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Das Magazin des BDKJ in der Erzdiözese Köln. Im Vorfeld der Landtagswahl beschäftigt sich die N&T mit Jugendlichen in der Politik und Politik für Jugendliche.
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Magazin des BDKJ im Erzbistum Köln
März – 1/201024. Jahrgang
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uu JugenduinsuRathausNRWsujüngsteruBürgermeisteruimuInterview
uu BücheruinudieuHandWitzigesubisuNachdenklichesuausuderuPolitik
Kinder an die MachtWarumudieuPolitikujungeuMenschenubraucht
uInhalt
Impressumu Herausgeber: Trägerwerk des Bundes der Deutschen Katholischen Ju‑gend (BDKJ) in der Erzdiözese Köln e. V., Steinfelder Gasse 20–22, 50670 Köln, Fon: 0221 1642‑6316, Fax: 0221 1642‑6613, Email: redaktion@bdkj‑dv‑koeln.de, Internet: www.bdkj‑dv‑koeln.de u Redaktion: Chris‑toph Herwartz (ch), Tobias Agreiter (ai – V. i. S. d. P.), Sarah Primus (SP), Annika Triller (at) u Sekretariat: Sheila Völz u Layout: Thomas Jako‑bi, www.partout.info u Druck: schöttler druck, Ratingen u Titelbild: Das Titelbild entstand beim LautStark‑Gipfel der KjG im Jahr 2007. Dort entwickelten Kinder und Jugendliche Ideen für die Gesellschaft von mor‑gen und präsentierten ihre Botschaften im Mainzer Landtag. © KjG/Foto: Nina Grützmacher u Auflage: 1 800 Exemplare u Erscheinungsweise: 4 x jährlich u Bezugspreis: Der Bezugspreis für N&T ist für die Mitglie‑der in den Mitgliedsverbänden des BDKJ im Erzbistum Köln in dem je‑weiligen Mitgliedsbeitrag enthalten u ISSN: 1437‑9120 u Namentlich gekennzeichnete Beiträge entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion u Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 3.5.2010
u Inhalt
DeruBDKJuunduseineuMitgliedsverbände
BDKJ-Diözesanverband Köln Steinfelder Gasse 20–22, 50670 Köln Fon: 0221 1642‑6316, Fax: ‑6613 info@bdkj‑dv‑koeln.de www.bdkj‑dv‑koeln.de
BdSJ-Diözesanverband Köln Steinfelder Gasse 20–22, 50670 Köln, Fon: 0221 1642‑6562, info@bdsj‑koeln.de www.bdsj‑koeln.de
CAJ-Diözesanverband Köln Steinfelder Gasse 20–22, 50670 Köln Fon: 0221 1642‑6848 info@caj‑dv‑koeln.de www.caj‑dv‑koeln.de
DPSG-Diözesanverband Köln Rolandstraße 61, 50677 Köln Fon: 0221 937020‑0, Fax: ‑44 info@dpsg‑koeln.de www.dpsg‑koeln.de
KjG-Diözesanverband Köln Steinfelder Gasse 20–22, 50670 Köln Fon: 0221 1642‑6432, Fax: ‑6841 info@kjg‑koeln.de www.kjg‑koeln.de
KLJB-Diözesanverband Köln Steinfelder Gasse 20–22, 50670 Köln Fon: 0221 1642‑6555, Fax: ‑6288 buero@kljb‑koeln.de www.kljb‑koeln.de
Kolpingjugend Diözesanverband Köln Steinkopfstraße 11–13, 51065 Köln Fon: 0221 2 8395‑11, Fax: ‑29 dmimberg@kolping‑koeln.de www.kolping‑koeln.de
KSJ-Diözesanverband Köln Gabelsberger Straße 19, 50674 Köln Fon: 0221 410508, Fax: 4200619 info@ksj‑koeln.de www.ksj‑koeln.de
Malteser Jugend Diözesanverband KölnSiegburger Straße 229c, 50679 Köln Fon: 0221 97454518, Fax: 97454527 jugendreferat@malteserjugend‑koeln.de www.malteserjugend‑koeln.de
PSG-Diözesanverband Köln Steinfelder Gasse 20–22, 50670 Köln Fon: 0221 1642‑6560, Fax: ‑6869 info@pfadfinderinnen‑koeln.de www.pfadfinderinnen‑koeln.de
u iN&Tro 3
u Landu&uLeute
BDKJ:EineOffensivefürdieMittlereEbene 4
Kolpingjugend:DieköniglicheSänfte 4
InterviewTobiasAgreiter:„DergeilsteJobderWelt“ 5
BDKJRemscheid&Solingen:VersammlungimSchnee 6
PSG:NeueReferentinfürdieRanger 6
u Mystiku&uPolitik
KjG:ActionvonderSchälSick 7
DPSG:Werwilldennschonmitbestimmen? 8
Josephstag:Arbeits-Los?! 8
u Kulturu&uGesellschaft
NeuesCrux-Café:Menschenverbinden 9
Stiftung:GeschenkteSternstunden! 9
CAJ:EinViertelinBewegung 9
u Titelthema
Essay:KinderandieMacht 10
InterviewDanielZimmermann:„DiePolitikistaufdieIdeenderJugendlichenangewiesen“ 13
Wahl-O-Mat:WelcherWählertypbistdu? 15
Eingelesen:WitzigesundNachdenklichesausderPolitik 16
MehrDemokratiee.V.:Ganzdirekt 17
u Krautu&uRüben
N&T:MitmacherInnengesucht 19
BdSJ:SilbernesEhrenkreuzzumAbschied 19
u eNTeu 20
2 1/10
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u MeinuerstesuMalLangsam kommen wir uns näher. Von allen Seiten schaue ich sie an. Gut sieht sie ja aus.
VoreinigenMonatenhabenwirunsken-nengelerntundichhabeihreinpaar
Texte von mir gewidmet. Ich lernte ihreFreundekennenundsogarihreEltern.Aberdannwarsiewiederweg,hatsichWochennichtgemeldetundsichirgendwoeingegra-ben.Als ichwusste,baldkommt siewie-derheraus,habeichdieInitiativeergriffen.
„Wasistdennjetztmituns?“,habeichge-fragt.UnddannnahmendieDingeihrenLauf.Wirhabenunsständiggesehen,hat-tenguteundschlechteZeiten,sindunsauchmanchmal fast zu viel geworden. Irgend-wannbinichausgerastet.„Ichmachdichdruckfertig“,habeichgesagt.Aberdawuss-teichnochnicht,wiezickigsieseinkann.
Jetzt tut mir leid,wasichgesagthabe.
IrgendwiehabeichmeinenWillenbe-kommen–sieaberi rgendwie auch.Vielleichtistesgutso,wieesist.EinfachwarenZeitungenehnochnie.
ChristophuHerwartzuReferent für Presse und Medien
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(SP). Schon im Jahre 2009 be-schlossderBDKJ-Diözesanaus-schuss, das Problem der ausei-
nanderbrechendenBDKJ-Strukturen,insbesondereimländlichenRaum,an-zugehen. Die Unterschiede zwischen(dezentralen)kommunalenStrukturenund(zentralen)kirchlichenStrukturenerschwerendieArbeitindenLandkrei-senstark.IndenModellkreisenRhein-Sieg-Kreis,Rhein-Erft-KreisundKreisMettmann sollengemeinsammitdenvorOrtaktivenjungenMenschenindi-viduelle,handhabbareBDKJ-Struktu-rengeschaffenwerden.
