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FOTO:FLYDRAGON/SHUTTERSTOCK.COM FUTURE BANKING Nr.1/März 2012 TIPPS FüR EIN OPTIMIERTES FINANZMANAGEMENT 6 Warum sich Trading trotz- dem lohnt Die Formel für den Börsenerfolg Blick hinter die Kulissen So sieht das Banking von morgen aus Mobile Banking Immer und überall erreichbar WAS DIE ZUKUNFT BRINGT Investment: Ein Blick auf das Bankgeschäft von morgen.

nr.1/März 2012 future bankingdoc.mediaplanet.com/all_projects/9804.pdf · den Kunden ein. Das Internet ist aber mehr als nur ein Vertriebs-weg. Web 2.0 und Social Media haben einen

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future banking

nr.1/März 2012

tipps fürein optimiertes

finanzmanagement

6Warum sich Trading trotz-dem lohnt Die Formel für den Börsenerfolg

Blick hinter die Kulissen So sieht das Banking von morgen aus

Mobile Banking Immer und überall erreichbar Was die

Zukunft bringt investment: Ein Blick auf das Bankgeschäft von morgen.

Page 2: nr.1/März 2012 future bankingdoc.mediaplanet.com/all_projects/9804.pdf · den Kunden ein. Das Internet ist aber mehr als nur ein Vertriebs-weg. Web 2.0 und Social Media haben einen

2 · März 2012 eIne TheMenzeITung von MeDIaplaneT

vorwort

ein breites Spektrum von Prognosen und Szena-rien spannt sich auf, wenn wir Überlegun-gen zum Bankgeschäft

in der Zukunft anstellen. Dabei ist der Weg dorthin ein evoluti-onärer Prozess, denn veränder-te Kundenbedürfnisse oder neue Technologien entstehen nicht von heute auf morgen. Das Future Banking beginnt also schon jetzt.

Im Fokus der Betrachtung von Trends stehen die Kunden. Mit ihrem Informationsverhalten und ihren Erwartungen an ei-ne gute Finanzberatung geben sie die Richtung vor. Eine techni-kaffine Kundschaft will Bankge-schäfte zunehmend bargeldlos und online abwickeln. Zugleich zeigt die Marktforschung auf, dass zwei Drittel der Bankkun-den in Deutschland die Beratung durch die ihnen vertraute Bank als wichtiges Element einer Ge-schäftsbeziehung ansehen.

ein Kanal für alle services

! Zukunftsweisend ist es da-her, die Vertriebswege der

Wie sieht die Bank der Zukunft aus? Die Trends zu erkennen und – auch im Umfeld von Staatsschuldenkrise und erhöhter Regulierung – die richtige Strategie mit Blick auf mögliche Ausprägungen des Future Banking zu wählen, ist eine Herausforderung für Banken.

bank der Zukunft: kunde im fokus, vertrauen als konstante

Bank mit hoher Flexibilität auf die unterschiedlichen Bedürfnis-se auszurichten. Eine Lösung hierfür ist zum Beispiel der Mul-tikanalvertrieb. Er schließt von der Betreuung in der Filiale bis hin zum Online und mobilen Banking alle wichtigen Wege zu den Kunden ein. Das Internet ist aber mehr als nur ein Vertriebs-weg. Web 2.0 und Social Media haben einen neuen Kommunika-tionskanal zwischen Bank und Kunde sowie unter den Kunden selbst entstehen lassen.

Bei jeder Entwicklung gibt es auch Konstanten. Im Bankge-schäft ist es das Vertrauen zwi-schen Bank und Kunde sowie der Anbieter untereinander. Dies gilt mit Blick auf das operative Bank-geschäft und eine bedarfsgerech-te Beratung, zum anderen auch hinsichtlich der Solvabilität von Instituten. Dass Vertrauen, Ver-lässlichkeit und Sicherheit im Bankgeschäft eine entscheiden-de Rolle spielen, verdeutlichte die Finanzmarktkrise, die diesen Wertekanon vielen wieder in Er-innerung rief.

neue technik für mehr sicherheit

! Die wesentliche infrastruk-turelle Basis für Future

Banking bildet die Informations-technologie. Eine große Rolle spielt die IT vor allem bei der Weiterentwicklung im elektro-nischen Zahlungsverkehr. Dies gilt etwa für die Ausstattung der Bankkarten mit dem fälschungs-sicheren EMV-Chip, für die Ein-richtung komfortabler Funktio-nen oder für sichere Online-Ban-king-Verfahren.

Für institutsübergreifende An-wendungen setzt die deutsche Kreditwirtschaft die branchen-weiten technischen Standards – zum Beispiel mit girogo, dem ab Mitte April 2012 im Großraum Hannover pilotierten kontaktlo-sen Bezahlen über die Prepaid-Funktion der girocard.

Viel Freude bei der Lektüre wünscht Ihr

� Dr.��Andreas�Martin

wir�empfehlen

Claus-peter praegprojektleiter Innovations-forum „Bank & zukunft“ beim Fraunhofer Iao

SeITe 8

„eine tech- nikaffine Kund-schaft will Bankge-schäfte zu-nehmend bargeldlos und online abwickeln.“Dr. andreas martin, Vor-standsmit-glied des Bun-desverbandes der Deutschen Volksbanken und raiffeisen-banken (BVr)

we�make�our�readers�succeed!

Das ziel von Mediaplanet ist, unseren lesern qualitativ hochwertige redaktionelle Inhalte zu lie-fern und sie zum handeln zu motivieren. Dadurch bieten wir unseren Inserenten eine plattform, um Kunden zu pflegen und neue zu [email protected]

FuTure BanKIng, erSTe auSgaBe, März 2012

Verantwortlich für den inhalt dieser ausgabe, project manager: Felix heet ahmaditel: +49 (0) 40 31 17 19 63

fax: +49 (0)40 31767974 e-mail: [email protected]

regional manager: Julia valentina heiniz editorial manager: Jennifer pottLayout: ute Knuppe, Sebastian Benschtext: lothar albert, Melanie hofmann, Dr. andreas Martin, Dr. hansjörg leichsenring, lena rauch, andreas WernerLektorat: Claudia nichterlein

managing Director & V.i.s.d.p.: Christian züllig

mediaplanet Verlag Deutschland gmbHMünzstraße 15, 10178 Berlin                                       neuer Wall 80, 20354 hamburg Königsallee 14, 40212 Düsseldorfwww.mediaplanet.com

Vertriebspartner: Financial Times Deutschland, am 30. März 2012 print: verlagszentrum gmbh & Co Kg, 58099 hagen

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März 2012 · 3eIne TheMenzeITung von MeDIaplaneT

■■ förderbanken�sind�institu-tionen�und�meist�im�Besitz�des�Bundes�oder�einzelner�Bun-desländer.�die�bekannteste�förderbank�ist�die�staatliche�kfw-Bank.

