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© WZL / IPT
Produktionsmanagement IIVorlesung 2
Customer Relationship Management (CRM)
Vorlesungsbetreuer:Dipl.-Ing. J. [email protected] 53 B R. 515Tel.: 80-28210
Seite 1
Inhaltsverzeichnis Vorlesung 2:
1. Inhaltsverzeichnis V2 Seite 02
2. Kurzinhalt der Vorlesung V2 Seite 03
3. Glossar V2 Seite 04
4. Vorlesung
Vorlesungshighlights und Lernziele V2 Seite 05Informationsasymmetrien am Markt V2 Seite 06Definition und Zielsetzung des CRM V2 Seite 07Ziele des CRM V2 Seite 08Gliederung V2 Seite 09Merkmale und Determinanten kundennaher Unternehmen V2 Seite 10CRM als differenzierte Kundenentwicklungsstrategie V2 Seite 11Zusammenhang zwischen Kundenbindung u. Unternehmenswert V2 Seite 12Customer Lifetime Value V2 Seite 13Profitabilität einzelner Kundengruppen V2 Seite 14Gliederung V2 Seite 15Profitabilität – Konzentration auf profitable Kunden V2 Seite 16Sechs Schritte zur Gewichtung der Kundenbedürfnisse V2 Seite 17Bewerten von Kundenclustern V2 Seite 18Homogene Problemlösungen für homogene Kundencluster V2 Seite 19Gliederung V2 Seite 20Kunden- und Leistungssysteme V2 Seite 21Konstruktion von Leistungssystemen V2 Seite 22Anforderungen um wirkliche Systeme zu entwickeln V2 Seite 23Methodenbeispiel: Conjoint-Analyse V2 Seite 24Zusammenhang zwischen Leistung und Preis V2 Seite 25Zielvorgaben für Kosten, Kundennutzen V2 Seite 26Preisgestaltung V2 Seite 27Wie sieht ein effektiver Pricing-Effekt aus V2 Seite 28Pricing-Process vs. Kostensenkung V2 Seite 29Gliederung V2 Seite 30Kundennähe durch Leistungssysteme V2 Seite 32Kundenbindung durch ergänzende Leistungen V2 Seite 31 Gliederung V2 Seite 32IT- Unterstützung durch CRM Systeme V2 Seite 33Architektur von eCRM Systemen V2 Seite 34Literaturverzeichnis V2 Seite 35Literaturverzeichnis V2 Seite 36
V9 Seite II
Vorlesung 2
Seite 2
Kurzinhalt der VorlesungKrisenzeiten sind immer auch Zeiten, in denen sich Organisationen wieder stärker auf die wahren Werte konzentrieren. Glaubte man eine Zeitlang, dass das Investment in neue Technologien, die Entwicklung immer raffinierterer Produkte oder der Zukauf unterschiedlicher Firmen allein den Wert eines wirtschaftlichen Unternehmens bestimmen, so hat man inzwischen die einfache Wahrheit realisiert, dass auch zufriedene und ertragreiche Kunden für den finanziellen Erfolg eine wichtige Ursache sind. Dadurch rückt das systematische Management der Kundenbeziehung, gerne durch das angelsächsische „Customer Relationship Management (CRM)“ definiert, in den Vordergrund der strategischen und übergreifenden Unternehmensführung.
Es zeigt sich, dass zum erfolgreichen Kundenbeziehungsmanagement die Beantwortung von Fragestellungen des Vertriebs, Marketings, Services, des Personalmanagements, des Rechnungswesens, der Finanzen und der operativen Gestaltung in Prozessen dazugehören. Gerade der Vertrieb – als verbindendes Element zwischen Kunden und Unternehmen – sieht sich neuen Herausforderungen wie Profitabilitätssteuerung einzelner Kundengruppen, Multi-Kanal-Management und strategischem Accountmanagement gegenübergestellt. Der Vertrieb sollte nicht isoliert agieren. Zudem stellt die dritte kundennahe Funktion - der Service - immer stärker ein Instrument zum Management der Kundenbeziehung und zur Umsatzsteigerung dar. Konzepte, Aktivitäten und Servicemaßnahmen müssen wieder stärker auf das fokussiert werden, was sie eigentlich darstellen sollen, nämlich die konkrete Herausarbeitung von Kundennutzen.
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Vorlesung 2
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Glossar
Customer Relationship Management (CRM) ist der englische Begriff für die Verwaltung von Kundenbeziehungen. Aufgabe des CRM ist der Aufbau, die Pflege und gegebenenfalls die Rückgewinnung der Kundenbeziehung.
Die Conjoint-Analyse ist ein komplexes, statistisch fundiertes Verfahren, das eine optimale Ausrichtung von Produkten oder Produktkonzepten am Markt ermöglicht.
Szenarien sind Zukunftsentwürfe für einem bestimmten oder offen gelassenen Zeitpunkt beschreiben.
Gewinn = Erlös-Kosten
Als Erlöse (oder auch Umsatz) bezeichnet in der Betriebswirtschaftslehre alle Geldeingänge in einem Unternehmen, die durch den Verkauf von Waren und Diensten entstehen. Allgemein berechnet man die Erlöse (E) in dem man die verkaufte Stückzahl (X) mit dem Verkaufspreis (e) multipliziert.
Stimuli = Bündel von Eigenschaftsausprägungen
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Vorlesung 2
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© WZL / IPT Seite 4
Vorlesungshighlights und Lernziele
Wie werden erfolgsträchtige Kunden- & Marktsegmente identifiziert?
Wie wird das Produkt- und Dienstleistungsprogramm auf die avisieren Marktsegmente ausgerichtet?
Wie erfolgt eine methodisch unterstützte Kundenbedarfsanalyse und anschließende Produkt-Merkmal-Konfiguration?
Wie werden Leistungs- sowie Kundensysteme aufgebaut und abgestimmt?
Keine Anmerkungen
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© WZL / IPT Seite 5
Informationsasymmetrien am Markt
Nobelpreis 2001 für Wirtschaft
George Akerlof, Michael Spence, Joseph Stiglitz
Standpunkt bis Anfang 70er: Symmetrische Information sorgt über Preismechanismus für optimale Bereitstellung von Gütern
Aufgrund von Informationsasymmetrie der Wirtschaftssubjekte tritt folgender Effekt auf…
Adverse Selektion (Akerlof)
Überwindung der Informationsasymmetrie durch…
Market Signalling (Spence)
Screening (Stiglitz)
Reputationsaufbau etc.
