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#phamily – SAMSTAG, 3. SEPTEMBER – Wiesbaden Phantoms VS Gießen Golden Dragons #phamily PHANMAG 2016 | AUSGABE 7

PHANMAG 2016 | AUSGABE 7 - Wiesbaden Phantoms · 2016-09-02 · betreiben ein kleines Geschäft. Für einen Gameday im Europaviertel fahren die drei samstags nach Ladenschluss um

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#phamily

– SAMSTAG, 3. SEPTEMBER –Wiesbaden Phantoms VS Gießen Golden Dragons

#phamily

PHANMAG 2016 | AUSGABE 7

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AUSGABE 7 | 3. SEPTEMBER 2016 | PHANMAG

Willkommen zur großen Feier der #phamily

Was für einen Schlussspurt legen unsere Wiesba-den Phantoms denn da hin? Zwei deutliche Siege aus den letzten drei Spielen und eine knappe Niederlage beim diesjährigen Meister der GFL 2 Süd sind die Empfehlung zum heutigen Homecoming Game, dem Hessenderby gegen die Gießen Golden Dragons. Nach traditionellem amerikanischem Vorbild haben wir ehemalige Spieler der Phantoms zum eigentlich letzten Heimspiel und zu einer großen Feier mit der Phamily eingeladen. Eigentlich letztem Heimspiel deswegen, da in der kommen-den Woche das am 25. Juni ausgefallene Spiel gegen die Nürnberg Rams nachgeholt wird. Eben diese Rams gegen die man sich am vergangenen Wochenende mit 50:29 durchsetzen konnte. Das Hessenderby gegen den Aufsteiger Gießen, der auch 2017 in der GFL2 spielen wird, da man den Klassenerhalt geschafft hat, bietet allerdings den besseren Rahmen für ein Homecoming Game.

Kommen doch heute mit Jannik und Marius Mark-graf zwei Spieler zurück ins Europaviertel, die hier das Footballspielen in der Flagjugend gelernt haben, mit dieser und der U19 Hessenmeister wurden, Jugendbundesliga gespielt haben und in unserem ersten GFL Jahr 2011 tragende Säulen der Mannschaft waren. Danach richtete sich der persönliche Fokus auf Grund von Studium weniger auf Football, so dass beide über die Langen Knights und seit 2015 die Gießen Golden Dragons nun für ein Spiel wieder auf dem Rasen stehen, auf dem sie ihre Karriere begannen.

Sie treffen auf alte Weggefährten aus Jugend- zeiten, wie zum Beispiel Jannis Fiedler, der nach

dem verletzungsbedingten Abgang von Otis Brown und seiner Umschulung zum Running Back diese Aufgabe mit Erfolg meistert. Aber auch unser Defensive Back Johannes Fay wird auf seinen älteren Bruder Nicolas treffen, der als WR in den Diensten der Dragons steht. Nicht nur auf dem Feld ein Familientreffen.

Wir freuen uns viele ehemalige Spieler bei uns begrüßen zu dürfen, welche die Phantoms ebenso anfeuern werden, wie Familie Weigand aus Thürin-gen. Mehr zu unseren speziellen Mitgliedern der Phamily lest ihr weiter hinten in diesem Heft.

Vier Wochenenden hat der September, vier Mal gibt es Football in unserem Wohnzimmer. Neben dem Nachholspiel gegen die Rams in der kommenden Woche findet nach zwei Jahren Pause auch wieder eine „Wiesbaden Challange“ statt. Die beiden Nachwuchsmannschaften der Wiesbaden High School, die Warriors treffen auf unsere U16 und unser U19. Die U13 freut sich dann am 17. September Gastgeber ihres Ligaturniers zu sein, ehe am 24. September erstmals eine U21 auf die Spielgemeinschaft der Hanau Ravens und Rodgau Pioneers treffen wird. Wir freuen uns Euch bei diesen Spielen begrüßen zu können und für heute wünschen wir uns ein spannendes Spiel, mit ebenso vielen Punkten auf Seiten der Phantoms wie gegen Kirchdorf und Nürnberg.

Auf #phamily – Let´s get loud.

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AUSGABE 7 | 3. SEPTEMBER 2016 | PHANMAG

Was bisher geschah...

Für die meisten Mannschaften ist die Saison beendet oder steht, wie im Falle der U13 und U21 noch vor der Tür.