■■ sie�übernehmen�aufgaben�der�wirtschaftsförderung�und�handeln�in�öffentlichem�auf-trag�ihres�Besitzers.

■■ förderbanken�bündeln�regi-onale,�staatliche�und�europä-ische�förderprogramme�und�

stellen�diese�ihren�kunden,�meist�haus-�und�privatbanken,�zur�Verfügung.

■■ förderbanken�betreiben�ein�relativ�konservatives�ge-schäftsmodell,�verhalten�sich�aber�keineswegs�statisch,�sondern�müssen�sich�an�stän-dig�neue�herausforderungen�anpassen.

■■ sie�sind�durchweg�relativ�unbeschadet�durch�die��finanzkrise�gekommen.�

fakten

förderbanken

news

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Auf Förderbanken kommen in den nächsten Jahren ei-nige Herausforderungen zu – operativ und global. Zu ei-ner der operativ wichtigsten Aufgaben von Förderbanken hat sich die Beratung entwi-ckelt. Überblick im Dickicht der Fördermaßnahmen zu behalten, ist eine elementare Voraussetzung für die Inves-tition in Innovationen durch mittelständische Unterneh-men. Umso wichtiger ist es, dass auch in Zukunft kompe-tente Berater zur Verfügung stehen, die mittelständische Kunden betreuen.

in zeiten der Krise: thema refinanzierungNeben dem Ausbau der Be-ratungsmöglichkeiten für den Mittelstand ist gerade in Krisenzeiten das Thema Re-finanzierung relevant. Da-mit Privat- und Hausban-ken ihren mittelständischen Kunden weiterhin Investi-

tionen in Form von Kredi-ten zusichern können, bie-ten viele Förderbanken, dar-unter die KfW Bank, die LfA Förderbank oder die NRW Bank, Kredite mit Haftungs-freistellung – komplett oder bis zu einem bestimmten Prozentsatz – an. So können Hausbanken weiterhin Kre-dite vergeben, das Risiko aber zumindest zum Teil ab-geben. Auf diese Weise soll eine Kreditklemme verhin-dert werden.

megatrend Umwelt-schutz als Herausfor-derung der zukunftAuf globaler Ebene werden in Zukunft auch für Banken die erwarteten so genann-ten Megatrends eine zentra-le Herausforderung bilden. Themen wie Energieeffizi-enz und Klimaschutz sind schon heute ein entschei-dender Wettbewerbsfaktor für Unternehmen. Kunden achten darauf, dass Lebens-mittel fair gehandelt wer-den, dass Unternehmen in sinnvolle Projekte investie-ren und Umweltschutzbe-stimmungen eingehalten werden. Förderbanken müs-sen sich hier Gedanken ma-chen, wie sie ihre Kunden unterstützen können, Her-ausforderungen der Zukunft zu meistern.

banken setzen auch in Zukunft auf das Zugpferd Mittelstand

Zinsgünstige Kredite, Fördermittel zum Ausgleich mangelnder Sicherheiten

und Eigenkapital-Finanzierungen: So fördern wir Ihr Unternehmen. Und

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Die deutsche Wirt-schaft wächst – trotz Krise. Das liegt nicht zuletzt am starken, traditionsreichen mittelstand. Um dessen entwicklung zu fördern, stellt die politik zahlreiche fördermöglichkei-ten zur Verfügung. ein Dschungel, in dem es schwer ist, den über-blick zu behalten.

finanzspritze Um wettbewerbsfähig zu bleiben, können kleine und mittelständische Unternehmen mittel bei sogenannten förderbanken beantragen. foto: StockLite/ShutterStock.com

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4 · März 2012 eIne TheMenzeITung von MeDIaplaneT

inspiration

VerLUste aKtiV Begrenzen

frage: Ist Trading in oder out? antwort: Ob in oder out ist eigentlich egal. Angesichts der aktuellen Umstände ist Trading schon fast eine Notwendigkeit. Wie in jedem an-deren Job auch, muss man jedoch sein Handwerkszeug beherrschen.

■■ Was meinen sie mit aktuellen Umständen?Mir fallen spontan vier Gründe ein, warum Anleger aktiv speku-lieren sollten. 1) Buy and Hold funktioniert nicht mehr. Seit dem Ende der Dotcom-Blase laufen die Märkte im Großen und Ganzen seitwärts. 2) Durch die Euroschuldenkrise ist das Zinsniveau derart abge-sunken, dass sich Zinsen kaum noch zum nachhaltigen Kapital-aufbau eignen. 3) Den Bankberater, wie man ihn früher kannte, also eine Art Ver-trauensperson, welche die persön-lichen Umstände kennt und dar-auf basierend Anlageempfehlun-gen formuliert, gibt es nicht mehr. Und 4) Ich glaube nicht, dass die Renten sicher sind. Ich kann nur jedem empfehlen, sich zusätz-

lich ein Polster für das Alter auf-zubauen, um diesen Lebensab-schnitt genießen zu können.

■■ Und ihre Lösung ist trading?Sagen wir es so, Trading an sich umspannt ein riesiges Ensemb-le von Vorgehensweisen. Selbst-verständlich will ich damit nicht sagen, dass jeder Daytrading be-treiben soll. Aber es gibt heut-zutage viele Ansätze, bei denen man sich eine Stunde in der Wo-che mit seinen Trades beschäfti-gen muss. Die Haltedauer von Ge-schäften reicht dabei von weni-gen Tagen bis zu einigen Wochen oder Monaten, aber eben nicht, wie bei der Buy-and-Hold-Strate-gie, bis zu Jahren. Ein solcher An-satz funktionierte beispielswei-se von den frühen Achtzigern bis zum Jahr 2000.

Aber die Vergangenheit lehrt uns, dass die Märkte auch Jahr-zehnte seitwärts laufen können. Und wer sich diesen wechseln-den Umständen nicht anpasst, wird verlieren. Evolution erfor-dert nun mal Anpassung. Wer dies nicht versteht, wird zum Di-nosaurier. Anders ausgedrückt, wer seinen Handelsstil nicht an wechselnde Märkte anpasst, der wird an der Börse niemals Geld verdienen.