Adverse Selektion (George Akerlof,1970): Verkäufer kennen den Zustand eines Gebrauchtwagens besser als die Käufer. Diesen können die Qualität der einzelnen Fahrzeuge nicht beurteilen, Ihnen erscheinen alle Fahrzeuge des betrachteten Typs gleich. Potenzielle Käufer kennen lediglich die durchschnittliche Qualität des Fahrzeugtyps -beispielsweise aus der Fachpresse. Somit werden aufgrund der Informationsasymmetrie alle Fahrzeuge zum selben Preis gehandelt, die der durchschnittlichen Qualität entsprechen. Der Verkäufer eines guten Fahrzeugs wird daher auch nur den durchschnittlichen Preis erzielen, da der Käufer die bessere Qualität gar nicht erkennt. Da die durchschnittlichen Preise den Anbietern von guten Autos zu niedrig erscheinen, werden sie Ihre Fahrzeuge nicht mehr anbieten wollen. Lediglich die schlechten Fahrzeuge (Lemons/ Citrons) werden noch gehandelt, die guten werden aus dem Markt gedrängt. Dieses Phänomen nennt man „Adverse Selektion“. Realisieren die Käufer, dass nur noch schlechtere Autos verkauft werden. Die Bereitschaft höhere Preise zu zahlen wird sinken und infolgedessen werden noch weniger gute Autos am Markt angeboten.Market Signalling (Michael Spence, 1973): Arbeitgeber kennen die Fähigkeiten der Angestellten weniger gut als die Arbeitnehmer selbst. Zahlen die Firmen einen Lohn, welcher der durchschnittlichen Produktivität entspricht, so subventionieren die produktiven die weniger produktiven Arbeitnehmer. Um nun den Arbeitgeber von ihren besseren Fähigkeiten zu überzeugen – um somit eine bessere Bezahlung zu erreichen – müssen die produktiven Arbeitnehmer Signale senden, die von den weniger produktiven Arbeitnehmern nicht imitiert werden können. Nach Spence überkompensieren höhere Ausbildungskosten der weniger Produktiven die zu erwartenden Lohnerhöhungen. Weil für die Produktiven im Verhältnis die Ausbildungskosten zum erwartenden steigenden Lohn geringer sind, werden diese eine höhere Ausbildung anstreben. Sie machen dies, um den Firmen auch ihre Fähigkeiten zu signalisieren. Somit kann durch Signale von der informierten Seite die adverse Selektion gemildert werden. Mit diesem Ansatz kann man erklären, warum Firmen soviel Geld für Werbung ausgeben, warum Gebrauchtwagenhändler Garantien gewähren und private Verkäufer nicht, oder warum Aktiengesellschaften teure Dividenden auszahlen, anstatt den Cash-Flow in der Firma zu behalten.Screening (Stiglitz): Beim Screening versucht die uninformierte Partei, die informierten zu trennen. Eine Versicherungsgesellschaft kennt das Risiko ihrer Kunden nicht, der Autofahrer zum Beispiel aber selbst sehr gut. Offerieren die Versicherungen verschiedene Kontrakte hinsichtlich Selbstbehalten und Prämien, so können sie die Gruppen trennen. Ein Verkehrsrowdy wird sich eher für eine Vollkaskoversicherung mit höheren Prämien und niedrigeren Selbstbehalten entscheiden, während der vorsichtigere Autofahrer eher eine Teilkasko mit niedrigeren Prämien und hohen Selbstbehalten bevorzugt.
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© WZL / IPT Seite 6
Definition und Zielsetzung des Customer Relationship Management
Definitionsansatz CRM
„Unter CRM ist die ganzheitliche Bearbeitung der Beziehung eines Unternehmens zu seinen Kunden zu verstehen. Kommunikations-, Distributions- und Angebotspolitik sind nicht weiterhin losgelöst voneinander zu betrachten, sondern integriert an den Kundenbedürfnissen auszurichten, Ziel muss eine höhere Kundenzufriedenheit und eine enge Kundenbindung sein. Kundenbindung – als Gradmesser der Kundenzufriedenheit interpretierbar – steht in direktem Verhältnis zum Unternehmenswert.“ (Quelle: Helmke/ Dangelmeier 2001)
Zielsetzung des Customer Relationship Management (CRM)
Optimierung der Kundenbeziehung– Festigung profitabler Kundenbeziehungen– Aufbau neuer profitabler Kundenbeziehungen
Erhöhung der Kundenbindung– Erhöhung des Share of Wallet - Anteil am Gesamtbedarf eines einzelnen Kunden
in einer bestimmten Produktgruppe, den ein bestimmtes Unternehmen erreicht
Mit dem gesamtheitlichen Verständnis, dass nicht das Management von Produkten allein ausschlaggebend ist, sondern eben die Gestaltung der Beziehung zum wichtigsten Vermögensteil (die Kundenbeziehung!), können isolierte Betrachtungen überwunden werden. Zum Beispiel zeigte sich oft in der Vergangenheit, dass CRM singulär auf den Einsatz von Technologien beschränkt wurde oder es sich um einzelne losgelöste Projekte handelte.
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© WZL / IPT Seite 7
Ziele des CRM
Know-HowMärkte und
Kunden verstehen
Service Kunden binden
TargetLeistungs-angeboteentwickeln
Sell Kunden gewinnen
CRM
Leistungs- und KundensystemeWie baut man Leistungssysteme auf und wie passen Kundensysteme dazu?
Kundenbedarfe besser treffen„Wie werden homogene Bedürfniscluster gebildet?“
Industrielle Dienstleistungen„Wie viel Differenzierung bietet das Produkt, wie viel Differenzierung bietet die Dienstleistung?“
Kundenbedarfe besser treffen„Welche Leistungsmerkmale sind dem Kunden wie viel wert?“
Know-How „Märkte und Kunden verstehen“In Zukunft gilt es nicht mehr allein die klassischen Kundenbedürfnisse zu
befriedigen, sondern latente Bedürfnisse – die der Kunde evtl. noch gar nicht kennt und formuliert – aufzugreifen und daraus den eigenen Markt der Zukunft zu gestalten.
Sell „Kunden gewinnen“Die Vorteil der klassischen „Economies of Scale“ lassen sich innerhalb
homogener Clustern abbilden. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass sich die in der Vergangenheit gültigen Regeln zur Bildung homogener Cluster z.T. überholt haben. Alters- bzw. Einkommenscluster sind heute nicht mehr allgemeingültige Kriterien.
Target „Leistungsangebote entwickelnAus Leistungssystemen lassen sich kundengerechte Paketlösungen als
Kombination aus physischem Produkt und Dienstleistungen entwickeln.Service „Kunden binden“Vor allem durch Dienstleistungen eröffnen sich für Unternehmen Chancen, sich
von Wettbewerbern zu differenzieren und den Kunden über den gesamten Produktlebenszyklus mittels Dienstleistungen zu begleiten.
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Gliederung
Know-How: Märkte und Kunden verstehen
Sell: Kunden gewinnen
Target: Leistungsangebote entwickeln
Service: Kunden binden
eCRM: unterstützende Systeme
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Merkmale und Determinanten kundennaher Unternehmen
Sensitivität; Ausmaß, in dem Hersteller die Bedarfs- und Problemveränderungen seiner Kunden systematisch und methodengestützt verfolgt und erfasst
Reagibilität: Reaktionsgeschwindigkeit, mit der ein Anbieter auf festgestellte Bedürfnis-und Problemveränderungen in Form besserer oder neuer Leistungen reagiert
Flexibilität: Fähigkeit eines Anbieters, auf die individuellen Leistungsanforderungen seiner Kunden eingehen zu können
Praktikabilität: Fähigkeit der Anbieter Kundenanforderungen in Form bedürfnisadäquater, branchenrepräsentativer und gewinnbringender Problemlösungen umzusetzen
Kundennahe Unternehmen zeichnen sich dadurch aus, dass sie die vier entscheidenden Dimensionen in hohem Maße erfüllen – Sensitivität, Reagibilität, Flexibilität und
Praktikabilität
Kundennähe
Leistungs-system
Kunden-problemlösung
Kunden-integration
heißt…
im…zur…
nutzen…
Quelle: Belz, Schuh et al ´97
Kundenspezifische Problemlösungen erfordern es, den Kunden in die eigene Leistungserstellung zu integrieren. Das Grundprinzip der Kundenintegration besagt, dass das Problem des Kunden gemeinsam mit diesem zu lösen ist, indem der Kunde bzw. seine Ressourcen in den Wertschöpfungsprozess des Anbieters integriert werden. Die Integration des Kunden ist bei kundenindividuellen Leistungen wesentlich höher als bei standardisierten Leistungen. Entscheidend ist aber folgendes: Die Problemlösung durch Kundenintegration darf den Anbieter nicht dazu verleiten, seine Sortimentstiefe und -breite unkontrolliert zu erweitern und zahllose Varianten zu erstellen. Zwar sollen Problemlösungen dem Kunden individuell erscheinen, aus Anbietersicht eröffnen sich dabei aber dennoch Spielräume für standardisierte Leistungen. Die Determinanten der Kundennähe sind die Kundenproblemlösung und die Kundenintegration. Die Fähigkeit der Kundenproblemlösung zeigt sich im Leistungsangebot, die Fähigkeit der Kundenintegration spiegelt sich im Verhalten und in der Dienstleistungskultur des Unternehmens wieder. Beide Determinanten beeinflussen sich gegenseitig. Durch die kundenindividuelle Problemlösung wird die Kundenintegration er möglich, die Kundenintegration sensibilisiert den Anbieter für die Kundenprobleme und hilft somit, die Problemlösung auf den Kunden abzustimmen. Dabei geht es nicht darum, einem Kunden eine individuell gestaltete Maschine zu liefern, die bis zur Losgröße 100 noch wirtschaftlich zu fertigen ist (Basiskalkulation der Standardvariante evtl. mit Losgröße 50000). Ziel muss es sein, die komplette Wertschöpfungskette so zu optimieren, dass auch kleine Losgrößen noch wirtschaftlich werden.
