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KPMG‘s iCircle Regulatorische Herausforderungen im Schweizer Versicherungsmarkt Widder Hotel Zürich Zürich, 8. Mai 2014

Regulatorische Herausforderungen im Schweizer Versicherungsmarkt

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Präsentationen des Events von KPMG vom 08. Mai 2014.

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Page 1: Regulatorische Herausforderungen im Schweizer Versicherungsmarkt

KPMG‘s iCircle

Regulatorische

Herausforderungen

im Schweizer

Versicherungsmarkt

Widder Hotel Zürich

Zürich, 8. Mai 2014

Page 2: Regulatorische Herausforderungen im Schweizer Versicherungsmarkt

1 © 2014 KPMG AG/SA, a Swiss corporation, is a subsidiary of KPMG Holding AG/SA, which is a subsidiary of KPMG Europe LLP and a member of the KPMG network of independent firms affiliated with KPMG

International Cooperative (“KPMG International”), a Swiss legal entity. All rights reserved. The KPMG name, logo and “cutting through complexity” are registered trademarks or trademarks of KPMG

International.

Agenda

Begrüssung und Einführung Hieronymus T. Dormann, Partner, Head Insurance, KPMG

Schweizer Versicherer: Überreguliert oder überfordert? Urs Berger, Präsident Schweizerischer Versicherungsverband SVV

Operationelle Herausforderungen aus den regulatorischen

Anforderungen für mittlere Versicherungsunternehmen Pascal Forrer, Direktor Schweizer Hagel

Evolving Regulation - Impacts for the insurance industry (Referat in Englisch)

Bill Schiller, Partner, Insurance, KPMG

Paneldiskussion und Q&A

16:30

18:30 Apéro Riche

Page 3: Regulatorische Herausforderungen im Schweizer Versicherungsmarkt

Schweizer

Versicherer:

Überreguliert

oder

überfordert?

Urs Berger, Präsident

Schweizerischer

Versicherungsverband SVV

Page 4: Regulatorische Herausforderungen im Schweizer Versicherungsmarkt

Schweizer Versicherer: Überreguliert oder

überfordert?

Urs Berger

Präsident Schweizerischer Versicherungsverband SVV

KPMG‘s iCircle

8. Mai 2014

Page 5: Regulatorische Herausforderungen im Schweizer Versicherungsmarkt

12.05.2014

Versicherer: Motor der Schweizer Wirtschaft

49’200

Beschäftigte

Steueraufkommen:

rund eine Milliarde Franken

Wertschöpfung:

24.3 Mrd. Franken

Prämien Schweiz:

56.5 Mrd. Franken

Sicherheit Stabile & nachhaltige

Altersvorsorge

Page 6: Regulatorische Herausforderungen im Schweizer Versicherungsmarkt

12.05.2014

Übersicht Regulierung Schweiz

| 5

Allgemeine Trends

Übernahme von internationalen

und europäischen Standards

Branchenübergreifende

Regulierung (Spill-over-Effekt)

Verstärkter Konsumentenschutz

Verstaatlichung

Quelle: SVV 2013, HSG Institut für Versicherungswirtschaft

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12.05.2014

Regulierungsstrategie nötig

Kriterien für Umfang und Qualität der Regulierung:

Erstens: Am Grundsatz der Subsidiarität, oder im Zweifel für die unternehmerische Freiheit, jedoch gepaart mit Kompetenz und Verantwortung.

