auktion 10.30 Uhr, in der Bündner Arena.

Samstag, 28. Oktober

Ermatinger Buuremarkt von 8.30 bis 12.30 Uhr, und das Beizli noch etwas länger. Bei der Landi, Bahn-hofstrasse, Ermatingen.

November 2017Dienstag, 7. November

Öffentlicher Schlachtviehmarkt der Erzeugergemeinschaft Bodenseefleisch AG 8.30 Uhr, Markthalle Sangen, Weinfelden. Anmeldungen an Tel. 071 664 36 81, Fax 071 660 04 05 oder Anmeldefor-mular unter www.bodenseefleisch.ch. Bitte die Tiere bis eine Woche vor dem Markttag anmelden.

Donnerstag, 9. November

«Wenn alles zu viel wird» – Bäuerinnenforum 2017 20.00 Uhr, Gasthaus zum Trauben, Weinfelden. Auch die Partner sind herzlich eingeladen. Referate von Beat Heuberger und Pierre-André Schütz.

Donnerstag, 23. November

November-Auktion 20.00 Uhr, in der Bündner Arena.

Mittwoch, 29. November

Schafannahme 8.00 Uhr, Vianco AG, Stallungen Au, Kradolf. Tiere müssen bis Montagmittag der Vorwoche angemeldet werden. Telefon 071 642 18 66, 079 716 61 18, 079 685 44 93.

Dezember 2017Dienstag, 5. Dezember

Öffentlicher Schlachtviehmarkt der Erzeugergemeinschaft Bodenseefleisch AG

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Kursagenda 2017 | BBZ Arenenberg

AKTUELL: KESB KINDES- UND ERWACHSENENSCHUTZBEHÖRDEDas neue Kindes- und Erwachsenenschutzgesetz ist seit dem 1. Januar 2013 in Kraft. Auf dieses Datum hin wurden die bisherigen Vormund-schaftsbehörden durch die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) abgelöst.Menschen können aus den verschiedensten Gründen nicht in der Lage sein, selbstständig für ihr Wohl zu sorgen. Das neue Kindes- und Erwachsenenschutzgesetz hat das Ziel, diesen Menschen, seien es Kinder, Jugendliche, Erwachsene oder alte Menschen den erforderlichen Schutz zu besorgen und die notwendige Unterstützung einzurichten. Zentral ist dabei, die Selbstbestimmung der betroffenen Person soweit als möglich zu fördern.

In Diskussion geraten sind die Massnahmen der KESB, weil sie nicht nur Unterstützung und Hilfe für die Betroffenen sind, sondern oft auch Eingriffe in die persönliche Freiheit und Privatsphäre bedeuten. Im Kurs werden die folgenden Fragen behandelt:– Wann wird die KESB aktiv?– Welche Massnahmen kann sie anordnen? – zum Schutz von Kindern? – zur Unterstützung von Erwachsenen?– Was ist eine Beistandschaft? – wie wird sie eingesetzt?– Wer wird Beistand, Beiständin?– Skepsis gegenüber der KESB

Donnerstag, 30. November 2017, 13.30 bis 16.00 UhrAuskunft: BBZ Arenenberg, Vreni Peter, 071 663 33 75, [email protected], Kurskosten: CHF 30.– pro Person, CHF 50.– pro EhepaarAnmeldung bis 15. November 2017 an: BBZ Arenenberg, Kurssekretariat, Arenenberg 8, 8268 Salenstein, Telefon: 071 663 33 99, Fax: 071 663 33 19, E-Mail: [email protected]

Ernährung und KulinarikKurse Daten Dauer Kosten CHF Leitung Anmelde- pro Person schlussGenüsse im Glas 28.09.2017 18.00 –21.30 89.– Annegret Wolfer 14.09.2017

Fleisch fein und zart – weil sanft gegart 03.10.2017 10.30 –14.30 105.– Gabriella Röhl 19.09.2017

Eiweiss der wichtige Nährstoff, der oft fehlt 06.10.2017 10.00 –15.30 115.– Andrea Schütz 22.09.2017

Frauen unter sich – Kochen als Hobby und 26.10.2017 19.00 –23.00 95.– Karin Richiger 12.10.2017geselliges Zusammensein und 30.11.2017

