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1 ARBEITSGEMEINSCHAFT EVANG. FERIEN- UND WALDHEIME IN WÜRTTEMBERG Biblische Geschichten - Biblische Anspiele im Ferienwaldheim Petrus – vom Fischer zum Apostel Steig ein ins Boot Diese Arbeitshilfe wurde erarbeitet vom Leitungsteam des Evang. Ferienwaldheim Birkenfeld (Dibo), verantwortlich: Christina Hirt, Pfarrerin.

Petrus – vom Fischer zum Apostel - · PDF file2 Vorwort zu dieser Arbeitshilfe Petrus – vom Fischer zum Apostel Inhalt und Wertevermittlung In dieser Arbeitshilfe wird die Geschichte

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ARBEITSGEMEINSCHAFT EVANG. FERIEN-

UND WALDHEIME IN WÜRTTEMBERG

Biblische Geschichten - Biblische Anspiele im Ferienwaldheim

Petrus – vom Fischer zum Apostel

Steig ein ins Boot

Diese Arbeitshilfe wurde erarbeitet vom Leitungsteam des Evang. Ferienwaldheim Birkenfeld (Dibo),

verantwortlich: Christina Hirt, Pfarrerin.

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Vorwort zu dieser Arbeitshilfe Petrus – vom Fischer zum Apostel

Inhalt und Wertevermittlung In dieser Arbeitshilfe wird die Geschichte von Petrus erzählt – wie er vom Fischer zum Apostel wird. Die Kinder “begleiten” ihn und erfahren hautnah – durch die tägliche Beschäftigung mit den Erlebnissen von Petrus – wie er diesen Wandel durchlebt und welche Erfahrungen er dabei macht. Gleichzeitig werden den Kindern Werte vermittelt, die für alle Menschen zu allen Zeiten Gültigkeit besitzen. “Petrusbuch” Das Petrusbuch ist das “Herz” dieser Arbeitshilfe und dient als Leitfaden durch die Geschichte. Plakativ wird zu jedem Tagesthema in zwei Sätzen die Kernaussage der täglichen biblischen Erzählung dargestellt, ergänzt mit einem passenden Bild als Symbol (vergrößert auf eine DIN-A4-Seite). Es soll den Kindern den Zugang zur Geschichte erleichtern und sie in der Erinnerung daran unterstützen. Für die leichtere Zuordnung wiederholen sich die Symbole (verkleinert) im Manuskript beim jeweiligen Tagesthema. Das Petrusbuch hat seinen Platz im Andachtsraum. Täglich wird eine neue Seite “aufgeschlagen” und das jeweilige Thema erarbeitet. Nach und nach wird der Andachtsraum “geschmückt” mit den erarbeiteten Aufgaben. Am Ende der Waldheimtage ist der Andachtsraum ein buntes und lebendiges Zeugnis vom Weg Petrus (und der Kreativität der Kinder).

Manuskript und Ablauf Das vorliegende Manuskript setzt sich zusammen aus dem Programmteil und dem “Petrusbuch” im Anhang. Die Geschichte von Petrus wird an acht Waldheimtagen erzählt. Begleitend zu dem Waldheimthema wird das Thema “Berufe” aufgegriffen. Bei der Gruppenbildung finden sich die Kinder in “Berufsgruppen” zusammen.

Beim Familiengottesdienst am Sonntag geht es ebenfalls um Berufe und Berufung. Hinweis: Dafür wird vorgeschlagen, Videoaufnahmen von den Kindern zu zeigen, in denen sie über ihren Traumberuf interviewt werden (rechtzeitige Vorbereitung).

Am 9. Tag ist als Abschluss ein Wiederholungsquiz zu der Geschichte von Petrus vorgesehen. Die Programmübersicht auf Seite 4 gibt einen Überblick über das tägliche Thema und die Methoden der Auseinandersetzung damit; es weist gleichzeitig auf die jeweilige Bibelstelle hin und nennt das zur Geschichte passende Symbol. Das Manuskript umfasst insgesamt 70 Seiten mit einem Programmteil von 37 Seiten und dem “Petrusbuch” mit 33 Seiten.

Methoden Die unterschiedlichen Methoden dienen dazu, das Biblische Thema für die Kinder “greifbar” und erfahrbar zu machen. Sie werden auf der Folgeseite im Einzelnen vorgestellt.

Anmerkung der Arbeitsgemeinschaft Dieses Skript wurde uns von Christina Hirt bzw. dem Evang. Ferienwaldheim Birkenfeld freundlicherweise zur Veröffentlichung und Weiterverwendung zur Verfügung gestellt. Die Inhalte sollen Anstoß für eigene Überlegungen geben und am Thema interessierte Menschen und Ferienwaldheime zur Weiterarbeit und ggf. Vertiefung anregen. Da das Skript in erster Linie zur eigenen Verwendung und nicht zu Zwecken einer Weitergabe erstellt wurde, erhebt es keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Arbeitsgemeinschaft bedankt sich bei den „Autoren“ für die Rechte zur Veröffentlichung.

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Petrus – vom Fischer zum Apostel

Methodenvorstellung Die Biblische Geschichte “Petrus – vom Fischer zum Apostel” wird mithilfe unterschiedlicher Methoden erzählt. Das “Petrusbuch” dient als Leitfaden (im Anhang, ab Seite 38). Das “Petrusbuch” führt durch diese Waldheim-Geschichte. Tag für Tag wird der Inhalt der Biblischen Geschichte mit den zwei wichtigsten Kernaussagen plakativ festgehalten, unterstützt mit einem einem passenden Symbol/Bild. Spezielle Aufgaben, die das jeweilige Thema im Petrusbuch widerspiegeln, werden bei den “Aktionen” (siehe unten, Symbol “Stern”) vorgeschlagen und mit der Überschrift Petrusbuch gekennzeichnet. Erzählung/Theateraufführung (Biblische Erzählung) Jeden Tag ist eine Erzählung/Theateraufführung zur biblischen Geschichte eingebunden. Handpuppe “Bob” An manchen Tagen ist die Handpuppe “Bob” im Einsatz, Bob ist im Dialog mit seinem “Redner” und den Kindern (Darstellung im Manuskript: kursiv geschrieben = Bob;

normale Schrift, eingerückter Text: “Redner”) Zum Tagesthema passende Aktionen können sein: Spiele Aufgaben Basteln Aufführung: Szene aus dem Alltag (zum Einstieg in ein Thema) Gebet passend zum jeweiligen Thema Hinweis auf Petrusbuch Allgemein zu Tagesbeginn - Tagesende Es wird vorgeschlagen, jeden Tag mit einem Lied / Liedern zu beginnen und mit einem Gebet und Lied zu enden.

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Programmablauf/Inhalt: Petrus – vom Fischer zum Apostel

Anregung: Täglich mit einem Lied/Liedern beginnen und einem Lied/Liedern und ggf. Gebet enden.

Zeitplan Inhalt Bibelstelle Symbol Seite

1. Tag Montag

Steig ein ins Boot Aktionen: Begrüßung, Einführung, Vorstellung Petrusbuch Theateraufführung (Biblische Erzählung Kennenlern-Spiele Aktion: Fische anmalen und Petrusbuch

Lk 5,1-11 Fischer- boot

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2. Tag Dienstag

Du bis wertvoll Berufswechsler – auch Levi gehört dazu Unterhaltung mit Bob Theateraufführung (Biblische Erzählung) Aktionen:”wertvoll sein” und Petrusbuch

Lk 5,27-32

Geld-säckchen

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3. Tag Mittwoch

Im Sturm auf dem See Unterhaltung mit Bob Petrusbuch, Kinder denken über Angst nach Theater mit Pantomime (Biblische Erzählung) Aktionen: Gebet und Petrusbuch

Lk 8,22-25 Wellen 14

4. Tag Donnerstag

Leib und Seele werden satt Aktionen Thema Lebensmittel und Petrusbuch Theateraufführung (Biblische Erzählung) Aktion: Bittgebet

Lk 9,10-22 Brot und Fische

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Freitag ohne Programmvorschlag - - -

Samstag ohne Programmvorschlag - - -

Sonntag Familien- gottesdienst

Berufe und Berufung (ohne Petrusbuch) Im Gottesdienst wird gezeigt: Videoaufnahmen von Kinder über ihren Traumberuf Definition von Kindern “Beruf ist …” Interview mit Gottesdienstteilnehmern: Welchen Beruf haben Sie? Warum haben Sie gerade diesen Beruf?”

