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arbeitsmarktpolitisches Magazin für OstWestfalenLippe SONDERAUSGABE JUNI 2006 Forum OWL INHALT THEMA Leitartikel Full Service für Arbeitgeber bei den ARGEn in OWL: Beraten - Qualifizieren - Vermitteln Eingliederungszuschüsse für Arbeitgeber 3 Passgenaue Vermittlung 3 Einstellungszuschuss bei Neugründungen 4 Betriebliche Trainingsmaßnahmen 5 Individuelle Einzelfallqualifizierung 5 Weitere individuelle Einzelfallhilfe 5 Zusammenarbeit mit Zeitarbeitsunternehmen 6 Kombilohn in OWL 6 Fred Kupczyk 2 A Arbeitsmarktpolitische Praxis aktuell: Förderinstrumente, AnsprechpartnerInnen, Projekte und Best practice Übersichtlich für Sie zusammengestellt: Alle wichtigen Adressen für Arbeitgeber in OWL auf einen Blick Alle auf einen Blick Arbeitgeberservice der Arbeitsgemeinschaften in OWL 7 Arbeitgeberservice der Agenturen für Arbeit in OWL 9 Träger von Arbeitsmarkt orientierten Projekten in OWL 10 Projekte rund um den Arbeitsmarkt in OWL: Beraten - Qualifizieren - Vermitteln Die Potenzialberatung 11 Verbundprojekte Der Bildungsscheck NRW 13 Der Beschäftigungspakt „Generation Gold“ in OWL 13 Zeitarbeit - Ein wachsender Sektor auf dem Arbeitsmarkt Nicht gewerbsmäßige Arbeitnehmerüberlassung 14 FORUM.OST - Internationalisierungsberatung für den Mittelstand Themenausblick Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt ist angespannt 16 Terminkalender Impressum 16 14 15 16 12

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arbeitsmarktpolitisches Magazin für OstWestfalenLippe

SONDERAUSGABE JUNI 2006

Forum OWL

INHALT

THEMA

Leitartikel

Full Service für Arbeitgeber bei den ARGEn in OWL:Beraten - Qualifizieren - Vermitteln

Eingliederungszuschüsse für Arbeitgeber 3Passgenaue Vermittlung 3Einstellungszuschuss bei Neugründungen 4Betriebliche Trainingsmaßnahmen 5Individuelle Einzelfallqualifizierung 5Weitere individuelle Einzelfallhilfe 5Zusammenarbeit mit Zeitarbeitsunternehmen 6Kombilohn in OWL 6

Fred Kupczyk 2

AAAAAArbeitsmarktpolitische Praxis aktuell:Förderinstrumente,AnsprechpartnerInnen,Projekte und Best practice

Übersichtlich fü

r Sie

zusammengestellt:

Alle wichtig

en Adressen

für Arbeitg

eber in OWL

auf einen Blick

Alle auf einen BlickArbeitgeberservice der Arbeitsgemeinschaften in OWL 7Arbeitgeberservice der Agenturen für Arbeit in OWL 9Träger von Arbeitsmarkt orientierten Projekten in OWL 10

Projekte rund um den Arbeitsmarkt in OWL:Beraten - Qualifizieren - VermittelnDie Potenzialberatung 11VerbundprojekteDer Bildungsscheck NRW 13Der Beschäftigungspakt „Generation Gold“ in OWL 13Zeitarbeit - Ein wachsender Sektor auf dem ArbeitsmarktNicht gewerbsmäßige Arbeitnehmerüberlassung 14FORUM.OST - Internationalisierungsberatung fürden Mittelstand

ThemenausblickDie Lage auf dem Ausbildungsmarkt ist angespannt 16

TerminkalenderImpressum 16

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Leitartikel

er Gesetzgeber hat im Zuge der Hartz IV-Gesetzgebung die Agenturenfür Arbeit und die Landkreise bzw. die kreisfreien Städte in „Zwangs-ehen“ – die sog. Arbeitsgemeinschaften nach dem Zweiten Sozial-gesetzbuch (SGB II) – geführt. Ihr Auftrag ab dem 01. Januar 2005

besteht darin, das Arbeitslosengeld II so zu administrieren, dass mehr Men-schen ihren Lebensunterhalt selbst verdienen, anstatt Sozialleistungen zubeanspruchen.

Somit haben die Arbeitsgemeinschaften gezielt Arbeitslosengeld II-Empfän-gerInnen zu aktivieren und sie im (regulären) Arbeitsmarkt zu platzieren. Des-halb ist eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit und eine qualifizierte Dienst-leistung für Unternehmen/Arbeitgeber für uns von höchster Bedeutung. Wirselbst verstehen uns als Dienstleister. Privatwirtschaftliche Organisationsfor-men – z. B. die GmbH – tragen zu effizienten Betriebs- und Entscheidungsab-läufen bei.

Als Personaldienstleister sind die hiesigen Arbeitgeber unsere Kunden. Wirselbst sehen uns im Wettbewerb zu privaten Vermittlern, der Agentur für Arbeit,Zeitarbeitsunternehmen und Saison- und Aushilfskräften. Insoweit ist unserebewerberorientierte Vermittlung dadurch geprägt, dass

- wir ausgehend von den Fähigkeiten, Stärken und Interessen der BewerberIn- nen passgenaue Stellen in den Betrieben suchen;

- wir auf jedes Arbeitgeberangebot schnell reagieren: Flexible Termine vor Ort im Betrieb und eine kurzfristige Rückmeldung (im Erfolgs- wie im Misser- folgsfall) sind selbstverständlich;

- wir eine Vorauswahl für den Arbeitgeber treffen, so dass er sich nur wenige qualifizierte BewerberInnen anstelle zahlreicher Bewerbungsunterlagen an- zusehen braucht;

- wir Arbeitgebern und BewerberInnen die Gelegenheit zum „training on the job“ im Rahmen von Betriebspraktika und Trainingsmaßnahmen anbieten;

- wir über Fördermöglichkeiten wie Eingliederungszuschüsse und andere In- strumente fallbezogen und persönlich beraten und diese schnell und unbüro- kratisch abwickeln;

- wir durch unsere dezentrale Zuordnung MitarbeiterInnen haben, die als per- sönliche AnsprechpartnerInnen für den jeweiligen Betrieb und für das Ergeb- nis ihres Tuns Verantwortung tragen.

Die Arbeitsgemeinschaften sind grundsätzlich dezentral aufgestellt. So ist z.B. die „GT aktiv“ in Güters-loh in allen 13 Städten und Gemeinden in dem rd.1.000 km2 großen Kreis Gütersloh als Ansprechpartner für Unternehmen fastüberall vor Ort; mindestens aber schnell erreichbar.

Durch gute Ortskenntnis hinsichtlich der Wirtschafts- und Betriebsstruktursowie eine enge Zusammenarbeit mit Wirtschaftsförderern, Bürgermeisternsowie Verbänden und Bildungsträgern stellen wir sicher, dass notwendige Ab-sprachen schnell und persönlich erfolgen. Auch gibt uns dies die nötige Sensi-bilität, individuelle Fragestellungen, z. B. Mobilitätsprobleme oder Kinder-betreuungsfragen, optimal zu lösen.

Das SGB II schreibt vor, dass wir die Arbeitslosengeld II-EmpfängerInnen durchpersönliche AnsprechpartnerInnen (PAP) betreuen. Diese PAPs schließen mitden BewerberInnen Eingliederungsvereinbarungen ab, die im Sinne des Prin-zips Fördern und Fordern die Rechte und Pflichten des PAP und der BewerberIn

regeln. Damit ist für beide Seiten verbindlich/vertrag-lich geregelt, in welchen Schritten die berufliche Ein-gliederung vollzogen wird.

Mit der Verantwortung der persönlichen Ansprech-partnerIn, die bis zur endgültigen Integration in denersten Arbeitsmarkt andauert, entsteht für alle Betei-ligten (BewerberIn, PAP und künftigen Arbeitgeber) inhöchstem Maße Transparenz und Verbindlichkeit. Sogewährleisten wir kontinuierliche Entwicklungs- undKommunikationsprozesse, die – wie 18 Monate HartzIV zeigen – von allen Beteiligten als positiv bewertetwerden.

Die anfängliche Personallücke am 1. Januar 2005 hatden Arbeitsgemeinschaften die Chance geboten, multi-professionelle Teams zusammenzustellen. Neben Ver-waltungsfachkräften und SozialpädagogInnen arbeitenheute in unseren Vermittlungsteams JuristInnen,SchlosserInnen, TechnikerInnen, JournalistInnen, Kauf-leute, IngenieurInnen, PflegerInnen… kurzum: Men-schen, die aus ihrem vorherigen Berufsleben vielfältigeErfahrungen einbringen. Somit sind wir in der Lage, dieAnforderungen der BewerberInnen auf der einen unddie Bedürfnisse der Arbeitgeber auf der anderen Seitebesser einschätzen zu können. Soweit wir speziellesKnow-how aus wirtschaftlichen Gründen nicht konti-nuierlich vorhalten können, arbeiten wir mit Bildungs-und Beschäftigungsträgern zusammen, die unsereDienstleistungen sinnvoll abrunden.

Auch wenn die Hartz IV-Reform sehr komplex, die Or-ganisation der Arbeitsgemeinschaften auf den erstenBlick unüberschaubar und das Leistungsrecht verwor-ren erscheinen, so lässt sich das Ziel der Arbeitsge-meinschaften, Menschen auf den Arbeitsmarkt zu in-tegrieren, um ihnen ein selbst bestimmtes (und eigen-finanziertes) Leben zu ermöglichen und der Gesell-schaft erhebliche Steuermittel zu sparen, in Bezug aufdie Zusammenarbeit zwischen Arbeitsgemeinschaftenund Arbeitgebern stark vereinfachen.

Der Arbeitgeber ist Kunde – und damit zugleich „Kö-nig“. Diesem Dienstleistungsverständnis stellen wiruns. Mit Motivation, Professionalität und den Instru-menten des SGB II schaffen wir es, unsere Bewerber-Innen mit individuellen Vermittlungsstrategien auf ge-eignete Arbeitsplätze zu vermitteln.

DDDDD Die Arbeitsgemeinschaften in OstWestfalenLippe verstehen Die Arbeitsgemeinschaften in OstWestfalenLippe verstehen Die Arbeitsgemeinschaften in OstWestfalenLippe verstehen Die Arbeitsgemeinschaften in OstWestfalenLippe verstehen Die Arbeitsgemeinschaften in OstWestfalenLippe verstehen sich als Partner der Wirtschaft sich als Partner der Wirtschaft sich als Partner der Wirtschaft sich als Partner der Wirtschaft sich als Partner der Wirtschaft

Fazit: Der Kunde ist „König“

Dezentrale Strukturen bedeuten Nähe zuBürgerInnen und Betrieben

Besonders wichtig: Gute Dienstleistungen für Arbeitgeber

Verbindlichkeit und professionelles Handelnschaffen Vertrauen!

Fred KupczykGeschäftsführerGT aktiv GmbH

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Full Service für Arbeitgeber

DDDDDas Team von Serviceplus für Unternehmen derArbeitplus GmbH in Bielefeld bietet eine umfas-sende Dienstleistung für Unternehmen. Neben

Großunternehmen werden besonders kleine und mittle-re Unternehmen der Region in Personalfragen beraten:Von der Suche über die Auswahl bis zur Einstellung –auch über die Probezeit hinaus.

Ein typisches Beispiel für so eine Personalvermittlungist die Besetzung einer Stelle in der Montage bei der Fa.Elmo GmbH & Co. KG in Bielefeld. Die neu gegründeteFirma bietet Dienstleistungen für die Industrie vom kom-pletten Einkauf bis hin zur Baugruppenkomplettmon-tage in Metall und Kunststoff an. Auf der Suche nachgeeignetem Personal wandte sich Geschäftsführer DirkEllermann an Serviceplus für Unternehmen. Eine Ar-beitsvermittlerin besuchte die Firma in Brake, um einStellenprofil aufzunehmen und sich einen persönlichenEindruck von den Anforderungen der zu besetzendenStelle zu machen. Anschließend konnte sie aus der Da-tenbank die in Frage kommenden BewerberInnen her-aussuchen. Sie wurden Herrn Ellermann vorgestellt undarbeiteten z. T. zur Probe im Betrieb.

Die Arbeitsvermittlung von langzeitarbeitslosen Arbeitslosengeld II-EmpfängerInnen basiert auf dem Grundsatz, dass Personaleinstellungen fürUnternehmen ohne Risiken erfolgen sollen. Die Betreuung durch Serviceplusfür Unternehmen verhindert weitgehend personelle Fehlbesetzungen, dennder Kontakt zu Unternehmen wie zu potenziellen MitarbeiterInnen wird glei-chermaßen gepflegt.

Ausgewählt wurde schließlich Nicole Mohrmann, die aufgrund von Kinderer-ziehung schon mehrere Jahre arbeitslos war. Nach einer kurzen Probezeit wur-de sie bei der Firma fest eingestellt.