SeitAnfangMärzbegleitet undge-staltetRégisTrilleralsMitarbeiterderBDKJ-DiözesanstelleeinJahrlangdiese„OffensiveMittlereEbene“gemeinsammitBDKJ,MitgliedsverbändenundAk-tivenvorOrt.Erreichenkö[email protected].
uLand & Leute
u EineuuOffensiveufürudieuMittlereuEbeneu
Neuer Mitarbeiter für die Regionen
u KolpingjugendubautuuköniglicheuSänfteu
Diözesankonferenz lernt spielerisch neue Kommunikationswege
Von Caroline Volberg
Eine Trillerpfeife er-tönt und Referentund Spielleiter Hol-
ger Walz ruft „BetriebsfeierineinerMinute“.AlsAntwortlaufendieTeamsprecherderBauteams in den Tagungs-raum zur Austauschgelegen-heit.DievierGruppenbauenjeeinenidentischenPrototypeiner Sänfte für die QueenausDachlatten,Krepppapier,Kabelbindern und Luftbal-lonsund jetzthaben siedieletzte Chance Details abzu-sprechen. Fünf Treffen zwi-schen den Bauphasen siehtdasPlanspiel vor,bei jedemsind die Kommunikations-mitteleingeschränkt.
Kommunikation war das Schwer-punktthema auf der Diözesankonfe-renzderKolpingjugend,die vom19.bis21.FebruarinHausVenusbergge-tagthat.„GeradeinletzterZeitgabeseinige Missverständnisse in der ver-bandlichenArbeit,dieaufmangelnderoderfalscherKommunikationberuh-ten.WirsahenalsoNachholbedarfimBereichKommunikation“,erklärtdieDiözesanleiterin der KolpingjugendStefanieWertmanndieAuswahldesStudienthemas.EinenTaglanghabensich die KonferenzteilnehmerInnenmit Referent Holger Walz, DiplomSozialpädagoge, inGesprächsrundenundKleingruppenmitKommunika-tionsformen und Strukturen ausein-andergesetzt. Sie entwickelten neueKommunikationspfade,diedieArbeitunddenAustauschaufDiözesanebeneerleichternsollen.
Im Konferenzteil schloss sich dieKolpingjugend auf Antrag des Diö-
zesanarbeitskreises dem Aufruf desBDKJ zum kritischen Umgang mitCoca-Cola-Produktenan.DasThemawirdbaldauchimKolpingwerkeinge-bracht.DerBoykottvonCoca-Colahatmit derPolitik desKonzerns inKolumbienzutun–demPartnerlanddesKölnerKolpingwerks.
PatriciaAchtmannwurdevonderKonferenzindenDiözesanarbeitskreisgewählt. Sie ist Mitglied im Diöze-sanauschussdesBDKJundsorgtfüreineengeAnbindungundKommuni-kationzwischenKolpingjugendundBDKJ.ZudemwurdederlangjährigeDiözesanleiter Tobias Campe verab-schiedet.
InsgesamtwardieKonferenzeinewichtigePlattformzumgegenseitigenAustausch.DasssichKommunikationtrotzHindernisseauszahlt,habendieTeilnehmendengesehen, als sie zumEndedesPlanspiels ihre „Royal-Go-Car“-Sänftepräsentierthaben.
Gerade noch in Lappland, jetzt in der Diözesan‑
stelle: Régis Triller
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Die Kolpingjugend präsentiert tragende Konstruktionen
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uLand & Leute
u„DerugeilsteuJobuderuWelt“Der neue Diözesanvorsitzende Tobias Agreiter im Interview
Im November wurde der ange‑hende Sozialpädagoge Tobias
Agreiter zum neuen Vorsitzenden des BDKJ im Erzbistum Köln ge‑wählt. N&T sprach mit dem ehe‑maligen Stadtvorsitzenden aus Köln über Wünsche, Ideen und erste Erfahrungen im neuen Amt
N&T u Tobias, was war das Erste woran du nach deiner gewonne‑nen Wahl dachtest?
Tobias Agreiter u Ich hab dengeilstenJobderWelt(lacht).Meinzweiter Gedanke war: Gott seiDank,ichhabesgeschafft.
N&T u Du warst fünf Jahre Stadt‑vorsitzender in Köln, nun bist du Vorsitzender im Erzbistum. Was heißt das für dich?
Tobias Agreiter uDasheißt fürmich,dassichmittagsmeinePom-mesamFriesenplatzesseundnichtmehranSt.Severinundaußerdem,dass ich jetztkeinen rotenBDKJ-Pinmehrtrage,sonderneinenBun-ten (lacht). Darüber hinaus heißtes,dassichmiteinemsehrnettenneuenTeamzusammenarbeiteundneueThemenhinzugekommensind.Meine Termindich-te ist nicht grö-ßergeworden.Da ich alsGe schä f t s -führer desJugendrings
KölnvielinNRWrumgekommenbin,istdasFahrendurchsErzbistumauchnichtsNeuesfürmich.
N&T u Welche Ziele hast du für die ersten 100 Tage deiner Amts‑zeit?
Tobias Agreiter u Diese Zeitmöchteichnutzen,umeinenum-fassendenÜberblicküberalleThe-menzugewinnen.Zudemmöch-teichalleRegionenundVerbändefürdie ich zuständigbin einmalbesuchthaben.Politischistesmirwichtig, den Aufbau des Stifter-kreises der Jugendstiftung *Mor-gensternevoranzubringenundmitderAG„SchulederZukunft“unserBildungssystemineinneuesZeital-terzukatapultieren.
N&T u Tobias, vollende bitte fol‑genden Satz: Als Mann in der Kirche fühle ich mich…
Tobias Agreiter u…verantwort-lichfürdieBeteiligungvonFraueninderKirche.Daskannichauchgutdamitverbinden,dassichimDiözesanvorstand für Geschlech-tergerechtigkeitzuständigbin.
N&T u Verrätst du uns etwas über dich, was noch niemand in der N&T‑Leserschaft weiß?
Tobias Agreiter uWennichmichunwohlfühlekaufeichmirneueTurnschuhe.
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Schon vor drei Monaten hat Tobias Agreiter sein
Büro in der Diözesanstelle bezogen.
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uLand & Leute
ImschneebedecktenBergi-schenLandfandamSams-tag,den20.FebruardieRe-
gionalversammlunginderRegionRemscheid&Solingen statt.Ver-treterInnenderPfarreienundVer-bändeversammeltensich inRem-
scheidumdieGeschickedesBDKJzugestalten. IndiesemJahr freu-tenwirunsbesondersüberdenBe-suchvonTobiasAgreiter,der alsneuer Diözesanvorsitzender nunfür unsere Region zuständig ist.Neben den neuesten Informati-onen zum Josefstag und der ak-tuellen Situation in Remscheid& Solingen, wurde über die Ak-t ionen für 2010 abgest immt.Im Bildungsteil ging es um die
Beteiligung der Verbände beimFerien(s)passundderOffenenZelt-stadt, der traditionellen Veran-staltungenfürKinderimSolingerSommer.DurchdiekreativenIde-en und die guten verbandlichenErfahrungen unserer Gruppenlei-
terkönnenderBDKJunddieMit-gliedsverbände viel zu einem gu-tenGelingenderAktionbeitragen.In einemMedia-Workshopkonn-tensichdieTeilnehmendenausto-ben und ihre Gedanken zum Ju-gendverband und seinen Wertausdrücken.Hierbeikameszulus-tigenFotosund interessantenEr-gebnissendieaufderInternetseitewww.ferienspass.net nachzulesenundanzuschauensind.
u BDKJuRemscheiduu&uuSolingenuuversammeltusichuuimuSchnee
Regionalversammlung steuert mit (S)pass auf die Ferien zu
Von Melanie Hallmann
Der neue, alte Vorstand: Melanie Hallmann, Pfr. Jürgen Behr und Nicole Kaluza (v. l.)
Von Barbara Grätz
Wermelskirchen. DiePSGhatjetzteineRanger-Referentin.DerDiöze-sanverbandwählteKristinaKnud-
sen,diebisheralsPfadi-ReferentinimTeamwar in dieses neue Amt. Damit kommenneueundauchspannendeAufgabenaufsiezu. Die Diözesanvorsitzende Anette ReckunddieReferentinfürNaturundUmwelt,HeidiFechner,wurdeneinweiteresMalinihrenÄmternbestätigt.
