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per pedes bergferien 2015 Trekkings & Wanderungen: Schweiz, Italien, Frankreich, Spanien, Albanien, Kroatien, Montenegro und Marokko

per pedes bergferien 2015 · per pedes unterstützt die Kampagne «Respektiere deine Grenzen» des Bundes-amts für Umwelt BAFU. Infos darüber finden sich unter . Tagestouren Im

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Peter Balwin Reise- und Exkursions- leiter, [email protected]

Adi KälinBergführer

Alexandra CapederSozialpädagogin, Ä[email protected]

Fabian LippunerUmwelt ingenieur, Naturpädagoge

Remo KundertReise fach mann, Berg- und Wander [email protected]

Wir, das sind die folgenden Wanderleiterinnen und -leiter:

Stefan ReimannUmweltnaturwissen-schaftler

sowie: Anne Traub, Annina Rosenkranz, Anselmo Loretan, Barbara Studer, Constanze Conradin, Daniel Mülli, Dominik Abt, François Meienberg, Marina Beck, Marlène Galletti, Martin Valencak, Matthias Seiler, Monique Fornallaz, Nicolas Merky, Patrik Litscher, Regina Zäch, Regula Bollier, Roberto Buffi, Roger Welti, Roy Freeman, Sonja Hassold, Stefi Käppeli, Victoria Spinas, das Team der Leiterinnen und Leiter von Pro Natura und Drosera und unsere lokalen Guides vor Ort.

2

Wir organisieren Wander- und Trekkingtouren sowie Naturexkursionen für Kleingruppen um 10 Personen. Natur und Landschaft liegen uns sehr am Herzen. Ein respektvoller Umgang mit der Natur und den Menschen, die in den von uns bewanderten Gegenden leben, ist für uns selbstverständlich. Auch, dass wir uns mit deren Kultur und Geschichte auseinander setzen. Für uns sind die Alpen weder Museum noch Vergnügungspark. Wir haben den Anspruch, deinen Aufenthalt mit uns in den Bergen zu einem unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen. Sei es mit spektakulären Routen abseits der Wanderströme oder indem wir uns Zeit nehmen, während der Touren die Schönheiten am Wegrand zu geniessen – ob botanische, architektonische oder auch mal kulinarische. Wir benutzen für die Anreise wie auch für Transporte während der Tour wo immer möglich und sinnvoll öffentliche Verkehrsmittel.

Monika KnobelPR-Fachfrau

Peter TollerLehrer, Supervisor, Ornithologe

Britta BuzziArchitektin

Annette BugmannSprachwissenschaftlerin

Martin Schläppi Bergführer

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Kurt RothArbeitsagoge, Künstler, Geomatik-Ingenieur

per pedes bergferien, 044 461 70 00, www.ppb.ch

Du möchtest dir Zeit nehmen, die schönsten Ecken der Alpen kennenzulernen, in Bewegung zu sein und deine Freizeit oder Ferien fernab der Alltagshektik zu verbringen. Dich interessiert Natur und Kultur, und du hast Lust in kleinen Gruppen die Bergwelt von Kopf bis Fuss zu erleben. Du suchst Bergwanderungen, die für normal trainier-te Menschen gedacht sind und nicht kleine Boccalino-Spaziergänge von und zur Seilbahn. Dich reizen Tiefblicke und neue Aussichten, du schätzt aber auch die kleinen Wunder unterwegs und bist neu-gierig auf Geschichte und Geschichten. Du bewegst dich gerne unter freiem Himmel, auch bei Wind und Wetter. Wenn dich das Erleben unterwegs und das Einatmen frischer Bergluft mehr interessiert als drei Gipfel pro Tag abzuhaken und dann möglichst schnell wieder ins Tal abzusteigen, dann bist du bei uns gut aufgehoben.

Auslandtouren dank tieferem Eurokurs gün-stiger als 2014

siehe S. 5

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Unsere Touren 2015: Wandertouren, Trekkings, Kurse

28.02.–08.03.•MarokkosSüden 30

15.03.–20.03. In den Calanques bei Marseille (F) 24

20.03.–23.03. Frühlingserwachen ob Verbania (I) 16

22.03.–28.03. Frühlingswandern Insel Elba (I) 26

28.03.–04.04. Siziliens Süden (I) 28

04.04.–11.04. Sardiniens Süden (I) 29

11.04.–18.04. Trekking Ligurien: La Spezia-Genua (I) 25

18.04.–19.04. Kurs Sicherheit und Kartenkunde 19

18.04.–25.04. Welterbe Costiera Amalfitana (I) 26

18.04.–25.04. Sardinien Nord & Korsika Süd (I/F) 29

25.04.–02.05. Blumenwandern im Aspromonte (I) 27

26.04.–03.05. Montenegro: Berge, Meer, Seen 22

30.04.–03.05.•GrenzwandernSüdtessin 12

09.05.–11.05. Valsoldas einsame Pfade (I) 10

09.05.–16.05. Korsika, von den Bergen ans Meer (F) 24

10.05.–17.05. Blumenwandern in Montenegro 22

16.05.–23.05.•Kroatien:KüstenbergeSplit-Dubrovnik23

23.05.–25.05. Wildpflanzen-Wanderung im Wallis 21

23.05.–26.05. Maggiatal auf alten Pfaden 16

23.05.–30.05. Inselwandern Elba-Pianosa-Capraia (I) 26

24.05.–31.05. Montenegro: Berge, Meer, Seen 22

28.05.–31.05. Suonen um Ausserberg 19

30.05.–06.06. Trekking an Korsikas Westküste (F) 24

04.06.–07.06. Wandertage im Bergell 18

05.06.–07.06. Kurs Sicherheit und Kartenkunde 19

11.06.–14.06. Walserspuren um Rimella (I) 11

18.06.–21.06.•Gemächlich&gemütlich:Puschlav 18

20.06.–21.06. Tierspuren lesen im Val d'Anniviers 20

20.06.–27.06. Geheimnisvolles Albanien 23

25.06.–28.06. Centovalli-Onsernone 11

27.06.–28.06. Orchideen im Saanenland 21

27.06.–30.06. Vom Münstertal ins Puschlav 7

03.07.–05.07. Kurs Botanik Intensiv im Parc Ela 21

04.07.–07.07.•Gipfel,Kreten,AlpenimValStrona(I) 13

10.07.–12.07. Gemächlich & gemütlich: Greina 9

11.07.–12.07.•Bödmeren-UrwaldundSilberen 20

11.07.–15.07. Alpinwandern Sentiero Roma (I) 10

13.07.–17.07. Greina wild 9

16.07.–19.07.•ValCalancaimParcAdula 17

18.07.–19.07.•Heilpflanzen-WeekendBraunwald 21

18.07.–20.07.•VersteckteGlarnerPerlen 7

18.07.–21.07. Blumenwandern im Avers 21

23.07.–26.07.•VonderLeventinainsCalancatal 10

25.07.–26.07.•Alpenblumen&Urwald,Derborance 20

25.07.–28.07. Alp Flix - Wunderwelt am Julier 17

25.07.–29.07. Wildhorn Süd 14

30.07.–02.08. Bergsommer im Safiental 17

01.08.–04.08. Sagenhafte Innerschweiz 6

01.08.–07.08. Rund um den Monviso (I/F) 25

05.08.–09.08. Dents du Midi - Mont Blanc 13

06.08.–09.08. Verstecktes Val de Bagnes 19

08.08.–09.08. Wasserläufe & Blumen Gasterental 21

08.08.–12.08. Grenztour ums Unterengadin 7

11.08.–15.08. Trekking Grand Muveran 14

12.08.–16.08.•WildesPomattundwilderGeisspfad 12

20.08.–23.08. Münstertaler Gipfelkranz 18

21.08.–24.08. Bernina Sonnenseite 9

29.08.–31.08.•GrossBigerhorn 13

29.08.–01.09. Liechtensteiner Berge & Rätikon 6

29.08.–06.09.•AbenteuertrekkingNordalbanien 23

04.09.–06.09. Greina intensiv 9

04.09.–07.09. Wildes Val Grande Süd-Nord (I) 11

11.09.–13.09.•AlpinwandernimSustengebiet 8

11.09.–13.09.•Dussepfuuse(siehewww.ppb.ch)

12.09.–15.09. Verzascatal auf alten Pfaden 16

18.09.–20.09. Geologie & Natur am Passo San Jorio 20

19.09.–22.09. Alp Flix - Wunderwelt am Julier 17

19.09.–22.09. Wildes Val Grande Nord (I) 11

24.09.–25.09. Exkursion Röhrende Hirsche (Do-Fr) 20

25.09.–28.09. Churfirsten und Alpstein 6

26.09.–27.09. Exkursion Röhrende Hirsche (Sa-So) 20

26.09.–03.10. Welterbe Costiera Amalfitana (I) 26

27.09.–04.10.•Südkalabrien-Durchquerung 27

01.10.–04.10. Vom Oberengadin ins Puschlav 8

03.10.–10.10. Parco Nazionale del Cilento (I) 29

03.10.–11.10.•MarokkoHoherAtlas 30

08.10.–11.10.•AlpenhauptkammvonNordnachSüd 8

10.10.–17.10. Siziliens Osten & Ätna (I) 28

11.10.–18.10. Montenegro: Berge, Meer, Seen 22

15.10.–18.10. Schmugglerpfade im Puschlav 18

16.10.–18.10. Im hintersten Tessin 12

17.10.–24.10. Westsizilien & Ägadische Inseln (I) 28

17.10.–24.10. Aspromonte: Italiens Stiefelspitze (I) 27

23.10.–31.10. Pyrenäen-Mittelmeer (F/E) 30

24.10.–25.10.•SpätherbstimBleniotal 14

24.10.–27.10. Wandertage im Bergell 18

30.10.–01.11. Valsoldas einsame Pfade (I) 10

30.10.–02.11. Spätherbst oberhalb Verbania (I) 16

02.11.–07.11. In den Calanques bei Marseille (F) 24

07.11.–14.11.•SüdlichesMittelmeer(siehewww.ppb.ch)

15.11.–21.11. Herbstwandern auf der Insel Elba (I) 26

27.12.–03.01. Siziliens Süden über Neujahr (I) 28

TagestourenVon Frühling bis Herbst 2015 bieten wir fast jedes Wochenende eine Tagestour in den Alpen an. Die Daten und Detailprogramme werden laufend auf unserer Internetseite www.ppb.ch publiziert. 15

SchneeschuhtourenÜber 30 Daten von Dezember bis Ostern:

Einsteigertouren, Tagestouren, Wochenendtouren,

3- und 4-tägige Trekkings, 3 und 4 Tage ab Hotel,

Lawinenkurs, Tierspurenkurs 31

Erste Vorschau 2016weitere Daten siehe www.ppb.ch16.–20.01.16 Winterwandern Finale Ligure (I) 25

14.–20.02.16 Winterwandern Insel Elba (I) 26

12.–19.03.16 Frühlingswandern Aspromonte (I) 27

21.–26.03.16 In den Calanques bei Marseille (F) 24

per pedes bergferienZypressenstr. 76, CH 8004 Zürich

Tel 044 461 70 00, Fax 044 461 70 44

[email protected], www.ppb.ch• = neue Touren im 2015

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Wanderungen, Trekkings, Inklusive, Exklusive, Anforderungen, Gruppengrösse, Tempo, Unterkunft, Ausrüstung …

Gruppengrösse, Pauschalpreise, inklusiveper pedes-Touren finden immer in Kleingrup-pen statt, die genaue Gruppengrösse fin-dest du beim jeweiligen Tourenbeschrieb. Normalerweise sind folgende Leistungen im Preis inbegriffen: fachkundige Tourenleitung sowie Übernachtung mit Halbpension auf der Basis von Doppel- oder Mehrbett-Zimmern, bei Auslandtouren auch die Reise ab der Grenze. Genauere Informationen dazu sind im Detailprogramm ersichtlich. Darin steht auch, wann und wo Zwischenverpflegung etc. eingekauft werden kann. Du findest das Detailprogramm auch im Internet unter www.ppb.ch.

Trekking oder WandertourUnter Trekking verstehen wir eine Fern-wanderung, bei der meist täglich an einem anderen Ort übernachtet wird. Wir sind in Berghütten und Berggasthäusern unterschied-lichen Komforts zu Gast, zwischendurch auch in Hotels (auf der nebenstehenden Karte sind die Trekkings mit roten Punkten symbolisiert). Bei Wandertouren (orange eingezeichnet) rich-ten wir uns in gemütlichen Hotels ein und unternehmen von dort aus Tagestouren. Oder wir ziehen von Hotel zu Hotel und haben einen Gepäcktransport organisiert.

Unterkunft: Hütten, Gasthäuser, HotelsDie Zeit, als in den Berghütten in Schlafsälen mit 30 Personen übernachtet werden musste, ist fast überall vorbei. Heute sind 6-er bis 12-er-Zimmer die Regel und auch die sani-tären Einrichtungen sind viel besser gewor-den. In Berggasthäusern übernachten wir meist in 2- bis 6-Bett-Zimmern, in Hotels sind Doppelzimmer die Regel. Einzelzimmer gegen Aufpreis auf Anfrage. Unsere Hotels sind klein, so dass oft keine Einzelzimmer zur Verfügung stehen. Bei der Auswahl der Unterkunftsbetriebe bevorzugen wir Familienbetriebe mit lokaler Verankerung.

Gepäck(transport)Auf den Trekkingtouren tragen wir unser Gepäck mit. Wer spartanisch packt, kommt mit 7 kg aus – inkl. Rucksack, Getränk, etc. Bei 9 kg hast du schon einigen Luxus dabei. Immer wieder eindrücklich, mit wie wenig Gepäck man auf einem 4-Tage-Trekking aus-kommt! Im Programm führen wir auch Wandertouren mit Gepäcktransport, wo wir lediglich mit dem Tagesrucksack unterwegs sind. Diese Touren sind mit dem folgenden Symbol versehen:

= Wanderungen nur mit Tagesrucksack Aber wie gesagt: Auf den meisten Trekkings in den Alpen sind wir weit oberhalb der Zivilisation unterwegs, so dass kein Gepäck-transport in Frage kommt.

SchneeschuhtourenIn diesem Katalog ist lediglich eine Vorschau auf die Schneeschuhtouren 2015/2016 publi-ziert. Im Spätherbst 2015 verschicken wir per e-Mail einen Newsletter mit detaillierten Informationen zum gesamten per pedes-Winterangebot. Dieses wird natürlich auch im Internet publiziert und laufend aktualisiert.

Im Schnee unterwegs zu sein, setzt beson-dere Vor- und Weitsicht voraus und verlangt Respekt vor der Natur in jeder Hinsicht. Auf unseren Touren beachten wir die Verhaltensregeln für sanfte Winterangebote und versuchen so, Tiere und Pflanzen in die-ser für sie beschwerlichen Zeit nicht zusätz-lich zu stören. per pedes unterstützt die Kampagne «Respektiere deine Grenzen» des Bundes-amts für Umwelt BAFU. Infos darüber finden sich unter www.respektiere-deine-grenzen.ch.

TagestourenIm Winter findet jedes Wochenende eine Schneeschuh-Tagestour statt. Im Sommer bieten wir analog dazu Tagestouren zu Gipfeln und anderen besonders schönen Punkten an. Ein paar Daten sind bereits hier im Katalog aufgeführt. Andere kommen im Laufe des Jahres dazu und werden ausschliesslich im Internet unter www.ppb.ch publiziert. Ein regelmässiger Blick auf unsere Homepage lohnt sich also.

AuslandtourenErlebnisreiche Wanderungen und Trekkings im Ausland müssen nicht unbedingt mit einer langen Reise ans andere Ende der Welt ver-bunden sein. Auch in unseren Nachbarländern gibt es viele versteckte Ecken, mit einsamen Pfaden und imposanten Schluchten, Bergen und Buchten, die ein riesiges Potenzial an Wander- und Trekkingmöglichkeiten bereit-halten. Unsere Auslandtouren bieten aller-beste Gelegenheiten, den eigenen Horizont zu erweitern und vorallem im Frühjahr, Spätherbst und Winter in wärmeren Gefilden der kälteren Jahreszeit ein Schnippchen zu schlagen. Um von unseren Gastländern möglichst au-thentische Eindrücke mitzunehmen, wohnen wir in kleinen Familienpensionen, Agriturismi oder Appartements im Dorfzentrum, mitten im alltäglichen Leben (aber auch mit dem üblichen Komfort der jeweiligen Region). Wir arbeiten bei vielen Reisen in Italien, Korsika, Montenegro, Kroatien, Albanien und Marokko mit lokalen Wanderleitern zusammen, die uns begleiten und mit Insiderinfos aus erster Hand versorgen.

BergausrüstungIm Gebirge ist die Ausrüstung entscheidend für Sicherheit und Wohlbefinden unterwegs. Deshalb senden wir dir zusammen mit der Buchungsbestätigung eine Ausrüstungsliste.

per pedes bergferien, 044 461 70 00, www.ppb.ch

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Im Detailprogramm findest du eine zusätzliche Beschreibung der technischen Schwierig-keiten von ausgesetzten Stellen (falls vorhan-den) etc. Ruf an, falls du nicht sicher bist, ob eine Tour für dich geeignet ist. Wir beraten dich gerne.

TreffpunktinformationenOrt und Zeit des Treffpunktes lassen wir dir etwa eine Woche vor Abreise zukommen, zusammen mit einem Anreisevorschlag per Bahn. Wir schauen, dass die Teilnehmenden mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglichst am gleichen Tag anreisen können.

BuchtippsMehr wissen, heisst mehr erleben. Daher haben wir zu vielen Touren Buchtipps ange-geben. Unter www.pizbube.ch können die Bücher bestellt werden.

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Wanderungen, Trekkings, Inklusive, Exklusive, Anforderungen, Gruppengrösse, Tempo, Unterkunft, Ausrüstung …

per pedes-WanderkarteAuf obiger Karte sind unsere Wanderungen und Trekkings in und um die Schweiz einge-zeichnet. Die Zahl verweist auf die entspre-chende Seite im Katalog.Für unsere Touren am Mittelmeer siehe Karte auf Seite 22.

Trekkingtour; von A nach B und von Unterkunft zu Unterkunft, mit Rucksack

Wandertour; Touren ab Hotel oder Trekkings von Hotel zu Hotel, nur mit dem Tagesrucksack

Titelbild: Tour Albanien, S. 23

JubiläumsgeschenkWer innert fünf Jahren an zehn per pedes-Mehrtagestouren teilnimmt, bekommt auf der 11. Tour 500 Franken als Jubiläumsgeschenk gutgeschrieben.

Ein Beitrag für die NaturÜbrigens fliessen von jeder per pedes-Tour, die bei Pro Natura ausgeschrieben wird, 5% des Umsatzes in die Arbeit der Naturschutz-organisation.

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normale Bergwanderwege ohne ausgesetzte Stellen

zumeist Bergwege, dazwischen kurze weglose oder geröllige Abschnitte

Bergwege und weglose oder etwas ausgesetzte Abschnitte, die Trittsicherheit und etwas Schwindelfreiheit erfordern

Alpine Routen mit einigen aus-gesetzten Abschnitten, die gute Trittsicherheit und Schwindelfrei-heit erfordern

TempoNatürlich geht es auf unseren Touren nicht darum, möglichst schnell Ziel oder Gipfel zu erreichen. Trotzdem ist ein gewisses Tempo, auch aus Sicherheitsgründen, unabdingbar. Daher sind wir ungefähr in dem Tempo unterwegs, wie die Wanderzeiten auf den Wanderwegweisern angeschrieben sind.

Konditionelle Anforderungen Es ist immer von Vorteil, vor der Tour einige Wanderungen zu absolvieren und an der Kondition zu feilen. So fühlst du dich auf der Tour viel besser und hast den Kopf frei für die Bergwelt und ihre kleinen und grossen Wunder am Wegrand. Im Detailprogramm geben wir für jede Tour die Gehzeiten und Höhendifferenzen der Tagesetappen an. Hier im Katalog sind sie durch folgende Symbole abgekürzt:

Die Tagesetappen sind so bemessen, dass das Etappenziel am Nachmittag erreicht wird – danach bleibt Zeit, um Hüttenleben und Sonne zu genies-sen oder eine zusätzliche kleine Entdeckungstour in die Umgebung zu unternehmen.

