8
aktuell boswil MEISTERKONZERTE VIII + IX VORSCHAU MEISTERKONZERTE 2011 WINTERTOURNEEN JOF + JSAG ort der musik November 2010 – Januar 2011 Stiftung Künstlerhaus Boswil, 5623 Boswil P.P. CH-5623 Boswil

ort der musik laktuell - Künstlerhaus Boswil...ung seiner Frau Maria und seiner Söhne mit bewundernswer-ter Geduld und Kraft gekämpft hat – solch tröstliche Worte von Carlyle

  • Upload
    others

  • View
    2

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: ort der musik laktuell - Künstlerhaus Boswil...ung seiner Frau Maria und seiner Söhne mit bewundernswer-ter Geduld und Kraft gekämpft hat – solch tröstliche Worte von Carlyle

a k t u e l lb o s w i l

MEISTERKONZERTE VIII + IXVORSCHAU MEISTERKONZERTE 2011WINTERTOURNEEN JOF + JSAG

o r t d e r m u s i k

November 2010 – Januar 2011

Stiftung Künstlerhaus Boswil, 5623 Boswil

P.P.

CH

-56

23

Bo

swil

Page 2: ort der musik laktuell - Künstlerhaus Boswil...ung seiner Frau Maria und seiner Söhne mit bewundernswer-ter Geduld und Kraft gekämpft hat – solch tröstliche Worte von Carlyle

BEWEGENDEMEISTERSTÜCKE.

www.nab.ch/sponsoring

Die NEUE AARGAUER BANK unterstützt seit vielen Jahren ausgewählte kulturelle Veranstaltungen im Aargau. Auch in diesem Jahr wollen wir für Ausgleich zum anstrengenden Arbeitsalltag sorgen und bereichern deshalb das Freizeitangebot im Kanton mit interessanten Kulturereignissen.www.nab.ch/sponsoring

News

JOHN WILLIAMS EINE GITARRENLEGENDE GASTIERTE IN BOSWIL

Neben Andres Segovia und Julian Bream gilt John Williams als bedeutendster Gitarrist der letzten Jahrzehnte. Dreissig Jahre nach seinem letzten Schweizer Konzert gastierte er auf Einladung des Künstlerhauses Boswil Ende September in der Schweiz. Sein Auftritt in der Alten Kirche Boswil wurde zu ei-nem umjubelten musikalischen Ereignis.

Seit seinem Debüt 1958 in der Wigmore Hall in London kon-zertiert Williams auf allen fünf Kontinenten und arbeitete mit Musikern wie Jacqueline Du Pré, Daniel Barenboim, André Previn und Itzhak Perlman zusammen. Als «unbestrittener König der klassischen Gitarre» («The Times») widmet er sich einem breiten Repertoire von Bach bis zur Moderne – ein-schliesslich Jazz und Rock. Dutzende von CD-Einspielungen und nicht zuletzt seine subtilen Interpretationen spanischer und lateinamerikanischer Gitarrenmusik sind legendär geworden.Auf Einladung des Künstlerhauses Boswil gastierte Williams für ein Meisterkonzert und ein öffentliches Gespräch in Bos-

wil. Für Williams’ seit vielen Wochen ausverkauftes Konzert reisten Besucher aus allen Teilen der Schweiz und dem Aus-land an und erlebten im ersten Schweizer Konzert des Gitar-risten seit 30 Jahren Musik aus Brasilien (Villa-Lobos), Kuba (Brouwer), Kamerun (Bebey) und Paraguay (Barrios), die Wil-liams in seinem unnachahmlichen fliessenden Stil interpre-tierte. Das Konzert war Höhepunkt und Abschluss des erst-mals am Künstlerhaus durchgeführten Schwerpunktes «Boswil Guitar». Dem Meisterkonzert voran ging ein zwei-stündiges, sehr gut besuchtes öffentliches Gespräch zwi-schen John Williams, dem Gitarristen Han Jonkers sowie Ste-phan Schmidt, Rektor der Hochschule für Musik Basel. Zudem war ein Dutzend Studierende des Faches Gitarre der Musik-hochschulen Basel und Luzern nach Boswil eingeladen wor-den, um an diesem singulären Anlass persönlich einer Legen-de der Gitarrenmusik begegnen zu können. Die Studierenden zeigten sich sowohl vom Konzert als auch von den Begegnun-gen mit John Williams’ Persönlichkeit und von seiner Haltung zur Musik äusserst beeindruckt.

