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Eine Kurier-Verlagsbeilage – 26. Oktober 2012 Ortsporträt Weidenberg Neuer Kindergarten in Weidenberg Seiten 6/7 Interview zum Thema Jugendtreff Seiten 10/11

Ortsportrait Weidenberg 2012

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Ortsportrait Weidenberg

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Page 1: Ortsportrait Weidenberg 2012

Eine Kurier-Verlagsbeilage – 26. Oktober 2012

OrtsporträtWeidenberg

Neuer Kindergarten in WeidenbergSeiten 6/7

Interview zum Thema JugendtreffSeiten 10/11

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Einer für alleVerein veröffentlicht Kalender

WEIDENBERGVon Heike Fauser

Fünf Gemeinden, fünf Natio-nen, ein Kalender: Zum erstenMal wird es von den Weiden-berger Partnergemeinden ei-nen Jahreskalender geben.Herausgebracht wird dieservom Gemeindepartner-schaftsverein Weidenberg(GPV).

Schöne Landschaftsbilder, Tiereund lachende Menschen – sosieht der erste Kalender derPartnergemeinden Weidenbergfür das Jahr 2013 aus. Jede Nationist mit je zwei Bildern auf 13 Sei-ten vertreten, die Wochentagestehen in der jeweiligen Lan-dessprache.Die Arbeit an dem Kalender hatEnno Treutler, ehemaliger Vor-sitzender des Gemeindepart-nerschaftsvereins Weidenberg(GPV) und Ideengeber des Pro-jekts, viel Zeit gekostet. AmlängstendauertedieAuswahlderBilder. Das lag daran, dass man inWeidenberg an der Schule sowiein den Partnergemeinden Plou-

hinec (Frankreich), Smržovka(Tschechien), Koscielny (Polen)und Unsere Liebe Frau im Walde- St. Felix (Italien) Fotowettbe-werbe veranstaltet hat. In einerVersammlung stimmten dieMitglieder des GPV dann darü-ber ab, welche Fotos in den Ka-lender kommen. Auch zwei Wei-denberger sind mit ihren Bildernvertreten: Schüler Florian Gau-dick zeigt mit seinem Motiv„Idylle“ eine leere Holzbank aneinem Weiher. Claudia Küffner,Lehrerin an der VerbandsschuleWeidenberg, ließ ihre Schul-klasse für ein Foto posieren.Warum sich der Verein für derenBilder entschied, kann Treutlerschnell erklären: „Sie waren ambesten.“Rund250Exemplarewurdenvondem Jahreskalender gedruckt.Erhältlich ist er im WeidenbergerRathaus zum Preis von zehn Eu-ro. „Der Preis ist kostendeckend,daran haben wir nichts verdient“,sagt Treutler, der hofft, dass derKalender gut angenommen wird.Das Geld wolle der Verein „sinn-voll“ ausgeben, etwa für „Fahrtenin die Partnergemeinden“.

Der Schiffsfriedhof im französischen Hafen Plouhinec ziert dasTitelfoto des ersten GPV-Jahreskalenders. Foto: Fauser

2 Ortsporträt Weidenberg

IMPRESSUM

Ortsporträt Weidenberg -eine Verlagsbeilage desNordbayerischen Kuriers am26. Oktober 2012

Redaktion:Joachim Braun (verantw.),Heike FauserAnzeigen:Andreas Weiß (verantw.),Michael LindnerTitelfoto: Andreas HarbachVerlag:Nordbayerischer Kurier GmbH& Co. Zeitungsverlag KG,Theodor-Schmidt-Str. 17,95448 Bayreuth

Staatlich anerkannter Erholungsort

Page 3: Ortsportrait Weidenberg 2012

Sie hat den Waldim GriffNeue Försterin im Revier Weidenberg

WEIDENBERGVon Heike Fauser

Im März hat Alexandra Scha-de ihren Dienst als Revier-försterin in Weidenberg an-getreten. Seither war die 26-Jährige nicht nur viel im Waldunterwegs, sie musste vor al-lem viel Büroarbeit erledigen.

