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Von E. Aulbert http://www.krebsinfo.de/ ki/empfehlung/gastro/S90.html stammt die Definition: ,,Aufgabe der Rehabilita- tion des onkologischen Patienten ist die Wiedererlangung des körperlichen, see- lischen und sozialen Wohlbefindens, wo- durch es dem Kranken ermöglicht wird, eine notwendigerweise verbleibende Behinderung zu akzeptieren und sein Leben eigengestalterisch zu führen.” Gerade im Hinblick auf Möglichkei- ten der ,,Eigengestaltung” ist das Inter- net, was die onkologische Rehabilitation anbelangt, eine wahre Fundgrube. Es werden im folgenden Leitlinien zur onkologischen Rehabilitation, Forschungsberichte auf diesem Gebiet, sozialrechtliche Aspekte der Rehabilita- tion, sowie online-Hilfen für Patienten und Ärzte zusammengetragen. Leitlinien zur onkologischen Rehabilitation Die ,,Allgemeinen Leitlinien der AWMF zur onkologischen Rehabilitation” sind unter den Adressen http://www.krebsin- fo.de/ki/awmf/allg_onk/5_on_allre.html und http://www.awmf-leitlinien.de/on_all- re.htm zu finden. Über Rehabilitation und Risikoadaptierte Nachsorge kann man sich bei http://www.krebsinfo.de/ki/ empfehlung/gastro/S90.html informieren. Speziell der Rehabilitation nach Brust- krebserkrankungen widmet sich der Eintrag unter http://www.med. uni-muen- chen.de/tzm/empfehlung/mamma/S109. HTML. Weitere entitätenbezogene Leitli- nien für die onkologische Rehabilitati- on sind zu finden unter http://www. awmf-leitlinien.de/on_rekar.htm (kolorek- tales Karzinom), http://www.karger.com/ monographs/bartsch/bartsch.htm (nach Knochenmark- und peripherer Stamm- zelltransplantation) sowie http://www. awmf-leitlinien.de/cho-magk. htm (Thera- pie und Rehabilitation beim Magenkar- zinom). Anmerkung: Bitte beachten Sie, daß seit November 1999 die AWMF ihre Leit- linien unter einer anderen Adresse im Internet zur Verfügung stellt. Statt der bisherigen, komlizierten Adresse im Universitätsrechenzentrum der Univer- sität Düsseldorf finden Sie jetzt alle AWMF-Leitlinien unter http://www. awmf-leitlinien.de (Abb. 1). Von der Bewältigung bis zur ökonomischen Evaluation: Rehabilitationsforschung in der Onkologie Der Untersuchung der gesundheitspoli- tischen Bedeutung der Onkologischen Rehabilitation widmen sich Uhlemann, Biskup und Gärtner mit ihrem Buch ,,Onkologische Rehabilitation – Subjek- tive Wahrnehmung stationärer Maßnah- men” http://www.gwdg.de/~mbiskup/ sub- wahr.htm. Forschungsberichte zur Wirk- samkeit stationärer onkologischer Reha- bilitation, Krankheitsbewältigung und vieles mehr sind im Volltext unter der Adresse http://home.t-online.de/home/ mbiskup/forsch.htm nachzulesen. Eben- falls der Rehabilitationsforschung hat sich die Abteilung medizinische Psycho- logie der Universität Hamburg http:// www.uke.uni-hamburg.de/ kliniken/medizi- nische_klinik/med_ psych/forschung.de.html verschrieben. Schwiersch, Stephien und Schröck berichten unter http://home.t-on- line.de/ home/institut_qm/schwier.htm über die Veränderungen der Lebensqualität von Tumorpatientinnen und -patienten nach stationärer onkologischer Rehabi- litation. Was ein Klinisches Informationssy- stem in der onkologischen Rehabilitati- on zu leisten vermag, haben Rüther,Wil- lenbacher, Schmid, Mross, Bartsch und Unger unter http://www.med.uni-giessen. de/isto/info/10/ruether.htm zusammenge- stellt. Onkologische Rehabilitation im Kontext von Qualitätssicherung sehen Schröck, Schwiersch und Stephien, die untersucht haben, ob und wieweit der Erfolg einer solchen Maßnahme meßbar ist http://home.t-online.de/ home/insti- tut_qm/praxis.htm. Eine ähnliche Unter- suchung, jedoch mit dem Schwerpunkt der Lebenszufriedenheit von Patienten nach einer Rehabilitationsmaßnahme http://www.gwdg.de/ ~mbiskup/medkli.htm führten Gärtner, Braun, Held, Friedrich, Reimers, Schmidt, Schröck und Biskup durch. Noch ohne Internetauftritt, jedoch bereits per e-Mail rehafv-geschaeft@ mm 61.ukl.uni-freiburg.de zu erreichen ist die Geschäftsstelle des Rehabilitationswis- Der Onkologe 1•2000 63 Onkologie im Internet Onkologe 2000 · 6: 63–64 © Springer-Verlag 2000 Sylvia Sänger • Jena Onkologische Rehabilitation Abb. 1 c http://www. awmf-leitlinien.de

Onkologische Rehabilitation

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Von E. Aulbert http://www.krebsinfo.de/ki/empfehlung/gastro/S90.html stammtdie Definition: ,,Aufgabe der Rehabilita-tion des onkologischen Patienten ist dieWiedererlangung des körperlichen, see-lischen und sozialen Wohlbefindens, wo-durch es dem Kranken ermöglicht wird,eine notwendigerweise verbleibendeBehinderung zu akzeptieren und seinLeben eigengestalterisch zu führen.”

