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Pädagogisches Konzept

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Pädagogisches Konzept

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Inhalt

1. Grundlagen unserer Kindertagesstätten 1.1 Zielgruppen 1.2 Gesetzliche Regelungen 1.3 Der Träger 1.4 Mitarbeiter 1.5 Aufgaben der Leitung 1.6 Räumlichkeiten 2. Regelungen 2.1 Bring- und Abholzeiten 2.2 Aufnahmeverfahren 2.3 Eingewöhnung (Kinderkrippe) 2.4 Versorgungssystem 2.5 Hygiene und Sicherheit 2.5.1 Erkrankungen 2.5.2 Sicherheit 3. Pädagogik 3.1 Bild vom Kind 3.2 Pädagogischer Ansatz 3.3 Bildungs- und Erziehungsziele 3.3.1 Sprachliche Bildung und Förderung 3.3.2 Mathematische Bildung und Förderung 3.3.3 Ethische und religiöse Bildung und Erziehung 3.3.4 Umweltbildung und- erziehung 3.3.5 Musikalische Bildung und Erziehung 3.3.6 Bewegungserziehung und –förderung, Sport 3.3.7 Informationstechnische Bildung und Erziehung, Medienbildung 3.3.8 Gesundheitserziehung 3.3.9 Naturwissenschaftliche und technische Bildung 3.3.10 Ästhetische, bildnerische und kulturelle Bildung 3.4 Kompetenzerwerb 3.5 Übergang vom Kindergarten in die Grundschule 3.6 Inklusion 3.7 Kinderschutz 4. Methoden unserer pädagogischen Arbeit 4.1 Tagesablauf (Kinderkrippe und Kindergarten) 4.2 Raumgestaltung 4.3 Projektarbeit 4.4 Innere Öffnung 4.5 Beobachtung und Dokumentation 4.6 Qualitätssicherung und –entwicklung 5. Kooperationen 5.1 Erziehungspartnerschaft 5.2 Kooperation mit anderen Einrichtungen und Institutionen 5.3 Öffentlichkeitsarbeit 6. Veranstaltungs- und Kursprogramm 7. Schlusswort

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Spielwiese Kunterbunt, München

1. Grundlagen unserer Kindertagesstätten

Die vorliegende Konzeption soll als Richtlinie für die Arbeit in unseren Kindertagesstätten

betrachtet werden. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir sehen es als unsere

Aufgabe, sie immer wieder zu überprüfen und den Veränderungen anzupassen. Die

Konzeption wurde erstellt für die Mitarbeiter/innen, Eltern, Träger und für alle, die an unserer

Arbeit interessiert sind.

1.1 Zielgruppen

Wir betreuen Kinder von 6 Monaten bis 12 Jahren in

unseren Kinderbetreuungseinrichtungen. Dabei be-

treiben wir Einrichtungen für Kinder im Krippenalter

(6 Monate bis 3 Jahre), Kindergärten (3 bis 6 Jahre)

und Kindertagesstätten für Schulkinder von 6 – 12

Jahre (Horte). Wo möglich realisieren wir alters-

übergreifende Kinderbetreuungseinrichtungen, d.h.

Einrichtungen in den Kinder von 6 Monaten bis 6

bzw. 12 Jahre betreut werden. Jedoch immer in den

Altersentsprechenden Gruppenformen. Alle unsere

Einrichtungen entsprechen selbstverständlich min-

destens den gesetzlichen Vorschriften und den

Bildungsempfehlungen für die Kinderbetreuung der

einzelnen Länder. In den allermeisten Einrichtungen

werden die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen

Standards weit übertroffen.

Unsere Kinderkrippen und Kindergärten haben ganztags geöffnet, und zumeist sehr viel

längere tägliche Öffnungszeiten als Einrichtungen öffentlicher oder kirchlicher Träger. Die

individuellen Öffnungszeiten einer Einrichtung richten sich nach dem Bedarf und der

Nachfrage am Standort.

Die Betreuungszeiten in unseren Kinderkrippen und Kindergärten können individuell und

einzeln stündlich nach den Wünschen der Eltern für ihre Kinder gebucht werden in

Absprache mit dem/r Erzieher/in, sowie im Rahmen unserer Öffnungszeiten und unserer

Kernzeit von 9.00 – 13.00 Uhr. Dabei achten wir auch auf einen pädagogisch sinnvollen

Betreuungsumfang, so dass eine gewisse Stabilität und Sicherheit für das Kind besteht und

es dem Wohl des Kindes geeignet ist.

Eine Erweiterung der Betreuungszeit ist jederzeit möglich, soweit freie Plätze vorhanden

sind. Sie können auch spontan eine einzelne Stunde dazu buchen, wenn Sie etwas vor-

haben. Eine Reduzierung der Betreuungszeiten ist 1x pro Vertragsjahr möglich. Die Leitung

der Kindertagesstätte ist frühzeitig (3 Monate) vor Beginn der Änderungszeit zu informieren,

damit eine Weitergabe der freien Stunden an andere Kinder ermöglicht werden kann.

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Kinderkrippe Rappelkiste, Regensburg

1.2 Gesetzliche Regelungen

Der Betrieb unserer Einrichtungen basiert auf folgenden gesetzlichen Grundlagen:

» Sozialgesetzbuch (SGB) Achtes Buch (VIII) - Kinder und Jugendhilfe

» Kinderbetreuungsgesetze der Bundesländer

» Länderspezifische Bildungsempfehlungen für Bildung und Erziehung von Kindern in

» Tageseinrichtungen

» Landesrahmenverträge

» Infektionsschutzgesetz und dem

» Datenschutzgesetz

1.3 Der Träger

Der Träger Kinderzentren Kunterbunt ist seit 1998 auf Kinderbetreuung, Weiterbildung und

frühkindlicher Erziehung spezialisiert. Hierbei haben wir es uns zum Ziel gesetzt, die oftmals

in Politik und von Eltern geforderte Vereinbarkeit von Familie und Beruf konkret umzusetzen.

Unsere Einrichtungen zeichnen sich ganz bewusst durch Arbeits-platznähe, sehr lange

Öffnungszeiten und ganzjährige Öffnung aus.

1.4 Mitarbeiter

In unseren Einrichtungen wird nach den länder-

spezifisch geforderten Personal- und Anstellungs-

schlüsseln ausschließlich fest angestelltes und

bestens qualifiziertes Betreuungspersonal einge-

setzt. Wenn möglich werden dem Personal

zusätzlich regelmäßig Berufspraktikanten/innen oder

Praktikanten/innen zur Seite gestellt.

Bei der Zusammenstellung des Teams wird darauf

geachtet, dass unterschiedliche Lebenserfahrungen,

beruflicher Werdegang und vielfältige Begabungen

eingebracht werden können. Durch die Zusammen-

arbeit ergänzen sich die Mitarbeiter und haben die

Möglichkeit voneinander zu lernen.

Deshalb verfügt jedes Teammitglied über folgende Fähigkeiten und Fertigkeiten:

» Gesprächsfähigkeit

» Eigen- und Fremdreflexion

» Planungs- und Organisationsgeschick

» Motivation, Probleme gemeinsam zu bewältigen

» Selbstbewusstsein und gleichzeitig den anderen in seinem „so-sein“ zu respektieren

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Kiku Kinderland, Nürnberg

1.5 Aufgaben der Leitung

Die Leitung der Einrichtung trägt gegenüber dem Träger die Verantwortung für die

Einrichtung.

Ihr Verantwortungsbereich umfasst:

» die Umsetzung der Konzeption

» die Dienstaufsicht und Mitarbeiterführung gegenüber dem im Kindergarten

angestellten Personal

» die Erstellung des Dienstplanes

» die Verantwortung bzgl. der pädagogischen Arbeit in der Einrichtung

» die Ausübung des Hausrechts

» das Führen der Spielgeldkasse

» das Führen der Mitarbeiter (Teamgespräche, Mitarbeitergespräche etc.)

