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Plümecke – Preisermittlung für Bauarbeiten Bearbeitet von Dr. Karl Plümecke, Prof. Dr.-Ing. Volker Kuhne, Prof. Dr.-Ing. Markus Kattenbusch 28., überarbeitete und aktualisierte Auflage 2017. Buch. 556 S. Hardcover ISBN 978 3 481 03247 0 Format (B x L): 21 x 29,7 cm Weitere Fachgebiete > Kunst, Architektur, Design > Architektur: Allgemeines > Architektur: Berufspraxis schnell und portofrei erhältlich bei Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft. Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, eBooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programm durch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr als 8 Millionen Produkte.

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Plümecke – Preisermittlung für Bauarbeiten

Bearbeitet vonDr. Karl Plümecke, Prof. Dr.-Ing. Volker Kuhne, Prof. Dr.-Ing. Markus Kattenbusch

28., überarbeitete und aktualisierte Auflage 2017. Buch. 556 S. HardcoverISBN 978 3 481 03247 0

Format (B x L): 21 x 29,7 cm

Weitere Fachgebiete > Kunst, Architektur, Design > Architektur: Allgemeines >Architektur: Berufspraxis

schnell und portofrei erhältlich bei

Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft.Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, eBooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programmdurch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr

als 8 Millionen Produkte.

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Plümecke Preisermittlung für Bauarbeiten

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Plümecke

Preisermittlung für Bauarbeiten

28., überarbeitete und aktualisierte Auflage

Teil I und Anhang bearbeitet von: Prof. Dr.-Ing. Markus Kattenbusch, Fachgebiet Baubetrieb und Bauwirtschaftslehre an der Hochschule Bochum, Fachbereich Bauingenieurwesen

Prof. Dr.-Ing. Volker Kuhne, Ingenieursozietät für Baubetrieb und Bauwirtschaft Prof. Kuhne, Prof. Kattenbusch und Partner, Essen

Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Dirk Noosten, Lehrgebiet Bau-management und Baufinanzierung an der Hochschule Ostwestfalen- Lippe, Ingenieurbüro NOOSTEN

Teil II, Kapitel 1 bis 7 und 9 bis 12 bearbeitet von:Dipl.-Ing. Werner Ernesti, Geschäftsführer der Abt. Technik der Bayerischen Baugewerbeverbände, München a. D. und Dipl.-Ing. Heinrich Holch, Geschäftsführer bei der Bauwirtschaft Baden-Württemberg, Stuttgart a. D.

Teil II, Kapitel 8 bearbeitet von:Dipl.-Ing. (FH) Dieter Kuhlenkamp, Holzbau Deutschland – Bund Deutscher Zimmer meister im Zentralverband Deutsches Baugewerbe, Berlin

Teil III bearbeitet von:Dipl.-Ing. Franz Keren, Bauunternehmer, Perl Dipl.-Ing. (FH) Hilmar Klein, Bauunternehmer, Jünkerath Adolf Kugelmann, Bauunternehmer, Neusäß Dipl.-Ing. Helmhard Neuenhagen, Geschäftsführer des Bundes-bildungszentrums des Zimmerer- und Ausbaugewerbes gGmbH, Kassel, und des Verbandes Hessischer Zimmermeister e.V., KasselEdgar Ohland, Bauunternehmer, EbstorfDipl.-Ing. (FH) Hans Stiglocher, Bauunternehmer, Burg hausen

DE

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.de abrufbar.

1. Auflage im März 1918 2. Auflage im März 1919 3. Auflage im Mai 1920 4. Auflage im März 1921 5. Auflage im Januar 1924 6. Auflage im Januar 1926 7. Auflage im Oktober 1932 8. Auflage im Oktober 1937 9. Auflage im April 193910. Auflage im Mai 194211. Auflage im Mai 194812. Auflage im Mai 195413. Auflage im November 195714. Auflage im Dezember 196115. Auflage im Oktober 196316. Auflage im März 196617. Auflage im Juli 197118. Auflage im Januar 197319. Auflage im März 197520. Auflage im Oktober 197921. Auflage im Oktober 198222. Auflage im Januar 198923. Auflage im Januar 199224. Auflage im Juni 199525. Auflage im Januar 200426. Auflage im September 200827. Auflage im Februar 201228. Auflage im Juli 2017

© Verlagsgesellschaft Rudolf Müller GmbH & Co. KG, Köln 2017 Alle Rechte vorbehalten

Das Werk einschließlich seiner Bestandteile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne die Zustimmung des Ver-lages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Verviel fältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Speicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Maßgebend für das Anwenden von Normen ist deren Fassung mit dem neuesten Ausgabe-datum, die bei der Beuth Verlag GmbH, Burggrafenstraße 6, 10787 Berlin, erhältlich ist. Maßgebend für das Anwenden von Regelwerken, Richtlinien, Merkblättern, Hinweisen, Verordnungen usw. ist deren Fassung mit dem neuesten Ausgabe datum, die bei der jeweili-gen herausgebenden Institution erhältlich ist. Zitate aus Normen, Merkblättern usw. wurden, unabhängig von ihrem Ausgabedatum, in neuer deutscher Rechtschreibung abgedruckt.

Das vorliegende Werk wurde mit größter Sorgfalt erstellt. Verlag und Autoren können den-noch für die inhaltliche und technische Fehlerfreiheit, Aktualität und Vollständigkeit des Werkes keine Haftung übernehmen.

Wir freuen uns, Ihre Meinung über dieses Fachbuch zu erfahren. Bitte teilen Sie uns Ihre Anregungen, Hinweise oder Fragen per E-Mail: [email protected] oder Telefax: 0221 5497-6141 mit.

Umschlaggestaltung: Künkelmedia, Jörg Künkel, Brühl; Grafik: © iStock.com/A-DigitSatzherstellung: Satz+Layout Werkstatt Kluth GmbH, ErftstadtDruck und Bindearbeiten: Westermann Druck Zwickau GmbH, ZwickauPrinted in Germany

ISBN 978-3-481-03247-0 (Buch-Ausgabe)ISBN 978-3-481-03249-4 (E-Book als PDF)

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Vorwort zur 28. Auflage

Bei einem Vertragsabschluss zwischen Bauherrn und Bauunternehmen bildet der Preis – zusammen mit der genauen Beschreibung der durchzuführenden Arbeiten – die wichtigste Grundlage. Die Berechnung der Preise ist Gegenstand der Kalkulation. Diese muss alle Kosten beeinflussenden Faktoren bereits vor der Bauausführung berücksichtigen. Die Vielzahl dieser Faktoren macht bei jedem Bauvorhaben eine individuelle Preisermittlung erforderlich.

Da die angebotenen Preise bei der Auftragserteilung zum festen Vertragsbestandteil werden, sind Preisschätzungen oder Übernahmen von Preisen aus anderen Angeboten mit erhebli-chen Risiken verbunden. Nur durch eine sorgfältige Preisermittlung, die betriebswirtschaft-lichen Erfordernissen, firmenspezifischen Leistungsansätzen sowie bau- und verfahrens-technischen Zusammenhängen entspricht, können Risiken verringert werden.

Die 28. Auflage von Plümecke – Preisermittlung für Bauarbeiten enthält die notwendigen Grundlagen für eine ordnungsgemäße Preisermittlung. Sie berücksichtigt den Stand der aktuellen VOB und stützt sich auf aktuelle Normen.

Der erste Teil (Grundlagen zur Preisermittlung) umfasst die wesentlichen bauvertraglichen Rahmenbedingungen, die kalkulatorischen Grundkenntnisse sowie die Berechnung der Gerätekosten. Chronologisch wird die genaue Vorgehensweise der Kalkulation mit ihren wichtigsten Kostenelementen beschrieben und erläutert. Zahlreiche Beispiele veranschau-lichen die dargestellten Zusammenhänge.

Der zweite Teil (Vorberechnung – Baustoffe) informiert über wichtige technische Eigen-schaften genormter Baustoffe des Hochbaues. Er beantwortet damit Fragen der Beschaf-fenheit der zu kalkulierenden Produkte. Beispiele zur Ermittlung der Baustoffkosten und der Kosten von Transporten mit Lkw erleichtern die baustellenbezogene Materialpreis-kalkulation als Teil der Hauptberechnung. Die Stoffpreiskalkulation wird als Grundlage für Wirtschaftlichkeitsvergleiche vorgestellt. Schließlich findet der Leser Vorschläge für die Verrechnung der Kosten von Strom und Wasser und anderer gemeinsam genutzter Teile der Baustelleneinrichtung. Dieser Teil eignet sich zudem als Nachschlagewerk einschlägiger Produktnormen.

Der dritte Teil (Hauptberechnung) enthält Beschreibungen und Arbeitszeitwerte für viele Rohbau- und Ausbauarbeiten. Übergeordnete Positionen werden exemplarisch vorge-rechnet. Hinzu kommen Variantenbeschreibungen, die auf der jeweiligen Hauptposition aufbauen. Die zugrunde gelegten Werte sind als Beispielwerte zu verstehen. Sie hängen von zahlreichen Faktoren ab, wie– der Unternehmensstruktur,– der regionalen Lage,– dem Auftragsvolumen,– der zu kalkulierenden Baustelle,– der Baustellenentfernung zum Betrieb und zu Lieferanten,– von fixen örtlichen Anschlusskosten und besonders von – den in der heutigen Zeit stark schwankenden Material- und Energiepreisen.

Für eine insgesamt sichere Baukalkulation müssen diese Werte vom Leser den jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden. Dazu bietet die 28. Auflage des Plümecke Platz für eigene Tabellenwerte und ist somit Grundlage für ein betriebsinternes Kalkulationskompendium.Im Anhang sind AfA-Sätze, Baukontenrahmen, Auszüge aus dem Vergabe- und Vertrags-handbuch für die Baumaßnahmen des Bundes sowie eine Übersicht wichtiger Maß- und Gewichtseinheiten zusammengestellt.

Damit ist die 28. Auflage mehr denn je das bewährte Standardwerk aus der Praxis für die Praxis.

Die Autoren

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Geleitwort zur 28. Auflage

Die Bauinvestitionen erlebten in den vergangenen Jahren einen lange nicht gekannten Auf-schwung. Dazu trug der Wohnungsbau maßgeblich bei. Es wird wieder mehr in Immobilien investiert, zu unsicher scheinen vor dem Hintergrund der Schuldenkrise in Europa die Perspektiven bei Wertpapieren, Aktien und Staatsanleihen. Dennoch ist die Wettbewerbs-situation am Baumarkt keineswegs entspannt. Moderate Baupreisanhebungen werden durch steigende Kosten kompensiert, die Renditen sind nach wie vor unzureichend. Eine kosten- und marktgerechte Baupreiskalkulation ist daher weiterhin gefordert.

Genau bei diesem Problem setzt das vorliegende Werk an und bietet praxisorientierte Hilfe. Speziell für kleine und mittelgroße Bauunternehmen liefert es die notwendigen bau-betrieblichen und bautechnischen Grundlagen sowie Kalkulationsansätze zur Ermittlung auskömmlicher Preise. In seiner nun vorliegenden 28. Auflage blickt der Plümecke auf eine über 90-jährige Tradition zurück. Diese langjährige Weiterentwicklung des Werkes geht einher mit einer engen Zusammenarbeit mit dem Zentralverband des Deutschen Bau-gewerbes.

Auch diese Auflage wurde unter intensiver Mitarbeit von Mitgliedsunternehmen des deutschen Baugewerbes aus allen Gewerken erarbeitet. Ingenieure und Kaufleute haben ihr gesammeltes technisches und Kalkulations-Know-how sowie ihre Erfahrungen in die Kalkulationsansätze einfließen lassen.

Das Handbuch richtet sich in erster Linie an Betriebsinhaber oder leitende Mitarbeiter von Bauunternehmungen. Gleichzeitig ist es aber auch ein Standardwerk für die Aus- und Weiterbildung sowie zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung. Für Architekten, Planer, Gutachter und Behörden stellt es eine hilfreiche Richtschnur zur Beurteilung von Bau-preisen dar.

In diesem Sinne wünschen wir dem Werk eine weiterhin hohe Verbreitung.

RA Felix PakleppaHauptgeschäftsführer desZentralverbands des Deutschen Baugewerbes

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Inhalt

I Grundlagen zur Preisermittlung

1 Bauverträge als Grundlage zur Preisermittlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

1.1 Rechtsgrundlagen von Bauverträgen . . . . . . . . . 131.2 Bauverträge als Werkverträge nach dem

Bürgerlichen Gesetzbuch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131.3 Die Vergabe- und Vertrags ordnung für

Bauleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141.3.1 VOB/A – Allgemeine Bestimmungen für

die Vergabe von Bauleistungen – DIN 1960 . . . 141.3.2 VOB/B – Allgemeine Vertrags bedingungen

für die Ausführung von Bauleistungen – DIN 1961. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

1.3.3 VOB/C – Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen – DIN 18299 ff. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

1.4 VOB/B als Allgemeine Geschäfts- bedingung (AGB) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

1.5 Vergütungsarten bei Bauverträgen . . . . . . . . . . 18

2 Vergabe und Angebotsbearbeitung im Bauwesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

2.1 Vergabe unter Anwendung der VOB/A. . . . . . . 202.2 Vergabe von Bauleistungen außerhalb des

Geltungsbereichs der VOB/A . . . . . . . . . . . . . . . 232.2.1 Rechtsgrundlage einer nicht an die VOB/A

gebundenen Vergabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242.2.2 Anforderungen an eine nicht an die VOB/A

gebundene Leistungsbeschreibung. . . . . . . . . . . 242.3 Weitere Vertragsunterlagen . . . . . . . . . . . . . . . . 242.4 Grundlagen der Angebotserstellung durch

die Bauunternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252.4.1 Stufen der Angebotsbearbeitung im Bauwesen. 252.5 Kalkulationsirrtum des Bieters . . . . . . . . . . . . . . 282.6 Preisvorbehalte und Preisgleitklauseln . . . . . . . 282.6.1 Lohnpreisgleitklauseln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292.6.2 Materialpreisgleitklauseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . 302.7 Kalkulation von Alternativ- und Eventual-

positionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

3 Durchführung der Kalkulation . . . . . . . . . . . 323.1 Allgemeines. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323.1.1 Die Kalkulation als Teil des Rechnungswesens. 323.1.2 Bauauftrags- und Baubetriebsrechnung . . . . . . 323.1.3 Durchführung der Kalkulation . . . . . . . . . . . . . . 323.1.4 Kostengliederung der Kalkulation . . . . . . . . . . . 333.1.5 Kalkulationsschritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333.1.6 Kalkulationsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343.2 Kalkulation über die Angebotssumme. . . . . . . . 34