Hinter dem Schreibtisch derFörsterin stehen im Holzregaletwa 30 schwarze Ordner an-einandergereiht. In diese Ak-ten muss sich Alexandra Scha-

deeinarbeiten. „Ichhabesienochnicht alle durch“, gesteht sie. AlsFörsterin gehe man eben nichtnur indenWald,manmüsseauch„richtig viel Büroarbeit erledi-gen“.Ihr Revier erstreckt sich von derStadtgrenze Bayreuths bis zurOberpfalz und umfasst die Ver-waltungsgemeinschaft Wei-denbergundSpeichersdorf.DemWald hier geht es „dement-sprechend gut“, sagt Schade.Sorgen mache ihr aber dieFichte. Die globale Erder-wärmung könnte dem Na-

delbaum irgendwann zum Ver-hängnis werden. Denn ist derBoden zu trocken, wird die Fich-te anfälliger für Krankheiten undgeht kaputt.Schade fühlt sich wohl in Wei-denberg. Jeden Tag pendelt sie

mit dem Auto von Friedens-feld (bei Tirschenreuth) zur Ar-beitsstelle. Immer mit dabei istihr Großer Münsterländer An-ton von Löwenberg. „Der passtmehr auf mich auf, als mir ei-gentlich lieb ist“, sagt Schade.

Die Försterin ist nicht nur im Wald unterwegs, sondern sitzt auchviel amSchreibtisch. Immeran ihrerSeite:HundAnton. Foto: Harbach

Ortsporträt Weidenberg 3

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Page 4: Ortsportrait Weidenberg 2012

Essen wie im RestaurantEin Blick in die Schulküche der Verbandsschule Weidenberg

WEIDENBERGVon Heike Fauser

Kurz vor zwölf Uhr in der Schul-küche Weidenberg: ChefkochTorsten Seefloth (50) holt denfrischen Putenrollbraten ausdem Ofen. Im Eiltempo schnei-det er das Fleisch in porti-onsgroße Stücke. Im Kochtopfgart das Kohlrabigemüse, das ermorgens frisch geschnitten hat,daneben liegen in einem Be-hälter rund zwölf Kilo Spätzle.Er legt das Messer ab und greiftzu einem Tuch. Der Dampf hatseine Brille beschlagen. „Umdiese Zeit ist es immer hek-tisch“, sagt er und putzt die Bril-le. Viel Zeit bleibt dem Kochnicht. In 20 Minuten kommendie ersten Schüler, dann mussdas Essen fertig sein.Rund 230 Ganztagsschüler ver-köstigt der Koch von Montag bisFreitag. Hinzu kommen die Kin-dergärten in Weidenberg undEmtmannsberg, die die Küchemit Mittagessen beliefert. Je-den Tag können die Kinder zwi-schen zwei Gerichten wählen.Heute gibt es Putenbrustbra-ten mit Rosmarin in Sauer-rahmsoße, dazu Butterspätzlemit Karotten- und Kohlrabi-gemüse. Als Alternative hat derKoch Hefeklöße mit Vanille-soße vorbereitet. 3,20 Euro zah-len die Eltern für ein Gericht.Süße Speisen kocht der Koch nureinmal in der Woche. Zwi-schendrin gibt es mal Spa-ghetti Bolognese oder Pizza. An-sonstenkommennur frischeund

gesunde Sachen auf den Tisch.Keine Tiefkühlware, keine Ge-schmacksverstärker. Ob das denKindern schmeckt? „Aber si-cher“, sagt er, „für Kinder ist essogar einfacher zu kochen.“ Inder Kantine, sagt der Koch, kön-nen die Kinder die Gerichte pro-bieren. „So bekommen sie einGefühl dafür, was ihnenschmeckt und was nicht.“ Nureinmal im Jahr – am letztenSchultag – schlägt der Koch über