» die Zusammenarbeit mit Träger, Elternbeirat, Jugendamt, Behörden und

» Kooperationspartnern (Logopäden, Frühförderstelle etc.)

Eine Stellvertretung übernimmt diese Funktion im Falle ihrer Abwesenheit.

1.6 Räumlichkeiten

Unsere Räumlichkeiten sind großzügig, hell und freundlich gestaltet. Im Normalfall verfügt

jede Gruppe über ihren eigenen Gruppenraum, einen separaten Schlafraum und einen

Sanitärbereich. Im Eingangsbereich ist meist ein großer Garderobenbereich und der

Wartebereich für die Eltern zu finden, wo durch Aushänge und Informationen ein Ein- und

Überblick über die Einrichtung, die Aktivitäten u.v.m. gegeben wird. Hier sind zumeist auch

Abstellplätze für Kinderwägen vorgesehen.

Für alle Kinder einer Einrichtung gemeinsam steht zumeist ein Multifunktionsraum mit

Spielmateriallager zur Verfügung, in dem Kinder bei schlechtem Wetter oder zu großer Hitze

Ihrem Bewegungsdrang nachgehen können und sowohl die Fein- als auch die Grobmotorik

schon früh geschult wird.

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Kiku Kinderland, Nürnberg

Manche Kindergärten verfügen über einen Werkraum, in dem die Kinder Materialer-

fahrungen sammeln können und kreativ tätig sind, manche über Kinderküchen, wo die

Kinder kleine, einfache Gerichte selbst zubereiten können. Alle Einrichtungen verfügen über

eine Küche mit ausreichenden Lagermöglichkeiten. Dem Personal und der Leitung stehen

für gewöhnlich ein Leitungsbüro, ein Besprechungsraum, ein Aufenthalts- und ein

Sanitärbereich zur Verfügung.

Besonderen Wert legen wir auf die Ausgestaltung der Außenanlagen, da sich die Kinder so

viel wie möglich im Freien aufhalten sollen. In unsere Planungen beziehen wir auch die

strukturelle Umgebung mit ein, um den Kindern Ausflüge in nahegelegene Parkanlagen,

Grünflächen und Spielplätze zu ermöglichen.

2. Regelungen

2.1 Bring- und Abholzeiten

Lange tägliche Öffnungszeiten ermöglichen es den Eltern und Alleinerziehenden beruflich

Ganz- oder Teilzeitbeschäftigungen nachzugehen.

Innerhalb dieser Öffnungszeiten können die von den Kindern und Eltern gewünschten

Betreuungszeiten im Voraus fest gebucht werden. Kurzfristige zeitliche Veränderungen bzw.

Verschiebung der Betreuungszeit (z. B. durch Überstunden in der Arbeit etc.) sind mit der

jeweiligen Gruppenleitung im Voraus zu klären. Die Mindestbuchungszeit liegt bei

wöchentlich zwanzig Stunden für Krippenkinder am Vormittag (unter Berücksichtigung der

Kernzeit) und mindestens zehn Stunden für reine nachmittags Krippenkinder. Die

Buchungszeiten werden im Vertrag schriftlich festgelegt und können nach Absprache mit

dem/n Erzieher/innen geändert werden.

Die Bring- und Abholzeit wird somit flexibel nach den Bedürfnissen der Kinder und Familien

gestaltet. Zu beachten ist hierbei (in unseren Betreuungseinrichtungen für Kinder bis 6

Jahre) nur unsere Kernzeit von 9 -13 Uhr, in der Kinder weder gebracht noch abgeholt

werden sollen. Diese Einschränkung ist für einen pädagogisch sinnvollen Tagesablauf

notwendig.

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Kinderkrippe Rappelkiste, Regensburg

Im Einzelfall sind jedoch Ausnahmen möglich, beispielsweise, wenn ein Arzttermin

wahrgenommen werden muss oder unvorhergesehene Ereignisse es notwendig erscheinen

lassen, den normalen Tagesablauf der Familie zu verändern. Solche kurzfristigen

Änderungen sollten jedoch der Leiterin der Einrichtung oder der Gruppenerzieherin mitgeteilt

und abgestimmt werden, evtl. telefonisch.

Alle unsere Kindertagesstätten haben ganzjährig geöffnet, nur zwischen Weihnachten und

Neujahr existieren an einigen Standorten „Notgruppen“ um den Bedarf auch in dieser Zeit

abzudecken.

2.2 Aufnahmeverfahren

In unseren Krippen werden Kinder ab 6 Monaten aufgenommen; eine vorherige Aufnahme

kann nur in Absprache mit den Erzieher/innen, mit dem Stadtjugendamt und im Einzelfall

erfolgen.

Bei uns können die Kinder ganzjährig aufgenommen werden. Sobald ein Platz frei wird,

vergeben wir ihn gern. Für die Kinder, die nicht sofort einen Platz erhalten, führen wir eine

Warteliste.

Für interessierte Eltern vereinbaren wir einen ersten Termin zum Kennenlernen. Dieser

Termin gibt den Eltern und Kindern die Gelegenheit sich die Räumlichkeiten der Einrichtung

in Ruhe anzuschauen, einen ersten Eindruck zu erhalten und sich vor Ort ausführlich zu

informieren.

2.3 Eingewöhnung

Unter Eingewöhnungszeit verstehen wir die ersten

Wochen, die ein Kind, zuerst in Begleitung einer Be-

zugsperson, später dann alleine, in einer Gruppe

verbringt. In dieser Zeit wird dieses Kind viele

Veränderungen in seinem Leben spüren, viele neue

Eindrücke sammeln.

Für die Familien ist die Aufnahme ihres Kindes in die

Kindertagesstätte etwas Neues und Fremdes, das

evtl. mit Unsicherheit behaftet ist. Um die Tren-

nungssituation von der Familie gut zu gestalten, soll

dem Kind die Möglichkeit gegeben werden,

behutsam und allmählich in die neue Situation

hineinzuwachsen. Für diesen Lernprozess brauchen

die Kinder unbedingt die Unterstützung ihrer Eltern.

Aber nicht nur das „neue“ Kind braucht diesen

behutsamen Übergang. Auch für die Eltern ist es

eine neue Erfahrung.

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Kiku Kinderland, Nürnberg

Aufgabe der Eingewöhnungsgestaltung ist es deshalb, allen Beteiligten die Möglichkeit zu

geben, sich aktiv mit der neuen Situation auseinander zu setzen, sich kennen zu lernen, von

ihrem Standpunkt aus Schritte zu einem gemeinsamen Verstehen zu gehen und zu lernen

diese Umbruchsituation positiv zu bewältigen. Alle Beteiligten haben Anspruch darauf, dass

ihre Gefühle und ihre Bedürfnisse ernst genommen werden. Die Notwendigkeit der

Eingewöhnung besteht für alle Altersgruppen, die Gestaltung der Eingewöhnungsphase wird

jedoch unterschiedlich sein.

Ablauf der Eingewöhnung

Bei der Eingewöhnung orientieren wir uns an dem „Berliner Eingewöhnungsmodell“, dieses

sieht eine sanfte, gestaffelte Eingewöhnung von mindestens 2 Wochen vor. Relevant ist

dabei, dass die Begleitung der Eingewöhnung nur von einer Erzieherin bei uns durchgeführt

wird. In den ersten drei Tagen besuchen die Kinder mit einer Bezugsperson unsere

Einrichtung für ein bis zwei Stunden ohne sich vom Kind zu trennen. Erst am vierten Tag

erfolgt ein Trennungsversuch, der maximal auf eine halbe Stunde begrenzt ist. Je nach

Reaktion des Kindes wird über den weiteren Verlauf der Eingewöhnung entschieden.

Die Anwesenheit von Vater, Mutter oder einer anderen Bezugsperson ist auf jeden Fall in

der ersten Woche notwendig; ggf. auch noch länger. Erst wenn unsere Bezugserzieherin

vom Kind als sichere Basis akzeptiert wird und sich von ihr trösten lässt, ist die

Eingewöhnung abgeschlossen.

