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per pedes bergferien 2014 Trekkings & Wanderungen: Schweiz, Italien, Frankreich, Spanien, Albanien und Montenegro

per pedes bergferien 2014 · per pedes unterstützt die Kampagne «Respektiere deine Grenzen» des Bundes-amts für Umwelt BAFU. Infos darüber finden sich unter . Tagestouren Im

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Du möchtest dir Zeit nehmen, die schönsten Ecken der Alpen kennenzulernen, in Bewegung zu sein und deine Freizeit oder Ferien fernab der Alltagshektik zu verbringen. Dich interessiert Natur und Kultur, und du hast Lust in kleinen Gruppen die Bergwelt von Kopf bis Fuss zu erleben. Du suchst Bergwanderungen, die für normal trainier-te Menschen gedacht sind und nicht kleine Boccalino-Spaziergänge von und zur Seilbahn. Dich reizen Tiefblicke und neue Aussichten, du schätzt aber auch die kleinen Wunder unterwegs und bist neu-gierig auf Geschichte und Geschichten. Du bewegst dich gerne unter freiem Himmel, auch bei Wind und Wetter. Wenn dich das Erleben unterwegs und das Einatmen frischer Bergluft mehr interessiert als drei Gipfel pro Tag abzuhaken und dann möglichst schnell wieder ins Tal abzusteigen, dann bist du bei uns gut aufgehoben.

Peter Balwin Reise- und Exkursions- leiter, [email protected]

Adi KälinBergführer

Alexandra CapederSozialpädagogin, Ä[email protected]

Roger WeltiUmwelt päda goge

Remo KundertReise fach mann, Berg- und Wander [email protected]

Wir, das sind die folgenden Wanderleiterinnen und -leiter:

Stefan ReimannUmweltnaturwissen-schaftler

sowie: Anne Traub, Annette Bugmann, Annina Rosenkranz, Anselmo Loretan, Barbara Studer, Christoph Vogel, Daniel Mülli, Fabian Lippuner, François Meienberg, Kaspar Zirfass, Kathrin Jaag, Koni Osterwalder, Marlène Galletti, Matthias Seiler, Milena Conzetti, Regula Bollier, Regula Ott, Roberto Buffi, Roy Freeman, Sabine Mannes, Sonja Hassold, Stefan Weilenmann, Stefi Käppeli, Victoria Spinas, das Team der Leiterinnen und Leiter von Pro Natura und Drosera und unsere lokalen Guides vor Ort.

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Wir organisieren Wander- und Trekkingtouren sowie Naturexkursionen für Kleingruppen um 10 Personen. Natur und Landschaft liegen uns sehr am Herzen. Ein respektvoller Umgang mit der Natur und den Menschen, die in den von uns bewanderten Gegenden leben, ist für uns selbstver-ständlich. Auch, dass wir uns mit deren Kultur und Geschichte auseinander setzen. Für uns sind die Alpen weder Museum noch Vergnügungspark. Wir haben den Anspruch, deinen Aufenthalt mit uns in den Bergen zu einem unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen. Sei es mit spektakulä-ren Routen abseits der Wanderströme oder indem wir uns Zeit nehmen, während der Touren die Schönheiten am Wegrand zu geniessen – ob botanische, architektonische oder auch mal kulinarische. Wir schützen die Natur und benutzen deshalb für die Anreise wie auch für Transporte während der Tour wo immer möglich öffentliche Verkehrsmittel.

Monika KnobelPR-Fachfrau

Peter TollerLehrer, Supervisor, Ornithologe

Britta BuzziArchitektin

Patrik LitscherSozialpädagoge

Martin Schläppi Bergführer

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Kurt RothArbeitsagoge, Künstler, Geomatik-Ingenieur

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per pedes bergferien, 044 461 70 00, www.ppb.ch

Unsere Touren 2014/2015WAnderToUren, TrekkIngS Und kUrSe

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22.03.–26.03. Frühlingswandern Finale Ligure (I) 26

28.03.–31.03. Warmer Vorfrühling ob Verbania (I) 16

05.04.–06.04. Kurs Sicherheit und Kartenkunde 19

12.04.–19.04. Welterbe Costiera Amalfitana (I) 30

12.04.–19.04.•SardinienNord&KorsikaSüd(I/F) 30

19.04.–26.04. Sardiniens Westen (I) 29

26.04.–03.05.•BlumenwandernimAspromonte(I) 28

27.04.–04.05. Montenegro: Berge, Meer, Seen 23

07.05.–11.05. Cinque Terre und Ligurien (I) 25

10.05.–17.05. Sardiniens Osten (I) 29

16.05.–19.05. Valsoldas einsame Pfade (I) 12

17.05.–24.05.•InselwandernElba,Pianosa,Capraia(I)26

22.05.–25.05. Suonen um Ausserberg 19

24.05.–31.05. Korsika, von den Bergen ans Meer (F) 24

25.05.–01.06. Blumenwandern in Montenegro 23

29.05.–31.05. Wildpflanzen-Wanderung im Wallis 21

29.05.–01.06. Wandertage im Bergell 18

01.06.–08.06. Montenegro: Berge, Meer, Seen 23

05.06.–09.06. Hoch über dem Lago di Como (I) 11

07.06.–10.06. Walserspuren um Rimella (I) 14

12.06.–15.06. Schmugglerpfade im Puschlav 18

21.06.•StanserhornamlängstenTag 22

21.06.–22.06. Tierspuren lesen im Val d'Anniviers 20

21.06.–22.06. Orchideen im Saanenland 21

21.06.–28.06.•GeheimnisvollesAlbanien 30

28.06.–01.07. Vom Münstertal ins Puschlav 10

28.06.–06.07.•Pyrenäen-Trekking(E/F) 24

03.07.–06.07.•Centovalli-Onsernone 12

10.07.–13.07. Bergsommer im Safiental 17

11.07.–13.07. Kurs Botanik Intensiv im Lötschental 21

12.07.–16.07.•Alpenhauptkamm-Trekking 6

13.07.–15.07.•Greinasanftundsehrgemütlich 9

16.07.–20.07. Greina wild 9

19.07.–22.07. Blumenwandern im Avers 21

19.07.–23.07.•AlpinwandernSentieroRoma(I) 11

24.07.–27.07. Alp Flix - Wunderwelt am Julier 17

26.07.–27.07. Wasserläufe&BlumenGasterental 21

26.07.–30.07. Grenztour ums Unterengadin 8

31.07.–03.08. Grenztrekking Oberwallis 14

31.07.–03.08.•MünstertalerGipfelkranz 18

01.08.–04.08. Bernina Sonnenseite 11

07.08.–10.08. Sagenhafte Innerschweiz 7

08.08.–10.08.•Zapport&Gemskanzel 9

09.08.–12.08. Verstecktes Val de Bagnes 19

11.08.–15.08. Dents du Midi - Mont Blanc 15

14.08.–17.08. Avers - Graubünden von hoch oben 17

16.08.–19.08.•LeBalconduLéman 15

20.08.–24.08. Tessiner Perlen 13

21.08.–24.08. Sagenhaftes Lauterbrunnental 13

21.08.–24.08.•Uri-Trekking 6

28.08.–31.08. Spätsommer im Safiental 17

29.08.–01.09. Wildes Val Grande Süd-Nord (I) 12

30.08.–02.09. Vom Puschlav ins Veltlin 10

04.09.–07.09.•WalserspurenPomat,Dèvero(I) 14

05.09.–07.09.•PizSardona 8

05.09.–07.09. Greina sanft im Herbst 9

07.09.–11.09. Grand Muveran 15

11.09.–14.09. Hotel-Trekking Verzascatal 16

11.09.–14.09.•QuerdurchdieSilvretta 8

13.09.–16.09. Wildes Val Grande Nord (I) 12

13.09.–16.09.•VomMaderanertalindieSurselva 6

18.09.–21.09. LiechtensteinerBerge&Rätikon 7

20.09.–21.09. Vogelzug am Hahnenmoospass 20

20.09.–23.09. Alp Flix - Wunderwelt am Julier 17

25.09.–28.09. Vom Oberengadin ins Puschlav 10

27.09.–28.09. Exkursion Röhrende Hirsche 20

27.09.–29.09.•Geologie&NaturamPassoSanJorio20

27.09.–04.10. Welterbe Costiera Amalfitana (I) 30

28.09.–05.10. Montenegro: Berge, Meer, Seen 23

29.09.–30.09. Exkursion Röhrende Hirsche 20

04.10.–07.10. Im hintersten Tessin 13

04.10.–11.10. Westsizilien&ÄgadischeInseln(I) 27

04.10.–11.10. Parco Nazionale del Cilento (I) 28

09.10.–12.10.•ChurfirstenundAlpstein 7

11.10.–18.10. Sardiniens Westen (I) 29

11.10.–18.10. SiziliensOsten&Ätna(I) 27

16.10.–19.10. Schmugglerpfade im Puschlav 18

18.10.–21.10. Valsoldas einsame Pfade (I) 12

18.10.–25.10. Aspromonte: Italiens Stiefelspitze (I) 28

23.10.–26.10. Wandertage im Bergell 18

24.10.–27.10. Spätherbst oberhalb Verbania (I) 16

25.10.–01.11.•TrekkingLigurien:Genua-Nizza(I/F) 25

01.11.–02.11.•SpätherbstwochenendeimCalancatal22

01.11.–08.11. Trekking Ligurien: La Spezia-Genua (I) 25

08.11.–11.11. Malcantone meraviglioso 16

08.11.–15.11.•SardiniensSüdwesten(I) 29

10.11.–15.11. In den Calanques bei Marseille (F) 24

16.11.–22.11. Herbstwandern auf der Insel Elba (I) 26

21.12.•BuochserhornamkürzestenTag 22

27.12.–03.01. Siziliens Süden über Neujahr (I) 27

TAgeSToUrenVon Frühling bis Herbst 2014 bieten wir fast jeden Samstag eine Tagestour in den Alpen an. Die Daten für diese Touren werden laufend auf unserer Internetseite unter www.ppb.ch publiziert.

SCHneeSCHUHToUrenÜber 30 Daten von Dezember bis Ostern:

Einsteigertouren, Tagestouren, Wochenendtouren,

3- und 4-tägige Trekkings, 3 und 4 Tage ab Hotel,

Lawinenkurse, Tierspurenkurs 31

erSTe VorSCHAU 2015weitere daten siehe www.ppb.ch17.–21.01.15 Frühlingswandern Finale Ligure (I) 26

07.–14.03.15 Siziliens Süden (I) 27

15.–20.03.15 In den Calanques bei Marseille (F) 24

22.–28.03.15 Frühlingswandern auf der Insel Elba (I) 26

04.–11.04.15 Sardiniens Südwesten (I) 29

11.–18.04.15 Trekking Ligurien: La Spezia-Genua (I) 25

25.4.– 2.5.15 Sardiniens Westen (I) 29

26.4.– 3.5.15 Montenegro: Berge, Meer, Seen 23

23.–30.05.15 Inselwandern Elba, Pianosa, Capraia (I) 26

• = neue Touren im 2014

per pedes bergferienZypressenstr. 76, CH 8004 Zürich

Tel 044 461 70 00, Fax 044 461 70 44

[email protected], www.ppb.ch

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Wanderungen, Trekkings, Inklusive, Exklusive, Anforderungen, Gruppengrösse, Tempo, Unterkunft, Ausrüstung …

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gruppengrösse, Pauschalpreise, inklusiveper pedes-Touren finden immer in Kleingrup-pen statt, die genaue Gruppengrösse fin-dest du beim jeweiligen Tourenbeschrieb. Normalerweise sind folgende Leistungen im Preis inbegriffen: fachkundige Tourenleitung sowie Übernachtung mit Halbpension auf der Basis von Doppel- oder Mehrbett-Zimmern, bei Auslandtouren auch die Reise ab der Grenze. Genauere Informationen dazu sind im Detailprogramm ersichtlich. Darin steht auch, wann und wo Zwischenverpflegung etc. eingekauft werden kann. Du findest das Detailprogramm auch im Internet unter www.ppb.ch.

Trekking oder WandertourUnter Trekking verstehen wir eine Fern-wanderung, bei der meist täglich an einem anderen Ort übernachtet wird. Wir sind in Berghütten und Berggasthäusern unterschied-lichen Komforts zu Gast, zwischendurch auch in Hotels (auf der nebenstehenden Karte sind dieTrekkingsmitrotenPunktensymbolisiert).Bei Wandertouren (orange eingezeichnet) rich-ten wir uns in gemütlichen Hotels ein und unternehmen von dort aus Tagestouren. Oder wir ziehen von Hotel zu Hotel und haben einen Gepäcktransport organisiert.

Unterkunft: Hütten, gasthäuser, HotelsDie Zeit, als in den Berghütten in Schlafsälen mit 30 Personen übernachtet werden musste, ist fast überall vorbei. Heute sind 6-er bis 12-er-Zimmer die Regel und auch die sani-tären Einrichtungen sind viel besser gewor-den. In Berggasthäusern übernachten wir meist in 2- bis 6-Bett-Zimmern, in Hotels sind Doppelzimmer die Regel. Einzelzimmer gegen Aufpreis auf Anfrage. Unsere Hotels sind klein, so dass oft keine Einzelzimmer zur Verfügung stehen. Bei der Auswahl der Unterkunftsbetriebe bevorzugen wir Familienbetriebe mit lokaler Verankerung.

gepäck(transport)Auf den Trekkingtouren tragen wir unser Gepäck mit. Wer spartanisch packt, kommt mit 7 kg aus – inkl. Rucksack, Getränk, etc. Bei 9 kg hast du schon einigen Luxus dabei. Immer wieder eindrücklich, mit wie wenig Gepäck man auf einem 4-Tage-Trekking aus-kommt! Im Programm führen wir auch Wandertouren mit Gepäcktransport, wo wir lediglich mit dem Tagesrucksack unterwegs sind. Diese Touren sindmitdemfolgendenSymbolversehen:

= Wanderungen nur mit Tagesrucksack Aber wie gesagt: Auf den meisten Trekkings in den Alpen sind wir weit oberhalb der Zivilisation unterwegs, so dass kein Gepäck-transport in Frage kommt.

SchneeschuhtourenIn diesem Katalog ist lediglich eine Vorschau aufdieSchneeschuhtouren2014/2015publi-ziert. Im Spätherbst 2014 verschicken wir per e-Mail einen Newsletter mit detaillierten Informationen zum gesamten per pedes-Winterangebot. Dieses wird natürlich auch im Internet publiziert und laufend aktualisiert.Alle mehrtägigen Schneeschuhtouren wer-den von diplomierten, professionell tätigen Bergführern geleitet.Im Schnee unterwegs zu sein, setzt beson-dere Vor- und Weitsicht voraus und verlangt Respekt vor der Natur in jeder Hinsicht. Auf unseren Touren beachten wir die Verhaltensregeln für sanfte Winterangebote und versuchen so, Tiere und Pflanzen in die-ser für sie beschwerlichen Zeit nicht zusätz-lich zu stören. per pedes unterstützt die Kampagne «Respektiere deine Grenzen» des Bundes-amts für Umwelt BAFU. Infos darüber finden sich unter www.respektiere-deine-grenzen.ch.

TagestourenIm Winter findet jeden Samstag eine Schneeschuh-Tagestour statt. Im Sommer bieten wir analog dazu Tagestouren zu Gipfeln und anderen besonders schönen Punkten an. Ein paar wenige sind bereits hier im Katalog ausgeschrieben. Andere kommen im Laufe des Jahres dazu und werden ausschliesslich im Internet unter www.ppb.ch publiziert. Ein regelmässiger Blick auf unsere Homepage lohnt sich also.

AuslandtourenErlebnisreiche Wanderungen und Trekkings im Ausland müssen nicht unbedingt mit einer langen Reise ans andere Ende der Welt ver-bunden sein. Auch in unseren Nachbarländern gibt es viele versteckte Ecken, mit einsamen Pfaden und imposanten Schluchten, Bergen und Buchten, die ein riesiges Potenzial an Wander- und Trekkingmöglichkeiten bereithal-ten. Unsere Auslandtouren bieten allerbeste Gelegenheiten, im Frühjahr, Spätherbst und Winter den eigenen Horizont zu erweitern und in wärmeren Gefilden der kälteren Jahreszeit ein Schnippchen zu schlagen. Dann in kurzen Hosen wandern, wenn zu Hause witterungs-bedingt wenig Touren möglich sind. Um von unseren Gastländern möglichst au-thentische Eindrücke mitzunehmen, wohnen wir in kleinen Familienpensionen, Agriturismi oder Appartements im Dorfzentrum, mitten im alltäglichen Leben (aber auch mit dem normalen Komfort der jeweiligen Region). Wir arbeiten bei vielen Reisen in Italien, Korsika, Montenegro und Albanien mit lokalen Wanderleitern zusammen, die uns begleiten und mit Insiderinfos aus erster Hand versorgen.

BergausrüstungIm Gebirge ist die Ausrüstung entscheidend für Sicherheit und Wohlbefinden unterwegs. Deshalb senden wir dir zusammen mit der Buchungsbestätigung eine Ausrüstungsliste.

per pedes bergferien, 044 461 70 00, www.ppb.ch

Im Detailprogramm findest du eine zusätzliche Beschreibung der technischen Schwierig-keiten von ausgesetzten Stellen (falls vorhan-den) etc. Ruf an, falls du nicht sicher bist, ob eine Tour für dich geeignet ist. Wir beraten dich gerne.

TreffpunktinformationenOrt und Zeit des Treffpunktes lassen wir dir etwa eine Woche vor Abreise zukommen, zusammen mit einem Anreisevorschlag per Bahn. Wir schauen, dass die Teilnehmenden mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglichst am gleichen Tag anreisen können.

BuchtippsMehr wissen, heisst mehr erleben. Daher haben wir zu vielen Touren Buchtipps ange-geben. Unter www.pizbube.ch können die Bücher bestellt werden.

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Wanderungen, Trekkings, Inklusive, Exklusive, Anforderungen, Gruppengrösse, Tempo, Unterkunft, Ausrüstung …

per pedes-WanderkarteAuf obiger Karte (ebenso wie auf der Mittelmeerkarte S. 23) haben wir eingezeich-net, wo unsere Trekkings und Wanderungen stattfinden. Die Zahl verweist auf die entspre-chende Seite im Katalog.

Trekkingtour; von A nach B und von Unterkunft zu Unterkunft, mit Rucksack

Wandertour; Touren ab Hotel oder Trekkings von Hotel zu Hotel, nur mit dem Tagesrucksack

Titelbild:TourSiziliensWesten&ÄgadischeInseln,S.27

JubiläumsgeschenkWer innert fünf Jahren an zehn per pedes-Mehrtagestouren teilnimmt, bekommt auf der 11. Tour 500 Franken als Jubiläumsgeschenk gutgeschrieben.

ein Beitrag für die naturÜbrigens fliessen von jeder per pedes-Tour, die bei Pro Natura ausgeschrieben wird, 5% des Umsatzes in die Arbeit der Naturschutz-organisation.

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normale Bergwanderwege ohne ausgesetzte Stellen

zumeist Bergwege, dazwischen kurze weglose oder geröllige Abschnitte

Bergwege und weglose oder etwas ausgesetzte Abschnitte, die Trittsicherheit und etwas Schwindelfreiheit erfordern

Alpine Routen mit einigen ausgesetzten Abschnitten, die gute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordern

TempoNatürlich geht es auf unseren Touren nicht darum, möglichst schnell Ziel oder Gipfel zu erreichen. Trotzdem ist ein gewisses Tempo, auch aus Sicherheitsgründen, unabdingbar. Daher sind wir ungefähr in dem Tempo unterwegs, wie die Wanderzeiten auf den Wanderwegweisern angeschrieben sind.

konditionelle Anforderungen Es ist immer von Vorteil, vor der Tour einige Wanderungen zu absolvieren und an der Kondition zu feilen. So fühlst du dich auf der Tour viel besser und hast den Kopf frei für die Bergwelt und ihre kleinen und grossen Wunder am Wegrand. Im Detailprogramm geben wir für jede Tour die Gehzeiten und Höhendifferenzen der Tagesetappen an. Hier imKatalog sind sie durch folgendeSymboleabgekürzt:

Die Tagesetappen sind so bemessen, dass das Etappenziel am Nachmittag erreicht wird – es bleibt dann Zeit, um Hüttenleben und Sonne zu geniessen oder eine zusätzliche kleine Entdeckungstour in die Umgebung zu unternehmen.

