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Null-emm Blettli
Nr. 39
Schweizer Schmalspur – Magazin für Vorbild und Modell
14. Jahrgang
August 2013
Sommerzeit – Ferien- und Reisezeit, Zeit für‘s Hobby! Foto: Ruedi Maier
Dampfzug der DFB auf der Talfahrt von Gletsch nach Oberwald.
„Knallpfupf-Knurrstink“-
Maschinen versus leise
summender Computer-
Schrott auf Rädern….
> Seite 18!
Marktspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3
Anlagenbericht . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4
Berichte vom Vorbild. . . . . . . . . . . . Seite 7
Unsere Agenda . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 21
Bericht von der Grimselbahn . . . . . .Seite 24
u.v.m.
Blettli 39 - Seite 2 Meine Seite
Dicke Post . . .
Liebe Freunde
Wieder eine 24 Seiten starke Ausgabe des
Null-emm Blettli. Ich habe einmal nachgesehen
und festgestellt, dass dies nun die dritte
Nummer ist, die so stark an Seiten daher
kommt. Eben habe ich die Seite 23 fertig
gestellt und mich gefragt – ob denn auch der
Inhalt so „stark“ ist? Eine subjektive Be-
trachtung aber ich hoffe, auch mit etwas Spass
und Witz die Nummer lesenswert zu machen
und hoffe natürlich auf eure Zustimmung.
Auch der Bericht zu unserer Frühlings-
wanderung ist mit viel Witz und Humor gespickt
und lässt die herrliche Stimmung nach-
empfinden. Ganz speziell möchte ich dem
bewährten Co-Redakteur Erich für seinen
heiteren Aufsatz herzlich danken.
Ganz speziell möchte ich aber in dieser
Nummer auf die Einladung zu einer einmaligen
und exklusiven Winterfahrt hinweisen. Bitte
beachtet dazu unsere Agenda ab Seite 20 bzw.
die Angaben auf Seite 21! Ich hoffe, dass wir
diese wunderschöne Fahrt miteinander
realisieren können. Was es dazu braucht ist:
Eure Anmeldung! Beachtet bitte, dass die
Platzzahl in diesem Speisewagen beschränkt
ist.
Ja, diese Ausgabe mag ein bisschen „Brünig-
lastig“ daher kommen. Die Brünigbahn feiert in
diesem Jahr ja auch ihren 125ten Geburtstag.
Das ist doch Grund genug, oder?
Ein äusserst amüsanter Leserbrief (Seite 18)
hat mich veranlasst, ihn nicht nur im Wortlaut
wieder zu geben, sondern auch gleich einen
kleinen Artikel über die normalspurige Ae 4/7
zu verfassen und Bilder dieser prächtigen
Maschine einzufügen. Die eingeschworenen
Schmalspur-Freaks mögen mir diesen
Seitenspung verzeihen.
So wünsche ich guten und unterhaltsamen
Lesespass bei der letzten „vor 40 Nummer“,
gutes Übersommern und auf ein nächstes . . .
Euer Ruedi
Blettli 39 - Seite 3 Marktspiegel
Drehgestelle für Spur 0m
Für den Modellbauer in 0m bringt die Schueck-
Boutique in Spiez Lauf- und Motordreh-
gestelle:
Laufdrehgestell, nicht angetriebenes
Drehgestell Spur 0m (22,5mm Spurweite);
Achsabstand 45mm (Prinzipbild); Anbau von
Schienenräumer (Pflug) und Kupplung möglich
CHF 67.50 /Stk
Motordrehgestell, angetriebenes Drehgestell
Spur 0m (22,5mm Spurweite), Achsabstand
45mm, mit Motor und Schwungmasse,
vorbereitet für Schienenräumer und
Kupplungsaufnahme;
CHF 286.00 /Stk
Aufpreis Schienenräumer
CHF17.50 /Stk.
Aufpreis Fama/Utz - Kupplung
CHF 28.50 /Stk
Beachtet die Internet-Seite dieses Anbieters:
www.schueck.ch/modelleisenbahn
schueck boutique GmbH
Tannenweg 17
3700 Spiez
Tel. 033 654 60 11
mailto:[email protected]
Blettli 39 - Seite 4 Modellbahn-Anlage
Neustart in Dagmersellen
Die 0m-Anlage von Kari Abegg
Im Heft Nr. 28 habe ich über eine Anlage in
Neudorf/LU mit Motiven der MOB und der FO
berichtet. Leider musste ich diese Anlage im
darauffolgenden Jahr abbrechen, fand aber
nach einigem Suchen wieder einen ähnlichen
Raum in der Grösse von rund 100 m2. Er
befindet sich im Dachstock eines alten,
grossen Bauernhauses in Dagmersellen.
_____________________________________
Bericht und Fotos:
Kari Abegg, Horw
_____________________________________
Zum grossen Teil konnte ich die früheren
Module mit den Bahnhöfen Zweisimmen,
Chateau-d’Oex und Montbovon sowie der
Station Oberalppasshöhe wieder verwenden.
Ich musste aber alles, wegen eines Kamins,
das in der Mitte des Raumes steht, etwas
anders anordnen. Dank dieser Neuanordnung
konnte ich die MOB Strecke mit dem Bahnhof
Montreux vervollständigen. (siehe Übersichts-
plan). Die Bilder geben den Stand der Arbeiten
im September 2012 wieder. Da ich von der
früheren Anlage her Probleme mit der
Digitalsteuerung (Rautenhaus) hatte, habe ich
mich entschieden, den MOB Teil (vorerst)
analog und nur den FO Teil - getrennt davon -
digital mittels einer Funkfernsteuerung zu
betreiben.