3.2.1 Vorgehensweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343.2.2 Ermittlung der Einzelkosten der Teilleistung . . 353.2.3 Ermittlung der Gemeinkosten der Baustelle . . . 403.2.4 Ermittlung der Allgemeinen Geschäfts-

kosten (AGK) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 423.2.5 Ermittlung von Wagnis und Gewinn . . . . . . . . . 433.2.6 Auswahl der Zuschlagssätze für die

verschiedenen Kostenarten . . . . . . . . . . . . . . . . . 443.2.7 Ermittlung der Einheitspreise . . . . . . . . . . . . . . . 443.3 Kalkulation mit vorbestimmten Zuschlags-

sätzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 443.4 Kalkulation mit Stundenverrechnungssätzen . . 453.4.1 Stundenverrechnungssatz nach dem

Zuschlagsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 453.4.2 Stundenverrechnungssatz direkt über

die Kosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 453.5 Sonderverfahren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 453.5.1 Listenpreise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 453.5.2 Preisermittlung bei Preisvorgaben des

Auftraggebers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

4 Beispiel: Kalkulation der Rohbauarbeiten eines Parkhauses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

4.1 Bauaufgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 464.2 Vorarbeiten einer Kalkulation . . . . . . . . . . . . . . 484.3 Ermittlung der Einzelkosten der Teilleistungen 494.4 Ermittlung der Gemeinkosten der Baustelle . . . 544.5 Ermittlung der Angebotssumme . . . . . . . . . . . . 564.6 Ermittlung der Einheits- und Gesamtpreise

der Positionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57

5 Ermittlung der Gerätekosten . . . . . . . . . . . . 655.1 Die Gerätekosten in der Preisermittlung . . . . . . 655.1.1 Bereitstellungskosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 655.1.2 Gerätevorhaltungskosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 655.1.3 Bedienerlöhne. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 655.1.4 Betriebsstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 665.1.5 Verschleißteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 665.2 Arbeitszeitbedarf für die Gerätebereitstellung . 665.3 Betriebsstoffverbrauch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 665.3.1 Allgemeines. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 665.3.2 Ermittlung nach der Motorleistung . . . . . . . . . . 665.4 Leistungen der Baugeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 665.4.1 Betonpumpen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 665.4.2 Turmdrehkrane . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 675.4.3 Schnellbauaufzüge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 675.4.4 Planierraupen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 675.4.5 Bagger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 675.4.6 Rammen und Rütteln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 685.5 Gerätevorhaltungskosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69

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8 Inhalt

5.5.1 Grundlagen der Gerätekostenermittlung. . . . . . 695.5.2 Ermittlung der Gerätekosten. . . . . . . . . . . . . . . . 695.6 Anmietung von Baugeräten . . . . . . . . . . . . . . . . 705.7 Zusammenstellung der Nutzungsdauer, der

monatlichen Abschreibungs- und Verzinsungs- sätze und Reparaturkostensätze von Baugeräten nach der Baugeräteliste 2015 (Auszug) . . . . . . . 71

5.8 Musterbeispiel für die Ermittlung von Vorhaltekosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

5.8.1 Allgemeine Angaben zur Berechnungs- grundlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

5.8.2 Vorhaltekosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 755.8.3 Berechnung an Dritte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

6 Vergütungsanpassung während der Bau- ausführung – Nachträge und Kündigung . 76

6.1 Anpassung der Vergütung während der Bau- ausführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

6.1.1 Vergütungsregelungen für Mengen änderungen nach § 2 Abs. 3 VOB/B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

6.1.2 Vergütungsregelung für Änderungen des Bauentwurfs – § 1 Abs. 3 VOB/B i. V. mit § 2 Abs. 5 VOB/B. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77

6.1.3 Vergütungsregelung für zusätzlich geforderte Leistungen – § 1 Abs. 4 VOB/B i. V. mit § 2 Abs. 6 VOB/B. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78

6.2 Abrechnung bei vorzeitiger Vertrags- beendigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80

6.2.1 Vergütungsregelung bei Kündigung durch den Auftraggeber – § 8 VOB/B . . . . . . . . . . . . . . 80

6.2.2 Vergütungsregelung bei Kündigung durch den Auftragnehmer – § 9 VOB/B . . . . . . . . . . . . 81

II Vorberechnung – Baustoffe

1 Mauerwerk, Mörtel, Putz . . . . . . . . . . . . . . . . 851.1 Mauerwerk aus natürlichen Steinen. . . . . . . . . . 851.1.1 Gesteinsarten und Rohdichte . . . . . . . . . . . . . . . 851.1.2 Stein- und Mörtelbedarf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 851.2 Künstliche Steine und Platten für Mauerwerk . 871.2.1 Mauerziegel (DIN EN 771-1;

DIN 20000-401 und DIN 105-100) . . . . . . . . . . . 871.2.2 Kalksandsteine (DIN EN 771-2;

DIN 20000-402 und DIN V 106). . . . . . . . . . . . . 891.2.3 Porenbetonsteine; Plansteine und Planelemente

(DIN EN 771-4, DIN 20000-404 und DIN V 4165-100) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

1.2.4 Porenbeton-Bauplatten und Porenbeton- Planbauplatten (DIN 4166) . . . . . . . . . . . . . . . . . 91

1.2.5 Leichtbetonsteine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 921.2.6 Mauersteine aus Beton (Normalbeton)

(DIN EN 771-3, DIN V 20000-403 und DIN V 18153-100) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94

1.3 Stein- und Mörtelbedarf für Mauerwerk . . . . . . 951.3.1 Steinhöhe und Fugendicke . . . . . . . . . . . . . . . . . 951.3.2 Stein- und Mörtelbedarfstabellen. . . . . . . . . . . . 951.4 Bindemittel und Mörtel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 991.4.1 Baukalk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 991.4.2 Gipsbinder und Gips-Trockenmörtel

nach DIN EN 13279-1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101

1.4.3 Calciumsulfat-Binder, -Compositbinder und -Werkmörtel für Estriche . . . . . . . . . . . . . . 102

1.4.4 Trass nach DIN 51043 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1021.4.5 Putz- und Mauerbinder (DIN EN 413-1). . . . . . 1031.4.6 Mörtel für Mauerwerk nach Eurocode 6 . . . . . . 1031.4.7 Putzmörtel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1041.4.8 Lieferformen von Werkmörtel . . . . . . . . . . . . . . 1051.5 Rationeller Mauerwerksbau – Baustoffe

mit Zulassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106

2 Beton . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1072.1 Zement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1072.2 Gesteinskörnungen für Beton . . . . . . . . . . . . . . . 1092.2.1 Bezeichnung und übliche Korngruppen . . . . . . 1092.2.2 Anforderungen an die Gesteinskörnungen . . . . 1092.2.3 Konformitätsnachweis und Kennzeichnung . . . 1102.2.4 Geeignete Kornzusammensetzung der

Gesteinskörnungen (Sieblinien nach DIN 1045-2 : 2008-08, Anhang L) . . . . . . . . . . . 110

2.3 Der Baustoff Beton. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1112.3.1 Wichtige Begriffe und Definitionen . . . . . . . . . . 1112.3.2 Expositionsklassen des Betons und zugehörige

Anforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1122.3.3 Konsistenzklassen des Frischbetons. . . . . . . . . . 1142.3.4 Festbeton – Druckfestigkeitsklassen . . . . . . . . . 1142.3.5 Festlegung des Betons – Betonbestellung . . . . . 1152.4 Einbautemperatur und Nachbehandlung

des Betons . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1152.4.1 Erforderliche Frischbetontemperatur . . . . . . . . 1162.4.2 Entfernen von Schalung und Traggerüst . . . . . . 1162.4.3 Nachbehandlung und Schutz der

Betonoberflächen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1162.5 Gütesicherung von Beton – Überwachungs-

klassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1172.5.1 Überwachung durch das Bauunternehmen. . . . 1172.5.2 Kosten der Gütesicherung. . . . . . . . . . . . . . . . . . 119

3 Schalung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1203.1 Kostenwirksame Faktoren. . . . . . . . . . . . . . . . . . 1203.2 Schalungsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1203.2.1 Merkmale der konventionellen Schalung . . . . . 1203.2.2 Merkmale der Systemschalung . . . . . . . . . . . . . . 1213.2.3 Großflächenschalung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1213.2.4 Sonderschalungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1213.3 Eigenschaften und Stoffbedarf . . . . . . . . . . . . . . 1223.3.1 Schalhaut. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1223.3.2 Tragkonstruktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1223.3.3 Schalungsanker. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1223.3.4 Einsatzhäufigkeit von Schalungsteilen . . . . . . . . 1233.3.5 Tragfähigkeit von Schalungshölzern . . . . . . . . . 1233.3.6 Zulässige Belastung von Stahlrohrstützen . . . . . 1233.3.7 Spindelstützen aus Aluminium. . . . . . . . . . . . . . 1233.3.8 Materialbedarf für Schalungen . . . . . . . . . . . . . . 124

4 Baustahl – Profile und Gewichte . . . . . . . . . 1254.1 Warmgewalzte schmale und

mittelbreite Doppel-T-Träger . . . . . . . . . . . . . . . 1264.1.1 Schmale I-Träger – INP-Reihe . . . . . . . . . . . . . . 1264.1.2 Mittelbreite I-Träger – IPE-Reihe. . . . . . . . . . . . 1264.2 Warmgewalzte Breitflanschträger. . . . . . . . . . . . 1274.2.1 I-Träger, IPB-Reihe – HE-B-Profile . . . . . . . . . . 127

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Inhalt 9

4.2.2 Breite I-Träger, leichte Ausführung, IPBI-Reihe – HE-A Profile . . . . . . . . . . . . . . . . . 127

4.2.3 Breite I-Träger, verstärkte Ausführung, IPBv-Reihe – HE-M Profile . . . . . . . . . . . . . . . . . 128

4.3 U-, L- und T-Profile, Stäbe . . . . . . . . . . . . . . . . . 1284.3.1 Rundkantiger U-Stahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1284.3.2 Rundkantiger, gleichschenkliger Winkelstahl. . 1294.3.3 Rundkantiger ungleichschenkliger

Winkelstahl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1294.3.4 Rundkantiger hochstegiger T-Stahl . . . . . . . . . . 1304.3.5 Warmgewalzter Rundstahl . . . . . . . . . . . . . . . . . 1304.3.6 Warmgewalzter Vierkantstahl . . . . . . . . . . . . . . 1314.4 Hohlprofile für den Stahlbau . . . . . . . . . . . . . . . 1314.4.1 Kreisförmige Hohlprofile . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1314.4.2 Quadrat-Hohlprofile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1324.5 Flacherzeugnisse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1324.5.1 Warmgewalzter Breitflachstahl. . . . . . . . . . . . . . 1324.5.2 Grobbleche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1334.5.3 Bandstahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1334.6 Rippenstreckmetall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1344.7 Stahlspundwände und Kanaldielen . . . . . . . . . . 134

5 Betonstahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1365.1 Allgemeine Anforderungen an den Betonstahl. . 1365.2 Betonstabstahl DIN 488-2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1365.3 Betonstahl in Ringen DIN 488-3. . . . . . . . . . . . . 1375.4 Betonstahlmatten DIN 488-4 . . . . . . . . . . . . . . . 1375.4.1 Betonstahl-Lagermatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1385.4.2 Betonstahl-Listenmatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1395.4.3 Unterstützungskörbe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1405.4.4 Abstandhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1415.5 Betonstahl-Gitterträger DIN 488-5. . . . . . . . . . . 1415.6 Stahlbedarf für Stahlbetonkonstruktionen . . . . 142

6 Nägel, Schrauben und Holzverbinder . . . . 1436.1 Nägel, Stahlnägel und Stifte . . . . . . . . . . . . . . . . 1436.1.1 Runde Drahtstifte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1436.1.2 Stahlnägel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1446.1.3 Leichtbauplatten-Nägel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1446.1.4 Sparrennägel für Holzbauwerke . . . . . . . . . . . . . 1446.1.5 Nägel für den Dach- und Außenbereich . . . . . . 1446.2 Schnellbauschrauben und

Nägel für Gipsplatten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1456.3 Schrauben für den Holzbau . . . . . . . . . . . . . . . . 1456.3.1 Sechskant-Bauschrauben mit

Schaft und Mutter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1456.3.2 Halbrund-Holzschrauben mit Schlitz . . . . . . . . 1466.3.3 Senk-Holzschrauben mit Schlitz. . . . . . . . . . . . . 1466.3.4 Sechskant-Holzschrauben. . . . . . . . . . . . . . . . . . 1466.4 Holzverbinder aus Metall . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1476.4.1 Scheibendübel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1476.4.2 Einpressdübel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1476.4.3 Balkenschuhe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1476.4.4 Lochbleche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1476.4.5 Winkelverbinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1486.5 Gewindestangen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1486.6 Bauklammern aus Flacheisen . . . . . . . . . . . . . . . 1486.7 Drahtwaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1486.7.1 Spanndraht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1486.7.2 Stahldrahtgeflecht mit viereckigen Maschen. . . 1496.7.3 Stahldrahtgeflecht mit sechseckigen Maschen . 149

7 Bauelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1507.1 Prüfung der Anforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . 1507.2 Stahlzargen für Mauerwerkswände . . . . . . . . . . 1507.3 Brandschutztüren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1527.4 Wohnungseingangstüren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1527.5 Hauseingangstüren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1537.6 Rollladenkästen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153

8 Bauholz, Sortierung und Gütebedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

8.1 Allgemeines. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1548.2 Bauschnittholz für tragende Zwecke . . . . . . . . . 1568.2.1 Bauschnittholz nach DIN 4074 . . . . . . . . . . . . . . 1568.2.2 Konstruktionsvollholz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1588.2.3 Balkenschichtholz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1598.3 Dachlatten mit CE-Kennzeichnung . . . . . . . . . . 1598.4 Schnittholz nach DIN 68365 . . . . . . . . . . . . . . . . 1598.5 Gespundete Bretter aus Nadelholz

nach DIN 4072 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1608.6 Holzabmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1618.6.1 Querschnitte und Querschnittswerte,

Konstruktionsvollholz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1618.6.2 Abmessungen ungehobelter Bretter

und Bohlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1628.6.3 Abmessungen gehobelter Bretter

und Bohlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1628.7 Holzschutz und Holzschutzmittelbedarf . . . . . . 1628.7.1 Holzschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1628.7.2 Chemisch vorbeugender Holzschutz . . . . . . . . . 162

9 Berechnung der Baustoffkosten . . . . . . . . . 1649.1 Stoffarten und ihre Verrechnung . . . . . . . . . . . . 1649.1.1 Baustoffe und Bauteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1649.1.2 Bauhilfsstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1649.1.3 Betriebsstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1649.2 Einkaufspreise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1649.3 Transportkosten und Einbauverluste. . . . . . . . . 1659.4 Kostenermittlung als Grundlage

für die optimierte Beschaffung . . . . . . . . . . . . . . 1659.5 Beispiele für die Ermittlung von