Technische AnforderungenDie technische Schwierigkeit hat nicht viel mit den konditionellen Anforderungen einer Tour zu tun. Hier geht es um Trittsicherheit, um Gleichgewichtssinn und um die Lust, in etwas unwegsamerem Gelände unterwegs zu sein.

für konditionell normal Trainierte geeignet

für konditionell recht gut Trainierte geeignet

für konditionell gut Trainierte geeig-net

für konditionell sehr gut Trainierte geeignet

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Uri-Trekking, Best of Gotthard II

Grundsätzlich ist der Kanton Uri Berg- und Alpinwanderland vom Feinsten. Nur beschränkt sich das für Wanderer zugäng-liche Gebiet auf recht wenige Berg- und Talschaften zwischen Vierwaldstädtersee und Gotthardpass. Das restliche Bergland bleibt für die meisten Wanderer tabu: Einerseits weil dort die Berge sehr schroff sind, ande-rerseits weil allzugrosse Höhendifferenzen zu bewältigen wären, da oftmals hoch gele-gene Unterkünfte fehlen.Und trotzdem gibt es einige wunderschöne Routen mit Höhendifferenzen um 1000 Meter, wo man landschaftliche Höhepunkte à discre-tion geliefert bekommt, das Urnerland für ein-mal aus einer ganz neuen Perspektive kennen lernt und mit allergrösster Wahrscheinlichkeit keiner Menschenseele begegnet. Es sind dies nicht die Berge oder Routen mit den grossen Namen – und trotzdem (oder gerade deswe-gen) sind sie wandermässig umso lohnender.Vier abwechslungsreiche Tage zwischen Amsteg und dem Gotthardpass für geübte Wanderer über vier Gipfel, durch fünf Täler und an sechs Seen vorbei auf Jäger-, Wild- und Berglerspuren.

Kondition Technik

do–So 21.–24.08.2014, Preis Fr. 695.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Berggasthaus)Leitung: Remo KundertGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: E. Renner: Goldener Ring über Uri. Ammann Verlag

Alpenhauptkamm-Trekking, Best of Gotthard I

Der Alpenhauptkamm ist die Trennlinie zwi-schen den Nord- und den Südalpen. Hier wird Wetter und Wasser über halb Europa verteilt, hier stossen verschiedene Gesteine, Sprachen, Kantone, Mentalitäten und Kulturen aneinander. Dementsprechend vielfältig ist die Landschaft – und auch diese Wanderung, die fünf Tage lang dem zentralsten Teil des Alpenhauptkamms folgt. Beginnen tut die Tour jedoch an einem kleinen geologischen Ableger, der die Leventina vom Valle di Blenio trennt. Vom Einzugsgebiet des Ticino wechseln wir aber schon am nächsten Tag hoch über der immer wieder spektakulären Seenplatte von Ritom auf den Hauptkamm und am übernächsten Tag in abenteuer-licher Linienführung auf den Gotthardpass. Hunderttausende überqueren ihn von Nord nach Süd oder umgekehrt. Wir aber von Ost nach West - wie Lucky Luke immer demSonnenuntergang entgegen. Über wahrlich spektakuläre Gneis- und Granitformen gelan-gen wir an Säumer-, Soldaten-, Steinbock- und anderen Spuren in die Gletscherregion hinter der Rotondohütte. Von einem über 3000 m hohen Aussichtsgipfel blicken wir hinunter auf einen grossen Teil des Alpenhauptkammes, zählen die Gipfel vom Piz Bernina bis zum Mont Blanc und freuen uns ab dieser gran-diosen, oft verkannten Zentralschweizer Berglandschaft.

Sa–Mi 12.–16.07.2014, Preis Fr. 845.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Berghütte, 1x Hotel)Leitung: Remo KundertGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: Helmut Stalder: Mythos Gotthard.Orell Füssli Verlag

Kondition Technik

Trekking Maderanertal und Surselva

Mindestens drei Dinge freuen immer wie-der auf dieser Route vom Maderanertal in die Surselva: zuerst das Wasser, welches sich stets einen Weg durch die Felsen bahnt, allgegenwärtig, mächtig sprudelnd über Felsbrocken stürzt, um sich gleich darauf durch eine kleine Hochfläche zu schlängeln, milchig mit Sand durchsetzt oder hellweiss schäumend. Nicht minder wich-tig ist das zweite Ding: Gletscher. Sehr nahe ziehen wir an einem Eisfeld vorbei, setzen mal einen Fuss darauf, erfahren einiges über den Wasserhaushalt und stau-nen über die Gesteinsbrocken, welche der Eisstrom gefurcht oder zu runden Buckeln verarbeitet hat. Und dann wäre noch das dritte Ding: Kristalle. Das Trekking ist eine eigentliche Strahler-Route, das Maderanertal gilt als Mekka vieler Kristall-Fans. Strahlen war früher ein harter und nicht ungefähr-licher Broterwerb für viele Bergler und hat sich heute für diemeisten eher zumHobbygewandelt. Aber auch in den letzten Jahren und Jahrzehnten wurden hier immer wieder Aufsehen erregende Funde gemacht, von einigen Gramm leichten Kristallspitzen bis zu 180 kg schweren Mineralienstufen. Auf unserer Route kommen wir an ehemaligen Fundstätten vorbei, und mit etwas Übung finden auch wir einige kleinere, aber nicht minder schöne und interessante Bruchstücke. Eine kristallklare Tour für geübte und entde-ckungsfreudige Wandervögel.

Sa–di 13.–16.09.2014, Preis Fr. 695.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Hotel, 1x Berghütte, 1x Gasthaus)Leitung: Patrik LitscherGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: Josef Müller: Märchen, Sagen, Schwänke, Legenden aus Uri. Gisler Druck Altdorf

Kondition Technik

per pedes bergferien, 044 461 70 00, www.ppb.ch

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Churfirsten und Alpstein

Eine Durchquerung der bergigen Nordost-schweiz: Von den steilen Kalkbergen am Walensee hinüber ins Toggenburg und hinauf in den selten begangenen Teil des Alpsteins.Steht man am Walensee und schaut fast senk-recht hinauf zu den Zacken der Churfirsten, so kommen sie einem unbesteigbar und auch unüber-windbar vor. Was man aus der Froschperspektive nicht sieht, sind die mehrstufigen Hochflächen auf rund 1400 und 1700 Meter. Und diese haben es in sich: Wunderschöne Weideflächen mit aussichtsreichst gelegenen Alpgebäuden (wir übernachten in einem solchen) und steilen Felswänden im Rücken. Nach der erstaunlich gut-mütigen Überquerung der Churfirsten wechselt die Szenerie abrupt: Weite Schrattenkalkflächen locken hinunter in die liebliche Talsohle des Toggenburgs. Lang halten wir uns dort jedoch nicht auf, der Alpstein ruft. Da grössere Teile dieses Bergmassivs von Heerscharen bewan-dert werden, bewegen wir uns auf der ruhigen, zwar etwas kraxligen, dafür aber umso über-raschenderen und eindrücklicheren Seite des Alpsteins. Vier Tage quer durch die beiden Schmuckstücke der Ostschweiz – auf ungewöhnlichen und aben-teuerlichen Pfaden: ein Erlebnis!

Kondition Technik

do–So 09.–12.10.2014, Preis Fr. 635.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Alpbetrieb, 1x Gasthaus, 1x Berg-hütte)Leitung: Fabian LippunerGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: Hsg Hans Büchler: Der Alpstein, Natur und Kultur im Säntisgebiet. Appenzeller Verlag

Liechtenstein & Rätikon

Naafkopf, Schesaplana, Schweizertor, Kirchli-spitzen, Drusenfluh und Sulzfluh – das kal-kige Grenzgebirge zwischen Graubünden und Vorarlberg hält wohlklingende Namen bereit. Auf diesem Trekking wandern wir auf wunder-schön aussichtsreichen und prächtig sonnigen Wanderwegen am Fusse der kathedralähn-lichen Wandfluchten – es sind Wanderwege, die sich durch Weiden und Felslandschaften schlängeln, die blühend gesprenkelte Grüntöne und wild zerfressene Grauwerte besuchen, die manchmal etwas an- und dann wieder kurz absteigen, über weite Strecken die gewonnene Höhe aber beibehalten. Die Gipfelbesteigung am letzten Tag ist einfacher, als es auf den ersten Blick aussieht – und das Gipfelglück überaus reichlich für die paar vergossenen Schweisstropfen.Nebst der unbestreitbaren landschaftlichen Reize ist das Grenzgebirge auch ein Scharnier verschiedener Nationen und Kulturen und unser Trekking eine Fussreise durch unter-schiedliche Traditionen und Stile. Hier treffen liechtensteinische, vorarlbergische, rätoro-manische und Walser-Kultur auf einzigartige Weise zusammen.

do–So 18.–21.09.2014, Preis Fr. 605.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Berghütte)Leitung: Monika KnobelGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: A. Bellasi: Höhen, Täler, Zauberberge. Literarische Wanderungen. Rotpunktverlag

Sagenhafte Innerschweiz

Ein Trekking durch kaum begangene Täler im Grenzgebiet zwischen dem Glarnerland und der innersten Innerschweiz: Die ein-samen Landstriche, die Alpen und Felszinnen zwischen Linth und Reuss sind voll alter Geschichte und Geschichten. Unterwegs stehen wir immer wieder vor skurrilen Felsformen und mysteriösen Bergseen.Kein Wunder, trifft man hier hinter jedem Felsvorsprung auf eine alte Sage. Denn hier pflügte der Teufel vor langer Zeit höchst-persönlich die Felder, Jungfrauen bändigten wilde Stiere, Venediger klopften Steine, ansonstenglasklareQuellenspieltenverrücktund Älpler frevelten, was das Zeug (eben nicht) hielt. Die Tour führt uns durch eine der grössten Schrattenkalkflächen Europas, vorbei an versteckten Schluchten bis hin zu Blumenwiesen und weiten Alpen mit gran-diosem Panorama auf die Zentralschweizer und Glarner Alpen. Wunderbar einsam lie-gen die Alphütten mitten in den sattgrünen Wiesen am Ufer eines hellblauen Sees, in dem sich eine siebenhundert Meter hohe Felswand spiegelt. Wenn das kein Stoff für Sagen und Legenden ist...

Kondition Technik

do–So 07.–10.08.2014, Preis Fr. 655.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (2x Berghütte, 1x Berghotel)Leitung: Fabian LippunerGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: Th. Bachmann: Sagenhaftes Wan-dern. Rotpunktverlag

Kondition Technik

Quer durch die Silvretta

Eine Grenztour auf einsamen Pfaden – mal auf österreichischem, mal auf bündnerischem Hoheitsgebiet. Der Weg ist, gemäss dem Wanderführer «Die Schweiz» aus dem Jahre 1905, abenteuerlich, aber lohnend: «...der Sardasca entlang bis zur Sardascaalp; (im Gebiet hie und da Bären). Prachtv. Blick auf den nahen Gletscher!». In der heute han-delsüblichen Literatur wird das Vorkommen von Bären zwar nicht mehr erwähnt, aber Adler, Bartgeier, Gämsen und Steinböcke – die bekommen wir mit grosser Wahrscheinlichkeit zu Gesicht. Schon bei den Fergenhörnern gehts abenteu-erlich los: Zackige Felsen, grandiose Aussicht. Viele milchig-hellblaue Seen laden zur Rast. Bergketten stehen kreuz und quer, scharfzackige Zahn- und wellige Moränenlandschaften türmen sich vor uns auf – ein Gebiet, wie gemacht für den heimlichen Transport von allerlei Dingen, die auf der anderen Seite des Grenzsteins einen besseren Preis erzielen konnten. Ein ehemaliger Schmugglerweg führt uns hinüber nach Österreich, wo wir die österreichische Gast- und Gaumenfreundschaft geniessen. Danach gehts zum Silvrettagletscher, bzw. seinem äusserst interessanten Vorfeld. Mit dem Rückweg via Unghürboden und Sardasca beenden wir diese rundum schöne Grenztour.

do–So 11.–14.09.2014, Preis Fr. 635.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Berghütte)Leitung: Remo KundertGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: T. Reitmaier: Letzte Jäger, erste Hirten; Hochalpine Archäologie in der Silvretta. Südostschweiz

Grenztour Unterengadin

Die grosse Unterengadiner Runde. Fünf Tage ab/bis Scuol – auf meist sehr einsamen, ofthistorischen und immer sehr abwechslungs-reichen Pfaden im Unterengadin, im italie-nischen Südtirol und ganz kurz in Österreich. Drei waschechte Dreitausender-Berge war-ten auf trittfeste PerpedesianerInnen, eine karge Mondlandschaft mit vielen blauen Augen, drei interessant zu überschreitende Dreitausender auf der Landesgrenze, ein in die Felsen gehauener, spektakulärer Schluchtweg, eine sagenumwobene Fluchtburg am Ende der Welt, ein berüchtigtes Parfümzigaretten-benzinschmugglerdorf, ein hinter den sieben Bergen verstecktes Hochtal mit rauschenden Bächen und zum Abschluss ein blaugrün-schimmernder Gletschersee der Extraklasse. Auch die Übernachtungsorte stehen dieser landschaftlichen Vielfalt in nichts nach: Von der Hütte mit der phänomenalen Aussicht auf Scuol geht es hinüber in die Südtiroler Gast- und Gemütlichkeit, dann rein in die spezielle Samnauner Atmosphäre und schliesslich über Pass und Grenze und nochmals Pass und noch-mals Grenze ins wohl allerhinterste Bündnertal zu der von Österreichern bewirteten Hütte des Deutschen Alpenvereins.Jeder Tag überrascht mit der Vielfalt des untersten Unterengadins.

Sa–Mi 26.–30.07.2014, Preis Fr. 795.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Hotel, 1x Berggasthaus, 2x Berg-hütte)Leitung: Annette Bugmann Gruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: A. Bellasi: Höhen, Täler, Zauber-berge. Literarische Wanderungen in Grau-bünden. Rotpunktverlag

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Piz Sardona

Calfeisental, Weisstannental, Schilstal und Bargis. Die zentrale Ostschweiz wartet am Schnittpunkt der Kantone Glarus, St. Gallen und Graubünden nicht gerade mit touristisch zugkräftigen Talschaften auf. Da ist es um die Berge schon einiges besser bestellt: Piz Sardona&Segnas,Ringelspitz&Trinserhornsind immerhin alle über 3000 m hoch und haben in der Alpinszene einen einigermassen guten Ruf als lohnende Tourenziele.Aber mehr als die reinen Gipfel interessieren uns auf dieser Tour die Berglandschaften mit all ihren Facetten. Da wir hier in der UNESCO-Label-gekrönten Tektonikarena Sardona unter-wegs sind, erstaunt es kaum, dass wir auf praktisch jeder Etappe extrem unterschiedlich farbiges und verformtes Gestein zu Gesicht bekommen. Aber auch von der Tierwelt werden wir einiges sehen, übernachten in Berghütten und aktiven Alpbetrieben und sind sicher so abseits der Touristenströme unter-wegs, dass man sich über jede Begegnung unterwegs freut. Oft sind das Hirten, die mit ihren Schafherden die oberen Weidelagen bestossen und Interessantes zu erzählen haben. Drei Tage vom Bündnerland ins Weisstannen-tal sehr abseits der üblichen Wanderrouten – lass dich überraschen!

Fr–So 05.–07.09.2014, Preis Fr. 575.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (2x Berghütte)Leitung: Adi KälinGruppengrösse: maximal 9 Personen

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per pedes bergferien, 044 461 70 00, www.ppb.ch

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Zapport & Gemskanzel

Dort wo die Grenze zwischen Graubünden und dem Tessin zur Hochform aufläuft, dort führt dieses Trekking vorbei. Hochform einer-seits, weil sich dort mit dem Rheinwaldhorn und dem Vogelberg die höchsten Tessiner Grenzberge finden, andererseits aber auch, weil die Gegend mit vielen Superlativen auf-wartet. Schon die Flurnamen am Einstiegstag durch das Tal hinauf zur Zapporthütte bewei-sen dies: Zwischen «Höll» und «Paradies» hindurch erreichen wir die Hütte über dem «Ursprung». Und genau so sieht es dort auch aus. Am Ursprung fliessen unzählige Bäche zusammen und bilden so den Hinterrhein. Überflüssig zu sagen, dass die Zapporthütte wohl die einzige Berghütte der Welt mit eige-ner Hinterrheinquelle ist. Unsere Route hinüber ins Tessin führt am Samstag auf einen kraxligen 3000er Gipfel mit Blick über ganz Graubünden und am Sonntag folgt die Krönung mit dem Übergang an der Gemskanzel vorbei ins Tessin. Eigentlich wäre Steinbockkanzel auch nicht falsch, da man in der Gegend vielfach die grossgehörnten, im-posanten Burschen und die kleiner gehörnten, scheuen Steingeissen antrifft. Der Übergang beinhaltet eine steile Passage. Der Bergführer hat entsprechendes Material dabei, um einen sicheren Abstieg über die Felsstufe hinunter zu gewährleisten. Ein anstrengendes, aber wun-derschönes, einsames Trekking mit Biss!

Kondition Technik

Fr–So 08.–10.08.2014, Preis Fr. 565.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (2x Berghütte)Leitung: Martin SchläppiGruppengrösse: maximal 9 Personen

Greina sanft

Vom Crap la Crusch lassen wir den Blick in die Weite schweifen. Vor uns breitet sich, von weissen und schwarzen Bergflanken umrahmt, eine immense Hochebene aus. Wir schauen dem Wasser zu, wie es von kleinen Rinnsalen zu Wildbächen anschwillt, zwischen hellstem, sandigem Dolomit und schwarzem Bündnerschiefer wirbelt, seinen Lauf wieder verlangsamt, sich zu Tümpeln verdichtet und in gemächlichem Mäander durch das Grün der Sumpf- und Grasebenen fliesst. Das ist die Greina mit dem jungen Sumvitger Rhein. Drei Tage haben wir Zeit, um die Greina intensiv in ihren Details zu erleben. Eine Landschaft, die sich durch das Wasser in stetem Wandel befindet – die jeden Tag, jeden Monat und jedes Jahr, bei Sonne und Wolken neue Formen und Farben präsentiert. Wasser sorgt für Erosion, die hier besonders bizarre Strukturen geschaf-fen hat. Wasser sorgt, zusammen mit den sonderbaren geologischen Verhältnissen, für eine höchst spannende Flora. Das Wasser ist der Greina aber auch fast zum Verhängnis geworden: Wäre es nach dem Willen der Elektrizitätswirtschafter gegangen, wären weite Teile der Greina heute unter Wasser. Welch Glück, dass es anders gekommen ist!

Kondition Technik Juli

SeptKondition Technik

So–di 13.–15.07.2014, Preis Fr. 495.–Fr–So 05.–07.09.2014, Preis Fr. 495.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (2x Berghütte)Leitung: Kurt RothGruppengrösse: maximal 12 resp. 10 PersonenBuchtipp: Herbert Mäder: La Greina. Bündner Monatsblatt

Greina wild

Eine Ost-West Grenztour für konditionell gut Trainierte, über Hochebenen, Gratkreten und einen wunderbaren Dreitausender-Gipfel der Nordgrenze des Tessins entlang. Mal wandern wir links, mal rechts der Grenzsteine, schla-fen sogar auf der Grenzlinie und setzen den ersten Schwerpunkt der Tour in der Region der Greina-Ebene. Dort schauen wir uns ganz genau um – unten am sich windenden, jungen Rhein, aber auch von oben herab werden wir sie bestaunen. Nach dem tiefdunkelblauen Lai Ner wechseln wir auf die andere Seite der Greina hinüber, bestaunen leuchtendweisses Dolomitgestein und elegante Felsbogen. Dann folgen wir der Nordgrenze des Tessins gegen Westen, wo sich vor dem Lukmanier ein näch-ster Höhepunkt anbahnt: der Scopi. Einerseits fast 3200 Meter hoch, was Panoramafreaks auf ihre Rechnung kommen lässt, aber noch fast interessanter ist der Aufstieg durch eine sensationell schöne und abwechslungsreiche Landschaft. Und trotz-dem kriegt der Gipfel so gut wie keinen Besuch – warum dem so ist, sehen wir vor Ort. Ennet dem Lukmanier wartet mit der Seenplatte von Ritom der zweite Schwerpunkt. Über 50 kleinere und grössere Seelein liegen dort versteckt in ihren Mulden. Eine tolle Entdeckerlandschaft und ein wunderbarer Abschluss der Tour.