Auch wenn meine Anlage möglichst vorbild-
getreu werden soll, möchte ich nicht eine
perfekte Anlage bauen, die man nicht berühren
darf. Ich bin der Meinung, dass die Fama/Utz-
Bahn als Spielbahn konzipiert war und deshalb
sollten auch Kinder (ab etwa 8 Jahren) damit
Auf dem Streckenplan leicht auszumachen: Der Bahnhof von Chateau d‘Oex (unten). Die grosszügige Bahnhofanlage von Zweisimmen
und die Strecke im Goulet de la Tine (folgende Seite).
Blettli 39 - Seite 6
spielen können! Die Kinder der Bauernfamilie
haben mir schon geholfen, die Anlage wieder
neu aufzubauen. Und mit ihnen kann ich ganz
ausgezeichnet „testen“, was mit Kindern
möglich ist. Ich bin überzeugt, dass wir, wenn
wir uns „Nachwuchs“ für unser Hobby
wünschen, auch etwas für die Kinder und
Jugendlichen tun müssen und diese nicht mit
teuren Modellen in perfekten Anlagen hinter
Glas abschrecken sollen.
Dazu hilft auch, dass ich alle Weichen von
Hand stelle, was nicht gerade modellmässig,
aber sehr spielfreundlich ist. Mit einem
einfachen Handschalter - von Old Pullman für
HO – können die Weichen umgelegt werden.
Der Raum in diesem Dachstock ist nicht isoliert
und kann auch nicht geheizt werden. Dies
heisst, dass ich jeweils über die Wintermonate
eine Pause einlegen muss, eine Pause aber,
die ich zu Hause in Horw mit dem Bau von
Modellen und Gebäuden nützen kann. Dies
heisst aber auch, dass Besuche nur in der
wärmeren Jahreszeit möglich sind. Ich bin gern
bereit, Interessenten aus unserem Kreis die
Anlage zu zeigen, wobei besonders auch
deren Kinder oder Grosskinder herzlich
willkommen sind. Selbstverständlich können
auch eigene Modelle mitgebracht werden
(Analogbetrieb).
Kontakt: Karl Abegg - Kastanienbaumstr. 66 - 6048 Horw Tel 041 340 18 27 [email protected]
mailto:[email protected]
Blettli 39 - Seite 7 Vorbild
über eine Schiebebühne in das Depot
(Einstellplatz) und in die Werkstätten (bspw. in
die Malerei) überführt. Der anhaltende Trend
zu festen Kompositionen (Triebzüge wie der
Zermatt Shuttle oder der 3- oder 4-teilige
KOMET) hat den Bedarf hervorgerufen, den
Unterhalt an diesen Fahrzeugen durchführen
zu können, ohne sie zeit- und folglich auch
kostenaufwändig trennen zu müssen.
Im Jahr 2009 wurde mit der Planung des
Projektes „Erweiterung Depots und
Werkstätten Glisergrund“ begonnen. Das 1.
Teilprojekt, betreffend Depot Ost, konnte 2011
umgesetzt und die neue Unterflurdreh-Anlage
(für den Unterhalt der Räder) in Betrieb
genommen werden. In diesem Jahr wurde nun
das 2. Teilprojekt, jenes im Depot West mit
Einbau einer Unterflurhebeanlage umgesetzt
und damit konnte das Projekt abgeschlossen
werden. Rund CHF 10.5 Mio. wurden in die
Der Aprilscherz in der letzten Nummer war
ja wohl offensichtlich! Keine neue Antriebs-
technologie (Linearantrieb) noch Luftkissen
lassen den Kometen abheben, sondern . . .
_____________________________________
Ruedi Maier, Riehen
Fotos: Matterhorn Gotthard Bahn
_____________________________________
Eine neu installierte Unterflur-Hebeanlage, die
die MGBahn Ende vergangenen Jahres im
Depot Glisergrund (rund 2 km westlich des
Bahnhofs Brig) in Betrieb genommen hat lässt
den KOMET abheben.
Die Depots und Werkstätten waren bisher für
die Wartung von Einzelfahrzeugen ausgelegt,
d.h. Wagen und Lokomotiven wurden einzeln
Der Komet hebt ab!
Blettli 39 - Seite 8
Modernisierung investiert. Im Depot West
wurde die bestehende Pendelzug-Remise mit
einem Anbau von 25 x 25 Meter erweitert.
Diese neue Halle ist über die Schiebebühne mit
der Werkstätte verbunden, als Verbindungs-
glied dient ein neu eingebauter 16-Tonnen-
Kran.
Arbeiten auf drei Ebenen
Zwei bestehende Gleise wurden neu mit einer
Dach-Arbeitsgalerie ausgestattet. Diese
ermöglicht es nun, sehr effizient auf drei
Ebenen an einer ganzen Komposition zu
arbeiten.
• Von der untersten Ebene aus können
Unterhaltsarbeiten an Drehgestellen und
Triebwerken, sowie an allen anderen
Komponenten, welche im Unterbau der
Triebzüge angeordnet sind, durchgeführt
werden
• Die mittlere Ebene, eine Art Hochperron,
ermöglicht den Einstieg in den Zug. Diese wird
genutzt um Arbeiten der Instandhaltung im
Inneren des Zuges (Passagierabteile,
Einstiege, WC, etc.) durchzuführen.
• Auf der Dach-Arbeitsgalerie (höchste Ebene)
können Unterhaltsarbeiten auf dem Dach der
Züge, wie bspw. an Lüftungs- und
Klimaanlagen, vorgenommen werden.