Die Erfahrung der ArbeitsvermittlerInnen hat gezeigt, dass Arbeit suchendeArbeitslosengeld II-EmpfängerInnen motiviert und engagiert sind, weil sie ander Verbesserung ihrer Situation interessiert sind. Arbeitslose Fachkräfte eben-so wie gering qualifizierte Hilfskräfte verfügen über Berufserfahrung und brin-gen vorteilhafte Kenntnisse aus dem Alltag mit ein.

Aufgrund langer Zeiten der Arbeitslosigkeit benötigen viele der Arbeitsuchen-den zu Beginn der neuen Berufstätigkeit eine intensivere Einarbeitungsphase.Um diese „Minderleistung“ zu kompensieren, fördert die Arbeitplus GmbH dieEinstellung von Langzeitarbeitslosen mit einem EingliederungszuschussEingliederungszuschussEingliederungszuschussEingliederungszuschussEingliederungszuschuss.Auch für Nicole Mohrmann konnte ein solcher an die Fa. Elmo gewährt werden.

Die MitarbeiterInnen von Serviceplus für Unternehmen beraten über finanzi-elle Fördermöglichkeiten, als zuverlässige KooperationspartnerInnen recher-chieren sie geeignete Eingliederungszuschüsse und unterstützen die Unter-nehmen bei der Erledigung der Formalitäten – unbürokratisch und schnell.

Mittels der Erstellung von detaillierten BewerberInnen-Profilen anhand vonQualifikation, persönlichen Verhältnissen und Mobilität können die Arbeits-gemeinschaften geeignete BewerberInnen anhand vorliegender Stellenprofileaus den Unternehmen passgenau vermitteln.

Passgenaue VermittlungPassgenaue VermittlungPassgenaue VermittlungPassgenaue VermittlungPassgenaue Vermittlung

FFFFF ür die Arbeitsgemeinschaft zur Grundsicherung Arbeitsuchender im KreisHöxter ist der oberste Grundsatz für die Eingliederung von Arbeitslosen-geld II-EmpfängerInnen in den Arbeitsmarkt die passgenaue Vermitt-passgenaue Vermitt-passgenaue Vermitt-passgenaue Vermitt-passgenaue Vermitt-lunglunglunglunglung mit dem Ziel der langfristigen Integration.

Durch die MitarbeiterInnen des Bereichs „Markt und Integration“ wird inausführlichen Beratungsgesprächen mit den LeistungsbezieherInnen geklärt,in welchen Bereichen Probleme bestehen, die einer Wiedereingliederung in

Arbeitgeber können zur Eingliederung von förderungs-bedürftigen ArbeitnehmerInnen Zuschüsse zu den Ar-beitsentgelten zum Ausgleich von Minderleistungenerhalten. Die Förderhöhe und –dauer richten sich nachdem Umfang einer Minderleistung der ArbeitnehmerInund nach den jeweiligen Eingliederungserforder-nissen.

Dem Arbeitgeber können bis zu 50 % des regelmäßiggezahlten Arbeitsentgelts sowie des pauschaliertenArbeitgeber-Anteils am Gesamtsozialversicherungs-beitrag als monatlicher Lohnkostenzuschuss für dieDauer von längstens 12 Monaten gezahlt werden.

Für ältere und schwer behinderte und sonstige behin-derte Menschen kann der Leistungsumfang erwei-tert werden. Für Einstellungen bei Neugründungengibt es ebenfalls einen gesonderten Einstellungs-zuschuss. (s. Seite 4)

Eingliederungszuschüsse für ArbeitgeberEingliederungszuschüsse für ArbeitgeberEingliederungszuschüsse für ArbeitgeberEingliederungszuschüsse für ArbeitgeberEingliederungszuschüsse für Arbeitgeber

Arbeitgeberservice-Team der Arbeitplus GmbH

Vermittlungsteam-Team Nord der Arbeitsgemeinschaft Höxter

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Beraten - Qualifizieren - Vermitteln

as Arbeitgeberteam der Arbeitsgemeinschaft Paderborn steht den Un-ternehmen der Region mit fünf PersonalkoordinatorInnen, unterstütztvon einer Fachassistentin, zur Verfügung. Hierbei arbeitet die ARGE

auch mit dem Arbeitgeberteam der Agentur für Arbeit Paderborn zusammen.Unternehmensnah betreut jede PersonalkoordinatorIn einen Pool von 50 Markt-kunden ganzheitlich. Dies hat im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit denUnternehmen den Vorteil, dass bei Terminen in den Betrieben eine flexible

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den Arbeitsmarkt entgegenstehen oder welche Hilfestellungen in Bezug aufQualifizierungen mit dem Ziel der beruflichen Integration nötig sind. In direk-tem und ständigem Kontakt mit den Arbeitslosengeld II-EmpfängerInnen wer-den so ganz konkrete Arbeits- und Qualifizierungsangebote zielgerichtet un-terbreitet. Hierbei wird auf die persönlichen Verhältnisse und Qualifikationensowie auf die erforderliche Mobilität geachtet.

Die Vermittlung der LeistungsbezieherInnen durch passgenaue Arbeitsan-gebote erfolgt durch entsprechende ArbeitgebervermittlerInnen in den jeweili-gen Teams. Diese ermitteln anhand des vorliegenden Stellenprofils aus derZahl der der BewerberInnen die Personen, deren Qualifikationen passgenaumit den Anforderungen des Arbeitgebers übereinstimmen. Dem potenziellenArbeitgeber wird für die Personalauswahl nur derjenige vorgeschlagen, bei demeine Übereinstimmung besteht und der entsprechend gut in das Unternehmenpassen würde. Durch die „handverlesene Auswahl“ wird der größtmöglicheVermittlungserfolg gewährleistet.

Reaktion auf Personalanfragen möglich ist und oftmalsbereits im Gespräch mit Arbeitgebern ein konkreterBewerberInnenvorschlag unterbreitet werden kann.

Zu den Besonderheiten des Arbeitgeberservices derARGE Paderborn gehört die Idee der Dezentralisierung.Um einen möglichst engen und persönlichen Kontakt zuallen Arbeitgebern in der Region zu gewährleisten, wur-den neben der Hauptstelle in Paderborn im Nordkreisund Südkreis Paderborns Niederlassungen eingerichtet.Zudem sind die FallmanagerInnen in den Kommunen indie Betreuung der Arbeitgeber am Standort stark mit ein-gebunden.

Auch die Ausrichtung auf die ExistenzgründerInnen derRegion als potenzielle Arbeitgeber von morgen ist wichti-ger Bestandteil der Arbeit. Um möglichst frühzeitig denKontakt zu den JungunternehmerInnen aufzubauen, wer-den Existenzgründungsseminare von den Personalkoor-dinatorInnen begleitet und Veranstaltungen für Existenz-gründerInnen durch den Arbeitgeberservice der ARGE mit-organisiert.

Herr Friedbert Agethen von der Firma AFG Natur-Ener-gie AG aus Bad Wünnenberg dazu: „Die AFG Natur-Ener-gie AG hat sich Ende 2005 gegründet und ist seit Febru-ar 2006 wirtschaftlich tätig. Schwerpunkt der geplantenTätigkeiten ist die Programmierung von branchenspezi-fischer Software insbesondere für Unternehmen imMarkt der regenerativen Energien.

Hierfür wurde zu Mitte April Herr Frank Rauer als Pro-grammierer eingestellt. Im Laufe des Jahres soll Arbeitfür zwei weitere Angestellte anfallen. Bei der Personal-auswahl und Integration war uns die ARGE Paderbornbehilflich. Nach einem kurzen Kontaktgespräch in derFirma funktionierte die Zusammenarbeit mit der ARGEreibungslos.“

Zufriedene Gesichter bei der AFG Natur-Energie AG:

„Die Zusammenarbeit mit der ARGE funktionierte reibungslos.“

Arbeitgeber, die vor nicht mehr als zwei Jahren eine selbständige Tätigkeitaufgenommen haben und höchstens fünf ArbeitnehmerInnen beschäfti-gen, können für die unbefristete Beschäftigung eines zuvor arbeitslosen,förderungsbedürftigen Arbeitnehmers oder einer Arbeitnehmerin auf ei-nem neu geschaffenen Arbeitsplatz einen Zuschuss zum Arbeitsentgelderhalten.

Der Einstellungszuschuss kann höchstens für zwei ArbeitnehmerInnengleichzeitig bezahlt werden.

Der Einstellungszuschuss bei Neugründungen kann für maximal sechsbis zwölf Monate in Höhe von 50 % des berücksichtigungsfähigen Arbeits-entgelts geleistet werden.

Arbeitgeber können einen Zuschuss zum Arbeitsentgelt erhalten, wenndie ArbeitnehmerIn unmittelbar vor der Einstellung insgesamt mindestensdrei Monate Arbeitslosengeld I oder II bezogen hat oder ohne die Leistungnicht oder nicht dauerhaft in den Arbeitsmarkt eingegliedert werden kann.

Einstellungszuschüsse bei NeugründungenEinstellungszuschüsse bei NeugründungenEinstellungszuschüsse bei NeugründungenEinstellungszuschüsse bei NeugründungenEinstellungszuschüsse bei Neugründungen

Arbeitgeberservice - Team der Arbeitsgemeinschaft Paderborn

v. l.:Friedbert Agethen und Frank RauerAFG Natur-Energie AG

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Full Service für Arbeitgeber

ach betriebsbedingter Kündigung war FrankSchroweg über ein Jahr arbeitslos. Im Zuge sei-ner von der GT aktiv GmbH begleiteten Initiativ-bewerbungen und durch die persönlichen Kon-

takte seines früheren Meisters stieß er auf Interessebei Friedhelm Geib von der Firma Cosima Schweiß-technologie. Da Frank Schroweg die erforderlichen berufs-praktischen Kenntnisse mitbrachte, wurde gemeinsammit der GT aktiv GmbH eine betriebliche Trainingsmaß-nahme zur Eignungsfeststellung vereinbart.

Für die Begründung eines Arbeitsverhältnisses fehltenallerdings gültige Schweißzertifikate für die Verarbeitung

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unterschiedlicher Edelstähle. Auch hier konnte der Arbeitsvermittler der GTaktiv GmbH, Herr Rodenbeck, weiterhelfen. Er organisierte im Rahmen derindividuellen Einzelqualifizierung einen passenden Schweißkurs bei der Deut-schen Schweißkursstätte. Hier konnte Frank Schroweg seine Schweiß-kenntnisse aktualisieren und die erforderlichen zertifizierten Schweißprüfungenablegen.

Herr Geib von der Firma Cosima Schweißtechnologie ist begeistert von dieserpassgenauen BewerberInnenvorbereitung. Ihm war zwar klar, dass er in HerrnSchroweg keinen perfekt auf die Anforderungen seines Betriebes zugeschnit-tenen Mitarbeiter einstellen würde. Er lässt ihm aber Zeit sich gründlich einzu-arbeiten, um seine vorhandenen Potenziale zu entfalten und im laufendenBetrieb noch stärken und weiterentwickeln zu können. Inzwischen arbeitetFrank Schroweg als Schweißfachmann für besondere Aufgaben bei CosimaSchweißtechnologie. Nach Ablauf des befristeten Beschäftigungsverhältnis-ses wird dieses in ein Unbefristetes umgewandelt.

Endlich wieder richtig anpacken können als neuer Mitarbeiter bei CosimaSchweißtechnologie:

err O. war aus unterschiedlichen Gründen bereits seit einigen Jahrenohne Arbeit und zwischendurch lediglich in Gelegenheitsjobs tätig. DieGT aktiv GmbH konnte den gelernten Maurer schließlich mit der Firma

Schulz & Rouwhorst Bau GbR in Verl in Verbindung bringen.

Alles schien zu stimmen. Geschäftsführer Schulz sagte zu, Herrn O. nacheiner dreitägigen Probearbeit (organisiert als betriebliche Trainingsmaßnah-me) einstellen zu wollen. Doch tauchte unerwartet ein Problem auf: Herr O.besaß kein Fahrzeug, konnte sich auch keins leisten und die Fahrt von Güterslohzum 15 km entfernt liegenden Firmensitz nicht organisieren.

Um das Arbeitsverhältnis nicht hieran scheitern zu lassen, organisierte diezuständige Arbeitsvermittlerin kurzerhand den zeitlich begrenzten Verleih ei-nes Rollers über eine individuelle Einzelfallhilfeindividuelle Einzelfallhilfeindividuelle Einzelfallhilfeindividuelle Einzelfallhilfeindividuelle Einzelfallhilfe. Herr O. wurde zum 06.April 2006 eingestellt. Hält er die Probezeit durch, wird Herr O. sich bald eineigenes Fahrzeug leisten können.