Zweitens: sorgfältigen Abwägung zwischen Nutzen und Kosten.

| 6

Page 8: Regulatorische Herausforderungen im Schweizer Versicherungsmarkt

12.05.2014

Expertengruppe Brunetti

Arbeiten in Untergruppen

Marktzutritt

Steuerliches Umfeld für Finanzgeschäfte

Volkswirtschaftliche Risiken

Regulierungsprozess und –umsetzung

| 7

Page 9: Regulatorische Herausforderungen im Schweizer Versicherungsmarkt

12.05.2014

Ausblick

Page 10: Regulatorische Herausforderungen im Schweizer Versicherungsmarkt

KPMG‘s iCircle

Urs Berger

8. Mai 2014

Page 11: Regulatorische Herausforderungen im Schweizer Versicherungsmarkt

Operationelle

Herausforderungen

aus den

regulatorischen

Anforderungen für

mittlere

Versicherungs-

unternehmen

Pascal Forrer, Direktor

Schweizer Hagel

Page 12: Regulatorische Herausforderungen im Schweizer Versicherungsmarkt

Schw

eiz

erische H

agel-

Vers

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enossenschaft

Socié

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Operationelle Herausforderungen aus den regulatorischen Anforderungen für mittlere Versicherungsunternehmen

___________________________________________ Pascal Forrer Zürich, 8. Mai 2014

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KPMG's iCircle 08.05.2014 ISO 9001 Pascal Forrer ¦ 12

… im Dienst der Landwirtschaft

Die Schweizer Hagel-Versicherung – ein erfolgreicher Spezialversicherer

1880 als Versicherungsgenossenschaft gegründet.

Lässt ihre Kunden via Prämienrückvergütungen am Erfolg partizipieren.

Versichert ausschliesslich landwirtschaftliche Kulturen gegen Hagel- und weitere Elementarschäden.

Ist nebst der Schweiz auch in Liechtenstein, Frankreich und Italien tätig – in Europa ein bedeutender Versicherer von landwirtschaftlichen Kulturen.

Schützt über 60’000 Landwirte gegen Wetterextreme.

Beschäftigt total weniger als 40 Mitarbeitende, dazu jedoch rund 1’000 nebenamtliche Schadenschätzer und Agenten.

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KPMG's iCircle 08.05.2014 ISO 9001 Pascal Forrer ¦ 13

… im Dienst der Landwirtschaft

Merkmale kleinerer und mittlerer Versicherungsunternehmen

Geringe Komplexität.

Flache Hierarchiestrukturen.

Kurze Entscheidungswege und rasche Reaktionsfähigkeit.

Hohe Identifikation.

Unternehmensleitung ist im operationellen Geschäft direkt und stark engagiert → unmittelbare Kontrolle.

Funktionstrennung manchmal anspruchsvoll.

Aufgaben und Know-how tendenziell auf wenige Personen verteilt.

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KPMG's iCircle 08.05.2014 ISO 9001 Pascal Forrer ¦ 14

… im Dienst der Landwirtschaft

Kurzer Rückblick – Veränderungsprozess in den letzten 20 Jahren

1980/90er: Teilweise Deregulierung

2000: Dotcom-Krise

2006: Neues VAG inkl. AVO und überarbeitetes VVG (BPV). Start Pilotphase SST

2007/08: Subprime-, Banken-Krise

2008: Einführung Art. 728a OR – IKS

2009: Gründung der FINMA

2010: Beginn Eurokrise

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Nebenamtliche Agenten

Nebenamtliche Schadenexperten

Eigentümer,Genossenschafter,

Delegierte

Versicherungs-unternehmen

Kunden,Versicherungs-

nehmer

Verwaltungsrat,Direktion

Staat, Gesetzgeber

Aufsicht

Externe Revision

MitarbeitendeLieferanten, Geschäfts-

partner,

Dienstleister

Nebenamtliche Agenten

Nebenamtliche Schadenexperten

Eigentümer,Genossenschafter,

Delegierte

Versicherungs-unternehmen

Kunden,Versicherungs-

nehmer

Verwaltungsrat,Direktion

Staat, Gesetzgeber

Aufsicht

Externe Revision

MitarbeitendeLieferanten, Geschäfts-

partner,

Dienstleister

… im Dienst der Landwirtschaft

Veränderung, Entwicklung

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KPMG's iCircle 08.05.2014 ISO 9001 Pascal Forrer ¦ 16

… im Dienst der Landwirtschaft

Auswirkungen

Mehr Regulierung, Vorgaben.