■■ Und wie weiß nun der an- leger, was er tun soll?Es wäre ja naiv zu glauben, dass man ohne Ausbildung an den Märkten überleben oder gar Geld verdienen kann. Der Anleger muss sich darüber bewusst wer-den, dass es einen gewissen per-sönlichen Einsatz braucht, um die Dinge zu erlernen, die den Ge-winner von dem Verlierer unter-scheiden. Aber mit einigen weni-gen grundlegenden Einsichten, ist es jedermann möglich, an der Börse erfolgreich zu sein.

■■ Um welche grundlegenden einsichten geht es dabei?Es gibt eine Formel, die be-schreibt jeglichen Börsener-folg bzw. -misserfolg. Diese For-mel nimmt einerseits die Tref-ferquote, also das Verhältnis von Gewinn- zu Verlusttrades, und andererseits vergleicht sie die durchschnittliche Gewinnhöhe mit der durchschnittlichen Ver-lusthöhe. Wenn dann hinter dem Ist-gleich-Zeichen eine Zahl grö-ßer eins steht, ist man profitabel. Nun muss man sich nur noch fol-gendes vor Augen halten: Wenn die Trefferquote bei 50 Prozent

liegt, das entspricht praktisch einem zufälligen Einstieg, dann ist die einzige Möglichkeit, ein Ergebnis größer eins zu erhal-ten, dass die durchschnittliche Gewinnhöhe größer ist als die durchschnittlichen Verluste. Die Regel „Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen“ findet hier ihren mathematischen Beweis. Die Formel offenbart weiterhin Erstaunliches: Die einzige Kom-ponente, auf die man an der Bör-se Einfluss nehmen kann, ist die Höhe der Verluste. Ich habe als Anleger keinerlei Einfluss darauf, ob ein Trade ein Gewinner wird, und wenn, ob es ein hoher oder niedriger Gewinn wird.

■■ Und was ist ihre Lösung?Die Leute müssen lernen, ihre Verluste zu begrenzen, die Ge-winne kommen dann von allei-ne. Risiko- und Money Manage-ment sind die Stellgrößen, die Er-folg an der Börse bringen. Leider beschäftigen die Leute sich lie-ber damit, den nächsten großen Gewinntrade zu finden.

an die eigene Zukunft denken – an der börse aktiv werden

„Wer seinen handels-stil nicht an wech-selnde Märkte anpasst, der wird an der Börse niemals geld ver-dienen.“Lothar albert, Chefredakteur und Heraus- geber des traDers’ magazins

Unterm strich hat der aktienmarkt in den letz-ten zwölf Jahren kein geld mehr verdient. Die anzahl der aktionäre in Deutsch-land nimmt immer weiter ab. Die politik kritisiert die instrumente für privat- anleger, droht mit einer neuen steuer. ist die aktienkultur in Deutsch-land am ende?

lothar albert

[email protected]

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März 2012 · 5eIne TheMenzeITung von MeDIaplaneT

inspirationprofil

Lothar albert■■ lothar�albert�ist�chefre-

dakteur�und�herausgeber�des�traders´�magazins.�er�ist�1965�in�wertheim�ge-boren�und�in�würzburg�auf-gewachsen.�1989�beteiligte�lothar�albert�sich�an�dem�aufbau�eines�Börsenmaga-zins.�nach�einiger�Zeit�ver-fasste�er�artikel�und�über-nahm�redakteursaufga-ben.�drei�Jahre�später�war�er�chefredakteur�des�„op-tionsschein�reports“�und�ab�1994�leitete�er�das�ter-minmarkt�magazin.�paral-lel�dazu�rief�er�seinen�ers-ten�Börsenbrief,�den�tech-nical�trader,�ins�leben.�1996�wurde�dieser�dann�verkauft.�2001�entwickelte�er�mit�dem�finanzen-Ver-lag�den�„technical�inves-tor“.�Zur�selben�Zeit�brach-te�er�sein�eigenes�magazin�„der�aktive�trader“�auf�den�markt,�das�spätere�tra-ders´.�im�mai�2004�grün-dete�lothar�albert�dann�die�traders´�media�gmbh�–�einen�fachverlag,�der�sich�als�aus-�und�weiter-bildungspartner�auf�die�themen�trading�und�Bör-se�spezialisiert�hat.�seit-dem�ist�er�geschäftsfüh-rer�und�chefredakteur�des�deutschen�und�englischen�traders´�magazins.

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Live auf der Invest in Stuttgart können Sie vom 27. bis 29. April

2012 das Live-Trading, unterstützt von der World of Trading, verfolgen.foto: meSSe Stuttgart

messe stUttgart · inVest 2012

Lernen von den profis

an die eigene Zukunft denken – an der börse aktiv werden

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6 · März 2012 eIne TheMenzeITung von MeDIaplaneT

inspiration

■■ frage: Warum sind Immobilien eine gute anlageform?

■■ antwort: als kurzfris-tige anlage sind sie sehr gut planbar und verspre-chen hohe renditen.

Wohnimmobilien haben im letzten Jahr deutliche Wert-steigerungen erfahren, ins-besondere in Metropolre-gionen. Experten erwarten, dass dieser Trend auch 2012 weitergeht. „Für Anleger ist jetzt der Zeitpunkt einzustei-gen“, sagt Wolfgang Dippold, Geschäftsführender Gesell-schafter der fränkischen Pro-ject Fonds Gruppe. Er weiß: „Der Bedarf an Neubauten wurde in den letzten Jah-ren im Wohnbereich nicht gedeckt.“ Zudem brauchen Menschen mehr Platz, der Bedarf nach mehr kleineren Haushalten steigt.

Doch der Markt verändert sich: Zunehmend drängen ausländische Investoren hi-nein, die Preise steigen, das Angebot sinkt. „Es ist daher wichtig, richtig in Immo-bilien zu investieren“, sagt Dippold.

alternative zu Bankprodukten„Wer in Immobilien in at-traktiven Lagen investiert,

erreicht mit dieser Investi-tion einen hohen Inflations-ausgleich. Große  Vermögen wurden seit jeher mit Sach-werten aufgebaut. Mit spezi-ellen Immobilienkonzepten kann ich außerdem höhere Renditen erzielen“, so Dip-pold weiter.