Geschäftsführer Schulz ist sehr angetan: „Ich bin beeindruckt vom Engage-ment der GT aktiv-Vermittler. Die individuelle Bewerberbetreuung erleichtertdie Einstellungsentscheidung zugunsten eines Langzeitarbeitslosen.“

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„Ich bin beeindruckt vom Engagement...“

Arbeitsvermittlungs-Team Mitte der GT aktiv GmbH

Frank Schroweg

BeBeBeBeBetriebliche Ttriebliche Ttriebliche Ttriebliche Ttriebliche Trainingsmaßnahmenrainingsmaßnahmenrainingsmaßnahmenrainingsmaßnahmenrainingsmaßnahmen

Sind sich der Arbeitgeber und die BewerberIn nochnicht klar darüber, ob sie zueinander passen odersollte zunächst die Eignung einer BewerberIn fürein konkretes Arbeitsgebiet getestet werden, so kanndie zuständige ArbeitsvermittlerIn oder Fall-managerIn dem Arbeitgeber eine berufliche Trai-ningsmaßnahme vorschlagen. Auch die Vermittlungvon notwendigen Kenntnissen und Fähigkeitenkann im Vordergrund einer betrieblichen Trainings-maßnahme stehen.

Je nach Zweck der Trainingsmaßnahme wird die Dauerindividuell festgelegt, das Ziel ist jedoch stets dieVorbereitung eines Arbeitsverhältnisses. Insgesamtdarf die Förderdauer 12 Wochen im Jahr nicht über-steigen.

Während der Trainingsmaßnahme wird noch keinArbeitsverhältnis gegründet, das Arbeitslosengeld IIwird weitergezahlt und ggfs. können Fahrtkostenübernommen werden.

Im Rahmen einer passgenauen BewerberInnen-vorbereitung können von den Arbeitsgemeinschaftenindividuelle Einzelqualifizierungen für Arbeitnehmer-Innen organisiert werden, wenn auf diese Weise dieÜbernahme in ein Arbeitsverhältnis befördert wird.

Individuelle EinzelqualifizierungIndividuelle EinzelqualifizierungIndividuelle EinzelqualifizierungIndividuelle EinzelqualifizierungIndividuelle Einzelqualifizierung

Weitere individuelle EinzelfallhilfeWeitere individuelle EinzelfallhilfeWeitere individuelle EinzelfallhilfeWeitere individuelle EinzelfallhilfeWeitere individuelle Einzelfallhilfe

Im Rahmen eines individuellen Fallbudgets können in einigen Arbeitsge-meinschaften von den persönlichen AnsprechpartnerInnen weitere Hilfenzur Ermöglichung einer Integration in Beschäftigung bereit gestellt wer-den.

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Full Service für Arbeitgeber

DDDDD ie Arbeitslosigkeit ist eines der gravierenden ge-sellschaftlichen Probleme in Deutschland. Ins-besondere die Zahl der Langzeitarbeitslosensteigt seit Jahren kontinuierlich an. Rund ein

Drittel der arbeitslos gemeldeten Menschen haben kei-ne Ausbildung, bei den BezieherInnen von Arbeitslosen-geld II sind es über 60 %. Deutschland ist inzwischenOECD-Weltmeister bei der Arbeitslosenquote der Gering-qualifizierten.

Es fehlt an Existenz sichernden Arbeitsplätzen mit ein-fachen Anforderungen an Qualifikation und Ausbildung.Hauptursache für diesen Mangel sind die im internatio-nalen Vergleich hohen Sozialversicherungsabgaben.Unter dem Druck zunehmender Globalisierung werdenArbeitsplätze wegrationalisiert und in Niedriglohnländerverlagert, der Dienstleistungssektor entwickelt sich nichtso stark wie in anderen Ländern. Ein Anwachsen derSchwarzarbeit ist festzustellen.

ÜÜÜÜÜber die Qualität sei er sehr überrascht, lautet die Antwort von RainerRottmann, Geschäftsführer des Personaldienstleisters Rottmann &Lammering (RL) in Herford auf die Frage: Wie zufrieden sind Sie mit denArbeitslosengeld II-EmpfängerInnen, die Ihnen die ARGE Herford bis-

lang vermittelt hat?

Die Arbeitsvermittlung der ARGE ist ebenfalls sehr zufrieden, mit RL einenArbeitgeber im Portfolio zu haben, der ARGE-KundInnen eingestellt hat und aneiner weiteren guten Zusammenarbeit interessiert ist.

„Ursprünglich war ich sehr skeptisch“, gesteht Hans G. Lammering, „was vonder ARGE und damit natürlich auch von den dort betreuten Arbeitslosengeld II–Empfängern zu erwarten ist.“

„Aber da haben uns beide Seiten positiv überrascht.“, pflichtet Rainer Rottmannbei. Er betont dabei, dass die veränderten Strukturen, und damit schließt erausdrücklich auch die Agentur für Arbeit Herford mit ein, zu einer sehr profes-sionellen Zusammenarbeit geführt haben.

„Sicherlich ist es so, dass sich viele ARGE-KundInnen, die sich im Unterneh-men vorgestellt haben, nicht sehr gut darstellen können. Aber was zählt ist,dass sie arbeiten können.“ Und da RL ein Dienstleister mit festen Wurzeln inder Region ist, bestehen hier gute Arbeitsmöglichkeiten.

Die Rottmann & Lammering GmbH Personal Service ist mit fünf festen und z.Zt. ca. 60 gewerblichen MitarbeiterInnen ein eher kleineres Unternehmen derBranche, das sich bewusst auf den Kreis Herford und die angrenzende Umge-bung konzentriert. Diese Kontinuität, sowohl bei der Unternehmenskundschaftals auch bei den MitarbeiterInnen, hat zum Erfolg beigetragen.

Die Schwerpunkte des Unternehmens liegen nicht nur im Personalleasing,sondern auch in der Arbeitsvermittlung und der Beratung. „Der Übergang vonder Zeitarbeit in die Unternehmen direkt funktioniert in 15 – 20% der Fälle.“sagt Rainer Rottmann. „Da wir hauptsächlich im gewerblichen Bereich unter-wegs sind, ist das ein sehr guter Schnitt.“ Wichtig ist dem Unternehmen vorallem die Eigeninitiative der BewerberInnen.

„Und da ist offensichtlich die Motivation der Bewerber im letzten Jahr gestie-

gen - wohl auch ein Verdienst der ARGE.“, konstatiertHans G. Lammering. „Entscheidend ist ebenso die Be-reitschaft zur Mobilität und Flexibilität, ohne die es inunserem Geschäft nicht geht. Aber bei Bewerbern, vondenen wir überzeugt sind, reicht auch mal ein Rolleroder Fahrrad oder wir bilden Fahrgemeinschaften. Sogarein kleines Firmenfahrzeug steht bereit.“, führt er weiteraus.

Auch wenn nicht immer sofort eine Stelle aktuell vor-handen ist, kann sich aber jeder bei RL bewerben. „Wennwir von ihr oder ihm überzeugt sind, rufen wir beiPersonalbedarf garantiert auch zurück.“, verspricht Rai-ner Rottmann. Er vergisst dabei auch nicht zu erwäh-nen, dass eine wesentliche Einstellungsvoraussetzungdie Beherrschung der deutschen Sprache ist, „ohne diees im Berufsalltag einfach nicht funktionieren kann.Aber woher jemand kommt, spielt bei uns keine Rolle.“

Schätzen den guten Draht zur ARGE Herford:

Kombilohn in OstWestfalenLippeKombilohn in OstWestfalenLippeKombilohn in OstWestfalenLippeKombilohn in OstWestfalenLippeKombilohn in OstWestfalenLippe

v. l. René Rottmann, Rainer Rottmann,Elke Schreiber, Hans-G. Lammering,Frank Tubbesing

Arbeitgeberservice-Team der Arbeitsgemeinschaft Herford

„...da haben uns beide Seiten positiv überrascht.“

Als Arbeitsmarktinstrument nimmt die Zusammenarbeit mit den heimi-schen Zeitarbeitsunternehmen einen großen Raum ein. Diese können ge-rade für geringer qualifizierte Arbeitslosengeld II-EmpfängerInnen die Mög-lichkeit eines Einstiegs auf dem Arbeitsmarkt sein.

Zusammenarbeit mit ZeitarbeitsunternehmenZusammenarbeit mit ZeitarbeitsunternehmenZusammenarbeit mit ZeitarbeitsunternehmenZusammenarbeit mit ZeitarbeitsunternehmenZusammenarbeit mit Zeitarbeitsunternehmen

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Alle auf einen BlickArbeitgeberservice der Arbeitsgemeinschaften in OstWestfalenLippeArbeitgeberservice der Arbeitsgemeinschaften in OstWestfalenLippeArbeitgeberservice der Arbeitsgemeinschaften in OstWestfalenLippeArbeitgeberservice der Arbeitsgemeinschaften in OstWestfalenLippeArbeitgeberservice der Arbeitsgemeinschaften in OstWestfalenLippe

Ute OsterkampFon: 05241 - 2101 - 165Mail: [email protected]

- T- T- T- T- Team Mitteam Mitteam Mitteam Mitteam Mitte/Ve/Ve/Ve/Ve/VerlerlerlerlerlAlexander MatthesiusFon: 05241 - 2101 - 158Mail: [email protected]

Martina HenzeFon: 05241 - 2101 - 155Mail: [email protected]

- T- T- T- T- Team Mitteam Mitteam Mitteam Mitteam Mitte/Hare/Hare/Hare/Hare/Harsesesesesewinkwinkwinkwinkwinkel -el -el -el -el -Ulrich SitterFon: 05241 - 2101 - 167Mail: [email protected]

Dirk RodenbeckFon: 05241 - 2101 - 163Mail: [email protected]

Virginia RodriguezFon: 05241 - 2101 - 162Mail: [email protected]

- T- T- T- T- Team Mitteam Mitteam Mitteam Mitteam Mitte/33334 Güte/33334 Güte/33334 Güte/33334 Güte/33334 Gütererererersloh -sloh -sloh -sloh -sloh -Bärbel EllerbrockFon: 05241 - 2101 - 152Mail: [email protected]

Andrea WojciechowskiFon: 05241 - 2101 - 154Mail: [email protected]

Anna Maria LalottisFon: 05241 - 2101 - 166Mail: [email protected]

- T- T- T- T- Team Mitteam Mitteam Mitteam Mitteam Mitte/Schloßholte/Schloßholte/Schloßholte/Schloßholte/Schloßholte-Stuke-Stuke-Stuke-Stuke-Stukenbrenbrenbrenbrenbrock -ock -ock -ock -ock -Nana-Akosua DuaFon: 05241 - 2101 - 164Mail: [email protected]

Marion Griese-RüthschillingFon: 05241 - 2101 - 153Mail: [email protected]

- T- T- T- T- Team Mitteam Mitteam Mitteam Mitteam Mitte/33335 Güte/33335 Güte/33335 Güte/33335 Güte/33335 Gütererererersloh -sloh -sloh -sloh -sloh -Ralf KargerFon: 05241 - 2101 - 157Mail: [email protected]

A r b e i t g e b e r s e r v i c eA r b e i t g e b e r s e r v i c eA r b e i t g e b e r s e r v i c eA r b e i t g e b e r s e r v i c eA r b e i t g e b e r s e r v i c eGüters lohGüters lohGüters lohGüters lohGüters loh

- T- T- T- T- Team Noream Noream Noream Noream Nord/Halle -d/Halle -d/Halle -d/Halle -d/Halle -Achim PlögerFon: 05201 - 7360 - 158Mail: [email protected]

- T- T- T- T- Team Noream Noream Noream Noream Nord/Borgholzhausen -d/Borgholzhausen -d/Borgholzhausen -d/Borgholzhausen -d/Borgholzhausen -Gesa KalbowFon: 05201 - 7360 - 157Mail: [email protected]

- T- T- T- T- Team Noream Noream Noream Noream Nord/Std/Std/Std/Std/Steinhagen -einhagen -einhagen -einhagen -einhagen -Andre BiermannFon: 05201 - 7360 - 161Mail: [email protected]

- T- T- T- T- Team Noream Noream Noream Noream Nord/Vd/Vd/Vd/Vd/Vererererersmold -smold -smold -smold -smold -Christin SchmeddingFon: 05201 - 7360 - 156Mail: [email protected]

- T- T- T- T- Team Weam Weam Weam Weam Werererererther -ther -ther -ther -ther -Lars KuhlmannFon: 05201 - 7360 - 163Mail: [email protected]

- T- T- T- T- Team Süd/Rheda-eam Süd/Rheda-eam Süd/Rheda-eam Süd/Rheda-eam Süd/Rheda-Wiedenbrück -Wiedenbrück -Wiedenbrück -Wiedenbrück -Wiedenbrück -Ralf BaumgartFon: 05242 - 5940 - 171Mail: [email protected]

- T- T- T- T- Team Süd/Heream Süd/Heream Süd/Heream Süd/Heream Süd/Herzebrzebrzebrzebrzebrockockockockock-Clar-Clar-Clar-Clar-Clarholz -holz -holz -holz -holz -Gabriele ParsieglaFon: 05242 - 5940 - 166Mail: [email protected]

