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PCNEWS—129 Juni 2012 12 CLUBDEV.NET Panoramen sind Bilder mit einem großen Bildwinkel und/oder hoher Auösung. Man erhält sie durch Aneinanderreihung überlappender Einzelbilder. Man lässt diese Einzelbilder durch ein so genanntes SƟtcherProgramm zusammensetzen. Manche Kameras haben bereits einzeilige oder ächige Panoramamodi eingebaut und es gibt sogar Spezialkameras für diesen Zweck. Das verwendete ObjekƟv besƟmmt einerseits die Anzahl der benöƟgten Einzelbilder und auch gleichzeiƟg die erzielbare Detailtreue. Wenn es darum geht, dass man auch kleinste Details erkennen können soll, verwendet man ein TeleobjekƟv. MicrosoŌ ICE Ein sehr leistungsfähiges SƟtcherProgramm kommt aus dem Forschungslabor von MicrosoŌ und heißt ICE (Image Composite Editor), das einerseits kostenlos ist und anderseits sehr bedienungsfreundlich arbeitet. Bedienungsfreundlich deshalb, weil keinerlei Voraussetzungen über die Reihenfolge der Bilder gegeben sein muss. Das Programm erkennt selbständig die Im Bild dargestellten Objekte, berücksichƟgt ObjekƟvverzerrungen und Tonwertschwankungen KomposiƟon Man fotograert eine prakƟsch beliebige Anzahl von Teilbildern der gewünschten Szene. Mit der Brennweite des ObjekƟvs steigt auch die Anzahl der Bilder, der Detailreichtum und die Dateigröße. Die Einzelbilder werden markiert und auf das geönete Programm ICE gezogen. Man kann dazu auch den DateiDialog benutzen. Je nach Auösung der Einzelbilder dauert es jetzt ein bisschen und danach erscheint das Ergebnis. Randfehler sind unvermeidlich und müssen durch BeschniƩ in ICE nachbearbeitet werden. Man kann entweder die Vorgabe on ICE annehmen, d.h. alle Bildteile werden im zusammengefügten Bild aufgenommen, dafür muss man Randfehler in Kauf nehmen (im Bild unten schwarzes äußeres Rechteck) oder man kann mit der Auswahl „automatic crop“ den größten BildausschniƩ ohne Randfehler wählen (In Bild unten weißer Rahmen) oder sonst einen AusschniƩ wählen. Wenn man die Anordnung der Bilder beeinussen will, kann man im DateiDialog über File -> New Structured Panorama die Zeilenund Spaltenzahl der Einzelbilder wählen. In dieser Betriebsart „denkt“ ICE nicht mit und verbindet so, wie die Bilder angeordnet sind. Das kann zu kuriosen Ergebnissen führen (siehe Bild auf der nächsten Seite). Panoramen mit Microsoft ICE Franz Fiala Bildauswahl für das Panorama: Sieben Bilder wurden ausgewählt. Das erste Bild (IMG_2898.JPG) wurde aber mit einer anderen Brennweise aufgenommen und passt daher nicht. Dieser Umstand wird on ICE richƟg erkannt und das Bild wird verworfen. Siehe StatusText „SƟtched 6 of 7 images“. Kamera: Canon PowerShot S3, 38mm, ISO 400 Bild: VelƟnsArena „Auf Schalke“ vor dem Spiel SchalkeKöln 5:1. (20110813) MicrosoŌ ICE nach dem Zusammenfügen der Bilder zu einem Panorama Wien vom BahnoramaTurm, Oktober 2010

Panoramen mit Microsoft ICEd.pcnews.at/_pdf/n1290012.pdfSiehe Status‐Text „S tched 6 of 7 images“. Kamera: Canon PowerShot S3, 38mm, ISO 400 Bild: Vel ns‐Arena „Auf Schalke“

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Page 1: Panoramen mit Microsoft ICEd.pcnews.at/_pdf/n1290012.pdfSiehe Status‐Text „S tched 6 of 7 images“. Kamera: Canon PowerShot S3, 38mm, ISO 400 Bild: Vel ns‐Arena „Auf Schalke“

 

 

 

 