Kondition Technik

Mi–So 16.–20.07.2014, Preis Fr. 805.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Berggasthaus, 3x Berghütte)Leitung: Kurt RothGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: Marco Volken et al: Greina (Foto-buch). Verlag Desertina

Oberengadin – Puschlav

Von Pontresina nach Poschiavo, vom Ober-engadin ins Puschlav: Zehntausende legen diese Strecke über den Berninapass auf Strasse oder Schiene zurück – und schon von dort aus befällt einen das grosse Staunen ob soviel herrlicher Bergwelt. Wir hingegen schnüren die Wanderschuhe und lassen schon wenige Minuten nach dem Start auf der Alp Languard hoch über Pontresina die Zivilisation hinter uns und widmen uns Adlern, Steinböcken, Gämsen, dem langsamen Auftauen des Permafrostes, den Passgeschichten und vielem mehr. Die extrem abwechslungsreiche Route führt uns über aussichtsreiche Bergflanken, durch unbekannte Seitentäler, über stille Moorebenen und zu romantisch-unvergess-lichen Unterkünften ganz oben am Berg. Und genau dort haben wir die einmalige Gelegenheit, den Sonnenauf- und Untergang aus erhabenster Warte, genau 3262 Meter über dem Meeresspiegel zu bestaunen. Ein beeindruckendes Schauspiel, besonders wenn sich das Panorama aus Piz Palü, Bernina und all den anderen Bergriesen im flachen Licht rosa färbt. Das muss man mal gesehen haben! Dann geht es der italienischen Grenze entlang, wir pausieren an himmelblauen Seen und kristallklaren und eiskalten Bächen. Den Abschluss der Tour geniessen wir dann bei einem Gelato auf der Piazza von Poschiavo. Ein Kontrastprogramm zwischen viel Natur und viel Kultur.

do–So 25.–28.09.2014, Preis Fr. 655.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (2x Berghütte, 1x Berggasthaus)Leitung: Stefan ReimannGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: Adrian Stokar: Dem Süden ver-schwistert. Literarische Wanderungen im Oberengadin. Rotpunktverlag

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Münstertal – Puschlav

Die Bündner Grenze verläuft nicht überall durch Wanderterritorium. Einige Abschnitte sind ebenso schroff wie unzugänglich, derje-nige vom Münstertal gegen das Puschlav ist ein gutes Beispiel dafür. Deshalb schlagen wir auf dieser Tour einen grossen Bogen durch Italien, bevor wir wieder Schweizer Boden betreten. Die Tour beginnt am Ofenpass und führt über die sagenhafte Hochebene Jufplaun ins Val Mora hinunter, wo die Landesgrenze einen Schwenker südwärts macht, so dass das an Skandinavien oder Alaska erinnernde Hochtal noch auf Schweizer Boden zu liegen kommt. Beim Passo Val Mora betreten wir italienisches Gebiet, wo uns Saumwege über weite Weidelandschaften südwärts führen. Und schon ist das Puschlav in Reichweite, denn knapp hinter Arnoga blinzeln bereits die schroffen Spitzen der Scima da Saoseo und des Piz Paradisin über die Grenze. Die Landschaft dies- und jenseits der Grenze könnte kontrastreicher nicht sein: weite, sanfte Alpweiden in Italien, zackige Berge, steile Flanken und mehr als ein Dutzend klare und klarste Bergseen auf Schweizer Seite. Und das Schönste: Mitten drin liegt das Rifugio Saoseo, eine urgemütliche Hütte mit feinem Essen und netten Hüttenwarten. Fast schade, dem Val da Camp nur einen Tag zu widmen, aber man kann ja wieder kommen…

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Sa–di 28.06.–01.07.2014, Preis Fr. 675.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Hotel, 1x Berghütte, 1x Berggast-haus) Leitung: Monika KnobelGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: Sina Semadeni: Puschlaver Märchen. Verlag Desertina

Puschlav – Veltlin

Vom Berninapass aus kann man mit der Bahn in etwas mehr als anderthalb Stunden bereits das Veltliner Städtchen Tirano erreichen – und würde dabei allerlei verpassen, was wir auf unserem viertägigen Trekking erleben (und zum absolut Besten und Sehenswertesten von ganz Südbünden gehört). Beginnen tut das bereits kurz nach dem Wanderstart im Val da Camp. Rauschende BächeundmystischblaueSeenfindensichindiesem Blumenparadies und Naturschutzge-biet von schweizweitem Rang. Die näch-sten Etappen brillieren ebenso: es geht über manchmal recht steile, aber aussichtsreiche Bergwege auf einem alten Schmugglerweg über die Landesgrenze nach Italien, wo wir Gastfreundschaft aufs Beste geniessen. Dann folgt wieder ein Schmugglerpass von einst und wir stehen vor einem kleinen Weiler mit seinem berühmten, fast 1000 Jahre alten Kirchlein mit den speziellen Wandmalereien. Von hier fällt der Blick 830 senkrechte Meter hinab auf den hellblauen Lago di Poschiavo. Ein letzter atemberaubender Weitblick: vom ewigen Eis der Bernina bis hinüber zu den Bergamasker Alpen im Süden, bevor wir wieder die Grenze zu Italien überschreiten. Bis zum wohlverdienten Gelato in der Altstadt von Tirano ist es dann nicht mehr weit...

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Sa–di 30.08.–02.09.2014, Preis Fr. 655.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Berghütte, 2x Berggasthaus) Leitung: Milena ConzettiGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: Revue Schweiz 2009: Grenzfall Puschlav

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Bernina Sonnenseite

Puschlav und Bergell – diese Namen wecken Assoziationen von rauen Bergen, herben Landschaften und gastfreundlichen Bewoh-nern am südöstlichen Ende der Schweiz. Bei unserer Wanderung zwischen den beiden Südbündner Tälern werden wir genau dies antreffen, obwohl (oder umso mehr weil) wir auf unserer Route auch das italienische Val Malenco genau unter die Lupe nehmen. Bergell und Puschlav würden heutzutage ziemlich zentral in Graubünden liegen, wenn sich die Bündner vor ein paar hundert Jahren ein wenig diplomatischer verhalten hätten. Diese und andere Geschichten werden uns auf der Tour begleiten.Unterwegs kommen wir an Bergen mit so klingenden Namen wie Piz Palü, Bernina und Disgrazia vorbei: Diese Gipfel rufen in Alpinistenkreisen leuchtende Augen hervor – wir Wanderer haben aus halber Höhe die ganzen Bergmassive im Überblick und erfreuen uns ab den sensationell schönen Ausblicken und Landschaften in hintersten Winkel Graubün-dens und Italiens.Auf ehemaligen Schmugglerwegen geht es von einst intensiv bebauten Kulturlandschaf-ten über karge Hochplateaus an Felszacken, Gletscherflächen und Stauseen vorbei, aber auch über weite Matten, Wildbäche und durch intakte Alpsiedlungen von Poschiavo bis nach Maloja.

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Fr–Mo 01.–04.08.2014, Preis Fr. 645.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Berghütte) Leitung: Kurt RothGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: Revue Schweiz 2006: Bergell

Sentiero Roma

Obwohl alle Wege nach Rom führen sollen, schlägt der Sentiero Roma definitiv eine andere Richtung ein. Die anspruchsvolle, berühmt-berüchtigte Route auf der italienischen Seite der Bergeller Berge führt vom obersten Ende des Comersees in fünf Tagen über acht Pässe ins Val Malenco oberhalb Sondrio. Vor dem Ersten Weltkrieg legten die «Alpini» diesen Weg an, um die Grenzkontrollen zu erleichtern. Der CAI Milano baute den Sentiero später mit Ketten und Bügeln als Sicherungshilfen aus, sodass ihn auch gut trainierte, schwindelfreie und technisch geschickte Wanderer bewältigen können. Hoch über dem Val Masino quert er unter den mächtigen Granittürmen eine Landschaft, die in ihrer weiten Naturbelassenheit fast einma-lig ist. Das Herzstück des Weges befindet sich zwischen Pizzo Badile und Disgrazia. Wilde und einsame Hochtäler werden durchquert, am Fuss grossartiger Granitwände und beein-druckender Felslandschaften wird gerastet und übernachtet. Pässe werden überschrit-ten, die mit ihrer kühnen und wunderschönen Wegführung das geübte Wanderherz höher schlagen lassen. Ein landschaftliches Erlebnis von seltener Schönheit – und von erlesener Schwierigkeit. Eine Tour der Superlative für konditionsstarke und schwindelfreie Wanderer.

Kondition Technik

Sa–Mi 19.–23.07.2014, Preis Fr. 995.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (4x Berghütte) Leitung: Adi KälinGruppengrösse: maximal 7 Personen

Lago di Como

Fünf Tage hoch über dem Lago di Como. Erstaunlich abgelegene und alpin anmutende Landschaften erwarten uns auf diesem Trekking, das über zwei lange Bergrücken führt: zuerst von der Schweizer Grenze im Valle di Muggio nach Menaggio und anschlies-send zwischen den beiden Seearmen von Bellagio nach Como. Die extrem aussichts-reiche Lage am Alpensüdrand gewährt unge-ahnte Blicke in die weite Poebene ebenso wie in die Walliser, Bündner und Tessiner Alpen. Die Viehhaltung sorgt dafür, dass sich der Wald nicht so stark ausdehnt und die Bergkreten nach wie vor mit offenem Gras- und Weideland bedeckt sind, welches eben-falls die Aussicht fördert.Die 1500 Höhenmeter Hügel und Gebirge zwischen Wasser und Himmel sind wesent-lich spärlicher besiedelt und ruhiger, als man erwarten könnte und hier gibts noch alte und sehr lebendige Zeugen einer Hirtenkultur zu bestaunen, die in der Schweiz schon weitge-hend ausgestorben ist.Unser Trekking beschreibt einen eigentlichen Kreis. Von der Schweizer Grenze oberhalb Chiasso gehts über sanft geschwungene Kreten zu den Touristenorten Menaggio und Bellagio. Einige Gelati und Cappuccini sowie eine Schifffahrt später steigen wir wieder hinauf zur Bergkrete und folgen dieser bis nach Brunate, dem ehemaligen Sommerfrischeort, von wo aus uns das Bähnchen hinunter in die Gassen von Como bringt.

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do–Mo 05.–09.06.2014, Preis Fr. 765.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Berghütte, 1x Hotel) Leitung: Roger WeltiGruppengrösse: maximal 10 Personen

Centovalli-Onsernone

Entlang der grünen Grenze wandern: Unten zieht sie sich kaum sichtbar den tief einge-schnittenen Bachläufen entlang. Weiter oben verläuft sie über zackige Berggrate, dazwi-schen nicht immer nur logisch mitten durch Ansiedlungen, quer über Weideflächen und durch steile Waldflanken hinunter. Wohl nur gerade die Grenzsteine wissen, wo Italien endet und wo die Schweiz beginnt. Bis zum ersten Weltkrieg war der Grenzverlauf eh nur den wenigsten Tessinern bekannt. Bis zur Grenzschliessung im Krieg handelte man meist problemlos mit der Verwandtschaft dies- und jenseits der Grenzsteine – erst daraufhin wurde die übliche Geschäftsraktik zum illegalen Schmuggel erklärt. Und zu schmuggeln gab es einiges. Die Via del Mercato durchs Centovalli war einer der wichtigsten Handelswege überhaupt, die Kathedrale von Re und andere heute verfal-lende Kulturgüter zeugen davon. Wo sich heute Fuchs und Hase gute Nacht sagen, war früher intensives und zum Teil sehr reiches Leben. Unser Trekking folgt die-sem verschlungenen Grenzverlauf vom Lago Maggiore ins Centovalli, ins Val Vigezzo und schliesslich hinüber ins Valle Onsernone. Und eines ist sicher: Das Grenzland im hin-tersten Tessin ist Wunderland. Zum Wandern und zum Entdecken!

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do–So 03.–06.07.2014, Preis Fr. 645.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Berghütte, 1x uralter Palazzo, 1x Agritourismo)Leitung: Stefan ReimannGruppengrösse: maximal 9 PersonenDario Fo: Meine ersten sieben Jahre und ein paardazu.Kiepenheuer&Witsch

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Valsoldas einsame Pfade

Wenn nördlich der Alpen entweder noch wechselhaftes Frühlingswetter oder bereits grusiges Herbstwetter herrscht, wandern wir an den Sonnenhängen über dem italie-nischen Teil des Lago di Lugano in T-Shirt und kurzer Hose. Die Hänge und Bergflanken im Valsolda sind genau gegen Süden gerich-tet und saugen die Sonnenstrahlen auf wie ein riesiger Parabolspiegel. Steigt man von der Uferstrasse bergwärts, entfaltet sich bald schon wenige Meter hinter den Dorfmauern ein Schluch ten wirrwarr der Sonderklasse mit vielen kleinen, verschlun-genen Nebentälchen. Versteckte und dem-entsprechend selten begangene Wege zie-hen sich den Bergflanken entlang zu vielen, in der Vor- und Nachsaison still daliegenden Maiensässen. Auch der eine oder andere Aussichtsgipfel der Extraklasse fehlt nicht. Besonders imposant ist der Blick auf die 1000 Höhenmeter tiefer liegenden dunkelblau-ver-schlungenen Arme des Lago di Lugano. Vier Tage auf wunderschönen Wegabschnitten durch eine Kalktürmchenlandschaft, die vom Gestein her zu den Dolomiten zählt und daher einen so ganz anderen Charakter hat als die nahen Tessiner Berge.

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Fr–Mo 16.–19.05.2014, Preis Fr. 650.–Sa–di 18.–21.10.2014, Preis Fr. 650.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension(1xBerghütte,2xB&B)Leitung: Alexandra CapederGruppengrösse: maximal 9 PersonenFilmtipp: Antonio Fogazzaro: Kleine, alte Welt (Piccolo mondo antico), 1940. Regisseur: Mario Soldati

Wildes Val Grande

Der Nationalpark Val Grande liegt zwischen dem Centovalli und Domodossola, hart an der Schweizer Grenze. Weder finden sich hier breite Wanderwege, noch Hotels oder andere grosse Infrastruktur. Das Kartenmaterial lässt viele Fragen offen und die Unterkunftsmöglichkeiten können nicht gerade als luxuriös bezeichnet werden. Das Val Grande ist nichts für Halbschuhe und daher finden nicht viele Besucher den Weg ins verzweigte Tal. Und das ist gut so! Auch dieses Jahr bieten wir wieder zwei verschiedene Trekkings im Val Grande an. Einerseits die Durchquerung des Parks von Süden nach Norden und andererseits die Tour durch den sehr abwechslungsreichen Nordteil des Parks. Interessant und abenteuerlich sind beide Routen. Wir tragen Schlafsack und Esswaren mit, holen Wasser an der Quelle,kochen auf dem Feuer. Übernachtet wird im Schlafsack in ehemaligen Alpgebäuden und Partisanenunterkünften. Grundsätzlich ist der Übernachtungs-Komfort bescheiden, aber die Ambiance in dieser vermutlich letzten, gros-sen Wildnis des Alpenbogens dafür schlicht-weg einmalig.

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Kondition Technik Nord

Fr–Mo 29.08.–01.09.2014 – Tour Süd-nord Sa–di 13.–16.09.2014 – Tour nordPreis Fr. 590.– (Süd-nord), Fr. 575.– (nord)Inbegriffen: Leitung, 3 Übernachtungen in ein-fachen Berghütten mit Halbpension (selbst gekocht, ausser auf der Nordtour werden wir einmal bekocht)Leitung: Fabian LippunerGruppengrösse: maximal 8 PersonenBuchtipp: Platen/Ruck: Val Grande.Wege indie Einsamkeit. Verlag Wiedemann

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Im hintersten Tessin

Unsere Reise beginnt zuhinterst im Valle Onsernone, gleich an der italienischen Grenze. Wie Schwalbennester kleben die Bergdörfer hier am steilen Hang über dem weit unten rauschenden Isorno. Weiter oben prägen grosse, von Gipfeln einge-rahmte Hochebenen mit Moorgebieten, klei-nen Seelein und Lärchenwälder das Bild. Auch die Geschichte ist allgegenwärtig: Auf unserem Trek stehen wir immer wieder vor längst verlassenen Weilern, deren einstige Bewohner sich in der Stadt, in Amerika oder anderswo bessere Lebensbedingungen ver-sprachen. Wir stehen auch vor wilden, zerklüf-teten Tälern mit schäumenden Bächen, vor smaragdgrünen Seen - und vor den steilen, unwegsamen Bergflanken, wo noch vor rund 60 Jahren Schmugglerkarawanen nachts ihre Waren über die Grenze transportierten. Auch bei den Übernachtungsorten ist für Abwechslung gesorgt. Einmal übernachten wir in einer renovierten, ehemaligen Alphütte, einmal sind wir auf einem Bergbauernhof im hintersten Valle di Campo zu Gast und einmal in einer Berghütte oberhalb der WalsersiedlungBosco/Gurin.Ein Trekking vom Valle Onsernone, via Valle Vergeletto und Valle di Campo bis ins Valle diBosco/Gurin:überweiteHochebenenundmit mässig grossen Höhendifferenzen quer durchs hinterste Tessin.

Kondition Technik

Sa–di 04.–07.10.2014, Preis Fr. 605.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (2x Berghütte, 1x Bergbauernhof)Leitung: Alexandra CapederGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: Stef Stauffer: Steile Welt. Leben im Onsernone. Lokwort-Verlag

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Tessiner Perlen

Die Hochebenen zwischen Valle Verzasca und Valle Vergeletto sind eine eigene, sehr versteckte Welt. Keine bekannten Gipfel locken BesucherInnen dorthin, keine in jedem Reiseführer erwähnten Kulturdenkmäler, weder UNESCO-Schutzgebiet noch National-park. Sagenhaft ruhig ist es deshalb und sagenhaft schön erst recht. Das quirlige Tessiner Leben spielt sich meilenweit weg, unten an den Seen ab. Bis vor weniger als 200 Jahren aber war die Welt im Tessin noch genau umgekehrt. In den Talböden und an den Seeufern lauerte die Malaria. Regelmässige Hochwasser, Felsstürze und Lawinenniedergänge trieben die Menschen von den fruchtbaren Talebenen in höher gele-gene Gebiete hinauf. Und genau dort schauen wir uns auf dieser Tour um. Dort, wo Ruinen und längst aufgegebene Alpsiedlungen vom schwierigen und harten Leben in früheren Zeiten erzählen, dort wo heute noch viele Dinge des früheren Lebens der Tessiner Bergtäler allgegenwärtig sind. Die Tour beginnt in einem kleinen Seitental des Valle Verzasca und führt dann hinauf in die alten Weidegebiete der Schafe und Geissen und endet im Maggiatal. Dazwischen lädt jeden Tag eine andere Perle zum Baden ein: Bäche, Wasserfälle, Badepools und schönste Bergseen versprechen Erfrischung auf unseren Touren.