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CRM als differenzierte Kundenentwicklungsstrategie
Quelle: Prof. Homburg und Partner
Zukünftige Schwerpunkte: Kundenentwicklung
Identifizierung potenzieller KundenbedürfnisseEntwicklung neuer Anwendungen für BestandskundenPotenzialidentifikation innerhalb verschiedener Kundensegmenteaktive zielgerichtete Kundenansprache
Zukünftige Schwerpunkte: Kundenentwicklung
Identifizierung potenzieller KundenbedürfnisseEntwicklung neuer Anwendungen für BestandskundenPotenzialidentifikation innerhalb verschiedener Kundensegmenteaktive zielgerichtete Kundenansprache
Zielsetzung ist die konsequente Fokussierung auf die Auswahl, Bindung und Entwicklung der richtigen Kunden um
dem Kunden die bestmögliche Leistung zu bietendie Profitabilität zu verbesserndie Differenzierung gegenüber dem Wettbewerb sicherzustellenden durch den Kundenwechsel hervorgerufenen Wertverlust zu verhindern
Zielsetzung ist die konsequente Fokussierung auf die Auswahl, Bindung und Entwicklung der richtigen Kunden um
dem Kunden die bestmögliche Leistung zu bietendie Profitabilität zu verbesserndie Differenzierung gegenüber dem Wettbewerb sicherzustellenden durch den Kundenwechsel hervorgerufenen Wertverlust zu verhindern
Um den Kunden auch zukünftig auf seiner Seite zu wissen, ist eine dynamische Entwicklung der Kundenbeziehung unverzichtbar. Was der Kunde heute positiv bewertet, kann morgen bereits wieder überholt sein. Das sooft postulierte „lernende Unternehmen“ muss aus der existierenden Kundenbeziehung lernen und die richtigen Schlussfolgerungen für die Zukunft ziehen. Wichtige Voraussetzung ist es, die existierende Kundenbeziehung aktiv zu nutzen. Das Unternehmen kennt den Kunden und versteht, was seine Bedürfnisse und Erwartungen sind. Mit diesem Wissen lässt sich eine zielgerichtete und wertgestützte Beziehung mit dem Kunden realisieren und kundengerechte Leistungspakete entwickeln.
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© WZL / IPT Seite 11
Zusammenhang zwischen Kundenbindung und Unternehmenswert
Um wie viel Prozent steigt der Unternehmenswert, wenn sich einzelne Positionen um zehn Prozent erhöhen/ verbessern lassen?
behalten
Begeistern
Um-wandeln
Behalten
Akquisitionskosten unique visitors
Steigerungsrate unique visitors
Akquisitionskosten Neukunden
Umwandlungsquote Besucher/Neukunden
Umsatzsteigerungsrate pro Neukunde
Kundenbindungskosten
Umsatzsteigerungsrate pro Stammkunde
Umwandlungsquote Kunden/Stammkunden
Stammkundenverlustrate
0,7
3,1
0,8
2,3
0,7
5,8
9,5
4,6
6,7
Quelle: Krafft /Bromberger 2001
Auf der Basis der existierenden Kundenbeziehung lassen sich viel leichter zusätzliche Geschäfte tätigen. Diese Basis kann eine sehr positive und profitable Plattform für eine spätere Akquisition von weiteren Kunden ähnlichen Profils sein. Ziel muss es daher sein, eigene Kunden zu binden und die Akquisition neuer Kunden nicht als alleiniges Ziel der Unternehmung zu verstehen. Wachstum lässt sich auch mit bestehenden Kunden realisieren.
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© WZL / IPT Seite 12
Customer Lifetime Value Abschätzung der langfristigen Profitabilität eines Kunden
In wie weit sind Unternehmen heute in der Lage, Informationen zum Kundenertragswert zu sammeln und diese auszuwerten?
„Customer Lifetime Value for a firm is the net profit or loss to the firm from a customer over the entire life of transactions of that customer with the firm.Hence the lifetime value of a customer for a firm it the net of the revenues obtained from that customer over the lifetime of transactions with that customer minus the cost of attracting, selling, and serving that customer, taking into account the time value of money”Jain, D / Singh
Heute Zukunft
CLV iTransaktionen i Marge i Lifetime i
Cross- & Up-Selling i
x x x=
CustomerLifetime Valuedes Kunden i
Anzahl der Bestellungen/ Frequenz des
Kunden i
Profit – Kosten pro Transaktion mit
Kunden i
Prognose-Zeitraumfür den Kunden i
- geschätzt -
Prognose der zukünftigen Kauf-
Aktivitäten des Kunden i
- geschätzt -
„Kundenbeziehungen haben den Rang von Investitionen.“ Dieser Ansatz spiegelt sich in einer Kundenbeziehung wieder, in der eine Auszahlung (Aquisitionskosten) vorausgeht und die langfristig zu positiven Rückflüssen führen soll. Deshalb erfolgt die Berechnung des CLV mit Hilfe der Kapitalwertmethode. Zu den quantitativen Bestimmungsgrößen des CLV zählen die direkt dem einzelnen Kunden zurechenbaren Umsätze und Kosten. Im einzelnen sind dies zunächst die Akquisitionskosten, die zu Beginn des Kundenlebenszyklus als Summe aller Investitionen in einen Neukunden auftreten. Daraufhin wird der Saldo aus allen zukünftigen Umsätzen und Kosten, die auf den jeweiligen Kunden im Laufe des Kundenlebenszykluses entfallen, berechnet. Zu den Kosten zählen zum einen die durch den Kunden verursachten Betriebskosten und zum anderen die Servicekosten. Unter qualitativen Bestimmungsgrößen des CLV eines Kunden versteht man Potenziale, die sich nicht direkt an seinen Umsatzzahlen und kundenspezifischen Kosten messen lassen, wie z.B. das Weiterempfehlungs-Potenzial, das Lead-Customer-Potenzial, das Up- bzw. Cross-Selling-Potenzial und die wachsende Preisbereitschaft auf Seiten des Kunden. Das Weiterempfehlungs-Potenzial hängt hauptsächlich von der Zufriedenheit des jeweiligen Kunden ab. Man geht davon aus, dass jeder zufriedene Kunde die Produkte des Unternehmens an andere potenzielle Kunden weiterempfiehlt und sich der Kreis der potenziellen Kunden somit stetig vergrößert. Mit Cross-Selling bezeichnet man die „Übertragung der Nachfrage nach einem bestimmten Produkt auf andere Angebote“.