Die kurze strategie gewinntGerade weil der Markt sich so schnell verändert, rät er zu In-vestitionen in die kurzfristi-ge Immobilienentwicklung. Immobilien werden gekauft, geplant – und noch vor Bau-beginn wird der Verkauf an Einzeleigentümer angestrebt. „Bei Haltezeiten von gut zwei Jahren sind die Verkaufs-preise planbar“, sagt Dippold. Mindestens ein Drittel der Wohneinheiten muss ver-kauft sein, bevor mit dem Bau begonnen wird. „Durch spe-zielle Fondskonzepte kann ich bei kürzeren Investitions-phasen höhere Renditepers-pektiven nutzen“.

„Mit der Investition in ei-ne Immobilie ist normaler-weise viel Kapital über lange

Zeit gebunden“, erklärt Dip-pold. Zudem habe der Anle-ger meist ein „Klumpenri-siko“ durch nur ein einziges Objekt. Investitionen in ge-schlossene Immobilienfonds bieten Anlegern dagegen die Möglichkeit, deutlich breiter

gestreut zu investieren. Auch die geringere Kapitalbindung lockt Anleger, weil das die Möglichkeit erhält, in weite-re Anlagen zu investieren.

immobilie statt bankanlage

steUerVorteiLe neben der Wertstabilität sind immobilien auch aus steuerlichen aspekten eine attraktive anlageform. foto: 1xpert/ShutterStock.com

lena rauch

[email protected]

kapitalanlage

■■ wer�in�einen�geschlosse-nen�fonds�investiert,�kauft�ge-sellschaftsanteile.�der�anleger�wird�mitgesellschafter.�die�er-worbenen�anteile�sind�meist�über�einen�bestimmten�Zeit-raum�von�fünf�bis�15�Jahren�nicht�veräußerbar.

■■ nur�offene�fonds�werden�an�der�Börse�gehandelt,�ge-schlossene�nicht.

■■ offene�fonds�unterliegen�

einer�aufsicht�durch�den�staat�und�sind�gesetzlich�geregelt.�eine�gesetzliche�regelung��für�geschlossene�fonds�soll�ab�2013�erfolgen,�staatlich��beaufsichtigt�werden�sie��bereits.

■■ in�der�Vergangenheit�war�die�erwirtschaftung�einer��hohen�nachsteuer-rendite�das�hauptziel.�der�steuerliche�aspekt�ist�heute�zweitrangig.�

fakten

geschlossene immobilienfonds

Wolfgang Dippoldgeschäfts- führender gesellschaf-ter der project gruppe

aktienhandel war gestern

Einer der starken Bör-sentrends der letzten

Jahre ist der Devisenhan-del. Noch vor fünf bis zehn Jahren war kaum ein Pri-vatkunde im so genannten Forex aktiv. „Das hat sich eindeutig geändert“, sagt Jens Chrzanowski, Mana-ging Director bei Admiral Markets Deutschland. Es gebe kaum noch eine Nach-richtensendung, in der nicht über den Euro disku-tiert wird, auch Staatsver-schuldung und die Wirt-schaftskraft einzelner Län-der seien vermehrt The-men. „Das sind stark beein-flussende Faktoren für die Kurse im Forexmarkt“, sagt Chrzanowski.

Auch Privatkunden kommen beim Devisen-handel auf ihre Kosten: Ob-ligatorisch ist der einge-baute Hebel bei manchen Brokern bis zu 1:500. „Der Hebel erlaubt es, auch mit kleinen Summen schon in-teressante Trades aufgeben zu können, zum Beispiel 50 oder 100 Euro pro Trade“, erklärt Chrzanowski. Bei Aktien brauche man mit diesen Summen gar nicht erst anzufangen.

Zudem werden Devisen rund um die Uhr gehan-delt, außer am Wochenen-de. „Egal, zu welcher Zeit Sie also traden können oder wollen, Sie können immer tätig werden und sind nicht an starre Han-delszeiten gebunden“, so der Handelsexperte. Zum Vergleich: Aktien können nur bis 20 Uhr über die Bör-sen gehandelt werden, Op-tionsscheine oder Zertifi-kate auf den DAX meist nur bis 22 Uhr. „Aber auch in der Nacht können wichti-ge Nachrichten eintreffen, die die Kurse beeinflussen können“, sagt Chrzanows-ki. „Schön, wenn man dann reagieren kann.“

expertentipp

Jens ChrzanowskiManaging Director bei admiral Markets Deutschland

anLagenmix mit immoBiLien

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8 · März 2012 eIne TheMenzeITung von MeDIaplaneT

news

■■ Kundenservice hat in den letzten Jahren im Bankbusi-ness erheblich an Bedeutung gewonnen. Diese Entwick-lung wird sich wohl auch in den nächsten Jahren fortset-zen und Banken müssen sich noch intensiver mit ihren Kunden auseinandersetzen.

Der Kunde und die Bank„Kunden sollen jederzeit und überall auf individualisierte Bankservices zugreifen kön-nen und dabei die Bank nicht immer bewusst wahrneh-men müssen“, sagt Claus-Pe-ter Praeg, Projektleiter Innova-tionsforum „Bank & Zukunft“ beim Fraunhofer IAO in Stutt-gart, das sich mit der Zukunft des Bankgeschäfts beschäftigt. Banken, so der Experte, müss-ten sich viel intensiver mit dem Thema „Kundenmana-gement“ befassen. In Zukunft stelle sich stärker die Frage, wie Bedürfnisse frühzeitig erkannt werden können und wie man an den Kunden herantritt.

So genannte „digitale Kun-den-IDs“ würden dabei eine wichtige Rolle spielen. Die-se beinhalten dann klassische Banking-Informationen und zudem Infos aus weiteren Le-bensbereichen und dem priva-ten Netzwerk – eine Art elektro-nisches Tagebuch – und seien damit eine wichtige Basis für die Gestaltung individualisier-ter Services, so der Experte. Da-tenschutzbedenken will Praeg hier aber sofort aus dem Weg räumen: „Der Kunde ist und bleibt Eigentümer seiner eige-nen ID. Er entscheidet, welche Informationen er zu welchem Zeitpunkt und für welchen Zweck genutzt werden dürfen. Banken können diese nur wäh-rend der Servicekonfiguration und –erbringung nutzen, sind aber nicht Dateninhaber.“

Doch auch die Einbezie-hung des Klienten in Banking-dienste wird sich verändern: „Der Kunde ist nicht mehr nur Empfänger von Dienstleistun-gen, sondern er wird das Leis-

tungsportfolio seiner Banken aktiv mitgestalten und früh-zeitig in die Innovationspro-zesse mit einbezogen“, sagt der Wissenschaftler.