Drei Wochen ist es nun her, dass wir uns zuletzt hier im Europaviertel trafen, drei Wochen mit zwei schweren Auswärtsspielen nach einem überragend deutlichen Heimsieg gegen die Kirchdorf Wildcats, dabei sah es am Anfang des Spieles völlig anders aus. Sollte es eine Wiederholung des Hinspieles in Kirchdorf werden, als die Phantoms das komplette erste Viertel verschliefen und früh in Rückstand gerieten? Zwei Mal hatte man im ersten Spielab-schnitt den Ball und musste sich früh von diesem wieder trennen. Drei Mal hatten die Kirchdorf Wildcats die Chance auf Punkte und nutzen diese Knallhart aus. Drei Mal Ballbesitz – Spielstand 22:0 im ersten Viertel für die Gäste aus Bayern. Wildcats Quarterback Brady Huber bediente erst zweimal Alex Gillet (2-Point Conversion jeweils Fischer), dann Alexander Braunsperger zur frühen Führung.

Es bedurfte einiger lauten Worte von Seiten der Trainer und einiger Spieler an der Seitenlinie, ehe endlich der Knoten platzte und man 40 unbeant-wortete Punkte am Stück auf die Anzeigetafel unter dem Wort „Heim“ brachte.

„Es war ein Déjà-vu. Wir haben uns am Anfang komplett das Spiel aus der Hand nehmen lassen. Sind nervös und durch die beiden frühen Touch-downs aus dem Tritt gebracht worden, haben aber dann als Team mehr Moral gezeigt. Plötzlich klappte es offensiv und defensiv.“ so ein sichtlich zufriedener Cheftrainer Patrick Griesheimer nach dem Spiel. Vor allem die Defense brachte durch abgefangene Bälle und viel Druck auf den Wildcats Quarterback die Offense immer besser ins Spiel. Preston Rabb bediente seine Wide Receiver sicher.

Ein langer Drive im zweiten Abschnitt läutete die Phantoms Aufholjagd ein. Joshua Haas machte den Touchdown und auch die 2-Point Conversion zum 8:22. Kurze Zeit später fing Vernon Johnson einen 28 Yard Pass von Preston Rabb zum Halbzeitstand von 14:22.

Jannis Fiedler der erneut als Running Back agierte und zeitweilig auch in der Defense eingesetzt wurde, erlief aus kurzer Entfernung das 20:22 nach dem Wideranpfiff. Und mit einem 38 Yard Catch von Vernon Johnson zum 26:22 wechselte man letztmalig die Seiten.

Preston Rabb selbst überbrückte drei Meter in die Endzone zum 32:22. Nicolai Netz verwandelte den Extrapunkt und war dann auch für die weitern sieben Punkte zum 40:22 zuständig. 15 Yards überbrückte der Pass seines Quarterbacks und Netz selbst traf den Extrapunkt. Nun war es erneut Alex Gillet, der offensiv, wie defensiv auf Seiten der Gäste agierte der den Anschluss zum 40:28 herstellte. Es waren nun nur noch weniger als zwei Minuten zu spielen. Das Hinspiel gewann Kirchdorf mit 15 Punkten Differenz 63:48 Ende Mai und hätte bei diesem Spielstand auch den direkten Vergleich gewonnen. Das wollte allerdings Vernon Johnson nicht, als er 20 Sekunden später in der Endzone der Kirchdorfer stand. Kicker Netz traf den Zusatzpunkt und das Endergebnis 47:28 und eine 19 Punkte Differenz waren hergestellt.

Eine Woche später ging es dann zum Meister der GFL2 Süd nach Ingolstadt. Zwei Minuten weniger auf der Spieluhr und die Sensation wäre perfekt gewesen, zwei Minuten mehr Konzentration und man wäre als Sieger vom Platz gegangen. Neunzig Sekunden vor Ende der Partien lagen die Wiesba-den Phantoms mit 21:20 in Führung. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte man es geschafft den Ligaprimus in Verlegenheit zu bringen. „Wir haben von Anfang an konzentriert gespielt und Ingolstadt unser Spiel aufgezwungen. Sie mussten reagieren, statt agie-ren. Dazu mussten Sie lange Zeit hinnehmen, dass der Gast führte, dies war eine komplett neue Situa-tion für die Dukes.“ lobt Cheftrainer Patrick Gries-heimer trotz der knappen Niederlage sein Team nach dem Spiel. weiter Seite 13 ☞

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Die aktuelle TabellenGFL 2 Süd

