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Falls unzustellbar, bitte retour an: MEDMEDIA Verlag, Seidengasse 9/Top 1.1, 1070 Wien. P.b.b. Benachrichtigungspostamt: 1070 Wien arkinson NACHRICHTEN Ausgabe Nr. 74 / März 2009 Im neuen Kleid UNSER AKTUELLES MAGAZIN Operationsmethoden im Überblick NEUES AUS DER NEUROCHIRURGIE Die Selbsthilfegruppe OBERÖSTERREICH VOR DEM VORHANG

Parkinson Nachrichten Nr.74 / März 2009

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Parkinson Selbsthilfe Österreich

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Page 1: Parkinson Nachrichten Nr.74 / März 2009

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Ausgabe Nr. 74 / März 2009

Im neuen KleidUNSER AKTUELLESMAGAZIN

Operationsmethoden im Überblick

NEUES AUS DER NEUROCHIRURGIEDie SelbsthilfegruppeOBERÖSTERREICH VOR DEM VORHANG

Page 2: Parkinson Nachrichten Nr.74 / März 2009

Inhalt 03 | Editorial - Monika Körner

04 | Coverbild - Peter Croÿ

05 | Editorial - Dr. Johann Ebner

06 | Vor dem Vorhang - Landesverband Oberösterreich 10 | Aus der Prxis - Parkinson-Operation: Wo, Wann, Wie?

12 | Leserbrief an Prim. Dr. Volc

14 | Rückblick mit Ausblick - I nformatioen der Landesgruppen

20 | Landesverbände Österreichs

27 | JUPPS Treffen

28 | Leser im Blickpunkt - Zehn Gebote zum Glück

31 | Dies und Das - Fehlerbild, Rätselraten

32 | Beitrittserklärung

Liebe Freunde, Mitglieder und LeserInnen!

Nun ist es also soweit: Ich richte das letzte Mal das Wort an Sie, liebe LeserInnen und die Parkinson Nachrichten präsentieren sich im neuen, prächtigen Gewande!

1998 übernahm ich mit meiner Tätigkeit als Vereinssekretärin auch die Redaktion der Parkinson Nachrichten, für mich absolutes Neuland. Gottlob hatte ich Helfer, die mich ermutigten und nach Kräften dabei un-terstützten, in diese umfangreiche Tätigkeit hinein zu wachsen. Im Jahr 2003 wurde aus der oberösterreichischen Vereinszeitung das Magazin des PSH-Dachverbandes-Österreich. Der DV trägt seither ALLE Kos-ten für Herstellung und Vertrieb; eine wichtige finanzielle Entlastung für die Landesverbände! Hunderte Menschen kreuzten seither meinen Weg bei diversen Zusammenkünften – Betroffene und Angehörige – mit vielen bin ich inzwischen befreundet. Es war oft schmerzhaft, einen lieben Menschen, über lange Zeit treuer Besucher, wegen fortschrei-tender Krankheit zu verlieren. Ich habe Depressionen und Leid, aber auch Zuversicht, Optimismus, Lebensfreude und Kampfgeist miterlebt. Unzählige Schicksale lehrten mich Bescheidenheit, Demut und Zufrie-denheit und ich möchte diese Zeit keinesfalls missen.

Mein Bestreben war stets, mit humorvollen Beiträgen den LeserInnen ein Schmunzeln zu entlocken. Mit Humor geht alles leichter... Lachen ist die beste Medizin und eine positive Einstellung hilft sicher auch, mit einer chronischen Erkrankung besser umzugehen. Davon bin ich zu-tiefst überzeugt und das habe ich mit wechselndem Erfolg an Patienten und Angehörige zu vermitteln versucht.

Nun ist es Zeit „DANKE“ zu sagen: Mitarbeitern, Funktionären, Grup-penleitern, Ärzten, dem DV und den Sponsoren verbunden mit der Bit-te, meine Nachfolgerin Gabi Bauer in gleicher Weise zu unterstützen. Besonders aber danke ich allen treuen Mitgliedern - denn ohne ihre Hilfe gäbe es keinen Erfahrungsaustausch und die Selbsthilfe wäre zum Scheitern verurteilt. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge nehme ich Abschied; am 1. Mai beginnt für mich ein neuer Lebensab-schnitt, dem ich mit Freude entgegensehe. Ich wünsche der Parkinson-SH und Ihnen liebe LeserInnen weiterhin alles Gute, viel Kraft, Humor und Zuversicht!

Ihre Monika Kreiner

Editorial

Impressum Medieninhaber & Herausgeber: Parkinson Selbsthilfe Österreich Dachverband, 1070 Wien, Schottenfeldgasse 45; Verlag: MedMedia Verlag und Mediaservice GmbH, 1070 Wien, Seidengasse 9, Top 1.1, Tel.: 01/407 31 11, Fax: 01/407 31 14; Projektleitung: Mag. Barbara Koller. Tel.: 01/407 31 11 DW 46, Verkauf: Natascha Fial; Gestaltung: Walter Moraru - panthera7; Druck: Bauer Druck, Wien; Lektorat: online Lektorat.

Die Zeitschrift „Parkinson Nachrichten“ erscheint viermal jährlich und dient der Information von Parkinson-Betroffe-nen in ganz Österreich. Über zugesandte Manuskripte freut sich die Redaktion, behält sich aber vor, diese zu redigieren oder abzulehnen. Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht der Auffassung der Redaktion entsprechen.

Offenlegung gemäß Mediengesetz:Vorstandsmitglieder der Parkinson Selbsthilfe Österreich-Dachverband:Präsident: Dr. Johann Ebner, 5071 Salzburg, Vizepräsidentin: Mag. Elfriede Oswald, 3500 Krems/Donau, Vizepräsi-dent: Heinz Januschke, 8600 Bruck/Mur, Schriftführerin: Inge Anderle, 1130 Wien, Schriftführer Stv.: Karl Soukup, 3040 Neulengbach, Kassier: Prim. Dr. Dieter Volc, 1070 Wien, Kassier Stv.: Egon Fröschl, 5093 Weißbach, Rechnungs-prüfer: Verena Kurzbauer, Wien, Helmut Markovits, Niederösterreich.

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Page 3: Parkinson Nachrichten Nr.74 / März 2009

Liebe Leserin! Lieber Leser!

Sie halten heute ein neu gestaltetes Heft der Parkinson Nachrichten (PN) in Ihren Händen. Es ist die erste Ausgabe, die vom Dachverband zusammen mit dem Verlag MedMedia gestaltet wurde. Frau Kreiner hat uns diesmal noch unterstützt und wird sich dann aus der Leitung der Parkinson Nachrichten (PN) zurückziehen. Ihr gebührt große Anerken-nung und Dank für ihre hervorragende Arbeit - Sie hat sich durch viele Jahre als „Einfraubetrieb“ um alles - vom Beiträgesammeln, Layout, Druck, bis zum Versand unserer PN gekümmert. Nochmals Danke und ich hoffe, dass Sie uns auch weiterhin bei Problemen mit Rat und Tat zur Seite stehen wird.

Im Dachverband sind wir überzeugt, mit MedMedia einen kompetenten Partner zur Weiterführung unseres Sprachrohres gefunden zu haben und wir hoffen, dass Ihnen die neue Aufmachung gefällt – wir sind natürlich schon auf Rückmeldungen aus Ihren Reihen gespannt.

Danken möchte ich auch noch jemandem, der sich ebenfalls große Ver-dienste für unsere gemeinsame Sache – die Vertretung der Interessen der Parkinsonkranken – erworben hat: Frau Johanna Ball, die Ob-frau der Wiener Gruppe wird sich ins Privatleben zurückziehen. Durch Ihre unermüdliche Arbeit, besonders auch Übersetzungen von vielen wissenschaftlichen Arbeiten und Mitschriften von Vorträgen, kann die Wiener Gruppe heute ein tolles Angebot von Broschüren und Vorträgen anbieten – auch bei Frau Ball hoffe ich, dass wir in kniffligen Situatio-nen auf ihren reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen dürfen.

Nun bleibt mir noch zu hoffen, dass auch der Inhalt dieser Ausgabe Sie überzeugt und Sie uns treu bleiben. Ich freue mich schon auf Ihre Rück-meldungen – für mich persönlich auch bezogen auf die „Einführung zu den 10 Geboten zum Glück“, die ich diesmal, als Ansatz einer ganzheit-lichen Betrachtungsweise unserer Erkrankung anbieten darf.

Mit besten Grüßen

Dr. Johann EbnerPräsident des PSHÖ-DV

Editorial Coverbild

Peter Croÿ

Ich wurde 1937 als Österreicher in Berlin geboren. Diese schon früh begonnene Außensei-terrolle erfuhr noch eine Steigerung. Ich wollte nicht auf diese Welt kommen; volle 3 Wochen verspätet wog ich bei meiner Geburt 5,3 kg. Mama hatte wenig Freude. Meine Verspätung er-brachte eine dichte schwarzhaarige Kopfzierde, drei Monate später war ich strohblond, heute 72 Jahre später bin ich weiß. Wie sich die Zeiten ändern! Außergewöhnlich war auch meine Ablehnung von Muttermilch. Ich bevorzugte als Säugling dunkles, alkoholfreies Nährbier. Das ist mir bis heute geblieben, allerdings ohne der Präposition „alkoholfrei und Nähr.“

Damals war alles ein bisschen anders. Schon als Kleinkind wurde ich mit UV-Licht aus ei-ner Höhensonne bestrahlt, eine Appendix-Entzündung in einem heißem Vollbad kuriert und mit einer Kaliumpermanganat-Lösung habe ich gegurgelt. Es sollte Halsschmerzen heilen. „Scheinbar“ habe ich es überstanden oder sind diese Sünden die Wiege unserer heutigen Lei-den?