- T- T- T- T- Team Süd/Langenberg -eam Süd/Langenberg -eam Süd/Langenberg -eam Süd/Langenberg -eam Süd/Langenberg -Christina KintscherFon: 05242 - 5940 - 165Mail: [email protected]

- T- T- T- T- Team Süd/Rieeam Süd/Rieeam Süd/Rieeam Süd/Rieeam Süd/Rietberg -tberg -tberg -tberg -tberg -Christoph SurmannFon: 05242 - 5940 - 163Mail: [email protected]

- T- T- T- T- Team Mitteam Mitteam Mitteam Mitteam Mitte/33330 Güte/33330 Güte/33330 Güte/33330 Güte/33330 Gütererererersloh -sloh -sloh -sloh -sloh -Natalie AmrouFon: 05241 - 2101 - 156Mail: [email protected]

Ursula SchlangenottoFon: 05241 - 2101 - 160Mail: [email protected]

Erika SchwödiauerFon: 05241 - 2101 - 159Mail: [email protected]

- T- T- T- T- Team Mitteam Mitteam Mitteam Mitteam Mitte/33332 Güte/33332 Güte/33332 Güte/33332 Güte/33332 Gütererererersloh -sloh -sloh -sloh -sloh -Karin Hütter-QuaasFon: 05241 - 2101 - 161Mail: [email protected]

- Service-Hotline -- Service-Hotline -- Service-Hotline -- Service-Hotline -- Service-Hotline -

Fon: 0521 - 58750 - 53Fon: 0521 - 58750 - 54Mail: [email protected]

ArbeitgeberserviceArbeitgeberserviceArbeitgeberserviceArbeitgeberserviceArbeitgeberserviceBielefeldBielefeldBielefeldBielefeldBielefeld

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Arbeitgeberservice der Arbeitsgemeinschaften in OstWestfalenLippeArbeitgeberservice der Arbeitsgemeinschaften in OstWestfalenLippeArbeitgeberservice der Arbeitsgemeinschaften in OstWestfalenLippeArbeitgeberservice der Arbeitsgemeinschaften in OstWestfalenLippeArbeitgeberservice der Arbeitsgemeinschaften in OstWestfalenLippe

Alle auf einen Blick

Arbeitgeberservice HerfordArbeitgeberservice HerfordArbeitgeberservice HerfordArbeitgeberservice HerfordArbeitgeberservice Herford

- T- T- T- T- Team Heream Heream Heream Heream Herfffffororororord -d -d -d -d -John StüllenbergFon: 05221 - 9854 - 44

Bernd DüfelmeyerFon: 05221 - 9854 - 44

- T- T- T- T- Team Enger/Spenge -eam Enger/Spenge -eam Enger/Spenge -eam Enger/Spenge -eam Enger/Spenge -Arno GohlaFon: 05224 - 9397 - 222Mail: [email protected]

- T- T- T- T- Team Bünde/Rödinghausen -eam Bünde/Rödinghausen -eam Bünde/Rödinghausen -eam Bünde/Rödinghausen -eam Bünde/Rödinghausen -Rüdiger SteinmeierFon: 05223 - 4987 - 47Mail: [email protected] [email protected]

- T- T- T- T- Team Hiddenhausen -eam Hiddenhausen -eam Hiddenhausen -eam Hiddenhausen -eam Hiddenhausen -Ute Niebuhr-HaakeFon: 05221 - 9854 - 45Mail: [email protected]

- T- T- T- T- Team Löhne -eam Löhne -eam Löhne -eam Löhne -eam Löhne -Peter KirchnerFon: 05732 - 6835 - 44Mail: [email protected]

- T- T- T- T- Team Vloeam Vloeam Vloeam Vloeam Vlotho -tho -tho -tho -tho -Simone VahlsingFon: 05733 - 8773 - 222Mail: [email protected]

Mail: [email protected]

- T- T- T- T- Team Kiream Kiream Kiream Kiream Kirchlengern -chlengern -chlengern -chlengern -chlengern -Stefan ScheerFon: 05221 - 9854 - 43Mail: [email protected]

- T- T- T- T- Team Noream Noream Noream Noream Nord/Höxtd/Höxtd/Höxtd/Höxtd/Höxter -er -er -er -er -Gerda AlberdingFon: 05271 - 9726 - 49Mail: [email protected]

- T- T- T- T- Team Süd/Weam Süd/Weam Süd/Weam Süd/Weam Süd/Warburg -arburg -arburg -arburg -arburg -Ulrich AshauerFon: 05641 - 7600 - 40Mail: [email protected]

Arbeitgeberservice HöxterArbeitgeberservice HöxterArbeitgeberservice HöxterArbeitgeberservice HöxterArbeitgeberservice Höxter

ArbeitgeberserviceArbeitgeberserviceArbeitgeberserviceArbeitgeberserviceArbeitgeberservicePaderbornPaderbornPaderbornPaderbornPaderborn

- T- T- T- T- Team Alteam Alteam Alteam Alteam Altenbekenbekenbekenbekenbeken/Bad Lippspringe/Delbrück/en/Bad Lippspringe/Delbrück/en/Bad Lippspringe/Delbrück/en/Bad Lippspringe/Delbrück/en/Bad Lippspringe/Delbrück/ Hövelhof - Hövelhof - Hövelhof - Hövelhof - Hövelhof -Judith HöckerFon: 05252 - 9705 - 161Mail: [email protected]

- T- T- T- T- Team Bad Wünnenberg/Boream Bad Wünnenberg/Boream Bad Wünnenberg/Boream Bad Wünnenberg/Boream Bad Wünnenberg/Borchen/Büren/Lichtchen/Büren/Lichtchen/Büren/Lichtchen/Büren/Lichtchen/Büren/Lichtenauenauenauenauenau Salzkotten - Salzkotten - Salzkotten - Salzkotten - Salzkotten -Mechtild JägerFon: 05251 - 120 - 148Mail: [email protected]

Mail: [email protected]

----- T T T T Team Peam Peam Peam Peam Paderborn -aderborn -aderborn -aderborn -aderborn -Gerhard ArltFon: 05251 - 120 - 483

Renate GurgulFon: 05251 - 120 - 482

Verena DietzFon: 05251 - 120 - 481

- T- T- T- T- Team Bad Salzuflen -eam Bad Salzuflen -eam Bad Salzuflen -eam Bad Salzuflen -eam Bad Salzuflen -Martin WalterFon: 0180 - 100299 - 651 - 070Mail: [email protected]

Sabine DrosteFon: 0180 - 100299 - 651 - 072Mail: [email protected]

- T- T- T- T- Team Lemgo -eam Lemgo -eam Lemgo -eam Lemgo -eam Lemgo -Monika HölscherFon: 0180 - 100299 - 653 - 412Mail: [email protected]

Gerhard LuhmannFon: 0180 - 100299 - 653 - 010Mail: [email protected]

- T- T- T- T- Team Deeam Deeam Deeam Deeam Detmold -tmold -tmold -tmold -tmold -René HechtFon: 0180 - 100299 - 650 - 611Mail: [email protected]

Andrea HamannFon: 0180 - 100299 - 650 - 654Mail: [email protected]

ArbeitgeberserviceArbeitgeberserviceArbeitgeberserviceArbeitgeberserviceArbeitgeberserviceLippeLippeLippeLippeLippe

Marion BerkemeierFon: 0180 - 100299 - 650 - 617Mail: [email protected]

Claudia KrunigFon: 0180 - 100299 - 650 - 613Mail: [email protected]

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Arbeitgeberservice der Agenturen für Arbeit in OstWestfalenLippeArbeitgeberservice der Agenturen für Arbeit in OstWestfalenLippeArbeitgeberservice der Agenturen für Arbeit in OstWestfalenLippeArbeitgeberservice der Agenturen für Arbeit in OstWestfalenLippeArbeitgeberservice der Agenturen für Arbeit in OstWestfalenLippe

Alle auf einen Blick

----- T T T T Team Dörentrup/Keam Dörentrup/Keam Dörentrup/Keam Dörentrup/Keam Dörentrup/Kalleallealleallealletal/Lemgo -tal/Lemgo -tal/Lemgo -tal/Lemgo -tal/Lemgo -Stefan Raschkowski, Angelika KlankFon: 05261 - 9399 - 66Mail: [email protected]

Arbeitgeberservice BielefeldArbeitgeberservice BielefeldArbeitgeberservice BielefeldArbeitgeberservice BielefeldArbeitgeberservice Bielefeld

- T- T- T- T- Team Güteam Güteam Güteam Güteam Gütererererersloh -sloh -sloh -sloh -sloh -Anja LotzFon: 05241 - 861 - 308

Uwe MaibauerFon: 05241 - 861 - 368

Anke Tönsmann-BaafiFon: 05241 - 861 - 310

Friedrich NiehageFon: 05241 - 861 - 162

Mail: [email protected]

- T- T- T- T- Team Bielefeam Bielefeam Bielefeam Bielefeam Bielefeld -eld -eld -eld -eld -Regina ThiessenFon: 0521 - 587 - 1234

Anja RitscherFon: 0521 - 587 - 1310

Hans SiekmannFon: 0521 - 587 - 1122

Berthold RehwinkelFon: 0521 - 587 - 1231

Karl-Heinrich HoyerFon: 0521 - 587 - 1343

Andrea HerzauFon: 0521 - 587 -1333Birgit HonselFon: 0521 - 587 - 1344

Dankmar ZurmühlFon: 0521 - 587 - 1440

Andreas ZicheFon: 0521 - 587 - 1444

Sybille Hülsmann-PröbstingFon: 0521 - 587 - 1323

Mail: [email protected]

Ingo HilgemeierFon: 05241 - 861 - 172

Claudia KastienFon: 05241 - 861 - 179

Olaf StolteFon: 05241 - 861 - 180

Sabine FrinkFon: 05241 - 861 - 477

Arbeitgeberservice DetmoldArbeitgeberservice DetmoldArbeitgeberservice DetmoldArbeitgeberservice DetmoldArbeitgeberservice Detmold

----- T T T T Team 32eam 32eam 32eam 32eam 32758 De758 De758 De758 De758 Detmold -tmold -tmold -tmold -tmold -Andrea BehrendtFon: 05231 - 610 - 662Mail: [email protected]

----- T T T T Team 32eam 32eam 32eam 32eam 32758 De758 De758 De758 De758 Detmold/Lage/Schlangen -tmold/Lage/Schlangen -tmold/Lage/Schlangen -tmold/Lage/Schlangen -tmold/Lage/Schlangen -Bettina ThomsFon: 05231 - 610 - 163Mail: [email protected]

----- T T T T Team 32eam 32eam 32eam 32eam 327777760 De60 De60 De60 De60 Detmold/Horn-Bad Meinberg -tmold/Horn-Bad Meinberg -tmold/Horn-Bad Meinberg -tmold/Horn-Bad Meinberg -tmold/Horn-Bad Meinberg -Gunnar MulthauptFon: 05231 - 610 - 388Mail: [email protected]

----- T T T T Team 32eam 32eam 32eam 32eam 32756 De756 De756 De756 De756 Detmold/Atmold/Atmold/Atmold/Atmold/Augustdorugustdorugustdorugustdorugustdor f -f -f -f -f -Gabriele ReinartzFon: 05231 - 610 - 187Mail: [email protected]

----- T T T T Team Bad Salzuflen/Leopoldshöhe/Oerlinghausen -eam Bad Salzuflen/Leopoldshöhe/Oerlinghausen -eam Bad Salzuflen/Leopoldshöhe/Oerlinghausen -eam Bad Salzuflen/Leopoldshöhe/Oerlinghausen -eam Bad Salzuflen/Leopoldshöhe/Oerlinghausen -Christoph Düscher, Petra Dröse, Tanja HilpertFon: 05222 - 9315 - 66Mail: [email protected]

----- T T T T Team Barntrup/Blomberg/Exteam Barntrup/Blomberg/Exteam Barntrup/Blomberg/Exteam Barntrup/Blomberg/Exteam Barntrup/Blomberg/Extererererertal/Lüdge/Schiedertal/Lüdge/Schiedertal/Lüdge/Schiedertal/Lüdge/Schiedertal/Lüdge/Schieder----- Schwalenberg - Schwalenberg - Schwalenberg - Schwalenberg - Schwalenberg -Gabriele Meinert, Annette DreierFon: 05235 - 9503 - 66Mail:[email protected]

Arbeitgeberservice PaderbornArbeitgeberservice PaderbornArbeitgeberservice PaderbornArbeitgeberservice PaderbornArbeitgeberservice Paderborn

----- T T T T Team Peam Peam Peam Peam Paderborn -aderborn -aderborn -aderborn -aderborn -Fon: 05251 - 120 - 888Mail: [email protected]

----- T T T T Team Höxteam Höxteam Höxteam Höxteam Höxter -er -er -er -er -Fon: 05271 - 9726 - 58Mail: [email protected]

