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PARIETÉ
23. August 2019
WAS IST PARIETÉ?Unsere Gala zelebriert Gleichheit (Parität) und Vielfalt (Varieté) – Parieté ist somit ein
Wortspiel, das gleichermaßen Programm ist.
UWE GERVINKGeschäftsführer, VIA Verbund für
Integrative Angebote Berlin gGmbH,VIA Schankhalle Pfefferberg gGmbH,
Pfefferberg Theater
„5 JAHRE PARIETÉ.AM ANFANG WAR ES NUR
EIN GEDANKE.JETZT IMMER NOCH DIE
SCHÖNSTE IDEE.“
PARIETÉ
WILLKOMMENZUR
PARIETÉ!
Ein Funke, der überspringt, der vielleicht sogar ein Feuerwerk entfacht… wir begrüßen Sie herzlich zur heutigen Gala und wünschen einen so begeisternden
wie inspirierenden Abend.
Es ist das fünfte Mal, dass wir Sie zur Parieté willkommen heißen – zu einem kleinen Jubiläum also, bei dem wir gern auf das Erreichte zurückblicken, uns an die großen und insbesondere an die berührenden Momente erinnern. Es ist uns eine Freude, dass wir mit Ihnen wiederkehrend einem Showprogramm entgegenfiebern dürfen, das die Vielfalt und Gleichheit auf immer neue Art, mit Anmut und Charme, mit
großer Leichtigkeit und Leuchtkraft zelebriert.
Freuen Sie sich mit uns auf mehr als eine Gala!
Anne Ramm
VorstandsvorsitzendeAnne Ramm Stiftung
Uwe Gervink
GeschäftsführerVIA Verbund für
Integrative Angebote
Berlin gGmbH
Dr. Gabriele Schlimper
GeschäftsführerinParitätischer
WohlfahrtsverbandBerlin e. V.
WIR WÜNSCHEN EINEN FUNKELNDEN ABEND.
GRUSSWORT DER STAATSMINISTERIN PROF. MONIKA GRÜTTERS MDB
Liebes Parieté-Publikum!
In diesem Jahr öffnet sich nun zum fünften Mal der Vorhang für Parieté im Berliner Pfefferberg Theater. Wieder heißt es „Bühne frei“ für künstlerische Vielfalt, für Bewegung und Leidenschaft, für Glamour und Poesie, für Gleichheit und Parität!
„Kunst kennt keine Behinderung“, lautete einst ein Motto der Aktion Mensch. Die Erfahrung bestätigt es: Wenn wir uns von Theater und Musik, Schauspiel und Tanz faszinieren und berühren lassen, wenn der berühmte Funke überspringt, spielt es keine Rolle, ob die Schöpfer des Werks oder die Darsteller auf der Bühne eine Beeinträchtigung haben oder nicht.
Kunst hebt das Trennende auf, sie verbindet und überwindet Grenzen. Das ist die Botschaft der Parie-té-Gala. Internationale Künstlerinnen und Künstler mit und ohne Beeinträchtigung wirken in einer ful-minanten Show zusammen, die jedes Jahr aufs Neue für ein begeistertes Publikum sorgt.
Gerne übernehme ich erneut die Schirmherrschaft für diese herausragende Initiative, ist es für mich doch eine Herzensangelegenheit und politische Prio-rität, für eine inklusive Gesellschaft einzutreten. Und doch kann, wo auch immer es darum geht, kreative Fähigkeiten zu entwickeln und Talente zu entfalten, von gleichen Chancen für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung noch immer keine Rede sein. Des-halb müssen der Zugang zu Ausbildungsstätten und künstlerischen Berufsfeldern sowie die aktive Teilha-be am kulturellen Leben für Menschen mit Behinde-rung gelebte Realität werden.
Vor zehn Jahren, am 26. März 2009, trat in Deutsch-land die UN-Behindertenrechtskonvention in Kraft. Sie sichert auch die Teilhabe am Kulturleben zu. Vie-les wurde seither auf den Weg gebracht, um Men-schen mit Beeinträchtigungen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Die Parieté-Gala gehört dazu!
Ich danke allen Mitwirkenden und Unterstützern für ihr herausragendes Engagement. Den Gästen wün-sche ich einen unvergesslichen Abend, lassen Sie sich verzaubern und in den Bann der Künste ziehen!
