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Christoph Anstötz Rainer Hegselmann
Hartmut Kliemt (Hg.)
Peter Singer in Deutschland Zur Gefährdung der Diskussionsfreiheit in der Wissenschaft
Eine kommentierte Dokumentation
Mit einer Bibliographie von Björn Haferkamp
2., unveränderte Auflage
PETER LANG Frankfurt am Main • Berlin • Bern • New York • Paris • Wien
Inhalt und Übersicht über die zusammengestellten Dokumente
Einführung 1
Teil I: Peter Singer in Duisburg. Dokumentation zu einer verhinderten Seminarveranstaltung an der Universität-GH-Duisburg 11
Vorwort 13 1 Zum theoretischen Umfeld der Auseinandersetzung um Peter Singer 17
1.1 Hegselmann, R.: Was ist und was soll Moralphilosophie? 1.2 Kliemt, H.: Allgemeines über Ethik und Utilitarismus
2. Allgemeine Übersichten über den Verlauf der Auseinandersetzung in Duisburg 5 9 2.1 Graner, M.: Chronik einer angekündigten Seminarsprengung 2.2 Kliemt, H.: Stellungnahme und Bericht zum "Singer-Seminar" 2.3 Ausführungen aus einer Zeitung des Bistums Essen (Ruhrwort vom
11.11.1989, 18.11.1989, 25.11.1989) 3. Chronik der Stellungnahmen 83
3.1 Rundbrief von W. Kobusch an Dekanat und Rektorat der Universität Duisburg sowie an die Medien und gesellschaftlich relevante Institutionen
3.2 Brief von Oberbürgermeister der Stadt Duisburg J. Rrings an Frau Kobusch
3.3 AStA Referat für Presse und Information: Faschistisches Gedankengut in einem Seminar an der GH
3.4 Stadtpanorama (18.10.1989). Praktische Ethik an der Uni: "Nicht abtreiben, sondern erst nach der Geburt töten"
3.5 AStA-Info (19.10.1989). Philosophie als Wegbereiter für faschistisches Ideengut?
3.6 Info der Fachschaft Philosophie (20.10.1989). Philosophinnen wehren sich gegen den Vorwurf des Faschismus
3.7 Kliemt, H.: (20.10.1989). "Wilde Aufregung" um die praktische Ethik? Ein kleines Nachwort zu großen Vorworten
3.8 NRZ (20.10.1989). Philosophie-Seminar über Singers "Praktische Ethik". "Lehrfreiheit gilt auch für die Wissenschaft". Studentenausschuß ist dagegen. - Das Rektorat dafür.
3.9 WAZ (21.10.1989). AStA will Vorlesung zur Euthanasie-Theorie von Singer unterbinden
3.10 Leserbriefe (Rheinische Post, Stadtpanorama)
11 Peter Singer in Deutschland
3.11 AStA (26.10.1989). Euthanasie-Diskussion raus aus dem Elfenbeinturm 3.12 AStA-Info (26.10.1989). Prof. Dr. S. Jäger: "Modernisierer nazistischer
Vernichtungspolitik" 1. Teil 3.13 Pressestelle (27.10.1989). Pressemitteilung. Seminar "Praktische Ethik" 3.14 Leserbriefe (WAZ) 3.15 Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (30.10.1989). Stellungnahme
zum Proseminar "Praktische Ethik" von Prof. Dr. Kliemt 3.16 NRZ (08.11.1989). Uni: Jetzt schlägt's 13.000 3.17 AStA-Info (10.11.1989). Der Protest formiert sich. Widerstand gegen das
Kliemt-Seminar. Sowie: In eigener Sache 3.18 AStA-Info (14.11. - 20.11.1989). Dokumentation von Stellungnahmen
verschiedener Hochschulangehöriger 3.19 Rheinische Post (21.11.1989). Uni-Professor reagiert auf massive Kritik 3.20 WAZ Akku (21.11.1989). Euthanasie-Diskussion an der Uni. Der Streit
um Leben und Tod 3.21 ABeR. Autonomes Behindertenreferat im AStA der GhK (24.11.1989).