IneinemStudienteil,beidemesumdiedrei Standbeine („Wir sind Pfadfinderin-nen!“, „Wir sind katholisch!“, „Wir sindMädchenundFrauen!“)derPSGging,gabesinteressanteundanregendeDiskussionenüberdiealltäglicheArbeitmitMädchenundFrauen.EskonntenLösungsansätzefürdiepfadfinderischeundvorallemspirituelleAr-beit entwickelt werden. Eine große Unter-stützungfürdenkatholischenTeilwardabeidieKuratinMartinaSchröder,dienunseiteinemJahrimAmtist.
u NeueuuReferentinufürudieuuRanger
Diözesanversammlung der PSG
u NamenuunduNasenUliuHermwille wurde von der DPSG‑Diözesanver‑sammlung erneut für drei Jahre zur Vorsitzenden gewählt.
Die BDKJ‑Regionalversammlung Remscheid & Solingen hat MelanieuHallmann und NicoleuKa-luza in ihren Vorstandsämtern bestätigt und be‑schert beiden damit ihre zweite Amtszeit.
Karolinau Gierej, Vorsitzen‑de des BDKJ‑Stadtverbands Wuppertal tritt mit dem Vo‑tum der Stadtversammlung bereits ihre dritte Amtszeit an. Diese will sie vor allem nut‑zen, um neue Leute für den Verband zu gewinnen.
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uMystik & Politik
u ActionuvonuderuSchäluSickUmweltprojekt der KjG erfolgreich beendet
Von Steffi Maier
„Bbrrrruuccceeeeeeeee, hier noch mal die KjG Windha‑gen. Wir haben in unserer
Plätzchen‑ und Pralinenwerkstatt vorletztes Wochenende auf Bio ge‑achtet und …“. „Hallo Bruce, kurz vor Weihnachten kommen noch ei‑nige erledigte Aufgaben aus Sin‑
dorf. Wir haben gewichtelt – wild und korrekt!“. „Hey Bruce, hier ist unsere nächste Aktion: Flower Po‑wer!“. „N‘Abend Bruce! Hier in letz‑ter Sekunde unsere Actions für die Umwelt … und noch viel Spaß beim Punkte eintragen und einen guten Flug zurück nach L. A.!“
„Stirb langsam–Action fürdieUm-welt“,dasProjektdesKjG-Diözesan-verbandes, ist seit dem Jahreswech-sel beendet. Seit Mai 2009 stelltensichdie teilnehmendenGruppen imRahmeneinesWettbewerbesvielfäl-tigen Aufgaben rund um den Kli-ma-undUmweltschutz,umdadurchumweltgerechteres Verhalten im Ju-gendverband und im persönlichenUmfeld auszuprobieren und zu er-lernen.Nunist„Bruce“,derSchirm-herrdiesesWettbewerbes,wiederda-heim inHollywood.Zuvorhatte erallerdingsnocheineMengePunkteandiebeteiligtenKjG-Gruppenzuvergeben, dennkurz vorWeihnach-ten liefertensichdieGruppeneinenheißenEndspurtmitüber20erledig-tenAufgabenrundumGeschenkpa-pier, Müllberge und eine Miss- &Mr.-Öko-Wahl.
Punktbeste Gruppe, also Wettbe-werbssieger,wurdendieKinder, Ju-gendlichenundjungenErwachsenenderKjGSt.AdelheidausKöln-Neu-brück, genannt „AK Schä l Sick“.LeiterChristianFahlwarbegeistert:„Stirb langsam bot gute Ideen undAktivitäten fürunsereGruppenstun-den:SowohlKlassikerwiedasPizza-backen,hierzumThema„kritischerKonsum“, als auch eher unüblicheswie K irschenpf lücken oder Bau-mumarmen.“ObderAKSchälSicknun a ls Hauptpreis K lettern, Pad-delnoderimHeuübernachtenwird,daswerdendieGruppenkinderselbstentscheiden, denn – so ChristianFahl, „diehaben ja auchdiegrößteActiongeliefert!“
Die60Aufgabenvon „Stirb lang-sam–ActionfürdieUmwelt“stehenals Download für Gruppenstunden,FerienfreizeitenundLeitungsrundenunter www.kjg-koeln.de unter„Service/Methoden“zurVerfügung.
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Unüblich für eine Gruppenstunde, aber gut: Kirschenpflücken mit der KjG St. Adelheid.
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: KjG
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uMystik & Politik
u Arbeits-Los?!
Josefstag sensibilisiert für Jugendarmut
(SP).WelcherjungeMenschhatsichnichtschoneinmaldarüberGedan-kengemacht,waswäre,wennman
keinenStudien-,Arbeits-oderAusbildungs-platzhätte.WaswürdemandenganzenTagübermachen?WiesähendiesozialenKon-
takteaus?Undselbstwenn man Ide-enundKontaktehätte, wie könn-
temansichdas a llesf i na n z ie -ren?
19 Prozentder Jugend-l ichen undju n g e n E r-
wachsenen inD e u t s c h l a n d
müssen sich Tag fürTag dieser Problematik stellen. Sie sindarm!UndmeistenstrifftsieanihrerArmutkeineSchuld.DasmangelhafteBildungs-system, fehlendeAusbildungsplätzeundderMangel anfinanziellenMittelnneh-menjungenMenschendieChanceaufeineZukunftsperspektive.
UmaufdieBedeutungvonIntegrationbenachteiligterJugendlicherhinzuweisenrichtetderBDKJam19.Märzeinenbun-desweitendezentralenAktionstag–denJo-sefstag–aus.
VerschiedeneRegionenundVerbändedesBDKJimErzbistumKölnbeteiligensichindiesemJahrmiteinerAktionamJosefstag,derunterdemMotto„Jugendarmut“steht.SiebietenanunterschiedlichstenOrten,inRathäusern,aufWochenmärkten,aufderStraße, inderKirche „Arbeits-Lose“ an.AufdenenfindensichInformationenzumThemaJugendarmutinihrerStadtundzuEinrichtungendieJugendarmutverhindernkönnen.AufdieReaktionenausdenRat-häuserndarfmangespanntsein.
uWeruwilludennuschonuumitbestimmen?u
DPSG diskutiert über Partizipationsmöglich-keiten und be schließt die Gründung einer AG Stammesversammlung
Altenberg(at/AK).Eineillus-treRundewaraufderDiöze-sanversammlungderDPSG
zusammengekommen,umüberMög-lichkeitenderPartizipationvonKin-dern und Jugendlichen in Kirche,StaatundGesellschaftzudiskutieren.DasaßeineüberforderteMutterne-beneinemDorf-Politiker.EinVertre-terderPartei„DieWilden“ziehtmitderParole„KeinWahlrechtfürPerso-nenüber50“indenWahlkampf.UndderanwesendePfarrerfreutsichzwar,
wenn die Messdiener beim Aufstel-lenderKrippenfigurenhelfen–unterBeteiligungsmöglichkeiten für Kin-derundJugendlichekannersichabernichtsvorstellen.DieangerisseneDis-kussionführteschnellineineSackgas-se–wasbeabsichtigtwar.
DieprovokantenThesen,dieallevonPfadfinderInnenvertretenwur-
den, solltenLustaufdieForenma-chen,indenenDelegierteundGästeüberdieMöglichkeitendesEngage-mentsintensiverinsGesprächkamen.ProminenteGästewarenauchdabei:WeihbischofDr.Kochbrachte sichzumThemaMitbestimmunginderKirche einunddiskutierte, inwie-weitsichKinderundJugendlicheinPfarrgemeindeneinbringenunddie-semitgestaltenkönnen.Prof.Schö-nig von der Katholischen Fach-hochschule gab einen Einblick
zum Stand der For-schung im BereichKinderarmutundbe-urteiltedasEngagementder Jugendverbände indiesemBereichalslöblich,istaberskeptisch,obdieJugendverbändedieMög-lichkeit haben, angemes-sen aufdasProblemderKinderarmutzureagieren.