----- T T T T Team Weam Weam Weam Weam Warburg -arburg -arburg -arburg -arburg -Fon: 05641 - 7600 - 55Mail: [email protected]

Arbeitgeberservice HerfordArbeitgeberservice HerfordArbeitgeberservice HerfordArbeitgeberservice HerfordArbeitgeberservice Herford

----- T T T T Team Heream Heream Heream Heream Herfffffororororord -d -d -d -d -Anja Rirsch Pia BeckersFon: 05221 - 985 - 169 Fon: 05221 - 985 - 143

Christiane Zioudas Markus StiefFon: 05221 - 985 - 170 Fon: 05221 - 985 - 170

Mail: [email protected]

----- T T T T Team Minden -eam Minden -eam Minden -eam Minden -eam Minden -Michael Zachrai Nicole ReinhardtFon: 0571 - 8867 - 220 Fon: 0571 - 8867 - 102

Bernhard Becker Carola EggertFon: 0571 - 8867 - 124 Fon: 0571 - 8867 - 167

Monika KruseFon: 0571 - 8867 - 125

Mail: [email protected]

----- T T T T Team Lübbeckeam Lübbeckeam Lübbeckeam Lübbeckeam Lübbecke -e -e -e -e -Doris Korte Alfred KrauseFon: 05741 - 3457 - 34 Fon: 05741 - 3457 - 10

Roswitha TschirpkeFon: 05741 - 3457 - 29

Mail: [email protected]

----- T T T T Team Bad Oeeam Bad Oeeam Bad Oeeam Bad Oeeam Bad Oeynhausen -ynhausen -ynhausen -ynhausen -ynhausen -Marianne Klein Ulrike Höner zu SiederdissenFon: 05731 - 2135 - 407 Fon: 05731 - 2135 - 108

Petra OevermannFon: 05731 - 2135 - 101

Mail: [email protected]

----- T T T T Team Buende -eam Buende -eam Buende -eam Buende -eam Buende -Iris Schulte Jan-Martin KrafczykFon: 05223 - 4987 - 39 Fon: 05223 - 4987 - 23

Mail: [email protected]

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Alle auf einen BlickProjekte rund um den Arbeitsmarkt in OstWestfalenLippeProjekte rund um den Arbeitsmarkt in OstWestfalenLippeProjekte rund um den Arbeitsmarkt in OstWestfalenLippeProjekte rund um den Arbeitsmarkt in OstWestfalenLippeProjekte rund um den Arbeitsmarkt in OstWestfalenLippe

Beratung für Unternehmen in ganz OWLBeratung für Unternehmen in ganz OWLBeratung für Unternehmen in ganz OWLBeratung für Unternehmen in ganz OWLBeratung für Unternehmen in ganz OWL

Bildungswerk der ostwestfälisch-lippischen WirtschaftBildungswerk der ostwestfälisch-lippischen WirtschaftBildungswerk der ostwestfälisch-lippischen WirtschaftBildungswerk der ostwestfälisch-lippischen WirtschaftBildungswerk der ostwestfälisch-lippischen Wirtschafte. Ve. Ve. Ve. Ve. V. (BO. (BO. (BO. (BO. (BOW e. VW e. VW e. VW e. VW e. V.). ). ). ). )Fon: 0521 - 787166 - 0Mail: [email protected]

OWL Marketing GmbH - Regionalagentur OWLOWL Marketing GmbH - Regionalagentur OWLOWL Marketing GmbH - Regionalagentur OWLOWL Marketing GmbH - Regionalagentur OWLOWL Marketing GmbH - Regionalagentur OWL(In Kooperation mit den Wirtschaftsförderern in OWL)Fon: 0521 - 96733 - 0Mail: [email protected]

Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu BielefeldHandwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu BielefeldHandwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu BielefeldHandwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu BielefeldHandwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu BielefeldFon: 0521 - 5608 - 505Mail: [email protected]

IHK Weiterbildungsakademie GmbHIHK Weiterbildungsakademie GmbHIHK Weiterbildungsakademie GmbHIHK Weiterbildungsakademie GmbHIHK Weiterbildungsakademie GmbH(In Kooperation mit der IHK Lippe zu Detmold)Fon: 0521 - 554 - 300Mail:[email protected]

Beratung für Beschäftigte in ganz OWLBeratung für Beschäftigte in ganz OWLBeratung für Beschäftigte in ganz OWLBeratung für Beschäftigte in ganz OWLBeratung für Beschäftigte in ganz OWL

Regionalverbund Frau und BerufRegionalverbund Frau und BerufRegionalverbund Frau und BerufRegionalverbund Frau und BerufRegionalverbund Frau und Beruf(In Kooperation mit den Regionalstellen Frau & Beruf)Fon: 0521 - 5163 - 34Mail: [email protected]

Alle Volkshochschulen in OWL - Zentrale Informatio-Alle Volkshochschulen in OWL - Zentrale Informatio-Alle Volkshochschulen in OWL - Zentrale Informatio-Alle Volkshochschulen in OWL - Zentrale Informatio-Alle Volkshochschulen in OWL - Zentrale Informatio-nen über dienen über dienen über dienen über dienen über die VHS Höxter-MarienmünsterVHS Höxter-MarienmünsterVHS Höxter-MarienmünsterVHS Höxter-MarienmünsterVHS Höxter-MarienmünsterFon: 05271 - 9631 - 82Mail: [email protected]

Beruflicher WBeruflicher WBeruflicher WBeruflicher WBeruflicher Weiteiteiteiteiterbildungsverbildungsverbildungsverbildungsverbildungsverbund Bieleferbund Bieleferbund Bieleferbund Bieleferbund Bielefeld e. Veld e. Veld e. Veld e. Veld e. V.....Renate GebhardtFon: 0521 - 627 - 74Mail: [email protected]

Netzwerk Lippe gGmbHNetzwerk Lippe gGmbHNetzwerk Lippe gGmbHNetzwerk Lippe gGmbHNetzwerk Lippe gGmbHFon: 05231 - 6403 - 11Mail: [email protected]

Regionales Bildungsbüro Kreis HerfordRegionales Bildungsbüro Kreis HerfordRegionales Bildungsbüro Kreis HerfordRegionales Bildungsbüro Kreis HerfordRegionales Bildungsbüro Kreis HerfordMirjam BibiFon: 05221 - 1314 - 46Mail: [email protected]

fundus. Arbeitsgemeinschaft für Berufliche Weiterbil-fundus. Arbeitsgemeinschaft für Berufliche Weiterbil-fundus. Arbeitsgemeinschaft für Berufliche Weiterbil-fundus. Arbeitsgemeinschaft für Berufliche Weiterbil-fundus. Arbeitsgemeinschaft für Berufliche Weiterbil-dung im Kreis Höxtdung im Kreis Höxtdung im Kreis Höxtdung im Kreis Höxtdung im Kreis Höxter e. Ver e. Ver e. Ver e. Ver e. V.....Fon: 05271 - 9743 - 0Mail: [email protected]

ZAM ZukZAM ZukZAM ZukZAM ZukZAM Zukunfunfunfunfunft At At At At Ausbildung im Mühlenkreis e. Vusbildung im Mühlenkreis e. Vusbildung im Mühlenkreis e. Vusbildung im Mühlenkreis e. Vusbildung im Mühlenkreis e. V.....Fon: 0571 - 80723 - 15

PotenzialberatungPotenzialberatungPotenzialberatungPotenzialberatungPotenzialberatung

OOOOOstWWWWWestfalenLLLLLippeMarketing GmbH

REGIONALAGENTURREGIONALAGENTURREGIONALAGENTURREGIONALAGENTURREGIONALAGENTURFon: 0521 - 96733 - 0Mail: [email protected]

FORUM.OSTFORUM.OSTFORUM.OSTFORUM.OSTFORUM.OSTInternat ional is ierungs-Internat ional is ierungs-Internat ional is ierungs-Internat ional is ierungs-Internat ional is ierungs-beratung für denberatung für denberatung für denberatung für denberatung für denMit te lstandMit te lstandMit te lstandMit te lstandMit te lstand

IfB OIfB OIfB OIfB OIfB OWL e. VWL e. VWL e. VWL e. VWL e. V.....FORUM.OSTAnna RenkampFon: 0521 - 520169 - 11Mail: [email protected]

EWEDO GmbHEWEDO GmbHEWEDO GmbHEWEDO GmbHEWEDO GmbHAndreas RiessFon: 0231 - 91443 - 515Mail: [email protected]

REGE mbHREGE mbHREGE mbHREGE mbHREGE mbHAnne Meuer-Willuweit

Fon: 0521 - 9622 - 366

AtypicoAtypicoAtypicoAtypicoAtypico

REGE mbHREGE mbHREGE mbHREGE mbHREGE mbHAnne Meuer-Willuweit

Fon: 0521 - 9622 - 366Mail: [email protected]

Generation GoldGeneration GoldGeneration GoldGeneration GoldGeneration Gold

Nicht gewerbsmäßigeNicht gewerbsmäßigeNicht gewerbsmäßigeNicht gewerbsmäßigeNicht gewerbsmäßigePersonalüber lassungPersonalüber lassungPersonalüber lassungPersonalüber lassungPersonalüber lassung

Netzwerk Lippe GgmbHNetzwerk Lippe GgmbHNetzwerk Lippe GgmbHNetzwerk Lippe GgmbHNetzwerk Lippe GgmbHFon: 05231 - 6403 - 0Mail: [email protected]

VerbundprojekteVerbundprojekteVerbundprojekteVerbundprojekteVerbundprojekte

OstWest fa lenL ippeOstWest fa lenL ippeOstWest fa lenL ippeOstWest fa lenL ippeOstWest fa lenL ippeMarketing GmbHMarketing GmbHMarketing GmbHMarketing GmbHMarketing GmbH

REGIONALAGENTURREGIONALAGENTURREGIONALAGENTURREGIONALAGENTURREGIONALAGENTURFon: 0521 - 96733 - 0Mail: [email protected]

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Projekte

SSSSSDie PotenzialberatungDie PotenzialberatungDie PotenzialberatungDie PotenzialberatungDie Potenzialberatung

Wen wundert es da, dass bundesweit über Kombilohn-Modelle nachgedacht wird. Die Grundidee des Kombi-lohnes ist es, die Arbeitsanreize für gering Qualifiziertedurch staatliche Lohnkostenzuschüsse zu erhöhen undgeringe Löhne zu akzeptablen Haushaltseinkommenaufzustocken, damit umgekehrt die Arbeitskosten füreinfache Tätigkeiten sinken können und sich die Arbeits-nachfrage in diesem Segment entsprechend erhöht.

Die mit der Arbeitsmarktreform (Hartz IV) errichtetenArbeitsgemeinschaften in OstWestfalenLippe sowie dieRegionalagentur OWL haben unter dem Dach der Initia-tive für Beschäftigung OWL (IfB OWL e. V.) ein Kombi-lohn-Modell entwickelt, das gezielt an der Senkung derLohnnebenkosten im unteren Einkommensbereich an-setzt: Zusätzlich eingerichtete ArbeitsplätzeZusätzlich eingerichtete ArbeitsplätzeZusätzlich eingerichtete ArbeitsplätzeZusätzlich eingerichtete ArbeitsplätzeZusätzlich eingerichtete Arbeitsplätze, diemit einer langjährig arbeitslosen Arbeitslosengeld II–Arbeitslosengeld II–Arbeitslosengeld II–Arbeitslosengeld II–Arbeitslosengeld II–BezieherInBezieherInBezieherInBezieherInBezieherIn besetzt werden, können für die Dauer vonbis zu zwei Jahren in Höhe der pauschalierten Sozial-versicherungsabgaben(= 42 % des Arbeitnehmer-42 % des Arbeitnehmer-42 % des Arbeitnehmer-42 % des Arbeitnehmer-42 % des Arbeitnehmer-BruttolohnesBruttolohnesBruttolohnesBruttolohnesBruttolohnes) gefördert werden.

Nach den OWL - weit vereinbarten Kriterien könnenArbeitslose, die länger als drei Jahre arbeitslos sind, undaufgrund von beispielsweise mangelnder Qualifikationoder fortgeschrittenen Alters als schwervermittelbar ein-gestuft werden müssen, auf diese Weise unterstütztwerden. Eine Weiterbeschäftigungspflicht besteht fürden Arbeitgeber nicht, das sozialversicherungspflichtigeArbeitsverhältnis sollte aber eine Mindestvergütung von6,33 Euro und eine Mindestlaufzeit von 12 Monatenvorsehen.

Beispiel: Der Arbeitgeber schließt einen Arbeitsvertragüber die vorgesehene Mindestvergütung von 6,33 Euro.Tatsächlich wendet er jedoch nur 5 Euro je Arbeitsstun-de auf und lässt sich die Sozialversicherungsabgaben(AG und AN-Anteil) in Höhe von 2,66 Euro erstatten. Aufden Zweijahreszeitraum und ein Vollzeitarbeitsverhältnisbezogen sind dies über 10.000 Euro Personalkosten-refinanzierung.