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© WZL / IPT Seite 13
Quelle: Helmke, Dangelmaier 2001
Zentrale Zielsetzung des CRM-Konzeptes liegt in der Fokussierung auf Kunden, die dem Unternehmen langfristig profitabel erscheinen
Share of Wallet (Anteil der Kaufkraft einer Kundengruppe) hat höhere Priorität als die Erhöhung des Marktanteils
Fokussierung auf die richtigen Kundengruppen
Die meisten Unternehmen erzielen einen großen Teil ihres Gewinns mit nur wenigen Kunden. Auf der anderen Seite steht eine große Kundengruppe, die einen nur geringen
oder sogar negativen Gewinnbeitrag liefert.
Customer Lifetime Value in %
Kunden mit positivem CLV Beitrag
Kunden mit negativem CLV Beitrag
100
gewollte Reduktion des Kundenstamms
100
Kunden in %
Angestrebte Situation
aktuelle Situation
Profitabilität einzelner Kundengruppen
Die Berechnung des CLV erscheint mit den quantitativen Bestimmungsgrößen einfacher bzw. genauer zu sein, als mit qualitativen Bestimmungsgrößen. Der Grund dafür liegt in der Relevanz von zukünftigen Ereignissen innerhalb des Kundenlebenszyklus für die Berechnung des aktuellen CLV.Der interne Zinssatz sollte den Kapitalkosten der Kundenbeziehung entsprechen und ergibt sich aus Rendite-Risikoüberlegungen zur Verringerung des systematischen Risikos einer Kundenbeziehung. Der Ein- bzw. Auszahlungsüberschuss lässt sich durch die Umsätze bzw. Kosten ermitteln, die auf den jeweiligen Kunden in der Periode zurechenbar sind. Besonders sollte man auf die qualitativen Bestimmungsgrößen des CLV achten. Diese sollten unter Berücksichtigung von Erfahrungswerten mit ihren jeweiligen Eintrittswahrscheinlichkeiten multipliziert und dann in die Berechnung miteinbezogen werden. Die Kapitalwertmethode ist deswegen so wichtig, da sie die dynamische Betrachtung des CLV und somit die Maßnahmen des CLV-Management, die erst mittel- bis langfristig für das Unternehmen gewinnbringend sind, berücksichtigt. Im Rahmen des CLV-Management stellt der Barwert der Kundenbeziehung die geeignete Steuerungsgröße dar. Allerdings steht beim Einsatz des CLV Management nicht eine möglichst genaue Berechnung des Kundenwertes im Vordergrund, sondern die Gewinnung einer ersten Entscheidungsunterstützung. Deshalb wäre schon die Möglichkeit der Einteilung in Kundengruppen mit niedrigem, mittlerem und hohem Kundenwert eine Grundlage für darauf aufbauende Markentingaktivitäten.
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© WZL / IPT Seite 14
Gliederung
Know-How: Märkte und Kunden verstehen
Sell: Kunden gewinnen
Target: Leistungsangebote entwickeln
Service: Kunden binden
eCRM: unterstützende Systeme
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© WZL / IPT Seite 15
Profitabilität – Konzentration auf profitable Kunden
Zielmarkt Reagierer
FreiwilligeKündiger
Zurück-gewonneAltkunden
Potenzielle Kunden Verlorene Kunden
Aktive Kunden Reaktivierte Kunden
Erfolgsbeitrag eines Kunden
Aufgaben
Data Mining –Unterstützung (Beispiele)
Anbahnung von Geschäftsbeziehungen
Interessenmanagement Kundenbindungsmanagement Rückgewinnungsmanagement
Intensivierung der Beziehungen
Vermeidung von Kündigungen
Rücknahme ungewollter Kündigungen
• Targeting• Kundensegmentierung• etc.
• Warenkorbanalysen• Cross-/Up-Selling-Analysen• Kundenbewertung• etc.
• Storno-Analysen
• etc.
Kunden mitgeringem
Wert
Festigung der Kunden-beziehung
GezwungeneKündiger
Neukunden
Kunden mithohem Wert
Kunden mithohem
Potenzial
Der Kundenlebenszyklus (Beziehungslebenszyklus) umfasst den gesamten Zeitrahmen der Kunden-Unternehmens-Beziehung, d.h. er beginnt im allgemeinen mit der erfolgreichen Neukundengewinnung in der Aquisitionsphase und endet mit dem endgültigen Ausscheiden des Kunden aus der Beziehung. Um die Dauer der Kundenbeziehung ex ante zu prognostizieren, werden Erfahrungswerte herangezogen, die z.B. die durchschnittliche Abwanderungsrate, Wechselbarrieren und die Dynamik des Marksegmentes mit einbeziehen.
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© WZL / IPT Seite 16
Sechs Schritte zur Gewichtung der Kundenbedürfnisse
Quelle: Belz, Schuh et al ´97
Märktesegmentieren
1
Bedürfnisseermitteln
2
Kunden-bewertung
3
Kunden-cluster bilden
4
Vorauswahl/Priorisierung
5
Bedürfnissegewichten
6
Leistungspaketeje Kundencluster
Integration der Kunden
Vorbereitungsphase
Konzeptphase
Analysephase
Det
ailli
erun
gsgr
adde
r Inf
orm
atio
nen
<Black-Box>Kunde
Die Kundenbedürfnisse bilden im Zielkostenmanagement den Ausgangspunkt des gesamten Prozesses der Gewichtung der Kundenbedürfnisse.Damit sinnvolle Informationen zu den jeweiligen Kundenbedürfnissen (Art und Gewichtung) erarbeitet werden können, müssen die kaufentscheidendenBedürfnisse strukturiert und in einem standardisierten Prozess erfasst werden. Es werden sechs Schritte durchlaufen.
Seite 17
© WZL / IPT Seite 17
Bewerten von Kundenclustern
Auswahl der Zielgruppen innerhalb des relevanten Marktes, für die unterschiedliche Problemlösungen bereitgestellt werden müssen
Bildung homogener Kundencluster mittels bewerteter Bedürfniskataloge
Zusammenbringen der richtigen Kunden mit den richtigen Unternehmens-leistungen
Zwei Hauptschritte der ClusteranalyseBestimmung der optimalen Cluster- / Segmentzahl (z.B. mittels dem Ward-Verfahren)Optimale Zuordnung der Beobachtungen zu den Clustern/ Segmenten (z.B. mittels dem k-means Verfahren
Quelle: Belz, Schuh et al ´97
Kunden-bewertung
1unwichtig
2wenigerwichtig
3neutral
4wichtig
5sehr
wichtig
LeistungHandhabungGarantieDesign
Bedürfnis x
Cluster „A“ Cluster „B“ Cluster „X“
Ergänzung Clusteranalyse:Ein weiteres wichtiges Verfahren ist das WARD-Verfahren, bei dem Distanzmaß, Distanzberechnung und Clusterung so bestimmt werden, dass die Fehlerquadratsumme (Varianzkriterium) über alle Gruppen als Heterogenitätsmaß so wenig wie möglich vergrößert wird. Für die Auswahl des geeigneten Verfahrens muss man die Fusionierungseigenschaften betrachten. Häufig wählt man das Ward-Verfahren, da es zur Bildung etwa gleich großer Gruppen neigt, die im allgemeinen Verständnis als 'treffend' oder 'gut' bezeichnet werden können.K-Mean-Verfahren: Die zu untersuchenden Objekte werden in der Clusteranalyse als multivariat verteilte Zufallsvariablen aufgefasst und in der Regel in Form von Vektoren als Punkte in einem Vektorraum zusammengefasst. Die Anzahl der Komponenten der Datenvektoren bildet die Dimension des Vektorraumes. Ein Cluster ist eine Anhäufung von Punkten. Dabei ist der Abstand der Punkte innerhalb eines Clusters zueinander geringer als der Abstand zu Punkten anderer Cluster. Cluster können auch als Gruppe von Punkten definiert werden, die untereinander oder in Bezug auf einen berechneten Schwerpunkt eine minimale Abstandssumme haben. Dazu ist die Wahl eines Distanzmaßes erforderlich. In bestimmten Fällen sind die Abstände (bzw. umgekehrt die Ähnlichkeiten) der Objekte untereinander direkt bekannt und müssen nicht aus der Darstellung im Vektorraum ermittelt werden.