1. Ingolstadt Dukes 24:0 496:145

2. Kirchdorf Wildcats 19:5 550:299

3. Wiesbaden Phantoms 16:8 395:286

4. Nürnberg Rams 15:11 459:407

5. Ravensburg Razorbacks 12:14 353:474

6. Gießen Golden Dragons 10:16 311:370

7. Franken Knights 6:22 296:455

8. München Rangers 0:26 118:542

Landesliga Mitte

1. Hanau Hornets 18:2 314:62

2. Wetzar Wölfe 18:2 235:89

3. Rodgau Pioneers 8:10 144:157

4. Wiesbaden Phantoms 2 6:14 76:222

5. Fulda Saints 6:14 119:125

6. Koblenz Red Knights 2:16 80:223

GFL Juniors Mitte

1. Wiesbaden Phantoms 16:0 199:89

2. Saarland Hurricanes 10:4 240:85

3. Marburg Mercenaries 6:8 144:139

4. Mainz Golden Eagles 6:10 165:203

5. Darmstadt Diamonds 0:16 64:296

U16 Regionalliga

1. Wiesbaden Phantoms 12:0 293:0

2. Darmstadt Diamonds 7:5 120:185

3. Saarland Hurricanes 4:8 74:159

4. Marburg Mercenaries 1:11 16:159

U16 Flagliga

1. Hanau Hornets 10:2 182:85

2. Mainz Golden Eagles I 10:2 318:62

3. Kelkheim Lizzards 6:6 128:179

4. Wiesbaden Phantoms 6:6 128:173

5. Kassel Titans 5:7 160:146

6. Darmstadt Diamonds 3:9 134:212

7. Mainz Golden Eagles II 2:10 72:265

Die Spiele der PhantomsGFL 2 Süd07.05. vs. Franken Knights 26:23 W21.05. vs. Ingolstadt Dukes 7:32 L28.05. @ Kirchdorf Wildcats 48:63 L04.06. @ München Rangers 39:15 W11.06. vs. München Rangers 49:7 W18.06. @ Franken Knights 20:15 W25.06. vs. Nürnberg Rams Abgesagt02.07. vs. Ravensburg Razorbacks 10:14 L23.07. @ Gießen Golden Dragons 28:25 W31.07. @ Ravensburg Razorbacks 50:7 W13.08. vs. Kirchdorf Wildcats 47:28 W20.08. @ Ingolstadt Dukes 21:28 L28.08. @ Nürnberg Rams 50:29 W03.09. vs. Gießen Golden Dragons 17:00 Uhr10.09. vs. Nürnberg Rams 16:00 Uhr

Landesliga Mitte08.05. @ Koblenz Red Knights 14:0 W14.05 vs. Fulda Saints 6:0 W21.05. vs. Koblenz Red Knights 7:6 W05.06 @ Rodgau Pioneers 9:12 L12.06. @ Wetzlar Wölfe 7:46 L18.06. vs. Wetzlar Wölfe 0:33 L26.06. @ Hanau Hornets 16:34 L02.07. vs. Hanau Hornets 0:48 L09.07. vs. Rodgau Pioneers 7:31 L16.07. @ Fulda Saints 10:12 L

GFL Juniors Mitte03.04. @ Marburg Mercenaries 22:12 W09.04. vs. Saarland Hurricanes 15:14 W16.04. vs. Mainz Golden Eagles 14:12 W08.05. @ Saarland Hurricanes 19:10 W14.05. @ Darmstadt Diamonds 29:0 W28.05. vs. Marburg Mercenaries 27:19 W12.06. @ Mainz Golden Eagles 32:22 W18.06. vs. Darmstadt Diamonds 43:0 W

U16 Regionalliga01.05. @ Darmstadt Diamonds 56:0 W07.05. @ Saarland Hurricanes 41:0 W14.05. vs. Darmstadt Diamonds 63:0 W28.05. vs. Marburg Mercenaries 44:0 W04.06. @ Marburg Mercenaries 45:0 W11.06. vs. Saarland Hurricanes 44:0 W

U16 Flagliga04.06. @ Mainz Golden Eagles 0:62 L @ Kelkheim Lizzards 13:33 L Turnier in Kelkheim 25.06. vs. Hanau Hornets 31:19 W vs. Kassel Titans 33:25 W Turnier in Wiesbaden 28.08. @ Mainz Golden Eagles II 19:20 L @ Darmstadt Diamonds 32:14 W Turnier in Mainz

Viertelfinal vs. Düsseldorf Panther 6:69 L

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AUSGABE 7 | 3. SEPTEMBER 2016 | PHANMAG

Unser heutiger Gegner: Die Gießen Golden Dragons

Besondere Phans

Die Goden Dragons wurden Im Jahr 2000 aus dem Anschluss der Leihgestern Lightnings an den MTV 1846 Gießen, dem Dachverein der Basketball-Mannschaft Gießen 46ers gegründet. Das Team verfügt über 2 Herren-Mannschaften, und jeweils eine Junioren-Mannschaft in den Altersklassen U19, U17, U15 und U13.