John Williams (links) im Gespräch mit Studierenden der Musikhochschulen

Page 3: ort der musik laktuell - Künstlerhaus Boswil...ung seiner Frau Maria und seiner Söhne mit bewundernswer-ter Geduld und Kraft gekämpft hat – solch tröstliche Worte von Carlyle

Ein guter, edler Mensch, der mit uns gelebt,kann uns nicht genommen werden,er lässt eine leuchtende Spur zurückgleich jenen erloschenen Sternen, deren Bild nach Jahrhundertendie Erdbewohner sehen.(Thomas Carlyle)

Diese Worte des schottischen Schriftstellers, Historikers und Philosophen Thomas Carlyle aus dem 19. Jahrhundert sind mir in den vergangenen Tagen mehrmals in den Sinn gekommen.

Wir alle sind tief betroffen von der traurigen Tatsache, dass Beat Oberholzer seiner schweren Krankheit erlegen ist, ge-gen die er in den letzten Monaten mit der liebevollen Betreu-ung seiner Frau Maria und seiner Söhne mit bewundernswer-ter Geduld und Kraft gekämpft hat – solch tröstliche Worte von Carlyle mögen etwas Licht in diese schweren Stunden bringen. Jeder Tod, selbst da, wo er Erlösung bedeutet, trifft uns, werden wir doch unweigerlich damit konfrontiert, dass alles Leben vergänglich ist.Worte und Sinnbilder, wie die der leuchtenden Spur, können uns davor bewahren, verstehen zu wollen, warum der eine – wie Beat – viel zu früh gehen muss, ein anderer aber, des Le-bens müde, sehr alt wird. Und noch mehr müssen wir uns da-vor hüten, eine Erklärung zu suchen, warum ein Mensch leiden muss, ein anderer nicht. Wir wissen es nicht.

Als Beat im Jahr 2007 als Stiftungsrat zu uns ans Künstler-haus Boswil gewählt wurde, wussten wir um sein kulturelles und soziales Engagement in verschiedenen Institutionen wie der Stiftung Pro Argovia oder der Theodor und Bernhard Dreifuss-Stiftung.

Bald spürten wir, dass wir an seinen wertvollen Erfahrungen und Interessen im Kulturbereich teilhaben durften. Seine Ar-beit im Stiftungsrat war ausserordentlich. Seine Voten, Vor-schläge und strategischen Ideen waren geprägt von Scharf-sinn, Idealismus und Kreativität. Er nahm kein Blatt vor den Mund, sprach stets klare und eindeutige Worte, so dass seine Ansichten nie missverstanden werden konnten. Seine be-triebswirtschaftliche Sicht der Dinge war für die Stiftung und die Geschäftsführung besonders wertvoll.

Dabei hatte man durchwegs den Eindruck, dass er seine Tä-tigkeit im Stiftungsrat nicht nur als Auftrag für die Kultur – im Besonderen der Musik – sondern als eine mit Leidenschaft er-füllte Arbeit verstand. Seine einmalige Art, an den Sitzungen des Stiftungsrats oder der Planungsgruppe Sigristenhaus en-gagierte Anteilnahme mit humorvoller Distanz zu paaren, er-möglichte es, auch knifflige Probleme und heikle Fragen zu klären.

Daneben, ob vor oder nach den Sitzungen oder Veranstaltun-gen in der Alten Kirche, hatte durchaus auch Privates Platz. Gerne plauderten wir zusammen über gemeinsame Interes-sen, so zum Beispiel über die Schifffahrt, und stolz, mit leucht-enden Augen, zeigte er mir Bilder seines Motor- und Segel-bootes auf seinem geliebten Vierwaldstättersee. Voller Hoffnung plante Beat eine frühsommerliche Stiftungsratssit-zung auf seinem Beckenrieder Anwesen mit anschliessendem Ausklang am Wasser – es war ihm und uns nicht mehr vergönnt.

An dieser Stelle möchte ich Ihnen auch folgendes, sinnreiches Zitat des Philosophen Ernst Jünger nicht vorenthalten:

«Hinter dem Kap der Guten Hoffnung richtet sich der Kurs nicht mehr nach Landmarken, sondern nach Sternbildern. Und aus dem Schiffsraum steigt ein neuer Steuermann auf Deck.»

Lieber Beat, du wirst dem Künstlerhaus und vor allem dem Stiftungsrat ebenso fehlen wie deiner Familie und dem Kreis von Freunden und Bekannten. Wir werden dir ein ehrendes Andenken bewahren.

In Memoriam

BEAT OBERHOLZER

Am 31. August verstarb Beat Oberholzer (1949 – 2010), Stiftungsrat des Künstlerhauses Boswil. Die Traueransprache wurde von Peter Wipf, Präsident Stiftung Künstlerhaus Boswil, an der Trauerfeier vom 7. September in der Alten Kirche Boswil gehalten.