Prof. Monika Grütters MdBStaatsministerin für Kultur und Medien
Meine sehr geehrten Gäste, liebes Parieté-Publikum,
Menschen mit all ihren Stärken und Schwächen ge-meinsam, nur so kann es gehen und nur so ist es gut – wie außerordentlich gut sogar, das beweist diese Gala. Mehr als 100 Menschen arbeiten zusammen am Gelingen dieser Veranstaltung, Menschen mit und ohne Beeinträchtigung, vor und hinter den Ku-lissen der Show… mit hoher Professionalität und mit großem künstlerischen Talent, vor allem auch mit schönster Selbstverständlichkeit und einer geradezu ansteckenden Leichtigkeit.
An diesem Abend zeigt uns die Parieté eine Welt, wie sie sein könnte, wie sie sein sollte, natürlich nicht nur einen wunderschönen Abend lang, sondern Tag für Tag und möglichst weit über das Areal des Pfeffer-bergs hinaus. Eine Welt, die jeder Mensch – mit und ohne Beeinträchtigung – vorfinden sollte, in der die Unterschiede als Reichtum erkannt sind und ein ge-meinsames großes Ganzes ergeben. Denn gemein-sam kann man mehr bewegen – eine so schlichte wie
GRUSSWORT VON KATARINA WITT
schlüssige Losung, weshalb ich diese auch als Motto für meine Stiftung gewählt habe. Selbstverständlich wissen Sie so gut wie ich, dass wir für diese gemein-same Welt noch einiges bewerkstelligen müssen.
Es ist mein Ziel, hierbei mit Tatkraft zu unterstützen. Seit rund 15 Jahren fördert meine Stiftung mit zahl-reichen nationalen und internationalen Projekten die Mobilität von Kindern und Jugendlichen, die mit einer körperlichen Beeinträchtigung leben. Sei es durch Sportangebote oder medizinische Versorgung, die Ausstattung mit Spezialrollstühlen oder anderen Assistenzmitteln. Wir fördern Sportvereine, inklusive Schulen und Kitas und sind außerdem in der Katas-trophenhilfe tätig. Mobilität ist eine wesentliche Vor-aussetzung für Selbstständigkeit – und ich weiß, dass Sport nicht nur die motorischen Fähigkeiten verbes-sert, sondern auch das Selbstbewusstsein stärkt, Mut und vor allen Dingen Lebensfreude schenkt.
Ich glaube, dass die Menschen nichts so sehr vereint wie die gemeinsam erlebte Freude. In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine freudvolle und verbin-dende Parieté-Gala!
Herzlich
Die in München geborene Wahlberlinerin moderiert schon fast ihr halbes Leben. Zunächst einige Jahre beim Radio, wo sie verschiedenste Sendungen auf Antenne Bayern präsentiert, schließlich der Sprung vor die Fernsehkameras, wo sie mit der Moderation des „SAT.1-Frühstücksfernsehens“ deutschlandweit bekannt wird. Im Anschluss führt Annika Lau durch Shows und Magazine wie „Focus TV Test“ oder „Das SAT.1-Magazin“ sowie zuletzt „Das große Backen“ und „Endlich Feierabend“. Sie ist mit dem Schauspieler Frederick Lau verheiratet und erwartet im Herbst ihr drittes Kind.www.instagram.com/annikalauofficial
Ob als Sportler, Comedian oder Influencer – Leeroy Matata begeistert auf allen Gebieten. Zunächst strebt er eine Karriere als Rollstuhlbasketballer an, schafft den Sprung in die Oberliga, wird Deutscher Meister mit seinem Team NRW bei den Jungendmeisterschaften
MODERATION
ANNIKA LAU(Berlin)
LEEROY MATATA(Bonn)