Seite 18
© WZL / IPT Seite 18
Homogene Problemlösungen für homogene Kundencluster
weitgehend homogene Bedürfnisprofile innerhalb der Cluster
Entwickelung von abgestimmten Leistungspaketen
Bereinigung der bewerteten Kundenbedürfnisse auf die wesentlichen (kaufentscheidenden) Merkmale
Nutzensegementierung, d.h. Einteilung/ Segmentierung des relevanten Marktes auf Basis von einheitlichen Nutzenprofilen.
Quelle: Belz, Schuh et al ´97
Basis-anforderungen
Begeisterungs-anforderungen
Leistungs-anforderungen
Kunden-zufriedenheit
Kunden-zufriedenheit
Erfüllungs-grad
Kundencluster
Kunden
A
B
C
Leistungspakete(Problemlösungen)
Leistungskomponenten
I
II
III
Geografische Segmentierungskriterien teilen die Märkte in Länder, Regionen, Städte, oder in andere Agglomerationsräume ein. Ein spezieller Segmentierungsansatz ist die mikrogeographische Segmentierung. Dabei geht man aus, dass Menschen mit ähnlichem Lebensstil und ähnlichen Konsumgewohnheiten sich häufig an bestimmten Wohnorten konzentrieren. Beispielsweise lassen sich durch den Haustyp bspw. Villa, Reihenhaus oder Hochhaussiedlung wiederum Rückschlüsse auf das Einkommen ziehen. Dieses Kriterium ist allerdings nur ein erster Indiz für eine mögliche Segmentierung; isoliert angewandt kann es zu Fehlinterpretationen kommen. Kunden, die in einer Villengegend wohnen, sind ebenso Kunden beim Discounter Aldi wie Konsumenten, die in einer Reihenhaussiedlung oder in einer Sozialwohnung leben.Produktnutzungskriterien: Darunter versteht man die Art und Weise, wie die Produkte vom Kunden genutzt werden und wie intensiv der Umgang damit ist. Diese Daten werden zwar nicht in jedem Unternehmen systematisch gesammelt, sind aber in aller Regel leicht zugänglich. Beispielsweise lassen sich die Kunden bei einer Bank sehr einfach in Viel- und Wenig-Benutzer einteilen, indem man die Anzahl der Transaktionen als Grundlage nimmt. Ebenso sind Fluggesellschaften und Nahverkehrsbetriebe rasch in der Lage, die Kunden nach ihrer Intensität der Nutzung zu segmentieren.Psychografische Segmentierungskriterien: Psychographische Ansätze umfassen Motive, Einstellungen und Bedürfnisse. Ansätze sind dabei beispielsweise die Benefit-Segmentation, oder auch die Kundennutzen-Segmentierung. Problem dabei ist, dass der Kundennutzen nicht eindeutig abgrenzbar ist, wie zum Beispiel beim Alter, Einkommen oder anderen eindeutig definierbaren Faktoren. Deshalb sind psychographische Segmentierungen mit vertieften kosten- und zeitaufwendigen Marktforschungsprojekten verbunden. Bei der Kundennutzen-Segmentierung werden Erfahrungen, auf welche Art und Weise die Kunden die jeweiligen Produkte benutzen, herangezogen. Des Weiteren werden Kundenzufriedenheitsbefragungen durchgeführt und das Einkaufsverhalten untersucht. Zusätzlich werden auf frühere Erfahrungen zurückgegriffen, indem man Mitarbeiter aus dem Kundenservice und dem Außendienst befragt. Für das operationale Marketing sind solche Erkenntnisse von großer Bedeutung. Allerdings ist zu beachten, dass diese aufgrund von Umwelteinflüssen und sich ändernden Bedürfnissen im Zeitlauf instabil sind.
Seite 19
© WZL / IPT Seite 19
Gliederung
Know-How: Märkte und Kunden verstehen
Sell: Kunden gewinnen
Target: Leistungsangebote entwickeln
Service: Kunden binden
eCRM: unterstützende Systeme
Seite 20
© WZL / IPT Seite 20
Kunden- und LeistungssystemeWie baut man sie auf - wie passen sie zusammen
Kundensysteme sind untrennbar mit Leistungssystemen verbundenLeistungssysteme Kundensysteme
Leistung Markt6 Emotionales Profil – und Kundenerlebnis
5 Integriertes Projektmanagement4 Integration der Leistung
3 Dienstleistungen2 Sortiment
1 Produktsystem
0 Produkt
Unternehmungsvorteile
Kundenvorteile
…
Kundenstammarketing
Beziehungsmanagement
Kleinkunden-marketing
Partnersysteme
Key AccountManagement
Quelle: Belz, Schuh et al ´97
gene
relle
s M
arke
ting
indi
vidu
elle
s M
arke
ting
segm
entie
rtes
M
arke
ting
Leistungssysteme setzen am Leistungs-/ Marktentscheid der Unternehmung an.Sie lösen die Probleme des Kunden umfassender oder wirtschaftlicher als bisher.Unternehmen bieten nicht nur ihre nackten Produkte und zahlreicheServiceleistungen an, sonder entwickeln integrierte Lösungen für spezifischeKundengruppen, beispielsweise für Großkunden. Sie suchen innovativeLeistungs-/ Markt-Kombinationen, mit denen sie Vorteile für Kunden schaffen undsich wirksam gegenüber der Konkurrenz profilieren können.Wie man ein Produkt mit verschiednen Schalen umgeben kann, ist in obigerAbbildung dargestellt. Je weiter vom Kern des Produkts entfernt, desto spezifischerist die Leistung auf Kundengruppen und Einzelkunden masszuschneidern.
Seite 21
© WZL / IPT Seite 21
Konstruktion von Leistungssystemen Anforderungen um wirkliche Systeme zu entwickeln
Integrationsprinzip: Leistungen für Kunden integrieren – die Synergie der Komponenten ist entscheidendPrinzip der Verrechnung: Mehrleistungen gezielt verrechnenPartizipations- und Erklärungsprinzip neue Problemlösungen erkennen, realisieren und zu kommunizieren – enge Zusammenarbeit mit dem KundenEvolutionsprinzip: Dynamik der Leistungssysteme – weiterführen, verbessern und erfolgreich gegenüber Konkurrenzaktivitäten zu differenzieren, Ansprüche des Kunden übertreffenLangfristigkeitsprinzip: Leistungssysteme langfristig aufbauen - rasche Zugeständnisse bedeuten noch kein SystemRelevanzprinzip: Ausrichten der Aktivitäten auf den für die Kunden relevanten Bereiche
Entscheidend für den Erfolg der Leistungssysteme in nicht nur, wie die Leistungssystemschalen inhaltlich ausgestaltet sind und dass die einzelnen Leistungen kundengerecht bezeichnet werden. Viel wichtiger ist die Art und Weise, wie diese für den
Kunden ausgeführt werden. Die Qualität des gesamten Problemlösepaketes steht im Mittelpunkt.