Was mache ich jetzt? Malen und schreiben. Das hilft mir, nicht an meine Krankheit zu denken. Welche Krankheit? Drei mal dürfen Sie raten. Davon berichte ich aber nur, wenn ich danach gefragt werde. Fragen tut mich niemand, weil man mir meine Krankheit angeblich kaum an-merkt. Das verdanke ich einem gewissen Dr. Volc. Kennen Sie ihn? Kann ich wärmstens empfehlen!

Die Zwischenzeit ab Kindheit bis heute, habe ich damit verbracht ohne Schaden durch den Krieg zu kommen und 1945 wohlbehalten aus der ehemaligen Tschechoslowakei zu flüchten. Danach habe ich gelernt, was man halt so lernt und auch ein bisschen gearbeitet. Heute bin ich „Rentier“, klingt besser französisch gesprochen.

Meine Lebensphilosophie: Mindestens drei mal am Tag lachen. So lange das geht, ist die Welt in Ordnung. Dazu eine kleine Hilfestellung: Treffen sich zwei alte Männer: Der Erste: “Ich bin total ver-blödet, entweder habe ich Parkinson oder Alzheimer“. Der Zweite: „Wenn ich es mir an deiner Stelle aussuchen könnte, wäre mir Alzheimer lieber, ich vergesse lieber darauf ein Viertel zu bezahlen, anstatt es durch Zittern zu verschütten!“

Legende zu dem Bild:

Peter Croÿ: Von Eos aus der Nacht getragen, Öl auf Holz, 1983

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Vor dem Vorhang Der LandesverbandOberösterreich stellt sich vor

Der Erfolgsweg des Landesverbands Ober-österreich (LV OÖ) begann bereits vor 22 Jahren. Herr Reinhard Hinterleitner lang-jähriger Präsident war als Oberhaupt der oberösterreichischen Vereinszeitung „Par-kinson Nachrichten“ (PN) tätig. Damals wie heute stellte der LV OÖ die PN österreich-weit kostenlos zur Verfügung.

Reinhard Hinterleitner gilt als fundierter Kenner des Morbus Parkinson, er hat sich im Parkinson Selbsthilfeverein OÖ große Diens-te erworben und ein solides Netzwerk an Selbsthilfegruppen-Stützpunkten aufgebaut. Selber schon in jungen Jahren von Parkinson betroffen, hat er in seinem Buch „Mein Leben in der Einbahnstraße“ seine Erfahrungen mit der Krankheit festgehalten und für andere Be-troffene nachvollziehbar gemacht. Herr Hin-terleitner hat aber auch für die PN brillante Leitartikel geschrieben, die in ihrer Aktualität, hinsichtlich der Schwierigkeit, Aufmerksam-keit bei Medien und Ämtern zu finden, Mittel für die SH zu beschaffen und aktive Mitstrei-ter für die tägliche Arbeit aufzutreiben, auch heute noch Gültigkeit haben.

Nachdem sich Herr Hinterleitner im Jahr 1998 aus persönlichen Gründen als Präsident zurückzog, übernahm Frau Monika Kreiner als Vereinssekretärin die Agenden der Par-kinson Selbsthilfe OÖ, die sie noch bis Ende April 2009 durchführen wird.

Die Nachfolge übernimmt Frau Gabi Bauer

ab 1. Mai 2009. Die 45-jährige, diplomier-te Krankenschwester freut sich nach langer Kinderpause auf diese neue, interessante Aufgabe.

Neue Adresse (ab 1. Mai 2009):Parkinson Selbsthilfeverein OÖGabi BauerHausberg 114202 ReichenauTel.: +43 0680/127 98 91Mail: [email protected]

Derzeit leiten Herr Hannes Bauer (gf. Ob-mann) und Frau Elisabeth Lindorfer (Stell-vertreterin) als Vorstand die Geschicke des Vereins.

10 aktive Stützpunkte

Gegenwärtig gibt es 10 aktive Stützpunkte in allen größeren Städten Oberösterreichs. Dort treffen sich einmal im Monat Parkinson-Pati-enten und ihre Angehörigen, um sich in geselli-ger Runde über Neuigkeiten und Therapien zu informieren und Erfahrungen auszutauschen. Es werden Vorträge, Ausflüge und Feiern or-ganisiert – mit diesen Aktivitäten hofft man, den bei Patienten häufig auftretenden Rückzug aus der Gesellschaft und somit eine ungewollte Isolation der Betroffenen und ihrer stets mitbe-troffenen Angehörigen zu vermeiden.

Weiters wird vom LV OÖ die wöchentli-che Parkinson-Gymnastik gefördert, die im AKH Linz für Mitglieder unter der Leitung von Dipl. Physiotherapeut Hannes Bau-

er durchgeführt wird. Wichtig ist auch die neue Gruppe “JUPPS” (Jüngere Parkinson Patienten), die sich sporadisch beim Stamm-tisch über ihre besonderen Probleme und Be-dürfnisse austauschen, die durch den frühen Krankheitsbeginn bedingt sind.

Besonderer Dank

Die Stützpunkte in OÖ wurden viele Jahre vorbildlich von Frau Antonia Neumann, der guten Seele des Vereins betreut. Ihr gilt unser ganz besonderer Dank, besonders für ihre regelmäßigen Besuche. Außerdem schrieb Frau Neumann jahrzehntelang je-dem Mitglied persönliche Glückwünsche zum Geburtstag. Nach einem Sturz geht es Frau Neumann zur Zeit leider nicht so gut und wir wünschen ihr alles Gute und baldi-ge Besserung!

Herzlichen Dank auch an Herrn Franz Prig-linger für die unentgeltliche Unterstützung bei der Lohnverrechnung in den letzten Jahren.

Mitgliedsbeitrag 2009

Die Erhöhung des Jahresbeitrages auf € 25,- wurde bei der Generalversammlung am 6. November 2008 einstimmig be-schlossen. Wir ersuchen unsere Mitglieder um Verständnis für diese Maßnahme. Im Mitgliedsbeitrag inbegriffen sind weiterhin vier Ausgaben der „Parkinson Nachrichten“ (PN). Wir möchten uns bei dieser Gelegen-heit für die vielen Spenden im letzten Jahr bedanken und hoffen auch weiterhin auf tat-kräftige Unterstützung.

Adventfeier: heiter und besinnlich

Am 4. Dezember 2008 durften wir 24 Gäste zur alljährlichen Adventfeier im Volkshaus Dornach begrüßen. Die fleißigen Damen brachten köstliche, selbstgebackene Kekse mit, die sich alle schmecken ließen.

Unser Präsident Hannes Bauer legte, wie be-reits im Vorjahr, Liedertexte auf – mit Be-geisterung wurde gemeinsam gesungen und Hannes begleitete uns auf seiner Gitarre. Heitere und besinnliche Gedichte von Trude

Antonia Neumann - die gute Seele des Vereins

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Vortrag

Do., 7.5.2009 um 14 Uhr, VH Dornach, Nie-dermayrweg 7, 4040 Linz, "Neues über die Tiefe Hirnstimulation" von Christian Belu. Gäste sind herzlich willkommen!

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Marzik und Ilse Gorke, vorgetragen von Mo-nika Kreiner, rundeten das Programm ab.

Herzlichen Dank an alle, die zum Gelingen dieser stimmungsvollen Feier beigetragen haben. Besonders aber an Frau Inge Dorl, die auch heuer wieder liebevoll den Tisch-schmuck bastelte, den sich jeder Gast an-schließend mit nach Hause nehmen durfte.

GelungenesFaschingskränzchen Am 5.2.2009 wurde im Volkshaus Dornach das traditionelle Faschingskränzchen gefei-ert. Als besonderen Gast durften wir heu-er den allseits bekannten Märchenerzähler Helmut Wittmann begrüßen, der uns mit ei-nigen seiner geheimnisvollen Geschichten erfreute.

Für beschwingte Stimmung sorgten Gust und Hans mit Ziehharmonika und Teufels-geige, wir wagten uns sogar an das eine oder andere Tänzchen! Vielen herzlichen Dank an Herrn Wittmann, für seine kostenlose, aber köstliche Darbietung.

Vielen Dank auch an die Firma Medtronic, die uns mit einem Brötchen-Buffett unter-stützte und an Frau Theresia Lehner, der Mama von Monika Kreiner, die wieder ein-mal köstliche gebackene Mäuse zum lukul-lischen Genuss beisteuerte. 30 gut gelaunte Gäste unterhielten sich bestens bei Speis und Trank und freuten sich über das gelungene Fest!

Donnerstag: 04.06.2009 Vereinsausflug des LV OÖ nach Schlierbach, Besuch der OÖ Landesausstellung „Mahlzeit“. Es wird ein Bus organisiert.

Treffpunkt: 08.45 Uhr Tankstelle Altenberger Straße

Abfahrt: 09.00 Uhr

Termine

Anmeldung: Gabi Bauer Tel.: 0680/127 98 91 Mail: [email protected]

Monika Kreiner geht in den Ruhestand

Wie Sie bereits an anderer Stelle dieser Zeitung lesen konnten, verlässt uns Frau Monika Kreiner mit 1. Mai 2009, um in den Ruhestand zu treten.

Monika Kreiner hat den Verein in den ver-gangenen 12 Jahren geprägt, man könn-te fast sagen, sie war der Verein. Sie war die erste Ansprechpartnerin, wenn jemand mit der Diagnose „Parkinson“ konfrontiert wurde und Hilfe bei der Selbsthilfegruppe suchte.