Stefan Linne ist ein international bekannter Schauspieler, Moderator und Pantomime, der als „einziger sprechender Mime weltweit“ und als „Erfinder der Pantomime mit Untertiteln“ gilt. 1984 gründete er das „Scheinbar kleinste Theater Berlins“, das noch heute als „Scheinbar Varieté“ bekannt ist. Er tritt auf vielen Opern-, Theater- und Varietébühnen auf, war im In- und Ausland auf zahlreichen Events und Festivals zu Gast. Stefan Linne unterrichtet zudem in den Fächern Pantomime und Schauspiel und arbeitet als Choreograf und Regisseur.www.stefanlinne.de
STEFAN LINNE (Berlin)
2014 und spielt bereits mit 16 Jahren für die deutsche U-19 Nationalmannschaft. Parallel produziert er seine ersten YouTube-Videos. Anfänglich überwiegend komödiantische Clips, schließlich die Reihe „Wie ist das…“, in der Leeroy unterschiedlichste Menschen mit schwierigen Lebensgeschichten porträtiert: über zehn Millionen Klicks belegen, dass Ernsthaftigkeit und Anteilnahme längst nicht passé sind.www.instagram.com/leeroymatata
ERWIN ALJUKIĆ (München)
Erwin Aljukić ist ein Allroundtalent – ob nun als Schauspieler, Tänzer, Sprecher oder auch als Mode-journalist. 1977 in Ulm geboren war er unter anderem in der ARD-Serie „Marienhof“ und an der Seite von Til Schweiger in „Wo ist Fred?“ zu sehen. Er gastierte auf den verschiedensten Bühnen, ist aktuell Ensemble-mitglied am Staatstheater Darmstadt, wo er in der kommenden Spielzeit etwa den Dogen in „Othello“, Teiresias in „Ödipus/ Tyrann“ oder den Zauberer in „Räuber Hotzenplotz“ spielen wird. Seit 2014 wid-met er sich dem zeitgenössischen Tanz, was ihn zur AXIS Dance Company in Kalifornien und der Cando-co Dance Company in London führte. Hinzu kommt die Zusammenarbeit mit Choreografen wie Jérôme Bel, Alessandro Schiattarella oder Doris Uhlich, deren Stück „Every Body Electric“ kürzlich auf der Biennale in Venedig gastierte – und nächstes Jahr international aufgeführt wird. Neben der Schauspielerei studierte Erwin Aljukić auch Modejournalismus und schreibt für die „Süddeutsche Zeitung“ oder die „Madame“. Er engagiert sich u. a. für die ‚Aktion Mensch‘ und war z. B. Botschafter für die Antidiskriminierungsstelle des Bundes.www.instagram.com/erwin_aljukic
KÜNSTLER*INNEN
Als junge kreative Berlinerin erobert Jade Pearl Baker das hauptstädtische Nachtleben im Sturm. Zunächst mit Auftritten in der Bar „Rauschgold“, auf Straßenfesten und auf CSDs, schließlich mit ihrer Late Night Show „Jade Pearl Bakers Badeperle“ im BKA Theater. Mit sechs Jahren stand Jade Pearl Baker erstmals auf der Bühne im Theater des Westens und sang sich fortan über viele Produktionen bis in die Komische Oper, die auch heute eines ihrer Lieblingshäuser ist. Mit einem fulminanten Auftritt bei „The Voice of Germany“ als erste Damenimitatorin dieses Formats wurde Jade Pearl Baker auch über Berlins Stadtgrenzen hinaus bekannt. Derzeit arbeitet sie verstärkt an eigenen Songs und präsentiert aktuell mit „Pure Pearlfection“ ihr musikalisches Soloprogramm. Außerdem ist sie im Deutschen Theater in „Ugly Duckling“ nach der Erzählung von Hans Christian Andersen zu bewundern.www.facebook.com/personalbadeperle
JADEPEARLBAKER(Berlin)
TERESA BERGMAN (Neuseeland)
„Phantastische Stimme, phantastische Songs. Ein-fach so. Bläst sie einen um.“ (FAZ), Teresa Bergman, die stimmgewaltige Sängerin aus Neuseeland und Wahlberlinerin schlägt mit ihrer Band musikalische
