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24. September 2009
Open Source BI 2009Flexibilität und volle Excel-Integration von Palo machen OLAP für Endanwender beherrschbar
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München
Burda Digital Systems ist eine eigenständige und unabhängige Tochter der international tätigen Hubert Burda Media Gruppe
Hubert Burda Media
Gründung: 1903
Geschäftstätigkeit: Verlags -und Medienunternehmen
Umsatz 2008: ca. 1.7 Mrd. €davon Online: ca. 0,4 Mrd. €
Mitarbeiter: ca. 7.300
Burda Digital Systems
Gründung: 1996
Geschäftstätigkeit: IT Dienstleister & Beratungshaus
Umsatz 2008: 30 Mio. €
Zweistelliges und nachhaltiges Umsatzwachstum
170 Mitarbeiter an drei StandortenHamburg
Offenburg
Unternehmensdarstellung
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Strategie Prozesse Lösungen Betrieb Transformation
Standardlösungenmit starken Partnern
Realisierung von Individuellen Anwendungen
Entwicklung Eigener Softwarepakete
Business Consulting
Software Engineering & Development
Infrastructure & Security
Application Management
Das Portfolio von Burda Digital Systems
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Die Herausforderung – Flexibilität im OLAP-Reporting wiedergewinnen
Bei Hubert Burda Media gibt es folgende Ausgangssituation:
SAP BI wird als Publishing Tool für Standardreports verwendet SAP BI wird von Controlling nur zum Auffrischen der Daten und Druck bedient, alle anderen
Arbeiten liegen bei IT Eine heterogen gewachsene Architektur für die verschiedenen Geschäftsmodelle macht
Aggregationen und Adhoc-reports schwierig. Neue Geschäftsmodelle können kaum mehr integriert werden Changes sind aufwändig und für Fachbereich z.T. zu langsam
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Der Auftrag – 3 Wünsche / 3 Anwendungsfälle
Aus Sicht IT und Controlling war der Auftrag klar: Kein Ersatz für SAP BI sondern ein zusätzliches Tool
für den Fachbereich Folgende Anwendungsfälle sollen damit abgedeckt werden:
Adhoc-Reports auf reduziertem Datenbestand Aggregationen für Gesamtverlag/Konzern Kleine Anwendungen für Tochtergesellschaften
mit anderen Datenquellen
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Vorgehen – Geringer Invest und nur eingeschränkter Service der IT
1. Recherche über verfügbare Tools
2. Studentisches Projekt der Evaluation von Jedox Palo inkl. ETL
3. Prototyp „Ergebnisaggregation“
4. Poweruserschulung und Übergabe an Fachbereich
5. Betreuung ETL
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Vergleich SAP BW – Palo (Backend)
Volle Integration in alle SAP-Systeme / keine Schnittstellenproblematiken
Umfangreicher Business Content
Leistungsstarke Datenbank für Massen-datenspeicherung
ROLAP (relationales OLAP)
Cube-Modell: Schneeflockenschema
Benutzer und Berechtigungsverwaltung über CUA (Common User Access)
SAP Business Warehouse
Manuelle Anbindung verschiedenster Vorsysteme durch ETL-Tools
Palo-Server auf extra Rechner oder auf einem Client
MOLAP (Multidimensionales OLAP)
Cube-Modell: Sternschema
Jedox – Palo
Sind die Quellsysteme von SAP, überwiegen die Vorteile von SAP BW im Backend gegenüber Palo. Die vollständige Integration der SAP-Systeme, sowie das
Datenbanksystem und das InfoCube-Modell bieten eine Vielzahl von Vorzügen, z.B. große Datenmengen und zeitabhänige Stammdatenattribute.
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Vergleich SAP BW – Palo (Frontend)
Komplizierte und zeitaufwendige Reporterstellung1. Erstellung von Queries über den Query-
Designer
2. Arbeitsmappen-Erstellung über den BEx-Analyzer
Frontend ist nicht vom Endanwender bedienbar
Aufgrund langer Produktentwicklungs-zyklen dauert die Inkludierung neuer Funktionen lange
SAP Business Warehouse
Reporterstellung direkt aus dem Excel
Einfache und leichte Erstellung von Berichten
Rückschreibefähig (auch auf konsolidierte Werte)
Jedox – Palo
Adhoc-Reports sind für den Endanwender über das Frontend von SAP BW selber nicht zu erstellen. Palo bietet im Frontend die benötigte Flexibilität und eine einfache,
verständliche Benutzeroberfläche.
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Erfahrungen mit Palo – Flexibilität gut, in der Basisversion aber nur als Frontend mit angeschlossener Datenbank verwendbar
Palo ist für den Fachbereich das einfache Tool:
Hierarchien selbst pflegen Dimensionswerte über Excel anlegen Berechtigungsverwaltung in Excel
Palo hat aber auch seine Grenzen:
Performance bei großen Arbeitsmappen Formatierung vs. Flexibilität Copy/Paste Import statt ETL erschwert
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Palo ist ein Commercial Open Source Produkt
Die Basislizenz ist gratis und open source. Bereits für die sinnvolle Dokumentation ist zu
bezahlen Falls komplexere Anforderungen anstehen sind
ggf. Beratungsleistungen einzukaufen oder die höherwertigen Lizenzen zu erwerben.
Open Source <> Umsonst