Bitte geben Sie daher sich und Ihrem Kind genügend Zeit für die Eingewöhnung. In dieser

Zeit erleben Sie das Verhalten und den Umgang Ihres Kindes in der Gruppe aktiv mit und

stehen mit dem betreuenden Fachpersonal im Gespräch. Zusätzlich zu ausführlichen

Gesprächen erhalten die Eltern am Anfang ein ausführliches Informationsschreiben, in dem

das Eingewöhnungsprocedere beschrieben wird. Bei jedem Kind wird die Eingewöhnungs-

zeit protokolliert und auf einem dafür vorgesehen Formblatt dokumentiert.

2.4 Versorgungssystem

Die meisten unserer Einrichtungen verfügen

über eine Tiefkühl-Mischküche, die für das

Mittagessen genutzt wird. Die Kindermenüs,

die abwechslungsreich, gesund und überwie-

gend in Bio-Qualität sind, werden von auf

Kindertagesstätten spezialisierten Firmen pro-

duziert und angeliefert. Das tiefgekühlte

Mittagessen wird in der Einrichtung schonend

in einem sog. Convectomaten erhitzt. Das

Mittagessen wird meist durch frische

Komponenten ergänzt.

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Kiku Kinderland, Nürnberg

Zum Trinken erhalten die Kinder Wasser und ungesüßten Tee. Für das Frühstück und die

Brotzeit geben die Eltern eigenes Essen mit in die Einrichtung. Hierbei beraten wir die Eltern

gerne über gesunde Nahrungsmittel und laden Ernährungsberater in unsere Einrichtung ein,

die uns in unserer Arbeit unterstützen. Selbstverständlich wird auf eine ausgewogene,

gesunde und altersgerechte Ernährung geachtet sowie die Speisen auf die individuellen

Bedürfnisse der einzelnen Kinder abgestimmt. Die Kontrolle der Lebensmittel (z.B.

Temperatur bei Essensausgabe) sowie die tägliche Kontrolle der Temperatur im

Tiefkühlschrank werden in einem Hygieneplan dokumentiert.

2.5 Hygiene und Sicherheit

Unsere Einrichtung wird nach dem

HACCP Hygiene-Standard geführt. Ein

hierfür eigens erstelltes Hygienehand-

buch enthält alle Hygiene-Anweisungen,

Reinigungspläne, Checklisten sowie

Merkblätter. Somit wird sichergestellt,

dass alle notwendigen Tätigkeiten zur

Erhaltung des Hygienestandards doku-

mentiert werden und wir damit den

gesetzlichen Anforderungen an die

Hygieneverordnung entsprechen. Zu-

ständig ist hierfür die Hygienebe-

auftragte in der Einrichtung. Das Handbuch liegt in der Einrichtung aus und wird halbjährlich

auf Aktualität überprüft, ggf. geändert. Alle Checklisten werden mind. 1 Jahr archiviert.

Alle Mitarbeiter nehmen an einer Belehrung nach dem Infektionsschutzgesetz durch das

Gesundheitsamt teil. Außerdem findet jährliche eine Hygieneschulung für alle Beauftragten

statt, hier können alle neuen Standards und Bestimmungen eingeführt und erläutert werden.

Unsere Hygienebeauftragte belehrt regelmäßig alle anderen Teammitglieder. Sie ist für die

Umsetzung der Auflagen und Bestimmungen in der Einrichtung zuständig und

verantwortlich.

2.5.1 Erkrankungen

Im Krankheitsfall des Kindes bitten wir die Eltern, die Einrichtung bis 09.00 Uhr zu

informieren. Leidet das Kind an einer meldepflichtigen, übertragbaren Krankheit oder einer

einfachen aber ansteckenden Krankheit, kann es leider unsere Einrichtung nicht besuchen.

Dies dient zum Schutze der anderen Kinder sowie dem Personal. Dies gilt übrigens auch,

wenn in der Wohngemeinschaft des Kindes eine übertragbare Krankheit im Sinne des

Infektionsschutzgesetzes aufgetreten ist. Andere Personen, die an einer übertragbaren

Krankheit im Sinne des Infektionsschutzgesetzes oder einer anderen ansteckenden

Krankheit leiden, dürfen unsere Einrichtung nicht betreten.

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Spielwiese Kunterbunt, München

Den Eltern wird bei der Anmeldung das Merkblatt "Belehrung für Eltern“ gem. §34 Abs. 5 S.

2 Infektionsschutzgesetz (IfSG)" ausgehändigt. Nach ansteckenden Erkrankungen darf das

Kind nur mit einem ärztlichen Attest, welches bescheinigen muss, dass für andere Personen

keine Ansteckungsgefahr mehr besteht, unsere Einrichtung wieder besuchen.

Da unsere Mitarbeiter den Kindern keine Medikamente verabreichen dürfen, ausge-

schlossen ist auch eine Selbsteinnahme, bitten wir die Eltern keine Medikamente mit in die

Einrichtung zu geben.

2.5.2 Sicherheit

Wir erfüllen die gesetzlichen Bau- und Brandschutzbestimmungen und treffen alle

Vorkehrungen für die Sicherheit der Kinder entsprechend der gültigen Normen. Während

des Besuches in der Einrichtung sowie auf den im Zusammenhang mit dem Besuch der

Einrichtung stehenden Wegen besteht für unsere betreuten Kinder gesetzlicher

Unfallversicherungsschutz.

Auf dem Weg zur Kindertagesstätte und nach Übergabe des Kindes an die Eltern

(Abholung) sowie bei Veranstaltungen und Festen obliegt die Aufsichtspflicht den

Personensorgeberechtigten.

3. Pädagogik

3.1 Bild vom Kind

Es ist uns wichtig die Persönlichkeit eines

Kindes zu respektieren und sehr behutsam

mit ihm umzugehen. Auch kleine Kinder

setzen sich bereits aktiv mit ihrer Umwelt

auseinander und bestimmen ihre Entwick-

lung mit. Deshalb ist es uns ein großes

Anliegen, auf die individuellen Bedürfnisse

und Interessen des Kindes einzugehen.

Dazu ist es notwendig das einzelne Kind gut

zu beobachten. In den ersten Lebensjahren

geht die Entwicklung oft sehr schnell vor

sich. Es gibt dabei individuell unterschied-

lich stattfindende Entwicklungsschritte, die

wir mit unserem pädagogischen Handeln

unterstützen und fördern. Die Pflegemaß-

nahmen nehmen bei Kleinkindern einen

breiten Raum ein. Sie sind wichtig für das

körperliche und seelische Wohlbefinden.

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Kinderkrippe Rappelkiste, Regensburg

Körperpflege, Schlafbedürfnisse und das Einnehmen der Mahlzeiten sind für unsere Kinder

von elementarer Bedeutung. Deshalb wird dem Kind die Möglichkeit gegeben, seinem

eigenen Essens- und Schlafrhythmus zu folgen. Auch die kreative Zeit, sei es spielen oder

malen, wird von den Erzieher/innen situationsbedingt gestaltet.

Somit kann jedes Kind spielerisch und individuell in einer kleinen Gruppe seine Umwelt

erobern, sich und andere Kinder entdecken lernen und auf diese Weise immer mehr seine

Persönlichkeit entwickeln. Dabei soll die Einrichtung für die Kinder ein Ort der Geborgenheit

und der Freude sein, in dem die Kinder zu ihren „festen Erzieher/innen“ ein besonderes

Vertrauen aufbauen.

Für die Betreuung und Erziehung bei

uns heißt das: Wir schaffen ein

Grundvertrauen, indem die Kinder in

der Einrichtung Zuverlässigkeit, klare

Strukturen, Haltungen und Menschen,

die verlässlich für sie da sind, erfahren.