Brücken zwischen Folk, Funk und Jazz. Ihr typischer Bergman-Groove, ihr Mut zu stilistischen Kontrasten sowie ihr Bühnenmix aus Spaß und Intimität ma-chen Teresas Konzerte zu magischen wie mitreißen-den Erlebnissen. Teresas Stimmumfang ist ihr Mar-kenzeichen, ihre Spontaneität von der ersten Minute an fesselnd. Diesen September erscheint ihr neues Album „Apart“, auf das sie ganze vier Jahre hinge-arbeitet hat.www.teresabergman.com
„Ich stand auf der Bühne und sang in den Blind Au-ditions um mein Leben“, erinnert sich Bernarda, „und dieser Moment, als ich das erste ‚Hallo‘ hörte – ich war emotional total außer Rand und Band. Nie hätte ich gedacht, dass sich jemand für mich umdrehen wür-de. Und als Smudo zu mir auf die Bühne kam, das war einfach unglaublich. Erst später realisierte ich: Er hatte seine Finger einen nach dem andern auf meinen Arm gedrückt – eins, zwei, drei, vier! Alle vier Coaches!“ Bei „The Voice of Germany“ begeisterte Bernarda Runde für Runde und schaffte es bis ins Halbfinale. Seither ist die von Geburt an blinde Sän-gerin mit ihrer fantastischen Stimme auf zahlreichen Festival- und Konzertbühnen, auf Galas und Events zu Hause. Zurzeit schreibt sie die Songs für ihr erstes Album.www.bernarda.ch
BERNARDA (Schweiz)
BIGBRASS(Neuruppin)
Die Band wurde im Jahr 2001 unter der Leitung von Harald Bölk gegründet und besteht vorwiegend aus Schüler*innen der Kreismusikschule Ostprig-nitz-Ruppin. Ihr Repertoire umfasst Swing und Jazz-standards sowie Latin-, Soul- und Funktitel. BigBrass spielen regelmäßig in der Region wie bei den zwei-jährlich stattfindenden Landesmusikschultagen im Land Brandenburg. Beim Potsdamer Jazzfestival 2009 erspielt sich die Band die Fahrkarte zum Bun-deswettbewerb „Jugend jazzt“ und kommt mit dem Konzertpreis des Deutschen Musikrates sowie dem Prädikat „mit gutem Erfolg teilgenommen“ zurück – eine Auszeichnung, die die Band ebenfalls beim „Deutschen Orchesterwettbewerb“ 2012 in Hildes-heim erhält. Im vergangenen Mai bekommt BigBrass den ersten Preis beim Landes-Orchesterwettbewerb 2019 in Cottbus und qualifiziert sich somit für den Bundeswettbewerb 2020 in Bonn.www.facebook.com/BigBrass
Kai Bosch wurde am 13. Mai 1997 als Frühchen ge-boren. Seitdem nimmt er die Welt und sich selbst nicht allzu ernst, teils trotz, teils gerade wegen seiner Tetraspastik. Seinen ersten Poetry-Slam absolviert er
KAI BOSCH (Hohenheim)
Martin Buczkó studierte an der Nationalen Ungarischen Tanzakademie und trat schon während seiner Ausbildung an der Ungarischen Staatsoper in Budapest auf. Es folgen Musicals wie „Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat“ und schließlich das Engagement am Staatsballett Berlin, wo er zehn Jahre als Solotänzer für Choreografen wie Maurice Béjart, William Forsythe, Vladimir Malakhov oder Giorgio Madia arbeitete – nur um einige wenige zu nennen. Martin Buczkó kreierte das erfolgreiche Staatsballettformat „Shut up and Dance!“, mit dem er 2005 durch die Berliner Opernhäuser und den Nachtclub „Berghain“ tourte. Er ist gern gesehener Gasttänzer auf den großen internationalen Bühnen der Welt und gibt regelmäßig Meisterkurse an der Deutschen Oper Berlin und im Friedrichstadt-Palast.www.instagram.com/martinbuczko
MARTIN BUCZKÓ(Ungarn)
