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www.breakout-trader.de Ausgabe 23/2020 11. Juni 2020 1 iel ist es weiter Aktien zu finden, die gerade erst entdeckt werden und Nachholpotenzial in einem insgesamt überhitzten Markt haben könnten. Broadwind Energie ist ein Herstel- ler von Masten für die Windkraftindustrie. Drei der vier größten Hersteller (Siemens-Gamesa, Nordex und Ge- neral Electric) sind Kunden der Amerikaner. Der Markt wurde wieder auf die Aktie aufmerksam nachdem das Unternehmen aus Cicero, Illinois im ers- ten Quartal 2020 wieder in die Gewinnzone vorgestoßen war. Statt wie erwartet 0,02 US-Dollar je Aktie wurde ein Gewinn von 0,06 US-Dollar erreicht. Der Umsatz legte um knapp 17 Prozent zu und lag um weniger als eine Million US-Dollar unter den Erwartungen. Broadwind hatte jahrelang mit der Profitabilität zu kämpfen. Der Langfristchart sieht entsprechend sehr schwach aus (siehe folgende Seite). Wegen der Coro- na-Pandemie wurde nun auch die Prognose für 2020 zurückgezogen. Das könnte aber übermäßig konser- vativ gewesen sein und der Tatsache geschuldet, dass die Konkurrenz ihre Prognose ebenfalls zurückgezogen hat. Denn das operative Geschäft läuft nach wie vor gut. Es gab keine nennenswerten Unterbrechungen der Lie- ferkette. Insgesamt könnte das Unternehmen in 2020 quasi durchgehend mit der gewünschten Kapazitäts- ausschöpfung produzieren. Die einzigen Analysten, die die Aktie nach Jahren der Enttäuschung noch covern, sind Roth Capital. Sie gehen für 2020 von einem Gewinn je Aktie von 0,17 US-Dollar aus. Daraus errechnet sich aktuell ein KGV von etwas unter 19. Das erscheint optisch günstig, ist aber natür- lich auch der wenig glorreichen Vergangenheit des Un- ternehmens geschuldet. Es gibt allerdings zwei mögliche Katalysatoren, die eine vollkommene Neubewertung der Aktie erforderlich ma- chen dürften. Punkt 1 ist die mögliche Wahl von Joe Biden zum US-Präsidenten im November. Sollte es Biden gelingen, Trump zu stürzen, wäre das sehr positiv für alle alter- nativen Energien und für Infrastrukturprojekte. Beides würde Broadwind Energy voll in die Karten spielen. Ei- nerseits weil dann auch die Windkraft stärker gefördert werden könnte und andererseits weil Broadwind auch Masten für Kräne produziert, die wiederum im Falle gro- ßer Infrastrukturprogramme stärker nachgefragt wer- den dürften. Aber noch spannender und etwas komplexer ist aus meiner Sicht der zweite mögliche Katalysator. Die größ- te Wachstumsfantasie in den USA kommt vom Offsho- re-Sektor, also dem Bau von Windrädern auf offener See. Dieser Bereich könnte in ein paar Jahren bereits die Hälfte der gesamten Gigawatt-Kapazität in den USA ausmachen. Davon geht jedenfalls das Consulting-Un- ternehmen Wood MacKenzie aus. Z Broadwind Energy (BWEN; WKN: A1J3B2) OFFSHORE UND BIDEN: ZWEI MÖGLICHE KATALYSATOREN BROADWIND (12 MONATE/ NASDAQ) AUSGABE 23 11. Juni 2020

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www.breakout-trader.de Ausgabe 23/2020 11. Juni 20201

iel ist es weiter Aktien zu finden, die gerade erst entdeckt werden und Nachholpotenzial in einem insgesamt überhitzten Markt haben könnten. Broadwind Energie ist ein Herstel-