Bei diesen deutlich reduzierten Personalkosten lohntes sich für Unternehmen daher, über die Einrichtungvon Arbeitsplätzen nachzudenken, die unter normalenMarktbedingungen nicht rentabel finanziert werden kön-nen. Was ist z. B. mit Helfertätigkeiten, die die wertvol-len Fachkräfte in den Betrieben entlasten, mit der Un-terstützung bei der Ladungssicherung oder mit zusätz-lichen Dienstleistungen an der Tankstelle sowie Hol-und Bringdiensten?

Auch Beschäftigte, die anstelle von immer weniger zurVerfügung stehenden Zivildienstleistenden eingestelltwerden, könnten mit diesem Instrument gefördert wer-den. Manchmal ist es ja auch einfach nur gut, wennjemand da ist und aufpasst.

Grundidee des Kombilohnes

Ein Modell für OstWestfalenLippe

Kombilohn als Alternative

Reduzierte Personalkosten für Unternehmen

Nicht alle Unternehmen sind mit der Verlagerung von einfachen produktivenTätigkeiten ins Ausland zufrieden. Logistikprobleme bleiben und der Lohnkosten-vorteil wird immer geringer. Auch hier kann der passgenaue Personalaufbau imInland mit Hilfe der Kombilohn-Förderung unterstützt werden.

Das Antrags- und Besetzungsverfahren ist vergleichsweise einfach. Unter-nehmen wenden sich an die der Arbeitsstätte räumlich am Nächsten gelegeneArbeitsgemeinschaft.....

Rolf ErdsiekBereichsleiterFallmanagementGT aktiv GmbH

eit 2001 stehen kleinen und mittelständischen Unternehmen Förder-mittel zur Verfügung, die helfen sollen, die eigenen Strukturen zu über-prüfen und Veränderungen zur Steigerung und Sicherung der Wettbe-werbsfähigkeit vorzunehmen.

Pro Unternehmen können bis zu 15 Beratungstage gefördert werden. DieFörderung ist auf 50 % des Beraterhonorars, maximal 500 Euro pro Tagewerk,beschränkt. Die Mittel werden aus den Europäischen Sozialfonds bereitge-stellt, um einen Beitrag zur Beschäftigungssicherung im Mittelstand zu lei-sten. Es wird daher nur die Beratung gefördert, die einen hohen Einbindungs-grad der Beschäftigten und einen klaren Bezug zur Sicherung von Arbeitsplät-zen in Unternehmen gewährleistet.

Hier setzen PotenzialberatungenPotenzialberatungenPotenzialberatungenPotenzialberatungenPotenzialberatungen an. Insbesondere in wirtschaftlich schwie-rigen Zeiten ist es für Unternehmen wichtig, die eigene Position zu überprüfen:„Wie ist mein Unternehmen aufgestellt, entsprechen meine Produkte demMarktbedarf, wird die richtige Zielgruppe erreicht und sind meine Mitarbeiter-Innen gut genug ausgebildet?“ Mit diesen Fragen muss sich ein Unternehmenregelmäßig auseinandersetzen, um den Anforderungen am Markt langfristiggewachsen zu sein.

Frei wählbare Unternehmensberatungen erstellen Stärken-/Schwächenprofilefür Unternehmen und entwickeln daraus geeignete Handlungsstrategien und-maßnahmen. Ebenso kann die Entwicklung und Umsetzung eines individuel-len Arbeitszeitmodells im Unternehmen gefördert werden.

Auch die Firma Haseke in Porta Westfalica, ein Fertigungsbetrieb mit 55MitarbeiterInnen, hat sich für eine Potenzialberatung Potenzialberatung Potenzialberatung Potenzialberatung Potenzialberatung entschieden und einMitarbeiter-Audit über einen externen Berater durchführen lassen. Laut FrankHomann, Technischer Leiter bei Haseke, sollte das Audit neue Erkenntnisseüber die Informationsverteilung im Unternehmen und speziell in der Produkti-on gewinnen. Konkret: Hat jede MitarbeiterIn die Informationen und Hilfsmit-tel an der Hand, um im eigenen Tätigkeitsfeld optimal agieren zu können?

Nachhaltige Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit

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Qualifizieren - Vermitteln - Beraten

erbundprojekte sollen Unternehmen und Beschäftigte dabei unterstüt-zen, betriebliche Modernisierungsprozesse zur Sicherung und zumAusbau der Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung zu initiieren, um-zusetzen und selbständig voranzutreiben.

Durch integrierte Organisations- und Personalentwicklung sollen betriebli-che Strukturen, Prozesse und Kompetenzen auf neue Anforderungen des Wett-bewerbs ausgerichtet werden.

Verbundprojekte sollen gemäß den regionalen Bedingungen und Bedarfendurch Erfahrungsaustausch und Know-how-Transfer sowie durch Mit- und Von-einander-Lernen Synergieeffekte erzielen und durch betriebsübergreifende, ab-gestimmte Maßnahmen Modernisierungsprozesse in den Unternehmen effek-tiv und effizient umsetzen.

Bislang haben sich in OstWestfalenLippe rund 250 Unternehmen vor allemaus Industrie und Handwerk an Verbundprojekten beteiligt. Die Bandbreite

VVVVVVerbundprojekteVerbundprojekteVerbundprojekteVerbundprojekteVerbundprojekte

Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Sicherung vonArbeitsplätzen durch Verbundprojekte

„Ich weiß aber jetzt schon, dass sich die Investition gelohnt hat.“

„Es war ganz klar die Erwartung, 15 % unserer Produktionskosten durch dieMaßnahme zu senken.“, formuliert Homann den Anspruch an das Audit. „Da-bei werden die Kosten natürlich nicht über das Audit gesenkt, sondern durchdie Umsetzung der Empfehlungen daraus.“

Nach anfänglicher Skepsis waren sowohl Frank Homann als auch seineMitarbeiterInnen schnell begeistert von den Ergebnissen. „Ich war erstaunt,wie viele Defizite durch das Audit aufgedeckt worden sind.“, gibt er offen zu.„Ich weiß nun, wie wir unsere MitarbeiterInnen besser unterstützen können.Wir haben die Arbeitsabläufe und Kommunikationswege verkürzt, was sichsofort auf Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit ausgewirkt hat. Die Motiva-tion ist im gesamten Team gestiegen und die Leute sprechen mehr miteinan-der.“ , so Homann.

Die Firma Haseke ist von der Effizienz der PotenzialberatungPotenzialberatungPotenzialberatungPotenzialberatungPotenzialberatung überzeugtund wird weitere Mitarbeiter-Audits auch in anderen Unternehmensbereichendurchführen.

In ca. 700 solcher Potenzial- und Arbeitszeitberatungen in OstWestfalenLippewurden bereits umfangreiche und nachhaltige Veränderungsprozesse in Ganggesetzt. Umfassendere Maßnahmen sind in Verbundprojekten möglich, an de-nen sich bis zu zehn Unternehmen beteiligen können. Nähere Informationensind bei der Regionalagentur OWL erhältlich.

Team der Regionalagentur OWL

reicht von der Erschließung neuer Märkte in Osteuropaund Asien über den Aufbau von Handwerkskoopera-tionen bis hin zur Reorganisation der Produktionsabläu-fe in der Möbelwirtschaft.

Zuwendungsempfänger sind Beratungseinrichtungen.Der Verbund besteht aus:

- mindestens drei, höchstens zehn Unternehmen,

- mindestens 2/3 der beteiligten Unternehmen müs- sen weniger als 250 Beschäftigte aufweisen,

- die Dauer des Projektes beträgt höchstens 18 Mona- te,

- die Zustimmung der betrieblichen Interessenvertre- tung (soweit vorhanden) ist erforderlich.

- Bis zu 50% der Ausgaben für Beratungstage, max. 500 Euro pro Beratungstag. Dabei müssen 10% der Beratungsaktivitäten im Verbund erbracht werden.

- Bis zu 50% der Ausgaben für Qualifizierung, max. 20 Euro pro Tag und TeilnehmerIn.

- 80% der Ausgaben für Veranstaltungen zum Erfah- rungstransfer. Höchstens 800 Euro pro Veranstaltung.

- 80% der notwendigen Ausgaben zur Erstellung von Transferprodukten.

Höchstens 2.000 Euro insgesamt.

Die Förderung ist nur möglich, wenn das Unternehmenin den letzten drei Jahren vor Antragstellung noch nichtim Rahmen eines Verbundprojektes gefördert wurde.

- Beratung in einzelnen Unternehmen bei Planung und Festlegung überprüfbarer Ziele und Maßnahmen und Umsetzung (Prozessbegleitung) ganzheitlicher Moder- nisierungsmaßnahmen.

- Beratung im Verbund mehrerer Unternehmen bei der Organisation zwischenbetrieblicher Lern- und Koope- rationsprozesse und Durchführung von Erfahrungs- austausch.

- Qualifizierungsmaßnahmen für Beschäftigte im Ein- zelunternehmen und im Verbund. Vermittlung fach- übergreifender, sozialer und methodischer Kompeten- zen zur Entwicklung, Einführung und Erprobung neu- er Organisationsstrukturen und Arbeitsabläufe.

- Erfahrungs- und Ergebnistransfer. Demonstration und Verbreitung „guter Modernisierungspraxis“ an nicht beteiligte Unternehmen und Beschäftigte.

Bete i l igungBete i l igungBete i l igungBete i l igungBete i l igung - Aktive Beteiligung der gesetzlichen Arbeitnehmerver- tretung

- Einbeziehung der betroffenen Beschäftigten als „ArbeitsplatzexpertInnen“ in die Projektarbeit

Förderumfang

Fördervoraussetzungen

Grundsätze

Gegenstand der Förderung

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Projekte - Mitwirkung der Beschäftigten an Verbundaktivitäten

TTTTTransfransfransfransfransfererererer - Vermittlung von Erfahrungen und Ergebnissen an nicht beteiligte Betriebe, Beschäftigte und Einrich- tungen der Region sowie überregional

Ergebnisse sind Verbesserungen in den Unternehmen,z. B. hinsichtlich

- Produktivität, Kosten, Flexibilität, Liefertreue, Quali- tät,

- Sicherung /Ausbau von Beschäftigung,

- Nachhaltige Reorganisationskompetenz,

- Einführung von Teamstrukturen,

- Methoden und Instrumente arbeitsorientierter Unter- nehmensmodernisierung sowie deren Transfer an nicht Beteiligte.

Die Förderung erfolgt im Rahmen der modernisierungs-bezogenen Arbeitsmarktmaßnahmen, die durch das Ziel-3-Programm der EU-Kommission kofinanziert werden.

Ergebnis von Verbundprojekten

Förderung

DDDDDDer Bildungsscheck NRWDer Bildungsscheck NRWDer Bildungsscheck NRWDer Bildungsscheck NRWDer Bildungsscheck NRW

as Ministerium für Arbeit, Gesundheit und So-ziales des Landes Nordrhein-Westfalen hat die„Bildungsschecks NRWBildungsschecks NRWBildungsschecks NRWBildungsschecks NRWBildungsschecks NRW“ eingeführt. Das bun-desweit einmalige Angebot richtet sich an kleine

und mittlere Unternehmen (KMU) mit maximal 250 Be-schäftigten. Bilden sich deren MitarbeiterInnen weiter,übernimmt das Land NRW die Hälfte der Kursgebühren,maximal 750 Euro pro Bildungsscheck.

Der BildungsscheckBildungsscheckBildungsscheckBildungsscheckBildungsscheck kann für unterschiedliche Wei-terbildungsangebote genutzt werden. Der Besuch berufs-spezifischer Kurse ist ebenso möglich wie z. B. die An-meldung bei Sprach- oder Computerkursen – sofern sieeinen beruflichen Bezug haben.

Das Förderinstrument Bildungsscheck Bildungsscheck Bildungsscheck Bildungsscheck Bildungsscheck richtet sichan ArbeitnehmerInnen, die im laufenden Jahr und imVorjahr keine vom Arbeitgeber veranlasste Weiterbildungbesucht haben.

Unternehmen mit einer Betriebsgröße von bis zu 250Beschäftigten können für Ihre MitarbeiterInnen Bil-Bil-Bil-Bil-Bil-dungsschecksdungsschecksdungsschecksdungsschecksdungsschecks für Weiterbildungsmaßnahmen in An-spruch nehmen. Dabei besteht für Unternehmen der gro-ße Vorteil, auch maßgeschneiderte Bildungsmaßnahmenumzusetzen. Das sind z. B. Angebote im Bereich derSprachen oder im Projektmanagement. Wichtig ist da-bei die grundsätzliche berufliche Weiterbildung.

Nicht gefördert werden spezifische Bildungsmaßnah-men, die unabhängig vom Bildungsscheck Bildungsscheck Bildungsscheck Bildungsscheck Bildungsscheck anstehen,etwa Schulungen für neu installierte Maschinen oderbetriebsspezifische Software.

