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[email protected] www.unilu.ch
Luzern, im Oktober 2019
Rechtswissenschaftliche Fakultät Dekanat
Plagiatsprüfung mittels Turnitin – Anleitung für Dozierende Turnitin (von engl. „turn it in“) wird von Universitäten im In- und Ausland genutzt, um schriftliche Arbei-ten von Studierenden computergestützt einer Plagiatsprüfung zu unterziehen. Die hochgeladenen Ar-beiten werden mit sämtlichen anderen auf Turnitin hinterlegten Arbeiten, Bibliotheksdatenbanken und dem World Wide Web auf Übereinstimmungen hin untersucht. Basierend darauf zeigt Turnitin den Do-zierenden für jede Arbeit:
a) den Umfang wörtlich mit anderen Quellen übereinstimmender Textpassagen b) die betreffenden Textstellen sowie c) die dazugehörenden Quellen.
An der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Luzern wird die Plattform Turnitin ab Herbst-semester 2016 im Rahmen von Proseminaren und Seminaren eingesetzt. Die Dozierenden weisen anlässlich ihrer Einführungsveranstaltung die Studierenden darauf hin, dass die eingereichten Arbeiten standardmässig einer Plagiatskontrolle unterzogen werden.
1 Einloggen auf Turnitin
Die Koordinationsstelle für die Proseminare ([email protected]) bzw. Seminare ([email protected]) eröffnet für Sie auf Turnitin für das betreffende Semester einen «Kurs», in dem Sie die eingereichten schriftlichen Arbeiten einer Plagiatskontrolle unterziehen können. Sie erhalten dazu vor dem Abgabetermin der Arbeiten via E-Mail eine Einladung von Turnitin (vgl. Abbildung 1). Für das Herbstsemester erreicht Sie die entsprechende Einladungsmail Ende August (Proseminare) bzw. Ende September (Seminare), für das Frühjahrssemester Ende Januar (Proseminare) bzw. Ende März (Semi-nare).
Plagiatsprüfung mittels Turnitin
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Abbildung 1: Einladung von Turnitin (erster Login)
Die Einladungsmail enthält als Benutzernamen Ihre E-Mail-Adresse, die auf „[email protected]“ oder „[email protected]“ endet. Der für Sie von der Koordinationsstelle angelegte Account lautet auf diese E-Mail-Adresse. Unmittelbar unter dem Benutzernamen finden Sie Ihr Passwort zum Einloggen, das aus einer Abfolge von Buchstaben und Zahlen besteht. Nach dem allerersten Einloggen werden Sie aufgefordert, dieses Passwort durch ein eigenes zu ersetzen. Falls Sie bereits in einem früheren Semester mit Turnitin gearbeitet haben, ist Ihr Account (bestehend aus @unilu.ch- bzw. @doz.unilu-Adresse und Passwort) bereits vorhanen. In diesem Fall enthält die Einladungsmail lediglich den Hinweis, dass Sie zu einem neuen «Kurs» (Proseminar oder Seminar) in einem neuen Semester hinzugefügt wurden (vgl. Abbildung 2). Sie können sich mit Ihrem zuletzt festgelegten Passwort einloggen. Sollten Sie Ihr Passwort vergessen haben, können Sie auf der Ein-stiegsseite von Turnitin (www.turnitin.com/de) unter dem Reiter «Anmelden» ein neues anfordern (vgl. Abbildung 3).
Abbildung 2: Einladung von Turnitin (Konto bereits angelegt)
Plagiatsprüfung mittels Turnitin
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Abbildung 3: Anfordern eines neuen Passworts
Sind Sie eingeloggt, können Sie Ihr Passwort jederzeit unter «Benutzerinfo» ändern (vgl. Abbildung 4).
Abbildung 4: Ändern der persönlichen Einstellungen wie Passwort
2 Hochladen der schriftlichen Arbeiten
Nach dem Einloggen sehen Sie eine Ansicht des Kurses, der zurzeit für Sie freigeschaltet ist. Hinter der Art des Kurses und dem Semester (z.B. «Proseminare HS17») ist Ihr Name in Klammern angegeben (vgl. Abbildung 5).
Plagiatsprüfung mittels Turnitin
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Abbildung 5: Kursansicht
Doppelklicken Sie auf den Kurs. Es öffnet sich die Aufgabenseite mit der einzureichenden Arbeit («Pro-seminararbeit» bzw. «Seminararbeit», vgl. Abbildung 6). Beim angegebenen Start- und Fälligkeitsdatum handelt es sich um die (von der Koordinationsstelle festgelegten) Termine, ab und bis wann Sie schrift-liche Arbeiten in diesem Kurs hochladen können. Um die einzelnen Arbeiten aus Ihrem Proseminar bzw. Seminar hochzuladen, klicken Sie in der Rubrik «Weitere Aktionen» in der letzten Spalte der Aufgabenansicht auf die Option «Übermitteln».
Abbildung 6: Aufgabenansicht
Plagiatsprüfung mittels Turnitin
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Im sich öffnenden Fenster zur Übermittlung von Dateien wählen Sie die Option «Hochladen von meh-reren Dateien», um alle Proseminar- bzw. Seminararbeiten in einem Schritt hochzuladen (vgl. Abbildung 7).
Abbildung 7: Ansicht zur Übermitteln von Dateien
Mit dem Befehl «Durchsuchen» können Sie die einzelnen Dateien von Ihrer Festplatte auswählen, die hochgeladen werden sollen. Um vom Plagiatsprogramm ausgewertet werden zu können, müssen die Dateien im WORD- oder PDF-Format vorliegen. Der Einfachheit halber legen Sie vorab die Dateinamen der Arbeiten nach dem Muster [Vorname Nachname] fest.