Technische AnforderungenDie technische Schwierigkeit hat nicht viel mit den konditionellen Anforderungen einer Tour zu tun. Hier geht es um Trittsicherheit, um Gleichgewichtssinn und um die Lust, in etwas unwegsamerem Gelände unterwegs zu sein.

für konditionell normal Trainierte geeignet

für konditionell recht gut Trainierte geeignet

für konditionell gut Trainierte geeig-net

für konditionell sehr gut Trainierte geeignet

Preise MittelmeertourenAufgrund des tiefen Eurokurses konnten wir die Preise der Frühlings-Mittelmeertouren senken. Falls der Eurokurs im Juli nach wie vor tief ist, passen wir auch die Preise für die Herbsttouren an.

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Churfirsten und Alpstein

Eine Durchquerung der bergigen Nordost-schweiz: Von den steilen Kalkbergen am Walensee hinüber ins Toggenburg und hinauf in den selten begangenen Teil des Alpsteins.Steht man am Walensee und schaut senkrecht hinauf zu den Zacken der Churfirsten, so kom-men sie einem unbesteigbar und auch unüber-windbar vor. Was man aus der Froschperspektive nicht sieht, sind die mehrstufigen Hochflächen auf rund 1400 und 1700 Meter. Und diese haben es in sich: Wunderschöne Weideflächen mit aussichtsreichst gelegenen Alpgebäuden (wir übernachten in einem solchen) und steilen Felswänden im Rücken. Nach der erstaunlich gut-mütigen Überquerung der Churfirsten wechselt die Szenerie abrupt: Weite Schrattenkalkflächen locken hinunter in die liebliche Talsohle des Toggenburgs. Lang halten wir uns dort jedoch nicht auf, der Alpstein ruft. Da grössere Teile dieses Bergmassivs von Heerscharen bewan-dert werden, bewegen wir uns auf der ruhigen, zwar etwas kraxligen, dafür aber umso über-raschenderen und eindrücklicheren Seite des Alpsteins. Vier Tage quer durch die beiden Schmuckstücke der Ostschweiz – auf ungewöhnlichen und aben-teuerlichen Pfaden: ein Erlebnis!

Kondition Technik

Fr–Mo 25.–28.09.2015, Preis Fr. 670.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Alpbetrieb, 1x Gasthaus, 1x Berg-hütte)Leitung: Fabian LippunerGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: A. Wessels: Einsatz im Alpstein. Appenzeller Verlag

Sagenhafte Innerschweiz

Ein Trekking durch kaum begangene Täler im Grenzgebiet zwischen dem Glarnerland und der innersten Innerschweiz: Die ein-samen Landstriche, die Alpen und Felszinnen zwischen Linth und Reuss sind voll alter Geschichte und Geschichten. Unterwegs stehen wir immer wieder vor skurrilen Felsformen und mysteriösen Bergseen. Kein Wunder, trifft man hier hinter jedem Felsvorsprung auf eine alte Sage. Denn hier pflügte der Teufel vor langer Zeit höchst-persönlich die Felder, Jungfrauen bändigten wilde Stiere, Venediger klopften Steine, ansonsten glasklare Quellen spielten verrückt und Älpler frevelten, was das Zeug (eben nicht) hielt. Die Tour führt uns durch eine der grössten Schrattenkalkflächen Europas, vorbei an versteckten Schluchten bis hin zu Blumenwiesen und weiten Alpen mit gran-diosem Panorama auf die Zentralschweizer und Glarner Alpen. Wunderbar einsam lie-gen die Alphütten mitten in den sattgrünen Wiesen am Ufer eines hellblauen Sees, in dem sich eine siebenhundert Meter hohe Felswand spiegelt. Wenn das kein Stoff für Sagen und Legenden ist...

Kondition Technik

Sa–Di 01.–04.08.2015, Preis Fr. 670.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (2x Berghütte, 1x Berghotel)Leitung: Fabian LippunerGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: Th. Bachmann: Sagenhaftes Wan-dern. Rotpunktverlag

per pedes bergferien, 044 461 70 00, www.ppb.ch

Liechtenstein & Rätikon

Naafkopf, Schesaplana, Schweizertor, Kirchli-spitzen, Drusenfluh und Sulzfluh – das kal-kige Grenzgebirge zwischen Graubünden und Vorarlberg hält wohlklingende Namen bereit. Auf diesem Trekking wandern wir auf wunder-schön aussichtsreichen und prächtig sonnigen Wanderwegen am Fusse der kathedralähn-lichen Wandfluchten. Es sind Wanderwege, die sich durch Weiden und Felslandschaften schlängeln. Die auch blühend gesprenkelte Grüntöne und wild zerfressene Grauwerte besuchen, die manchmal etwas an- und dann wieder kurz absteigen, über weite Strecken die gewonnene Höhe aber beibehalten. Die Gipfelbesteigung am letzten Tag ist einfacher, als es auf den ersten Blick aussieht – und das Gipfelglück überaus reichlich für die paar vergossenen Schweisstropfen.Nebst der unbestreitbaren landschaftlichen Reize ist das Grenzgebirge auch ein Scharnier verschiedener Nationen und Kulturen und unser Trekking eine Fussreise durch unter-schiedliche Traditionen und Stile. Hier treffen liechtensteinische, vorarlbergische, rätoro-manische und Walser-Kultur auf einzigartige Weise zusammen.

Sa–Di 29.08.–01.09.2015, Preis Fr. 635.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Berghütte)Leitung: Monika KnobelGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: A. Bellasi: Höhen, Täler, Zauberberge. Literarische Wanderungen. Rotpunktverlag

Kondition Technik

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Grenztour Unterengadin

Die grosse Unterengadiner Runde. Fünf Tage ab/bis Scuol – auf meist sehr einsamen, oft historischen und immer sehr abwechslungs-reichen Pfaden im Unterengadin, im italie-nischen Südtirol und ganz kurz in Österreich. Drei waschechte Dreitausender-Berge war-ten auf trittfeste PerpedesianerInnen, eine karge Mondlandschaft mit vielen blauen Augen, drei interessant zu überschreitende Dreitausender auf der Landesgrenze, ein in die Felsen gehauener, spektakulärer Schluchtweg, eine sagenumwobene Fluchtburg am Ende der Welt, ein berüchtigtes Parfümzigaretten-benzinschmugglerdorf, ein hinter den sieben Bergen verstecktes Hochtal mit rauschenden Bächen und zum Abschluss ein blaugrün-schimmernder Gletschersee der Extraklasse. Auch die Übernachtungsorte stehen dieser landschaftlichen Vielfalt in nichts nach: Von der Hütte mit der phänomenalen Aussicht auf Scuol geht es hinüber in die Südtiroler Gast- und Gemütlichkeit, dann rein in die spezielle Samnauner Atmosphäre und schliesslich über Pass und Grenze und nochmals Pass und noch-mals Grenze ins wohl allerhinterste Bündnertal zu der von Österreichern bewirteten Hütte des Deutschen Alpenvereins.Jeder Tag überrascht mit der Vielfalt des untersten Unterengadins.

Sa–Mi 08.–12.08.2015, Preis Fr. 795.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Hotel, 1x Berggasthaus, 2x Berg-hütte)Leitung: Annette Bugmann Gruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: Martin Suter: Der Teufel von Mailand. Diogenes Verlag

Glarner Perlen

Glarnerland und St. Galler Oberland. Oft belä-chelt, meist links liegen gelassen und daher verkannt und entsprechend selten besucht. Uns soll’s recht sein!Eigentlich so nah am Mittelland, und doch so weit weg der vielbegangenen Routen mit ihren klingenden Namen. Dabei müsste sich diese Gegend eigentlich nicht vor der nam-haften Konkurrenz verstecken. Sicher nicht in Bezug auf stille Bergseen und markante Berggestalten oder in Bezug auf einsame, weitläufige Gegenden mit tollem Aus- und Weitblick.Vom Glarner Hauptort geht es quer über die immensen Hochplateaus an eigenar-tig geformten Bergen wie Spitzmeilen und Apöstel hinüber ins St. Galler Oberland und hinunter gegen den Walensee zu. Eine Tour d’Horizon im wahrsten Sinne des Wortes: unterwegs weiten sich die Horizonte nicht nur aufgrund einiger Gipfelerlebnisse. Man staunt über die verschiedenfarbigen, von tiefrot bis hellgrün leuchtenden Gesteine entlang der Route. Die extrem schönen, menschenleeren Berglandschaften am Rande des UNESCO-Weltnaturerbes Tektonikarena Sardona erinnern zuweilen ans Tibetische Hochplateau. Wir wandern über dieses auf selten begangenen Bergwegen und besuchen kaum bekannte, geheimnisvolle Bergseelandschaften im GL/SG-Grenzland.

Kondition Technik

Sa–Mo 18.–20.07.2015, Preis Fr. 485.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (2x Berghütte)Leitung: Fabian LippunerGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: Otto Brühlmann: Glarus – einfach. Verlag Baeschlin

Münstertal – Puschlav

Die Bündner Grenze verläuft nicht überall durch Wanderterritorium. Einige Abschnitte sind ebenso schroff wie unzugänglich, derje-nige vom Münstertal gegen das Puschlav ist ein gutes Beispiel dafür. Deshalb schlagen wir auf dieser Tour einen grossen Bogen durch Italien, bevor wir wieder Schweizer Boden betreten. Die Tour beginnt am Ofenpass und führt über die sagenhafte Hochebene Jufplaun ins Val Mora hinunter, wo die Landesgrenze einen Schwenker südwärts macht, so dass das an Skandinavien oder Alaska erinnernde Hochtal noch auf Schweizer Boden zu liegen kommt. Beim Passo Val Mora betreten wir italienisches Gebiet, wo uns Saumwege über weite Weidelandschaften südwärts führen. Und schon ist das Puschlav in Reichweite, denn knapp hinter Arnoga blinzeln bereits die schroffen Spitzen der Scima da Saoseo und des Piz Paradisin über die Grenze. Die Landschaft dies- und jenseits der Grenze könnte kontrastreicher nicht sein: weite, sanfte Alpweiden in Italien, zackige Berge, steile Flanken und mehr als ein Dutzend klare und klarste Bergseen auf Schweizer Seite. Und das Schönste: Mitten drin liegt das Rifugio Saoseo, eine urgemütliche Hütte mit feinem Essen und netten Hüttenwarten. Fast schade, dem Val da Camp nur einen Tag zu widmen, aber man kann ja wieder kommen…

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Sa–Di 27.–30.06.2015, Preis Fr. 685.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Hotel, 1x Berghütte, 1x Berggast-haus) Leitung: Monika KnobelGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: Sina Semadeni: Puschlaver Märchen. Verlag Desertina

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Alpinwandern Susten

Das Sustengebiet im Allgemeinen und die Göscheneralp im Speziellen sind zwei Herzkammern des Alpinwanderns. Fester Granit, bizarre Felsformen, hohe Berge mit Gletscherflanken. Tiefe Taleinschnitte mit Seen und vielen Moorgebieten. Einige blau-weiss markierte Alpine Routen mit unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden durchziehen dieses Gebiet. Wir haben für dieses Trekking solche im Bereich T4 bis T5 zusammengestellt. Also Routen, die eine Portion Schwindelfreiheit und gute Trittsicherheit voraussetzen. Wo der erfahrene Bergführer zwar über die exponierten Stellen wie beispielsweise den schmalen Pfad am Sustenjoch, die Salbit-Hängebrücke oder die grosse Metallleiter hilft, aber man selber über ein gutes Mass an eigener Wandererfahrung verfügen muss. Diese Route führt zum Teil durch sehr abgelegenes Gebiet, wo die Bergkränze rundherum von Felszinnen, Pyramiden, Zacken und Pfeilern geprägt sind und am Horizont die Gletscher glänzen. Kurz – eine anspruchsvolle Tour mitten durch bestes und schönstes Alpinwanderland!

Fr–So 11.–13.09.2015, Preis Fr. 595.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Berghütte, 1x Berggasthaus)Leitung: Adi Kälin, BergführerGruppengrösse: maximal 9 Personen

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Oberengadin – Puschlav

Von Pontresina nach Poschiavo, vom Ober-engadin ins Puschlav: Zehntausende legen diese Strecke über den Berninapass auf Strasse oder Schiene zurück – und schon von dort aus befällt einen das grosse Staunen ob soviel herrlicher Bergwelt. Wir hingegen schnüren die Wanderschuhe und lassen schon wenige Minuten nach dem Start auf der Alp Languard hoch über Pontresina die Zivilisation hinter uns und widmen uns Adlern, Steinböcken, Gämsen, dem langsamen Auftauen des Permafrostes, den Passgeschichten und vielem mehr. Die extrem abwechslungsreiche Route führt uns über aussichtsreiche Bergflanken, durch unbekannte Seitentäler, über stille Moorebenen und zu romantisch-unvergess-lichen Unterkünften ganz oben am Berg. Und genau dort haben wir die einmalige Gelegenheit, den Sonnenauf- und Untergang aus erhabenster Warte, genau 3262 Meter über dem Meeresspiegel zu bestaunen. Ein beeindruckendes Schauspiel, besonders wenn sich das Panorama aus Piz Palü, Bernina und all den anderen Bergriesen im flachen Licht rosa färbt. Das muss man mal gesehen haben! Dann geht es der italienischen Grenze entlang, wir pausieren an himmelblauen Seen und kristallklaren und eiskalten Bächen. Den Abschluss der Tour geniessen wir dann bei einem Gelato auf der Piazza von Poschiavo. Ein Kontrastprogramm zwischen viel Natur und viel Kultur.

Do–So 01.–04.10.2015, Preis Fr. 670.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (2x Berghütte, 1x Berggasthaus)Leitung: Monika KnobelGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: Adrian Stokar: Dem Süden ver-schwistert. Literarische Wanderungen im Oberengadin. Rotpunktverlag

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Alpenhauptkamm von Nord nach Süd

Der Alpenhauptkamm ist die Trennlinie zwi-schen den Nord- und den Südalpen. Mitten im Alpenhauptkamm, in der Gotthardregion, wird Wetter und Wasser über halb Europa verteilt, hier stossen verschiedene Gesteine, Sprachen, Kantone, Mentalitäten und Kulturen aneinander. Dementsprechend vielfältig ist die Landschaft – und auch diese Wanderung, die auf vier Tage verteilt eine zum Gotthard alter-native Route quer über den Alpenhauptkamm beschreibt.Beginnen tut die Tour an einem der wichtigsten Wasserverteiler Europas. Wir übernachten ganz nahe an der Quelle des Vorderrheins und überschreiten den Alpenhauptkamm am näch-sten Tag in Gletschernähe. So kommen wir hinüber in den Gneiss und ins Einzugsgebiet des Ticino. Hier wartet die immer wieder spek-takuläre Seenplatte von Ritom. Hoch oberhalb der Seen geniessen wir auf unkonventioneller Route die besten Tiefblicke auf die blauen Perlen und tiefe Einblicke ins Nordtessin. Zum Abschluss der Wandertage übernachten wir in einer neu renovierten Berghütte und schauen uns am letzten Tag das tiefe Blau noch ganz genau an. Dann besteigen wir ein ungemein aussichtsreiches Gipfelchen und schon gehts über die Krete hinunter in Richtung Airolo, wo wir einen Eindruck vom «normalen» Verkehr über den Alpenhauptkamm erhalten.

Do–So 08.–11.10.2015, Preis Fr. 660.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Berghütte)Leitung: Dominik AbtGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: Helmut Stadler: Mythos Gotthard. Orell Füssli Verlag

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Bernina Sonnenseite

Puschlav und Bergell – diese Namen wecken Assoziationen von rauen Bergen, herben Landschaften und gastfreundlichen Bewoh-nern am südöstlichen Ende der Schweiz. Bei unserer Wanderung zwischen den beiden Südbündner Tälern werden wir genau dies antreffen, obwohl (oder umso mehr weil) wir auf unserer Route auch das italienische Val Malenco genau unter die Lupe nehmen. Bergell und Puschlav würden heutzutage ziemlich zentral in Graubünden liegen, wenn sich die Bündner vor ein paar hundert Jahren ein wenig diplomatischer verhalten hätten. Diese und andere Geschichten werden uns auf der Tour begleiten.Unterwegs kommen wir an Bergen mit so klingenden Namen wie Piz Palü, Bernina und Disgrazia vorbei: Diese Gipfel rufen in Alpinistenkreisen leuchtende Augen hervor – wir Wanderer haben aus halber Höhe die ganzen Bergmassive im Überblick und erfreuen uns ab den sensationell schönen Ausblicken und Landschaften im hintersten Winkel Graubün-dens und Italiens.Auf ehemaligen Schmugglerwegen geht es von einst intensiv bebauten Kulturlandschaf-ten über karge Hochplateaus an Felszacken, Gletscherflächen und Stauseen vorbei, aber auch über weite Matten, Wildbäche und durch intakte Alpsiedlungen von Poschiavo bis nach Maloja.

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Fr–Mo 21.–24.08.2015, Preis Fr. 675.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Berghütte) Leitung: Kurt RothGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: Peter Böckli: Bis zum Tod der Gräfin. Verlag Neue Zürcher Zeitung

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Greina wild

Eine Ost-West Grenztour für konditionell gut Trainierte, über Hochebenen, Gratkreten und einen wunderbaren Dreitausender-Gipfel der Nordgrenze des Tessins entlang. Mal wandern wir links, mal rechts der Grenzsteine, schla-fen sogar auf der Grenzlinie und setzen den ersten Schwerpunkt der Tour in der Region der Greina-Ebene. Dort schauen wir uns ganz genau um – unten am sich windenden, jungen Rhein, aber auch von oben herab werden wir sie bestaunen. Nach dem tiefdunkelblauen Lai Ner wechseln wir auf die andere Seite der Greina hinüber, bestaunen leuchtendweisses Dolomitgestein und elegante Felsbogen. Dann folgen wir der Nordgrenze des Tessins gegen Westen, wo sich vor dem Lukmanier ein näch-ster Höhepunkt anbahnt: der Scopi. Einerseits fast 3200 Meter hoch, was Panoramafreaks auf ihre Rechnung kommen lässt, aber noch fast interessanter ist der Aufstieg durch eine sensationell schöne und abwechslungsreiche Landschaft. Und trotz-dem kriegt der Gipfel so gut wie keinen Besuch – warum dem so ist, sehen wir vor Ort. Ennet dem Lukmanier wartet mit der Seenplatte von Ritom der zweite Schwerpunkt. Über 50 kleinere und grössere Seelein liegen dort versteckt in ihren Mulden. Eine tolle Entdeckerlandschaft und ein wunderbarer Abschluss der Tour.

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Mo–Fr 13.–17.07.2015, Preis Fr. 815.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Berggasthaus, 3x Berghütte)Leitung: Kurt RothGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: Marco Volken et al: Greina (Foto-buch). Verlag Desertina

Greina intensiv

Vom Crap la Crusch breitet sich vor uns eine immense Hochebene aus. Wir schauen dem Wasser zu, wie es von kleinen Rinnsalen zu Wildbächen anschwillt, zwischen hellstem Dolomit und schwarzem Bündnerschiefer wirbelt, in gemächlichem Mäander durch das Grün der Sumpf- und Grasebenen fliesst. Wir haben Zeit, um die Greina intensiv in ihren Details zu erleben. Eine Landschaft, die sich durch das Wasser in stetem Wandel befindet. Wasser sorgt für Erosion, die hier besonders bizarre Strukturen geschaffen hat. Wasser sorgt, zusammen mit den geolo-gischen Verhältnissen, für eine spannende Flora. Das Wasser ist der Greina aber auch fast zum Verhängnis geworden: Wäre es nach den Elektrizitätswirtschafter gegan-gen, wären weite Teile der Greina heute unter Wasser. Welch Glück, dass es anders gekommen ist!

Fr–So 04.–06.09.2015, Preis Fr. 500.–Gruppengrösse: maximal 10 PersonenLeistungen und Leitung siehe unten.

Gemächlich &gemütlich: Greina

Auf dieser Tour steigen wir vom Tessin her auf die Greina Hochebene, was kürzer und einfacher ist. Wir lassen uns für alle Etappen mehr Zeit als üblich und sind also gemäch-licher & gemütlicher unterwegs.