Page 4: ort der musik laktuell - Künstlerhaus Boswil...ung seiner Frau Maria und seiner Söhne mit bewundernswer-ter Geduld und Kraft gekämpft hat – solch tröstliche Worte von Carlyle

Veranstaltungen

7.11. Sonntag 17.00Uhr

ZuGastamKünstlerhaus

TANGO APASIONADO & KLAUS MERZKlaus Merz, LesungTrio Arazon: Annette Rüegg, Violine; Jojo Kunz, Kontrabass; Franziska Hämmerli, KlavierBadener VokalensembleMartin Hobi, Leitung

Mit Klaus Merz, dem Badener Vokalensemble und dem Trio Arazon berühren sich Liebe, Sehn-sucht und argentinischer Tango. Der Schriftstel-ler Klaus Merz liest aus seiner Novelle «Der Argentinier», die vom Geheimnis der Liebe, der Erinnerung und von der Sehnsucht nach der Ferne geprägt ist. Die mal seufzende, mal aufwühlende und dauernd intensiv anrührende Musik verbindet sich mit Merz’ Text in kongenial verschmelzender und glühender Leidenschaft. Das Trio Arazon: frech – eigensinnig – mitreis-send – virtuos: Die Kontrabassistin Jojo Kunz aus Winterthur, die Pianistin Franziska Hämmer-li aus Aarau und die Violinistin Annette Rüegg aus Basel überzeugen mit ihrer authentischen Interpretation des argentinischen Tangos. Ein emotionaler Abend, der im bereits kühlen No-vember niemanden kalt lässt.Eintritt: CHF 30.– / Schüler, Lehrlinge: CHF 20.–Abendkasseab16.15Uhr

24.11. Mittwoch 19.30Uhr

ZuGastamKünstlerhaus

PREGARDIEN & SCHUBERT Christoph Prégardien, TenorChamber Aartists Orchestra

Aribert Reimann: Metamorphose über ein Menuett von SchubertFranz Schubert: Die Winterreise für Bläserquintett und Streichquintett(gesetzt von Wolfgang Renz)

Kein Liederzyklus erfuhr mehr Aufführungen und fasziniert nach bald 200 Jahren die Men-schen mehr, als diese 24 Stationen eines Wan-derers zwischen überschwänglicher Freude und tiefster Verzweiflung, zwischen «Leiermann» und «Lindenbaum». Die originale Fassung für Klavier und Tenor wurde in zahlreichen Arran-gements für andere Instrumente bis hin zum Or-chester realisiert. Keine Übertragung scheint je-doch überzeugender, als die ganz nahe am Notentext erschienene neue Fassung für fünf Bläser und fünf Streicher von Wolfgang Renz. Die Stimmungs-Bilder des Schubertschen Meis-terwerkes versprechen bei dieser - zum ersten

Mal in der Schweiz zu hörenden Version – an Farbigkeit und atmosphärischen Nuancen unge-ahnte Tiefe und Durchdringung eines scheinbar bekannten Werkes. Wie kaum ein anderer Sänger deutscher Spra-che hat sich Christoph Prégardien dem Liedge-sang verschrieben. Besonders die Liederzyklen Schuberts erfahren ohne jeden Pathos eine in-terpretatorische Dichte von einzigartiger Kraft. Aribert Reimanns Metarmorphose nimmt Schu-berts Klangwelt auf, führt sie in die Moderne und kehrt ins 18. Jahrhundert zurück. Diese Ton-Reise in das Heute, genährt aus den Wur-zeln der Vergangenheit, schafft jene Verbin-dung, die Schuberts Winterreise nicht als Rück-blende in eine andere Zeit, sondern als hochaktuelle Musik erlebbar macht, mit der wir uns auch in der Gegenwart identifizieren kön-nen. Eintritt: CHF 55.– / 45.– / 35.–Vorverkauf:www.chaarts.chTel:0566661254

26.11. Freitag 20.00Uhr

JUBILÄUMSKONZERT JUGENDORCHESTER FREIAMT Jugendorchester FreiamtMoritz Baltzer, Leitung

W.A. Mozart: Serenade Nr. 3, daraus 3 SätzeMiklos Kocsár: Pressburger TänzeJill Townsend: Strings on TourErnst Widmer: Toadas dos Remeiros do Rio São FranciscoW.A. Mozart: Sinfonia G-DurKleines JOF: Jig, Weihnachtslieder, Toggenburger Tanz

Das Boswiler Konzert ist das Festkonzert zum Jubiläum «15 Jahre Jugendorchester Freiamt». Vom Rotary Club Freiamt gegründet, wird das Jugendorchester seit langem als regionales Ju-gendmusikprojekt vom Künstlerhaus Boswil ge-tragen.Eintritt gratis, Kollekte am Ende des KonzertesWeitereKonzertdatenundInformationensieheseparatenBeitrag