Er denkt dabei auch an neue Betätigungsfelder der Banken in Bereichen wie Mobilität, Bildung oder Gesundheit. „Es gibt zahlreiche Möglichkei-ten für neue Dienstleistungen im Bankbusiness, die jenseits der klassischen Bankleistun-gen liegen“, sagt Praeg.

neue servicesDie Bank der Zukunft agiert so als Vermittler verschiede-ner Dienstleistungen: Abrech-nungen, Reservierungen und mehr. „Hier können und müs-sen sich die Banken mehr in das tägliche Leben ihrer Kun-

den einbringen, ohne dass dem Kunden das vordergründig be-wusst ist, um die Nähe zu Ih-ren Kunden erreichen zu kön-nen“, sagt Praeg. Solche Leis-tungen sieht er in Zukunft als wichtigen Wettbewerbsfaktor.

Doch noch sind die Banken nicht soweit. „Von einer sol-chen Kundenintegration sind wir noch um einiges entfernt, die Voraussetzungen sind in vielen Fällen in den einzelnen Häusern noch nicht gegeben“, sagt der Experte.

filiale der zukunftAuch die Filialen werden sich verändern. „Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass Fi-lialen auf absehbare Zeit eine wichtige Rolle spielen wer-den“, sagt Praeg. Der Grund: Für den Vertrauensaufbau zum Kunden sei die persön-liche Interaktion entschei-dend. Trotz neuer Medien und deren Kommunikati-onsmöglichkeiten brauche es einfach ab und zu die per-

sönliche Begegnung in der Bank. Allerdings werden sich die Filialen schon vom Ausse-hen her stark verändern: Je nach Erscheinungsbild der Kunden kann jede Filiale ent-sprechend verändert werden: vom Licht bis hin zur Positi-onierung und dem Umfang der angebotenen Leistungen.

Auch der SB-Bereich wer-de entsprechend anders aus-sehen. „Der Geldautomat wird zum Erlebnisautomaten“, sagt Praeg. Es werde individuali-sierte neue Services und Leis-tungen geben. Der Automat sei dann eher so was wie ein Smartphone mit verschiede-nen Apps – klassisches Geld-abheben sei nur noch eine von vielen Aufgaben. Wie die Um-setzung solcher Ideen und Konzepte aussehen wird, kön-nen Interessierte ab Juni im Zukunftslabor „Bank & Zu-kunft next Generation“ am Fraunhofer IAO erleben.

frage: Wie wird der Kunde die Bank der Zukunft erleben und was wird sich für ihn verändern? antwort: Die Bank der Zukunft bietet ein deutlich größeres Leistungsspektrum an, angepasst an die individuellen Bedürfnisse jedes Kunden.

Hand in Hand mit meiner bank

Claus-peter praegprojektleiter Innovations-forum „Bank & zukunft“ beim Fraunhofer Iao

andreas werner

[email protected]

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März 2012 · 9eIne TheMenzeITung von MeDIaplaneT

news

VirtUeLL, sCHneLL, JeDerzeit VerfügBarDie Bank der zukunft ist nicht nur sehr flexibel für den Kunden nutzbar, son-dern setzt auch invididuelle service-Wünsche um.foto: fLydragon/ShutterStock.com

Daytrader mit hohem anspruch

In den vergangen Jahren gab es zeit-

weise extreme Kurs-schwankungen und Übertreibungen an den weltweiten Börsen-märkten. Ausschlagge-bend hierfür waren die Finanz- und Liquidi-tätskrise bei Banken und Staaten sowie Kri-senherde im arabischen Raum, die nicht nur bei Aktien sondern auch bei Rohstoffen und Währungen zu Kurska-priolen führten.

„Aktive Kunden er-warten schnelle und performante Handels-plattformen, professi-onelle Betreuung und eine Vielzahl von welt-weit handelbaren Fi-nanzinstrumenten. Und das alles aus ei-ner Hand“ sagt David Pieschel.

Daytrader müssen heute schneller auf ad-hoc Nachrichten und Börsentrends reagie-ren können, um erfolg-reich zu bleiben. „Damit ist auch der Anspruch an die Broker gewach-sen, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln – Short-Selling, Handels-linien und One-Click-Trading gehören mitt-lerweile zum Werkzeug eines jeden Traders“, weiß Pieschel.

fakten

meHr KUnDen-integration

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David pieschelManager, Marketing & Sales viTrade ag

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10 · März 2012 eIne TheMenzeITung von MeDIaplaneT

Enormen Kundenzulauf ha-ben Onlinebanken und –bro-ker. Sie halten nicht an dem mit hohen Fixkosten belas-teten Filialkonzept fest, son-dern richten ihren Fokus auf

niedrige Gebühren, innovati-ve Idee, Flexibilität und eine starke Kundenbindung.

„Suchte ein Kunde früher Anlageempfehlungen, dann ging er in der Regel zu seiner Hausbank und wurde durch einen Bankmitarbeiter be-raten“, sagt Sascha Sadows-ki, Trading-Experte bei Lynx Broker. Wie gut eine solche Empfehlung war, hing mit

der Kompetenz des Mitarbei-ters zusammen.

„Heute stehen dem Kun-den weitaus mehr Möglich-keiten für eine gute Anla-geberatung zur Verfügung“, weiß Sadowski. In Internet-foren werden Anlagepläne und Handelsideen ausge-tauscht, oftmals auch live via Twitter oder Facebook.

Auch Premiumdienste bie-ten den gezielten Austausch von Erfahrungen, Ideen und Markteinschätzungen an, so-wie die Möglichkeit, profes-sionellen Tradern live beim Handeln über die Schulter zu schauen. Der Experte fun-

giert dabei nicht mehr als Be-rater im eigentlichen Sinne, sondern als unverbindlicher Ideengeber.

Voraussetzung für den selb-ständigen Weg an die Börse ist immer noch die Eröffnung eines Depots bei einem Bro-ker oder einer Bank. „Die He-rausforderung besteht letzt-endlich darin, Plattformen zu entwickeln, in denen sich die Handelsideen der Kunden technisch umsetzen lassen und die einen Mehrwert bie-ten“, sagt Sascha Sadowski.

news

sascha sadowskiTrading- experte bei lynx Broker

trading selbst gemacht: Handels-plattformen auf dem vormarsch

andreas werner

[email protected]

immer und überall – diese Devise gilt in- zwischen auch fürs Bankgeschäft. Wäh-rend früher der fokus vieler Banken im aus-bau des filialnetzes lag, stehen sie heute vor der Herausforde-rung, mobil und online jederzeit für ihre Kunden da zu sein.