Durch die große Nachfrage zeichnet sich bereits jetzt ab, dass diese neueFörderlinie für KMU und Beschäftigte in OstWestfalenLippe ein Erfolg wird.Bislang wurden in OWL rund 1.400 Bildungsschecks ausgegeben. Mit großerBegeisterung fragen die kleinen und mittelständischen Unternehmer in NRWden Bildungsscheck Bildungsscheck Bildungsscheck Bildungsscheck Bildungsscheck für ihre MitarbeiterInnen nach.

Das Angebot des BildungsschecksBildungsschecksBildungsschecksBildungsschecksBildungsschecks erfreut sich aus zwei Gründen besonde-rer Beliebtheit: Zum Einen trifft es exakt die Bedarfe der KMU, zum Anderen istes absolut unbürokratisch. Einfach nur die Bildungsbedarfe des Unterneh-mens mit der Beratungsstelle besprechen und Lösungsansätze herausarbei-ten. Dann bekommt der Unternehmer die notwendige Anzahl von Bildungs-Bildungs-Bildungs-Bildungs-Bildungs-schecks schecks schecks schecks schecks für seine MitarbeiterInnen. Diese besuchen die angestrebteFortbildungsmaßnahme und bezahlen sie zu 50% mit dem BildungsscheckBildungsscheckBildungsscheckBildungsscheckBildungsscheck,die andere Hälfte übernimmt der Arbeitgeber.

„Viele Unternehmer sagen mir, dass sie früher viel mehr Fortbildungen geför-dert haben, und dass es dann deutlich weniger geworden sei. Jetzt würde dasneue Förderangebot die Weiterbildungsaktivitäten wieder deutlich beleben.“berichtet Dorothee Tschöpe von der Beratungsstelle der Regionalagentur OWL.

Für die Personalleiterin Katharina Kampe von den FROLI-Kunststoffwerkenkamen die Bildungsschecks genau passend: “Wir sind ein expandierendesmittelständisches Unternehmen und wissen, dass unser Erfolg unmittelbarmit der Qualifikation unserer Mitarbeiter zusammenhängt.“

„Im Rahmen einer Potenzialberatung hatten sich zahlreiche Veränderungenim Unternehmen ergeben, das hatte auch mit neuen Arbeitsmethoden zu tunund erforderte Personalschulungen in nicht unerheblichem Ausmaß. Mit demBildungsscheck können wir uns dieser Anforderung jetzt stellen und sinddamit wieder ein Stück besser für die Zukunft gerüstet.“, so Katharina Kampe.

Beschäftigte können den Bildungsscheck Bildungsscheck Bildungsscheck Bildungsscheck Bildungsscheck auch individuell - ohne Beteili-gung des Arbeitgebers - beantragen. Sie müssen dann 50 % der Weiterbildungs-kosten selbst tragen.

eder vierte Arbeitslose in OstWestfalenLippe gehört zur Gruppe der älte-ren Langzeitarbeitslosen mit Arbeitslosengeld II-Bezug. In den ARGEn derStadt Bielefeld, den Kreisen Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe und Pader-born sind das über 10.000 Menschen.

Bisher ist es mit den herkömmlichen Methoden nicht gelungen, die Betroffe-nen in nennenswerter Zahl wieder in Arbeit zu vermitteln. Die oft gewünschten– weil besser bezahlten - Industriearbeitsplätze stehen in dem Umfang nichtmehr zur Verfügung, Alternativen werden eher skeptisch angegangen und Ar-beitgeber zeigen ihre Zurückhaltung Älteren gegenüber oft allzu deutlich.

JJJJJ

„...ein Stück besser für die Zukunft gerüstet.“

Der Beschäftigungspakt „Generation Gold“ in OWLDer Beschäftigungspakt „Generation Gold“ in OWLDer Beschäftigungspakt „Generation Gold“ in OWLDer Beschäftigungspakt „Generation Gold“ in OWLDer Beschäftigungspakt „Generation Gold“ in OWL

Anne Meuer-WilluweitBereichsleiterinProjektkoordinationREGE mbH

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Beraten - Vermitteln - Qualifizieren

Nicht gewerbsmäßigeNicht gewerbsmäßigeNicht gewerbsmäßigeNicht gewerbsmäßigeNicht gewerbsmäßigeArbeitnehmerüberlassungArbeitnehmerüberlassungArbeitnehmerüberlassungArbeitnehmerüberlassungArbeitnehmerüberlassung

DDDDD

Der Beschäftigungspakt „Generation GoldGeneration GoldGeneration GoldGeneration GoldGeneration Gold“ ist ein Teil des Bundes-programms „Perspektive 50plus“ und hat die Zielsetzung, sowohl die (Re-)Inte-gration Älterer in den Arbeitsmarkt nachhaltig zu verbessern als auch dieArbeitgeberseite für die Einstellung Älterer zu sensibilisieren. Gleichzeitig solldie Vernetzung in der Region auf der Ebene der beteiligten Akteure verbessertwerden.

Dazu gehören sowohl die Bildungsträger, die sich mit dieser Zielgruppe aktivauseinandersetzen, als auch die Verantwortlichen in den ARGEn, die über die-ses Projekt die Chance nutzen können, gemeinsame Standards zu entwickeln.Zu diesem Beschäftigungspakt haben sich diverse Projekte sowie alle ARGEnin der Region zu einer gemeinsamen Projektpartnerschaft zusammengeschlos-sen, um unter anderem eine aktive Integration von älteren Arbeitslosen zusteuern.

Als exemplarisches Beispiel steht dafür eine Vermittlung bei der Fa. EwersHeizungstechnik GmbH. Die Firma Ewers hat gerade den 52-jährigen DreherHans-Erich Meusel eingestellt, der trotz umfangreicher Kenntnisse im Um-gang mit prozessorgesteuerten Maschinen langzeitarbeitslos war. Währendeines Praktikums von drei Monaten konnte Hans-Erich Meusel den Geschäfts-führer Josef Ewers als Fachmann überzeugen.

Zeitarbeit - Ein wachsender Sektor auf dem ArbeitsmarktZeitarbeit - Ein wachsender Sektor auf dem ArbeitsmarktZeitarbeit - Ein wachsender Sektor auf dem ArbeitsmarktZeitarbeit - Ein wachsender Sektor auf dem ArbeitsmarktZeitarbeit - Ein wachsender Sektor auf dem Arbeitsmarkt

n Deutschland arbeiten mehr als 450.000 Menschen in Zeitarbeit, Tendenzsteigend. Für ExpertInnen ein sicheres Zeichen für eine Trendwende aufdem Arbeitsmarkt und ein Anziehen der Konjunktur. Über weitere Perspek-tiven bei der Zeitarbeit und die Frage, ob diese Beschäftigungsform auch ein

Sprungbrett in den ersten Arbeitsmarkt sein kann, diskutierten ExpertInnenam Montag, 22. Mai 2006, bei einer Fachtagung in Detmold. Veranstaltetwurde die Tagung „Zeitchancen – Zeitarbeit als Sprungbrett in den Arbeits-markt?“ von der Regionalen Personalentwicklungsgesellschaft REGE mbH in

Bielefeld und dem Netzwerk Lippe.

Für Firmen wird die Bedeutung von Zeitarbeit in Zukunft immer wichtiger,davon ist Prof. Dr. Gunther Olesch, Geschäftsführer von Phoenix Contact inBlomberg, überzeugt. Moderne Unternehmen müssen heute enorm flexibelsein und schnell auf Auftragsspitzen sowie Flauten reagieren können. „Zeitar-beit ist eine Chance, Flexibilität, die wir in Unternehmen benötigen, zu gestal-ten.“, betont Olesch. Der Geschäftsführer glaubt, dass im Jahr 2015 zehnProzent der Beschäftigten ZeitarbeiterInnen sein werden, aktuell sind es etwaein Prozent.

Eine rege Diskussion im Publikum gab es über die Frage der Entlohnung derZeitarbeitnehmerInnen. Trotz der eingeführten Tarife reicht die Bezahlung häu-fig nicht für ein Existenz sicherndes Einkommen aus. Anwesende VertreterInnenvon Zeitarbeitsfirmen berichteten über gestiegenen Wettbewerb und Kosten-druck in der Branche. Dennoch bietet Zeitarbeit für Arbeitssuchende auch Chan-cen: Sie ermöglicht den Wiedereinstieg in den Beruf, sich zu qualifizieren undüber den „Klebeeffekt“ eventuell von Firmen übernommen zu werden.

„Zeitarbeit scheint für eine große Zahl von Menschen, die vorher nicht er-werbstätig waren, Zugang zu Arbeit zu bringen.“, bestätigt Dr. Michael Kvasnickavon der Humboldt-Universität Berlin. Der Wirtschaftsexperte, Mitglied der vonder Bundesregierung eingesetzten unabhängigen Arbeitsgruppe zur Evaluati-on der Hartz-Reformen, sieht den Trend, dass künftig mehr höherwertige undlangfristige Tätigkeiten an Zeitarbeiter vergeben werden.

Die Hartz-Reformen haben zu einer moderaten Zunahme bei der Zeitarbeit seit

IIIII

Zukunftsperspektive Zeitarbeit?

Sensibilisierung für Ältere 2004 geführt, sagt Michael Kvasnicka. Ein deutlicherAufschwung in der Zeitarbeit ist bislang allerdings aus-geblieben. Insgesamt scheinen vor allem qualifizierteKräfte in der Altersgruppe von 25 bis 35 Jahre vomBeschäftigungsausbau in der Zeitarbeit profitiert zu ha-ben, während bei Geringqualifizier-ten unter 25 Jahreneher Beschäftigungsverluste zu verzeichnen sind.

Allerdings lassen die Daten keine Rückschlüsse übereine mögliche Sprungbrettfunktion der Zeitarbeit in denersten Arbeitsmarkt zu. An dieser Stelle setzt das zwei-jährige EU-Projekt AtypicoAtypicoAtypicoAtypicoAtypico ein. In Ostwestfalen-Lippewird derzeit in zehn Teilprojekten modellhaft erprobt, obZeitarbeit und andere atypische BeschäftigungsformenJobsuchenden helfen können, in eine reguläre Beschäf-tigung zu wechseln, erläutert Projektkoordinatorin AnneMeuer-Willuweit von der REGE. Es sollen Instrumentari-en zur Integration von Langzeitarbeitslosen entwickeltwerden. Qualifizierung und Coaching sind dabei derSchlüssel zum Erfolg.

Zwei Teilprojekte wurden während der Tagung vorge-stellt: Unter dem Stichwort „Zeitchancen“ werden der-zeit Langzeitarbeitslose vom Netzwerk Lippe qualifiziertund für Zeitarbeit aufgeschlossen. Ziel ist es u. a., dieAkzeptanz von Zeitarbeit zu erhöhen und Leiharbeiter-Innen wieder in feste Arbeit zu bringen. Ein weiteresTeilprojekt richtet sich speziell an die Personaldisponent-Innen in Zeitarbeitsfirmen. Für sie gibt es keine klardifferenzierte berufliche Ausbildung, die Anforderungenan diese Berufsgruppe sind aber deutlich gestiegen. InSeminaren der Deutschen Akademie für Fall-management werden PersonaldisponentInnen speziellfür ihre Aufgaben qualifiziert. Die Anbieter erhoffen sichdadurch ein besseres Image für die Branche, aber aucheinen besseren Einsatz von ZeitarbeiterInnen in denUnternehmen.

Das Projekt „Atypico“

ie Netzwerk Lippe gGmbH unterstützt seit mehrals zehn Jahren erfolgreich lippische Unterneh-men mit vielseitigen Personaldienstleistungen.

Eines der Angebote der Netzwerk Lippe gGmbH ist dienichtnichtnichtnichtnicht gewerbsmäßige Arbeitnehmerüberlassunggewerbsmäßige Arbeitnehmerüberlassunggewerbsmäßige Arbeitnehmerüberlassunggewerbsmäßige Arbeitnehmerüberlassunggewerbsmäßige Arbeitnehmerüberlassung.Ziel ist es, Betriebe zu entlasten und Personalkostenkalkulierbar zu machen. Gleichzeitig wird hierbei arbeits-losen Menschen der (Wieder-)Einstieg in den Arbeits-markt ermöglicht und die Perspektive auf einen festenArbeitsplatz eröffnet. Wichtig für die Arbeitszufrieden-heit und somit die Leistungsbereitschaft der überlasse-nen MitarbeiterInnen ist die Tatsache, dass sie bei derNetzwerk Lippe gGmbH den gleichen Lohn erhalten, denihre KollegInnen aus dem Entleihbetrieb bekommen.(Prinzip des „equal work-equal pay“).

Mit Hilfe eines Anforderungsprofils können die Betrie-be mitteilen, welche Eigenschaften und Fähigkeiten ihre

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Projekte

eue Märkte entdecken und vor Ort erfolgreichsein: diese Strategie wird für Unternehmen im-mer wichtiger, um den Standort und auch dieBeschäftigung zu sichern. Der Mittelstand in

OWL hat hier noch viel Bedarf. Die Internationalisierungs-offensive „FORUM.OST“ der IfB OWL e. V. unterstütztmit 33 regionalen Partnern Unternehmen bei der syste-matischen Erschließung der osteuropäischen Märkte.