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Panoramen  sind Bilder mit  einem  großen Bild‐winkel  und/oder  hoher  Auflösung. Man  erhält sie  durch  Aneinanderreihung  überlappender Einzelbilder. Man  lässt diese Einzelbilder durch ein  so  genanntes  S tcher‐Programm  zusam‐mensetzen.  Manche Kameras haben bereits einzeilige oder flächige  Panoramamodi  eingebaut  und  es  gibt sogar Spezialkameras für diesen Zweck.  Das  verwendete  Objek v  bes mmt  einerseits die Anzahl der benö gten Einzelbilder und auch gleichzei g die erzielbare Detailtreue. Wenn es darum  geht,  dass  man  auch  kleinste  Details erkennen können soll, verwendet man ein Tele‐objek v. 

Microso  ICE  Ein  sehr  leistungsfähiges  S tcher‐Programm kommt aus dem Forschungslabor von Microso  und heißt  ICE  (Image Composite Editor), das ei‐nerseits kostenlos ist und anderseits sehr bedie‐nungsfreundlich  arbeitet. Bedienungsfreundlich deshalb,  weil  keinerlei  Voraussetzungen  über die  Reihenfolge  der  Bilder  gegeben  sein muss. Das  Programm  erkennt  selbständig  die  Im Bild dargestellten  Objekte,  berücksich gt  Objek v‐verzerrungen und Tonwertschwankungen  

Komposi on Man fotografiert eine prak sch beliebige Anzahl von Teilbildern der gewünschten Szene. Mit der Brennweite des Objek vs steigt auch die Anzahl der Bilder, der Detailreichtum und die Dateigrö‐ße.  Die  Einzelbilder  werden  markiert  und  auf das  geöffnete  Programm  ICE  gezogen.  Man kann dazu auch den Datei‐Dialog benutzen.  Je  nach  Auflösung  der  Einzelbilder  dauert  es jetzt  ein  bisschen  und  danach  erscheint  das Ergebnis.  Randfehler  sind  unvermeidlich  und 

müssen  durch  Beschni   in  ICE  nachbearbeitet werden. Man kann entweder die  Vorgabe on ICE anneh‐men, d.h. alle Bildteile werden im zusammenge‐fügten  Bild  aufgenommen,  dafür  muss  man Randfehler  in  Kauf  nehmen  (im  Bild  unten schwarzes  äußeres  Rechteck)  oder man  kann mit der Auswahl „automatic crop“ den größten Bild‐ausschni     ohne  Randfehler  wählen  (In  Bild 

unten  weißer  Rahmen) oder  sonst  einen Aus‐schni  wählen. Wenn man die Anordnung der Bilder beeinflus‐sen will,  kann man  im Datei‐Dialog  über  File -> New Structured Panorama die Zeilen‐ und Spaltenzahl der  Einzelbilder  wählen.  In  dieser  Betriebsart „denkt“  ICE nicht mit und verbindet so, wie die Bilder  angeordnet  sind.  Das  kann  zu  kuriosen Ergebnissen führen (siehe Bild auf der nächsten Seite). 

Panoramen mit Microsoft ICE Franz Fiala 

Bildauswahl für das Panorama:  Sieben Bilder wurden ausgewählt. Das erste Bild (IMG_2898.JPG) wurde aber mit einer anderen Brennweise aufgenommen und passt daher nicht. Dieser Umstand wird on ICE rich g erkannt und das Bild wird verworfen.  Siehe Status‐Text „S tched 6 of 7 images“. Kamera: Canon PowerShot S3, 38mm, ISO 400 

Bild: Vel ns‐Arena „Auf Schalke“  vor dem Spiel Schalke‐Köln 5:1. (2011‐08‐13) 

Microso  ICE nach dem Zu‐sammenfügen der Bilder zu einem Panorama 

Wien vom Bahnorama‐Turm, Oktober 2010 

Page 2: Panoramen mit Microsoft ICEd.pcnews.at/_pdf/n1290012.pdfSiehe Status‐Text „S tched 6 of 7 images“. Kamera: Canon PowerShot S3, 38mm, ISO 400 Bild: Vel ns‐Arena „Auf Schalke“

 

  