die Stränge. „Da gibt's dann füralle Schnitzel mit Pommes.“Bei der Auswahl der Produkteachtet er vor allem auf Fri-sche. Einmal in der Woche wirddie Schule von regionalen Lie-feranten beliefert: Die Kar-toffeln kommen aus Spei-chersdorf, Obst und Gemüse ausBayreuth. Fleisch und Eier be-zieht die Schule direkt aus Wei-denberg.Das Mehl für die Hefeklöße hat

der Koch aus einem Super-markt. Noch liegen sie im Ofen,dann piepst es. Der Dampf ziehtnach oben, es duftet süßlich. DerKoch zieht den Behälter aus demOfen. „Schauen Sie mal, wieschön der Teig aufgegangen ist.Mit aufgebackenen Produktenwäre das nicht passiert“, sagt er.Die Schulglocke läutet Punkt12.20 Uhr. Die Elfjährige Celi-na und ihr gleichaltriger Klas-senkamerad Lucas warten schon

Bei Chefkoch Seefloth kommen nur gesunde Sachen auf den Tisch. Zwischendrin darf's aberauch mal was Süßes sein. Dann gibt's Hefeklöße mit Vanillesoße. Fotos: Harbach

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in der Schlange. Jeden Tag ge-hen sie zum Essen in die Schul-kantine. Der Putenrollbraten isteines von Lucas' Lieblingsge-richten. „Das Essen hierschmeckt mir“, sagt Lucas. Dassder Koch nur selten Spaghettioder Pizza macht, stört die bei-den nicht. „Wir können uns jaauch Essen wünschen“, sagt er.Einmal habe Lucas Kürbissup-pe gewollt, „die hat der Kochdann auch gemacht“. Nur ei-nes stört die beiden Schüler ander Kantine: Es gibt zu wenigPlätze. „Manchmal müssen wiralle zusammenrücken“, sagt Ce-lina.Um das Platzproblem weiß auchder Direktor der Verbands-schule, Reinhard Müller. Der-zeit essen acht Klassen imWechsel in der Schulkantine. Imnächsten Schuljahr wird nachWorten des Direktors noch ei-ne Klasse hinzukommen. Ent-weder „baut die Schule dann anoder man verlagert einen Teil ineinanderesKlassenzimmer“, sagtMüller.In der Küche lässt die Hektiklangsam nach. Noch eine Klas-se muss der Koch versorgen,dann schließt die Küche. An Fei-erabend ist dann noch langenicht zu denken: aufräumen,

putzen, Küche saubermachen.Bis alles fertig ist, wird's 17 Uhr.Seit vier Jahren ist SeeflothChefkoch in der Schulküche. Erarbeitet gern dort, auch wenn

er nicht viel verdient – rund 1200Euro netto bekommt er im Mo-nat. Als er noch im Hotel an-gestellt war, hatte er auch nichtmehr auf dem Konto. Dafür hat

er jetzt mehr Tage frei, die ermit der Familie verbringen kann.Und er arbeitet mit Kindern. „Dashebt den ganzen Stress wiederauf.“

Schlange stehen fürs Mittagessen: Celina (\\) und ihr gleichaltriger Klassenkamerad Zucas es-sen Ueden Tag in der Kantine. Die Mahlzeiten schmecken, nur die Sitzplätze sind knapp.

