2
H 2 O+CO 3 H 2 CO 2 HCO 1 + P H + H + H + K + Mg 3+ Ca 2+ Fe 2+ Ca 2+ Zn 2+ Mn 2+ NH 4 + H + H + H + Die wissenschaftliche Erforschung von Huminsäure und ih- ren nutzbaren Eigenschaften hat in Deutschland eine lange Tradition, die mit den Arbeiten des Chemikers Franz Carl Achard (1753-1821) begann. Der kommerzielle Einsatz hu- minsäurehaltiger Braunkohle z.B. als Farbstoff unter der Bezeichnung „Kölner Braun“ aus dem Kölner Braunkohlerevier und „Kassler Braun“ geht in Deutschland bis auf das 19. Jahrhundert zurück. Im Laufe des letzten Jahrhunderts hat sich die Verwendung von Hu- minsäure u. a. im Agrarsektor, der Medizin und im Umweltbereich etabliert. Humintech ist ein deutsches Technologie-Unternehmen mit Sitz in Düsseldorf, das an diese lang- jährige Tradition anknüpft. Den wertvollen, bis zu 70 Millionen Jahre alten Rohstoff bauen wir unter Lizenz des weltweit größten Braunkohleproduzenten RWE/Rheinbraun ab. Unsere erfahrenen Geologen selektieren die Abbaugebie- te der bekanntermaßen hervorragenden deutschen Braunkohlequellen nach niedrigem Schadstoffgehalt und hohem Oxidations- grad, welcher für die Bioaktivität des Rohstoffs von entscheidender Bedeutung ist. Schon seit Beginn der 70er Jahre wurden Bergbaufolgelandschaften von RWE/Rhein- braun rekultiviert. Seit dieser Zeit entwickeln und produzieren wir huminsäurebasierte Produkte für die Agrarwirtschaft und andere Bereiche . Wir achten bei der Produktion be- sonders auf schonende Verarbeitung der Rohstoffe, um ihre bioaktiven Strukturen zu er- halten. Unsere langjährige Erfahrung und patentierte Verfahren sind ein Garant für die einzigartige Qualität unserer Erzeugnisse, die von unseren Kunden weltweit immer wie- der bestätigt wird. Unsere Produkte werden in über 30 Ländern an Wiederverkäufer und Formulatoren exportiert und wir zählen heute zu den führenden Produzenten und Expor- teuren huminsäurebasierter Produkte. Typische Anwendungsbereiche: Substrate Hydrokulturen Blattanwendungen Bodenapplikationen Saatgutbehandlung Böden mit niedrigem Gehalt an organischer Substanz Schwere tonige Böden Leichte sandige Böden Freilandkulturen Forstwirtschaft Rekultivierung von Abhängen Bodensanierungen scheidet sich von Weichbraunkohle durch einen höheren Oxidationsgrad und seinen höheren Ge- halt an Huminsäuren. Seit der Endeckung hoher Konzentrationen an Hu- minsäure in Leonardit ist deren kommerzielle Pro- duktion für die Landwirtschaft drastisch gestiegen. LUFT WÄRME WASSER SCHWERER (LEHMIGER) BODEN GRUNDWASSER/TRINKWASSER HUMUSREICHER BODEN DÜNGER KATIONEN ANIONEN FLORA LUFT WÄRME W A S S E R LEICHTER (SANDIGER) BODEN WÄRME LUFT WASSER Na + Na + Na + Na + Na + Na + Na + Na Na + Na + + Na + Na Na + Na + Na + Na + Na + Na + Na + Na + Na + Na + Na + Na + Na + Na + Huminstoffe sind in allen Böden und Gewässern zu finden und entstehen aus pflanzlichen Abbau- produkten. Sie lassen sich durch Extraktion in Hu- min, Huminsäure, Fulvosäure und Ulminsäure auf- spalten (s. Abb. 1). Ihre Salze nennt man Humate, Fulvate und Ulmate. Huminsäure bildet als Haupt- fraktion das biologische Zentrum des Humus. Fruchtbare Erde enthält maximal 3% und Torf et- wa 3-10% Huminsäure. In