2014, seither kamen über 170 weitere Auftritte in der gesamten Republik hinzu sowie der Sieg bei den ba-den-württembergischen U20-Meisterschaften 2015. Auf der Bühne bietet er Kurzgeschichten mit Alltags-bezug und gelegentlichen Stand-up-Elementen. Außerdem schreibt er gern tiefsinnige, mehrsilbig gereimte Lyrik und hat bereits die Bücher „Laberaffe“ und „Tagträumer“ veröffentlicht. Kai Bosch gibt zu-dem regelmäßig Workshops in den Bereichen „Po-etry-Slam“ und „Kreatives Schreiben“ und betreut in-klusive Projekte wie die Schreibwerkstatt in Hessen. Aktuell studiert der 22-Jährige Kommunikationswis-senschaften im schwäbischen Hohenheim.www.kaibosch.de
LA COMPAGNIELE HUIT(Belgien)
Die belgische Compagnie Le Huit verbindet Tanz, Musik und Video, um ihr Publikum in ein so ausdrucksstarkes, wie faszinierendes Universum zu entführen – in eine Welt voller Fantasie, Poesie und Humor. Erst 2015 gegründet, hat sich La Compagnie Le Huit schnell einen Namen gemacht: Für ihre moderne Fabel „Brèves de Vestiaire“ gewinnt sie den „Prix de la Province de Liège“ sowie den „Prix de la Ville de Senssie“. Als gemeinnütziger Verein fördert sie den künstlerischen Ausdruck in all seinen Formen, produziert und unterstützt insbesondere auch intergenerationelle Projekte, um die Ideen und Perspektiven von Menschen aller Altersgruppen in konkrete Produktionen überführen zu können. Aktuell begleitet die Tänzerin und Choreografin Caroline Le Noane die Compagnie, um die Integration des Rollstuhls in die Welt des Tanzes ausdrucksstark voranzutreiben.www.cie-lehuit.com
Seine Karriere als Jongleur, Clown und Schauspieler beginnt bereits mit 15 Jahren. Nervös, aber sympathisch führt Thomas Endel durch sein erstes Soloprogramm und wird zum Shootingstar der
THOMAS ENDEL(Berlin)
lokalen Kindergartenszene. Danach absolviert er die Berliner Schule für die darstellenden und bildenden Künste „Die Etage“. Als Jongleur ist er Preisträger bei verschiedenen Wettbewerben und erhält zahlreiche Engagements in Varietés und Theatern im In- und Ausland. Thomas Endel war Darsteller bei acht Produktionen der „Störtebeker Festspiele“ und ist Mitglied der Berliner Artistencompany „Die Artistokraten“. Im Jahr 2000 gründet er gemeinsam mit Sebastian Matt das stadtbekannte Kinder- und Familientheater „Coq au Vin“.www.thomasendel.de
Martin Fromme ist Deutschlands einziger asymmetrischer Komiker. Der Mann, der 1986 die Bühnen Deutschlands für sich entdeckt hat, der seit 2011 beim MDR die TV-Sendung „selbstbestimmt!“ moderiert und unter anderem bei der famosen Fernsehunterhaltung „Stromberg“ als Gernot Graf mitmachte, hat das Buch „Besser Arm ab als arm dran“ geschrieben, ein Umgangsratgeber, für den ihm die Teerung und Federung garantiert gewesen wäre – hätte er nicht selbst eine Körperbeeinträchtigung. Mit seinem politisch unkorrekten Bühnenprogramm macht Fromme, der mitunter behauptet, dass ihm sein Arm von strengen katholischen Nonnen wegen Linksschreibens abgehackt wurde, Station an den schönsten barrierefreien Orten Deutschlands. Sein Witz changiert dabei zwischen bissig, feinsinnig, skurril und tief berührend.www.martin-fromme.de
MARTIN FROMME(Wanne-Eickel)
STREICHQUARTETTDER ORCHESTERAKADEMIEAN DER STAATSKAPELLE BERLIN(Berlin)
