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PISA Studien 2000 und PISA Studien 2000 und 2003 2003 Ein Vergleich der Ein Vergleich der Ergebnisse Ergebnisse 01.02.2006 Ivonne 01.02.2006 Ivonne Böhm Böhm

PISA Studien 2000 und 2003 Ein Vergleich der Ergebnisse 01.02.2006 Ivonne Böhm

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PISA Studien 2000 und 2003PISA Studien 2000 und 2003

Ein Vergleich der ErgebnisseEin Vergleich der Ergebnisse

01.02.2006 Ivonne Böhm01.02.2006 Ivonne Böhm

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Zur Vergleichbarkeit der Zur Vergleichbarkeit der Ergebnisse beider StudienErgebnisse beider Studien

Rahmenbedingungen der StichprobenziehungRahmenbedingungen der Stichprobenziehung

Wurde die angestrebte Schülerpopulation erreicht?Wurde die angestrebte Schülerpopulation erreicht? Schließt die Liste aller Schulen, aus der die Schließt die Liste aller Schulen, aus der die

Schulstichprobe gezogen wird alle potentiell zu Schulstichprobe gezogen wird alle potentiell zu testenden Jugendlichen mit ein?testenden Jugendlichen mit ein?

Kann die Liste aller Schulen als repräsentatives Abbild Kann die Liste aller Schulen als repräsentatives Abbild der Grundgesamtheit gelten?der Grundgesamtheit gelten?

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Ausschöpfung der gezogenen StichprobenAusschöpfung der gezogenen Stichproben

Beteiligen sich alle zufällig ausgewählten Schulen und Beteiligen sich alle zufällig ausgewählten Schulen und alle darin gezogenen Jugendlichen?alle darin gezogenen Jugendlichen?

Können die Teilnehmer an PISA als repräsentative Können die Teilnehmer an PISA als repräsentative Auswahl für die Grundgesamtheit dienen?Auswahl für die Grundgesamtheit dienen?

Gibt es Hinweise auf eine mögliche Verzerrung der Gibt es Hinweise auf eine mögliche Verzerrung der Ergebnisse aufgrund einer systematischen Nicht-Ergebnisse aufgrund einer systematischen Nicht-Teilnahme eher leistungsschwacher Schüler?Teilnahme eher leistungsschwacher Schüler?

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Modalitäten der TestdurchführungModalitäten der Testdurchführung

Fanden alle teilnehmenden Schüler gleiche Fanden alle teilnehmenden Schüler gleiche Bedingungen zur Bearbeitung der Tests vor?Bedingungen zur Bearbeitung der Tests vor?

Gab es Abweichungen vom Reglement, die Gab es Abweichungen vom Reglement, die etwa durch Qualitätsmonitoring aufgedeckt etwa durch Qualitätsmonitoring aufgedeckt wurden?wurden?

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Gleiche SkalenGleiche Skalen

Sind die Formulierungen und Antwortvorgaben Sind die Formulierungen und Antwortvorgaben in den Fragebögen und Einschätzsskalen in den Fragebögen und Einschätzsskalen identisch?identisch?

Welche Kompetenzskalen bzw. Subskalen sind Welche Kompetenzskalen bzw. Subskalen sind aufgrund gemeinsamer Items vergleichbar?aufgrund gemeinsamer Items vergleichbar?

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Motivation der SchülerMotivation der Schüler

Haben sich die Schüler zu beiden Haben sich die Schüler zu beiden Testzeitpunkten gleich stark angestrengt?Testzeitpunkten gleich stark angestrengt?

Wurden die Schüler besonders auf den Test Wurden die Schüler besonders auf den Test vorbereitet und eingestellt?vorbereitet und eingestellt?

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Genauigkeit der MessungGenauigkeit der Messung

Wie groß können zufällige Wie groß können zufällige Schwankungen von Messwerten sein Schwankungen von Messwerten sein und ab welcher Größe ist ein und ab welcher Größe ist ein Unterschied als systematisch Unterschied als systematisch anzusehen?anzusehen?

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Ein Blick in Schulen und Ein Blick in Schulen und UnterrichtUnterricht

Rahmenbedingungen von Unterricht & SchuleRahmenbedingungen von Unterricht & Schule keine Veränderungen in der materiellen keine Veränderungen in der materiellen

Ausstattung in deutschen Schulen ABERAusstattung in deutschen Schulen ABER Raumsituation für Hauptschulen etwas besser Raumsituation für Hauptschulen etwas besser

(d=0.34)(d=0.34) Der in 2000 beschriebene Lehrkräftemangel ist Der in 2000 beschriebene Lehrkräftemangel ist

leicht zurückgegangen ( d=-0,31)leicht zurückgegangen ( d=-0,31) Nach wie vor großer Bedarf an Lehrkräften im Nach wie vor großer Bedarf an Lehrkräften im

Naturwissenschaftlichen BereichNaturwissenschaftlichen Bereich

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Generall an Hauptschulen größerer Generall an Hauptschulen größerer Lehrermangel als an anderen SchulformenLehrermangel als an anderen Schulformen

Entscheidungsspielräume der Schulleiter hat Entscheidungsspielräume der Schulleiter hat zugenommen (d=0,57), was ein höheres Maß zugenommen (d=0,57), was ein höheres Maß an Mitbestimmung bei der Auswahl des an Mitbestimmung bei der Auswahl des Kursangebotes und der Lehrstoffe reflektiertKursangebotes und der Lehrstoffe reflektiert

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SchulklimaSchulklima Einschätzung der Schulleitung im Bezug auf die Einschätzung der Schulleitung im Bezug auf die