2009 bis 2011 spielten sie in der Oberliga Mitte. Nachdem die Gießener im Jahr 2011 hier den ersten Platz belegten gelang ihnen der Aufstieg. Nach einem etwas holprigen Start im Jahr 2012 in der Regionalliga Mitte, kämpften sie sich schließ-lich im letzten Jahr in die GFL 2, wo sie derzeit mit 4 gewonnenen, zwei unentschiedenen und sieben verlorenen Spielen den 5. Platz in der Tabelle belegen.

Das Spiel gegen die Phantoms ist ihr letztes regulä-res Spiel in der Saison 2016. Mit ihrem 26:21 Sieg über die Franken Knights Anfang August sicherte

Ein fester Bestandteil unserer „Phamily“ sind natür-lich auch unsere Fans, denn ohne sie wäre vieles nicht möglich. Dieser Artikel ist einer ganz besonde-ren Familie gewidmet, die uns seit mittlerweile 7 Jahren bei fast jedem Heimspiel treu zur Seite steht: Familie Weigand aus Kaltensundheim in Thüringen.

In dem ca. 200km entfernten Ort leben Mutter Anke, Vater Matthias und Tochter Jana Weigand und betreiben ein kleines Geschäft. Für einen Gameday im Europaviertel fahren die drei samstags nach Ladenschluss um 11:00 Uhr bis nach Fulda mit dem Auto und fahren den Rest der Strecke mit dem Zug. „Irgendwann so gegen Mitternacht“, erzählt Anke Weigand, kommen Sie nach einem Spiel wieder daheim an.

Auf American Football aufmerksam wurden die Wei-gands durch den Film „Kleine Giganten“ aus dem Jahr 1994. Vom Footballfieber gepackt, suchten die Weigands einen Verein in Deutschland und stießen dabei zunächst auf die Frankfurt Galaxy. Nach der Auflösung des Vereins hatten die Weigands zunächst auch eine Footballpause, bis dann 2009 eine Freun-din der älteren Tochter (die seit 2008 in den USA lebt) die Familie auf die Phantoms aufmerksam machte.

Seither nehmen die Weigands zu jedem Heimspiel den Weg von Thüringen bis nach Wiesbaden auf sich, um unser Team anzufeuern. Auch schwere Gegener, gegen die es anzutreten gilt, schrecken die

sich das Team den Klassenerhalt und wird somit auch nächstes Jahr wieder in der GFL 2 dabei sein.

Ihre Heimspiele bestreiten die Golden Dragons der-zeit im Gießener Waldstadion. Unterstützt werden die Footballer bei ihren Heimspielen von den Cheer-leadern der Gießen Tornado Cheer.

Weigands nicht von dem weiten Weg ab, nein „im Gegenteil“, so Anke Weigand, „vor allem bei schwe-ren Gegnern ist es uns besonders wichtig hier zu sein und unser Team anzufeuern!“ Vor allem die Atmosphäre, die auf den Heimspielen herrscht wis-sen die Weigands zu schätzen. Die Thüringer waren auch schon bei größeren Footballevents in Deutsch-land wie zum Beispiel dem German Bowl und dem Worldbowl, aber nirgends sonst haben sie diese familiäre Stimmung wie hier in Wiesbaden erlebt.

Wie es eigentlich bei jedem Footballbegeis-terten so ist, haben die Weigands natür-lich auch ihre Favori-ten in den Staaten. Hier sind die Drei sich allerdings nicht so einig wie bei den Phantoms.

Während Matthias Weigand die Cincinnati Bengals anfeuert, fiebern Mutter Anke bei den Seattle Seahawks und Tochter Jana bei den Spielen der Pittsburgh Steelers mit.

Im Namen aller Phantoms möchten wir Euch und natürlich allen „Phans“ ganz herzlich danken, dass Ihr uns so treu zur Seite steht. Wir hoffen Euch noch ganz oft bei uns begrüßen zu dürfen!

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AUSGABE 7 | 3. SEPTEMBER 2016 | PHANMAG