Anmeldungen unter Telefon 071 663 31 13 / E-Mail: [email protected]

LandwirtschaftKurse Daten Dauer Kosten CHF Leitung Anmelde- schlussPraxistag «Systemvergleich graslandbasierte 13.09.2017 09.30 –15.30 keine Jenifer van der Maas keinerMilchproduktion», Versuchsbetrieb Tänikon inkl. Verpflegung (BBZ Arenenberg), Tänikon 20, 8356 Ettenhausen (ohne Getränke)

KESB Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde 30.11.2017 13.30 –16.00 30.– pro Person Vreni Peter 15.11.2017 50.– pro Ehepaar

Vorsorgeauftrag und Patientenverfügung 07.12.2017 13.30 –16.00 30.– pro Person Vreni Peter 22.11.2017 50.– pro Ehepaar

Vollkostenrechnung Milch 11. und 25.01.2018 09.15 –16.00 182.– pro Person Jenifer van der Maas 21.12.2017

Junglandwirte – Betriebsstrategie als 20.01.2018 09.00 –16.00 100.– pro/Person Esra Müdespacher 05.01.2018Erfolgsgarant?! 160.– pro Ehepaar

Altersvorsorge frühzeitig geplant 23.01.2018 13.00 –16.00 50.– pro Person Vreni Peter 08.01.2018 80.– pro Ehepaar Gut vorbereitet für die Hofübergabe 06.02.2018 09.00 –16.30 120.– pro Betrieb Vreni Peter 23.01.2018

AgriPerform – Wirtschaftlichkeit Gesamtbetrieb 14.02.2018 09.00 –16.00 126.– pro Person Jenifer van der Maas 31.01.2018 152.– pro Ehepaar Betrieb, Partnerschaft und Familie – alles unter 07.02.2018 09.00 –16.00 110.– pro Person Fabienne Schälchli 24.01.2018einem Hut? 170.– pro Ehepaar

«Do it yourself» Marketingkurs – 08.02./01. und 27.03.2018 08.30 –16.30 300.– pro Person Manuela Vogel 25.01.2018für Direktvermarkter und Produzenten

Anmeldungen unter Telefon 071 663 33 99 / Fax 071 663 33 19 / E-Mail: [email protected]

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Preis für Rinder RG T3(pro kg Schlachtgewicht)

28. August 2017Fr. 9.50

MARKTPLATZ

Ausgeglichene Situation im Bankviehmarkt. Das Angebot ist klein–gut bei einer unterschiedlichen Nachfrage. Die Tiere können platziert werden. Bezahlt wird Fr. 8.40–8.50 pro kg SG. C und H Rinder sind gesucht und werden überzahlt. Der Ausmastgrad der Munis wird diese Woche besser beurteilt. Für die Periode vom 4. September bis 1. Oktober 2017 wurden 375 t brutto Fleisch von Tieren der Rindergattung zum Import beantragt.

Schlachtviehpreise

Preis für Bankkälber KV T3Wattwil(pro kg Schlachtgewicht)

28. August 2017Fr. 14.80

Bankvieh, franko Schlachthof gültig 28. August bis 1. September 2017 Fr. pro kg SG Angebot NachfrageMuni ungeschaufelte MT QM T3 9.50 normal normal–steigendMuni IPS T3 9.40 – 9.50 (+60 Rp.*) normal gutOchsen OB QM T3 9.50 normal normal–steigendOchsen IPS T3 9.40 – 9.50 (+60 Rp.*) normal gutRinder RG QM T3 9.50 normal normal–steigendRinder IPS T3 9.40 – 9.50 (+60 Rp.*) normal gutMuni MA QM T2/3 7.10 normal gut*Prämie TerraSuisse

Verarbeitungsvieh, franko Schlachthof gültig 28. August bis 1. September 2017 Fr. pro kg SG Angebot NachfrageKühe VK QM T3 8.60 klein gutKühe VK QM A3 7.70 klein gutKühe VK QM 3X1–1X1 4.75 – 6.65 klein gutKühe VK QM 3X2–1X2 6.05 – 6.95 klein gutKühe VK QM 3X3–1X3 6.15 – 7.05 klein gutRAUS-Zuschlag je Tier Fr. 40.– (gilt nur für Mc-Donald’s-Kühe über Bell, Mindestanforderung A3)Kühe IPS, QM-Basispreis T3 8.50 – 8.60 (+20 Rp.*) klein gutRinder/Jungkühe RV QM T3 8.90 klein gut*Prämie TerraSuisse