Die Unterflurhebeanlage
Die neue Unterflurhebeanlage, Teil des
Gesamtprojektes macht es möglich,
Drehgestell-Wechsel an den Triebzügen
(KOMET, Shuttle) vorzunehmen ohne die
Wagen trennen zu müssen. Dadurch kann
einerseits der Unterhalt effizienter durchgeführt
werden und es reduziert sich die Werkstatt-
Standzeiten der Fahrzeugflotte. Die Anlage ist
im Untergeschoss montiert und besteht aus
fünf Hebeständen, die einen Triebzug innert
weniger Minuten auf eine Höhe bis
maximal1,78 Metern hochheben kann. Neben
dem Drehgestell-Wechsel kommt die Anlage
auch für den Wechsel von anderen
Komponenten im Unterbau der Fahrzeuge in
Gebrauch. Die Anlage mit den fünf
Hebeständen besteht aus rund 80 Tonnen
Stahl. Ein Hebestand nimmt ungefähr den
Raum von 5.8 x 4.0 x 3.7 Metern im
Kellergeschoss ein. Die Anlage stammt aus
Rheine (Deutschland). Für die Montage im
Glisergrund wurden rund acht Wochen
benötigt.
Eine Neuheit in der Schweiz
Bei der neuen Unterflurhebeanlage handelt es
sich um die allererste Anlage dieser Art in der
Schweizer Bahnlandschaft. Andere Bahnen
können zwar auch bereits ganze Triebzüge
anheben, sie verwenden dazu jedoch
Hebeböcke. Der grosse Vorteil dieser neu
montierten Unterflurhebeanlage ist, dass diese
bei nicht Gebrauch einfach in das Unter-
geschoss abgesenkt werden kann und die
ganze Fläche der Halle für andere Zwecken
verwendet werden kann.
Der „Komet“, ein von Stadler herge-
stellter Triebzug: Die richtige Typen-
bezeichnung wäre: ABeh 4/8 oder
eben:
KOMET (KOmfortablerMEterTriebzug
Blettli 39 - Seite 9
… bei der MGBahn
Am 26. April 2013 feierte die Matterhorn
Gotthard Bahn am offiziellen Jubiläums-
anlass in den Depots und Werkstätten in
Brig ihren 10. Geburtstag. Die Enthüllung
der Jubiläumslok, die Präsentation der
neuen Dienstkleider und die Reden der
illustren Gratulanten zählten zu den
Höhepunkten der Feier.
Die mit dem „Jubiläumsschriftzug“ bemalte
Lokomotive HGe 4/4 II, wird während dem
Jubiläumsjahr auf der Strecke zwischen
Disentis und Zermatt unterwegs sein. In einem
symbolischen Akt übergab Ivan Pfammatter,
Leiter Rollmaterial und Traktion, die in seiner
Werkstatt designte Jubiläumslokomotive an
Martin Berchtold, Leiter Betrieb (Foto von
David Bumann, siehe folgende Seite).
Neue Dienstkleider zum Geburtstag
Pünktlich, zum 10-jährigen Jubiläum werden
die Mitarbeitenden der MGBahn auch mit
neuen Dienstkleidern ausgestattet. Die neuen
Uniformen werden am 9. Mai 2013, beim Start
der Glacier Express Sommersaison, „offiziell“
eingeführt. Das neue Erscheinungsbild der
Mitarbeitenden, das mit verschiedenen typisch
schweizerischen Symbolen verziert ist, trägt
dazu bei, die Positionierung der MGBahn als
Erlebnisbahn Nr. 1 in den Alpen zu stärken.
Marco Tacchella, Leiter Marketing und Vertrieb
der MGBahn, fasste dies folgendermassen in
Worte: „Wir sind stolz auf unsere typische und
bekannte Alpenregion und wollen das auch
selbstbewusst zeigen“.
Neue Jubiläums-Loks unterwegs…
Die Feier geht weiter:
Die Aktivitäten rund ums Jubiläum sind mit dem
Jubiläumsanlass nicht abgeschlossen. An
jedem 10. des Monats wird, in Zusammenarbeit
mit diversen Medienpartnern eine Kunden-
aktion durchgeführt. Nähere Informationen sind
unter www.mgbahn.ch/10 abrufbar.
… bei der RhB
Vor 100 Jahren dampfte und zischte es
noch auf dem gesamten Netz der
Rhätischen Bahn. Gleichzeitig mit der
Eröffnung der Strecke Bever – Scuol-Tarasp
begann jedoch eine neue Ära für die RhB:
seit dem 1. Juli 1913 steht die Jubiläums-
linie unter Strom.
Das wird 2013 gebührend gefeiert. Zum
Jubiläum der Strecke Bever – Scuol-Tarasp
und der Elektrifizierung der RhB präsentierten
Hans Amacker, Direktor RhB und Urs Wohler,
Direktor Tourismus Engadin Scuol Samnaun
Val Müstair AG, die Jubiläumslokomotive Ge
4/4 II 620 «Zernez», im Design «100 Jahre
Bever-Scuol». Amacker: Die RhB ist nicht nur
eine symbolische Zuglokomotive des
Tourismus im Kanton Graubünden, sondern
seit 100 Jahren auch eine Leistungsträgerin im
Engadin – ob für Einheimische, Langläufer,
Velofahrer oder Wanderer.
Blettli 39 - Seite 10
Blettli 39 - Seite 11
Lot 110 – Utz / Roco:
Gehäuse mit Fahrwerk HGe 4/4 II
(Grundfarbe rot)
Preis : CHF 50
… und auf unseren
Anlagen ?