- - 21

5. Tag Montag

Zeichen setzen Aktion: Aufführung: Szene aus dem Alltag: “Putzdienst” zum Einstieg in das Thema “für jemanden etwas tun” Theateraufführung (Biblische Erzählung) Aktionen: “für jemanden etwas tun”, Petrusbuch, Basteln zum Thema Fuß

Johannes 13

Fuß-waschung

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6. Tag Dienstag

Petrus und das Versprechen Aktionen: “Wer hat gestern “gedient”?, Spiel Memory Witz von Bob statt Theater: “Hörspiel” mit Bildern (Biblische Erzählung) Aktion: Petrusbuch, Kinder schreiben ihren Namen auf ein Tuch

Mt 26,31-35 Taschen-tuch mit Knoten

25

7. Tag Mittwoch

Petrus steigt neu ein Unterhaltung mit Bob Theateraufführung (Biblische Erzählung)

Joh. 21,1-17 Jesus und

Petrus

30

8. Tag Donnerstag

Petrus, der Apostel Aktionen: Spiele “Standhaftigkeit und Kräftemessen”, Petrusbuch Theateraufführung (Biblische Erzählung) Aktion: Petrusbuch

Apostel-geschichte

3-4,21

Junge mit

“Muckis”

33

Freitag

Abschluss (ohne Petrusbuch) Wiederholungsquiz anhand der Symbole und Geschichten von Petrus

- - 37

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1. Tag: Steig ein ins Boot (Lk 5,1-11)

Aktionen

Begrüßung der Kinder

- Einführung in Andacht (Thema Lk 5,1-11)

- Gruppenbildung – Zuordnung nach Berufen

- Vorstellung des “Petrusbuch” (Begleitung durch die Waldheimtage)

- Vorstellung der Hauptdarsteller (Namen) der Erzählungen/Theateraufführungen

Erzähler: Schauspieler: Andreas: Jesus: Levi: Petrus:

Theateraufführung: “Jesus ruft Petrus zu sich” Material Boot, zwei Netze (eines davon ist mit Fischen gefüllt), blaues Tuch/blaue Folie für den See Akteure

Aufführung beginnt Erzähler Petrus sitzt mit seinem Bruder Andreas am Ufer des Sees Genezareth. Sie sind Fischer von Beruf. Prüfend lassen sie die Fischernetze durch die Finger gleiten. Sie müssen die Netze reparieren. Jedes Mal, wenn sie zum Fischen ausgeworfen werden, reißt irgendein Stück Schnur und das müssen sie jetzt flicken. Petrus: Los, Andreas, halte dich ran, damit wir fertig werden. Der Morgen ist bald rum. Wird Zeit, dass wir ins Bett kommen. Andreas: Ja, eine Mütze Schlaf wäre jetzt nicht schlecht. Die Nacht heute auf dem See war echt lang. Petrus: … und mal wieder frustrierend. Ich hätte nicht geglaubt, dass überhaupt kein Fisch im Netz hängen bleibt.

Erzähler

Schauspieler:

Andreas Jesus Petrus

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Erzähler Plötzlich hören die beiden viele aufgeregte Stimmen. Ganz viele Leute kommen zum Ufer. Das ist ungewöhnlich für einen normalen Werktag. Andreas: Was ist denn da drüben los? Guck mal, Petrus. Ich glaube, die laufen alle dem Typ da nach. Kennst du den? Petrus: Ja, das ist Jesus. Erinnerst du dich nicht? Der war neulich bei meiner Schwieger- mutter. Die hatte doch so hohes Fieber. Er hat sie gesund gemacht. Andreas: Ah ja, du hast es erzählt. Ist er Arzt? Petrus: Nein, eigentlich nicht. Ich weiß nicht recht. Ich glaube, der kommt irgendwie von Gott … Andreas: Irgendwie von Gott (lacht)? Wie soll das denn gehen? Petrus: Ich hab davon nicht viel Ahnung. Bin ja bloß ein normaler Fischer. Aber was der so sagt. Und was er macht. Doch, ich glaub der kommt von Gott. Erzähler Inzwischen ist Jesus bei dem Fischerboot angelangt und hat Petrus gesehen. Er kommt her. (Jesus kommt) Jesus: Hallo Petrus. Wie geht’s? Wir haben uns lange nicht gesehen. Petrus: Hallo Jesus. Darf ich dir meinen Bruder Andreas vorstellen? Jesus: Hallo Andreas. Schön, dich kennen zu lernen. (die beiden geben sich die Hand) Jesus: Hör mal, Petrus. Es sind gerade so viele Leute da. Ich würde gerne noch zu ihnen sprechen. Fährst du mich mit deinem Boot ein Stück auf den See raus? Dann können mich alle gut hören und sehen. Petrus: Klar, mache ich doch gerne. Komm, steig ein. Erzähler Sie steigen ins Boot. Andreas kommt auch mit. Dann rudern sie ein wenig vom Ufer weg. Jesus erzählt den Leuten davon, dass es sich lohnt, alles für das Reich Gottes einzusetzen. Geradeso, wie wenn man einen ganz wertvollen Schatz finden würde. Jesus: Petrus, ich höre auf für heute. Danke, dass du mich rausgefahren hast. Weißt du was? Fahr doch noch ein Stück weiter auf den See hinaus und wirf deine Netze aus. Du wirst einen Menge Fische fangen.

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(Andreas tippt sich - heimlich - an die Stirn) Andreas: Jesus, bei allem Respekt. Du kannst toll erzählen. Und dass du die

Schwiegermutter von Petrus gesund gemacht hast, ist echt gut. Aber vom Fischen verstehst du, glaube ich, nichts. Außerdem sind wir beide hundemüde. Wir haben die ganze Nacht gefischt und nichts gefangen.

Petrus: Ach komm, Andreas. Was soll‘s. Wir probieren es einfach. (Etwas widerwillig nimmt Andreas das Ruder. Er schüttelt den Kopf und murmelt leise vor sich hin:) Andreas: So ein Unsinn. Wir blamieren uns vor allen Leuten. Jedes Kind weiß doch, dass die

Fische tagsüber viel weiter unten im See sind, wo unsere Netze nicht hinkommen. (nach einer Weile) Jesus: So, jetzt könnt ihr die Netze auswerfen. Petrus: Auf, Andreas. Wir machen jetzt, was Jesus sagt. Verlieren können wir ja nichts. (Die beiden Männer nehmen ein Netz und werfen es mit Schwung ins Wasser (nach hinten zur Wand). Kaum sind die Netze über Bord, ruckelt und schuckelt es heftig. Die Fischer halten mit Mühe das Netz. Hinter dem Boot liegt ein zweites Netz, bereits mit Fischen gefüllt.) Petrus: Ich glaub es nicht! Schau dir bloß die vielen Fische an! Komm Andreas, pack mit an.

Wir müssen das Netz hereinziehen. Andreas: Fische! So viele Fische! Unglaublich! Pass auf, das Netz reißt gleich. Erzähler Mit viel Einsatz ziehen die beiden das Netz ins Boot. Jesus hilft mit. Als das Netz im Boot ist, wischen sich alle erst einmal den Schweiß von der Stirn. Petrus: Mensch Jesus. Ich glaub echt, du kommst von Gott. Ich weiß, dass wir nicht

zusammenpassen. Ich bin bloß ein einfacher Mensch. Und du … Jesus: Petrus, bisher hast du Fische gefangen. Aber von jetzt an sollst du Menschenfischer

werden. Komm mit mir mit. Und du auch, Andreas. Ihr werdet Jünger von mir. Ihr werdet von mir lernen und die Leute dann mit der Liebe Gottes gewinnen.

