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Anerkennung und Ablehnung des Offenbarungswerkes von Bertha Dudde Der große Bärendienst der Kirchen und Bibel-Fundamentalisten BD Kundgabe Nr. 8604: „Nicht nur weltliche Macht geht gegen euch vor, sondern auch von Seiten kirchlicher Organisationen wird euch Feindschaft angesagt, denn solange diese keine geistgeweckten Führer haben, wandeln sie auch mehr oder weniger im Irrtum dahin und wollen die reine Wahr- heit nicht gelten lassen. Und daher werden sie auch jene angreifen, zu denen Ich Mich direkt äußern kann, denn was ihnen selbst nicht be- kannt ist, glauben sie auch nicht, und sie sind auch nicht bereit, von ihrem Irrtum abzugehen und die reine Wahrheit stattdessen anzuneh- men.“

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Anerkennung und Ablehnung des Offenbarungswerkes von Bertha Dudde

Der große Bärendienst der Kirchen und Bibel-Fundamentalisten

BD Kundgabe Nr. 8604:

„Nicht nur weltliche Macht geht gegen euch vor, sondern auch von Seiten kirchlicher Organisationen wird euch Feindschaft angesagt, denn solange diese keine geistgeweckten Führer haben, wandeln sie auch mehr oder weniger im Irrtum dahin und wollen die reine Wahr- heit nicht gelten lassen. Und daher werden sie auch jene angreifen, zu denen Ich Mich direkt äußern kann, denn was ihnen selbst nicht be- kannt ist, glauben sie auch nicht, und sie sind auch nicht bereit, von ihrem Irrtum abzugehen und die reine Wahrheit stattdessen anzuneh-

men.“

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Informationsblatt Nr. 40 - © Copyright 01/2014 - RW

Anerkennung und Ablehnung

des Offenbarungswerkes von Bertha Dudde

Der große Bärendienst der Kirchen und Bibel-Fundamentalisten

Inhaltsverzeichnis Seiten:

• Welche Gründe führen beim Volk und bei den Massenmedien 4 - 6 zur Ablehnung des Offenbarungswerkes von Bertha Dudde? • Was hält das Volk von der Wahrheit? 7 - 9 • Warum sind die Neuoffenbarungen auch für die Kirchen und Bibel- 10

Fundamentalisten wichtig und nicht, wie behauptet, überflüssig? • Wie sind die „Alt-Offenbarungen“ (Bibel) und die „Neu-Offenbarungen“ 11 - 13 aus heutiger Sicht zu bewerten? • Was lehren die Kirchen und Bibel-Fundamentalisten nicht, obwohl es 14 gelehrt werden müßte? • Welche Folgen hat die geistige Begrenzung für die Kirchen und Bibel- 15 - 17

Fundamentalisten und für die gesamte Menschheit? • Wieso leistet sich die Kirche mit der Ablehnung des Offenbarungswerkes 18 - 22 von Bertha Dudde einen großen Bärendienst? - BD Nr. 7023: Das tiefe Wissen ist begründet im bevorstehend 22

großen Glaubenskampf • Wodurch wird die geistige Begrenzung außerdem noch erschüttert? 22 - 26 - BD Nr. 641: Einforderung und anfängliche Vernichtung von Schriften 22 - 23 - BD Nr. 2080: Sowie das Seelenleben des Menschen nicht gefährdet ist, 24 sind irdische Verfügungen belanglos - BD Nr. 8691: Beantwortung der Frage: „Warum läßt Gott das zu?“ 25 - 26 • Wie verhält es sich mit dem Positivismus? 27 - 30 • Was ist unter der neuen Toleranz zu verstehen? 30 - 37 • - BD Nr. 4733: Wie verhält es sich mit der Toleranz? 34 - BD Nr. 2476: Geistige Umwälzung - Planmäßige Neuformung auf 35 religiösem Gebiet - Verdrängen der christlichen Lehre - BD Nr. 3366: Neue Geistesrichtung - Neue Lehren - Menschenwerk 36 - BD Nr. 6406: Kampf gegen Lüge und Irrtum - Sprachenverwirrung - 37 Zeichen der Endzeit

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• Wie sind geistige Debatten und das öffentliche Bekenntnis gem. der Kund- 38 - 56 gaben von Bertha Dudde zu bewerten? - BD Nr. 1554: Öffentliches Bekennen - Kraftvolles Auftreten ohne Scheu 38 - BD Nr. 2560: Wortstreit und seine Folgen 39 - BD Nr. 3160: Segen des Gedankenaustausches 40 - BD Nr. 3222: Wortstreit mit erleuchteten Menschen 41 - BD Nr. 3983: Anwesenheit Gottes bei geistigen Gesprächen 42 - BD Nr. 4315: Geistige Debatten sind nötig zur Aufklärung 43 - BD Nr. 4422: Geistige Debatten und Widerlegung aller Einwände durch 44 Gottes Geist - BD Nr. 4433: Letzter Kampf vor dem Ende - Offenes Bekennen Christi 45 vor der Welt - BD Nr. 4710: Einschaltung der Lichtwesen bei geistigem Gedankenaus- 46 tausch - BD Nr. 7224: Anwesenheit jenseitiger Seelen und Segen des geistigen 47 - 48 Gedankenaustauschs - BD Nr. 8665: Bekenntnis im Glaubenskampf - Innige Verbindung mit 48 Jesus Christus - BD Nr. 8721: Debatten über die Wahrheit müssen in Liebe geführt werden 49 - 50 - BD Nr. 8723: Offenes Bekenntnis vor der Welt im letzten Glaubenskampf - 50 - 52 Das innerliche Bekenntnis allein genügt nicht - BD Nr. 8727: Offenes Bekenntnis im Glaubenskampf 53 - 54 • Wie verhält es sich mit der Veröffentlichung über das Internet? 55 • Schlußbetrachtung 56 - 58 - BD Nr. 2827: Warnung gegenüber Vorgehen gegen dieses Werk 59 - 60

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Welche Gründe führen beim Volk und den Massenmedien zur Ablehnung des Offenbarungswerkes von Bertha Dudde?

Bei der Verbreitung des Offenbarungswerkes von Bertha Dudde ist die o.a. Frage eine Frage, die sich ein jeder Druckleger und Verbreiter dieser Kundgaben gleich am Anfang unbe-dingt stellen sollte, weil bei einer übertriebenen Erwartungshaltung, durch ständige Enttäu-schungen geistige Ermüdungserscheinungen, Zweifel und letztlich auch eine Abkehr von diesem Offenbarungswerk eintreten können, wie ich das wiederholt erlebt habe. Wer sich ferner ernsthaft mit dem Offenbarungswerk von Bertha Dudde auseinandersetzt, der kann leicht erkennen, daß es einerseits aus einer sehr annehmbaren, da leicht verdauli-chen Kost („Milchspeise“) besteht, wird aber andererseits dabei auch nicht übersehen, daß dieses Offenbarungswerk auch durch die vielen endzeitlichen Aussagen eine „sehr harte und unangenehme Kost“ enthält, die für viele Leser nur schwer verdaulich und daher unan-nehmbar ist, warum es letztlich auch nur sehr wenige Leser sind, die dieses Offenbarungs-werk vorbehaltlos annehmen. Weil das die Realität ist, daß gerade dieses Offenbarungswerk auch eine „sehr unangeneh-me Speise“ enthält, die viele Leser und Hörer (noch) nicht vertragen und diese deswegen auch einfach verdrängen oder relativieren, deswegen nehmen auch die meisten davon zunächst nur eine beobachtende und abwartende Haltung ein und bleiben dadurch passiv, was aber des-wegen noch lange nichts über den Wert dieses Offenbarungswerkes sagt und somit auch nicht der Wille des Herrn ist, denn es heißt nicht umsonst in der Kundgabe Nr. 3390 dazu:

„Niemals soll geistige Kraft ruhen, d.h., niemals soll der Mensch untätig bleiben, der über Kraft verfügt, und also soll auch geistige Kraft unentwegt genützt werden, anson-sten sie dem Menschen wieder entzogen wird, der sie brachliegen läßt.“ „Niemals soll geistiges Gut brachliegen bleiben, will der Mensch nicht in Gefahr kom-men, daß es ihm wieder gänzlich entzogen wird, denn dies ist göttliches Gesetz, daß empfängt, wer gibt, weil die uneigennützige Nächstenliebe Voraussetzung ist, daß der Mensch empfangen kann.“ Deswegen ist es also auch nur ein kleiner Teil Neuoffenbarungsfreunde, der unbeirrt und voller Gottvertrauen an diesem Offenbarungswerk festhält und sich geduldig führen läßt, denn wer bereit ist, auch die endzeitlichen Kundgaben anzunehmen, dessen Wahrheitsverlangen muß größer sein als die eigenen Vorstellungen und das eigene Wollen, und er muß sich bereits von den der Seele nachteiligen Bindungen der Welt gelöst haben, was nicht bedeutet, des-wegen weltfremd zu sein, denn es geht darum, daß sich gerade an der noch bestehenden Liebe und Gebundenheit zur Welt die Geister scheiden, wie das wiederholt in Kundgaben von Bertha Dudde zum Ausdruck kommt. Diejenigen Menschen also, die sich innerlich noch von der Welt bestimmen lassen und ihr hörig sind oder auch von ihr bezahlt werden im Sinne des Brotgelehrten von Schiller: „Wes Brot ich eß´ des Lied ich sing´!“ - werden sich somit gegen alles zur Wehr setzen, was sie an diese endzeitlichen Offenbarungen erinnert, was also weltlich betrachtet durchaus verständlich ist, aber eben nichts mit der Wahrheit zu tun hat.

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Doch damit verdrängen diese Menschen auch alles, was sie zur Einsicht und zum Umdenken gemahnt, weil diese nur das interessiert, was ihren eigenen Vorstellungen entspricht und wo-von sie sich irdische Vorteile erhoffen, und deswegen wird auch die Masse des Volkes niemals auf der Seite der Wahrheit stehen. Weil nun aber die Mehrheit des Volkes so denkt, deswegen haben die großen Volkskirchen heute auch keinen leichten Stand mehr, denn es sind nicht nur die Kirchensteuern, warum die Mitgliederzahl schwindet, sondern es ist einfach die Tatsache, daß der Mensch durch die heu-tigen Anforderungen, aber auch durch das immer größere Informationsangebot und Medien-wissen sowie durch die großen Freizeitangebote, immer weniger Zeit für Gottes Wort finden und immer weniger mit etwas beschäftigen möchten, was sie zum Nachdenken und zur Um-kehr des alten Weges bewegen könnte, denn die reine Wahrheit würde ihnen ein Gewissen bereiten und das wiederum die Lebensqualität schmälern. Da auf diese Weise der Glaube im Volk immer mehr schwindet, deswegen versucht es die Kirche heute immer mehr mit einem Spagat zwischen Gott und der Welt, d.h., das Interesse weniger über gute Predigten, als vielmehr über kirchliche Veranstaltungen, Konzerte und Festlichkeiten zu wecken, was aber nicht gelingt, denn der Geist der Welt kann den Glau-ben der Kirchenschafe nicht lebendig machen. Dort hingegen, wo der Heilige Geist wirkt, da braucht die Kirche gar nicht so viel Aufwand betreiben, denn da strömen die Menschen auch unaufgefordert zu solchen Quellen des Lich-tes, wie ich das selbst erlebt habe z.B. bei Veranstaltung des Pater Leppich oder Heilungs-Gottesdiensten des Pater Tardif. Es wimmelte dort nur so von Menschen, wenn ich z.B. an einen Heilungs-Gottesdienst, Anfang der 90-er Jahre mit Pater Tardif in Köln, denke. Obwohl ich eine Stunde vor der Zeit eintraf, kam ich in die Kirche gar nicht mehr hinein, und selbst der Vorplatz der Kirche war übersät mit Menschen. Wenn es also so um die Kirche heute so bestellt ist, dann sollten Neuoffenbarungsfreunde nicht annehmen, daß aber das Offenbarungswerk von Bertha Dudde von der Welt mit großer Freude angenommen wird, denn das Volk fühlt sich in der Welt wohl, wenn die Grundbe-dürfnisse befriedigt sind und wird sich insofern gegenüber allem verweigern, was ihr den Ge-nuß der Welt schmälern könnte, wenn also versucht wird, den Menschen ein Gewissen zu be-reiten, wenn durch Neuoffenbarungen gesagt wird, daß das Erdenleben kein Selbstzweck, sondern nur ein Mittel zum Zweck ist und es somit gilt, auch über den Sinn und Zweck des Erdenlebens nachzudenken. Es könnte hier zwar der Einwand erhoben werden, daß sich diese Einstellung in der Welt noch ändern wird, je mehr die Zeit voranschreitet und immer mehr die apokalyptischen Ereignisse in der Welt dieses Offenbarungswerk bestätigen werden. Das anzunehmen ist nicht abwegig, aber dennoch falsch, denn je mehr das Offenbarungswerk von Bertha Dudde durch die Ereignisse in der Welt bestätigt wird, um so feindlicher werden sich viele Menschen diesem Offenbarungswerk entgegenstellen. Um so mehr wird sich der Mensch ins volle Leben stürzen und alle negativen Ereignisse in der Welt verdrängen, und es werden verstärkt diejenigen Vertreter auf den Plan treten, die da sagen: „Wir lassen uns das Leben nicht schlechtreden und vermiesen!“

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Neuoffenbarungsfreunde sollten sich hier also selbst nichts vormachen, sondern geistig nüchtern bleiben (1. Korinther 15, 34; 1. Thessalonicher 5, 6) und klar erkennen, was das Offenbarungswerk von Bertha Dudde und deren Verbreiter in Wahrheit von der Welt zu erwarten haben. Das also heißt: Je mehr das Offenbarungswerk von Bertha Dudde an die Öffent-lichkeit tritt, um so mehr werden auch die Medien um ein „Feindbild“ be-müht sein, auch wenn die Verbreiter dieses Offenbarungswerkes das klassi-sche Feindbild einer Sekte erstmalig nicht bestätigen und sich auch der In-halt nicht widerlegen läßt. Und so werden dadurch auch die sonderbarsten Meinungen und Erklärungs-Probleme entstehen, was durchaus in der Absicht Gottes liegt, weil dadurch auch Menschen zum Glau-ben kommen können, die sich noch nicht entschieden haben. Aber weil dieses Offenba-rungswerk nicht widerlegbar ist, deswegen wird man bemüht sein, durch Behauptungen und Unterstellungen ein Feindbild aufzubauen, so wie das z.B. auch in der Politik betrieben wird.

So wird also langfristig die Gesetzgebung in ihrer korrekten Politik nichts dem Zufall überlassen, sondern durch Gesetz und Verordnung alles regeln, und man wird dann sicherlich keinen Unterschied mehr gelten lassen zwi-schen Radikal-Fundamentalisten, Psychogruppen und christlichen Frei-denkern, „denn wo kommen wir da hin, daß dem Volk die ganze Wahrheit gesagt wird, wenn man bedenkt, das Wissen Macht ist“. Wenn also das Offenbarungswerk von Bertha Dudde in der Medien-Gesellschaft und in kirch-lichem Kreisen mit der Zeit auch einige Interessenten finden wird, so kann jedoch davon ausgegangen werden, daß es bei der Masse des Volkes keine Anerkennung finden, sondern auf immer mehr Widerstand stoßen wird, und es werden sich an diesem Offenbarungswerk und ihren Verbreitern insofern auch hier analog auf die heutige Zeit abgestimmt die Worte Jesu in Johannes 15, 18 - 20 erfüllen:

„Wenn euch die Welt verleumdet, so wisset, daß sie Mich vor euch ver-leumdet hat. Wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt euch lieb. Weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern Ich euch aus der Welt erwählt habe, darum verleumdet euch die Welt. Gedenket meiner Worte, das Ich euch gesagt habe: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr! Haben sie Mich verleumdet, so werden sie auch euch verleumden.“ Es wäre insofern sehr weltfremd, anzunehmen, daß aber das Offenbarungswerk von Bertha Dudde von der Macht der Medien verschont bleibt. Daß die Massenmedien nicht gerade zum Segen dieses Offenbarungswerkes mitspielen werden, dafür gibt es mehrere Gründe, denn es sind diese bei ihrer Berichterstattung besonders leser-, zuschauer- und quoten-orientiert, und außerdem: Die Mainstream zählt nun einmal. Wenn es sich also um ein Offenbarungswerk handelt, deren Entstehung fremdartig und rätselhaft er-scheint, welches außerdem auch noch den „Weltuntergang“ ankündigt, so ist die Ab-wehrhaltung und voreingenommene Berichterstattung geradezu vorprogrammiert.

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Was hält das Volk von der Wahrheit? Es heißt hierzu in der Kundgabe Nr. 6493:

„Niemals wird die Masse hinter der Wahrheit stehen, immer aber hinter der Lüge.“ Damit hier jedoch kein Mißverständnis entsteht: Natürlich ist mit der Kundgabe Nr. 6493 unter dem Begriff „Wahrheit“ nicht die „Welt-Wahrheit“ gemeint, denn diese ist ohnehin relativ, je nachdem, wessen Brot das Volk ißt. So hat die westliche Welt eine ganze andere Auffassung von der Wahrheit als z.B. Rußland, China oder der Islam. Die Kundgabe meint insofern hier die Grundwahrheit, und damit die „Wahrheit aus Gott“, was wiederum nicht verwechselt werden sollte mit den Welt-Religionen und Kirchenlehren, denn diese bieten keine Garantie für Wahrheit, weswegen auch all diese vielen Weltwahrheiten relativiert werden und sich gem. der Rheinischen Post (2014) die Welt schizophren verhält. Der Arzt Dr. Gustave le Bon (1842 - 1931) schreibt in seinem Buch „Psychologie der Massen“ (ISBN 3-520-09915-2 - Alfred Kröner-Verlag):

(Einführung von Peter R. Hofstätter:) „In einem gewissen Sinn sind die ohne eigenen Willen agierenden „Mitglieder“ einer Masse ´Scheintote´. Sie erinnern an gehorsame Medien, die auf den Befehl eines Hypnotiseurs hin sich regen oder erstarren, ohne spä-ter zu wissen, warum und wieso.“

(Vorwort): „In den meisten Fällen zeigt die Handlungsweise der Massen eine außeror-dentlich niedrige Geistigkeit; aber in anderen Handlungen scheinen sie von jenen geheimnisvollen Kräften gelenkt zu werden, welche die Alten Schicksal, Natur, Vorsehung nannten, die wir als die Stimme der Toten bezeichnen, und deren Macht wir nicht verkennen können, so unbekannt uns auch ihr Wesen ist. Oft scheint es, als ob die Völker in ihrem Schoß verborgene Kräfte tragen, von denen sie geführt werden.“

„Gewiß üben die Massen ihre Wirkungskraft stets unbewußt aus, aber vielleicht ist ge-rade dies Unbewußte das Geheimnis ihrer Kraft. In der Natur gibt es Wesen, die nur aus Instinkt handeln und Taten vollbringen, deren wunderbare Mannigfaltigkeit wir anstaunen. Der Gebrauch der Vernunft ist für die Menschheit noch zu neu und zu un-vollkommen, um die Gesetze des Unbewußten enthüllen zu können und besonders, um es zu ersetzen. Der Anteil des Unbewußten an unseren Handlungen ist ungeheuer groß und der Anteil der Vernunft noch sehr klein.“

„Die Erfahrung hat ihnen noch nicht genügend bewiesen, daß die Men-schen sich niemals von der reinen Vernunft leiten lassen.“ - „Der Mensch kommt niemals aus Vernunft zur Vernunft.“ (Descartes) - „Je weniger die Masse vernünftiger Überlegungen fähig ist, um so mehr ist sie zur Tat geneigt. Die (neuen - RW) Glaubenslehren, die wir auftauchen sehen, werden bald die Macht der alten (christlichen - RW) Glaubenslehren besitzen.“ (Was durch Kundgaben von BD bestätigt wird - Info-Bl. Nr. 53) - „Die Massen haben nur die Kraft zur Zerstörung. Ihre Herrschaft bedeutet stets eine Stufe der Auflösung.“

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„Ist das Gebäude einer Kultur (und der Glaubenslehren - RW) morsch ge-worden, so führen die Massen seinen Zusammenbruch herbei.“ Und so wird es tatsächlich im Offenbarungswerk von Bertha Dudde angekündigt, denn letzt-lich wird es nicht der Antichrist sein, der das bewirkt, sondern seine unzähligen Erfüllungsge-hilfen. Ohne diese wäre der Antichrist ein Nichts, und alles wird dann vergessen sein , was uns die Vergangenheit lehrt.

„Die Massenpsychologie zeigt, wie außerordentlich wenig Einfluß Gesetze und Einrichtungen auf die ursprüngliche Natur der Massen haben und wie unfähig diese sind, Meinungen zu haben außer jenen, die ihnen (von Poli-tikern und durch die Medien) eingeflößt wurden.“

„Die Vergemeinschaftlichung der gewöhnlichen Eigenschaften erklärt uns, warum die Massen niemals Handlungen ausführen können, die eine beson-dere Intelligenz beanspruchen.“ - „Die Masse nimmt nicht den Geist, son-dern nur die Mittelmäßigkeit in sich auf.“

„Zur Masse vereinigt zaudert sie nicht, unter dem Einfluß einiger (Ver)-Führer, die offenbar unschuldigsten Menschen aufs Schafott zu schicken.“ Und so wird es am Ende zu einer großen Glaubensverfolgung kommen, auch wenn wir uns das heute vielleicht noch nicht vorstellen können in unser so scheinbar aufgeklärten Gesell-schaft, doch es sei daran erinnert, daß weltweit jährlich bereits über 1000 000 Christen und Konvertierte, zur Verfolgung, Folter und Tötung kommt, und ich erinnere hier auch an die Tötungen und Massenabschlachtungen in Syrien und im Irak. Hier mag sich niemand täuschen, denn was weltweit an Horrorszenarien fast täglich über die Medien läuft, ist auch bei uns möglich. Und so wäre es naiv, anzunehmen, der Mensch sei heute bereits dafür zu zivilisiert und dagegen immun, denn die vielen Aktion- und Horror-TV-Sen-dungen beweisen uns das Gegenteil. Nach wie vor stehen die meisten Menschen auf einer ausgesprochen primitiven Stufe, denn es ist kaum bekannt, daß der Mensch von heute und die Steinzeitmenschen, nach wie vor ge-netisch auf einer Stufe stehen. Und so ist der Mensch ist grundsätzlich lichtlos (Johannes 1, 5) und bildet insofern im Universum so ziemlich das Letzte, wäre da nicht ein Funke Liebe in sein Herz gesenkt, der allein den Menschen über das Tier erhebt und ihn zur Liebe befähigt, wovon aber nur wenige Menschen Gebrauch machen, weswegen es auch heißt, daß am Ende die Liebe unter den Menschen erkaltet. (Matthäus 24, 12) Viele Menschen begreifen, das die Gier, das Spekulantentum, die Abzocke, die Gewis-senlosigkeit und die Gewalt wie eine Seuche immer mehr um sich greifen. Doch die Welt hat nicht begriffen, daß es diesmal nicht mehr mit lautem Getöse zu einer Veränderung kommt, sondern ganz langsam, ganz legitim und auf ganz leisen Sohlen wie ein schlei-chendes Gift.