Erhöhung Dokumentationsbedarf.

Mehr Formalismus.

Nachvollziehbarkeit.

Mehr interne und externe Kontrollen.

Rapportierungsaufwand (umfangreicher und öfter).

Teilweise Verkürzung der Termine.

Zunahme von Aufwand, Kosten (intern und extern).

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… im Dienst der Landwirtschaft

Massnahmen

Information und Sensibilisierung von Verwaltungsrat und Mitarbeitenden.

Anpassung der Statuten.

Neue und überarbeitete Reglemente (Beispiele): - Organisationsreglement. - Anlagereglement. - Reglement über Corporate Governance, Risikomanagement und Internes Kontrollsystem. - Business Continuity Plan. - Verhaltenskodex.

ISO 9001-Zertifizierung.

Beauftragung eines Aktuars.

SST-Teilnahme (Pilotphase) von Anfang an. Entwicklung eines teilinternen Modells (genehmigt).

Einrichtung von neuen internen Funktionen (RM/IKS, Governance und Compliance sowie Qualitätsmanagement).

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KPMG's iCircle 08.05.2014 ISO 9001 Pascal Forrer ¦ 18

… im Dienst der Landwirtschaft

Erkenntnisse, Erfahrungen

Der gute Ruf der Schweizer Aufsicht ist ein Plus im In- und Ausland.

Eine fordernde Aufsicht zwingt zu einer guten Fitness und stärkt das Unternehmen.

Die starke Zunahme von Gesetzesbestimmungen, Rundschreiben und Richtlinien (externe sowie interne) erhöht jedoch den Aufwand für eine lückenlose Umsetzung und Einhaltung teils erheblich.

Die Komplexität für die Unternehmensführung nimmt zu.

Mit mehr und detaillierteren Regelungen nimmt der Formalismus zu (kaum Interpretationsspielraum).

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… im Dienst der Landwirtschaft

Zitate

Lars Peter Hansen, Wirtschaftsnobelpreisträger "Komplexe Probleme benötigen nicht immer komplexe Lösungen. Ich glaube an Einfachheit bei der Finanzmarktregulierung."

Joseph E. Stiglitz, Wirtschaftsnobelpreisträger "Wir empfehlen vor allem ein Finanzsystem, das keinem politischen Einfluss unterliegt. Dies gilt für die Währungsbehörden und für die Aufsicht über die Finanzmärkte."

David Bosshart, CEO Gottlieb Duttweiler Institut "Der gesunde Menschenverstand ist unerlässliche Quelle für Entscheidungen auch in der Hightech-Welt. Er ist in vielen Fällen mindestens so verlässlich wie eine gross angelegte Berateranalyse. Denn die alten Regeln sind Überlebensregeln und nicht Regeln, mit welchen Tricks ich mich noch mehr auf Kosten von anderen bereichern kann. Sie sind transportierte Erfahrungen mit einer übermächtigen Natur, mit Schicksalsschlägen, mit Unvorhergesehenem. Und damit beste Prävention vor Herdentrieb und gröberen Dummheiten."

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… im Dienst der Landwirtschaft

Gedanken, Beobachtungen, Ausblick

Oft werden aus einem Einzelproblemfall neue Regelungen und Kontrollen für eine ganze Branche bestimmt und so indirekt alle "bestraft". Wäre es in einigen Fällen nicht besser, nur den Einzelproblemfall zu untersuchen und wenn nötig zu bestrafen?

Es ist kaum möglich alles zu kontrollieren und zu regulieren. Die Realität ist komplex und es wird immer "schwarze Schwäne" geben (Kosten/Nutzen-Frage)!

Ist es nicht die in den 1990er Jahren politisch gewollte Deregulierung, welche unter anderem die anschliessenden Krisen ermöglicht hat?