einer bestimmten Schicht der Weichbraunkohle, die das Stadium der Braunkohle noch nicht erreicht hat, findet man sie in einer Konzentration bis zu 85% (s. Abb. 2). Die- se Weichbraunkohleschicht wird international üb- lich als Leonardit bezeichnet. Leonardit unter- Die intensive Monokultur und der verstärkte Einsatz anorganischer mineralischer Dün- gemittel seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat den Anteil organischer Substanz in Böden kontinuierlich verringert und die Landwirtschaft in eine Sackgasse geführt. In der Folge sind dadurch viele Probleme entstanden, wie die Versalzung und Verkalkung von Böden, die Abnahme der Bodenfruchtbarkeit, die Zerstörung nützlicher Bodenmikroorganismen, die Steigerung der Erosion und Verwüstung, das Ansteigen von Pflanzenkrankheiten und die Anreicherung giftiger Reststoffe wie z.B. Herbizide in Böden. Mit Huminsäure können NPK-Dünger optimal wirken. Durch Zugabe unserer Produkte kann die Effizienz von NPK-Düngern bis zu 30% gesteigert werden bzw. bei gleichem Ertrag der Einsatz von Düngern gesenkt, die Umwelt geschont und Kosten eingespart werden. Abb. 1: Isolierung von Huminsäure und Fulvosäure nach Archad (1786) Qualitativ hochwertiger Leonardit Alkalische Lösung Huminstoff In Alkali unlösliche Fraktion / Humin Saure Lösung In Alkali lösliche Fraktion / Huminsäuren In Säuren unlösliche Fraktion / Huminsäure Bei allen pH-Werten lösliche Fraktion / Fulvosäure Abb. 2: Übersicht zur Kohleentstehung (Moor Torf (Leonardit) Braunkohle). Abbaugebiet von RWE/Rheinbraun in der Nähe von Köln (oben) Wurzelstock eines Mammutbaums (gefunden in der Grube Donatus 1907), der das Stadium der Braunkohle nicht erreicht hat und einen hohen Humisäureanteil aufweist (rechts). © Humintech 3.5 3 2.5 2 1.5 1 0.5 0 KAK 0 5 10 15 20 25 Lignosul Fonate Citric Acid Malaic Acid Humic Acids Fulvic Acids Amino Acids EDTA Chelate Huminsäuren und ihre Quellen Kalziumkonzentration im Boden (mg) 40 35 30 25 20 15 10 5 0 4 6 2 10 12 14 16 8 Ohne POWHUMUS Mit POWHUMUS Tiefe (cm) Abb. 4: Humusarme Sandböden können die Nährstoffe nicht halten Abb. 5: Kompakte, kaum durchdringbare Bodenstruktur Abb. 6: Huminsäure lockert kompakte Böden auf Effekt auf Böden Verdichteter toniger Boden Huminsäure lockert den schweren Boden auf und verbessert dessen Struktur.Wasser, Nähr- stoffe und Wurzeln können somit leichter in den Boden eindringen (s. Abb. 3, 5 und 6). Leichter sandiger Boden In sandigen, humusarmen Böden umhüllt Hu- minsäure die Sandpartikel, vergrößert die Ka- tionenaustauschkapazität (KAK) und erhöht die Wasser- und Nährstoffhaltefähigkeit des Bo- dens. Nährstoffe, insbesondere Ni- trat, werden nicht ins Grundwasser ausgewaschen sondern zusam- men mit dem Wasser im Boden gehalten, so dass sie für die Pflan- zen verfügbar blei- ben (s. Abb. 3, 4, 10 und 12). Saurer Boden Aufgrund der hohen Pufferkapazität neutrali- siert Huminsäure saure Böden. Säurebedingter Stress für die Pflanzenwurzeln wird verringert. Pflanzenschädliche Elemente, besonders Alu- minium und Schwermetalle, werden durch Hu- minsäure fest gebunden und immobilisiert. Da- mit wird deren Toxizität vemindert und durch