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Man kann die Sache auch vereinfachen und ein Video  der  Szene  aufnehmen  und  die  Kamera langsam  von  links nach  rechts  schwenken. Das Programm  ICE  kann  auch  damit  gut  umgehen. Man kann den Start und das Ende für die Pano‐ramaberechnung  angeben  und  Bereiche  von besonderer  Wich gkeit  definieren.  Das  Video als  Panorama  ist  aber  wegen  der  geringen Auflösung nur ein Behelf. Olympiastadion Berlin (aus einem Video, wich ‐ge Bereiche können markiert werden) Nachdem  das  Bild  zusammengesetzt  ist,  kann man korrigierend in das Ergebnis eingreifen: 

Einstellungen 

Kamerabewegung Stellt man  hier  nichts  ein,  dann  bes mmt  das Programm von selbst, wie sich die Kameraposi ‐on gegenüber dem Objekt bewegt hat. Händisch kann man einstellen: 

• planar mit  3  Versionen;  angenommen wird, dass  die  Kamera  parallel  zur  Szene verschoben wird 

• drehend  (Bildkrümmungen  an  den  Rändern sind  normal.  Sie  entsprechen  den Krümmungen,  die  auch  bei  Objek ven  mit sehr kleinen Brennweiten au reten.) 

• automa c:  das  Programm  stellt  die  Art  der Kamerabewegung  selbständig  fest. (Voreinstellung) 

Crop (Beschni  des Bildes) Insbesondere bei  freihändigem Arbeiten  ist der Bildrand  des  komponierten  Bildes  ausgefranst und gewölbt. Diese Randfehler können mit dem Beschni werkzeug  (Crop)  automa sch  oder manuell en ernt werden, indem ein fehlerfreier rechteckiger  Ausschni   des  Bildes  ausgewählt wird. 

Projek on Vor dem Zuschneiden des Bildes auf ein  recht‐eckiges  Format  kann  man  noch  verschiedene Transforma onen  ausführen  und  dabei  das Gesamterscheinungsbild  beeinflussen.  Beein‐flusst werden zylindrische und sphärische Trans‐forma onen, jeweils horizontal und ver kal. 

Expor ormate Das  ges tchte  und  zugeschni ene  Bild  kann bereits  als  Ausgangspunkt  für  einen  Bilddruck verwendet werden,  indem man es als Bilddatei expor ert.  Unterstützt  werden  die  gängigen Bildformate  JPG, TIFF, Adobe Photoshop, BMP, PNG und WDP  (HD  Photo  Image). Diese Bilder können  mit  Hilfe  von  HD  Make  für  Internet‐Darstellung mit  HD  View  au ereitet  werden. (siehe  Beitrag  Megapixel‐Bilder  im  Internet). Diesen  Schri   kann  man  umgehen,  denn  ICE besitzt bereits das Ausgabeformat von HD View (Deep Zoom Tileset). Schließlich können die Bild‐komposi onen zur Pla orm Photosynth expor‐ert werden. Photosynth ist für alle gedacht, die 

keinen  eigenen Webspace  verwalten  und  sich ausschließlich mit  der  Publika on  von  Panora‐mabilder  beschä igen.  Man  registriert  einen Account (Live‐ID ist möglich) und kann die Pano‐ramabilder  direkt  aus  ICE  nach  Photosynth hochladen.  

Was soll man beachten Die  Beispiel‐Panoramen  sind  lediglich  Erinne‐rungsbilder  und  erheben  keinen  Anspruch  auf Professionalität. Es geht hier nur um die Vorstel‐lung einer Technologie. Die Bilder selbst können durch mehr Detailwissen und  (vor allem) durch mehr  Sorgfalt  stark  verbessert  werden.  Es  ist aber erstaunlich, wie gut das Programm ICE mit Verstößen gegen die Regeln umgehen kann und 

„Structured Panorama“ erlaubt die manuelle Wahl der Reihenfolge der Bilder und die Festlegung der Spalten‐zahl, für den Fall, dass die Automa k nicht funk onieren sollte. 

In dem entstandenen 180°‐Panorama ist Scheibbs ein bisschen in die Ferne gerückt, daher darunter ein Ausschni  daraus. 