Wie weit sollten Regulierung und Vorgaben die Entscheidungsfreiheit und das Selbstverantwortungsgefühl einschränken?

Sollte die Regulierung nicht entweder die Spezifitäten von kleinen und mittleren Unternehmungen berücksichtigen oder aber genügend Flexibilität und Interpretationsspielraum beinhalten?

Sollte die Regulierung nicht sicherstellen, dass alle Marktteilnehmer gleich beaufsichtigt werden (Schattenbanken, Fonds, Derivatgeschäfte usw.)?

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KPMG's iCircle 08.05.2014 ISO 9001 Pascal Forrer ¦ 21

… im Dienst der Landwirtschaft

Eine gutfunktionierende, kompetente und international vernetzte Aufsicht ist sehr wichtig für die Schweizer Versicherungsbranche.

Ein konstruktiver Dialog, um die eigene unternehmerische Spezifität zu erklären und das Vertrauensverhältnis zu stärken, sollte zwischen Aufsicht und Beaufsichtigte immer möglich sein.

Dies gilt insbesondere für die kleinen und mittleren Versicherungsunternehmen, welche weniger Sichtbarkeit und Einfluss haben und dementsprechend auch auf einen gut funktionierenden Versicherungsverband angewiesen sind.

Es sollte allen bewusst sein, dass die Versicherungsbranche – auch die kleinen und mittleren Markteilnehmer – einen wichtigen Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg und zur Stabilität leistet, Arbeitsplätze generiert, hohe Beträge investiert und anlegt sowie Steuern bezahlt.

Page 23: Regulatorische Herausforderungen im Schweizer Versicherungsmarkt

KPMG's iCircle 08.05.2014 ISO 9001 Pascal Forrer ¦ 22

… im Dienst der Landwirtschaft

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Page 24: Regulatorische Herausforderungen im Schweizer Versicherungsmarkt

Evolving

Regulation -

Impacts for the

insurance

industry

Bill Schiller, Partner

Insurance, KPMG

Page 25: Regulatorische Herausforderungen im Schweizer Versicherungsmarkt

Evolving

Regulation Impacts for the insurance

industry

Bill Schiller

Partner, KPMG Zurich

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any authority to obligate or bind KPMG International or any other member firm vis-à-vis third parties, nor does KPMG International have any such authority to obligate or bind any member firm. All rights reserved.

Agenda

The Trust Question 1

Drivers of Change 2

EU Developments 3

Business Impacts 4

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EU

Switzerland

Trust – some examples

the Financial Conduct Authority will investigate concerns that providers are ripping off

millions of customers. FT report 2014

the total industry compensation bill for mis-sold payment protection insurance is

almost £20bn. FT report February 2014

Wie Versicherungen Kunden systematisch abzocken. Die Welt March 2012

12-year subordinated notes, carrying significant losses in case the issuer defaults,

being sold to the very elderly. … 50-80% of consumers wanted to get out of long-

term investments prematurely. European Commission statement. April 2014

The sector’s reputation could do with a polish. Centre for the Study of Financial Innovation report. 2013

Rentenklau, 2002

The debate around the Einheitskasse

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Drivers of change – the impact of a single regulator

From the supervision of industries to the supervision of issues

■ Market conduct regulations (FINMA-RS 13/8) relate to all financial service companies.

Example 1

■ Liquidity recording and reporting for insurers (FINMA-RS 13/5) reflects a similar RS for banks.

Example 2

■ While the primary focus of regulation is banks and fund managers, insurers also need to

comply.

■ Management attention is distracted by compliance and risk topics not central to their

business.

■ Risk that these measures do not increase trust.

Impacts

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Swiss insurance regulation is influenced by a number of supra-national

bodies

Drivers of change – the internationalisation of insurance supervision

International

Association of

Insurance Supervisors

(IAIS)

Financial Stability

Board (FSB)

European Insurance

and Occupational

Pensions Authority

(EIOPA)

The G-20

Insurance Core Principles

ComFrame

Insurance Capital Standard

G-SIIs

Supervisory colleges

Impacts

■ Need for FINMA to demonstrate compliance with standards – and with internationally accepted

practice.