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Es herrscht somit geistiger Tiefstand und nicht geistiger Hochstand, wie manche Men-schen glauben und die Menschheit ginge einem goldenen Zeitalter entgegen. Im Gegenteil: Immer mehr Fragen, Sorgen und Ratlosigkeit machen sich breit, weswegen auch Le Bon dazu sagt:

„Die Masse ist unfähig, das Persönliche vom Sachlichen zu unterscheiden, weswegen auch alles zunehmend relativiert wird. Was es persönlich zu tole-rieren gilt, wird auch in der Sache toleriert, egal ob es falsch oder richtig ist.“

„Ich brauche nicht besonders betonen, daß der Überschwang der Massen sich nur auf die Gefühle und in keiner Weise auf den Verstand erstreckt. Die Tatsache der bloßen Zugehörigkeit des einzelnen zur Masse bewirkt, wie ich bereits zeigte, eine beträchtliche Senkung der Voraussetzungen sei-nes Verstandes.“

„Die Massen kennen nur einfache und übertrieben Gefühle. Meinungen, Ideen, Glaubenssätze, die man ihnen einflößt, werden daher in Bausch und Bogen von ihnen angenommen oder verworfen und als ungedingte Wahr-heiten, oder ebenso die Irrtümer betrachtet.“

„Der einzelne kann Widerspruch und Auseinandersetzung anerkennen, die Masse duldet sie niemals. In den öffentlichen Versammlungen wird der lei-seste Widerspruch eines Redners sofort mit Wutgeschrei und groben Schmähungen beantwortet, und wenn der Redner beharrlich ist, folgen leicht Tätlichkeiten, und der Redner wird hinausgeworfen.“

„Niemals galten (der Masse - RW) ihre Sympathien den gütigen Herren, sondern den Tyrannen, von denen sie kraftvoll beherrscht wurden. Ihnen haben sie stets die größten Denkmäler errichtet.“

„Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen, die ihnen mißfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu ver-göttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr Opfer.“

Wir haben bereits festgestellt, daß die Massen durch logische Beweise nicht zu beeinflussen sind und nur grobe Ideen begreifen. Daher wenden sich auch die Redner, die Eindruck auf sie zu machen verstehen, an ihr Gefühl und niemals an ihre Vernunft. Die Gesetze der Logik haben keinen Einfluß auf sie.“

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Warum sind die Neuoffenbarungen auch für die Kirchen und Bibel-Fundamentalisten wichtig

und nicht, wie behauptet, überflüssig? Seitens der Theologen, Apologeten, Religionswissenschaftler und Bibel-Fundamentalisten wird immer wieder die Behauptung aufgestellt, daß abgesehen davon, daß die Neuoffenbarun-gen nicht Gottes Wort sind, diese auch nicht notwendig und folglich überflüssig sind, denn alles, was es für Christen zu sagen gilt, wird bereits durch die Bibel und kirchliche Lehre gesagt. Stimmt diese Behauptung? Diese Frage ist aus der Sichtweise der Neuoffenbarungen klar zu verneinen, und ich ha-be das nachfolgend auch begründet, warum hier eine geistige Begrenzung nicht nur falsch, sondern auch folgenschwer ist und besonders für diejenigen, die sich auf ihre Kirche, oder auf die Schrift berufen. Den Schwerpunkt der christlichen Lehre bildet zweifellos die Erlösungslehre Jesu Christi. Gleiches lehren auch die Offenbarungen von Bertha Dudde und Jakob Lorber. Worin aber unterscheiden sich dann die „Altoffenbarungen“ (Bibel) von den „Neuoffenbarungen? Wie es der Name „Neuoffenbarungen“ bereits sagt, müssen diese auch noch etwas Neues und also auch noch etwas Zusätzliches lehren, was entweder in der Bibel nicht genau erklärt wird oder darüber nichts enthält, und es mag der Einwand erhoben werden, daß sich schon allein deswegen die Neuoffenbarungen verbieten, weil in der Offenbarung des Johannes 22, 18 und 19 geschrieben steht, daß nichts hinweggenommen und nichts hinzugefügt werden darf. Das Wort Gottes ist jedoch nicht so zu verstehen, daß mit dieser Warnung sich auch Gott Selbst damit meint, denn das würde sowohl dem Wort Gottes der Bibel als auch den Neu-offenbarungen widersprechen, und ich verweise hier z.B. auf das Evangelium des Johannes, Kapitel 14 - 16.

Das Wort Gottes ist somit also zeitlos und unbegrenzt, und es tönt von Ewigkeit zu Ewigkeit, denn das Wort Gottes enthält Licht, Kraft und damit auch das Leben (Johannes 1, 1 - 4), denn eine Begrenzung des Wortes wäre ein Zeichen von Unvollkommenheit. Folglich ist mit dem Hinwegnehmen oder dem Hinzufügen nur der mensch-liche Verstand gemeint und nicht der Geist Gottes in Menschen, denn der Verstandesgeist des Menschen und der Heilige Geist sind nicht ein und dasselbe. Mit den Schlußworten in der Offenbarung Johannes hatte sich also Jesus, die Enthüllung dieser Offenbarung selbst vorbehalten, was geschehen ist durch das Offenbarungswerk von Bertha Dudde, und mir ist kein Offenbarungswerk bekannt, welches so klar die Offenbarung Johannes und den Heilsplan Gottes enthüllt hat wie das Offenbarungswerk von Bertha Dudde. .

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Wie sind die „Alt-Offenbarungen (Bibel) und wie die „Neu-Offenbarungen“ aus heutiger Sicht zu bewerten?

Die Bibel ist und bleibt auch für Neuoffenbarungsfreunde das Fundament des Glaubens und ist auch vergleichbar mit dem Rohbau eines Hauses. Doch ein Fundament und der Rohbau ist noch kein vollständiges Haus, sondern ein Haus bedarf bekanntlich noch vieler Fertig- und Feinarbeiten bis zu seiner endgültigen Fertigstellung, oder anders erklärt könnte die Bibel auch verglichen werden mit einem „Baum des Lebens“, der jedoch mangels detaillierter Er-klärungen vorerst immer nur aus einer gewissen Entfernung betrachtet werden konnte, weswe-gen diese auch durch Exegeten so zahlreich ausgelegt wurde. Grundsätzlich bedarf das Wort Gottes keiner Auslegung, wenn aber die Bibel dennoch so zahlreich ausgelegt wurde, dann eben genau deswegen, weil sehr viel von dem, was in der Bibel geschrieben steht, zum besseren Verständnis einer zusätzlichen Erklärung bedarf. Doch genau das kann von den Neuoffenbarungen nicht gesagt werden, weil diese zumeist für alles auch die Begründung geben, was aber wiederum für manche Verstandesgläubige ein Haupt-grund ist, die Neuoffenbarungen abzulehnen, weil Betreffende es so genau gar nicht wissen möchten, da sie selbst entscheiden möchten, wie Gottes Wort zu verstehen ist, was die unter-schiedlichen Ansichten der Christenheit beweist und deren große Zersplitterung. Es dürfte ferner unbestritten sein, daß fast alle Menschen in der biblischen Zeit Analphabeten waren und also die Bibel als Buch des Volkes auch ein Buch der geistigen Entsprechungen und der Gleichnisse ist, weil das ungebildete Volk, das Wort Gottes nur auf diese Weise ver-stehen konnte. Andererseits benötigt jedoch die Liebelehre Jesu kein Vielwissen. Um erlöst zu werden bedarf es folglich keines Studiums und besonderer Verdienste, denn die Erlösung ist ein Geschenk. Weil die Tiefen der Weisheit Gottes nicht durch das Studium und somit durch den Verstand begriffen werden können, ist somit durch die Liebe allein, der Geist Gottes der Schlüssel zum tieferen Verständnis. (1. Korinther 2, 10) Daß jedoch mit der Bibel nicht bereits alles ge-sagt wird, ist u.a. auch an den Worten Jesu in Johannes 16, 12 und 13 zu erkennen:

„Ich habe euch noch viel zu sagen, aber ihr könnt es jetzt (noch) nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, der wird euch in alle Wahrheit lei-ten.“ Der Geist der Wahrheit nahm seinen Anfang mit der Ausgießung des Heiligen Geistes zu Pfingsten, doch es sollte einleuchtend sein, daß auch der Weg zur Vollkommenheit der Kinder Gottes - gleich der Natur - keine Sprünge macht und sich deshalb immer nur dem Reifegrad seiner Kinder angepaßt hat, um auch verstanden zu werden. Wie ich bereits angedeutet habe, bedarf die Erlösung keines Detailwissens, sondern es genügt, die hierfür wichtigsten Zusammenhänge zu erkennen, und dafür reicht auch das Buch des Volkes, welches wir Bibel nennen. Doch damit nahm das Problem der Menschen auch seinen Anfang, denn da die Liebe im Herzen eines Menschen in der Regel sehr klein ist, bedarf der Mensch eines zweiten Lichtes von außen durch Gottes Wort, denn um das Ziel zu erreichen, muß der Mensch auch durch Gott gelehrt sein. (Johannes 6, 45)

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Das Ziel der Menschen ist jedoch nicht nur allein die Erlösung, wie das in der Chri-stenheit allgemein geglaubt und gelehrt wird, denn das eigentliche Ziel Gottes ist die Vollendung aller seiner Geschöpfe, was jedoch nicht gelehrt wird. (Matthäus 5, 48) Um nun den Werdegang der biblischen Schriften bis zu den Neuoffenbarungen besser zu ver-stehen, bedarf es hier natürlich auch einer Erklärung: Die Menschen bis zur Zeit der Aufklärung waren zwar zumeist sehr ungebildet, was jedoch den Vorteil hatte, daß diese dadurch besser glauben konnten als wir Menschen heute, weil der Verstand ein großes Hindernis für den Glauben ist, da der Verstand alles hinterfragt und anzweifelt. Das wiederum hatte zur Folge, daß wir Menschen der Neuzeit heute nicht mehr so leicht glauben können wie die Menschen einst, und so gleichen sehr viele Menschen heute mehr dem „ungläubigen Thomas“, der erst glauben konnte, als er Jesus nach seiner Auferste-hung selbst mit eigenen Augen sehen konnte, weswegen auch Jesus die Worte zum Thomas sprach:

„Weil du Mich gesehen hast, Thomas, so glaubst du. Doch selig sind, die nicht sehen und dennoch glauben!“ (Johannes 20, 29) Durch diesen Niedergang des Glaubens bekam nun die Kirche und ihre Prediger auch einen immer schwereren Stand, weil letztlich heute, der Glaube allein zumeist nicht mehr aus-reicht, sondern der Mensch alles kritisch hinterfragt und auch nach der Begründung verlangt. Da nun aber in der heutigen Zeit auch die Liebe unter den Menschen immer mehr erkaltet und dadurch der Verstand immer größer und anspruchsvoller geworden ist, um noch glauben zu können und ferner auch die Menschheit in einer Zeit lebt, von der in naher Zukunft noch ein öffentliches Bekenntnis gefordert wird, da werden dann die Menschen noch einen sehr schweren Stand bekommen. Das wird dann auch diejenige Zeit sein, wo letztlich dann der blinde Mitgliedsglaube der christlichen Kirchen wie ein Kartenhaus zusammenfallen wird, wenn erst einmal mit großem Scharfsinn die kirchlichen Lehren bis ins Kleinste zerpflückt werden, so wie das bereits heute durch die Medien geschieht. In dieser Zeit, in der Jesus die Seinen noch prüfen wird, ob sie Fisch oder Fleisch sind, wird Er sich nicht mehr allein nur mit einem innerlichen Bekenntnis zufrieden geben, und so wird letztlich dann noch so manch ein gläubiger Christ dankbar sein für die Erkennt-nisse aus den Neuoffenbarungen, denn erst dadurch wird er auch alles recht begründen und widerlegen können und auch im öffentlichen Bekenntnis als Sieger hervorgehen, was zur Folge hat, daß nur allein diese es sind, die Jesus mit großer Kraft und Gaben seines Geistes versehen wird, denn nur diese werden dann auch seine Jünger sein in der Zeit vor seiner Wiederkunft. Diese Jüngerschar der Kleinen Herde wird sich allerdings nicht nur aus Neu-offenbarungsfreunden rekrutieren, sondern aus allen Christen der Kirchen, und zwar bei denen, bei denen schon immer die Liebe der einzig wahre Mittelpunkt war und nicht die geistliche Organisation, denn allein das wird dann auch die wahre Kirche Christi sein, die die Hölle nicht überwinden kann. Das ist dann auch die Zeit, in der durch die weltliche Not und Bedrängnis unzählige Form- und Namenschristen vom Glauben abfallen werden, so wie einst in der Zeit des Nationalsozia-lismus, und Jesus wird sich gegenüber der Plapper-Gebete taub stellen und nur diejenigen Menschen mit seiner Kraft segnen, deren Herzen geöffnet und voller Liebe und Demut sind, denn Er wird sich nicht genügen lassen, allein am Besitz einer Bibel und Mitgliedschaft zu einer Glaubensgemeinschaft.

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In dieser Zeit wird aber nicht nur der Antichrist die Welt regieren, sondern es wird auch der Vorläufer Christi auftreten, gleichwie einst vor der Erdenmission Jesu, und dieser Vorläufer Christi wird dann alles wiederholen, was durch die Kundgaben von Bertha Dudde bereits of-fenbart wird (BD Nr. 4136), worauf dann diejenigen, die diese Kundgaben bereits kennen-gelernt haben, gewaltig stutzig werden und dessen Worte denen zur Seligkeit gereichen, die die Kundgaben von Bertha Dudde auch angenommen haben. Doch diejenigen, die diese Kundgaben hingegen abgelehnt haben und dann noch immer ablehnen, denen werden die Worte des Vorläufers Christi zum Gericht, denn es heißt dazu in der Kundgabe Nr. 8231:

„Wer ihn (*) erkennen will, der wird ihn erkennen, wer aber sein Wort ab-lehnt, der ist ein offener Anhänger Meines Gegners, und er lehnt auch Mich Selbst ab.“ (*) = den Vorläufer Christi So mag also das Offenbarungswerk von Bertha Dudde heute noch getrost abgelehnt werden, doch es kommt die Zeit, wo diese Ablehnung für Betreffende folgenschwer sein wird, denn es werden diese dann erneut den Gang in die Tiefe antreten (Offenbarung 20, 14; 21, 8 = zweiter Tod). Erst dann wird es sich also zeigen, wie es nun wirklich um den Glauben bestellt ist, wenn Jesus auf diese Weise die Seinen am Ende der Zeit, vor seiner Wieder-kunft auf Herz und Nieren prüft. (Psalm 7, 10; Jeremia 11, 20; 17, 10; 20, 12) Erst dann wird es sich also erweisen und nicht bereits jetzt, ob es sich bei der Selbstbe-stätigung, ein wiedergeborener Christ zu sein, in Wahrheit nur um den Verstandesglauben handelt und damit um einen Gläubigen, dessen Glaube nicht auf der Liebe, sondern nur auf den Verstandesdaten basieren, oder aber, ob die Liebe zur Wahrheit in Betreffendem wirklich so groß ist, daß er durch diese Liebe auch tatsächlich den Schlüssel zum Herzen und damit auch zu Gott und damit Christus besitzt. Wahr ist, daß die meisten Christen nur in diesem Verstandesglauben leben was sich auch durch das zersplitterte Christentum beweist, indem eine jede kirchliche Gemeinschaft glaubt, nun die allein seligmachende Wahrheit zu besitzen, obwohl sich die meisten Gemeinschaften alle mehr oder weniger voneinander unterscheiden. Also existiert der babylonische Turm auch heute noch, denn der Bau dieses Turmes wurde bekanntlich dadurch beendet, weil die Bauleute sich letztlich untereinander nicht mehr verstanden haben, da durch das Erkalten der Liebe jeder andere Verstandesdaten besaß. In der Computersprache würde man hierzu sagen: Sie waren untereinander nicht mehr kompatibel. Die heutige Zeit ist eine Zeit zunehmend geistiger Verwirrung, weil eben immer mehr die Liebe erkaltet, aber der Verstand immer mehr wächst und nun ohne die Liebe nichts anderes mehr gelten läßt, als nur noch das Verstandeswissen. Daher leben wir Menschen auch in einer Zeit der geistigen und geographischen Zersplitterungen und in einer Zeit der gei-stigen Zwerge, deren Schatten immer länger werden, je tiefer die Sonne am Horizont steht. Damit möchte ich zum Ausdruck bringen, daß der Hochmut, die Selbstsucht und die Eitel-keit besonders durch die Medien immer mehr hervortreten, denn ein jeder möchte vor der Welt gelten und der Größte und der Sieger sein, weswegen auch Jesus seine Jünger belehrte, daß jedoch vor Gott nur derjenige der Größte ist, der im Himmel der Kleinste ist. Wer sich folglich nicht erniedrigt wie ein Kind und also nur berechnend denkt, der kann auch nicht in das Himmelreich eingehen. (Matthäus 18, 4)

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Was lehren die Kirchen und Bibel-Fundamentalisten nicht, obwohl es gelehrt werden müßte?

Wie bereits angedeutet lehren die Kirchen und Bibel-Fundamentalisten die Erlösung von al-len Sünden durch Gottes Sohn, Jesus Christus. Es wird aber auch gelehrt, daß nicht alle Menschen Kinder Gottes sind, sondern unter Berufung auf die Schrift nur jene, die ihre Sün-den aufrichtig bereut und sich Jesus als Erlöser übergeben haben. Doch bereits da beginnen die Halbwahrheiten, denn durch Kundgaben von Bertha Dudde wird gelehrt, daß jeder Mensch ein Kind Gottes ist, und es zu unterscheiden gilt zwischen der passiven und der aktiven Kindschaft Gottes.

Die Kirchen und Bibel-Fundamentalisten lehren nur die aktive Kindschaft Gottes, doch das ist nur die halbe Wahrheit, denn ein jeder Mensch ist ein Kind Gottes, weil in eines jeden Menschen Herz der göttliche Geist wohnt, was auch etliche christliche Mystiker bezeugt ha-ben. Wenn es also in Galater 3, 26 heißt: „Denn ihr seid alle Gottes Kinder durch den Glauben an Christus Jesus“, dann ist das kein Widerspruch zu den Neuoffenbarungen, denn diese unterscheiden zwischen dem göttlichen Geist und Vatergeist von Ewigkeit, was nicht ein und dasselbe ist, sondern der Schlüssel dazu wird verständlich in Johannes 14, 23, wo Jesus etwas sagt zu seiner Wohnungnahme in den Herzen bestimmter Menschen, und Paulus dies bekräftigt in Galater 2, 20 mit den Worten: „Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir!“ und mit dem 2. Korintherbrief, 4, 6, wo er bestätigt, daß er diesen Menschen einen hellen Schein in ihre Herzen gibt.

Doch damit gilt es schon die nächste Nuß zu knacken, denn die Vorstellungen der Kirchen und Bibel-Fundamentalisten über die Gotteskindschaft sind sehr begrenzt, und es ist folglich auch irrig, anzunehmen, daß der Mensch mit der Erlösung auch zugleich die vollständige geistige Wiedergeburt erlangt, denn das geschieht erst mit der vollständigen Überwindung der Welt (Matthäus 18, 18), denn mit der Erlösung ist der Mensch vergleichbar einem Wan-derer auf dem Wege zu Gott, der nun erst am Fuße „seines eigenen großen Berges“ steht, denn der Feind der Seele ist nicht außerhalb zu suchen, sondern es wohnt dieser in ihm. Also muß er diesen Berg noch erklimmen auf dem Weg zur geistigen Wiedergeburt und der vollen-deten Gotteskindschaft, was folglich nicht ein und dasselbe ist; und natürlich ist der Berg-führer dieses Berges kein anderer als Jesus Christus.

Die Erlösung ist zwar ganz richtig ein Geschenk, welches der Mensch nur anzunehmen braucht, auf daß es wirksam wird, doch die Vollendung der Gotteskindschaft muß errun-gen werden, was aber die kirchlichen Gemeinschaften und Bibel-Fundamentalisten nicht leh-ren, und das ist ein großes Manko für die Seele, denn dadurch begrenzen diese auch ihre Lehre und lehren nicht alles. Dies ist aber nun keinesfalls eine neue Lehre, d.h., weder der Neuoffenbarungen noch bereits die christlichen Mystiker haben davon Zeugnis gegeben wie z.B. die großen Mystiker und Kirchenlehrer Theresa von Avila (1515 - 1582 - „Die Seelen-burg der heiligen Theresa von Jesu“, Band 5 - „Weg der Vollkommenheit“, Band 6) und Johannes vom Kreuz (1542 - 1591 - „Empor zum Karmelberg“ - „Die dunkle Nacht“ - „Das Lied der Liebe“ - „Die lebendige Flamme“). Also liegt der Sinn und Zweck des Erdenlebens nicht nur allein in der Erlösung, sondern auch in der Vollendung zur geistigen Wiedergeburt und vollendeten Gotteskindschaft, denn es ist ein Irrtum, anzunehmen, daß die Vollendung zur geistigen Wiedergeburt und vollendeten Gotteskindschaft ein Werk des Augenblicks sei. So wie die Natur keine Sprünge macht, so gibt es diese auch nicht in der Welt des Geistes.

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Welche Folgen hat diese geistige Begrenzung für die Kirchen und Bibel-Fundamentalisten

und für die gesamte Menschheit? Im Zusammenhang mit der Gotteskindschaft gilt es zu überdenken, daß es nicht nur einen, sondern drei Himmel gibt (2. Korinther 12, 2), doch die letzten beiden Himmel haben die Exegeten und Bibelfundamentalisten durch ihre geistige Begrenzung und Ablehnung der Neu-offenbarungen zugeschlossen, ähnlich wie einst die Pharisäer und Schriftgelehrten. (Matthäus 23, 13) Jetzt zeigen sich die nachteiligen Folgen, die Neuoffenbarungen kategorisch als ungöttlich und als dämonisches Werk abgelehnt zu haben, denn die Lehre der drei Himmel ist nicht be-deutungslos, sondern es kann diese Lehre nur dann richtig verstanden werden, wenn der Mensch den Heils- und Erlösungsplan Gottes vollständig kennt, verstanden und angenom-men hat. Die Bibel lehrt den Heils- und Erlösungsplan nur seit Adam, und daß 1000 Jahre vor Gott wie ein Tag sind, das hat Buchstaben-Christen zur Vorstellung veranlaßt, anzunehmen, daß das ganze Universum und unsere Erde in ca. 6000 Jahren entstanden ist. Es ist Betreffenden hier nur ein „kleiner“ begrifflicher Fehler unterlaufen, indem es im Psalm 90, 4 vergleichend heißt „sind wie“ und nicht „sind“, was nicht ein und dasselbe ist. Die Aussage „sind wie“, ist also nur ein Vergleich, um damit die Größe und Zeitlosigkeit Gottes gegenüber allem Zeitlichen herauszustellen, und nur ein „sind“ wären wörtlich zu nehmen. So weiß also die Astronomie heute, daß unser materielles Weltall bereits vor 14 Milliarden Jahren und unsere Erde vor über 4 Milliarden Jahren entstanden ist. Doch das ist nun das Dilemma der Dogmatiker und Buchstaben-Christen, indem diese geistig, auch noch heute in einer Zeit des Claudius Ptolemaios (ca. 75 - ca. - ca. 160 n.Chr.) stehen, nach dessen Theorie die Erde der Mittelpunkt des Weltalls und eine Scheibe ist, diese Irrlehre jedoch nach über 1300 Jahren zum Einsturz gebracht wurde durch Nicolaus Copernicus (1473 - 1543), Galileo Galilei (1564 - 1642) und Johannes Kepler (1571 - 1630). Bis heute wußten die Kirchen und Bibel-Fundamentalisten nie etwas mit dem Weltall anzufangen, denn dieses paßt nicht in den Heilsplan seit Adam, aber dieses Weltbild paßt in den Heilsplan der Neuoffenbarungen, weil durch diese erstmalig der gesamte Heilsplan Gottes erklärt wird. Da dieser nun so nicht in den Schriften der Bibel steht, sind diese folglich auch überfordert und stehen gewissermaßen in einer Erklärungsnot, und natürlich sind in der Zwischenzeit ei-ne ganze Reihe Schriften entstanden, die sich dem Bild der heutigen Astronomie angepaßt haben, die aber alle keine Antwort geben können auf die Frage, in welcher Beziehung nun unsere winzige Erde zu diesem riesig großen Weltall steht mit seinen unzähligen Sternen und Milliarden Galaxien, nur daß Jesus auf unserer Erde den Sieg errungen hat über Sünde und Tod. Doch in welcher Beziehung steht unsere Erde zum fast unendlich großen Weltall? Die Erklärungsnot wird noch größer werden, wenn in den kommenden Jahren durch Welt-raum-Teleskope und Satelliten-Technik der erste Planet entdeckt wird, der alle Vorausset-zungen besitzt wie unsere Erde, für intelligentes Leben.