Erzähler Petrus und Andreas rudern mit Jesus ans Land. Dort angekommen lassen sie alles stehen und gehen mit Jesus. Irgendwie sind sie überzeugt, dass es sich lohnen wird. Vorstellung Ende

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Aktionen

Kennenlern-Spiele Im Rahmen der Kennenlern-Spiele kann auch das Thema des Morgens aufgenommen werden. (Als Leiter darauf hinweisen, dass wir ja nicht nur einen „Gruppenberuf“ haben, sondern dass wir die ganze Woche über mit Petrus, dem Fischer, unterwegs sein werden). Mögliche „Fischerspiele“: 1.) Fischernetz Kinder sitzen im Kreis. Werfen sich ein Wollknäuel zu. Der Fänger sagt seinen Namen, hält den Faden fest und wirft das Knäuel zum nächsten weiter. Alle müssen den Wollfaden halten. Am Ende haben wir ein Fischernetz. 2.) Aquarium Jedes Kind bekommt einen Fischnamen (Goldfisch, Rollmops, Hecht, Forelle, Haifisch). Die Namen kommen in der Runde mehrfach vor (ca. 3mal). Der Spielleiter nennt abwechselnd einen Fischnamen. Die genannten stürzen sich in die Mitte, wo Fischfutter (Gummibärchen…) liegt und von den hungrigen Fischen gefressen werden darf. In einer zweiten Runde steht ein Kind in der Mitte und nennt einen Fischnamen. Die Genannten müssen aufstehen und den Platz wechseln. Das Kind in der Mitte versucht, einen freigewordenen Platz für sich zu ergattern. Wer übrig bleibt, steht als nächstes in der Mitte und nennt Fischnamen. Wird „Aquarium!“ gerufen, dann müssen alle Kinder den Platz wechseln. 3.) Fisch malen Nicht mit der Hand, sondern mit einem Stift im Mund (Taschentuch o. Ä. über Stiftende ziehen). 4) Fische schnappen In einer Wasserwanne schwimmen Fische (Apfelstücke). Die Kinder werden in drei/vier Gruppen eingeteilt und versuchen nun, aus ihrer Wanne die Apfelstückchen mit dem Mund heraus zu angeln. Welche Gruppe hat zuerst alle Stücke geschnappt? Petrusbuch Basteln zum Andachtsthema (Verbindung zum Petrusbuch) Jedes Kind erhält einen Fisch aus dem Netz. Dieser Fisch sollte am ersten Tag bunt gestaltet werden � Name des Kindes auf dem Fisch nicht vergessen! � Alle Fische werden gesammelt und in dem Netz im Andachtsraum (Petrusbuch) aufgehängt. � Ein oder mehrere Fische werden verwendet, um die erste Seite (als “Umschlagseite” für das Petrusbuch) zu gestalten.

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2. Tag: Du bist wertvoll

Berufswechsler – auch Levi gehört dazu (Lk 5,27-32)

(ggf.) Erinnerung und Hinweis auf die Fische

- … für das Petrusbuch

- … an der Decke

Handpuppe “Bob” Unterhaltung mit Bob über “Jünger” Da haben gestern doch welche die Geschichte von Petrus gespielt. Wie alt war denn der Petrus da?

Vielleicht so 25 Jahre alt.

Sehr merkwürdig.

Warum?

Ja, weil er ja dann jünger geworden ist. Findest du das nicht komisch?

Nein.

Aber das ist doch krass. Normalerweise wird man ja älter. Jedes Jahr um ein ganzes Jahr.

Ich verstehe nicht, was das mit Petrus zu tun hat.

Du verstehst ja gar nix. Das ist doch voll seltsam, dass der dann immer jünger geworden ist. Erst 25 Jahre alt, dann 24 Jahre alt, dann 23… Hat das dann auch irgendwann wieder aufgehört?

Ach jetzt verstehe ich. Aber Jünger von Jesus sein hat doch nichts mit dem Lebensalter zu tun.

So? Aber warum sagt man dann „Jünger“?

Hm. Ein bisschen was hat es schon damit zu tun. Ein anderes Wort für Jünger ist nämlich auch Schüler.

Schüler? Was? Jetzt haben gerade die Ferien angefangen und jetzt kommt hier schon wieder die Schule!

Ruhig, ruhig. Also, du hast nach einer Erklärung gefragt. Schüler sind eben meistens jünger als ihre Lehrer. Und deshalb nannte man Leute, die bei einem anderen etwas lernten einfach „Jünger“. Und weil Petrus von Jesus ganz viel lernen konnte, deshalb war er ein Jünger oder Schüler von Jesus.

Ah, warum so kompliziert?! Weißt du was? Du siehst ganz schön alt aus, hehe.

He, wird mal nicht frech.

Warum? Das ist doch ein Kompliment. Immerhin hab ich heute noch was von dir gelernt. Du Oma/Opa, hihi. Aber jetzt geh erst mal und beruhige dich …

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Theateraufführung:

“Von Leuten mit Berufen, die keiner mag” Material Zolltisch, Geldbeutel mit Münzen Akteure

Aufführung beginnt Erzähler Petrus und Andreas waren Fischer, bevor sie mit Jesus gegangen sind und seine Jünger wurden. Damals in Israel waren die meisten Leute entweder Bauern, Fischer oder Handwerker. Aber es gab auch andere Berufe. Angesehene Berufe wie Priester und Gesetzeslehrer, und verachtetete Berufe, wie z. B. Zöllner. Die Zöllner arbeiteten mit den Römern zusammen. Römer mochte in Israel keiner. Denn sie hatten das Land besetzt und verlangten viel Geld von der Bevölkerung für ihren Kaiser in Rom. Die Zöllner hatten die Aufgabe, dieses Geld einzutreiben. Auch in Kapernaum, der Heimatstadt von Petrus und Andreas, gab es eine Zollstelle. Petrus hatte in seinem Berufsleben öfters Bekanntschaft mit dem dortigen Zöllner gemacht. Levi war sein Name. Wir sehen, wie so etwas normalerweise abgelaufen ist.

Szene 1: Von Leuten mit Berufen, die keiner mag

(Levi sitzt am Zolltisch. Petrus kommt dazu) Levi: Ah, der Fischer Petrus. Na, was hast du denn heute auf deinen Esel geladen? Petrus: Tu nicht so freundlich, du Halsabschneider. Eine Ladung Trockenfisch,

sonst nichts.

Levi: Trockenfisch. So, so. Lass mal sehen. Zwei große Säcke. Die wiegen zusammen sicher 50 Kilogramm. Petrus: Nein. So viel passt da nicht rein. Es sind höchstens 30 Kilo. Levi: Na, wie auch immer. Auf Trockenfisch wird Zoll erhoben. Beim Verkauf wirst du bestimmt ordentlich Geld machen. Da wirst du dem Kaiser in Rom auch was abgeben können, nicht wahr? Drei Denare macht das. Petrus: Drei Denare? Sag mal, hast du sie noch alle? Die ganzen Fische sind ja

gerade mal soviel wert. Wenn ich dir drei Denare geben muss, dann bleibt mir ja überhaupt nichts mehr!

Erzähler

Schauspieler:

Szene 1: Levi Jesus Petrus

Szene 2: Levi Jesus Petrus Gesetzeslehrer (G-lehrer)-

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Levi: Drei Denare, sag ich. Du musst die Fische halt etwas teurer verkaufen. Petrus: Hast du überhaupt eine Ahnung, wie viel die Leute für Trockenfisch bezahlen

können? Du mit deinem Luxusleben kannst dir natürlich auch teure Lebensmittel leisten.

Levi: Drei Denare, oder du kommst nicht aus der Stadt raus. Wenn du Ärger machst, hole ich die Soldaten. (Petrus würde Levi am liebsten an den Hals gehen. Beherrscht sich aber. Er holt einen Beutel mit Geldmünzen heraus und zählt Levi drei Münzen auf den Tisch.) Petrus: Da, hast du dein Erpressergeld. Ein Denar, zwei Denare, drei Denare – dein vieles Geld soll dich ins Grab bringen. (Nachdem Petrus bezahlt hat, geht er wütend ab) Levi: Auf Wiedersehen, Petrus. Bis zum nächsten Mal! (nimmt das Geld zu sich)

Szene 2: Petrus und Levi werden von Jesus zusammengebracht

Erzähler Einige Zeit später kommt Petrus mit Jesus wieder an der Zollstation vorbei. Dieses Mal hat er keinen Trockenfisch dabei. Er ist mit Jesus unterwegs. Levi: Ah, der Fischer Petrus. Heute keinen Fisch dabei? Petrus: Heute wirst du leer ausgehen. Ich habe meinen Fischerberuf aufgegeben.

Ich bin von Jesus zu etwas Wichtigerem berufen worden.