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Fr–So 10.–12.07.2015, Preis Fr. 500.–Gruppengrösse: maximal 12 PersonenInbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (2x Berghütte)Leitung: Kurt Roth

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Leventina – Calanca

Leventina und Calanca könnten unterschied-licher nicht sein - trotz ihrer Nachbarschaft. In der Leventina die Hauptverkehrsachse mit Kantonshauptort und allerlei Infrastruktur. Im Calanca das schmale Bergsträsschen, Orte zwischen 15 und 125 Einwohnern mit fast gar keiner Infrastruktur. Von der Leventina bringt uns ein Alptaxi in einem Seitental weit hinauf, so dass wir rasch Bergluft schnup-pern können. Tosende Wasserfälle, wilde Flussläufe und ein markanter Bergkamm erinnern dort an weit entfernte Gebiete. Die erste Übernachtungshütte liegt idyl-lisch neben einer versteckten Seenplatte. Dann geht es über zwei Pässe vom Tessin nach Graubünden. Das Calancatal erweist seinem Namen zuerst gar keine Ehre. Sanft geneigt sind die Hänge oberhalb der Waldgrenze. Erst unterhalb unseres zweiten Übernachtungsortes Landarenca wird es rich-tig abschüssig und steil, wie die ursprüngliche Bedeutung des aus dem Ligurischen stam-menden Wortes Calanca ist. Nach einem kurzen Abstecher zum schönsten Wasserfall des Tales wenden wir uns luftigen und aus-sichtsreichen Höhenstufen zu. Unsere dritte Übernachtungshütte liegt einsam auf einem Bergkamm mit Aussicht bis zum Abwinken. Eine extrem abwechslungsreiche, überra-schende Tour!

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Do–So 23.–26.07.2015, Preis Fr. 640.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Berghütte) Leitung: Stefan ReimannGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: Marco Volken: Leventina und Bedrettotal. Verlag Salvioni

Sentiero Roma

Obwohl alle Wege nach Rom führen sollen, schlägt der Sentiero Roma definitiv eine andere Richtung ein. Die anspruchsvolle, berühmt-berüchtigte Route auf der italienischen Seite der Bergeller Berge führt vom obersten Ende des Comersees in fünf Tagen über acht Pässe ins Val Malenco oberhalb Sondrio. Vor dem Ersten Weltkrieg legten die «Alpini» diesen Weg an, um die Grenzkontrollen zu erleichtern. Der CAI Milano baute den Sentiero später mit Ketten und Bügeln als Sicherungshilfen aus, sodass ihn auch gut trainierte, schwindelfreie und technisch geschickte Wanderer bewältigen können. Hoch über dem Val Masino quert er unter den mächtigen Granittürmen eine Landschaft, die in ihrer weiten Naturbelassenheit fast einma-lig ist. Das Herzstück des Weges befindet sich zwischen Pizzo Badile und Disgrazia. Wilde und einsame Hochtäler werden durchquert, am Fuss grossartiger Granitwände und beein-druckender Felslandschaften wird gerastet und übernachtet. Pässe werden überschrit-ten, die mit ihrer kühnen und wunderschönen Wegführung das geübte Wanderherz höher schlagen lassen. Ein landschaftliches Erlebnis von seltener Schönheit – und von erlesener Schwierigkeit. Eine Tour der Superlative für konditionsstarke und schwindelfreie Wanderer.

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Sa–Mi 11.–15.07.2015, Preis Fr. 995.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (4x Berghütte) Leitung: Adi Kälin, BergführerGruppengrösse: maximal 7 Personen

Valsoldas einsame Pfade

Wenn nördlich der Alpen entweder noch wechselhaftes Frühlingswetter oder bereits grusiges Herbstwetter herrscht, wandern wir an den Sonnenhängen über dem italie-nischen Teil des Lago di Lugano in T-Shirt und kurzer Hose. Die Hänge und Bergflanken im Valsolda sind genau gegen Süden gerich-tet und saugen die Sonnenstrahlen auf wie ein riesiger Parabolspiegel. Steigt man von der Uferstrasse bergwärts, entfaltet sich bald schon wenige Meter hinter den Dorfmauern ein Schluch ten wirrwarr der Sonderklasse mit vielen kleinen, verschlun-genen Nebentälchen. Versteckte und dem-entsprechend selten begangene Wege zie-hen sich den Bergflanken entlang zu vielen, in der Vor- und Nachsaison still daliegenden Maiensässen. Auch der eine oder andere Aussichtsgipfel der Extraklasse fehlt nicht. Besonders imposant ist der Blick auf die 1000 Höhenmeter tiefer liegenden dunkelblau-ver-schlungenen Arme des Lago di Lugano. Vier Tage auf wunderschönen Wegabschnitten durch eine Kalktürmchenlandschaft, die vom Gestein her zu den Dolomiten zählt und daher einen so ganz anderen Charakter hat als die nahen Tessiner Berge.

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Sa–Mo 09.–11.05.2015, Preis Fr. 495.–Fr–So 30.10.–01.11.2015, Preis Fr. 495.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Berghütte, 1x B&B) Leitung: Alexandra CapederGruppengrösse: maximal 9 PersonenFilmtipp: Antonio Fogazzaro: Kleine, alte Welt (Piccolo mondo antico), 1940. Regisseur: Mario Soldati

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Wildes Val Grande

Der Nationalpark Val Grande liegt zwischen dem Centovalli und Domodossola, hart an der Schweizer Grenze. Weder finden sich hier breite Wanderwege, noch Hotels oder andere grosse Infrastruktur. Das Kartenmaterial lässt viele Fragen offen und die Unterkunftsmöglichkeiten können nicht gerade als luxuriös bezeichnet werden. Das Val Grande ist nichts für Halbschuhe und daher finden nicht viele Besucher den Weg ins verzweigte Tal. Und das ist gut so! Auch dieses Jahr bieten wir wieder zwei verschiedene Trekkings im Val Grande an. Einerseits die Durchquerung des Parks von Süden nach Norden und andererseits die Tour durch den sehr abwechslungsreichen Nordteil des Parks. Interessant und abenteuerlich sind beide Routen. Wir tragen Schlafsack und Esswaren mit, holen Wasser an der Quelle, kochen auf dem Feuer. Übernachtet wird im Schlafsack in ehemaligen Alpgebäuden und Partisanenunterkünften. Grundsätzlich ist der Übernachtungs-Komfort bescheiden, aber die Ambiance in dieser vermutlich letzten, gros-sen Wildnis des Alpenbogens dafür schlicht-weg einmalig.

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Kondition Technik Nord

Fr–Mo 04.–07.09.2015 – Tour Süd-Nord Sa–Di 19.–22.09.2015 – Tour NordPreis Fr. 590.– (Süd-Nord), Fr. 575.– (Nord)Inbegriffen: Leitung, 3 Übernachtungen in ein-fachen Berghütten mit Halbpension (immer selbst gekocht, ausser auf der Süd-Nord-Tour. Dort werden wir einmal bekocht)Leitung: Fabian LippunerGruppengrösse: maximal 8 PersonenBuchtipp: Platen/Ruck: Val Grande. Wege in die Einsamkeit. Verlag Wiedemann

Centovalli-Onsernone

Entlang der grünen Grenze wandern: Unten zieht sie sich kaum sichtbar den tief einge-schnittenen Bachläufen entlang. Weiter oben verläuft sie über zackige Berggrate, dazwi-schen nicht immer nur logisch mitten durch Ansiedlungen, quer über Weideflächen und durch steile Waldflanken hinunter. Wohl nur gerade die Grenzsteine wissen, wo Italien endet und wo die Schweiz beginnt. Bis zum ersten Weltkrieg war der Grenzverlauf eh nur den wenigsten Tessinern bekannt. Bis zur Grenzschliessung im Krieg handelte man meist problemlos mit der Verwandtschaft dies- und jenseits der Grenzsteine – erst daraufhin wurde die übliche Geschäftspraktik zum ille-galen Schmuggel erklärt. Und zu schmug-geln gab es einiges. Die Via del Mercato durchs Centovalli war einer der wichtigsten Handelswege überhaupt, die Kathedrale von Re und andere heute verfallende Kulturgüter zeugen davon. Wo sich heute Fuchs und Hase gute Nacht sagen, war früher inten-sives und zum Teil sehr reiches Leben. Unser Trekking folgt diesem verschlungenen Grenzverlauf vom Lago Maggiore ins Valle Cannobina, ins Val Vigezzo und schliesslich hinüber ins Valle Onsernone. Und eines ist sicher: Das Grenzland im hintersten Tessin ist Wunderland. Zum Wandern und zum Entdecken!

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Do–So 25.–28.06.2015, Preis Fr. 665.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Berghütte, 1x zum Ostello umgebauter Palazzo, 1x Agriturismo)Leitung: Stefan ReimannGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: Dario Fo: Meine ersten sieben Jahre und ein paar dazu. Kiepenheuer&Witsch

Walserspuren um Rimella

Hohe Gebirgsketten halten Rimella auf drei Seiten fest umschlossen. Nur gegen Süden findet sich ein Durchschlupf zwischen den Bergkreten. Da dieser Talkessel erst vor relativ kurzer Zeit durch eine Fahrstrasse erschlos-sen wurde, konnten sich in der Region von Rimella Ortsbilder und Bräuche erhalten, die anderswo längst verschwunden sind. Rimella ist kein richtiges Dorf, sondern eine Bezeichnung von vielen verstreuten kleinen Dörfchen und Weilern. Früher ein blühendes kulturelles Zentrum einer ganzen Region, wo um 1850 knapp 1900 Personen lebten, wohnen heute nach grossen Abwanderungs-wellen nur noch wenige Einwohner stän-dig im Tal. Seit kurzem widmet sich die Initiative Pro Rimella der Instandstellung von Bergwegen und Unterkünften, dem Wiederbeleben von Brauchtum und Sprache und vielen anderen Aktivitäten. So wan-dern wir von Dorf zu Dorf über knapp 2000m hohe Pässe, mal auf Plattenwegen, die von der Widerstandsbewegung des Zweiten Weltkriegs benutzt wurden, mal auf Saumpfaden und Verbindungswegen, die früher bei Prozessionen, Begräbnissen, aber auch dem täglichen Dorfleben eine wichtige Rolle gespielt haben. Vier Tage für EntdeckerInnen an den selten begangenen Südhängen des obersten Piemont.

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Do–So 11.–14.06.2015, Preis Fr. 695.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Gasthaus, 2x Hotel im Walserstil)Leitung: Matthias SeilerGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: L. Imesch: Was die Walser erzäh-len. Verlag Huber & Co.

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Pomatt & Geisspfad

Die Walser haben nicht nur südlich des Monte Rosa eindrückliche Spuren hinter-lassen. Auch zwischen dem Binntal und Domodossola findet man gut erhaltene Spuren der Walliser Auswanderer aus dem 14. und 15. Jahrhundert. In der Alpe Dèvero sind die Walserspuren zwar manchmal von neueren Bauten überdeckt, aber auf der Maiensässstufe oberhalb des Pomatt (Val Formazza) sind viele besonders schön und in ursprünglicher Form erhaltene Bauwerke zu bestaunen. Welch Glück, dass man beide Regionen auf wunderschönen und von alters her begangenen Berg-, Vieh- und Handelswegen erkunden kann und nebenbei noch den einen oder andern Aussichtsgipfel mitnehmen kann. Diese südlich der Landesgrenze gelegene Region glänzt mit riesigen Hochebenen, welche die Alpe Dèvero früher so wert-voll machten, und versteckten Talenden mit ihren vom Gletscher gespiesenen sprudeln-den Bergbächen und Seelein. Und natürlich das Panorama südwärts über Domodossola hinaus in die Poebene und nordwärts zu den Felswänden und Gletscherzinnen der Grenzberge zum Simplon und Binntal. Fünf abwechslungsreiche und abenteuer-liche Tage mit viel Natur und alter Kultur an den Sonnenhängen des obersten Piemont.

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Mi–So 12.–16.08.2015, Preis Fr. 795.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (2x Berggasthaus, 2x Gasthaus)Leitung: Remo KundertGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: P. Zinsli, Walser Volkstum, Verlag Bündner Monatsblatt

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Grenzwandern Südtessin

Der Monte Generoso hält viel mehr als er verspricht. Und das Valle di Muggio, das süd-lichste Tal der Schweiz, erst recht!Zu entdecken gibt es viel: Da der Monte Generoso während der letzten Eiszeit als einer der einzigen Flecken der Region nicht vergletschert war, findet man dort heute noch eine Pflanzenvielfalt, die ihresglei-chen sucht. Die Fernsicht ist sowieso phä-nomenal, da der Gipfel etwas abgesetzt von den anderen Bergen steht und man daher bei guter Fernsicht einen Blick auf den ganzen Alpenbogen hat: Vom Monte Rosa über Matterhorn, Finsteraarhorn und Zentralschweizer Alpen bis zur Bernina im Oberengadin, auf der anderen Seite in die Lombardei, wo das Glasdach des Mailänder Hauptbahnhofs in der Sonne glitzert.Aber Pflanzenvielfalt und Superaussicht ist nur die eine Seite dieser Wanderung. Noch interessanter sind die verschlungenen Wege und die Kulturzeugen, denen man hier auf Schritt und Tritt begegnet. Wie funkti-onieren Nevère und Roccoli genau? Was haben Gottlieb Duttweiler und Mussolini mit der Generoso-Bahn zu tun? Was haben die Hexen- und Richtplätze, Königinnen und die so genannten «Marronifresser» gemein-sam? Monte Generoso, Valle di Muggio und Poncione d’Arzo stecken voller Wunder. Lass dich überraschen!

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Do–So 30.04.–03.05.2015, Preis Fr. 695.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Berghütte, 2x Berggasthaus) Leitung: Britta BuzziGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: Giosanna Crivelli: Sottoceneri – Berge, aus dem Meer geboren (Fotobuch). Verlag Salvioni

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Im hintersten Tessin

Unsere Reise beginnt zuhinterst im Valle Onsernone, gleich an der italienischen Grenze. Wie Schwalbennester kleben die Bergdörfer hier am steilen Hang über dem weit unten rauschenden Isorno. Weiter oben prägen grosse, von Gipfeln einge-rahmte Hochebenen mit Moorgebieten, klei-nen Seelein und Lärchenwälder das Bild. Auch die Geschichte ist allgegenwärtig: Auf unserem Trek stehen wir immer wieder vor längst verlassenen Weilern, deren einstige Bewohner sich in der Stadt, in Amerika oder anderswo bessere Lebensbedingungen ver-sprachen. Wir stehen auch vor wilden, zerklüf-teten Tälern mit schäumenden Bächen, vor smaragdgrünen Seen - und vor den steilen, unwegsamen Bergflanken, wo noch vor rund 60 Jahren Schmugglerkarawanen nachts ihre Waren über die Grenze transportierten. Zwischendurch geniessen wir das Panorama bis hinunter zum Lago Maggiore und hinüber zum Monte Rosa, überschreiten mehrere Pässe und kühlen die Füsse in den vielen kleinen Seelein, die uns auf allen Etappen begegnen. Ein Trekking vom Valle Onsernone, via Valle Vergeletto und Valle di Campo bis ins Valle di Bosco/Gurin: über weite Hochebenen und mit mässig grossen Höhendifferenzen quer durchs hinterste Tessin.

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Fr–So 16.–18.10.2015, Preis Fr. 510.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (2x Berghütte)Leitung: Alexandra CapederGruppengrösse: maximal 8 PersonenBuchtipp: Stef Stauffer: Steile Welt. Leben im Onsernone. Lokwort-Verlag

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Trekking im Val Strona

Das Val Strona gehört zu den vergessenen und entlegensten Ecken des oberitalienischen Seengebiets. Eigentlich liegt der Lago d'Orta nur zehn Kilometer Luftlinie entfernt, der Lago Maggiore knapp dreissig. Und trotzdem sind die hintersten Dörfer im Val Strona Welten entfernt vom Tiefland. Wer von Omegna kommend dem abenteuerlichen Strässchen aufwärts folgt, mag das Stronatal für unbe-wohnt und unbewohnbar halten. Zu beiden Seiten steigen steile Bergflanken auf, nur einige spitze Kirchtürme zeigen die Dörfchen an, die 300 Meter über der Talsohle am sonnigen Südhang kleben. Auf diesen Terrassen lebte immer schon der Grossteil der Bevölkerung, denn hier ermöglichte die direkte Sonnenausrichtung den Anbau von Korn und Gemüse, und es gab den Zugang zu den weiten Alpen, die sich die Flanke des Monte Massone hinaufziehen. Und genau dies ist unser Revier: die kna-ckigen Gipfel in der 2000er-Zone, die wunder-baren, sanften Aussichtskreten und meist ver-lassenen Alpgebäude in der Höhenstufe um 1500 m, die schmucken Dörfchen mit grosser Vergangenheit und unklarer Zukunft zwischen 700 und 1400 m – und das abenteuerliche Wanderwegnetz dazwischen. Das Val Strona ist stilles und weites Abenteuerland.

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Sa–Di 04.–07.07.2015, Preis Fr. 675.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Berghütte, 2x Herberge)Leitung: Remo KundertGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: L. Imesch: Was die Walser erzäh-len. Verlag Huber & Co.

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Dents du Midi – Mont Blanc

Achtung! Einige Etappen dieser Tour gehören wohl zum Schönsten, was Wanderungen in den Alpen bieten können. Akute, panoramabe-dingte Stolpergefahr droht!Gleich zwei Highlights der Unterwalliser Bergwelt werden auf dieser Tour miteinander verbunden. Zuerst gehts um (und über) die Dents du Midi, dann durch Gegenden, die vor über 200 Millionen Jahren so stark begangen wurden, dass davon heute noch im wahrsten Sinne eindrückliche Eindrücke zeugen. Auf französischem Territorium nähern wir uns dann dem Mont Blanc von seiner schönsten Seite. Zum Superberg der Alpen hört man verschie-dene Stimmen, aber in einem sind sich die Besucher der Region einig: Der Anblick vom Grand Balcon Sud – also dort, wo wir her-kommen – hinüber zu den Eis- und Felsriesen des Montblanc-Massivs zählt definitiv zum Spektakulärsten, was Berge bieten können.Es stehen ein paar wenig begangene Pass-übergänge auf dem Programm, eine spekta-kuläre (wenn auch künstliche) Seenlandschaft, einige kraxlige, aber gut mit Ketten und Leitern gesicherte Wanderpassagen sowie ein Gipfel der Superlative. Kontraste und Verbindendes, wunderschöne Wanderwege und die Super-Aussicht. Geübtes Wanderherz, was willst du mehr.

Mi–So 05.–09.08.2015, Preis Fr. 795.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Berghütte, 2x Berggasthaus, 1x Hotel)Leitung: Marlène GallettiGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: Gillian Linscott: Tod am Montblanc, Krimi. Verlag Elster

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Gross Bigerhorn

Der Kampf um den höchsten Wandergipfel der Schweiz tobt wie eh und je. Längere Zeit hatte das Üssere Barrhorn mit seinen 3610 m die Krone auf, aber durch das Abschmelzen der Gletscher wird die Krone fast jedes Jahr an einen anderen Gipfel weiter gereicht. Momentan gilt das 3626 Meter hohe Gross Bigerhorn unter Eingeweihten als höchster Wanderdreitausender. Die Besteigung des-selben hat aber nicht nur den Vorteil, die Nase in dünnste Luft zu halten, sondern auch wandertechnisch gibt die Tour einiges her. So zum Beispiel der Auf- und Abstieg dem Riedgletscher entlang. Ein sensatio-nell zerschrundeter Eisstrom, der immer in neuen Facetten glitzert und sich in seine eisig-hellblau leuchtenden Schrunde schauen lässt. Auf knapp 3000 m Höhe ist er beinahe topfeben, hier wird er in einer spalten-losen Zone gequert – und schon steht man vor der kürzlich renovierten Bordierhütte SAC. Der nächste Tag führt dann hinauf zum Gross Bigerhorn, wo wir Gelegenheit haben, die Gletscherwelt von weit oben zu betrachten. Der letzte Tag führt schliesslich über den Gletscher zurück und hinaus auf den Mittelberg, wo sich neue Panoramen und eine interessante Abstiegsroute nach Gasenried ergeben. Allesinallem: Ein anstren-gendes, aber wunderschönes Trekking mit viel Hochgebirgsluft und etwas Biss!