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Somit ist es auch nicht die Kirche, die hierzu eine Erklärung gibt, sondern es ist die Wissenschaft, die hierzu zumindest eine weltliche Erklärung gibt, und es sind die Neuof-fenbarungen, die nun dazu die vollständig geistige Erklärung geben. Aus diesem Grund heißt es auch im GEJ IX 89, 11:

„In jener Zeit erst will Ich den alten Baum der Erkenntnis segnen, und es wird durch ihn der Baum des Lebens im Menschen wieder zu seiner alten Kraft gelangen, und so wird es dann nur mehr einen Hirten und eine Herde geben.“ Und so ist die wissenschaftliche Aufklärung den Menschen also eine große Hilfe, nicht jedoch den Kirchen und Bibel-Fundamentalisten, da diese immer noch vergangenheitsbewußt und weniger gegenwärtig lehren, weswegen man dann auch Büchern begegnet wie: „Gott spricht auch noch heute“, versehen mit einem Telephon, und ich dann zu meiner Enttäuschung erken-nen mußte, daß damit nicht gemeint ist, daß Jesus tatsächlich mit uns Menschen auch noch heute redet, sondern durch sein Wort vor 2000 Jahren zu uns Menschen gesprochen hat. Das ist zwar richtig, jedoch nur die halbe Wahrheit und damit auch eine Desinformation am Volk. Derartig halbwahre Behauptungen sind insofern für viele Menschen dann auch sehr frustrie-rend und entmutigend, woraus dann auch der „Gott-ist-tot-Glaube“ entstanden ist und mag man auch diese Menschen noch so sehr mit der Bibel kommen. Ein Gott, der vor 2000 Jahren zu uns Menschen sprach und nicht mehr heute, sondern im Gegenteil, zwei Weltkriege, Dres-den, Hiroshima, den Holocaust, das millionenfache Abschlachten von Menschen sowie diese Naturkatastrophen zugelassen hat, der ist für diese Menschen nicht mehr existent, weil sie in diesen Ereignissen keinen Sinn mehr erkennen können.

An diesem wachsenden Unglauben sind die Kirchen nicht unschuldig, weil sie das, was hierfür Erklärungen gibt, als spiritistisch und daher ungöttlich und als ein Werk der Dämonen stigmatisieren und verwerfen, so wie einst auch Jesus, vom Tempel und seiner Anhängerschaft als Aufwiegler, Zau-berer und Oberster des Beelzebub gebrandmarkt und als Messias verwor-fen wurde. Hätten die Kirchen und die Bibel-Fundamentalisten auch wirklich alles unvoreingenommen geprüft, wie das Paulus sagt und das Gute auch angenommen (1. Thessalonicher 5, 21), dann hätten diese heute und damit auch die gesamte Menschheit weniger Probleme, und es würden diese auch noch das Salz besitzen, um dem Missionsauftrag gerecht zu werden und würden nicht gegenüber dem Islam einknicken und ihr Pulver verschossen haben und sich nun mit dem Rest der Heidenwelt auch aufgrund einer z.T. völlig widerchristlich kirchengeschichtli-chen Vergangenheit, nicht nur um Schadensbegrenzung bemüht sein, sondern das „Salz“, von dem Jesus sprach, hätte auch heute noch seine Kraft. Wenn also Gott durch Jesus Christus - unverdient - uns Menschen sein Wort neu schenkt durch das Wort der „Neuoffenbarungen“, dann sollten wir es auch als Geschenk dankbar annehmen, denn es sind die Neuoffenbarung nicht überflüssig, wie manche meinen, sondern dringend notwendig, wenn die Menschen keinen Schaden an ihrer See-le nehmen wollen, denn es geht eine Erlösungsperiode zu Ende, und Jesus möchte uns Menschen vor dem Versagen und dessen Folgen bewahren.

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Genau das ist der Grund, warum nun der gesamte Heils- und Erlösungsplan erklärt wird und nicht mehr in Bildern und Gleichnissen, weil die Zeit dafür zu ernst ist, denn mit der Wieder-kunft Jesu Christi geht es um die Scheidung der Geister, d.h., es geht darum, daß auf lange Zeit es nicht mehr möglich ist, jenseitig auszureifen, weil mit der Wiederkunft Jesu Christi die Tore des Jenseits geschlossen werden. Es macht also schon Sinn, wenn die Neuoffenbarungen auch etwas über einen Geister-fall sagen und der Mensch keine Neuschöpfung ist gem. der Kirchen und Bibel-Schrift-gelehrten, denn erst durch die Ursünde (Sünde wieder den Geist Gottes) im Reiche der Urgeister und der damit verbundenen Urschuld, wird auch erst der Kreuzestod Jesu vollständig verständlich und nicht allein durch Adam und Eva mit der sog. Erbschuld.

Daß die Lehre vom Geisterfall nicht gänzlich neu ist, das beweist auch die Bibel, weil darüber etwas zu lesen ist in Jesaja 14, 11 - 15; Jeremia 1, 5; Hesekiel 28, 11 - 19; Lukas 10, 18; 15, 11 - 24 („Gleichnis vom verlorenen Sohn“); Epheser 1, 4; 2. Thessalonicher 2, 13; 2. Petrus 2, 4; Judas 6; Offenbarung 12, 7 - 9. Durch diesen Geisterfall werden nun auch die drei Himmel verständlich, denn im Reiche der Urgeister bestand nur der Weisheitshimmel, und durch die treu verbliebenen Urgeister bzw. Engel ist dann der Liebe-Weisheitshimmel entstanden und erst durch den Sieg Jesu am Kreuz und seine Erhöhung und Erhöhung all jener, die Ihn als Gottes Sohn und Erlöser anneh-men und sich durch die Nachfolge Christi auch vollenden (Matthäus 5, 48), entstand und entsteht letztlich auch der innerste Himmel Gottes: der Liebehimmel. In diesen 3. Himmel gehen also die Lehrer der Kirchen und Bibel-Fundamentalisten nicht hinein, sondern wenn es hoch kommt gehen sie zurück in den Himmel, aus den sie einst kamen und gefallen bzw. desertiert sind, denn es erfüllt sich an ihnen die Schrift, durch die Jesus wiederholt sagt: „Es geschehe dir nach deinem Glauben!“ und wenn Jesus dazu auch analog in Matthäus 18, 18 dazu sagt:

„Was ihr auf Erden binden werdet, soll auch im Himmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lösen werdet, soll auch im Himmel (auf)gelöst sein.“ Man könnte hierzu vom geistigen Sinn her erweitert dazu auch sagen:

„Was ihr binden werdet auf Erden, wird sowohl auf Erden wie auch im Himmel gebunden bleiben, doch was ihr lösen werdet auf Erden, soll auch bereits auf Erden wie auch im Himmel aufgelöst.“

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Wieso leistet sich die Kirche mit der Ablehnung des Offenbarungswerkes von BD einen

großen Bärendienst?

Daß sich die Weltmenschen und Massenmedien gleichgültig oder ableh-nend gegenüber den Neuoffenbarungen verhalten werden, das ist verständ-lich, doch daß auch die Kirche und Bibel-Schriftgelehrten so darauf reagie-ren, ist folgenschwer, weil ja dadurch nicht nur das Offenbarungswerk von Bertha Dudde abgelehnt wird, sondern zugleich auch unausgesprochen Je-sus Christus, worüber die Kirche eigentlich stutzig werden müßte, weil sie sich damit ja genau den „Ast absägt“, auf dem sie selbst sitzt. Doch bis zum Eintritt der angekündigten Ereignisse wird sich hier seitens der Kirche nichts mehr ändern, denn es darf nicht übersehen werden, daß die Welt-Kirche mit sich selbst genug beschäftigt ist durch die zunehmenden Kirchenkritiken, Kirchenaustritte und Finanzprobleme, wie sich das z.B. mit dem Papstwechsel gezeigt hat, der ausgetauscht werden mußte durch einen „Schönwetter-Papst“, denn Bescheidenheit und soziale Gerechtigkeit kommt immer bei den Gläubigen gut an. Nun sind ja gegenüber dem Offenbarungswerk von Jakob Lorber bereits schon etliche Doktor-arbeiten und Bücher veröffentlicht worden (Info-Blatt Nr. 1), doch mit dem Offenbarungs-werk von Bertha Dudde ist ein recht merkwürdiger Zustand eingetreten, denn es gab bisher nur ganz wenige Vertreter unter den Bibel-Fundamentalisten oder seitens der Kirche, die auch dieses Offenbarungswerk öffentlich unter Kritik gestellt und als ungöttlich abgelehnt haben, wie einst z.B. durch Pfr. Haack mit seinem Buch: „Das Heimholungswerk der Gabriele Wittek und die Neuoffenbarungsbewegungen“. (Informations-Blatt Nr. 26) So war in den letzten Jahren eine gewisse „Stille“ eingetreten, was mit dem Inhalt des Offen-barungswerkes von Bertha Dudde zusammenhängen könnte, weil dieser Inhalt aus christlicher Sicht kaum angreifbar war und unter Kritik gestellt werden konnte, wie mir das auch bibel-treue Anhänger immer wieder bestätigt haben. Doch mit der Schrift Nr. 169 der EZW (Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen): „Ich habe euch noch viele zu sa-gen ...“ von Matthias Pöhlmann und weiteren Autoren (siehe .auch Info-Blatt Nr. 1) scheint wohl seit 2003 die „rote Linie“ überschritten zu sein. Die EZW war jedoch klug genug, diese Linie nicht selbst, sondern durch Religionswissen-schaftler überschreiten zu lassen, um dadurch in dilettantischer Weise alle Neuoffenba-rungen als medial und ungöttlich zu stigmatisieren, so daß man später immer sagen kann, daß nicht alle Autoren unbedingt auch die Meinung der EZW widerspiegelt, sondern man habe nur verschiedenen Meinungen zu Worte kommen lassen. Die Frage ist nur, ob das auch Jesus gelten läßt, der alle Herzen der Menschen kennt. An derartigen Beispielen zeigt sich der Bärendienst der Kirche(n), denn es gibt eine Zeit der Gnade, und es gibt eine Zeit des Gesetzes, und so wird in der Zeit des Gesetzes letztlich noch so mancher jener Zeit gedenken, als dieser in der Zeit der Gnade stand, diese jedoch falsch genutzt hat. Denn es ist eben nicht so, wie behauptet, daß die Neuof-fenbarungen völlig überflüssig sind.

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Diese geistige Einstellung wird sich noch bitter rächen in der Zeit des Gesetzes, und die letzten Vorzeichen werden zum Entsetzen der Politiker, Medien und des Volkes bereits eingeläutet. Was nach meinen Erfahrungen nur wenige erkannt haben, ist, daß sich jene, die das Offenba-rungswerk von Bertha Dudde nicht nur angenommen und verstanden, sondern auch weiterge-reicht haben, damit auch mit einer geistigen Waffenrüstung ausgerüstet werden (Epheser 6, 10 - 17), was jedoch erst offensichtlich wird in den angekündigten Ereignissen, denn es heißt hierzu in der Kundgabe Nr. 6538:

„Denn anfangs geht er (der Antichrist) nur gegen einzelne Glaubensrich-tungen vor, und er hat dadurch die anderen auf der Seite, die allzu willig ihm behilflich sind, wenn es gilt, ihre Gegner zu beseitigen. Und darum werdet ihr zuerst glauben, nur den Anfeindungen derer ausgesetzt zu sein, die nur die reine Wahrheit bekämpfen, weil sie selbst Vertreter des Irrtums und der Lüge sind.“ - „Es wird kein Gewaltakt sein, der den Glaubens-kampf einleitet, denn Mein Gegner geht mit List vor.“ Letztlich dann wird noch so manch ein Glaubensvertreter zutiefst bereuen, ungewollt, für den Gegner Gottes die entsprechende Vorarbeit geleistet zu haben durch seine Abwehrhaltung gegenüber dem Offenbarungswerk von Bertha Dudde und ihren Verbreitern, oder aber, passiv geblieben zu sein. Letztlich dann wird noch so manchem Zweifler und Widerständler die „Götterdämmerung“ überkommen, denn wenn diejenigen, die sich auf die Schrift berufen, nicht mehr ihren Hirten erkennen, wenn Er ihnen im Wort n e u begegnet, dann ist die Zeit herbeigekommen, von der einst Jesus im Gleichnis der klugen und der törichten Jung-frauen (Matthäus 25, 1 - 13) sprach mit den Worten:

„Dann wird das Himmelreich gleich sein zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und gingen aus, dem Bräutigam entgegen; aber fünf unter ihnen waren töricht, und fünf waren klug. Die törichten nahmen ihre Lampen; aber sie nahmen nicht Öl mit sich. Die klugen nahmen Öl in ihren Gefäßen samt ihren Lampen. Da nun der Bräutigam lange ausblieb (nahe an 2000 Jahre), wurden sie alle schläfrig und schliefen ein. Zur Mitternacht (Wiederkunft Jesu Christi) aber ward ein Geschrei: ´Siehe, der Bräutigam kommt! Gehet aus, Ihm entgegen!´ Da standen diese Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen fer-tig. Die törichten aber sprachen zu den klugen: ´Gebt uns von eurem Öl, denn unsere Lampen (haben keins.“) Da antworteten die klugen und spra-chen: ´Nein, sonst würde es für uns und euch nicht genug sein.´ Gehet aber hin zu den Krämern und kaufet für euch selbst.´ - Und da sie hingingen, zu kaufen, kamen der Bräutigam, und die bereit waren, gingen mit Ihm hinein zur Hochzeit, und die Tür ward verschlossen. Zuletzt kamen auch die ande-ren Jungfrauen und sprachen: ´Herr, Herr, tu uns auf!´ - Er antwortete aber und sprach: ´Wahrlich, Ich sage euch: Ich kenne euch nicht!´ Darum wachet und betet, denn ihr wisset weder Tag noch Stunde (in welcher des Men-schen Sohn kommen wird)!“

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Mit Entsetzen werden dann jenen erleben, wie ein jeder des anderen Feind ist (Nr. 5621), und es ferner in der Kundgabe Nr. Nr. 5572 dazu heißt:

„Der Glaube ist in Gefahr! Dies sollte allen zu denken geben, denen Ich nahetrete durch Meine Sendboten auf Erden, denen Mein Wort vermittelt wird, das Meine Sendboten empfangen haben von Mir. Der Glaube ist in Gefahr! Wisset ihr, was es heißt, offen Stellung nehmen zu müssen und gleichzeitig größter irdischer Not entgegenzugehen?

Wisset ihr, wie euch die Menschen jede einzelne Glaubenslehre zerpflücken werden und euch deren Sinnlosigkeit beweisen wollen und wie wenig ihr dagegen werdet erwidern können? Wisset ihr, wie schwer es euch gemacht wird, standzuhalten im Glauben an Mich, euren Gott und Vater von Ewig-keit? Wie sie euch alles nehmen und zerstören werden, was euch bisher unantastbar schien? Brutal werden sie an allen handeln, die ihr Ansinnen, Mich zu verleugnen, entschlossen ablehnen, und angesichts dessen werden viele schwach werden und widerstandslos Mich verraten, denn ihnen fehlt die Kraft des Glaubens, die aus der reinen Wahrheit entspringt.

Auf diese Zeit will Ich euch aufmerksam machen und euch zuvor schon aufklären, weil Ich um die Beschaffenheit jedes einzelnen Menschen weiß und um die geistige Not, in die ihr geratet durch das Wirken Meines Geg-ners, der durch diese Maßnahmen des Antichristen deutlich erkennen lässet, und Ich will euch über seinen Erfolg in Kenntnis setzen, daß er viele Anhänger finden wird, weil er kämpfen wird mit viel List und Gewalt, denn ihm wird es gelingen, was vielen vorher nicht gelungen ist, denn er wird den Glauben zum Wanken bringen, der unerschütterlich schien. Er wird die Glaubenslehren umstürzen mit Leichtigkeit, denn er kann gut das Wort führen und wird den Menschen das Irrige ihres Denkens beweisen, und die Mich nicht im Herzen tragen, werden ihm zujubeln und Recht geben und seine Macht noch erheblich verstärken. Er wird erreichen, was keiner zuvor erreicht hat, eine Macht zu stürzen, die unüberwindbar galt.

Doch eine Mauer wird er nicht einreißen können, einen Widerstand wird er finden, und zwar dort, wo Meine Streiter stehen unter Meiner Führung. Dort rennet er vergeblich an, denn Meine Streiter sind unbesiegbar, weil der Schild des Glaubens sie deckt, der so lebendig ist, daß er selbst in sich Kraft ist und nicht erschüttert werden kann. Diese Meine Streiter beziehen die Kraft direkt von Mir, denn sie werden Mich hören und auch sehen können und keiner Versuchung erliegen. Sie werden wissend sein und deshalb auch erkennen, welche Stunde geschlagen hat und wie nahe es zum Ende ist. Das rechte Wissen gibt den Meinen Kraft, auszuharren bis zum Ende; das rechte Wissen aber fehlt der Mehrzahl der Menschen, und so es ihnen zugetragen wird, nehmen sie es nicht an.“

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Das tiefe Wissen ist begründet im bevorstehend großen Glaubenskampf

(BD Nr. 7023 vom 23.1.1958)

Je tiefer Ich euch einführe in Meinen Heilsplan von Ewigkeit, desto wertvollere Arbeit könnet ihr leisten, weil ihr dann erst fähig seid, euren Mitmenschen als Lehrer zu die-nen, wenn ihr selbst ein großes Wissen besitzet, und Ich bildete Mir (auch - RW) Meine ersten Jünger Selbst aus und werde auch Meine letzten Jünger so belehren, daß sie für Mich und Mein Reich eintreten können, wenn dies gefordert wird, daß sie dann hervor-treten können, wenn es gilt, den Glauben zu verteidigen an solche Lehren, die nicht beweisbar sind, denn es wird die Zeit kommen, wo gegen jegliche Glaubenslehre ange-gangen wird. Es wird die Zeit kommen, wo man allem Geistigen den Kampf ansagen wird, wo keine beste-hende Geistesrichtung davon verschont bleibt, daß sie angefeindet und verlästert wird, und es wird auch nicht schwer sein für Meine Gegner, dann das Fundament zu zerstören, denn viele haben nur auf leichtem Sand gebaut, d.h., ihre Lehren werden keinen Gegenreden standhalten. Sie werden zerpflückt werden können, und ihre Anhänger werden selbst zu zweifeln beginnen und sehr leicht sich zu trennen vermögen, wenn sie nicht in Fanatismus ihrer Geistesrichtung treu bleiben, ohne jedoch innerlich überzeugt sie vertreten zu können. Und dann wird auch ge-gen die Wahrheit angekämpft werden, und es wird auch gegen euch vorgegangen werden, die ihr von Mir Selbst erwählt und ausgebildet wurdet als Vertreter der Wahrheit, die Ich Selbst euch zuleite. Auch ihr werdet in jenen Kampf einbezogen werden, aber es wird euren Gegnern schwer-fallen, euch zur Strecke zu bringen, weil ihr fähig seid, eurer Erkenntnis gemäß auch die Wahrheit zu verfechten und auch jeden Einwand zu widerlegen, weil ihr die tieferen Zusam-menhänge logisch zu begründen vermögt. Und darum führe Ich euch auch in Meinen ewigen Heilsplan ein und schenke euch also ein Wissen, das euch auch berechtigt, den Kampf aufzu-nehmen mit euren Feinden, und dann sollet ihr kämpfen mit dem Schwert des Mundes.

Versteht ihr nun, warum Ich immer wieder euch ein Wissen von oben zuleite? Warum Ich euch Einblick nehmen lasse in ein geistiges Wissen, das nicht Allgemeingut ist, das zu besitzen aber keinem Menschen versagt ist, wenn er nur sich selbst so herrichtet, daß auch er von Meinem Geist er-leuchtet werden kann. Es ist wahrlich das Denken der Menschen in Verwirrung geraten. Ein Netz von Irrtum und Lüge umstrickt sie, und sie finden nicht hindurch, weil sie nicht den Willen dazu haben, und gerade diese Verfinsterung wird sich erweisen, wenn sie ernstlich Stellung nehmen sollen zum Glauben, zu ihrem Verhältnis zu Mir und zu dem Erlösungswerk.

Dann wird alles wie ein Kartenhaus zusammenfallen, denn der Gegner wird erbarmungslos vorgehen und jede einzelne Lehre zerpflücken oder alles verlachen und verspotten, was den Menschen bisher heilig war.

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Meine Jünger aber werden sich nicht fürchten. Sie werden mutig den Kampf aufnehmen und Rede und Antwort stehen, und dies wahrlich mit großer Überlegenheit, weil nicht sie es dann sind, die reden, sondern Ich Selbst. Aber dennoch müssen diese Meine rechten Kämpfer von Mir Selbst gelehrt worden sein, denn sie müssen aus eigenem Antrieb und in ihrer Sprache reden, um die Mitmenschen nicht zum Glauben zu zwingen. Aber es werden sich auch aus den Reihen des Gegners ihnen Streiter anschließen, die beeindruckt sind von ihren Worten und ihre Stichhaltigkeit nicht zu leugnen vermögen.

Und so wird einmal die Zeit kommen, wo ihr all euer Wissen werdet ver-werten können, und für diese Zeit bilde Ich euch aus und versorge euch mit einem Lehrgut, das nicht jeder aufweisen kann und das, weil es von Mir ausgeht, auch nicht ohne Wirkung bleibt, denn Ich will noch vielen Menschen helfen. Doch ob sie die Hilfe annehmen, ist ihrem freien Willen überlassen, denn Ich lasse wohl Ungewöhnliches geschehen, doch immer in einer Form, daß es nicht zum Glauben zwingt. Ich schütte noch viele Gnaden aus, doch sie müssen genützt werden im freien Willen.

Amen

Wodurch wird die geistige Begrenzung außerdem noch erschüttert?

Einforderung und anfängliche Vernichtung von religiösen Schriften

(BD Nr. 641 vom 27.10.1938)

Himmel und Erde werden vergehen, aber Mein Wort wird bestehen bleiben bis in alle Ewigkeit (Matthäus 24, 35; Markus 13, 31; Lukas 21, 33), und wer an dieses Wort glaubet, der wird gleichfalls nicht sterben in Ewigkeit (Johannes 6, 50), denn alles, was von Mir ist, ist ewiges Leben, und dennoch werdet ihr ringen und kämpfen müssen um dieses Mein Wort. Ihr werdet einer Zeit entgegengehen, die in sich trägt die höchste Verantwortung. Ihr werdet beweisen müssen, daß ihr Geschöpfe der Gottheit seid und nicht Kinder des Bösen, und so ihr diesen Beweis erbringet, werdet ihr gesegnet sein für alle Zeiten. Die Meinen werden im Kampfe stehen und sich wider den Feind gar sehr wehren müssen, denn alle irdische Gewalt wird sich dem entgegensetzen, was von der Ewigen Gottheit ausgegangen ist, und auch keine Mittel scheuen, die der restlosen Vernichtung gelten, doch in finsterster Nacht wird euch, die ihr an Meinem Wort hanget, das Licht leuchten, und ihr werdet den Weg gehen können ohne Sorge, euch zu verirren, und so vernimm:

Wo die Welt sich angelegen sein läßt, Mir entgegenzuarbeiten, dort bereite Ich den Gegenstoß vor, und dieser wird die irdische Macht in ihrer Festig-keit wankend machen, denn sie erschauet plötzlich des Herrn rächende Hand am Himmel, und diese wird sich erst zeigen, nach dem der völligen Ausrottung Meiner Lehre ihre Bestimmungen und Gesetze gelten, wenn al-so offensichtlich zu erkennen ist, daß die Lehre Christi nicht mehr den Menschen geboten werden darf. Dann erst greife Ich ein, um gleichzeitig Meine für Mich tätigen Streiter zu schützen vor ärgster Gefahr.