Levi: So, so. Jesus. (zu Jesus gewandt): Das bist du, nehme ich an. Ich habe schon einiges von dir gehört. Jesus: Ja. Und ich habe von dir auch schon einiges gehört. Levi: Nichts Gutes, vermutlich. Jesus: Levi, weißt du was? Komm mit mir. Levi: Was? Du würdest mich in deine Truppe aufnehmen? (Überlegt) Weißt du was, das mach ich. Ich habe das Gefühl, in meinem Leben muss etwas anders werden. Hast du Lust, mit mir heute Abend zu essen? Ich lade dich und deine Jünger herzlich zu mir nach Hause ein. Jesus: Gerne. Wir kommen. (Jesus und Petrus gehen langsam ab)

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Petrus : Ich komme da nicht mit! Ich setze mich doch nicht mit einem Zöllner zusammen an einen Tisch! Hast du eine Ahnung, wie viel Geld der mir schon abgenommen hat? (Levi packt auch seine Sachen zusammen und geht) Erzähler Am Abend geht Jesus mit allen seinen Jüngern zu Levis Haus. Petrus hat sich doch noch überreden lassen mitzukommen. Auch wenn er immer noch nicht verstehen kann, warum Jesus gerade Levi in die Gruppe der Jünger aufnehmen will. Als sie dort ankommen, ist ein großes Festessen vorbereitet. Auch viele Zoll-Kollegen und andere Bekannte von Levi sind da. Draußen vor der Tür stehen ein paar Gesetzeslehrer. Einer davon nimmt Petrus zur Seite. (Jesus, Petrus und ein Gesetzeslehrer treten auf) G-lehrer: (nimmt Petrus zur Seite): Wie könnt ihr mit den Zöllnern und dem anderen Pack zusammen essen? Schämt ihr euch nicht? Das Gesetz Gottes verbietet es, mit Sündern zusammen zu sein. Petrus: Frag nicht mich, frag Jesus. Jesus: (zum Gesetzeslehrer) Ich habe deine Frage mitbekommen. Was meinst du, wer braucht den Arzt? Ein Gesunder oder ein Kranker? G-lehrer: Der Kranke natürlich. Jesus: Ja, die Gesunden brauchen keinen Arzt, sondern die Kranken. Genauso wenig brauchen mich diejenigen, die meinen, in ihrem Leben sei alles in Ordnung. Mein Auftrag ist es, die Menschen zu Gott einzuladen, die sich von ihm abgewandt haben. Und ich sage dir: Gott freut sich über jeden, der zu ihm kommt und sein Leben ändern möchte. Petrus: Na, dann. Wenn Gott sich über so einen wie den Levi freut, dann werde ich mich wohl auch damit abfinden müssen, dass er von jetzt an zu uns gehört. Was gibt es denn zu essen? (Petrus und Jesus gehen ab) G-lehrer: Also das will ich jetzt nicht glauben. (Schüttelt den Kopf und geht dann auch ab) Aufführung Ende

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Aktionen

Petrusbuch Zweiten Tag zeigen und danach im Andachtsraum aufhängen Geldsäckchen mit Münzen / Talente von uns Menschen Im Geldsäckchen sind die Münzen vom vergangenen Sonntag. Sie stehen für Talente und Schätze, die uns Gott anvertraut. Er achtet uns wert. Einige Talente auf Kärtchen schreiben und vorlesen lassen. Buchstabenspiel Jede Gruppe erhält 11 Münzen mit den einzelnen Buchstaben für das Wort

L I E B E N S W E R T

Jede Gruppe hat die Aufgabe, die Münzen mit den Buchstaben in der richtigen Reihenfolge zusammenzusetzen.

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3. Tag: Im Sturm auf dem See (Lk 8,22-25)

Handpuppe “Bob” Unterhaltung mit Bob über “Angst” (Inhalt: Bob prahlt damit, dass er gestern im Schwimmbad aufs Dreimeterbrett gestiegen ist. Beim Nachfragen muss er zugeben, dass er es nicht gewagt hat runterzuspringen. Was für eine Blamage. Aber: Angst hat jeder mal – ob er es zugibt oder nicht.)

He! Wie war’s im Schwimmbad gestern?

Suuuuper. Gaaaaanz toll.

Was hast du gemacht?

… und auf den Dings da bin ich hochgeklettert.

Auf den Dings?

Ja, auf den Riiiiiiesen-Turm.

Habe ich gar nicht gesehen.

Na, der Sprungturm. Das Riiiiiiiiiesenteil.

Ach, du meinst das Dreimeterbrett.

Drei-Meter? Nie im Leben. Das war höööööööher.

Alle Achtung, ist ja ganz schön mutig, dass du da rauf bist.

Ja. Toll.

Und dann hat es sicher einen Riiiiiiesen-Platscher gemacht, als du im Wasser gelandet bist, oder. Oder?

Nein.

Nein? Na ja, du bist recht klein. Da spritzt das Wasser nicht so doll. Aber ein Plätscherchen hat es doch gemacht. Oder?

Hallo. Ich rede mit dir! Was ist denn.

Nein, es hat nichts geplätschert.

Warum nicht?

Weil… o Mann, ist das peiiiiiiiinlich.

Was ist peiiiiiiinlich?

Oh, ich glaub ich weiß. Sag mal ehrlich. Du bist gar nicht aufs Dreimeterbrett.

Doch! Bin ich.

Ja – was ist dann peiiiiinlich?

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Rauf bin ich schon …

… Aber nicht runter, was? Du bist nicht runtergesprungen, habe ich Recht?

Ja. Ich hatte Mooooooordsangst. Ganz plötzlich. Ich hab mich nicht getraut. Und alle haben gesagt: komm, spring endlich. Aber ich konnte nicht.

Ach, du Armer. Da hattest du ja plötzlich doppelt Angst. Vor dem Springen und vor dem Gelächter der anderen.

Ich bin ganz kleinlaut wieder hinten runtergestiegen.

He. Komm. Also so was passiert doch jedem mal – dass er voll Angst hat. Ich glaub, die Leute hier könnten auch einiges aufzählen, was Angst macht. Ja? Na, dann mal los …

(Unterbrechung der Unterhaltung mit Bob) Petrusbuch - Wellen der Angst Zwei Kinder kommen nach vorne und schreiben auf, was Angst machen kann (die anderen sagen es). (Fortsetzung der Unterhaltung mit Bob)

Schau, du bist überhaupt nicht allein. Und auch der Petrus hatte übrigens mal voooooll die Angst.

Ja?

Das schauen wir uns jetzt an …

Theateraufführung: “Petrus hat Angst”

(Pantomimenspiel mit Kinder) Material Boot, Blaue Folie oder Tücher Akteure

Erzähler

Pantomimenspiel mit Kinder,

Rolle vergeben für Petrus und Jesus

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Aufführung beginnt Erzähler Einmal wollte Jesus mit seinen Jüngern den See Genezareth überqueren. Dazu haben sie sich ein Boot ausgeliehen. Alle steigen ein. Sie stoßen sich vom Ufer ab und nehmen die Ruder, um ein Stück hinauszupaddeln.Dann setzen sie das Segel. Es sind ja einige Fischer dabei, die sich gut mit Booten auskennen. Petrus und Andreas zum Beispiel. Unterwegs legt sich Jesus in den hintern Teil des Bootes, um ein wenig zu schlafen. Es war ein langer Tag. Der See ist ganz ruhig und das Boot schaukelt nur ein ganz kleines bisschen. Doch mit einem Mal wird der Himmel ganz dunkel. Ein Wind kommt auf. Die Wellen werden höher, das Boot wackelt ziemlich stark. Wasser kommt ins Boot. Die Jünger schaufeln es wieder raus. Doch weil das Boot so schwankt müssen sie sich immer wieder festhalten. Mit Mühe und Not können sie das Segel herunterholen. Es würde sonst bei dem starken Wind zerfetzen. Die Jünger bekommen Angst. So etwas haben selbst die Fischer noch nicht erlebt. Sie gehen hinter der Bootswand in Deckung, damit sie von den Wellen nicht über Bord gespült werden. Petrus geht zu Jesus. Der schläft immer noch. Merkt er nicht, was da los ist? Petrus schreit: Jesus, wach auf! Wir versinken. Da wacht Jesus auf. Er steht auf. Streckt seine Hand über das Meer und sagt: Meer, sei still. Und sofort hört der Sturm auf zu toben. Und die Wellen legen sich. Ganz still wird es. Jesus sagt: Wo ist euer Vertrauen? Ich bin bei euch. Da nehmen die Jünger wieder ihre Plätze ein und ziehen das Segel hoch. Die Fahrt geht weiter. Sie kommen am anderen Ufer an. Mit einem dankbaren Seufzer gehen sie an Land. Aber diesen Tag werden sie ihr Leben lang nicht vergessen. Wer ist dieser Jesus, der sogar dem Wind und den Wellen gebieten kann? Aufführung Ende

Aktionen Petrusbuch Dritten Tag zeigen und danach im Andachtsraum aufhängen Gebet Jesus, gib uns den Mut und die Kraft. Hilf, dass wir dir vertrauen können, auch wenn es schwierig wird.