28.11. Sonntag 17.00Uhr

MEISTERKONZERT VIII: TRONDHEIM SOLOISTS & TINE THING HELSETH Trondheim Soloists Tine Thing Helseth, Trompete

Carl Nielsen: Kleine Suite A-Dur op. 1Tomaso Albinoni: Trompetenkonzert op 7/3Johann B.G. Neruda: Trompetenkonzert Es-DurPeter Tschaikowski: Serenade für Streicher C-Dur

Spätestens seit ihrer Neueinspielung von Vival-dis «Vier Jahreszeiten» mit Anne-Sophie Mutter haben sich die Trondheim Soloists auch ausser-halb ihres Heimatlandes Norwegen einen Na-men gemacht. Als herausragendes Streicheren-semble vereinen sie Vitalität und Enthusiasmus mit der Entdeckungsfreude am Repertoire zwi-schen Barock und Moderne. In Boswil konzertie-ren sie mit einem Shooting Star der Klassik-szene, der Trompeterin Tine Thing Helseth. Die junge Norwegerin, 1987 geboren, hat seit 2006 mit dem Gewinn verschiedener Auszeichnungen auf sich aufmerksam gemacht und präsentiert ihr ausserordentliches Talent unterdessen in Europa, Asien und den USA.16.00 Uhr Boswil im Gespräch: Hans Joerg Zumsteg, Nordistik-Spezialist, zu Musik und Musikausübung in NorwegenMenü: Nach dem Konzert serviert das Künstler-haus Boswil in Zusammenarbeit mit dem Hotel Restaurant Krone Lenzburg ein Menü: Gemüse-lasagne mit Curryschaum; Wildhackbraten an Wildrahmsauce; Spätzli und Rotkraut; Lebku-chenparfait mit Rumtopf (CHF 48.–, begrenzte Platzzahl, bitte reservieren)Eintritt: CHF 70.– / 55.– / 45.–

4.12. Samstag 18.00Uhr

ZuGastamKünstlerhaus

SWISS TENORS CHRISTMAS Andri Calonder, TenorEnrico Orlandi, TenorGordon Schultz, KlavierSebastian Silvestra, Panflöte

Andri Calonder und Enrico Orlandi, seit vielen Jahren als Sänger unterwegs und zusammen bekannt in der Formation «Swiss Tenors», wol-len auch in diesem Jahr die Adventszeit mit ih-ren Liedern bereichern. Begleitet vom Pianisten Gordon Schultz und dem Panflötisten Sebastian Silvestra, haben sie ein buntes Programm zu-sammengestellt – von den Liedern der schönen alten Klasskier wie «Ave Maria» oder «O holy Night» über die Weihnachtsweisen aus Spanien, Frankreich, Deutschland und Italien, bis zu Gos-pels und Weihnachtsliedern aus den USA, er-gänzt mit Instrumentalwerken aus der Klassik.Eintritt: CHF 35.– / 20.–Vorverkauf:www.kulturticket.ch,nummeriertePlätzeAbendkasseab17Uhr

Page 5: ort der musik laktuell - Künstlerhaus Boswil...ung seiner Frau Maria und seiner Söhne mit bewundernswer-ter Geduld und Kraft gekämpft hat – solch tröstliche Worte von Carlyle

5.12. Sonntag 17.00Uhr

ZuGastamKünstlerhaus

ROBERT SCHUMANN: SCHATTENWÜRFE Susanne Huber, KlavierAndré Thomet, Klavier

Isabel Mundry (*1963): «tasten»Daniel Glaus (*1957): *** für Klavier soloPeter Streiff (*1944): Schattenwürfe» (UA)Jason Eckardt (*1971): «Riddle» (europ. EA)Robert Schumann (1810 – 1856): aus Inter-mezzi op. 4, Variationen für zwei Klaviere op. 46, «Gesänge der Frühe» op. 133 Zum Schumann-Jahr 2010 präsentiert das Kla-vierduo Huber-Thomet ein zeitgenössisches Porträt, das kaleidoskopartig zwischen histo-rischem Bild und Gegenwart oszilliert und in dem Werke Schumanns, zeitgenössische Kom-positionen und Texte ineinandergreifen.Peter Streiff komponiert dazu «Schattenwürfe» (UA): «...musikalische Ereignisse treten hervor, leuchten auf, werfen auch Schatten und können Verlängerungen einer Analyse, ein Aufgreifen eines emotionalen Moments, ein klingender Schatten einer biografisch-psychologischen Si-tuation sein.» Weiter erklingen die Hommage an Schumann *** (2006) von Daniel Glaus, «tas-ten» (2010) von Isabel Mundry sowie Jason Eck-ardts «Riddle» (2010). Das Konzert wird von Textprojektionen begleitet, die als eine Art Ge-genstimme, als Schatten der Musik wirken.Eintritt: CHF 30.– / 20.–Abendkasseab16.15Uhr