Nummer Name Vorname Pos vorheriger Verein2 Daye Marco RB Phantoms Jugend3 Haas Joshua WR Montabaur Fighting Farmers4 Günther Jonathan WR Phantoms Jugend5 Netz Nicolai QB Phantoms Jugend6 Fiedler Jannis ATH Marburg Mercenaries7 John Benjamin DB Phantoms Jugend8 Göltzenleuchter Nicolas LB Darmstadt Diamonds9 Shores Devarus DB 10 Johnson Vernon WR 11 Hähnel Patrick RB Frankfurt Universe12 Rabb Preston QB West Texas A&M14 Jeter Kalon WR 15 Ferrara Roberto RB Phantoms Jugend16 Eggins Carlos WR Darmstadt Diamonds17 Ramb Jaan WR Phantoms Jugend20 Kiernan Adrian DB Institut Tecnologico y de Estudios Superiores des Monterry Ca22 Klemm Kevin WE Darmstadt Diamonds23 Scheuren Maurice DB Phantoms Jugend24 Münninghoff Tim DB Solingen H25 Geier Jochen DB Montabaur Fighting Farmers27 Hood Patrick DB Phantoms Jugend28 Gebhardt Oliver DL Phantoms Jugend29 Gemmerich Robin WR Phantoms Jugend33 Blank Benedikt LB Phantoms Jugend34 Kirschniok Alexander LB Tirol Raiders41 Kayhan Emre RB Rodgau Pioneers42 Reichert Tim LB Phantoms Jugend44 Chesi Nicolai WR Darmstadt Diamonds45 Jachelski Kurtis LB Darmstadt Diamonds51 Hommer Jan LB Montabaur Fighting Farmers52 Morlock Max LB 53 Henning Sebastian DL Montabaur Fighting Farmers54 Schneider Carlos DL Phantoms Jugend55 Leminh Thang OL Phantoms Jugend56 Baier Christian DL Phantoms II57 Reuter Falk LB Langen Knights60 Maximilian Krauss LB Rodgau Pioneers62 Reimann Steve OL Phantoms Jugend68 Kottwitz Oskar OL Phantoms Jugend70 Ntim Owusu Nana Samuel DL Phantoms Jugend71 Heller Matthias DL Montabaur Fighting Farmers72 Hoschützky Arnd OL Bonn Gamecocks73 Dorn Kevin OL Phantoms Jugend76 Baumstark Robin OL Phantoms Jugend77 Götz Stephan OL Darmstadt Diamonds80 Arbter Dominik WR Phantoms II82 Merkl David TE Phantoms Jugend86 Weigel Thommy TE Mainz Golden Eagles88 Pressler Matthias RB Langen Knights93 Petry Christopher DB Phantoms II94 Corzani Marco LB Phantoms Jugend96 Müller Marc DL

Änderungen der Trikotnummern am Spieltag möglich

Roster GFL Team Wiesbaden Phantoms

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Nummer Name Position3 Florian Lisko QB4 Marius Markgraf QB5 Nikolas Fay WR6 Nicolas Stengel WR7 Stefan Hanke CB8 Marc André Buarque de Hollanda Lins K9 Jannik Markgraf WR10 Patrick Taylor CB11 Jasper Lehmann Grube CB12 Axel Gutsmiedl FS14 Michel Hackbarth TE15 Joel Stefanos WR16 Issam Ammour RB17 Luka Wiegand WR19 Andreas Gurbiersch WR20 Simon Führich RB21 Pascal Reinmann CB22 Maf Zangana RB23 Damian Söte WR25 Johann Hartlieb CB26 Noel Salas FS27 Alexander Rudolf FS28 Mo Rehm RB30 Louis Ziehn RB32 Eduard Rudolf LB33 Miguel Keidel CB37 Paul Hammer WR38 Marco Dilk RB41 Johannes Giesler WR42 Finn Hansen LB45 Alexander Möller LB46 Ole Heerwagen LB49 Paul Duckardt CB50 Martin Koch LB52 Dennis Klos DL53 Frank Breß DL54 Pascal Gyutai LB55 Roman Thomas LB56 Russel Harris LB57 Malte Speth LB60 Lukas Huber OL61 Daniel Winter DL62 Harri Metzger OL63 Benedict Pietsch OL64 Felix Schimpf DL66 Arne Niesten OL71 Tim Hirsch OL73 Paul K. Deuster TE74 Michael Schurek OL75 Benjamin Reitz OL76 Nino Raab OL77 Thomas Libicher OL78 Sven Baumgarten DL79 Oliver Kaufmann DL80 Frank Weiershäuser WR82 Kai Wyrwal WR84 Damian Söte WR85 Simon Becher WR88 Heiko Müller WR98 Severin Trier DL Norman Meyer WR Frederick Moericke DB Sascha Zordan DB Maximilian „L‘Sissel“ Leonowicz TE

Änderungen der Trikotnummern am Spieltag möglich

Roster GFL Team Gießen Golden Dragons

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AUSGABE 7 | 3. SEPTEMBER 2016 | PHANMAG

Fortsetzung von Seite 4 ☞

„Defense wins Championships“ lautet ein alter Spruch im American Football. Insgesamt sieben Ballverluste wurden auf beiden Seiten des Balles von starken Defense Einheiten erzwungen. Vier Mal konnten Spieler der Phantoms die Pässe von Dukes Quarterback Rick Webster abfangen, allerdings leistete sich auch Preston Rabb zwei Fehlwürfe. Er eröffnete die Punktesammlung im ersten Viertel mit einem kurzen sechs Yard Pass auf Vernon Johnson, der Kickversuch von Nicola Chesi wurde geblockt und erstmals in diesem Spiel lag der Gast-geber zurück.