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4. Tag: Leib und Seele werden satt (Lk 9,10-22)

Aktionen

Spiele - Vorschläge Vorschlag: Gruppenbildung Mädchen/Jungen “Galgenmännle” mit Lebensmitteln (Tortenstücke) � Buchstaben des Alphabets werden gezogen, Wer weiß einen entsprechenden Beruf? Pantomime – Berufe, die mit Lebensmitteln zu tun haben � Pantomimisch Berufe vorspielen lassen, die etwas mit Lebensmitteln zu tun haben Petrusbuch “Brote beschriften” Kinder schreiben auf oder malen, was Menschen zum Leben brauchen (nicht nur Nahrungsmittel). (Gezeichnetes Brot kann auf eine DIN-A4-Seite vergrößert und kopiert werden – als Hintergrund für die Zeichnungen/Gemälde der Kinder.) Die Werke werden aufgeklebt und zum Petrusbuch hinzugefügt.

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Theateraufführung:

“Leib und Seele werden satt”

Material Fladenbrote, Tasche Akteure

Aufführung beginnt Petrus: Mensch, Andreas, schau dir die Masse Leute an! Die sind jetzt schon den ganzen Tag hier, hören Jesus zu, unterhalten sich untereinander und machen ein richtiges Volksfest. Andreas: Unglaublich. Ich verstehe manchmal nicht, woher Jesus die Kraft nimmt, sich um so viele zu kümmern. Ich könnte das nicht! Aber jetzt wird es Zeit, dass er sie nach Hause schickt. Es wird ja schon bald dunkel. Frau: Entschuldigt bitte. Ihr seid doch Jünger von Jesus. Andreas: Ja, was gibt’s? Frau: Also, ich bin ja jetzt schon den ganzen Tag hier. Fand es echt toll. Aber ich habe darüber ganz die Zeit vergessen. Jetzt hat mich gerade meine kleine Tochter gefragt, ob ich ihr was zu essen geben könnte. Aber ich hab doch gar nichts dabei. Andreas: Ich glaube, da seid ihr nicht die Einzigen. Wenn ich es recht weiß, haben wir nur fünf Brote und zwei Fische da. Aber das reicht gerade mal für uns Jünger und Jesus. Petrus: Ich gehe mal zu Jesus und frage, was wir machen sollen. Gib mal die Brote und den Fisch her. Das nehm ich gleich mit. (Petrus geht ab) Frau: Nichts für ungut. Ich muss sagen, das, was Jesus gesagt hat, war echt wunderbar. Dass Gott wie ein himmlischer Vater ist, der sich um unsere Sorgen kümmert und so. Echt gut. Aber der Magen meldet sich halt irgendwann auch mal.

Petrus Andreas

Frau

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Andreas: Ja, schon recht.

(zu sich): Au Mann, hoffentlich bekomme ich heute noch etwas zu essen. Mein Magen grummelt schon richtig.

(Petrus kommt zurück) Andreas: Und? Petrus: Ich hab Jesus gefragt, ob wir die Leute in die umliegenden Dörfer schicken sollen, damit sie sich dort was zu essen kaufen können und vielleicht auch übernachten können. Hier gibt’s ja nichts. Andreas: Ja, und? Petrus: Er meinte bloß: „Gebt doch ihr ihnen zu essen.“ Andreas: Haha. Guter Witz. Wenn ich richtig schätze, sind das hier mindestens 5 000 Leute.

(zeigt auf die Menge): Da müssten wir ja erst losgehen und Essen kaufen. Und erinnerst du dich, was in unserer Kasse ist? – So gut wie nichts.

Petrus: Jesus hat unsere Brote und den Fisch genommen, ein Dankgebet gesprochen und dann gesagt: Jetzt verteilt es. Und ich würde sagen, das machen wir jetzt. Andreas: Hä? Super. Da bekommt ja gerade mal die erste Reihe etwas ab. Und ich werde heute wohl hungrig bleiben. Petrus: He! Hört mal alle zu. Setzt euch bitte alle in kleine Gruppen zusammen. So fünf oder sechs Leute. (wartet, bis die Kinder das gemacht haben)

(Petrus und Andreas verteilen kleine Brotstücke an die Gruppen, die teilen noch einmal unter sich)

(Kinder essen erst einmal) Frau: Sagt mal, wo kommt denn das ganze Brot auf einmal her? Petrus: Keine Ahnung, ehrlich. Jesus hat es gesegnet. Andreas: Hm. Wenn ich daran denke, dass ich die Brote und den Fisch am liebsten für mich behalten hätte. Petrus: Dann hättest du nie erlebt, wie Jesus aus dem Wenigen so viel machen kann, dass es allen reicht. Aufführung Ende

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Aktionen Bittgebet Vorbereitung: Die Dinge vorlesen, die die Kinder auf oder neben das gezeichnete Brot geschrieben oder gemalt haben. Dann Gebet sprechen:

Jesus, vermehre, segne und hilf uns, zu teilen. Freitag und Samstag: Ohne Programmvorschlag

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Sonntag: Berufe und Berufung Sonntag: Familiengottesdienst

Aktionen Videoaufnahmen werden gezeigt Interviews mit Kindern in der vergangenen Woche über ihren Traumberuf Frage an Kinder “Beruf ist …” In den Gottesdienst mit einbauen. Mit dem Mikrofon zu den Kindern gehen und den Satz vervollständigen lassen. Frage an die erwachsenen Gottesdienstteilnehmer/-innen Welchen Beruf haben Sie? Warum haben Sie gerade diesen Beruf gewählt?

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5. Tag Zeichen setzen (Johannes 13)

Aktion Aufführung: Kleine Szene aus dem Alltag “Putzdienst” (zum Einstieg in das Thema “für jemanden etwas tun”) Material Putzeimer, Schrubber, dreckige Socke Akteure

Ein Waldheim-Mitarbeiter ist mit Putzeimer und Schrubber unterwegs. Er beschwert sich, dass er schon wieder die Drecksarbeit machen muss. Dann zeigt er eine dreckige Socke. Die ist in einem Gruppenraum liegen geblieben … (Moderator zu Kindern:) Moderator: Kennt ihr das auch: Aufgaben, die ihr für andere erledigen müsst und die ihr gar nicht gerne macht? (von den Kindern aufzählen lassen) WH-MA: Und um was geht es in der heutigen Geschichte von Petrus? Moderator: (zeigt Symbol mit Fußwaschung)

Socken hatten die Leute zur Zeit von Jesus noch nicht, die sind alle barfuß gegangen, oder hatten Sandalen an.

WH-MA: Da waren eben nicht die Socken dreckig, sondern die Füße. Moderator: Ja. Und wenn du dir dann noch vorstellst, dass die damals keine hohen Tische zum Essen hatten, sondern sie sich auf Polster gesetzt haben, und die Platten mit dem

Essen auf Fußhöhe standen, dann verstehst du sicher auch, dass das Füßewaschen vor dem Essen damals mindestens genauso wichtig war wie das

Händewaschen. Wenn Gäste da waren, wurde diese Arbeit von Sklaven übernommen. Und jetzt zur Geschichte: Einmal hat sich Jesus mit seinen Jüngern zu einem festlichen Essen getroffen. Es war die Zeit des Passahfestes. Das Essen ist schon vorbereitet. Die Jünger sind schon da … (Übergang zum Theaterspiel > nächste Seite)

Moderator

Waldheim-Mitarbeiter

(Abkürzung: WH-MA)

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Theateraufführung:

“Jesus wäscht die Füße”