Baustoffkosten frei Baustelle . . . . . . . . . . . . . . . . 1659.5.1 Berechnungsbeispiel für Ziegel . . . . . . . . . . . . . . 1669.5.2 Berechnungsbeispiel für Zement-Sackware. . . . 1669.5.3 Berechnungsbeispiel für Kies 16/32 . . . . . . . . . . 1679.5.4 Berechnungsbeispiel für die Stoffe zur

Herstellung von 1 m3 Baustellenbeton C 20/25 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167

10 Kosten von Transporten mit Lkw . . . . . . . . 16810.1 Selbstkosten als Entscheidungsgrundlage

für den Transportauftrag. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16810.2 Kosten von Zweiachsern mit Kranaufsatz . . . . . 16810.3 Selbstkosten für Dreiseitenkipper

mit Allradantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16910.4 Lkw-Stundensatz im

Transportgewerbe – Modellrechnung . . . . . . . . 17110.5 Umrechnung der Stundensätze in

Frachtsätze nach Gewicht und Volumen . . . . . . 17210.5.1 Ermittlung der Frachtkosten nach Gewicht (t) . 17210.5.2 Ermittlung der Frachtkosten

nach Volumen (m³) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172

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10 Inhalt

10.6 Schüttgutgewichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17310.7 Auflockerungsfaktoren von Böden. . . . . . . . . . . 173

11 Kosten und Kostenteilung von Strom und Wasser . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175

11.1 Anhaltswerte für den Strom- und Wasserverbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175

11.2 Gesamtkosten für den Strom- und Wasserverbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175

11.3 Vorhaltekosten für elektrische Anschluss-einrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175

11.4 Regelung der Kostenübernahme in der VOB/B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175

11.5 Weiterverrechnung von Strom- und Wasserkosten an Nebenunternehmer . . . . 176

11.5.1 Abrechnung des tatsächlichen Verbrauchs der einzelnen Abnehmer . . . . . . . . 176

11.5.2 Abrechnung mit pauschaliertem Kostenverteilungsschlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . 176

11.5.3 Muster zur Vereinbarung der Abrechnung mit pauschaliertem Verteilungsschlüssel. . . . . . 177

11.5.4 Beispiel für eine Abrechnung mit pauschaliertem Verteilungsschlüssel . . . . . . . . . 177

12 Kosten und Kostenteilung sanitärer Anlagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178

12.1 Erforderliche Baustellenausstattung. . . . . . . . . . 17812.2 Vorhaltekosten für Wasch-

und Toilettenwagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17812.3 Vorhaltekosten für vergleichbaren

Sanitärcontainer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17912.4 Anmietung der Sanitärausstattung. . . . . . . . . . . 17912.5 Verrechnung der Nutzung durch

Nebenunternehmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179

III Hauptberechnung

Generelle Vorbemerkungen . . . . . . . . . . . . . 183

1 Baustelleneinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185

2 Arbeits- und Schutzgerüste . . . . . . . . . . . . . 198

3 Erdarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207

4 Entwässerungskanalarbeiten . . . . . . . . . . . . 221

5 Dränarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239

6 Mauerarbeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246

7 Betonarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288

8 Abdichtung gegen Wasser . . . . . . . . . . . . . . 340

9 Putz-, Stuck- und Trockenbauarbeiten . . . 344

10 Estricharbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 375

11 Fliesen- und Plattenarbeiten . . . . . . . . . . . . 385

12 Zimmer- und Holzbauarbeiten. . . . . . . . . . . 402

13 Verbauarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 434

14 Wasserhaltungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . 442

15 Verkehrswegebauarbeiten – Pflaster- decken, Plattenbeläge, Einfassungen . . . . 449

16 Abbruch- und Rückbauarbeiten . . . . . . . . . 460

17 Bohr- und Sägearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . 490

18 Bauen im Bestand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 496

19 Tagelohn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 518

IV Anhang

1 AfA-Tabellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5271.1 AfA-Sätze für den Wirtschaftsbereich

Baugewerbe – Stand: 06.12.2001. . . . . . . . . . . . . 5281.2 AfA-Sätze für die allgemein verwendbaren

Anlagegüter – Stand: 06.12.2001. . . . . . . . . . . . . 532

2 Baukontenrahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 536

3 Vergabe- und Vertragshandbuch für die Baumaßnahmen des Bundes . . . . . 538

4 Maße und Gewichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 550

5 Literaturverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 552

6 Stichwortverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 554

7 Tabellenmuster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 556

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34 I Grundlagen zur Preisermittlung

3.1.6 Kalkulationsverfahren

In Bauunternehmen ist es üblich, Kalkulationsverfahren zu verwenden, bei denen die Gemeinkosten den Einzel-kosten in Form von Zuschlägen – bezogen auf eine oder mehrere Kostenarten – zugerechnet werden. Dabei kann man folgende Verfahren unterscheiden:

– Kalkulation über die Angebotssumme (Kapitel I-3.2; die Anwendung empfiehlt sich, wenn eine Unterneh-mung größere und sehr unterschiedliche Bauprojekte abwickelt.)

– Kalkulation mit vorausbestimmten Zuschlagssätzen (Kapitel I-3.3; diese Vorgehensweise ist empfehlens-wert, wenn die Bauprojekte gleichartig sind.)

– Kalkulation mit Stundenverrechnungssätzen (Kapitel I-3.4)

– Sonderverfahren (Kapitel I-3.5)

Die üblichen Kalkulationsverfahren im Bauwesen weisen zum Teil Schwächen auf, die an dieser Stelle nicht weiter vertieft werden (siehe hierzu Noosten: Die Unterdeckung Allgemeiner Geschäftskosten bei Bauablaufstörungen, Aachen: Wissenschaftsverlag Mainz, 2005)

3.2 Kalkulation über die Angebotssumme

3.2.1 Vorgehensweise

Die Bezeichnung des Kalkulationsverfahrens ergibt sich daraus, dass zunächst die Angebotssumme ermittelt wird und anschließend die darin enthaltenen Gemeinkosten auf die Einzelkosten der Teilleistungen umgelegt werden. Zu den Umlagekosten gehören die Gemeinkosten der Baustel-le, die Allgemeinen Geschäftskosten sowie der Ansatz für

Berechnung der Angebotssumme

Einzelkosten der Teilleistungen (EkdT) (siehe Kapitel I-3.2.2) (dazu gehören u. a.) • Einzellohnkosten • Einzelkosten der Baustoffe und Bauteile • Einzelkosten des Rüst-, Schal- und Verbaumaterials • Einzelkosten der Baugeräte • Einzelkosten der Fremd- und Nachunternehmerleistungen+ Gemeinkosten der Baustelle (GdB) (siehe Kapitel I-3.2.3) (dazu gehören u. a.) • Kosten der Baustelleneinrichtung • Kosten der Baustellenausstattung • Bauleitungskosten • Kosten der Planung und technischen Betreuung • Allgemeine Baukosten • Kosten für die Beseitigung der Baureststoffe • Bauwagnisse • Sonderkosten= Herstellkosten (HK)+ Allgemeine Geschäftskosten (AGK) (siehe Kapitel I-3.2.4)= Selbstkosten+ Wagnis und Gewinn (W + G)= Angebotssumme netto (ohne Mehrwertsteuer) (siehe Kapitel I-3.2.5)+ Mehrwertsteuer= Angebotssumme brutto (mit Mehrwertsteuer)

Wagnis und Gewinn. Vor der eigentlichen Umlage müssen diese Bestandteile vollständig vorliegen.

Die einzelnen Schritte einer Preisermittlung mithilfe der Kalkulation über die Angebotssumme werden nachfolgend beschrieben. Zur Verdeutlichung wird auch auf das in Kapitel I-4 gerechnete Beispiel verwiesen.

Ermittlung der Einzelkosten der Teilleistungen

Die Kosten für jede Position des Leistungsverzeichnisses werden getrennt nach den Kostenarten pro Mengeneinheit ermittelt. Dabei werden im Folgenden beispielhaft die 4 Kostenarten Lohn, Gerät, Sonstige Kosten (sie bilden zusammen die sogenannten Eigenleistungen) und Fremdleis tungen unterschieden, wobei auch andere Einteilungen denkbar sind. Nachdem die Kosten für eine Mengeneinheit festgestellt wurden, können sie – weiterhin getrennt nach Kostenarten – mit der Ausschreibungsmen-ge multipliziert werden. Die jeweiligen Summen der 4 verschiedenen Kostenarten über sämtliche Positionen des Leistungsverzeichnisses liefern bereits erste Aussagen über die Baustelle. Insbesondere die Summe der anfal-lenden Lohnstunden lässt Rückschlüsse auf die spätere Bauzeit sowie die erforderliche Mannschaft zu. Hinweise zur Ermittlung der Einzelkosten der Teilleis tung enthält Kapitel I-3.2.2.

Ermittlung der Gemeinkosten der Baustelle

Nach Kalkulation der einzelnen Bestandteile der Gemein-kosten der Baustelle geht die Gesamtsumme in die daran anschließende Umlageberechnung ein. Hinweise hierzu enthält Kapitel I-3.2.3.

Ermittlung der Angebotssumme

Die Herstellkosten des Bauvorhabens ergeben sich durch Addition der Einzelkosten der Teilleistungen sowie der Gemeinkosten der Baustelle. Aus diesen Herstellkosten kann die Angebotssumme direkt ermittelt werden, indem die Zuschläge für Allgemeine Geschäftskosten sowie Wag-nis und Gewinn hinzugefügt werden.

Da die Höhe dieser Zuschläge grundsätzlich als prozen-tualer Anteil am Umsatz des Bauunternehmens, d. h. der Angebotssumme vorgegeben wird, sind diese Prozent-sätze auf die zu diesem Zeitpunkt zunächst bekannten Herstellkos ten umzurechnen. Die Umrechnung erfolgt nach folgender Formel:

Zuschlag auf Herstellkosten Z = (AGK + W + G) � 100 % 100 – (AGK + W + G)

AGK Zuschlagssatz für Allgemeine Geschäftskosten in % der Angebotssumme

W Zuschlagssatz für Wagnis in % der Angebots-summe

G Zuschlagssatz für Gewinn in % der AngebotssummeZ Zuschlagssatz auf Herstellkosten in %

Die Angebotssumme ergibt sich damit aus den Herstell-kosten (HK) wie folgt:

Angebotssumme = HK � (100 + Z) € 100

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3 Durchführung der Kalkulation 35

Sollen für die Eigenleistungen (das sind zusammen die Kostenarten Lohn, Gerät und Sonstige Kosten) und die Kostenart Fremdleistungen verschiedene Zuschlagssätze gebildet werden, wird nur der entsprechende Anteil der Herstellkosten verwendet. Dies ist dann sinnvoll, wenn das Verhältnis zwischen Eigen- und Fremdleistungen von Baustelle zu Baustelle unterschiedlich ist.

Weitere Einzelheiten zu den Allgemeinen Geschäftskosten und Wagnis und Gewinn enthalten die Kapitel I-3.2.4 und I-3.2.5.

Ermittlung der Zuschlagssätze für die verschiedenen Kostenarten

Grundsätzlich können beliebig viele verschiedene Kosten-arten festgelegt und hierfür unterschiedliche Zuschlagssät-ze bestimmt werden. Im Rahmen dieses Kapitels werden beispielhaft die 4 Kostenarten Lohn, Gerät, Fremd leistun- gen und Sonstige Kosten gewählt. Für die 3 Kostenarten Gerät, Fremdleistungen und Sonstige Kosten können – mehr oder weniger willkürlich – verschiedene Zuschlags-sätze vorgegeben werden. Durch diese Beaufschlagung wird ein Teil der Gemein kos ten auf diese Kostenarten umgelegt. Für den verbleibenden Gemeinkosten-Rest wird ein Zuschlagssatz, bezogen auf die verbliebene Kostenart Lohn, berechnet (siehe auch Kapitel I-3.2.6). Es ist aller-dings auch möglich, einen einheit lichen Zuschlagssatz für alle Kostenarten zu berechnen.

Ermittlung der Einheitspreise

Mit den zuvor ermittelten Zuschlagssätzen und den Ein-zelkosten der Teilleistungen können alle Einheitspreise be-rechnet werden, indem die verschiedenen Kostenarten mit den entsprechenden Zuschlagssätzen beaufschlagt werden.

Liegt kein Rechenfehler vor, muss sich – von Rundungs-fehlern abgesehen – wiederum die berechnete Angebots-summe ergeben, wenn die Einheitspreise mit den Aus-schreibungsmengen multipliziert werden und die Summe aller Positionen gebildet wird.

Die Kalkulation über die Angebotssumme stellt im Ver-gleich zu der Kalkulation mit vorbestimmten Zuschlags-sätzen das genauere und aussagekräftigere Verfahren dar. Vor allem die projektspezifische Ermittlung der Gemein-kosten verringert die wirtschaftlichen Risiken, die bei den stets unterschiedlichen Rahmenbedingungen von Bauvor-haben entstehen können. Dies hat auch positive Auswir-kungen auf die Aussagekraft von Soll-Ist-Vergleichen und Nachkalkulationen, die in diesen Fällen eindeutige Hin-weise auf Fehlentwicklungen der Baustelle oder Kalkula-tionsfehler geben.

3.2.2 Ermittlung der Einzelkosten der Teilleistung

Die in den vorangegangenen Ausführungen beschriebenen Bestandteile der Angebotssumme (u. a. Einzelkosten der Teilleistungen, Gemeinkosten der Baustelle, Allgemeine Geschäftskosten) setzen sich aus einer Vielzahl von unter-schiedlichen Kosten zusammen. Nachfolgend werden diese beschrieben und ihre Ermittlung erklärt. Begonnen wird mit den Einzelkosten der Teilleistung.

Nach Abschluss der Vorarbeiten zur Kalkulation ist die Ermittlung der Einzelkosten der Teilleistungen der erste und für den Kalkulierenden arbeitsaufwendigste Schritt zur Berechnung der Einheitspreise.

Die Einzelkosten der Teilleistungen setzen sich aus ver-schiedenen Kostenarten zusammen, deren Aufteilung je nach den Anforderungen des Unternehmens unterschied-lich tief gegliedert sein kann. Sinnvollerweise betrachtet man zunächst diejenigen Kostenarten, die differenziert berechnet werden sollen, und weist anschließend die nicht eindeutig zuordenbaren Kostenbestandteile der Kostenart Sonstige Kosten zu.