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Page 6: Ortsportrait Weidenberg 2012

„Der Neubau war sinnvoll“, sagt Mutter Heidi Rhau mit ihrenKindern Maja (5) und Felix (2). Foto: Fauser

6 Ortsporträt Weidenberg

Alles ist so großNeuer Kindergarten in Weidenberg

WEIDENBERGVon Heike Fauser

Die fünfjährige Maja findet denneuen Kindergarten toll. „Der istvielgrößerundviel schöner“, sagtdas Mädchen mit Brille und kur-zen blonden Haaren.Bei dem Umzug in das neue Ge-bäude, das nur wenige Meterentfernt vom alten Kinder-garten liegt, haben Maja und dieanderen 162 Kinder mitgehol-fen. Bücher und Spielsachen ha-ben sie in Kartons geräumt undsie dann mit Hilfe der Erzie-herinnen in das neue Gebäudegetragen.Majas Mutter, Heidi Rhau, istfroh, dass ihre Tochter in denneuen Kindergarten geht. Die 35-Jährige ist Vorsitzende des El-

ternbeirates in Weidenberg undwar mit dem Zustand des al-ten Gebäudes nicht mehr zu-frieden. „Der Putz bröckelteschon von den Wänden und derBoden war in manchen Räu-men stellenweise uneben.“Anders sieht es da im neuen Kin-dergarten aus. „Dort ist alles vielheller und freundlicher“, sagt dieMutter. Aber vor allem ist al-les viel größer: Der 3,5 Millio-nen Euro teure Riesenkinder-garten bietet eine Nutzflächevon knapp 800 Quadratme-tern. „Der Nachteil im alten Kin-dergarten war definitiv, dass dieKinder in zwei verschiedenenGebäuden untergebracht wa-ren“, sagt Carmen Wirth, Lei-terin des Kindergartens.Das Problem hat man durch den

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Page 7: Ortsportrait Weidenberg 2012

Ortsporträt Weidenberg 7

zweistöckigen Bau nun beho-ben: im Erdgeschoss sind dieKrippenkinderuntergebracht, imersten Stockwerk die Kinder-gartenkinder. Die Stockwerkesind mit einem Aufzug ver-bunden. Doch der, sagt die Lei-terin, sei in erster Linie für Kin-der mit Behinderung gedacht.Dass Maja jetzt mehr Platz zumSpielen hat, gefällt auch ihrerMutter.Die lobt vor allem den großenKinderspielplatz, der außen vorder Anlage gebaut wurde – unddas Frühstückscafé. Dort essenjetzt alle vier Kindergarten-gruppen gemeinsam und nichtmehr getrennt.Maja geht am Vormittag für fünfStunden in den Kindergarten.„Ich habe das Glück, einen Ar-beitgeber zu haben, der es mirerlaubt, von zu Hause aus zu ar-beiten“, sagt die Mutter. Ge-gen Mittag holt sie Maja ge-meinsam mit Sohn Felix vomKindergarten ab.Schon bald, im Januar, soll der

Zweijährige regelmäßig am Vor-mittag in die Kinderkrippe ge-hen. „Die Öffnungszeiten sindabsolut elterngerecht“, sagt die

Mutter. Bereits ab 6.30 Uhr kön-nen die Eltern ihre Kinder in denKindergarten bringen. Spätes-tens um 18 Uhr müssen sie ih-

re Sprösslinge wieder abholen.Ein Angebot, das nach Wortender Leiterin vor allem Eltern mitSchichtdienst annehmen.

Der neue Kindergarten in der Au hat 3,5 Millionen Euro gekostet. Davon hat die Gemeinde 1,95Millionen Euro gezahlt, den Rest übernahm der Freistaat. Foto: Harbach

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BILDIMPRESSIONEN: Schöne alte Bauten und ganz viel Natur – das ist Weidenbergund seine Verwaltungsgemeinschaft. Ob die Schiedtreppe am Obermarkt oder deralte Bahnhof in Sophienthal: Jeder Ort hat seine eigene Geschichte.