Die Selbständigkeit der Kinder wird

gestärkt, indem vorhandene Gaben,

Fähigkeiten, Stärken, aber auch

Schwächen und Bedürfnisse von

unseren Erzieher/innen beobachtet und

erkannt werden, und dem Kind

Hilfestellung, Raum, Zeit und Zuwendung gegeben wird, daraus Elemente der eigenen

Lebensgestaltung zu entwickeln. Wir fördern die Kreativität der Kinder durch das Malen von

Bildern, Musizieren, Entdecken, Basteln, Erfahren von Zeichen, Symbolen, Klängen,

Strukturen, Ordnungen und Unordnungen. Dies regt die Kinder und alle Menschen an,

immer Neues auszuprobieren und so durch Versuch und Irrtum die Entwicklung

voranzutreiben.

3.2 Pädagogischer Ansatz

Unsere Einrichtung arbeitet nach den jeweiligen länderspezifischen Bildungsplänen. Eine

Ausgabe des spezifischen Bildungsplans liegt immer in unserer Kindertagesstätte zur

Ansicht aus.

Grundlage für unsere Einrichtung ist der situationsorientierte Ansatz. Dieser Ansatz orientiert

sich in der Erziehung grundsätzlich am Kind und seinen Bedürfnissen. Die Kinder

entscheiden selbst was sie wann und mit wem spielen. Unsere Mitarbeiter fördern dabei die

individuellen und sozialen Kompetenzen der Kinder mit altersentsprechenden Angeboten.

Sie motivieren die Kinder, neue Erfahrungen zu machen und greifen aktuelle Erlebnisse

oder Situationen auf und vertiefen diese als Thema.

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Kinderkrippe Rappelkiste, Regensburg

In den ersten Lebensjahren lernen Kinder so schnell, so intensiv und so umfassend wie nie

wieder im Leben. Dieses Lernen ist dabei meist spielerisch und beiläufig. Spielen und

Lernen sind noch eng verzahnt. Dennoch spielen Kinder nicht um zu lernen und sie lernen

nicht nur beim Spielen. Kinder lernen von Geburt an, weil sie neugierig und aktiv sind, gerne

forschen und experimentieren. Jeder Erfahrung, jeder Form der Auseinandersetzung des

Kindes mit seiner Umwelt und sich selbst liegt ein Lernprozess zugrunde.

Die Erwachsenen übernehmen für die Lern-

angebote an Kinder eine wichtige Aufgabe. Sie sind

es, die diese Bereiche gestalten. Sie können

Kindern Lernformen ermöglichen, die die Eigen-

aktivität und das Selbstvertrauen stärken oder

ihnen aber auch Lernformen aufzwingen, durch die

sich das Kleinkind vor allem als schwächer,

weniger kompetent und abhängig vom Er-

wachsenen erlebt.

Wir nehmen als Lehrende in der Kindertagesstätte

folgende Haltung ein: Wissen ist nur in einem

Prozess lebenslangen Lernens zu erwerben. Ziel

ist es deshalb, den Kindern Kompetenzen des

Wissenserwerbs zu vermitteln, die sie zum

lebenslangen Lernen befähigen.

Die Erwachsenen geben dem Kind die Möglichkeit spielerisch und beiläufig zu lernen. Die

Ergebnisse dieses Lernprozesses werden von den Erwachsenen nicht vorweggenommen,

sondern von den Kindern selbst erarbeitet. Die Kinder lernen nicht isolierte Fertigkeiten, son-

dern sie lernen in realen Situationen, in Sinnzusammenhängen und in sozialen Kontexten.

Aufgabe der Erwachsenen ist es, für die Kinder Erfahrungsräume vorzubereiten. Durch die

Auswahl geeigneter Materialien, Zeitstrukturen und Interaktionsbeziehungen geben sie

Kindern die Möglichkeit, selbst aktiv zu sein und die eigene Kreativität und Phantasie zu

erhalten und weiterzuentwickeln. Materialien, die das Produkt nicht vorweg nehmen,

sondern dem Kind die Möglichkeit geben, selbst gestalterisch aktiv zu werden, sind deshalb

von enormer Bedeutung, wie Sand, Wasser, unterschiedliche Farben, elastische

Knetmaterialien aber auch Gegenstände, mit denen Geräusche erzeugt werden können, wie

einfache Musikinstrumente.

Grundsätzlich bieten wir den Kindern alles an, was ihnen Freude und Spaß bereitet und ihre

Entwicklung unterstützt. Dabei orientiert sich unsere pädagogische Arbeit am Erfahrungs-

und Entwicklungsstand der Kinder.

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Kiku Kinderland, Nürnberg

Ein wichtiger Bestandteil für Kinder ist hierbei die Sinneserfahrung. Hören, Sehen,

Schmecken, Riechen und Tasten sind von großer Bedeutung, um sich selbst und seine

Umwelt wahrzunehmen.

In der Kindertagesstätte fördern wir Lernkompetenz:

» Indem wir das Kind als aktives, kreatives und individuelles Wesen sehen.

» Indem wir den Kindern die Möglichkeit geben, sich ganzheitlich zu entwickeln.

» Indem wir den Kindern Raum und Zeit geben, um all die verschiedenen Dinge in der

» Welt wahrzunehmen und verstehen zu lernen

» Indem wir den Kindern emotionale Zuwendung geben und verständnisvoll sind

» Indem wir an die Stärken der Kinder ansetzen und ihre Interessen und Bedürfnisse in

den Alltag mit einbeziehen.

3.3 Bildungs- und Erziehungsziele

3.3.1 Sprachliche Bildung und Förderung

Unmittelbar nach der Geburt beginnt die Sprachentwicklung bei den Kindern. Die Sprache

zu lernen ist ein langfristiger Entwicklungsprozess, da sich die Kinder erst mit der Sprache

aktiv auseinander setzen müssen und verstehen lernen. Am besten lernen Kinder die

Sprache im persönlichen Kontakt mit Bezugspersonen, indem das Kind aktiv ist, weil das

Gehirn über die Sinnesorgane aufgenommene Informationen verarbeitet, speichert und

Informationen in Handlungen umgesetzt werden müssen. Die Begriffsbildung steht im engen

Zusammenhang mit Erfahrungen die ein Kind macht, denn nur so kann das Kind verstehen,

was ein Wort bedeutet.

Ein zentraler Bestand von sprachlicher Bildung

ist Literacy, welches kindliche Erfahrungen rund

um Buch- Erzähl- und Schriftkultur sind. Literacy

beginnt in den ersten drei Lebens-jahren, z. B.

durch Bilderbuchbetrachtung lernen die Kinder

die Sprache kennen und außerdem zuzuhören

und sich zu konzentrieren. In der

Kindertagesstätte fördern wir die Sprache: Indem

wir eine Vorbildfunktion für die Kinder sind und

unsere Handlungen sprachlich begleiten.

Dadurch nimmt das Kind Handlungen wahr, hört die begleitende sprachliche Äußerung und

versteht den Sinn im Zusammenhang mit dem Getanen.

» Bilderbuchbetrachtung (Vorlesen und Erzählen)

» Gespräche im Alltag und gezielte Gespräche

» Lieder, Fingerspiele, Kreisspiele und Rollenspiele

» Verbale Konfliktlösung

» Indem wir das Interesse an der Sprachfreude bei den Kindern wecken

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Villa Kunterbunt, Tabarz

3.3.2 Mathematische Bildung und Förderung

Voraussetzung für ein mathematisches

Verständnis ist der spielerische Umgang

mit Zahlen, Mengen, Formen und Raum-

vorstellungen. Da die Kinder von sich aus

einen Neugier-, Bewegungs- und Ent-

deckungsdrang haben, erleben sie aktiv

die Vorkenntnisse für mathematische

Bildung. Unsere Aufgabe ist es, dies bei

den Kindern zu beobachten und in unsere

pädagogische Arbeit mit einzubeziehen.

In der Kindertagesstätte fördern wir mathematische Bildung durch:

» Umgang mit geometrischen Figuren und Konstruktionsmaterialien.

» Dadurch erfährt das Kind die mathematische Bildung auf sinnliche Weise

» (Berührung und Benennung) z. B. Umschütten von Wasser.

» Den sinnliche Umgang mit Zahlen z. B. Finger zählen.

» Die Erkundung des eigenen Körpers z. B. Ball hochwerfen.