Wie bereits erwähnt wird im Folgenden eine Unterteilung in 4 verschiedene Kostenarten vorgenommen:

– Lohnkosten (Lohn, siehe Kapitel I-3.2.2.1)– Gerätekosten (Gerät, siehe Kapitel I-3.2.2.2)– Fremdleistungskosten (Fremdleistungen, siehe Kapi-

tel I-3.2.2.3)– Sonstige Kosten (SoKo, siehe Kapitel I-3.2.2.4)

Eine solche Gliederung wird notwendig, wenn diesen 4 Kostenarten die gesamten Gemeinkosten mit unter-schiedlichen Zuschlagssätzen zugerechnet werden sollen. Gleichzeitig bedeutet das, dass sämtliche Kosten, die als Einzelkosten der Teilleistung anfallen, diesen 4 gewählten Kostenarten zugeordnet werden müssen. Beispielsweise werden die Rüst-, Schal- und Verbaukosten sowie die Bau-stoffkosten den Sonstigen Kosten zugeordnet.

Es empfiehlt sich, innerhalb eines Bauunternehmens oder zumindest innerhalb der Sparte eines Bauunternehmens stets mit der gleichen Aufteilung der Kostenarten zu kalkulieren. Auf diese Weise kann mit einheitlichen Form-blättern für das gesamte Unternehmen gearbeitet werden und es lassen sich die mit der Baubetriebsrechnung vorge-nommenen Abstimmungen konsequent bei allen Bauvor-haben fortführen.

Abb. 3.1 zeigt das Beispiel eines Formblatts, mit dem die Einzelkosten der Teilleistungen – gegliedert nach diesen Kostenarten – übersichtlich berechnet werden können. Innerhalb dieses Formblatts kann im weiteren Verlauf auch die Ermittlung der Einheitspreise für jede Position durchgeführt werden.

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36 I Grundlagen zur Preisermittlung

Einzelkosten der Teilleistungen (EkdT) Kostenarten ohne Zuschläge je Einheit

Pos. Nr.

Leistungsbeschreibung (Kurztext)/Mengenangabe Lohn (Std.)

Gerät (€)

Fremdleistung (€)

SoKo (€)

Übertrag:

203 Ortbeton der Bodenplatte 415 m3

C 30/37Lohn: Einbauen 0,5 Std./m3

Glätten 0,2 Std./m2 5

Material: 61,00 €/m3 5 1,03 frei Baustelle 3 % Verluste

0,5

1,111 62,83

1,611 62,83

204 Ortbeton der Stützen 150 m3

C 35/45Lohn: 1,3 Std./m3

Material: 75,00 €/m3 5 1,03 frei Baustelle 3 % Verluste

1,3 77,25

1,3 77,25

205 Ortbeton der Wände 410 m3

C 30/37Lohn: 0,8 Std./m3

Material: 61,00 €/m3 5 1,03 frei Baustelle 3 % Verluste

0,8 62,83

0,8 62,83

206 Ortbeton der Unterzüge 805 m3

C 30/37Lohn: 0,5 Std./m3

Material: 61,00 €/m3 5 1,03 frei Baustelle 3 % VerlustePumpeneinsatz: 3,70 €/m3

0,5 62,83

3,70

0,5 3,70 62,83

Übertrag:

Abb. 3.1: Formblatt zur Ermittlung der Einzelkosten der Teilleistungen

10,18 m

3.2.2.1 Kostenart Lohn

Die Einzellohnkosten beinhalten die Kosten der auf der Baustelle bei der Herstellung der einzelnen Teilleistungen eingesetzten Arbeitnehmer (Baubetriebslöhne). Da sich die Einzelkosten der Teilleistungen grundsätzlich nur auf die im Leistungsverzeichnis angegebenen Positionen beziehen, berücksichtigt der kalkulierte Ansatz nur diese direkt zurechenbaren Lohnkosten. Ist der Einsatz von Baugeräten vorgesehen, werden auch die Löhne des Be-dienungspersonals den Lohnkosten der einzelnen Teil-leistungen zugerechnet.

Die Lohnkosten errechnen sich aus dem für die Durch-führung der Bauleistung erforderlichen Arbeitszeitbedarf in Std. sowie dem der Kalkulation zugrunde liegenden Mittellohn in €/Std.

Gehaltskosten für die Poliere der Baustelle können über die Mittellohnberechnung in die Einzelkosten der Teilleis-tungen eingehen. Die vollständigen Lohnkosten ergeben sich dann wie folgt:

Gesamtstunden � Mittellohn = Gesamtlohnkosten

Im Rahmen der Ermittlung der Einzelkosten der Teilleis-tung, die als erster Kalkulationsschritt durchgeführt wird, reicht es zunächst aus, nur die Stundenansätze in die entsprechenden Formblätter einzutragen (vgl. Abb. 3.1). Die zur Berechnung des Einheitspreises notwendige Multi-plikation mit dem Mittellohn erfolgt in einem späteren Schritt.

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90 II Vorberechnung – Baustoffe

Kalksandstein-Vormauersteine und -Verblender

KS-Vormauersteine und KS-Verblender werden in Roh- dichten von 1,0 bis 2,2 kg/dm3 sowie in Druckfestigkeiten von 10 bis 28 N/mm2 (Vormauersteine) und 16, 20 und 28 N/mm2 (Verblender) hergestellt.

Vormauersteine sind Kalksandsteine mindestens der Druckfestigkeitsklasse 10. Sie müssen frostbeständig sein.

Verblender sind Kalksandsteine mindestens der Druck-festigkeitsklasse 16. An sie werden höhere Anforderungen hinsichtlich Maßabweichungen und Frostbeständigkeit als an Vormauersteine gestellt. Sie werden aus besonders aus-gewählten Rohstoffen gefertigt.

Die Kennzeichnung erfolgt durch Stempelung in der Rei-henfolge: Druckfestigkeitsklasse, Rohdichteklasse. Werden KS-Steine paketiert, sind ggf. alle Rohdichte- und Druck-festigkeitsklassen zu kennzeichnen. Im Fall einer Kenn-zeichnung ist es ausreichend, wenn ein außen liegender KS-Stein des Paketes oder die Verpackung gekennzeichnet oder ein entsprechender Begleitzettel mit den gleichen Angaben wie bei der Stempelung zwischen den Steinen eingeklemmt wird.

1.2.3 Porenbetonsteine; Plansteine und Plan-elemente (DIN EN 771-4, DIN 20000-404 und DIN V 4165-100)

Porenbeton ist wärmedämmender feinporiger Beton, der aus Zement und/oder Kalk und fein gemahlenen oder fein-körnigen, kieselsäurehaltigen Stoffen unter Verwendung von porenbildenden Zusätzen, Wasser und ggf. Zusatzmit-teln hergestellt und in gespanntem Dampf gehärtet wird.

− Porenbeton-Plansteine sind abgesehen von Griffhilfen und Hantierlöchern quaderförmige Vollsteine mit einer

Steinhöhe bis zu 249 mm, die mit Dünnbettmörtel ver-setzt werden.

− Porenbeton-Planelemente sind großformatige Vollstei-ne mit einer Steinhöhe über 249 mm und einer Länge ab 499 mm, die mit Dünnbettmörtel versetzt werden.

Kennzeichnung

Kurzzeichen: PP = Porenbeton-Plansteine PPE = Porenbeton-Planelemente

Druckfestigkeit von Voll-, Loch-, Block- und Hohlblocksteinen sowie von Vormauersteinen und VerblendernDruckfestigkeitsklasse Anforderungen an die Druckfestigkeit (N/mm2) Steinarten

Mittelwert kleinster Einzelwert

4 5,0 4,0

Voll-, Loch-, Block- undHohlblocksteine

6 7,5 6,0

8 10,0 8,0

10 12,5 10,0

12 15,0 12,0

16 20,0 16,0

20 25,0 20,0 KS-Vormauersteine

28 35,0 28,0

KS-Verblender36 45,0 36,0

48 60,0 48,0

60 75,0 60,0

Die Einhaltung der Anforderungen wird durch Eigen- und Fremdüberwachung gesichert.

Verschiedene Kalksandsteinarten mit KurzzeichenSteinbezeichnung Kurzbezeichnung

nach DIN V 106

KS-VollsteineKS-LochsteineKS-R-Steine (h ≤ 113 mm)KS-R-Blocksteine (h > 123 mm)KS-R-Hohlblocksteine (h > 123 mm) KS-R-PlansteineKS-R-Plan-HohlblocksteineKS-Vormauersteine (Vollsteine) KS-Vormauersteine (Lochstei-ne) KS-Verblender (Vollsteine)KS-Verblender (Lochsteine) KS-FasensteineKS-Bauplatten

KSKS-LKS-RKS-R

KS L-RKS-R(P)

KS L-R(P)KS Vm

KS VmL KS Vb

KS VbL KS-F

KS-BP

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1 Mauerwerk, Mörtel, Putz 91

1.2.4 Porenbeton-Bauplatten und Porenbeton-Planbauplatten (DIN 4166)

Porenbetonplatten werden für nicht tragendes Mauerwerk verwendet.

– Porenbeton-Bauplatten werden mit Normal- oder Leichtmörtel versetzt.

– Porenbeton-Planbauplatten werden mit Dünnbettmör-tel versetzt.

Kennzeichnung

Kurzzeichen: Ppl = Porenbeton-Bauplatten PPpl = Porenbeton-Planbauplatten

Rohdichte von Porenbeton-Bauplatten und Porenbeton-Planbauplatten

Rohdichteklasse Porenbeton-Platten

mittlere Rohdichte1) (kg/dm3)

0,35 ≥ 0,30–0,35

0,40 > 0,35–0,40

0,45 > 0,40–0,45

0,50 > 0,45–0,50

0,55 > 0,50–0,55

0,60 > 0,55–0,60

0,65 > 0,60–0,65

0,70 > 0,65–0,70

0,80 > 0,70–0,80

0,90 > 0,80–0,90

1,00 > 0,90–1,00

1) Einzelwerte dürfen die Klassengrenzen bei den Rohdichteklassen ≤ 0,70 um nicht mehr als 0,03 kg/dm3, bei den Rohdichteklassen > 0,70 um nicht mehr als 0,05 kg/dm3 über- oder unterschreiten.

Maße von Porenbeton-PlansteinenMaße (mm)

Abmessungen Mindestmaß Höchstmaß

LängeBreiteHöhe

248115123

625500249

Maße von Porenbeton-PlanelementenMaße (mm)

Abmessungen Mindestmaß Höchstmaß

LängeBreiteHöhe1)

499115374

1.499500649

1) Die Höhe der Planelemente darf deren Länge nicht überschreiten.

Maße von Porenbeton-Planbauplatten für Dünnbettmörtel

Maße (mm)

Länge ± 1,5 mm1)

Breite ± 1,5 mm1)

Höhe ± 1,0 mm1)

374399499599624749999

25305075

100115120125150175200

199249399499624

1) Grenzabmaße von den Sollmaßen für den Einzel- und Mittelwert

Maße von Porenbeton-Bauplatten für Normal- und Leichtmauermörtel

Maße (mm)

Länge1) ± 3 mm2)

Breite ± 3 mm2)

Höhe ± 3 mm2)

365390490590615740990

25305075

100115120125150175200

190240390

1) Für Platten mit Mörteltaschen darf und für Platten mit Nut- und Federausbildung muss die Länge der Platte um 9 mm erhöht werden.

2) Grenzabmaße von den Sollmaßen für den Einzel- und Mittelwert

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92 II Vorberechnung – Baustoffe

1.2.5 Leichtbetonsteine

1.2.5.1 Hohlblöcke aus Leichtbeton (DIN EN 771-3, DIN V 20000-403 und DIN V 18151-100)

Hohlblöcke aus Leichtbeton (Hbl) und Plan-Hohlblöcke aus Leichtbeton (Hbl-P) sind Mauersteine für tragendes und nicht tragendes Mauerwerk. Sie sind großformati-ge, fünfseitig geschlossene, mit Kammern senkrecht zur Lagerfläche versehene Mauersteine. Plan-Hohlblöcke sind besonders maßhaltig, insbesondere in der Höhe.

Hohlblöcke aus Leichtbeton werden aus Zement, leichten Gesteinskörnungen und Zusatzstoffen in den Rohdichte-klassen von 0,45 bis 1,60 kg/dm3 hergestellt.

KennzeichnungDruckfestig-keitsklasse

Farbzeichen mittlere Mindeststein-druckfestigkeit

(N/mm2)

2468

12

grünblaurot

1)

schwarz

2,55,07,5

10,015,0

1) Kennzeichnung erfolgt durch Aufstempelung in schwarzer Farbe

Maße der Hohlblöcke aus LeichtbetonForm Format-Kurz-

zeichenSystemlänge

lS (mm)Maße (mm)

Breite ± 3 mm

Höhe Hbl ± 4 mm

Höhe Hbl-P ± 1 mm

1 K Hbl 10 DF 500 150

238238 oder 248

1 K Hbl 9 DF 375 1751752 K Hbl 12 DF 500

2 K Hbl 14 DF 500 200

2, 3 und 4 K Hbl

8 DF 250

24012 DF 375

16 DF 500

2, 3, 4 und 5 K Hbl

10 DF 250

30015 DF 375

20 DF 500

3, 4, 5 und 6 K Hbl

12 DF 250

36518 DF 375

24 DF 500

5 und 6 K Hbl14 DF 250 425

16 DF 250 490

Steinlängen (mm) in Abhängigkeit von der Stirnseiten ausbildung

Stirnseiten-ausbildung

Kurz-zeichen

Steinlängen (mm)

Hbl ± 3 mm

Hbl-P ± 3 mm

Stirnseite ebenflächig – lS – 10 lS – 2

mit Stirnseitennut SN lS – 5 –

mit Stirnseitennut und Nut und Feder

SN/N+F lS – 5 –

mit Nut und Feder (ohne Stirnseitennut)

N+F lS – 3 lS – 3

Beispiel für Ausschreibung und Bestellung:

Hohlblock DIN 18151 – 2K Hbl 4 – 0,8 – 16 DF – 497/240/238 – SN

d. h.: Zweikammer-Hohlblock aus Leichtbeton zur Ver-mauerung mit Normal- oder Leichtmauermörtel (2K Hbl), der Festigkeitsklasse 4, der Rohdichteklasse 0,8, des Formats 16 DF, der Länge l = 497 mm, der Breite b = 240 mm, der Höhe h = 238 mm, mit Stirnseitennut (SN).

1.2.5.2 Vollsteine und Vollblöcke aus Leichtbeton (DIN EN 771-3, DIN V 20000-403 und DIN V 18152-100)

Vollsteine aus Leichtbeton (V) sind kleinformatige Mauer-steine ohne Schlitze.

Vollblöcke aus Leichtbeton sind großformatige, sechsseitig geschlossene Mauersteine ohne Schlitze (Vbl) oder fünf-seitig geschlossene Mauersteine mit Schlitzen senkrecht zur Lagerfläche (Vbl S).

Plan-Vollsteine (V-P) oder Plan-Vollblöcke (Vbl-P) besit-zen eine besondere Maßhaltigkeit, insbesondere der Höhe (zur Verwendung im Dünnbett-Verfahren).

Sie werden aus Zement, leichten Gesteinskörnungen und Zusatzstoffen in den Rohdichteklassen von 0,45 bis 2,0 kg/dm3 hergestellt.