Blick aus demRathaus auf denObermarkt: Nachder Kellernachtfolgte im Sep-tember dieMichaeli-Kerwamit Kirchweih-markt. Da warvor allem wasfür die Kindergeboten.Text: fau/Fotos: red

Die wohl bekannteste Treppe in Weidenberg ist die Schiedtreppe (links). Sie führt mit ihren 132 Stufen zum Ober-markt, von dort aus hat man einen wundervollen Blick auf die Ortschaft. Nicht weit weg von der Schiedtreppeliegt das Eschig-Haus (rechts unten). In dem Gebäude war früher ein Sattlereibetrieb ansässig, heute wird der un-tere Teil des Hauses als Gaststätte genutzt. Etwa drei Kilometer von Weidenberg entfernt befindet sich der alte Bahn-hof Sophienthal. Das Holzhäuschen war früher tatsächlich einmal ein Bahnhofsgebäude.

Page 10: Ortsportrait Weidenberg 2012

Jugend muss Initiative zeigenBürgermeister Hans Wittauer und Jugendbeauftragter Marco Regber im Interview

WEIDENBERGVon Heike Fauser

Seit Monaten plant Weiden-berg einen Jugendtreff. Dochnoch immer fehlt ein passen-der Raum. Im Kurier-Interviewsprechen Weidenbergs Bür-germeister Hans Wittauer(FWG) und Jugendbeauftrag-ter Marco Regber (SPD) überdie Pläne – und wie die Ge-meinde die Jugendlichen füreinen Jugendtreff animierenwill.

Herr Wittauer, in einem In-terview mit dem Kurier habenSie gesagt, dass junge Men-schen eher registrierten, was ih-nen fehle und nicht, was sie ha-ben. Müssten die JugendlichenWeidenberg mehr schätzen?Wittauer: Das kann ich nichtbeurteilen. Es ist vielleicht ein

Anstoß, darüber nachzuden-ken, was wir hier alles an Po-sitivem haben.

Das wäre?Wittauer: Wir haben eine su-per Vereinsstruktur, sowohl inWeidenberg als auch im Um-land. Der Kreisjugendring bie-tet regelmäßig Veranstaltun-gen an, am Wochenende fährtder Bus zu den Diskotheken. Undwir haben – wie ja bereits ein Ju-gendlicher treffend erkannt hat- eine tolle Bahnanbindung nachBayreuth. Man kann also nichtsagen, dass wir in der letztenProvinz sind, das stimmt so nicht.

Herr Regber, warum hat Wei-denberg keinen Jugendtreff?Regber: Es gab vor meiner Zeitschon mal einen Jugendtreff.Aber der lief wohl damals nichtso gut, weshalb auch einige Ge-

meinderäte mit Skepsis re-agierten, als ich vorschlug, wie-der einen Jugendtreff einzu-führen. Inzwischen denkt mandarüber anders. Die Planungenfür einen Jugendtreff laufen aufHochtouren.

Ist also in absehbarer Zeit mit ei-nem Jugendtreff zu rechnen?Regber: Das hoffe ich! Das liegtaber nicht nur in meiner Ent-scheidungsgewalt. Irgendwannwird im Gemeinderat über ei-

ne Räumlichkeit entschiedenwerden müssen.Wittauer: Wir haben uns dazudie Räume im alten Kinder-garten angesehen. Ob die letzt-lich auch genommen werden, istnoch ungewiss. Daneben gibt esaber noch andere wichtige Fra-gen zu klären, etwa, wer den Ju-gendtreff führen wird und wieer funktionieren soll. Mir ge-fällt nach wie vor der Treff inGlashütten, weil dort die jun-gen Leute selbst Verantwor-tung übernehmen. Unsere Ju-gendlichen wollen auch ent-scheiden. Das können sie ger-ne tun, nur dann müssen sie Ini-tiative zeigen.

Das heißt, die Jugendlichen in-teressieren sich nicht?Regber: Wir hatten vor zwei Jah-ren ins Bürgerhaus eingeladen.500 Flyer haben wir in der Schu-

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Page 11: Ortsportrait Weidenberg 2012

Ortsporträt Weidenberg 11

le und am Bahnhof verteilt. Zudem Treffen kamen gerade malsieben junge Leute. Ich gebe zu,vielleicht war es auch nicht derrichtige Weg, so einzuladen, viel-leicht hätte man direkt auf dieJugendlichen zugehen sollen.