» Formenpuzzle und Formenbox

» Vorwärts- und rückwärts gehen und Klettern ist die Grundlage für Addition und

Subtraktion

3.3.3 Ethische und religiöse Bildung und Erziehung

Unsere Kindertagesstätte ist offen für Kinder aller Konfessionen, denn wir wollen Toleranz

und Respekt anderen Religionen und Kulturkreisen entgegen bringen. Allerdings ist unsere

Einrichtung konfessionell ungebunden, so dass bei uns religiöse Themen nicht im

Vordergrund stehen. Selbstverständlich werden bei uns christliche Feiertage wie

Weihnachten und Ostern gefeiert und in diesem Kontext auf religiöse Themen eingegangen.

In der Kindertagesstätte fördern wir ethische/religiöse Bildung und Erziehung durch:

» Das Vorbereiten und Feiern von religiösen Festen

» Indem wir die die Kinder unterstützen, mit ihren eigenen Gefühlen umzugehen, in

christlicher Nächstenliebe offen und unbefangen Menschen in ihrer Unterschiedlichkeit

anzunehmen. Sie lernen sich in andere Kinder einzufühlen, Mitverantwortung für die

Gemeinschaft zu übernehmen und untereinander nach angemessenen Lösungen bei

Streitigkeiten zu suchen.

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Kita Käthe Kollwitz, Tabarz

3.3.4 Umweltbildung und- erziehung

Die Kreativität und die Phantasie der

Kinder werden durch den Umgang mit

Naturmaterialien sowie der Tier- und

Pflanzenwelt angeregt, weil sie viel

mehr Entfaltungsmöglichkeiten haben

als beim vorstrukturierten Spiel.

Durch die Begegnung mit der freien

Natur wird das Selbstverständnis und

Verhältnis zur Natur bei den Kindern

gestärkt und gefördert.

Die Kinder werden mit der Natur vertraut gemacht und bekommen durch die Wahr-nehmung

mit allen Sinnen einen emotionalen Zugang zur Umwelt.

Kinder, die viel in der Natur spielen, stoßen an ihre Grenzen, da die Kinder zum Denken

aufgefordert werden und sie selbst merken, was sie können und was sie nicht können.

Die Begegnung mit der frischen Luft fördert bei den Kindern die Gesundheit und stärkt das

Immunsystem.

In der Kindertagesstätte fördern wir die Umweltbildung und Erziehung durch:

» Regelmäßige Spaziergänge

» Kennen lernen und Experimentieren der Natur (Wasser, Erde, Sand, Eis etc.)

» Mit Naturmaterialien spielen

» Sinneserfahrungen

» Im Garten spielen

3.3.5 Musikalische Bildung und Erziehung

Durch gemeinsames Musizieren wird die soziale Kompetenz gefördert und die Phantasie

und Kreativität bei den Kindern angeregt. Gehör, Stimme, Atemorgane und Bewegungsarten

werden bei den Kindern durch verschiedene musikalische Tätigkeiten angeregt.

Musizieren ist für die Kinder eine Möglichkeit, sich selbst darzustellen und Gefühle und

Stimmungen zum Ausdruck zu bringen. Durch z. B. Takt klopfen bekommen die Kinder ein

rhythmisches Gefühl.

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Kinderkrippe Rappelkiste, Regensburg

Musikalische Bildung und Erziehung fördern wir in der Einrichtung durch:

» Lieder, Finger- und Kreisspiele (regelmäßig und täglich)

» Musizieren mit Musikinstrumenten und dem eigenen Körper

» Musik hören vom Band oder anderen Medien

» Tanzen

3.3.6 Bewegungserziehung und –förderung, Sport

Die Kinder haben den natürlichen Drang sich zu bewegen, deshalb ist es wichtig ihnen

vielfältige Bewegungserfahrungen zu schaffen.

Denn durch Bewegung lernen die Kinder:

» Gefühle auszudrücken

» Sinneserfahrungen und Wahrnehmungen zu sensibilisieren

Die Bewegung fördert die kognitive und soziale

Kompetenz, weil die Kinder selbst aktiv sind und

evtl. mit anderen Kindern in Kontakt treten.

Wenn das Kind sich selbst bewegt, hat es das

Gefühl etwas zu „können“ und erkennt und erlebt

seine Grenzen, welche das Kind selber brechen

kann. Bei den Kindern entwickelt sich ein

positives Selbstwertgefühl und die Phantasie wird

angeregt (da die Kinder selber aktiv sind).

In der Kindertagesstätte fördern wir Bewegungserziehung durch:

» Vorbereitete räumliche Umgebung, welche die Kinder immer frei nutzen können

(Ebenen, Rutsche, Treppe, Autos…)

» Kreisspiele und Musik

» Besuch öffentlicher Spielplätze und unseres Gartens

» Spaziergänge im Freien

» Einfache sportliche Übungen und Bewegungen in der Gruppe

» Ballspiele

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3.3.7 Informationstechnische Bildung und Erziehung, Medienbildung

Die Kinder sollen die Bedeutung und Verwendungsmöglichkeiten von alltäglichen infor-

mationstechnischen Geräten und von Medien in ihrer Lebenswelt kennen lernen. Dabei

spielen Druck- und Hörmedien eine zentrale Rolle im Rahmen der sprachlichen Bildung und

Förderung. Die Kinder machen erste Kontrollerfahrungen, indem sie z.B. Geräte ein und

ausschalten, auf Knöpfe drücken und die Reaktion beobachten.

3.3.8 Gesundheitserziehung

Wir vermitteln den Kindern Kenntnisse über Körperpflege und Hygiene. So werden z.B. für

das Hände- und Gesichtswaschen gemein-same Zeiten angeboten, in der Regel vor und

nach dem Essen. Nach dem Essen besteht die Möglichkeit zur Zahnpflege. Die Gesund-

heitserziehung wird in Kleingruppen angeboten, um jedes Kind individuell fördern zu können

und ihm/ihr den geeigneten Raum zu geben. Die Größe der Kleingruppen ist mit dem

Entwicklungsstand der Kinder abzustimmen.

Der Beginn der Sauberkeitserziehung erfolgt in enger Absprache mit den Eltern. Sie sollten

diesen Lern- und Reifungsprozess ihrerseits in geeigneter Weise zu Hause unterstützen.

Wichtig ist die Kooperation zwischen Eltern und Fachkräften. Auch in der Ernährung sind

unsere Mitarbeiter den Kindern ein Vorbild. Die Eltern werden dazu angehalten, ihren

Kindern gesunde Nahrungsmittel zum Frühstück und zur Brotzeit mitzugeben. Wir achten

darauf, dass die Kinder in angenehmer Atmosphäre in Ruhe ihre Mahlzeiten einnehmen.

Durch Bilderbücher, Gespräche und Rollenspiele greifen die Mitarbeiter immer wieder die

Themen Hygiene und gesunde Ernährung auf. Bewegung an frischer Luft sehen wir

ebenfalls als Aufgabe in der Gesundheitserziehung.

3.3.9 Naturwissenschaftliche und technische Bildung

Die Forscher- und Experimentierfreude der Kinder wird in unseren Einrichtungen

aufgegriffen. Durch begleitete Projekte können die Kinder Erfahrungen im Umgang mit

verschiedenen Elementen und technischen Verfahren sammeln. Dabei lernen Kinder

wichtige physikalische Grundlagen kennen, zum einen über die Schwerkraft,

Erdanziehungskraft und die Dichte von Elementen.

Über das praktische Durchführen von Experimenten lernen die Kinder spielerisch und sind

begeisterte Forscher der Naturwissenschaften. Hierbei spielen vor allem die Grundelemente

Wasser, Erde und Luft eine große Rolle. Es ist ein Grundlegendes Bedürfnis des Kindes die

Welt Schritt für Schritt zu erkunden und Zusammenhänge verstehen zu lernen.

Naturwissenschaftliche Experimente unterstützen das Kind dabei.