Material Waschschüssel, Handtuch, Polster, Platte mit Essen Akteure

Aufführung beginnt (Andreas, Levi und Petrus kommen herein, bleiben stehen. Sie haben Sandalen (Flip-Flops) an, die sie ausziehen, als sie den Raum betreten.) Andreas: Es ist wirklich alles gut für das Abendessen vorbereitet. Ich habe richtig Hunger. Petrus: Den ganzen Tag auf den Beinen sein ist anstrengend. Meine Fußsohlen brennen schon. Und staubig sind sie auch. Ein erfrischendes Fußbad wäre jetzt gut. Levi: Wasser, eine Schüssel und Handtücher sind da. Doch wo sind die Diener, die uns die Füße waschen? Petrus: Keiner da. Dann fang doch du mal an, Levi. Levi: He! Ich bin doch nicht dein Sklave. (Jesus kommt dazu) Jesus: Hallo. Ah, das Abendessen ist wirklich schön hergerichtet. Na, dann lasst uns anfangen. Kommt setzt euch. (Die Jünger setzen sich nach und nach auf die Polster. Petrus streckt seine Füße aus, sieht, wie dreckig sie sind, und zieht sie schnell wieder an sich. Dann steht Jesus auf, nimmt die Waschschüssel und bindet sich das Handtuch um. Dann geht er zu Andreas und wäscht ihm die Füße. Die Jünger schweigen betreten. Danach geht er zu Petrus.) Petrus: Nein! Jesus, das will ich nicht. Du kannst mich doch nicht wie ein Sklave bedienen und mir die Füße waschen. Jesus: Petrus, mein Freund. Lass es einfach geschehen. Wenn du nicht zulassen kannst, dass ich dir diene, dann gehörst du nicht zu mir. Petrus: Das verstehe ich nicht. Du bist doch unser Boss. Aber wenn ich nur so zu dir

gehören kann, dann möchte ich nicht nur die Füße gewaschen bekommen. Dann wasch mich von Kopf bis Fuß.

Schauspieler:

Petrus

Andreas Levi Jesus

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Jesus: Nein. Die Füße reichen. Ich will euch allen damit ein Zeichen geben. Ihr sagt zu mir, dass ich euer Herr und Lehrer bin. Das bin ich auch. Deshalb wundert ihr euch, dass ich euch wie ein Sklave die Füße gewaschen habe. Versteht es als Beispiel. Ich möchte, dass ihr genauso handelt. Ich möchte, dass es in Gottes neuer Welt keine Sklaven und Diener, keine Unterschiede zwischen Großen und Kleinen gibt, sondern dass die Menschen füreinander da sind und sich gegenseitig helfen. So, und jetzt lasst es euch schmecken. Aufführung Ende

Aktionen Petrusbuch Ideen sammeln: für jemanden etwas tun Die Kinder bitten (z. B. in der Mittagspause), gemeinsam zu überlegen:

Womit könnte ich jemanden ein Freude machen/überraschen? Es kann auch eine verrückte Idee sein, mit der niemand rechnet. Beispiele:

- In der Küche fragen ,ob der Komposteimer geleert werden soll - Am Abend zuhause noch die Spülmaschine ausräumen - Den Boden im Waldheim oder zuhause kehren

usw. TIPP: Die Überlegungen sollen möglichst konkret sein, d. h. die Kinder werden gebeten, konkret nachzudenken, wen sie heute noch vermutlich treffen, mit wem sie beisammen sein werden und was sie konkret für die Person, die sie treffen, machen könnten. Die Tätigkeit, für die sie sich entscheiden, wird auf einen Zettel geschrieben und im Andachtsraum zum Petrusbuch aufgehängt/aufgeklebt. (am nächsten Tag wird nachgefragt) Bastel-Ideen “Füße”

- Fußabdruck in Gipps

- Fußabdruck mit Fingerfarbe

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6. Tag Petrus und das Versprechen (MT 26,31-35)

Aktionen Nachfragen: Wer hat gestern gedient? Die Kinder fragen, wer “gedient” hat und was sie gemacht haben. Wie war die Reaktion derjenigen, die einen Dienst “geschenkt bekommen” haben? Spiel Memory Verschiedene Sachen an die Wand/Pinnwand hängen, von den Kindern einprägen lassen, Wand mit Tuch verdecken, ein Waldheim-Mitarbeiter nimmt Gegenstand weg, die Kinder raten lassen, welcher Gegenstand fehlt, wer merkt zuerst, was fehlt?

Handpuppe “Bob” Witz von Bob Den Witz von Bob erzählen erzählen lassen, wie er “einer Frau über die Straße geholfen hat” (… obwohl sie das gar nicht wollte).

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statt Theater:-Hörspiel mit Bildern ( )

“Petrus und das Versprechen”

Material Beamer und Leinwand, passende Szenenbilder, Geräusche-CD Akteure

Aufführung beginnt Bild: Jesus mit Jüngern unterwegs Erzähler Es war der Abend vor dem Passahfest. Jesus hatte mit seinen Jüngern zu Abend gegessen. Als sie fertig waren, ging er mit ihnen hinaus in den Garten Gethsemane. Die Jünger redeten nicht viel miteinander. Jeder hing seinen Gedanken nach. Jesus hatte so seltsame Andeutungen gemacht – als ob er bald sterben müsste. Auf einmal hielt Jesus an. Er drehte sich zu seinen Jüngern um. Bild: Jesus redet mit seinen Jüngern Jesus: Heute Nacht werdet ihr mich verlassen. Ihr könnt nicht weiter mit mir gehen. Ihr

werdet Angst bekommen und weglaufen. Petrus: Was erzählst du da! Niemals werde ich dich im Stich lassen! Andreas: Ich auch nicht! Keiner von uns. Bild: Jesus mit Petrus Jesus: Ach, Petrus. Heute Nacht, noch bevor der Hahn dreimal kräht, wirst du mich verleugnen! Petrus: Verleugnen? Jesus: Ja. Du wirst abstreiten, dass du zu mir gehörst. Du wirst so tun, als ob du mich überhaupt nicht kennst. Petrus: Nein! Selbst wenn ich sterben müsste. So einer bin ich nicht. Schließlich bin ich dein Freund.

Erzähler Sprecher:

Jesus Petrus

Andreas Magd

Soldat

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Jesus: Weißt du Petrus, ich bete für dich, dass dein Glaube nicht aufhören wird. Trotz

allem. Erinnere dich bitte daran, wenn es so weit ist. So fest wie der Knoten in einer Schnur oder in einem Tuch ist, so fest wirst du trotz allem mit mir verbunden sein. Egal, was passiert.

Petrus: Ja. Ich will fest mit dir verbunden bleiben. Egal was kommt. Erzähler Dann gingen sie weiter, bis sie zu einem Garten kamen. Er hieß Gethsemane. Die Olivenbäume warfen ihre dunklen Schatten. Jesus ging alleine in die Dunkelheit, um zu beten. Auch die Jünger bat er, mit ihm zu beten. Aber sie waren müde und schliefen ein. Bild: Schlafende Jünger Erzähler … bis auf einmal Schritte zwischen den Bäumen zu hören waren. Es waren Soldaten der Tempelwache. Sie hatten Fackeln, Schwerter und Seile dabei. Die Jünger bekamen Angst, große Angst. Andreas: Was ist das? Hilfe, Soldaten! Petrus: Wollen die uns etwa alle gefangen nehmen? Rette sich, wer kann! Erzähler Voller Panik rennen sie davon. Jesus bleibt. Er wird von den Soldaten gefangen genommen. Sie führen ihn ab. Bild: Gefangennahme Erzähler Nur Petrus besinnt sich und schleicht den Soldaten mit Jesus nach. Hatte er nicht versprochen, bei Jesus zu bleiben? Er musste auf jeden Fall sehen, was weiter geschah. Die Soldaten brachten Jesus zum Palast des Hohenpriesters. Der Palast hatte einen großen Innenhof. Ein Feuer knisterte in der Mitte. Es roch nach Rauch. An den Hauswänden bewegten sich große Schatten. Soldaten und Mägde wärmten sich am Feuer, denn es war kalt in dieser Nacht. Sie schwatzten unbekümmert miteinander und achteten kaum auf den Mann, der sich vorsichtig im Hof umschaute und dann auch ans Feuer kam. Es war Petrus. Leise grüßte er die anderen. Bild: Im Innenhof des Palastes, ums Feuer Petrus: Guten Abend miteinander. Kalt heute, was? Magd/ Soldat: Guten Abend. Magd: (nach einer Pause)

He, du. Sag mal, kenne ich dich nicht? Gehörst du nicht zu dem Mann, den sie heute Nacht gefangen genommen haben?

Petrus: Was? Ich weiß nicht, wovon du redest.

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Magd: He, Soldat. Sag mal, woher kommt der Jesus, den ihr vorher geschnappt habt? Soldat: Aus Nazareth, das liegt irgendwo im Norden. Magd: Na, sag ich’s doch. Du da. Du hast doch einen Akzent wie die Leute aus dem

Norden. Natürlich kennst du diesen Jesus.