Wieso sind Sie nicht über Face-book gegangen?Wittauer: Ich befasse michmittlerweile auch mit Face-book – zu finden bin ich da abernoch nicht. Trotz modernerTechnik sollten wir aber nichtauf schriftliche Einladungenverzichten. Ich kann nicht vo-raussetzen, dass jeder Ju-gendliche in Facebook ist.

Wie werden Sie dann auf die Ju-gendlichen zugehen?Regber: Über ein Schulpro-

jekt. Die jungen Leute sollen sa-gen, was ihnen in Weidenberggefällt und was nicht. Ich bin mirsicher, dass wir dadurch leich-ter an die jungen Leute he-rankommen und das Interessean einem Jugendtreff steigern.

Haben Sie mal die Jugendli-chen gefragt, wie sie sich den Ju-gendtreff wünschen?Regber: Es sind die üblichenWünsche: Am besten einen Ju-gendtreff, der überhaupt nichtbeaufsichtigt ist. Aber das gehtnicht.

Und haben Sie als Jugendbe-auftragter konkrete Vorstel-lungen?Regber: Wir haben uns schonmehrere Jugendtreffs ange-schaut - bis nach Wolnzach in

Niederbayern sind der Bür-germeister und ich gefahren.Meine Wunschvorstellung wä-re, den Jugendtreff am Wo-chenende aufzumachen. Wann,das sollen die Jugendlichen ent-scheiden. Nachmittags undabends soll es Veranstaltun-gen geben.

Viele Jugendliche treiben sichamBahnhof herum, was vor allem

viele Anwohner stört. Wie ist dieSituation jetzt?Wittauer: In letzter Zeit sindkeine Klagen gekommen. DieLage hat sich beruhigt, auch dieVerschmutzung ist weniger ge-worden.

Hoffen Sie, dass eine Jugend-einrichtungdie jungenLeutevomBahnhof wegbringt?Wittauer: Die Leute, die sich amBahnhof aufhalten, sind 18 Jah-re alt und noch älter – und kom-men zum Teil auch aus dem Um-kreis. Die Geschehnisse, die vorMonaten in verstärkter Form amBahnhof aufgetreten sind, kannman meiner Meinung nach nichtan einer fehlenden Jugend-einrichtung festmachen. Prob-leme wird es immer geben, auchmit einem Jugendtreff.

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Page 12: Ortsportrait Weidenberg 2012

Es war einmal ein DistriktkrankenhausFast 50 Jahre lang hatte Weidenberg ein Hospital – Finanzierung war nicht leicht

WEIDENBERGVon Otto Pilz

Bayreuth hat eins, Kulmbach undPegnitz auch – ein Krankenhaus.Auch der Markt Weidenberghatte einst ein eigenes Distrikt-krankenhaus, das sich in derWolfskehle am Obermarkt be-fand. Ein halbes Jahrhundertwurden hier Kranke behandelt.Das Gebäude steht noch. Heuteist eseinWohnhaus.Das einstige Krankenhaus hateine bewegte Vorgeschichte.Der Distrikt Weidenberg um-fasste vor 145 Jahren rund 20selbstständige Gemeinden mitzusammen knapp 9.600 Ein-wohnern. Zum Vergleich: Heutezählt die Verwaltungsgemein-schaft Weidenberg, zu der dieGemeinden Kirchenpingarten,Seybothenreuth, Emtmannsbergund der Markt Weidenberg ge-hören, gut 10.000 Einwohner.Der Markt alleine bringt es dabeiauf rund6.400Bürger.Ein Krankenhaus hat Weiden-berg heute nicht mehr, denn vorgut 90 Jahren schloss das Hos-

pital in der Wolfskehle für immerseine Pforten. 50 Jahre gab esdieses Hospital in Weidenberg.Bis zur Errichtung dieses Spitalswar es ein langer Weg. Denn es

war kein leichtes Unterfangen,eine solche Einrichtung mit dennotwendigen finanziellen Mit-teln ins Leben zu rufen, gehörteWeidenberg doch als damals

kleinster Distrikt in Oberfrankenauch noch zu den ärmsten Ge-bietskörperschaften zwischenFrankenwaldundFichtelgebirge.Doch der Distriktsrat von Wei-