Das Streichquartett hat sich schnell als eines der vielversprechendsten und aufregendsten Quartette seiner Generation bewiesen – schon seit seiner Grün-dung erringt es große Erfolge bei nationalen und internationalen Musikwettbewerben: Es gewinnt den „Internationalen Charles-Hennen-Wettbewerb“ 2009 in den Niederlanden, gefolgt vom „Alban-Berg“-Preis, dem „Krenek“-Preis und dem „Artis-Preis“ bei der isa Reichenau 2012 in Österreich sowie im selben Jahr auch vom „HSBC“-Preis beim Aix-en-Provence Festi-val. Den Wiener „Windisch Kammermusikpreis“ kann es sowohl 2012 als auch 2014 für sich verbuchen. Bei der Melbourne International Chamber Music Compe-tition 2015 kommen mit dem zweiten Preis, dem „Pe-ter Druce“-Publikumspreis sowie dem „Musica Viva Australia“-Award drei weitere Auszeichnungen hinzu. Zuletzt wird das Streichquartett mit dem Sonderpreis „Jeunesse Musicales“ Deutschland beim ARD-Wett-bewerb 2016 geehrt.www.giocosostringquartet.com
Mit ausgefallener Skurrilität und hoher Emotionalität verwandelt Donial Kalex jede Bühne in eine surreale Welt, die das Publikum in ihren Bann zieht. Seine so
DONIAL KALEX(Berlin)
„Was ich mir als kleiner Junge mal erträumte, habe ich längst erreicht“, strahlt Felix Klieser und in der Tat liest sich die Laufbahn des Hornisten überaus ein-drucksvoll: Er ist jüngster Hornspieler aller Zeiten an der Musikschule Göttingen, mit 13 Jahren Jungstu-dent an der Hannoveraner Hochschule, Hornist im Bundesjugendorchester und auf Tournee mit Pop-star Sting, „Life Award“-Preisträger und Bundessieger bei „Jugend musiziert“. 2013 erscheint sein viel gelob-tes Debüt-Album „Reveries“, das ihm den „Echo Klas-sik“ für den besten Nachwuchskünstler des Jahres sowie den Musikpreis des Verbandes der Deutschen Konzertdirektionen beschert. 2016 erhält er den „Leo-nard-Bernstein-Award“ des Schleswig-Holstein Musik Festivals, er veröffentlicht weitere von der Kritik ge-feierte CDs und tourt mit verschiedenen Orchestern und Kammermusikpartnern durch Europa und Asi-en. Bereits 2014 erscheint seine vielfach übersetzte Autobiografie „Fußnoten – Ein Hornist ohne Arme erobert die Welt“.www.felixklieser.de
FELIX KLIESER(Göttingen)
feinfühlige wie präzise Kunst vereint die Hand- und Fußjonglage. Er kreiert ein Schauspiel voller Illusio-nen, in dem allein durch die Jonglage Einblicke in weitaus größere Dimensionen gewährt werden: Aus-drucksstark und auch humorvoll zelebriert er die Be-freiung aus dem Alltag, aus den Gewohnheiten und Konventionen. Es ist ja schließlich immer nur die ei-gene Wahrnehmung, mit der wir uns selbst hinters Licht führen und uns Dinge vorgaukeln, die es gar nicht gibt…, oder?www.lunatic-artist.com
Ihren zwei Leidenschaften widmet sich Nicoletta Tinti bereits seit der Kindheit, dem Tanzen und der rhythmischen Gymnastik. Mit der Teilnahme an den Olympischen Spielen in Atlanta als Mitglied der ita-lienischen Nationalmannschaft erfüllt sich 1996 ein
NICOLETTATINTI &SILVIABERTOLUZZA(Italien)
POSSIBLE WORLD(Berlin)
Possible World ist eine Plattform für inklusive Thea-ter- und Medienprojekte, deren Mitglieder seit 2009 in deutscher Gebärdensprache und Lautsprache arbeiten, proben und spielen. Team und Ensemble sind gehörlos, schwerhörig oder hörend. Die Produk-tionen, die in der hörenden Welt das Bewusstsein für Gehörlosigkeit und Gebärdensprache stärken möch-ten und eine inklusive Bühnensprache durch die Vi-sualität der Gebärdensprache entwickeln, entstehen in Kooperation mit dem Ballhaus Ost in Berlin-Prenz-lauer Berg und wurden für mehrere Preise nominiert. Das aktuelle Stück von Possible World, Shakespeares „Sommernachtstraum“ in der Regie von Michaela Caspar, hatte im März 2018 erfolgreich Premiere. Im Juni 2019 ging zudem ihre internationale Archivplatt-form für inklusive Kunstprojekte (www.incarc.org) an den Start.www.possibleworld.eu