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So sehet dieser Zeit mit Ruhe und Vertrauen entgegen. Wenn die Not am größten ist, werde Ich mit Meiner Hilfe euch zur Seite stehen, und Ich werde es wohl zu hindern wissen, daß das Heer Meiner Streiter aufgelöst oder vernichtet werde. Mir ist alles un-tertan, im Himmel und auf Erden (1. Petrus 3, 22). Oh, welche Torheit, sich Mir zu widersetzen, doch so sie nicht an Meine Macht glauben, so muß diese ihnen sichtbar bewiesen werden. In wahrhaft weisem Sinn sollt ihr eure Macht auf Erden nützen, zur Ehre Gottes und zu eurem Seelenheil, nicht aber auf rein irdischen Begehren und Vorteilen euch ein Reich aufzubauen versuchen, das nur ein Reich Babels genannt werden kann, wenn ihr eure eigene Macht zu hoch einschätzet und glaubet, verantwortungslos dem göttlichen Schöpfer gegenüber eure Verfügungen treffen zu können, die sich gegen den Willen des Herrn richten. Noch ist es den Menschen freigestellt, und ein jeder wirft im Herzen allein die Frage auf, die für die Ewigkeit bestimmend ist. Nicht lange aber, dann werden euch Richtlinien ge-geben werden, auf denen sich euer Denken bewegen soll, und das Bemühen der Welt und ihrer Vertreter wird sein, jegliches Wissen um die Lehre Christi zu unterbinden. Was noch besteht an Dokumenten und Schriften, wird aufs strengste eingefordert wer-den, und es werden die Menschen in arge innere Not kommen, die Mein Wort nicht auf-geben, und ihrer will Ich dann gedenken in der Not. Wer Mich behalten will in seinem Herzen, der ist nimmer verlassen, und irdische Ge-walten können ihm nichts anhaben, denn Meine Macht reichet über jene hinaus. Das Beginnen der Welt, das der völligen Vernichtung der Gotteslehre gilt, wird sowohl in ihren Auswirkungen als auch in ihren Niederlagen erkennbar sein, denn Ich werde jenes anfangs zulassen, um das Augenmerk aller darauf zu richten. Erst wenn das Bemühen unverkennbar ist, wenn jeglicher Zweifel an der Ernsthaftigkeit sol-cher Vorhaben geschwunden ist und wenn die Not der Meinen am größten ist, werde Ich Mich zu erkennen geben und dann Meine Richterhand ausstrecken über die Verleugner Meines Wortes, und wenn jene Stunde gekommen ist, werdet ihr, die ihr Mir treu seid, erkennen, daß ihr sichtbar geführt werdet von der Vaterhand. Was die Welt euch auch auferlegt, ihr müsset nur immer zu Mir aufblicken und im festen Ver-trauen auf eure Errettung aus der Not Meinen Geist suchen, der euch mit Kraft zum Wider-stand ausrüsten wird und euch nimmer dem Verderben entgegengehen läßt. Auf daß euch nicht Gefahr drohe an eurer Seele, wirke Ich unter euch unaufhörlich zum Zeichen Meiner Gegenwart.

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Sowie das Seelenleben des Menschen nicht gefährdet ist, sind irdische Verfügungen belanglos

(BD Nr. 2080 vom 20.9.1941) Es ist etwas rein Äußerliches, woran die Menschen Anstoß nehmen, sowie sie irdische Verfügungen verurteilen, nur weil sie das irdische Leben erschweren oder beeinträch-tigen. Sowie das Seelenleben des Menschen dadurch nicht gefährdet ist, sind solche Verfügungen belanglos und können weit eher noch zur Förderung dessen beitragen. So brauchen also jegliche Maßnahmen nur in der rechten Einstellung zu Gott betrachtet und bedacht zu werden, und es wird zu erkennen sein, daß Gott dadurch einen anderen Mißstand beseitigen will, wenngleich menschlicherseits etwas anderes angestrebt wird. Der Wille des Menschen gilt der Vernichtung des Bestehenden. Sowie die Verfügungen sich gegen geistiges Streben richten, ist dieses Vorhaben nicht gutzuheißen. Gott aber nützet solche Maßnahmen, um gleichzeitig einen geistigen Mißstand zu beheben. Er hindert den menschlichen Willen nicht an der Ausführung solcher Maßnahmen, auf daß die Menschen nun die rechte Einstellung zu Gott finden, die vorher rein mechanisch sich einer geistigen Richtung angeschlossen haben, die gewissermaßen Mitläufer waren ohne eigenes tiefes Nachdenken. Nun werden sie vor die Entscheidung gestellt und müssen in ihren Herzen Stel-lung nehmen zu Gott, und nun erst wird etwas lebendig, was bis dahin bloße Form war. Und also können auch Verfügungen, die aus bösem Willen geboren werden, für den Menschen einen geistigen Vorteil bedeuten, sowie sie überhaupt ihn zum Nachdenken veranlassen. Folglich hindert Gott den Willen des Menschen auch nicht an solchen Bestrebungen, die wohl scheinbar etwas Geistiges vernichten, in Wirklichkeit aber eine erhöhte geistige Tätigkeit zur Folge haben bei denen, die ernsthaft Gott suchen, oder in Gefahr waren, lau und nachlässig zu werden, denn was der Mensch tun will, wird von Gott zugelassen, nur in seiner Auswirkung abgeschwächt, wenn die Menschen dadurch in Gefahr kommen, die Ihm treu sind. Oder aber, es wird denen der rechte Weg dadurch gewiesen, die in Gefahr sind, Gott zu ver-lieren, und so das Innenleben des Menschen dadurch vertieft wird, kann auch die schärfste ir-dische Maßnahme ihm zum Segen gereichen.

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Beantwortung der Frage: „Warum läßt Gott das zu?“ Der Gegner Gottes wird in seinem Wirken nicht gehindert

(BD Nr. 8691 vom 3.12.1963)

Wohl bin Ich Selbst der Herrscher über Himmel und Erde, und Meinem Willen wird sich kein Wesen widersetzen können, und doch mache Ich Meinem Gegner sein Recht nicht streitig auf dem Gebiet, das sein Reich ist, die irdische Welt, die alles ihm noch Angehörende birgt und wo er dann seinen Einfluß geltend machen kann, wenn das in der Entwicklung stehende Geistige das Stadium als Mensch erreicht hat. Dann wird er dieses Geistige, den Menschen, bedrängen in jeder Weise, um seine Entwicklung zu verhindern und ihn wieder in die Tiefe herabzuziehen, aus der er sich in endlos langem Gang emporgearbeitet hat. Dann also ist er der Herr in seiner Welt, und darin habt ihr Menschen die Erklärung, warum Ich soviel Unheil zulasse, warum Ich nicht hindernd eingreife, wo sichtlich das Wirken Meines Gegners zu erkennen ist. Er hat ein Anrecht auf euch Menschen, da ihr ihm einst freiwillig folgtet zur Tiefe, und er nützet sein Recht auch aus, um euch in seiner Gewalt zu erhalten. Ihr selbst könnet ihm aber Widerstand leisten, denn ihr besitzet einen freien Willen, und auch an Kraft mangelt es euch nicht, wenn ihr diese nur von Mir anfordert. Von Mir aus aber wird Mein Gegner nicht gehindert werden in seinem Wirken, denn die irdische Welt ist sein Anteil. Selbst jegliche Materie, über die er keine Gewalt hat, ist sein Anteil, weil sie das gefallene Geistige birgt, das nur durch das Binden in der Materie vorübergehend seiner Gewalt ent-zogen ist. Sowie es aber als Mensch über die Erde geht, kann er seine Macht wieder an ihm ausüben, ohne von Mir daran gehindert zu werden, und diese nützet er auch wahrlich aus. Doch einen gar mächtigen Gegner hat er in Jesus Christus, dem göttlichen Erlöser, und an diesen kann sich ein jeder Mensch wenden, um von dem Feind der Seele frei zu werden, denn Jesus ist stärker als er, und Er befreit jede Seele aus seiner Gewalt, die Ihn nur darum bittet und durch ihr Gebet den Glauben an Ihn und Sein Erlösungswerk beweiset, die dadurch auch Mich Selbst anerkennt, der Ich in Jesus Mensch geworden bin, um alles gefallene Geistige zu erlösen. So ist also wohl die Macht des Gegners auf der Erde riesengroß, und dennoch findet er seinen Meister in Jesus Christus. Und ob er noch so große Gewalt hat über die Menschen, so haben sie doch in Jesus Christus einen Retter und Erlöser aus seiner Gewalt. Es kann also der Mensch nicht erwarten, daß Ich, sein Gott und Schöpfer von Ewigkeit, Meinem Gegner sein Wirken unterbinde, daß Ich ihn hindere, schändliche Werke auszuführen, weil Ich ihm sein Recht nicht nehme, auf den Menschen einzuwirken in jeder Weise, um ihn für sich zu behalten. Der Mensch selbst aber braucht es nicht zuzulassen, denn er kann sich zu jeder Zeit an Jesus Christus wenden, daß Er ihn befreie von seinem Kerkermeister, daß Er ihm helfe, aus der Gewalt frei zu werden, der er aber unterliegt ohne die Hilfe Jesu Christi. Wie oft sprechet ihr Menschen die Worte aus: „Warum läßt Gott das zu?“ Ich hindere nicht Meinen Gegner an seinem Wirken, weil ihr selbst euch einst in seine Herrschaft begeben habt und er noch heut euer Herr ist, wenn ihr selbst nicht von ihm frei werden wollet und Jesus Christus um die Erlösung von ihm angeht. Zudem aber weiß Ich auch, was euch und jeder einzelnen Seele zum Besten dienet.

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Ich weiß um die Beschaffenheit jeder einzelnen Seele. Ich weiß, wodurch sie ausreifen kann, und es muß Mir auch die finstere Welt dienen, denn auch das Vorgehen der finsteren Kräfte werde Ich in seiner Auswirkung so zu lenken wissen, daß es für die Seelen der Menschen förderlich ist, die nur willig sind, aus seiner Gewalt freizukommen, und Mir zustreben, und immer wird der Wille des Menschen selbst bestimmend sein, denn er ist frei. Solange das Geistige in Schöpfungswerken gebunden ist, kann Mein Gegner nicht auf dieses Geistige einwirken; im Stadium als Mensch aber steht ihm das Recht zu, weil es um die freie Entscheidung des Wesens geht, die der Gegner für sich gewinnen will. Und darum nützet er jede Gelegenheit, und der Mensch ist ihm desto mehr ausgeliefert, je entfernter er noch von Mir ist, je weniger er die Bindung herstellt mit Mir, oder auch: Solange er Jesus Christus nicht anerkennt und zu Ihm flüchtet in seiner Not, ist er der Gegenmacht ausgeliefert, was jedoch sein freier Wille selbst bestimmt. Ich habe wohl die Macht, und Ich kann alles, auch das Treiben Meines Gegners verhindern, doch dann wäre der Gang des Menschen über die Erde nutzlos, wo er selbst sich frei ent-scheiden muß für Mich oder für ihn. Doch auch ihr Menschen sollet verstehen, daß und warum harte Erprobungen an euch gestellt werden, daß und warum er oft euch Menschen in härteste Bedrängnis versetzt und Ich ihm nicht wehre, weil ihr selbst euch nicht an Mich wendet um Hilfe und dies der eigentliche Zweck aller Nöte ist, die Ich also zulasse, damit ihr zu Mir findet.

Doch ihr könnet es glauben, daß Ich euch nicht allein lasse und euch jeder-zeit helfen werde, wenn ihr von ihm loszukommen trachtet und euch ver-trauend zu Mir flüchtet und Mich nun auch als euren Gott und Vater anerkennet, wenn ihr Jesus anrufet um Vergebung eurer Schuld und Freiwerdung von dem Feind, der auch um euch kämpfet, um euch nicht zu verlieren. Doch wahrlich, Meine Macht ist größer, und rufet ihr Mich an im Geist und in der Wahrheit, so werdet ihr auch frei werden von ihm, und euer Erdenleben wird nicht vergeblich gewesen sein.

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Wie verhält es sich mit dem Positivismus? Wer die Macht des positiven Denkens erst so richtig weltweit ins Leben gerufen hat, war ne-ben Norman Vincent Peale, der dreifache Doktor der Religionswissenschaften, der Philo-sophie und beider Rechte, Dr. Joseph Murphy aus Kalifornien, der 1981 starb. Dr. Murphy schrieb u.a. die Bestseller: • Die Macht des Unterbewußtseins • Gesetze des Denkens und Glaubens • Das Wunder ihres Geistes • Die kosmische Dimension Ihrer Kraft • Energie aus dem Kosmos • Das I-Ging-Orakel Ihres Unterbewußtseins • Der Weg zu innerem und äußerem Reichtum In Deutschland sind derzeit ca. 50 Titel von Murphy zu beziehen, und es gibt auch „Murphy-Selbsthilfe-Gruppen“, durch die Menschen (wieder) zu mehr Selbstbewußtsein und Lebens-freude finden möchten. Auf dem Büchermarkt ist der Trend des positiven Denkens und der Lebensfreude ungebrochen, und es gibt ferner Seminare, Vorträge, Hörkassetten, Autosug-gestions-Kassetten, Spruch-Kalender usw. usw.. Wenngleich es damit so aussieht, als würde es sich beim Positivismus um einen Trend der Neuzeit halten, so ist diese Annahme jedoch nicht ganz richtig, denn es gibt diese Lehre be-reits seit dem Begründer des Positivismus, des schottischen Philosophen David Hume (1711 - 1776) und dessen Hauptvertreter Auguste Comte (1798 - 1857). Mit Joseph Murphy, Deale Carnegie, Norman Vincent Peale und Erhard F. Freitag ist jedoch der Positivismus erst ins Bewußtsein der Welt-Bevölkerung getreten, und es stellt sich damit auch die Frage, ob an dieser Lehre auch tatsächlich alles so positiv ist, auch wenn sie so viele Anhänger gewonnen hat? Diese Frage ist mit einem „Jein“ zu beantworten, denn wenngleich die Macht der positiven Gedanken nicht zu leugnen und vieles, was z.B. Murphy geschrieben hat, durchaus richtig ist und auch in den BD-Heften „Vom rechten Denken“ und „Denkfähigkeit und Gedanken“ (WK/WW) bestätigt wird, so mehren sich auf diesem Gebiet aber auch Kritiker und Warner des Positivismus, wie z.B. Günter Scheich mit seinem Buch: • „Positives Denken macht krank“ - ISBN 3-8218-0504-8 (Eichborn-Verlag) Günter Scheich, der in manchen Aussagen ebenfalls irrt, macht jedoch zu Recht deutlich, daß ein Mensch, der versucht, auf alles im Leben immer nur positiv zu reagieren, dadurch in Wahrheit sehr leicht Probleme nur verdrängt und unterdrückt und nicht bewältigt, was letztlich den Menschen erst so richtig krank machen kann. Eine weitere Gefahr, die sich aus dem Positivismus ergeben kann, ist ferner die Vorstellung: Bejahen ist gut - Verneinen ist schlecht, weswegen die Gefahr besteht, daß der größte Blödsinn Anerkennung findet, weil der Positivist aus Prinzip nicht kritisch widersprechen möchte.

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Damit soll der positiven Einstellung nicht widersprochen werden, denn grundsätzlich ist eine positive Einstellung immer zu begrüßen, doch das Prinzip des positiven Denkens beruht auf der Annahme, daß allein durch die Umstellung des Denkens, die Psyche und damit restlos alle Lebensumstände geändert werden können. Diese Lehrmeinung ist jedoch nur ein Halb-wahrheit, wenngleich nicht zu leugnen ist, daß der Glaube sehr viel vermag und das um so mehr, je größer der Glaube ist, wie das auch Jesus ganz richtig herausstellt mit seinem „Gleichnis vom Senfkorn“. (Matth. 13, 31 und 32; Mark. 4, 30 - 32; Luk. 13, 18 und 19) Es gilt hierbei jedoch den Reifezustand der Menschen, den Standort Erde (Johannes 1, 5) und das Schicksal des Menschen zu bedenken, so daß es zwar richtig ist, daß der Glaube des Menschen sogar sein Schicksal beeinflussen kann, aber eines kann der Mensch nicht: sein Schicksal gänzlich aufheben und Kraft seiner Gedanken gänzlich nach seinen Vorstellungen leben. Es kann somit also auch nicht die Macht der positiven Gedanken zu einer absoluten Heilslehre erhoben werden, wenngleich gute Gedanken sehr viel vermögen, wie das die Schrift und die Neuoffenbarungen mit der Macht des Glaubens und Macht der Gebete herausstellen. Der Unterschied ist nur ein ganz feiner, aber bei der einen Heilslehre spielt der Mensch Gott, bei der anderen ordnet er sich Gott unter und wirkt nicht bestimmend, sondern er überläßt Gott die Entscheidung. Der Mensch fällt dann auch nicht in ein tiefes seelisches Loch, wenn sein Schicksal trotz seiner positiven Einstellung etwas anderes bestimmt hat, z.B. krank oder auch arm zu bleiben und alles in Geduld zu ertragen, weil nur dieser Weg zu seinem Heil führt, den er vorgeburtlich auch selbst gewählt hat. (Nr. 7146, 7265, 7669) Das erste Beispiel fördert also den Hochmut, das zweite die Demut. Die Halbwahrheit des positiven Denkens ferner zur Wissenschaft zu erheben, ist ebenso falsch, wie gem. der „Christlichen Wissenschaft“ und „Unity“ das Gebet zum wissen-schaftlichen Gebet zu erheben. Wohin solch ein einseitiges und unrealistischen Denkens führen kann, das beweist z.B.: Die „Christliche Wissenschaft“ („Christian Science“) und ihre Begründerin Mrs. Mary Baker Eddy (1821 - 1910) aus den USA (Boston), die mit ihrer Heilslehre der Kraft des Geistes und des positiven Denkens, die Sünde, das Böse, Krankheit, den Tod und die Materie einfach hinwegleugnet, weil alles das in der Welt nur durch das verkehrte Denken der Menschen existiert. Insofern ist durch diese Lehre auch Jesus Christus kein Erlöser von den Sünden, sondern er war nur der erste Mensch, der die CW der A.B. Eddy in reinster Form verkündigt und praktiziert hat, denn nach der CW ist die Lehre der Vergebung von den Sünden eine menschgemachte Irrlehre. Ich verweise hier auch auf das Info-Bl. Nr. 35 „Entspricht das Buch ´Ein Kurs in Wundern´ der Wahrheit? - und Info-Blätter Nr. 4 und 7. Die Anhänger der weltweiten CM werden erstaunt sein, zu vernehmen, daß M.B. Eddy ihre Lehre selbst in medialen Sitzungen über das Medium Frau Dr. Wickland, die durch Protokolle schriftlich festgehalten wurden, in den Jahren von 1918 - 1922 wider-rufen und auch begründet hat, warum es zu dieser irrigen Auffassung bei ihr gekommen ist, sie aber dadurch jenseitig nun zutiefst leidet, weil sie diesen Irrtum, trotz ihrer in-tensiven jenseitigen Bemühungen - nicht mehr aus der Welt schaffen kann.

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Literatur und Neugeistbewegungen:

• Dreißig Jahre unter den Toten, von Dr. med. Carl Wickland = Seiten 381 - 407 ISBN 3-87667-000-4 - Reichl-Verlag „Der Leuchter“ - Zluhan-Verlag) • „Unity School of Christianity“ der Begründer Charles (1854 - 1948) und Myrtle Fil-

more (1845 - 1931) mit dem gleichen Gedankengut wie die „Christliche Wissen-schaft“.

• „Neugeistbewegung“ (International New Thought Alliance = INTA). Der Vater der Neugeistbewegung ist Phineas Parkhurst Quimby (1802 - 1866) aus Belfast (USA). Die Neugeist-Bewegung vertritt einen neuen Optimismus, der immer und überall das Positive und Gute bejaht, in dem das Böse und das Nein keinen Bestand hat. Es kommt alles auf das richtige und positive Denken an, und alle negativen Gedanken, die auf Krankheit und andere Übel gerichtet sind, sind auszuschalten. Das Gedankengut ist ähnlich wie das der Christlichen Wissenschaft und Unity, weswegen auch z.B. Unity und die Neugeist-Bewegung die gleichen Anliegen vertreten und auch der selbständig organisierten Studiengruppe Joel Goldsmith nahesteht. K.O. Schmidt (Drei-Eichen-Verlag), der 1977 starb, war von 1925 - 1969 ein viel gelesener Autor von Lebensbüchern und Distriktpräsident der INTA und einer der bekanntesten Anhänger der Neugeist-Bewegung. Die Heutige Distrikts-Präsidentin für Deutschland, Österreich und die Schweiz ist Rosemarie Schneider.

Wenn also der Mensch zwischen Wunsch und Wirklichkeit nicht mehr unterscheiden kann, weil er sich durch sein einseitig positives Denken in eine Scheinwelt geflüchtet hat, dann können solche Menschen am Ende sehr leicht ein Opfer ihrer übersteigerten und unrea-listischen Vorstellungen werden und von allen guten Geistern verlassen sein, weil sie in die-sem Zustand sehr leicht alle guten Ratschläge in den Wind schlagen. Wer folglich über die Sinnverfälschung von Positiv und Negativ und ihre Relativität nachdenkt, der kann leicht erkennen, daß die Begriffe Positiv und Negativ leicht zu einer Wortkrücke werden können, wenn dabei jede berechtigte, d.h. positive Kritik und alle Ermahnungen und Warnungen, als etwas Negatives eingestuft und abgelehnt werden. Nach dieser unrealistischen und übersteigerten Vorstellung birgt dann auch das Wort Gottes sehr viel Negatives in sich, weil es nicht nur schöne Worte enthält, sondern auch ernste und warnende Worte gem. einer alten chinesische Spruchweisheit:

Wahre Worte sind nicht schön - Schöne Worte sind nicht wahr.

Leicht ist also durch falsche Vorstellungen auf diesem Gebiet, der Weg zur Sinnverfälschung und zum Realitätsverlust gebahnt, wenn die Begriffe Positiv und Negativ nur aus einem einseitigen Blickwinkel betrachtet wer-den. Die Begriffe Positiv und Negativ sind somit immer mit einer gewissen Vorsicht zu genießen, denn es gilt Wunschvorstellungen von der Realität zu unterscheiden. Was tatsächlich wahr und gut ist, das erfahren wir durch Gottes Wort, denn allein Gott, als der Vater, ist gut (Matthäus 19, 17; Markus 10, 18; Lukas 18, 19), und es gilt hier auch herauszu-stellen, daß insofern die Begriffe „Positiv“ und „Negativ“ vom Reifegrad des Menschen abhängig und von relativer Natur sind.

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Dadurch wird auch verständlich, daß das, was der eine als positiv betrachtet, der andere noch lange nicht als positiv betrachten muß, was demzufolge auch heißt, daß derjenige, der sich im Irrtum bewegt, natürlich seinen Irrtum als positiv herausstellt, den er als wahr und gut ansieht, was wiederum jedoch derjenige, der sich in der Wahrheit bewegt, als negativ betrachten wird, da jeder Irrtum für die seelische Entwicklung hinderlich und damit schädlich ist. Dadurch wird nun aber auch leicht verständlich, daß Positivisten in der Regel endzeit-liche Prophezeiungen ablehnen, ja ablehnen müssen, weil diese nicht in ihr Weltbild passen, und dadurch auch das Offenbarungswerk von Bertha Dudde ablehnen, oder aber, sich nur diejenigen Kundgaben herauspicken und annehmen, die mit ihren Vor-stellungen des Positivismus übereinstimmen. Doch auf einem derartigen Verhalten ruht kein Segen, weil auch das - Widerstand ist gegen Gott, den Gott nicht durch Erleuchtung honoriert. Etwas anderes hingegen ist es, wenn ein Leser die endzeitlichen Kundgaben deswegen (vorerst) meidet, weil er diese mangels Liebe geistig noch nicht verkraftet, denn in den Schwachen, aber sonst Willigen, ist Gott mächtig in seiner Gnade (2. Korinther 9, 12) und wird ihn im Maße seiner Liebe zur Wahrheit, mit der Zeit auch erleuchten, auf daß er zuletzt auch die „feste und unangenehme Speise“ vertragen kann.

Was ist unter der neuen Toleranz zu verstehen? Die neue Toleranz, der „Postmodernismus“, trat nach Stanley J. Grenz („A Primer to Post-modernism“ - Grand Rapids: W.B. Eerdmans, 1996) ab den Jahren 1960 auf. Der Postmoder-nismus ist komplex und seine einzelnen Lehrpunkte sind bisweilen widersprüchlich. Die Vor-stellungen postmodernen Glaubens lauten u.a.: • Es gibt keine objektive und absolute Wahrheit. • Wahrheit, sei es in der Wissenschaft, Bildung oder Religion, wird durch eine spezielle

Kultur oder Gesellschaft geschaffen und ist insofern auch nur in diesem Kultur- oder Re-ligionskreis wahr.

• Jedes System und jede Aussage, die behauptet, objektiv wahr zu sein, oder die die Werte der Glaubensauffassung, der Lebensweise und Wahrheitsansprüche einer anderen Kultur nachteilig beurteilt oder sogar diskriminiert, ist der Versuch, über andere Kulturen zu herr-schen.

• Einzelne Personen sind Produkte ihrer Kultur oder Religion. Individualität ist insofern ei-ne Illusion, denn Identität wird aus den kulturellen oder religiösen Quellen konstruiert.

• Jegliches Denken ist ein „soziales System“, d.h., was als Wahrheit betrachtet wird, ist im Grunde genommen nur ein willkürliche Glaubensauffassung, auf deren Annahme dann die Gesellschaft konditioniert wird.

• Da Menschen eine Sprache gebrauchen müssen, um sich zu verständigen und Worte oft-mals nur willkürliche Bezeichnungen für Dinge und Ideen sind, gib es keine Möglichkeit, die Ideen, Tatsachen oder Wahrheiten, die eine Sprache übermittelt, tatsächlich objektiv zu bewerten oder zu kritisieren.