Kondition Technik

Sa–Mo 29.–31.08.2015, Preis Fr. 590.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (2x Berghütte)Leitung: Martin Schläppi, BergführerGruppengrösse: maximal 9 Personen

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Wildhorn Süd

Steiler Kalk, rauer Karst. Mit tausend Seelein und Tümpeln gespickte scharfzackige Karrenlandschaften, senkrechte Wände und wilde Steinebenen. Keine Frage, die zerklüf-tete Landschaft zwischen den Diablerets, Derborence, dem Sanetschpass und dem Wildstrubel ist ein absolut monumentales, spektakuläres und in der Schweiz ziemlich einmaliges Beispiel der wilden Kräfte, die die Natur manchmal entfaltet. Alle möglichen Grau- und Brauntöne kommen vor, überlagern sich, bilden verschiedene Kulissen und kon-trastieren mit den in weiter Ferne sichtbaren grünen Vegetationsflächen der Voralpen und den gut zwei Dutzend am südlichen Horizont auftauchenden weissen Viertausendern.Auf dem Gebiet von drei Kantonen (Waadt, Wallis, Bern) staunen wir über geologische Besonderheiten, einen waschechten Urwald, eine Gletscherebene und ein sehr eindrück-liches Kalkplateau. Die sechs Pässe unter-wegs mit einer maximalen Höhe von knapp 2900 m garantieren weite Sicht und unzählige Gipfel am Horizont. Als Alpine Route ist dieses Trekking nicht unbedingt für Wanderanfänger gedacht. Für Geübte jedoch sind die recht kurzen Etappen mit Balanceakten über Bäche und Felsbrocken ein Genuss.

Kondition Technik

Sa–Mi 25.–29.07.2015, Preis Fr. 795.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Berggasthaus, 3x Berghütte)Leitung: Monika KnobelGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: C.-F. Ramuz: Derborence. Limmat Verlag

Spätherbstwochenende im Bleniotal

Wenn auf der Alpennordseite die Wandertouren in oberen Lagen bereits durch Schnee und Eis erschwert werden, präsentiert sich der Sonnenhang am Eingang zum Val Malvaglia noch in den schönsten Herbstfarben. Das Mekka der Sonnenanbeter liegt dann an den genau südexponierten Hängen oberhalb der Waldgrenze, wo sogar für Tessiner Verhältnisse ausserordentlich viele Sonnenstunden gemes-sen werden. Daher ist es nur logisch, dass auch wir im Spätherbst dort unterwegs sind. Die Seilbahn, welche die Bergflanke einst belebte, musste seit einigen Jahren den Betrieb einstellen, daher ist es sehr ruhig geworden oberhalb Malvaglia und ein Alptaxi bringt uns hinauf auf gut 1600m. Dort beginnen wir die Wanderung den offenen Weideflächen mit ihren Alpgebäuden und Ruinen entlang zu unserer kleinen, aber sehr herzigen Übernachtungshütte. Am näch-sten Tag besteigen wir bei guten Verhältnissen die Cima del Simano, einen Gipfel mit fast 2000 Meter ziemlich vertikaler Tiefsicht aufs Val di Blenio und hinaus nach Biasca und zum Lukmanierpass. Wanderherzen und -wädli; was wollt ihr mehr zum Saisonabschluss in der Schweiz?

Kondition Technik

Sa–So 24.–25.10.2015, Preis Fr. 285.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Berghütte)Leitung: Stefan ReimannGruppengrösse: maximal 10 Personen

Weitere Wochenend-Touren siehe auch Seite 20 und 21, Exkursionen mit thematischen Schwerpunkten zu Blumen, Wälder, Geologie, Tierbeobachtung.

per pedes bergferien, 044 461 70 00, www.ppb.ch

Grand Muveran

1481 verschiedene Pflanzenarten, 113 Vogel-arten und 56 Arten von Säugetieren wurden im Massif des Muveran gezählt – Schweizer Rekord! Der Pflanzen- und Tierreichtum der Region des Muverans ist phänomenal und wir haben gute Chancen, auf unserer 5-tägigen Tour viele Wildtierarten zu sehen: Turmfalken, Schneehühner, Bartgeier, Stein-böcke aber auch viele selten gewordene Pflanzen werden wir hier entdecken. Neben all diesem Naturreichtum kommen auch Alpkultur, Gemütlichkeit und Aussicht wäh-rend dieser Tage nicht zu kurz. Die spezi-elle Alpkultur erleben wir während unserer Übernachtungen in den zwar einfachen, aber ausgesprochen herzlich und liebevoll geführten Alphütten – allesamt weit weg vom Massentourismus. Bergseen gibt es zu bewundern und sogar ein Urwald wird durch-wandert. Mächtige Weisstannen stehen hier seit bald 300 Jahren, als der grosse Bergsturz von den Diablerets her ein verwinkeltes und kaum zugängliches Felsgelände geschaffen hat. Und dann wäre da noch die legendäre Aussicht: Hoch über dem Rhoneknie reicht sie vom Matterhorn über den Grand Combin zum Mont Blanc und hinüber zum Genfersee. Einfach sa-gen-haft!

Kondition Technik

Di–Sa 11.–15.08.2015, Preis Fr. 730.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (4x einfache Berghütte)Leitung: Marlène GallettiGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: C.-F. Ramuz: Derborence. Limmat Verlag

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Tagestouren undGipfelziele

Von Frühling bis Herbst 2015 bieten wir fast jedes Wochenende eine Tagestour in den Alpen an: Von gemütlichen Wanderungen bis hin zu anspruchsvollen Touren. Manchmal steht ein Gipfel im Vordergrund, manch-mal eine sonst interessante Route zu Naturwundern erster Güte. Ein Blick ins Internet (und ins Detailprogramm) hilft, die richtige Wahl zu treffen.Die Daten für diese Touren werden laufend auf www.ppb.ch publiziert.

Jetzt schon bekannt sind folgende Touren:

Sa 25.04.15 Greyerz-Charmey (FR)Fr 01.05.15 Jura Gletschergrotte (JU)Sa 13.06.15 Rigi (SZ)Sa 20.06.15 Längster TagSo 05.07.15 Leiterepass (BE)Sa 25.07.15 Nanztal (VS)So 02.08.15 Brisen (UR/NW)So 09.08.15 Taghorn (UR)So 16.08.15 Gemmenalphorn (BE)Sa 05.09.15 Morgartenberg (SZ)So 13.09.15 Hundsrügg (BE)Sa 19.09.15 Ochsehorn (VS)Sa 26.09.15 Foggenhorn (VS)Sa 03.10.15 Engelberger Rotstock (OW/UR)Sa 17.10.15 Fläscher Berg (SG/Li)So 20.12.15 Kürzester Tag

Weitere Touren folgen.

Preis Fr. 80.– Inbegriffen: fachkundige Leitung der TourGruppengrösse: maximal 10 Personen

Diese Angebote sind das Ergebnis einer jahrelangen, engen Zusammenarbeit zwischen per pedes und Pro Natura. Dank kompetenten LeiterInnen bieten diese Exkursionen äusserst interessante und häufig unerwartete Einblicke in die heimische Pflanzen- und Tierwelt.

NATUR-TAGESEXKURSIONEN

27.06. Naturlandschaft Col des Mosses (VD)

28.06. Pont de Nant: Pflanzen & Geologie (VD)

03.07. Bergvögel an der Waldgrenze, Amden (SG)

04.07.•TrockenwiesenbeiObermutten(GR)

12.07. Auf den Pfaden der Wildheuer, Rophaien (UR)

17.07. Braunwald: Karstlandschaft und Geologie (GL)

18.07. Von Seglern, Sägern & Fledermäusen (LU)

07.08. Grimsel geologisch: Granit & Eiszeitspuren (BE)

15.08.•HeilpflanzenimAlpstein(AI)

23.08. Schlangen im Berner Oberland (BE)

04.09. 3 Kontinente in 1 Tag: Geologie Mythen (SZ)

06.09. Mont Vully: Tiere, Pflanzen, Geschichte (FR/VD)

19.09. Bäume erleben am Gempen (SO)

19.09. Essbare Wildpflanzen, Zugerberg (ZG)

20.09. Pilzexkursion bei Zollikofen (BE)

26.09. Val Bavona: das schönste Tal der Schweiz (TI)

27.09. Splüi und alte Hirtenkultur im Val Calnègia (TI)

03.10. Beeren, Kräuter & Früchte, Baselbieter Jura (BL)

25.10. Wasservögel am Neuenburgersee (VD/BE)

31.10. Dem Apfel auf der Spur im Gürbetal (BE)

07.11. Wintergäste am Klingnauer Stausee (AG)

07.11. Tiere und Geologie hinter dem Bantiger (BE)

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Preis Fr. 35.– für Pro Natura-Mitglieder, Fr. 65.– für Nichtmitglieder. Inbegriffen: fachkundige Leitung der TourGruppengrösse: maximal 15 Personen

14.03. Der Biber im Thurtal (TG)

04.04. Der Biber in der Belpau (BE)

11.04. Frühlingserwachen: Flora im Südtessin (TI)

18.04. Gartenrotschwanz & botanische Raritäten (VS)

26.04. Schachblumen im Doubs-Tal (NE)

01.05. Nachtigallen in der Camargue Alsac. (F/BS) 02.05.•Ringelnattern&Co.imDeltaderKander(BE)

02.05. Pfynwald – Wunderland im Mittelwallis 02.05. Felsensteppe & Zaunammer am Rebhang (BE)

03.05. Blumen und Eidechsen, Follatères (VS)

04.05. Kleinode in der Grossstadt (ZH)

09.05. Flora, Erdgeschichte Monte San Giorgio (TI)

10.05. Wilde Waldlandschaft im Centovalli (TI)

16.05. Orchideen in den Rheinauen bei Istein (D/BS)

17.05. Pfynwald – Wunderland im Mittelwallis (VS)

17.05. Orchideen im Aargauer Jura (AG)

23.05.•UrwaldimhinterenValleOnsernone(TI)

24.05. Tessiner Wälder und Exotenpflanzen (TI)

31.05. Ried und Bergsturzwald am Lauerzersee (SZ)

31.05.•BlumenwiesenamKatzensee(ZH)

06.06. Bienenfresser: Farbtupfer in der Kiesgrube (VD)

07.06. Eisvögel & Co. am Neuenburgersee (VD/BE)

13.06.•Suonen,WeinundKulturgeschichte(VS)

13.06. Bergfrühling am Cheibehorn (BE)

14.06.•ValFerret:WoKüheKöniginnensind(VS)

19.06.•BlühendeWiesenamBlauen-Südhang(BL)

20.06. Ruin Aulta, Grand Canyon Graubündens (GR)

20.06. Speer – geologisch gesehen (SG)

21.06. Moorlandschaft Rothenthurm (SZ)

26.06.•PflanzenlebenimundamBurgäschisee(SO)

27.06.•BergmähderamGotschna(GR)

27.06. Kristalle und Geologie am Gotthard (UR)

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Vorfrühling und Spät-herbst ob Verbania

Die Sonnenhänge über dem italienischen Teil des Lago Maggiore locken mit tollen Aussichtspunkten vom Lago Maggiore auf knapp 200 m bis hinauf zur Krete gegen den Nationalpark Val Grande auf knapp 2000 m – und das vor allem im Vorfrühling und im Spätherbst. Das wenig begangene Berggebiet an der Sonnenflanke über dem Lago Maggiore (ungefähr zwischen Domodossola und Ascona) hält weit mehr, als es verspricht. Wahrlich verwinkelte, weltabgeschiedene Täler mit kleinen Ansiedlungen auf steilen Wiesen. Aussichtsreiche, gut begehbare Grate mit Blick auf die eindrückliche Flanke des Monte Rosa und in die italienische Tiefebene. Dazu die überaus bewegte Geschichte während des Zweiten Weltkriegs, dessen Spuren bei genauerem Hinsehen noch oft auszumachen sind. Die Berge oberhalb Verbanias haben die gleiche Entvölkerung wie in benach-barten Gegenden erlebt. Verlassene Monti und geschichtsträchtige Ecken folgen sich daher auf Schritt und Tritt. Die Unterkunft in einem typisch italienischen Berggasthaus macht, dass wir nur mit dem Tagesrucksack unterwegs sind, und einige kurze Alptaxi-Transporte verkürzen die Auf- und Abstiege und halten so die Höhendifferenzen in einem guten Rahmen. So bleibt auch reichlich Zeit, die kulinarischen Leckerbissen der Region genauer zu untersuchen.

Kondition Technik

Fr–Mo 20.–23.03.2015, Preis Fr. 695.– Fr–Mo 30.10.–02.11.2015, Preis Fr. 695.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Hotel), Transporte vor OrtLeitung: Peter TollerGruppengrösse: maximal 10 PersonenBuchtipp: A. Dal Masetto: Als wärs ein frem-des Land. Rotpunktverlag

Auf alten Pfaden im Verzascatal

Das Valle Verzasca ist sicher eines der bekannteren Tessiner Täler. Die impo-sante Staumauer am Taleingang mag ein Grund dafür sein. Die im Mittelalter erbaute Römerbrücke bei Lavertezzo ein anderer. Die allermeisten Wanderer bleiben am Talboden unten kleben, folgen dem Flusslauf und freu-en sich auf das nächste, ohdochso typische Grotto. Nichts gegen den Talgrund, nichts gegen den Flusslauf – die Verzasca mit ihren blauschimmernden Pools ist wirklich etwas vom Schönsten, was die Wanderschweiz hergibt. Rückt man aber nur ein ganz klein wenig ab von der Talroute und verlässt die Verkehrsader, steigt hinauf zu den vielen Alpsiedlungen auf rund 900 Metern oder erklimmt kurz und ruppig eine Hochebene in einem der vielen Seitentäler, dann tritt man in eine ganz andere Welt ein. In die spezielle Welt der Bergbauern, die besonders im Valle Verzasca aus steilen Gneisfelsen und schmalen Heuwiesen besteht. Eine raue Welt, in der andauernd um jeden Quadratmeter Weideland gerungen werden musste, wo Hab und Gut ständig von Lawinen, Murgängen, Felsstürzen und vielem anderen bedroht waren. Wer diese vier Tage von Taleingang bis Talende mitwandert, wird das Verzascatal künftig mit anderen Augen sehen.

Kondition Technik

Sa–Di 12.–15.09.2015, Preis Fr. 755.– Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Hotel)Leitung: Britta BuzziGruppengrösse: maximal 10 PersonenBuchtipp: L. Tetzner: Die Schwarzen Brüder. Erlebnisse und Abenteuer eines kleinen Tessiners. Sauerländer Verlag

Auf alten Pfaden im Maggiatal

Je weiter man ins Maggiatal hinein kommt, desto enger wird der Talboden. Steile Felswände scheinen sich vom Fluss her direkt zu den Berggipfeln hinauf zu ziehen. Aber auf der Sonnenseite werden die stei-len Flanken von breiten, rund 1000 Meter hoch gelegenen und von unten her nicht einsehbaren Sonnenterrassen unterbrochen. Diese weiten Wiesenflächen waren früher die Erwerbsgrundlage vieler Familien. Heute verfallen die Gebäude dort zusehends. Aber nach wie vor gut erhalten sind die ingeni-ös angelegten Plattenwege und Saumpfade, welche hinauf zu den Alpen führen und die weit verstreuten Monti untereinander verbin-den. Ebenfalls erhalten geblieben sind einige Beispiele von alten Bewässerungsanlagen, und am Wegrand gibts wunderbare Steinbauten zu entdecken. Durch die Südausrichtung und die geschützte Lage sind an diesen Sonnenflanken bereits im Frühling tolle Bergwanderungen von Alp zu Alp möglich. Unterwegs fühlen wir uns immer wieder weit in die Vergangenheit zurück ver-setzt: ins Tessin der Bergbauern, wo jeder Quadratmeter halbwegs brauchbaren Bodens, und sei er noch so steil oder abgelegen, genutzt, gepflegt und gehütet wurde.

Kondition Technik

Sa–Di 23.–26.05.2015, Preis Fr. 790.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Hotel), Gepäcktransport zwischen den UnterkunftsortenLeitung: Roger WeltiGruppengrösse: maximal 10 PersonenBuchtipp: J. Crivelli: Sottoceneri – Berge, aus dem Meer geboren (Fotobuch), Verlag Salvioni

per pedes bergferien, 044 461 70 00, www.ppb.ch

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Alp Flix – Wunderwelt am Julier

Auf der Alp Flix laufen verschiedene, für Wanderer interessante Linien zusammen. Wild zerklüftete Felsgrate einerseits, abgerundete Bergrücken andererseits lassen auf eine geo-logisch bewegte Vergangenheit schliessen: Tatsächlich kommt in kaum einer anderen alpinen Region vergleichbarer Grösse eine so unglaubliche Variation an Gesteinen vor. Das ist aber nicht nur für geologisch Interessierte von Bedeutung, auch die Pflanzenwelt profi-tiert von der Vielfalt des Untergrundes. Nicht umsonst ist die Alp Flix ein botanisch äusserst spannendes Gebiet und wird regelmässig von Forschern heimgesucht. Spezialisten haben unlängst die Fauna und Flora der Hochebene anlässlich eines Biodiversitätstages unter die Lupe genommen und sageundschreibe 2092 verschiedene Tier- und Pflanzenarten aufgelistet. Natürlich gilt es auch die drei Bergseen zu entdecken – einer geheimnisvoll dunkel-moorig, einer anderer kristallklar mit Felsufer und ein dritter klein und badewarm. Dann sind noch die alten Erzgruben: Viele versteckte Eingänge und Spuren aus der Zeit, als Bergleute hier ihr Glück versuchten, lassen sich heute noch aufspüren. Da unsere Wanderleiterin auf der Alp Flix zuhause ist, kennt sie die Gegend wie ihre Westentasche und lässt uns teilhaben an den grossen und kleinen Wundern am Julier.

Kondition Technik

Sa–Di 25.–28.07.2015, Preis Fr. 660.–Sa–Di 19.–22.09.2015, Preis Fr. 660.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x B&B)Leitung: Victoria SpinasGruppengrösse: maximal 10 PersonenBuchtipp: T. Briner: Schatzinsel Alp Flix – Forschungsplatz mit Zukunft. Infobroschüre, Bündner Naturmuseum

Val Calanca, die schönste Ecke des Parc Adula

Das aus dem Ligurischen stammende Wort «Calanca» heisst übersetzt soviel wie abschüssig oder steil. Und das stimmt wirk-lich. Zumindest wenn man das Tal aus der Froschperspektive von der Hauptstrasse aus betrachtet. Von den rund 400 Höhenmeter oberhalb des Taleinschnittes gelegenen Sonnenterrassen aus gesehen, sieht die Welt jedoch ganz anders aus: Hier ist das Calancatal weit, sanft geneigt und offen. Die kleinen Ortschaften Landarenca (ca. 15 Einwohner) oder Braggio (ca. 51 Einwohner), aber auch Valbella am Talende finden sich an wunderschöner Aussichtslage, werden von rauschenden Bächen durchflossen und bergen in ihren schmalen Gassen viele historische Gemäuer und versteckte, malerische Winkel. Das Val Calanca ist wohl das tessinerischste aller Bündner Täler. Hier vermischt sich das beste aus beiden Kulturen – und so formt sich eine Landschaft, die zum Entdecken einlädt. Von unserem altehrwürdigen, in der Mitte des Tales gelegenen Hotel, entdecken wir jeden Tag eine andere Facette des Calancatales. Lass Dich überraschen!

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Do–So 16.–19.07.2015, Preis Fr. 765.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Hotel), Gepäcktransport während der TourLeitung: Peter TollerGruppengrösse: maximal 10 PersonenBuchtipp: Oliver Gemperle, Markus Rottmann: Calanca. Verlassene Orte in einem Alpental. Verlag Benteli

Bergsommer im Safiental

Selbst in der Hochsaison kommt im Safiental keine Hektik auf. Kein mondäner Touristenort wurde hier konzipiert, kein bekannter Dreitausender liegt im Einzugsgebiet der Rabiusa. Wer das Safiental entdeckt, stösst auf so viel einfache und unverfälschte Berglandschaft wie selten im Kanton der hun-dertfünfzig Täler. Ein steiler Taleingang von der Vorderrheinschlucht her führt durch das wilde Aclatobel ins Safiental. Die schmale Verbindung wurde erst vor rund 130 Jahren fertig gestellt und vor 20 Jahren als Lebensader des Tales etwas ausgebaut – geteert ist sie aber noch immer nicht. Früher zogen die Safier über die «Stäga» (den Glaspass) zum Marktflecken Thusis oder über den «Löchlibärg» (Safierberg) zum Säumerort Splügen. Auch wir sind in die-sen Tagen auf den Spuren der Romanen und Walser unterwegs, werden die Passübergänge aus grauer Vorzeit erwandern und die Wiesenkreten mit ihren kleinen Bergseen ersteigen. Für das Panorama hinunter ins satt-grüne Vorderrheintal und hinüber zum Piz Tambo in die Splügner Berge haben wir zwei besonders schöne Aussichtspunkte inmitten riesiger Blumenwiesen gefunden.Eine wahrlich grosse Auswahl an nicht allzu anstrengenden Genusstouren ab einem stil-vollen Berggasthaus mitten im Safiental.