ler von Masten für die Windkraftindustrie. Drei der vier größten Hersteller (Siemens-Gamesa, Nordex und Ge-neral Electric) sind Kunden der Amerikaner.Der Markt wurde wieder auf die Aktie aufmerksam nachdem das Unternehmen aus Cicero, Illinois im ers-ten Quartal 2020 wieder in die Gewinnzone vorgestoßen war. Statt wie erwartet 0,02 US-Dollar je Aktie wurde ein Gewinn von 0,06 US-Dollar erreicht. Der Umsatz legte um knapp 17 Prozent zu und lag um weniger als eine Million US-Dollar unter den Erwartungen. Broadwind hatte jahrelang mit der Profitabilität zu kämpfen. Der Langfristchart sieht entsprechend sehr schwach aus (siehe folgende Seite). Wegen der Coro-na-Pandemie wurde nun auch die Prognose für 2020 zurückgezogen. Das könnte aber übermäßig konser-vativ gewesen sein und der Tatsache geschuldet, dass die Konkurrenz ihre Prognose ebenfalls zurückgezogen hat. Denn das operative Geschäft läuft nach wie vor gut. Es gab keine nennenswerten Unterbrechungen der Lie-ferkette. Insgesamt könnte das Unternehmen in 2020 quasi durchgehend mit der gewünschten Kapazitäts-ausschöpfung produzieren.Die einzigen Analysten, die die Aktie nach Jahren der Enttäuschung noch covern, sind Roth Capital. Sie gehen für 2020 von einem Gewinn je Aktie von 0,17 US-Dollar aus. Daraus errechnet sich aktuell ein KGV von etwas unter 19. Das erscheint optisch günstig, ist aber natür-lich auch der wenig glorreichen Vergangenheit des Un-ternehmens geschuldet.Es gibt allerdings zwei mögliche Katalysatoren, die eine vollkommene Neubewertung der Aktie erforderlich ma-

chen dürften.Punkt 1 ist die mögliche Wahl von Joe Biden zum US-Präsidenten im November. Sollte es Biden gelingen, Trump zu stürzen, wäre das sehr positiv für alle alter-nativen Energien und für Infrastrukturprojekte. Beides würde Broadwind Energy voll in die Karten spielen. Ei-nerseits weil dann auch die Windkraft stärker gefördert werden könnte und andererseits weil Broadwind auch Masten für Kräne produziert, die wiederum im Falle gro-ßer Infrastrukturprogramme stärker nachgefragt wer-den dürften.Aber noch spannender und etwas komplexer ist aus meiner Sicht der zweite mögliche Katalysator. Die größ-te Wachstumsfantasie in den USA kommt vom Offsho-re-Sektor, also dem Bau von Windrädern auf offener See. Dieser Bereich könnte in ein paar Jahren bereits die Hälfte der gesamten Gigawatt-Kapazität in den USA ausmachen. Davon geht jedenfalls das Consulting-Un-ternehmen Wood MacKenzie aus.

ZBroadwind Energy (BWEN; WKN: A1J3B2)OFFSHORE UND BIDEN: ZWEI MÖGLICHE KATALYSATOREN

BROADWIND (12 MONATE/ NASDAQ)

AUSGABE 23 11. Juni 2020

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www.breakout-trader.de Ausgabe 23/2020 11. Juni 20202

OPTIMALE KAUFKURS

BROADWIND ENERGY (10 JAHRES-CHART)

WKN / Kürzel A1J3B2/ BWEN

Kurs 3,06 $

Börsenwert 53 Mio. $

KGV 21e/22e 27 / k.A.

STAMMDATENPivot: 3,46 $

O P T I M A L E R K A U F K U R SC H A N C E N

Expansion Offshore-WindBiden als US-Präsident

Niedrige Bewertung

R I S I K E N

Volatiler Small Cap, der durch die starken Q1-Zahlen wiederentdeckt worden ist. Die Aktie geht als Value-Spekulation durch und ist eine Art Gegenstück zu den heiß gelaufenen Technologieaktien. Für spekulative Anleger. Keine Depotorder.

MEIN FAZIT

VERDREIFACHUNG DES UMSATZES

Das bullische Szenario sieht folgendermaßen aus: Wenn Broadwind strategisch günstig an der Ostküste eine neue Fabrik baut und "Stammkunde" Siemens entspre-chende Offshore-Masten ordert könnten alleine daraus ab 2023 Umsätze von rund 150 Millionen US-Dollar ge-neriert werden. Könnte man dann noch GE exklusiv be-liefern, die ja ebenfalls bereits Kunde sind, würden wei-tere geschätzte 150 Millionen US-Dollar dazukommen. Zu bedenken ist hier, dass Broadwind bisher insgesamt erst Umsätze von 200 Millionen US-Dollar pro Jahr er-zielt hat. Das heißt, das Unternehmen könnte dann in eine neue Dimension wachsen.Aber auch wenn man diese Fantasie ausblendet und nur die aktuelle Situation betrachtet, ergibt sich weite-res Potenzial für die Aktie. Der freie Cashflow könnte in 2020 bei 0,50 US-Dollar je Aktie liegen. Wenn man darauf einen Multiple von 10 ansetzt, ergäbe sich alleine schon ein Kursziel von 5 US-Dollar.Bereits jetzt ist ein Trend erkennbar, dass die Masten für Windkraftanlagen immer höher werden. Bisher sind die

Masten meist in drei Sektoren unterteilt, manchmal vier. Zukünftig werden aber immer häufiger fünf Sektoren für extra hohe Windkrafträder benötigt. Das hilft Broadwind ebenfalls dabei die Umsätze und letztlich auch die Pro-fitabilität zu steigern.