2016

2017

Labels in Schlachthöfen, Fr. je kg SG CNf Kalb (Coop-Naturafarm) T3 16.80IP-Suisse QM T3 14.60 –14.80 (+ 1.40 Labelprämie inklusive RAUS)QM T3 14.80

20

2017

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Preis für Rinder RG T3(pro kg Schlachtgewicht)

28. August 2017Fr. 9.50

MARKTPLATZ

Ausgeglichene Situation im Bankviehmarkt. Das Angebot ist klein–gut bei einer unterschiedlichen Nachfrage. Die Tiere können platziert werden. Bezahlt wird Fr. 8.40–8.50 pro kg SG. C und H Rinder sind gesucht und werden überzahlt. Der Ausmastgrad der Munis wird diese Woche besser beurteilt. Für die Periode vom 4. September bis 1. Oktober 2017 wurden 375 t brutto Fleisch von Tieren der Rindergattung zum Import beantragt.

Schlachtviehpreise

Preis für Bankkälber KV T3Wattwil(pro kg Schlachtgewicht)

28. August 2017Fr. 14.80

Bankvieh, franko Schlachthof gültig 28. August bis 1. September 2017 Fr. pro kg SG Angebot NachfrageMuni ungeschaufelte MT QM T3 9.50 normal normal–steigendMuni IPS T3 9.40 – 9.50 (+60 Rp.*) normal gutOchsen OB QM T3 9.50 normal normal–steigendOchsen IPS T3 9.40 – 9.50 (+60 Rp.*) normal gutRinder RG QM T3 9.50 normal normal–steigendRinder IPS T3 9.40 – 9.50 (+60 Rp.*) normal gutMuni MA QM T2/3 7.10 normal gut*Prämie TerraSuisse

Verarbeitungsvieh, franko Schlachthof gültig 28. August bis 1. September 2017 Fr. pro kg SG Angebot NachfrageKühe VK QM T3 8.60 klein gutKühe VK QM A3 7.70 klein gutKühe VK QM 3X1–1X1 4.75 – 6.65 klein gutKühe VK QM 3X2–1X2 6.05 – 6.95 klein gutKühe VK QM 3X3–1X3 6.15 – 7.05 klein gutRAUS-Zuschlag je Tier Fr. 40.– (gilt nur für Mc-Donald’s-Kühe über Bell, Mindestanforderung A3)Kühe IPS, QM-Basispreis T3 8.50 – 8.60 (+20 Rp.*) klein gutRinder/Jungkühe RV QM T3 8.90 klein gut*Prämie TerraSuisse

2016

2017

Labels in Schlachthöfen, Fr. je kg SG CNf Kalb (Coop-Naturafarm) T3 16.80IP-Suisse QM T3 14.60 –14.80 (+ 1.40 Labelprämie inklusive RAUS)QM T3 14.80

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2017

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Preise für Schlachtschweine ab Stall (pro kg Schlachtgewicht)

SchlachtschweineFür die Woche 35 vom 25. bis 31. August 2017 galten für Schlachtschweine folgende Preise: Fr. 3.60/kg SG ab Stall QM Schweizer FleischFr. 3.85/kg SG IPS ab Stall Fr. 4.10/kg SG Coop-Naturafarm ab StallFr. 1.80 –2.00/kg SG abgehende Zuchtschweine

2017

MarktkommentarSchlachtschweinepreiseLetzte Woche standen im QM- und IPS-Schlacht-schweinemarkt grosse Angebote einer mittleren Nachfrage gegenüber. Im CNf-Schlachtschweinemarkt verlief das Angebot leicht über Plan und die Nachfrage ungefähr nach Plan.Durch die zurückgestauten Schlachtschweine von Anfang August bestehen weiterhin deutliche Ange-botsüberhänge. Diese Woche stehen im QM-Schlacht-schweinemarkt grosse Angebote einer mittleren Nachfrage gegenüber. Im IPS-Schlachtschweinemarkt stehen gut mittlere bis grosse Angebote einer mittleren Nachfrage gegenüber. Im CNf-Schlachtschweinemarkt verlaufen Angebot und Nachfrage ungefähr nach Plan.