Quelle: Belz, Schuh et al ´97
kein Kommentar
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© WZL / IPT Seite 22
Methodenbeispiel: Conjoint-Analyse
Definition der zu betrachtenden Produkt-merkmale und ihrer Ausprägungen
Zusammenstellung der definierten Produkt-merkmale zu Produktgesamtheiten (Stimuli)
Erstellen einer Rangfolge der zuvor definierten Stimuli durch Probandenmultiattribute Urteile
Additives Teilnutzwertmodell
Anwendung von Algorithmen zur Nutzwertbestimmung
Mittelwertbildung der Teilnutzwerte mehrerer Probandenbefragungen
1. Definition Produktaspekte
2. Definition Stimuli
3. Bewertung
4. Schätzung Teilnutzwerte
5. AggregationQuelle: Backhaus
Conjoint-Analyse (dt. übersetzt etwa "Verbundsmessung") ist eine statistische Methode zur Messung der Bewertung eines (ggf. fiktiven) Gutes.Dazu werden bestimmte Eigenschaften des Gutes (Stimuli) mit bestimmten Bedeutungsgewichten versehen, um daraus ein möglichst allgemein gültiges Gesamt-Präferenzurteil der Verbraucher über das Gut ableiten zu können.Erstmalig erwähnt wurde die Conjoint Analyse in den 70er Jahren und ist die heute am häufigsten eingesetzte Analysemethode zur Erhebung der Präferenzen von Konsumenten. Mit Hilfe der Conjoint Analyse wird untersucht, in welchem Maß einzelne Merkmale bzw. Merkmalskombinationen, die ein bestimmtes Produkt auszeichnen, vom Nutzer bevorzugt werden. Für einen Automobilhersteller wäre es beispielsweise wichtig festzustellen, welche Bedeutung die Merkmale "Hersteller", "PS-Zahl" und "Wagenfarbe" für die Kaufentscheidung des Nutzers haben. Im Rahmen einer Conjoint Analyse würden aus diesen Merkmalen eine Reihe von Gesamtprodukten kombiniert werden (z.B. ein roter Audi mit 170 PS). Der Befragte gibt nun zu diesen Gesamtkonzepten jeweils ein Votum ab. Im Rahmen des Conjoint Verfahrens ist es möglich, aus den Angaben des Nutzers auf dessen Präferenzen bezüglich der einzelnen Merkmale und Merkmalsausprägungen zu schließen. Da nun jedes von einem Unternehmen erstellte Gut als Kombination von Produkteigenschaften mit bestimmten Merkmalsausprägungen aufgefasst werden kann, hat das Verfahren Conjoint die weite Verbreitung gefunden, die es in der Markt- und Marketingforschung heute besitzt.
Seite 23
© WZL / IPT Seite 23
Zusammenhang zwischen Leistung und Preis
Es gibt nur drei relevante Gewinntreiber
Porters U-Kurve
Ist ein Unternehmen weder Kosten- noch Qualitätsführer, so ist es „stuck in the middle“. Dies ist häufig der Fall bei Unternehmen, die nicht ausreichend klein sind um sich auf ausgewählte Marktsegmente zu konzentrieren und nicht ausreichend groß sind, um sämtliche Kostensenkungs-potenziale zu nutzen.
Leistungsvorteil
Preisvorteil
Mar
kter
folg
(RO
I, C
ash
flow
)
Präferenz-Strategie „Kauf,
weil etwas besser ist“
Strategie „zwischen den
Stühlen“ -„Nichtkauf, weil
etwas weder billiger noch besser ist“
Preis-Mengen Strategie „Kauf,
weil etwas billiger ist“
Quelle: Porter
Noch nicht professionell optimiert
Möglichkeiten zur Ausweitung begrenzt
Weitgehend ausgereizt
fix
variabelGewinn = Preis x Volumen - Kosten
Die Ertragsstärke einer strategischen Geschäftseinheit bestimmt sich aus ihrem relativen Marktanteil.Ist ein Unternehmen weder Kosten- noch Qualitätsführer, so ist es nach Porter „stuck in the middle“. Dies ist häufig der Fall bei Unternehmen die nicht ausreichend klein sind um sich auf ausgewählte Marktsegmente zu konzentrieren und nicht ausreichend groß sind, um sämtliche Kostensenkungspotenziale zu nutzen.Erfolgreiche Optionen der Vergangenheit waren die Kostenführerschaft bzw. die Qualitätsführerschaft. Gelingt es Kundenindividualität mit dem richtigen Preis anzubieten und „Economies of Scale“ und differenzierte Leistungen zu verbinden, wird auch auch die Mitte interessant.
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Zielvorgaben für Kosten, Kundennutzen/ Value-to-Customerund Leistungsniveau
Ausweitung ReduktionOptimum
Kosten
Kundennutzen = Preisbereitschaft
Ziel-nutzen
Ziel-kosten
Vielfalt,technisches Leistungsniveau
Quelle: Simon Kucher und Partners
Produkt- und Preispolitik beginnen bei der Entwicklung. Es kann nicht darum gehen, technisch maximale Leistungen zu bieten, sondern das Leistungsniveau muss auf den Kundennutzen abgestimmt werden – nicht zu niedrig, aber auch nicht zu hoch. Dies erfordert gerade bei technisch anspruchsvollen Produkten eine integrierte Sichtweise von Kundennutzen und Kosten, die sich z.B. mit einem Target-Value-Costing Ansatz realisieren lassen. Zielnutzen und Zielkosten sind für jedes erbrachte Leistungsmerkmal definiert abzuleiten.
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Preisgestaltung
Preisszenarien
Marktverhalten
Menge
p, Kv
Kv
x
Menge
p, Kv
Kv
Deckungsbreitrag entgangener Gewinn
y
x
y1
y2
2634 36
3942
Einstiegsmodell deutlich unter € 30.000
Szenario 1
2932 35 38 41
Harmonisch abge-stimmte Preisstufen
Szenario 2
26 28 30 32 34
Preisaggressive Positionierung der
gesamten Modellreihe
Szenario 3
Mengeneffekte Ertragseffekte (Index)
Preis
Mengeneffekte
Ertragseffekte
Für ein Produktprogramm oder eine Produktfamilie lassen sich verschieden Preismodelle definieren.Ziel differenzierter Preise bzw. Preisstufen ist es, angebotene Leistungspakete mit den richtigen Preisen zu belegen und gleichzeitig die Preisbereitschaft der Kundencluster adäquat zu berücksichtigen.Des Weiteren zeigen sich die Vorteile (Deckungsbeitrag, entgangener Gewinn) durch die Gestaltung differenzierter Preise. Differenzierte Preise ermöglichen es in der Regel die Gewinne zu maximieren.Der Zusammenhang zwischen Mengeneffekten und Ertragseffekten wird in der Preisgestaltung durch Elastizitäten berücksichtigt. Eine Erhöhung oder Verringerung des Preises beeinflussen die Mengeneffekte direkt, Ertragseffekte dagegen folgen in der Regel einer charakteristischen U-Kurve.