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Do–So 30.07.–02.08.2015, Preis Fr. 725.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Berggasthaus) Leitung: Patrik LitscherGruppengrösse: maximal 10 PersonenBuchtipp: H. und L. Bandli: Im Safiental. Walservereinigung Graubünden

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Wandertage im Bergell

Steile Granitberge, zerklüftete Gletscher, faszinierende Dörfer und das besondere, magische Licht. Der Kontrast zwischen Maloja und Chiavenna, die steilen Granitzacken, die Kastanienselven und die Dörfer aus Stein und Holz suchen schweizweit ihresgleichen. Von unserem kleinen feinen Hotel in Soglio aus unternehmen wir Tageswanderungen zwi-schen Maloja, Savogno und Chiavenna auf den jahrhundertealten Plattenwegen, auf dem spektakulär-schönen Höhenwanderweg am Sonnenhang, auf den ehemaligen Schmugg-lerwegen nach Italien zu einem vor langem ver-lassenen Bergdorf, in das jetzt wieder Leben einkehrt. Sind wir im Frühsommer unterwegs, dann sind die umliegenden Berggipfel noch schnee-weiss verzuckert, während die mächtigen alten Kastanienbäume in den Selven die neuen Blätter austreiben – ein schöner Kontrast, wie ihn nur eine Frühlingswanderung bieten kann. Im Herbst hingegen beginnen sich die Blätter an den Kastanienbäumen in den von alters her gepflegten Selven langsam herbstlich zu verfärben, während die imposanten Gipfel in der Bergkulisse schon mit erstem Neuschnee bedeckt sind. Dazu immer wieder prachtvolle Aus- und Tiefblicke ins Tal hinunter und zum eigentümlich geformten Piz Badile hinüber.

Kondition Technik

Do–So 04.–07.06.2015, Preis Fr. 830.–Sa–Di 24.–27.10.2015, Preis Fr. 830.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Hotel)Leitung: Patrik LitscherGruppengrösse: maximal 10 PersonenBuchtipp: Marcella Maier: Das grüne Seiden-tuch. Verlag Montabella

Münstertaler Gipfelkranz

«Gewaltige Bergketten schliessen das Tal, dessen Klima sehr mild ist...», weiss schon Ad. Eichenberger in seinem 1930 erschie-nenen Werk «Die Schweiz, illustriertes Reisehandbuch» über das Münstertal zu berichten. Wir picken uns drei Wandergipfel aus diesem Bergkranz heraus, verbinden diese Höhepunkte durch beeindruckende Routen, mischen ein paar Sagen und Geschichten dazwischen, halten an atemberaubenden Aussichtspunkten inne und bestaunen die Flora des Bergsommers in diesem sehr südlich geprägten Tal. Täglich ziehen wir von unserem angenehmen Hotel aus los, um türkisfarbene Seen und schäumende Wasserfälle zu bewun-dern, aber auch stille Alptäler und menschen-leere Hochebenen. An den Ufern des Rom bestaunen wir artenreiche Auen, welche die-sen fast einzigen unverbauten Haupttalfluss der Schweiz auf langer Strecke säumen. Einmal geht es sogar den Grenzsteinen zu Italien entlang, einem ehemaligen Kriegsgebiet aus dem Ersten Weltkrieg in der Region der höchsten Alpenpässe. Nicht zu vergessen der kulturelle Höhepunkt mit karolingischen Wandmalereien von Weltrang: das Kloster St. Johann in Müstair, vor gut 1200 Jahren erbaut und heute ein Weltkulturerbe der UNESCO. Eine unvergessliche Hoteltour von Piz zu Piz im Val Müstair.

Do–So 20.–23.08.2015, Preis Fr. 800.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Hotel), alle Postautofahrten im Münstertal und zum Pass UmbrailLeitung: Patrik LitscherGruppengrösse: maximal 10 PersonenBuchtipp: Constance Hotz: Vier Tage im März. Verlag Montabella

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per pedes bergferien, 044 461 70 00, www.ppb.ch

Schmugglerpfade Puschlav

Die Reise ins Puschlav lohnt sich nur schon der spektakulären Bahnfahrt wegen. Dort angelangt, kommt man fast nicht mehr los – dermassen breit ist das Spektrum an Landschaften, von hochalpinen Regionen mit Firn und Fels auf fast 4000 Metern hin zu versteckten Tälern, über die Talsohle mit ihren schmucken Ortschaften und dem See bis hinunter ins italienische Tirano auf rund 400 Metern gelegen. Auch die Pflanzenwelt reicht von Himmelsherold und Gletscherhahnenfuss in höchsten Lagen bis zu den Kakteen und Feigen der Sonnenhänge bei Tirano. Im Herbst leuchten die Lärchenwälder in goldiger Pracht. Die Wanderungen führen uns hinauf zu den aussichtsreichen Bergterrassen mit Ausblick vom Piz Bernina bis ins Veltlin und hinunter über alte (Kaffee-) Schmugglerpfade in die Kastanienselven und trockenen Hänge des Veltlins.

Do–So 15.–18.10.2015, Preis Fr. 770.–Gruppengrösse: maximal 10 PersonenLeistungen und Leitung siehe unten.

Gemächlich & gemütlich: Puschlav

Auf dieser Tour unternehmen wir ähnliche Wanderungen wie auf der obigen Herbsttour, aber wir lassen uns für die einzelnen Etappen mehr Zeit und sind also gemächlicher & gemütlicher unterwegs.

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Do–So 18.–21.06.2015, Preis Fr. 770.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Hotel)Leitung: Kurt RothGruppengrösse: maximal 12 Personen

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Suonen um Ausserberg

Fast 700 Jahre Geschichte begleiten uns auf den Wegen den heiligen Wassern ent-lang durch die Sonnenflanke, hoch über dem Rhonetal in der Umgebung von Brig. Das Gebiet gehört klimatisch zu den mildesten und trockensten der Schweiz. So geniessen wir hier im Mai bereits den Bergfrühling und wandern in kurzen Hosen. Wie ein roter Faden ziehen sich die Suonen durch unsere Wandertage und wir bekommen viele verschiedene Bauarten dieser Wasserleitungen zu Gesicht und lauschen den dazu gehörenden Legenden und Geschichten. Schon seit Jahrhunderten wird das nähr-stoffreiche Wasser aus den Gletschertälern in die trockenen Hänge oberhalb der Ortschaften Ausserberg, Eggerberg und Mund geleitet. Kühnste Architektur den Felswänden entlang, durch Tunnels und über Brücken war nötig, um möglichst viel Wasser auf die durstigen Felder zu bringen. Unsere Wanderungen führen uns auch ins Baltschiedertal, eines der schönsten und ursprünglichsten Oberwalliser Seitentäler, und im Vispertal lockt die Massaschlucht mit spek-takulären Einsichten. Als Basislager unserer Suonen-Wanderungen dient ein komfortables Hotel in Ausserberg, an sonniger Lage und mit grosser Terrasse mit Blick ins Tal und hinüber auf die imposante Viertausenderszenerie.

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Do–So 28.–31.05.2015, Preis Fr. 785.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Hotel)Leitung: Anselmo LoretanGruppengrösse: maximal 10 PersonenBuchtipp: Maurus Schmid: Wasser – Kostbares Nass. Verlag Rotten

Verstecktes Val de Bagnes

Wanderer sieht man eher selten im Val de Bagnes, dem zweitgrössten Naturschutzge-biet der Schweiz. Und dabei gäbe es so viel zu entdecken: Den Lac de Louvie zum Beispiel – still und klar liegt er da in seiner ver-steckten Mulde zwischen den Berggipfeln, oder der Blick vom Col des Otanes auf die Eiswelten des Glacier du Panossière, oder den Lac de Mauvoisin mit den sich im Wasser spiegelnden Bergkreten, Gletschern und Fastviertausendern. Der Blumenreichtum ist sagenhaft, die Bergkulisse grandios und das Unterwalliser Leben hat hier seinen gemächlichen Som-mergang eingelegt. Das hintere Val de Bagnes ist, vielleicht mit Ausnahme des grossen Stausees, eine wirkliche Oase der Ursprünglichkeit und der Ruhe geblieben.Hier wird einem klar, warum diese Gegend im vorletzten Jahrhundert eine wichtige Rolle in der Erforschung der Gletscherwelten spielte. Sicher auch ein Thema ist die lokale Sprache: Flurnamen wie Le Shlaiti, Sovereu, Sarshlau oder Shleye deuten auf einen weit ent-fernten Ursprung hin. Und nach dieser Tour wissen sicher alle genau, wie Steinböcke, Murmeltiere und Gämsen aus der Nähe aus-sehen, wie man Bartgeier und Steinadler im Flug unterscheidet und, und, und...

Do–So 06.–09.08.2015, Preis Fr. 675.–/Fr. 765.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Berggasthaus, im Matratzenlager resp. im Doppelzimmer)Leitung: Kurt RothGruppengrösse: maximal 10 PersonenBuchtipp: M. Ganz & D. Strebel (Hrsg.): Dies Land ist masslos und ist sanft. Literarische Wanderungen im Wallis. Rotpunktverlag

Kurse Kartenkunde

In den Bergen ereignen sich (zu) viele Unfälle. Orientierungsfehler und die daraus entstehende Stresssituation sind eine der häufigsten Ursachen. Selten begangene Wege überwuchern, Nebel, Schneefall und einbrechende Dunkelheit erschweren zusätzlich die Orientierung. Aber auch ande-re Faktoren sind entscheidend für das gute Gelingen einer Tour: so z.B. die Vermeidung von Stress, das richtige Einschätzen der Wetterlage, eine sinnvolle Pausen einteilung, das Beachten der alpinen Gefahren, die Einschätzung der eigenen Grenzen sowie der aktuellen Verhältnisse am Berg, die Wahl der geeigneten Ausrüstung u.a. Sicherheit beim Bergwandern ist ein weites Feld. Der Kurs besteht aus einer Mischung aus prak-tischer Anwendung im Gelände, Theorie und «Trockenübungen». Wer möchte, kann eine Etappe selber leiten, Verantwortung übernehmen, und wir lernen aus den dabei gemachten Erfahrungen – wohl das beste Rezept, um für künftige Unternehmungen im Gebirge gewappnet zu sein. Aufgefrischt und vertieft werden in diesem Kurs auch die Kenntnisse im Kartenlesen. Daneben geht es um den Einsatz von Höhenmesser, Kompass, GPS etc., aber auch um die Berechnung von Marschzeiten.

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Sa–So 18.–19.04.2015, Preis Fr. 325.– Fr–So 05.–07.06.2015, Preis Fr. 495.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x resp. 2x Berghütte), Theorie-lektionen und Anwendung im Gelände, KursunterlagenLeitung: Stefan Reimann (Kurs April), Remo Kundert (Kurs Juni)Gruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: Rückseite der Landeskarten 1:25000, Bundesamt für Landestopografie swisstopo

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Bödmeren-Urwald und sagenumwobene Silberen

Aufgrund der Unzugänglichkeit ist der Bödmerenwald sehr naturnah geblie-ben – überstand die intensive Abholzung in den Alpen vom späten Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert weitgehend unbescha-det. Viel Totholz, Flechten, Farne, versteckte Lichtungen, senkrechte Felswände prägen die Landschaft.

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Sa–So 11.–12.07.2015, Preis Fr. 305.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Berghütte)Leitung: Martin ValencakGruppengrösse: maximal 12 Personen

Alpenblumen & Urwald-Juwel um Derborence

Das Massiv des Grand Muveran birgt auf-grund der geologischen Vielfalt und dem Aufeinandertreffen verschiedener Klimata eine enorm artenreiche Vegetation. Zwei gewaltige Bergstürze haben im 18. Jahrhundert das Tal begraben und einen Bergsee entstehen lassen und der Wald an seinem Seeufer ist einer der drei letzten Urwälder der Schweiz.

Sa–So 25.–26.07.2015, Preis Fr. 345.–/360.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Berggasthaus, im Mehrbettzimmer resp. Doppelzimmer)Leitung: Marina Beck Gruppengrösse: maximal 12 Personen

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Tierspuren lesen im Val d'Anniviers

Das hinterste Val d’Anniviers im Wallis bie-tet eine reichhaltige Tier- und Pflanzenwelt, mit offenen Wäldern, blumenreichen Wiesen, Felspartien – und einer tollen Aussicht oben-drein. In der Umgebung des legendären und spektakulär gelegenen Hotel Weisshorn leben Rehe, Hirsche, Füchse, Marder und Wiesel, Gämsen, Mäuse und Schneehasen. Aber auch Birkhühner und andere Vogelarten hin-terlassen ihre Spuren. Wir ziehen los, um die Fährten der Wildtiere zu suchen und erfahren Spannendes aus dem Leben der heimlichen Bergbewohner. Wer hinterlässt warum und wo welche Spuren?

Sa–So 20.–21.06.2015, Preis Fr. 360.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Hotel)Leitung: Annina RosenkranzGruppengrösse: maximal 12 PersonenBuchtipp: L.-H. Olsen: Tierspuren, BLVA. Favre: Ich, Adeline, Hebamme. Limmat Verlag

Naturwunder, Geologie und Hirsche am San Jorio

Auf der Hochebene weit oberhalb Bellinzonas befindet man sich in einer der geologisch interessantesten Gebiete von ganz Europa. Die interessante Geologie bringt aber auch eine interessante Flora hervor – was wir ebenfalls untersuchen. Und der interessanten Flora steht die spezielle Fauna in nichts nach. Besonders im Herbst. Dann ist die grosse Hirschpopulation der Gegend in Hochform. Die Chancen stehen gut, dass wir das Röhren bereits in den frühen Morgenstunden hören und auch mit etwas Glück viele Hirsche zu Gesicht bekommen werden.

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Fr–So 18.–20.09.2015, Preis Fr. 485.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (2x Berghütte), Alptaxi ab/bis BellinzonaLeitung: Roy FreemanGruppengrösse: maximal 12 Personen

Röhrende Hirsche im Nationalpark

Hirsche in freier Wildbahn zu beobachten ist nicht ganz einfach, da diese grossen Tiere vor allem dämmerungs- und nachtaktiv leben. Einer der besten Beobachtungspunkte der Schweiz findet sich im Nationalpark im Engadin, wo unsere Hirsch-Exkursionen statt-finden. Hier treffen wir selbst am helllichten Tage auf diese faszinierenden Tiere – einer-seits, weil sie im Nationalpark nicht bejagt werden und sich somit weniger verstecken und andererseits, weil sie während ihrer Brunftzeit den ganzen Tag unterwegs sind und dies unüberhörbar. Ein wahrlich eindrückliches Spektakel, wenn die Platzhirsche um die Gunst der Weibchen röhren. Da kommt mehr als ein Hauch von Wildnis auf. Den ersten Tag verbringen wir in einem der wildreichsten Täler der Alpen, den zweiten oben auf dem Ofenpass. Zwei ganze Tage lang widmen wir uns intensiv dem Hirsch und seinem Lebensraum, aber auch den hier häufig anzutreffenden Gämsen und anderen Bewohnern der Region. So bleibt auch Zeit, zu veranschaulichen, welchen Einfluss die Huftiere auf ihren Lebensraum haben.

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Do–Fr 24.–25.09.2015, Preis Fr. 320.–Sa–So 26.–27.09.2015, Preis Fr. 345.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Hotel)Leitung: Daniel MülliGruppengrösse: maximal 12 Personen

Tierbeobachtung / Geologie / Wälder / Wasser / Botanische Wanderungen / Botanik-Kurs

Blumenwandern am Mittelmeer:

Im April/Mai 2015 finden Blumenwanderungen im Aspromonte in Südkalabrien (S. 27) und in Montenegro (S. 22) statt, welche von fachkun-digen Botanikerinnen begleitet werden.

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per pedes bergferien, 044 461 70 00, www.ppb.ch

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Blumenwandernim Avers

Das Avers ist ein Blumenparadies sonder-gleichen. Die Mischung von saurem und basischem Boden, wie auch die extensive Bewirtschaftung der weiten Weideflächen lässt eine Vielfalt an Pflanzen auf verhält-nismässig kleiner Fläche gedeihen, welche den Bergsommer in allen Farben leuchten lässt. Wir wandern vom Capettawald mit seinen jahrhundertealten Arven und Lärchen hinauf bis zu den Bergseen auf über 2600 Metern Höhe, wo wir den süssen Duft des Himmelsherolds schnuppern. Dazwischen bestimmen und bewundern wir vielerlei Orchideen, Edelweiss und Enzian.

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Sa–Di 18.–21.07.2015, Preis Fr. 810.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (3x Hotel)Leitung: Anne TraubGruppengrösse: maximal 12 PersonenBuchtipp: J.R. Stoffel: Mein Avers. Walser-vereinigung Graubünden

Orchideen Saanenland

Eine wunderbare Bergwelt wartet auf uns: oben das mächtige Diablerets-Massiv und das eindrückliche Geltenhorn, unten die winzigsten Orchideenarten. Gute Wan-derwege führen zum Lauenensee, einem Naturschutzgebiet, vorbei an prächtigen Alpmatten und schönen Sumpfwiesen. Am Wegesrand entdecken wir eine Vielfalt an Orchideenarten, lernen Spannendes über diese Pflanzenfamilie. Doch neben diesen «Königinnen» der Blumen wenden wir uns auch anderen, nicht minder schönen Alpenblumen zu. Die imposanten Berge bil-den eine eindrucksvolle Kulisse.

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Sa–So 27.–28.06.2015, Preis Fr. 360.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Hotel)Leitung: Anne TraubGruppengrösse: maximal 12 Personen

Wildpflanzen sammeln, bestimmen und kochen

Im Frühling durch die blumenreichen Walliser Täler um Sion streifen, erfreut Auge, Herz – und Magen. Wir suchen bekannte und unbe-kannte Blumen und Kräuter, bestimmen sie und erfahren vieles über deren kulinarische und medizinische Verwendung. Während wir eine bunte Auswahl an Essbarem sammeln, erzählt uns die einheimische Wanderleiterin köstliche Anekdoten. Im gemütlichen Haus, in dem wir wohnen, bereiten wir gemeinsam aus dem Gesammelten leckere, überraschende, zart und kräftig mundende Köstlichkeiten zu und lassen uns über diese Tage das Wallis im wahrsten Sinne des Wortes auf der Zunge zergehen.

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Sa–Mo 23.–25.05.2015, Preis Fr. 490.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Voll-pension (2x B&B) Leitung: Marlène GallettiGruppengrösse: maximal 9 Personen

Heilpflanzen suchen, bestimmen, kennenlernen

Den blumenreichen Bergweiden rund um Braunwald gilt unser Augenmerk an die-sem Exkursions-Wochenende. Wir lernen unter kundiger Führung etliche Heil- und Wildpflanzen kennen und bestimmen, die entlang unserer schönen, aussichtsreichen Wanderroute wachsen. Wie lassen sich die angetroffenen Pflanzen in der Medizin verwen-den? Welche Wirkstoffe verbergen sich in den Blüten, Stängeln und Wurzeln? Die Gegend um Braunwald, der prächtigen Sonnenterrasse hoch über dem Linthtal im Kanton Glarus, ist ein idealer Ort, um den Heilpflanzen und ande-ren Bergblumen nachzuspüren.

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Sa–So 18.–19.07.2015, Preis Fr. 335.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Berggasthaus im Mehrbettzimmer)Leitung: Monique FornallazGruppengrösse: maximal 12 Personen

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Tierbeobachtung / Geologie / Wälder / Wasser / Botanische Wanderungen / Botanik-Kurs

Kurs Botanik Intensiv im Parc Ela

Die Pflanzenwelt des Albulatals steht im Zentrum dieser Botaniktage im Parc Ela, dem grössten Naturpark der Schweiz. Wie unter-scheiden sich Arnika und Ochsenauge, wo wächst die seltene Felsenbirne? Mit Lupe und Bestimmungsschlüssel kommen wir schritt-weise der Botanik auf die Spur: vom ein-fachen Betrachten übers Bestimmen bis hin zum Einreihen und Klassieren der Pflanzen nach systematischen Merkmalen. In drei inten-siven Kurstagen stossen interessierte Botanik-Anfänger weit in Richtung PflanzenkennerInnen vor, während bereits gestandene BotanikerInnen erstaunt sein dürften, was sie an bisher Unbekanntem erfahren werden.