Für die Modellbauer, insbesondere die Modell-
Maler unter uns bietet sich die Möglichkeit, die
beiden Jubiläumsloks nach zu bilden, ohne
dafür eine komplette Lok hergeben zu müssen.
Auf der Webpage von Alpinline sehen wir, dass
nur die Gehäuse der beiden Loks zu günstigem
Preis zu haben sind.
Bestellungen unter:
Tel. +41 (79) 209 90 60
E-mail : [email protected]
____________________________________
Noch ein Jubiläum –
noch eine Lok ?
Lot 109 - Alpinline :
Gehäuse, Fahrwerk und Dach Ge 4/4 II
(Grundfarbe grün)
- Fenster
Preis : CHF 150
Ja! Noch ein (kleines) Jubiläum: Das nächste „Blettli, die Dezember-Ausgabe wird die Nummer
40 sein. Ein Grund zum feiern? Ein Grund für unsere nimmermüden Modellbauer, Bastler und
Tüftler, eine „Null-emm Lok“ zu kreiern? Oder warten wir besser bis zur Ausgabe Nr. 50? Das
wäre dann, bei gleichbleibender Erscheinungsweise die erste Ausgabe des Jahres 2017 !
Blettli 39 - Seite 12 Buchvorstellung
Rechtzeitig zum Jubiläum der Brüniglinie der
heutigen Zentralbahn ist ein Fotobuch fertig
geworden. Eine Bilderreise durch 125 Jahre
Bahngeschichte am Brünig.
Das Buch ist im Format A4 quer gehalten und
umfasst 132 Seiten. Weil es in Kleinserie her-
gestellt wird, ist der Preis verhältnismässig
hoch.
Es kostet CHF 157.00, inkl. Versand und kann
bestellt werden bei:
Matthias Emmenegger
Frohofstrasse 11
6102 Malters
+41 (0) 79 223 02 79
125 Jahre Brünigbahn
https://webmail.hispeed.ch/do/mail/message/[email protected]
Blettli 39 - Seite 13 Reisebericht
Am Samstag, 25.05.2013 startete die „Basler-
Sektion“, verstärkt mit vier Personen aus dem
grenznahen Deutschland, die Anreise zur dies-
jährigen Frühlingswanderung im Appenzeller-
land.In Zürich erhielten die zehn reiselustigen
_____________________________________
Bericht: Erich Imfeld
Fotos: Christel Griebel, Reto Fuchs
_____________________________________
Basler Verstärkung mit neun ebenso aufge-
stellten „Zircher“. Beim Umsteigen in Sargans
wuchs die Gesellschaft um einen weiteren
Wanderer und das Maximum erreichte sie
schlussendlich in Altstätten Bahnhof (SBB).
Die Teilnahme von „vier gemütliche Schwobe“
zeigte, dass es Ruedi gelungen war, nicht nur
einen „Vereins“-Event auf die Beine zu stellen.
Nein es war ein echt internationaler Anlass, der
hier mit grossem Erfolg durchgeführt wurde.
Wichtig zu erwähnen, dass die Wanderer von
„ennet dem Rhein“ mit ihrer offenen, geselligen
und sympathischen Art den klaren Nachweis
erbracht haben, dass sie nicht Mitglieder der
Kavallerie-Truppe des Herrn Peer Steinbrück
sind.
Die Gesellschaft war also auf eine respektable
Gruppegrösse von 21 Personen angewachsen.
Dies war für die Rheintal Bus AG Grund genug
für uns in Altstätten Bahnhof einen Extrabus
Blettli 39 - Seite 14
bereit zu stellen. Der brachte uns in kurzer
Fahrt nach Altstätten Stadt, wo genügend
Umsteigezeit für den Wechsel in die
Appenzellerbahn vorhanden war. Bei dieser
Gelegenheit konnten sich einige Raucher unter
uns einmal mehr als AHV-Unterstützer
profilieren.
Nun war aber definitiv die Zeit gekommen, da
man sich in der nahe gelegenen Beiz mit
Flüssigem und einem Nussgipfel eindecken
und etwas aufwärmen konnte. Endlich sass
Willi überglücklich vor seinem „dünnen Kaffee“.
An einem anderen Tisch hatte sich Fritz
niedergelassen. Er hatte seine Jacke und auch
die Mütze im warmen Wirtshaus nicht
ausgezogen. Meinen Hinweis kommentierte
Fritz mit einer Weisheit, die ich mir unbedingt
merken will: „Was ich anbehalte, kann ich
sicher beim Weitergehen nicht liegen lassen!“
Vor dem Abmarsch bot aber ein anderer
Teilnehmer eine Kabarett-reife Nummer. Vor
dem Restaurant wurde lauthals nach dem
Besitzer eines gefundenen Strickhandschuhes
gesucht. Da stolperte besagter Teilnehmer
frohgemut aus der Beiz- er habe endlich seine
Kappe gefunden! Nein, nein er suche keinen
Handschuh beantwortete er die Fragen des
„Ausrufers“. Nachdem er dann die Kappe und
eben halt nur einen Handschuh angezogen
hatte, realisierte er dann doch noch, dass er
der Eigentümer des gefundenen Einzel-
Handschuhs war. Offenbar hatte Willi‘s Trink-
Zigi ausgedrückt – abfahren!
Einer fiel in der gemütlichen Runde speziell
auf: Unser lieber Willi strahlte wie ein Maien-
käfer weil er sich für heute die Bewilligung
erteilt hatte, seine selbst auferlegte Mineral-
wassertrinkzeit für einen Tag zu unterbrechen.