Online Banking ist fest im Bankgeschäft etabliert. Doch nun geht der Trend einen Schritt weiter: Banking mit dem Smartphone. Erstmals werden in Deutschland mehr Smartphones als normale Handys gekauft – das schafft ganz neue Möglichkeiten.

„Viele Funktionalitäten ei-ner Bank, die bisher in der Filiale passiert sind, haben wir auf mobile Endgeräte übertragen“, sagt Bernd-Jo-sef Kohl, Leiter International Business Consulting bei der GFT Technologies AG. Bisher kann man mit Service-Apps der Banken vor allem Infor-mationen abfragen wie den Kontostand, wo der nächste Bankautomat oder die Filia-le ist, aber auch Research-Er-gebnisse und Empfehlungen für den Wertpapierhandel.

„Jetzt wird es aber erst richtig spannend, denn wir bringen echte Transaktio-nen auf die Smartphones“, sagt Kohl. Hier werden der-

zeit wichtige Services getes-tet: die mobile Überweisung und die Bezahlung via Handy.

überweisen mit dem HandyGeldtransfer via Überwei-sungsträger? Das ist ei-gentlich etwas von ges-tern. Doch noch immer le-gen viele Unternehmen den gelb-weiß-roten Schein mit der Bezahlinformation ih-ren Rechnungen bei. Mit der Smartphone-App „Fotoüber-weisung“ beispielsweise wer-den Überweisungsträger ein-fach mit der Handykamera fotografiert, die App digitali-siert sie und leitet den Über-

weisungsauftrag automati-siert weiter. „Allerdings ist es rechtlich nicht erlaubt, vom Handy Geld zu überweisen“, erklärt Bernd-Josef Kohl. „Es muss daher immer zwei Ka-näle geben.“ Also schickt das Smartphone den Überwei-sungsauftrag nicht nur an die Bank, sondern auch an einen zweiten Rechner mit Sprach-portal. Der Nutzer wird dann angerufen und verifiziert den Auftrag mittels eines vorher abgestimmten Satzes.“

Bezahlen mit dem HandyWer kennt das nicht: Nur mal schnell zum Bäcker – aber dann kein Geld einste-cken? Das Zauberwort für das Bezahlen mit dem Han-dy heißt „NFC“. Es steht für „Near Field Communication“ und ermöglicht verschiedene neuartige Bezahlszenarien. In allen Girokarten, die etwa die Sparkassenfinanzgruppe

herausgibt, befindet sich bereits so ein NFC-Chip. Wird dieser Chip in den – meist ohnehin vor-

handenen – zweiten Kar-tenslot im Handy eingesetzt, kann man mit dem Smart-phone an der Supermarkt-kasse bargeldlos bezahlen,

wenn der Händler ein NFC-fähiges Terminal hat. Hat der Kunde auf seinem NFC-fähi-gen Handy die „Bezahl-App“ installiert, muss an der Kas-se sogar nur ein zweites mo-biles Gerät mit der App liegen, um einen bargeldlosen Geld-transfer zu ermöglichen.

„In Deutschland wird noch sehr viel mit Bargeld be-zahlt“, weiß Kohl. Genau ge-nommen 80 Prozent aller Zahlvorgänge unter 20 Euro. Die neue Technologie könn-te das revolutionieren. Im Ap-ril startet ein Testlauf für mo-biles Bezahlen in Hannover und Braunschweig.

Ein wichtiges Thema beim Banking via Smartphone ist die Sicherheit. Hier gibt Bernd-Josef Kohl Entwar-nung: „Sämtliche Daten wer-den verschlüsselt, sodass hin-terher nicht einmal nach-vollziehbar ist, wer jetzt hier agiert hat.“

banking immer und überall – mit dem smartphone

lena rauch

[email protected]

■■ frage: Welche Ban-king-Services kann ich von meinem handy in anspruch nehmen?

■■ antwort: alle. vom ein-sehen des Kontostands bis zum mobilen Bezahlen.

Was wird gehandelt?

Nicht alle Anbieter of-ferieren die gleichen

Produkte. Es gibt nur weni-ge, die auch den Handel mit Optionen, Futures oder ETFs ermöglichen – und die auf den weltweiten Handel spezialisiert sind.

Der preis entscheidet

Bei der Wahl eines Brokers sollte auf den

Preis für eine ausgeführte Order geachtet werden. Die meisten bieten kosten-lose Depots an, bei den Ge- bühren pro Order gibt es aber große Unterschiede. Schauen Sie sich ein Ver-gleichsportal im Internet an und informieren Sie sich auf den Webseiten der Anbieter.

ein anruf genügt!Viele Anbieter ermög-lichen die Orderaufga-

be per Telefon! Aber dafür werden oft hohe Gebühren verlangt. Nur wenige Anbie-ter stellen den Service kos-tenlos zur Verfügung.

Handeln leicht gemacht

Das eigentliche Tra-ding unterscheidet

sich bei den verschiedenen Anbietern ebenfalls. Offerie-ren einige nur den Handel über einfache Online-Ein-gabemasken, stellen andere komplette Handelsplattfor-men zur Verfügung. Hier kann man neben Trading auf viele weitere Funktio-nen und Module zugreifen.

trading unterwegs – via smartphone

Viele Banken und Broker bieten ihren

Kunden mittlerweile Ap-plikationen für Smartpho-nes und Tablets an. So kann man jederzeit und überall reagieren und handeln.

