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Theater Stadelhofen Zürich – PINOCCHIO nach Carlo Collodi – Pressemappe 1 PINOCCHIO Ein Theaterabenteuer über das Leben in allen Dingen 08 bis 23 Dez 2018 im Theater Stadelhofen Zürich Nach der viel beachteten Eröffnungsproduktion ALICE IM WUNDERLAND zeigt das Theater Stadelhofen im Dezember 2018 seine zweite Hausproduktion. Wir bringen die berühmteste Puppe der Welt auf die Bühne! PINOCCHIO ist ein Theaterprojekt auf der Suche nach der Beseelung der Dinge. Zwei Puppenspieler und eine Musikerin spielen sich durch ein Theaterabenteuer, bis die Späne fliegen. Für ein Publikum ab 7 Jahren.

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Theater Stadelhofen Zürich – PINOCCHIO nach Carlo Collodi – Pressemappe 1

PINOCCHIO Ein Theaterabenteuer über das Leben in allen Dingen

08 bis 23 Dez 2018 im Theater Stadelhofen Zürich

Nach der viel beachteten Eröffnungsproduktion ALICE IM WUNDERLAND zeigt das

Theater Stadelhofen im Dezember 2018 seine zweite Hausproduktion. Wir bringen die

berühmteste Puppe der Welt auf die Bühne! PINOCCHIO ist ein Theaterprojekt auf der

Suche nach der Beseelung der Dinge. Zwei Puppenspieler und eine Musikerin spielen sich

durch ein Theaterabenteuer, bis die Späne fliegen. Für ein Publikum ab 7 Jahren.

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Theater Stadelhofen Zürich – PINOCCHIO nach Carlo Collodi – Pressemappe 2

Cast

Spielfassung Inspiriert vom Roman von Carlo Collodi

Spiel Stephan Eberhard, Pascal Martinoli

Musik, Spiel, Komposition Sara Käser

Inszenierung Benno Muheim

Dramaturgie, Kostüme Françoise Blancpain

Szenografie Marie-Isabel Vogel

Puppenbau Pascal Martinoli

Lichtgestaltung, Technik Michael Murr

Assistenz Mariella Königshofer

Termine Sa 08 Dez 17.00 Premiere

So 09 Dez 11.00 & 14.30

Mi 12 Dez 14.30

Sa 15 Dez 14.30

So 16 Dez 11.00 & 14.30

Mi 19 Dez 14.30

Sa 22 Dez 14.30

So 23 Dez 11.00

Schulvorstellungen unter www.theater-stadelhofen.ch

Kontakt Theater Stadelhofen Zürich

Benno Muheim, Tel. 044 261 02 07

[email protected]

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Theater Stadelhofen Zürich – PINOCCHIO nach Carlo Collodi – Pressemappe 3

Zur Inszenierung

Unsere Adaption rollt den Kinderbuch-Klassiker von hinten her auf. Der Erbauer von

Pinocchio sucht seinen verlorenen Sohn. Pinocchios Erfinder hingegen sucht ein Ende für

sein Stück. Sie treffen aufeinander und geraten in einen Streit: Steckt in diesem Stück Holz ein

Stück Leben oder ist alles bloss grosses Puppentheater? Zwischen Säge, Hobel und Spänen

entstehen Welten voller Wunder, Glück und Gefahren. Pinocchio stürzt sich ins Leben, ohne

Sinn und Verstand, dafür mit Herz und Lust. Er trifft auf sprechende Tiere, bitterböse

Gestalten, eine musizierende Fee und einen alles verschluckenden Walfisch. Zwei

Puppenspieler und eine Musikerin spielen sich durch ein wildes und berührendes

Theaterabenteuer.

Das Theaterprojekt PINOCCHIO verhandelt zwei unterschiedliche Prinzipien der Belebung

der Dingwelt: Das Prinzip der Kunst und das Prinzip der Liebe. Da ist auf der einen Seite die

Freiheit des Künstlers, der die Welt durch seine ursprüngliche Kreativität, sein magisches

Verständnis und die Kraft der Erzählung erschafft und belebt. Da ist auf der anderen Seite die

Liebe als ebenso ursprüngliche und urmenschliche Kraft, die alles in der Welt bewegt und

alles in Bewegung setzt. Pinocchios Puppenspieler Carlo Collodi versus Pinocchios Erbauer

und Vater Geppetto.

Ebenso dringlich in der Inszenierung ist die Setzung der Vater-Sohn Geschichte. Die

Beziehung von Geppetto zu Pinocchio wird auf zwei Zeitebenen verhandelt. Beim Schnitzen

des Jungen findet ein Spiel um die Schwierigkeiten der Erziehung statt, um die Unmöglichkeit

der Formbarkeit von Kindern, um das Loslassen von Vorstellungen und um den Prozess der

innerfamiliären Sozialisation. Beim Wiedersehen nach der 10-jähriger Suche nach dem Sohn,

respektive nach dem Heimkommen, erzählen wir die Urgeschichte der Vergebung und der

Wiederfindung zweier sich selbst verloren gegangener Menschen. Und zwar bewusst so, dass

Pinocchio am Ende die Puppe bleibt, die er ist und die fürs Publikum längst eine

eigenständige Person geworden ist.