Höchster zu realisierender Preis franko Schlachthof (Fr/kg SG)QM: 3.85, CNf: 4.35

Abgehende MutterschweineMittlere Angebote stehen einer mittleren Nachfrage gegenüber.

JagerDer Preis für QM-Jager SGD-A 20 kg liegt seit sechs Wochen bei Fr. 3.60/kg LG. Gemäss den Meldungen von Handel und Vermarktern stehen im QM- und

IPS-Jagermarkt gut mittlere Angebote einer mittleren Nachfrage gegenüber. In beiden Teilmärkten werden unverändert Angebotsüberhänge verzeichnet.Im CNf-Jagermarkt verläuft das Angebot leicht über Plan und die Nachfrage nach Plan.

Die Börsenpreise für Schlachtschweine und Jager für die nächste Woche sind ab Freitag, 1. September 2017, 15.00 Uhr, über Telefon 041 462 65 98 oder www. suisseporcs.ch zu erfahren.

Bio-Schlachttiere, Muni MT und Ochsen OB T3: 9.80 H3: Fr. 10.20 C3: Fr. 10.40Rinder T3: Fr. 9.80 H3: Fr. 10.20 C3: Fr. 10.40Verarbeitungstiere T3: Fr. 9.40Kälber KVT3: Fr. 16.30 H3: Fr. 17.50 C3: Fr. 17.80

Lämmer und Schafe (Preise der Proviande Woche 34). Preise je kg SG T3.LA (Lämmer) Fr. 13.00 je kg SGSM 2 (Schafe mit zwei Schaufeln) Fr. 9.85 je kg SGSM 4–8 (Schafe mit vierSchaufeln und ältere) Fr. 5.90 je kg SGWP (Weidelämmer) Fr. 5.50 je kg LG

Marktbericht Wattwil vom 28. August 2017Auffuhr: 83 Kälber *, 13 Kühe: 96 Stück* Anzahl Tränker: 35, Bankkälber: 48Handel Bankkälber: flüssigHandel Tränkekälber: lebhaftQualität Bankkälber: gutQualität Tränkekälber: gut

Bankkälber: Preis pro Kilo Schlachtgewicht: QM-Label: H Fr. 15.80, T Fr. 14.80, A Fr. 13.30

Tränkkälber, Stierkäber: AA Mastkreuzungen 100 %: Fr. 12.60 AB Mastkreuzungen 50 %: Fr. 10.00 A+ Zweinutzung: Fr. 7.00 A milchbetont: Fr. 6.50 B stark milchbetont: Fr. 6.00

Tränkkälber, Kuhkälber:AA Mastkreuzungen 100 %: Fr. 11.30 AB Mastkreuzungen 50 %: Fr. 9.00 A+ Zweinutzung: Fr. 7.00A milchbetont: Fr. 6.50 B stark milchbetont: Fr. 6.00

MARKTPLATZ

Preise für Jager 20 kg

JagerWoche 35 vom 28. August bis 2. September 2017 SGD-A IPS-Prämie 20 kg 3.60 (pro Stück)30 kg 3.20 8.5040 kg 3.00 50 kg 2.90

2016SGD-A

2017SGD-A

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Tier- markt

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Feiern Sie mit uns das 75-jährige Jubiläum und die Eröffnung des

Neubaus der Trocknerei Aachtal! Wir freuen uns auf Ihren Besuch und

zeigen Ihnen gerne eines der modernsten Trocknungswerke in Europa!

Attraktionen

• Musikalischer Auftakt

• «Mobiler Grosshacker im Einsatz» von Roth Holzschnitzel GmbH

• Präsentation «Mais-Häckselkette» von Hähni GmbH

• Geführte Rundgänge

oder freie Besichtigung

der Trocknerei

• Kinder-Hüpfburg

• Festwirtschaft

Landi Aachtal GenossenschaftMostereistrasse, 8587 Oberaachwww.landi-aachtal.ch

Einladung zur

Jubiläums- und Eröff nungsfeier

Samstag 2. September 2017

11.00 bis 16.00 Uhr, bei uns in OberaachEinladung zur

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