Disziplin:Disziplin:

Hauptschule abgenommen (d=-1,0)Hauptschule abgenommen (d=-1,0) Integrierte Gesamtschule und Realschule unverändertIntegrierte Gesamtschule und Realschule unverändert Gymnasium verbessert (d=0,71Gymnasium verbessert (d=0,71)) Verhalten der Lehrer in Bezug auf die Verhalten der Lehrer in Bezug auf die

Lernunterstützung etwas weniger positiv als in 2000 Lernunterstützung etwas weniger positiv als in 2000 (d=-0,19)(d=-0,19)

Allgemeines Engagement der Lehrer jedoch Allgemeines Engagement der Lehrer jedoch unverändertunverändert

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Einschätzungen der Jugendlichen:Einschätzungen der Jugendlichen:

Betragen im Klassenzimmer deutlich verbessert Betragen im Klassenzimmer deutlich verbessert und weniger Störungen im Unterricht (d=0,2 und weniger Störungen im Unterricht (d=0,2 Realschule und d=0,57 Realschule und d=0,57 Gymnasium)Gymnasium)

Für die Hauptschule kommt es bei den Schülern Für die Hauptschule kommt es bei den Schülern zu vergleichbaren Einschätzungenzu vergleichbaren Einschätzungen

Die Schüler fühlen sich ihrer Schule in gleichem Die Schüler fühlen sich ihrer Schule in gleichem Maß verbundenMaß verbunden

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Interessen der SchülerInteressen der Schüler

Das Interesse am Das Interesse am LesenLesen und und auf das Lesen auf das Lesen bezogene Selbstkonzeptbezogene Selbstkonzept der Schüler ist der Schüler ist generell angestiegen (d~ 0,20)generell angestiegen (d~ 0,20)

Es herrscht eine gleiche Ausprägung bei Es herrscht eine gleiche Ausprägung bei Mädchen und Jungen sowie in allen Schulformen Mädchen und Jungen sowie in allen Schulformen vorvor

Das Interesse an Das Interesse an MathematikMathematik ist gesunken (d=- ist gesunken (d=-0.07) wobei die Hauptschule hier eine Ausnahme 0.07) wobei die Hauptschule hier eine Ausnahme bildet (Interesse gestiegen).bildet (Interesse gestiegen).

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Veränderungen in den KompetenzenVeränderungen in den Kompetenzen

Im Internationalen Vergleich zeigt Im Internationalen Vergleich zeigt Deutschland eine Verbesserung in allen Deutschland eine Verbesserung in allen KompetenzenKompetenzen

2000: in allen Domänen unter dem 2000: in allen Domänen unter dem DurchschnittDurchschnitt

2003: im Mittelfeld2003: im Mittelfeld

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Lesen:Lesen: Es gibt keine signifikanten Unterschiede zwischen 2000 Es gibt keine signifikanten Unterschiede zwischen 2000

und 2003, ABERund 2003, ABER

Der Durchschnitt in den OECD-Ländern ist gegenüber 2000 Der Durchschnitt in den OECD-Ländern ist gegenüber 2000 gesunken und somit liegt die Lesekompetenz nicht mehr gesunken und somit liegt die Lesekompetenz nicht mehr unterhalb des Durchschnittsunterhalb des Durchschnitts

Naturwissenschaft:Naturwissenschaft: Signifikante Verbesserung von 487 auf 502 PunkteSignifikante Verbesserung von 487 auf 502 Punkte starke Gewinne im mittleren und höherem starke Gewinne im mittleren und höherem

KompetenzniveauKompetenzniveau

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Mathematik:Mathematik:

Teilkompetenz Veränderung und BeziehungTeilkompetenz Veränderung und Beziehung höhere Kompetenzmittelwertehöhere Kompetenzmittelwerte Mittelwert 507, damit oberhalb des OECD-Mittelwert 507, damit oberhalb des OECD-

DurchschnittesDurchschnittes

Teilkompetenz Raum und FormTeilkompetenz Raum und Form mit 500 Punkten im Durchschnitt und ohne mit 500 Punkten im Durchschnitt und ohne

signifikanten Kompetenzanstiegsignifikanten Kompetenzanstieg

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Veränderungen nach SchulformenVeränderungen nach Schulformen

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Kompetenz und MigrationshintergrundKompetenz und Migrationshintergrund

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Der nationale Naturwissenschaftstest Der nationale Naturwissenschaftstest in PISA 2003in PISA 2003

Baut auf den Test in PISA 2000 auf der fünf Baut auf den Test in PISA 2000 auf der fünf sogenannte kognitive Teilkompetenzen sogenannte kognitive Teilkompetenzen unterschiedunterschied

aus einer graphischen Repräsentation die richtige aus einer graphischen Repräsentation die richtige Information ableitenInformation ableiten

Faktenwissen aus dem Gedächtniss abrufen und Faktenwissen aus dem Gedächtniss abrufen und anwendenanwenden

ein mentales Modell heranziehenein mentales Modell heranziehen aus gegebener Information die richtigen Schlüsse ziehenaus gegebener Information die richtigen Schlüsse ziehen einen Sachverhalt verbalisiereneinen Sachverhalt verbalisieren

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Umgang mit GraphikenUmgang mit Graphiken Mentale ModelleMentale Modelle Konvergentes DenkenKonvergentes Denken Divergentes DenkenDivergentes Denken Sachverhalte verbalisierenSachverhalte verbalisieren Umgang mit ZahlenUmgang mit Zahlen BewertungenBewertungen

Der nationale Naturwissenschaftstest Der nationale Naturwissenschaftstest in PISA 2003in PISA 2003

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