Dass man mit weni-gen Mitteln viel bewe-gen kann, erfuhren dieTeilnehmenden des Fo-rums„Jugendpolitik“,diein weniger als einer hal-benStundezweikreativeWahlaktionen entwickel-ten.
ObPolitik,KircheoderGesellschaft – in allen
Forenwurdedeutlich,dassKinder,Jugendlicheund jungeErwachsenedannEinflussnehmenkönnen,wennsiesichengagierenundwenndieVor-aussetzungendazugegebensind.
UmdasThemaKindermitbestim-mungvorOrt indenBlickzuneh-men wurde eine AG Stammesver-sammlunggegründet.
Wie reagieren wir auf Kinderarmut? Die DPSG diskutiert.
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uKultur & Gesellschaft
u Menschenuverbinden
Jugend bezieht neues CRUX-Café
Von Christian Jasper
Köln.EinoffenerOrtsollessein,andemesmöglichist,Gemeinschaftzu
erleben,FreundezufindenundüberGottunddieWelt zu sprechen; einOrt, andemKirchefürjungeLeutelebendigwird,selbstwennmancheseitderErstkommuni-onnichtmehrineinerKirchewaren.
DieErwartungenandasneuejugend-pastoraleZentruminKölnsindgroß–unddie erstenEindrückeviel versprechend!Am6.Februar2010, segneteGeneralvi-karDr.DominikSchwaderlappdieneuenRäumeinSt.JohannBaptistunderöffnetedamitdas„CRUX“.
„CRUXstehtfürdasKreuz.EsisteinZeichenfürJesusChristus.Erlädtunsein,MenschenimGlaubenmitGottundimLebenuntereinanderzuverbinden“,erklär-teBDKJ-PräsesundStadtjugendseelsorgerDominik Meiering. Die neuen RäumesollennundieGelegenheitzunochmehrBegegnungenbieten,aberauchOrtesein,woSprachkurse,Gitarren-WorkshopsoderAusstellungenvonjungenKünstlernstatt-findenkönnen.
DievielenjugendlichenGäste,dienachderoffiziellenEröffnungimneuenCaféei-nePartyfeierten,freuensichüberdieneu-enMöglichkeiten.DieBDKJ-Stadtvorsit-zendeausKölnSarahThiemannbetont:„CRUXistdas,waswirdrausmachen.“
u GeschenkteuuSternstunden!
Jugendstiftung fördert die Teilnahme an Ferienfreizeiten
Köln (ai). IngroßenSchrittenweitet das Kuratorium der Ju-gendstiftungMorgensternedie
AngebotspaletteanFördermaßnahmenaus.ErstmaligistesnunmöglichnichtnurProjektezu fördern.FürdieMit-gliedsverbändedesBDKJinderErzdi-özeseKölnwirdesindiesemSommermöglichsein,Kindernauswirtschaft-lichbenachteiligtenFamiliendieTeil-nahme an Ferienfreizeiten einfacher
undunbürokratischerzuermöglichen.PerformlosemAntrag,denesaufDiö-zesanebenederMitgliedsverbändeunddesBDKJundauchaufderInternet-seitewww.jugendstiftung-morgenster-ne.degibt,könnendieGruppenleiterIn-nenderFerienfreizeitendieFörderungnutzen.UnterdemTitel„50mal100“werdenmaximalzweiKinderproFrei-zeitmithundertEurounterstützt.Al-sonichtswielosundGeldbeantragen!
Buchheim/Buchforst.Fürihr Projekt zur 72-Stun-den-Aktion ist die CAJ
Schäl Sick mit dem Anton-Roesen-Preis des Diözesanrats der Katholi-kenausgezeichnetworden.KardinalJoachim Meisner und Diözesanrats-vorsitzenderThomasNickelverliehendenmit2500EurodotiertenPreisfüreinProjekt imRahmender72-Stun-den-Aktion.DieCAJlerInnenhattenesgeschafftetwa600jungeMenschenausdenKölnerStadtteilenBuchheimund Buchforst zum mitmachen zu
motivieren.Darüberhinausbeteilig-tensichmehrereVereineundGeschäf-teanderAktion.DieJugendlichenge-stalteteneineS-BahnunterführungmitmenschlichenSilhouetten.
IdeengeberinwardieGeistlicheLei-tung der CAJ Schäl Sick, MarianneArndt.UnterstütztwurdedieGruppeau-ßerdemdurchdieKünstlerAndreaBrian,KlausTennerundDirkSchmitt.Lauda-torChristianLinkersagteinseinerRede:„DasbeispielhafteanderAktionist,wieesderCAJgelungenist,einganzesVier-telinBewegungzubringen.“
u EinuVierteluinuBewegungKardinal zeichnet 72-Stunden-Projekt aus
Von Lena Geuenich
Im Rahmen der 72‑Stunden‑Aktion gestaltete die CAJ im vergangenen Jahr eine S‑Bahn‑Un‑
terführung. Etwa 600 Anwohner halfen mit.
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uTitelthema
u KinderuanudieuMachtLandauf, landab werben Städte und Parteien damit, dass sie Politik für Kinder und Jugendliche machen. Wissen die denn, wie das geht?
Von Annika Triller und Christoph Herwartz
ManchmalmusssichetwasPrinzi-piellesändern.Manchmalreicht
es nicht, ein paar Euro mehr in dieHandzunehmenundmanchmalistesauchnichtgenug,sichgroßeZielezustecken.DieLandesregierunghatdiesgetan:DasLandNordrhein-Westfahlenwirbtdamit,„zumkinder-undfamili-enfreundlichstenBundesland“werdenzuwollen.Kinder-undFamilienfreund-lichkeitdrücktsichnichtnurinausrei-chendenKiTa-Plätzen,saniertenSchu-lenundausreichendenFinanz-MittelnfürVereineundVerbändeaus.DieIn-teressenvonJugendlichensindbeina-hezujederpolitischenEntscheidungbe-troffen–essinddieJugendlichenvonheute,diemorgenmitdenFolgenderaktuellenPolitik lebenmüssen.Dochimmernochwerdenneue Kohlekraftwer-ke gebaut, die fürkommendeGenerati-onenwenigerBrenn-stoffundmehrCO2hinterlassen. Immernoch werden SkatervonöffentlichenPlätzenvertrieben,weilsiedenEntscheiderInnenvorOrtnichtinihrWunsch-Stadtbildpassen.Ange-sichtsdessendarfbezweifeltwerden,obdasausgewie-seneZielüberallimBlickist.
Neben Nordrhein-Westfalen habensich viele weitere Länder, Städte undParteien den Superlativ der Kinder-freundlichkeitaufdie Fahnen undin die Program-me geschriebenund machen mitdem Ziel Wer-bung, bevor dieerstenSchrittege-tansind.
DieStadtMon-heimgehörtauchzudenen,diesichalskinderfreundlichhervortunwollen,obwohl großeLöcher imFinanzhaus-haltdaraufwartengestopftzuwerden.AufdemFlurvordemBürgermeisterbü-
ro steht ein manns-hoher Globus, ganzoben ragt ein Orts-s ch i ld i ndie Höhe:
„ Mon he imam Rhein –Hauptstadt
desKindes“stehtdarauf.Gro-ßeZiele.