Ihr phänomenales Personengedächtnis war immer wieder beeindruckend. Sie merkte sich jeden Namen und jedes Gesicht und konnte Personen auch nach langer Zeit mit dem Namen ansprechen.

Sie organisierte die monatlichen Treffen und war immer bemüht, Vortragende zu finden, die unseren Mitgliedern das Neues-te aus der Parkinsonforschung und verbes-

serte Behandlungsmethoden nahe brachten. Wenn es einmal keinen Vortrag gab, dann trug Frau Kreiner aus ihrer großen Samm-lung heiterer Gedichte Unterhaltsames vor.

Ihrem Organisationstalent waren auch die Weihnachtsfeiern und Faschingskränzchen zu verdanken, die bei allen Mitgliedern sehr beliebt waren. Nicht zu vergessen die jährli-chen Ausflüge und auch die Fahrten zu den Parkinson-Informationstagen in Karlstein, für die Frau Kreiner immer Sponsoren fand, was allerdings von Jahr zu Jahr schwieriger wurde.

Unsere Zeitung war auch ein Werk von Frau Kreiner. Viele Beiträge und Artikel bis zum Layout der gesamten Zeitung trugen ihre Handschrift. Sie wird uns allen fehlen und wir wünschen ihr weiterhin Alles Gute und viel Gesundheit.

Johannes Bauer und der Vorstand des PSH Vereins OÖ

Wir danken der Firma Lundbeck Austria GmbH für die Unterstützung bei den Buskosten.

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2007 feierte die tiefe Hirnstimula-tion (THS), so wie wir sie heute kennen, ihren 20. Geburtstag. In Österreich wird es 2010 soweit sein. Am 7.4.1990 wurde an der Wiener Universitätsklinik für Neurochirurgie im AKH Wien der ersten Patientin in Österreich ein System zur tiefen Hirnstimu-lation implantiert. Seither konnte in Wien mehreren hundert Pati-enten mit dieser Methode gehol-fen werden. Weltweit sind es gar mehrere zehntausend welche von dieser Technik profitieren.

Am Anfang galt die tiefe Hirnstimulation noch als experimentell und vor allem bezüglich der Langzeitwirkung als unsicher. Dank besserer bildgebender Verfahren (Computer- und Kern-spintomographie) und optimierter Operations-techniken mit Mikroelektrodenableitung zur besseren Identifizierung der einzelnen Nerven-kernregionen wurde die Methode zunehmend treffsicherer und die Ergebnisse laufend besser. Unsere eigenen Beobachtungen, aber auch die Ergebnisse zahlreicher Studien zeigen, daß das therapeutische Ergebnis über viele Jahre kon-stant ist. Ein Nachlassen der Wirkung ist eher ungewöhnlich. Somit ist die THS heute bei Morbus Parkinson ein Routineverfahren.

Die Bedeutung der Methode erkennt man aber auch an der Zahl der Zentren an denen dieser Eingriff vorgenommen werden kann. Diese nimmt laufend zu. In Österreich sind es neben

Aus der Praxis

Wien mit zwei Arbeitsgruppen die Universi-tätskliniken in Graz und Innsbruck sowie die Landes-Nervenklinik in Linz welche THS durchführen. Demnächst wird auch die Chris-tian Doppler Klinik in Salzburg dazu kommen, wo eigens ein moderner Operationssaal ausge-stattet wurde.

Lange Zeit schreckte die Tatsache, daß der Eingriff nur in lokaler Betäubung durchgeführt werden konnte, die Patienten zurück. Die Ver-feinerung der Operationsmethoden hat dazu geführt, daß der Mitarbeit des Patienten wäh-rend der OP nur noch eine geringe Bedeutung zu kommt und somit auch darauf verzichtet werden kann. Der Eingriff kann daher heute in Allgemeinnarkose erfolgen. Damit hat er we-sentlich an Schrecken verloren.

Wir wissen heute viel besser welche Patienten für die THS in Frage kommen. Voraussetzung ist, daß es sich um einen „richtigen“ Morbus Parkinson handelt. Es gibt zahlreiche andere neurologische Erkrankungen welche ähnliche Symptome aufweisen und als Parkinson Syn-drom bezeichnet werden. Diese kommen für eine Operation nicht in Frage. Zur Operation kommen Patienten mit starken Fluktuationen, ON-OFF Phänomenen und Dyskinesien. Auch Patienten mit hartnäckigem, therapieresis-tentem Tremor sind gute Kandidaten für eine THS. Das vorherrschende Symptom bestimmt den Ort der Stimulation. Die Stimulation des Thalamus ist besonders wirksam beim Tre-mor während die Stimulation des Subthalamus vorwiegend bei Rigor und Akinese in Frage

kommt. Der Globus pallidus internus (Gpi) wird bei starken Dyskinesen oder bei der Dys-tonie stimuliert. Weitere Zielpunkte werden vermutlich in den kommenden Jahren dazu kommen.

Die THS ist somit in den vergangenen Jahren laufend facettenreicher geworden und deren Möglichkeiten haben kontinuierlich zuge-nommen. Um so mehr wundert es, daß es im Laufe der Jahre bei den Implantaten zu keinen nennenswerten Innovationen kam. Bei der Rü-ckenmarkstimulation (Spinal Cord Stimulati-on, SCS), einem Verfahren welches der tiefen Hirnstimulation sehr ähnlich ist (beide Verfah-ren werden als Neuromodulation bezeichnet) und bei Patienten mit chronischen Schmerzen zum Einsatz kommt, gab es in den vergangenen Jahren zahlreiche Innovationen und technische Verbesserungen. Da es mehr Schmerz- als Parkinsonpatienten gibt, scheint das Interes-se der Industrie für SCS naturgemäß stärker. Gleich drei Hersteller buhlen bei der SCS um die Gunst der Patienten. Die Geräte zur THS sind im wesentlichen speziell adaptierte Geräte aus der SCS Produktion. Sie kamen zunächst ausschließlich von der Firma Medtronic, wel-che über die Jahre viel für die Verbreitung und Popularität der Methode geleistet hat.

Seit 2009 hat sich ein weiterer Hersteller, St. Jude aus St. Paul, USA, (www.sjm.com) als Mitbewerber angesagt. St. Jude greift auf die Produkte der texanischen Firma Advanced Neuromodulation Systems (ANS), welche sie 2005 übernahm, und welche eine langjährige Erfahrung im Bereich der SCS hat, zurück. Deren neue Linie von Impulsgebern ist seit kurzem verfügbar. Der Hersteller verspricht

eine um 40% höhere Batteriekapazität und bessere kosmetische Resultate durch dünnere Verlängerungskabel. Die Tatsache, daß das Ge-rät nicht wie bisher üblich spannungskonstant sondern stromkonstant stimuliert ist wohl nur für Experten interessant und soll eine konstan-tere Therapie und bessere Vergleichbarkeit der Resultate erlauben.

Aber auch Medtronic hat kürzlich gleich mit zwei Geräten den längst fälligen Ge-nerationswechsel vollzogen. Technisch sind die Geräte den bisherigen überlegen. Medtronic bietet jetzt auch optional Strom-konstanz an. Eines der beiden Geräte hat keine

Parkinson – Operation: Wo, Wann, Wie?Ein Update

a.o. Prof. Dr. François AleschUniklinik für NeurochirurgieWähringer Gürtel 18-20A-1090 Wien

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Die beiden neuen aus dem Hause Medtronic: Activa PC und RC. RC steht für rechargeable, also nachladbar.

Neue Produkte von St.Jude. LIBRA und LIBRA XP: der XP hat eine leistungsstärkere Batterie.

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Batterie, sondern einen Akku und ist von außen nachladbar. Allerdings nur neun Jahre, danach schaltet das Gerät aus Sicherheitsgründen auto-matisch ab und muß ausgetauscht werden. In-wieweit ein nachladbares System für Parkinson Patienten interessant ist, wird sich erst zeigen. Somit sind auch die technischen Möglichkeiten welche für die THS zur Verfügung stehen mit

einem Schlag vielfältiger geworden. Ähnlich wie bei den Herzschrittmachern, wo Konkur-renz seit Jahren als Motor für Innovation wirkt, darf man auch bei der THS in den kommenden Jahren auf einiges gefaßt sein. Der Gewinner einer solcher Marktöffnung steht heute schon fest - der Patient!

Leserbrief an Prim. Dr. Volc:

Frau S. L. schreibt:Mein Schwiegervater leidet an Parkinson und wir sind auf der Suche nach einem Spe-zialisten auf diesem Gebiet. Nun suchen wir auf diesem Weg um Rat. Vorab habe ich aber eine Frage bezüglich der Medikamente, denn als ich ihm letztens sei-ne Medikamente zurechtlegte, fiel mir auf, dass in dem Medikament "Xilopar" die viel-diskutierte Substanz Aspartam enthalten ist. Laut meiner Information leiden Parkinson-Kranke an einem Mangel an Dopamin. As-partam allerdings senkt doch angeblich den Dopamin-Spiegel noch zusätzlich und dies scheint mir in gegebenem Fall eher kontra-produktiv. Habe ich in meiner "These" einen Denkfehler oder sollte mein Schwiegervater besser einen Ersatz für dieses Medikament finden? Was mir bezüglich Aspartam noch einfällt, ist die Behauptung, dass es das Sät-tigungsgefühl unterdrückt und man daher bei Einnahme dieses Medikaments sehr leicht zunimmt. Da mein Schwiegervater schon länger mehr oder weniger erfolglos versucht, ein paar Kilos zu verlieren und ich selbst unter

kurzzeitiger Einnahme eines Medikaments mit Aspartam-Zusatz (einem Neuroleptikum, Anm.DV) beträchtlich zugenommen habe (was diesfalls nicht geschadet hat, da ich da-vor ohnehin nur 42kg wog), verdächtigen wir auch im Zusammenhang mit der Gewichts-zunahme Aspartam. Kann hier ein Zusam-menhang bestehen? Seine gesamte Medika-mentendosis besteht aus: morgens: 1x Inderal 40mg (Propranolol), 1x Xilopar Lyotabletten 1,25mg (Seligilin), 1x Paroxat Hexal 40mg (Paroxetin), 1x Akineton retard 4mg (Biperi-den), 1x Sifrol 0,7mg (Pramipexol), mittags: 1x Sifrol 0,7mg, abends: 1x Sifrol 0,7mg, 1x Inderal 40mg. Was halten Sie insgesamt von dieser Zusammenstellung? Ist dies eine gän-gige Zusammensetzung von Medikamenten bei Parkinson-Kranken oder würden Sie ir-gendetwas gänzlich verändern?