Es war dem stark aufspielenden Running Back Jerome Morris vergönnt seinen ersten von drei Touchdowns für den Gastgeber zum 7:6 im zweiten Viertel zu erzielen. Kurze Zeit später fand Preston Rabb, nach einem angetäuschten Laufspielzug, sei-nen völlig freistehenden Wide Receiver Nicolai Netz über 39 Yards zur neuen Führung von 12:7. Die Offense blieb auf dem Feld und Ian Gutermann, gerade aus der Jugendbundesligamannschaft zu den Herren gewechselt, erzielte mit der 2-Point Conversion seine ersten Punkte in der zweiten Liga. Ian spielt seit 2009 für die Wiesbaden Phantoms, als erstmals in Hessen zwei U15 Mannschaften an den Start gingen. Mit 14:7 gönnte man sich die Halbzeit.

Wacher aus dieser zurück kam vor allem Jerome Morris, sieben Yards und er stand für den Aus-gleich zum14:14 im dritten Spielabschnitt in der Endzone. Letztmalig wurden die Seiten gewechselt.

Erneut war es Vernon Johnson welcher einen kur-zen Pass von Rabb zur erneuten 21:14 Führung, der Extrapunkt von Chesi war gut, verwerten konnte. Die Uhr tickte jetzt für Wiesbaden. Ingol-stadt stand unter Druck, konnte dann allerdings auf 20:21 aufschließen. Nun begann die etwas zu lange Schlussphase. Ballbesitz auf Seite der Phan-toms hieß die Devise, schnell den Ball zurückge-winnen und punkten war die Ansage auf Seiten der Dukes und so war es 90 Sekunden vor Schluss erneut Jerome Mrorris mit seinem dritten Lauf in die Endzone der Phantoms der den Endstand von 28:21 herstellte.

„Es war das erwartete Passlastige Spiel auf Seiten der Dukes, dass dann alle Punkte durch Läufe erzielt wurden, zeigt wie variabel deren Angriff ist. Vier abgefangene Pässe, zwei durch Jochen Geier und jeweils Adrian Kiernan und Devarous Shores zeigen aber auch, wir standen oft richtig.“ lobt Defensive Koordinator Primo Lursini seine Jungs.

Der Kampf um Platz 3 wird gegen die Nürnberg Rams entschieden, das erste von zwei Spielen innerhalb von drei Wochen fand dabei auswärts statt. Was für ein Spektakel im letzten Spielab-schnitt der GFL2 Partie zwischen den Nürnberg Rams und den Wiesbaden Phantoms. Führte das Team von Cheftrainer Patrick Griesheimer nach drei von vier Viertel mit 20:7, fielen in den letzten 12 Minuten 52 Punkte fast im Sekundentakt.

Joshua Haas brachte die Phantoms im ersten Abschnitt nach einem vier Yard Pass von Preston Rabb in Führung, Nicolai Netz kickte den Extra-punkt zum 7:0. Ein gut aufgelegter Nürnberger Quarterback AJ Springer entwischte zu Beginn des zweiten Spielviertels jedem Wiesbaden Verteidiger auf seinem 62 Yard Lauf in die Endzone, es stand 7:7. Noch vor der Halbzeit fing Vernon Johnson einen 29 Yard Pass von Preston Rabb und mit 14:7, Extrapunkt durch Netz, ging es in die Halbzeit.

Spielbestimmend im dritten Abschnitt waren dann die Wiesbaden Phantoms und Jannis Fiedler erlief aus kurzer Entfernung das 20:7, der Extrapunkt ging leider vorbei.

Aber bekanntlich dauert auch im Football ein Spiel 4*12 Minuten und die letzten zwölf Minuten boten Offense Football auf beiden Seiten des Balles. Erst erhöhten Nicolai Netz mit einem fünf Yard Catch und Jannis Fiedler mit zwei Zusatzpunkten auf 28:7, ehe AJ Springer einen Yard zum 28:13 Anschluss überbrückte.