Abbildung 8: Dateien hochladen
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Wählen Sie über «Durchsuchen» nacheinander die Dateien aus, die Sie hochladen möchten. Die Felder «Vorname» und «Nachname» sind optional. Am Schluss sehen Sie eine Auflistung aller hochgeladenen Arbeiten (vgl. Abbildung 9). Mit dem Button «Übermitteln» bestätigen Sie, diese zur Plagiatskontrolle freizugeben.
Abbildung 9: Liste aller hochgeladenen Arbeiten
Die Plagiatskontrolle der Arbeiten nimmt einige Minuten in Anspruch. Während dieser Zeit sind die Fel-der in der Spalte «Ähnlichkeit» grau hinterlegt (vgl. Abbildung 10). Loggen Sie sich nun am besten aus und kehren Sie ein paar Minuten später zur Plagiatskontrolle (siehe Punkt 3) zurück.
Abbildung 10: Anzeigestatus während laufender Plagiatsprüfung
Plagiatsprüfung mittels Turnitin
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3 Plagiatskontrolle
Nachdem Sie die Arbeiten hochgeladen haben, unterziehen Sie die Dokumente einer Plagiatsprüfung. Eingeloggt sehen Sie auf Ihrer Startseite eine Übersicht der aktuell für Sie freigeschalteten Kurse (vgl. Abbildung 11).
Abbildung 11: Kursübersicht nach Login
Klicken Sie auf das Proseminar bzw. Seminar des richtigen Semesters, bei dem Ihr Nachname in Klam-mern angegeben ist.
Auf der sich öffnenden Kursseite sehen Sie die Aufgabe «Proseminararbeit» oder «Seminararbeit». Klicken Sie rechts aussen auf die Rubrik «Ansicht» (vgl. Abbildung 12).
Abbildung 12: Aufgabenansicht
Plagiatsprüfung mittels Turnitin
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Es erscheint eine tabellarische Übersicht aller hochgeladenen Arbeiten in Ihrem Kurs (vgl. Abbildung 13). Die Spalte «Ähnlichkeit» zeigt für jede eingereichte Arbeit den Übereinstimmungsgrad (in Prozent) mit anderen auf Turnitin abgelegten, in Bibliotheksdatenbanken oder dem WWW verfügbaren Quellen.
Gezählt (im Sinne einer Übereinstimmung) werden Textpassagen, die wörtlich mit diesen Quellen über-einstimmen. Je nach Übereinstimmungsgrad ist das Kästchen blau (gar keine Übereinstimmung), grün (geringer Übereinstimmungsgrad), orange (mittelschwerer Übereinstimmungsgrad) oder rot (hoher Übereinstimmungsgrad) gefärbt.
Abbildung 13: Übersicht aller hochgeladenen Arbeiten mit Angabe des Übereinstimmungsgrades
Um sich in der einzelnen Arbeit die übereinstimmenden Stellen anzusehen, klicken Sie auf das farbige kleine Rechteck rechts neben der Prozentzahl. Damit öffnet sich die Dokumentenansicht (vgl. Abbildung 14). Stellen Sie in der Dokumentenansicht sicher, dass links oben der Reiter «Originality» (steht für «Echtheit[sprüfung]») und rechts oben die «Übersicht der Übereinstimmungen» ausgewählt sind.
Abbildung 14: Dokumentenansicht
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In der «Übersicht der Übereinstimmungen» sehen Sie abgestuft nach Häufigkeit die Quellen, womit Übereinstimmungen gefunden wurden. Die entsprechenden Stellen im Dokument sind farbig hervorge-hoben. Für die (erste) Beurteilung genügt es, zügig durch die Arbeit zu scrollen und sich die farbig markierten Stellen und deren Umfang anzusehen sowie zu prüfen, ob sie jeweils mit einer Quellenangabe bzw. Fussnote versehen sind. Um sich eine einzelne Quelle anzusehen, klicken Sie auf die hochgestellte farbige Zahl bei der markier-ten Textpassage. Es öffnet sich ein Vorschaufenster mit dem Originaltext (vgl. Abbildung 15).
Abbildung 15: Vorschaufenster mit Ansicht der Quelle
Um sich die ganze Quelle anzeigen zu lassen, drücken Sie im Vorschaufenster rechts oben auf «Ansicht gesamte Quelle». Die Quelle öffnet sich anschliessend in der Spalte rechts aussen (vgl. Abbildung 16).
Abbildung 16: Ansicht der gesamten Quelle
Mit den Navigationspfeilen ( ) können Sie durch die Quelle navigieren und sich sämtliche Passagen anzeigen lassen, die daraus im zu prüfenden Dokument gefunden wurden.
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Wichtige Hinweise zur Interpretation: a) Turnitin erkennt lediglich wörtliche Übereinstimmungen. Ist der Originalwortlaut einer (nicht be-
legten) Quelle derart paraphrasiert worden, dass keine wörtlichen Übereinstimmungen mehr vorhanden sind, kann Turnitin dies nicht erkennen.
b) Ab welchem (für die ganze Arbeit ausgewiesenen) Prozentwert ein Plagiat vorliegt, lässt sich pauschal nicht beantworten. Es ist möglich, dass eine Arbeit zahlreiche wörtliche Übereinstim-mungen enthält, diese aber jeweils korrekt mit Quellenangaben belegt sind. Beispielhaft zu nen-nen ist die wörtliche Wiedergabe von Gesetzesbestimmungen. Dank Farbmarkierung lassen sich solche Fälle schnell erkennen.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Proseminar- bzw. Seminarkoordination unter [email protected] oder [email protected].