In diesem Gebäude am Obermarkt ließen sich einst kranke Menschen behandeln. Vor gut 90 Jah-ren schloss das Distriktkrankenhaus seine Pforten. Heute ist es ein Wohnhaus. Foto: Pilz

12 Ortsporträt Weidenberg

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denberg hatte bereits 1870 dieNotwendigkeit eines eigenenKrankenhauses im Ort erkannt.An Kosten für die neue Kran-kenanstalt wurden damals ins-gesamt 6.570 Gulden veran-schlagt.Bevor man jedoch einen Zu-schussantrag an den damaligenKreis von Oberfranken in Bay-reuth stellte, hatte man bereits4.730 Gulden zusammen. Sosteuerte die Gemeinde Wei-denberg als größte Kommuneim Distrikt immerhin den stol-zen Betrag von 2.230 Gulden bei.Weitere 1.500GuldenkamenalsGeschenk vom Zentralkapiteldes Sankt-Johannis-Vereins inMünchen. Außerdem stand derAnteil aus der Gewinnhälfte derMünchen-Aachener Feuerver-sicherungsanstalt in Höhe von1.000 Gulden zur Verfügung. Esverblieb also ein ungedeckterBetrag von 1.840 Gulden. 340davon wollte der bitterarmeWeidenberger Distrikt aus ei-genen Mitteln aufbringen. Dergrößte Teil jedoch, also 1.500Gulden, sollte vom Kreis Ober-franken, dem heutigen Bezirks-tag inBayreuth, kommen.Der Distriktsrat Weidenberghatte sich in seiner Versamm-lung am 7. November 1870 ein-stimmig für den Bau eines eige-nen Distriktkrankenhausesausgesprochen.Gehör gefunden hatten dieWeidenberger schon vor demAntrag an den Kreis Oberfran-ken im fernen München, denndas königliche Staatsministeri-

um des Innern erteilte mit Ent-schließung vom 20. Februar 1871der Regierung von Oberfrankenden Auftrag, den baldigen Baueiner Krankenanstalt in Wei-denberg indieWegezu leiten.Für die Verwirklichung des Pro-jekts gab es zwei Möglichkeiten:Der Kauf eines von zwei bereitsin Aussicht genommenen Häu-sernoder gar einNeubau.Daeinneues Gebäude aber rund11.000 Gulden gekostet hätte,entschloss sich der Distriktsratzum Kauf des Hauses Nr. 38 inWeidenberg, das damals demBürgermeisterKraußgehörte.

Kein Zuschuss

Neun Monate später mussteWeidenberg einen Rückschlaghinnehmen: bei einem Treffenmit dem Kreis Oberfranken am11. November 1871 beschlossendie Verantwortlichen, das ge-plante Krankenhaus nicht mit1500 Gulden zu bezuschussen –obwohl der Kreis Oberfrankendazu die Möglichkeit gehabthätte. Denn die Bezuschussungsolcher Distriktskrankenhäuserwar laut königlicher Anordnungüber die Kreise bereits seit 1868möglich.Hof,KronachundNailahatten damals bereits eineDistriktkrankenanstalt, Scheß-litz, Ebermannstadt, Berneckund Weidenberg strebten einean. Die Landratsversammlungwollte, dass sich – ähnlich wie inNorddeutschland - mehrereDistrikte zu einer gemeinsamgetragenen Krankenanstalt zu-

sammenschließen, allerdingssah man ein, dass man Krankenicht über lange Streckentransportierenkönne.Kurzum, man wollte damals denWeidenbergerndiebeantragten1.500 Gulden nicht bewilligen,vielleicht auch deshalb, weilman keinen Präzedenzfall

schaffen wollte, da man dannauch andere Anträge dieser Arthättebewilligenmüssen.Die Landräte waren der Ansicht,dass der Distrikt Weidenbergdurchaus fähig sei, die fehlen-den 1.840 Gulden selbst aufzu-bringen. Wenn nicht auf einmal,danneben inRaten.