In Gedanken wähnte er sich bereits jetzt vor
einem Kaffee Luz und konnte dadurch die
schöne Aussicht, die sich beim Aufstieg des
Schmalspurzuges auf den Zahnstangen-Teil-
strecken von Altstätten Stadt nach Stoss über
das Rheintal öffnete, nur teilweise geniessen.
Nach kurzer Fahrt hiess es dann auch bereits
wieder aussteigen und bei leichtem Schnee-
graupel und einer A….kälte zum Schlacht-
denkmal zu pilgern. Ruedi hatte sich daheim
am Vorabend noch mit Google schlau gemacht
und erzählte uns das Wesentliche über die
Schlacht am Stoss.
Blettli 39 - Seite 15
Auf der angenehmen Wanderung mit viel
Wetterglück im Hochtal zwischen Gäbris, dem
Gaiser Hausberg und dem Hirschberg, konnten
wir den bahnfahrenden auf etwa halber Weg-
strecke nach Gais zuwinken.
festigkeit während der Abstinenzzeit gelitten,
denn den weiteren Weg bis Gais nahm er mit
anderen Sympathisanten nicht unter die Füsse
sondern unter die Räder der Appenzeller Bahn.
Die Früehligswanderig war de Hit!
So ungfähr 20 Null-Emm-ler ware mit,
un dezue au noch 4 Schwobe.
Mir könne des Ganze gar nit gnueg lobe:
Routeplanig (=Ruedi-Planig!!!) und
Wanderstrecki ware perfekt,
alli Anschlüss hen passt, s Esse het
super g'schmeckt,
sogar de Petrus isch mit uns iisichtig gsi,
meh als e paar Regetröpfli ware's zuem
Glück nie!
Alles in allem - e rundum g'lungener Tag,
S nächst Johr sin mir wieder debi, des
isch gar kei Frog!
Christel Griebel
Blettli 39 - Seite 16
Offenbar hat es allen Wanderern gefallen, dass
sie sich noch zusätzlichen Appetit vor dem
Mittagessen „erwandern“ konnten. So
erreichten wir das Restaurant Hirschen am
Dorfeingang von Gais. Beim Betreten des
stattlichen Wirtshauses spürte man die
appenzellische Gastfreundschaft förmlich: Man
fühlte sich als echt willkommener Gast. Dazu
haben das Servicepersonal aber auch der Wirt
und die Küchenmannschaft in reichem Masse
beigetragen. Das Servicepersonal war sogar so
flexibel, dass es die „Anweisungen“ unseres
Eintages-Schnaps- und Weintrinkers in Sachen
Körperhaltung beim Bedienen befolgten. Mit
feiner Speis und süffigem Trank wurden wir
kulinarisch vorzüglich verwöhnt. Es blieb kein
einziger Wunsch mehr offen. Mit einem
Applaus bedankten wir uns für die vorzügliche
Bewirtung, bevor wir Richtung Bahnhof Gais
aufbrachen.
Nach 10-minütiger Fahrt erreichten wir den
schmucken Kantonshauptort Appenzell. Hier
hatten wir einen einstündigen Aufenthalt,
welcher vielfältig genutzt wurde. Suchten die
einen den offenbar nicht mehr existierenden
Modellbahnladen „Yvonne“, genossen die
anderen einen Bummel durch das
wunderschöne Städtchen oder den Besuch
eines scheinbar bekannten Steinladens. Die
Meisten stärkten sich dann noch in einem
Restaurant oder Kaffee vor der Weiterreise.
Auf der Rückreise via Herisau, Gossau,
Winterthur, Zürich Flughafen, Zürich und
schlussendlich Basel dezimierte sich die
Reisegruppe stetig. Ich selber verliess die
Restgruppe im Flughafenbahnhof um mit der
Glatttalbahn via Glattbrugg ins Zürcher
Unterland zu gelangen. Da ich schon zu
diesem Zeitpunkt ahnte, dass Ruedi vermutlich
kein anderes „Schreibopfer“ finden würde,
habe ich mir quasi in weiser Voraussicht auf
diesem letzten Streckenabschnitt bereits meine
Stichwörter und Grobnotizen für den
vorliegenden Reisebericht zusammengekritzelt.
Zuletzt möchte ich es nicht versäumen
unserem langjährig erprobten Super-
Reiseleiter, sicher im Namen aller Teil-
nehmenden, einen riesen grossen Dank für
seine tolle Organisation auszusprechen.
Die exakte Detail-Vorbereitung und letztlich die
starken Nerven beim Auftreten von
„Unvorhergesehenem“ wirkte sich auf das Wohl
und die Ruhe innerhalb der „0m-Gemeinde“
sehr positiv auf. Als Spezialpunkt unter
„Unvorhergesehenem“ sei nicht verschwiegen,
dass Ruedi die Mehr-Kosten des Mittagessens
samt Getränken selber getragen hat indem er
den durch uns alte Trinker verursachten
Mehrbetrag selber finanzierte. Herzlichen
Dank! Die Tatsache, dass Ruedi auch mal über
sich selber lachen kann, ist für alle die ihn
begleiten dürfen, erheiternd und für seine
eigene Gesundheit sicher sehr förderlich.
Ruedi, wir freuen uns auf die weiteren Ausflüge
mit dir und den 0-emmern. Höre auf einen
altern „Zircher“ (allerdings mit Innerschweizer-
Wurzeln): Bleib wie und was du bist; ein
aufgestellter „Bisler“ entschuldige, ich meine
natürlich ein „Basler“, ein toller und sehr
angenehmer Kollege sowie ein vorzüglicher
Top-Reiseleiter!