Eine Idee, die schnell begeistert: Im Mai 2018 startet das inklusive Musikprojekt „Werkstatt Utopia“ als ein Begegnungsort für Menschen, die leidenschaftlich gern gemeinsam musizieren – und zügig finden über 40 Musikbegeisterte ihren Weg dorthin. Die Angebo-te reichen von Workshops für Menschen ohne mu-sikalische Vorkenntnisse über Jazzformationen und Kammermusik-Ensembles bis hin zum Utopia Orches-ter, dem ersten inklusiven Sinfonie-Orchester Berlins. Unter der Leitung des Dirigenten Mariano Domingo erarbeiteten sich die Mitglieder ein anspruchsvolles klassisches Programm, wobei es Domingo besonders am Herzen liegt, die Barrieren in den Köpfen zu über-winden und die kreativen Formen des Zusammen-spiels zu entwickeln. Das Utopia Orchester der Werk-statt Utopia, eines inklusiven Musikprojekts des Vereins KulturLeben Berlin Schlüssel zur Kultur e. V., wird von der Aktion Mensch gefördert.www.utopia.kulturleben-berlin.de
UTOPIA ORCHESTER (Berlin)
Traum. Sie studiert anschließend Bauingenieurwe-sen, widmet sich jedoch zunehmend dem Tanz und feiert erste Bühnenerfolge – bis eine Querschnitts-lähmung ihre Karriere vorerst beendet. 2014 begeg-net sie der Tänzerin Silvia Bertoluzza, Absolventin der „Accademia Nazionale di Danza“ und Gründerin der „Arte Danza Bologna“: Der Beginn einer wunderba-ren Freundschaft, da die beiden fortan nicht nur ihre Leidenschaft fürs Tanzen teilen, sondern auch ihre Körper – in schlichtweg einmaligen Choreografien verschmelzen die zwei auf der Bühne zu einer ein-zigen Person. Infolge gründen sie die Tanzkompanie „Inoltre“ und begeistern im vergangenen Jahr auch das hiesige Publikum mit einem Auftritt bei der Sen-dung „Das Supertalent“.www.inoltre.company
GIORGIO MADIAKONZEPT, REGIE UNDCHOREOGRAFIE
„Mein Ziel, solange ich Theater mache, ist eine Kunstform ohne Etiketten, die alle Sinne berührt,
unter die Haut geht und unmittelbar das Herz erreicht. Das ist Parieté!“
Giorgio Madia ist preisgekrönter Musiktheater-regisseur und Choreograf. An der Ballettschule der Mailänder Scala ausgebildet, begann er seine Laufbahn als klassischer Tänzer an der Mailänder Scala und arbeitete dann als Solotänzer bei Maurice Béjart. Er erarbeitete sich ein umfangreiches Repertoire als Erster Solotänzer in den USA, in Italien und in der Schweiz. Rudolf Nurejew verpflichtete ihn, auf dessen Weltabschiedstournee Solopartien an seiner Seite zu tanzen. Er wirkte als Ballettmeister in zahlreichen europäischen Ballettcompagnien und als Ballettdirektor am Teatr Wielki Lodz und an der Volksoper Wien.
1995 begann er mit dem Choreografieren, seit 2006 führt er auch Regie für Oper, Operette und Musical. Inszenierungs- und Choreografieaufträge führten ihn mehrfach zum Staatsballett Berlin, an die Wiener Staatsoper und zu den Salzburger Festspielen.Sein Interesse gilt auch der Konzeption, Regie und Choreografie von Events, darunter die Eröffnung des Wiener Opernballs, der Life Ball in Wien, eines der weltweit größten Charity-Ereignisse, und seit nunmehr fünf Jahren auch die Parieté-Gala in Berlin.www.giorgiomadia.com
Die Parieté wird von der VIA Verbund für Integrative Angebote Berlin gGmbH und dem
Paritätischen Wohlfahrtsverband Berlin e.V. veranstaltet, in Kooperation mit der
Anne Ramm Stiftung.