■ Equivalent regulatory landscape in all countries reduces scope for regulatory arbitrage, an advantage

for the Swiss insurance market-place.

■ Pressure on groups’ compliance departments to deal with all companies’ regulatory issues.

■ For insurance companies, this could lead to a general increase in the quality and consistency of

supervision.

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Key items of legislation

Law Status Main thrust

FIDLEG (CH) Planned to present a consultation

draft to the Federal Council by

mid 2014

Customer protection in the selling

of investment products

Insurance Mediation Directive

(IMD 2) (EU)

Expected to be adopted in 2014

and to come into force in 2016

Point of sale regulations re life

and non-life products

Key Information Documents

(KIDs) for Packaged Retail

Investment Products (PRIPs)

(EU)

To be adopted by the European

Parliament in May 2014

Two year transition period

Standardised customer

information for investment

products

Solvency 2 (EU) Implementation date – 1 January

2016

Solvency and risk quantification,

assessment and reporting

Not a complete list!

What are the key current developments?

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Insurance Mediation Directive (IMD 2)

Issue IMD 2 In scope of FIDLEG? Impact on Swiss insurers

1 Scope of Directive Life and non-life ? Probably insurance products

with investment character only

2 Registration requirements Registration of all intermediaries √ (section 8.4) ■ Increased costs

3 Professional and Organisation

Requirements: Appropriate

Knowledge and ability

200 hours training over 5 years √ (section 8)

■ Increased costs

4 Protection of customers : client

money, risk transfer, capital

requirements

Customers protected against non-

payment of premiums by

intermediaries

No

5 Professional Indemnity Insurance PII mandatory √ (section 8.4) ■ Increased costs

6 Information requirements ■ Principle that the intermediary

acts in client’s best interests

■ How the intermediary is paid

√ (section 7.1 and section 7.2)

■ More complicated sales

process

■ Staff training

7 Disclosure of information –

Remuneration, fees and

commissions

EU countries may require

disclosure

√ (section 7.5)

■ Improves transparency

■ Complicates sales process

8 Product Information Document Standardised information

document for the customer at point

of sale

√ (section 6.3)

■ Easier comparability

■ Compliance costs

■ Staff training

■ Increased competition

9 Tying and bundling practices Customer must be notified that

product can be bought separately

NO

10

Insurance Investment Products Various additional requirements,

including distinction between

advised and non-advised markets

NO

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Insurance Mediation Directive (IMD 2)

Issue IMD 2 Impact on Swiss insurers

6 Information requirements ■ Principle that the

intermediary acts in client’s

best interests

■ How the intermediary is

paid

■ More complicated sales

process

■ Staff training

7 Disclosure of information –

Remuneration, fees and

commissions

EU countries may require

disclosure

■ Improves transparency

■ Complicates sales process

8 Product Information

Document

Standardised information

document for the customer at

point of sale

■ Easier comparability

■ Compliance costs

■ Staff training

■ Increased competition

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The impact of increased customer regulation

Increased management understanding of risks

Increased public trust in insurance products and the insurance industry

Reduced risk of future mis-selling scandals?

Risk of successful and larger complaints – increased cost of capital?

More complicated sales process

Reduced complexity in insurance products: complexity increases

compliance costs

Increased costs – compliance, training of sales forces

Risk of companies withdrawing from the market as the risks and costs

outweigh the benefits

RIS

KS

O

PP

OR

TU

NIT

ES

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Summary

Change is coming. Be prepared!

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Bill Schiller Partner

KPMG Zurich

[email protected]

Tel: +41 58 249 5645

Page 36: Regulatorische Herausforderungen im Schweizer Versicherungsmarkt

Paneldiskussion

Q&A

Page 37: Regulatorische Herausforderungen im Schweizer Versicherungsmarkt

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