Der service zähltEine wichtige Voraus-setzung bei der Wahl

des Brokers ist ein stets verfügbarer, kompetenter Kundenservice. Vermehrt bieten Broker und Banken aber auch die Möglichkeit kostenloser Online-Schu-lungen an.

tipps

grenzenLosen KontenzUgriff

geniessen

Bernd-Josef Kohlhead of International Business, gFT Technolo-gies ag

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März 2012 · 11

news

Auch für Banken kann Cloud Computing vorteilhaft sein. Al-lerdings müssen dafür die or-ganisatorischen und techni-schen Rahmenbedingungen stimmen: Im Bankengeschäft werden vertrauliche Kunden-daten verarbeitet, übertragen und gespeichert – diese sol-len jederzeit sicher sein. Auch die Bank hat Geheimnisse, die nicht nach draußen dringen dürfen. Die Cloud der Bank muss also entsprechend orga-nisiert sein.

flexiblere HandhabungCloud Computing kann einige Abläufe im Bankalltag flexibler und wirtschaftlicher machen: Morgens und abends melden sich die Mitarbeiter an ihren Computern und Programmen

an. Zum Monats- und Jahres-ende fallen bankspezifische Abläufe an, auf die reagiert werden muss. Auch das Online Banking hat täglich zwei Last-spitzen: morgens und in der Mittagspause. Cloud Compu-ting kann hier gezielt auf das Nutzungsverhalten der An-wender eingehen. So wird Ban-king besser planbar und damit kostengünstiger.

zu wenig praxiserfahrung Jedoch birgt das auch eini-ge Gefahren: Die Bank gibt die Herrschaft über ihre Daten auf. Es ist derzeit nicht klar, wo die Daten gespeichert oder verar-beitet werden.

Das Vertrauen in die Techno-logie ist gerade vor dem Hin-tergrund des Datenschutzes noch gering. Doch die Cloud wird kommen – mit der stär-keren Verbreitung von Mobile Banking, der synchronen Nut-zung mobiler und stationärer Service und dem Kostendruck führt kein Weg daran vorbei.

bank in der wolkeDer nächste schritt im zeit- und ortsunab- hängigen Banking: Cloud Computing. Hier werden programme und Dienstleistungen in die Cloud, die „Wolke“, ausgelagert. Das spart geld, birgt aber gefahren.

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melanie hofmann

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BLiCK in Die zUKUnftCloud Computing ist auch dank steigender Daten- volumen und der Durchset-zung des mobile Banking auf dem Vormarsch.foto: Sukiyaki/ShutterStock.com

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12 · März 2012 eIne TheMenzeITung von MeDIaplaneT

news

Ausgangspunkt einer je-den Finanzanlage muss eine sorgfältige, auf die persönli-chen Anlageziele Bezug neh-mende Analyse sein. Zu klä-ren sind insbesondere Ren-ditevorstellungen, die Risiko-neigung, der Anlagehorizont. Hier wird gerne in der wis-senschaftlichen Literatur auf das magische Dreieck der An-lageziele „Rendite – Sicher-heit – Liquidität“ Bezug ge-nommen. Die in diesem Drei-

klang auszugleichenden Ziel-konflikte sind elementar:

■■ Welchen Preis hat der Fak-tor Sicherheit gemessen im Renditeverzicht?

■■ Welchen Effekt hat die je-derzeitige Bereitstellung von Liquidität – wiederum ge-messen in einer Einbuße von Rendite?

nachhaltigkeit als vierte DimensionNeben den klassischen Grundsatzfragen ist jeder An-leger gefordert, sich auch mit dem Aspekt der Nachhaltig-keit als vierter Dimension auseinanderzusetzen. Wenn Geldanlagen dazu beitra-gen, dass sich beispielsweise Grundnahrungsmittel über-proportional verteuern oder Raubbau an den natürlichen Lebensgrundlagen erfolgt, gewinnt das Prinzip Verant-wortung eine elementare Be-deutung. Mit der Dimension der Nachhaltigkeit kommen Anlagerestriktionen zum Tragen.

auswahl der asset-KlassenErst nach dieser Profilbil-dung auf Ebene des Anlegers kann es zu einer Annäherung an konkrete Anlageklassen und -formen kommen. Die-ser Prozess läuft sowohl auf der strategischen als auch auf der operativen Ebene ab. Ein-gebürgert haben sich hier-für die Begriffe „strategische und taktische Asset Alloca-tion“. Zunächst geht es um die grundlegende Festlegung

auf Anlagekategorien (Asset-Klassen), im nächsten Schritt um konkrete Anlageformen, also die Produktauswahl.

Wenn die grundsätzliche Strukturierung der Finanz-anlagen geklärt ist, kommt es zur Auswahl von Einzel-titeln. Und erst dann stehen beispielsweise einzelne Ak-tien oder Anleihen oder In-vestmentprodukte mit ent-sprechenden Anlageschwer-punkten auf der konkreten Auswahlliste.

Direkte oder indirekte anlagen?Eine wichtige Grundsatzfrage besteht in der Klärung, ob es zu Direktanlagen in Finanz- instrumenten oder zu einer indirekten Anlage über In-vestmentfonds kommen soll. Gepaart ist diese Frage mit dem Anlagestil: Wird eine aktive Strategie der Einzelti-telauswahl oder eine passive Strategie der Benchmark-Ori-entierung, also der möglichst engen Anlehnung an einen Referenzindex, gefahren.

Für all diese Fragen gibt es nicht „die“ richtige Antwort, sondern es kommt auf den Abgleich mit dem Anleger-profil an. Erst ein ganzheitli-cher Denkansatz trägt dazu bei, dass es zu wirklich zielo-rientierten Entscheidungen über Finanzanlagen kommt. Und nur dann gibt es tatsäch-lich günstige Gelegenheiten zum Ein- oder Ausstieg.

investments:strukturiert vom Ziel her agieren, nicht aus der gelegenheit heraus

melanie hofmann

[email protected]

Wie häufig hören wir sätze wie: „ach, hät-te ich doch gestern die aktie gekauft!“ Doch ist es wirklich bedeutsam, dass eine kurzfris-tig günstige gelegen-heit zum einstieg in ein Wertpapier verpasst wurde? zeigt doch der satz, wie sprunghaft häufig agiert wird, ohne sich über die grundle-genden ziele von geld- und Vermögensanlagen im Klaren zu sein.