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Insofern wird auch aus dieser Sicht das Offenbarungswerk von Bertha Dudde noch ei-nen schweren Stand bekommen gegenüber denjenigen Menschen, die die Wahrheit rela-tivieren, denn dieser Trend der Relativierung ist weltweit auf dem Vormarsch und durchdringt bereits alle gesellschaftlichen und kirchlichen Schichten und wird insofern nicht nur diesem Offenbarungswerk und deren Verbreiter Probleme bereiten, sondern auch in zunehmender Weise der Kirche und das, was sie vertritt: das Evangelium durch die Schrift. In einer postmodernen Gesellschaft, d.h. einer Gesellschaft, die alle Werte der Glaubens-auffassungen, der Lebensweisen und der Wahrheitsansprüche im gleichen Maße gültig be-trachtet, kann es nur eine universale Tugend geben: die Toleranz. Wenn insofern die Toleranz die Kardinaltugend und damit die absolute Tugend ist, dann kann es auch nur eine große Untugend und ein großes Laster geben, nämlich die Intoleranz. Genau das ist die Haltung, die die Befürworter der neuen Toleranz zum Ausdruck bringen und um deren Anerkennung kämpfen. Deswegen werden auch die Wahrheitsansprüche und Gebote der Bibel nach dieser Definition der Toleranz als zu eng betrachtet, und viele Aussagen in der Bibel, wie z.B. der Ausspruch Jesu: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben!“ (Joh. 14, 6) - sind in-sofern für die Befürworter der neuen Toleranz einfach unerträglich, anmaßend und verletzend. Danach ist die Botschaft vom Kreuz als eine Beleidigung anzusehen, was gleichermaßen na-türlich auch für die Behauptung der Sünde und Sündenvergebung gilt. Aber nicht nur das, denn auch der Missionsbefehl Jesu in Matthäus 28, 19, hinzugehen in alle Welt und alle Nationen zu seinen Jüngern zu machen, wird als ein nicht tolerierbarer Auftrag und fanati-sches Unterfangen angesehen, anderen Völkern mit anderem Gedankengut, diesen Glauben aufzuzwingen und sie zu beherrschen. Gleichermaßen wird auch das Offenbarungswerk von Bertha Dudde von der neuen Tole-ranz als Anmaßung und Affront betrachtet werden, weil dieses Offenbarungswerk Kund-gaben enthält mit dem Anspruch: Nr. 4165: Der Ursprung der Wahrheit ist Gott Nr. 4471: Die absolute Wahrheit Nr. 4473: Jünger der Endzeit - Verbreiten der Wahrheit Nr. 5335: Besondere Mission: Kampf für die Wahrheit Nr. 5627: Kampf mit dem Schwert des Mundes - Wahrheit Nr. 5826: Kampf gegen die Wahrheit - Schutz der Lichtträger Nr. 6161: Nur Gott kann die Wahrheit geben Nr. 6493: Die Massen stehen niemals hinter der Wahrheit - Verbreitung - Gegner Gottes Nr. 6603: Einsetzen für die Wahrheit Nr. 7663: Das Weiterleiten der Wahrheit ist Pflicht Nr. 8259: Auftrag Gottes, Wahrheit zu verbreiten (Nr. 8260) Nr. 8539: Kampf gegen den Irrtum (Nr. 8818) Nr. 8596: Die Wahrheit kann nur von Gott empfangen werden Nr. 8663: Auftrag zur Verbreitung der Wahrheit Nr. 8741: Verbreitung der Wahrheit Nr. 8744: Es gibt nur eine Wahrheit, und diese geht von Gott aus Nr. 8832: Auftrag, gegen Irrlehren vorzugehen Nr. 8915: Die Weinbergsarbeit haben die Pflicht, gegen Irrtum vorzugehen Nr. 8990: Verschiedene Geistesrichtungen - Es gibt nur eine Wahrheit, und diese geht von Gott aus

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Gleiche Vorwürfe werden sich insofern auch die Verbreiter dieses Offenbarungswerkes an-hören müssen, denn es wird die Verfechter der neuen Toleranz dabei überhaupt nicht in-teressieren, was tatsächlich unter Wahrheit zu verstehen ist und daß es auch zahlreiche Kundgaben gibt, die immer wieder auf den freien Willen und jeglichen Ausschluß von Zwang hinweisen, weil nur das vor Gott gesegnet ist.

Doch es sollte damit auch deutlich werden, daß nicht nur das Offenba-rungswerk von Bertha Dudde zur Zielscheibe der neuen Toleranz wird, sondern auch die Bibel, Jesus Christus, das Christentum und die Kirche(n), wie das bereits seit Jahren weltweite Realität ist zum Leidwesen der Kir-chen und ihrer geistlichen Führer. Was insofern wahr und richtig und was falsch ist, werden die Menschen immer mehr selbst in die Hand nehmen mit der Behauptung: „Ich selbst bestimme, was richtig und was falsch ist, und da ich nicht bei meiner Zeugung und Geburt gefragt wurde, deshalb bestimme ich auch selbst, wann ich aus dem Leben scheide.“ Das sind dann die Folgen der neuen Toleranz, weil alle gesellschaftlichen Maßstäbe mit der Zeit über Bord geworfen werden, da sich die neue Toleranz auf die Ansicht gründet: „Alle Aussagen zur Wahrheit und ihre Ansprüche sind Menschenwerk und daher auch nicht als verbindlich anzusehen.“ Das erklärt auch, warum dann auch jeder Wahrheitsverkündi-gung nicht nur widersprochen, sondern diese letztlich auch bekämpft wird nach den Vorstel-lungen: • Niemand hat das Recht, mir zu sagen, was richtig und was falsch ist. • Was wahr und was falsch ist, das mußt du für dich selbst entscheiden. • Hör auf, deine moralischen Vorstellungen auf deine Mitmenschen zu übertragen. • Ich habe das Recht, zu tun und zu lassen, was ich will, solange ich dadurch niemand

anderen verletze. • Was dir deine Eltern beigebracht haben, ist nicht für andere Menschen verbindlich. • Hör auf mit deinen Belehrungen, denn das ist doch nur deine Meinung. Das Ergebnis derartiger Vorstellungen ist der Tod der Wahrheit, denn wer immer für ob-jektive Wahrheit und Normen in der Gesellschaft eintritt, wird als intoleranter Fundamen-talist gebrandmarkt, der durch seine Intoleranz, das Recht auf Redefreiheit verwirkt hat und als Fanatiker zum Schweigen gebracht werden muß, damit der Fortschritt der Menschheit auch garantiert bleibt.

Ist jedoch erst einmal der Tod der Wahrheit realisiert, folgt damit auch rein zwangsläufig der Tod der Gerechtigkeit, denn die Gerechtigkeit und neue Toleranz können nicht friedlich nebeneinander existieren. Doch wenn es keine Wahrheit mehr gibt, die wahrer ist als andere Wahrheiten, dann gibt es auch keine Wahrheit mehr, die der Verteidigung wert ist, und wenn es keine Wahrheit mehr gibt, die der Verteidigung wert ist, dann ist auch die Überzeugung um der Wahrheit willen überflüssig.

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So hat damit unter der Schirmherrschaft der neuen Toleranz, sich die heutige Gesellschaft auch ein neues, ungeschriebenes Bürgerrecht geschaf-fen, nämlich das Recht, an den verschiedenen Wahrheiten keinen Anstoß mehr zu nehmen und Wahrheitsansprüche geltend zu machen, weil es keine absolute Wahrheit gibt, da diese relativ ist. Das aber hat zur Folge, daß eine Gesellschaft, die sich von wettstreitenden Wahrheiten immer mehr entfernt, auch immer mehr den Weg in die Unterdrückung und Tyrannei beschreitet. Es ist insofern auch kein Zufall, daß die Kundgaben von Bertha Dudde genau in jener Zeit ihren Anfang nahmen und vorbotenhaft seit 1937 das ankündigen, was endmäßig die Welt einmal im großen Maßstab betreffen wird. Doch noch knabbern einige Studierte an der Kruste dieses Offenbarungswerkes und versuchen es aufgrund ihrer Studiertheit zu deuten. Wer hier eigentlich dahintersteckt, das ist leicht zu durchschauen, wenn z.B. mit fadenscheinigen Argu-menten der Religionswissenschaft, wovor Paulus warnt (Kolosser 2, 8), einerseits versucht wird, das Offenbarungswerk von Bertha Dudde dem Schein nach zu umarmen, um es dann systematisch zu vermenschlichen und die unangenehmen Aussagen in Frage oder Abrede zu stellen und damit zu unterminieren. (Info-Blatt Nr. 31) Es ist insofern das Problem der neuen Toleranz eine der größten und dringlichsten He-rausforderungen, mit der unsere heutige Welt konfrontiert wird, wenn man bedenkt, daß z.B. bereits am 25.11.1981 in der UNO-Generalversammlung eine „Erklärung zur Eliminierung aller Formen von Intoleranz und Diskriminierung aufgrund von Religion oder Glaube“ angenommen wurde, und wenn bedacht wird, was sich in Wahrheit alles dahinter verbirgt. So versuchen die Menschen heute immer mehr, die Probleme allein durch den Verstand zu lösen, doch je mehr man versucht, den Knoten allein auf diese Weise zu lösen, umso fester wird er gezogen, zur großen Ratlosigkeit der Politiker, denn die Probleme zu lösen ohne alles beim Namen zu nen-nen, sondern zur Tabu-Zone zu erklären, das funktioniert nicht. Literatur: • Kritik der reinen Toleranz, Henryk M. Broder - ISBN 9-783-937989-41-9 (wjs-Verlag)

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Wie verhält es sich mit der Toleranz ?

(BD Nr. 4733 vom 7.9.1949)

Die Toleranz auf geistigem Gebiet ist unangebracht, wenn es gilt, für die Wahrheit ein-zutreten, Irrlehren zu beleuchten und gegen die Lüge anzukämpfen - dann muß ein gerader Weg verfolgt werden. Es können keine Zugeständnisse gemacht werden wider die eigene Überzeugung, sowie ein Mensch in Meinem Auftrag tätig ist und also auch in der Wahrheit unterrichtet wird. Die Wahrheit aber ist und bleibt stets die gleiche.

Und so Ich Selbst einen Menschen belehre, dann ist dieser auch befähigt, verstandesmäßig etwas zu begründen, was er als Wahrheit den Mitmenschen hinstellt. Stimmt nun die Ansicht des Mitmenschen mit jener Erklärung nicht überein, dann darf der Vertreter der Wahrheit aus Mir nicht aus Toleranz nachgeben oder die Ansicht des Mitmenschen gelten lassen entgegen seiner innersten Überzeugung. Eine solche Toleranz wäre gleich dem Verleugnen dessen, was von Mir dem Wahrheitsträger zugeleitet wurde, denn er erkennt den Irrtum und geht nicht wider ihn an.

Sowie Meinungen der Menschen voneinander abweichen, stehen nicht alle in der Wahr-heit, und es kann nur die Ansicht dessen richtig sein, der sein Wissen von Mir Selbst empfan-gen hat, der also nach innigem Gebet zu Mir von seinem Gedankengut fest überzeugt ist, weil Mein Geist ihn belehrt hat, wofür verständlicherweise die Voraussetzungen da sein müssen, daß der Mensch an Mich glaubt, Meine Gebote hält und nach der Wahrheit verlangt. Dieser kann sich als von Mir gelehrt betrachten und sein Gedankengut auch überzeugt vertreten den Mitmenschen gegenüber.

Wer offensichtlich als Wahrheitsträger erkennbar ist, wer sein Wissen auf ungewöhnlichem Wege entgegennimmt durch das innere Wort, der kann berechtigt jede andere Lehre ablehnen und sie verurteilen, denn es ist dies seine Pflicht, für die Wahrheit einzutreten, die er direkt von Mir empfängt. Eine Toleranz dem anders Denkenden gegenüber macht ihn unwürdig der großen Gnadengabe, die er von Mir entgegennimmt, denn er achtet sie nicht, so er sich nicht dafür einsetzt. Also darf einem Wahrheitsträger niemals der Vorwurf gemacht werden, daß er intolerant ist gegen Vertreter irriger Lehren, denn nur die Wahrheit trägt den Menschen geistigen Fortschritt ein.

Die Wahrheit allein führt zu Mir, zum ewigen Leben in Seligkeit, und die Wahrheit allein verhilft zur Erkenntnis und bedeutet also Licht für das Wesen, das als Mensch auf Erden ver-körpert ist. Darum wäre es falsch, aus Rücksichtnahme den Mitmenschen im Irrtum zu belassen, um tolerant zu gelten. Es wäre dies ein Zugeständnis eigener Unsicherheit und Zweifel an der Wahrheit dessen, was der Mensch vertreten soll. Es wäre ferner eine Lauheit in der Arbeit für Mich und Mein Reich, die dem Mitmenschen die Berechtigung gibt, zu zweifeln an der Mission sowohl als auch an dem Ursprung von Geistesgut, das nicht mit dem Eifer vertreten wird, wie eine göttliche Gnadengabe vertreten werden sollte.

Darum erwähle Ich Mir zu Wahrheitsträgern Menschen, die einen starken Willen haben und auch verstandesmäßig Mein Wort vertreten können und die sich weder fürchten vor der Welt noch vor Meinen falschen Dienern, und Ich erwähle Mir mutige Streiter, auf daß sie kämpfen für Mich mit dem Schwert des Mundes, wo immer die Wahrheit verunstaltet wird .

Amen

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Geistige Umwälzung Planmäßige Neuformung auf religiösem Gebiet

Verdrängen der christlichen Lehre

(BD Nr. 2476 vom 17.9.1942) Wie sehr die Welt noch im Irrtum wandelt, das ist aus der irrigen Auffassung zu erse-hen, die unter der Menschheit verbreitet ist, daß sich eine geistige Umwälzung herbei-führen lasse auf dem Wege planmäßiger Neuformung auf religiösem Gebiete. Diese Ansicht liegt dem ganzen Streben zugrunde, das in alle bestehenden Geistesrichtungen eingreift, um diese zu unterbinden oder aufzulösen, und es bedenken die Menschen nicht, daß geistige Bestrebungen ohne allen Zwang durchgeführt werden müssen, sollen sie wirklich tief innerlich empfunden werden. Sowie die geistige Freiheit unterbunden wird, also der Mensch in seinem Streben gehindert oder er in eine Geistesrichtung hineingedrängt wird, kann von geistiger Entwicklung des Menschen keine Rede sein, denn diese bedingt völlige Willensfrei-heit. Folglich läßt sich eine geistige Entwicklung niemals auf schematischem Wege erzielen. Die Welt, d.h. die weltlich gesinnte Menschheit, strebt aber auch keine geistige Höherent-wicklung der Seele an, sondern sie sucht nur das Bestehende aus der Welt zu schaffen und will dafür etwas Neues setzen als Ausgleich. Es soll das Neue gleichsam alles Bisherige übertreffen. Es soll alle Lehren verdrängen, die bisher den Menschen geboten wurden, und so soll auch die Lehre Christi verdrängt werden und also ersetzt durch menschlich zusammengetragenes Gedankengut, durch ein Wissen irregeleiteter Menschen, die nun wieder Irrtum unter den Menschen ver-breiten wollen. Von der Wahrheit hat sich die Menschheit schon sehr weit entfernt, doch sie hält noch ge-wissermaßen an den alten Überlieferungen fest, die noch Wahrheit in sich tragen. Nun aber sollen auch diese noch verworfen werden, und was als Ersatz dafür den Menschen geboten wird, das trägt keinen Funken Wahrheit in sich, sondern es sind Ideen irdisch gesinnter Men-schen, denen jegliches Licht mangelt und die in geistiger Dunkelheit auf Erden wandeln. Sie leben selbst im Irrtum und suchen diesen nun auch zu verbreiten, und sie finden wenig Wider-stand, denn die Menschheit ist selbst in tiefster Finsternis, und daher erkennt sie nicht, was Wahrheit und was Irrtum ist, und noch weniger erkennt sie, daß eine solche geistige Um-wälzung nimmermehr sich vollziehen kann, denn es suchen die Menschen, das Wort Gottes zu verdrängen, dieses aber ist unvergänglich und wird bestehen, solange die Erde besteht. Folglich ist der Kampf gegen die Lehre Christi, die nichts anderes ist als das Wort Gottes, aussichtslos, denn nimmermehr läßt Gott zu, daß eine Geistesrichtung Ober-hand gewinnt, die sich gegen die göttliche Liebelehre richtet. Und daher können die Menschen Pläne schmieden, wie sie wollen, sie werden zu keinem befriedigenden Ergeb-nis kommen, weil sie gegen Gott und Sein Wort selbst vorgehen und daher ständig ver-lieren müssen, denn Gott und Sein Wort sind unvergänglich. Was Menschen aber entstehen lassen, hat keinen Bestand und muß sonach in sich selbst zerfallen.

A m e n

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Neue Geistesrichtung - Neue Lehren - Menschenwerk

(BD Nr. 3366 vom 13.12.1944)

Die Menschen in eine völlig neue Geistesrichtung hineinzudrängen wird das Ziel derer sein, die Gott nicht mehr erkennen durch ihren lieblosen Le-benswandel. Sie verwerfen den alten Glauben und suchen ihn durch neue Lehren (*) zu ersetzen. Sie wollen das Denken der Menschen verwirren, indem sie alles zu widerlegen suchen und durch Einwände in ihnen Zweifel erwecken, um dann die neue Geistesrichtung ihnen zu unterbreiten, um sie zu gewinnen für diese durch List und Zwang, denn sie scheuen sich nicht, durch unlautere Mittel ihr Ziel zu erreichen. Sie gehen rigoros gegen die Menschen vor, die ihrem alten Glauben treu bleiben, und sie zeichnen diejenigen aus, die ihnen zu Willen sind und sich für die Verbreitung der neuen Leh-re einsetzen, und diese Lehren sind Menschenwerk. In ihnen liegt weder Weisheit noch Liebe, es sind nur Lehren, die ein Entgeisten der Menschen be-zwecken sollen, die den Menschen den Erdenlebenszweck verkennen lassen, die ihren Ursprung nicht im geistigen Reich haben, sondern alles Geistige leugnen und nur irdische Ziele gelten lassen. Und es werden den Menschen diese Lehren so geboten werden, daß sich keiner ihrem Einfluß entziehen darf, daß gleichsam vom Annehmen dieser Lehren auch das irdische Leben abhängig gemacht wird, so daß die Menschen ernstlich vor die Entscheidung gestellt werden, sie anzunehmen oder abzulehnen, und diese Geistesrichtung wird überall Anklang finden, weil sie die weltliche Einstellung der Men-schen berücksichtigt und dies bei den meisten Menschen ausschlaggebend ist, denn die Menschheit wird immer materieller und ist dem geistigen Reich gänzlich abgewandt. Was ihnen von menschlicher Seite geboten wird, das nehmen sie an, geistige Gabe aber er-kennen sie nicht als solche. Das Wort Gottes verlachen oder verspotten sie, und jede wahrheits-gemäße Aufklärung lehnen sie ab. Dagegen menschliches Aufbauwerk, menschliches Gedan-kengut, das lieblose Menschen zu verbreiten suchen, findet Anklang bei den meisten, und es wird sich also eine Geistesrichtung entwickeln, die gänzlich der reinen Wahrheit widerspricht, die nichts mit der Lehre Christi gemein hat, denn die Liebelehre Christi wird verpönt werden. Und weil die Liebe nicht als Erstes gepredigt wird, wird sie erkalten (Matthäus 24, 12) und auch die Weisheit ausgeschaltet sein, die ohne Liebe nicht denkbar ist. Und immer irriger wird das Denken der Menschen sein. Immer weniger werden sie zu Gott als dem Urquell aller Weisheit Zuflucht nehmen und darum auch nicht mehr mit der reinen Wahrheit bedacht werden können. Die Wahrheit wird auch nicht erkannt werden, der Irrtum dagegen sich behaupten, denn die Menschheit ist durch ihre Lieblosigkeit nicht mehr fähig, die Wahrheit vom Irrtum zu unter-scheiden. Und also lässet sie sich (ver)drängen und sinket immer tiefer ab in den Zustand der Erkennt-nislosigkeit, und es ist geistige Dunkelheit. Es ist Nacht unter der Menschheit, und niemand begehret Licht, und darum hat der Widersacher ein leichtes Spiel. Der Kampf gegen den Glauben wird von allen Schichten geführt werden, denn überall herr-schet Lieblosigkeit und hindert die Menschen am Erkennen. Doch Menschenwerk bleibt nicht bestehen; es wird vergehen wie alles, was nicht von Gott ist, nachdem es ein großes Chaos aus-gelöst hat, denn was sich gegen Gott richtet, hat keine lange Dauer, und es wird sonach von Gott Selbst ausgerottet, so die Zeit der Auflösung gekommen ist.

A m e n (*) = Die Verdrängung der christlichen Lehre wird also, wie ich das angezeigt habe, nicht nur durch nur durch eine Lehre geschehen, sondern sie wird sich zusammensetzen aus verschie- denen Lehren. (Info-Blatt Nr. 64)

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Kampf gegen Lüge und Irrtum Sprachenverwirrung - Zeichen der Endzeit

(BD Nr. 6406 vom 19.11.1955)

Nehmet den Kampf auf gegen Lüge und Irrtum, wenn ihr Meine Streiter sein wollet auf Erden. Lasset euch nicht zurückschrecken durch Drohungen und nicht überreden durch Verspre-chungen. Tretet kraftvoll ein für Mein Wort, für die reine, unverfälschte Lehre Christi, die durch Menschen so viele Veränderungen erfahren hat, die ihr richtig stellen sollet in Meinem Namen. Ich lasse euch nicht den Irrlehren zum Opfer fallen, wenn ihr des Willens seid, euch in der Wahrheit zu bewegen. Und darum geht euch die Wahrheit direkt von Mir zu, und jeder kann sie wieder durch euch in Empfang nehmen, der ernstlich nach der Wahrheit strebt. Doch das Denken der Menschen ist schon so verwirrt, daß sie das Rechte nicht mehr erkennen können, daß sie viel eher zweifeln, wenn die Wahrheit ihnen geboten wird, als wenn ihnen der finsterste Irrtum vorgesetzt wird. Es ist auch dies ein Zeichen der Endzeit, daß die Menschen verschiedene Sprachen reden, daß sie einander nicht mehr verstehen können und daß darum einer sein muß, der so spricht, daß alle ihn verstehen können, und dieser wird immer in Meinem Auftrag sie belehren. Er wird Diener und Bote sein, den der Herr Selbst aussendet zu denen, die in der Nacht umherirren, ohne den Weg zu finden, der zum Ziel führt. Aber auch Mein Gegner hat seine Helfer, die gleichfalls auf die Menschen einzuwirken suchen und sie stets tiefer in die Finsternis lokken. Ihr Menschen wisset es nicht, welcher Unsegen auf Geistesgut liegt, das nicht der Wahrheit entspricht, ist es doch seine Waffe, die ihm großen Erfolg einträgt, und ihr Menschen alle steht unter seinem Einfluß, die ihr euch Meiner reinen Wahrheit widersetzet, die euch von oben zugeleitet wird durch Meine Boten, denn nur, was mit dieser Wahrheit übereinstimmt, kann für euch von Segen sein. Das große Übel aber besteht darin, daß die Menschen zumeist nicht danach fragen, ob ihnen Wahrheit zugeführt wird, und solange sind sie auch die geeigneten Gefäße, in die Mein Gegner sich entleeren kann. Sowie der Mensch selbst innig begehrt, nur Wahrheit zu empfangen und sie zu erkennen, verschließt er sich jenen Strömen, und es wird Licht in ihm, so daß er jeden Irrtum erkennt und ihn aus sich verbannt. Solange aber dieses Verlangen nach der Wahrheit nicht im Menschen vor-handen ist, sind auch die Bemühungen vergeblich, aus ihren Herzen die Irrlehren zu verdrängen, und also auch wird die Sprachenverwirrung nicht geklärt werden können. Die Menschen werden sich nicht verstehen, doch jeder wird glauben, recht zu reden und den rechten Weg zu gehen. Es fehlt den Menschen, die in Finsternis auf Erden wandeln, nur am Verlangen nach Wahrheit, und dieses Verlangen ist ihr freier Wille. Wer aber in der Wahrheit steht, der soll nicht nachlassen, für diese Wahrheit einzutreten. Er soll immer wieder versuchen, die Menschen gedanklich aufzurüt-teln. Er soll ihnen die Irrlehren so beleuchten, daß sie deutlich hervortreten als falsch. Er soll die Menschen anregen zum Suchen, er soll auch ihnen ihre geistige Trägheit vorhalten, die alles gedan-kenlos hinnimmt, was auch an Geistesgut dem Menschen vorgesetzt wird, und er soll sie an Mich Selbst verweisen und ihnen nur das als wertvoll und wahr versichern, was von Mir kommt. Und garantiert wird jeder zur Wahrheit gelangen, der sich an Mich Selbst wendet und sie begehrt, und letz-teres tun die wenigsten Menschen. Da aber die Wahrheit von Mir Selbst ihren Ausgang nimmt, kann sie auch nur von Mir Selbst in Empfang genommen werden. Dies sollten alle Menschen bedenken, auch die, die sich weise dünken, denn sie irren, solange nicht Ich Selbst sie belehren kann, weil sie sich nicht an Mich Selbst wenden.