Dr. Volc antwortet:Zunächst darf ich zum Aspartam Stellung nehmen. Vorneweg, in der üblichen Dosie-rung, wie sie als Beimengung in Medika-menten ist, können Sie negative Wirkungen von Aspartam getrost vergessen. Ähnliches

gilt für normalen Kaugummi- und Zuckerl-konsum. Anders verhält es sich schon mit Aspartam in Light-Getränken, die oft in gro-ßer Menge getrunken werden.

Aspartam zerfällt schon bei 28° (im Magen hat es 42°) in Asparaginsäure, Phenylalanin und Methanol. Methanol wird übrigens vom Körper durchaus abgebaut, nämlich zu Form-aldehyd (Formalin, chemisch Methanal) und Ameisensäure (chemisch Methansäure). Formalin ist ein tödliches Nervengift und wird vom Körper angesammelt und nicht ab-gebaut. Methanol ist sonst eine Beimengung in billigem Alkohol („Fusel“), da stört es aber weniger, weil ausreichend sein „Gegen-gift“ Äthylalkohol dabei ist. Dies ist bei As-partam nicht der Fall (außer Sie trinken das dunkelfarbige Light-Getränk mit dunklem Zuckerrohrschnaps). Phenylalanin selbst ist ein Eiweißgrundbaustein (essentielle Ami-nosäure), wie auch Tyrosin, dessen Vorstufe es auch ist. Diese beiden Aminosäuren sind das Ausgangsmaterial für DOPA (Dihyd-roxy-Phenylalanin, wie das mit vollem Na-men heißt), der Vorstufe von Dopamin. Es gehört also zu den Guten. Die Ameisensäure (Formalinsäure ) ist also die böse. Schmeckt scheußlich und ist in höheren Konzentratio-nen giftig und ätzend. Die Gewichtszunahme führe ich eher auf das Medikament zurück, das Sie eingenommen haben, denn das ist für die oft starke Gewichtszunahme bekannt.Nun aber zu Ihrer Frage, was ich "insgesamt von dieser Zusammenstellung" halte. Die Frage bedingt leider eine lange Antwort und, ja, ich „würde sie gänzlich verändern“: Pro-pranolol ist das Mittel der ersten Wahl bei essentiellem Tremor und hilft bei Parkinson

nicht viel. Wegen der Möglich-keit einer Einschlafstörung wird es gewöhnlich früh und mittags gegeben, nicht abends. Seligilin ist ein altbekannter MAO-Hem-mer (hemmt die Mono-Amin-Oxidase und damit den Abbau von Dopamin, das dann länger zur Verfügung steht). Paroxetin ist ein SSRI (selektiver Seroto-nin Wiederaufnahme-Hemmer, ein gängiges Antidepressivum). Beides sind gute Medikamente. Leider ist die Kombination (wie so oft) von Selegilin und SSRI's einigermaßen problematisch und kann zu Nebenwirkungen führen. Weshalb diese Kombination auch nicht empfohlen wird. Biperiden ist ein An-ticholinergikum. Diese Substanzen sehen die Parkinsonspezialisten ungern auf dem Medikamentenplan. Zweifellos ist die Wir-kung auf das Zittern ausgezeichnet. Zu lange Einnahme, besonders bei älteren Menschen, kann aber zu einer leider meist irreversiblen Demenz führen. (Das Gegenteil dieser Sub-stanzgruppe sind die Acetylcholinagonisten, jene Substanzen, die bei M.Alzheimer und bei Parkinsondemenz eingesetzt werden, zB. Rivastigmin).Bleibt noch das Pramipexol, in diesem Fall das sinnvollste Medikament auf dieser Liste, wirkt gegen alle Symptome des Parkinson, besonders auch gegen Zittern.

Insgesamt erscheint mir notwendig die Di-agnose zu sichern (Abgrenzung zwischen einer anderen Form des Zitterns und einem tremordominanten Parkinson) und den Me-dikamentenplan zu vereinfachen.

Prim. Dr. Dieter VolcVorstand der NeurologischenAbteilung und Parkinson-zentrum an der Confraternität1080 Wien, Skodagasse 32

Page 8: Parkinson Nachrichten Nr.74 / März 2009

Rückblick mit Ausblick

15-Jahr-Feier der Arbeitsgruppe Amstetten

Am 2. Dezember 2008 fand im Speisesaal des Landesklinikum Mostviertel-Mauer die 15-Jahr-Feier der Selbsthilfegruppe Arbeits-gruppe Amstetten statt.

Besonders freuten wir uns, dass wir den Kaufmännischen Direktor des Landesklini-kums Mauer Herrn Akad. KH Manager Le-opold Dirnberger, sowie Herrn OA. Josef Wallner und den, für die Selbsthilfegruppen zuständigen Herrn Bauer vom Landesklini-kum begrüßen durften.

Ferner folgte unserer Einladung Frau Land-tagsabgeordnete Michaela Hinterholzer. Sie sprach über die Rechte und welche Kosten im Pflegeheim anfallen. Vom Landesver-band Niederösterreich durften wir Frau Grete Berndorfer und Herr Franz Selhofer begrü-ßen.Auch waren vom Dachverband für die Selbsthilfegruppen Niederösterreich Obmann

Stellvertreterin Frau Elfriede Schnabl, Frau Ulrike Bachhofer und Frau Christine Hütt-ner vertreten. Im Zuge dessen möchten wir uns bei den beiden Damen nochmals herzli-chen für Ihre Mithilfe zu dieser gelungenen Feier bedanken.

Rückblickend betrachtet, war es ein gelunge-nes Fest. Es wurden von unseren insgesamt 48 Mitglieder, 14 Mitglieder für Ihre 15-jäh-rige Treue, 5 Mitglieder für Ihre 10-jährige Treue sowie 3 Mitglieder für 5-jährige Treue mit einer Urkunde und einem kleinem Ge-schenk aus dem Mostviertel geehrt. Wir freu-en uns über jedes neue Mitglieder und wer-den Sie in gewohnter Weise gut informieren und betreuen.

Liebe Grüße,Zechberger Christl

Gruppe Amstetten bedankt sich bei der Raiff-eisenbank Ybbstal für die Unterstützung.

Club NÖ unterstützt Parkinson Selbsthilfe NÖ

Bereits zum 25. Mal fand im Jänner dieses Jahres in der Donauhalle in Tulln das Be-nefiz-Fussball-Turnier vom Club NÖ statt. Angeschlossen war ein Preisschnapsen. Mit dem Erlös dieser Veranstaltung werden sozi-ale Projekte unterstützt, wie zum Beispiel die Parkinson Selbsthilfe. Auch dieses Jahr konnte der Landesverband der Parkinson-Selbsthilfe NÖ einen namhaf-

ten Betrag entgegennehmen. Dafür sei dem Club NÖ, mit Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll an der Spitze sehr herzlich gedankt.

Faschingsfest derArbeitsgruppe Gmünd

Die Arbeitsgruppe Gmünd feierte gemeinsam ein unterhaltsames und lustiges Faschings-fest. Für das zahlreiche Erscheinen möchten wir uns recht herzloch bedanken.

Weihnacht in Gänserndorf

Weihnachtsausstellung, am 20./28.11.2008; im Barbaraheim Gänserndorf.

Besten Dank allen, die sich an dieser Aus-stellung mit viel Mühe beteiligten. Selbst-gemachte Geschenke wurden zum Kauf angeboten und mit großer Freude ange-nommen.

So fing alles an in Bad Gleichenberg

Sabine Zotter und Evelyn Kohl lernten sich im Sommer 2008 kennen. Da beide an Par-kinson erkrankt sind und ihnen Austausch und gegenseitige Unterstützung wichtig ist, entschlossen sie sich eine Selbsthilfegruppe zu gründen. Nach etlichen organisatorischen Tätigkei-ten und Besprechungen von Sabine Zotter wurde im September das 1.Treffen in Bad Gleichenberg abgehalten. Auf Grund per-sönlicher Einladungen waren 12 Personen gekommen. Vorrangig war es sich kennen-zulernen und Informationsaustausch zu be-treiben. Am 21. November 2008 fand auf Initiative von Sabine Zotter, der Leiterin der Parkin-son Selbsthilfegruppe in der FH-Joanneum in Bad Gleichenberg ein Vortrag über Par-kinson statt. Referentin war Frau OA DDR. Iris Maria Kloiber (Oberärztin bei den Barmherzigen Brüdern Graz Eggenberg). Frau Dr. Kloiber hielt einen sehr infor-mativen Vortrag und konnte die zahlreich erschienenen Betroffenen und deren An-gehörigen nicht nur umfassend aufklären, sondern auch beruhigen. Sie ermutigte die interessierten Zuhörer sich medizinisch di-agnostisch abklären zu lassen, da ein früh-zeitiger Beginn einer Behandlung einen po-sitiven Verlauf der Krankheit erwarten lässt.

