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Ökonomische und regulatorische Risiken Corporate Management WS 2011/2012 Prof. Dr. Blunder Präsentation von Sirin Isitman-Pagop am Samstag, den 3. Dezember 2011

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Ökonomische und regulatorische Risiken

Corporate Management WS 2011/2012Prof. Dr. Blunder

Präsentation vonSirin Isitman-Pagop

am Samstag, den 3. Dezember 2011

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InhaltInhalt

1. Definition

2. Risikoidentifikation2.1. Risikokategorien2.1.1. Ökonomische Risiken2.1.2. Regulatorische Risiken

3. Risikobewertung 3.1. Methoden der externen Risikoanalyse3.1.1. Branchenstrukturanalyse

4. Fazit

5. Quellen2

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JedeEntscheidung ist mitRisiken verbunden!

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1. Definition

RiSiKO griechisch (rhiza) Klippe/Gefahr; italienisch (risicare) etw. riskieren;

lateinisch (resecum) Felsklippe;

Herkunft des Wortes ist unklar.

„Informationsunsicherheit, über den Eintritt eines Sachverhaltesund die dadurch induzierte Möglichkeit der Beeinträchtigung vonZielen.“

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2. Risikoidentifikation

„good managers manage risks, poor managersmanage problems“

Risiken entstehen durch die Unsicherheit über die Zukunft.

Früherkennung von Risiken bildet die Voraussetzung zu Risikoreduzierung und zu Wahrnehmung von Chancen durch das Unternehmen.

Das Risikomanagementsystem eines Unternehmens ist das Instrument, um Chancen und Risiken früh zu erkennen. Dadurch erreicht das Unternehmen Vorteile gegenüber seiner Konkurrenten.

Auslegung der Unternehmensstrategien und Investitionsentscheidungen

hängen von den Ergebnissen des Risikomanagements ab.

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2.1. RisikokategorienRisikokategorien

Finanzielle Risiken Operationelle Risiken

Marktrisiken Gegenparteirisiko Operative Risiken Strategische Risiken

Zinsänderungsrisiko

Optionsrisiko

Rohstoffrisiko

Währungsrisiko

Aktienkursrisiko

(Kredit)ausfallrisiko Technologische Risiken

Personalbezogene Risiken

Organisatorische Risiken

Externe Risiken

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2.1.1. Ökonomische Risiken

- Wie erkennt ein Unternehmer seine ökonomischen Risiken?

Hilfreich sind konkrete Fragestellungen: - Wie hoch sind unsere Forderungsausfälle?- Werden die vereinbarten Zahlungsziele von den Kunden eingehalten?

- Sind liquide Mittel vorhanden? - Ist unser Unternehmen stark von schwankenden Marktpreisen abhängig, z.B. von Rohstoffpreisen oder Währungsschwankungen? - Besteht eine Abhängigkeit gegenüber wenigen Lieferanten?

- Gibt es Substitutionsmöglichkeiten auf der Beschaffungsseite?- Ist unser Unternehmen stark abhängig vom technologischen Wandel?

- Ist unser Produktionsprozess anfällig gegen Systemausfälle? 7

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2.1.2. Regulatorische Risiken - Gesetzliche Anforderungen an Finanzinstitute; (MiFID, WPHG, Vers.Ges.)- Steuerliche Einnahmen durch den Staat; (Abgeltungssteuer, Brennelem.)- Internationale Handelsabkommen, Zoll, Embargos, Einfuhr-/Ausfuhr-

beschränkungen von bestimmten Waren;- Genehmigte oder aber auch nicht zugelassene Fusionen durch Wettbewerbsaufsicht; (IT-Integration,

Arbeitsplatzverluste, Marktanteil)- Ordnungsrahmen für die Leitung und Überwachung eines Unternehmens

vom Unternehmen selbst, „corporate governance“ -> U-Führung;- Mautgebühr; (hohe Transportkosten)

Hauptakteure sind: Bundeskartellamt, BaFin (Bundesanstalt für Finanz- dienstleistungsaufsicht), Bundesfinanzministerium, Bundesregierung, EZB, Börsenaufsichtsbehörde, Wirtschaftsprüfer, Aufsichtsräte der Unternehmen, Baseler Ausschuss (BaseL III/Liquiditätsvorschr.); 8

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3. Risikobewertung„nur die Risiken, die erkannt werden, können bewertet werden“

3.1. Methoden der externen Risikoanalysedienen der Identifikation von Chancen und Risiken. Es gibt diverseMethoden, um eine Risikoanalyse durchzuführen. Analyse der externen Marktkräfte.

3.1.1. Branchenstrukturanalyse= ein Instrument zur Analyse von Unternehmensumwelt. „Nach Porter ist eine Branche eine Gruppe von Unternehmen, die Produkte erzeugen, die sich gegenseitig fast ersetzen können.“ Ziel: Wie wird sich die gesamte Branche entwickeln, in der ich tätig bin?

Aus den Erkenntnissen werden Maßnahmen abgeleitet, damit das eigene Unternehmen langfristig wettbewerbsfähig bleibt!

Anwendung: das Modell beschreibt fünf entscheidende Wettbewerbskräfte einer Branche, „ five forces“ ,um die Rentabilität eines

Unternehmens zu bewerten.

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Mikro-Umfeld umfasst das unmittelbare Geschehen des Marktes.Komponenten des Mikro-Umfeldes:

-Kunden-Konkurrenten-Lieferanten

Das eigene Unternehmen gehört zum Markt, aber NiCHT zum Mikro-Umfeld.

Mikro-Umfeld besteht NUR aus externen Faktoren und wird imRahmen der Marktanalyse betrachtet.

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Makro-Umfeld umfasst alle Faktoren, die den Markt außerhalb des Mikro-Umfeldes beeinflussen.

Makro-Umfeld beinhaltet:

-politische Komponente Regulierungen, Krisen, Kriege, Handelsembargo

-ökonomische Komponente Währungsrisiko

-technologische Komponente apple

-soziale Komponente Streiks, Altersstruktur (soziodemographisch)

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4. FazitAktuelle Studien belegen, dass Geschäftsleute das größte Risiko für ihr Unternehmen im Markt- und Wettbewerbsumfeld sehen. Risiken sind in der globalen Welt miteinander vernetzt.Z.B. können Wechselkursänderungen die Beschaffung von Rohstoffen verteuern und die eigenen Absatzpreise auf internationalen Märkten erhöhen. Damit kommt es zu Wettbewerbs-nachteilen gegenüber ausländischen Konkurrenten. Letztendlich können auch regulatorischeRisiken ökonomische Risiken beeinflussen. Z.B. durch Basel III sind Kreditinstitute gezwungenliquide Anlagen zu halten, die wenig ertragstark sind.

5. Quellen- Vorlesung Prof. Dr. Blunder, Skript zu Beschaffung, S.31, Skizze- Einführung in die Betriebswirtschaftslehre, Vahs- Risikomanagement in Supply Chains: Gefahren abwehren, Chancen nutzen, Erfolg generieren, Vahrenkamp/Siepermann- Karikatur:Risiko, Quelle: RiskNet GmbH, www.risknet.de, Copyright 1999-2008 RiskNetGmbH- www.wikipedia.de

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