Erich Imfeld
Blettli 39 - Seite 17
Salü Ruedi,
Heute ist das Blettli Nr. 38 bei mir eingetroffen.
Habe es nur flüchtig durchgeschaut. Scheint
aber wieder sehr interessant zu sein. Was mir
aufgefallen ist, das es immer bunter wird. Finde
ich persönlich sehr lobenswert. Mach weiter so.
Traurig ist allerdings der Tod von Fredi Lasek.
Der Bericht seiner Anlage hat mich schon sehr
beeindruckt.
Mit besten Grüssen
aus FFM
Vielen Dank noch für dein neustes Null-emm
Blettli. Wieder eine ganz interessante
Nummer! Auf den Bericht im Blettli 39 zum
Luftkissen/Linearantrieb bin ich besonders
gespannt!
Dani
Hallo Ruedi, danke fuer Deine tolle Ausgabe
vom Null - emm Blettli. Die letzte Seite ist auch
intresant, dazu 2 FRAGEN: Sind diese Kühe
selber gespritzt oder kann man diese so
kaufen? Bäume: Ist das Naturholz oder selber
gefertigt? Danke für Deine Bemühung. Gruss
André
Antwort:
Es hat mich sehr gefreut, die Fotos von
meinem Diorama auf der letzten Seite zu
sehen. Zu den Fragen von André kann ich
sagen, dass die Kühe von Preiser stammen
und entsprechend umlackiert worden sind. So
passen Sie besser in die Landschaft. Die
Bäume stammen von mehreren Herstellern,
haben Holzstämme mit handelsüblichem
Beflockungsmaterial.
Zuschriften
Lieber Ruedi
Das achtunddreissigste Null-emm Blettli ist
zwar wieder ausgezeichnet gelungen, aber als
technisch interessierter Leser freue ich mich
natürlich hauptsächlich bereits auf die Ausgabe
39. Dem neuen Luftkissen/-Linearantrieb wird
sicher ein triumphaler Erfolg beschieden sein.
Zwecks Nachbau im Modell habe ich sofort
technische Unterlagen bei der MGB
angefordert. Per SMS wurde mir die
Zusendung sämtlicher Detail-Konstruktions-
unterlagen bereits heute am Sonntag zuge-
sichert. Wenn das kein toller April ist/wird!?!
Der "kurlige" Triebwagen aus dem ebay für die
Grimselbahn könnte im Zweifelsfall - aus
meiner Sicht - auch noch gut für einen
Aprilscherz hinhalten. Was es doch nicht alles
gibt. Speziell das auskragende Fama-
Güterwagen-Dach über der Führerstandsfront
haben meine Sehnerven arg beansprucht.
Nun aber zu Ernsterem: Ich kann, darf und will
dir wieder einmal mehr für eine tolle Null-emm
Blettli-Nummer gratulieren und danken. Das
neue Blettli, welches ich beim Warten
anlässlich einer Rotkreuzfahrt bereits am
letzten Freitag "verschlungen" habe, reiht sich
sehr würdig in die lange Reihe einer tollen
Berichterstattung mit persönlicher "Maier-Note"
ein! Dein Ideenreichtum und die gefällige
Darstellung überzeugen nach wie vor! Bravo
und nochmals ein herzliches Dankeschön.
Erich
Ein Lob an Dich als Blettli-Macher, ist wieder
toll geworden. Muss auch mal sagen, dass mir
das auflockernde Design sehr gut gefällt. Und
Deine April-Scherze sind auch immer toll. Hast
einfach gute Ideen.
Thomas
Blettli 39 - Seite 18
Breitband-Erotik . . .
Salü sehr geehrter Herr Ruedi Maier,
Herzlichen Dank für das neue 0m – Blettli, was
natürlich sofort verschlungen wird, bis nur noch
die Metallklammern übrigbleiben. Wir haben
das Heu aber nur bedingt auf der gleichen
Bühne, denn was Du als Schrott bezeichnest
(?), sprich altes Brünig Rollmaterial ist für mich
das höchste aller Gefühle, und die Stadler
Göppel, heissen sie nun Allegra oder Spatz
und Adler, ist für mich nur moderner PC –
Schrott auf Rädern.
Magst Du Dich noch an die guten alten Ae 4/7
erinnern, welche Breitband-Erotik diese
Maschinen an die Umwelt abgaben. Sei es die
Überschalt-Knallerei der Hüpfer, der Duft nach
Motoren-Oel, das dumpfe Bellen des Kolben-
kompressors, oder das eigentümliche Klingeln,
wenn die Maschine losfährt. Was ist heute
davon übriggeblieben? Nichts, ausser dem in
der Tonhöhe steigenden Gesumme des
schneller werden Drehfeldes durch die
Umrichter-Elektronik. Mehr Tram-Feeling statt
Eisenbahn-Faszination. Daher sind mir die
alten Dinger einfach mehr ans Herz gewachsen
als die rollenden PC’s. Aber es darf ja
bekanntlich jeder nach seiner eigenen Fasson
glücklich werden. Du mit Deinem Allegra, ich
mit meinen Knallpfupf-knurrstink- Maschinen….