Der VIA Unternehmensverbund fördert die indivi-duelle Entfaltung, bietet Assistenz und Pflege und offeriert ein breites Spektrum an Arbeitsplätzen und Bildungsmöglichkeiten in vielen Berliner Bezirken. VIA fördert Menschen mit Beeinträchtigungen und Menschen mit psychischen Erkrankungen, betreut ältere Menschen mit Pflegebedarf sowie Kinder und Jugendliche. Zu den Stärken des Verbundes gehö-ren maßgeschneiderte Angebote in der ambulanten Assistenz und Pflege. Weiterhin stellt VIA handwerk-liche Erzeugnisse her, erbringt vielfältige Leistungen in den Bereichen Gastronomie und Beherbergung und bietet Kunst, Kultur und Theater. Sämtliche Un-ternehmungen des Verbundes sind gemeinnützig.
www.via-berlin.de
KUNST,KULTUR UND
ENGAGEMENT
Der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin ist Dach- und Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege für rund 770 eigenständige, gemeinnützige Organisa-tionen und Selbsthilfegruppen. Dazu gehört auch der VIA Unternehmensverbund. Die Mitglieder des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes sind u. a. in der Bildung, Kinder- und Jugendhilfe, in der ambulanten und stationären Pflege, in der psychologischen Betreuung, der Behinderten- und Suchthilfe und in
der Gesundheitsförderung und -versorgung aktiv.www.paritaet-berlin.de
Die Anne Ramm Stiftung versteht sich als Brückenbauer zwischen Menschen. Ihre Wohn- und Orientierungskonzepte ermöglichen Begegnungen auf Augenhöhe und bilden einen Beitrag zu gelebter Inklusion – mitten in der Gesellschaft. Die Stiftung engagiert sich für eine möglichst selbstständige Lebensführung von Menschen mit Hilfebedarf. Unter Berücksichtigung der persönlichen Bedürfnisse begleitet sie individuell zu den Themen Wohnen und Arbeitsfindung. Für die Umsetzung werden gemeinsam kreative Wege gefunden! Die Anne Ramm
Stiftung wurde im Oktober 2015 ins Leben gerufen.www.anneramm-stiftung.de
Veranstaltungsort der Parieté ist die Schankhalle Pfefferberg, die sich mit industriellem Charme und modernem Design zu der Event-Location auf dem Pfefferberg etabliert hat. Die Schankhalle mit ihrem Braugasthaus und Biergarten, dem Pfefferberg Theater, einer hauseigenen Bierbrauerei, zwei Veranstaltungsräumen sowie dem Glaspalast ist ein Inklusionsbetrieb des VIA Unternehmensverbundes.
GLA
SPA
LAST
C
OC
KTA
ILB
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THEATER
BRAU-GASTHAUS
EINGANG
EINGANG SCHÖNHAUSER ALLEE
EINGANGTHEATER
AUSSENBÜHNE
EINGANG
GA
STR
ON
OM
IE
MIT FREUNDLICHERUNTERSTÜTZUNG VON
Fotonachweise: Titelfoto Jade Pearl Baker: Yan Revazov, Foto Prof. Monika Grütters: Tobias Koch, Foto Katarina Witt: Robert Schulz, Foto Stefan Linne: Julia Braun, Foto Bernar-da: Pino Gomes, Foto Erwin Aljukic: Marc Köschinger, Foto Teresa Bergman: Paul Green, Foto Kai Bosch: Matthias Stehr, Foto Martin BuczkÓ: Vivian Yang Photography, Foto La Com-pagnie Le Huit: DORIER Group, Foto Possible World: Anton von Heiseler, Foto Streichquartett der Orchesterakademie an der Stattskapelle Berlin: Anja Dotter, Foto Utopia Orches-tra: Kristina Gordadze, Foto Felix Klieser: Maike Helbig, Foto Martin Fromme: Olli Haas, Foto Giorgio Madia: Yan Revazov, Foto Annika Lau: Jens Fussan, Foto Nicoletta Tinti & Silvia Bertoluzza: inoltre.company Associazione, Foto Donial Kalex: M. Niederberghaus, Foto Thomas Endel: Hofotograf, Foto
BigBrass: Jürgen Rammelt, Foto Jade Pearl Baker: ÜnalYakup Cynar, Foto Leeroy: Phillip Eidam
PARIETÉVIA Verbund für Integrative
Angebote Berlin gGmbH GSG-Hof Geneststraße 5
Eingang: Reichartstraße 210829 Berlin
Telefon: 030 443 54-800Telefax: 030 443 54-899
Paritätischer Wohlfahrtsverband
Berlin e. V. Brandenburgische Straße 80
10713 BerlinTelefon: 030 8 60 01-0Telefax: 030 8 60 [email protected]
Anne Ramm StiftungFabeckstraße 11
14195 BerlinTelefon: 030 209 660-555