Zwei historische Gebäude: Das alte Schloss (oben) und dasehemalige Distriktkrankenhaus (links unten). Foto: Pilz

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14 Ortsporträt Weidenberg

„Sie sind mein Engel“Christine Gärtner suchte Hilfe – und bekam sie über den Bürgerverein SiSo-Netz

WEIDENBERGVon Heike Fauser

Auf einmal konnte ChristineGärtnernichtsmehrmachen.DieWohnung putzen, Blumen gie-ßen, Wäsche waschen – all dasging nicht mehr. Es war wie einSchock für die 77-Jährige, als ihrder Arzt im Juni sagte, sie müs-se sofort ins Krankenhaus. Not-operation. Das Herz machteProbleme. Dann, nach der OP,folgte der zweite Schock: DieÄrzte sagten ihr, dass sie in denvier Wochen der Genesung nichtschwer heben dürfe - höchs-tens 2,5 Kilo. Die Rentnerinmachte sichGedanken, nichtnurum ihre Gesundheit, sonderndarum, wer ihr Heim pflegensollte. Die Tochter war auf Kur,der Mann schon verstorben, dieEnkel zu jung. Als die Rent-nerin im April den Bürger-

hilfsverein SiSo-Netz mitbe-gründete, hätte sie nie ge-dacht, dass sie selbst so schnellHilfe benötigen würde. Siewandte sich also an den Ver-ein und bekam Karen Haw-kins-Wolf vermittelt. Die ge-bürtige Engländerin hatte in ei-nem Prospekt gelesen, dass derVerein, dem auch die Verwal-tungsgemeinschaft Weiden-berg angehört, ehrenamtlicheMitarbeiter sucht. „Als Dol-metscherin habe ich nicht vielZeit, aber die paar Stunden woll-te ich mir freihalten.“Als dann die 45-Jährige im Au-gust vor der Tür der Rentne-rin stand, war die überglück-lich: „Sie sind mein Engel.“ Ein-mal in der Woche kam der „En-gel“, wie Gärtner sie nannte, zumPutzen. „Wenn sie kam, bin ichaus der Wohnung gegangen“,sagt die Rentnerin. „Ich wollte

nicht, dass sie sich bei der Ar-beit beobachtet fühlt.“ Für dieHelferin waren die vier Wo-chen eine schöne Erfahrung. „Esfreut mich, dass ich helfenkonnte“, sagt die Frau, die auchweiterhin ehrenamtlich für denVerein tätig sein wird.

Das freut Maria Diepold. DieProjektleiterin des SiSo-Netzesist immer noch auf der Suchenach Ehrenamtlichen. Bislanghat der Verein 15 Helfer, aberauf Dauer sind es zu wenige, sagtdie Leiterin. Finanziert wird derVerein durch Beiträge, Spen-den und durch die Leistungender Ehrenamtlichen. Zwar ar-beiten die Helfer umsonst, je-doch müssen diejenigen, die dieHilfe in Anspruch nehmen, Geldbezahlen. „Der Gebührenka-talog steht noch nicht ein-deutig fest“, sagt Diepold undspricht von einer „geringenSumme“.Christine Gärtner geht es in-zwischen besser. Die Rentne-rin darf wieder schwer heben.Anfang Januar könnte sie wie-der Hilfe gebrauchen. Aber dawisse sie schon, an wen sie sichwende – an ihren „Engel“.

Karen Hawkins-Wolf (links) halfChristine Gärtner. Foto: Harbach

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