Mi–So 20.–24.08.2014, Preis Fr. 745.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Berghütte, 1x Hotel)Leitung: Roger WeltiGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: Plinio Martini: Nicht Anfang und nicht Ende. Limmat Verlag

Lauterbrunnental

Stell dir ein tief eingeschnittenes Tal vor. Du stehst vor einem urchigen Berggasthaus auf der Sonnenseite hoch über dem Talgrund. Gegenüber siehst du im Abendlicht enorm imposante Gipfel, fast senkrechte Felswände bis über 4000 Meter, dazwischen zerfurchte Gletscher und bedrohliche Eisabbrüche, ganz unten eine Wasserlandschaft mit reissenden Bächen, die durch sattgrüne Weiden stür-men und dazwischen stäubende Wasserfälle. Hast du es vor Augen? Gut. Das Hintere Lauterbrunnental ist doppelt so schön. Eine geschützte Landschaft von nationaler Bedeutung, die alpenweit keine ebenbürtige Konkurrenz findet. Vergiss den Gornergrat und die Diavolezza, das Jungfraujoch und die Aiguille du Midi, nirgends ist der Blick auf die eisgepanzerten Riesen so unmittelbar wie hier. Dass dieses Tal dennoch recht unbekannt ist, liegt vor allem an zwei Tatsachen: erstens ist es von der «Zivilisation» aus nicht sichtbar, und zweitens lässt es sich nur zu Fuss errei-chen. Als Vorgeschmack beginnen wir unsere Tour im hintersten Kiental und steigen dem Gletscherbach entlang zur Gspaltenhornhütte auf. Später, im Sefinental, meint man sich in einer Wasserwelt par excellence, aber zwei Ecken weiter wechseln wir den Talkessel, ste-hen staunend vor einem tief eingeschnittenen Tal, mit unserem urchigen Berggasthaus auf der Sonnenseite hoch über dem Talgrund. Ein sagenhafter Anblick.

do–So 21.–24.08.2014, Preis Fr. 655.–Inbegiffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (2x Berghütte, 1x Berggasthaus)Leitung: Kurt RothGruppengrösse: maximal 9 Personen

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Walserspuren um Rimella

Hohe Gebirgsketten halten Rimella auf drei Seiten fest umschlossen. Nur gegen Süden findet sich ein Durchschlupf zwischen den Bergkreten. Und da dieser Talkessel erst vor relativ kurzer Zeit durch eine Fahrstrasse erschlossen wurde, konnten sich in der Region von Rimella Ortsbilder und Bräuche erhalten, die anderswo längst verschwunden sind. Rimella ist kein richtiges Dorf, sondern eine Bezeichnung von vielen verstreuten kleinen Dörfchen und Weilern. Früher ein blühendes kulturelles Zentrum einer ganzen Region, wo um 1850 knapp 1900 Personen lebten, wohnen heute nach grossen Abwanderungs-wellen nur noch wenige Einwohner stän-dig im Tal. Seit kurzem widmet sich die Initiative Pro Rimella der Instandstellung von Bergwegen und Unterkünften, dem Wiederbeleben von Brauchtum und Sprache und vielen anderen Aktivitäten. So wan-dern wir von Dorf zu Dorf über knapp 2000 m hohe Pässe, mal auf Plattenwegen, die von der Widerstandsbewegung des Zweiten Weltkriegs benutzt wurden, mal auf Saumpfaden und Verbindungswegen, die früher bei Prozessionen, Begräbnissen, aber auch dem täglichen Dorfleben eine wichtige Rolle gespielt haben. Vier Tage für EntdeckerInnen an den selten begangenen Südhängen des obersten Piemont.

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Sa–di 07.–10.06.2014, Preis Fr. 685.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Gasthaus, 2x Hotel im Walserstil)Leitung: Matthias SeilerGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: L. Imesch: Was die Walser erzäh-len.VerlagHuber&Co.

Walserspuren um Dèvero

Die Walser haben nicht nur südlich des Monte Rosa eindrückliche Spuren hinterlassen. Auch zwischen Simplon und dem Tessin findet man überraschende und überraschend gut erhaltene Spuren der Walliser Auswanderer aus dem 14. und 15. Jahrhundert.Während dem in der Alpe Dèvero dieWalserspuren oft von neueren Bauten über-deckt sind, stehen auf der Alpe Veglia noch viele alte Bauten. Besonders schön und in ursprünglicher Form finden wir sie aber auf der Maiensässstufe oberhalb des Pomat (Val Formazza). Welch Glück, dass man diese drei Regionen auf wunderschönen und seit alters her begangenen Berg-, Vieh und Handelswegen erkunden kann. Diese gleich südlich der Landesgrenze gelegene Region glänzt auch mit speziellen Landschaften: Einerseits mit riesigen Hochebenen, welche die Alpe Dèvero früher so wertvoll mach-ten, andererseits mit versteckten Talenden mit ihren vom Gletscher gespiesenen spru-delnden Bergbächen und Seelein, wie auch die selten besuchten Maiensässe oberhalb des Pomat. Und natürlich das Panorama südwärts über Domodossola hinaus in die Poebene und nordwärts zu den Felswänden und Gletscherzinnen der Grenzberge zum Simplon und Binntal. Vier ganz spezielle Tage mit alter Kultur und viel Natur an den Sonnenhängen des obersten Piemont!

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do–So 04.–07.09.2014, Preis Fr. 675.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (2x Berghütte, 1x Gasthaus)Leitung: Matthias SeilerGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: P. Zinsli, Walser Volkstum, Verlag Bündner Monatsblatt

Grenztrekking Oberwallis

Viel hört man nicht vom Zwischbergental, dem letzten Seitental auf Schweizer Boden, gerade an der italienischen Grenze in Richtung Domodossola. Und noch weniger hört man von den Valli d’Antrona, Bognanco, Loranco und wie die Täler südlich der Grenzsteine alle heissen. Keine Tourismusindustrie balgt sich um die Vermarktung dieser Region, keine Wanderhorden müssen gelenkt und kanalisiert werden. Ideales Wandergelände also für berg-gängige PerpedesianerInnen, die das Einfache und Abenteuerliche lieben. Berggängig und trittsicher muss man jedoch sein. Manchmal sind die Wege etwas abgerutscht und man kraxelt kurz über Stock und Stein hinüber zur Pfadfortsetzung. Manchmal geht es auch eine halbe Stunde weglos hinauf zur Krete mit der phänomenalen Aussicht auf die Walliser 4000er Eisriesen und hinunter in die Poebene bis fast ans Mittelmeer. Unterwegs wird deut-lich, dass die Gegend früher weit intensiver genutzt wurde. Einerseits durch die Goldminen im Zwischbergental, andererseits durch recht intensive Alpwirtschaft auf italienischer Seite. Heute ist von beidem nicht mehr viel übrig. Aber von den knapp zwei Dutzend Seelein und Seen, denen wir unterwegs begegnen, wur-den deren drei für Stromproduktion mit einem Staudamm und anderer Infrastruktur versehen. Das hat zwar optische Nachteile, aber auch sehr handfeste Vorteile, wie wir unterwegs sehen und spüren werden...

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do–So 31.07.–03.08.2014, Preis Fr. 595.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Berghütte)Leitung: Stefan ReimannGruppengrösse: maximal 9 Personen

per pedes bergferien, 044 461 70 00, www.ppb.ch

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Grand Muveran

1481 verschiedene Pflanzenarten, 113 Vogel-arten und 56 Arten von Säugetieren wurden im Massif des Muveran gezählt – Schweizer Rekord! Der Pflanzen- und Tierreichtum der Region des Muverans ist phänomenal und wir haben gute Chancen, auf unserer 5-tägigen Tour viele Wildtierarten zu sehen: Turmfalken, Schneehühner, Bartgeier, Stein-böcke aber auch viele selten gewordene Pflanzen werden wir hier entdecken. Neben all diesem Naturreichtum kommen auch Alpkultur, Gemütlichkeit und Aussicht wäh-rend dieser Tage nicht zu kurz. Die spezi-elle Alpkultur erleben wir während unserer Übernachtungen in den zwar einfachen, aber ausgesprochen herzlich und liebevoll geführten Alphütten – allesamt weit weg vom Massentourismus. Bergseen gibt es zu bewundern und sogar ein Urwald wird durch-wandert. Mächtige Weisstannen stehen hier seit bald 300 Jahren, als der grosse Bergsturz von den Diablerets her ein verwinkeltes und kaum zugängliches Felsgelände geschaffen hat. Und dann wäre da noch die legendäre Aussicht: Hoch über dem Rhoneknie reicht sie vom Matterhorn über den Grand Combin zum Mont Blanc und hinüber zum Genfersee. Einfach sa-gen-haft!

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So–do 07.–11.09.2014, Preis Fr. 725.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (4x einfache Berghütte)Leitung:MarlèneGallettiGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: C.-F. Ramuz: Derborence. Limmat Verlag

Dents du Midi – Mont Blanc

Achtung! Einige Etappen dieser Tour gehören wohl zum Schönsten, was Wanderungen in den Alpen bieten können. Akute, panoramabe-dingte Stolpergefahr droht!Gleich zwei Highlights der Unterwalliser Bergwelt werden auf dieser Tour miteinander verbunden. Zuerst gehts um (und auf) die Dents du Midi, dann durch Gegenden, die vor über 200 Millionen Jahren so stark begangen wurden, dass davon heute noch im wahrsten Sinne eindrückliche Eindrücke zeugen. Auf französischem Territorium nähern wir uns dann dem Mont Blanc von seiner schönsten Seite. Zum Superberg der Alpen hört man verschie-dene Stimmen, aber in einem sind sich die Besucher der Region einig: Der Anblick vom Grand Balcon Sud – also dort, wo wir her-kommen – hinüber zu den Eis- und Felsriesen des Montblanc-Massivs zählt definitiv zum Spektakulärsten, was Berge bieten können.Es stehen ein paar wenig begangene Pass-übergänge auf dem Programm, eine spekta-kuläre (wenn auch künstliche) Seenlandschaft, einige kraxlige, aber gut mit Ketten und Leitern gesicherte Wanderpassagen sowie ein Gipfel der Superlative. Kontraste und Verbindendes, wunderschöne Wanderwege und die Super-Aussicht. Geübtes Wanderherz, was willst du mehr.

Mo–Fr 11.–15.08.2014, Preis Fr. 810.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Berghütte, 2x Berggasthaus, 1x Hotel)Leitung:MarlèneGallettiGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: Gillian Linscott: Tod am Montblanc, Krimi. Verlag Elster

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Le Balcon du Léman

Schon oft hat man wohl über den Genfersee geschaut und sich das Bergpanorama dahin-ter zu Gemüte geführt. So eindrücklich die Silhouette vom Nordufer des Sees auch erscheint, die wahren Geheimnisse und Perlen der Gegend sieht man von dort aus nicht. Zum Beispiel die versteckt zwischen den Bergen liegenden, tiefblauen Bergsturzseen wie der Lac de Tanay mit seinem klei-nen Weiler am Ufer. Oder die malerischen, von rauschenden Bächen durchzogenen Hochebenen. Was man zwar sehen und trotzdem nur erahnen kann, ist die erst aus der Nähe zu begreifende erhabene Schönheit der sanft geschwungenen Wiesenkreten und der markanten Kalkzähne wie beispielsweise der Dent d’Oche. Ihr Refuge knapp unter dem Gipfel ist berühmt für die wohl spekta-kulärsten Sonnenuntergänge der Region.Sich das alles anzuschauen ist jedoch kein Spaziergang. Wie üblich in steilen Kalkbergen, kommen beim Wandern immer wieder kurz auch die Hände zum Einsatz. Was aber die Sache nur noch interessanter macht. Lac de Tanay, Cornettes de Bise, Dent d’Ocheund alles was dazwischen liegt sind jeden Schweisstropfen wert!

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Sa–di 16.–19.08.2014, Preis Fr. 650.– Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Berggasthaus, 2x Berghütte)Leitung: Remo KundertGruppengrösse: maximal 9 Personen

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Vorfrühling und Spät-herbst ob Verbania

Die Sonnenhänge über dem italienischen Teil des Lago Maggiore locken mit tollen Aussichtspunkten vom Lago Maggiore auf knapp 200 m bis hinauf zur Krete gegen den Nationalpark Val Grande auf knapp 2000 m – und das vor allem im Vorfrühling und im Spätherbst. Das wenig begangene Berggebiet an der Sonnenflanke über dem Lago Maggiore (ungefähr zwischen Domodossola und Ascona) hält weit mehr, als es verspricht. Wahrlich verwinkelte, weltabgeschiedene Täler mit kleinen Ansiedlungen auf steilen Wiesen. Aussichtsreiche, gut begehbare Grate mit Blick auf die eindrückliche Flanke des Monte Rosa und in die italienische Tiefebene. Dazu die überaus bewegte Geschichte während des Zweiten Weltkriegs, dessen Spuren bei genauerem Hinsehen noch oft auszumachen sind. Die Berge oberhalb Verbanias haben die gleiche Entvölkerung wie in benach-barten Gegenden erlebt. Verlassene Monti und geschichtsträchtige Ecken folgen sich daher auf Schritt und Tritt. Die Unterkunft in einem typisch italienischen Berggasthausmacht, dass wir nur mit dem Tagesrucksack unterwegs sind, und einige kurze Alptaxi-Transporte verkürzen die Auf- und Abstiege und halten so die Höhendifferenzen in einem guten Rahmen. So bleibt auch reichlich Zeit, die kulinarischen Leckerbissen der Region genauer zu untersuchen.

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Fr–Mo 28.–31.03.2014, Preis Fr. 695.– Fr–Mo 24.–27.10.2014, Preis Fr. 695.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Hotel), Transporte vor OrtLeitung: Remo Kundert (März), Peter Toller (Okt.)Gruppengrösse: maximal 10 PersonenBuchtipp: A. Dal Masetto: Als wärs ein frem-des Land. Rotpunktverlag

Hotel-Trekking Verzascatal

Das Val Verzasca ist sicher eines der bekannteren Tessiner Täler. Die impo-sante Staumauer am Taleingang mag ein Grund dafür sein. Die im Mittelalter erbaute Römerbrücke bei Lavertezzo ein anderer. Die allermeisten Wanderer bleiben am Talboden unten kleben, folgen dem Flusslauf und freu-ensichaufdasnächste,ohdochsotypischeGrotto. Nichts gegen den Talgrund, nichts gegen den Flusslauf – die Verzasca mit ihren blauschimmernden Pools ist wirklich etwas vom Schönsten, was die Wanderschweiz hergibt. Rückt man aber nur ein ganz klein wenig ab von der Talroute und verlässt die Verkehrsader, steigt hinauf zu den vielen Alpsiedlungen auf rund 900 Metern oder erklimmt kurz und ruppig eine Hochebene in einem der vielen Seitentäler, dann tritt man in eine ganz andere Welt ein. In die spezielle Welt der Bergbauern, die im Valle Verzasca vor allem aus steilen Gneisfelsen und schma-len Heuwiesen besteht. Eine raue Welt, in der andauernd um jeden QuadratmeterWeideland gerungen werden musste. Wer diese vier Tage von Taleingang bis Talende mitwandert, wird das Verzascatal künftig mit anderen Augen sehen. Und das, obwohl man in komfortablen Hotels nächtigt und sogar das grosse Gepäck transportiert wird.

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do–So 11.–14.09.2014, Preis Fr. 735.– Inbegriffen: Leitung, Gepäck trans port während der Tour, Übernachtung mit Halb pension (3x Hotel) Leitung: Britta BuzziGruppengrösse: maximal 10 PersonenBuchtipp: L. Tetzner: Die Schwarzen Brüder. Erlebnisse und Abenteuer eines kleinen Tessiners. Sauerländer Verlag

Malcantone meraviglioso

Male heisst schlecht, Cantone so viel wie Gegend, Ecke oder Winkel. Die Kombination daraus – Malcantone – ist demnach ein ziem-lich übler Winkel. Uns erscheint die abgele-gene Gegend im Westen von Lugano gera-de als Gegenteil davon: ein verschlungenes, kompliziertangelegtesTalsystem,mitkleinen,gut erhaltenen Dörfern, das auch beim x-ten Besuch noch für Überraschungen gut ist. Da sind einerseits die oberhalb von rund 1500 Meter kahlen Hügelzüge mit ihrer spektaku-lären Fernsicht. Von hier aus sind der Monte Rosa, die oberitalienischen Seen und die Südbündner Berge zum Greifen nah. Dann die Kastanien: Wieder gepflegte Selven, wo die Tradition des einstigen Brotbaums der armen Leute auf Schritt und Tritt miterlebt werden kann. Und natürlich auch der Wein. Das Malcantone steht heute für den wohl besten Merlot der Südschweiz. Zu alldem gesellen sich alte Mühlen, Bergwerke und Burganlagen an den unglaublichsten Lagen. Ehemalige Saumwege, die Lebensadern des vorletzten Jahrhunderts, wurden in den letzten Jahren wieder begehbar gemacht und führen von Dorf zu Dorf, hinauf zu wunderschönen Aussichtspunkten. Kastanienselven, Merlot, Aussicht und alte Kulturgüter: Wenn das keine Gründe sind, dem «üblen Winkel» einen ausgedehnten Besuch abzustatten!

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Sa–di 08.–11.11.2014, Preis Fr. 695.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Pension)Leitung: Roger WeltiGruppengrösse: maximal 10 PersonenBuchtipp: J. Crivelli: Sottoceneri – Berge, aus dem Meer geboren (Fotobuch), Salvioni Verlag

per pedes bergferien, 044 461 70 00, www.ppb.ch

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Alp Flix – Wunderwelt am Julier

Auf der Alp Flix laufen verschiedene, für Wanderer interessante Linien zusammen. Wild zerklüftete Felsgrate einerseits, abgerundete Bergrücken andererseits lassen auf eine geo-logisch bewegte Vergangenheit schliessen: Tatsächlich kommt in kaum einer anderen alpinen Region vergleichbarer Grösse eine so unglaubliche Variation an Gesteinen vor. Das ist aber nicht nur für geologisch Interessierte von Bedeutung, auch die Pflanzenwelt profi-tiert von der Vielfalt des Untergrundes. Nicht umsonst ist die Alp Flix ein botanisch äusserst spannendes Gebiet und wird regelmässig von Forschern heimgesucht. Spezialisten haben unlängst die Fauna und Flora der Hochebene anlässlich eines Biodiversitätstages unter die Lupe genommen und sageundschreibe 2092 verschiedene Tier- und Pflanzenarten aufgelistet. Natürlich gilt es auch die drei Bergseen zu entdecken – einer geheimnisvoll dunkel-moorig, einer anderer kristallklar mit Felsufer und ein dritter klein und badewarm. Dann sind noch die alten Erzgruben: Viele versteckte Eingänge und Spuren aus der Zeit, als Bergleute hier ihr Glück versuchten, lassen sich heute noch aufspüren. Da unsere Wanderleiterin auf der Alp Flix zuhause ist, kennt sie die Gegend wie ihre Westentasche und lässt uns teilhaben an den grossen und kleinen Wundern am Julier.

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do–So 24.–27.07.2014, Preis Fr. 620.– Sa–di 20.–23.09.2014, Preis Fr. 620.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension(3xB&B)Leitung: Victoria SpinasGruppengrösse: maximal 10 PersonenBuchtipp: T. Briner: Schatzinsel Alp Flix – Forschungsplatz mit Zukunft. Infobroschüre, Bündner Naturmuseum

Avers – Graubünden von hoch oben

Mittelbünden von oben. Soviel Naturschönheit auf so kleinem Raum, Wanderwege ohne hals-brecherische Passagen und Höhendifferenzen, die Zeit zum Atmen lassen. Das Avers hält zwischen seinem Ausgangspunkt nach dem engen Ferrera-Tal und seiner obersten Sied-lung Juf auf 2126 Meter hinter jeder Ecke eine Überraschung bereit. Uns interessiert in erster Linie der obere Teil des Hochtals: der-jenige mit dem vielen Licht, mit den weiten, blumigen Berghängen, mit der alten, heute noch erlebbaren Strasse, auf der 1965 die letzte Postkutsche der Schweiz verkehrte, mit den intakten Walser Streusiedlungen und wunderschön herausgeputzten Alpgehöften. Unser hochgelegener Ausgangspunkt, ein gemütliches Gasthaus auf gut 2000 m gele-gen, erspart uns übermässige Aufstiege und lässt uns Zeit und Musse zum Entdecken der versteckten Winkel. Immer wieder überra-schen königsblaue Bergseen, in denen sich zackige Dreitausender und ab und zu ein Murmeli oder auch zwei spiegeln. Was spe-ziell auffällt: die sagenhafte Ruhe über dem Tal. Alles geht hier einen Tick langsamer und ruhiger zu als weiter unten. Worauf wir uns freuen können: Matten voller Edelweiss und mit etwas Glück stolpern wir weit oben sogar über Steinböcke. Willkommen im Avers!