Protest 3.22 NRZ (08.12.1989). Universität plant Ringvorlesung statt Podiumsdiskus
sion. Singers Thesen und die Freiheit der Wissenschaft. 3.23 taz (08.12.1989). Euthanasie im Fach Philosophie 3.24 Stellungnahme des Rektorates der Universität-Gesamthochschule-Duisburg
zu den Diskussionen um das Proseminar "Praktische Ethik" von Herrn Prof. Kliemt
3.25 Anonym erschienenes Flugblatt: Massenmordtheorien 3.26 Erklärung Berliner Philosophen und Philosophinnen (taz v. 10.01.1990,
FRv. 11.01.1990) 3.27 Frankfurter Rundschau (11.1.1990). "Das Buch wird unkritisch nachgebe
tet." Das neue Nachdenken über lebensunwertes Lebener erreichte die bundesdeutschen Hörsäle
3.28 Presseerklärung des AStA der Gesamthochschule Duisburg (12.01.1990). Seminarsprengung ist Unsinn
3.29 NRZ (13.01.1990). Studenten protestieren lautstark gegen Seminar über Ethik
3.30 Rheinische Post (13.01.1990). Umstrittenes Seminar. Demonstration an der Uni
3.31 NRZ (16.01.1990). AStA kritisiert Aktion gegen Ethikprofessor 3.32 Presseerklärung des AStA der GH Duisburg (19.01.1990). Seminargegner
profilierungsgeil!
Eine kommentierte Dokumentation ш
3.33 NRZ (20.01.1990). Ethik-Debatte: Philosophie-Studenten fordern Fortführung des Seminars
3.34 Rheinische Post (20.01.1990). Streit um Philosophieseminar über "Euthanasie". Wer ist da faschistisch?
3.35 WAZ (23.01.1990). AStA-Veranstaltung: Podium diskutiert umstrittene Ethik
3.36 Rheinische Post (23.01.1990). Ethik-Seminar als "Profilierungsbühne" 3.37 AStA-Presseerklärung (23.01.1990) 3.38 Zum Abbruch des Singer-Seminars (24.01.1990) 3.39 Presseerklärung zur Podiumsdiskussion des Fachschaftsrates Philosophie
(25.01.1990) 3.40 Frankfurter Rundschau (25.01.1990). Leserbriefe 3.41 Presseerklärung des AStA der Gesamthochschule Duisburg (26.01.1990).
AStA in seiner Haltung bestätigt 3.42 Frankfurter Rundschau (27.01.1990). Leserbriefe 3.43 Stadtpanorama (31.01.1990). Praktische Ethik bleibt in der Diskussion.
"Die Wissenschaft hat keinen Ansprach auf Vertrauen." 3.44 Leserbriefe in der Frankfurter Rundschau 3.45 taz (06.02.1990). Leserbriefe 3.46 Leserbriefe in der Frankfurter Rundschau (06.02.1990) 3.47 Leserbriefe in der taz (13.02.1990) 3.48 Unsere Zeit (02.03.1990). "Der Schoß ist fruchtbar noch ...". "Euthana
sie" als Thema in Hochschulseminaren 3.49 Frankfurter Rundschau (03.03.1990, 05.03.1990). Leserbriefe
i
4. Anhänge 187 4.1 Hegselmann, R., Kliemt, H.: "Euthanasie" bei den Nazis und Euthanasie
bei Singer 4.2 Brief des englischen Moralphilosophen R.M. Hare zu den Ereignissen um
Peter Singer in Deutschland 4.3 Merkel, R.: Der Streit um Leben und Tod. Dossier in "Die Zeit" vom
23.06. 1989
IV Peter Singer in Deutschland
Teil II: Peter Singer in Dortmund. Dokumentation zu einem verhinderten Gastvortrag an der Universität Dortmund 207
An Stelle eines Vorwortes: Stellungnahme zur vorliegenden Dokumentation "Peter Singer in Dortmund" von Vertreterinnen der Fachschaft Sonderpädagogik (17.02.1992)
1 Vorgeschichte des Gastvortrages 211 1.1 Christoph Anstötz: Wie es zu der Einladung des australischen Ethikers
Prof. Dr. Peter Singer kam. Vorgeschichte und Erläuterung zum Gastvortrag am 09.06.1989 im Fachbereich Sondererziehung und Rehabilitation der Universität Dortmund (06.05.1989)
1.2 Ankündigung des Gastvortrages 2 Forderungen nach Absage des Vortrages 215