Petrus: Nein. Wie kommst du darauf! Ich kenne ihn nicht! Soldat: Also, ganz sicher bin ich mir nicht. Aber habe ich dich nicht vorher im Garten Gethsemane gesehen, als wir diesen Jesus festgenommen haben? Doch. Jetzt erinnere ich mich. Ich habe dich gesehen. Du gehörst zu seinen Jüngern. Petrus: Mann! Wie oft soll ich es sagen. Ich schwöre: ich kenne Jesus nicht und bin erst recht kein Jünger von ihm. Bild: Mit Hahn, Hahnenschrei Erzähler Als Petrus den Hahn krähen hörte, erinnerte er sich an die Worte von Jesus. Wie groß hatte er vor ein paar Stunden noch getönt, dass er Jesus niemals verlassen würde. Und jetzt war genau das geschehen. Was für ein Versager war er. Mit Tränen in den Augen rannte er aus dem Hof des Palastes. Bild: Fliehender Petrus Erzähler Draußen erst wird Petrus ganz klar, was in dieser Nacht geschehen war. Was hatte Jesus gesagt? (Stimme von Jesus: )

Weißt du, Petrus, ich bete für dich, dass dein Glaube nicht aufhören wird. Trotz allem. Erinnere dich bitte daran, wenn es soweit ist. So fest wie der Knoten in einer Schnur oder in einem Tuch ist, so fest wirst du trotz allem mit mir verbunden sein. Egal, was passiert.

Petrus: Trotz allem? Auch trotz dem, was ich gerade getan habe? Gehöre ich immer noch zu Jesus? Ich will es glauben. Auch wenn ich noch nicht weiß, wie es weitergehen soll. Vielleicht mache ich mir tatsächlich einen Knoten in mein Taschentuch. Damit ich diese Worte von Jesus nicht vergesse. Bild: Tuch mit Knoten Aufführung Ende

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Aktionen Petrusbuch Hinweis zum 6. Tag im Petrusbuch: Das sollte Petrus nicht vergessen: � Jesus hat für ihn gebetet, dass sein Glaube nicht aufhört, wenn es einmal eng wird. Alle Kinder schreiben ihren Namen auf ein großes Tuch. Das Tuch wird im Andachtsraum zum Petrusbuch ausgelegt oder an die Wand gehängt (als Symbol dafür, dass Jesus keinen einzigen Menschen vergisst).

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7. Tag Petrus steigt neu ein (Joh. 21,1-17)

Handpuppe “Bob” Unterhaltung mit Bob (Inhalt: … was Bob alles vor hat nach der Waldheimzeit …)

Na, Bob, bald ist die Waldheimzeit vorbei. Weißt Du schon, was Du dann tun willst?

Oh – ich hab schrecklich viel vor.

Und was hast Du vor?

Die Tante kommt zu Besuch und die kleine Cousine, dann gehe ich noch ins Freibad, dann muss ich noch zum Zahnarzt, dann kommt wieder die Schule und ein neuer Klassenlehrer, dann will ich im Turnverein mit Tischtennis anfangen, dann gehe ich vielleicht ab und zu in die Jungschar, weil’s doch jetzt gerade auch ganz interessant war mit den Geschichten …

Da hast du ja ganz schön was vor!

(Bob seufzt) … aber schade, dass dann nicht mehr alle Freunde dabei sind, die ich hier kennen gelernt habe.

Ja, das ist schon schade. Petrus ist es damals ähnlich gegangen, … die Zeit mit Jesus schien vorbei zu sein. Er würde wieder seine eigenen Sachen machen … und dann ist es doch anders gekommen. Und das wird uns jetzt erzählt …

Theateraufführung:

“Petrus wird von Jesus noch einmal berufen”

Material Boot, Netz, Fische, Bild von Jesus und Petrus Akteure

Erzähler Moderatorin Schauspieler:

Petrus Andreas Jesus

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Aufführung beginnt (Petrus und Andreas sitzen im Boot) Erzähler Petrus ist mit seinem Bruder Andreas am See. Sie sind Fischer von Beruf. Moderatorin Halt mal. Ich glaube, du verwechselst was. Die Geschichte haben wir schon gehört. Ganz am Anfang der Waldheimzeit. Aber Petrus ist doch gar kein Fischer mehr. Er ist doch ein Jünger von Jesus geworden. Erzähler Jetzt warte mal ab. Ich erzähle schon richtig. Petrus ist mit seinem Bruder Andreas tatsächlich noch einmal in seinen alten Beruf zurückgekehrt. Erinnerst du dich an die Geschichte mit dem Taschentuch? Als Petrus und Andreas und die anderen Jesus im Stich gelassen haben? Moderatorin Ja. Petrus hatte nicht den Mut, sich zu Jesus zu bekennen. Die anderen auch nicht. Erzähler Ja. Und dann ist Jesus auch zum Tod verurteilt worden. Was sollten die Jünger da noch machen? Jesus war ja nicht mehr da. Und sie wussten nicht, wie es weitergehen sollte. Viele hatten den Eindruck, dass halt alles wieder so werden würde, wie früher, als sie Jesus noch nicht gekannt haben. Moderatorin O. K. Dann erzähl’ ruhig weiter, was dann geworden ist. Erzähler Petrus ist mit seinem Bruder Andreas am See. Sie sind Fischer von Beruf. Das waren sie zumindest, bevor sie Jesus kennen gelernt hatten. Jetzt waren sie an ihren See und zu ihren Booten zurückgekehrt. Petrus: Komm, wir fahren raus und fischen. So, wie wir es gewohnt sind. Andreas: Ja, was sollen wir sonst machen? (Petrus und Andreas fahren mit dem Boot raus (rudern), werfen das Netz aus und schauen, ob sie was fangen.) Erzähler Aber in dieser Nacht haben die beiden keinen einzigen Fisch gefangen. Als es Morgen wird, sehen sie einen fremden Mann am Ufer stehen. Jesus: Habt ihr nicht ein paar Fische? Andreas: Nein, keinen einzigen. Jesus: Dann werft euer Netz an der rechten Bootsseite aus, dort werdet ihr welche finden. (Petrus und Andreas werfen ihr Netz noch einmal aus. Diesmal sind Fische drin. Jesus geht währenddessen ab.) Andreas: Wahnsinn. So viele Fische!

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Petrus: Du, kommt dir das nicht alles sehr bekannt vor? Andreas: Ja. Es kann doch nicht sein, dass der Mann da am Ufer Jesus ist. Er ist doch gestorben. Wir haben es doch gesehen. Petrus: Du, ich glaube aber, es ist Jesus. Ich muss mich selbst davon überzeugen. Komm, rudere, was du kannst. (Andreas und Petrus rudern schnell) Petrus: Das geht mir viel zu langsam. Das Netz mit den vielen Fischen bremst. Ich springe ins Wasser, wir sehen uns am Ufer. (Petrus springt ins Wasser und „schwimmt“ aus der Szene. Andreas rudert nach, zieht das Boot an Land und geht auch ab. Währenddessen murmelt er noch:) Andreas: Typisch Petrus. Immer vorne dran. Und ich kann hier alleine rudern. Aber was soll’s.

Wenn das wirklich Jesus war, dann stimmt es ja, was die Frauen uns schon erzählt haben … dass Jesus nicht mehr tot ist, sondern dass Gott ihn auferweckt hat. Kann das denn sein?

Bild: Jesus und Petrus Erzähler An diesem Morgen begegnen Petrus, Andreas und auch andere Jünger dem auferstandenen Jesus. Beinahe so, wie sie ihm das erste Mal begegnet sind. Jesus gibt Petrus noch einmal einen Auftrag:

„Du wirst von jetzt an für mich unterwegs sein. Auch wenn ich

nicht mehr sichtbar da bin, sollst du doch wissen, dass ich lebe und

dir die Kraft gebe, die du brauchst. Du bist Petrus. Das heißt Fels.

Auf diesen Felsen sollen sich viele Menschen verlassen, weil du ihnen

von mir erzählen wirst und weil sie spüren werden: was dieser Petrus

sagt, ist wahr. Er hat es selbst erlebt.“

Von diesem Tag an ließ Petrus endgültig seinen Fischerberuf zurück und wurde ein Apostel für Jesus.