ATTRAKTIVE BEWERTUNGBroadwind war in den letzten Wochen eine der ganz wenigen Aktien in meinem Screener, die das Profil ei-nes Wachstumswerts haben und gleichzeitig attraktiv bewertet sind. Die Marktkapitalisierung liegt nur bei 53 Millionen US-Dollar. Dabei verfügt Broadwind über eine Liquidität von 28 Millionen US-Dollar bei operativen Aus-gaben von gerade mal rund 5 Millionen US-Dollar pro Jahr. Die Bilanzrelationen sind also sehr gesund. Das Ver-hältnis von Enterprise Value (also Marktkapitalisierung abzgl. Nettoliquidität) liegt gerade mal bei 0,28 für 2020 und das Verhältnis von Enterprise Value zu EBITDA (also Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) bei 4,1. Auch das ist eine Relation, die ansonsten nur Value-Aktien zu bieten haben.

Schlechte HistorieGeringe MargenUnter Radar der Wallstreet

Stop-Loss: 2,76 $

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Der Biotech-Blue Chip meldet heute vorbörslich den Start der ersten klinischen Testreihe von REGN-COV2, einem zweifachen Antikörper-Cocktail zum Schutz vor und zur Behandlung von COVID-19. Das beson-dere daran ist, dass sich beide Antikörper nicht kom-petitiv an die kritische Rezeptorbindungsdomäne des SARS-CoV-2-Spike-Proteins binden. Im Erfolgsfalle wäre REGN-COV2 also Impfstoff und Medikament ge-gen das Corona-Virus gleichzeitig. Wichtig: Regene-ron hat mit Eylea und Dupixent bereits zwei Blockbus-ter-Medikamente auf dem Markt und ist profitabel.

ZWÖLF MONATE (NASDAQ)

Pivotpunkt: 623,83 $ Stop-Loss: 578,42 $

Regeneron gehört zu den ganz wenigen Aktien, die auch bei schwachem Marktum-feld neue Hochs erzielen könnten. Die Aktie befindet sich in einer abgeschlosse-nen Darvas-Box und erzielte vorbörslich kurzfristig bereits ein Hoch. Kaufchance.

MEIN FAZIT

REGENERON PHARMA (881535 / REGN)

Die COVID-19-Hoffnung + ein Geheimtipp aus der US-Atomindustrie2 MARKTUNABHÄNGIGE SPEKULATIONEN

ZWEI AKTIENIM CHECK

Centrus ist ein Zulieferer für die US-Atomindustrie und zeigt zuletzt auffallend hohe relative Stärke. Das Unternehmen produziert HALEU was für High Assay Low Enriched Uranium steht. Das ist quasi der Treib-stoff für Atomreaktoren, allerdings mit der vierfachen Anreicherung von U235 (20%) im Vergleich zu dem, was bei Atomreaktoren normalerweise verwendet wird. Das Unternehmen hat einen großen Auftrag des US-Energieministeriums erhalten. Centrus steigerte den Umsatz in Q1 um 16 % auf 45 Millionen $ und erzielte einen Gewinn pro Aktie von 0,95 $.

ZWÖLF MONATE (ASE/NYSE)

Pivotpunkt: 12,02 $ Stop-Loss: 8,01 $

Hintergrund ist die Abhängigkeit der USA von Russland bei der Urananreicherung. Die Trump-Administration scheint hier einen inländischen Player aufbauen zu wol-len. Centrus ist das Gegenstück zur Broadwind-Spekulation.