DieMonheimerInnenhabenaufdemWegzurKinderfreund-lichkeitetwasgemacht,wassichnur wenige trauen. Sie habeneine Partei in den Stadtrat ge-
wählt, die vor zehn
Jahren von Jugendlichen gegründetwurdeundderenMitgliederheuteim-mernochüberwiegendjüngerals30Jah-
realtsind.BeiderKommuna lwahlim vergangenenJahrerhieltdieJu-gendpartei „Peto“knapp30ProzentderStimmenundstellt mit Dani-el ZimmermanndenBürgermeister.Der28-Jährigehateine Idee davon,
wieeinGemeinwesendenBedürfnissenseinerGenerationgerechtwerdenkann:
„Daskannnurfunktionieren,wennjun-geMenschenanderPolitikangemessenbeteiligtsind.“DieRealitätsiehtinderRegel anders aus: Et-
„Ich gehe wählen, weil eine Stimme den Un‑terschied machen kann. Ich nehme mit: mei‑nen Bruder. Zusammen besuchen wir meine Schwester – die spielt da nämlich immer die Wahlhelferin damit da nicht alle so alt sind.“
Silvia Jäschke, BDKJ Leverkusen
SkateruupassenunichtuinsuWunsch-Stadtbild.
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her
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uTitelthema
wa54Jahreistder/diedurchschnittlicheNRW-Landtagsabgeordnetealt.
Der Altersabstand zwischen denLandtagsabgeordnetenunddenSkate-rInnenaufderKölnerDomplattelässtvermuten, dass beide eine sehr unter-schiedliche Sicht auf das Leben ha-ben. In zahlreichen Gesprächen, diederBDKJ-DiözesanvorstandmitLan-despolitikerInnenführt,bestätigtsichderEindruck.Hinzukommt,dassJu-gendlicheoftkeineLobbyhaben.SindihreInteresseneigentlichberücksichtigt,wenndasZiel„Familienfreundlichkeit“heißt? Jugendliche schaffen es selten,sichindieKöpfederPolitikerInnenzubringenundwerdenvondiesenseltenalskompetenteGesprächspartnerInnenwahrgenommen.EinAbgeordneterbe-
richteteimGesprächdavon,wieersichindasThemaSchuleeingearbeitetunddazuvieleGesprächemitLehrerInnen
geführt habe. Und mit
SchülerInnen?DieeigentlichenExper-tInnenhatteernichtbefragt.
AuchderBDKJhatsichhoheZielegesteckt.Erwilldeutlichmachen,dassalleEntscheidungeninPolitikundVer-
waltungEinflussaufdasLebenvonKindernundJugendli-
chenhaben.„Oft
Im Monheimer Rathaus ist das Ziel klar. Wir haben was zu sagen!
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Die Bilder auf dieser Seite entstanden beim „Lautstark“‑Projekt der KjG.
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uTitelthema
sindPolitikerInnen,diekeineausgewie-senen JugendpolitikerInnen sind, ver-wundert,wennwirdasGesprächmitihnensuchen“berichtetdieBDKJ-Di-özesanvorsitzende Sarah Primus. Umzuzeigen,wiejugendgerechteEntschei-dungenaussehenkönnen,gibtderBDKJNRWeinalternativesLandtagswahlpro-grammheraus,dasdieJugend-Perspek-tiveaufganzunterschiedlicheThemenvonArbeitbisWohnenanwendet.
Das alternative Wahlprogramm istTeilderlandesweitenKampagne„U28–DieZukunft lacht“.DerenZiel ist es,Mandats-undEntscheidungsträgerIn-neninallenBereichenvonPolitik,Ver-
waltungundJustizfüreinejungeSicht-weise zu gewinnen. „Um das Ziel zuerreichen,wollenwirPartnerInnenge-winnen,diesichU28zueigenmachenundsichdiesemHandlungsprinzipver-pflichtetfühlen“,erklärtdieBDKJ-Lan-desvorsitzendeAlexandraHorsterundführtweiteraus:„DasHandlungsprin-zipmussdieBrillewerden,durchdiejeglicheEntscheidungenundMaßnah-menvonPolitik,VerwaltungundJustizgeprüftwerden.“
In der Stadt Monheim am Rheinkann man davon ausgehen, dass dieJugendlichePerspektiveinPolitikundVerwaltungimmerhäufigereingenom-menwird.JungeEntscheiderInnensinddafürderbesteGarant.„EinePartei,de-renMitgliederalle60sind,wirdkeine
Entscheidungfür jungeLeutetreffen“,sagtBürgermeisterZimmermann.Da-rumseiesdieAufgabederParteien,aufjungeMenschenzuzugehen.„Nichtwe-gen der Statistik. Sondern wegen derIdeen.“
uu U28u-uDieuZu-kunftulacht!
(SP). Der Bildungsnotstand, die Finanz‑krise und die demographische Verschie‑bung sind eine Herausforderung für Politi‑ker aller Ressorts. Sie stehen vor der Aufgabe, die Be‑dingungen des Aufwachsens für junge Generati‑onen zu sichern. Ziel der Kampag‑ne U28 ist es, in a llen Polit ik fel‑dern dem Wohl von Kindern und Jugendlichen den abso‑luten Vorrang einzuräumen.
Die Zukunft lacht, wenn Jugendliche und Kinder bei allen Entscheidungen berück‑sichtigt werden, so wie es der Artikel 3 der UN‑Kinderrechtskonvention vorsieht. Sie lacht, wenn alle Verantwortlichen in Staat, Kirche und Gesellschaft die U28‑Brille aufziehen.
Wir alle haben die Chance, unsere Zukunft zu gestalten! Geht wählen und nehmt Menschen mit! Unter www.ich-nehme-mit.de findet ihr alle Infos zur Wahlkam‑pagne des BDKJ NRW.
Jugend‑Kompetenz im Mainzer Landtag.©
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„Ich gehe zur Wahl, weil ich es wichtig fin‑de, die Politik mitzu‑gestalten, da hierdurch unsere Interessen und Anliegen vertreten werden. Ich nehme meine ganze Familie mit, weil jede Stimme zählt!“
Patricia Achtmann, Kolpingjugend
„Ich gehe wählen, weil ich die Zukunft unse‑rer demokrat ischen Gesellschaft aktiv mit‑gestalten möchte. Ich nehme mit: Unseren Kleinen auf seinem Bobbycar (wie bei der letzten Wahl) damit er von Anfang an demokratische Partizipation als etwas Selbstverständliches kennen lernt.“
Jan Pierre Ganske, CAJ
„Ich gehe wählen, weil ich mitentscheiden möchte, wer mich und meine Interessen zu‑künf tig im Landtag vertritt.“
Arno Hadsch, BDKJ Wuppertal
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u„DieuPolitikuistuaufudieuIdeenuderuuJugendulichenuangewiesen“
Daniel Zimmermann gehörte 1999 mit 17 Jahren zu den GründerIn‑
nen der Jugendpartei „Peto“ und zog gleich nach seiner ersten Wahl in den Stadtrat ein. Zehn Jahre später mach‑ten ihn die MohnheimerInnen zum Bürgermeister. Im Interview schildert er, was eine jugendliche Perspektive in der Politik bedeutet
Fragen von Sarah Primus, Tobias Agreiter
und Christoph Herwartz
N&T u Vor zehn Jahren hast du mit Freundinnen und Freunden eine ei‑gene Partei gegründet. Wie kam es dazu?
Daniel Zimmer-mann uDaswaranfangs ein Spaß.Wir waren unpo-litisch und woll-tenauchgarnichtsKonkretes errei-chen.1999durftemaninNRWzumerstenMalmit16wählenunddaha-benwirausJuxeineeigeneParteige-gründet.DashatsichdannvorderWahl so verselbstständigt, dasswirein Programm geschrie-benhabenundneueLeute dazu gekom-men sind. Wir hat-tenamTagderWahlrund 100 Mitglieder.So ist aus dieser Spaß-Idee dann sehr schnellernstgeworden.
N&T u Warum sind die Leute Mitglied geworden?