Gerade im Hinblick auf Möglichkei-ten der ,,Eigengestaltung” ist das Inter-net, was die onkologische Rehabilitationanbelangt, eine wahre Fundgrube.Es werden im folgenden Leitlinien zur onkologischen Rehabilitation,Forschungsberichte auf diesem Gebiet,sozialrechtliche Aspekte der Rehabilita-tion, sowie online-Hilfen für Patientenund Ärzte zusammengetragen.

Leitlinien zur onkologischenRehabilitation

Die ,,Allgemeinen Leitlinien der AWMFzur onkologischen Rehabilitation” sindunter den Adressen http://www.krebsin-fo.de/ki/awmf/allg_onk/5_on_allre.htmlund http://www.awmf-leitlinien.de/on_all-re.htm zu finden. Über Rehabilitationund Risikoadaptierte Nachsorge kannman sich bei http://www.krebsinfo.de/ki/empfehlung/gastro/S90.html informieren.Speziell der Rehabilitation nach Brust-krebserkrankungen widmet sich derEintrag unter http://www.med. uni-muen-chen.de/tzm/empfehlung/mamma/S109.HTML. Weitere entitätenbezogene Leitli-nien für die onkologische Rehabilitati-on sind zu finden unter http://www.awmf-leitlinien.de/on_rekar.htm (kolorek-tales Karzinom), http://www.karger.com/monographs/bartsch/bartsch.htm (nachKnochenmark- und peripherer Stamm-zelltransplantation) sowie http://www.awmf-leitlinien.de/cho-magk. htm (Thera-pie und Rehabilitation beim Magenkar-zinom).

Anmerkung: Bitte beachten Sie, daßseit November 1999 die AWMF ihre Leit-linien unter einer anderen Adresse imInternet zur Verfügung stellt. Statt derbisherigen, komlizierten Adresse imUniversitätsrechenzentrum der Univer-sität Düsseldorf finden Sie jetzt alleAWMF-Leitlinien unter http://www.awmf-leitlinien.de (Abb. 1).

Von der Bewältigung bis zur ökonomischen Evaluation:Rehabilitationsforschung in der Onkologie

Der Untersuchung der gesundheitspoli-tischen Bedeutung der OnkologischenRehabilitation widmen sich Uhlemann,Biskup und Gärtner mit ihrem Buch,,Onkologische Rehabilitation – Subjek-tive Wahrnehmung stationärer Maßnah-men” http://www.gwdg.de/~mbiskup/ sub-wahr.htm. Forschungsberichte zur Wirk-samkeit stationärer onkologischer Reha-bilitation, Krankheitsbewältigung undvieles mehr sind im Volltext unter derAdresse http://home.t-online.de/home/mbiskup/forsch.htm nachzulesen. Eben-falls der Rehabilitationsforschung hatsich die Abteilung medizinische Psycho-logie der Universität Hamburg http://www.uke.uni-hamburg.de/ kliniken/medizi-

nische_klinik/med_ psych/forschung.de.htmlverschrieben. Schwiersch, Stephien undSchröck berichten unter http://home.t-on-line.de/ home/institut_qm/schwier.htm überdie Veränderungen der Lebensqualitätvon Tumorpatientinnen und -patientennach stationärer onkologischer Rehabi-litation.

Was ein Klinisches Informationssy-stem in der onkologischen Rehabilitati-on zu leisten vermag, haben Rüther,Wil-lenbacher, Schmid, Mross, Bartsch undUnger unter http://www.med.uni-giessen.de/isto/info/10/ruether.htm zusammenge-stellt. Onkologische Rehabilitation imKontext von Qualitätssicherung sehenSchröck, Schwiersch und Stephien, dieuntersucht haben, ob und wieweit derErfolg einer solchen Maßnahme meßbarist http://home.t-online.de/ home/insti-tut_qm/praxis.htm. Eine ähnliche Unter-suchung, jedoch mit dem Schwerpunktder Lebenszufriedenheit von Patientennach einer Rehabilitationsmaßnahmehttp://www.gwdg.de/ ~mbiskup/medkli.htmführten Gärtner, Braun, Held, Friedrich,Reimers, Schmidt, Schröck und Biskupdurch.

Noch ohne Internetauftritt, jedochbereits per e-Mail rehafv-geschaeft@ mm61.ukl.uni-freiburg.de zu erreichen ist dieGeschäftsstelle des Rehabilitationswis-

Der Onkologe 1•2000 63

Onkologie im InternetOnkologe2000 · 6: 63–64 © Springer-Verlag 2000

Sylvia Sänger • Jena

Onkologische Rehabilitation

Abb. 1 c http://www.awmf-leitlinien.de

Onkologie im Internet

senschaftlichen ForschungsverbundesFreiburg/Bad Säckingen am Universi-tätsklinikum Freiburg.