Aluminium gebundenes Phosphat freigesetzt (s. Abb. 3 und 7). Alkalischer Boden Wegen des hohen pH-Wertes liegen viele le- benswichtige Nährstoffe und Spurenelemente nicht in pflanzenverfügbarer Form vor. Humin- säure puffert den hohen pH-Wert und wandelt durch Komplexbildung Nährstoffe sowie Spu- renelemente in eine für Pflanzen aufnehmbare Form um. Durch Kalzium gebundenes Phosphat wird wieder gelöst und verfügbar gemacht (s. Abb. 3 und 7). Trockener Boden Huminsäure erhöht das Wasserhaltevermögen des Bodens. Wasser steht den Pflanzen somit auch in trockenen Perioden zur Verfügung. So werden dürrebedingte Stresssituationen bei den Pflanzen ver- mieden und der Verbrauch kost- baren Wassers verringert (s. Abb. 11). Erosions- boden Die Zugabe von Huminsäure rei- chert die organi- sche Substanz im Oberboden an. Durch verstärkte Wurzelbildung und stabilisierende Ton-Humus- Komplexen wird die Erosion effektiv verringert (s. Abb. 10). Versalzter Boden Durch die hohe Kationenaustauschkapazität (KAK) der Huminsäure werden Salze aufgespal- ten, die Kationen (u.a. Ca und Mg) gebunden und chelatisiert. Der hohe Osmosedruck im Wurzelbereich wird verringert (s. Abb. 9). Pestizid-, Herbizid- und Fungizid-angereicherter Boden Huminsäure steigert die Effektivität von Pestizi- den, Fungiziden sowie Herbiziden und immobi- lisiert deren schädlichen Reststoffe. Effekt auf Pflanzen Saatgut Die Behandlung des Saatgutes mit verdünnter Humatlösung stimuliert die Zellmembranen so- wie die Stoffwechselaktivitäten und erhöht da- mit die Keimraten. Wurzel Die Nährstoffaufnahmekapazität der Wurzel wird durch die Kationenaustauschkapazität er- höht und damit der Ertrag bis zu 30% gestei- gert (s. Abb. 3 und 7). Pflanzenwachstum Durch erhöhte Zellassimilation und Photosyn- these erhöht sich der Zucker- und Vitaminge- halt (s. Abb. 3). Früchte und Körner Der erhöhte Anteil an Trockensubstanz in den Früchten, verbessert deren Geschmack, La- ger- und Transportfähigkeit. Für die Verdik- kung der Zellwände und die Wurzelgesundheit wichtiges Kalzium wird durch Komplexbildung in die Wurzelzone transportiert und pflanzen- verfügbar gemacht. Krankheiten Huminsäure fördert die Aktivität der Pflanzen und damit ihre Immunität gegen Eindringen von Schädlingen in Zellen. Außerdem wird die Aktivität nützlicher Mikroorganismen im Bo- den (Mycorrhiza und Antagonisten) angeregt und für ein biologisches Gleichgewicht im Wurzelbereich gesorgt. Abb. 10: Wirkung der Kationenaustauschkapazität auf Sandböden Abb. 8: Chelatstärke organischer Komplexbildner Abb. 9: Spaltung von Salz Abb. 11: Huminsäure verbessert das Wasserhaltevermögen Nutzen von Humintech- Produkten Abb. 3: Vergleichende Darstellung von leichten sandigen, schweren tonigen und humusreichen Böden Typische Huminsäuremolekülstruktur Abb. 7: Huminsäure optimiert den Boden für die Wurzelentwicklung, wie z.B. Nährstoffaufnahme, Bodenbelüftung, Wasserhaltevermögen, Kationenaustauschkapazität (KAK) und Ton-Humus-Komplex-Bildung. Wasser Huminsäure Bodenluft Ton-/Sandpartikel) Huminsäure 35,000 x vergrößerung (Log. K bei pH 7) mit POW HUMUS ohne POW HUMUS Feuchtigkeitsgehalt (% luftgetrocknete Basis)