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Kinderkrippe Rappelkiste, Regensburg

3.3.10 Ästhetische, bildnerische und kulturelle Bildung

Kinder erschließen ihre Umwelt von Geburt an

mit allen Sinnen und machen dabei erste

ästhetische Lernerfahrungen. Kinder nehmen

mit allen Sinnen wahr und beurteilen so das

Erlebte. Die kreative und spontane Bildsprache

ermöglicht den Kindern das Erlebte zu

verarbeiten und einzuordnen. Die Neugier und

das eigene schöpferische Tun sind der Motor

der kindlichen Persönlichkeitsentwicklung. Das

Ziel der ästhetischen Bildung ist es eine

differenzierte Wahrnehmungsfähigkeit der

Kinder zu fördern. Dies unterstützt die

Lernfähigkeit im Allgemeinen sehr, denn die

ästhetische Bildung inkludiert mehrere Bil-

dungsbereiche, zum Beispiel die Sprache im

Rollenspiel, Musik und rhythmische Bewe-

gung, Klanggeschichten, sowie im mathe-

matischen Bereich sind kreative Lösungsansätze gefragt.

Ausgangspunkt der bildnerischen Bildung sind die Sinne und der Spielerische Umgang mit

verschiedenen Methoden. Ästhetische Bildung fördert die gesamte Persönlichkeit eines

Kindes, ganzheitlich spricht sie die Kognition, Emotion und Motorik an.

3.4 Kompetenzerwerb

Eine verantwortungsvolle Betreuung umfasst immer auch Erziehung und Bildung. Dabei sind

unsere Ziele die Stärkung der Kinder sowie eine soziale Mitverantwortung. Bedeutend dabei

ist die Förderung elementarer Kompetenzen und Ressourcen.

Dazu gehört für uns der Erwerb von:

(a) individuumsbezogenen Kompetenzen

» Personale Kompetenzen

(Positive Selbstkonzepte, Autonomie, Selbstwertgefühl)

» Motivationale Kompetenzen

(Selbstvertrauen, Neugier und Entwicklung eigner Interessen, Regulation der

Ausdauer und Konzentration)

» Kognitive Kompetenzen

(Kreative Lösungen finden, Denkfähigkeit, Beschreibung und Beobachtung)

» Physische Kompetenzen

(Grob- und Feinmotorik, Eigenverantwortung für körperliches Wohlbefinden und

Gesundheit, Regulierung von geistiger An- und Entspannung)

» Soziale Kompetenzen

(Achtung vor Andersartigkeit, Kooperationsfähigkeit, Empathie, Kommunikation)

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Kinderkrippe Rappelkiste, Regensburg

(b) Verantwortungskompetenz

» Verantwortung für das eigene Handeln, für andere Lebewesen und für die Natur

(c) Lernmethodische Kompetenzen

» Fähigkeit zu lernen, wie man lernt sowie zu benennen was gelernt wurde

(metakognitiv)

(d) Lebenspraktische Fähigkeiten

» Alltagskompetenz, Widerstandsfähigkeit

(e) Musische Kräfte sowie Kreativität

(f) Fähigkeit zur demokratischen Teilhabe ethischem Empfinden

» Gesprächs- und Abstimmungsregeln, Verständnis von Wertvorstellungen

3.5 Übergang vom Kindergarten in die Grundschule

Der Übergang vom Kindergarten in die Grund-

schule wird traditionell als „Beginn vom Ernst des

Lebens“ angesehen. Wir sind der Auffassung,

dass Bildung bei der Geburt beginnt und als ein

Prozess angesehen werden sollte. Kinder-

zentren Kunterbunt versteht sich daher auch als

Bildungs- und Erziehungsinstitution, in dem

Kinder in ihrem spielerischen Forscherdrang und

der Freude am Lernen unterstützt und angeleitet

werden. Ziel ist ein Kompetenzerwerb, um den

Übergang in die Grundschule bewältigen zu

können. Hierzu zählen z.B. Problem- und

Konfliktlösungskompetenz.

Zur Vorbereitung auf den Übergang zur

Grundschule gehört zum einen die Kontaktpflege

mit den Schulen vor Ort (Besuch der künftigen

Lehrer im Kindergarten, Schnuppertage in einer

1. Klasse, Anwesenheit der Kindergartenkinder bei Schulfesten etc.) und zum anderen eine

emotionale Begleitung des Übergangs, indem für Vorfreude gesorgt und Ängste abgebaut

werden. Dies geschieht z.B. durch die Würdigung der Vorschulkinder (Übernachtung im

Kindergarten).

Die Vorschulerziehung nimmt bereits im pädagogischen Alltag einen hohen Stellenwert ein,

die altersgerechten Vorkurse werden in Kooperation mit den entsprech-enden Grundschulen

durchgeführt. Außerdem werden die ländertypischen Vorbereitungs-tests (Sprachtestes) in

den Einrichtungen durchgeführt, z.B. in Bayern Sismik und Seldak.

Um einen gelungen Übergang zu schaffen, bedarf es aber auch einer intensiven

Elternarbeit. Hierzu zählen Elterninfoabende sowie Einzelgespräche.

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Die Zusammenarbeit mit den Eltern soll in einer Erziehungspartnerschaft gemeinsam

gestaltet werden, sie sollen nicht von den Fachkräften belehrt werden, sondern es soll

miteinander für das Wohl des Kindes gearbeitet werden.

3.6 Inklusion

Inklusion bedeutet eine Erziehung, die allen Beteiligten in der Kindertagesstätte eine

möglichst große Teilhabe am Spielen, Lernen und Kooperation mit anderen ermöglichen

will. Vorhandene Barrieren sollen für alle Kinder auf ein Minimum reduziert werden, um die

Spieltätigkeit zu ermöglichen. Jedes Kind wird mit seinen eigenen Kompetenzen und

Fähigkeiten wahrgenommen und wertgeschätzt. Die Ideen und Bedürfnisse der Kinder

werden partizipativ aufgenommen. Dies Bedeutet, dass alle Kinder in Entscheidungen mit

einbezogen werden und gemeinsam die Bildungsangebote gestaltet werden. Wichtig ist

dass sowohl alle Gemeinsamkeiten, als auch alle Unterschiede der Kinder wahrgenommen

werden und im Fokus stehen. Ein wertschätzender, kommunikativer Ansatz, der jedes Kind

mit seinen individuellen Stärken und Kompetenzen anerkennt. Durch gemeinsame

Interkationen zwischen Erzieher/in und Kind sind Bildungsprozesse situativ gestaltbar. So

können alle Kinder ihrem eigenen Entwicklungsstand entsprechend gefördert werden. Für

die Umsetzung dieses Ansatzes ist es wichtig, dass sowohl der Raum vorhanden ist und

den Kindern auch die Zeit gegeben wird, sich im eigenen individuellen Tempo zu entwickeln.

Ähnlich der Kleinstkindpädagogin, Emmi Pikler, welche eine achtsame Haltung gegenüber

dem Kind vertritt und die Besonderheiten jedes einzelnen Kindes und sein individuelles

Entwicklungstempo in den Vordergrund stellt.

Neben einer reinen Gruppe für integrative Kinder bietet sich auch die Möglichkeit eine

Einzelinklusion anzubieten. Dies muss gemeinsam mit den Fachkräften und den Eltern

geprüft und abgestimmt werden. Grundvoraussetzung dafür sind die räumlichen

Gegebenheiten, welche für den besonderen Bedarf des Kindes geeignet sein müssen. Auch

die Gruppenstruktur würde im Falle einer Einzelinklusion berücksichtigt werden. Nach

Möglichkeit wird auch eine gezielte Heilpädagogin mit in das Team integriert, so dass auch

für alle Kinder eine gezielte individuelle Förderung umgesetzt werden kann.

3.7 Kinderschutz

Das Wohl des Kindes steht für uns im Vordergrund, ein jedes Kind hat ein Recht auf eine

gewaltfreie Erziehung. Um dieses Recht abzusichern vernetzen wir uns auch hier im

Rahmen der Schutzvereinbarung nach SGB VIII §8a mit einer insoweit erfahrenen

Fachkraft. Die Wege in einem Verdachtsfall sollen kurz gehalten werden, um das Wohl des

Kindes zu schützen.