MEIN FAZIT

CENTRUS ENERGY (A12CTC / LEU)

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Der breit gefasste US-Technologieindex NASDAQ Composite schloss gestern bei 10.020 Punkten erst-mals in seiner Geschichte über der Marke von 10.000 Punkten. Durch den extrem starken Anstieg in den letzten Wochen scheint der Markt nun aber überhitzt.Wir platzieren daher keine neuen Kauforders. Wir ha-ben eine Investitionsquote von 70 %. Höher möchten wir in der jetzigen Situation nicht gehen.Zudem passen wir alle Stopkurse mit Ausnahme von Amyris nach oben an. Alle Stopkurse sind zeitlich un-begrenzt und intraday gültig. Das heißt, es erfolgt ein sofortiger Verkauf, wenn einer oder mehrere der Akti-en im Handelsverlauf ihren Stopkurs touchieren oder unterschreiten.Top-Performer ist weiter Zoom Video. Die Analysten von Bernstein haben gestern das Kursziel von 157 auf 228 US-Dollar erhöht. Analyst Zane Chrane sieht eine besondere Stärke bei Enterprise-Kunden, also bei Großkunden, die Umsätze von über einer Milliarde US-Dollar erzielen. Dort sieht er eine reduzierte Ab-wanderung von Kunden und eine stärkere zukünftige Ausweitung des Geschäfts. Er rechnet mit weiteren positiven Überraschungen bei den Ergebnissen.In der Kritik stehen aber die Beziehungen des Unter-nehmens nach China. Ein großer Teil der Produktent-wicklung fand bei Zoom in China statt. Früher wurden Zoom-Anrufe wohl auch versehentlich über chinesi

sche Server geleitet. Pessimisten befürchten deshalb zukünftige Restriktionen von politischer Seite für das Unternehmen. Wir erhöhen den Stop deutlich auf 196,09 US-Dollar.Pan American Silver erholte sich in den letzten Tagen wieder deutlicher nachdem der Silberpreis zwischen-zeitlich die Marke von 18 US-Dollar überschritten hat-te. Kurzfristig könnte die Aktie von einer wieder auf-keimenden Angst an der Wallstreet profitieren auch wenn Edelmetallaktien grundsätzlich keinen Schutz vor länger anhaltenden Markteinbrüchen bieten.

ZOOM VIDEO (12 MONATE; NASDAQ)

Name Transaktionen Kürzel/ WKN Stück Datum Börsenplatz KommentarKeine!

ORDERBUCH + DEPOT Aktuelle Entwicklungen

ORDERBUCH

NASDAQ erreicht historische Marke - Gewinnmitnahmen am Gesamtmarkt zeichnen sich ab KEINE NEUEN ORDERS - STOPKURSE HOCH

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Twilio kämpfte sich zuletzt wieder über die 200 US-Dollar-Marke zurück. kämpfen. Die Frage ist, ob die Aktie die Kraft hat bei einer nun möglicherweise drohenden zweiten Corona-Welle nochmal auf neue Hochs auszubrechen. Insider George Hu hat am Mon-tag bei 194,02 $ erneut Aktien im Wert von 2,91 Milli-onen US-Dollar verkauft. Hu hatte bereits im zurück-liegenden Monat Aktien im Wert von insgesamt rund 20 Millionen $ verkauft. Bei Insiderverkäufen in derart großem Stil ist Vorsicht angebracht.Splunk hatte in der Vorwoche ja eine Wandelanlei-he im Umfang von 1,1 Milliarden US-Dollar gepreist, die 2027 fällig wird. Fast zeitgleich hatte Datadog es Splunk gleich getan und 550 Millionen US-Dollar ein-gesammelt. Dass nun soviele Unternehmen Kapital-maßnahmen in großem Stil durchziehen, könnte auch ein Zeichen für das Überhitzen des Marktes sein.Splunk ist auch innerhalb des Software-Segments ein außergewöhnliches Unternehmen. Mit der paten-tierten Dynamic Log Search-Technologie kann Splunk heterogene Daten abfragen, aufnehmen und verarbei-ten. Inzwischen sind 90 der Fortune 100-Unterneh-men Kunde bei Splunk. Die jährlich wiederkehrenden

Umsätze liegen bereits bei zwei Milliarden US-Dollar.Die Umstellung auf eine Software-as-a-Service-Mo-dell könnte das Umsatzwachstum noch weiter be-schleunigen.Datadog hat gestern nun den Ausbruch auf ein neu-es 52-Wochen-Hoch vollzogen. Das Unternehmen wächst weiter in atemberaubender Geschwindigkeit und entwickelt sich mehr und mehr zum Marktführer im Bereich des Application Performance Monitoring (APM). Das heißt, Softwareentwickler bekommen da-mit Analytik-Tools in die Hand mit denen sie die ent-wickelten Apps testen können.Bei Amyris hedgen offenbar Zeichner der Privatplat-zierung, die die Aktien ja mit einem Abschlag auf den damaligen Kurs erhalten haben, in dem sie bestehen-de Positionen verkaufen. Der Verkaufsdruck ist hoch. Zu den Zeichnern der Kapitalerhöhung gehört mit Fi-delity Investments (FDR) auch einer der ganz großen Player der Fondsszene. Fidelity ist nun mit 10 % betei-ligt. Wir warten hier mit unserer relativ kleinen Positi-on ab bis der Verkaufsdruck nachlässt und belassen den Stop großzügig bei 3,11 $. Nachkaufen tun wir aber auch nicht. Zuerst wollen wir gute News sehen.