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1 Mauerwerk, Mörtel, Putz 93

KennzeichnungDruckfestig-keitsklasse

Anzahl der Nuten

Farb zeichen Druckfestigkeit Mittelwert

(N/mm2)

2468

1220

–12–3–

grünblaurot

1)

schwarzgelb

2,55,07,5

10,015,025,0

1) Kennzeichnung erfolgt durch Aufstempelung in schwarzer Farbe

Maße und Formate der Vollsteine (V)Format-

Kurz zeichenMaße (mm)

Systemlänge lS

Breite b ± 3 mm

Höhe h ± 3 mm

1,7 DF 250 9595

113

6,8 DF 500 240

DF

250

115

52

NF 71

2 DF

1132 NF 140

2,5 DF 150

3 DF 175

3,5 DF 200

115

4 DF 240

5 DF 300

6 DF 365

7 DF 425

8 DF500

240

10 DF 300

Maße und Formate der Vollblöcke (Vbl) Format-

Kurz zeichenMaße (mm)

Systemlänge lS

Breite b ± 3 mm

Höhe h ± 3 mm

5 DF

250

150

238

6 DF 175

7 DF 200

8 DF 240

10 DF 300

12 DF 365

14 DF 425

16 DF 490

10 DF 310 240

7,5 DF

375

150

9 DF 175

10 DF 200

12 DF 240

15 DF 300

18 DF 365

21 DF 425

24 DF 490

10 DF

500

150

12 DF 175

13 DF 200

16 DF 240

20 DF 300

24 DF 365

Die Höhen-Toleranz der Plan-Vollsteine beträgt ± 1 mm.

Die Plan-Steine sind – an das Dünnbett-Verfahren ange-passt – jeweils ca. 10 mm höher.

Steinlängen (mm) in Abhängigkeit von der Stirnseiten ausbildung

Stirnseiten-ausbildung

Kurz-zeichen

Steinlängen (mm)

Vbl ± 3 mm

Vbl-P ± 3 mm

Stirnseite ebenflächig – lS – 10 lS – 2

mit Stirnseitennut SN lS – 5 –

mit Stirnseitennut und Nut und Feder

SN/N+F lS – 5 –

mit Nut und Feder (ohne Stirnseitennut)

N+F lS – 3 lS – 3

Beispiel für Ausschreibung und Bestellung:

Vollstein DIN 18152 – V 6 – 1,2 – 2 DF – 240/115/113

d. h.: Vollstein aus Leichtbeton zur Vermauerung mit Nor-mal- oder Leichtmauermörtel (V), der Festigkeitsklasse 6, der Rohdichteklasse 1,2, des Formats 2 DF, der Länge l = 240 mm, der Breite b = 115 mm, der Höhe h = 113 mm, mit ebenflächiger Stirnfläche.

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110 II Vorberechnung – Baustoffe

– Frost- und Frost-Tausalz-Widerstand – Kategorie F und MS (Magnesiumsulfatwiderstandsfähigkeit)

– Raumbeständigkeit (Schwinden infolge Austrocknung)– Alkali-Kieselsäure-Reaktion

Chemische Anforderungen

– Grenzwert für Chloridgehalt– säurelöslicher Sulfatgehalt – Kategorie AS– Bestandteile, die Erstarren und Erhärten des Betons

verändern– Raumbeständigkeit von Hochofenstückschlacken– Bestandteile, welche die Oberfläche von Beton verän-

dern

Die von den Gesteinskörnungen für Betone zu erfüllenden Regelanforderungen sind in DIN 1045-2, Anhang U, ge-normt und zwar

– für normale und schwere Gesteinskörnungen in Tabelle U.1 und U.2,

– für leichte Gesteinskörnungen in Tabelle U.3 und U.4.

Wenn Gesteinskörnungen ohne einschränkenden oder erweiternden Zusatz geliefert werden, müssen sie diesen genormten Regelanforderungen entsprechen.

Alkaliempfindlichkeit

Gesteinskörnungen mit Opalsandstein, Kieselkrei-de und Flint aus bestimmten Gewinnungsgebieten in Norddeutschland neigen zu einer Beton schädigenden Alkali-Kieselsäure-Reaktion. Daher werden die Gesteins-körnungen in Alkaliempfindlichkeitsklassen mit dem Kennzeichen E eingeteilt. Auf Grundlage der für den Beton zu erwartenden Feuchtigkeitsklasse sind auf dieser Basis vorbeugende Maßnahmen gegen schädigende Alkali-reaktion im Beton zu treffen, z. B. mit Zement mit niedrig wirksamen Alkaligehalt nach DIN 1164-10 (siehe dazu Al-kali-Richtlinie des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton).

2.2.3 Konformitätsnachweis und Kenn zeichnung

Gesteinskörnungen für Betone müssen auf Grundlage eines Konformitätsnachweisverfahrens mit dem CE-Zei-chen gekennzeichnet werden. Die Konformitätserklärung des Herstellers kann für ein einzelnes Produkt oder auch für alle Lieferkörnungen eines Werkes erfolgen.

Auf einem Lieferschein wird in der Regel nur auf besonde-re Eigenschaften hingewiesen. Daher wird der Lieferschein durch CE-Kennzeichnungsblätter (jeweils für jede Liefer-sorte) oder ein gemeinsames Sortenverzeichnis ergänzt. In einem Sortenverzeichnis sind für alle Lieferkörnungen

eines Herstellers die vollständigen Kennwerte (Regelanfor-derungen oder abweichende Anforderungen) aufgeführt.

2.2.4 Geeignete Kornzusammensetzung der Gesteinskörnungen (Sieblinien nach DIN 1045-2:2008-08, Anhang L)

In den Bildern sind folgende Bereiche angegeben:

1 grobkörnig2 Ausfallkörnung3 grob- bis mittelkörnig4 mittel- bis feinkörnig 5 feinkörnig

Sieblinien mit einem Größtkorn von 8 mm

Sieblinien mit einem Größtkorn von 16 mm

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2 Beton 111

Sieblinien mit einem Größtkorn von 32 mm

Sieblinien mit einem Größtkorn von 63 mm

2.3 Der Baustoff Beton

Die Normen DIN EN 206-1 und DIN 1045-2 gelten für Normalbeton, Schwerbeton, Leichtbeton und Spannbeton in Form von Baustellenbeton, Transportbeton oder Beton in Fertigteilen. Der DIN-Fachbericht 100 (Ausgabe März 2010) fasst die DIN EN 206-1 und die nationale Anwen-dungsregel DIN 1045-2:2008-08 in einem Werk zusam-men.

Dieses Regelwerk legt Anforderungen fest an:

– die Betonausgangsstoffe,– die Betonzusammensetzung,– die Tauglichkeit für die jeweilige Expositionsklasse,– die Eigenschaften von Frischbeton und Festbeton und

deren Nachweise,– die Festlegung des Betons,– die Lieferung des Frischbetons

und es regelt:

– die Verfahren der Produktionskontrolle,– die Konformitätskriterien,– die Überwachung und Zertifizierung des Betons.

2.3.1 Wichtige Begriffe und Definitionen

Beton nach Eigenschaften

Beton, für den der Planer bzw. Besteller die geforderten Eigenschaften und Anforderungen dem Hersteller gegen-über festlegt. Der Hersteller ist dafür verantwortlich, dass der Beton diese Anforderungen erfüllt.

Beton nach Zusammensetzung

Beton, für den der Planer bzw. Besteller die Zusammen-setzung und die Ausgangsstoffe, die verwendet werden müssen, dem Hersteller vorgibt. Dieser ist für die entspre-chende Mischung verantwortlich.

Standardbeton

Beton, dessen Zusammensetzung für Deutschland in Ab-schnitt 6.4 der DIN 1045-2 festgelegt ist

Betonfamilie

eine Gruppe von Betonzusammensetzungen, für die ein verlässlicher Zusammenhang zwischen maßgebenden Eigenschaften festgelegt und dokumentiert ist

Expositionsklasse

Klassifizierung der physikalischen und chemischen Um-gebungsbedingungen, denen der Beton ausgesetzt werden kann und die auf den Beton, die Bewehrung oder andere metallische Einbauteile einwirken können und die nicht als Lastannahmen in die Tragwerksplanung eingehen

Feuchtigkeitsklasse

Klassifizierung der Umgebungsbedingungen hinsichtlich einer möglichen schädigenden Alkali-Kieselsäure-Reak-tion

Normalbeton

Beton mit einer Rohdichte (ofentrocken) über 2.000 kg/m3 bis höchstens 2.600 kg/m3

Leichtbeton

Beton mit einer Rohdichte (ofentrocken) von mindestens 800 kg/m3 und höchstens 2.000 kg/m3; er wird ganz oder teilweise aus leichten Gesteinskörnungen hergestellt.

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112 II Vorberechnung – Baustoffe

Schwerbeton

Beton mit einer Rohdichte (ofentrocken) über 2.600 kg/m3

Selbstverdichtender Beton

Beton, der unter seinem eigenen Gewicht fließt (ohne Ein-satz von Verdichtungsenergie) und sich selbst verdichtet sowie die Schalung mit Bewehrung, Kanälen, Ausspa-rungskasten usw. ausfüllt und dabei seine Homogenität beibehält. Die Anforderungen und Nachweisverfahren sind in der DAfStb-Richtlinie „Selbstverdichtender Beton (SVB-Richtlinie)“ (2012-09) bzw. in DIN EN 12350-8 bis -12 festgelegt.

Sichtbeton

Sichtbetonflächen, also Betonflächen mit Anforderungen an das Aussehen, sind entsprechend DIN 1045-3:2012-03 auszuführen. Abschnitt 2.8.9 verweist auf die Richtlinie „Sichtbeton“ des Deutschen Beton- und Bautechnik- Vereins e.V. (DBV).

Zusatzmittel

Stoff, der während des Mischvorgangs (bezogen auf den Zementgehalt) in kleinen Mengen zugegeben wird, um die Eigenschaften des Frischbetons oder Festbetons zu verändern

Zusatzstoff

Fein verteilter Stoff, der im Beton verwendet wird, um be-stimmte Eigenschaften zu verbessern oder zu erreichen, z. B. Gesteinsmehl, Pigmente (Typ I) oder Flugasche, Trass (Typ II)

2.3.2 Expositionsklassen des Betons und zugehörige Anforderungen

Die Anforderungen an die Eigenschaften der für die Betonherstellung geeigneten Ausgangsstoffe Zement (DIN EN 197-1), Gesteinskörnung (DIN EN 12620 bzw. für rezyk lierte Gesteinskörnungen DIN 4226-100), Zugabe-wasser (DIN EN 10008), Zusatzmittel und Zusatzstoffe sind im Abschnitt 5.2 der DIN 1045-2 festgelegt.

Dort finden sich Angaben zur Auswahl der Ausgangs-stoffe und zur Betonzusammensetzung, mit welchen die jeweiligen Anforderungen an den Frisch- und Festbeton (einschließlich Konsistenz, Rohdichte, Festigkeit, Dauer-haftigkeit und Schutz des Stahls gegen Korrosion) zu erfüllen sind.

Alle Betone werden in Expositionsklassen eingeteilt, die sich aus den Umgebungseinflüssen auf das Betonbauteil ergeben. Die erforderliche Expositionsklasse ist vom Pla-ner festzulegen. Aus diesen Festlegungen ergeben sich die Anforderungen an den Beton.

Die Abschnitte 5.3 bis 5.5 der DIN 1045-2 beschreiben die Maßnahmen, die nötig sind, um die Anforderungen an den Beton hinsichtlich des Widerstandes gegen die Ein-wirkungen der Umgebung und damit seine Tauglichkeit für die konkret zu berücksichtigende Expositionsklasse erfüllen zu können.

Die in Deutschland gültigen Grenzwerte

– des Wasser-Zement-Wertes,– der Mindestdruckfestigkeitsklasse,– des Mindestzementgehaltes,– des Mindestzementgehaltes bei Anrechnung von Zu-

satzstoffen,– des Mindestluftgehaltes und– weitere Anforderungen

enthalten die Tabellen des Anhanges F der DIN 1045-2. Dieser Anhang enthält außerdem Tabellen über die Eig-nung der Zemente in Abhängigkeit von der Expositions-

Anforderungen an Betone der Expositionsklasse X0 (unbewehrter Beton, der keiner Beton angreifenden Umgebung ausgesetzt ist)

Expositionsklasse X0 (unbewehrter Beton in allen Umgebungsbedingungen, außer XF, XA und XM)

Beispiel für Verwendung Füllbeton, Sauberkeitsschichten und dergleichen

unbewehrte Fundamente ohne Frostangriff,tragende Bauteile ohne Bewehrung

höchstzulässiger w/z-Wert – –

Mindestzementgehalt (kg/m3) – –

Mindestfestigkeitsklasse (min fck) C 8/10 C 12/15

Anforderungen an Betone der Expositionsklasse XC (Carbonation) (bewehrter Beton, der Luft sowie Feuchtigkeit ausgesetzt ist)

Expositionsklasse XC (beansprucht durch Karbonatisierung)

XC 1 XC 2 XC 3 XC 4

Umgebungsbedingung trocken oder ständig nass

nass, selten trocken mäßige Feuchte wechselnd nass

und trocken

höchstzulässiger w/z-Wert 0,75 0,65 0,60

Mindestzementgehalt (kg/m3) 240 260 280

Mindestfestigkeitsklasse (min fck) C 16/20 C 20/25 C 25/30

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2 Beton 113

Anforderungen an Betone der Expositionsklasse XA (Chemical Attack) (Beton, der chemischen Angriffen durch Böden, Grundwasser, Abwasser oder Meerwasser ausgesetzt ist)

Expositionsklasse XA (beansprucht durch chemische Angriffe)

XA 1 XA 2 XA 3

Angriffsgrad schwach mäßig stark

höchstzulässiger w/z-Wert 0,60 0,50 0,45

Mindestzementgehalt (kg/m3) 280 320 320

Mindestfestigkeitsklasse (min fck) C 25/30 C 35/45 C 35/45

Anforderungen an Betone der Expositionsklassen XD (Deicing) und XS (Seawater) (bewehrter Beton, der chloridhaltigem Wasser einschließlich Taumitteln ausgesetzt ist)

Expositionsklassen XD und XS (be-ansprucht durch Chlorideinwirkung)

XD 1 XS 1 XD 2 XS 2 XD 3 XS 3

Umgebungsbedingung mäßig feucht (kein Meer-

wasser)

salzhaltige Luft

nass, selten trocken (kein Meerwasser)

unter Meerwasser

wechselnd nass/trocken (kein Meer-

wasser)