Nutzen von Humintech- Produkten LUFT W A SSE R · Verringerung der Versalzung (s.Abb. 9) Fixierung anorganischer und organischer Schadstoffe Verringerung der Geruchsbelästigung flüssiger

Embed Size (px)

Citation preview

H2O+CO3 H2CO2 HCO1+

P

H+

H+

H+

K+ Mg3+Ca2+

Fe2+

Ca2+Zn2+

Mn2+

NH4+

H+

H+H+

Die wissenschaftliche Erforschung von Huminsäure und ih-ren nutzbaren Eigenschaften hat in Deutschland eine langeTradition, die mit den Arbeiten des Chemikers Franz CarlAchard (1753-1821) begann. Der kommerzielle Einsatz hu-

minsäurehaltiger Braunkohle z.B. als Farbstoff unter der Bezeichnung „Kölner Braun“ ausdem Kölner Braunkohlerevier und „Kassler Braun“ geht in Deutschland bis auf das 19.

Jahrhundert zurück. Im Laufe des letzten Jahrhunderts hat sich die Verwendung von Hu-minsäure u. a. im Agrarsektor, der Medizin und im Umweltbereich etabliert.

Humintech ist ein deutsches Technologie-Unternehmen mit Sitz in Düsseldorf, das an diese lang-jährige Tradition anknüpft. Den wertvollen, bis zu 70 Millionen Jahre alten Rohstoff bauen wir unter

Lizenz des weltweit größten Braunkohleproduzenten RWE/Rheinbraun ab. Unsere erfahrenen Geologen selektieren die Abbaugebie-te der bekanntermaßen hervorragenden deutschen Braunkohlequellen nach niedrigem Schadstoffgehalt und hohem Oxidations-grad, welcher für die Bioaktivität des Rohstoffs von entscheidender Bedeutung ist.

Schon seit Beginn der 70er Jahre wurden Bergbaufolgelandschaften von RWE/Rhein-braun rekultiviert. Seit dieser Zeit entwickeln und produzieren wir huminsäurebasierteProdukte für die Agrarwirtschaft und andere Bereiche . Wir achten bei der Produktion be-sonders auf schonende Verarbeitung der Rohstoffe, um ihre bioaktiven Strukturen zu er-halten. Unsere langjährige Erfahrung und patentierte Verfahren sind ein Garant für dieeinzigartige Qualität unserer Erzeugnisse, die von unseren Kunden weltweit immer wie-der bestätigt wird. Unsere Produkte werden in über 30 Ländern an Wiederverkäufer undFormulatoren exportiert und wir zählen heute zu den führenden Produzenten und Expor-teuren huminsäurebasierter Produkte.

Typische Anwendungsbereiche:SubstrateHydrokulturenBlattanwendungenBodenapplikationenSaatgutbehandlungBöden mit niedrigem Gehalt an organischer SubstanzSchwere tonige BödenLeichte sandige BödenFreilandkulturenForstwirtschaftRekultivierung von AbhängenBodensanierungen

scheidet sich von Weichbraunkohle durch einenhöheren Oxidationsgrad und seinen höheren Ge-halt an Huminsäuren.

Seit der Endeckung hoher Konzentrationen an Hu-minsäure in Leonardit ist deren kommerzielle Pro-duktion für die Landwirtschaft drastisch gestiegen.

LUFT

RM

E

WA

SSER

SCHWERER (LEHMIGER)BODEN

G R U N D W A S S E R / T R I N K W A S S E R

H U M U S R E I C H E RB O D E N

DÜNGER

KATIONEN

ANIONEN

FLORA

LUFT

RM

E

WA

SS

ER

LEICHTER (SANDIGER)BODEN

RM

E

LUFT

WA

SSER

Na+ Na+ Na+ Na+

Na+Na+Na+Na+

Na+ Na+

Na+ Na+ Na+ Na+

Na+Na+Na+Na+

Na+

Na+

Na+Na+

Na+

Na+Na+

Na+ Na+

Huminstoffe sind in allen Böden und Gewässernzu finden und entstehen aus pflanzlichen Abbau-produkten. Sie lassen sich durch Extraktion in Hu-min, Huminsäure, Fulvosäure und Ulminsäure auf-spalten (s. Abb. 1). Ihre Salze nennt man Humate,Fulvate und Ulmate. Huminsäure bildet als Haupt-fraktion das biologische Zentrum des Humus.