Dann waren es erneut Vernon Johnson mit seinem zweiten Touchdownfang des Tages und Nicolai Netz, die das Ergebnis auf 35:13 schraubten. AJ Springer dirigierte seine Offense über das Feld und Justin Alvarizares erzielte die nächsten Nürnberger Punkte. Zusammen mit seinem Quarterback, der zwei Extrapunkte beisteuerte, erfolgte der Anschluss zum 21:35 aus Sicht der Rams. Erneut Vernon Johnson mit deinem dritten Touchdown des Tages lies die mitgereisten Phantomsanhänger jubeln. Anschließend stand die Defense wie eine Wand, so dass die Rams aus der eigenen Endzone per Kick den Ball abgeben mussten, hier misslang der Snap und der Ball flog aus der Endzone. Safety und zwei weitere Punkte für Wiesbaden. Den Anschließenden Kick Off versuchte man als kurzen Onside Kick, allerdings hatte man Kalon Jeter nicht auf der Rechnung, der das halbe Spielfeld über-brückte und den Kick Off zum Touchdown returnie-ren konnte. Nicolai Netz traf erneut und es stand 50:21. Die letzten Punkte für die Rams erzielte Simon Hild nach Zuspiel von AJ Springer, der erneut die Two-Point Conversion verwandelte.

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Sehr heiße Voraussetzungen beim Spieltag in Mainz. Das Thermometer kletterte auf über 30°C während der Spiele gegen Mainz Golden Eagles II und Darmstadt Diamonds.

Die Ausgangslage war klar. Nachdem unsere Flag-jugend vor dem letzten Spieltag noch mit zwei Sie-gen und zwei Niederlagen auf dem 5.Tabellenplatz lag, konnte man mit zwei Siegen in der Tabelle auf den 3.Platz klettern. Eigentlich eine einfache Sache, haben doch die beiden Gegner zuvor noch keinen Sieg einfahren können und man selbst dem U-16 Flagligameister 2016, Hanau Hornets, zuletzt die einzige Saisonniederlage zufügen können.

Cheftrainer Stefan Sievert hatte es vorher angekün-digt und wollte nicht mit den „großen“ gegen die jungen Eagles spielen, so verzichtete man in die-sem Spiel auf ein paar Leistungsträger. Am Ende mussten man, trotz der harten Anstrengung unse-rer jüngsten Spieler, dieses Spiel mit 19-20 verlo-ren geben. Freude auf der Gegenseite bei den Mainzern über den ersten und einzigen Sieg der Saison.

Im zweiten Spiel des Tages gegen die weitaus stär-keren und erfahrenen Diamonds wurden dann auch die Leistungsträger eingesetzt. Die Darmstäd-ter hatten vor sich eigentlich für die Niederlage aus der Hallensaison zu revanchieren, aber von Anfang an dominierte unser Team den Gegner und hatte das Spiel immer unter Kontrolle. Am Ende siegten unsere Jungs dann mit 32-14 und zog somit in der Tabelle an Kassel vorbei.

Mit den punktgleichen Kelkheim Lizzards ist man auf Grund des verlorenen direkten Vergleiches nun Vierter.

Die Vorbereitung auf die Hallenflagsaison 2016/2017 beginnt leider dann ohne Offense Coordinator Thommy Janker, der sich in der kom-menden Saison verstärkt um die Herren II küm-mern wird.

Die Phantoms U-16 Flagjugend bedankt sich für die intensive und erfolgreiche Arbeit bei Thommy. Die legendären Camps und die Vizemeisterschaft in der Hallensaison 2015, als er nahezu alleine das Team coachte, werden wir Erinnerung behalten.

Phantoms Flaggies beenden Saison auf Platz 4

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AUSGABE 7 | 3. SEPTEMBER 2016 | PHANMAG

Das kleine Einmaleins einer großen Sportart

American Football ist ein Spiel über 4x15 (bzw. im europäischen Amateurbereich 4x12) Minuten zwischen zwei Mannschaften mit je 11 Spielern auf einem rechteckigen Feld von 120 Yards Länge und 53,3 Yards Breite, in dem in einzigartiger Weise Kraft, Geschwindigkeit und Geschicklichkeit mit komplexen Strategien und Taktiken kombiniert wird.

Bei American Football geht es zuallererst einmal um Raumgewinn, was sich im Grundprinzip des Spiels widerspiegelt: Die Mannschaft im Ballbesitz hat vier Angriffsversuche zur Verfügung, um eine Distanz von zehn Yards (in Deutschland der Ein-fachheit halber zehn Meter) zu überwinden. Gelingt dieses der angreifenden Mannschaft (Offense) gegen die Gegenwehr der verteidigenden Mann-schaft (Defense), so erhält sie vier weitere Versu-che, um weitere zehn Yards Boden gutzumachen. Man spricht von einem „First Down“.