Bereiche von Tide, Spritz-

wasser, Sprühnebel

höchstzulässiger w/z-Wert 0,55 0,50 0,45

Mindestzementgehalt (kg/m3) 300 320 320

Mindestfestigkeitsklasse (min fck) C 30/37 C 35/45 C 35/45

Anforderungen an Betone der Expositionsklasse XF (Freezing) (durchfeuchteter Beton, der erheblichem Angriff durch Frost-Tau-Wechsel ausgesetzt ist)

Expositionsklasse XF (beansprucht durch Frost mit oder ohne Taumittel)

XF 1 XF 2 XF 3 XF 4

Wassersättigung mäßig mäßig hoch hoch

Taumittel ohne mit ohne mit

höchstzulässiger w/z-Wert 0,60 0,55 0,50 0,55 0,50 0,50

Mindestzementgehalt (kg/m3) 280 300 320 300 320 320

Mindestfestigkeitsklasse (min fck) C 25/30 C 25/30 C 35/45 C 25/30 C 35/45 C 30/37

mittlerer Luftgehalt (Vol.-%) 8

bei Größtkorn in mm 16

32

63

– ≥ 5,5 – ≥ 5,5 – ≥ 5,5

– ≥ 4,5 – ≥ 4,5 – ≥ 4,5

– ≥ 4,0 – ≥ 4,0 – ≥ 4,0

– ≥ 3,5 – ≥ 3,5 – ≥ 3,5

Widerstand der Gesteinskörnung gegen Frost bzw. Frost- und Taumittel

F4 MS25 F2 MS18

Anforderungen an Betone der Expositionsklasse XM (Mechanical Abrasion) (Beton, der einer erheblichen mechanischen Beanspruchung ausgesetzt ist)

Expositionsklasse XM (beansprucht durch mechanischen Verschleiß)

XM 1 XM 2 XM 2 XM 3

Beanspruchung mäßig stark stark sehr stark

höchstzulässiger w/z-Wert 0,55 0,55 0,45 0,45

Mindestzementgehalt (kg/m3) 300 300 320 320

Mindestfestigkeitsklasse (min fck) C 30/37 C 30/37 C 35/45 C 35/45

Anforderungen an die Gesteinskörnung mäßig raue Oberfläche, gedrungene Gestalt, Korngemisch möglichst grobkörnig ≤ 4 mm: überwiegend aus Quarz oder mindestens gleicher Härte; ≥ 4 mm: aus Gestein oder künstlichen Stoffen mit hohem Verschleißwiderstand; bei sehr starker Beanspruchung Hartstoffe nach DIN 1100

klasse sowie die höchstzulässigen Mehlkorngehalte (Zement plus Gesteinskörnungen mit Kornanteil 0 bis 0,125 mm) für Betone mit einem Größtkorn von 16 bis 63 mm.

Zur Abschätzung der preisbildenden Bestandteile der ver-schiedenen Betone sind o. g. Tabellen verkürzt, d. h. ohne Darstellung der nach Norm zulässigen Varianten und Ein-schränkungen, wiedergegeben.

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6 Nägel, Schrauben und Holzverbinder 149

6.7.2 Stahldrahtgeflecht mit viereckigen Maschen

Eigenschaft und Überzüge sind in DIN EN 10223-6 geregelt.Maschenweite

(mm)Gewicht (kg/m2)

bei Drahtdurchmesser (mm)

1,4 1,6 1,8 2,0 2,2 2,5 2,8 3,1 3,4

101520304050607080

100120150

2,70 3,532,12 2,76

2,001,421,000,82

2,611,701,241,020,850,730,61

1,541,201,000,890,750,63

1,941,591,301,160,980,820,680,52

1,651,421,221,030,850,66

1,501,261,050,75

1,521,280,99

6.7.3 Stahldrahtgeflecht mit sechseckigen Maschen für bauwirtschaftliche Zwecke

Eigenschaft und Überzüge sind in DIN EN 10223-3 geregelt.Maschenweite

(mm)Gewicht (kg/m2)

bei Drahtdurchmesser, verzinkt (mm)

(mm) (Zoll) 0,7 0,8 0,9 1,0 1,2 1,4 1,6

1013161925323851

3/41/25/83/41

11/411/2

2

0,760,630,49

0,960,820,650,52

1,311,080,820,660,51

1,661,321,040,830,620,500,440,37

1,841,461,320,950,770,660,55

1,641,241,040,860,74

2,241,741,441,050,92

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150

7 Bauelemente

7.1 Prüfung der Anforderungen

Bei der Ermittlung des Angebotspreises für die nachfol-gend beschriebenen Bauelemente ist besonders sorgfältig zu prüfen, welche Anforderungen gestellt sind. Diese unterscheiden sich in Abhängigkeit von der Art des zu errichtenden Gebäudes, der Lage der Bauteile im Gebäude und nicht zuletzt von den subjektiven Vorstellungen der künftigen Nutzer hinsichtlich der zu erfüllenden schall- und wärmetechnischen Eigenschaften erheblich. Die über-geordneten Anforderungen aus der Energieeinsparver-ordnung (EnEV) und bauordnungsrechtliche Vorschriften zum Konformitätsnachweis kommen hinzu.

Neben den Stoffkosten werden auch die Einbaukosten sehr stark von diesen Anforderungen bestimmt. Nur durch eine fachgerechte, meist zeitaufwendige Montage können die geforderten Eigenschaften erreicht werden.

Es gilt daher die Empfehlung, vor der Angebotsabgabe die Produktdatenblätter und die Einbaurichtlinien der infrage kommenden Hersteller zu prüfen. Vor dem Einkauf ist die Übereinstimmung des Bauelements einschließlich der zu-gehörigen Bauteile mit den vertraglichen Anforderungen sicherzustellen.

7.2 Stahlzargen für Mauerwerkswände

Stahlzargen werden entweder aus feuerverzinktem Fein-blech (grundiert oder pulverbeschichtet) oder aus Edel-stahl mit einer Dicke von 1,5 oder 2,00 mm als Eck- oder Umfassungszargen hergestellt.

Standardzargen für gefälzte Türen in Wänden aus Mauer-werk oder aus Trockenbau-Ständerwerk sowie Sonder-zargen für gefälzte und ungefälzte Türblätter sind genormt (Normzargen). Standardzargen für Türen in Mauerwerks-wänden werden mit Maulweiten von 90, 130, 145, 205 oder 270 mm hergestellt. Sie passen daher in Wände mit beidseitigem, 1,5 cm dickem Putz.

Stahlzargen sind auch in vielen anderen Maßen und For-men erhältlich. Mit ihnen können besondere formale und nutzungsspezifische Ansprüche erfüllt werden.

Zur Sicherstellung der Einbauqualität und zur Ermittlung des Montageaufwandes ist z. B. die „Richtlinie für den Ein-bau von Stahlzargen“ des Industrieverbandes Tore Türen Zargen hilfreich. Sie beschreibt die Normvorgaben der DIN 18111-4.

Nachfolgende Tabelle zeigt die häufigsten Öffnungsmaße für Normal- und Sonderzargen in Mauerwerkswänden.

Türöffnungsmaße, Zargen und Türblätter in Mauerwerkswänden (Fortsetzung)

Baurichtmaß

Breite ✕ Höhe

(mm)

Maueröffnung

Breite ✕ Höhe

(mm)

Zarge

lichter Durchgang Breite ✕ Höhe

(mm)

Türblattaußenmaß = Bestellmaß

gefälzte Tür Breite ✕ Höhe

(mm)

ungefälzte Tür Breite ✕ Höhe

(mm)

einflügelige Türen und Zargen (Bestellmaß der Zarge = Bestellmaß des Türblattes)

875 ✕ 1.875 885 ✕ 1.885 811 ✕ 1.843 860 ✕ 1.860 834 ✕ 1847

625 ✕ 2.000750 ✕ 2.000875 ✕ 2.000

1.000 ✕ 2.000

635 ✕ 2.005760 ✕ 2.005885 ✕ 2.005

1.010 ✕ 2.005

561 ✕ 1.968686 ✕ 1.968811 ✕ 1.968936 ✕ 1.968

610 ✕ 1.985735 ✕ 1.985860 ✕ 1.985985 ✕ 1.985

584 ✕ 1.972709 ✕ 1.972834 ✕ 1.972959 ✕ 1.972

1.125 ✕ 2.0001.250 ✕ 2.000

1135 ✕ 20051260 ✕ 2005

1.061 ✕ 1.9681.186 ✕ 1.968

1.110 ✕ 1.9851.235 ✕ 1.985

1.084 ✕ 1.9721.209 ✕ 1.972

625/750/875/1.000✕ 2125

635/760/885/1.010✕ 2.130

561/686/811/936✕ 2.093

610/735/860/985✕ 2.110

584/709/834/959✕ 2.097

1.125/1.250✕ 2.125

1.135/1.260 ✕ 2.130

1.061/1.186✕ 2.093

1.110/1.235✕ 2.110

1.084/1.209✕ 2.097

875/1.000/1.125/1.250✕ 2.255

885/1.010/1.135/1.260✕ 2.260

811/936/1.061/1.186✕ 2218

860/985/1.110/1.235✕ 2.235

834/959/1.084/1.209✕ 2.222

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184 III Hauptberechnung

Pos. Beschreibung Einheit: 1 St Kostenart Plümecke eigene Werte

1.2.1.1 Verkehrsregelung und Verkehrsbeschilderung herstellen, aufstellen, nach Beendigung der Maßnahme wieder abbauen, mit reflektierendem Verkehrsschild

Lohn (Std.) 0,25

Lohn (€) 13,00

Material (€) 75,00

Gerät (€) 2,91

Fremdlstg. (€) 0,00

Summe (€) 90,91

Nr. Kosten- art

Teilleistung (T) Menge/Teilleistung Kosten/T-Einheit T-Kosten/Einheit

Plümecke eigene Werte

Einheit Plümecke (€)

eigene Werte (€)

Plümecke (€)

eigene Werte (€)

1 L Verkehrsregelung und Verkehrsbeschilderung herstellen, aufstellen und wieder abbauen

0,250 Std. 52,00 13,00

2 M Verkehrszeichen mit Ständer und Fuß (bei Kauf )

1,000 St 75,00 75,00

3 G Transporter bis 3,5 t 0,250 Std. 11,64 2,91

Pos. Variantenbeschreibung Lohn (Std.)

Lohn (€)

Material (€)

Gerät (€)

Fremdlstg. (€)

Summe (€)

1.2.1.2 Verkehrsregelung, Absperrbake 0,25

1.2.1.3 Verkehrsregelung für Geschwindigkeitstrichter, 100 km/Std. auf 60 km/Std., und Überholverbot, samt Baken

1,50

1.2.1.4 Verkehrsregelung mit Signalanlagenpaar, mit Steuerung und Batterie 3,00

1.2.1.5 Verkehrsregelung mit batteriebetriebener Einzelwarnlampe 0,30

1.2.1.6 Verkehrsregelung mit batteriebetriebenen Einzelwarnlampen als 5-strahlige Reihenanlage

0,50

Baustelleneinflüsse

Voraussetzung ist, dass es sich um Baustellen handelt, deren örtliche Verhältnisse, Lagerflächen, Zufahrten etc. keine außergewöhnlichen Anforderungen an die Arbeit-nehmer oder an die Durchführung der Arbeiten stellen.

Baustelleneinrichtung

Die Arbeitszeitwerte gelten für „Kranbaustellen“ ein-schließlich Materialladearbeiten; bei reinen „Handbau-stellen“ sind Zuschläge zu berücksichtigen. Die Lagerung von Betriebsmitteln, Baustoffen, Bauhilfsstoffen und die Anordnung der Wasser- und Stromentnahmestellen haben dabei innerhalb einer horizontalen Entfernung von 25 m bis zur Verwendungsstelle oder bei Kranbetrieb im Schwenkbereich zu erfolgen.

Arbeitsdurchführung

Transporte auf Kranbaustellen innerhalb des Schwenkbe-reiches oder manuelle horizontale Transporte auf sonsti-gen Baustellen sind bis zu einer Entfernung von 25 m in den Arbeitszeitwerten enthalten.

Geräte­ und Maschinenbedienung

In den Orientierungswerten ist die Bedienung der erfor-derlichen Maschinen und Geräte einschließlich der Hebe- und För dergeräte enthalten.

Aufbau und Inhalt der Orientierungswerte-Tabellen

❶Positionsnummern (Pos.) gliedern die Leistungsbeschreibungen in die Leistungsbereiche:

1 Baustelleneinrichtung 2 Arbeits- und Schutzgerüste 3 Erdarbeiten 4 Entwässerungskanalarbeiten 5 Dränarbeiten 6 Mauerarbeiten 7 Betonarbeiten 8 Abdichtung gegen Wasser 9 Putz-, Stuck- und Trockenbauarbeiten 10 Estricharbeiten 11 Fliesen- und Plattenarbeiten 12 Zimmer- und Holzbauarbeiten 13 Verbauarbeiten 14 Wasserhaltungsarbeiten 15 Verkehrswegebauarbeiten 16 Abbruch- und Rückbauarbeiten 17 Bohr- und Sägearbeiten 18 Bauen im Bestand 19 Tagelohn

❷Langtexte zur Beschreibung der Bauleistung

❸Mengeneinheit der beschriebenen Leistung

❹Plümecke-Beispielwerte und Freifelder zur Aufnahme eigener, betrieblicher Kalkulationsansätze („eigene Werte“ ❺), nach Kostenarten gegliedert: Lohn (Std.) ist die Summe der Arbeitszeitwerte über alle Teilleistungen der Kosten-

art Lohn, die Kostenwerte ergeben sich aus den Summen aller Teilleistungs-werte T-Kosten/Einheit je Kostenart, die Summe der Kostenwerte ergibt die Einzelkosten der Position. In diesen Werten sind keine Gemeinkosten, Allgemeinen Geschäftskosten oder Wagnis und Gewinn enthalten.

❻Die Kosten für jede Position werden getrennt nach Kostenarten pro Men-geneinheit ermittelt. Dabei wird nach den Kostenarten Lohn (L), Material (M), Gerät (G) – sie bilden die so genannten Eigenleistungen – und ggf. Fremdleistung (F) unterschieden. Die Kosten einer Teilleistung (T-Kosten/Einheit) ergeben sich aus der Multiplikation der Menge/Teilleistung mit Kosten/T-Einheit. „Eigene Werte“ werden in die Freifelder eingetragen, um betriebsbezogene Kalkulationsansätze zu entwickeln und zu dokumentieren.

❼Kurztexte beschreiben Varianten einer Bauleistung. Aus Rücksicht auf den Umfang und die Übersichtlichkeit des vorliegenden Werks werden nur die Summe der Lohnstunden dargestellt, aber auf die weitere Untergliederung in Teilleistungen je Kostenart wird verzichtet. Leerfelder bieten auch hier Raum zur Eintragung eigener, betrieblicher Werte.