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Page 9: Parkinson Nachrichten Nr.74 / März 2009

Frau Dr. Kloiber beantwortete alle Anfragen umfassend.

Nach dem Vortrag wurde noch in einer Bu-schenschank diskutiert und vor allem ge-meinsam gelacht. Ebenso wurde im Dezem-ber eine kleine Weihnachtsfeier organisiert.

Unser Motto: Hilfe und Informationsaustausch Positives Denken “Das Leben ist schön!“

Mein Abschied

Nach etlichen „Anläufen“ zur Beendigung meiner Obfrau-Tätigkeit in der Wiener Grup-pe ist es nun also so weit: ohne der bevorste-henden Wahl bei unserer Generalversamm-lung Ende Februar vorgreifen zu wollen, darf ich mitteilen, dass die Agenden der Vereins-führung in gute und bewährte Hände übergehen werden, auf alle Fälle unter Einbeziehung unseres bestens eingespiel-ten Teams. Ich danke diesem Team für den umfangreichen engagierten Einsatz über die Jahre hinweg. Es besteht aus „betroffenen“ und „nicht-betroffenen“ Personen, die jedoch alle mit dem „Virus Selbsthilfe“ angesteckt sind und sich unterschiedslos oft bis an ihre Grenzen für die gute Sache ein-setzen.

Nach 15 Jahren und 4 Monaten praktisch täg-licher - zumindest gedanklicher - Beschäfti-gung mit meiner Gruppe werde ich die Ent-lastung sicher anfänglich als gewisse Leere empfinden. Ich gewinne aber dadurch auch viel Zeit für meine vielen Tätigkeitsbereiche und Hobbies, das neueste, meinen jungen Hund, haben etliche von Ihnen schon auf Fo-tos bewundern können.

Ab November 1993 war ich 5 Jahre lang Se-kretärin der Selbsthilfegruppe Wien, 1998 übernahm ich die Leitung des Vereines und führe ihn seither so gut ich kann und mit gro-ßem persönlichem Einsatz. Dabei half mir

meine Familie, nicht nur durch Rückhalt und oftmaligen Verzicht auf meine Anwesenheit daheim, sondern auch tatkräftig: mein Mann bei Benefizveranstaltungen am Getränke-buffet und durch Bezahlung meiner hohen privaten Telefonrechnungen, und meine drei Kinder in sämtlichen Bürobelangen: zumeist als „erste Hilfe“ bei Computerpannen, mei-

ne Tochter beim Schreiben von Protokollen sowie meine Söhne mit musikalischen Bei-trägen bei Benefiz- und ande-ren Veranstaltungen. Ich bin sehr dankbar für diese Jahre, ich habe viel gelernt und auch menschlich enorm profitiert. Stets habe ich die parkinson-kranken Menschen und ihre Angehörigen bewundert, wie sie mit der Erkrankung zuran-de kommen, wie viel Tapfer-

keit und Humor sie auch in schlechten Zei-ten aufbringen können. Als Nicht-Betroffener bleibt einem nur das Gefühl, das Nachspüren, wie es wohl sein könnte, wenn „Parki“ plötz-lich da steht und nicht mehr von der Seite weicht.

Deshalb kann mein größter Wunsch an die Zu-kunft nur sein, dass es einmal gelingen möge, ihn zu vertreiben - oder gar nicht mehr auftau-chen zu lassen. Bis es aber so weit ist, bitte ich Sie, Ihr Wissen um die Erkrankung, wie Sie damit umgehen und wie durch die Selbsthilfe anderen geholfen werden kann, so vielen an-deren Menschen wie möglich weiterzugeben. Es ist das große Ziel, dass alle Menschen, die die Diagnose erhalten, auch erfahren, dass es die Parkinson-Selbsthilfe gibt.

Dank an Johanna Ball

Johanna Ball hat mit Februar dieses Jahres ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit als Obfrau für die Wiener Gruppe zurückgelegt. Deshalb möchten wir zum Abschied ein paar Dankes-worte im Namen unseres Teams schreiben. Da das Beenden einer so vielschichtigen und zum Wohle der Parkinson-Patienten geleisteten Ar-beit nicht so einfach ist und in eine Schublade gelegt werden kann, war dieser Abschied sicher von unterschiedlichen Gefühlen begleitet.

Frau Ball hat durch ihren unermüdlichen Ein-satz für die Gruppe und die Aufgaben, die da-mit verbunden waren, nicht nur den Menschen mit der Diagnose Parkinson geholfen, sondern war auch beispielgebend für uns MitarbeiterIn-nen. Ich selbst habe durch die Mitarbeit bei der Gruppe viel über meine Krankheit erfahren,

aber was noch wichtiger war, meine eigene Be-findlichkeit anders wahrgenommen, sie besser verarbeitet und sie sozusagen in die zweite Rei-he gestellt.

Wie meine TeamkollegInnen, konnte auch ich mich, mit Frau Ball bei Schulungen für Kran-ken- und Pflegepersonal, in den Dienst der ei-genen Sache stellen. Sie war es auch, die mich für das Schreiben von Artikeln und Berichten animierte. Es eröffneten sich neue Perspekti-ven für mich und für die Gruppe. Die positi-ven Rückmeldungen waren ein gutes Feedback um weiterzumachen. Auch ihr Vorschlag, eine Gesprächs- und Austauschgruppe zu gründen, hat sich zum Wohle unserer Mitglieder sehr gut bewährt und wird bei unseren BesucherInnen sehr geschätzt.

Unsere Gruppe ist nicht zuletzt durch die vielen Aktivitäten, die wir dank Frau Ball und Mimi Šembera mit geringem Aufwand auf die Beine stellen, durchaus erfolgreich.Die Anliegen von Frau Ball sind auch die Unseren, wir werden versuchen in ihrem Sinne weiterzuarbeiten und mit viel Kraft und Energie auch in stürmischen Zeiten, das Ruder nicht loszulassen. Unser Dankeschön möchten wir damit bekräftigen, indem wir ihr und ihrer Familie auf das herz-lichste verbunden bleiben. Da Frau Ball diesen Abschnitt ihres Lebens, der mit viel Einsatz und Engagement verbunden war, so erfolgreich beendet hat und nun frei wird für Neues, wünschen wir ihr dass sie dieses mit viel Energie und Freude beginnen kann. Hannelore Brachtl, im Namen des gesamten Teams

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Weihnachtsfeier derArbeitsgruppe Steyr

Unter reger Teilnahme fand eine besinnliche Weihnachtsfeier der Arbeitsgruppe Steyr statt.

26./27. Juni 6. Kärntner Parkinson Infotage Für nähere Informationen kontaktieren Sie uns. Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Er-scheinen.

Mit freundlichen Grüßen, Rolf KratzertParkinson-Selbsthilfegruppe OberkärntenTel.: 0699/1196 76 15 od. 04284/5463mail: [email protected]

Ich wünsche unserer Parkinson Selbsthil-fegruppe Wien für die Zukunft viel Erfolg und eine positive Weiterentwicklung. Auch dem Dachverband Parkinson Selbsthilfe Ös-terreich wünsche ich von Herzen, dass der Schwung, der die neue Führungsriege beflü-gelt, anhalten und für die Zukunft viel Posi-tives für die Parkinsonpatienten Österreichs bewirken möge.

Ihre Johanna Ball

11. April 2009Welt-Parkinson-Tag

Parkinson-Selbsthilfegruppe Wien lädt ein:„Trotz Parkinson das Leben lieben - Informa-tionswoche und Kunstausstellung“

Ort: Wien 17, Hernalser Hauptstraße 49; (Li-nie 43, Station Palffygasse)Zeit: Donnerstag, 2. April – Mittwoch 8. Ap-ril (Öffnungszeiten 11 – 19 Uhr), Eröffnung durch Bezirksvorsteherin Dr. Ilse Pfeffer am 1. April, 19 Uhr

Die Ausstellung zeigt Werke von parkinson-betroffenen Personen. Kleine Mitbringsel und Geschenke – auch zum Kauf.

Zusätzlich verschiedene Veranstaltungen:04.04.09: 14 Uhr: Hans Salzwimmer führt den „smovey“ vor06.04.09: 16 Uhr und 18.30 : Lesung aus den Werken von Heinz Mittlböck, mit Musik07.04.09: 18 Uhr: Ilse Gorke liest aus „vü zvü Gedankn“, „no amoi vü zvü Gedankn“, „scho

wieda vü zv Gedankn“, mit Musikbegleitung08.04.09: 16 Uhr: geselliges Beisammensein (Geschichten mit Akkordeonbegleitung)(Änderungen im Programm vorbehalten)

Während der Öffnungszeiten (11- 19 Uhr) be-steht durchgehend (mit Ausnahme der Veran-staltungen) die Möglichkeit zu Gespräch und Beratung.

Weitere Informationen: Parkinson Selbsthilfegruppe Wien, Tel.: 01/982 6 821, www.parkinson-selbsthilfe.at

Ilse Gorke liest

Aufmunterung gefällig? Am Donnerstag, 23. April, 19 Uhr liest Ilse Gorke (gemeinsam mit Willi Gorke) aus ihrem Buch „scho wieda vü zvü Gedankn“.

Ort: Sport- und Kulturhaus Pielachberg (Pielachbergerstraße 1, Kellergeschoß)Am Dienstag, 7. April, 18 Uhr liest Ilse Gorke im Rahmen unserer Informationswoche (1170 Wien, Hernalser Hauptstraße 49).