prof. thomas schempfBanking und Finance, Fh riedlingen

„Mit der Dimension der nachhaltigkeit

kommen anlage-restriktionen zum

tragen.“

info

anLage- strategien inDiViDUaLi-

sieren

asset-klassen und anlage-formen

schritt 1: auswahl der asset-klassen

schritt 2: auswahl der anlageformen

anlageportfolio

anleihen aktien immobilien alternative investments liquidität

direkt- anlage

investment-fonds zertifikate derivate geschlossene

beteiligungen

Durch ein strukturiertes Vorgehen das richtige An-

lageportfolio schaffen: Auf die Selektion der Asset-Klassen folgen die Alternativen der ver-schieden Anlageformen von Direkt-Anlagen bis zu geschlos-senen Beteiligungen.quelle:�name�surname

foto:�waxen/shutterstock.com�

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März 2012 · 13eIne TheMenzeITung von MeDIaplaneT

im�Bild

Werden wir irgendwann nur noch virtu-elle Kunden sein, unsere Bankberater per

Video-Chat aufsuchen? Die Fachwelt streitet sich, welchen Part Bankfilialen in Zukunft spielen werden und inwiefern der Kunde ein-bezogen wird. Fakt ist: Die Zukunft hält viele spannende Features und Überraschungen be-reit – auch im Bankgeschäft. Schon jetzt kön-nen Kunden jederzeit live ihren Kontostand überprüfen, via Handy Geld überweisen und den Aktienmarkt beobachten. Der klassische Geldautomat wird Studien zufolge ein Enter-tainment-Automat werden, individuell be-dienbar und auf jeden Kunden abgestimmt. Das Geld abheben wird dabei zur Nebensache – Apps, beispielsweise für Kartenreservierun-gen, für Kino, Oper oder auch öffentliche Ver-kehrsmittel bestimmen das Bild. foto: fotographic1980/ShutterStock.com

in eine starKe zUKUnft starten

Die Zukunft kommt – auch in ihrer bank

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Neues Denken für die Bank von morgen

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14 · März 2012 eIne TheMenzeITung von MeDIaplaneT

neue perspektive für das online banking

Zahlreiche Finanzinstitute sind aktuell dabei, ihr Online Banking neu auszurichten. Stand früher die Kosteneffizienz im Vordergrund, so stellt sich heute die Herausforderung, das Angebot zu einem vollwertigen, integrierten Vertriebskanal auszubauen. Persönliches Finanzmanage-ment gehört dazu und bietet attraktive Chancen.

online Banking ist in Deutschland fest etabliert. Zwischen 45 und 50 Prozent al-ler Girokonten sind

dafür freigeschaltet. Zwar bieten Homebanking-Softwares, wie Quicken, Star-Money oder Win-data, eine weitere Möglichkeit, das eigene Vermögen zu verwal-ten, doch besteht im Vergleich mit anderen Ländern noch er-heblicher Nachholbedarf.

nutzerfreundliche BedienungModernes, persönliches Finanz-management bietet neue Mög-lichkeiten und gehört in vielen anderen Ländern bereits zum Standard für gutes Retail Ban-king. Dahinter steht eine neue Generation von Finanzlösungen für private Kunden. Die web-ba-sierten Tools sind visuell geprägt und zeichnen sich durch intuiti-ve, nutzerfreundliche Bedienung und den Einbezug spielerischer Elemente aus. Sie ermöglichen

nicht nur eine weitgehend auto-matisierte Budgetierung und Fi-nanzplanung, sondern weisen automatisch auf Budgetüber-schreitungen und Einsparmög-lichkeiten hin. Zudem helfen sie, individuelle Sparziele zu errei-chen, ermöglichen Vergleiche mit anderen Nutzern und bieten sogar die Möglichkeit des Aus-tauschs mit Anderen innerhalb sozialer Netzwerke wie Facebook.

Kein Wunder also, dass Kun-den in vielen Ländern von die-sem neuen Angebot, mehr aus dem eigenen Geld zu machen, be-geistert sind, wie zahlreiche Stu-dien und Umfragen bestätigen.

Banken profitierenDoch nicht nur für Kunden bie-ten sich vielfältige Vorteile, auch Banken profitieren von einem entsprechenden Angebot. PFM er-möglicht eine strategische Win-Win-Situation, wie sie im Retail Banking nur selten anzutreffen ist. Von den Banken, die PFM an-bieten, kennen wir Vorteile, wie

zum Beispiel Stärkung des Mar-kenvertrauens, steigende Kun-denbindung und -loyalität, höhere Online Nutzung sowie vielfältige neue Cross Selling Gelegenheiten.

Doch PFM ist kein Selbstläufer, für den Erfolg sind einige Aspekte zu beachten. Von zentraler Bedeu-tung ist die automatische Katego-risierung der Ausgaben, die für den Kunden echten Mehrwert schafft, weiterhin eine nutzerfreundliche Ausgestaltung und der Einbezug spielerischer Elemente, welche Neugier wecken und Spaß beim Umgang mit den persönlichen Fi-nanzen vermitteln.

Für ein hochwertiges eigenes PFM Angebot bietet es sich für eine Bank an, mit einem erfah-renen Anbieter zusammenzuar-beiten. White-Label-Lösungen, die sich nahtlos in den eigenen Webauftritt einfügen, ermögli-chen es, den Kunden schnell und unkompliziert ein eigenes, hoch-entwickeltes System anzubieten und sich damit entscheidende First-Mover-Vorteile zu sichern.

„Doch pFM ist kein Selbst-läufer, für den erfolg sind einige aspekte zu beachten.“ Dr. Hansjörg Leichsenring ist Herausgeber des Bank-Blogs (www.Der-Bank-Blog.de) und arbeitet u.a. als Unternehmens-berater und interims-mana-ger für Banken

professioneLLer einbLick

Banking bequem übers In-ternet von Zuhause – für vie-le nicht mehr anders denkbar. Sicher ist die Technologie ei-gentlich schon. Trotzdem soll-te man einige Dinge im Um-gang mit dem Online Banking beachten:

1 Das Internetcafé ist tabu: Kunden sollten ihre PINs

und TANs nur auf gesicherten Computern verwenden. Man kann nie wissen, welche Schädlinge auf fremden Rech-nern lauern.

2 Die Internetadresse der Bank sollte regelmäßig

überprüft werden – bereits kleine Änderungen können auf eine Fälschung hinweisen. Die URL sollte immer mit „https“ beginnen.

3 Passwörter und sonstige Zugangsdaten sollten

nicht auf dem Computer ge-speichert werden. Sie sollten aus Groß- und Kleinbuchsta-ben sowie Zahlen bestehen.

4 Vorsicht vor Fishing-Mails! Banken fragen Zu-

gangsdaten nie per E-Mail ab.

5 Der Computer sollte je-derzeit mit einer aktuel-

len Sicherheitssoftware wie ei-nem Virenscanner und einer Firewall geschützt sein.

6 Überweisungen im Inter-net sollten am besten

vom eigenen PC und mit gesi-chertem WLAN erfolgen.

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nUtzen

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