Bei der Kalkulation der Lohnkosten für die einzelnen Teilleistungen wurde ein einheitlicher Mittellohn, inkl. Lohnzusatz- und -nebenkosten angenommen. Die-ser Wert muss grundsätzlich an die bestehende betriebliche Situation angepasst werden.Kosten der Baustelleneinrichtung sind in einem eigenen Leistungsbereich – und nicht in den einzelnen Positionen – enthalten.In einigen Positionen werden Teilleistungen lediglich als Merkposten – und daher ohne Mengenansätze – angeführt.Alle Werte sind Netto-Werte.

❷ ❸ ❹ ❺

ruuuwuuuqruuu uwuuu uq

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1851 Baustelleneinrichtung

Allgemeine Vorbemerkungen

Grundsätzlich ordnet die VOB Teil C: Allgemeine Tech­nische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV) – Allgemeine Regelungen für Bauarbeiten jeder Art – DIN 18299 die Baustelleneinrichtung für die eigenen Ar-beiten den Nebenleistungen zu. Ein Anspruch auf beson-dere Vergütung besteht daher nur bei einer ausdrücklichen Abrechnungsposition oder bei einer Zuordnung zu den Besonderen Leistungen in der gewerkspezifischen ATV (vgl. Abschnitte 0.4 und 4 der ATV).

Die Baustelleneinrichtung ist unbedingt zu kalkulieren. Die kalkulierten Kosten sind dann auf die Einheitspreise der Leistungspositionen umzulegen, soweit nicht eine eigene Position Baustelleneinrichtung im Leistungsver-zeichnis enthalten ist.

Informieren Sie sich regelmäßig über aktuelle Entsor-gungs- und Deponiegebühren. Neben zeitlichen Preis-änderungen unterliegen diese gesetzlichen, regionalen und materialabhängigen Einflüssen.

Inhalt Seite

Allgemeine Vorbemerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185Bauschilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186Verkehrsregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188 Bauzäune . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188 Versorgungsanschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190 Baustraßen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191 Baustelleneinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192 Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196

1 Baustelleneinrichtung

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2997 Betonarbeiten

Pos. Beschreibung Einheit: 1 m3 Kostenart Plümecke eigene Werte

7.12.2.1 Ortbeton der Treppenpodestplatte, betonieren mit Transportbeton, mit Kran und 500-l-Kübel Lohn (Std.) 2,30

Lohn (€) 119,60

Material (€) 100,00

Gerät (€) 0,00

Fremdlstg. (€) 0,00

Summe (€) 219,60

Nr. Kosten- art

Teilleistung (T) Menge/Teilleistung Kosten/T-Einheit T-Kosten/Einheit

Plümecke eigene Werte

Einheit Plümecke (€)

eigene Werte (€)

Plümecke (€)

eigene Werte (€)

1 L Treppenpodestplatte, Transportbeton 2,300 Std. 52,00 119,60

2 M Transportbeton, 32 mm, für Treppenpodestplatte

1,000 m3 100,00 100,00

Pos. Variantenbeschreibung Lohn (Std.)

Lohn (€)

Material (€)

Gerät (€)

Fremdlstg. (€)

Summe (€)

7.12.2.2 Treppenpodestplatte, Transportbeton, 250-l-Kübel 1,80

7.12.2.3 Treppenpodestplatte, Transportbeton, Pumpe 1,50

Pos. Beschreibung Einheit: 1 m2 Kostenart Plümecke eigene Werte

7.12.3.1 Zulage zu Treppenpositionen, für Abziehen der Frischbetonoberfläche Lohn (Std.) 0,10

Lohn (€) 5,20

Material (€) 0,00

Gerät (€) 0,00

Fremdlstg. (€) 0,00

Summe (€) 5,30

Nr. Kosten- art

Teilleistung (T) Menge/Teilleistung Kosten/T-Einheit T-Kosten/Einheit

Plümecke eigene Werte

Einheit Plümecke (€)

eigene Werte (€)

Plümecke (€)

eigene Werte (€)

1 L Zulage, Treppenbeton abziehen 0,100 Std. 52,00 5,20

Pos. Variantenbeschreibung Lohn (Std.)

Lohn (€)

Material (€)

Gerät (€)

Fremdlstg. (€)

Summe (€)

7.12.3.2 Zulage, Treppenbeton abreiben, von Hand 0,25

7.12.3.3 Zulage, Treppenbeton glätten, von Hand 0,25

BetonfertigteilePos. Beschreibung Einheit: 1 St Kostenart Plümecke eigene Werte

7.13.1.1 Stahlbetonstütze, als Fertigteil, abladen, zur Verwendungsstelle befördern und einbauen, Abmessung bis 900 cm2 (30 × 30 cm), Länge über 1,7 bis 3 m, Transportkosten ggf. ändern und ergänzen

Lohn (Std.) 2,15

Lohn (€) 111,80

Material (€) 230,00

Gerät (€) 14,25

Fremdlstg. (€) 0,00

Summe (€) 356,05

Nr. Kosten- art

Teilleistung (T) Menge/Teilleistung Kosten/T-Einheit T-Kosten/Einheit

Plümecke eigene Werte

Einheit Plümecke (€)

eigene Werte (€)

Plümecke (€)

eigene Werte (€)

1 L Stütze abladen, zur Verwendungsstelle befördern

0,400 Std. 52,00 20,80

2 M Stahlbetonstütze 900 cm2, Bewehrung gesondert

2,000 m 115,00 230,00

3 L Fertigteilstütze einbauen 1,750 Std. 52,00 91,00

4 G Lkw mit Ladekran 0,500 Std. 28,50 14,25

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300 III Hauptberechnung

Pos. Beschreibung Einheit: 1 St Kostenart Plümecke eigene Werte

7.13.2.1 Brüstungsplatte aus Stahlbeton, als Fertigteil, abladen, zur Verwendungsstelle befördern und einbauen, Abmessung bis 3 m2

Lohn (Std.) 1,95

Lohn (€) 101,40

Material (€) 405,00

Gerät (€) 0,00

Fremdlstg. (€) 0,00

Summe (€) 506,40

Nr. Kosten- art

Teilleistung (T) Menge/Teilleistung Kosten/T-Einheit T-Kosten/Einheit

Plümecke eigene Werte

Einheit Plümecke (€)

eigene Werte (€)

Plümecke (€)

eigene Werte (€)

1 L Brüstungsplatte abladen, zur Verwendungsstelle befördern und abladen

0,450 Std. 52,00 23,40

2 M Stahlbetonbrüstungsplatte, d = 15 cm, Bewehrung gesondert

3,000 m2 135,00 405,00

3 L Brüstungsplatte einbauen 1,500 Std. 52,00 78,00

Pos. Variantenbeschreibung Lohn (Std.)

Lohn (€)

Material (€)

Gerät (€)

Fremdlstg. (€)

Summe (€)

7.13.2.2 Balkonelement, abladen, einbauen, Abmessung bis 4 m2 (Kosten Kran in Baustelleneinrichtung erfasst)

3,95

Pos. Beschreibung Einheit: 1 St Kostenart Plümecke eigene Werte

7.13.3.1 Treppenlaufplatte, einschließlich Stufen, als Fertigteil, abladen, zur Verwendungsstelle befördern und einbauen, Treppenlaufbreite bis 1,1 m, Länge bis 8 Steigungen, Lade- und Versetzkran in Baustelleneinrichtung enthalten

Lohn (Std.) 4,00

Lohn (€) 208,00

Material (€) 1.065,00

Gerät (€) 0,00

Fremdlstg. (€) 0,00

Summe (€) 1.273,00

Nr. Kosten- art

Teilleistung (T) Menge/Teilleistung Kosten/T-Einheit T-Kosten/Einheit

Plümecke eigene Werte

Einheit Plümecke (€)

eigene Werte (€)

Plümecke (€)

eigene Werte (€)

1 L Treppenlaufplatte, einschließlich Stufen, als Fertigteil abladen, zur Verwendungsstelle befördern und abladen

0,500 Std. 52,00 26,00

2 M Stahlbetontreppe, 8 Stg., 1 m 1,000 St 875,00 875,00

3 L Treppenlaufplatte einbauen 3,500 Std. 52,00 182,00

4 M Treppen, Frachten, 50 km 1,000 Fracht 160,00 160,00

5 M Treppenschallschutz, Neopren 2,000 m 15,00 30,00

Pos. Variantenbeschreibung Lohn (Std.)

Lohn (€)

Material (€)

Gerät (€)

Fremdlstg. (€)

Summe (€)

7.13.3.2 Treppenpodestplatte abladen, einbauen, Abmessung bis 3 m2 3,00

Pos. Beschreibung Einheit: 1 St Kostenart Plümecke eigene Werte

7.13.4.1 Stufe, als Fertigteil, abladen, zur Verwendungsstelle befördern und einbauen, Länge bis 1,1 m, Steigungsverhältnis bis 27/19 cm, samt Bewehrung, gerade, Abladen und Einbauen mit Baustellenkran (Kosten in Baustelleneinrichtung)

Lohn (Std.) 0,75

Lohn (€) 39,00

Material (€) 106,05

Gerät (€) 0,00

Fremdlstg. (€) 0,00

Summe (€) 145,05

Nr. Kosten- art

Teilleistung (T) Menge/Teilleistung Kosten/T-Einheit T-Kosten/Einheit

Plümecke eigene Werte

Einheit Plümecke (€)

eigene Werte (€)

Plümecke (€)

eigene Werte (€)

1 L Stufe, als Fertigteil, abladen, zur Verwendungsstelle befördern

0,250 Std. 52,00 13,00

2 L Stufe, Betonfertigteil, abladen mit Kran, einbauen

0,500 Std. 52,00 26,00

3 M Treppenstufe, Fertigteil, gerade, 1 m 1,000 St 105,00 105,00

4 M Treppenschallschutz, Neopren 0,070 m 15,00 1,05

Pos. Variantenbeschreibung Lohn (Std.)

Lohn (€)

Material (€)

Gerät (€)

Fremdlstg. (€)

Summe (€)

7.13.4.2 Stufe, Betonfertigteil, gerade, abladen ohne Kran, einbauen 1,00

7.13.4.3 Stufe, Betonfertigteil, gewendelt, abladen mit Kran, einbauen 0,80

7.13.4.4 Stufe, Betonfertigteil, gewendelt, abladen ohne Kran, versetzen 1,75

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3017 Betonarbeiten

FensterbänkePos. Beschreibung Einheit: 1 m2 Kostenart Plümecke eigene Werte

7.14.1.1 Fensterbank aus Ortbeton, nicht aufliegend, einschließlich Schalung und Bewehrung, Schalungsflächen glatt, Oberseite abgezogen, mittlere Dicke 6 cm, Breite bis 35 cm

Lohn (Std.) 3,60

Lohn (€) 187,20

Material (€) 10,16

Gerät (€) 0,00

Fremdlstg. (€) 0,00

Summe (€) 197,36

Nr. Kosten- art

Teilleistung (T) Menge/Teilleistung Kosten/T-Einheit T-Kosten/Einheit

Plümecke eigene Werte

Einheit Plümecke (€)

eigene Werte (€)

Plümecke (€)

eigene Werte (€)

1 L Fensterbank aus Ortbeton, Schalung und Bewehrung

3,600 Std. 52,00 187,20

2 M Baustellenbeton, XO, F1, 32 mm 0,060 m3 125,00 7,50

3 M Betonstahl BSt 500 S 0,004 t 625,00 2,50

4 M BSt, Dimensionszuschlag, d = 10 mm, 0,617 kg/m

0,004 t 40,00 0,16

Zusätzliche Arbeiten Betonbau: geneigte Platten, Kehlen, GratePos. Beschreibung Einheit: 1 m2 Kostenart Plümecke eigene Werte

7.15.1.1 Zulagen zu beschriebenen Betonarbeiten, für geneigte Deckenplatten, Rampen u. Ä. mit einer Neigung von 5 bis 10 Grad

Lohn (Std.) 0,23

Lohn (€) 11,96

Material (€) 0,00

Gerät (€) 0,00

Fremdlstg. (€) 0,00

Summe (€) 11,96

Nr. Kosten- art

Teilleistung (T) Menge/Teilleistung Kosten/T-Einheit T-Kosten/Einheit

Plümecke eigene Werte

Einheit Plümecke (€)

eigene Werte (€)

Plümecke (€)

eigene Werte (€)

1 L Zulage für geneigte Platten 0,230 Std. 52,00 11,96

Pos. Variantenbeschreibung Lohn (Std.)

Lohn (€)

Material (€)

Gerät (€)

Fremdlstg. (€)

Summe (€)

7.15.1.2 Zulage für geneigte Platten, Neigung > 10 Grad 0,30

7.15.1.3 Zulage für geneigte Platten, Neigung > 15 Grad 0,40

7.15.1.4 Zulage für geneigte Platten, Neigung Grate, Kehle 0,30

7.15.1.5 Zulage für geneigte Platten, Flaschenkehlen 0,15

Zulagen für große FörderhöhenPos. Beschreibung Einheit: 1 m3 Kostenart Plümecke eigene Werte

7.16.1.1 Zulagen zu beschriebenen Betonarbeiten, für Förderhöhe oder Fördertiefe, mit Kran (Zuschlag), über 20 bis 30 m

Lohn (Std.) 0,10

Lohn (€) 5,20

Material (€) 0,00

Gerät (€) 0,00

Fremdlstg. (€) 0,00

Summe (€) 5,20

Nr. Kosten- art

Teilleistung (T) Menge/Teilleistung Kosten/T-Einheit T-Kosten/Einheit

Plümecke eigene Werte

Einheit Plümecke (€)

eigene Werte (€)

Plümecke (€)

eigene Werte (€)

1 L Zulage für Förderhöhe oder Fördertiefe mit Kran

0,100 Std. 52,00 5,20

Pos. Variantenbeschreibung Lohn (Std.)