A m e n

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Wie sind geistige Debatten und das öffentliche Bekenntnis gem. der Kundgaben von Bertha Dudde zu bewerten?

Öffentliches Bekennen - Kraftvolles Auftreten ohne Scheu

(BD Nr. 1554 vom 5.8.1940)

Es erfordert eine ganz besondere Hingabe an Gott, sich als Sein Bekenner einzusetzen und der Welt Zeugnis abzulegen von Seiner Liebe und Allmacht. Nicht jeder vermag der Furcht vor der irdischen Gewalt Herr zu werden. Es wird der Mensch zaghaft und ängstlich, und sein Glaube wird wankend, sofern ihm Gefahr droht menschlicherseits. Er kann zwar willig sein, hat aber nicht die innerliche Stärke und wird daher in arge innere Konflikte kommen, sobald gesetzmäßig vorgegangen wird gegen alle eifrigen Bekenner der christlichen Lehre.

Es sind überaus unruhige Zeiten zu erwarten, und es wird sich so mancher Mensch gedrängt fühlen, das göttliche Wort zu verkünden, die Menschheit aufzuklären über ihren falschen Er-denlebenswandel. Und dies wird ihm scharfe Rügen von Seiten irdischer Gewalt eintragen, und es wird der Mensch nur noch in aller Heimlichkeit wirken können für Gott, denn er wagt sich nimmer vor die Öffentlichkeit. Und doch wird nur so ein Erfolg zu verzeichnen sein, denn nur ein kraftvolles Auftreten vermag von der Wahrheit dessen zu überzeugen, was er verkündet.

Und also wird der Mensch ohne Scheu und Furcht reden müssen von Gott und Seinem Wirken. Er wird sich frei heraus bekennen müssen, für wessen Namen er streitet. Er wird in vollster Offenheit zur Sache stehen müssen. Er wird nur Gott allein zu fürchten brauchen und ungeachtet der irdischen Gefahr sich voller Eifer einsetzen müssen für Jesus Christus als Erlöser der Welt, denn es geht das Geistige völlig getrennt von allem Irdischen.

Es sind immer gewaltige Erschütterungen nötig, um die Menschen aufnahmefähig zu machen für die göttliche Lehre. Sie werden dadurch nachdenklich und nehmen entsprechend leichter die Lehre an, die göttlichen Ursprungs ist und unverändert bestehen bleibt.

Die Menschen, die für die Verbreitung des göttlichen Wortes Sorge tragen, werden in Seinem Segen stehen. Gott Selbst wird sie führen in die Schlacht, in den Kampf, der der Verbreitung der göttlichen Lehre gilt, und wo Gott Selbst Heerführer ist, dort endet der Kampf auch stets mit einem Sieg, denn Er gibt Kraft denen, die für Seinen Namen kämpfen, und es werden diese reden wie mit Engelszungen, alles verkünden zur Ehre Gottes und keine Mühe scheuen, um die göttliche Lehre zu verbreiten, auf daß die Menschheit zur Einsicht komme und Gott noch in letzter Stunde um Erkenntnis bitte.

Und diese Zeit des Kampfes wird noch viele Opfer kosten. Es wird der Mensch zuvor alles verwerfen, doch wer zur Erkenntnis der Wahrheit Kraft aus Gott anfordert, der wird diese auch bekommen in reichstem Maß, denn es tragen solche Menschen ihren Dank ab, und sie opfern sich auf für die vielen Unglücklichen, die nur immer das entsetzliche Elend sehen, nicht aber den Erfolg in geistiger Beziehung. Und darum soll die Kraft aus Gott jetzt gerade besonders dringend erbeten werden, und es soll der Mensch den Glauben in sich stark werden lassen, auf daß er sich an dem Kampf beteiligen kann und also auch in Liebe wirke für den göttlichen Herrn und Heiland.

Amen

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Wortstreit und seine Folgen

(BD Nr. 2560 vom 24.11.1942)

Jeder geistige Wortstreit wirkt sich segensreich aus, denn sowie der Mensch eine gegne-rische Ansicht äußert, nimmt er Stellung zur Streitfrage, und also wird sein Gedankengang angeregt. Dem denkenden Menschen aber können geistige Kräfte sich offenbaren, d.h., es können wissende Wesen ihn gedanklich zu beeinflussen suchen, was aber nicht möglich ist, wenn der Mensch nicht näher eingeht auf ein Problem, das gelöst werden soll. Es wird zwar ein Kampf sein zwischen den wissenden Wesen und denen, die in der Unwissenheit stehen und solche auf den Menschen übertragen wollen, doch immer wieder wird der Mensch hin-gewiesen auf das, was wissende Wesen jenem vermittelt haben, und bei gutem Willen bleiben jene Einwände haften, um dann mehr und mehr geistiges Eigentum des Menschen zu werden, so dieser länger darüber nachdenkt. Darum können gegnerische Ansichten oft zur Klärung beitragen. Es werden sich die Streitenden entäußern, d.h. beide Meinungen aussprechen, und es wird der Wahrheitsträger immer einen kleinen Erfolg verbuchen können, denn sowie erst einmal eine Frage aufge-worfen und dazu Stellung genommen wird, regt sie den Menschen immer wieder zum Nach-denken an. Zudem aber werden die Wahrheitsträger auch ihre Ansicht gewandt und überzeu-gend verteidigen, also den Gegner mit Worten schlagen können, die aber nicht als leere Worte zu verwerfen sind. Er wird alles begründen können, was er sagt, und dadurch den Gegner kampfunfähig oder kampfunlustig machen; er wird siegen, weil gute, wissende Kräfte ihn unterstützen, er wird überzeugend reden, weil er um den Zusammenhang des Ganzen weiß und daher nicht nur angelernt seine Meinung äußert, sondern das empfindet, was er vertritt. Je williger und wahrheitsliebender der Gegner ist, desto schneller wird er sich der Meinung des anderen anschließen, weil er dann die rechten Gedanken findet und über-zeugt ist von der Wahrheit dessen, was sein Gegner vertritt, denn streiten heißt auf Wi-derstand stoßen, und am Widerstand kann sich die Kraft erproben. Sowie ein Streiter keinen Widerstand findet, hat der Streit sein Ende. Gott aber bildet Sich Streiter aus für Sein Reich. Er will, daß der Mensch ankämpfe gegen das, was Seinem Willen nicht entspricht. Er will, daß der Mensch das vertrete vor sich und der Welt, was er für richtig erachtet. Also muß er streiten gegen das, was ihm falsch erscheint, und da Gott Seinen Streitern Seine Hilfe zusagt, muß auch der Strei-tende Erfolg haben, so er für Gott sich einsetzt und also den göttlichen Willen achtet, denn Gott Selbst steht ihm dann zur Seite. Er spricht durch den Ihm ergebenen Men-schen. Es kämpfet also Gott Selbst. Er sucht die Wahrheit zu verbreiten, immer aber auch der Unwahrheit das Wort las-send, auf daß sie als solche erkannt werde und den Gegner zu heftiger Gegenwehr ver-anlasse, denn dann erst kann es ihm gelingen, Zweifel in jenem zu erwecken ob der Wahrhaftigkeit seiner Ansichten. Und so er beginnt, darüber nachzudenken, kann ihm geistiger Beistand gewährt und er gedanklich in die Wahrheit eingeführt werden.

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Segen des Gedankenaustausches

(BD Nr. 3160 vom 17.6.1944)

Der Austausch geistiger Gedanken wird immer dem Streben nach der Wahrheit förder-lich sein, denn nur, die ernstlich letztere verlangen, werden einen solchen Gedankenaustausch pflegen und also auch unterstützt und beraten werden von den geistigen Kräften, die Über-mittler des geistigen Gedankengutes sind, das der Wahrheit entspricht. Und diese Kräfte för-dern den Menschen stets und ständig, sie vermehren sein Wissen und treiben seinen Willen an, dieses Wissen zu verwerten, was stets einen geistigen Fortschritt bedeutet. Die Lichtwesen führen auch geistig Strebende zusammen, auf daß ihnen Gelegenheit geboten werde zum Austausch ihrer Gedanken. Und Fragen wie auch Antworten werden gestellt und gegeben auf Veranlassung dieser Lichtwesen, die sich in den Gedankengang der Menschen einschalten und nun zur Sprache bringen, was den Menschen zu wissen wichtig ist. Es nehmen sich die Lichtwesen der Menschen besonders gern an, die ihren Einflüsterungen Gehör schenken, d.h., die selbst gern bei solchen Gesprächen verweilen, die geistigen Ur-sprung haben, denn ihnen können sie nun unbeschränkt Auskunft geben, sie können sie beleh-ren, und dies in Form von Rede und Gegenrede, deren Inhalt immer dem Reifezustand des Menschen angepaßt ist. Und immer werden die Beteiligten seelischen Nutzen daraus ziehen, denn jede Gabe, die von Lichtwesen den Menschen dargeboten wird, ist eine Kraftausstrahlung Gottes, die sich auf-bauend und Wissen vermehrend auswirken muß. Und die Lichtwesen werden immer die Be-rater der Menschen sein, die nur das Verlangen nach reiner Wahrheit und eine rechte Einstel-lung zu Gott bewogen hat, geistige Gespräche zu führen. Es muß ein erhöhter Reifezustand die unausbleibliche Folge davon sein, denn das einmal als Gedankengut aufgenommene Wissen wird auch den Menschen anregen, es zu verwerten entweder an sich oder am Mitmen-schen, und beides ist geistiger Fortschritt. Darum sollen geistige Gespräche des öfteren geführt werden, sind sie doch nicht gedank-liche Ergebnisse des einzelnen Menschen, sondern Kraftübermittlungen aus dem geistigen Reich, die immer eine Vermehrung geistiger Substanz zur Folge haben, denn was aus dem geistigen Reich kommt, geht unmittelbar in die Seele des Menschen über und vermehrt deren geistige Substanz. Es ist dies also eine Kraftzufuhr, die den Menschen zur Höhe entwickeln muß. Es ist der Gedankenaustausch gleichfalls eine Form der Belehrung aus dem geistigen Reich, die nur nicht immer gewertet wird als solche, erkennt doch der Mensch nicht immer den Ursprung der Gedanken, die ausgesprochen werden, obgleich er sich darüber klar sein muß, daß immer Lichtwesen die Menschen umgeben, sowie nur eine geistige Frage erörtert wird, vorausgesetzt, daß die Menschen ernsten Willens sind, zu Gott zu gelangen, und sich nach Kräften bemühen, Ihn zu erkennen. Ihnen sendet Er Seine Boten zu, die in Seinem Auf-trag Licht bringen allen, die Fragen stellen an Gott oder untereinander, denn jeder Gedanken-austausch ist Frage und Antwort, die sich entsprechend dem Wahrheitsverlangen auch in der Wahrheit bewegen, doch immer erst dann als Wahrheit erkannt wird, so der Mensch auch einem solchen Gedankenaustausch ein inniges Gebet vorangehen läßt, daß Gott seinen Geist erleuchten möge.

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Wortstreit mit erleuchteten Menschen

(BD Nr. 3222 vom 15.8.1944)

Vom Geist Gottes erleuchtete Menschen verfügen über ein Wissen, daß sie unbedenklich re-den können, so dies von ihnen verlangt wird. Sie werden sich niemals zu fürchten brauchen, einer Frage nicht gewachsen zu sein, denn nicht sie sind es, die verstandesmäßig Antwort geben, sondern der Geist in ihnen antwortet, was ihm auch für eine Frage vorgelegt wird, denn er allein kann die rechte Antwort geben, und er bleibt sie auch dem Menschen nicht schuldig, der solche begehrt. Und darum ist mit einem vom Geist Gottes erleuchteten Menschen nicht leicht zu rechten, d.h., zu streiten über geistige Fragen, denn dieser wird aus jedem Wortstreit als Sieger hervorgehen, und er kann darum unbesorgt jede Prüfung an sich herankommen lassen. Er wird nicht versagen, und keine Frage wird ihn unsicher machen können, denn er weiß mehr wie jene, die ihn in Verwirrung setzen wollen. Sein Wissen ist tiefgründig, er kennt alle Zusammenhänge, und er wird auch darüber reden können, weil ihm nichts fremd ist und der Geist in ihm unentwegt tätig ist, insbesondere, so er sich verantworten soll. Ist also die Zeit gekommen, daß von einem Menschen Rechenschaft gefordert wird, der als Diener Gottes auf Erden mit Ihm Selbst in Verbindung steht, dann wird auch offensichtlich der Erfolg dieser Verbindung in Erscheinung treten. Es wird der Mensch von göttlicher Geisteskraft durchflutet sein. Er wird ohne Scheu reden können, und seine Reden werden weise sein. Er wird sich nicht beeinträchtigen lassen in seinen Ansichten, er wird sie vertreten, weil er sie begründen kann, und alle Worte werden ihm gegeben werden von innen. Er wird nur aussprechen, was ihn der Geist in sich zu reden heißt. Und wieder ist dies ein Zeichen der göttlichen Liebe, die sich offen kundgibt, so der Mit-mensch prüfen will, inwieweit er rechtes Wissen besitzt, denn was Gott zur Erde leitet, das wird Er auch zu schützen wissen, und darum lässet Er Sein Wirken offensichtlich werden. Er spricht durch den Menschen, und Seine Stimme wird erkannt werden von denen, die gläu-big sind, oder mit ernstem Vorsatz an die Prüfungen herangehen, das ihnen als Wahrheit Erscheinende anzunehmen. Diesen kommt Gott entgegen, indem Er ihnen erleuchtete Men-schen gegenüberstellt und von ihnen nun eine rege Gedankenarbeit fordert, nämlich daß sie sich selbst hineinversenken in Fragen, die aufgeworfen werden, und daß sie nun eine jede Antwort, die der göttliche Geist im Menschen gibt, zu ihrem Herzen sprechen lassen, daß sie also selbst Stellung nehmen dazu. Sowie sie guten Willens sind, werden sie erkennen und die Kraft des Wortes verspüren, und dies wird ihnen geistigen Vorteil eintragen, und darum fürchtet nicht die Men-schen, die euch zur Verantwortung ziehen wollen, sondern verantwortet euch mit ruhi-gem Gewissen. Der euch lehret, der legt euch auch die rechten Worte in den Mund, und es wird keine Frage geben, die ihr nicht beantworten könnt, denn wen Gott erleuchtet hat, der verfügt auch über ein Wissen, das er jederzeit anwenden kann und auch anwen-den wird zum Segen der Mitmenschen.

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Anwesenheit Gottes bei geistigen Gesprächen

(BD Nr. 3983 vom 22. 2.1947)

Jedes geistige Gespräch zieht Meine Anwesenheit hinzu, sowie es ernsthaft geführt wird und also in den Menschen selbst eine Zustimmung, nicht aber eine Abweisung zu erken-nen ist, und Ich beteilige Mich an jedem Gespräch, indem Ich die Gedanken der ein-zelnen ordne ihrem Wesen entsprechend, indem Ich Meinen Geist in ihnen wirksam werden lasse, auf daß dieser sie belehre von innen, und darum finden geistige Gespräche stets Meine Zustimmung, selbst wenn sie in Kampfstimmung geführt werden, wenn ver-schiedene Meinungen vertreten werden. Ich Selbst werde dann durch den Menschen sprechen, der sich Meinem Wesen anzuglei-chen sucht, der sich durch die Liebe so geformt hat, daß er Meine Stimme in sich vernimmt oder er klare Gedanken auszusprechen vermag, die jedem nachdenkenden Menschen annehmbar erscheinen. Denn wo geistige Fragen erörtert werden, dort weile Ich mit großer Freude, sind es doch Beweise dafür, daß nach der Wahrheit gesucht wird und daß Ich Selbst im Mittelpunkt jeglicher geistigen Unterhaltung stehe. Folglich suche Ich ihnen die Wahrheit zuzuleiten, ihre Gedanken ordnend und so lenkend, daß sie die rechte Richtung einschlagen und den Menschen vollste Klarheit geben. Doch der Wille zur Wahrheit muß vorhanden sein. Es darf nicht nur gestritten werden, um eigene Meinungen durchzudrücken, sondern um der Wahrheit selbst willen, weil dann Meine Gegenwart garantiert ist, wie Ich aber ganz gewiß Mich fernhalte, so nur irdische Interessen Anlaß einer geistigen Unterhaltung sind, wo also im gegnerischen Falle Debatten geführt werden mit dem Endzweck, Mich zu verdrängen, den Glauben zu erschüttern und den Menschen den Beweis zu liefern, daß es keine Verbindung gibt zwischen Himmel und Erde, zwischen den Menschen und ihrem Schöpfer, wo also auch um geistige Dinge gestritten wird, nur im Sinne Meines Gegners. Dort wird auch er selbst weilen und die Gedanken der Menschen verwirren, so daß ihnen jedes klare Denken verlorengeht, daß sie also nie und nimmer zur Wahrheit ge-langen können. Wo Ich anerkannt werde, dort weile Ich, wo Ich abgelehnt werde, dort weilet Mein Gegner, und entsprechend sind auch die Ergebnisse einer geistigen Unter-haltung. Doch segensvoll für die Menschen ist es, wenn auch an einer gegnerisch ge-führten Unterhaltung ein Mir ergebener Mensch sich beteiligt, den Ich dann unterstüt-zen kann, durch den Ich Selbst Mich äußern kann, um die Menschen zu belehren und sie von ihren falschen Gedanken abzubringen, denn dann ist Meine Gegenwart nötig und auch möglich, weil ein Aufnahmegefäß bereit ist, wo Ich Meinen Geist einfließen lassen kann. Dann findet ein geistiger Kampf statt, ein Kampf des Lichtes mit der Finsternis, an dem sich die Menschen beteiligen, und vom Willen nach der Wahrheit ist es abhängig, welche Erfolge eine solche Unterhaltung hat. Doch Ich segne alle, die ihre Gedanken schweifen lassen in das geistige Reich, denn nur dann kann ihnen Wahrheit werden, so sie diese ernstlich begehren.

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Geistige Debatten sind nötig zur Aufklärung

(BD Nr. 4315 vom 27.5.1948)

Keine Gelegenheit dürfet ihr vorübergehen lassen, wo ihr wirken könnet für Mich und Mein Reich, wo ihr reden könnet über das, was euch Mein Geist kundtut. Es werden Fragen aufgeworfen werden, die nur euch allein zu beantworten möglich sind, und es werden vielerlei Ansichten zur Sprache kommen, ihr aber werdet die allein rechten vertre-ten können mit Überzeugung, denn ihr allein steht in der Wahrheit, ihr seid von Mir belehret und brauchet daher keinen Gegeneinwand zu fürchten. Ihr werdet jede falsche Ansicht erken-nen, weil ihr wissend seid. Eure Aufgabe aber besteht darin, daß ihr den Anstoß gebt zu Debatten geistiger Art, daß ihr euch nicht fürchtet zu reden, daß ihr euch immer als Meine Diener fühlt, die für ihren Herrn eifrig tätig sind, und daß ihr euch stets eurer Mission bewußt seid. So es euch innerlich antreibt, so gebet nach und tut, was euch das Herz zu tun heißt, und so es euch verlangt, zu reden, dann redet, denn dann dränge Ich Selbst euch zu geistiger Tätig-keit. Es wird immer Mein Wille sein, daß Meines Wortes von oben Erwähnung getan wird. Es wird immer Mein Wille sein, daß die Menschen untereinander ihre Gedanken austauschen über geistige Fragen, und immer werde Ich Selbst die Anregung dazu geben und euch den Weg ebnen, d.h. der Menschen Denken hinlenken auf die Probleme, die zu erklären Ich bereit bin. Also dürfet ihr auch stets überzeugt sein, daß Ich gegenwärtig bin bei allen Gesprächen gei-stiger Art und daß Ich euren Gedanken die rechte Richtung gebe und eurem Mund die Fähig-keit zu reden und eurem Verstand die rechte Urteilskraft. Und darum könnet ihr frei aus euch sprechen, und ihr werdet immer reden nach Meinem Willen, denn ihr seid nur Meine Werk-zeuge, durch die Ich Selbst Mich äußere. Nur sollt ihr nicht zaghaft sein und schweigen, wenn es nötig ist, zu reden, und ihr werdet Erfolg haben, und es werden die Debatten viel zur Klärung beitragen und die Menschen reizen zum Vertreten ihrer Meinungen, was immer zur Folge hat, daß Meine Lichtwesen sich einschalten und ihren Einfluß geltend zu machen suchen. Dann habt ihr das Feld vorgeackert, und der Same ist ausgestreut, der gute Früchte bringen soll.

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Geistige Debatten und Widerlegung aller Einwände durch Gottes Geist

(BD Nr. 4422 vom 29.8.1948)

Lasset euch nicht in Zweifel stürzen durch Einwände, die den Geist Meines Gegners verraten, denn sie wollen die Wahrheit dessen antasten, das ihnen als Mein Wort zugeführt wird. Sie werden ankämpfen gegen euch, sie werden euch zu Lügnern stempeln wollen, zu Phantasten, die sich anmaßen, Mich hören zu wollen. Sie werden so auf euch einreden, daß ihr darob schwach werdet und selbst in arge Zweifel kommet, die Ich aber immer wieder zerstreu-en werde durch Mein Wort, denn Ich höre jedes Gespräch. Ich weiß um die Gedanken eurer Gegner und um die Sinnes- und Willensrichtung jedes ein-zelnen. Ich weiß auch um euren Willen und eure Schwäche des Glaubens einem solchen An-sturm gegenüber, und Ich werde euch treu zur Seite stehen und euch nicht der Willkür feindlicher Menschen ausliefern. Ich halte schützend Meine Hände über euch und spreche Selbst durch euch, wo sich die Gelegenheit bietet, und Meinem Wort werden sie nicht standhalten können, denn von ihm geht Kraft aus, die in Bann schlägt, der dagegen ankämpft, so Ich Selbst die Wahrheit darbiete. Jeden Einwand werden Meine Diener widerlegen können, denn Ich werde euren Geist erleuchten, sowie dies notwendig ist für die Debatten, die Mich und Mein Wirken zum Anlaß haben. Einwände müssen folgerichtig widerlegt werden. Es müssen die Gegner merken, daß der Sprecher voll und ganz zur Sache steht, daß ihm keine falschen Lehren entgegengestellt wer-den können, und darum muß er auch verstandesmäßig tätig sein, und auf daß er recht redet, muß Mein Geist in ihm wirken. Ihr könnet also unbesorgt euch jeder diesbezüglichen Prüfung stellen. Ihr brauchet niemals zu fürchten, daß Ich Meinen Beistand euch entziehe. Ihr brauchet auch keine Fragen zu fürchten, denn ihr werdet stets die rechte Antwort wissen und wahrlich besser als die Fragenden, die zuletzt nur von euch belehrt worden sind, auch wenn sie euch nicht anerkennen wollen. Das Wissen, das ihr besitzet, ist so umfangreich, daß ihr auf jeden Einwand antworten könnet, und jede Antwort wird (Meinen - RW) Geist verraten dem, der ernst und gewissenhaft prüfet, ohne Vorurteil und ohne Absicht zu verwerfen, was ihm unbekannt ist. Und so wird auch der Gegner dazu beitragen, das Denken der Menschen anzuregen, und dann ist viel gewonnen, selbst wenn die Menschen nicht zugeben wollen, daß sie im Irrtum stehen. Wer ernsten und guten Willens ist, dessen Geist wird erleuchtet werden, und er wird er-kennen, daß ihm nur reine Wahrheit geboten wird durch Meine Liebe.