10.12. Freitag 20.00Uhr

ZuGastamKünstlerhaus

GOSPELCHOR ZUG «IN CONCERT»Gospelchor ZugBernhard Gröger, Leitung

Mit über 100 Mitgliedern ist der Gospelchor Zug einer der grössten seiner Art. Er sieht sich nicht nur als Chor, sondern auch als Mischung von Frauen und Männern aller Altersklassen, vor

allem aber sind es glückliche, «angefressene» Sängerinnen und Sänger mit guten Stimmen, Freude am Singen und Rhythmus im Blut. Der Chor trägt den Gospel im Herzen und gibt ihn gern weiter. Eintritt CHF 30.– / Schüler, Studenten CHF 20.–Ticketbestellung/Info:www.gospelchor.chTel.0443504433

12.12. Sonntag 17.00Uhr

WEIHNACHTSKONZERT: TRADITIONELLE IRISCHE LIEDER White RavenKathleen Dineen, SopranRobert M. Getchell, TenorRaitis Grigalis, Bariton

«Good people all this christmastime»: Traditional Songs and Christmas Carols

Das traditionelle Weihnachtskonzert des För-dervereins Pro Boswil bringt eine Wiederbegeg-nung mit dem zauberhaften a-cappella Ensem-ble «White Raven» mit seinen irischen Liedern und seinem unverwechselbaren, glockenklaren Klang. Kathleen Dineen aus Marcom County ist Dozen-tin an der Schola Cantorum Basiliensis und hat vor zehn Jahren dieses ausserordentliche En-semble gegründet. Die Sängerin aus Irland und die beiden Sänger aus USA und Litauen trafen sich in Basel und entdeckten ihre gemeinsame Liebe zum traditionellen irischen Lied, sowie zu mittelalterlicher und Renaissance-Musik. White Raven begeistern mit ihren schönen Stimmen, mit ihrer Klarheit und Direktheit das Publikum, wo immer sie auftreten.Das Weihnachtskonzert des Fördervereines Pro Boswil wird von einem Apéro mit Glühwein und Christstollen umrahmt.Eintritt: CHF 40.– / 15.–, Kinder bis 12 Jahre gratis

16.12. Donnerstag 19.30Uhr

ZuGastamKünstlerhaus

ADVENTSKONZERT MUSIKGESELLSCHAFT BOSWIL Musikgesellschaft BoswilMarkus Kellerhals, Leitung

Die Musikgesellschaft Boswil gibt ein klas-sisches Vorweihnachtskonzert mit besinnlicher Literatur zum Advent und Weihnachten. Unter anderem werden folgende Werke zu hören sein: Te Deum Prelude (Charpentier, arr. Philip Sparke), Zingaro (Johan Nijs), Jupiter Hymn aus den «Planeten» (Gustav Holst, arr. Johan de Meij), The Bluebells of Scotland aus der «Schot-tischen Suite» (Leroy Anderson, arr. Mike Su-therland), Let’s go classic (arr Kayoko Kuriya-ma), A Christmas March (Philip Sparke).Eintritt gratis, Kollekte am Ende des Konzertes

AlleKonzertefindeninderAltenKirchestatt.Vorverkauf,wennnichtandersangegeben:www.kuenstlerhausboswil.ch,vorverkauf@kuenstlerhausboswil.choderTel.0566661285MarkierteVeranstaltungensindEigenproduktionendesKünstlerhauses

19.12. Sonntag 17.00Uhr

ZuGastamKünstlerhaus

MEISTERKONZERT IX: EMMA KIRKBY & FRIENDS Emma Kirkby, SopranAlex Potter, Altus CasalQuartett auf historischen InstrumentenRolf Lislevand, LauteMoritz Baltzer, Barockbass

Pergolesi/Bach: Stabat Mater / Psalm 51Antonio Vivaldi: Concerto grosso RV 156Johann Sebastian Bach: Zwei Arien für AltusGiovanni B. Pergolesi: Salve Regina

Sie war einer der ersten Stars der Barockszene, und eine der ganz grossen Figuren, die in den 80er Jahren den beipiellosen Boom Alter Musik auslösten, der bis heute anhält. Viele erinnern sich an die glockenhelle Stimme Emma Kirkbys, welche die überirdische Gelöstheit eines Engels ausstrahlt.Die erstmals 1946 wiederentdeckte Bachsche Fassung von Pergolesis Stabat Mater program-mieren wir anlässlich des 300. Geburtstages des italienischen Meisters. Originalwerke Pergo-lesis und Bachs sowie das Concerto grosso von Vivaldi unterstreichen den vorweihnachtlichen Charakter dieses Konzertes.16.00 Uhr Boswil im Gespräch: Der Theologe Josef Hochstrasser zu einem aktuellen religi-ösen ThemaMenü: Nach dem Konzert serviert das Künstler-haus Boswil in Zusammenarbeit mit dem Hotel Restaurant Krone Lenzburg ein Menü: Kürbis-cremesuppe; Swiss Prim Schweinskarree mit Kräuterjus; Kartoffel-Selleriepüree und Rüebli-duett; Malakoffparfait an Quittenkompott (CHF 48.–, begrenzte Platzzahl, bitte reservieren)Eintritt: CHF 70.– / 55.– / 45.–