Lohn (€)

Material (€)

Gerät (€)

Fremdlstg. (€)

Summe (€)

7.16.1.2 Zulage für Förderhöhe oder Fördertiefe, mit Kran, über 30 m 0,15

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5 Literaturverzeichnis 553

Vergaberecht VgR. 13. Aufl. München: Deutscher Taschenbuch Verlag, 2011

Verordnung über die Honorare für Architekten- und In-genieurleistungen (Honorarordnung für Architekten und Ingenieure – HOAI), Ausfertigungsdatum 10.07.2013

Vygen, K.; Kratzenberg, R. (Hrsg.): VOB – Teile A und B – Kommentar: Ingenstau/Korbion. 17. Aufl. Köln: Werner Verlag, 2009

Weber, R.: Guter Beton – Ratschläge für die richtige Betonherstellung. 23. Aufl. Düsseldorf: Verlag Bau und Technik, 2010

Wessig, J.; Frerichs, G.; Littmann, K.; Rich, H.; Wolff, J.: Bautechnik Tabellen. 13. Aufl. Braunschweig: Wester-mann, 2008

Wetzell, Otto W. (Hrsg.): Wendehorst Bautechnische Zahlentafeln. 33. Aufl . Berlin: Beuth Verlag, 2009

Würfele, F.; Gralla, M.: Nachtragsmanagement – Leistungsbeschreibung, Leistungsabweichung, Bauzeit-verzögerung. 2. Aufl. Köln: Luchterhand Verlag, 2011

Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (Hrsg.): Arbeitszeit-Richtwerte Hochbau – Betonarbeiten. 4. Aufl. Neu-Isenburg: Zeittechnik Verlag, 2006

Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (Hrsg.): Arbeitszeit-Richtwerte Hochbau – Bewehrungsarbeiten. 3. Aufl. Neu-Isenburg: Zeittechnik Verlag, 2001

Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (Hrsg.): Arbeitszeit-Richtwerte Tiefbau – Verbauarbeiten. 3. Aufl. Neu-Isenburg: Zeittechnik Verlag, 2011

Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (Hrsg.): Tarifverträge für das Baugewerbe 2016/2017 – Gewerbliche Arbeitnehmer und Angestellte/Poliere. Köln: Verlags gesellschaft Rudolf Müller, 2016

Websites

http://www.dibt.de

http://www.din.de

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554

6 Stichwortverzeichnis

AAbrechnung 17Abrechnung Kleineisen 143Abrechnungsgewicht

Baustahl 125Abschlagszahlung 14, 16Abschreibungskosten 49Abschreibung und

Verzinsung 65AGB-Recht 18Allgemeine Geschäfts-

bedingungen 15, 18Allgemeine Geschäftskosten

33, 42, 56Allgemeine Technische

Vertragsbedingungen 402

Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen 16

Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen DIN 18299 16

Alternativposition 30Änderungen des Bau-

entwurfs 77Anforderungen an die

Leistungsbeschreibung gemäß VOB/A 21

Angebotserstellung 25Angebotskalkulation 16,

26, 46, 48Angebotssumme 18, 34, 56,

57Arbeitsdurchführung 184Arbeitskalkulation 27Arbeitsstätten-Richtlinie

ASR A4.1 178Arbeitszeitbedarf 183ATV 16Auflockerungsfaktoren von

Böden 173Auftraggeber 13Auftragnehmer 13Auftrags- bzw. Vertrags-

kalkulation 27Aufwands- und Leistungs-

wert 49Ausführungsfrist 16Ausführungsunterlagen 46

BBalkenschichtholz 154, 155Balkenschuh 147Bandstahl 133Basisparagraf 15Bauauftragsrechnung 32Baubetriebsrechnung 32Baugeräteliste 65Bauhilfsstoff 164Bauholz 154Bauklammer 148Bauleistung 14, 20Bauleitung 42Baumkante 157Bauregelliste A 106, 153,

156Bauregelliste B 156Baureststoff 42Bauschnittholz 154, 156Baustahl-Eigenschaften/

Stahlsorte 125Baustellenausstattung 41,

178Baustelleneinflüsse 184Baustellen-

einrichtung 41, 184Baustellenmittel-

lohn 53, 183Baustoff 40Baustoffprüfung 41Baustoff und Bauteil 164Bauteile 40Bauvertrag 13Bedarfsposition 44Beschränkte

Ausschreibung 20Besondere Leistungen 17Besondere Vertrags-

bedingung 24, 25Besteller 13Beton 111Betonstabstahl 136Betonstahl 136Betonstahlmatte 137Betriebsstoff 164Bezeichnungssystem für

Stahl 125BGB 13, 15Bindemittel und Mörtel 99Bodenklasse und Auf-

lockerungsfaktor 174

Bohle 156Brandschutztür 152Breitflachstahl 132Breitflanschträger 127Brett 156Brettschichtholz 154, 155Bürgerliches Gesetzbuch

13, 14Bürgschaft 16

CCE-Kennzeichnung 154Chemisch vorbeugender

Holzschutz 162

DDachlatten 159DIN 18299 16Doppel-T-Träger 126Dreiseitenkipper mit All -

radantrieb 169, 170, 171

EEG-Binnenmarkt 15Eigenleistung 34, 56Einbaurichtung von

Türen 152Einbringverfahren 163Einheitspreis 18, 44, 183Einheitspreisvertrag 18Einheits- und Gesamt-

preis 57, 60, 61, 63, 64Einkaufspreis 164Einpressdübel 147Einsatzhäufigkeit von

Schalungsteilen 123Einzelkosten 33, 34, 51, 52Einzelkosten der Teil-

leistungen 49, 56, 57Ermittlung der Geräte-

kosten 65Ermittlung von

Baustoffkosten frei Baustelle 165

– Stoffkosten Baustellen-beton 167

– Stoffkosten Kies 167– Stoffkosten Zement 166– Stoffkosten Ziegel 166Eventualposition 44

FFestigkeitsklasse 154, 155Festpreis 19Feuerwiderstandsdauer ist

für Brandschutztür 152Freihändige Vergabe 21Fremdarbeitskosten 39Fremdleistung 34, 50, 54,

56, 57Fremdleistungskosten 53

GGemeinkosten der Baustelle

33, 34, 40, 54, 56, 57Geräte- und Maschinen-

bedienung 184Gerätekalkulation 183Gerätekosten 49, 53, 57Geräteliste 48Gesetz gegen Wettbewerbs-

beschränkungen (GWB) 15

Gespundete Bretter 160Gesteinskörnungen für

Beton 109Gewindestange 148Gewinn 43, 57Grobblech 133Gütesicherung von Beton

117

HHandelsgebräuche 155Hauseingangstür 153Herstellkosten 33, 56Hilfslohn 42Hohlprofil 131Holzfeuchte 156Holzschutz 162Holzschutzmittel 163Holzschutzmittelbedarf 162Hydraulischer Ladekran für

Lkws 168

KKalksandstein 89Kalkulation 32, 46, 48Kalkulationsfehler 28Kalkulationslohn 58, 59, 62Kanaldiele 134

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6 Stichwortverzeichnis 555

Kantholz 156keilgezinktes Vollholz 158Konstruktionsvollholz 155,

158Kostenart 34, 50, 54, 57Kostenkontrolle 165Kostenübernahme 175Kosten- und Leistungs-

rechnung 32Kostenverteilungs-

schlüssel 176

LLeichtbetonstein 92Leistungsänderung 16Leistungsbeschreibung 14,

16Leistungsbeschreibung

mit Leistungs- programm 23

Leistungsgerät 39Leistungssoll 16Leistungsvertrag 18Leistungsverzeichnis 46, 47Listenpreis 45Lkw-Stundensatz 171Lochblech 147Lohngruppe 37Lohnkosten 53Lohnnebenkosten 38Lohnpreisgleitklausel 28Lohnzusatzkosten 38

MMängelanspruch 16Maßtoleranz 156Materialbedarf für

Schalungen 124Materialgleitklausel 30Mauerstein aus Beton 94Mauerwerk aus natürlichen

Steinen 85Mauerziegel 87Mengenänderung 18Mengenüberschreitung 18Mengenunterschreitung 18Messbezugsfeuchte 155Mittellohn AP 53Mittellohn APS 54Mittellohn APSL 54Mittellöhne 183mittlerer Neuwert 69

NNachkalkulation 49Nachunternehmer-

leistung 39Nagel 143, 144Nettoangebotssumme 58Nutzungsdauer 69

OÖffentliche

Ausschreibung 20PPauschalsumme 18Pauschalvertrag 18Pflichten von Auftraggeber

und Auftragnehmer 14Poliergehalt 42Porenbeton-Bauplatten 91Porenbetonstein 90Preisermittlung 13, 32Preisspiegel 58

RRechnungswesen 32Rechte 15Rechtsschutz 15Reparaturkosten 48, 49Rippenstreckmetall 134Risstiefe 157Rollladenkasten 153Rundholz 156Rundstahl 130

SSanitärcontainer 179sanitäre Anlage 178Schalhaut 121, 122Schalhautklasse 120Schallschutz – Tür 152, 153Schalung 120Schalungsanker 121, 122Scheibendübel 147Schiedsgericht 13Schlussrechnung 19Schmierstoffkosten 49Schnellbauschraube 145Schraube für den

Holzbau 145Schuldrecht 13Schüttgutgewicht 173Schwellenwert 15Sektorenauftraggeber 15Sektorenverordnung

(SektVO) 15Selbstkosten 33, 168Selbstkostenerstattungs-

vertrag 18Selbstkosten für den Betrieb

eines Lkws 168Sicherheitsleistung 16Sichtbetonklasse 120Sonderkosten 42Sonderverfahren 34Sonstige Kosten 39, 50, 56Sortierklasse 154Sortierkriterien 154, 156,

157Sortierung 154, 156Sozialkosten 38Spanndraht 148

Stahlbedarf 142Stahldrahtgeflecht 149Stahlnagel 144Stahlrohrstütze 123Stahlspundwand 134Stahlzarge 150Stein- und Mörtelbedarf für

Mauerwerk 95Strom- und Wasser-

verbrauch 175Stundenlohnvertrag 18Stundenverrechnungs-

satz 183Systemschalung 121

TTagelohn 519Tariflohn 37Transportkosten 165Transport mit Lkw 168Treibstoffkosten 49T-Stahl 130Türöffnungsmaß 150

UUmfassungszarge 151Umrechnung der Stunden-

sätze in Frachtsätze 172Umrechnung von Festmasse

zu loser Masse 173Unternehmensrechnung 32Unternehmer 13, 18U-Stahl 128

VVerbraucher 18Vergabe 14Vergaberecht 15Vergabe- und Vertrags-

ordnung für Bau-leistungen (VOB) 13, 14

Vergabe- und Vertrags-ordnung für Leistungen (VOL) 15

Vergabe von Bauleistungen 14

Vergütung 13, 16, 18Vergütungsanpassung 76Vergütungsart 18vermögenswirksame

Leistung 38Verordnung über die

Vergabe öffentlicher Aufträge (VgV) 15

Versicherungskosten 65Vertragsrecht 13Verzinsungskosten 48, 49Vierkantstahl 131VOB 13, 14VOB/A 14, 15, 16VOB/B 14, 15, 16VOB/C 16

Vordersätze 48Vorhaltekosten 54Vorzugsquerschnitt 155WWagnis 43, 57Wagniszuschlag 16Wahlposition 44Wärmeschutz – Tür 153Wasch- und Toiletten-

wagen 178Weiterverrechnung von

Strom- und Wasser-kosten 176

Werkvertrag 13, 14, 15Winkelstahl 129Winkelverbinder 148Wohnungseingangstür 152

ZZeit- und Erschwernis-

zuschläge 38Zement 107Zusätzliche technische

Vertragsbedingung (ZTV) 16, 24

Zusätzliche Vertrags-bedingung (ZVB) 16, 24

Zuschlagssatz 35, 44, 58, 61, 63

Zweiachser-Lkw mit Pritsche 169

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Hoch- und TiefbauHoch- und Tiefbau

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PlümeckePreisermittlung für Bauarbeiten28. Aufl age

Autoren und Bearbeiter:Teil I und AnhangProf. Dr.-Ing. Markus KattenbuschProf. Dr.-Ing. Volker KuhneProf. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Dirk Noosten

Teil IIDipl.-Ing. Werner ErnestiDipl.-Ing. Heinrich HolchDipl.-Ing. (FH) Dieter Kuhlenkamp

Teil IIIDipl.-Ing. Franz KerenDipl.-Ing. (FH) Hilmar KleinAdolf KugelmannDipl.-Ing. Helmhard NeuenhagenEdgar OhlandDipl.-Ing. (FH) Hans Stiglocher

Plümecke – Preisermittlung für Bau-arbeiten ist seit fast 100 Jahren das baubetriebliche Fundament für die Kalkulation auskömmlicher Ange-botspreise und damit bewährtes Standardwerk für Bauunternehmer. Es ist eine wertvolle Hilfe für die Aus- und Weiterbildung und ermöglicht Architekten sowie Bauämtern, preis-prüfenden Stellen und Behörden die Beurteilung von Baupreisen.

Bei einem Vertragsabschluss zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer ist der Preis – zusammen mit der genauen Beschreibung der durchzuführenden Arbeiten – die wichtigste Basis. Nur mit einer sorgfältigen Preisermittlung, die den betriebswirtschaftlichen Erfordernissen, fi rmenspezifi schen Leis-tungsansätzen sowie bau- und verfahrenstechnischen Zusammenhängen entspricht, können Risiken verringert werden. Die Vielzahl dieser Faktoren macht bei jedem Bauvorhaben eine individuelle Preisermittlung erforderlich. Dazu liefert das vorliegende Standardwerk das notwendige Rüstzeug.

Teil I erklärt die Grundlagen der Preisermittlung, beispielhaft den Ablauf der Kalkulation und gibt umfangreiche Hinweise zur Vergabe von Bauleistungen und zu rechtlichen Aspekten.

Teil II (Vorberechnung – Baustoff e) informiert über wichtige technische Eigenschaften genormter Baustoff e und beantwortet Fragen zur Beschaff en-heit der zu kalkulierenden Produkte. Beispiele zur Ermittlung der Baustoff -kosten und der Transportkosten mit Lkw erleichtern die baustellenbezogene Materialpreiskalkulation. Die Stoff preiskalkulation wird als Grundlage für Wirtschaftlichkeitsvergleiche vorgestellt. Vorschläge für die Verrechnung der Kosten von Strom und Wasser und anderer gemeinsam genutzter Baustellen-einrichtungen schließen Teil II ab.

Teil III (Hauptberechnung) ist eine Sammlung von mehreren Hundert Leistungsbeschreibungen inklusive Zeit- und Materialansätze für:

Für die 28. Aufl age wurde Teil III grundlegend überarbeitet und aktualisiert. Die Hauptpositionen werden beispielhaft vorgerechnet und bieten einen leicht verständlichen Überblick über die Zusammensetzung der jeweiligen Bauleistung. Positionsvarianten sind mit entsprechenden Zeitansätzen angegeben. Zusätzlich sind Freifelder für eigene Werte enthalten.

Im Anhang sind AfA-Sätze, Baukontenrahmen, Auszüge aus dem Vergabe-handbuch sowie eine Übersicht wichtiger Maß- und Gewichtseinheiten zusammengestellt.

• Baustelleneinrichtung • Arbeits- und Schutzgerüste • Erdarbeiten • Entwässerungskanalarbeiten • Dränarbeiten • Mauerarbeiten • Betonarbeiten • Abdichtung gegen Wasser • Putz-, Stuck- und Trockenbau- arbeiten

• Estricharbeiten• Fliesen- und Plattenarbeiten• Zimmer- und Holzbauarbeiten• Verbauarbeiten• Wasserhaltungsarbeiten• Verkehrswegebauarbeiten• Abbruch- und Rückbauarbeiten• Bohr- und Sägearbeiten• Bauen im Bestand• Tagelohn

vrm_Plumecke 28_212x302_v4.indd Alle Seiten 23.06.17 11:05