4. Methoden unserer pädagogischen Arbeit

Aufgrund unserer sehr langen täglichen Öffnungszeiten, gestaltet sich der Tagesablauf in

jeder Gruppe etwas anders, da nicht alle Gruppen gleichzeitig beginnen und nicht alle

Gruppen bis zum Schluss geöffnet sind. Jeder Tag in der Kindertagesstätte soll ein

besonderer Tag, orientiert an den Bedürfnissen der Kinder, sein.

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Er bietet durch wiederkehrende Strukturen Orientierung und Halt sowie abwechslungsreiche

Förderangebote. Die Rahmenstruktur orientiert sich an den Bedürfnissen der Mehrzahl der

Kinder und ihren Eltern. Die Handhabung der Strukturen muss so flexibel sein, dass von der

Struktur abweichende, individuelle Bedürfnisse berücksichtigt werden können, ohne dass

die Struktur sich ins Beliebige auflöst.

Innerhalb des Tagesablaufs sollte es mehrere Zeiträume geben, in denen die Kinder die

Möglichkeit haben, die gesamte Gruppe wahrzunehmen (z. B. Mahlzeiten, Aktivitäten,

Freispiel, usw.) Zur Förderung einzelner Kinder bzw. Altersgruppen, sowie zum Eingehen

auf individuelle Bedürfnisse, muss es während des Tagesablaufs

Rückzugsmöglichkeiten und Möglichkeiten zum selbst gewählten Spiel für die Kinder geben.

Bei der Durchführung von Aktivitäten gilt: die Kinder sollen eingeladen und ermuntert

werden, die Teilnahme ist freiwillig. Die Angebote entsprechen stets dem jeweiligen

Entwicklungsniveau und den Interessen der Kinder.

4.1 Tagesablauf (Kinderkrippe und Kindergarten)

Ein typischer Tagesablauf sieht wie folgt aus:

ab ca. 07:00 Uhr: Ankunft der Kinder / Freispiel / Vorbereitung auf das Frühstück

ca. 09:00 Uhr: Frühstück

ab 09:30 Uhr: Aktivitäten und Beschäftigungsangebote (drinnen und draußen)

ca. 12:00 Uhr: Mittagessen

ab ca.12:30 Uhr: Mittagsruhe oder Mittagsschlaf: Um intensiv auf die Bedürfnisse

eingehen zu können richten wir und nach dem gewohnten

Rhythmus der einzelnen Kinder.

ca. 14:00 Uhr: Anziehen und Freispiel

ca. 15:30 Uhr: Brotzeit

ca. 15:00-17:00 Uhr: Aktivitäten und Beschäftigungsangebote (drinnen und draußen)

ab ca. 17:00 Uhr: Freispiel bis zum Abholen

Dieser Tagesablauf soll als Orientierung dienen. Die Kinder können, je nach ihrer

Buchungszeit und unter Berücksichtigung unserer Kernzeit von 9:00 bis 13:00 Uhr, auch

später gebracht bzw. früher abgeholt werden. Eine gemeinsame Ruhezeit wird nach dem

Mittagessen angeboten. Kinder, die nicht schlafen möchten oder können, haben außerhalb

des Schlafraums oder Gruppenraums Gelegenheit zum ruhigen Spielen. Alle Kinder

erhalten zusätzlich die Möglichkeit zu schlafen, wenn sie müde sind, nicht nur zur angebo-

tenen Ruhezeit. Die Wickelzeiten richten sich nach dem individuellen Bedürfnis der Kinder.

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Kiku Kinderland Nürnberg

Kiku Kinderland, Nürnberg

4.2 Raumgestaltung

Unsere Gruppenräume sind mit kindgerechten

Möbeln und Spielmaterialien ausgestattet. Wir

achten auf Qualität sowie auf relevante Gütesiegel.

Um den Kindern Abwechslung zu bieten und ihnen

die Möglichkeit zu geben immer wieder Neues zu

entdecken, sind alle Gruppenräume unter-schiedlich

gestaltet und eingerichtet. Unsere Räume verfügen

über ausgestattete Kuschellandschaften um den

Kindern die Möglichkeit sich aus dem

Gruppengeschehen zurückzuziehen.

4.3 Projektarbeit

Wir bieten den Kindern an, an gemeinsamen Projekten teilzunehmen. Diese können sowohl

gruppenintern als auch gruppenübergreifend stattfinden. Ein Projekt zu einem bestimmten

Thema (z.B. Jahreszeiten, Erde, Wasser, Feuer) findet über mehrere Wochen hinweg statt

und baut sich dadurch auf. Dabei werden die eigenen Ideen der Kinder aufgegriffen und

fließen in die Projektarbeit mit ein.

4.4 Innere Öffnung

Durch gemeinsame Mahlzeiten und

gemeinsame Aktivitäten innerhalb der

Gruppe erleben die Kinder „ihre“ Gruppe

als soziales Zuhause, es bildet sich eine

Gruppenidentität. Aber schon die 0 bis 3-

Jährigen entwickeln nach gewisser Zeit in

der Kinderkrippe und mit wachsender

körperlicher Mobilität Neugier über ihre

Gruppe hinaus. Sie wollen einen größeren

Raum erkunden.

Öffnung nach innen heißt, z. B. die Türen offen halten, so dass sich die Kinder im Gang, als

auch zwischen den verschiedenen Gruppenräumen bewegen können. Die Spiel- und

Lernangebote für die Kinder werden hierdurch erweitert und Kontakte über die eigene

Gruppe hinaus ermöglicht. Alle Angebote können so von den Kindern nach Bedarf

wahrgenommen werden. Schon die Kleinsten erwerben so mehr Mobilität, es ergeben sich

neue Spielkonstellationen und der Erfahrungshorizont wird erweitert.

Fallbesprechungen im Team und gegenseitige Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen

untereinander sind eher möglich, weil alle jedes Kind kennen und eigene Wahrnehmungen

und Reaktionen in die Fallbesprechung einbringen können.

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Kiku Kinderland, Nürnberg

Dadurch wird die pädagogische Arbeit jeder einzelnen Fachkraft gezielt reflektiert. Jedoch

bleibt es wichtig, dass für die Kinder das Zugehörigkeitsgefühl zur eigenen Gruppe und zur

Gruppenbetreuerin erhalten bleibt. Dazu ist es auch nötig, dass sich eine Gruppe jederzeit

auch einmal zurückziehen kann, wenn dies für die Gruppe wichtig erscheint, z. B. in

Eingewöhnungssituationen.

4.5 Beobachtung und Dokumentation

Unsere Mitarbeiter beobachten Lern- und Entwicklungsprozesse eines jeden Kindes.

Dies wird in drei Formen dokumentiert:

1. Es erfolgt die Dokumentation anhand einer Entwicklungstabelle (Beller&Beller).

2. Es wird ein Portfolio erstellt (Bastel- und Materialmappe) in der auch Fotos der Kinder

enthalten sind.

3. In einem eigens dafür vorgesehenem Heft, was für jedes Kind zu Verfügung steht,

werden laufende schriftliche Notizen festgehalten.

Die Beobachtungsergebnisse geben uns die Möglichkeit das Verhalten eines Kindes besser

zu verstehen und bilden unsere Grundlage für pädagogisches Handeln. Außerdem dienen

sie als Grundlage für regelmäßige Entwicklungsgespräche mit Eltern und sind behilflich im

fachlichen Austausch der Kolleginnen.

4.6 Qualitätssicherung und –entwicklung

Um Kinder in ihrer Entwicklung und Eltern in

ihrer Erziehungsaufgabe kompetent unter-

stützen zu können, kommt es auch auf die

Persönlichkeit und die Qualifikation des

Fachpersonals in der Kindertagesstätte an.

So orientiert sich unsere Einrichtung am

"Qualitätshandbuch für Einrichtungen des

Kinderzentren Kunterbunt“ Das Handbuch

liegt in unserer Einrichtung aus und wird

halbjährlich überprüft.