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Theater Stadelhofen Zürich – PINOCCHIO nach Carlo Collodi – Pressemappe 4

Zum Theater Stadelhofen

Das Theater Stadelhofen steht seit Jahren für Konstanz und Qualität in Sachen Theater der

Dinge und ist fest in der Theaterlandschaft Zürichs etabliert. Seit der Saison 2017/2018 liegt

die Co-Leitung des Hauses bei Françoise Blancpain und Benno Muheim.

Gezeigt wird zeitgenössisches, innovatives und interdisziplinäres Schaffen, welches die

Vielfältigkeit des Theaters der Dinge abbildet und dessen Grenzen auslotet.

Die jährliche Hausproduktion erforscht dingliche Erzählmechanismen, wagt formale

Experimente und verhandelt Themen, die genuin dem Genre des Theaters der Dinge

zugehörig sind.

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Theater Stadelhofen Zürich – PINOCCHIO nach Carlo Collodi – Pressemappe 5

Team

* Benno Muheim: Inszenierung (CV unter www.theater-stadelhofen.ch)

* Françoise Blancpain: Dramaturgie, Kostüme (CV unter www.theater-stadelhofen.ch)

* Marie-Isabel Vogel: Szenografie

Geboren in Hamburg. Studium Bühnen- und Kostümbild an der Central St. Martins School of

Art and Design in London. Von 1992 bis 1995 Bühnen- und Kostümassistenzen an diversen

deutschsprachigen Schauspielhäusern. Seit 1993 wohnhaft in Zürich. Tätig als selbständige

Bühnenbildnerin und Szenografin für Theater, Museen, Ausstellungen, Film und Fotografie.

Seit 1996 Leitung und Organisation verschiedener bespielter Ausstellungen in Theatern,

Museen und Realräumen (Schauspielhaus Zürich, Theater Neumarkt, Theater Luzern).

2004 Gründung des Künstlerduos ORT und der Ausstattungsfirma ortsofort. Seit Sommer

2014 als Szenografin und Ausstatterin unter dem Namen vogelORT tätig.

Parallel 2015 Abschluss des Nachdiplom-Studiums «Teaching Artist» an der Hochschule der

Künste Bern. 2017 Gewinnerin des Förder-Wettbewerbs «tête-à-tête» von Bildung + Kultur

des Kantons Bern.

* Pascal Martinoli: Spiel, Puppenbau

2006 bis 2010 Ausbildung zum Puppenspieler an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst

Busch“ in Berlin mit Diplom zum Darstellenden Künstler 2010. ab 2010 bis 2013 im Ensemble

am Puppentheater Magdeburg tätig. Seit fünf Jahren selbstständig als Spieler, Puppenbauer

und Dozent in und um die Schweiz.

* Stephan Eberhard: Spiel

Stephan Eberhard studierte zunächst Sprachen, sowie Geistes- und Kulturwissenschaften in

Berlin und Potsdam. Sein Forschungsschwerpunkt galt der HipHop-Culture; er produzierte

Dokumentarfilme über Rap und Demokratie in Mali, kreative Formen des Protests in

Tunesien und gab Workshops zum politischen Potential des HipHop. Er lebte und studierte

in Südindien und Südfrankreich, wo er erste Erfahrungen als Strassenkünstler und im Zirkus

sammelte. Aktuell studiert er «Expanded Theatre» an der Hochschule der Künste Bern.

In den letzten Jahren spielte er im Theater Biel/Solothurn («Volpone», R: Daniel Pfluger), im

Theater Arsenic in Lausanne («Le spectateur spectaculaire», R: Martin Schick), trat in der

Dampfzentrale, am Konzerttheater Bern und im Theater der Künste in Zürich auf.

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Theater Stadelhofen Zürich – PINOCCHIO nach Carlo Collodi – Pressemappe 6

* Sara Käser: Musik, Komposition, Spiel

Sara Käser lebt als freischaffende Cellistin in Emmenbrücke LU. Sie ist sowohl Improvisatorin

als auch Interpretin mit dem Fokus in experimenteller Musik. Im Interesse ihrer

künstlerischen Auseinandersetzung stehen Projekte, die der Musik weitere Ebenen

entgegensetzen.

Studium Interpretation in Contemporary Music und instrumentale Musikpädagogik an der

Hochschule Luzern; Musik im Hauptfach Violoncello bei Erik Borgir und Peter Leisegang.

Masterklassen unter anderen bei L. Fels (Arditti Quartett), W.S Yang, H. Lindén-Pons,

Guarneri Trio Prague und John Storgard.

Sara Käser spielt in folgenden Formationen: Duo Käser de Miguel, Trio HEL, Celloquartett

Arabesque, Ensemble Nachhall, Sekhmet, KeinStein, Tears of the Queen. Das Duo Käser&

Lerch ist Pro Argovia Artist 2017/2018.