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do–So 14.–17.08.2014, Preis Fr. 755.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Berggasthaus)Leitung: Anne TraubGruppengrösse: maximal 10 PersonenBuchtipp: J.R. Stoffel: Mein Avers. Walser-vereinigung Graubünden

Bergsommer und Spät-sommer im Safiental

Weder im Hochsommer noch im Herbst kommt im Safiental Hektik auf. Kein mon-däner Touristenort wurde hier konzipiert, kein bekannter Dreitausender liegt im Einzugsgebiet der Rabiusa. Wer das Safiental entdeckt, stösst auf so viel einfache und unverfälschte Berglandschaft wie selten im Kanton der hundertfünfzig Täler. Ein steiler Taleingang von der Vorderrheinschlucht her führt durch das wilde Aclatobel ins Safiental. Die schmale Verbindung wurde erst vor rund 130 Jahren fertig gestellt und vor 20 Jahren als Lebensader des Tales etwas ausgebaut – geteert ist sie aber noch immer nicht. Früher zogen die Safier über die «Stäga» (den Glaspass) zum Marktflecken Thusis oder über den «Löchlibärg» (Safierberg) zum Säumerort Splügen. Auch wir sind in diesen Tagen auf den Spuren der Romanen und Walser unterwegs, werden die Passübergänge aus grauer Vorzeit erwandern und die Wiesenkreten mit ihren kleinen Bergseen ersteigen. Für das Panorama hinunter ins sattgrüne Vorderrheintal und hinü-ber zum Piz Tambo in die Splügner Berge haben wir zwei besonders schöne Aussichtspunkte inmitten riesiger Blumenwiesen gefunden.Eine wahrlich grosse Auswahl an nicht allzu anstrengenden Genusstouren ab einem stil-vollen Berggasthaus inmitten des Safientals.

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do–So 10.–13.07.2014, Preis Fr. 685.–do–So 28.–31.08.2014, Preis Fr. 685.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Berggasthaus) Leitung: Patrik LitscherGruppengrösse: maximal 10 PersonenBuchtipp: H. und L. Bandli: Im Safiental, Walser-vereinigung Graubünden

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Wandertage im Bergell

Steile Granitberge, zerklüftete Gletscher, faszinierende Dörfer und das besondere, magische Licht. Der Kontrast zwischen Maloja und Chiavenna, die steilen Granitzacken, die Kastanienselven und die Dörfer aus Stein und Holz suchen schweizweit ihresgleichen. Von unserem kleinen feinen Hotel in Soglio aus unternehmen wir Tageswanderungen zwi-schen Maloja, Savogno und Chiavenna auf den jahrhundertealten Plattenwegen, auf dem spektakulär-schönen Höhenwanderweg am Sonnenhang, auf den ehemaligen Schmugg-lerwegen nach Italien zu einem vor langem ver-lassenen Bergdorf, in das jetzt wieder Leben einkehrt. Sind wir im Frühsommer unterwegs, dann sind die umliegenden Berggipfel noch schnee-weiss verzuckert, während die mächtigen alten Kastanienbäume in den Selven die neuen Blätter austreiben – ein schöner Kontrast, wie ihn nur eine Frühlingswanderung bieten kann. Im Herbst hingegen beginnen sich die Blätter an den mächtigen Kastanienbäumen in den von alters her gepflegten Selven langsam herbstlich zu verfärben, während die impo-santen Gipfel in der Bergkulisse schon mit erstem Neuschnee bedeckt sind. Dazu immer wieder prachtvolle Aus- und Tiefblicke ins Tal hinunter und zum eigentümlich geformten Piz Badile hinüber – täglich ohne Unterbruch zu bewundern.

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do–So 29.05.–01.06.2014, Preis Fr. 815.–do–So 23.–26.10.2014, Preis Fr. 815.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Hotel)Leitung: Patrik LitscherGruppengrösse: maximal 10 PersonenBuchtipp: Marcella Maier: Das grüne Seiden-tuch. Verlag Montabella

Schmugglerpfade Puschlav

Die Reise ins Puschlav lohnt sich nur schon der spektakulären Bahnfahrt wegen. Dort angelangt, kommt man fast nicht mehr los – dermassen breit ist das Spektrum an Landschaften, von hochalpinen Regionen mit Firn und Fels auf fast 4000 Metern hin zu versteckten Tälern, über die Talsohle mit ihren schmucken Ortschaften und dem See bis hinunter ins italienische Tirano auf rund 400 Metern gelegen. Auch die Pflanzenwelt reicht von Himmelsherold und Gletscherhahnenfuss in höchsten Lagen bis zu den Kakteen und Feigen der Sonnenhänge bei Tirano. Im Herbst leuchten die Lärchenwälder in gol-diger Pracht.Wir übernachten in einem sanft reno-vierten historischen Haus in Poschiavo. Die Wanderungen führen uns hinauf zu den aus-sichtsreichen Bergterrassen mit Ausblick vom Piz Bernina bis ins Veltlin; vorbei an dynamischen Wasserlandschaften mit ihrenwahrlich spiegelglatten, mystischfarbenenSeen und hinunter über alte (Kaffee-) Schmugglerpfade in die Kastanienselven und trockenen Hänge des Veltlins, wo neben vie-len südländisch anmutenden Pflanzen auch ein vorzüglicher Sassella prächtig gedeiht. Und dieser passt ausgezeichnet zum kulina-rischen Höhenflug, der in diesen Tagen auf dem Menüplan steht.

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do–So 12.–15.06.2014, Preis Fr. 720.–do–So 16.–19.10.2014, Preis Fr. 720.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x historisches Haus in Poschiavo)Leitung: Kurt RothGruppengrösse: maximal 10 PersonenBuchtipp: K. Gantenbein: Himmelsleiter und Felsentherme. Rotpunktverlag

Münstertaler Gipfelkranz

«Gewaltige Bergketten schliessen das Tal, dessen Klima sehr mild ist...», weiss schon Ad. Eichenberger in seinem 1930 erschie-nenen Werk «Die Schweiz, illustriertes Reisehandbuch» über das Münstertal zu berichten. Wir picken uns drei Wandergipfel aus diesem Bergkranz heraus, verbinden diese Höhepunkte durch beeindruckende Routen, mischen ein paar Sagen und Geschichten dazwischen, halten an atemberaubenden Aussichtspunkten inne und bestaunen die Flora des Bergsommers in diesem sehr südlich geprägten Tal. Täglich ziehen wir von unserem angenehmen Hotel aus los, um türkisfarbene Seen und schäumende Wasserfälle zu bewun-dern, aber auch stille Alptäler und menschen-leere Hochebenen. An den Ufern des Rom bestaunen wir artenreiche Auen, welche die-sen fast einzigen unverbauten Haupttalfluss der Schweiz auf langer Strecke säumen. Einmal geht es sogar den Grenzsteinen zu Italien entlang, einem ehemaligen Kriegsgebiet aus dem Ersten Weltkrieg in der Region der höchsten Alpenpässe. Nicht zu vergessen der kulturelle Höhepunkt mit karolingischen Wandmalereien von Weltrang: das Kloster St. Johann in Müstair, vor gut 1200 Jahren erbaut und heute ein Weltkulturerbe der UNESCO. Eine unvergessliche Hoteltour von Piz zu Piz im Val Müstair.

do–So 31.07.–03.08.2014, Preis Fr. 770.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Hotel)Leitung: Patrik LitscherGruppengrösse: maximal 10 PersonenBuchtipp: Accola: Stilfserjoch-Umbrail 1914-1918. GMS Schriftenreihe.Constance Hotz: Vier Tage im März. Verlag Montabella

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per pedes bergferien, 044 461 70 00, www.ppb.ch

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Suonen um Ausserberg

Fast 700 Jahre Geschichte begleiten uns auf den Wegen den heiligen Wassern ent-lang durch die Sonnenflanke, hoch über dem Rhonetal in der Umgebung von Brig. Das Gebiet gehört klimatisch zu den mildesten und trockensten der Schweiz. So geniessen wir hier im Mai bereits den Bergfrühling und wandern in kurzen Hosen. Wie ein roter Faden ziehen sich die Suonen durch unsere Wandertage und wir bekommen viele verschiedene Bauarten dieser Wasserleitungen zu Gesicht und lauschen den dazu gehörenden Legenden und Geschichten. Schon seit Jahrhunderten wird das nähr-stoffreiche Wasser aus den Gletschertälern in die trockenen Hänge oberhalb der Ortschaften Ausserberg, Eggerberg und Mund geleitet. Kühnste Architektur den Felswänden entlang, durch Tunnels und über Brücken war nötig, um möglichst viel Wasser auf die durstigen Felder zu bringen. Unsere Wanderungen führen uns auch ins Baltschiedertal, eines der schönsten und ursprünglichsten Oberwalliser Seitentäler, und im Vispertal lockt die Massaschlucht mit spek-takulären Einsichten. Als Basislager unserer Suonen-Wanderungen dient ein komfortables Hotel in Ausserberg, an sonniger Lage und mit grosser Terrasse mit Blick ins Tal und hinüber auf die imposante Viertausenderszenerie.

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do–So 22.–25.05.2014, Preis Fr. 725.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Hotel)Leitung: Anselmo LoretanGruppengrösse: maximal 10 PersonenBuchtipp: Maurus Schmid: Wasser – Kostbares Nass. Verlag Rotten

Verstecktes Val de Bagnes

Wanderer sieht man eher selten im Val de Bagnes, dem zweitgrössten Naturschutzge-biet der Schweiz. Und dabei gäbe es so viel zu entdecken: Den Lac de Louvie zum Beispiel – still und klar liegt er da in seiner ver-steckten Mulde zwischen den Berggipfeln, oder der Blick vom Col des Otanes auf die Eiswelten des Glacier du Panossière,oder den Lac de Mauvoisin mit den sich im Wasser spiegelnden Bergkreten, Gletschern und Fastviertausendern. Der Blumenreichtum ist sagenhaft, die Bergkulisse grandios und das Unterwalliser Leben hat hier seinen gemächlichen Som-mergang eingelegt. Das hintere Val de Bagnes ist, vielleicht mit Ausnahme des grossen Stausees, eine wirkliche Oase der Ursprünglichkeit und der Ruhe geblieben.Hier wird einem klar, warum diese Gegend im vorletzten Jahrhundert eine wichtige Rolle in der Erforschung der Gletscherwelten spielte. Sicher auch ein Thema ist die lokale Sprache: Flurnamen wie Le Shlaiti, Sovereu, Sarshlau oder Shleye deuten auf einen weit ent-fernten Ursprung hin. Und nach dieser Tour wissen sicher alle genau, wie Steinböcke, Murmeltiere und Gämsen aus der Nähe aus-sehen, wie man Bartgeier und Steinadler im Flug unterscheidet und, und, und...

Sa–di 09.–12.08.2014, Preis Fr. 615.–/Fr. 735.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Hotel, im Matratzenlager resp. im Doppelzimmer)Leitung: Kurt RothGruppengrösse: maximal 10 Personen

Kurs Kartenkunde

In den Bergen ereignen sich (zu) viele Unfälle. Orientierungsfehler und die daraus entstehende Stresssituation sind eine der häufigsten Ursachen. Selten begangene Wege überwuchern, Nebel, Schneefall und einbrechende Dunkelheit erschweren zusätzlich die Orientierung. Aber auch ande-re Faktoren sind entscheidend für das gute Gelingen einer Tour: so z.B. die Vermeidung von Stress, das richtige Einschätzen der Wetterlage, eine sinnvolle Pausen einteilung, das Beachten der alpinen Gefahren, die Einschätzung der eigenen Grenzen sowie der aktuellen Verhältnisse am Berg, die Wahl der geeigneten Ausrüstung u.a. Sicherheit beim Bergwandern ist ein weites Feld. Der Kurs besteht aus einer Mischung aus prak-tischer Anwendung im Gelände, Theorie und «Trockenübungen». Wer möchte, kann eine Etappe selber leiten, Verantwortung übernehmen, und wir lernen aus den dabei gemachten Erfahrungen – wohl das beste Rezept, um für künftige Unternehmungen im Gebirge gewappnet zu sein. Aufgefrischt und vertieft werden in diesem Kurs auch die Kenntnisse im Kartenlesen. Daneben geht es um den Einsatz von Höhenmesser, Kompass, GPS etc., aber auch um die Berechnung von Marschzeiten.

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Sa–So 05.–06.04.2014, Preis Fr. 300.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Berghütte), Theorielektionen und Anwendung im Gelände, KursunterlagenLeitung: Stefan Reimann Gruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: Rückseite der Landeskarten 1:25000, Bundesamt für Landestopografie swisstopo

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Naturwunder, Geologie und Hirsche am San Jorio

Auf der Hochebene weit oberhalb Bellinzonas befindet man sich in einer der geologisch interessantesten Gebiete von ganz Europa. Die interessante Geologie bringt aber auch eine interessante Flora hervor – was wir ebenfalls untersuchen. Und der interessanten Flora steht die spezielle Fauna in nichts nach. Besonders im Herbst. Dann ist die grosse Hirschpopulation der Gegend in Hochform. Die Chancen stehen gut, dass wir das Röhren bereits in den frühen Morgenstunden hören und auch mit etwas Glück viele Hirsche zu Gesicht bekommen werden.

Sa–Mo 27.–29.09.2014, Preis Fr. 475.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (2xBerghütte), Alptaxi ab/bisBellin-zonaLeitung:RoyFreemanGruppengrösse: maximal 12 Personen

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Tierspuren lesen im Val d'Anniviers

Das hinterste Val d’Anniviers im Wallis bie-tet eine reichhaltige Tier- und Pflanzenwelt, mit offenen Wäldern, blumenreichen Wiesen, Felspartien – und einer tollen Aussicht oben-drein. In der Umgebung des legendären und wirklich spektakulär gelegenen Hotel Weisshorn leben Rehe, Hirsche, Füchse, Marder und Wiesel, Gämsen, Mäuse und Schneehasen. Aber auch Birkhühner und andere Vogelarten hinterlassen ihre Spuren. Wir ziehen los, um die Fährten der Wildtiere zu suchen und erfahren Spannendes aus dem Leben der heimlichen Bergbewohner. Wer hinterlässt warum und wo welche Spuren?

Sa–So 21.–22.06.2014, Preis Fr. 340.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x im legendären historischen Berg-hotel Weisshorn)Leitung: Annina RosenkranzGruppengrösse: maximal 12 PersonenBuchtipp: L.-H. Olsen: Tierspuren, BLVA. Favre: Ich, Adeline, Hebamme. Limmat Verlag

Vogelzug am Hahnenmoospass

Der mit der Gondelbahn leicht zu errei-chende Hahnenmoospass ist während des Vogelzugs das Zentrum der Ornithologinnen und Ornithologen. Im September sieht man hier den Vogelzug in seiner ganzen Pracht: Kurzstreckenzieher, Langstreckenzieher und auch Schmetterlinge lassen sich auf dem Weg in den Süden beobachten.

Sa–So 20.–21.09.2014, Preis Fr. 260.–/Fr. 280.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Berggasthaus, im Matratzenlager resp. im Doppelzimmer)Leitung: Christoph Vogel-BaumannGruppengrösse: maximal 15 Personen

Röhrende Hirsche im Nationalpark

Rothirsche in freier Wildbahn zu beobach-ten ist nicht ganz einfach, da diese grossen Tiere vor allem dämmerungs- und nachtaktiv leben. Einer der besten Beobachtungspunkte der Schweiz findet sich im Nationalpark im Engadin, wo unsere Hirsch-Exkursionen statt-finden. Hier treffen wir selbst am helllichten Tage auf diese faszinierenden Tiere – einer-seits, weil sie im Nationalpark nicht bejagt werden und sich somit weniger verstecken und andererseits, weil sie während ihrer Brunftzeit den ganzen Tag unterwegs sind und dies unüberhörbar. Es bieten sich also beste Chancen, unser grösstes einheimisches Säugetier eingehend zu beobachten. Ein wahrlich eindrückliches Spektakel, wenn die Platzhirsche um die Gunst der Weibchen röhren. Da kommt mehr als ein Hauch von Wildnis auf. Den ersten Tag verbringen wir in einem der wildreichsten Täler der Alpen, den zweiten oben auf dem Ofenpass. Zwei ganze Tage lang widmen wir uns intensiv dem Hirsch und seinem Lebensraum, aber auch den hier häufig anzutreffenden Gämsen und anderen Bewohnern der Region. So bleibt auch Zeit, zu veranschaulichen, welchen Einfluss die Huftiere auf ihren Lebensraum haben.

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Sa–So 27.–28.09.2014, Preis Fr. 335.–Mo–di 29.–30.09.2014, Preis Fr. 310.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Hotel)Leitung: Daniel MülliGruppengrösse: maximal 12 Personen

Tierbeobachtungen

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Geologie

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per pedes bergferien, 044 461 70 00, www.ppb.ch

Blumenwandernim Avers

Das Avers ist ein Blumenparadies sonder-gleichen. Die Mischung von saurem und basischem Boden, wie auch die extensive Bewirtschaftung der weiten Weideflächen lässt eine Vielfalt an Pflanzen auf verhält-nismässig kleiner Fläche gedeihen, welche den Bergsommer in allen Farben leuchten lässt. Wir wandern vom Capettawald mit seinen jahrhundertealten Arven und Lärchen hinauf bis zu den Bergseen auf über 2600 Metern Höhe, wo wir den süssen Duft des Himmelsherolds schnuppern. Dazwischen bestimmen und bewundern wir vielerlei Orchideen, Edelweiss und Enzian.

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Sa–di 19.–22.07.2014, Preis Fr. 720.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Hotel)Leitung: Anne TraubGruppengrösse: maximal 12 PersonenBuchtipp: J.R. Stoffel: Mein Avers. Walser-vereinigung Graubünden

Orchideen Saanenland

Eine wunderbare Bergwelt wartet auf uns: oben das mächtige Diablerets-Massiv und das eindrückliche Geltenhorn, unten die winzigsten Orchideenarten. Gute Wan-derwege führen zum Lauenensee, einem Naturschutzgebiet, vorbei an prächtigen Alpmatten und schönen Sumpfwiesen. Am Wegesrand entdecken wir eine Vielfalt an Orchideenarten, lernen Spannendes über diese Pflanzenfamilie. Doch neben diesen «Königinnen» der Blumen wenden wir uns auch anderen, nicht minder schönen Alpenblumen zu. Die imposanten Berge bil-den eine eindrucksvolle Kulisse.

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Sa–So 21.–22.06.2014, Preis Fr. 290.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Hotel)Leitung: Anne TraubGruppengrösse: maximal 12 Personen

Wildpflanzen sammeln, bestimmen und kochen

Im Frühling durch die blumenreichen Walliser Täler um Sion streifen, erfreut Auge, Herz – und Magen. Wir suchen bekannte und unbe-kannte Blumen und Kräuter, bestimmen sie und erfahren vieles über deren kulinarische und medizinische Verwendung. Während wir eine bunte Auswahl an Essbarem sammeln, erzählt uns die einheimische Wanderleiterin köstliche Anekdoten. Im gemütlichen Haus, in dem wir wohnen, bereiten wir gemeinsam aus dem Gesammelten leckere, überraschende, zart und kräftig mundende Köstlichkeiten zu und lassen uns über diese Tage das Wallis im wahrsten Sinne des Wortes auf der Zunge zergehen.

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do–Sa 29.–31.05.2014, Preis Fr. 485.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Voll-pension(2xB&B)Leitung:MarlèneGallettiGruppengrösse: maximal 9 Personen

Wasserläufe, Blumen-matten im Gasterental

Eine enge Schlucht mit steil abfallenden Felswänden verbirgt die Schönheiten des Gasterentals hinter Kandersteg. Unsere bei-den Exkursionstage in diesem wildroman-tischen, grossartigen Hochtal, welches im Herbst 2011 von eindrücklichen Unwettern heimgesucht wurde, drehen sich rund ums Thema «Wasser gestaltet und zerstört Lebensraum». Anhand der Flora lesen wir diese Prozesse und geniessen dabei das ein-drückliche Panorama der Berner Hochalpen.