“vü zvü Gedankn“, „no amoi vü zvü Gedankn“, „scho wieda vü zv Gedankn“ sind auch in un-serem Büro erhältlich. Die Bücher sind schön gebunden, kosten 15,- pro Stück und sind auch als Geschenk hervorragend geeignet.

Infos: Parkinson Selbsthilfegruppe Wien, Tel.: 01/982 68 21, www.parkinson-selbsthilfe.at

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7. April 2009 Vortrag Dr. Gerhard Steyer

Thema: Gesunder Darm durch Probiotika bei ParkinsonWann: Dienstag, 7. April 2009, 14 Uhr im Sozialzentrum Mariahilf Haus II, Clemens-Holzmeister-Gasse 2, (bei der Kirche Mari-ahilf) Bregenz Anmeldung erbeten: Helmut Schatz, Tel.: 0664/140 29 80 oder Lebensraum Bregenz Elisabeth Metzler, Tel.: 05574/52700.

Neuer Obmann in Vorarlberg:Helmut Schatz wurde zum neuen Obmann gewählt. Der 53-Jährige leidet selbst seit 3 Jahren an Parkinson, ist verheiratet, Vater einer erwachsenen Tochter und stolzer Opa von Mia (2 Jahre).

Broschüre für Langzeitpatienten:„DAS LEBEN LIEBEN - TROTZ PARKINSON“

Diese Broschüre soll Betroffene und Angehörige über neueste Erkenntnisse und Therapien infor-mieren und so eine bessere Lebensqualität auch nach vielen Jahren der Parkinsonkrankheit er-möglichen.

Bestellung: Gabi Bauer , Tel.: 0680/127 98 91 mail: [email protected]: Wir ersuchen um eine Portospende!!

NEU!

Page 11: Parkinson Nachrichten Nr.74 / März 2009

Landesverband Kärnten

Klagenfurt:Maria Rippitsch:Tel.: 0463/44 68 699020 Klagenfurt, Brünnerstraße 36mail: [email protected]

Treffen: Am 2. Donnerstag im Monat um 15 Uhr im Gasthof Pöck “Glanwirt”, Feldkirchner-straße 98, Busstation, Parkplätze vorhanden!

Turngruppe: Jeden Dienstag um 17 Uhr in der Schule für Gesundheits- u. Kranken-pflege in Klagenfurt

Oberkärnten:Brigitte Kusternig, Rolf Kratzert:Tel.: 0699/1196 76 15 od. 04284/5463mail: [email protected]

Treffen: Jeden 2. Dienstag des Monats um 16 Uhr im Lerchenhof, Möschach bei HermagorPhysiotherapeutisches Turnen: Jeden Montag um 15.45 Uhr in der Gailtalklinik

Villach:Henriette Woronka:Tel.: 04242/29 327 od. 0699/1109 87 14Max Kummer:Tel.: 04242/452 65 od. 0676/965 38 87

Treffen: Am 2. Dienstag im Monat (Sept. - Juni) um 16 Uhr im LKH Villach, kleiner Speisesaal, Nikolaigasse 43, 9500 Villach

Landesverband Niederösterreich

Präsidentin: Grete Berndorfer: Tel.: 02635/640 72 od. 0664/7370 68 812620 Natschbach, S. Ludwig-Siedlg. RH 4 mail: [email protected]

Amstetten - Mauer:Rosa Hager:Tel./Fax: 07442/521 623340 Waidhofen/Y., Unt. Stadtplatz 42

Christine Zechberger:Tel.: 0676/385 86 41mail: [email protected]

Treffpunkt mit Gymnastik: Am 1. Dienstag im Monat 14 Uhr im Landesklinikum Mostvier-tel in Mauer

Baden:Elisabeth Weninger: Tel.: 0676/737 25 322500 Baden, Halsriegelstraße 52

Mag. Martina Genser-Medlitsch:Tel.: 0676/878 74 2300Psychologische Begleitung,N.Ö. Hilfswerk

Treffpunkt: 2. Montag im Monat, 14 Uhr, PH “Helenenheim” Baden, Wienerstr. 70,

Gänserndorf:Helene Kummer:

3571 Gars, Zitternberg 123mail: [email protected]

Kontaktpersonen: Gruber Brigitte: Tel.: 02982/383 53 od. 0676/682 03 503580 Horn, Schießstätte 21

Wagnsonner Christine:Tel.: 02735/3243 od. 0676/973 03 463491 Straß, Bahnstraße 69

Treffpunkt: 1. Dienstag im Monat um 14 Uhr im Stephansheim Horn

St. Pölten:Kurt Schneider:Tel./Fax: 02742/244 4223108 St. Pölten, R. Wondracek-Straße 16 mail: [email protected]

Gerhard Weiss:Tel.: 02767/781 703100 St. Pölten, Spratzener Kirchenweg 40/2/16

Treffpunkt mit Gymnastik: Jeden Donners-tag um 17 Uhr im Landesklinikum St. Pölten, Neurol., 5. Stock

Wiener Neustadt:Franz Selhofer:Tel.: 02630- 392172630 Ternitz, Dr. Karl Rennerstraße 16http://members.aon.at/selhofermail: [email protected]

Bernhart Elfriede:Tel.: 0664/137 40 34, Fax: 02622/291 694 mail: [email protected]

Tel./Fax: 02282/85492230 Gänserndorf, P. Roseggerstraße 17

Angela Czeland:Tel.: 02287/49262231 Strasshof, Dr. Schärfstraße 71

Treffpunkt mit Gymnastik: Jeden zweiten Mittwoch um 15 Uhr, PH “Barbaraheim”, Wiesengasse 17

Gmünd:Ernst Gratzl: Tel./Fax: 02863/2303862 Eisgarn, Hauptstraße 71

Renate Stroblberger: Tel. 02853/783 103943 Schrems, Gebharts 43

Treffpunkt mit Gymnastik: Am 1. Mittwoch im Monat im KH Gmünd, Speisesaal.

Hollabrunn:Gertrude Gorke:Tel.: 02952/25 53, Fax: 02952/305 942020 Hollabrunn, Brunntalgasse 5

Johanna Lippert:Tel.: 02522/25442136 Laa/Thaya, Unter der Stadt 15

Treffpunkt mit Gymnastik: 4. Mittwoch im Monat, 14 Uhr im Landespensionistenheim, Rapfstraße 12

Horn:Leitung: Helga Pfriemer:Tel./Fax: 02985/301 23 od. 0664/279 24 75

Landesverbände

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Page 12: Parkinson Nachrichten Nr.74 / März 2009

Treffpunkt: Am 2. Dienstag im Monat um 14 Uhr im neuen Landespensionistenheim

Burgenland

Oberwart:Annekristin Tölly:Tel.: 0650/588 55 88E-Mail: [email protected]

Karin Toth:Tel.: 0699/1025 89 86 E-Mail: [email protected]

Treffpunkt: 1. Freitag im Monat, 15 Uhr im Evang. Altenwohnheim, Evang. Kirchen-gasse 8, Oberwart.

Landesverband Oberösterreich

Präsident: Johannes Bauer:Tel.: 07211/8508

Vereinssekretariat: Gabi Bauer:Tel.: 0680/127 98 91mail: [email protected]

Herta Vollath:Tel.: 0732/222 418mail: [email protected]

Bad Ischl:Martha Laimer:Tel.: 0664/146 14 64

Braunau:Fr. Czebeczauer:Tel.: 07722/849 15

Mobile Beratung für Mitglieder der PSH,Edeltraud Pankratz: Tel.: 0676/580 48 635145 Neukirchen, Enknachmail: [email protected]

Enns:Johann Aberl: Tel.: 07223/869 83 od. 0699/1076 79 14

Treffen: Am 4. Mittwoch im Monat um 14.30 Uhr im Cafe-Gasthaus Wurdinger, Vilma-Ecklplatz 5

Gmunden:Roswitha Heidinger:Tel.: 07612/707 06

Treffen: Am 3. Mittwoch im Monat um 14 Uhr im Gasthaus Engelhof, Engelhofstr. 1

Grieskirchen:Karolina Ruttinger:Tel.: 07734/3379

Treffen: Am 3. Montag im Monat um 14 Uhr im Pfarrheim Grieskirchen, Manglburg 4

Kirchdorf an der Krems:Helga Grössl:Tel.: 07582/205 50 od. 0650/943 05 02mail: [email protected]

Treffen: Am 4. Donnerstag im Monat um 14 Uhr im Bezirksalten- und Pflegeheim Kirch-dorf, Pernsteinerstraße 32

Linz:Gabi Bauer:Tel.: 0680/127 98 91mail: [email protected]

Treffen: Am 1. Donnerstag im Monat um 14 Uhr im VH Dornach, Auhof, Niedermayr-weg 7, 4040 Urfahr

Parkinson - Gymnastik: AKH Linz - Bau C - Physiotherapie. Jeden Dienstag von 15.30 bis 16.30 Uhr, außer an schulfreien Tagen!