Euro/US-Dollar-Wechselkurs aktuell 1,1356. Keine Veränderungen.

Bei allen Werten erfolgt ein sofortiger Verkauf, wenn der Stop-Kurs im regulären Handel touchiert oder unterschritten wird.

ORDERBUCH + DEPOT Aktuelle Entwicklungen

MUSTERDEPOT

Depot seit 05.11.17 + 29,4 % DAX seit 05.11.17 - 9,9 %

Name Kürzel Kauf St. Kaufkurs Akt. Kurs Wert Perform. Stopp Einschätzung

Zoom Video ZM 23.04.20 10 167,00 $ 221,02 $ 1.946 € 32,3 % 196,09 $ Halten

Pan American PAAS 19.05.20 64 26,45 $ 28,69 $ 1.617 € 8,5 % 25,53 $ Halten

Twilio TWLO 22.05.20 8 204,44 $ 203,08 $ 1.431 € - 0,7 % 182,11 $ Halten

Splunk SPLK 22.05.20 9 180,00 $ 187,22 $ 1.484 € 4,0 % 175,23 $ Halten

Datadog DDOG 22.05.20 22 73,40 $ 78,26 $ 1.516 € 6,6 % 68,20 $ Halten

Amyris AMRS 03.06.20 300 5,00 $ 4,05 $ 1.070 € - 19,0 % 3,11 $ Halten

Depotwert 9.064 € (70 %)

Cash 3.879 € (30 %)

Gesamtwert 12.943 € (100 %)

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H E R A U S G E B E R

K O N T A K [email protected] www.breakout-trader.deFax +49(0)9621-90889-60

Alle Informationen beruhen auf Quellen, die wir für glaubwürdig halten. Trotz sorgfältiger Bearbeitung können wir für die Richtigkeit der Angaben und Kurse keine Gewähr übernehmen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen dienen ausschließlich der Information und begründen kein Haftungsobligo. Regressin-anspruchnahme, sowohl direkt, wie auch indirekt und Gewährleistung wird daher ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar.

Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikate mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Da es sich bei Hebelzer-tifikate teilweise um Optionsscheine, teilweise um Zertifikate mit Optionsscheincha-rakter handelt, ist das Lesen der zum Erlangen der Börsentermingeschäftsfähigkeit in Banken und Sparkassen erhältlichen Broschüre „Basisinformationen über Bör-sentermingeschäfte“, sofern nicht ohnehin nach §53 Abs. 2 Börsengesetz erforder-lich, unserer Meinung nach unbedingt anzuraten. Der Breakout-Trader erfüllt diese Aufklärungsfunktion nicht.

Die im Breakout-Trader vorgestellten Meinungen, Strategien und Informationen dürfen keinesfalls als allgemeine oder persönliche Beratung aufgefasst werden, da die Inhalte des Breakout-Trader die subjektive Meinung der Redaktion widerspie-gelt. Somit ersetzt der Breakout-Trader auch keine Rücksprache oder Inanspruch-nahme einer persönlichen Beratung der Haus- und/oder Depotbank, die in jedem Falle unbedingt zu empfehlen ist. Der Breakout-Trader veröffentlicht gelegentlich Verknüpfungen (Hyperlinks) im Rahmen von Werbeanzeigen, Quellenangaben u. ä. Dabei gilt, dass der Herausgeber des Breakout-Traders, sowie der Betreiber des Internetauftritts des Breakout-Traders ausdrücklich erklären, keinerlei Einfluss auf die Gestaltung oder Inhalte der verlinkten Seiten zu haben. Der Herausgeber des Breakout-Traders und der Betreiber des Internet-Auftritts des Breakout-Traders di-stanzieren sich daher ausdrücklich von Inhalten verlinkter Seiten. Dies gilt für alle vorhandenen Hyperlinks, sowohl sichtbar, wie verborgen, und für alle Inhalte von Seiten, zu denen diese Hyperlinks führen.

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