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Quelle: Simon Kucher und Partners
Was wollen wir? Wo
wollen wir hin?
Wie machen wir es heute?
Was ist der optimale
Preis/ Preis-struktur?
Wie kann der Preis im
Markt durchgesetzt
werden?
Welche Preise wurden erzielt?
Strategische VorgabenZielePositionierungWettbewerb
Bestands-aufnahmeIst-Situation/-Prozess
Preisent-scheidungStrukturNiveauDifferenzierungBundling
Implementier-ungOrganistion/ VerantwortungITIncentives
Controlling/ Monitoring
Ertrags-steigerung
Rückkopplung
Wie sieht ein effektiver Pricing-Effekt aus
Der Preis ist der Gewinntreiber Nr. 1. Kaum irgentwo werden jedoch mangels systematischer Analyse so große Gewinnpotenziale verschenkt wie beim Preis. Ist die Preisfindung wenig systematisiert und wird eher von „Bauchgefühl“ gesteuert, kann der Deckungsbeitrag mit einem optimierten Pricing-Prozessmassiv gesteigert werden. Durch eine systematische Entscheidungsvorbereitung, klare Regeln, nach denen das Pricing zu erfolgen hat, sowie durch effizientes Preismonitoring und –controlling werden messbare Gewinnpotenziale realisiert.
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© WZL / IPT Seite 27
Pricing-Process vs. Kostensenkung
Quelle: Simon Kucher und Partners
Quick Wins - Pricing-Prozesse haben drei Vorteile
Gewinn/Cash
Zeit
Kostensenkung/ Cost Cutting1. Investitions-
vorteil1. Investitions-
vorteil
3. Gewinnvorteil3. Gewinnvorteil
2. Zeit-vorteil2. Zeit-vorteil
Pricing ProzessVerbesserung
Wirkungen lassen sich durch eine optimale Anpassung des Preissystems erreichen. Umfassende Reorganisationsmaßnahmen am Produktprogramm, den Produktionsprozessen oder der Organisationsstruktur erfordern in der Regel nicht unerhebliche Investitionen. Eine Anpassung der Preistabelle dagegen nur wenig Aufwand und lässt sich sehr zügig umsetzen. Als Resultat einer solchen Preisanpassung ergibt sich ein effektiver Gewinnvorteil.
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Gliederung
Know-How: Märkte und Kunden verstehen
Sell: Kunden gewinnen
Target: Leistungsangebote entwickeln
Service: Kunden binden
eCRM: unterstützende Systeme
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Ansätze zur Realisierung von Kundennähe durch Leistungssysteme
Quelle: Belz, Schuh et al ´97
Industrielle Dienstleistungen
„Wie viel Differenzierung bietet das Produkt, wie viel Differenzierung bietet die Dienstleistung?“
„Permanente Beziehung -Kundenbeziehung wird nur durch den Kauf eines Produktes unterbrochen“
Selektives DienstleistungsmanagementKunde wird lediglich ansatzweise bei der Konfiguration des Leistungssystems integriert
Integriertes Dienstleistungsmanagementvom Angebotswandel zum Kultur- und Verhaltenswandel
Kul
turw
ande
l
Kunden-integrator
Black-BoxAnbieter
reiner Produkt-hersteller
Problem-löserAngebotswandel
heute
trade-off
selektives Dienstleistungs-
management
Integriertes Leistungs-management
Diejenige Industrieunternehmung, die heute ihre Dienstleistungen vernachlässigt oder dilettantisch ausführt, wird zukünftig auch als Produkthersteller vor großen Problemen stehen. Der Wandel zum Anbieter eines umfassenden Leistungssystems aus Produkten und Dienstleistungen schafft bessere Vorraussetzungen für Kundennähe. Um diesen Wandel erfolgreich vollziehen zu können, bieten sich zwei Ansätze an, die anhand der Determinante der Kundennähe beschrieben werden können.Da selektive Dienstleistungsmanagement unterstützt die Unternehmung beim Angebotswandel vom reinen Produkthersteller zum Problemlöser des Kunden. Der Fokus liegt auf industriellen Dienstleistungen, die professionalisiert werden und die Problemlösung des Kunden abrunden.Das integrierte Leistungsmanagement stellt einen Ansatz zur Unternehmensentwicklung dar, in dem die Unternehmung neben dem Angebotswandel einen gleichzeitigen Kultur- und Verhaltenswandel durchläuft. Der „Black-Box“ Anbieter wird zum Kundenintegrator, der die externen Kundenanforderungen mit den internen Möglichkeiten abstimmt. Dieunterschiedlichen Unternehmungsbereiche werden dabei in jene Leistungsprozesse integriert, die für den Kunden wertschöpfend sind.
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Zunehmender Anteil individuellerDienstleistungenErzeugnisstruktur
Fertigungsart
MehrteiligeErzeugnissemit komplexerStruktur
MehrteiligeErzeugnissemit einfacherStruktur
EinteiligeErzeugnisse
Zunehmender Anteil individueller Produktleistungen
Zune
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Massen-fertigung
Serien-fertigung
Einzel-/ Kleinserien-fertigung
Einmal-fertigung
Teilefertiger
Modullieferant
Maschinenbauer
Anlagebauer
Kundenbindung durch ergänzende Leistungen
Mit Zunehmender Komplexität der Kernleistung steigt der Dienstleistungsanteil.Industrielle Dienstleistungen sind in vielen Branchen wettbewerbsentscheidend. Welche Unternehmen seine Aktivitäten verstärkt auf industrielle Dienstleistungen ausrichten sollte lässt sich in der Regel nur unternehmens- und situationsspezifisch beantworten. Es lassen sich jedoch Kriterien ableiten, die eine Typologisierung zulassen und somit helfen, den Anteil der Dienstleistung und damit den Umfang des Leistungssystems zu beschreiben.Als Merkmale für die Typologisierung werden herangezogen die Erzeugnisstruktur, die Fertigungsart, die Art der Dienstleistung und das Know-How des Kunden bezüglich der Technologie. Die ersten beiden Kriterien, die einander gegenübergestellt werden, sind die Erzeugnissturktur der Kernleistung (Produkt) und die Art, in der das Produkt gefertigt wird. In dieses Dienstleistungsraster lassen sich Güterkategorien einordnen. Jede Unternehmung bzw. jede strategische Geschäftsfeld kann durch diese erste Einordnung nach Erzeugnisstruktur und Fertigungsart die Bedeutung professioneller Dienstleistungen in ihrem Angebot erkennen.
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Gliederung
Know-How: Märkte und Kunden verstehen
Sell: Kunden gewinnen
Target: Leistungsangebote entwickeln
Service: Kunden binden
eCRM: unterstützende Systeme
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IT- Unterstützung durch CRM Systeme
Kommunikatives CRMSteuerung, Unterstützung und Synchronisation aller Kommunikationskanäle zum Kunden
Operatives CRMAnwendungen, die im direkten Kontakt mit dem Kunden stehen (Front Office). Unterstützen den Dialog mit dem Kunden
Anaystisches CRMSystematische Aufzeichnung und Auswertung der Kundenkontakte und –kommunikation – Reaktion auf fein differenzierte Kundenbedürfnisse
Quelle: Hippner, Wilde 2001
Analytisches CRM
Kommunikatives CRM
Operatives CRM
SupplyChainManagement
Enterprise ResourcePlanning
CIM ….