9.1. Sonntag 11.30Uhr

TANZ INS NEUE JAHR Jugend-Sinfonieorchester AargauMoritz Baltzer, Leitung

Antonín Dvorák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70 Dimitri Schostakowitsch: Suite für Estraden-Orchester (Jazz-Suite Nr. 2)Johann Strauss jun.: Banditen-Galopp op. 376 Arnold Schönberg: Notturno für Streicher und HarfeAnton Webern: 6 Stücke

Johann Strauss jun.: An der schönen blauen Donau

Im tradtionellen Januarzyklus spielt das JSAG ein Neujahrsprogramm, dass dennoch kein Neu-jahrskonzert ist: Dvoráks elegische 7. Sinfonie wird kontrapunktiert von populären und fili-granen Farbtupfern aus den Komponistenfe-dern von Johann Strauss junior, Dimitri Scho-stakowitsch, Arnold Schönberg und Anton Webern.Eintritt: CHF 35.– / 15.–WeitereKonzertdatenundInformationens.sep.Beitrag

Page 6: ort der musik laktuell - Künstlerhaus Boswil...ung seiner Frau Maria und seiner Söhne mit bewundernswer-ter Geduld und Kraft gekämpft hat – solch tröstliche Worte von Carlyle

Sein 15-Jahr-Jubiläum feiert das Jugendorches-ter Freiamt (JOF) mit einem abwechslungsrei-chen und vielfältigen Programm. Einerseits steht Mozart im Zentrum: Von ihm erklingen zwei Stücke, die für die jungen Streicher nicht nur lehrreich sind, sondern ihnen und dem Pub-likum gleichzeitig Genuss bereiten werden. Den aussergewöhnlichen Kontrapunkt dazu bilden brasilianische Pilgerlieder in der Zusammen-stellung und Bearbeitung des Aarauer Kompo-nisten Ernst Widmer (1927 – 1990). Verbinden-des Element sind die farbigen Pressburger Tänze und «Strings on Tour» – eine musikali-sche tour d’horizon durch typische Stücke von Süditalien bis Norwegen. Auch das Kleine JOF, das Einsteigerensemble des JOF, hat seinen Auftritt mit Tanz- und Weihnachtsstücken.

«Tanz ins Neue Jahr» lautet der programmati-sche Titel des traditionellen Januar-Zyklus des Jugend-Sinfonieorchesters Aargau. 50 der ta-lentiertesten Jugendlichen und jungen Erwach-senen zwischen 16 und 26 Jahren widmen sich zunächst der 7. Sinfonie von Antonín Dvorák, in melancholisch, tänzerisch wiegendem d-Moll. Das Potpourri der zweiten Konzerthälfte wird mit grossem Orchester samt Saxofonen und den Klängen aus Schostakowitschs berühmter Suite für Estradenorchester («Jazz-Suite Nr. 2») eingeläutet. Diese Festseligkeit wird über die Strauss-Polka «Banditen-Galopp» zurückge-führt in Arnold Schönbergs frühes, hochroman-tisches Harfen-Notturno, das gleichsam an Schönbergs Ursprung zu neuen Ufern steht.

«TANZ INS NEUE JAHR»: WINTERZYKLUS DES

JUGEND-SINFONIEORCHESTERS AARGAU

«JUBILÄUM»: WINTERZYKLUS DES

JUGENDORCHESTERS FREIAMT

KONZERTORTE:

Freitag, 26. 11. 2010, 20 UhrAlte Kirche Boswil

Samstag, 27. 11. 2010, 20 UhrPfarr- und Klosterkirche Hermetschwil

Sonntag, 28. 11. 2010, 17 UhrKatholische Kirche Widen

ProgrammsieheVeranstaltungskalender

KONZERTORTE:

Sonntag, 9. 1. 2011, 11.30 UhrAlte Kirche Boswil

Freitag, 14. 1. 2011Zofingen

Samstag, 15. 1. 2011, 20.00 UhrKuK, Aarau

Sonntag, 16. 1. 2011, 17 UhrZeugheer-Saal, Hotel Schweizerhof, Luzern

ProgrammsieheVeranstaltungskalender

Beide, Schostakowitsch und Schön-berg, erklingen somit ganz anders, als man sie von ihren bekannten Werken kennt: Schostakowitsch als Populärer und Schönberg als Ro-mantiker. Der Publikumsliebling «An der schönen blauen Donau» von Johann Strauss erklingt eben-falls, erscheint jedoch – nach den «6 Stücken» von Anton Webern – gleichsam wie durch gebrochene farbige Glasfenster. Letztere – fi-ligrane Klangbilder – versetzen den Zuhörer in dasselbe zeitliche Umfeld wie Schostakowitschs Suite für Estradenorchester.