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Letzter Kampf vor dem Ende Offenes Bekennen Christi vor der Welt

(BD Nr. 4433 vom 15.9.1948)

Allem Geistigen wird der Kampf angesagt werden in der letzten Zeit vor dem Ende. Daran werdet ihr erkennen, welche Stunde der Weltenuhr geschlagen hat, daß sich der Tag dem Ende zuneigt. Ihr habt dann große Aufregungen zu gewärtigen, die durch rigorose Maßnahmen der welt-lichen Macht hervorgerufen werden. Man wird euch bedrängen mit Fragen und Drohungen über eure Einstellung zu Christus und zum Glauben überhaupt. Man wird sich nicht scheu-en, euch zu beobachten, eure Gespräche zu belauschen, und euch vor die Gerichtsbar-keit ziehen, auf daß ihr euch verantworten sollt für euer Reden und Handeln, und dann ist die Zeit gekommen, wo ihr euch offen zu Mir bekennen müsset und ohne Furcht reden, wie ihr denkt und zu Mir steht. Dieses offene Bekennen vor der Welt fordere Ich als Beweis eurer Zugehörigkeit zu Mir. Ich Selbst weiß wohl, wie ihr in eurem Herzen denkt und fühlt, doch es ist ein letzter Kampf, wo eine Scheidung stattfinden soll der Böcke von den Schafen. Und es muß dieser letzte Kampf offen zum Austrag gebracht werden, auf daß auch der Kampf an sich offensichtlich ist, auf daß die Schuld der Gegner klar hervortritt vor der Welt, um auch die noch Unschlüs-sigen zur Entscheidung zu drängen durch das Verhalten der Gläubigen sowohl als auch derer, die ihre Feinde sind.

Es wird der Kampf nur kurze Zeit dauern, und er wird überall geführt werden, nur in verschiedener Form. Immer wird die Lieblosigkeit gegen die Liebe ankämpfen, die materielle Welt wird die geisti-ge Welt verhöhnen und drangsalieren. Es werden zwei Lager deutlich erkennbar sein überall, wohin die Lehre Christi gedrungen ist und wo die göttliche Liebelehre das Prinzip dessen ist, was den Menschen gepredigt und von ihnen zu glauben gefordert wird, und darum wird der Abfall von Mir in der ganzen Welt deutlich erkennbar sein.

Wo die christliche Liebelehre aber verbreitet ist, dort wird sich der Glau-benskampf in aller Schärfe abspielen, und das wird das Ende sein. Ihr Menschen könnet euch noch keinen Begriff machen von dem Gang der kommenden Ereignisse, und darum erscheint es euch unglaubhaft. Doch es kommt, wie Ich es euch verkünde durch Meinen Geist, und die Zeit ist so nahe, daß ihr erschrecken würdet, wüßtet ihr den Tag und die Stunde des Unterganges. Und doch sollet ihr euch nicht bangen davor, denn eure Treue zu Mir sichert euch auch Meinen vollsten Schutz und Zuführung jeglicher Kraft, um standhalten zu können, und das Wissen darum wird euch zuversichtlich und glaubensstark machen, so daß ihr die Zeit überstehen werdet, zumal Ich die Tage verkürze, auf daß ihr selig werdet.

A m e n

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Einschaltung der Lichtwesen bei geistigem Gedankenaustausch

(BD Nr. 4710 vom 10.8.1949)

Im Gedankenaustausch mit geistig eingestellten Menschen könnet ihr unglaublich viel gewinnen, sowie ihr wahrheitsverlangend seid, denn dann werden eure Gedanken beein-flußt von wissenden Geistwesen, die sich einschalten in euer Gespräch und erkenntnisför-dernd auf euch einwirken. Ihr werdet dann zwar eure Gedankentätigkeit als durch Verstandes-tätigkeit gewonnen betrachten, während es jedoch Übertragungen sind aus dem geistigen Reich, Gedankenwellen, die ihr aufgenommen habt und die nun in euer Bewußtsein eindrin-gen und festgehalten werden. Geistiger Gedankenaustausch wird stets übereinstimmen, so beide Partner im gleichen gei-stigen Streben und Reifegrad stehen, oder aber ein Fragen und Belehren sein, so der Reifegrad verschieden ist. Doch stets sind solche Gespräche von Segen, sowohl für den Wissenden als auch für den Unwissenden, weil sie immer neue Erkenntnisse zeitigen, eben durch die Betei-ligung jener Lichtwesen, die auch zumeist solche Gespräche veranlaßt haben, denn sie führen ihre Schützlinge auf Erden, die ihnen zur Betreuung anvertrauten Seelen, zusammen, auf daß solche Gespräche stattfinden können und von ihnen beeinflußt werden. Sind aber die Debattierenden Gegner, dann ergeben sich oft Streitfragen, deren Lösung gleichfalls Wirken der Lichtwesen ist, das auch mitunter zum Besiegen des gegnerischen Partners führen kann. Zudem aber wird das Denken der Menschen angeregt durch Debatten geistiger Art, und es ist dies von größtem Vorteil für die Seele, die nun selbst gedanklich Stellung nimmt zu jeder geistigen Frage und dann erst debattieren kann und wird mit vollstem Interesse. Wer aber jeder geistigen Unterhaltung aus dem Wege geht, der hindert auch die Licht-wesen an ihrer fürsorglichen Tätigkeit. Er bleibt unzugänglich jeder Belehrung und wird niemals an Wissen zunehmen, weil er sich selbst nicht entäußert und daher weder aufnehmen noch hingeben kann, was recht und was falsch ist.

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Anwesenheit jenseitiger Seelen und Segen des geistigen Gedankenaustauschs

(BD Nr. 7224 vom 8.12.1958)

Jeder geistige Gedankenaustausch ist von Segen, nehmen doch unzählige Geistwesen da-ran teil, die nun ihrerseits Vorteil daraus schöpfen können, wenn der Gedankenaus-tausch geführt wird von Vertretern Jesu Christi, von Menschen, die im lebendigen Glauben stehen an Ihn und deren Gespräche auch Ihn Selbst zum Inhalt haben, denn deren Gedanken werden recht gelenkt sein, weil Ich Selbst sein kann, wo zwei oder drei in Meinem Namen versammelt sind. Und dessen könnet ihr gewiß sein, daß Ich Mich einschalte in eure Gespräche und daß Ich dafür sorgen werde, daß euer Denken geleitet ist und also auch eure Gespräche der Wahrheit entsprechen. Und dann also können die euch umgebenden Seelen regen Anteil daran nehmen und Nutzen ziehen für sich selbst. Um der jenseitigen Seelen willen, die Unterweisungen brauchen, sind auch solche geistigen Zusammenkünfte gesegnet, und nicht oft genug könnet ihr Menschen euch solchen Gesprächen hingeben; aber nur selten werden sie geführt, weil die Menschen keine Zeit mehr dazu finden wegen irdischer Inanspruchnahme. Und die Seelen, die euch umgeben, sind darum auch in geistiger Not, wenn sie nur wenig Anteil nehmen können, aber sie umlagern die Menschen, wo sie immer wieder geistige Gedanken erschauen können, und warten auf das Aufblitzen von Lichtfunken, die ihnen solche anzeigen. Und wenn ihr Menschen euch nur diese Seelen vergegenwärtigen könntet, denn sie hungern und darben ohne Zufuhr geistiger Speise, und so suchen sie immer nur dort, wo sie schon geistige Nahrung empfangen konnten. Die Menschen aber verhalten sich zumeist schweigsam gerade auf geistigem Gebiet, dennoch können sie Segen stiften, wenn sie selbst sich gedank-lich, geistig damit befassen, und die Seelen werden dadurch bei ihnen auch Nahrung finden. Nur die weltlich gesinnten Menschen haben keine solchen geistigen Anhänger und Be-gleiter, die von ihnen empfangen möchten, dagegen viele geistige Wesen, die ihrerseits den Menschen zu beeinflussen suchen zu gegenteiligen Gedanken. Dann gewinnt der Mensch nichts, sondern er verliert weit eher, denn er läßt sich auch nicht selbst belehren von Lichtwesen durch Belehrungen, an denen gleichfalls die jenseitigen See-len teilnehmen. Es ist dies gleichfalls ein geistiger Austausch, der von den einzelnen Men-schen von größtem Segen ist, denn die Lichtwesen sind ständig zu gedanklichen Unterwei-sungen bereit, die immer dann stattfinden, wenn ein Mensch guten Willens gedankliche Fra-gen stellt und nun entsprechend gedanklich Antwort erhält. Immer wird der Wille des Menschen, seine Gesinnung, ausschlaggebend sein, wieweit auch sein Denken der Wahrheit entspricht, und immer werden geistige Wesen gleicher Ge-sinnung sich einfinden, um zu empfangen. Doch findet ein geistiger Austausch zwischen Menschen gesprächsweise statt, dann bedeutet das eine äußerst günstige Gelegenheit für Mich oder Meine Lichtboten, durch den Mund derer zu reden, die es wollen, daß Ich Selbst weile, wo zwei oder drei versammelt sind. Denn der Wille der Menschen, Mir verbunden zu sein, gehört dazu, daß Ich auch wahrhaft bei ihnen bin und Mich Selbst äußere, d.h. die Gedanken der Meinen so beeinflusse, daß sie nur reinste Wahrheit aussprechen, auf daß auch die sie um-gebenden Seelen für sich gewinnen und solche Gespräche für alle Beteiligten von Segen sind.

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Und daran solltet ihr immer denken, daß ihr ständig umgeben seid von wissenshung-rigen Seelen, die sich bei euch Licht erhoffen, und ihretwegen solltet ihr oft euch unter-halten und immer Mich Selbst zum Inhalt eurer Gespräche werden lassen, und ihr wer-det viel Licht ausstrahlen und zahllose Seelen beglücken dürfen, die es euch ewig dan-ken werden, daß sie bei euch Erhellung des Weges fanden, den sie zu gehen haben im jenseitigen Reich, um auch noch zur Höhe zu gelangen.

A m e n

Bekenntnis im Glaubenskampf Innige Verbindung mit Jesus Christus

(BD Nr. 8665 vom 6.11.1963)

Ihr alle erfahret fortgesetzt Meine große Liebe und Gnade, die ihr euch von Mir anreden lasset. Ihr, die ihr Mein Wort direkt empfanget, und auch ihr alle, die ihr dieses Mein Wort an-nehmet von Meinen Boten, die ihr es erkennet als die Stimme eures Vaters von Ewigkeit, ihr könnet nimmermehr verlorengehen, sowie euer Herz Meine Worte aufnimmt und ihr Meinen Willen zu befolgen suchet, den ihr durch Mein Wort erkennet. Ihr alle wisset es nicht, in welchem Gnadenstrom ihr stehet, daß Mein Gegner sich nicht an euch heranwagen kann, solange ihr mit Mir im Kontakt steht, solange ihr Mein Wort leset und unter seiner Wirkung steht. Und darum könnet ihr alle euch glücklich preisen, die ihr direkt oder indirekt von Mir angesprochen werdet, denn so lange seid ihr auch mit Mir innig verbun-den, und das bedeutet immer Zustrom geistiger Kraft, den zwar euer Körper weniger spüret, die Seele aber desto mehr und sie ausreifen wird im Erdenleben. Ein Vorgang, auf den Ich schon hingewiesen habe während Meines Erdenwandels, vollzieht sich nun, und es wollen viele Menschen nicht glauben, daß es möglich ist, in direktem Verkehr mit Mir zu stehen, so daß Meine Stimme vernehmbar ist. Und so lange befinden sich diese Menschen auch noch außerhalb Meines göttlichen Gnadenstromes, wenngleich sie glau-ben, durch einen sogenannten Gottesdienst ihrer Seele Vorteile schaffen zu können. Doch es wird immer nur der bewußte Kontakt mit Mir der Seele diesen Vorteil eintragen, und dann auch wird der Mensch Mein Wort vernehmen, auch an den Stätten, wo es üblich geboten wird. Doch jener bewußte innige Kontakt sichert dem Menschen, daß er auch Meine Anspra-che vernimmt in den Predigten, die gehalten werden in üblicher Weise. Denn dessen Gedanken werde Ich so lenken, daß ihn nur die Wahrheit berührt und er von irrigem Geistesgut völlig unberührt bleibt, doch Mein direkt zur Erde geleitetes Wort ist ein Gnadengeschenk von unschätzbarem Wert, und doch wird es nur von wenigen Menschen angenommen und erkannt als Stimme des Vaters. Ich aber weiß um die Herzen der Menschen, Ich weiß um ihre Seelenreife, um ihre Bereitwilligkeit, Mein Wort zu hören, und kann darum auch allen denen Mein reines Wort zuleiten, um diesen in der letzten Zeit vor dem Ende die Hilfe angedeihen zu lassen, die sie benötigen, um standzuhalten im letzten Glaubenskampf. Denn dann wird es sich erweisen, wie tief der Mensch in der Wahrheit steht, denn diese allein wird ihm die Kraft geben durchzuhalten, und es werden nicht viele sein, denn nur die Wahrheit trägt die Kraft in sich, die der Mensch benötigt, um standzuhalten, wenn sein Bekenntnis gefordert wird.

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Wer im Irrtum steht, der gibt alles hin, denn sein Glaube an Mich ist ein toter Glaube, der niemals sich bekennet für Mich in Jesus und für Mein Erlösungswerk. Und wenn ihr nun wisset, daß euch ein Übermaß von Gnade zugeht durch Mein Wort aus der Höhe, dann könnet ihr euch glücklich preisen, teilnehmen zu dürfen an einem Liebe- und Erbarmungsakt, der euch Erkenntnis schenkt, der euch reinste Wahrheit übermittelt und der euch fähig macht, euch zu behaupten in der kommenden schweren Zeit, weil ihr ständig von Mir mit Kraft versorgt werdet, sowie ihr euch Mein Wort anhöret und euch in dieses versenkt. Ihr schöpfet dann wahrlich aus dem Quell aller Kraft. Ich Selbst durchflute euch, und ob ihr irdische Güter verlieret oder entbehren müsset, ihr seid dennoch um vieles reicher als eure Mitmenschen, denn ihr besitzet unvergängliche Güter. Eure innige Bindung mit Mir trägt euch geistige Güter ein, die euch niemand nehmen kann, und ob euch irdische Mächte auch noch so sehr bedrängen, sie werden Mich nicht von euch abzudrängen vermögen, denn wo Ich bin, hat der Gegner seine Macht verlo-ren. Fasset es doch, daß ihr mit Mir Selbst in Verbindung stehet. Fasset es, daß dieser Vorgang wohl ungewöhnlich erscheint, weil die Mehrzahl der Menschen es nicht weiß, daß solches möglich ist, daß aber von euch allen, die ihr Mein Wort höret direkt oder indirekt, dieser Vorgang nicht mehr geleugnet werden kann und daß euch ein helles Licht angezündet wurde, in dessen Schein ihr den Weg zu Mir findet und keinen Irrweg mehr zu fürchten brauchet. Ihr könnet Einblick nehmen in geistige Geheimnisse, in Meinen Heilsplan von Ewigkeit, und euch ist das Verständnis erschlossen worden für vieles, das euch zuvor zu Fragen veranlaßt hat. Ihr könnet zu einem lebendigen Glauben gelangen, weil euch stets die Liebe gelehrt wurde durch Mein Wort und weil die Liebe nur euch auch würdig machte, Mein Wort zu hören, weil die Liebe erst euch das Verständnis dafür erschloß, denn Ich kann nur jene Menschen ansprechen, die sich selbst durch die Liebe so gestalten, daß auch Meine Liebe an ihnen wirksam werden kann. Mein Wort wird immer nur die Herzen berühren, wenn diese durch ein Liebeleben für Meine Liebeanstrahlung geöffnet sind, dann aber steht der Mensch inmitten eines gna-denreichen Erlebens, und er erreichet sicher auf Erden sein Ziel: die Vereinigung mit Mir, der Ich Selbst die Liebe bin von Ewigkeit.

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Debatten über die Wahrheit müssen in Liebe geführt werden

(BD Nr. 8721 vom 10.1.1964)

Es ist große Geduld und Ausdauer nötig, die Menschen in die Wahrheit einzuführen, sei es von Seiten der Lichtwesen auf der Erde, oder auch im geistigen Reich, oder von Seiten der Menschen, die auf Erden im Besitz der reinen Wahrheit sind und diese weiterleiten sollen an ihre Mitmenschen. Denn sowie der Reifegrad der letzteren noch zu wünschen übrigläßt, fehlt ihnen das Verständnis und oft auch der gute Wille, und es kann keinem Menschen die Wahr-heit aufgezwungen werden, und es ist nur eines, was dann rechten Erfolg verspricht: wenn Liebe die Wahrheit darbietet, denn der Liebe kann kein Wesen auf die Dauer widerstehen Zuerst leitet die Ewige Liebe Selbst die Wahrheit den Menschen zu. Sie leitet die Wahrheit durch die Lichtwesen überall dorthin, wo noch Finsternis ist auf Erden oder im Jenseits, und die Liebe ist ein Licht. Also strahlet ein Licht in die Finsternis, das von den Seelen auch gesehen werden kann und empfunden wird als Licht, als Wohltat, dem sie sich öffnen, und es wird dieses Licht wieder auf Erden dorthin strahlen, wo Liebe ein Herz erfüllt, und dann wird es auch erkannt und angenommen als eine Gnadengabe Gottes. Und wieder muß der Mensch, der es weiterleitet, auch ein Liebeleben führen; es muß ihn die Liebe zum Mitmenschen bewe-gen, das Licht weiterzustrahlen. Dann wird es auch von Seiten des Mitmenschen angenommen und als Gnadengabe erkannt werden. Aber es erfordert viel Geduld und Ausdauer, weil nicht alle Menschen ein Licht in sich entzünden und daher oft mehr Abwehr als Zustimmung sein wird. Ist jedoch ein Lichtträger seinem Mitmenschen in Liebe zugetan, dann wird der Erfolg auch nicht ausbleiben. Seine Liebe wird Gegenliebe erwecken, und Liebe ist eine Kraft, die immer sich in göttlicher Ordnung auswirkt; göttliche Ordnung aber ist Vollendung. Göttlich Ordnung ist alles, was zur Vollendung führt, und darum müssen die Menschen zur Wahrheit gelangen, dann werden sie sich auch in göttlicher Ordnung bewegen; sie werden ein Liebeleben führen und sich vollenden. Ihr Menschen, die ihr nun Mein Wort hinaustragen sollet in die Welt, die ihr das Evangelium der Liebe verbreiten sollet und auch einen Erfolg verzeichnen wollet, ihr dürfet nicht müde werden, dem Mitmenschen Liebe zu schenken, und ihn also mit eurem Liebelicht anstrahlen, und ein solcher Liebestrahl bleibt nicht ohne Wirkung, sowie nur der Wille des Mitmenschen gut ist. Wendet er sich jedoch ganz von euch ab, dann hat der Gegner die Oberherrschaft, und ihm könnet ihr nicht die Seele abringen, solange diese sich zu ihm bekennt. So auch haben die Lichtwesen im Jenseits wenig Erfolg bei den Seelen, die noch dem Gegner verfallen sind, und da sie auch den Willen achten, müssen auch sie viel Geduld und Ausdauer aufbringen, bis sie einen Fortschritt erzielen bei den ihrer Obhut anvertrauten Seelen, denn keine Seele, sei es auf Erden oder auch im Jenseits, ist ohne geistigen Schutz, ohne geistige Führung, nur ist und bleibt ihr Wille frei, und diesen kann immer nur Liebe wandeln, was auch oft endlos lange Zeiten währen kann, einmal aber doch freiwillig sich die Seele von der Liebe besiegen lässet. Ihr Menschen auf Erden, die ihr als Lichtträger den Mitmenschen die Wahrheit zuführen sollet, ihr müsset selbst stark werden in der Liebe, ihr müsset euch öffnen dem göttlichen Liebelichtstrahl, daß er euer Herz ganz erfülle, dann wird euch auch die Arbeit an den irren-den Seelen stets leichter werden. Ihr werdet jeden Widerstand besiegen können kraft eurer Liebe.

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Es wird die Liebelehre Jesu Christi angenommen werden, und dann ist auch die Garantie gegeben, daß die Menschen zur reinen Wahrheit gelangen, denn Liebe erleuchtet selbst ihre Herzen und lässet sie licht und klar erkennen, wo ihr Ziel ist und wie sie dieses Ziel erreichen können. Es wird dem Gegner Gottes jedes Einwirken verwehrt, weil dieser erkannt wird, ent-larvt und sein Wirken gegen die Wahrheit nun nicht mehr möglich ist, wenn einmal die Wahrheit durchgedrungen ist. Und immer nur brauchet ihr ihm und seinem Wirken die Liebe entgegensetzen, und ihr werdet ihn restlos schlagen; ihr werdet ihn besiegen kraft eurer Liebe, gegen die er völlig ohnmächtig ist.

A m e n

Offenes Bekenntnis vor der Welt im letzten Glaubenskampf Das innerliche Bekenntnis allein genügt nicht

(BD Nr. 8723 vom 12.1.1964)

Immer wieder wird euch Aufschluß gegeben, wo ihr euch noch in falschem Denken bewegt, wo ihr noch nicht das rechte Licht besitzet, wo es euch noch an der Wahrheit mangelt, und immer sind es Gebiete, die euch nur der Geist in euch erschließen kann, weil Verstandeser-gebnisse unbeweisbar sind und darum sich auch oft wandeln. Der Geist aber wird euch in alle Wahrheit leiten, wie Ich es euch verheißen habe (Johannes 14 - 16). Wenn ihr nun annehmet, daß Mein Gegner an Macht Mir überlegen sei, weil er in der letzten Zeit ganz offensichtlich am Wirken ist und weit größere Erfolge erzielet als Ich im Kampf um die Seelen der Menschen, so denket ihr jedoch falsch, denn seine Macht ist allein das Ergebnis eures freien Willens. Also könnte man eher sagen: Ihr seid stärker als Ich, weil Ich euren freien Willen nicht antaste, jedoch auch um den Ausgang alles dessen weiß, was ihr Men-schen im Verband mit dem Fürsten der Finsternis noch anstellet bis zum Ende. Und daher las-se Ich ihm und euch freien Lauf, doch triumphieren wird keiner von euch, sondern ihr werdet die schrecklichen Folgen des Unwesens tragen müssen, weil Meine Macht dann einsetzet, wenn das Maß Meines Gegners überschritten ist. Nur der tiefgläubige Mensch wird um die Zusammenhänge wissen und trotz allem äußeren Schein an Meine Liebe, Weisheit und Macht unerschütterlich glauben. Alle anderen werden zweifeln an einem Gott der Liebe und der Stärke, weil sie das Gebaren dessen verfolgen können, der wider Mich und wider allen Glauben ist, und es wird auch eines starken Glaubens bedürfen, in dieser Zeit standzuhalten, denn das Treiben des Gegners wird Ausmaße anneh-men, die ihn ganz deutlich erkennen lassen. Doch die Menschen halten ihre Augen verschlos-sen und sind ihm willig, was er auch von ihnen verlangt. Dann also wird der Glaubenskampf entbrennen, und das ist die Zeit, die angekündigt ist in Wort und Schrift, die Zeit, da ihr offen euch vor der Welt bekennen müsset für Mich oder für ihn, und dieses offene Bekenntnis fordere Ich von euch, und ihr werdet dann nicht sagen können, daß ein innerliches Anerkennen Meiner Selbst genüge, denn Ich Selbst habe euch gesagt: „Wer Mich vor der Welt bekennet, den will auch Ich vor dem Vater bekennen.“ (Matth. 10, 32; Luk. 12, 8) Und das ist immer nur so zu verstehen, daß ihr offen eintreten müsset für Mich, wenn dieser Entscheid von euch gefordert wird. Es ist die letzte, wohl sehr schwere Glaubensprobe, die aber die Meinen auch bestehen werden, denn sie werden auch die Kraft von Mir beziehen. Sie werden deshalb alles Ungemach auf sich nehmen, weil sie in der Wahrheit stehen und wissen, worum es geht.