2.1 Offener Brief von Prof. Dr. G. Feuser, Studiengang Behindertenpädagogik an der Universität Bremen (20.05.1989)
2.2 Brief des Verbandes Deutscher Sonderschulen (vds) an den Dekan des Fachbereichs Sondererziehung und Rehabilitation der Universität Dortmund (20.05.1989)
2.3 Offen kursierendes Schreiben von Prof. Dr. F. Rest, Fachhochschule Dortmund (20.05.1989)
2.4 Brief von Prof. Dr. G. Iben im Auftrag des Institutes für Sonder- und Heilpädagogik, Goethe Universität Frankfurt an den Fachbereich 13, Sondererziehung und Rehabilitation der Universität Dortmund (22.05.1989)
2.5 Der Personalrat der wissenschaftlich und künstlerisch Beschäftigten und der Nichtwissenschaftler-Personalrat der Universität Dortmund (offener Brief vom 23.05.1989)
2.6 Bericht der Regionalzeitung "Dortmunder Rundschau" (24.05.1989) 2.7 ÖTV-Vertrauensleuteleitung der Universität Dortmund (offener Brief vom
24.05.1989) 2.8 Brief von Prof. Dr. S. Solarovä an die Mitglieder des Fachbereichs 13,
Sondererziehung und Rehabilitation der Universität Dortmund (24.05. 1989)
2.9 Erster Bericht der Dortmunder Universitätszeitung "Unizet" (24.05.1989) 2.10 Protestschreiben von Professoren und Mitarbeitern der Universität Bremen
(Studiengang Behindertenpädagogik, 29.05.1989) 2.11 Brief der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Kreisverband Osna
brück-Stadt (30.05.1989) 3 Der Vortrag wird abgesagt 237
3.1 Erklärung des Fachbereichs 13, Sondererziehung und Rehabilitation, der Universität Dortmund (24.05.1989)
Eine kommentierte Dokumentation v
3.2 Brief von С Anstötz an den Dekan des Fachbereichs 13, Sondererziehung und Rehabilitation, der Universität Dortmund, Prof. Dr. D. Schmetz (04.06.1989)
3.3 Brief von С Anstötz an den Dekan des Fachbereichs 13, Sondererziehung und Rehabilitation, der Universität Dortmund, Prof. Dr. D. Schmetz (23.06.1989)
3.4 Erklärung von Prof. Dr. С Leyendecker, Fachbereich 13, Sondererziehung und Rehabilitation der Körperbehinderten (26.05.1989)
3.5 Erklärung von Prof. Dr. С Anstötz, Fachbereich 13, Sondererziehung und Rehabilitation der Geistigbehinderten (29.05.1989)
3.6 Beitrag der Studenten D. Bange und M. Gansau in der Studentenzeitschrift "Rumpelstilzchen" (02.06.1989)
3.7 Bericht der Dortmunder Universitätszeitung "Unizet" über die Absage des Vortrages (07.06.1989)
3.8 Eine weitere Erklärung von Prof. Dr. С Leyendecker (08.06.1989) 3.9 Flugblätter an der Universtität Dortmund (06.1989)
4. Die Protestveranstaltung am 9. Juni 1989, dem Tag, an dem der Gastvortrag von Prof. Peter Singer stattfinden sollte 255 4.1 "Ja, Schwerstbehinderte neugeborene Kinder haben ein Recht auf Leben",
Begrüßung durch E. Feyerabend, Genarchiv Essen 4.2 Presseerklärung des Fachbereichs 13, Sondererzieung und Rehabilitation
der Universität Dortmund durch den Dekan Prof. Dr. D. Schmetz 4.3 Autonomes Behinderten-Referat, Interessengemeinschaft behinderter und
nichtbehinderter Studenten, Beratungsdienst behinderter Studenten: "Das Lebensrecht von Menschen steht nicht zur Diskussion, auch nicht zur wissenschaftlichen!"
4.4 Prof. Dr. H. Grewel (evangelische Theologie): "Einige Bemerkungen über Menschenwürde und Personalität".
4.5 AStA-Plenum Heilpädagogik Köln, Projektgruppe Ethik und Behinderung, Alternative Liste der Universität zu Köln: "Unser Lebensrecht ist nicht diskutierbar!"