Daniel Zimmermann uDagingesanfangsgarnichtumpolitischeInhal-te.Daswaretwas,wasvieleaufden
erstenBlickverrücktundspannendfanden.Eshat sich eineStimmungentwickelt, in der viele Leute Lusthatten sich zubeteiligen.Undbis zur Wahlhattenwires jaauch geschafftein Wahlpro-gramm aufzu-s te l len . Unddann ist dasüber die Jahregewachsen.
N&T u Ist das eine Dynamik, die an‑deren Parteien fehlt?
Daniel Zimmer-mann uWennneueLeutemit ihren Ide-enindie„Peto“kom-men,müssenwirauf-passen,dasswirnichtsagen:„Ja,dashaben
wirvor10Jahrenauchgedacht,aberdasklapptehnicht.“Wennjemandmit einem Problem kommt, das ei-gentlichschoneinaltesist,mussmansichbewusstmachen,dassmanindie-semBereichebennochnichtserreichthat.Dasistwohlauchetwas,wasLeu-teananderenParteienstört:WennsiedaMitgliedwerden,bekommensie
ersteinmalgesagt,wasallesnichtgeht.
N&T u Sind die etablierten Parteien für Jugendliche nicht aufnahme‑fähig?
Da n ie l Z im -mermann uDasistwohlvonOrts-verein zuOrtsver-ein verschieden.Es hängt auchdavon ab, ob diedas wirklich wol-len oder ob dienur in ihreStatis-tik schauen und
sehen,dasssiezuwenigejungeMit-gliederhaben.AuchältereMenschenhabenProbleme,sich ineinenOrts-vereinmit festenStrukturenhineinzufinden.SolangeeseinBewusstseingibt,dassmanaufneueLeutenichtnurwegenihresAlters,sondernwegenihrerIdeenangewiesenist,müssteesabereigentlichfunktionieren.
N&T u Dürfen Jugendliche in einem politischen
„Ich gehe wählen, weil jede Stimme zählt, ich zu meiner Stimme ste‑he und sie vertreten will! Ich nehme mei‑nen Freund mit, weil ich ihm klar gemacht habe, dass er eine Stimme hat und diese auch nutzen soll und kann.“
Alina Papke, Malteser Jugend
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AusuSpaßuuistuErnstuu
geworden.
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Ausschuss den Anspruch haben, dass man sie mehr „mitnimmt“?
Da n i e l Z i m -mermann uWir versucheneher, u n se reLeutedahinzubringen, dasssie die Dingeselbstverstehen,die auf der Ta-gesordnungste-hen. Auch dieMitglieder deranderen Partei-en machen dasjanichtberuflich.UndauchineinerParteiwiederCDUistnichtjedereinPlanungsexperte, sondernvielleichteineroderzweivonzwanzig.
N&T u Werden in Monheim Ent‑scheidungen eher aus jugendlicher Perspektive getroffen?
Daniel Zimmermann uDasistzu-mindestunserAnspruch.Aberauchals„Peto“erreichenwirnichtalleJu-gendlichen.Undesheißtnicht,dasswirnurfürJugendlichesprechen.ImStadtrat verhaltenwiruns so, dasswirdasgegenüberJugendlichenaberauchgegenüberanderen Leu-ten,diehier le-ben,fürvertret-bar halten. Esist ein Unter-schied,obmana ls Jugendver-treter im JHAsitzt oder obman30ProzentderRatsmitgliederunddenBürger-meister stellt.Die jugendlichePers-pektiveistauchnichtimmergleich
dieLösung.NeulichgabeseineAn-frage von einem Investor, der einePaintball-Halleerrichtenwollte.Wir
habenanderthalbStunden d isku-tiert, ob das inunserem Interes-seist.
N&T u Wie fin‑det denn Poli‑tik statt, wenn man da mit ei‑ner Jugendlichen Sichtweise heran geht?
Daniel Zimmermann u Wir ha-ben da zum Beispiel eine Grün-f läche, die letzteEntwick lungsf lä-che,diewirhaben.Bisherwargeplant,dort ein Wohn-bauprojekt entste-henzulassen.Undwirhabenjetztge-sagt,dass ist eineFragevonGene-rationengerechtigkeit,dassauch in20oder30JahrennocheineFlächezur Entwicklung zur Verfügungsteht. Wir werden darum mit ei-nemkleinerenBauabschnittbegin-
nen.Wasdarüberhinaus passiert,soll der nächsteoderübernächsteStadtrat entschei-den.
N&T u Was kann man für die ju‑gendliche Per‑spek t ive, zum
Beispiel in der Landespolitik tun, außer gleich eine neue Partei zu gründen?
Daniel Zimmermann uIchglaube,dassestotalwichtigist,dassdie,dieschoninirgendeinerFormaktivsind,seiesbeidenPfadfindernoderinei-nerUmweltorganisationoder sonstirgendwo,dassdieprofessionellauf-treten.AuchJugendparlamentesindeingutesInstrument.
N&T u Was ist mit einem Parteiein‑tritt?
Daniel Zimmermann u NatürlichistesaucheineAufgabederParteien,jungeLeutebeisichunterzubringen.Nicht wegen der Statistik, sondernweildamitbestimmteIdeenverbun-densind.
N&T u Braucht es denn unbeding t junge Leute in den Gremien, um die Perspektive der Ju‑gendlichen einzu‑nehmen?
Daniel Zimmermann uManbeur-teiltDingeimmervordemeigenenHintergrund.Undjeausgeglichenereine Gruppe, die so eine Entschei-dungtrifft,ist,destoausgeglicheneristauchdieEntscheidungdiedabeiheraus kommt. Eine Partei, derenMitgliederalle60 sind,wirdkeineEntscheidung für junge Leute tref-fen.Nur,wennjungeMenschenan-gemessenanderPolitikbeteiligtsind,kannesfunktionieren.Undesistei-neAufgabederbestehendenParteien,entsprechendeAngebotezumachen.Daswürdebedeuten,dassmandieLeute,sowiesiesind,dahabenwill.Undnichtnur,dassmanmitMarke-tingmaßnahmenaufjungeLeutezu-geht.ManmusseinechtesInteressemitbringen.
„Ich gehe wählen, weil ich das Glück habe, in einem Land Leben zu dürfen, in dem „fast“ jede und jeder Wählen gehen darf! Damit wird mir die Möglichkeit gegeben, Einfluss auf die politischen Entscheidungen zu neh‑men. Ich nehme mit: mein gutes Gewis‑sen, meiner Pflicht nach zugehen. Und meinen Personalausweis.“
Katharina Schwellenbach, KjG
„Ich gehe wählen, weil ich es wichtig f inde, dass ich mein Wahl‑recht wahrnehme. Und ich nehme meinen Bru‑der mit, damit er sieht wie einfach es ist sein Wahlrecht wahr‑zunehmen.“
Barbara Grätz, BDKJ Düsseldorf
WirusprechenunichtunurufüruJugendliche.
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uu Stimmzettelzur Ermittlung deines persönlichen Wahlverhaltens.
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traumicheinfach
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kerInnenvertrauen
kann(2P.)
3 bis 4 Punkte: Die/der Uninteressierte: Du willst dir um Politik keine Gedanken machen und auch diese
N&T hast du nur durchgeblättert, weil du auf einer langen Bahnfahrt nichts anderes zu lesen hattest. Der Wahl‑
O‑Mat wird dir helfen, in kurzer Zeit deine Wahlentscheidung zu treffen.
5 bis 7 Punkte: Die/der ErstwählerIn: Bislang durftest du dich an der Politik nicht aktiv beteiligen, und
hast dich darum auch nicht dafür interessiert. Jetzt bricht eine Info‑Flut auf dich herein und du findest dich
nicht mehr zurecht. Auch diese N&T hat dich nicht weiter gebracht. Der Wahl‑O‑Mat kann dir eine erste
Orientierung bieten.
8 bis 9 Punkte: Die/der Polit-Profi: Du weißt genau, was im Landtag abgeht. Alles, was in
diesem N&T‑Schwerpunkt steht, hast du schon lange gewusst. Aus Gewohnheit hast du ihn
trotzdem durchgelesen. Der Wahl‑O‑Mat kann deine Expertise auf den Prüfstand stellen.