Fruchtbare Erde enthält maximal 3% und Torf et-wa 3-10% Huminsäure. In einer bestimmtenSchicht der Weichbraunkohle, die das Stadium derBraunkohle noch nicht erreicht hat, findet man siein einer Konzentration bis zu 85% (s. Abb. 2). Die-se Weichbraunkohleschicht wird international üb-lich als Leonardit bezeichnet. Leonardit unter-

Die intensive Monokultur und der verstärkte Einsatz anorganischer mineralischer Dün-gemittel seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat den Anteil organischer Substanz in Bödenkontinuierlich verringert und die Landwirtschaft in eine Sackgasse geführt. In der Folgesind dadurch viele Probleme entstanden, wie die Versalzung und Verkalkung von Böden,die Abnahme der Bodenfruchtbarkeit, die Zerstörung nützlicher Bodenmikroorganismen,die Steigerung der Erosion und Verwüstung, das Ansteigen von Pflanzenkrankheiten unddie Anreicherung giftiger Reststoffe wie z.B. Herbizide in Böden.

Mit Huminsäure können NPK-Dünger optimal wirken. Durch Zugabe unserer Produktekann die Effizienz von NPK-Düngern bis zu 30% gesteigert werden bzw. bei gleichemErtrag der Einsatz von Düngern gesenkt, die Umwelt geschont und Kosten eingespartwerden.

Abb. 1:Isolierung von Huminsäure und Fulvosäure nach Archad (1786)

Qualitativ hochwertiger Leonardit

Alkalische Lösung

Huminstoff

In Alkali unlösliche Fraktion / Humin

Saure Lösung

In Alkali lösliche Fraktion / Huminsäuren

In Säuren unlöslicheFraktion / Huminsäure

Bei allen pH-Werten lösliche

Fraktion / Fulvosäure

Abb. 2: Übersicht zur Kohleentstehung (Moor ➜ Torf ➜ (Leonardit) ➜ Braunkohle).

Abbaugebiet von RWE/Rheinbraun in der Nähe von Köln (oben)Wurzelstock eines Mammutbaums (gefunden in der Grube

Donatus 1907), der das Stadium der Braunkohle nicht erreicht hat und einen hohen Humisäureanteil aufweist (rechts).

© Humintech

3.5

3

2.5

2

1.5

1

0.5

0

KAK

0 5 10 15 20 25

Lignosul Fonate

Citric Acid

Malaic Acid

Humic Acids

Fulvic Acids

Amino Acids

EDTA Chelate

Huminsäuren und ihre Quellen Kalzi

umko

nzen

tratio

n im

Bod

en (m

g)

40353025201510

50

4 62 10 12 14 168

Ohne POWHUMUS Mit POWHUMUS

Tiefe (cm)

Abb. 4: Humusarme Sandböden können die Nährstoffe nicht halten

Abb. 5: Kompakte, kaum durchdringbare Bodenstruktur

Abb. 6: Huminsäure lockert kompakte Böden auf

Effekt auf BödenVerdichteter toniger BodenHuminsäure lockert den schweren Boden aufund verbessert dessen Struktur. Wasser, Nähr-stoffe und Wurzeln können somit leichter in denBoden eindringen (s. Abb. 3, 5 und 6).

Leichter sandiger BodenIn sandigen, humusarmen Böden umhüllt Hu-minsäure die Sandpartikel, vergrößert die Ka-tionenaustauschkapazität (KAK) und erhöht dieWasser- und Nährstoffhaltefähigkeit des Bo-dens. Nährstoffe,insbesondere Ni-trat, werden nichtins Grundwasserausgewaschensondern zusam-men mit demWasser im Bodengehalten, so dasssie für die Pflan-zen verfügbar blei-ben (s. Abb. 3, 4,10 und 12).

Saurer BodenAufgrund der hohen Pufferkapazität neutrali-siert Huminsäure saure Böden. SäurebedingterStress für die Pflanzenwurzeln wird verringert.Pflanzenschädliche Elemente, besonders Alu-minium und Schwermetalle, werden durch Hu-minsäure fest gebunden und immobilisiert. Da-mit wird deren Toxizität vemindert und durchAluminium gebundenes Phosphat freigesetzt(s. Abb. 3 und 7).

Alkalischer BodenWegen des hohen pH-Wertes liegen viele le-benswichtige Nährstoffe und Spurenelementenicht in pflanzenverfügbarer Form vor. Humin-säure puffert den hohen pH-Wert und wandelt

durch Komplexbildung Nährstoffe sowie Spu-renelemente in eine für Pflanzen aufnehmbareForm um. Durch Kalzium gebundenes Phosphatwird wieder gelöst und verfügbar gemacht (s.Abb. 3 und 7).