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8. Tag Petrus, der Apostel (Apostelgeschichte 3-4,21)

(Apostel = Gesandter)

Aktionen Spiele für die Standhaftigkeit und für das Kräftemessen 1) Sprudelflasche mit ausgestrecktem Arm halten 2) Auf einem Fuß stehen 3) Armdrücken Petrusbuch Bild mit dem Jungen und seinen Muckis zeigen > Petrus ist mutig geworden und steht für das ein, was er von Jesus weiß (äußerliche Stärke = innerliche Stärke).

Theateraufführung:

“Petrus bekennt sich zu Jesus”

Aufteilung in Szene 1 und Szene 2 Akteure “Szene 1”: Im Gefängnis

Schauspieler:

Petrus

Andreas 2 Soldaten

Gelähmter

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Aufführung beginnt (Die Soldaten führen Petrus und Andreas herein und sperren sie ein. Der Gelähmte geht hinterher.) Soldat 1: So, da wären wir. Willkommen im Jerusalemer Gefängnis. Soldat 2: Wir hoffen, unsere Zimmer gefallen euch. Da geht’s rein. Los. Macht schon. Andreas: Was haben wir denn gemacht? Sperrt ihr uns ein, weil wir einem Menschen geholfen haben? Soldat 1: Das brauchst du nicht mich fragen. Ich bin bloß Soldat. Morgen ist eure Verhandlung. Da werdet ihr schon erfahren, warum ihr hier seid. Petrus: Komm Andreas, lass gut sein. (die Soldaten schließen die Zelle zu) Soldat 2: So. Und jetzt zu dir. Auf dich sollen wir ja auch ein Auge haben. Gelähmter: Könnt ihr gerne. Mich wirft nichts mehr um. Was ich heute erlebt habe, das nimmt mir keiner mehr. Soldat 1: Dann erzähl mal. Bist du tatsächlich der Gelähmte, der immer beim Tempel gesessen hat? Gelähmter: Ja. Ganz genau. Jeden Tag war ich beim Tempel. Dort macht man als Bettler ganz gutes Geld. Soldat 2: Und wie kommt’s, dass du jetzt hier rumläufst wie ein Gesunder? Gelähmter: Die beiden (er zeigt auf die Zelle) haben mich gesund gemacht. Der eine – Petrus heißt er, glaube ich, hat nur gesagt: “Ich kann dir kein Geld geben. Aber ich kann dir etwas anderes geben. Im Namen von Jesus sage ich dir: Steh auf und geh.” Soldat 1: (zweifelnd) Ja, ja. Und da bist du einfach so aufgestanden …? Gelähmter: Ja! Wenn ich es doch sage. Einfach so. Das ist ein Wunder. Ich sage euch, der Jesus, an den die beiden glauben, hat wirklich Macht. Soldat 2: Das glaubt dir doch morgen bei der Verhandlung kein Mensch. Kommt, wir gehen erst einmal etwas trinken. (die Soldaten und der Gelähmte gehen ab)

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Akteure “Szene 2”: Vor Gericht

Erzähler Am nächsten Tag findet die Gerichtsverhandlung statt. Die führenden Priester und Ratsältesten von Jerusalem versammeln sich. Sie hatten die Apostel festnehmen lassen, weil es nach der Heilung des Gelähmten einige Unruhe gegeben hatte. (Der Richter tritt auf und nimmt Platz. Der Priester nimmt an der Seite Platz. Petrus und Andreas werden von den Soldaten hereingeführt. Der Gelähmte kommt mit.) Richter: Sehr verehrte Anwesende. Die Gerichtsverhandlung ist eröffnet. Angeklagt sind diese beiden Männer hier, die gestern im Tempel für Unruhe gesorgt haben. Ihnen

wird vorgeworfen, mit Zaubertricks die Leute durcheinander gebracht zu haben. Was könnt ihr zu eurer Verteidigung sagen?

Petrus: Es war kein Zaubertrick. Wir haben dem Mann durch unseren Glauben an Jesus Christus geholfen. Richter: Jesus Christus. Gehört ihr auch zu der Gruppe von Sektierern, die behaupten, er sei von den Toten auferweckt worden? Andreas: Ja. Zu denen gehören wir. Richter: Ich kann den Namen nicht mehr hören. Du da (zu dem Gelähmten): Was kannst du dazu sagen? Gelähmter: Verehrter Richter. Die beiden haben nichts Schlimmes getan. Sie haben mir ja geholfen. Und ehrlich gesagt, glaube ich tatsächlich auch, dass da mit dem Jesus was dran ist. Richter: Ruhe. Das wäre ja noch schöner, dass hier plötzlich lauter Christen aus dem Gerichtssaal rausgehen. Ihr beide wisst, dass wir euch verboten haben, weiterhin öffentlich von eurem Glauben zu reden. Ganz Jerusalem ist voll von dem, was ihr lehrt. Petrus: Bei allem Respekt. In diesem Fall werden wir Gott mehr gehorchen als den Menschen. Und von Gott sind wir beauftragt, das weiterzusagen, was wir von Jesus wissen. Richter: Jetzt geht ihr zu weit! Soldaten, bringt alle kurz raus. Ich muss mich beraten. (zum Priester) Richter: Priester. Komm kurz her. Was meinst du?

Erzähler Schauspieler:

Petrus

Andreas 2 Soldaten

Gelähmter Richter

Prieser

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Priester: Ich rate dir, vorsichtig mit diesen Männer umzugehen. Sie haben viele Anhänger und Freunde in der Stadt. Mein Rat wäre: Lass sie laufen. Wenn das, was sie wollen und was sie da angefangen haben, nur von Menschen kommt, dann löst sich alles von selbst wieder auf. Aber wenn es tatsächlich von Gott kommt, dann kannst du sowieso nichts dagegen tun. Oder willst du am Ende dastehen und gegen Gott kämpfen? Richter: Hm. Also. Ich höre auf deinen Rat und lasse sie laufen. Hoffen wir, dass sich die ganze Sache mit der Zeit verläuft. Aber einen Denkzettel sollen sie trotzdem bekommen. Soldaten! Bringt mir die Angeklagten! (die Soldaten bringen Petrus und Andreas wieder herein) Richter: Das Urteil lautet wie folgt: Die beiden Angeklagten sind der Unruhestiftung für schuldig befunden. Sie sollen ausgepeitscht werden. Danach dürfen sie sich wieder frei in der Stadt bewegen. Aber ich verbiete ihnen, weiterhin über Jesus zu predigen. Die Verhandlung ist hiermit beendet. (alle gehen ab) Aufführung Ende

Aktion Petrusbuch Die Kinder fragen wofür sie “Mut” brauchen und ihn von Gott erbitten lassen (zwei Kinder schreiben auf, was die anderen sagen). Die Aussagen werden im Gebetsraum neben dem Petrusbuch aufgehängt. (Ende Petrusbuch)

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Freitag: Wiederholung (letzter Tag)

Aktion Wiederholungsquiz Anhand der Symbole und Geschichten vom Petrusbuch wird die Geschichte von Petrus nochmals wiederholt – zur Erinnerung und Vertiefung für die Kinder (im Anhang: “Petrusbuch” zum Ausdrucken und Aufhängen im Andachtsraum)

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Petrus- vom Fischer zum Apostel

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1. Tag : Steig ein ins Boot

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Petrus wird ein Jünger von Jesus.

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Jesus sagt zu ihm: „Von jetzt an sollst du Menschen fischen.“

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2. Tag . Du bist wertvoll

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Der Zöllner Levi kommt dazu.

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„Gott freut sich über jeden, der umkehrt und ein anderes Leben beginnt.“

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3. Tag : Im Sturm

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Petrus erlebt, dass Jesus stärker ist als Wind und Wellen.

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„Habt keine Angst, ich bin bei euch.“

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4. Tag : Richtig satt

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Jesus kann aus wenig ganz viel machen.

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„Gebt ihr ihnen zu essen.“

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5. Tag : Zeichen setzen

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Jesus wäscht Petrus die Füße.

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„Handelt genauso und dient einander.“

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6. Tag : Das Versprechen

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Petrus lässt Jesus im Stich.

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„Ich habe gebetet, dass dein Glaube nicht aufhört.“

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7. Tag : Ein Neustart

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Der auferstandene Jesus begegnet Petrus und beruft ihn noch einmal.

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„Ich bin bei dir, alle Tage, bis an das Ende der Welt.“

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8. Tag : Mutig und standhaft

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Petrus heilt einen Gelähmten und erzählt offen von Jesus.

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„Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.“