Ziehst du wirklich die richtigen Schlüsse aus deinem Wissen?
www.wahl-o-mat.de
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Keine Alternative(AK).„Armutwirdunsretten“–die-serTitel!Wieparadox!Dawillmichwohleinerprovozieren…SolcheundähnlicheGedankenkamenmirindenSinn, als ich das schmale Buch vonHans-PeterGensichenindenHändenhielt. Und tatsächlich: Wenn Gensi-chen vom Niedergang des Kapitalis-mus schreibt, fühltman sich immernoch ein bisschen herausgefordert,ihmzuwidersprechenundgleichzeitigeinbisschenbeschämt:Denndassessowiebishernichtweitergehenkann,istnichterstseitderBankenkriseoderdemvergangenenKlimagipfelklar.
Eindrücklich schildert Gensichen,wieausunsererGesellschaft,die im-mernochaufWachstumgetrimmtist,etwasNeuesentstehenkann,entstehen
muss – dennd ie Re s sour-cen der Erdesind begrenztund d ie A r-mut weltweitimmer nochriesengroß. Ersieht keine Al-ternativedazu,die Lebensver-
hältnisse herunterzufahren und mitweniger auszukommen. Gleichzeitigmöchteerverdeutlichen,dassgeradedieserWandelnichtdasEndebedeu-tet,sondernweiterhinMöglichkeitenfüreinglücklichesLebenbietet.HiersiehteralleChristenundihreKirchenineinerGestalter-Rolle–ausgehendvon Jesus Christus der ebenfalls amRand der Gesellschaft seinen neuenBundschloss.
Nicht a l le Visionen Gensichensmussman teilenundvielleicht trifftnicht jede Vermutung ins Schwarze.Und doch bietet das Buch die Mög-lichkeit,dieeigeneLebenssituationin
weitere Möglichkeiten der Einf luss-nahme.WeraberinDeutschlanddieMachtübernehmenwill, sollte„DasPARTEIBuch“ zurHand zuhaben,über das es heißt, es sei lustiger alsdasderCDU,auf lagenstärkeralsdasderSPDundseriöseralsdasderFDP.GeschriebenhatesderehemaligeTi-tanic-Chefredakteur und PARTEI-Gründer,MartinSonneborn.DerAu-
tor kennt sichaus.ErweißwiemanWahlkampfm ac ht : „ E i g e -ne Großplakatesindunszuteuer,aber mit einemg ut s i t z endenPA RT E I -L o g okannman in se-k u nden s c h ne l -
leeinekostenfreiePARTEI-Werbungmachen. Zumal die politischen Bot-schaftenaustauschbarsind.“Erweiß,welcheZieledengrößtenErfolgver-sprechen:„FürdieendgültigeTeilungDeutschlands“oderverklausulierter:„Südafrika2010:MitzweiTeamszurWM“. Sonnenborn ist davon über-zeugt,dassmannachderLektüredesBucheseineParteigründenkann.Errätabergleichzeitigdavonab:„Wennheutzutage jeder,der sichvonkeinerder etablierten Parteien mehr reprä-sentiert fühlt,eineeigeneParteiaus-macht, haben wir sofort WeimarerVerhältnisse.“ Wo der Spaß aufhörtmusshier jedeRfürsichentscheiden.Aber Vor s icht :„Jede Indokt r i-nat ion und Be-einf lussung desL e ser s zug uns-tenderZielederPARTEIistnichtzufällig, sondernbeabsichtigt.“
u EingelesenWitziges bis Nachdenkliches aus der Politik
eine„Gesellschaftdes Weniger“ he-reinzudenken –denn d ie Her-ausforderungenerwarten unsereAntworten in ei-ner nicht a l lzufernenZukunft.
Wie war das mit der Zweitstimme?(ch)Wasisteinfacherzuerklären–Ab-seitsregeloderAusgleichsmandat?Bei
90000 ungült igenStimmenisteineklei-neEinführunginun-ser Wahlrecht wohlnicht ganz verkehrt.DieBroschüre„Land-tagswahl2010“erklärtden demokratischenWeg von der Landes-delegiertenkonferenzüber die Wahlurne
zumMandat.Werweißschon,dasseran einer „personalisiertenVerhältnis-wahl“ teilnimmt?DerText ist leichtverständlichunderläutertdiewesentli-chenFachbegriffe.InFragendesWahl-rechts lässt dasHeftchen kaumeine Frage of-fen.DerLeserer-fähr t zum Bei-spielauch,warumdas Direktman-datimWahlkreisWuppertalIV1975perLos vergebenwurde.
Für alle, die in Deutschland die Macht übernehmen möchten(at). Braucht, wer sich in Deutsch-landpolitischengagierenmöchte,einParteibuch?Nein,dennesgibtviele
Hans-Peter Gensi-chen: „Armut wird uns retten – Geteil-ter Wohlstand in einer Gesellschaft des Weniger“. Pu-blik-Forum Verlags GmbH, 2009. 92 Seiten. 12,90 €.
Die Präsidentin des Landtags NRW, Re-gina von Dinther (Hrsg.): „Landtags-wahl 2010 – Von der Wählerstimme zum neuen Parla-ment“. 23 Seiten. Kostenlos als pdf unter http://www.landtag.nrw.de/
Martin Sonne-born: „Das Partei-Buch – Wie man in Deutschland eine Partei gründet und die Macht über-nimmt“, Kiepenheu-er & Witsch Verlag, 8,95 €
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u GanzudirektEin Verein kämpft für das Recht auf Volksabstimmung
(ch).DirekteDemokra-tie–warumeigentlichnicht?WarumwählenwireinParlament,daseine Regierung wählt,diedannüberunsent-scheidet? Warum ent-scheiden w i r n ichtselbst? Die wunder-schöne Utopie der ab-soluten Selbstbestim-mung ist das ThemadesVereins„MehrDe-mokratie“,derseitüber20 Jahren an großenundkleinenReformenunseres Systems arbei-tet.MalgehtesumbundesweiteVolksentscheideundihreVerankerungimGrundgesetz,malumVeränderun-genankommunalenWahlsystemen.
AuchinNRWwirbt„MehrDemokratie“fürbessereMöglichkeitenderdirektenBeteiligunganderPolitik.DerVereinkritisiertetwa,dassinderLandesverfassungVolksentscheidezwarvorgesehensind,defactoaberwe-genbürokratischerHürdennichtgenutztwerden.
WerabundzudenNewsletterdesVereinsliest,demwird bewusst, wie unterschiedlich der Weg von derVolksmeinungzurEntscheidungseinkannundwieun-terschiedlichdieentsprechendenSysteme inDeutsch-landtatsächlichsind.
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Mit witzigen Aktionen kämpft „Mehr Demokratie“ für Volksabstim‑
mungen und Bürgerentscheide.