Fr–So 03.–05.07.2015, Preis Fr. 505.–/Fr. 535.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (2x Hotel, im 8-er Zimmer resp. Doppelzimmer) und KursunterlagenLeitung: Regina Zäch, Sonja HassoldGruppengrösse: maximal 18 Personen, aufge-teilt auf 2 Leiterinnen

Wasserläufe, Blumen-matten im Gasterental

Eine enge Schlucht mit steil abfallenden Felswänden verbirgt die Schönheiten des Gasterentals hinter Kandersteg. Unsere bei-den Exkursionstage in diesem wildroman-tischen, grossartigen Hochtal, welches im Herbst 2011 von eindrücklichen Unwettern heimgesucht wurde, drehen sich rund ums Thema «Wasser gestaltet und zerstört Lebensraum». Anhand der Flora lesen wir diese Prozesse und geniessen dabei das ein-drückliche Panorama der Berner Hochalpen.

Kondition Technik

Sa–So 08.–09.08.2015, Preis Fr. 310.–/Fr. 340.–Inbegriffen: Leitung, Übernachtung mit Halb-pension (1x Berghotel, im Matratzenlager resp. Doppelzimmer)Leitung: Marina Beck, Nicolas MerkyGruppengrösse: maximal 12 Personen

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per pedes bergferien, 044 461 70 00, www.ppb.ch

Inbegriffen: Leitung ab/bis Schweiz plus einheimischer Guide, Flug Zürich–Podgorica retour, Transporte vor Ort, Übernachtungen in einfachen, landestypischen Gasthäusern mit Charme (Doppel- oder 3-Bett-Zimmer), Halbpension und Mittagspicknicks, Gepäcktransport.Gruppengrösse: maximal 13 Personen. Buchtipp: R. Fleischhacker: Montenegro – Das wiederentdeckte Paradies. USP Publishing

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Montenegro: Faszinierende Berge, Meer, Seen und ein Blumenparadies

Da die Küstenrepublik Montenegro an der südlichen Adria bisher vom Tourismus übergangen wurde, ist sie sehr ursprünglich geblieben. Seit 2006 ist Montenegro ein unabhängiger Staat und bietet unzählige Wandermöglichkeiten durch kaum erschlossene Regionen. Die interessante Küstenlinie mit den ehemaligen Piratenhäfen Kotor, Tivat und Bar trennt ein rund 1000 m hoher Gebirgszug vom Landesinnern. Dort liegt mit dem Skutarisee das grösste Gewässer des Balkans mit seiner überaus reichen Tierwelt. Fast die Hälfte aller in Europa vorkommenden Vogelarten lebt dort. Montenegro ist aber auch Blumenland vom Schönsten. Deshalb widmen wir der ausserordentlich faszinierenden Pflanzenvielfalt sogar eine eigene Tour. Auf den karstigen Böden gedeihen neben über 20 Orchideenarten auch Granatapfelbäume und Brandkraut sowie erstaunlich vielfäl-tige Wälder, und am Skutarisee finden sich riesige Auengebiete. Auf der Blumentour konzentrieren wir uns auf den südlichen Teil Montenegros, die meisten Wanderetappen sind rund 2 Stunden kürzer, so dass wir neben dem Wandern viel Zeit zur Naturerkundung haben.Auf allen Reisen widmen wir uns nebst der Natur auch den kulturellen Eigenheiten der Region, wo der Islam, das orthodoxe Christentum und der Katholizismus zusammenlaufen. Begleitet werden wir von einem einheimischen Guide, der uns viel über sein Land und seine Kultur zu erzählen weiss. Wir wohnen in kleinen Gasthäusern und Bungalows und werden mit kulinarischen Spezialitäten aus der Region verwöhnt.

Blumentour: So–So 10.–17.05.2015, Preis Fr. 2095.–Leitung: Sonja Hassold und Constanze Conradin

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Wandertouren: So–So 26.04.–03.05.2015, Preis Fr. 1845.–So–So 24.–31.05.2015, Preis Fr. 1845.–So–So 11.–18.10.2015, Preis Fr. 1925.–Leitung: Peter Toller (April), Regula Bollier (Mai und Oktober)

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Auslandtouren dank tieferem Eurokurs gün-stiger als 2014

siehe S. 5

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Geheimnisvolles Albanien

In Albaniens Norden findet sich eine der wohl abgeschiedensten Regionen Europas. Eine beeindruckende Landschaft mit schrof-fen Kalkbergen und wilden Flüssen in tief eingeschnittenen Schluchten. Die Hochtäler sind kaum bevölkert. Verstreut liegen strohbe-deckte Bauernhäuser. Gemessen am europä-ischen Standard ist Albanien kaum entwickelt. In der Berglandwirtschaft wird das allermeiste noch von Hand erledigt, Pferde oder Esel wer-den für Transportarbeiten eingespannt. Unsere Reise führt von Shkodër in abenteuer-licher Fahrt in den nördlichsten Landesteil, an die Grenze zum Kosovo. Das auf 700 Metern gelegene Hochtal von Theth ist während 7 Monaten im Jahr komplett von der Aussenwelt abgeschieden, da es von einer Kette steiler Berge umgeben ist. Die Traditionen sind hier sehr lebendig geblieben, die Bewohner ausser-ordentlich herzlich, das Wohl der Gäste steht an höchster Stelle, so wie es im Kanun, dem althergebrachten Recht geschrieben steht.Auf dieser Reise tauchen wir in eine sehr ursprüngliche Welt ein mit kleiner Aus-wahl, wenig Komfort, fernab von man-chen Annehmlichkeiten und jedem Luxus. Umso grösser ist das Naturerlebnis und die Herzlichkeit der Bevölkerung.

Kondition Technik

Sa–Sa 20.–27.06.2015, Preis Fr. 1795.– Inbegriffen: Leitung ab/bis Schweiz plus einhei-mischer Guide, Flug Zürich–Podgorica/Tirana–Zürich, Transporte vor Ort, Übernachtungen (3x Hotel, 4x Gasthaus) mit Halbpension und Mittagspicknicks, Gepäck transport. Leitung: Remo KundertGruppengrösse: maximal 13 PersonenBuchtipp: Oliver Jens Schmitt: Die Albaner. Verlag C. H. Beck

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Kroatien: Küstenberge zwischen Split & Dubrovnik

Die Dalmatische Küste im Süden von Kroatien ist ein abenteuerliches Wunderland. Oben zum Teil schroffe Karstberge mit geheimnis-vollen Höhlen, Löchern und Spitzen. Unten das türkisblaue Meer mit den unzähligen vor-gelagerten Inseln und Inselchen. Dazwischen die sattgrün bewaldeten Hänge mit den weissen Dörfchen und den oft etwas geröl-ligen, aber meist recht gut zu begehenden Wanderwegen quer über die abwechslungs-reichen Hochplateaus. Wirklich schön! Und kulturell, botanisch wie auch geschichtlich natürlich hochinteressant, wie wir unterwegs sehen werden. Die Wanderungen spielen sich oft in Höhenlagen um 800 m ab, über-nachtet wird in kleinen Hotels in ehemaligen Piratenstädtchen, in UNESCO-geschützten Altstadtkernen in kleinen Fischerorten, fast immer in unmittelbarer Meeresnähe (Baden kommt auf dieser Tour nicht zu kurz) und einmal ganz zuoberst auf dem Berg in einer kleinen, einfachen Hütte mit Blick über halb Kroatien, die Inseln und das weite, blaue Mittelmeer.

Sa–Sa 16.–23.05.2015, Preis Fr. 1840.–Inbegriffen: Leitung ab/bis Schweiz plus ein-heimischer Guide, Flug Zürich–Split–Zagreb–Zürich, Transporte vor Ort, Übernachtungen mit Halbpension im Doppel- und Mehrbettzimmer (1x B&B, 5x Hotel, 1x Berghütte), Gepäck-transport.Leitung: Remo KundertGruppengrösse: maximal 13 PersonenBuchtipp: Kurt Held: Die rote Zora. Ravens-burger Buchverlag

Abenteuer-Trekking in Albaniens Norden

Während «Geheimnisvolles Albanien» das Grenzland Albanien/Kosovo durchquert, führt diese Tour in den nördlichsten Zipfel Albaniens, an der Grenze zu Montenegro. Dass sich nur sehr wenige Wanderer hierhin verirren, hat viel mit dem sehr bescheidenen Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten zu tun. Deshalb haben wir ein besonderes Trekking zusammengestellt - eines ganz im albanischen Stil, wo Wanderer von Tal zu Tal seit jeher von Packpferden begleitet werden, welche Unterkunft und Mahlzeiten mittra-gen. So schlafen wir während den sieben Wandertagen insgesamt vier Mal im Zelt in der Nähe von Alpbetrieben. Abends gibt es ein Lagerfeuer und wir kochen gemeinsam mit der Bauernfamilie. Immer wieder ein schönes Erlebnis, bei dem wir Geschichten zu hören und Traditionen zu sehen bekom-men. Unsere einheimische Führerin kennt viele dieser Familien schon seit ihrer Kindheit. Drei Mal wohnen wir in kleinen Gasthäusern in den weit verstreut liegenden Siedlungen hinter den sieben Bergen.Mit Pferd und Zelt kommen wir zu stei-len Kalkbergen, versteckten Hochebenen und einsamen, nur mit dem Pferd erreich-baren Ortschaften. Eine abenteuerliche Reise in einen spektakulären, nur sehr selten begangenen Teil Europas.

Kondition Technik

Sa–So 29.08.–06.09.2015, Preis Fr. 1835.– Inbegriffen: Leitung ab/bis Schweiz plus ein-heimischer Guide, Flug von Zürich–Podgorica–Zürich, Transporte vor Ort, Übernachtungen (1x Hotel, 4x im Zelt, 3x im Gasthaus) mit Halbpension und Mittagspicknicks, Gepäck-transport.Leitung: Remo KundertGruppengrösse: maximal 13 PersonenBuchtipp: Ismail Kadare: Chronik in Stein. Fischer Verlag

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Korsika Trekking: der Westküste entlang

Durchs wilde Korsika, dort wo die Ausläufer des Hochgebirges nördlich von Ajaccio das Meer erreichen, beginnt unsere Wanderroute der zerfurchten Westküste entlang hinauf gegen Calvi. Die ersten 3 Tage in Höhenstufen zwischen 400 und (erstaunlich felsigen) 1200m, dann unten dem Meer entlang abwechslungsreich mit einzelnen Abstechern in und über die Berge bis Galéria. Mal über-nachten wir im Bergdörfchen, mal im ganz kleinen, nur mit dem Schiff oder zu Fuss erreichbaren Fischerörtchen ganz unten am Meer. Mal in einfachen Refuges, mal in rustikalen Bungalows. Morgens sind wir oft noch am tiefblauen Meer, mittags bereits in der blühenden Macchia, dann auf felsigen Aussichtspunkten mit Panorama hinein in die noch schneebedeckten Berge Zentralkorsikas – und schon gehts wieder hinunter ans Meer. Jede Etappe ist anders, jede überraschend.Da wir zwischen dem Start- und Endpunkt des Trekkings möglichst viel zu Fuss bewälti-gen und nur drei kurze Transporte beanspru-chen, stellt die Tour gewisse Anforderungen an die Kondition; nicht unbedingt bezüglich Höhenmeter, aber bezüglich Länge der einzel-nen Etappen. Das Gepäck wird wie bei jedem richtigen Trekking mitgetragen.

Kondition Technik

Sa–Sa 30.05.–06.06.2015, Preis Fr. 1520.– Inbegriffen: Leitung ab/bis Schweiz plus ein-heimischer Guide, Bahnbillette ab CH-Grenze und zurück, Fährfahrten nach Korsika und zurück in 4-Bett-Kabine, Transporte vor Ort, Übernachtungen mit Halb pension (3x Refuges/Gite d'Etapes, 2x einfache Bungalows in Mehrbettzimmern).Leitung: Stefan ReimannGruppengrösse: maximal 13 PersonenBuchtipp: Prosper Mérimée: Colomba. Reclam

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Korsika Wandern: von den Bergen ans Meer

Mare – Monti – Mare. Vom Meer bei Ajaccio an die wilde Westküste bei Porto – hinein zu den Vulkanbergen im Zentrum der Insel und wieder hinunter ans Meer bei Bastia. Eine Tour voller Gegensätze.Zu Beginn der Wanderwoche sind wir in den Calenche bei Porto unterwegs. Gute Wanderwege führen uns dort zu alten Genuesentürmen in roter, bizarrer Granitlandschaft. Darüber die grüne, blühende Macchia bis hinauf zu den Aussichtspunkten mit Blick hinein in die noch schneebedeckten Berge Zentralkorsikas und hinunter ins tief-blaue Meer. Dann gehts in die wilde, ehe-malige Vulkanlandschaft auf rund 1600 m mit Mufflons, Wasserfällen und vielen ver-steckten Perlen. Der dritte Teil verläuft dann an der Nordküste Korsikas auf wunderschö-nen Uferwegen – über, am und manchmal barfuss im Wasser. Viel Abwechslung also beim Wandern. Dazu entdecken wir Ajaccio, Bastia sowie das eine oder andere kleine Bergdorf mit seinen Eigenheiten. Unterkunft in einfachen, aber idyllisch gelegenen Hotels.Das «grosse Gepäck» wird zum jeweiligen Übernachtungsort transportiert – wir sind lediglich mit dem Tagesrucksack unterwegs.

Kondition Technik

Sa–Sa 09.–16.05.2015, Preis Fr. 1640.– Inbegriffen: Leitung ab/bis Schweiz plus ein-heimischer Guide, Bahnbillette ab CH-Grenze und zurück, Fährfahrten nach Korsika und zurück in 4-Bett-Kabine, Transporte vor Ort, Übernachtungen mit Halb pension (5x Hotel in Doppel- oder 3-Bett-Zimmer), Gepäck-transport. Leitung: Dominik AbtGruppengrösse: maximal 13 PersonenBuchtipp: Asterix auf Korsika, Band 20

Wandern in den Calanques bei Marseille

Wer hat nicht schon von den Calanques gehört, jenem felsigen Küstenabschnitt zwi-schen Marseille und Cassis an der franzö-sischen Côte d’Azur. Die Kalkklippen fallen steil zum Meer ab und formen geschützte Buchten mit Sand- oder Kiesstränden. Das Gebiet ist unter Schutz gestellt und lediglich zwei kleine Häusergruppen gibt es im ganzen Gebiet – und beide sind am besten mit dem Boot oder zu Fuss erreichbar. Die Felsenberge ragen gut 500 Meter hoch in den blauen Mittelmeerhimmel und bieten jede Menge Wandermöglichkeiten. Wir erwandern die Küste auf Wegen direkt über dem Meer, mit einladenden Pausenplätzen, wo wir die Seele baumeln lassen und die Füsse ins Wasser hängen können. An anderen Tagen führen uns die Pfade weiter landeinwärts über felsige, aussichtsreiche Plateaus, Rücken und Grate. Im März und November können wir mit viel Sonnenschein rechnen. Aber die Mütze darf im Gepäck nicht fehlen, denn bei Mistral ist der Himmel zwar stahlblau, aber der Wind pfeift einem ganz schön um die Ohren. Eine Tour für spätherbstliche resp. spätwinterliche Nebelflüchter.

Kondition Technik

So-Fr 15.–20.03.2015, Preis Fr. 1145.–Mo–Sa 02.–07.11.2015, Preis Fr. 1185.– Mo–Sa 21.–26.03.2016, Preis ca. Fr. 1185.–Inbegriffen: Leitung ab/bis Schweiz, Bahnbillett ab CH-Grenze und zurück, Transporte vor Ort, Übernachtungen mit Frühstück im Doppelzimmer (4x gut geheiztes Hotel in Cassis, 1x Hotel in Marseille), Gepäcktransport.Leitung: Kurt RothGruppengrösse: maximal 12 PersonenBuchtipp: Jean-Claude Izzo: Die Marseille-Trilogie. Krimi. Unionsverlag

per pedes bergferien, 044 461 70 00, www.ppb.ch

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Rund um den Monviso in den Cottischen Alpen (I/F)

Der Monviso ist eine dominante Berg-Pyramide westlich von Turin, im eher unzu-gänglichen Grenzgebiet zwischen Italien und Frankreich. Da ihm kein Berg in der Nähe bezüglich der Höhe das Wasser reichen kann, hatte er als eine der wenigen Erhebungen schon bei den Römern einen Namen: “Mons Vesulus“ – der sichtbare Berg. Bei den italienischen Trekking-Enthusiasten ist die Umrundung des Monviso der Klassiker und mit 3841 m stellt er das höchste Massiv der Cottischen Alpen dar. Bei uns ist der “Giro del Viso“ noch wenig bekannt. Auf dieser 7-tägigen Wanderung werden wir das ändern. Uns erwarten freundliche Hütten, währschafte piemontesische Abendessen, Schmugglerpfade und immer wieder Überbleibsel der bewegten Geschichte dieser Gegend. Zuerst wandern wir gegen Süden immer gut markiert von Hütte zu Hütte. Nach der Hälfte der Umrundung gelangen wir in das Valle Varaita, wo sich eine eigene alpine Kultur mit ursprünglicher Sprache bis heute halten konnte. Über ursprüngliche Pässe geht es westlich um den Monviso wieder zurück. Die Wanderungen sind so eingeteilt, dass der Etappenort bereits am frühen Nachmittag erreicht wird. Das Nachmittagsprogramm kann dann mit leichtem Rucksack in Angriff genommen werden.

Kondition Technik

Sa–Fr 01.–07.08.2015, Preis Fr. 1145.–Inbegriffen: Leitung ab/bis Schweiz, Bahnbillett ab CH-Grenze und zurück, Übernachtungen mit Halbpension (5x Berghütte, 1 einfaches Hotel mit Mehrbettzimmer).Leitung: Stefan ReimannGruppengrösse: maximal 9 PersonenBuchtipp: Davide Longo: Der Steingänger. btb Verlag

Trekking Ligurische Küste: La Spezia-Genua

Von La Spezia bis fast nach Genua. Praktisch alles am Meer entlang. Weit herum bekannte und schöne Orte wie Vernazza, Monterosso, Moneglia, Portofino, Rapallo oder Camogli und dazu die eher unbekannten Perlen Porto-venere, Sestri Levante, San Fruttuoso und wie sie alle heissen. Meistens führt uns der Weg unmittelbar der Küste entlang, zuweilen aber auch über den rund 500 Meter hohen Bergkamm, wo die Häuser und Orte weniger herausgepützelt, weniger spektakulär dafür viel echter sind als unten am Meer. Zusätzlich haben die Berge noch einen grossen Vorteil: sie bieten einen wun-derbaren Blick auf das Meer hinunter und ins Landesinnere hinein. Sobald wir wieder am Meer unten sind, haben wir auch Zeit für ein Bad (das Meer hat knapp Badetemperatur) und anschliessend lockt ein Streifzug durch die Gelati- und Aperitivobars. Abends genies-sen wir dann die feine italienische Küche von Pasta bis Frutti di Mare. Wir ziehen von La Spezia aus jeden Tag weiter nordwärts, tragen unser Gepäck mit und überbrücken einige unschön verbaute Küstenstücke mit dem Bus oder der Bahn. Wohnen werden wir unterwegs in einfachen Hotels mit Charme entlang der Route, mei-stens ganz unten am Meer.

Kondition Technik

Sa–Sa 11.–18.04.2015, Preis Fr. 1285.–Inbegriffen: Leitung ab/bis Schweiz, Bahnbillett ab CH-Grenze und zurück, Bahn-/Busbillette vor Ort, Übernachtungen mit Frühstück im Doppelzimmer (7x Hotel).Leitung: Annette BugmannGruppengrösse: maximal 12 PersonenBuchtipp: A. Hawes: Die Oliven von San Pietro. Goldmann

Winterwandern um Finale Ligure

Die Küstenlinie zwischen Genua und der französischen Grenze überrascht mit einigen Perlen. Diese finden sich auf den weit ins Meer hinausragenden, teils felsigen, teils bewaldeten Landzungen. Dort wandern wir zu kleinen Buchten, Leuchttürmen und Klosteranlagen. Wir stossen auf wintergrüne Hänge und ein Wegnetz, das mit etwas Spürsinn tolle Wanderungen an der Küstenlinie, aber auch auf den knapp 400 Meter hohen Kreten erlaubt. Ziemlich dicht besiedelte Regionen und völlig verlassene Gebiete liegen hier ganz nahe beieinander. Das gut ausgebaute Bus- und Bahnnetz erlaubt uns, weniger interes-sante Stücke elegant zu überbrücken und uns auf die wahrlich superschönen Abschnitte zu konzentrieren. Auch klimatisch ist die Region gesegnet: Der unterste Küstenabschnitt heisst Riviera dei Fiori, weil die Blumenzucht das wirtschaft-liche Rückgrat der Region darstellt. Und dieser liegt natürlich das sprichwörtlich milde Klima zugrunde. Auch in den Wintermonaten kann mit Temperaturen zwischen 6 und über 10 Grad im Schatten gerechnet werden, so dass wir an der Sonne immer wieder im T-Shirt unter-wegs sind. Wir geniessen abwechslungsreiche Wanderungen zwischen grün und blau, wäh-rend zuhause grau und weiss vorherrschen.