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Doch die keinen lebendigen Glauben haben, die nicht der Kirche ange-hören, die Ich Selbst auf Erden gründete, deren Glaube wird scheitern. Sie werden nicht standhalten, wenn von ihnen ein offenes Bekennen gefordert wird. Sie werden Mich verleugnen, und sie werden sich nicht damit ent-schuldigen können, daß sie im Herzen an Mich glauben, denn dieses offene Bekenntnis erst wird dem Menschen die Kraft geben, auszuharren bis zum Ende. Es wird sie zu den Meinen stempeln, die Ich Selbst holen werde in das Reich des Friedens, und ihr alle werdet diesen Bekennermut aufbringen müssen, wollet ihr auch den höchsten Preis dafür in Empfang nehmen, auf der neuen Erde zu leben in Seligkeit und Frieden, wo euch kein Leid und keine Furcht mehr bedrückt. Und es wird auch ein jeder diesen Bekennermut aufbringen, der durch ein Liebeleben zum lebendigen Glauben und zur Wahrheit gelangt ist, während versagen werden die toten Christen, selbst wenn sie hohe und höchste Ämter bekleiden in kirchlichen Orga-nisationen, die aber dennoch mehr weltlich ausgerichtet sind und Irrlehren vertreten und darum keine Kraft aufbringen zum Widerstand. Und dann wird wohl das Wirken Meines Gegners offen zutage treten, und die Menschen werden die Macht eines Gottes anzweifeln, weil jene Macht weit stärker erscheint, es ist je-doch nur eine Kleine Herde, die Mir treu bleiben wird, und darum ist auch das Ende unwider-ruflich gekommen, denn die Mehrzahl der Menschen sind dann Teufel, die kein Recht mehr haben, die Erde zu beleben, die wieder in die tiefste Tiefe gestürzt werden und dort ihren Entwicklungsweg zur Höhe wieder beginnen müssen, weil anders keine Erlösung mehr möglich ist.

Ihr Menschen sollet euch daher auch hierin im rechten Denken bewegen. Ihr sollet wissen, daß auch dies eine bewußte Irreführung durch Meinen Gegner ist, wenn er euch glauben machen will, daß ein innerliches Be-kenntnis zu Mir genüge, wenn von euch die Entscheidung gefordert wird. Ihr müsset offen und klar sein und Mich bekennen vor der Welt, ansonsten ihr versagen werdet im letzten Kampf auf dieser Erde.

Amen

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Offenes Bekenntnis im Glaubenskampf

(BD Nr. 8727 vom 16.1.1964)

Ihr alle, die ihr die Zeit des Glaubenskampfes erlebet, werdet Anforderungen ausgesetzt sein, wenn es gilt, euch zu entscheiden für oder wider Mich, denn ihr werdet ein offenes Bekenntnis ablegen müssen, und das heißt, daß ihr Mich entweder gänzlich verleugnen oder euch überzeugt für Mich einsetzen müsset, und man wird euch mit brutalen Mit-teln zur Entscheidung drängen, die ihr fürchtet, wenn ihr nicht einen so starken Glau-ben an Mich besitzet, daß ihr euch voll Vertrauen immer nur an Mich haltet und Ich auch euren Glauben nicht enttäuschen werde. Gerade dieser Glaubenskampf muß noch durchgefochten werden vor dem Ende, weil dann erst die Scheidung stattfindet von den Böcken und Schafen, weil dann die Schar der Meinen sich herausgeschält hat, die Mein Gegner nicht zum Wanken bringen wird, weil sie den lebendigen Glauben besitzen und nicht nur Formchristen sind, die versagen werden im letzten Kampf. Zwar werden die Zwangsmaßnahmen des Feindes solche Formen annehmen, daß die Men-schen glauben, nachgeben zu müssen, wenn sie weiterleben wollen (*), doch wer eines leben-digen Glaubens ist, der weiß es, daß Mir alles möglich ist, daß Ich auch die Menschen er-halten kann außergesetzlich, weil Mir nichts unmöglich ist und weil Ich auch dem Gläu-bigen gegenüber dadurch keinen Glaubenszwang anwende.

Doch ihr dürfet keine Kompromisse schließen, daß ihr glaubet, Mich im Herzen zu erhalten und nach außen Mich zu verleugnen, denn Ich habe von euch das Bekennen vor der Welt gefordert, um euch auch dann (anzu-erkennen) im jenseitigen Reich. Es wird ein ungewöhnliches Vorgehen Meines Gegners sein, um Mich außer Kraft zu setzen, wie er glaubt, und es ist dies dann auch die Zeit, da ihm alle Macht wieder entwunden wird, weil er sie nur nützet zum Wirken gegen Mich und er dann seine Machtbefugnis überschreitet, so wie er Mich Selbst außer Kraft setzen will. Ihr werdet sehr viel Kraft aufbringen müssen, doch den Meinen wird diese Kraft zuströmen. Sie werden die Kraft ihrem starken Glauben entziehen. Sie wissen Mich Selbst ihnen gegenwärtig, und diese Gewißheit gibt ihnen auch die Fähigkeit, offen für Mich und Meinen Namen einzutreten. Und ob die Angriffe noch so heftig sind, ob die Maßnahmen noch so brutal sind, alles werdet ihr ertragen können mit Meinem Beistand, denn Ich verlasse euch nicht, die ihr nur den Willen habt, auszuharren bis zum Ende. Ich weiß es, was zu tragen ihr fähig seid, und entsprechend werdet ihr auch von Meinen Engeln umgeben sein, die euch schützen in diesem letzten Kampf. Nur der Selbsttäuschung sollet ihr euch nicht hingeben, daß es Mir genüge, wenn ihr Mich im Herzen bekennet, denn ihr sollet den Beweis ablegen eures lebendigen Glau-bens an Mich, den immer nur die Meinen werden erbringen können, deren Glaube durch ein Liebeleben lebendig geworden ist.

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Wer aber nur ein Formchrist ist, wer ohne Liebe dahingeht, obgleich er einer kirchlichen Or-ganisation angehört, der wird in Zweifel gestürzt werden ob der Wahrheit seines bisherigen Denkens und Glaubens, und er wird schnell bereit sein, um irdischer Vorteile willen seinen Glauben hinzugeben. Und das wird die größte Versuchung sein, die je die Menschen bestehen mußten, daß ihnen alles vorenthalten wird, was zum Leben nötig ist, wenn sie Mir treu bleiben, daß ihnen andererseits alles zugebilligt wird und sie irdische Vorteile erringen, wenn sie Mich verleugnen, was den meisten auch nicht schwerfallen wird, da ihr Glaube noch kein lebendiger war und ihnen daher nun alles zweifelhaft erscheint. Denn Mein Gegner versteht es, alle geistigen Zusammenhänge zu verwirren und die mangeln-de Liebe auch Erkenntnislosigkeit bedeutet, und die Menschen geben ohne Bedenken das hin, was sie bisher besaßen: ein totes Christentum, und wenden sich mehr denn je der Welt zu, die ihnen vollauf Ersatz bietet für das, was sie dahingaben.

Dann ist auch die Scheidung vollzogen, denn dann werden nur zwei Lager sein: Mir ganz und gar ergebene Menschen, die auch offensichtlich Meinen Schutz genießen, und ein Heer ungläubiger, Meinem Gegner angehörender Menschen, die bald auch das letzte Gericht erleben werden, das den Glau-benskampf beenden wird, denn Ich Selbst werde kommen, um die Meinen zu holen und die Umgestaltung der Erdoberfläche zu vollziehen, die das Bannen der Menschen bedeutet, die im letzten Kampf auf dieser Erde ver-sagen.

A m e n (*) = A n m e r k u n g : Denn es wird den Menschen geboten werden, sich markieren zu lassen (Offenbarung 13, 16 - 18; 14, 9 und 10), und wer diesem Gebot nicht nachkommt, wird weder kaufen noch ver-kaufen können, doch wer festhält im Glauben und sich auch offen zu Jesus Christus bekennt, der wird trotz Nahrungslosigkeit gem. der Verheißungen in den Dudde-Kundgaben über-irdisch am Leben erhalten.

(1, Korinther 10, 12)

Wer daher glaubt bereits zu stehen,

der habe acht, daß er nicht falle!

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Wie verhält es sich mit der Veröffentlichung über das Internet? Ich habe diese Frage bereits in den Info-Blättern 9 und 31 beantwortet, möchte hier jedoch nochmals anmerken, daß die Internet-Tätigkeit nicht deswegen geschieht, um damit die Mas-sen zu mobilisieren, sondern weil über dieses Medium auch „Trittbrett-Fahrer“ gibt, d.h. Neuoffenbarungsfreunde, die durch ihre eigenmächtige Verbreitungstätigkeit über das Inter-net (Halbwahrheiten und Vermischen mit unreinen Quellen) auch sehr großen Schaden an-richten können.

Diese „Trittbrett-Aktivitäten“ werden jedoch nicht tatenlos hingenommen, denn es ist der Wille des Herrn, daß dieses Offenbarungswerk gemein-schaftlich in aller Wahrheit vertreten werden soll und somit die Leser die-ses Offenbarungswerkes auch eine glaubhafte Orientierung benötigen, die das Offenbarungswerk vertreten und dadurch auch weltweit als Maßstab und Richtschnur betrachtet werden kann. Würde also die Internet-Tätigkeit ausgenommen werden, dann wäre das Chaos in der Ver-breitung der Offenbarungen von Bertha Dudde vorprogrammiert, und es wäre kurzsichtig, darauf zu antworten: „Nur etwas mehr Gottvertrauen, denn Jesus wird schon alles rich-ten!“ In Wahrheit wird Jesus bei solch einer geistigen Einstellung gar nichts richten, wenn Neuof-fenbarungsfreunde bei Gefahr im Verzuge untätig bleiben, denn dann wird Jesus es so führen, daß die Verantwortlichen zunächst Lehrgeld zahlen müssen, um aus dem, was falsch gemacht oder unterlassen wurde, zu lernen und es in Zukunft besser zu machen. Es ist inso-fern die Befürchtung falsch, anzunehmen, daß die Form der Verbreitung mit einem Gebot belegt sei, denn es heißt dazu in der Kundgabe Nr. 8832:

„Was also von Mir aus euch geboten wird, das ist zur Verbreitung be-stimmt, doch euch soll es überlassen bleiben, wie und in welcher Form ihr das Geistesgut anbietet, weil ein jeder Mensch anders reagiert.“

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S c h l u ß b e t r a c h t u n g Natürlich habe ich mit diesem Informationsblatt nicht alle Gesichtspunkte aufgezeigt, die ursächlich sind für die Kritik und Ablehnung des Offenbarungswerkes von Bertha Dudde. Ich möchte damit auch nur anzeigen, daß es bei diesem Thema nicht nur um die Wahrheit geht, sondern auch das Festhalten an der Tradition, Loyalität oder geistige Gebundenheit. Deswegen sollten sich Neuoffenbarungsfreunde auch nicht blenden, bluffen und dadurch umstimmen und entmutigen lassen, denn hinter dieser Kritik und Abwehrhaltung stecken nicht immer sogleich böse Absichten, sondern den meisten Kritikern und Ablehnern ist si-cherlich gar nicht bewußt, sich falsch zu verhalten und glauben somit, recht zu denken und recht zu handeln. Sie wissen nicht, daß das Verstandesdenken allein und mag es auch noch so scharfsinnig sein, keine Garantie für Wahrheit bietet, und es sind diesen folglich auch die geistigen Zusammenhänge völlig unbekannt, weswegen sie verständlicherweise den Kundgaben von Bertha Dudde und endzeitlichen Offenbarungen nichts abgewinnen können. Es ist ferner eine bekannte Tatsache, daß sich die meisten Menschen auf die Seite der Sieger stellen und nicht auf die Seite der Verlierer, woraus sich auch die Anhängerschaft sportlicher Vereine und ihrer Sieger erklärt. Es ist also nicht nur allein die Freude am Sport, denn die Sportinteressenten werden sich kaum auf die Seite der Verlierer stellen, sondern viele Anhän-ger möchten das Wir-Gefühl erleben, indem dann nicht nur allein Bayern München oder Deutschland gewonnen hat, sondern es dazu heißt: „Wir haben gewonnen“ - also nicht nur Bayern München, sondern auch dessen Anhänger. Die Fans bzw. Anhänger identifizieren sich dabei vollständig mit dem Sieger, der nun ein Teil von ihnen geworden ist. Es geht bei diesem Power- oder Hochgefühl gewissermaßen der Geist der absoluten Gleichgesinntheit bzw. des Einsseins mit den Sportidolen auf deren Anhängerschaft über, und genau diese Einstellung ist Balsam für solch einen Fan oder Anhänger, weil er dadurch dem grauen Alltag entfliehen und alles vergessen kann, denn er fühlt sich in diesem Augenblick selbst als Sieger. Wer möchte sich also bei solchen Aussichten dann schon gerne mit Verlierern identifizieren bzw. mit Menschen, die versagt oder verloren haben, d.h. mit Loosern, weswegen auch die Werbung immer nur auf den Erfolg und Erfolgspersonen ausgerichtet ist. Wie verhält es sich dann aber mit Jesus Christus, denn es könnte hier der Einwand erhoben werden, daß Jesus durch seinen Kreuzestod weltlich betrachtet zwar eine Niederlage erlitten hat (ich erinnere hier die Neuoffenbarungsfreunde an den Dialog des Robert Blum mit Je-sus, als dieser nach seiner Erschießung jenseitig erwachte und zunächst im Kreuzestod Jesu keinen Sieg, sondern nur dessen Niederlage erblicken konnte), daß Jesus aber dennoch eine so große Anhängerschaft in der Welt fand? Diese Anhängerschaft läßt sich leicht erklären, denn das Christentum allein, nur um Jesu Kreuzestod willen und ohne kirchliche Macht und Schaugepränge, hätte sehr wahrscheinlich nur eine kleine Anhängerschaft gefunden. Genau betrachtet besteht also die Verbundenheit der Kirchenchristen zunächst erst einmal durch die Kirche, und erst dann durch die Schrift, auch wenn mir hier manche „Kirchenchristen“ sicherlich widersprechen werden, weil es sich vielleicht bei ihnen tatsächlich anders verhält und deswegen nun den Fehler begehen, von sich persönlich auf alle Mitglieds-Christen zu schließen.

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Wenn insofern das Offenbarungswerk von Bertha Dudde nicht diejenige Anerkennung finden wird, die es eigentlich verdient, dann hat das schlicht und einfach auch damit etwas zu tun, wie das auch im Mitteilungsblatt TOPIC (Informationen und Meinungen zum Zeitgeschehen aus biblischer Sicht) Nr. 12/ 2002, zum Ausdruck kommt: „In einer seiner aufrüttelnden Missionspredigten (Matth. 9, 35 - 10, 42) in Verbindung mit der Aussendung seiner zwölf Jünger beschreibt Jesus mit ca. 700 Wörtern, was Dienst und Leben für Jesus bedeutet. Mit dieser Rede zerstört Er alle christlichen Illusionen, denn sein Programm heißt: VERLIEREN. - Irgend etwas ist insofern in unserer westlichen Chri-stenheit schief gelaufen. Irgend jemand hat die Worte Jesu verdreht, denn es wird uns an vielen Orten, in vielen Predigten ein Christsein geschildert, das die Worte Jesu nicht ernst nimmt. Doch an Jesus liegt es nicht, wenn man liest, was Er selbst in Matthäus 10 sagt:

´Ihr werdet eure Unabhängigkeit verlieren!´ Ein Christ kann nicht mehr machen was er will, sondern, er muß wollen was Jesus Christus will, denn den Terminkalender schreibt Je-sus.

´Ihr werdet euren Wohlstand verlieren!´ (Verse 9 - 10) Wer Jesus folgt, wird von Ihm völlig beschlagnahmt. Ein Christ gibt nicht nur den Zehnten, sondern er lebt mit allem, was er hat, für die Sache Gottes.

´Ihr werdet euren guten Ruf verlieren!´ (Vers 22) Wer Jesus folgt, wird verdächtigt, ver-leumdet und vor das Gericht gestellt. Wer nur auf seinen guten Ruf achtet, der kann Jesus nicht (nach)folgen, denn der Ruf des verurteilt Gekreuzigten hängt seinen Nachfolgern an.

´Ihr werdet eure Freiheit verlieren!´ (Vers 19) Wer Jesus (nach)folgt, wird in das Gefängnis geführt werden. Das ist das Normale. ´Warum soll es euch anders gehen, als Mir?´ - fragt Jesus. (Verse 24 und 25)

´Ihr werdet eure guten familiären Beziehungen verlieren!´ (Verse 22, 34 und 35) Wer Jesus nachfolgt, wird schmerzhafte Trennungen in der Familie erleben. Jesus setzt voraus, daß es nicht das Normale ist, daß alle Familienangehörigen Christen sind. Die Verfolgung (bzw. der Widerstand) wird auch aus dem Kreis der eigenen Familie erfolgen.

´Ihr werdet euer Seßhaftsein verlieren!´ (Vers 23) Wer Jesus nachfolgt, der braucht sich über sein späteres Anlagevermögen nicht zuviel Gedanken machen. Flucht von einem Ort zum nächsten ist vorhergesagt. Christen sind nicht verbunden mit der Scholle, sondern leben in der ständigen Bereitschaft, die Zelte fluchtartig abbrechen zu müssen.

´Ihr werdet euer Leben verlieren!´ (Verse 28 ff.) (*) Wer Jesus also nachfolgt, ist auch bereit, für das Zeugnis zu sterben. Jesus will nicht irgend etwas von uns. Er will uns ganz, Er will unser Leben, und (Er läßt es zu - RW), wenn Christen ihr Leben verlieren durch Verfol-gung, Krankheit und Unfall.

Christen sind insofern Verlierertypen. Das ist ein ausdrückliches „Gebot“ Jesu (Matth. 11, 1 – 10; 10, 16 - 42; Mark. 13, 9 - 13; Luk. 10, 3; 12, 2 - 9; 21, 12 - 17) an seine Nachfolger. Das galt zunächst den Jüngern für ihren Auftrag an dem eigenen Volk in Israel, und das gilt auch allen Nachfolgern, die nach dem großen Missionsbefehl, das Evangelium von Jesus Christus allen Völkern bringen. (Apg 1, 8 ff.) Zeugen werden wir sein, Märtyrer und Verlierer. So werden die meisten Christen mit Tränen im Himmel ankommen. (Offb. 6, 9 - 11)“

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(*) = A n m e r k u n g : Zur Zeit werden ca. 200 Millionen Christen an Leib und Leben bedroht, und jährlich werden über 100 000 Christen oder die es werden wollen wegen ihres Glaubens durch Atheisten und Islamisten getötet. Wenn das also bereits auf die Schrift zutrifft, und deswegen die Nachfolge Christi inner-halb der Christenheit bisher nur wenig Anerkennung und Nachfolger fand, wenngleich die Schrift durch die Kirche weltlich autorisiert ist, um wieviel weniger werden dann besonders die endzeitlichen Kundgaben des Offenbarungswerkes von Bertha Dudde Anerkennung finden, d.h., auch nicht bei jenen, die sich auf die Schrift berufen, weil dieses Offenbarungswerk kirchlich und damit weltlich nicht autorisiert ist. Diese Realität sollte auch bedacht werden in der Frage, warum die Kirchen und Bibel-Funda-mentalisten nur die Erlösung predigen, doch nicht die Vollendung zur Gotteskindschaft und damit das eigentliche Ziel Gottes nicht ansprechen, weswegen es auch zum Geisterfall kam und zu diesen Umweg im Heils- und Vollendungsplan Gottes, da vor Gott die Zeit keine Rolle spielt. Die Vollendung hat eben auch etwas mit der Nachfolge Christi zu tun, und dieser Weg ist u.U. sehr leidvoll und demütigend, weswegen dieser Weg durch die Kirche und Bibel-Fun-damentalisten auch kaum vermittelt wird, sondern sich da etliche auch nur mit der Aufer-stehung (geistige Wiedergeburt) und Pfingsten, auf ein Wohlfühl-Evangelium ausgerichtet haben. All dies sollte bei Diskussionen, so auch um das Offenbarungswerk von Bertha Dudde, immer berücksichtigt werden, da sonst die Gefahr besteht, daß bei einer Diskussion aneinander vorbeigeredet wird, weil der Weltverständige genau das am wenigsten hören und wissen will: die g a n z e Wahrheit. Denn dann müßte er sich ja ändern und fortan unvoreingenommen über viele Dinge nachdenken. Und die scheinbar geistig Wiedergeborenen oder Schrift-Studierten müßten sich einge-stehen, daß sie doch noch nicht so ganz am Gipfelkreuz stehen, an dem sie sich wähnen. Aber wer möchte an ihrem Nimbus kratzen? Genau deshalb hatte Jesus auch wiederholt die Worte gesagt: „Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, ....... so werdet ihr unver-ständig bleiben, denn nur dem Demütigen schenke Ich meine Gnade!“ Daß insofern auch dieses Informationsblatt den Glauben und die Gewißheit stärken möge, sich durch die Kritik und Gegenarbeit wider die Neuoffenbarungen und das Offenbarungs-werk von Bertha Dudde, nicht entmutigen zu lassen, dazu verhelfe einem jeden Leser Gott.

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Warnung gegenüber Vorgehen gegen dieses Werk

(BD Nr. 2827 vom 27.7.1943)

Wehe denen, die da glauben, sich Meinem Willen widersetzen zu können, die sich an-maßen, Mein Wort gefährden zu wollen, das Meine Liebe zur Erde leitet. Unantastbar ist, was Meine Kraft zum Ausdruck bringt, und darum wird selbst Schaden nehmen, wer sich daran vergreifet.

Ich habe nur ein Ziel, euch Menschen zu retten, und stehe euch deshalb bei in der größten Not, die euch belastet, und führe euch Mein Wort zu und mit ihm die Kraft, dieser Not zu entrinnen. Alle Mittel, die dazu beitragen können, wende Ich an, weil Mich eure Not erbarmet und ihr nimmermehr allein euch befreien könnt. Und so leite Ich Meine Kraft offensichtlich zur Erde, und jeder, der sie nützet, der sie wirken lassen will an sich, wird merklich sie verspüren und sie nicht mehr missen wollen.

Es ist Mein Wort das Zeichen Meiner Liebe zu euch Erdenkindern, und diese Meine Liebesgabe sollt ihr werthalten. Ihr sollt sie achten, und so ihr es nicht anerkennen wollt, dann sollt ihr es unbeanstandet lassen und es denen nicht entziehen, die Kraft da-raus schöpfen wollen. Wehe aber denen, die Hand daran legen, die glauben, vernichten zu können, was durch Meinen Willen und durch Meine Kraft entstanden ist.

Sie setzen ihren Willen gegen den Meinen und glauben, Mich überwinden zu können. Sie glauben, den Menschen das entreißen zu können, was Ich ihnen als Hilfe zukommen ließ, denn sie erkennen Mich nicht an und sonach auch nicht Meine Macht und Meine Gerechtigkeit. Ihr Wille ist, zu zerstören, was Mein Wille erstehen ließ, und also fordern sie Meine Macht heraus. Sie zwingen Mich, daß Ich Mich kundgebe, so gegen Mich und Mein Werk vorgegangen wird, denn Ich lasse es nicht zu, daß sich Menschen unreifen Geistes dessen bemächtigen, was geistige Reife erfordert, um ernsthaft geprüft werden zu können.

Ich lasse auch nicht zu, daß denen ein Haar gekrümmt werde, die für Mich arbeiten und nur Meinen Auftrag ausführen und die Liebe und Gehorsam zu Mir bestimmte, diesen Auftrag zu übernehmen und auszuführen. Ich habe ihnen und auch ihrem Werk Meinen Schutz zugesichert, und Mein Wort ist Wahrheit. Also wird niemals mensch-licher Wille das zu zerstören vermögen, was Mein Wille entstehen ließ, denn Meine Macht ist unbegrenzt, und Mein Wille genügt, jeden Angriff zu entkräften und auf den Urheber selbst zurückstrahlen zu lassen. Darum hütet euch, die ihr Mich und Meine Macht ableugnet. Hütet euch und bezähmet euren Zerstörungswillen, denn ihr kämpfet vergebens, und ihr müsset es büßen, sowie ihr diese Mahnung außer acht lasset. Euer Körper muß es büßen, was euer Wille verschuldet hat.

Was durch Meinen Willen ersteht, das muß seine Bestimmung erfüllen, und menschli-cher Wille wird machtlos daran zerschellen. Ich leite Mein Wort wahrlich nicht zur Erde, daß sich unreife Menschen daran erproben und ihre irdische Macht zur Geltung bringen wollen. Es kämpfen diese gegen Mich Selbst an, und sie werden niemals Sieger sein, sondern niedergestreckt werden durch Meine Kraft und Meinen Willen, weil Ich es nicht zugeben kann, daß die Menschheit einer Gnadengabe beraubt werde, die Meine Liebe und Meine Weisheit für notwendig erachtet, um der Menschheit Hilfe zu bringen in größter geistiger Not.

A m e n

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