Das Feld, auf dem Football gespielt wird, besteht aus insgesamt 12 Abschnitten zu jeweils zehn Yards Länge. Die jeweils äußeren dieser Abschnitte sind die sogenannten Endzonen. Das Maximalziel der Angriffsserie einer Mann-schaft ist es, mit dem Ball in der Hand in die End-zone einzudringen, die der Gegner verteidigt. Die Belohung für diese Leistung sind sechs Punkte sowie das Recht auf einen Zusatzpunktversuch, in dem entweder ein oder zwei weitere Punkte erzielt werden können. Weitere Möglichkeiten, beim American Football zu Punkten zu kommen sind sogenannte „Field Goals“ (Feldtore), bei denen ein Spieler den ruhenden Ball vom Boden aus zwischen die Pfosten des am Ende des Feldes postierten Tores schießen muss. Anders als beim Fußball muss der Ball hier über die Latte, damit es 3 Punkte gibt.

Gelingt es der Defense (also der verteidigenden Mannschaft), den balltragenden Spieler der Offense in dessen eigener Endzone zu stoppen, so wird dies mit 2 Punkten belohnt. Man spricht von einem „Safety“.

Beim Kickoff wird der Ball in die Spielfeldhälfte des Gegners geschossen, von wo aus dieser ihn so weit wie möglich zurückzutragen versucht. Dort, wo der Ballträger gestoppt wird, beginnt die eigentliche Angriffsserie („Drive“). Dabei hat die Offense prinzipiell zwei Möglichkeiten, um den Ball zu bewegen. Sie darf den Ball tragen bzw. beliebig oft rückwärts passen (Laufspiel) oder einmal pro Spielzug vorwärts passen (Passspiel). Die verteidigende Mannschaft kann das Angriffs-recht erobern, wenn sie bei einem Laufspielzug einen fallengelassenen („Fumble“) oder rückwärts

gepassten Ball aufnehmen kann oder beim Pass-spiel einen Ball aus der Luft abfängt. In der Regel wechselt das Angriffsrecht aber entwe-der durch den Kickoff nach Punkterfolg einer Mannschaft oder aber, wenn die Offense es nicht schafft, mit vier Versuchen die erforderlichen zehn Yards zu überbrücken.

Meistens benutzt die angreifende Mannschaft bereits ihren vierten Versuch, um den Ball durch einen Punt - eine Art „Befreiungsschuss“ - so weit wie möglich in Richtung des Gegners zu schießen und damit das Angriffsrecht abzugeben. Dies geschieht natürlich nur, wenn es nur verschwin-dend geringe Aussicht auf das Erreichen eines „First Downs“ gibt. Wie auch beim Kickoff wird der gepuntete Ball vom gegnerischen Team aufgenommen und zurückge-tragen. Ist die Offense der gegnerischen Endzone nahe genug gekommen, wird der vierte Versuch auch gerne für einen Field Goal-Versuch verwandt, oder in wichtigen Spielen sogar ausgespielt.

Unter den 11 Spielern des Angriffs befinden sich 5 sogenannte Line-Spieler (Trikotnummern 50 bis 79), deren Aufgabe darin besteht, durch Blocken die Verteidiger daran zu hindern, den Ballträger zu erreichen. Diesen 5 Spielern ist - bis auf Situatio-nen nach Ballverlusten - strikt verboten, den Ball zu spielen (bzw. sogar ihn zu berühren). Getragen und geworfen wird der Ball nur durch die sechs übrigen Angriffsspieler. Die 11 Spieler der Verteidigung dür-fen ebenfalls nur durch Blocken stören. Lediglich der Ballträger darf festgehalten und zu Boden gerissen werden.

Strategie und Taktik kommen in dieser nur auf den ersten Blick als „wildes Geraufe“ erscheinenden Sportart eine besondere Bedeutung zu.

Dies ist möglich, da das Spiel nach jedem Spielzug angehalten wird und die Trainer ihre Spieler zu jedem Versuch („Down“) von außen Schachfiguren gleich neu formieren dürfen und können. Von daher ist die Bezeichnung „Rasenschach“ für diesen Sport nicht ganz abwegig.

Fouls werden grundsätzlich durch Raumverlust von 15 (Unsportlichkeit und zu harter Körpereinsatz), 10 (technische Fehler) oder 5 Yards (technische Fouls) bestraft. Die Schiedsrichter zeigen Fouls zunächst nur durch Werfen oder Fallenlassen einer gelben Flagge an. Nach Ende des Versuchs hat die gefoulte Mannschaft dann meistens die Wahl zwi-schen der Strafe für das andere Team oder dem Ergebnis des Spielzugs.

Mit freundlicher Genehmigung von © Mario Pagel / footballforum.de)

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Demnächst bei uns – September

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