Kondition Technik

Sa–Mi 16.–20.01.2016, Preis ca. Fr. 950.–Inbegriffen: Leitung ab/bis Schweiz, Bahnbillett ab CH-Grenze und zurück, Transporte vor Ort, Übernachtungen mit Frühstück im Doppelzim-mer (4x gut geheiztes Hotel).Leitung: Britta BuzziGruppengrösse: maximal 12 PersonenBuchtipp: Emil Zopfi: Finale. Kriminalroman. Limmat Verlag

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Herbst-, Winter- oder Früh-lingswandern auf Elba

Elba, die drittgrösste Insel Italiens, liegt nur gut zehn Kilometer vor der Küste der Toskana. Von den Höhen der gebirgigen Hügelzüge bis zur buchtenreichen Küste ist es auf die-ser überschaubaren Insel eigentlich nie weit. Schnell erreichen wir deshalb von unseren beiden Unterkünften aus die Ausgangspunkte zu den Tageswanderungen. Wir durchwan-dern intakte Dorfkerne mit mittelalterlichem Charme, kommen an historischen Festungen der Pisaner und Spanier vorbei, begehen historische Pilger- und Handelswege, folgen aussichtsreichen Pfaden über steppenartige Kreten oder durch mediterrane Macchia-Vegetation, besuchen Felsheiligtümer und abgelegene Wallfahrtskirchen und staunen ob der vielfältigen Geologie mit ihren Mineralien, die jeden Tag in andere Farben taucht. Seit 1998 gehören grosse Teile Elbas zum Parco Nazionale Arcipelago Toscano, der sich dem sanften Tourismus verschrieben hat. Eine rundum abwechslungsreiche Wanderreise, die einen Überblick über die Natur- und Kulturschönheiten der ganzen Insel vermit-telt.

Kondition Technik

So–Sa 22.–28.03.2015, Preis Fr. 1415.– So–Sa 15.–21.11.2015, Preis Fr. 1495.– So–Sa 14.–20.02.2016, Preis ca. Fr. 1495.– Inbegriffen: Leitung ab/bis Schweiz plus ein-heimischer Guide an einem Tag. Bahnbillett ab CH-Grenze nach Piombino und zurück, Fähre nach Elba und zurück, Transporte vor Ort, Übernachtungen mit Halbpension im Doppelzimmer (3x gut geheiztes Hotel und 3x gut geheiztes B&B Gasthaus), Gepäcktransport.Leitung: Britta BuzziGruppengrösse: maximal 12 PersonenBuchtipp: Stefanie Gerstenberger: Magdalenas Garten. Diana Verlag

Inselwandern auf Elba, Pianosa und Capraia

Die Insel Elba ist die grösste der sieben Perlen des toskanischen Archipels. Die anderen heis-sen Giglio, Gianniutri, Montecristo, Gorgona, Capraia und Pianosa. Während drei Tagen erkunden wir neue Wanderrouten auf Elba: im Süden, Westen und Nordwesten der Insel.Besonders wandergeeignet ist neben Elba das 25 km entfernt gelegene Capraia. Es ist die wildeste der 7 Schwestern. Der Vulkaninsel mit steilen Küsten und bunten Felsen widmen wir zwei Tage und erkunden wandernd ihre wilde Topografie mit den engen Tälern im Zentrum der Insel. Besonders interessant auch Pianosa, die Flache, sie ragt nur 29 m übers Meer heraus und wirkt von Elba aus gesehen wie eine Fata Morgana. Einst Gefängnisinsel, ist Pianosa heute ein Naturschutzgebiet. Auf diesen drei Inseln wandern wir zwischen Blumen- und Meeresduft über die Hügel und Berge sowie den Küsten entlang und durch die abgeschiedenen Täler. Auf den Überfahrten haben wir gute Chancen, Delfine und Wale zu beobachten.Wer südliche Berge und das Meer liebt, ist auf dieser Tour goldrichtig!

Kondition Technik

Sa–Sa 23.–30.05.2015, Preis Fr. 1695.–Inbegriffen: Leitung ab/bis Schweiz plus ein-heimischer Guide an 3 Tagen. Bahnbillett ab CH-Grenze und zurück, Fähre nach Elba und zurück, Transporte vor Ort, Übernachtungen mit Halbpension im Doppelzimmer (6x B&B Gasthaus und 1x Pension auf Capraia), Ge-päcktransport.Leitung: Britta BuzziGruppengrösse: maximal 13 PersonenBuchtipp: Alexandre Dumas: Der Graf von Monte Cristo. Insel Verlag. Auch als Film erhältlich

Costiera Amalfitana

Eine Küstenlandschaft so schön, dass sie Dichter und Denker ins Grübeln brach-te, unzählige Maler inspirierte und den Nebelflüchtern aus dem kühlen Norden den Atem verschlägt: Eine Einladung, die Wandersaison im Frühling und Herbst zu verlängern. Die Schönheit der Küste südlich von Neapel, mit dem hübschen, der Küste den Namen gebenden Städtchen Amalfi, fiel auch der UNESCO ins Auge; so hat sie denn dieses Stück Erde als eines der ersten zum Welterbe erklärt. Die Amalfitana ist aber kein unberührter Naturpark. An den sonnigen Hängen kleben zahlreiche kleine Dörfer, hin-ter denen sich die über 1400 m hohen Berge der Monti-Lattari-Halbinsel erstrecken. Entlang der Küste und ins Landesinnere führen unterschiedlich ausgebaute Pfade und alte Treppenwege zwischen Terrassen. Dort wachsen nebst Limonen auch Mandeln, Oliven und Mandarinen. Von Amalfi aus, wo wir in einem gemütlichen 3*-Hotel übernach-ten, führen die Tageswanderungen durch das Naturschutzgebiet Valle delle Ferriere oder hoch über dem Meer dem Sentiero degli Dei entlang, der seinem Namen alle Ehre macht. Wir steigen auf Aussichtsgipfel mit Blick über die Bucht zum Cilento und bis in die Berge Kalabriens. Danach kühlen wir die Füsse in einer Felsbucht im Meer und freuen uns auf leckere Antipasti, frischen Fisch und Pasta fatta in casa.

Kondition Technik

Sa–Sa 18.–25.04.2015, Preis Fr. 1525.–Sa–Sa 26.09.–03.10.2015, Preis Fr. 1580.–Inbegriffen: Leitung ab/bis Schweiz, Bahnbillett ab CH-Grenze und zurück (Schlafwagen), Transporte vor Ort, Übernachtungen im Doppelzimmer mit Frühstück (5x Hotel im historischen Dorfkern von Amalfi).Leitung: Daniel Mülli (April), Roberto Buffi (September)Gruppengrösse: maximal 13 Personen

per pedes bergferien, 044 461 70 00, www.ppb.ch

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Quer durch SüdkalabrienTrekking Aspromonte

Die Stiefelspitze durchqueren – vom einen Meer zum anderen. Nach einer tollen Küstenwanderung gehts hinein in die Berge. Dort wenden wir uns den unbekannten Schönheiten im Innern dieses unglaublich verwinkelten, rauen, von tief eingeschnitte-nen Tälern durchzogenen Bergmassivs zu. Einheimische Guides, die botanisch und kul-turell enorm viel über ihre Gegend wissen, begleiten uns auf den Wanderungen, organi-sieren das Essen und den Gepäcktransport zwischen den Übernachtungsorten. Wir übernachten in heimeligen Appartements in den Bergen, auf einer wunderbar angelegten Bergamotte-Azienda im Agriturismo, in ein-fachen Bungalows direkt am Meer und im schicken Hotel mit Blick auf den Stretto di Messina. Wir baden bei Wasserfällen in küh-len, smaragdgrünen Pools und im Meer, beo-bachten Wildtiere, spezielle Waldlandschaften und staunen unterwegs über die Routen hoch über dem Meer. Immer wieder überra-schen Klöster, Ruinen von alten Dörfern und mächtige Burgen, die den aufmerksamen Spurensuchern die Geschichte dieser Region im einstigen Zentrum der antiken und mittel-alterlichen Welt erzählen.

Kondition Technik

So–So 27.09.–04.10.2015, Preis Fr. 1775.–Inbegriffen: Leitung ab/bis Schweiz plus ein-heimischer Guide, Flug Zürich–Lamezia–Zürich, Transporte vor Ort, Übernachtungen mit Halbpension im Doppelzimmer (3x Hotel, 2x Bungalows, 1x Appartements, 1x Agriturismo), Gepäck transport. Leitung: Remo KundertGruppengrösse: maximal 13 PersonenBuchtipp: Carlo Levi: Christus kam nur bis Eboli. Verlag dtv

Aspromonte

Dort wo Italiens Stiefelspitze fast Sizilien berührt, versteckt sich ein urtümliches Berg-massiv namens Aspromonte mit seinen ur-alten, grekanischen Dörfern, wo sich Teile der (alt)griechischen Sprache erhalten haben. Wir bereisen die Südseite des Massivs, wo sich ein unwegsames, spärlich erschlossenes, von breiten Fiumaren durchzogenes Berggelände findet. Durch diese Unwegsamkeit hat sich ein archaisches Leben erhalten, wie es auch in Süditalien nur noch selten anzutreffen ist. Wahrzeichen der Region sind die kleinen, heut-zutage meist verlassenen Bergdörfer auf den Bergkämmen und Hügelspitzen. Hier im itali-enischen Exil hat die (alt)griechische Sprache überlebt, und neuerdings wird die alte Kultur wieder liebevoll gepflegt.Steht im Frühjahr die Blumenpracht mit ihren vielen Orchideen im Vordergrund (siehe Blumentour Aspromonte nebenan), glänzt der Herbst mit Gärten voller Gemüse, Orangen, Granatäpfel und Bergamotte. Und überall am Wegrand finden sich essbare Pflanzen wie Kaktusfeigen, viele Beeren und Früchte. Die Sicht auf den schneebedeckten, rauchenden Ätna ist im Herbst oft spektakulär.Auf den Touren werden wir von Einheimischen begleitet, die uns diese Kultur, ihre Eigenheiten und Spezialitäten näher bringen.

Kondition Technik

Sa–Sa 17.–24.10.2015, Preis Fr. 1735.– Sa–Sa 12.–19.03.2016, Preis ca. Fr. 1735.– Inbegriffen: Leitung ab/bis Schweiz plus einheimischer Guide, Bahnbillett ab CH-Grenze im Schlaf-/Liegewagen, Transporte vor Ort, Übernachtungen mit Halbpension im Doppelzimmer (2x Agriturismo, 2x Appartement in Bergdorf, 1x Bungalows am Meer), Gepäck transport.Leitung: Roberto Buffi (Tour Oktober), Britta Buzzi (Tour März)Gruppengrösse: maximal 13 Personen

Blumentour Aspromonte

Da im südlichsten Landstrich Festlanditaliens die Temperaturen im Winter praktisch nie unter den Gefrierpunkt fallen, findet sich dort eine erstaunliche botanische Vielfalt. Durch das Aspromonte-Massiv gut gegen Wettereinflüsse aus dem Norden geschützt, profitiert die Gegend von seiner Sonnenlage und vom Wetter Nordafrikas, dessen Winde auch Samen aus weit südlicheren Gefilden anwe-hen. Kein Wunder nennen die Einheimischen ihren Landstrich oft CalAfrica – halb Calabria, halb Africa. Ende April steht das Land in der schönsten Blüte. Grund genug, sich einge-hend mit der Flora Südkalabriens zu beschäf-tigen und die farbige Vielfalt zu bestaunen. Im Aspromonte stösst man auf uralte, zum Teil heute noch altgriechisch-sprachige Dörfer. Auf nur noch selten begangenen Pfaden bewan-dern wir das spärlich erschlossene, von ein-drücklichen Fiumaren und Bergamotte-Kulturen durchzogene Berggelände. Inmitten einer wunderbar duftenden, gelb-orange leuchten-den Bergamotte-Pflanzung wohnen wir die ersten zwei Nächte. Anschliessend wohnen wir im traditionsreichen, alten Hauptort der Region und unternehmen weitere interessante Wanderungen zu den botanischen, kulturellen und landschaftlichen Perlen in der Umgebung.

Kondition Technik

Sa–Sa 25.04.–02.05.2015, Preis Fr. 1635.–Inbegriffen: Leitung ab/bis Schweiz plus einheimischer Guide, Bahnbillett ab CH-Grenze im Schlaf-/Liegewagen, Transporte vor Ort, Übernachtungen mit Halbpension im Doppelzimmer (2x Agriturismo, 2x Appartement in Bergdorf, 1xBungalows am Meer), Gepäck transport.Leitung: Barbara StuderGruppengrösse: maximal 13 PersonenBuchtipp: P. & I. Schönfelder: Mittelmeerflora. Kosmos Naturführer

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per pedes bergferien, 044 461 70 00, www.ppb.ch

Siziliens Osten & Ätna

Vom Meer Stufe um Stufe hinauf zum aktiven Vulkan – und der Lava entlang wieder hinun-ter ans Wasser. Selbst aus weiter Ferne gese-hen beeindruckt der Ätna: Bestechend ist seine elegante, charakteristische Vulkanlinie. In 1000 Kilometer Umkreis ist der Ätna die höchste Erhebung. Seine Gipfelregion leuchtet schneegekrönt, und einige der 160 aktiven Krater sind mit einem Rauchfähnlein drapiert. So sehen richtige, aktive Vulkane aus. Aber beginnen tut unsere Reise ganz unten am Meer, genauer gesagt an einem wunderbar ruhigen und naturbelassenen Küstenabschnitt. Anschliessend geht es eine Vegetationsstufe höher, wo wir einen sattgrünen Canyon entdecken mit seinem kristallklaren Flüsschen mit Badegumpen und den prähistorischen Höhlengrabstätten. Dann folgt der Vulkan mit seiner erstaunlich abwechslungsreichen Landschaft bis hinauf in die Mondlandschaft der Gipfelzone. Zuerst die Lavaströme mitten im Kulturland und Wald, weiter oben all die fremden Gerüche, Farben und Formen und die phänomenale Aussicht hinunter auf die Küstenregionen von Sizilien und Kalabrien – ein unvergess-liches Erlebnis! Ostsizilien überrascht durch seine Vielfalt immer wieder, von Meereshöhe bis auf über 3000 Meter.

Kondition Technik

Sa–Sa 10.–17.10.2015, Preis Fr. 1765.– Inbegriffen: Leitung ab/bis Schweiz plus einheimischer Guide/Vulkanologe, Transfer Chiasso–Flughafen Milano und zurück, Flug Milano–Catania–Milano, alle Transporte vor Ort,, 7 Übernachtungen mit Halbpension im Doppelzimmer (4x Hotel, 3x B&B-Gasthaus am Ätna), Gepäcktransport. Leitung: Britta BuzziGruppengrösse: maximal 13 PersonenBuchtipp: C. Neumann: Gebrauchsanweisung für Sizilien. Piper Verlag

Siziliens Süden

Da die Temperaturen in Südsizilien auch den Winter über kaum jemals unter 12°C fallen, eignet sich die Region auch im Winter und Vorfrühling bestens für Wanderentdeckungen. Im März blüht es schon überall in kräftigen Farben. Catania, Siracusa, Noto und Modica locken viele Architekturliebhaber in die Region. Aber noch viel schöner als die Barockperlen ist das, was sich gerade hinter den Stadttoren abspielt. Die recht karge Hochebene ist dort von tiefen Canyons zerfurcht. Im satten Grün dieser so genannten Cave findet sich wind-geschützt viel verstecktes Leben, interes-sante, prähistorische Höhlengräber, Burgen und malerische Bauernhöfe. Aber auch dem Meer statten wir auf dieser Reise einen guten Besuch ab und folgen der wilden Küstenlinie zu längst verlassenen Thunfischfangstationen und Salinen und beobachten die Vögel. Eine ganz besondere Perle stellt die Altstadt von Siracusa dar, wo wir die ersten Nächte woh-nen. Im Altertum eine der wichtigsten Städte überhaupt, finden sich im Gassengewirr viele Erinnerungen an Archimedes, Damokles, Arethusa, Cicero und andere Grössen der frühen Weltgeschichte. In Modica, wo wir im zweiten Teil der Reise übernachten, geht es dagegen süss zu und her: Xocolatl heisst hier das Zauberwort und muss ausgiebig probiert werden.

Kondition Technik

Sa–Sa 28.03.–04.04.2015, Preis Fr. 1695.– So–So 27.12.15–03.01.2016, Preis ca. Fr. 1815.– Inbegriffen: Leitung ab/bis Schweiz plus einhei-mischer Guide, Transport Chiasso–Flughafen Milano, Flug Milano–Catania / Catania–Genf, Alle Transporte vor Ort, Übernachtungen mit Halbpension in einfachen Hotels im Doppelzimmer, Gepäcktransport.Leitung: Annette BugmannGruppengrösse: maximal 13 PersonenBuchtipp: G. Tomasi di Lampedusa: Der Gattopardo. Piper Verlag

Siziliens Westen & Ägadische Inseln

Marettimo, Favignana und Levanzo heis-sen die drei Inselschönheiten, die eine Tragflügelbootstunde westlich von Sizilien lie-gen. Entdeckerland für Abenteuerwanderer. Besonders Marettimo, wo wir unser erstes Lager aufschlagen, lässt Wanderseelen klin-gen: 700 Höhenmeter raue Bergwelt, Küste und Klippen, versteckte Buchten mit schwarzem vulkanischem Strand, Hochebenen, alte Zitadellen und Leuchttürme, Rastplatz der Zugvögel von und nach Afrika. Levanzo ist ebenfalls eine meerumtoste Möweninsel, kaum grösser, aber lieblicher als Marettimo, berühmt für seine Höhlen mit uralten Felszeichnungen. Die Schmetterlingsinsel Favignana besticht durch ihre Weite, die weissen Tufffelsen und feine Strände. Zeit zum Baden und Schnorcheln bleibt ebenfalls – die Ägadischen Inseln sind berühmt für ihre intakte Unterwasserwelt. Nach 4 Inseltagen erforschen wir den westlichsten Zipfel von Sizilien genauer. Trotz der geografischen Nähe ist diese Gegend komplett verschieden von den Inseln. Eine Woche am Schnittpunkt zwischen Europa und Afrika – mit viel Meer und noch mehr Wandern.

Kondition Technik

Sa–Sa 17.–24.10.2015, Preis Fr. 1845.–Inbegriffen: Leitung ab/bis Schweiz plus ein-heimischer Guide, Flug Zürich–Palermo–Genf, alle Transporte vor Ort, Übernachtungen mit Halbpension im Doppelzimmer (1x Hotel, 2x Appartement, 2x Gasthaus, 2x Agriturismo), Gepäcktransport.Leitung: Remo KundertGruppengrösse: maximal 13 Personen

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Sardiniens Süden

Der Südwesten bekommt sogar im Sommer, wenn das restliche Sardinien überquillt, fast keinen Besuch. Das war nicht immer so: Seit römischen Zeiten ist das Iglesiente bekannt für reiche Bodenschätze, was wir auf den Wanderungen anhand der wunderbar farbigen Gesteinsschichten leicht nachvollziehen kön-nen. Auch die Spanier haben während 300 Kolonialjahren Spuren hinterlassen, so dass viele Örtchen heute noch sehr spanischen Charakter aufweisen. Nach zwei Touren im Küstengebirge wird die Küstenlinie flacher und wir erreichen eine für Europa einmalige Dünenlandschaft. Wie in der Sahara kommt man sich unterwegs manchmal vor. Einsamkeit pur. Die Spuren im Sand zeigen aber, dass hier nachts einiges los ist. Wir wer-den Hirsche und allerlei anderes Getier beo-bachten können, und am Nachmittag verlockt das Meer vielleicht auch schon im April einige zum Baden. Zum Abschluss besteigen wir den höchsten Berg der Region und kraxeln über seinen mit bizarren Felsformen, Pilzen und Kuppen gespickten Grat, bevor es uns nach Cagliari zieht. Die grösste Stadt Sardiniens hat viel zu bieten: Einiges an Rummel, aber auch wunderschöne, stille Ecken und eine alte Burganlage mit Blick über die ganze Stadt, den Hafen und bis fast hinüber nach Afrika.