Trockener BodenHuminsäure erhöht das Wasserhaltevermögendes Bodens. Wasser steht den Pflanzen somitauch in trockenen Perioden zur Verfügung. Sowerden dürrebedingte Stresssituationen bei

den Pflanzen ver-mieden und derVerbrauch kost-baren Wassersverringert (s. Abb. 11).

Erosions-bodenDie Zugabe vonHuminsäure rei-chert die organi-sche Substanz imOberboden an.Durch verstärkte

Wurzelbildung und stabilisierende Ton-Humus-Komplexen wird die Erosion effektiv verringert (s. Abb. 10).

Versalzter BodenDurch die hohe Kationenaustauschkapazität(KAK) der Huminsäure werden Salze aufgespal-ten, die Kationen (u.a. Ca und Mg) gebundenund chelatisiert. Der hohe Osmosedruck imWurzelbereich wird verringert (s. Abb. 9).

Pestizid-, Herbizid- und Fungizid-angereicherter BodenHuminsäure steigert die Effektivität von Pestizi-den, Fungiziden sowie Herbiziden und immobi-lisiert deren schädlichen Reststoffe.

Effekt auf PflanzenSaatgutDie Behandlung des Saatgutes mit verdünnterHumatlösung stimuliert die Zellmembranen so-wie die Stoffwechselaktivitäten und erhöht da-mit die Keimraten.

WurzelDie Nährstoffaufnahmekapazität der Wurzelwird durch die Kationenaustauschkapazität er-höht und damit der Ertrag bis zu 30% gestei-gert (s. Abb. 3 und 7).

PflanzenwachstumDurch erhöhte Zellassimilation und Photosyn-these erhöht sich der Zucker- und Vitaminge-halt (s. Abb. 3).

Früchte und KörnerDer erhöhte Anteil an Trockensubstanz in denFrüchten, verbessert deren Geschmack, La-ger- und Transportfähigkeit. Für die Verdik-kung der Zellwände und die Wurzelgesundheitwichtiges Kalzium wird durch Komplexbildungin die Wurzelzone transportiert und pflanzen-verfügbar gemacht.

KrankheitenHuminsäure fördert die Aktivität der Pflanzenund damit ihre Immunität gegen Eindringenvon Schädlingen in Zellen. Außerdem wird dieAktivität nützlicher Mikroorganismen im Bo-den (Mycorrhiza und Antagonisten) angeregtund für ein biologisches Gleichgewicht imWurzelbereich gesorgt.

●●●●●●

●●●●●●

Abb. 10: Wirkung derKationenaustauschkapazität

auf Sandböden

Abb. 8: Chelatstärke organischer Komplexbildner

Abb. 9: Spaltung von Salz

Abb. 11: Huminsäure verbessert das Wasserhaltevermögen

Nutzen von Humintech- Produkten

Abb. 3: Vergleichende Darstellung von leichten sandigen, schweren tonigen und humusreichen Böden

Typische Huminsäuremolekülstruktur

Abb. 7:Huminsäure optimiert den Boden für die Wurzelentwicklung, wie z.B. Nährstoffaufnahme, Bodenbelüftung, Wasserhaltevermögen, Kationenaustauschkapazität (KAK) und Ton-Humus-Komplex-Bildung.

Wasser Huminsäure Bodenluft Ton-/Sandpartikel)

Huminsäure 35,000 x vergrößerung

(Log. K bei pH 7)

mit POW HUMUS ohne POW HUMUS

Feuc

htig

keits

geha

lt (%

luftg

etro

ckne

te B

asis

)

Verringerung der Versalzung (s. Abb. 9)Fixierung anorganischer und organischer SchadstoffeVerringerung der Geruchsbelästigung flüssiger WirtschaftsdüngerBekämpfung der Bodenerosion (s. Abb. 10)