Ein zentrales Angebot heißt „Im Tagesgeschäft nachMOE“. Der Name ist Programm – erfahrene Unterneh-mensberater begleiten die Unternehmen beim Markt-einstieg und der Optimierung ihrer Exportaktivitäten imkonkreten Geschäft in die Zielländer Mittel – und Ost-europas hinein.

Dabei ist auch das Unternehmen Hans Körber GmbH,Hersteller von Rohrformstücken aus Kirchlengern mit35 Mitarbeitern. FORUM.OWL sprach mit dem Geschäfts-führer Hans-Reinhold Körber über seine Erfahrungen.

Herr KörberHerr KörberHerr KörberHerr KörberHerr Körber, is, is, is, is, ist das Thema Intt das Thema Intt das Thema Intt das Thema Intt das Thema Internationalisie-ernationalisie-ernationalisie-ernationalisie-ernationalisie-rung für Sie ganz neu?rung für Sie ganz neu?rung für Sie ganz neu?rung für Sie ganz neu?rung für Sie ganz neu? Nein, wir haben bereits vor 20 Jahren angefangen nachWesteuropa und Benelux zu exportieren. In Polen sindwir vor fünf Jahren gestartet, Tschechien und Ungarnläuft nebenbei. Für uns war dieser Schritt immens wich-tig, um unseren Standort in OWL zu sichern. Ohne Ex-port könnten wir nicht überleben.

Wirkt sich das auch auf Ihre Beschäftigung aus?Wirkt sich das auch auf Ihre Beschäftigung aus?Wirkt sich das auch auf Ihre Beschäftigung aus?Wirkt sich das auch auf Ihre Beschäftigung aus?Wirkt sich das auch auf Ihre Beschäftigung aus? Das kann ich nicht genau zuordnen, da wir auch unser Produktspektrumumgestellt haben. In den letzten Jahren haben wir aber fünf neue Mitarbeitereingestellt.

Das ist ein Anstieg um 15%!Das ist ein Anstieg um 15%!Das ist ein Anstieg um 15%!Das ist ein Anstieg um 15%!Das ist ein Anstieg um 15%! Ja, die totale Zahl erscheint einem als Mittelständler im Verhältnis zu den„Großen“ oft gering. Aber für unsere Verhältnisse ist das natürlich viel.

Ihre Exportquote?Ihre Exportquote?Ihre Exportquote?Ihre Exportquote?Ihre Exportquote? 30% - eigentlich seit Jahren kontinuierlich steigend.

Glückwunsch – aber was hat Sie denn dann bewogen, beiGlückwunsch – aber was hat Sie denn dann bewogen, beiGlückwunsch – aber was hat Sie denn dann bewogen, beiGlückwunsch – aber was hat Sie denn dann bewogen, beiGlückwunsch – aber was hat Sie denn dann bewogen, beiFORUM.OST mitzumachen?FORUM.OST mitzumachen?FORUM.OST mitzumachen?FORUM.OST mitzumachen?FORUM.OST mitzumachen? Bisher haben wir in Polen immer mit einem Firmenvertreter gearbeitet undden Großhandel angesprochen. Wir beobachten aber, dass sich die Märkte inden letzten Jahren sehr stark ändern, den westeuropäischen ähnlicher werden.Wir waren nicht mehr richtig zufrieden mit unserer Marktbearbeitung und woll-ten unsere Vertriebsstrategie anpassen. Ausserdem wollten wir mal sehen, wiedas die Profis machen.

UUUUUnd wnd wnd wnd wnd was isas isas isas isas ist an der Arbeit mit den Beratt an der Arbeit mit den Beratt an der Arbeit mit den Beratt an der Arbeit mit den Beratt an der Arbeit mit den Beratern vern vern vern vern von „Im Ton „Im Ton „Im Ton „Im Ton „Im Tagesgescagesgescagesgescagesgescagesgeschäfhäfhäfhäfhäft“t“t“t“t“konkret anders?konkret anders?konkret anders?konkret anders?konkret anders? Wir haben uns zusammengesetzt und den Markt noch einmal ganz genausondiert. Unser Berater Herr Wojczik, hat dann für uns die vielversprechendstenpotenziellen Kunden ermittelt. Auch das Terminmanagement wird durch dasProjekt übernommen. Letzte Woche waren wir dann mit dem Vertrieb und einerpolnisch sprechenden Mitarbeiterin in Polen und haben neue Kontakte ge-knüpft.

Und?Und?Und?Und?Und? Wir sind zufrieden, weil wir einige sehr interessante Gespräche hatten. Jetztmüssen wir die Kontakte nachbearbeiten. Es wird noch dauern, bis wir neueAufträge schreiben. Aber wir haben jetzt schon festgestellt, dass wir durch dieintensive Vorbereitung und Unterstützung viel schneller mit Entscheidungs-trägern vor Ort ins Gespräch gekommen sind. Das ist gerade in Polen wichtig,da viele Unternehmen dort nach wie vor sehr hierarchisch organisiert sind.

Wie geht es jetzt weiter?Wie geht es jetzt weiter?Wie geht es jetzt weiter?Wie geht es jetzt weiter?Wie geht es jetzt weiter? Wir sind ja noch in der Startphase. Wie gesagt, an den Kontakten dran-bleiben, ist wichtig. Dabei unterstützt uns Herr Wojczik, der als Pole sehr vielErfahrung in der konkreten Arbeit vor Ort hat – da bekommen wir sozusagen einCoaching am Objekt. Man muss auch Geduld haben und darf sich nicht durchüberhöhte Zielsetzungen frustrieren. Ich bin zuversichtlich: Ein Markteintrittbraucht erst lange und kann dann explodieren.

Herr KörberHerr KörberHerr KörberHerr KörberHerr Körber, vielen Dank für das Gespräc, vielen Dank für das Gespräc, vielen Dank für das Gespräc, vielen Dank für das Gespräc, vielen Dank für das Gespräch.h.h.h.h.

Ist Osteuropa für Sie auch ein Thema? Das FORUM.OST Projekt „Im Tages-geschäft nach MOE“ bietet individuelle Beratungspakete nach Ihren Wünschensowie Qualifizierungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen für MitarbeiterInnenund Führungskräfte. Das Projekt arbeitet mit erfahrenen externen Unter-nehmensberaterInnen zusammen. Im Rahmen einer Förderung durch das BMASund den Europäischen Sozialfonds ist ein Finanzierungszuschuss von 30 %möglich.

Die neuen Märkte fest im Blick:

NNNNN

FORUM.OSTFORUM.OSTFORUM.OSTFORUM.OSTFORUM.OSTInternationalisierungsberatung für denInternationalisierungsberatung für denInternationalisierungsberatung für denInternationalisierungsberatung für denInternationalisierungsberatung für denMittelstandMittelstandMittelstandMittelstandMittelstand

neuen MitarbeiterInnen mitbringen sollen. Die NetzwerkLippe gGmbH wählt dann aus ihrem Personal-Pool, derauf Grund einer Vielzahl von eingehenden Initiativ-bewerbungen und einem guten Kontakt zur Agentur fürArbeit eine große Anzahl qualifizierter BewerberInnen ent-hält, die passenden BewerberIn aus. Durch die langjähri-ge Tätigkeit und die große Zahl an Kunden aus den un-terschiedlichsten Branchen werden durch ihren Pool na-hezu alle Berufsgruppen abgedeckt.

Für die Dauer des Verleihs übernimmt die NetzwerkLippe gGmbH alle Arbeitgeberpflichten.

Da die Netzwerk Lippe gGmbH als gemeinnützige, nichtgewerbsmäßige Gesellschaft das Ziel verfolgt, mit ihrerZeitarbeit dauerhafte Beschäftigung zu schaffen, freutsie sich über jede Übernahme durch die Entleihbetriebe.

Die Vorteile der nicht gewerbsmäßigennicht gewerbsmäßigennicht gewerbsmäßigennicht gewerbsmäßigennicht gewerbsmäßigen Arbeit-Arbeit-Arbeit-Arbeit-Arbeit-nehmerüberlassungnehmerüberlassungnehmerüberlassungnehmerüberlassungnehmerüberlassung liegen also auf der Hand:

· flexible und kurzfristige Personalplanung

· günstiger Verleihsatz

· transparente Kostenkalkulation

· motivierte MitarbeiterInnen

· Übernahme der MitarbeiterInnen jederzeit mög-

lich

Hans-Reinhold KörberGeschäftsführerHans Körber GmbH

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Themenausblick

ImpressumHerausgeber:Das Magazin Forum OWL wird voneiner Kooperationsgemeinschaft ar-beitsmarktpolitischer Träger inOstWestfalenLippe herausgegeben.

Redaktionsanschrift:Daniela PixaTeutoburgerstraße 3833604 BielefeldTel.: 0521 - 13 75 25

Das Magazin kann in der Druckfassung in Einzelausgaben bei den Trägern kostenlos bezogen werden.

V.i.S.d.P. :Rolf ErdsiekGT aktiv GmbH ArbeitsvermittlungMail: [email protected]

stWestfalenLippe ist eine der jüngsten Regionen in Deutschland, jaselbst in Europa. Auf die Zukunft bezogen ist dies ein wichtiger Standort-vorteil unserer Raumschaft, denn die demografische Uhr tickt. In we-niger als zehn Jahren werden wir in vielen Gegenden Deutschlands

einen akuten Mangel an qualifizierten Arbeitskräften haben. Also geht es dar-um, heute diejenigen auszubilden, die die Wirtschaft morgen benötigt.

In den Bezirken der Agenturen für Arbeit in OWL gibt es zwei Entwicklungen,die allen Beteiligten Anstrengungen abverlangen. Zum einen befindet sich derAusbildungsmarkt seit einigen Jahren in einer kontinuierlichen Abwärtsspirale,so dass sich die Situation aktuell noch einmal schlechter darstellt als imletzten Jahr. Momentan stehen vier BewerberInnen einem Ausbildungsplatzgegenüber. Damit bewegt sich die Region im Landesvergleich ganz unten. Hierist die Aufgabe eindeutig auszumachen: Wir brauchen wieder mehr Ausbil-dungsplätze.

Die zweite Entwicklung ist eine Besonderheit in OWL. Wegen eines kräftigenZustroms an neuen BürgerInnen wird die Zahl der SchulabgängerInnen in der

Region bis zum Jahr 2012 weiter ansteigen, erst danach

haben wir wieder „normale“ bzw. abnehmende Zahlen.

Die Antwort auf diese besondere Situation lautet, befri-stet Sonderwege zu gehen. Beispielsweise ist in unse-rem Agenturbezirk das „Herforder Modell“ ins Leben ge-rufen worden, das Ausbildungsmöglichkeiten über eineWerkstattschule, ein privates Berufskolleg sowie einenAusbildungsverbund aus Kreis-Berufskollegs mit kleinenBetrieben organisiert, begleitet durch eine verbesserteBerufsfindungsberatung im Vorfeld.

Auf den Punkt gebracht: Die dramatische Situation inOstWestfalenLippe erfordert

1. die befristete Ergänzung des dualen Systemsdurch Ausbildungsmöglichkeiten mit höheremschulischen Anteil und

2. mehr reguläre duale Ausbildungsplätze.

OOOOO

Terminkalender

Die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes OWL in denkommenden fünf bis zehn Jahren wird auch davon ab-hängen, ob es gelingt, diese beiden Herausforderungenzu meistern. Heute werden die FacharbeiterInnen vonmorgen ausgebildet!

Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt ist angespanntDie Situation auf dem Ausbildungsmarkt ist angespanntDie Situation auf dem Ausbildungsmarkt ist angespanntDie Situation auf dem Ausbildungsmarkt ist angespanntDie Situation auf dem Ausbildungsmarkt ist angespannt

Sonderwege können nur befristete Lösungen sein

Die nächste Ausgabe von Forum OWLForum OWLForum OWLForum OWLForum OWL erscheint imSeptember zum Thema „Jugend und Ausbildung“

Die demografische Uhr tickt

22. Juni 200622. Juni 200622. Juni 200622. Juni 200622. Juni 2006FORUM.OSTFORUM.OSTFORUM.OSTFORUM.OSTFORUM.OSTWorkshop „Im Tagesgeschäft nach Mittel- und Osteuropa“,Unternehmen berichten aus der Praxis, Kreishaus Gütersloh

29. Juni 200629. Juni 200629. Juni 200629. Juni 200629. Juni 2006FORUM.OSTFORUM.OSTFORUM.OSTFORUM.OSTFORUM.OSTCome-Together-Treffen für Unternehmen und landeskundigeAssistenten (Studierende aus Osteuropa), InternationalesBegegnungszentrum (IBZ), Bielefeld

Thomas RichterGeschäftsführerAgentur für Arbeit Herford