Front Office
Back Office
Customer Interaktion
Center
Closed LoopArchitecture
Customer DataWarehouse
bzw. Data Marts
DataMining OLAP
Persönlicher Kontakt
InterneteMail
MailingsTelefon
Wap
TV/Radio
Marketing Automation
Sales Automation
Service Automation
Dynamische Entwicklung der Kundenbeziehung realisiert man auf Basis des CRM-Ansatzes. Er stellt, die Strategie und die entsprechenden Tools zur Verfügung, um konstant durch messbare Aktionen zu lernen und dadurch die einzelne Kundenbeziehung immer mehr zu verfeinern. Auf diese Weise erweitert CRM die Einsicht „ohne den Kunden kann ich nicht leben“ durch die zielgerichtete Strategie „mit dem Kunden wachsen“.Eine entscheidende Trennung in heutigen CRM Systemen stellt der Übergang vom kommunikativen zum operativen Teil des Systems dar. Der direkte Kontakt mit dem Kunden und die Aufnahme kundenrelevanter Daten erfolgt im kommunikativen Teil. Im operativen Teil werden diese Daten genutzt, um eine Anpassung der Unternehmensaktivitäten in Bezug auf Marketing, Sales und Service zu erreichen.Im analytischen Teil der CRM-Systeme steht eine gezielte Aufbereitung kundenspezifischer Daten im Vordergrund.
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Architektur von eCRM Systemen
Personalisierungssysteme
Analyse/ Reporting
eMarketing eSales eService
Kundenprofile
On Stock Information(FAQs, Newsletter…)
On Demand Communication(Chat, Call Back….)
DataWare-house
CRM
ERP
SCM
CIM
Etc.
EntrerpriseIT Systems
eSales eServiceInternetCore Systems
Kunde
Operatives CRM
Analytisches CRM
www
Heutige CRM-Systeme sind in die Systemlandschaft der Unternehmen eingebettet (ERP, SCM, CIM Module etc.).Auf Basis von direkten Kundenkontakten lassen sich vor allem durch Möglichkeiten des digitalen Kundenkontakts detaillierte Analysen und Reportings erzeugen.Aufbauend auf diesen Daten sind die zuvor besprochenen homogenenKundencluster zu bilden und kundengerechte Leistungspakete zu entwickeln.
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Literaturangaben
Belz, Schuh et al: Industrie als Dienstleister – Christian Belz, Günther Schuh, Sven Axel Groos, Sven Reinecke, St. Gallen: Verl. Thexis, 1997 (Fachbuch für Marketing – ISBN: 3-908545-33-1
Helmke, Dangelmaier: Effektives Customer Relationship Management – Instrumente, Einführungskonzepe, Organisation, 1. Auflage, Gabler Verlag, 2001
Kalakota, Robinson: Kalakota, R., Robinson, M., 2001, „e-Business 2.0“, New York, p.164
Porter, M.E.: Competitive Advantage – Spitzenleistungen erreichen und behaupten, Campus Verlag, 1996
Backhaus, K., Erichson, B., Plinke, W., & Weiber R: Kapitel 9: Conjoint-Measurement. In K. Backhaus et al. (Hrsg.), Multivariate Analysemethoden. Eine anwendungsorientierte Vertiefung (7. Aufl., S. 498-554). Berlin: Springer., 1994
Jain, D./ Singh: Customer Lifetime Value Research in Markteing: a Review and Future Directions“, Journal of Interactive Marketing“, 16(2), S. 38 , 2002.
Krafft, M. / Bromberger, J.: Kundenwert und Kundenbindung, in: Albers, S., Clement, M., Peters, K., Skiera, B. (Hrsg.), Marketing mit Interaktiven Medien. Strategien zum Markterfolg, Frankfurt am Main, 2001
Simon Kucher und Partners: unveröffentlichter Vortrag www.simon-kucher.com
Eberling, G.: Kundenwertmanagement, DUP, Wiesbaden, 2002
Kein Kommentar
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Formalia
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V1 IT im ProduktionsmanagementV2 Customer Relations ManagementV3 Enterprise Ressource Planning IV4 Enterprise Ressource Planning IIV5 Enterprise Ressource Planning IIIV6 Supply Chain Management IV7 Supply Chain Management IIV8 Product Lifecycle Management IV9 Product Lifecycle Management IIV10 Product Lifecycle Management IIIV11 Digitale Fabrikplanung und SimulationV12 Methodik zur Systemauswahl
QualitätsmanagementTechnische Investitionsplanung
Kostenmanagement in Produktionsbetrieben
Produktionsmanagement II
Produktionsmanagement I Fertigungs- undmontagegerechte Konstruktion
Fabrikplanung
Innovationsmanagementmit Dr. Wiedeking
• Einführung in das Produktionsmanagement• F&E, Produktplanung und Konstruktion• Materialwirtschaft, Arbeitsplanung & -steuerung• Unternehmens- & Prozessmodellierung• Produktionsstrategien, Komplexitätsmanagement
• Konstruktionsaufgabe in Kleingruppe• Konstruktionsbeispiele• Konstruktionsrichtlinien
• Standortplanung• Production Systems• Logistik
• Integrierte Managementaufgabe• Produkt- und Produktprogrammplanung• Organisation und Mitarbeiterverhalten
• Kostenrechnung• Investitionsrechnung & -bewertung• Bilanzen
• Qualitätssicherungssysteme• Qualitätsplanung• Produkthaftung
• Fertigungsmittelplanung• Technologieplanung• Investitionsrechnung
Vorlesungslandschaft des Lehrstuhls für Produktionssystematik
(SS 2005)
Anmerkungen zum Bild:
V1 Seite II
Vorlesung 1
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Inhaltsübersicht der VorlesungsreiheSommersemester 2005 dienstags Vorlesung: 10.00 - 11.30 Uhr Fo5
Übung: 11.30 - 13.00 Uhr Fo5
lfd. Nr. Datum Verantwortlich
V1 19.04.2005 Hr PfeiferTel. 0241 80 28208
V2 26.04.2005 Hr. DesoiTel. 0241 80 28210
V3 10.05.2005 Hr. HöhneTel. 0241 80 27391
V4 24.05.2005 Mr. Lendersphone 0241 80 27436
V5 31.05.2005 Hr. NarrTel. 0241 80 27424
V6 07.06.2005 Hr. KönigTel. 0241 80 28198
V7 14.06.2005 Hr. WemhönerTel. 0241 80 27388
V8 21.06.2005 Fr. BaesslerTel. 0241 80 28201
V9 28.06.2005 Hr. BoosTel. 0241 80 28469
V11 05.07.2005 Mr. Tücksphone 0241 80 27387
V10 12.07.2005 Hr. KuboschTel. 0241 80 28203
V12 19.07.2005 Hr. FrickTel. 0241 80 28195
Updated 13.01.2005 Vorlesungsverantwortlicher: Hr. Schleyer Tel. 80-28199Klausurverantwortlicher: Hr. Canales Tel. 80-28206
Digitale Fabrikplanung und Simulation
Product Lifecycle Management III (Gastvorlesung durch Prof. Noppen)
Business Engineering - Methodik zur Systemauswahl
Supply Chain Management I
Supply Chain Management II
Product Lifecycle Management I
Product Lifecycle Management II
Customer Relations Management
Enterprise Ressource Planning I
Enterprise Ressource Planning II
Enterprise Ressource Planning III
Produktionsmanagement II- Deutsch -
Vorlesungsthema
IT im Produktionsmanagement
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Kolloquium über Produktionstechnik - MOKO
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Kolloquium über Produktionstechnik - MOKO