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Sa–So 26.–27.07.2014, Preis Fr. 285.–/Fr. 315.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Berghotel, im Matratzenlager resp. Doppelzimmer)Leitung: Regula Ott und Sabine MannesGruppengrösse: maximal 12 Personen

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Botanische Wanderungen / Botanik-Kurs

Kurs Botanik Intensiv im Lötschental

Die Pflanzenwelt der Walliser Alpen steht im Zentrum dieser drei Botaniktage in der alpinen Region des oberen Lötschentales mit seinen Felsschuttfluren, subalpinen Nadelwäldern, blumenreichen alpinen Rasen und Gletschervorfeldern. Mit Lupe und Bestimmungsschlüssel kommen wir schritt-weise den Rätseln der Botanik auf die Spur: vom einfachen Betrachten und Bewundern übers Bestimmen bis hin zum Einreihen und KlassierenderPflanzennachsystematischenMerkmalen. Das landschaftlich reizvolle Ex-kursionsgebiet besticht nicht nur durch eine faszinierende Flora, sondern obendrein auch durch eine von Naturgewalten geprägte Topografie sowie durch die traditionelle Bewirtschaftung der Walser Bevölkerung, die in Architektur und Landwirtschaft zum Ausdruck kommt.

In drei intensiven Kurstagen stossen die Teilnehmenden so vom interessier-ten Botanik-Anfänger weit in Richtung PflanzenkennerInnen vor, während bereits gestandene BotanikerInnen erstaunt sein dürften, was sie an bisher Unbekanntem erfahren werden.

Fr–So 11.–13.07.2014, Preis Fr. 495.–/Fr. 550.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (2x Berghotel, im Matratzenlager resp. Doppelzimmer) und Kursunterlagen Leitung: Kathrin Jaag, Koni Osterwalder, Sonja HassoldGruppengrösse: maximal 21 Personen, aufge-teilt auf mehrere Leitende

Blumenwandern am Mittelmeer:

ImApril/Mai2014findenBlumenwanderungenin Montenegro (S. 23) und im Aspromonte in Südkalabrien (S. 28) statt, welche von fachkun-digen Botanikerinnen und Botanikern begleitet werden.

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Spätherbstwochenende im Calancatal

Wenn auf der Alpennordseite die Wandertouren durch Schnee und Eis erschwert werden, prä-sentiert sich die Sonnenflanke am Eingang zum Calancatal noch in den schönsten Herbstfarben. Das Mekka der Sonnenanbeter liegt dann um Sta Maria in Calanca, wo sogar für Tessiner (und erst recht für Bündner) Verhältnisse aus-serordentlich viele Sonnenstunden gemessen werden. Daher ist es nur logisch, dass auch wir im Spätherbst dort unterwegs sind. Wir wer-den zwei sonnenverwöhnte, schön erhal-tene Bergdörfer erleben, einen sagenum-wobenen Hexentanzplatz, ein mystisches,altes Kirchlein an spezieller Gratlage, einen Gipfel mit fast 2000 Meter ziemlich vertikaler Tiefsicht, herbstlich goldgelbe Lärchen und natürlich eine kleine Übernachtungshütte weit weg vom Alltagsrummel. Wanderherzen und -wädli; was wollt ihr mehr zum Saisonabschluss in der Schweiz?

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Sa–So 01.–02.11.2014, Preis Fr. 275.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Berghütte)Leitung: Stefan ReimannGruppengrösse: maximal 10 Personen

Weitere Wochenend-Touren siehe auch S. 20/21,mitthematischenSchwerpunktenFlora,Fauna, Geologie.

Tagestouren

Von Frühling bis Herbst 2014 bieten wir fast jeden Samstag eine Tagestour in den Alpen an: Von gemütlichen Wanderungen bis hin zu anspruchsvollen Touren. Manchmal steht ein Gipfel im Vordergrund, manchmal eine sonst interessante Route zu Naturwundern erster Güte. Ein Blick ins Internet (und ins Detailprogramm) hilft, die richtige Wahl zu treffen.Die Daten für diese Touren werden laufend auf www.ppb.ch publiziert.

Jetzt schon bekannt sind die Touren zur Sonnenwende am längsten und kürzesten Tag:

Stanserhorn am längsten Tag

Sa 21.06.2014, Preis Fr. 100.–Inbegriffen:Leitung,ApéroLeitung: Stefan ReimannGruppengrösse: maximal 10 Personen

Buochserhorn am kürzesten Tag

So 21.12.2014, Preis Fr. 100.–Inbegriffen:Leitung,ApéroLeitung: Stefan ReimannGruppengrösse: maximal 10 Personen

Diese Angebote sind das Ergebnis einer jahrelangen, engen Zusammenarbeit zwischen per pedes und Pro Natura. Dank kompetenten LeiterInnen bieten diese Exkursionen äusserst interessante und häufig unerwartete Einblicke in die heimische Pflanzen- und Tierwelt.

15.03. Der Biber im Thurtal

05.04. Der Biber in der Belpau

05.04. Frühlingserwachen und Flora im Südtessin

19.04. Gartenrotschwanz&botanischeRaritäten

25.04. Nachtigallen in der Camargue Alsacienne

26.04. Essbare Wildpflanzen im Frühling, Zugerberg

27.04. Schachblumen im Doubs-Tal

03.05. Felsensteppe&ZaunammeramRebhang

03.05. Auf den Spuren der Geburtshelferkröte

03.05. Pfynwald

10.05. Frösche, Kröten, Unken – Aare bei Thun

10.05. Flora, Erdgeschichte: Monte San Giorgio

11.05.•WildeWaldlandschaftimCentovalli

12.05. Kleinode in der Grossstadt

17.05. Orchideen Rheinauen, Istein bei Basel

18.05. Orchideen im Aargauer Jura

01.06. Naturwunder am Lauerzersee

01.06. BlumenundEidechsen,Follatères

14.06. Bienenfresser: Farbtupfer in der Kiesgrube

14.06. Bergfrühling im Stockhorngebiet

15.06. Eisvögel am Neuenburgersee

21.06.•PflanzenlebenimundamBurgäschisee

21.06. Speer – geologisch gesehen

21.06. RuinAulta,GrandCanyonGraubündens

22.06. Moorlandschaft Rothenthurm

28.06. Pfynwald

28.06. Kristalle, Geschichte(n), Geologie Gotthard

29.06.•WildtiereinderStadtBern

04.07.•BergvögelanderWaldgrenzebeiAmden

05.07. Fledermäuse in Burgdorf

06.07. Col des Mosses: Natur der Voralpen

12.07. Luzern:Segler,Säger&Fledermäuse

12.07. Wildheuerpfade am Rophaien

13.07. Steinböcke am Eigergletscher

18.07. Karstlandschaft und Geologie um Braunwald

19.07. PontdeNant:Pflanzen&Geologie

02.08. MontVully:Tiere,Pflanzen,Geschichte

09.08.•Grimselgeologisch:Granit,Gletscher,Eiszeit

09.08. Schlangen im Berner Oberland

10.08.•Feldgrille&Co:DieWeltderHeuschrecken

22.08.•HeilpflanzenimAlpstein

05.09. GeologierundumdieMythen

14.09. Welcher Pilz ist das? Pilzexkursion

20.09.•EssbareWildpflanzenimHerbst,Zugerberg

20.09. Bäume erleben am Blauen

27.09. Val Bavona: Schönstes Tal der Schweiz

28.09. ValCalnègia:Splüi,Transhumanz,Hirten

04.10. Wilde Beeren, Kräuter, Früchte im Jura

11.10. Edelkastanien:Pflege&Nutzung,Mergoscia

12.10. Auf Kastanienwegen durchs Malcantone

19.10. Auf den Spuren der Wildschweine

26.10. Wasservögel Neuenburgersee

01.11.•DemApfelaufderSpurimGürbetal

01.11. Wintergäste am Klingnauer Stausee

22.11. Tiere und Geologie hinter dem Bantiger

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Preis Fr. 35.– für Pro natura-Mitglieder, Fr. 65.– für nichtmitglieder. Gruppengrösse: maximal 15 Personen

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per pedes bergferien, 044 461 70 00, www.ppb.ch

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Inbegriffen:Leitungab/bisSchweizpluseinheimischerGuide,FlugZürich–Podgoricaretour,TransportevorOrt,ÜbernachtungenmitHalbpensionineinfachen,landestypischenGasthäusernmitCharme(Doppel-oder3-Bett-Zimmer),GepäcktransportwährendderTour.Gruppengrösse: maximal 13 Personen. Buchtipp: R. Fleischhacker: Montenegro – Das wiederentdeckte Paradies. USP Publishing

Wanderungen und Trekkings im MittelmeerraumN

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Montenegro: Faszinierende Berge, Meer, Seen und ein Blumenparadies

Da die Küstenrepublik an der südlichen Adria bisher vom Tourismus übergangen wurde, ist sie sehr ursprünglich geblieben. Seit 2006 ist Montenegro ein unabhängiger Staat und bietet unzählige Wandermöglichkeiten durch kaum erschlossene Regionen. Die interessante Küstenlinie mit den ehemaligen Piratenhäfen Kotor, Tivat und Bar trennt ein rund 1000 m hoher Gebirgszug vom Landesinnern. Dort liegt mit dem Skutarisee das grösste Gewässer des Balkans mit seiner überaus reichen Tierwelt. Fast die Hälfte aller in Europa vorkommenden Vogelarten lebt dort. Montenegro ist aber auch Blumenland vom Schönsten. Deshalb widmen wir der ausserordentlich faszinierenden Pflanzenvielfalt sogar eine eige-ne Tour. Auf den karstigen Böden gedeihen neben über 20 Orchideenarten auch Granatapfelbäume und Brandkraut sowie erstaunlich vielfältige Wälder, und am Skutarisee finden sich riesige Auengebiete. Auf der Blumentour konzentrieren wir uns auf den südlichen Teil Montenegros, die meisten Wanderetappen sind rund 2 Stunden kürzer, so dass wir neben dem Wandern viel Zeit zur Naturerkundung haben.Auf allen Reisen widmen wir uns nebst der Natur auch den kulturellen Eigenheiten der Region, wo der Islam, das orthodoxe Christentum und der Katholizismus zusammenlaufen. Begleitet werden wir von einem einheimischen Guide, der uns viel über sein Land und seine Kultur zu erzählen weiss. Wir wohnen in kleinen Gasthäusern und Bungalows und werden mit kulinarischen Spezialitäten aus der Region verwöhnt.

Blumentour: So–So 25.05.–01.06.2014, Preis Fr. 1995.–Leitung: Kathrin Jaag, Koni Osterwalder und Kaspar Zirfass

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Wandertouren: So–So 27.04.–04.05.2014, Preis Fr. 1910.–So–So 01.–08.06.2014, Preis Fr. 1910.–So–So 28.09.–05.10.2014, Preis Fr. 1910.–Leitung: Peter Toller (April), Remo Kundert (Juni und Sept.)

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Korsika Wandern: von den Bergen ans Meer

Mare – Monti – Mare. Vom Meer bei Ajaccio an die wilde Westküste bei Porto – hinein zu den Vulkanbergen im Zentrum der Insel und wieder hinunter ans Meer bei Bastia. Eine Tour voller Gegensätze.Zu Beginn der Wanderwoche sind wir in den Calenche bei Porto unterwegs. Gute Wanderwege führen uns dort zu alten Genuesentürmen in roter, bizarrer Granitlandschaft. Darüber die grüne, blühende Macchia bis hinauf zu den Aussichtspunkten mit Blick hinein in die noch schneebedeckten Berge Zentralkorsikas und hinunter ins tief-blaue Meer. Dann gehts in die wilde, ehe-malige Vulkanlandschaft auf rund 1600 m mit Mufflons, Wasserfällen und vielen ver-steckten Perlen. Der dritte Teil verläuft dann an der Nordküste Korsikas auf wunderschö-nen Uferwegen – über, am und manchmal barfuss im Wasser. Viel Abwechslung also beim Wandern. Dazu entdecken wir Ajaccio, Bastia sowie das eine oder andere kleine Bergdorf mit seinen Eigenheiten. Unterkunft ineinfachen,aberidyllischgelegenenHotels.Das «grosse Gepäck» wird zum jeweiligen Übernachtungsort transportiert – wir sind lediglich mit dem Tagesrucksack unterwegs.

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Sa–Sa 24.–31.05.2014, Preis Fr. 1730.– Inbegriffen: Leitung ab/bis Schweiz plus ein-heimischer Guide, Bahnbillette ab CH-Grenze und zurück, Fährfahrten nach Korsika und zurück in 4-Bett-Kabine, alle Transfers vor Ort, Übernachtungen mit Halb pension (5x Hotel in Doppel- oder 3-Bett-Zimmer) und Gepäck-transport während der Tour. Leitung: Stefan ReimannGruppengrösse: maximal 13 PersonenBuchtipp: Asterix auf Korsika, Band 20

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Pyrenäen-Trekking: zum Olymp der Katalanen

UnsereneuePyrenäen-Tour ist einTrekkingvom Feinsten: Der Canigou, nicht der höchsteaberdersymbolträchtigsteBergderKatalanen, ist das Ziel unserer Wanderung. Da er nah vom Meer direkt aus der Ebene aufsteigt, wirkt er mit seinen 2784 Meter höher als mancher Dreitausender. Der Weg dorthin führt uns von Spanien aus durch die Weite der Ostpyrenäen und auf fran-zösischer Seite durch den Naturpark der PyrenéesCatalanesmitseinenabgelegenenDörfern, Schwarzkieferwäldern und vielen endemischen Pflanzen. Wir passieren in die-sen Tagen Schluchten und wandern über aussichtsreiche Pässe und Gipfel, queren das Naturreservat von Mantet und folgen alten Pilgerwegen und Bewässerungskanälen in Richtung Canigou, den wir am 5. Wandertag besteigen. Dann gehts wieder hinunter über seine weiten Hänge und an Eisenerzminen vorbei bis ins Tal des Tech. Da wir zu Beginn des Bergsommers wandern, dürfen wir mit einer grossen Blumenpracht rechnen. Wir übernachten meist in Berghütten und tragen das Gepäck selbst.

Sa–So 28.06.–06.07.2014, Preis Fr. 1595.–Inbegriffen:Leitungab/bisSchweiz,Bahnbillettab CH-Grenze und zurück im Liegewagen, Transporte vor Ort, Übernachtungen mit Halb-pension im Doppel- und Mehrbettzimmer (3x Berghotel, 3x Berghütte).Leitung: François MeienbergGruppengrösse: maximal 13 PersonenBuchtipp: Lisa Fattko: Mein Weg über die Pyrenäen.dtv-ReiheHanser

Wandern in den Calanques bei Marseille

Wer hat nicht schon von den Calanques gehört, jenem felsigen Küstenabschnitt zwi-schen Marseille und Cassis an der franzö-sischen Côte d’Azur. Die Kalkklippen fallen steil zum Meer ab und formen geschützte Buchten mit Sand- oder Kiesstränden. Das Gebiet ist unter Schutz gestellt und lediglich zwei kleine Häusergruppen gibt es im ganzen Gebiet – und beide sind am besten mit dem Boot oder zu Fuss erreichbar. Die Felsenberge ragen gut 500 Meter hoch in den blauen Mittelmeerhimmel und bieten jede Menge Wandermöglichkeiten. Wir erwandern die Küste auf Wegen direkt über dem Meer, mit einladenden Pausenplätzen, wo wir die Seele baumeln lassen und die Füsse ins Wasser hängen können. An anderen Tagen führen uns die Pfade weiter landeinwärts über felsige, aussichtsreiche Plateaus, Rücken und Grate. Im März und November können wir mit viel Sonnenschein rechnen. Aber die Mütze darf im Gepäck nicht fehlen, denn bei Mistral ist der Himmel zwar stahlblau, aber der Wind pfeift einem ganz schön um die Ohren. Eine Tour für spätherbstliche resp. spätwinterliche Nebelflüchter.

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Mo–Sa 10.–15.11.2014, Preis Fr. 1165.– So–Fr 15.–20.03.2015, Preis folgtInbegriffen:Leitungab/bisSchweiz,Bahnbillettab CH-Grenze und zurück, Transporte vor Ort, Übernachtungen mit Frühstück im Doppelzimmer (4x gut geheiztes Hotel in Cassis, 1x Hotel in Marseille).Leitung: Kurt RothGruppengrösse: maximal 12 PersonenBuchtipp: Jean-Claude Izzo: Die Marseille-Trilogie. Krimi. Unionsverlag

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per pedes bergferien, 044 461 70 00, www.ppb.ch

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Trekking Ligurische Küste: La Spezia-Genua

Von La Spezia bis fast nach Genua. Praktisch alles am Meer entlang. Weit herum bekannte und schöne Orte wie Vernazza, Monterosso, Moneglia, Portofino, Rapallo oder Camogli und dazu die eher unbekannten Perlen Porto-venere, Sestri Levante, San Fruttuoso und wie sie alle heissen. Meistens führt uns der Weg unmittelbar der Küste entlang, zuweilen aber auch über den rund 500 Meter hohen Bergkamm, wo die Häuser und Orte weniger herausgepützelt, weniger spektakulär dafür viel echter sind als unten am Meer. Zusätzlich haben die Berge noch einen grossen Vorteil: sie bieten einen wun-derbaren Blick auf das Meer hinunter und ins Landesinnere hinein. Sobald wir wieder am Meer unten sind, haben wir auch Zeit für ein Bad (das Meer hat im November oftmals noch knapp Badetemperatur) und anschlies-send lockt ein Streifzug durch die Gelati- und Aperitivobars. Abends geniessen wir dann die feine italienische Küche von Pasta bis Frutti di Mare. Wir ziehen von La Spezia aus jeden Tag weiter nordwärts, tragen unser Gepäck mit und überbrücken einige unschön verbaute Küstenstücke mit dem Bus oder der Bahn. Wohnen werden wir unterwegs in einfachen Hotels mit Charme entlang der Route, mei-stens ganz unten am Meer.

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Sa–Sa 01.–08.11.2014, Preis Fr. 1325.–Sa–Sa 11.–18.04.2015, Preis folgtInbegriffen:Leitungab/bisSchweiz, Bahnbillett ab CH-Grenze und zurück, Bahn-/Busbillettevor Ort, Übernachtungen mit Frühstück im Doppelzimmer (7x Hotel).Leitung: Annette BugmannGruppengrösse: maximal 12 PersonenBuchtipp: A. Hawes: Die Oliven von San Pietro. Goldmann

Trekking Ligurische Küste: Genua-Nizza

Fast von Genua aus der Küste entlang via Finale, Alassio, Menton, Eze und Monaco bis nach Nizza. Nicht ganz alles, aber sehr viel zu Fuss, immer der Küste entlang. Manchmal hundert bis fünfhundert Meter hoch über dem Meeresspiegel mit tollem Blick hinein ins Landesinnere und auf die Küste hinunter, dann aber wieder ganz unten dem Strand entlang oder mit den Füssen im Meer (das Meer hat noch gut Badetemperatur). Die weniger schö-nen oder stark bebauten Abschnitte überbrü-cken wir mit dem Zug oder dem Lokalbus. So können wir die Tagesetappen je nach Situation sinnvoll einteilen und sind immer wieder in ruhigen, grünen Halbinseln inmitten der sonst auch im Spätherbst recht lebhaften Küste unterwegs. Nach Lust und Laune kann man auch mal einen Hügel auslassen und individuell mit dem öV zum Übernachtungsort gelangen.Die Wanderungen führen uns auf der italie-nischen Seite von Küstenort zu Küstenort, in Frankreich auch zu Bergdörfchen und mon-dänen Küstenorten wie Monaco oder überra-schend schönen Perlen wie beispielsweise Nizza. Wohnen werden wir in einfachen, oft speziellen und typischenHotelsmit Charme,meistens ganz unten am Meer und zweimal in Bergdörfern.Eine sehr abwechslungsreiche Wanderwoche der Ligurischen Küste entlang bis an die Côte d’Azur.