INFO: Johannes Bauer:Tel.: 0732/780 67 36 97

Ried im Innkreis:Franz Reiter:Tel.: 07752/832 13

Treffen: Am 2. Mittwoch im Monat um 14 Uhr im Kathol. Bildungszentrum St. Franzis-kus, Ried, Riedholzstr. 15a

Rohrbach:Veronika Nopp:Tel.: 07289/4693 mail: [email protected]

NEUER TERMIN! Treffen: Jeden 2. Monat

(gerade Monate) am 2. Donnerstag um 14 Uhr im Pfarrheim Rohrbach

Steyr:Franz Doringer:Tel.: 07252/787 87

Treffen: Am 4. Dienstag im Monat um 09.30 Uhr im Jugend- und Kulturzentrum Münich-holz, Steyr, Punzerstraße 60a

Bewegungsübungen und Gedächtnistraining: Jeden Montag ab 14 Uhr im Alten- und Pfle-geheim Tabor, kleiner Festsaal, Steyr, Ferdi-nand Hanuschstraße 1

Vöcklabruck:Steiner Alois:Tel.: 07676/8324

Nächster Termin: Freitag, 13.02.09 um 14 Uhr im Restaurant zur Brücke, Vorstadt 18Bewegungstherapie: Jeden Dienstag um 9 Uhr im H. Stroblheim, Timelkam, Ziehrer-straße 5.

Maria Gadermaier, dipl. Physiotherapeutin: Tel.: 07672/945 69

Wels:Ernst Kaiblinger: Tel.: 0650 47107494609 Thalheim, G. Wallnerplatz 5mail: [email protected]

Treffen: Am 3. Donnerstag im Monat um 14 Uhr im Pfarramt St. Stefan-Lichtenegg, Kö-nigsederstraße 20, Wels

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Page 13: Parkinson Nachrichten Nr.74 / März 2009

Tel.: 0662/852 6345071 Salzburg, Hermann Gmeiner Straße 19mail: [email protected]

Dr. Alexander Aschenbrenner:Tel.: 0662/6385 - 939Fax: 0662/6385 - 901Mobil: 0699/1072 38 76mail: [email protected]: www.diakonie-zentrum.at

Prim. Dr. Helmut Paulus: Tel.: 0662/6385 - 0 Fax: 0662/6385 - 635 mail: [email protected]

Treffen: 2. Montag im Monat, um 14 Uhr im Veranstaltungssaal, Diakonie-Zentrum Gug-genbichlerstraße 20, 5020 Salzburg

Pongau:Peter Gschwind:Tel.: 0664/121 42 24mail: [email protected]

Treffen: Am 1. Freitag im Monat um 14 Uhr im Hotel Mozart, 5640 Bad Gastein, Kaiser-Franz-Josef-Straße 25

Landesverband Tirol Präsident: Hannes B. Zeggl:Tel.: 0512/579 464 oder 0676/606 55 72

Landesverband Steiermark

Helmuth Sonnenschein:Tel.: 0316/483 377mail: [email protected]

Büro: Adele Lebic:Tel.: 0316/8425 68mail: [email protected]

Bad Gleichenberg - Feldbach:Sabine Zotter:Tel.: 0664/176 16 068344 Bairisch - Kölldorf 51

Treffen: Jeden 3. Montag im Monat um 15 Uhr, FH Joanneum, Bad Gleichenberg, Kaiser Franz Josef-Straße.

Bruck an der Mur:Fam. Januschke:Tel.: 03862/587 688600 Bruck, Bergstraße 7 mail: [email protected]

Treffen: Am 3. Dienstag im Monat um 14 Uhr im Gesundheitszentrum, Erzherzog - Johann Gasse 1, Bruck

Deutschlandsberg-Stainz:Ing. Werner Respondek:Tel.: 03463/814 83Niedergreil 56, 8511 Greisdorf

Treffen: Jeden 1. Dienstag im Monat im Be-ratungszentrum „Rettet das Kind“ Deutsch-

landsberg, Poststraße 3.

Graz:Adele Lebic:Tel. u. Fax: 0316/842 568e-mail: [email protected]

Treffen: Jeden 2. Dienstag im Monat (unge-rade Woche) um 15 Uhr im Clubraum der Pfarre Herz Jesu, 8010 Graz, Sparbersbach-gasse 58

Wassergymnastik: Jeden Mittwoch von 09.00 bis 09.30 Uhr in der Union-Schwimmhalle, Gaußgasse 3

Gymnastik: Jeden 2. Dienstag (gerade Woche) von 16 bis 17 Uhr im Turnsaal der Barmh. Brüder, Graz-Eggenberg, Bergstraße 27

Liezen:Dipl. Ing. Günther Kindermann:Tel.: 03612/261 23Am Weißen Kreuz 6/ 3, 8940 Liezen

Treffen: Am 4. Dienstag im Monat um 14 Uhr im Gruppenraum des SBZ Liezen, Fronleich-namsweg 15, Tel.: 03612/263 22

Parkinson Selbsthilfe Salzburg

Präsident Dachverband: Dr. Johann Ebner:

mail: [email protected]

Büro: Innrain 43, Tel.: 0512/577 198mail: [email protected] 6020 Innsbruck

Parkinson Ambulanz: DSW Sigrid Zimmer-mann, im 1.UG der FKK jeden Dienstag und Mittwoch um 13 Uhr, unbedingt Termin ver-einbaren! Tel.: 0512/504 24-777

Parkinson Therapie: Jeden Donnerstag um 09.45 Uhr im 1. UG der FKK, Turnsaal der neurologischen Klinik

Parkinson Schwimmen: Donnerstag um 09.45 Uhr, Treffpunkt beim Turnsaal Tel.: 0512/504 23-900

Brixlegg: Jeden 1. Montag im Monat von 16 bis 18 Uhr Stammtisch im Gasthof Herrnhaus, Brixlegg.

Auskünfte: Simon Neuhauser: Tel.: 05337/622 81 oder 0699/1190 18 24mail: [email protected]

Augustin Reischauer:Tel.: 05337/665 93 mail: [email protected]

Imst / Landeck: Herbert Prantl:Tel.: 0676/314 43 22

Innsbruck:Jeden 1. Freitag im Monat um 15 Uhr in der Drei-Heiligen-Straße 9 Dr. Hans Rezac:

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Page 14: Parkinson Nachrichten Nr.74 / März 2009

Das Internet bietet unzählige Möglichkeiten. Sie können mit diesem modernen Medium rasch an In-formationen über die Krnakheit und moderne therapeutische Therapieoptionen kommen. Doch Vor-sicht istgeboten. Im Internet werden auch nicht überprüfte Therapien angeboten und manche Betrei-ber versuchen die schwierige Situation von Betroffenen auszunutzen um Geschäfte zu machen.

Dozent Gerschlager betreibt seit ca. einem Jahr das einzige Parkinson-Patientenforum in Öster-reich. In diesem unabhängigen Internetforum können Sie mit anderen Betroffenen, Gleichgesinn-ten und Angehörigen über Ihre Probleme sprechen und Sie bekommen auch wichtige Informati-onen über neue Therapien oder erfahren, wie andere die Krankheit meistern können. Zusätzlich bietet das Forum auch die Möglichkeit, Fragen direkt an Dozent Gerschlager zu richten.

Parkinson-Forum in Österreich: www.parkinsonberatung.at/forum

INTERNET-PATIENTENFORUM PARKINSON

Tel.: 0512/377 448mail: [email protected]

Kitzbühel: Jeden 1. Mittwoch im Monat im Alpenhotel Schwarzsee, Seebichlweg 37a

Barbara Kogler:Tel.: 05253/639 75

Kufstein:Klaus Lederer:Tel.: 0680/125 39 94

Lienz: Am 1. Mittwoch im Monat um 17 Uhr im Cafe „Draupark“

Hildegard Mitterhofer:Tel.: 04852/617 01mail: [email protected]: www.parkinson-osttirol.at.tt

Vortrag: 01. April 2009 “Gesunder Darm bei M. Parkinson”, Dr. Gerhard E. Steyer

Bewegungstherapie: Jeden Dienstag um 9 Uhr in der Sonderschule Lienz.

Landesverband Vorarlberg

Bludenz:Maria Böckle:

Tel.: 05552/690 86mail: [email protected]

Zusammenkünfte: Jeden 1. Dienstag im Mo-nat um 15 Uhr im Cafe Remise beim Ried-millerplatz. Das Cafe ist behindertengerecht und liegt direkt an der Stadtbushaltestelle.

Bregenz und Dornbirn:Schatz Helmut:Tel.: 0664/140 29 80mail: [email protected]

Zusammenkünfte: Jeden 1. Dienstag im Mo-nat um 14 Uhr im Lebensraum Bregenz, SZ Mariahilf, Haus II, Clemens-Holzmeister-Gasse 2. Tel.: 05574/527 00

Landesgruppe Wien

Mimi Šembera: Märzstraße 49, 1150 Wien Tel. und Fax: 01/982 68 21e-mail: [email protected]: www.parkinson-selbsthilfe.atBürozeiten: Di., Mi., Do. von 9 bis 15 Uhr

Gymnastik: Rosenhügel, AKH, Seniorenre-sidenz Oberlaa.

Aktuelle Informationen im monatlichen Mit-teilungsblatt, telefonisch im Sekretariat oder auf der Homepage.

Jüngere Betroffene von Parkinson und ihre Angehörigen treffen sich zum zwanglosen Erfahrungsaustausch.

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JUPPS Wien:

SHG Wien: Tel.: 01/982 68 21 mail: [email protected]

Treffen: Jeden 2. Mittwoch im Monat von 17 bis 19 Uhr Gasth.Schwarzbachklinik, 1150 Wien, Chrobakgasse 6

JUPPS Oberösterreich:

Franz Doringer: Tel.: 07252/787 87 od. 0664/785 40 88

Treffen 2009: 27. Februar, 05. Juni, 11. September, 06. November, Dornacher Stub´n, 4040 Linz, Nieder-mayrweg 7, jeweils ab 14 h

JUPPS Österreich:

Info: Peter Gschwind:Tel.: 0664/121 42 245640 Bad Gastein, Karl Heinrich Waggerl-Straße 29/6

JUPPS Treffen

Page 15: Parkinson Nachrichten Nr.74 / März 2009

Leser im Blickpunkt Zehn Gebote zum Glück Gedanken eines Parkinsonisten von Dr. Johann Ebner

Menschliches Leben ist geprägt durch die lebenslange Suche nach Liebe, Glück, Aner-kennung und Geborgenheit.