4.6 Dortmunder Elterninitiative "Gemeinsam leben, gemeinsam lernen" e.V. (W. Hendrys): "Öffentliche Erklärung"
4.7 Prof. Dr. D. Runze, erster Vorsitzender der Deutschen AIDS- Hilfe e.V.: "Grußwort zur 'Anti-Singer-Veranstaltung' an der Dortmunder Universität"
4.8 "Ich habe Angst - Ich habe Mut." Gedicht von einer betroffenen Eineiterfamilie
vi Peter Singer in Deutschland
5 Weitere Stellungnahmen und Proteste aus der Region Dortmund und dem gesamten Bundesgebiet 269 5.1 Brief von Prof. Dr. W.-R. Walburg, Pädagogische Hochschule Kiel
(Geistigbehindertenpädagogik, 09.06.1989) 5.2 Bericht der Regionalzeitung "Ruhrnachrichten" (10.06.1989) 5.3 Brief des Vorstandes der Lebenshilfe für Behinderte e.V., Dortmund
(10.06.1989) 5.4 Offener Brief von Studentinnen und Studenten der Sonderpädagogik an
den Universtitäten Köln und Dortmund (12.06.1989) 5.5 Prof. Dr. G. Meggle, Fachrichtung Philosophie der Universität des
Saarlandes (15.06.1989) 5.6 Prof. Dr. С Anstötz: Persönliche Erklärung (15.06.1989) 5.7 Brief von Prof. Dr. W. Piel an den Dekan des Fachbereichs 13, Sonder
erziehung und Rehabilitation, der Universität Dortmund (16.06.1989) 5.8 Weiterer Bericht der Universitätszeitung "Unizet" (21.06.1989) 5.9 Aus Briefen und Stellungnahmen zur Ein- und Ausladung von Professor
Singer (Dr. med. J.C. Kingreen, H. Kingreen; Prof. Dr. S. Solarovä; Anti-Atom Büro und andere Initiativen; Prof. Dr. F. Rest; Bischof R. Lettmann; Stud. päd. W. Korth; 21. 06. 1989)
5.10 Bericht der Regionalzeitung "Westfälische Rundschau" (23.06.1989) 5.11 Prof. Dr. M. Hahn, Institut für Sonder- und Heilpädagogik der Freien
Universität Berlin (27.06.1989) 5.12 Prof. Dr. G. Feuser, Universität Bremen (30.06.1989) 5.13 Beitrag des Studenten F. Bader in der Studentenzeitschrift "Rumpelstilz
chen" (Heft 3, 1989) 5.14 Brief von Prof. Dr. med. K. Hartmann und Mitarbeiter, (Universität zu
Köln, Heilpädagogische Psychiatrie) an den Dekan des Fachbereichs 13, Sondererziehung und Rehabilitation der Universität Dortmund (04.07. 1989)
5.15 Fortsetzender Bericht der Universitätszeitung "Unizet" (05.07.1989) 5.16 Der letzte Leserbrief zum Thema Singer in der Universitätszeitung "Unizet"
(Ausgabe 172 vom 11.10.1989) 5.17 Rundschreiben der Mitglieder des Instituts für Sonder- und Heilpädagogik
der Freien Universität Berlin (12.07.1989) 5.18 Entgegnung auf das Rundschreiben der FU Berlin von Prof. Dr. V.
Krumm, Universität Salzburg (31.07.1989) 5.19 Schreiben von Prof. Dr. V. Krumm an die Ministerin für Wissenschaft und
Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen (17.08.1989)
Eine kommentierte Dokumentation vii
6. Sieben Dienstaufsichtsbeschwerden und die Reaktion des Ministeriums für Wissenschaft und Forschung 309 6.1 Dienstaufsichtsbeschwerde des evangelischen Stadtkirchenverbandes Essen
(09.06.1989) 6.2 Dienstaufsichtsbeschwerde der Kolleginnen und Kollegen der Pestalozzi-
Schule, Schule für Geistigbehinderte der Stadt Essen (06.1989) 6.3 Brief von D. Skupin an den Minister für Wissenschaft und Forschung des
Landes Nordrhein-Westfalen (10.11.1990) 6.4 Dienstaufsichtsbeschwerde der Teilnehmer des Familienseminars "Gemein
sam leben lernen" vom 9.6. -11.6.1989 im Hackhauserhof in Sohlingen Ohligs (10.06.1989)
6.5 Dienstaufsichtsbeschwerde von C. Eing, T. Praeter, Essen (14.06.1989) 6.6 Dienstaufsichtsbeschwerde des Elternverbandes "Gemeinsam leben,
gemeinsam lernen", Brühl (15.06.1989) 6.7 Dienstaufsichtsbeschwerde der Caritas-Altenhilfe, Dortmund GmbH, Fach
seminar für Altenpflege (19.06.1989) 6.8 Dienstaufsichtsbeschwerde des Integrativen Montessori-Kinderhauses,
Essen (24.06.1989) 6.9 Anfrage des Ministers für Wissenschaft und Forschung des Landes Nord
rhein-Westfalen an Prof. Dr. С Anstötz (12.07.1989) 6.10 Antwort von Prof. Dr. C. Anstötz, Sondererziehung und Rehabilitation der
Geistigbehinderten an das Ministerium für Wissenschaft und Forschung im Land Nordrhein-Westfalen (08.08.1989)
6.11 Ablehnung der Dienstaufsichtsbeschwerden durch A. Brunn, Ministerin für Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen
7. Nachspann: Kritische Analysen auf dem Hindergrund der dokumentierten Ereignisse 331 7.1 Christoph Anstötz: Peter Singer und die Pädagogik für Behinderte. Der
Beginn der Singer-Affäre 7.2 Peter Singer: Bioethik und akademische Freiheit
Teil III: Ausführliche Bibliographie einschlägiger Beiträge bis zum Frühjahr 1994 - Erarbeitet von Björn Haferkamp 359