Herstellung eines Panoramas aus einem Video‐Clip  Achtung:  Viel geringere Auflö‐sung 

Durch Markierung von Bildteilen in einzelnen Frames kann festgelegt werden, welche Szenen jedenfalls im Bild erscheinen sollen. 

Olympiastadion Berlin beim Spiel Hertha BSC‐Werder Bremen 0:2 (2009‐08‐30) 

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dass  man  durch  Zuschni e  aus  eigentlich  un‐brauchbaren Panoramen doch noch brauchbare Bilder herstellen kann. Geeigneten  Standpunkt wählen,  keine Objekte in der Nähe, die das Panorama stören könnten (es sei denn, es handelt sich um ein Synth, siehe Ar kel Photosynth). Sta v  verwenden, wo  immer möglich.  Vorteil‐ha   kann  auch  ein  Panorama‐Kopf  sein (insbesondere bei Aufnahmen mit dem Teleob‐jek v), bei dem der Drehwinkel genau einstell‐bar  ist,  denn  Lücken  in  der  Bildfolge  machen alles unbrauchbar.  Bei  360‐Grad‐Panoramen  müssen  Anfang  und Ende  der  Bilderfolge  exakt  zusammenpassen. Das S tcher‐Programm kann  in manchen Situa‐onen  die  beiden  Enden  nicht  zusammenfüh‐

ren. Am besten  funk oniert es, wenn man die Bilderfolge  von  einem  festen  Punkt mit  Sta v macht.  Pla ormen  wie  zum  Beispiel  der  Es‐terhazy‐Bunker  in Wien  oder Dächer  von Häu‐sern bereiten in dieser Hinsicht o  Schwierigkei‐ten, weil  sich  der  aktuelle  Standort  (und man‐gels  Sta v)  auch  der  gewählte Horizont  verän‐dern kann.  Bilder  müssen  überlappen.  Besser  mehr  als weniger  Überlappung,  empfohlen  wird  50%. Immer besser mehr als weniger Aufnahmen. Die Reihenfolge der Aufnahmen ist beliebig. Konkrete  Objekte  sollten  zumindest  drei  Mal auf den Bildern vorkommen "Scharf  mit  alles".  Normale  Schnappschüsse verzeihen  kleine Unschärfen, weil man  sie  am Papierbild  nicht  sieht.  Das  tri   aber  nicht  zu, wenn man  das  Bild  in  allen Details  betrachten will. Größere Blenden  sind  für einer große Tie‐fenschärfe besser. Bei großer Tiefenschärfe ist Putzen der Vorsatz‐filter  angesagt,  denn  bei  Blende  32  sieht man jedes  Flankerl;  zwar  nicht  im Detail  aber  doch als störendes Etwas. Weniger Automa k, mehr manuelle  Einstellun‐gen. Keine Programmfunk onen, kein automa ‐scher Weißabgleich,  vielleicht  auch  kein  auto‐ma sches  Scharfstellen,  weil  nicht  immer  klar ist, auf welche En ernung scharf gestellt wurde. Auf  eine  einheitliche  Gesamthöhe  und  gleich‐bleibenden oberen Bildrand achten. Man muss auf den gleichbleibenden Horizont achten, nicht darauf, was man gerne auf dem Bild hä e. Bei abfallendem  Gelände  eines  Stadtpanoramas entsteht  bei  falscher  Kamerahaltung  (Horizont immer  in der Mi e) ein gebogenes und danach kaum mehr verwertbares Bild. Alle Bildteile sollten Strukturen enthalten, sonst kann die Automa k  keine Bilder  einfügen. Ob‐

jekte  mit  periodi‐schen  Strukturen oder  Bildteile  ohne Strukturen sind prob‐lema sch Bilder sollen vor dem S tchvorgang  nicht beschni en werden 

Links Grundlagen 

S tching h p://de.wikipedia.org/wiki/S tcher  

Wien vom Esterhazy‐Bunker (Abfallendes Gelände) 

Scheibbs vom Lamplsberg (Unstrukturierte Bildteile fehlen (Himmel)) 

Scheibbs vom Sandsteg (Brückengeländer ist zu nahe, daher endet es „geisterha “) 

Scheibbs vom Sandsteg (Fehler im Geländer durch Ausschni swahl kaschiert) 

Scheibbs vom Lamplsberg (Verschiedene Schärfe‐Einstellungen der Teilbilder im linken und rechten Teil) 

Wien vom Bahnorama‐Turm (Weitwinkelaufnahme erscheint fehlerfrei) 

Verwacklungsunschärfe wird bei Detailvergrößerung sichtbar. 