Mit herzlichen Grüssen vom Walensee
Hansruedi
Die Ae 4/7 10976 auf historischer Fahrt in Iselle (Foto: Ruedi Maier)
Blettli 39 - Seite 19 Normalspur
Die so liebevolle Hymne auf die Ae 4/7, der
Leserbrief vom Walensee-Hansruedi hat
mich bewogen, einmal einen Seitenblick zur
Normalspur zu wagen, die so trefflich be-
schriebene Schnellzuglok Ae 4/7 etwas
näher zu betrachten:
1925 bestellte die SBB zwei Prototypen in der
Absicht, die schwächeren Maschinen mit 3
Triebachsen im Schnellzugdienst zu ergänzen
bzw. zu ersetzen. Der bei den Ae 3/6 I
verwendete und bewährte Buchli-Antrieb sollte
bei diesen neuen, mit einer weiteren
Triebachse versehenen Maschinen zum
Einsatz kommen.
_____________________________________
Bericht und Fotos: Ruedi Maier
_____________________________________
Die Ae 4/7 war die erste Lokomotiv-Serie der
SBB, die von Anfang an in grünem Kleid aus-
geliefert wurde. Nach den Prototypen wurden
125 Einheiten, welche in den Jahren 1927 –
1934 geliefert wurden, definitiv bestellt.
Mit der Achsanordnung 2’D1’ wurde die Ae 4/7
die grösste Lokserie der SBB. 127 Einheiten
prägten über viele Jahre hinweg das
Erscheinungsbild der Schnellzüge bis sie in
den sechziger Jahren von den Drehgestell-
lokomotiven des Typs Re 4/4 II (Bo‘Bo‘)
überrundet und allmählich auch aus dem
Schnellzugdienst verdrängt wurden. Nach dem
Einbau einer Vielfachsteuerung wurden die
Maschinen dann auch im schweren Güterzug-
dienst eingesetzt.
Die erste Lok ihrer Gattung wurde 1983 aus-
rangiert. Die Nummer 10905 (Depot
Rorschach) und 10976 (Depot Lausanne) sind
als einsatzfähige, historische Fahrzeuge
erhalten geblieben. Zahlreiche Loks sind in
Privatbesitz und nicht betriebsfähig abgestellt.
Steckbrief Ae 4/7
Nummerierung 10901-11027
Anzahl 127
Hersteller SLM, BBC, MFO,
SAAS
Baujahre 1927-1934
Länge ü.P. 16760 mm
Höhe 3800 mm
Breite 2950 mm
Dienstmasse 118-123 t
Vmax. 100 km/h
Leistung 2300 KW (3120 PS)
Die Ae 4/7
oder:
Die Knallpfupf-Knurr-
Stink-Maschine…
Blettli 39 - Seite 20 Marktplatz
Diese Rubrik steht allen Blettli-Abon-
nenten zur Veröffentlichung privater
Kleinanzeigen, einspaltig bis 30 Zeilen,
kostenlos zur Verfügung.
Für grössere Anzeigen und gewerbliche
Inserate: Bitte anfragen.
Verkaufe:
Diverses Fama/Utz-Rollmaterial, z.B. FO- und
RhB-Wagen, A, B und D (RhB auch in grün, mit
und ohne Inneneinrichtung. Güterwagen in
verschiedenen Farben, alles in OVP - Günstig!
Einige Gem in verschiedenen Beschriftungs-
varianten, ein- und zweimotorig, ab CHF 110.--.
Bitte anfragen:
Ruedi Maier
Tel. (werktags 19 – 20 Uhr) 061 691 46 97
Agenda
11. bis 13. Oktober 2013 Plattform der Kleinserie, Bauma
30. Nov. und 1. Dez. 2013 Öffentliche Vorführung der Klubanlagen der
sowie Spur 1-Freunde Südbaden und der
4. und 5. Januar 2014 Spur 0-Freunde Wiesental
im Gewerbeareal Schöpflin in Lörrach-Brombach
(ab Basel SBB mit der S6 leicht zu erreichen).
7. und 8. Dezember 2013 Öffentliche Vorführung beim MCB
11. und 12. Januar 2014 (Modelleisenbahn-Club, Basel), Spur 1, 0, 0m und 0e !
8. und 9. Februar 2014 Samstag 14 – 17 Uhr, Sonntag 10 – 12 und 14 – 17 Uhr.
7. Dezember 2013 Winterliche Nostalgiefahrt der IG Null-emm
(siehe folgende Seite).
Blettli 39 - Seite 21
In Zusammenarbeit mit der
Kägiswiler Chlausgesellschaft zum
60-jährigen Jubiläum, der zb Historic (125
Jahre Brünigbahn) und dem Restaurant
Waldegg, Brünig können wir eine einmalige
Sonderfahrt zum Brünig im neu geschaffenen,
aber nostalgischen Speisewagen anbieten.
Kosten:
CHF 57.00 pro Person, inkl. Fahrt im WR 426
der zb Historic Luzern – Brünig und zurück.
Apéro auf der Hinfahrt, Nachtessen im Rest.
Waldegg, Brünig (exkl. Getränke).
Menu:
Suure Mocke
Härdöpfelstock
Rüebli
* * *
Dessert
Keine Ermässigung für GA, TK, usw.