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Sa–Sa 25.10.–01.11.2014, Preis Fr. 1405.– Inbegriffen:Leitungab/bisSchweiz, Bahnbillett ab CH-Grenze und zurück, Bahn-/Busbillettevor Ort, Übernachtungen mit Frühstück im Doppelzimmer (7x Hotel).Leitung: Remo KundertGruppengrösse: maximal 12 Personen

Cinque Terre und Ligurien

Die für Wanderer wohl schönsten zwanzig Küstenkilometer ganz Italiens werden immer wieder mit Superlativen überhäuft. Während die Region in der Hochsaison von Touristen überschwemmt wird, sind wir anfangs Mai noch in einer relativ ruhigen Saison unter-wegs. Zwar sind die Wassertemperaturen noch etwas kühl, aber wir wandern im T-Shirt und in kurzen Hosen durch subtropische Vegetation von Dorf zu Dorf. Das eine Gesicht Liguriens ist geprägt durch die steil ins Meer abfallende Küstenlandschaft, wo ineinander verschachtelte Häuser wie Adlerhorste an den Felsen kleben. Zum ande-ren Gesicht gehören die stillen Bergdörfer etwas weiter im grünen Landesinnern. Oft nur wenige Kilometer vom Meer weg, schei-nen sie in eine völlig andere Gegend zu gehören. In jahrhundertelanger Arbeit wurden Steilhänge terrassiert, um Wein, Kaki und unzählige Olivenbäume anzupflanzen. Und: Keine lärmige Küstenstrasse stört uns auf den Wanderungen.Ligurien ist auch für seine Gastronomie bekannt, und wir werden während unseres Aufenthalts verschiedene ess- und trinkbare Spezialitäten kennen lernen. Übernachtet wird in einem kleinen 3*-Hotel im historischen, verwinkelten Ortskern von Monterosso al Mare, rund 150 m vom Sandstrand entfernt.

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Mi–So 07.–11.05.2014, Preis Fr. 995.–Inbegriffen:Leitungab/bisSchweiz,Bahnbillettab CH-Grenze und zurück, Bahn-/Busbillettevor Ort, Übernachtungen mit Frühstücksbuffet im Doppelzimmer (4x Hotel).Leitung: Roger WeltiGruppengrösse: maximal 13 Personen

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Frühlingswandern um Finale Ligure

Die Küstenlinie zwischen Genua und der fran-zösischen Grenze überrascht mit einigen ver-steckten Perlen. Diese finden sich auf den weit ins Meer hinausragenden, teils felsigen, teils bewaldeten Landzungen. Dort wan-dern wir zu kleinen Buchten, Leuchttürmen und Klosteranlagen. Wir stossen auf win-tergrüne Hänge und ein Wegnetz, das mit etwas Spürsinn tolle Wanderungen an der Küstenlinie, aber auch auf den knapp 400 Meter hohen Kreten erlaubt. Ziemlich dicht besiedelte Regionen und völlig verlassene Gebiete liegen hier ganz nahe beieinander. Das gut ausgebaute Bus- und Bahnnetz erlaubt uns, weniger interessante Stücke elegant zu überbrücken und uns auf die wahrlich super-schönen Abschnitte zu konzentrieren. Auch klimatisch ist die Region gesegnet: Der unterste Küstenabschnitt heisst Riviera dei Fiori, weil die Blumenzucht das wirtschaft-liche Rückgrat der Region darstellt. Und dieser liegt natürlich das sprichwörtlich milde Klima zugrunde. Auch in den Wintermonaten kann mit Temperaturen zwischen 6 und über 10 Grad im Schatten gerechnet werden, so dass wir an der Sonne immer wieder im T-Shirt unter-wegs sind. Wir geniessen abwechslungsreiche Wanderungen zwischen grün und blau, wäh-rend zuhause grau und weiss vorherrschen.

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Sa–Mi 22.–26.03.2014, Preis Fr. 950.– Sa–Mi 17.–21.01.2015, Preis folgtInbegriffen:Leitungab/bisSchweiz,Bahnbillett ab CH-Grenze und zurück, Transporte vor Ort, Übernachtungen mit Frühstück im Doppelzim-mer (4x gut geheiztes Hotel).Leitung: Britta BuzziGruppengrösse: maximal 12 PersonenBuchtipp: Emil Zopfi: Finale. Kriminalroman. Limmat Verlag

Herbst- und Winterwandern auf Elba

Elba, die drittgrösste Insel Italiens, liegt zwar nur gut zehn Kilometer vor der Küste der Toskana, sieht aber aus wie von einer ande-ren Welt. Von den Höhen der gebirgigen Hügelzüge bis zur buchtenreichen Küste ist es auf dieser überschaubaren Insel eigent-lich nie weit. Schnell erreichen wir deshalb von unseren beiden Unterkünften aus die Ausgangspunkte zu den Tageswanderungen. Wir durchwandern intakte Dorfkerne mit mittel-alterlichem Charme, kommen an historischen Festungen der Pisaner und Spanier vorbei, begehen historische Pilger- und Handelswege, folgen aussichtsreichen Pfaden über steppen-artige Kreten oder durch mediterrane Macchia-Vegetation, besuchen Felsheiligtümer und abgelegene Wallfahrtskirchen. Seit 1998 gehören grosse Teile Elbas zum Parco Nazionale Arcipelago Toscano, der sich dem sanften Tourismus verschrieben hat. Während im Sommer Urlauberscharen die Insel bevölkern, finden wir ausserhalb der Saison ein ruhiges Elba. Zwar ist das Meer zum Baden zu frisch, aber tagsüber ist mit Temperaturen um 13 Grad zu rechnen. Eine rundum abwechs-lungsreiche Wanderreise, die einen Überblick über die Natur- und Kulturschönheiten der ganzen Insel vermittelt.

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So–Sa 16.–22.11.2014, Preis Fr. 1495.– So–Sa 22.–28.03.2015, Preis folgtInbegriffen: Leitung ab/bis Schweiz plus ein-heimischer Guide an einem Tag. Bahnbillett ab CH-Grenze nach Piombino und zurück, Fähre nach Elba und zurück, Transporte vor Ort, Übernachtungen mit Halbpension im Doppelzimmer (3x gut geheiztes Hotel und 3x gut geheiztesB&BGasthaus),Gepäcktransport.Leitung: Britta BuzziGruppengrösse: maximal 12 PersonenBuchtipp von Britta: Stefanie Gerstenberger:Magdalenas Garten. Diana Verlag

Inselwandern auf Elba, Pianosa und Capraia

Die Insel Elba ist die grösste der sieben Perlen des toskanischen Archipels. Die anderen heis-sen Giglio, Gianniutri, Montecristo, Gorgona, Capraia und Pianosa. Während drei Tagen erkunden wir neue Wanderrouten auf Elba: im Süden, Westen und Nordwesten der Insel.Besonders wandergeeignet ist neben Elba das 25 km entfernt gelegene Capraia. Es ist die wildeste der 7 Schwestern. Der Vulkaninsel mit steilen Küsten und bunten Felsen widmen wir zwei Tage und erkunden wandernd ihre wilde Topografie mit den engen Tälern im Zentrum der Insel. Besonders interessant auch Pianosa, die Flache, ragt nur 29 m über Meer heraus und wirkt von Elba aus gesehen wie eine Fata Morgana. Einst Gefängnisinsel, ist Pianosa heute ein Naturschutzgebiet. Auf diesen drei Inseln wandern wir zwischen Blumen- und Meeresduft über die Hügel und Berge sowie den Küsten entlang und durch die versteckten Täler. Auf den Überfahrten haben wir gute Chancen, Delfine und Wale zu beobachten.Wer südliche Berge und das Meer liebt, ist auf dieser Tour goldrichtig!

Kondition Technik

Sa–Sa 17.–24.05.2014, Preis Fr. 1695.– Sa–Sa 23.–30.05.2015, Preis folgtInbegriffen: Leitung ab/bisSchweiz plusein-heimischer Guide an 3 Tagen. Bahnbillett ab CH-Grenze und zurück, Fähre nach Elba und zurück, Transporte vor Ort, Übernachtungen mit Halbpension im Doppelzimmer (6x B&BGasthaus und 1x Pension auf Capraia), Ge-päcktransport während der Tour.Leitung: Britta BuzziGruppengrösse: maximal 13 PersonenBuchtipp: Alexandre Dumas: Der Graf von Monte Cristo. Insel Verlag. Auch als Film erhältlich

per pedes bergferien, 044 461 70 00, www.ppb.ch

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Siziliens Osten & Ätna

Vom Meer Stufe um Stufe hinauf zum aktiven Vulkan – und der Lava entlang wieder hinun-ter ans Wasser. Selbst aus weiter Ferne gese-hen beeindruckt der Ätna: Bestechend ist seine elegante, charakteristische Vulkanlinie. In 1000 Kilometer Umkreis ist der Ätna die höchste Erhebung. Seine Gipfelregion leuchtet schneegekrönt, und einige der 160 aktiven Krater sind mit einem Rauchfähnlein drapiert. So sehen richtige, aktive Vulkane aus. Aber beginnen tut unsere Reise ganz unten am Meer, genauer gesagt an einem wunderbar ruhigen und naturbelassenen Küstenabschnitt. Anschliessend geht es eine Vegetationsstufe höher, wo wir einen sattgrünen Canyon entdecken mit seinemkristallklaren Flüsschen mit Badegumpen und den prähistorischen Höhlengrabstätten. Dann folgt der Vulkan mit seiner erstaunlich abwechslungsreichen Landschaft bis hinauf in die Mondlandschaft der Gipfelzone. Zuerst die Lavaströme mitten im Kulturland und Wald, weiter oben all die fremden Gerüche, Farben und Formen und die phänomenale Aussicht hinunter auf die Küstenregionen von Sizilien und Kalabrien – ein unvergess-liches Erlebnis! Ostsizilien überrascht durch seine Vielfalt immer wieder, von Meereshöhe bis auf über 3000 Meter.

Kondition Technik

Sa–Sa 11.–18.10.2014, Preis Fr. 1865.– Inbegriffen: Leitung ab/bisSchweiz plusein-heimischer Guide/Vulkanologe, Flug Zürich–Catania retour, Transporte vor Ort, 7 Über-nachtungen mit Halbpension (3x Hotel am Meer, 3x B&B-Gasthaus am Ätna, 1x Hotelin Catania im Doppel- und Mehrbettzimmer), Gepäcktransport während der Tour. Leitung: Stefan WeilenmannGruppengrösse: maximal 13 PersonenBuchtipp: C. Neumann: Gebrauchsanweisung für Sizilien. Piper Verlag

Siziliens Süden

Da die Temperaturen im Süden von Sizilien auch den Winter über kaum jemals unter 12°C fallen, eignet sich die Region auch zum Jahresende bestens für Wanderent-deckungen – und im März blühen bereits tausend Blumen.Die Städte Catania, Siracusa, Noto, Ragusa und Modica locken viele Architekturliebhaber in den Süden Siziliens. Aber noch viel schöner als die Barockperlen ist das, was sich gerade hinter den Stadttoren abspielt. Die oftmals recht karge Hochebene ist dort von tiefen Canyons zerfurcht. Im satten Grün dieser sogenannten Cave findet sich windgeschützt viel verstecktes Leben, interessante, prähisto-rische Höhlengräber, Burgen und malerische Bauernhöfe. Aber auch dem Meer statten wir auf dieser Reise einen guten Besuch ab und folgen der wilden Küstenlinie zu längst verlas-senen Thunfischfangstationen und Salinen und beobachten die Vögel. Eine ganz besondere Perle stellt die Altstadt von Siracusa dar, wo wir die ersten Nächte wohnen. Im Altertum eine der wichtigsten Städte überhaupt, finden sich im Gassengewirr viele Erinnerungen an Archimedes, Damokles, Arethusa, Cicero und andere Grössen der frühen Weltgeschichte. In Modica, wo wir im zweiten Teil der Reise übernachten, geht es dagegen süss zu und her: Xocolatl heisst hier das Zauberwort und muss ausgiebig probiert werden.

Kondition Technik

Sa–Sa 27.12.–03.01.2015, Preis Fr. 1795.– Sa–Sa 07.–14.03.2015, Preis folgtInbegriffen: Leitung ab/bisSchweiz plusein-heimischer Guide, Flug Zürich–Catania retour, Transporte vor Ort, Übernachtungen mit Halbpension in einfachen Hotels (Doppel- oder 3-Bett-Zimmer), Gepäcktransport.Leitung: Stefan WeilenmannGruppengrösse: maximal 13 PersonenBuchtipp: G. Tomasi di Lampedusa: Der Gattopardo. Piper Verlag

Siziliens Westen & Ägadische Inseln

Marettimo, Favignana und Levanzo heis-sen die drei Inselschönheiten, die eine Tragflügelbootstunde westlich von Sizilien lie-gen. Entdeckerland für Abenteuerwanderer. Besonders Marettimo, wo wir unser erstes Lager aufschlagen, lässt Wanderseelen klin-gen: 700 Höhenmeter raue Bergwelt, Küste und Klippen, versteckte Buchten mit schwarzem vulkanischem Strand, Hochebenen, alte Zitadellen und Leuchttürme, Rastplatz der Zugvögel von und nach Afrika. Levanzo ist ebenfalls eine meerumtoste Möweninsel, kaum grösser, aber lieblicher als Marettimo, berühmt für seine Höhlen mit uralten Felszeichnungen. Die Schmetterlingsinsel Favignana besticht durch ihre Weite, die weissen Tufffelsen und feine Strände. Zeit zum Baden und Schnorcheln bleibt ebenfalls – die Ägadischen Inseln sind berühmt für ihre intakte Unterwasserwelt. Nach 4 Inseltagen erforschen wir den westlichsten Zipfel von Sizilien genauer. Trotz der geografischen Nähe ist diese Gegend komplett verschieden von den Inseln. Eine Woche am Schnittpunkt zwischen Europa und Afrika – mit viel Meer und noch mehr Wandern.

Kondition Technik

Sa–Sa 04.–11.10.2014, Preis Fr. 1835.–Inbegriffen: Leitung ab/bis Schweiz pluseinheimischer Guide, Transfer von Chiasso zum Flughafen und zurück, Flug Bergamo–Trapani/Palermo–Bergamo, Transporte vor Ort, Übernachtungen mit Halbpension (1x Hotel, 2x Appartements, 4x Gasthaus im Doppel- oder 3-Bett-Zimmer), Gepäck transport wäh-rend der Tour. Leitung: Peter TollerGruppengrösse: maximal 13 Personen

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Parco Nazionale del Cilento

Trotz Nationalpark- und UNESCO-Welterbe-Label nimmt im Cilento das normale italie-nische ländliche Leben mit gewissen ökolo-gischen Vorgaben seinen Lauf. Für uns hat das den Vorteil, dass wir auf dieser Tour mitten im Leben wandern: Mit den Einheimischen spre-chen und so erfahren, was sie bewegt, von Fischern mit dem Boot nach der Wanderung heimgebracht werden und dann in der Bar einen Cappuccino schlürfen können. Olivenbauern führen uns durch ihren Hain, erklären uns die verschiedenen Erntemethoden und zeigen uns ihre Ölpressen.Im Cilento von einer Wanderinfrastruktur zu sprechen, wäre übertrieben. Wanderwege sind zwar vorhanden, aber nicht markiert, praktisch nie begangen und die Wanderkarten stimmen kaum mit der Wirklichkeit überein. Aber das macht die Sache erst richtig interessant. Die Wandertage sind eine Mischung aus Berg-, Schlucht-, Hochplateau- und Küstenstrecken. Manchmal weit oben auf den aussichtsreichen Kretenwegen. Tags darauf ganz unten unmit-telbar der Küstenlinie entlang, wo wir kleine Sandstrände mit extrem klarem Wasser unter die Lupe nehmen, uralte Türme begutachten und es uns abends bei Frutti di Mare, Pasta oder Pizza gut gehen lassen.

Kondition Technik

Sa–Sa 04.–11.10.2014, Preis Fr. 1730.–Inbegriffen: Leitung ab/bisSchweiz plusein-heimischer Guide, Bahnbillett ab CH-Grenze im Liegewagen, alle Transporte vor Ort, Übernachtungen mit Halbpension im Doppel- oder 3-Bett-Zimmer (3x Hotel am Meer, 2x Appartement in den Bergen), Gepäck transport während der Tour. Leitung: Roger WeltiGruppengrösse: max. 13 PersonenBuchtipp: B. Schaefer: Limoncello mit Meer-blick. Picus Verlag

Aspromonte

Dort wo Italiens Stiefelspitze fast Sizilien berührt, versteckt sich ein urtümliches Berg-massiv namens Aspromonte mit seinen ur-alten, grekanischen Dörfern, wo sich Teile der (alt)griechischen Sprache erhalten haben. Wir bereisen die Südseite des Massivs, wo sich ein unwegsames, spärlich erschlossenes, von breiten Fiumaren durchzogenes Berggelände findet. Durch diese Unwegsamkeit hat sich ein archaisches Leben erhalten, wie es auch in Süditalien nur noch selten anzutreffen ist. Wahrzeichen der Region sind die kleinen, heut-zutage meist verlassenen Bergdörfer auf den Bergkämmen und Hügelspitzen. Hier im itali-enischen Exil hat die (alt)griechische Sprache überlebt, und neuerdings wird die alte Kultur wieder liebevoll gepflegt.Steht im Frühjahr die Blumenpracht mit ihren vielen Orchideen im Vordergrund (siehe Blumentour Aspromonte nebenan), glänzt der Herbst mit Gärten voller Gemüse, Orangen, Granatäpfel und Bergamotte. Und überall am Wegrand finden sich essbare Pflanzen wie Kaktusfeigen, viele Beeren und Früchte. Die Sicht auf den schneebedeckten, rauchenden Ätna ist im Herbst oft spektakulär.Auf den Touren werden wir von Einheimischen begleitet, die uns diese Kultur, ihre Eigenheiten und Spezialitäten näher bringen.

Kondition Technik

Sa–Sa 18.–25.10.2014, Preis Fr. 1725.– Inbegriffen: Leitung ab/bisSchweiz plusein-heimischer Guide, Bahnbillett ab CH-Grenze im Liegewagen, alle Transporte vor Ort, Übernachtungen mit Halbpension im Doppel- oder 3-Bett-Zimmer (3x Agriturismo, 2x Appartement in Bergdorf), Gepäck transport während der Tour.Leitung: Roberto BuffiGruppengrösse: maximal 13 PersonenBuchtipp: Carlo Levi: Christus kam nur bis Eboli. Verlag dtv

Blumentour Aspromonte

Da im südlichsten Landstrich Festlanditaliens die Temperaturen im Winter praktisch nie unter den Gefrierpunkt fallen, findet sich dort eine erstaunliche botanische Vielfalt. Durch das Aspromonte-Massiv gut gegen Wettereinflüsse aus dem Norden geschützt, profitiert die Gegend von seiner Sonnenlage und vom Wetter Nordafrikas, dessen Winde auch Samen aus weit südlicheren Gefilden anwe-hen. Kein Wunder nennen die Einheimischen ihren Landstrich oft CalAfrica – halb Calabria, halb Africa. Ende April steht das Land in der schönsten Blüte. Grund genug, sich einge-hend mit der Flora Südkalabriens zu beschäf-tigen und die farbige Vielfalt zu bestaunen. Im Aspromonte stösst man auf uralte, zum Teil heute noch altgriechisch-sprachige Dörfer. Auf nur noch selten begangenen Pfaden bewan-dern wir das spärlich erschlossene, von ein-drücklichen Fiumaren und Bergamotte-Kulturen durchzogene Berggelände. Inmitten einer wunderbar duftenden, gelb-orange leuchten-den Bergamotte-Pflanzung wohnen wir die ersten drei Nächte. Anschliessend wohnen wir im traditionsreichen, alten Hauptort der Region und unternehmen weitere interessante Wanderungen zu den botanischen, kulturellen und landschaftlichen Perlen in der Umgebung.

Kondition Technik

Sa–Sa 26.04.–03.05.2014, Preis Fr. 1725.–Inbegriffen: Leitung ab/bisSchweiz plusein-heimischer Guide, Bahnbillett ab CH-Grenze im Liegewagen, alle Transporte vor Ort, Übernachtungen mit Halbpension im Doppel- oder 3-Bett-Zimmer (3x Agriturismo, 2x Appartement in Bergdorf), Gepäck transport während der Tour.Leitung: Barbara StuderGruppengrösse: maximal 13 PersonenBuchtipp: Carlo Levi: Christus kam nur bis Eboli. Verlag dtv

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Sardiniens Südwesten

Der Südwesten bekommt sogar im Sommer, wenn das restliche Sardinien überquillt, fast keinen Besuch. Das war nicht immer so: Seit Römischen Zeiten ist das Iglesiente bekannt für reiche Bodenschätze, was wir auf den Wanderungen anhand der wunderbar farbigen Gesteinsschichten leicht nachvollziehen kön-nen. Auch die Spanier haben während 300 Kolonialjahren Spuren hinterlassen, so dass viele Örtchen heute noch sehr spanischen Charakter aufweisen. Nach zwei Touren im Küstengebirge wird die Küstenlinie flacher und wir erreichen eine für Europa einmalige Dünenlandschaft. Wie in der Sahara kommt man sich unterwegs manchmal vor. Einsamkeit pur. Die Spuren im Sand zeigen aber, dass hier nachts einiges los ist. Wir werden Hirsche und allerlei anderes Getier beobachten können, und am Nachmittag lockt das Meer auch im November mit ziemlich angenehmen Badetemperaturen. Zum Abschluss besteigen wir den höchsten Berg der Region und kraxeln über seinen mit bizarren Felsformen, Pilzen und Kuppen ge-spickten Grat bevor es uns nach Cagliari zieht. Die grösste Stadt Sardiniens hat viel zu bieten: Einiges an Rummel, aber auch wunderschöne, stille Ecken und eine alte Burganlage mit Blick über die ganze Stadt, den Hafen und bis fast hinüber nach Afrika.