Verantwortlich für die Pflege des Handbuchs ist der Träger. Durch regelmäßig stattfindende

Mitarbeiter- und Elternbefragungen in schriftlicher Form reflektieren und verbessern wir

unsere eigene Arbeit. Regelmäßige Fallbesprechungen und wöchentlichen Einzel-,

Gruppen- und Teamgespräche, sowie Beratungen und aktuellen Einzel- und

Teamfortbildungen sichern die hohe Qualität unserer Arbeit.

Jeder Mitarbeiterin steht ein eigenes Fortbildungsbudget für externe Fortbildungen im Jahr

zur Verfügung. Die Fortbildungen werden durch die trägereigenen Qualitätsbeauftragten

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genehmigt rsp. gefordert. Ferner werden durch die Qualitätsbeauftragten regelmäßig interne

Fortbildungsmaßnahmen durchgeführt. Die Qualitätsleitung achtet darauf, dass Fortbil-

dungen unterschiedlicher Thematik besucht werden, um ein möglichst weitläufiges Fach-

gebiet abzudecken. Das damit erreichte Wissen wird durch Dokumentation festgehalten und

an die Teammitglieder weiter gegeben. Beim halbjährlich stattfinden Leiterinnentreffen des

Trägers erhalten die Leitungen zum einen die Möglichkeit sich auszutauschen, zum anderen

werden hier noch einmal pädagogische Qualifikationen vertieft.

5. Kooperationen

5.1 Erziehungspartnerschaft

Unsere Kindertagesstätte versteht sich als familienergänzende Einrichtung und zur

Unterstützung der Eltern. Aus diesem Grund bieten die Erzieher/innen den Eltern

ausführliche Informationen über den Tagesablauf, den Alltag in der Kindertagesstätte und

den aktuellen Entwicklungsstand der Kinder an.

Durch diese unterschiedlichen Formen erhalten die Eltern die Möglichkeit, den Alltag

mitzuerleben und entsprechend ihren Möglichkeiten mitzugestalten. Es soll erreicht werden,

dass Eltern sich nicht aus der Verantwortung gedrängt fühlen oder diese abgeben.

Die täglichen „Tür- und Angelgespräche“ ermöglichen sowohl den Eltern als auch den

Mitarbeitern, individuelle und situationsbedingte Informationen auszutauschen. Dies schafft

auf Dauer Sicherheit und Vertrauen im Umgang miteinander. Zu dieser Sicherheit gehören

auch fest vereinbarte Einzelgespräche, für die wir uns gerne Zeit nehmen. Im Flurbereich

befindet sich ein Elterninformationsbereich. Dort erfahren Eltern alles Wissenswerte rund um

die Einrichtung. Es werden regelmäßig Aushänge angebracht. Dort findet man unter

anderem den Speiseplan, aktuelle Kurse, Steuerinformationen und vieles mehr. An der

jeweiligen Gruppentür befinden sich die aktuellen Wochen- und Rahmenpläne.

Hier erfahren die Eltern, welche Angebote und Themen in der nächsten Zeit in den Gruppen

erarbeitet werden.

Um Kontakte und Beziehungen zwischen den Eltern zu fördern, bieten wir regelmäßig

Eltern- und Gesprächsabende, Treffen zum Erfahrungsaustausch, sowie gemeinsame

Bastelnach-mittage, Ausflüge und Feste an. Auch treffen wir uns regelmäßig zum

Erfahrungsaustausch der Eltern untereinander und bieten verschiedene Informationsabende

und Diskussionsrunden zum Thema Erziehung, Pädagogik (gerne auch auf Elternwunsch)

an. Diese Abende und Vorträge sind für unsere Eltern meist frei, für Eltern, die ihre Kinder

nicht in unserer Einrichtung haben, gebührenpflichtig.

Zur Förderung der besseren Zusammenarbeit von Eltern, Träger und Mitarbeitern wird zum

Beginn eines jeden Kindergartenjahres durch die Erziehungsberechtigten ein Elternbeirat

gewählt. Der Elternbeirat hat eine beratende und organisatorische Funktion. Er kann aber

auch eigene Ideen und Anregungen an den Träger heranbringen. Die Leitung der

Einrichtung wird zu den Sitzungen eingeladen.

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5.2 Kooperation mit anderen Einrichtungen und Institutionen

Die Öffnung unserer Einrichtung insbesondere zu Fachdiensten und sozialen Einrichtungen

ist unter dem Gesichtspunkt der „Vernetzung" von zentraler Bedeutung.

So arbeiten wir mit folgenden Institutionen zusammen:

» Familien- und Jugendberatung

» Frühförderstellen

» Grundschulen

» Logopäden, Ergotherapeuten und Physiotherapeuten

» Jugendamt, Stadtverwaltung

» anderen Kindertageseinrichtungen

» Gesundheitsamt

» Ärzten

Die Teilnahme an Veranstaltungen in der Gemeinde ist für uns selbstverständlich. Zusätzlich

nehmen wir durch Sommerfeste, Tag der offenen Tür und andere standortabhängige Feste

eine aktive Rolle im Gemeindeleben ein.

5.3 Öffentlichkeitsarbeit

Das wichtigste Ziel unserer Öffentlichkeitsarbeit ist es, im Interesse von Kindern und Eltern

für flexible Betreuungsmodelle und hohe Qualitätsstandards bei der Betreuung zu werben,

um damit auch Vorbild für Nachahmer zu sein.

Alle unsere Einrichtungen haben mindestens einmal pro Jahr ihre Türen ganztägig für die

Öffentlichkeit geöffnet. Die Termine dafür geben wir in der Presse bekannt und freuen uns

über zahlreichen Besuch.

Sehr viele Informationen über den Träger, alle einzelnen Einrichtungen, wie auch unser

Betreuungskonzept sind auf unserer Website www.kinderzentren.de zu finden. Weiteres

Informationsmaterial liegt in unseren Einrichtungen aus, die nach Absprache besucht und

besichtigt werden können, und kann jederzeit bei der Verwaltung angefordert werden.

6. Veranstaltungs- und Kursprogramm

Unter dem Namen „Informierte Eltern – Kompetente Kinder“ bieten wir für Eltern und Kinder

ein umfangreiches Veranstaltungs- und Kursprogramm an.

Das Programm basiert auf vier Säulen:

» Veranstaltungsreihe

(Infoabende zu Themen wie Ernährung, Zahngesundheit, Sprachentwicklung etc.)

» Kursangebote für Eltern

(Elterntrainingsprogramme wie z.B. STEP, Triple P, Kochtreff, Kindernotfallkurs, etc.)

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Kiku Kinderland, Nürnberg

Kindertagesstätte Regenbogen, München

» Eltern-Kind-Kurse

(Babymassage, Eltern-Kind Musikgarten etc.)

» Kurse für Kinder

(Kinderturnen, Instrumentenkarussell etc.)

Die Veranstaltungsreihe ist für

unsere Eltern meist frei, für Eltern,

die ihre Kinder nicht in unserer

Einrichtung haben, gebührenpflichtig.

Die Kurse sind für unsere Eltern

entweder kostenlos oder werden von

uns anteilig bezuschusst.

Nach jeder Veranstaltung bzw. nach

jedem Kurs werden die Teilnehmer

über die Qualität befragt.

Die Antworten und Anregungen sind uns wertvolle Hilfe und erlauben uns, die Bedürfnisse

unserer Eltern bei der Gestaltung des Programms zu berücksichtigen.

7. Schlusswort

Diese Konzeption ist verfasst von den Erzieher/innen, Kinderpflegerinnen, Dipl.-

Pädagoginnen und Eltern des Trägers Kinderzentren Kunterbunt, erstellt mit Unterstützung

von der Fachbetreuung der zuständigen Gremien, z. B. Bezirksregierung. Die Konzeption ist

in ständiger Weiterentwicklung und weiterer Ergänzung durch die Bildungs- und

Erziehungspläne der Länder. Und unter Berücksichtigung der aktuellen wissenschaftlichen

Erkenntnissen.