Page 7: ort der musik laktuell - Künstlerhaus Boswil...ung seiner Frau Maria und seiner Söhne mit bewundernswer-ter Geduld und Kraft gekämpft hat – solch tröstliche Worte von Carlyle

Meisterkonzert I, Sonntag, 27. 2. 2011Benjamin Schmid & Chamber Aartists OrchestraEiner der vielseitigsten Geiger der Gegenwart, der Österreicher Benjamin Schmid, in stilistischen Grenzüberschreitungen mit dem Chamber Aartists Orchestra.

Meisterkonzert II, Sonntag, 6. 3. 2011Sabine Meyer, Wolfgang Meyer & Carmina QuartettEine der weltweit renommiertesten Solistinnen überhaupt, gemeinsam mit ihrem Bruder Wolfgang Meyer und dem renommierten Schweizer Carmina Quartett.

Meisterkonzert III, Sonntag, 20. 3. 2011La Stagione FrankfurtSeit seiner Gründung 1988 gehören La Stagione Frankfurt zu den weltweit füh-renden Ensembles für Alte Musik.

Meisterkonzert IV, Sonntag, 22. 4. 2011 Hanna Weinmeister, Jörg Dähler & Thomas GrossenbacherFür Bachs Goldberg-Variationen tun sich die Erste Konzertmeisterin der Oper Zürich, der Solobratschist im Musikkollegium Winterthur sowie der Erste Solocel-list im Tonhalle Orchester zusammen.

Meisterkonzert V, Sonntag, 11. 9. 2011 Vitaly PisarenkoSeit dem Gewinn des Franz Liszt-Wettbewerbs 2008 gilt Vitaly Pisarenko als ei-ner der begabtesten Nachwuchspianisten.

Meisterkonzert VI, Sonntag, 25. 9. 2011Ramon Ortega Quero & Markus SchirmerAls erst dritter Oboist überhaupt gewann Ramon Ortega Quero 2007 den Inter-nationalen Musikwettbewerb der ARD; in Boswil konzertiert er gemeinsam mit einem der gefeiertsten österreichischen Konzertpianisten.

Meisterkonzert VII, Sonntag, 16. 10. 2011Nicolas Altstaedt & Pekka KuusistoZwei herausragende Musiker der jungen Generation im Zusammenspiel: der deutsche Cellist Nicolas Altstaedt und der finnische Geiger Pekka Kuusisto.

Meisterkonzert VIII, Sonntag, 6. 11. 2011Israel Camerata JerusalemAls musikalische Botschafterin Israels vereint die Camerata Jerusalem hervorra-gende arrivierte sowie Nachwuchs-Musiker. Unter der Leitung von Avner Biron gastiert sie im Rahmen eines exklusiven Schweizer Gastspiels auch in Boswil.

Meisterkonzert IX, Samstag, 3. 12. 2011Nuria Rial, Stefan Vock & Café ZimmermannDie katalanische Sängerin Nuria Rial «verfügt über ein Timbre, das geradezu süchtig macht», so die Kritik. In Boswil präsentiert sie Barock: gemeinsam mit dem Schweizer Bariton Stefan Vock und dem Pariser Ensemble Café Zimmer-mann.

VorschauBOSWILER MEISTERKONZERTE 2011Auch 2011 bieten die Boswiler Meisterkonzerte als Konzertreihe von internationalem Format an 8 Abenden eine hochkarätige Palette von Konzerten mit Solisten von Weltruf und «Rising Stars». Die Konzerte werden von einer Einführung unter dem Titel «Boswil im Gespräch» und einem Konzertmenü in Zusammenarbeit mit dem Hotel Restaurant Krone Lenzburg umrahmt.Das Generalprogramm erscheint Ende November; gleichzeitig beginnt der Vorverkauf.