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u EinuKesseluBuntes
GeradeimInternetwollendieParteienzeigen,dasssiemodernundansprechbarsind.Dasgelingt
malbesser,malschlechter
u DieuUnterstützenden
(c h). R üt t g e r s ,Rüttgersundnochmal Rüttgers. BeiderCDUkannsichderUserdurchVi-deosklicken,inde-nen es vor allemdarum geht, denMinisterpräsiden-teninsrechteLichtzurücken.AnallenEckenundEndenwirdaufdie„Unterstützerplattform“verlinkt–wo esdann eineweitere geballteLadungRüttgersgibt–ganzumsonst.www.cdu-nrw.de
u DieuOfflinerInnen
(ch). Etwas über-l aden und un-ü b e r s i c h t l i c hkommt die SPD-Webs i t e d a he r.M u l t i m e d i a l e sund unterhaltsa-mes f indet sichwenig, das letzteVideowarbeiN&T-RedaktionsschlussdreiMona-tealt.DafürstehenInhalte imVordergrund.AufderStartseitegibtesimmerdienächstenSPD-Ter-mine.UmdieParteidannlieberofflinezuerleben.www.nrwspd.de
u DieuÜbersichtlichen
(ch).Wiemanvie-le Inha lte über-sichtlich imNetzpräsentiert, zeigtd ie FDP. DerUserfindet,wasersucht.Videosgibtes wenige. EinenEindruck von ak-tuellenDebatteninderParteibekommtmanüberdie Twitter-Liste http://twitter.com/fdp_nrw/nrw-
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fdpler, in der rund 20 FDPle-rInnenmitNRW-BezugmehroderwenigerPersönlichesvonsich Preis geben. www.fdp-nrw.de
u DieuTwitterInnen
(ch).GanzaufTwitter-KursistdieWebsitederGrünen:Hierwird man von einer Google-Karteempfangen,aufderallepaarSekundenneueUpdatesvonPolitikerInnenauftauchen.DieSeitewirkt frisch,dürftevielen aber auch zu verspieltsein.Werwillsichdennwirk-lichonlineseineigenesPartei-Shirt designen?www.grue-ne-nrw.de
u DieuTrockenen
(ch).DieLinkepräsentiert ih-re vielen Infos im Netz ehertrocken.Wer sich informierenmöchte,musssichdurchlangeTexteohneBilderarbeiten. Ih-reVideospräsentiertdieParteinicht auf der Homepage son-dern nur im YouTube-Chan-nel.KeinWunder:DieQualitätistnichtbesondersprofessionell.www.dielinke-nrw.de
uKraut & Rüben
(ch). Zeitung-Machen bedeutet vielArbeit,vielKreativitätabervorallem:VielSpaß.BeieinemMagazinwiederN&TdauerteseinigeWochenvondererstenTitel-IdeebiszumVersandunddazwischen braucht es ständig neueIdeen,EntscheidungenundvielPizza.
Seit dieser Ausgabe hatdie N&T ein neues Redakti-onsteam. Andere MenschenmachenandereZeitungenundso könnte sich mit den kom-mendenAusgabenSchritt fürSchritteinigesverändern.Au-ßerdemwirdunserDiözesan-verbandEndediesesJahreseinneuesLogoundneueFarbenbekommen.AuchdaswirdsichinderN&Tirgendwienieder-schlagen. Es bleibt also span-nend.
Du kannst dabei sein und mit unsdieN&Tweiterentwickeln.Wirsindgespannt aufneue Ideen.MeldedicheinfachbeiChristophHerwartzunterredaktion@bdkj-dv-koeln.deoder02211642-6835undwirladendichzurnächs-tenRedaktionssitzungein.
u SilbernesuEhrenkreuzuuzumuAbschied
Köln(SP).ThomasKöhler ista ls Diözesanjungschützen-meister gemeinsam mit fünf
VorstandskollegenausseinemAmtver-abschiedetworden.DerBdSJ imErz-bistumKölnfeierteKöhler,derelfJahrelanganderSpitzedesVerbandesstand,
miteiner„ZimmerFrei“-Sendung.FürseineArbeiterhieltKöhlerdassilberneEhrenkreuzdesBDKJ.ZumNachfolgerwähltedieVersammlungTobiasKötting.WeitereneueVorstandsmitgliedersindMarc-RenéKosziak,ChristophWacker,Martin Dittner, Vito Spalluto, Hans-
Gerd Fritz, Stefan Schmitz,AndreasDiering,MarcelWei-felsundIsabellLehnhof.
DerJungschützenratpräsen-tierteaußerdemdieArbeitshilfezurEhrenamts-KampagneundstelltedieWeichenfüreineige-nesTrägerwerk.DieDelegier-tenstießeneineDebatteübereineBeitragserhöhungan,dienunindenBezirkenundBru-derschaftendiskutiertwird.
u MitmacheruInnenugesuchtWerde N&T-RedakteurIn
Dahinter steckt immer ein kluger Kopf. Tobias Agreiter,
Redaktionsmitglied
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Der Diözesanjungschützenrat traf sich im Maternushaus
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Postvertriebsstück G6635
Entgelt bezahlt
Heft 1/März 2010Bund der Deutschen Katholischen Jugend
im Erzbistum KölnSteinfelder Gasse 20–22
50670 Köln
u DeruguteuRat:uAufmerksamkeituudurchuU-Bahn-Bau
Düsseldorf/Köln (bb). Schon ein‑mal etwas von einem alternati‑
ven Wahlprogramm der BDKJ Lan‑desebene gehört? Das wundert nicht, … ein grundsätzlich falscher Ansatz in der Öffentlichkeitsarbeit!
DerEindruckeinervordergründigde-solatenVorstellung,diePolitikundan-dere in allen Bereichen zurzeit ablie-fern, ist gewollt und erklärbar, denneineschlechtePresseistbesseralsgarkeineWerbung.Zumgezielteingesetz-tenPopulismus gesellt sich eineNut-zungderbeiläufigerzieltenImagekata-strophe.AuchwenndieZielgruppederFDP sich an schneeschaufelndenH4Empfängern erfreuenwürde,undbe-stimmtkeineFPD-WählerzumSchau-felschwingen geschickt würden, sowar auchWesterwaveklar,dassmanmit solchenSozialsadismenkeinegu-tePressebekommenwürde.Aberegal,HauptsachemanistinderPresse,mitMehrwertsteuergeschenken gegenGeldkonntemansichaufdenTi-telseiteneinfachnicht langegenughalten.
SobasiertdieStadtwerbungderStadtKölnnurnochaufunzulänglichemU-Bahn-Bau,ToyotawirbtmitdemRück-rufvon8,5MillionenFahrzeugenunddieEndlagerindustriebeweistihreVer-lässlichkeitdurchunkontrollierteFlu-tungenvonneuerdings inStaatseigen-tumbefindlichenSalzstöcken…
Perfide,wenndieseMethodendeswohl-kalkuliertenSelfbashingsgenutztwer-den,auchdieUnzulänglichkeitennurnochvorzutäuschen.Trautmaneinemnochnichteinmalzu,ZielvonBeste-chungsversuchen zu sein, dann mussam Imagegearbeitetwerden!Wenigs-tensdieÖffentlichkeitsollglauben,esgäbeFirmen,diehofften,durchgegen-leistungslose AnwesenheitshonorareVorteilezuerlangen.DieVortäuschungsolcherVorgänge,ihreEnttarnungund
die unausweichli-chen Rücktrittevöllig unbekann-terPersonensind
dasRepertoirederho-henSchuleder vorwah-
lentlichenImagearbeit.
Dakönnen sichdiepotentiellenRest-wähler ruhig aufregen, in der Kalku-lation der Wahlkampfstrategen erin-nertsichdasStimmvieham9.MaianderUrnegerademalindifferentaneineEmotionundeinenderNamenaufdemStimmzettel…undallesbleibtgut?
Nein!BDKJ-BaupfuschauchinDüs-seldorf !VonPiusbrüdernausgebilde-tekatholischeJugendlichebauendieU28unterdemDüsseldorferLandtag,ganz ohne Baustahl, nur mit Papp-machéausungelesenenForderungenanPolitiker,reklamiertenN&T-Zeit-schriftenundFahrkostenbelegen.Ei-neGefahrfürPolitikerbestehezukei-nerZeit, vermutetTobiasA. (Polier,1,54 Promille in der Fastenzeit), ver-weist jedoch für weitere Informatio-nenaufA.Triller:„Zurückrudernisteher meine Profession“. Verantwort-lich istA.Hörster: „SämtlicheSchä-denamLandtagunddasvollständigeFehlen von Haltestellen sei auf voll-ständigeKonzeptionslosigkeitzurück-zuführen,unddafürseinunwirklichkeinerverantwortlich!
Yo, wir schaffen das!
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