Kondition Technik

Sa–Sa 04.–11.04.2015, Preis Fr. 1755.– Inbegriffen: Leitung ab/bis Schweiz plus ein-heimischer Guide, Bahnbillett ab CH-Grenze nach Milano und zurück. Flug Milano–Cagliari retour. Transporte vor Ort. Übernachtungen mit Halbpension im Doppelzimmer (3x Agriturismo, 3x einfache Bungalows/Appartements, 1x Hotel). In den Bungalows 4-Bett-Zimmer, sonst Doppelzimmer. Gepäcktransport.Leitung: Remo KundertGruppengrösse: maximal 13 PersonenBuchtipp: Michela Murgia: Accabadora. Verlag dtv

Sardiniens Norden und Korsikas Süden

Die Granitfelsen in Sardiniens Norden haben eine Küstenlinie geschaffen, die weltweit ihresgleichen sucht. Kein Wunder, ist die wohl exklusivste Touristenküste Europas, die Costa Smeralda, in dieser Gegend zu finden. Als Aga Khan dort vor 50 Jahren viele Quadratkilometer Küstenland den Schafhirten abkaufte, war die Region praktisch men-schenleer. Wenig Humus und saurer Boden eigneten sich schlecht für Landwirtschaft, die einzigen Dörfer waren die paar Fischerorte am Meer. Der daraufhin folgende touristische Aufschwung veränderte grosse Teile der Küstenlinie. Was im ursprünglichen Zustand bewahrt geblieben ist, bewandern wir in den ersten Tagen dieser Tour und staunen über die grandiosen, von Wasser und Wind gestal-teten Felslandschaften, sattgrünen Canyons mit stillen Flussläufen und entsprechend vielen Vögeln, Landschildkröten und anderen Tieren. Als Kontrastprogramm zum vielen Granit nehmen wir am Mittwoch die Fähre und setzen in 45 Min. hinüber nach Korsika. In den weissen Kalkklippen lässt sich herrlich wandern und auch das Städtchen Bonifacio bietet viele Entdeckungsmöglichkeiten. Hoch über der Costa Smeralda erkraxeln wir zum Abschluss nochmals eindrückliche Granitzinnen, bevor wir am Capo Figari Schildkröten, Mufflons, Delfinen und ande-ren Tieren nachspüren.

Kondition Technik

Sa–Sa 18.–25.04.2015, Preis Fr. 1710.– Inbegriffen: Leitung ab/bis Schweiz plus ein-heimischer Guide, Bahnbillett ab CH-Grenze und zurück, Fähre Genua–Porto Torres in 4-Bett-Kabine, auf der Rückreise Flug Olbia–Genf. Transporte vor Ort und Übernachtungen mit Halbpension im Doppelzimmer (4x Hotel, 2x Bungalows), Gepäcktransport.Leitung: Remo KundertGruppengrösse: maximal 13 Personen

Parco Nazionale del Cilento

Trotz Nationalpark- und UNESCO-Welterbe-Label nimmt im Cilento das normale italie-nische ländliche Leben mit gewissen ökolo-gischen Vorgaben seinen Lauf. Für uns hat das den Vorteil, dass wir auf dieser Tour mitten im Leben wandern: Mit den Einheimischen spre-chen und so erfahren, was sie bewegt, von Fischern mit dem Boot nach der Wanderung heimgebracht werden und dann in der Bar einen Cappuccino schlürfen können. Olivenbauern führen uns durch ihren Hain, erklären uns die verschiedenen Erntemethoden und zeigen uns ihre Ölpressen.Im Cilento von einer Wanderinfrastruktur zu sprechen, wäre übertrieben. Wanderwege sind zwar vorhanden, aber nicht markiert, praktisch nie begangen und die Wanderkarten stimmen kaum mit der Wirklichkeit überein. Aber das macht die Sache erst richtig interessant. Die Wandertage sind eine Mischung aus Berg-, Schlucht-, Hochplateau- und Küstenstrecken. Manchmal weit oben auf den aussichtsreichen Kretenwegen. Tags darauf ganz unten unmit-telbar der Küstenlinie entlang, wo wir kleine Sandstrände mit extrem klarem Wasser unter die Lupe nehmen, uralte Türme begutachten und es uns abends bei Frutti di Mare, Pasta oder Pizza gut gehen lassen.

Kondition Technik

Sa–Sa 03.–10.10.2015, Preis Fr. 1730.–Inbegriffen: Leitung ab/bis Schweiz plus einheimischer Guide, Bahnbillett ab CH-Grenze im Liegewagen, alle Transporte vor Ort, Übernachtungen mit Halbpension im Doppelzimmer (3x Hotel am Meer, 2x Appartement in den Bergen), Gepäck-transport. Leitung: Roger WeltiGruppengrösse: max. 13 PersonenBuchtipp: B. Schaefer: Limoncello mit Meer-blick. Picus Verlag

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Marokkos Süden am Rande der Sahara

Im Süden Marokkos treffen die Ausläufer des Jebel Bani-Gebirges auf die Sanddünen der Sahara und schaffen eine sehr abwechslungs-reiche, zum Wandern geeignete Landschaft. Seit Jahrtausenden ist diese die Heimat der Berber-Nomadenvölker. Unsere Reise steht ganz im Zeichen der Nomadenkultur. Hafid, unser lokaler Guide, stammt aus einer alten Nomadenfamilie. Lahcen, unser Koch, nomadisiert mit seiner Familie heute noch. Vor- und Nachteile dieser ursprünglichen Lebensform erfahren und erleben wir auf die-ser Reise, welche vier Tage durchs Gebirge führt, zwei Tage durch die Sandwüste und einen Tag durch die Palmoasen.Begleitet werden wir von einem Chamelier mit seinen Kamelen. Die Tiere tragen unser gesamtes Gepäck, Essen, Zelte, Matratzen und natürlich das Wasser. Morgens stehen wir mit dem Sonnenaufgang auf und wan-dern bis gegen Mittag. Dann folgt eine rund 3-4 Std. lange Nickerchen-Pause im Schatten und am Nachmittag wandern wir nochmals 2-3 Std. Dann wird das Zelt aufgestellt, der Koch serviert Tee, man richtet sich für die Nacht ein. Wer will, macht es sich zum Schlafen im Zelt bequem, wer die Sterne liebt, sucht sich ein Plätzchen unter freiem Himmel. Das Leben in der Wüste ist ganz einfach – und ganz eindrücklich.

Kondition Technik

Sa–So 28.02.–08.03.2015, Preis Fr. 2095.– Datum 2016 siehe www.ppb.chInbegriffen: Leitung ab/bis Schweiz plus ein-heimischer Guide, Flug Schweiz-Marokko-Schweiz, alle Mahlzeiten (3x Gasthaus, 5x im Zelt), Gepäcktransport.Leitung: Remo KundertGruppengrösse: maximal 13 PersonenBuchtipp: Lucien Leitess (Hrsg): Marokko fürs Handgepäck. Unionsverlag

Marokko: Schluchten & Täler im Hohen Atlas

Typisch für Marokko sind die kahlen, hohen Berge mit leuchtendgrünen, saftigen Tälern dazwischen. Kleine Siedlungen mit burg-ähnlichen, lehmfarbenen Häusern, die von gepflegten, sattgrünen Ackerflächen umge-ben sind. Im Herzen von Marokko, gleich hinter Marrakech, beginnt der Hohe Atlas, an dessen Flanken man diese spezielle Landschaft findet, die es wohl nur in Marokko zu erleben und bestaunen gibt. Dieses Trekking vereint die Kargheit des Hohen Atlas und die Schönheit der Schluchten Richtung Süden, die man teils im (warmen) Wasser durchwandert, mit dem Reiz der lebendigen Berberdörfer, ihrer fröhlichen Einwohner und der fruchtbaren Region des Rosen- und Dadestales. Die Route verläuft in der Höhenstufe zwischen 1500 und 2500m. Im Oktober ist dort mit Temperaturen wie bei uns im Sommer in den Bergen zu rech-nen. Übernachtung ist 5 Mal im bequemen Zelt (alle Infrastruktur wird von Maultieren transportiert) und 3 Mal in landestypischen, einfachen, aber herzigen Gasthäusern. Nach 7 Tagen in den Bergen und Tälern des Atlas folgt zum Abschluss der Tour noch die Stadt Marrakech: die Stadt der Berber, Hauptstadt der Souks und Teppichhändler, die verwinkelten Altstadtgassen, wunder-baren Ornamente und und und...

Kondition Technik

Sa–So 03.–11.10.2015, Preis Fr. 2195.–Inbegriffen: Leitung ab/bis Schweiz plus ein-heimischer Guide, Flug Basel–Marrakech–Casablanca–Zürich. Transporte vor Ort, Übernachtungen und alle Mahlzeiten (3x Hotel, 1x Gasthaus, 4x im Zelt), Gepäcktransport.Leitung: Annette BugmannGruppengrösse: maximal 13 PersonenBuchtipp: Tahir Shah: Der glücklichste Mensch der Welt. Malik Verlag

Von den Pyrenäen ans Mittelmeer

Les Albères – das letzte Aufbäumen der Pyrenäen bevor sie ins Meer stürzen, strotzt vor Naturschönheiten und die katalonische Küste steht dem in gar nichts nach: eine wilde, mit Pinien verzierte Felsküstenlinie mit kleinen, bur-genbewehrten Ortschaften. Uralte, mystische Benediktinerabteien wie Sant Pere de Rodes oder Künstlerstädtchen wie Cadaquès, wo Picasso, Dalì, Mirò und andere den Sommer über chillten. Dazwischen berühmter Weinbau auf halsbrecherisch steilen Terrassen, weite Aussichtskreten und in Buchten eingelager-te Sandstrände vom Feinsten. Und all dies wird durch Wanderwege verbunden, die in unterschiedlichstem Zustand anzutreffen sind. Mal gut unterhalten, mal etwas über-wuchert, mal als schmale Spur kaum auszu-machen, mal überdeutlich als Fahrweg. So auch die Unterkünfte und Restaurants: Von Berghütten bis Strandhotels, von Älplerkost bis zum Meeresgetier. Abwechslung ist garan-tiert. Gut Zeit widmen wir auch der Umgebung von Banyuls-Sur-Mer und Collioure. «Es gibt über Frankreich keinen blaueren Himmel», schwärmte Henri Matisse, «ich brauche nur die Fensterläden meines Zimmers zu öffnen, und schon habe ich alle Farben des Mittelmeeres bei mir.».

Kondition Technik

Fr–Sa 23.–31.10.2015, Preis Fr. 1685.– Inbegriffen: Leitung ab/bis Schweiz, Bahnbillett ab/bis CH-Grenze, Transporte vor Ort, Übernachtungen im Doppelzimmer mit Halbpension (5x Hotel, 1x Gasthaus, 1x Berghütte im Matratzenlager), Gepäck-transport. Leitung: François MeienbergGruppengrösse: maximal 13 PersonenBuchtipp: Lisa Fattko: Mein Weg über die Pyrenäen. dtv-Reihe Hanser

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per pedes bergferien, 044 461 70 00, www.ppb.ch

Page 31: per pedes bergferien 2015 · per pedes unterstützt die Kampagne «Respektiere deine Grenzen» des Bundes-amts für Umwelt BAFU. Infos darüber finden sich unter . Tagestouren Im

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3.3. Durch per pedes: Beteiligen sich an einer Reise zu wenig Teilnehmer-Innen oder liegen andere Umstände (z.B. höhere Gewalt) vor, die eine Durchführung verhindern, so kann per pedes auch kurzfristig vom Vertrag zurücktreten. Sofern kein gleichwertiges Ersatzprogramm angeboten wird, haben Sie Anspruch auf Rückvergütung Ihrer bereits erfolgten Zahlungen. Weitere Ansprüche sind ausgeschlossen. per pedes ist berechtigt, jemanden von einer Tour auszuschliessen, wenn durch Handlungen oder Unterlassungen dazu berechtigter Anlass besteht. 4. Programmänderungen. Unsere Touren finden in der Regel bei jeder Witterung statt. Auch in Ihrem Interesse behält sich per pedes jedoch vor, umfassende Änderungen des Programms, des Reisegebietes sowie weiterer Leistungen (z.B. Unterkunft, Transportmittel) vorzunehmen. Dabei bemüht sich per pedes, Ihnen möglichst gleichwertige Ersatzleistungen anzubieten. Mit Ihrer Anmeldung erklären Sie sich mit Umbuchungen in andere Gebiete einverstanden. Eventuelle Mehr- oder Minderkosten werden Ihnen verrechnet respektive zurückerstattet. Beträgt der Preisunterschied mehr als 10%, haben Sie das Recht, bei voller Rückerstattung der bereits erfolgten Zahlungen vom Vertrag zurückzutreten. Es ist den Tourenleiter Innen im Weiteren vorbehalten, das Programm auch unterwegs abzuändern.5. Beanstandungen. Entsprechen die erbrachten Leistungen nicht der Beschreibung oder sind sie mangelhaft, verlangen Sie unverzüglich bei der Tourenleitung Abhilfe. Führt Ihre Intervention zu keiner Lösung, verlangen Sie von der Tourenleitung eine schriftliche Bestätigung Ihrer Beanstandung. Ihre Beanstandungen und allfällige Ansprüche auf Schadenersatz müssen Sie spätestens 4 Wochen nach Rückreise schriftlich geltend machen.6. Versicherung. Unsere Arrangements schliessen keinen Versicherungs-schutz ein. Wir empfehlen Ihnen eine umfassende Unfallversicherung mit Einschluss von Bergrisiken und Rettungskosten sowie eine Gönnerschaft bei der Schweizerischen Rettungsflugwacht/REGA.7. Haftung und Schadenersatz. Per pedes-TourenleiterInnen bieten Ihnen grösstmögliche Sicherheit; trotzdem können sie ein Restrisiko nie vollständig aus-schliessen. Mit Ihrer Buchung anerkennen Sie ausdrücklich diesen Sachverhalt und verzichten auf jegliche Ansprüche auf Schadenersatz oder anderweitige Haftung.8. Anwendbares Recht, Gerichtsstand. Die vertraglichen Beziehungen zwischen Ihnen und per pedes unterliegen schweizerischem Recht. Gerichtsstand ist Zürich.

1. Anmeldung und Bezahlung. Der Vertrag zwischen Ihnen und per pedes kommt mit der Entgegennahme Ihrer schriftlichen, elektronischen oder telefonischen Anmeldung zustande. Von diesem Zeitpunkt an werden die Rechte und Pflichten aus dem Vertrag für Sie und per pedes wirksam. Sobald Ihre Anmeldung eingegangen ist, erhalten Sie eine schriftliche Bestätigung. Nach Erhalt der Bestätigung bitten wir Sie, uns innerhalb von 14 Tagen eine Anzahlung gemäss Bestätigung zu überweisen. Der Rest betrag ist bis 30 Tage vor Reisebeginn fällig. Bei kurzfristiger Buchung sowie bei eintägigen Angeboten ist der Gesamtpreis sofort zu begleichen. Sonderwünsche sind nur dann Vertragsinhalt, wenn sie von per pedes bestätigt worden sind.2. Pauschalpreis. Der Pauschalpreis versteht sich pro Person in CHF inkl. MwSt. und beinhaltet die aufgeführten Leistungen. Wünschen Sie vom Programm abweichende Leistungen, verändert sich der Pauschalpreis. 3. Annullation und Umbuchung. 3.1. Durch Sie: Bei eintägigen Anlässen ist grundsätzlich keine Rückerstattung des einbezahlten Betrages möglich. Für alle anderen Angebote sind Annullationen erst gültig, wenn sie schriftlich bei per pedes eingehen. Für Umbuchungen wird eine Bearbeitungsgebühr von Fr. 50.– pro Person erhoben, auch wenn Sie noch nicht im Besitze unserer schriftlichen Bestätigung sind, die Buchung jedoch mündlich oder schriftlich getätigt wurde. Die Bearbei tungsgebühr wird durch eine allfällige Annullationskostenver sicher ung nicht gedeckt. Zur Deckung unserer Unkosten verrechnen wir weiter folgende Kosten: bis 61 Tage vor Reisebeginn Fr. 75.–, 60–31 Tage Fr. 150.–, 30–21 Tage 50% (mind. Fr. 180.–), 20–11 Tage 80%, 10–0 Tage 100% des Pauschalpreises. Bei Flugreisen ab der Buchung bis 31 Tage vor Reisebeginn Fr. 250.–, anschliessend obige Kosten. Als Stichtag gilt der erste Werktag ab Eingang der schriftlichen Annullation. Sind Sie nicht in der Lage die Reise anzutreten, können uns jedoch eine Ersatzperson vermitteln, die an Ihrer Stelle unter gleichen Bedin gungen in den Vertrag eintritt, erhebt per pedes lediglich die Bearbei tungsgebühr. Sollten Sie die Reise vorzeitig abbrechen oder unterbrechen, erfolgt keine Rückerstattung. 3.2. Annullations kostenschutz. Wir empfehlen den Abschluss einer Annullations kostenversicherung. Sie deckt die TeilnehmerInnen für die gemäss 3.1. geschuldeten Kosten bei Nichtantritt der Reise aus zwingenden Gründen (siehe Police), sofern das Ereignis nach der Buchung eingetreten ist. Dieser Annullationskostenschutz ist nicht im Pauschalpreis inbegriffen. Für eine Prämie von 4% des Pauschalpreises ersparen Sie sich unter Umständen viel Ärger.

Vertrags- und Reisebedingungen 2015/16 der per pedes berg GmbH

Schneeschuhtouren im Winter 2015/20161-Tages-Schneeschuh touren für Einsteiger und FortgeschritteneDaten: jedes Wochenende, samstags oder sonntags, Preis Fr. 90.– exkl. Miete Ausrüstung, Wanderdauer: ca. 4 Std. resp. 5 Std., Schwierigkeit einfach resp. einfach–mittel, Gruppengrösse: maximal 12 Personen.

Schneeschuh-WochenendenPreis ab Fr. 345.–, Tagesetappen: 4–6 Stunden. Schwierigkeit: ein-fach–mittel (Schneeschuh-erfahrung von Vorteil). Übernachtung in Berghütten/Berggasthäusern/Hotels inkl. Halbpension. Gruppengrösse: maximal 10 Personen.

3- und 4-tägige Schneeschuh-Trekkings von Hütte zu Hütte Preis: ab 560.–, Tagesetappen: 4–6 Stunden von Unterkunft zu Unterkunft. Schwierigkeit: mittel (Schneeschuherfahrung von Vorteil). Übernachtung in Berghütten/Berggasthäusern/Hotels inkl. Halbpension. Gruppengrösse: maximal 10 Personen.

3- und 4-tägige Schneeschuh-wanderungen ab gemütlichem HotelPreis: ab Fr. 625.–, Tagesetappen: 4–5 Std. ab Hotel. Schwierigkeit: einfach–mittel (keine Schneeschuherfahrung nötig). Übernachtung in Berg gasthaus bzw. Berghotel, Doppelzimmer inkl. Halbpension. Gruppengrösse: maximal 10 Personen.

Kurs Tierspuren im Winter Preis: ab Fr. 335.–, Tagesetappen: 3–5 Stunden, Schwierigkeit: ein-fach (keine Schnee-schuherfahrung nötig). Übernachtung: Gasthaus im Mehrbett- oder Doppelzimmer inkl. Halbpension. Gruppengrösse: maximal 12 Personen.

Lawinenkurs für Schneeschuhtouren Preis: ab Fr. 360.–, Tagesetappen: 3–5 Stunden, Schwierigkeit: einfach (etwas Schnee-schuherfahrung von Vorteil). Übernachtung: Berghütte/Berggasthaus im Matratzenlager inkl. Halbpension. Gruppengrösse: maximal 10 Personen.

Die Daten und Tourenziele für die Schneeschuhtouren werden ab Herbst 2015 auf www.ppb.ch publiziert.

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