Kondition Technik

Sa–Sa 08.–15.11.2014, Preis Fr. 1785.– Sa–Sa 04.–11.04.2015, Preis folgtInbegriffen: Leitung ab/bisSchweiz plusein-heimischer Guide, Bahnbillett ab CH-Grenze und zurück. Flug Milano–Cagliari retour. Alle Transfers. Übernachtungen mit Halbpension im Doppelzimmer (3x Agriturismi, 3x einfache Bungalows/Appartements, 1x Hotel). In denBungalows 4-Bett-Zimmer. Gepäcktransport.Leitung: Remo KundertGruppengrösse: maximal 13 Personen

Sardiniens Osten

Diese abenteuerliche Wandertour führt durch das raue, ursprüngliche Sardinien. Von in Bergkratern versteckten, urzeitlichen Nuragher-Siedlungen zum wohl eindrück-lichstenCanyonvonganzEuropa.Unterwegsüber die kupferroten Hochebenen zu oasen-ähnlichen Quellen wähnt man sich manch-mal in Afrika und steht dann unvermittelt auf der Steilküste, welche mit bizarren Felsformationen und einem sagenhaften Ausblick aufwartet. Im zweiten Teil der Reise folgen wir der Küstenlinie mal hoch oben auf den weissen Klippen, mal ganz unten in versteckten Sand- und Felsbuchten, kraxeln auf alten Wegen über Felsbarrieren und haben auch Zeit fürs Baden im Meer. Wir übernachten in originellen Schäferhütten, in Agriturismi und in einfachen Gasthäusern. Allzuviel Komfort wird in diesen Unterkünften nicht geboten, dafür erlebt man dort das einmalig urchige, raue Sardinien von seiner schönsten Seite. Wer Lust hat, kann auch mal am Strand unter dem phänomenalen Sternenhimmel übernachten. Das grosse Gepäck mit Schlafsack, Mätteli etc. wird jeweils transportiert, so dass wir tagsüber mit leichtem Gepäck unterwegs sind.

Kondition Technik

Sa–Sa 10.–17.05.2014, Preis Fr. 1785.–Inbegriffen:Leitungab/bisSchweizpluseinhei-mischer Guide, Bahnbillett ab CH-Grenze und zurück, Fähre Livorno–Olbia retour in 4-Bett-Kabine, Transporte vor Ort, Übernachtungen mit Halbpension (3x einfache, typisch sar-dische Mehrbettunterkünfte, 2x Agritourismo im Doppelzimmer), Gepäck transport während der Tour. Leitung: Remo KundertGruppengrösse: maximal 13 PersonenBuchtipp:Berge,Spezial-HeftSardinien.Olympia

Sardiniens Westen

Der Küstenabschnitt zwischen Alghero und Bosa ist etwas vom Schönsten unter der Mittelmeersonne. Unsere Tour beginnt am Nordwestzipfel der Insel, wo wir über die aussichtsreichen Kreten der Steilküste hoch über dem tosenden Meer in Richtung Alghero wandern. Abends geniessen wird das quir-lige Leben in diesem an Altspanien erin-nernden Hafenstädtchen mit seinen engen Gassen. Von hier aus bewandern wir die Berge und Klippen und stillen Sandbuchten Nordwestsardiniens: Einsame Leuchttürme hoch über dem schäumenden Meer, alte Sarazener-Türme, Inlandseen mit reicher Vogelfauna, Wildesel und Schafzuchtfarmen inmitten grüner Hügel. Dann geht es weiter in Richtung Süden. Die Umgebung von Bosa inspizieren wir besonders genau, denn Bosa gilt als hübschestes Städtchen von Sardinien und die Ausflugsmöglichkeiten in der Um-gebung sind es ebenso. Burgenbewehrte Aussichtsgipfel, alte Eisenberge und blumige Hügelkreten mit versteckten Nuragher-Ruinen und Mufflons. Zum Abschluss treffen wir am zerklüfteten Meeresufer auf eine statt-liche Gänsegeier-Kolonie, einsame Buchten und windige Ecken mit karger Vegetation. Westsardinien ist Entdeckerland!

Kondition Technik

Sa–Sa 19.–26.04.2014, Preis Fr. 1795.–Sa–Sa 11.–18.10.2014, Preis Fr. 1795.–Sa–Sa 25.04.–02.05.15, Preis folgtInbegriffen: Leitung ab/bis Schweiz pluseinheimischer Guide, Bahnbillett ab CH-Grenze und zurück, Fähre Genua–Porto Torres retour in 4-Bett-Kabine, Transporte vor Ort, Übernachtungen mit Halbpension im Doppelzimmer (3xHotel,2xB&BGasthaus),Gepäck transport während der Tour. Leitung: Britta BuzziGruppengrösse: maximal 13 Personen

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Sardiniens Norden und Korsikas Süden

Die Granitfelsen in Sardiniens Norden haben eine Küstenlinie geschaffen, die weltweit ihresgleichen sucht. Kein Wunder, ist die wohl exklusivste Touristenküste Europas, die Costa Smeralda, in dieser Gegend zu finden. Als Aga Khan dort vor 50 Jahren viele QuadratkilometerKüstenlanddenSchafhirtenabkaufte, war die Region praktisch men-schenleer. Wenig Humus und saurer Boden eigneten sich schlecht für Landwirtschaft, die einzigen Dörfer waren die paar Fischerorte am Meer. Der daraufhin folgende touristische Aufschwung veränderte grosse Teile der Küstenlinie. Was im ursprünglichen Zustand bewahrt geblieben ist, bewandern wir in den ersten Tagen dieser Tour und staunen über die grandiosen, von Wasser und Wind gestal-tetenFelslandschaften,sattgrünenCanyonsmit stillen Flussläufen und entsprechend vielen Vögeln, Landschildkröten und anderen Tieren. Als Kontrastprogramm zum vielen Granit nehmen wir am Mittwoch die Fähre und setzen in 45 Min. hinüber nach Korsika. In den weissen Kalkklippen lässt sich herrlich wandern und auch das Städtchen Bonifacio bietet viele Entdeckungsmöglichkeiten. Hoch über der Costa Smeralda erkraxeln wir zum Abschluss nochmals eindrückliche Granitzinnen, bevor wir am Capo Figari Schildkröten, Mufflons, Delfinen und ande-ren Tieren nachspüren.

Kondition Technik

Sa–Sa 12.–19.04.2014, Preis Fr. 1745.– Inbegriffen:Leitungab/bisSchweizpluseinhei-mischer Guide, Bahnbillett ab CH-Grenze und zurück, Fähre Genua–Porto Torres in 4-Bett-Kabine, auf der Rückreise Flug Olbia–Genf. Alle Transporte vor Ort und Übernachtungen mit Halbpension in Hotels, Gasthäusern und Bungalows. Gepäcktransport.Leitung: Remo KundertGruppengrösse: maximal 13 Personen

Costiera Amalfitana

Eine Küstenlandschaft so schön, dass sie Dichter und Denker ins Grübeln brach-te, unzählige Maler inspirierte und den Nebelflüchtern aus dem kühlen Norden den Atem verschlägt: Eine Einladung, die Wandersaison im Frühling und Herbst zu verlängern. Die Schönheit der Küste südlich von Neapel, mit dem hübschen, der Küste den Namen gebenden Städtchen Amalfi, fiel auch der UNESCO ins Auge; so hat sie denn dieses Stück Erde als eines der ersten zum Welterbe erklärt. Die Amalfitana ist aber kein unberührter Naturpark. An den sonnigen Hängen kleben zahlreiche kleine Dörfer, hin-ter denen sich die über 1400 m hohen Berge der Monti-Lattari-Halbinsel erstrecken. Entlang der Küste und ins Landesinnere führen unterschiedlich ausgebaute Pfade und alte Treppenwege zwischen Terrassen. Dort wachsen nebst Limonen auch Mandeln, Oliven und Mandarinen. Von Amalfi aus, wo wir in einem gemütlichen 3*-Hotel übernach-ten, führen die Tageswanderungen durch das Naturschutzgebiet Valle delle Ferriere oder hoch über dem Meer dem Sentiero degli Dei entlang, der seinem Namen alle Ehre macht. Wir steigen auf Aussichtsgipfel mit Blick über die Bucht zum Cilento und bis in die Berge Kalabriens. Danach kühlen wir die Füsse in einer Felsbucht im Meer und freuen uns auf leckere Antipasti, frischen Fisch und Pasta fatta in casa.

Kondition Technik

Sa–Sa 12.–19.04.2014, Preis Fr. 1575.–Sa–Sa 27.09.–04.10.2014, Preis Fr. 1575.–Inbegriffen:Leitungab/bisSchweiz,Bahn-bil-lett ab CH-Grenze und zurück (Schlafwagen), Transporte vor Ort, Übernachtungen im Doppelzimmer mit Frühstück (5x Hotel im historischen Dorfkern von Amalfi).Leitung: Daniel Mülli (April), Roberto Buffi (September)Gruppengrösse: maximal 13 Personen

Geheimnisvolles Albanien

In Albaniens Norden findet sich eine der wohl abgeschiedensten Regionen Europas. Eine beeindruckende Landschaft mit schrof-fen Kalkbergen und wilden Flüssen in tief eingeschnittenen Schluchten. Die Hochtäler sind kaum bevölkert. Verstreut liegen strohbe-deckte Bauernhäuser. Gemessen am europä-ischen Standard ist Albanien kaum entwickelt. In der Berglandwirtschaft wird das allermeiste noch von Hand erledigt, Pferde oder Esel wer-den für Transportarbeiten eingespannt. Unsere Reise führt von Shkodër in abenteuer-licher Fahrt in den nördlichsten Landesteil, an die Grenze zu Montenegro. Das auf 700 Metern gelegene Hochtal von Theth ist während 7 Monaten im Jahr komplett von der Aussenwelt abgeschieden, da es von einer Kette steiler Berge umgeben ist. Die Traditionen sind hier sehr lebendig geblieben, die Bewohner unge-heuer herzlich, das Wohl der Gäste steht an höchster Stelle, so wie es im Kanun, dem alt-hergebrachten Recht geschrieben steht.Auf dieser Reise tauchen wir in eine sehr ursprüngliche Welt ein mit kleiner Aus-wahl, wenig Komfort, fernab von man-chen Annehmlichkeiten und jedem Luxus. Umso grösser ist das Naturerlebnis und die Herzlichkeit der Bevölkerung. Neben fünf Wandertagen stehen auch andert-halb Reisetage mit Bus und Schiff (und wenig Wandern) auf dem Programm, so dass wir von dieser Tour einen recht guten Überblick über Nordalbanien erhalten.

Kondition Technik

Sa–Sa 21.–28.06.2014, Preis Fr. 1800.– Inbegriffen: Leitung ab/bis Schweiz pluseinheimischer Guide, Flug von Zürich–Podgorica/Triana–Zürich, Transporte vor Ort,Übernachtungen und alle Mahlzeiten (7x Gasthäuser/B&B)sowieGepäcktransport.Leitung: Remo KundertGruppengrösse: maximal 13 Personen

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3.3. durch per pedes: Beteiligen sich an einer Reise zu wenig Teilnehmer-Innen oder liegen andere Umstände (z.B. höhere Gewalt) vor, die eine Durchführung verhindern, so kann per pedes auch kurzfristig vom Vertrag zurücktreten. Sofern kein gleichwertiges Ersatzprogramm angeboten wird, haben Sie Anspruch auf Rückvergütung Ihrer bereits erfolgten Zahlungen. Weitere Ansprüche sind ausgeschlossen.4. Programmänderungen. Unsere Touren finden in der Regel bei jeder Witterung statt. Auch in Ihrem Interesse behält sich per pedes jedoch vor, umfassende Änderungen des Programms, des Reisegebietes sowie weiterer Leistungen (z.B. Unterkunft, Transportmittel) vorzunehmen. Dabei bemüht sich per pedes, Ihnen möglichst gleichwertige Ersatzleistungen anzubieten. Mit Ihrer Anmeldung erklären Sie sich mit Umbuchungen in andere Gebiete einverstanden. Eventuelle Mehr- oder Minderkosten werden Ihnen verrechnet respektive zurückerstattet. Beträgt der Preisunterschied mehr als 10%, haben Sie das Recht, bei voller Rückerstattung der bereits erfolgten Zahlungen vom Vertrag zurückzutreten. Es ist den Tourenleiter Innen im Weiteren vorbehalten, das Programm auch unterwegs abzuändern.5. Beanstandungen. Entsprechen die erbrachten Leistungen nicht der Beschreibung oder sind sie mangelhaft, verlangen Sie unverzüglich bei der Tourenleitung Abhilfe. Führt Ihre Intervention zu keiner Lösung, verlangen Sie von der Tourenleitung eine schriftliche Bestätigung Ihrer Beanstandung. Ihre Beanstandungen und allfällige Ansprüche auf Schadenersatz müssen Sie spätestens 4 Wochen nach Rückreise schriftlich geltend machen.6. Versicherung. Unsere Arrangements schliessen keinen Versicherungs-schutz ein. Wir empfehlen Ihnen eine umfassende Unfallversicherung mit Einschluss von Bergrisiken und Rettungskosten sowie eine Gönnerschaft bei derSchweizerischenRettungsflugwacht/REGA.7. Haftung und Schadenersatz. Die TourenleiterInnen von per pedes bieten Ihnen grösstmögliche Sicherheit; trotzdem können sie ein Restrisiko nie voll-ständig ausschliessen. Mit Ihrer Buchung anerkennen Sie ausdrücklich diesen Sachverhalt und verzichten auf jegliche Ansprüche auf Schadenersatz oder anderweitige Haftung.8. Anwendbares recht, gerichtsstand. Die vertraglichen Beziehungen zwischen Ihnen und per pedes unterliegen schweizerischem Recht. Gerichts stand ist Zürich.

1. Anmeldung und Bezahlung. Der Vertrag zwischen Ihnen und per pedes kommt mit der Entgegennahme Ihrer schriftlichen, elektronischen oder telefonischen Anmeldung zustande. Von diesem Zeitpunkt an werden die Rechte und Pflichten aus dem Vertrag für Sie und per pedes wirksam. Sobald Ihre Anmeldung eingegangen ist, erhalten Sie eine schriftliche Bestätigung. Nach Erhalt der Bestätigung bitten wir Sie, uns innerhalb von 14 Tagen eine Anzahlung gemäss Bestätigung zu überweisen. Der Rest betrag ist bis 30 Tage vor Reisebeginn fällig. Bei kurzfristiger Buchung sowie bei eintägigen Angeboten ist der Gesamtpreis sofort zu begleichen. Sonderwünsche sind nur dann Vertragsinhalt, wenn sie von per pedes bestätigt worden sind.2. Pauschalpreis. Die Preise verstehen sich pro Person in CHF inkl. M ehr -wertsteuer bei Unterkunft in Doppel-, Mehrbett zimmern bzw. Matratzenlager.3. Annullation und Umbuchung. 3.1. durch Sie: Bei eintägigen Anlässen ist grundsätzlich keine Rückerstattung des einbezahlten Betrages möglich. Für alle anderen Angebote sind Annullationen erst gültig, wenn sie schriftlich bei per pedes eingehen. Für Umbuchungen wird eine Bearbeitungsgebühr von Fr. 50.– pro Person erhoben, auch wenn Sie noch nicht im Besitze unserer schriftlichen Bestätigung sind, die Buchung jedoch mündlich oder schriftlich getätigt wurde. Die Bearbei tungsgebühr wird durch eine allfällige Annullationskostenver sicher ung nicht gedeckt. Zur Deckung unserer Unkosten verrechnen wir weiter folgende Kosten: bis 61 Tage vor Reisebeginn Fr. 75.–, 60–31 Tage Fr. 150.–, 30–21 Tage 50% (mind. Fr. 180.–), 20–11 Tage 80%, 10–0 Tage 100% des Pauschalpreises. Bei Flugreisen ab der Buchung bis 31 Tage vor Reisebeginn Fr. 250.–, anschliessend obige Kosten. Als Stichtag gilt der erste Werktag ab Eingang der schriftlichen Annullation. Sind Sie nicht in der Lage die Reise anzutreten, können uns jedoch eine Ersatzperson vermitteln, die an Ihrer Stelle unter gleichen Bedin gungen in den Vertrag eintritt, erhebt per pedes lediglich die Bearbei tungsgebühr. Sollten Sie die Reise vorzeitig abbrechen oder unterbrechen, erfolgt keine Rückerstattung. 3.2. Annullations kostenschutz. Wir empfehlen den Abschluss einer Annullations kostenversicherung. Sie deckt die TeilnehmerInnen für die gemäss 3.1. geschuldeten Kosten bei Nichtantritt der Reise aus zwingenden Gründen (siehe Police), sofern das Ereignis nach der Buchung eingetreten ist. Dieser Annullationskostenschutz ist nicht im Pauschalpreis inbegriffen. Für eine Prämie von 4% des Pauschalpreises ersparen Sie sich unter Umständen viel Ärger.

Vertrags- und Reisebedingungen 2014/15 der per pedes berg GmbH

Schneeschuhtouren im Winter 2014/20151-Tages-Schneeschuh touren für Einsteiger und FortgeschritteneDaten: jeden Samstag, zusätzlich einzelne SonntagePreis Fr. 80.–. exkl. Miete AusrüstungWanderdauer: ca. 4 Std. resp. 5 Std., Schwierigkeit einfach resp. einfach–mittel, Gruppengrösse: maximal 12 Personen.

Schneeschuh-WochenendenPreis ab Fr. 345.–Tagesetappen: 4–6 Stunden. Schwierigkeit: mittel (Schneeschuherfah-rung von Vorteil). Übernachtung in Berghütten/Berggasthäusern/Hotelsinklusive Halbpension. Gruppen-grösse: maximal 10 Personen.

3- und 4-tägige Schneeschuh-Trekkings von Hütte zu Hütte Preis: ab 560.–Tagesetappen: 4–6 Stunden von Unterkunft zu Unterkunft. Schwierigkeit: mittel (Schneeschuherfahrung vonVorteil).Übernachtung inBerghütten/Berggasthäusern/Hotels inklusiveHalbpension.Gruppengrösse:maximal10 Personen.

3 und 4 Tage Schneeschuhwandern ab gemütlichem HotelPreis: ab Fr. 620.–Tagesetappen: 4–5 Std. ab Hotel. Schwierigkeit: einfach–mittel (keine Schneeschuherfahrung nötig). Übernachtung in Berg gasthaus bzw. ein-fachem Berghotel, Doppelzimmer inklusive Halbpension. Gruppengrösse: maximal 10 Personen.

Kurs Tierspuren im Winter Preis: ab Fr. 330.–Tagesetappen: 3–5 Stunden, Schwierigkeit: einfach (keine Schnee-schuherfahrung nötig). Übernachtung: Gasthaus im Mehrbett- oder Doppelzimmer inklusive Halbpension. Gruppengrösse: maximal 12 Personen.

Lawinenkurs für Schneeschuhtouren Preis: ab Fr. 350.–Tagesetappen: 3–5 Stunden, Schwierigkeit: einfach (etwas Schnee-schuherfahrung von Vorteil). Übernachtung: Berghütte/Berggasthausim Matratzenlager inklusive Halbpension. Gruppengrösse: maximal 10 Personen.

die daten und Tourenziele für die Schneeschuhtouren werden ab Herbst 14 auf www.ppb.ch publiziert.

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