Was wünschen wir uns selbst und unse-ren Lieben am häufigsten? Gesundheit und Glück.

Definitionsversuche:Gesundheit = definiert als physisches, psychi-sches und soziales Wohlbefinden (WHO).Oder: Gesundheit ist vollkommene Harmo-nie, Disharmonie führt zur Erkrankung!

Was bedeutet Glück?Glück heißt nicht nur, frei von Depression und Schmerz zu sein – Glück bedeutet auch, sich über das Leben zu freuen, zu staunen und zufrieden zu sein. Dies soll nicht heißen, dass ein Zustand einer dauernden Ekstase möglich oder wünschenswert wäre.

Es kommt immer wieder die Zeit der persön-lichen Tragödien und Verluste, die natürli-cherweise in Traurigkeit, Kummer und Ent-täuschung münden. Aber es gibt Methoden, die uns helfen, diese Erfahrungen zu meistern und oft können wir Krisen oder vermeintli-che Niederlagen in einen Sieg verwandeln.

Gesundheit und Glück:Glück + Mb. Parkinson? = PROVOKATION?Wie kann ich noch glücklich seinm bei der Diagnose Morbus Parkinson?

• chronisch degenerative Erkrankung des Zentralnervensystems, • unheilbar, • unweigerlich fortschreitend, • nur Linderung der Symptome möglich – sei es medikamentös oder durch Operation, wie die tiefe Hirnstimulation,...• Wieso erkranke ich gerade jetzt, wieso ge-rade dieses Organ – mein Gehirn?

All diese Gedanken zeigen uns, wie sehr wir in unserem Negativdenken (= über Generati-onen weitergegebene, krankmachende Denk- und Verhaltensmuster) verhaftet sind. Was könnte uns Parkinsonisten helfen, trotz unserer Erkrankung Wege zu einem lebens-werten Leben und zu unserem Glück zu fin-den?• Die Schulmedizin hilft uns wohl:Das fehlende Dopamin ersetzt man durch L-Dopa oder Dopaminagonisten, dem raschen Abbau von Dopamin im Organismus begeg-net man mit Abbauhemmmern, das relative Überwiegen von Azetylcholin und Glutamat bekämpft man mit Gegenmitteln, den Anti-cholinergika und den Glutamatantagonisten, die störende Aktivität des Nucleus subthala-micus unterbindet man mit hemmender Elek-trostimulation bei der tiefen Hirnstimulation – dem sogenannten Hirnschrittmacher - ......• ABER: Die Schulmedizin behandelt nur unseren Körper – und der Körper ist nur ein Teil von uns.

Der Schulmedizin (Allopathie) ist etwas ab-handen gekommen.

Die ganzheitliche Betrachtung des Men-schen: Wohl haben wir dem Vehikel des Geistes, also dem Körper gegenüber unsere Selbst-verantwortung zu tragen und wahrzuneh-men, aber:Körper, Geist und Seele sind eine Einheit! = Umschreibt die Ganzheit unseres Seins.Körper nur Vehikel des Geistes.

Wie sieht es bei uns mit Geist und Seele aus?• Wie tief sind wir Parkinsonisten im Nega-tivdenken verhaftet? (Chronische, fortschrei-tende, unheilbare Erkrankung ... = Denk- und Verhaltensmuster)• Wie viele Ungleichgewichte (Disharmoni-en) haben wir Parkinsonisten in uns zugelas-sen, bis sich die Erkrankung manifestierte?Ungleichgewichte zwischen oben und un-ten, (im Kopf voller Pläne, Körper kann nicht folgen = vornüber gebeugte Haltung)zwischen innen und außen (innen kochend, außen ruhig), zwischen weiblichem (YIN), männlichem (YANG) und kindheitlichem Anteil in uns.

Ungleichgewicht zwischen weiblichem, ge-fühlsbetontem Anteil (YIN) und männli-chem, kopfbetontem Anteil (YANG). Bei Parkinsonisten ist der männliche Pol durch Überaktivität erschöpft:Bildergeraderücker, Kopf- und Vernunfts-mensch, Gerechtigkeitsfanatiker, Perfektio-nist, es allen Recht machen Wollender. Wir

müssen uns fragen: Wovor hast Du solche Angst, dass Du erzitterst oder erstarrst? (= Be-Deutung der Symptome). Unsere Haupt-angst ist die Angst vor: Ungeliebtsein. Per-fektionismus hat uns viel Lob eingebracht und setzt uns aber auch immer wieder un-ter Druck. Wir fordern von uns immer wie-der perfekte Arbeit, sonst droht – so denken wir – Liebesverlust. Der männliche setzt oft den weiblichen Anteil unter Druck = z. B. knöcherner Anteil gegen weichen Anteil (= Bandscheiben) der Wirbelsäule – wie häu-fig haben wir nicht auch Bandscheibenpro-bleme? Und weiters: Wann haben wir das letzte Mal gefühlsbetont gehandelt, aus dem Bauch heraus etwas entschieden, gesungen, gepfiffen, getanzt? Erkennen wir uns wie-der? Wiederum beruhigend: Fähigkeiten des weiblichen, gefühlsbetonten Pols oft intakt – stehen also offen.

Weiters müssen wir uns im Klaren sein: Es geschieht nichts ohne Sinn! Somit ist auch eine Krankheit als sinnvolles Geschehen zu sehen und Krankheit nicht als Gegner sondern als Freund und Chance zu sehen.

Krankheit nicht als Gegner sondern als Freund und Chance sehen!

Was bedeutet das?Sicherlich keine Kapitulation vor der Erkran-kung – im Gegenteil:

• Als Freund und Lehrer – was ist passiert, welche Ungleichgewichte haben wir zuge-lassen, dass es zur Erkrankung kam? und• Als Chance sehen – was können wir ver-

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bessern? Wie können wir vom Negativden-ken zum Positivdenken kommen?• Wie können wir eine vermeintliche Nieder-lage in einen Sieg verwandeln?• Wie können wir wieder glücklich sein und sogar wieder unsere Gesundheit zurückerla-gen – Provokation?Es geht also um:• Entmachtung des Negativdenkens! Entde-ckung des Positivdenkens mit:- Überprüfung unserer Einstellungen,- Bewusstmachen der Kraft des Augenblicks,- Bewusstmachen der Kraft der Gedanken: Du bist, was Du denkst! (Sobald Du sagst: Ja

ich bin krank, bist Du krank – ungeheuerlich der Gedanke an den Rückschluss! Kraft der Gedanken, Kraft des Glaubens!)• Ausgleich der Ungleichgewichte• Um die Entscheidung für das Glück!!!!Wir sind die Architekten unseres Lebens! • Zu jeder Zeit und überall Entscheidung für das Glück und Hinwendung zum Glück möglich !• Wir müssen es nur wollen!!!!

Ich will!Doch nun zu den 10 Geboten zum Glück: Fortsetzung folgt im nächsten Heft.

Gedanken

Ich hab’ einen Freund

Ich hab’ einen Freund, der mich ständig begleitet;der mich zwar oft ärgert, doch nie mit mir streitet.Wie oft will er nicht, dass ich etwas schreibe,möcht’ lieber, dass ich mit ihm sitzen bleibe.Doch lässt er mir auch dabei keine Ruh’ –hält mein Bein in Bewegung, dreht es immerzu.Ich tanz’ keine Cha-Cha, tanz’ nicht Rock ‚n’ Roll,doch mein Freund scheint’s zu glauben und findet es toll.

So manchen Stein legt er mir in die Wegeund hofft auch noch, dass ich ihn gut pflege.

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Wie oft erscheint er, wenn ich ihn nicht mag, -egal ob bei Nacht, egal ob bei Tag.Er lässt mich erbeben, er lässt mich erzit-tern.Ich kann mir schon denken, was manche jetzt wittern.Geb’ ich ihm Drogen, dann wird er bald still -so, wie ich ihn am liebsten haben will.Ich liebe ihn nicht, nehm’ ihn halt in Kauf,denn seine Begleitung hält niemand mir auf.Na, nur nicht so hektisch! Ich sag’s euch ja schon:Mein Freund ist .... Morbus Parkinson.

Elisabeth Schöpf, Mals/Südtirol

Fehlerbild

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Rätselraten

Welcher Begriff ist hier gesucht?

1. Wovon ist hier die Rede?Es trägt ein Kleid aus Grün und Weiß.Es schaut hervor aus Schnee und Eis.Läßt der Wind das Glöckchen schwingen,wird bald der erste Vogel singen.

Finden Sie den Begriff, der nicht in die lo-gische Folge der anderen Begriffe hinein-passt.

2. Was passt nicht dazu?a) Aorta, Venen, Arterien, Neurotransmitterb) Nashorn, Kamel, Hirsch, Giraffe

Bilden Sie waagrecht einen Begriff, welcher auch einen Sinn ergibt, wobei Sie nur einen Buchstaben auswechseln dürfen, die anderen Buchstaben aber verschoben werden dürfen.

3. Was fehlt im Mittelteil?

S E N A T

A T L A S

Lösungen: 1. Schneeglöckchen, 2a. Neurotransmitter, 2b. Nashorn (=Unpaarhufer), 3. Senat, Paste, Pasta, Astra, Atlas

Dies und Das

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