Page 8: ort der musik laktuell - Künstlerhaus Boswil...ung seiner Frau Maria und seiner Söhne mit bewundernswer-ter Geduld und Kraft gekämpft hat – solch tröstliche Worte von Carlyle

IMPRESSUMNr.134,November2010–Januar2011Redaktion:MichaelSchneider,BiancaTheusGestaltung:HeusserCommunicatesAG,ZürichDruck:KasimirMeyerAG,WohlenAuflage:6500Expl.,erscheintfünfmaljährlichErscheinungsdatumdesnächsten«Boswilaktuell»:EndeJanuar2011

Vorverkauf / Information / AnmeldungStiftungKünstlerhausBoswil,Flurstrasse21,CH-5623BoswilTelefon+41(0)566661285Fax+41(0)[email protected]

Stiftungsrat Künstlerhaus BoswilPeterWipf,Präsident,Hermetschwil-StaffelnStefanHegi,Vizepräsident,SarmenstorfThomasGartmann,ZürichBeatOberholzer†,WohlenBettinaSkrzypczak,Riehen

Team Künstlerhaus BoswilMichaelSchneider,GeschäftsführerGodyBächler,TechnischerHausdienst/HauswartRuthBächler,Kirche/GartenMoritzBaltzer,KünstlerischerLeiterundDirigentJSAGundJOFAndreasFleck,ProjektleiterMusik /LeiterBoswilerSommerClaudiaMelliger,Hauswirtschaft/GästehausUrsulaMeyer,Sekretariat / VermietungenBrigitteRossini,BuchhaltungChristophA.Schenker,OrchestermanagerJSAGundEnsembleBoswilKäthiStocker,Hauswirtschaft/KurskücheBiancaTheus,Vermittlung/Projektassistenz

Beirat Künstlerhaus BoswilMaxNyffeler,Präsident,MünchenChristophBaumann,WettingenJohnWolfBrennan,WeggisChristineEgerszegi,MellingenSibylleEhrismann,RombachKarolFrühauf,BadenRosmarieGomer,BoswilPeterGrünenfelder,AarauKlausHuber,BremenIvoHug,LenzburgUlrichIneichen,BoswilLilianKappeler,BoswilEvaKeller,ZürichKjellKeller,BielWalterKüng,BadenUrsulaMauch,OberlunkhofenThomasMeyer,MettmenstettenPeterMüller,MerenschwandAurèleNicolet,OberwilHans-UlrichProbst,AarauAnitaRösch-Egli,BadenCharlesW.Steger,VirginiaChristophSteiner,AarauUlrichSuter,BruggAgnesWeber,ZürichElisabethWidmer,Oberwil-LieliBernhardWittweiler,Zürich

Vorstand PRO BOSWILPeterMüller,Präsident,MerenschwandUlrichSuter,BirrwilPeterWipf,Hermetschwil-Staffeln

Das Künstlerhaus und seine Projekte werden unterstützt von:AargauerKuratorium(Hauptträger)RegierungsratdesKantonsAargau(SWISSLOS-Fonds)NeueAargauerBankAG(Hauptsponsor)JosefMüller-StiftungMuriKoch-Berner-StiftungErnstGöhner-StiftungManoStiftungTheodorundBernhardDreifuss-StiftungDambach-StiftungArtephilaStiftungZugArtMentorFoundationLucerneSchüller-StiftungArthurWaserStiftungGemeindeBoswilCellpackAGRobertHuberAGAllianzSuisseKasimirMeyerAGTschachtliAGRenéFaigleAGHeusserCommunicatesAGRobertWildAGRadioSwissClassicHotelRestaurantKroneLenzburg

SPENDENDas Künstlerhaus Boswil ist als gemeinnützige Institution an-erkannt. Spenden an das Künstlerhaus können von den Steuern abgezogen werden. Auf Wunsch stellen wir Ihnen eine Spenden-bescheinigung aus.

ELEKTRONISCHER VORVERKAUFBestellen Sie Tickets direkt über www.kuenstlerhausboswil.ch oder über www.kulturticket.ch, beispielsweise für den «Boswiler Sommer» und die Meisterkonzerte.

KONZERTGUTSCHEINEFür die Konzerte in der Alten Kirche können Sie bei uns Gutscheine ab CHF 50.– beziehen, die mindestens ein Jahr Gültigkeit haben.

PRO BOSWILAls Mitglied des Fördervereins Pro Boswil unterstützen Sie die vielfältigen kulturellen Aktivitäten der Stiftung. Sie erhalten fünf-mal jährlich unseren Newsletter «Boswil aktuell» zugeschickt, können ermässigte Eintrittskarten für Konzerte des Künstler-hauses beziehen und werden jedes Jahr zur Generalversammlung mit anschliessendem Sommernachtsfest und zum Weihnachts-konzert mit Apéro eingeladen.

Der Jahresbeitrag beträgtCHF 80.– für EinzelmitgliederCHF 120.– für PaareCHF 200.– für juristische Mitglieder

Generalabonnement Boswil CHF 2000.–, Partnerkarte CHF 500.– (Gönnerbeitrag, schliesst den Eintritt an sämtlichen Veranstal-tungen des Künstlerhauses mit ein).