GRUNDWASSERTRINKWASSER

HU

MU

SAR

MER

BO

DEN

HU

MU

SREI

CH

ER B

OD

EN

N I E D E R S C H L A G

NO3 25 cm NO3

null 40 cm NO3

null 60 cm NO3

null 90 cm NO3

H2O

H2O

Mn

Ca Fe

P

P

Zn

P

K K

Mg

K

N

N

N

S

Cu B

Mo

controlIM

O

Verwaltung & Vertrieb: Humintech GmbHHeerdter Landstraße 189/D 40549 DüsseldorfTel.: +49 211 50 66 57 0 Fax: +49 211 50 66 57 22E-Mail: [email protected] Internet: www.humintech.com

MADE INGERMANY

Humintech-Produkte Agrarbereich:Bodenverbesserer auf HuminsäurenbasisBiostimulantienspezifische Dünger

●●●

Imported:

Gewächs-hausböden

BlumenwiesenRasenanlagen Gemüse Bäume undGehölze

Blumen undStauden

Biotechnologie für Boden und PflanzeBiotechnologie für Boden und Pflanze

BodenverbessererPflanzenstärkungsmittelOrganische Düngemittel

Agrarprodukteauf Basis von Huminsäuren

LE

ONARDIT

Ö

KO LO G ISC

H100%

Auswirkungen auf die UmweltVerringerung des Nitrateintrages ins GrundwasserHuminsäure bindet Nitrat und hält es im Wurzelbereich der Pflanzenund verhindert, dass Nitrat ins Grundwasser ausgewaschen wird.Auf diese Weise werden Trinkwasserreserven geschont (siehe Abb. 3, 4, 11 und 12).

Unsere Produkte sind bei folgenden Institutionen gelistet, registriert, zertifiziert und analysiert als Betriebsmittel für den biologischen Anbau.

Institute for Makretecology

Abb. 12: Verringerung derNitratauswaschung

●●●

Ökonomischer NutzenErhöhung der NährstoffeffizienzDie Zugabe von Huminsäure kann den Bedarfan Düngemitteln um bis zu 30% verringernund damit die Produktionskosten erheblich re-duzieren (s. Abb. 13, 14 und 15).

Reduzierung des WasserbedarfsDie Anreicherung von organischer Substanzdurch Huminsäure bindet das versickerndeWasser besonders in sandigen Böden. Hier-durch kann der Wasserbedarf bis zu 50% ver-ringert werden und so wird kostbares Gießwas-ser in ariden Gebieten eingespart (s. Abb. 11).

Quantitative und qualitative ErtragssteigerungenRegelmäßiger Einsatz hochwertiger Huminsäu-ren akkumuliert deren Wirkung im Boden undsteigert kontinuierlich den quantitativen undqualitativen Ernteertrag (s. Abb. 13, 14 und 15).

Humintech-Produkte optimieren die Bodenqualität und begünstigen das Pflan-zenwachstums. Boden und Pflanze sind Zeuge der Qualität unserer Produkte. Nut-zen auch Sie die bodenverbessernden Eigenschaften von Huminsäuren! Sie kön-

nen durch den Einsatz von Huminsäuren in ökologi-scher und ökonomischer Hinsicht nur profitieren!

52

50

48

46

44

42

40

38

36

125

120

115

110

105

100

95

90

85

80

12

11

10

9

8

7

6

50,01

41,72Mit

HuminsäureOhne

Huminsäure

120,5

99,6

MitHuminsäure

OhneHuminsäure

11,18

8,6

MitHuminsäure

OhneHuminsäure

Abb. 13: Ertragssteigerung bis zu 20% durch PowHumus beimKartoffelanbau zusammen mit Anwendung von löslichen NPK-Düngern (12-8-16-2)

Abb. 14: Ertragssteigerung bis zu 21% durch PowHumus beimTomatenanbau zusammen mit Anwendung von löslichen NPK-Düngern (14-28-12-2)

Abb. 15: Ertragssteigerung bis zu 30% durch PowHumus beimMaisanbau zusammen mit Anwendung von löslichen NPK-Düngern (18-12-12-3.5 S)

Humintech-Produkte zeichnen sich aus durch

sehr hohe Bioaktivitäthervorragende Löslichkeitgeringe Partikelgröße (< 150 Mikron, daher geeignet für alle Bewässerungssysteme)hohe Viskositätausgezeichnete Mischbarkeitgeringer Natriumgehalt (< 2.000 ppm)hohen Anteil an Spurenelementen

●●●

●●●

Das Geheimnis fruchtbarer Böden