Samstag, 7. Dezember 2013
Das Programm:
• Fahrt mit dem Nostalgiezug der zb Historic
Luzern ab ca. 16 Uhr
Brünig an ca. 18 Uhr
• Nachtessen im Rest. Waldegg, Brünig
• Rückfahrt nach Luzern ca. 21 Uhr
Ankunft ca. 22:30 Uhr
Anschlüsse nach Basel / Bern / Zürich
Einfahrt in Lungern Foto: Thomas Wuhrmann,
Wuhrmann Enterprises, Stans
Blettli 39 - Seite 22
Foto: Thomas Wuhrmann,
Wuhrmann Enterprises, Stans
Gepäcktriebwagen Deh 4/6 Nr. 914
1 B Mitteleinstieg
1 WR 426 (ex B 426, ex MITROPA-Bistro-
wagen „Chez Béatrice“)
1 AB Mitteleinstieg
Je nach Anmeldungen anderer Gruppen
(Chlausfahrt für Familien) wird die Komposition
durch weitere Wagen verstärkt. Dadurch
könnte ein Vorspanndienst ab Giswil (Muni?)
erforderlich sein.
Der Speisewagen wird – bei ausreichender
Teilnehmerzahl aus unseren Reihen – exklusiv
für uns reserviert.
Deshalb: Ich bitte um zahlreiche
Anmeldungen – Lasst euch diese einmalige
Gelegenheit nicht entgehen!
Im weiteren wird der WR direkt hinter dem
Triebfahrzeug eingereiht, damit wir bei den
Unterwegshalten an idealer Position für‘s Foto-
Shooting aussteigen können.
Anmeldung:
Anmeldung bis 30. Aug. 2013 an Ruedi Maier
(Kontaktdaten siehe Impressum, Seite 23). Mit
gleichem Datum ist der Preis auf das Konto bei
der Postfinance, Nr. 25-773476-3 einzuzahlen.
Die Anmeldung ist erst bei Zahlungseingang
verbindlich.
Das detaillierte Programm wird den
angemeldeten Teilnehmern bis spätestens
2 Wochen vor dem Anlass zugestellt.
Nähere Angaben zum Zug:
Die Fahrt wird mit der Komposition gemäss Bild
unten durchgeführt und besteht aus:
Blettli 39 - Seite 23 Dies & das
Impressum:
Kontaktadresse Interessengemeinschaft Null-emm
& Herausgeber: c/o Ruedi Maier-Hügin
Rauracherstrasse 154, CH – 4125 Riehen
Redaktion: Ruedi Maier, Tel. +41 61 691 46 97,
Erscheinung: 2013: 3 Ausgaben (April, August, Dezember)
Heftpreis: Jahresabo, CH-Inland CHF 16.50,
Europa: EUR 17.00, Übersee: auf Anfrage
Auflage: Stand 1.1.2013: 200 Exemplare
Druck: Schwabe AG, CH-4132 Muttenz
Inserate: Private Kleinanzeigen, einspaltig bis 30 Zeilen
sind für die Abonnenten kostenlos. Für
gewerbliche Anzeigen gilt die Anzeigenpreisliste
vom 1.1.2006
Bankverbindung: Postfinance-Konto 25-773476-3
Ruedi Maier-Hügin, Riehen
IBAN CH54 0900 0000 2577 3476 3
SWIFT Code: POFICHBEXXX
Empfängerbank : Swiss Post, PostFinance,
Nordring 8, CH-3030 Bern
Clearing Nummer : 09000
Bei kaltem Wetter läuft die Nase -
mit kaltem Bier passiert‘s der Blase!
Hansli hat sich beim Fußball spielen den Fuss
gebrochen.
Nach ca. 4 Wochen meldet er sich beim Lehrer wieder
zurück.
"Ja, wie geht's denn, Hansli, ist der Fuss wieder in
Ordnung?"
"Alles in bester Ordnung, Herr Lehrer!" strahlt Hansli,
"Ich kann jetzt besser gehen als je zuvor!"
"Das freut mich für Dich. Was Dir jetzt noch fehlt, ist
eine anständige Gehirnerschütterung!"
Das nächste Blettli
(Nr. 40)
erscheint Anfang Dezember
Treffen sich zwei Fische der eine
sagt:"Hi". Der andere:"Wo?"
Das Promi-Zitat:
Es gibt nur eines, was teurer ist
als eine Frau nämlich eine Ex-
Frau…
Jack Nicholson
Blettli 39 - Seite 24
Nun hat das Vorbild unseren Ball der
Grimselbahn aufgenommen und einen Speise-
wagen kreiert, den es so nie gegeben hat:
Im Stil der Leichtstahl-Epoche, auf der Basis
von einem Brünig-Mitteleinstieger, vortrefflich
lackiert, wurde dieser WR 426 im Zugsverband
mit dem Deh 4/6 914, einem B und einem AB
am Brünigbahn-Jubiläum präsentiert. Ein
gelungenes Modell…. pardon: Vorbild! Das
wiederum auf Nachahmung in unserer Spur
wartet!
Die Grimselbahn, Verbindungslinie, je nach
Epoche ausgelegt, zwischen der schmal-
spurigen SBB und der FO oder, aktuell:
Zwischen der ZB und der MGB – aber: Nie
gebaut!
Wir verwenden die Grimselbahn als Synonym
für Eigenbau-Modelle, die unserer Fantasie
entsprungen sind, aber nach Fahrzeugen aus
schweizerischer Produktion aussehen.
Was haben wir in diesem Kontext nicht schon
alles gesehen?: Eine Gem 6/6, hergestellt aus
überzähligen Fama/Utz Gem‘s, oder einen
schweren Stahl-A, entstanden aus einem WR.,
um nur zwei Beispiele zu nennen! Ohne Nieten
zu zählen entstehen Modelle aus dem noch
vielfach vorhandenen Fama/Utz-Material. Als
Idee für künftige Grimselbahner: Warum nicht
einen Mitteleinstieger aus EW I-Material
basteln, oder einen BD, von derselben Basis?
Die Grimselbahn