Sozialrecht und onkologischeRehabilitation

Die Bundesversicherungsanstalt für An-gestellte BfA bietet unter der Adressehttp://www.bfa-berlin.de/reha.7/7_nfest.shtml gut aufbereitete und sehr umfang-reiche Informationen zum Thema Onko-logische Nachsorgeleistungen (Abb. 2).

Fragen und Antworten zu Leistun-gen der Sozialversicherung bei medizi-nischer Rehabilitation findet der Su-chende ebenfalls unter http://sozialdienst.wicker-kliniken.de/de/II.htm.

Informationen für Ärzte

Schlüsselverzeichnisse, wie der einheit-liche Diagnoseschlüssel der Rentenver-sicherung, der einheitliche Berufsklas-

hen,erläutert Prof.Dr.med.H.Delbrück,Wuppertal http://www.haemonk.uni-dues-seldorf.de/ll/Referat-Reha.html. Wer denEinkauf per Mausklick schätzt, kann un-ter http://www.sportbuch.de/shop/3-472-00332-4.html das ,,Handbuch der Reha-bilitation” online erwerben.

Informationen für Patientenund Angehörige

Zehn Datenbanken zu verschiedenenThemenbereichen der beruflichen Re-habilitation aufbereitet für Health Pro-fessionals und Patienten werden unterhttp://www.rehadat.de/ vom Institut derDeutschen Wirtschaft in Köln mit finan-zieller Förderung des Bundesministeri-ums für Arbeit und Sozialordnung auf-und ausgebaut (Abb. 3).

Antworten auf Fragen rund um dieRente, zu Entwicklungen im Renten-recht, zur medizinischen und berufli-chen Rehabilitation, sowie interessante

nutzt werden. Bereits eine Vielzahl derKliniken sind mit eigenen Homepagesim Netz vertreten. Der besseren Über-sicht halber sollen die Internetauftritteder Kliniken jedoch nicht im einzelnensondern überblickartig gegeben werden.

BfA-eigene Kliniken zur onkologi-schen Rehabilitation, einschließlich ei-ner Kurzbeschreibung (Haupt- und Ne-benindikation, AHB, Bettenzahl) findetman unter http://www.bfa-berlin.de/ reha.7/kliniken.7d/7d_index.htm. Über 130 Kli-niken gehören der Deutschen Gesell-schaft für Medizinische Rehabilitatione.V. (DEGEMED) http://www.degemed.de/index.html an, einem der Spitzenver-bände der medizinischen Rehabililita-tion in Deutschland.

Das Familienunternehmen Dr.Becker Klinikgesellschaft mit Sitz inKöln betreibt in der Bundesrepublikacht Kliniken http://www.dbkg.de/Seiten/Main.htm, in denen Vorsorge- und Reha-bilitationsmaßnahmen sowie Anschluß-

Der Onkologe 1•200064

Abb. 2 b

http://www.bfa-berlin.de/reha.7/7_nfest.shtml

Abb. 3 c

http://www.rehadat.de

senschlüssel der Rentenversicherung,oder Verzeichnisse über die Klassifika-tion therapeutischer Leistungen stehenals gepackte Dateien unter http://www.bfa-berlin.de/reha.7/7ikliscl.htm zum Her-unterladen auf den eigenen PC bereit.Wie das Entlassungsberichtsverfahrender BfA funktioniert, kann man unterhttp://www.bfa-berlin.de/reha.7/7iklidok.htm nachlesen. Dort ist auch eine Infor-mationsschrift zur Anschlußheilbe-handlung abrufbar. Rehabilitation vonA-Z bietet das Online-Renten-Lexikonder BfA in dem man auf den Webseitenhttp://www.bfa-berlin.de/lexikon.4/4_o.htmnachschlagen kann. Worin Sinn undUn-Sinn der Rehabilitation bei Leu-kämie- und Lymphompatienten beste-

Gerichtsurteile kann der Ratsuchendeunter http://www.gesichertesleben.de/ fin-den. Die BundesarbeitsgemeinschaftRehabilitation (BAR) mit Sitz in Frank-furt stellt auf ihren Websites http://selbst-hilfe-online.de/bag-reha/ in gepackterForm ihre Informationsbriefe zum Her-unterladen bereit.

Adressen von Einrichtungender onkologischen Rehabilitation

Das Internet ist nicht nur ein Ort der In-formation und Kommunikation, son-dern bietet auch Möglichkeiten derSelbstdarstellung, die von vielen onko-logischen Rehabilitationskliniken ge-

heilbehandlungen bei verschiedenstenErkrankungen durchgeführt werden.Weitere Adressen onkologischer Nach-sorgekliniken finden Sie unter http://www.xensei.com/users/manet/ 8074_ 13.htm(Mecklenburg-Vorpommern), http://www.gesundsein.de/kh_reha/rehahome.htm(Rehakliniken mit eigener Homepage)und http://www.krebsnachsorge.de/ (On-kologische AHB und Nachsorgeklinikenin Deutschland).