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Panorama Tools  h p://de.wikipedia.org/wiki/Panorama_Tools   

Pano Tools Wiki  h p://wiki.panotools.org/  

Download (englisch) h p://panotools.sourceforge.net/   

WDP‐Format  h p://de.wikipedia.org/wiki/WDP  

Vergleich von S tcher Programmen] (englisch)  h p://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_photo_s tching_applica ons_(so ware)#Table_of_photo_s tching_applica ons  

ICE 

Microso  ICE (Image Composite Editor) h p://research.microso .com/en‐us/um/redmond/groups/ivm/ICE/  

Beispiele von Panoramabildern 

Bernhard Vogl (zahlreiche weiterführende Links) 

h p://da v.at/  

Bild mit 50 GB aus 3600 Einzelbildern h p://photoartkalmar.com/Photoart%20Kalmar%20high%20res/Gigapixel/Vienna%2050%20Gigapixel/Donauturm.html  

Photosynth h p://photosynth.net/  

Bei einem Weitwinkel‐Bild wölben sich an den Rändern konvex. Daher muss man an den Rändern mehr Bilder erfassen als in der Mi e, wenn man die volle Bildhöhe in der Mi e nutzen will. Fehlende Bilder, wie hier am linken Rand reduzieren den nutzbaren Bildwinkel.  

Horizon ehler reduziert nutzbare Bildfläche. Verwendung eines Sta vs mit Wasserwaage ist ratsam. 

Objekt-Panoramen Franz Fiala Während  sich  beim  Landscha spanorama  die Kamera an einem festen Punkt dreht, dreht sich beim Objekt‐Panorama die Kamera um ein Ob‐jekt.  Bei  kleinen,  beweglichen  Objekten  ist  es besser, das Objekt auf einem Drehteller  zu be‐wegen,  weil  dabei  der  Kameraabstand  immer gleich bleibt. 

Objekt‐Panorama Das Problem dieser Rundumsichten von Objek‐ten  ist  aber  der  Hintergrund.  Im  Allgemeinen stört der Hintergrund und  vielleicht muss auch das  Bildformat  (hier  auf  quadra sch)  korrigiert werden.  Damit  das Objekt‐Panorama  auch  vor beliebigen  Hintergründen  abspielbar  ist,  muss man das Bild im PNG‐Format speichern und den edi erten  Hintergrund  auf  transparent  stellen. Mit  diesen  vorbereitenden  Arbeiten  sollte  das Objekt‐Panorama gelingen.  

Objekt‐Panorama mit Photosynth Man  kann  die  Rundumsicht  auch  mit  Photo‐synth erreichen. Der Schlüssel zum Erfolg dür e  aber der Hintergrund sein. Während beim Pano‐rama mit freigestellten Bildern kein Hintergrund erwünscht  ist, muss bei  Photosynth  im Gegen‐teil  immer  so  viel  Hintergrund  sichtbar  sein, 

dass  Photosynth  den  Standort  des  Fotografen ermi eln kann. Im  gezeigten  Beispiel  einer  Büste  wurden  19 Aufnahmen hergestellt; Photosynth konnte aber nur 75% davon verorten.  

Viewer Was man dann noch benö gt, ist ein geeigneter Viewer, gefunden bei Mathieu Dumais‐Savard.  Dieser Viewer kennt drei Betriebsarten: 

• Bewegung durch Ziehen der Maus 

• Bewegung durch Mausklick 

• Automa sche Drehung Auf  der  Seite  h p://fiala.cc/PCNEWS.360‐grad‐panorama.ashx wird der Viewer vorgestellt. 

„Mister Rapid“, Dionys Schönecker, 1888‐1938, legte den Grund‐stein für den „Mythos Rapid“. Eine Statue steht am Eingang des „Rapideum“., Keisslergasse 6, 1140.