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"•"^^-,4"^ wV3" A "'V.' 'TV? i>2i, ! y MWWKWVWWW w^ipgwr«wf "V s'^r**" fr.irff 41 3; ^ 'iv Seite 5 K»»X3«WCTB«aBI8MBMIKKXKWOa8K» Zürcher hat 23 Jahre Ersah rung im Apothe- kergefchüfte. Zürcber kann irgend . ein Rezept anfmacken, \ gleichviel wie schwierig es ist, oder woher es kommt. Fangt Cnren Einkauf in diesem Store beute an! Postbestcllungen prompt besorgt. Zürcher's Apotheke Melrose, Minn. eeoooosxxxseeoHexsxxxs«^ foil ait Crrctt ober in Zirkeln, wo der Jihtcnb große Gefahr drohe. Ein besonderer Zweck des Instituts sei ein gegenseitiges Entgegenkommen, eine bessere gegenseitige Bekanntschast und Zuneigung, woraus sich die För- derung des sozialen christlichen We- sens von selbst ergebe. Ein katholi- sches Zentrum soll das St. Cloud In- tut sein und als solches angesehen und auch verwendet werden, um ein Interesse für die echte Nächstenliebe ,iit erwirken und durch Ausübung derselben dem christlich sozialen Wohl- tbötigkeitssinne Geltung zu verschaf- fen. Ter Hauptpunkt bei der Orga- uisation von Vereinen soll in der Ausübung katholisch sozialer Wohl- tbätigkeitsiverke bestehen. Tie Jetzt- zeit sei die Zeit der Organisation, und die Katholiken sollten in der Or- gannation nicht hintanstehen, um die wohlthnenden Früchte ihrer Bernü- Hungen in der Förderung geselligen Wesens und in der Bollbringung von Werken der Nächstenliebe zu genie- ßen. Tas St. Cloud Institut, das sich so edle, so hohe Ziele gesetzt, soll der Stadt als ein Monument für ka- tholisches Streben dienen. Es spra- chen noch Bischof Trobec, dessen Auf- treten die höchste Begeisterung der Anwesenden erregte, und Bischof 'Heffron, welcher sich in dem Wunsch erging, dem guten Beispiel der Stadt St. Cloud auf der Bahn der Förde- rung und Hebung der sozialen Ge- finnung binnen Kurzem in Winona folgen zu können. Wie der Vortrag und die Ansprachen belehrend und er- munternd, so waren die Musikvor- träge der St. Cloud Institut Kapelle erheiternd. * Hochw'ster Herr Bischof Jos. F. Busch erhielt Sonntag vom hochw'- sten M sgr. Kelly aus Chicago ein Te- legramm, in welchem Hochderselbe er- sucht wurde, irgend welche Schritte zu thun, wodurch die Freilassung des Erzbischofs von Juadalagara und des Bischofs von Zacatecas, welche sich in Mexiko in direkter Verletzung der Zusicherung religiöser Freiheit, die ihnen unter Carranzas Regierung gewährt sein soll, in Gefangenschast und in großer Hinrichtungsgefahr be- finden, erwirkt werden kann. Bischof Busch sandte sofort ein Telegramm an die Senatoren Nelson und Clapp und Congreßmann Van Tyke, in wel- chem er namens 65,000 katholischer amerikanischer Bürger gegen die Ge- fangennahme der genannten Bischöfe von Mexiko Protestiert und die Con- grentente um Unterstützung ersucht, die Freilassung derselben zu erwirken. Senator Nelson benachrichtigte den Herrn Bischof am Montag, daß er im Staats-Tepartement vorgesprochen sei und das Departement seinen Vertre- ter in Mexiko bereits angewiesen ha- be, in Sachen der mexikanischen Bi- schöfe so eilig als möglich Vorzuge- hen. * Während des letzten Sonntag in der St. Cloud unbefleckten Empfang- nißkirche gehaltenen Hochamtes ver- las der hochw. Pfarrer, P. Gerhard, O. S. B., die Jahresrechnung, wo- ran er mit einigen „Wenn und Aber" seine volle Zufriedenheit über den Jahresverlauf anknüpfte. Die Gesammteinnahmen mit einer Stuhl- rente und Sitzgeld im Betrage von $9,693.31 und der Verkaufssumme für das Gymnasium im Betrage von $25,000 belaufen sich auf $48,404.78, während die Auslagen mit Einschluß des Asseßment für das neue Bischofs- haus im Betrage von $2000 und der abbezahlten Gymnasienschuld von $29,433.53 die Summe von $48,- 349.06 erreichten, demnach amSchluß des vergangenen Jahres in der Ge- meindekasse die Summe von $52.72 verblieb. Auf der Kirche ruht noch eine Schuld von $4,500. Die St. Marien-Pfarrschule wird von 620 Kindern besucht. Die Anzahl der Taufen währen des letzten Jahres Be- trug 155, die der Trauungen 34 und die der Begräbnisse 45. «Ich will nichts gesagt haben." Mt diesen Worten pflegt man anzu- deuten, daß man BareitS alles gesagt hat. J JJJJRRFFFFFFFF Aus der Umgegend. , * Albany. Unter dem Vorsitz des P. W. Hun- temer, Agrikulturlehrer an der Hoch- schule in Melrose wurde hier im Bei- sein von wenigstens zweihundert Far- mern, Buttermachern und Meierei- besitzern eine höchst erfolgreiche Dairy- Convention gehalten, in der von mehreren aus Erfahrung spre- chenden Rednern die besten Win- fe gegeben wurden, wi.e die landwirtschaftlichen Probleme gelöst und der Kunst der Butterfabril'ation erwünschter Vorschub geleistet werden kann. Derartige Konventionen find den Erfordernissen der Zeit entspre- chend und sollten häufig, berufen wer- den. Der unweit von hier woh- nende Farmer Hermann Ossendorf wurde 'von einem Stier geschlagen und erlitt dabei einen Beinbruch. Am kommenden Sonntag wird im Auditorium der Pfarrschule das Dra- um „Tony, the Convict", unter deu Auspizien des Jünglingsvereins über die Bühne gehen. —• Frau Katharina Pleniel begab sich in Begleitung ih- res Sohnes Johann, bei dem sie seit letztem September zu Besuch weilte, nach Fergus Falls. Von dort wird sie nach Stirum, N. D., zu einem kur- zen Besuche ihrer Tochter, Frau Will). Wolters, reisen und dann die Heimreise nach St. Gregor, Sask., Canada, antreten. M. A. Schulte von Aüevston, Sask., Canada, hat sich nach längerem Besuche bei hiesigen Verwandten nach St. Cloud begeben, wo er für acht Tage Gast seines Oheims Joseph Marschall war und von dort die Heimreise an- treten wird. John Nett wohn- te in Minneapolis der Lumber- maus Jahreskonvention bei. Dr. Hauorfa wird seine Praxis von hier nach St. Cloud verlegen und seine Office anfangs Februar über Moli- tors Apotheke eröffnen. Freeport. Township Recorder Franz Nieland erhielt die Nachricht, daß der etwa 52 Jahre alte Hermann Nieland in der Heilanstalt in Fergus Falls, wohin er vor mehreren Mona- ten gebracht wurde, am Dienstag letz- ter Woche gestorben sei. Zugleich wurde er Vonwegen der Beerdigung gefragt, worauf er die Antwort er- folgen ließ, den Verstorbenen in Fer- gus Falls zu beerdigen. Der Ver- storbene war Jahre lang hier wohn- Haft und siel dem Town zur Last. Die Farmers State Bank of Free- port hat ein Sparkassen - DeParte- ment mit der Bank in Verbindung gebracht. —Franz Miller von Ossian, Iowa, welcher hier während der letz- ten zwei Wochen bei seinem Oheim, Wm. I. Kleve, und anderen Ver- wandten zu Gaste war, ist Samstag nach Hause zurückgekehrt. Frau Hubert Verkennis, welche seit letzter Zeit kränkelte, ist letzten Donnerstag von Dr. Dumont nach dem St. Ra- phaels Hospital in St. Cloud ge- bracht worden, wo sie unter ärztlicher Behandlung steht. Edmund, der zehn Jahre alte Sohn der Familie Hermann I. Ricker, kam beim Spie- len nahe der Schule zu Fall und er- litt einen Armbruch. Der Familie Joseph Henry wurde Mitte letzter Woche ein munteres Töchterchen ge- boren: das gleiche Freudenereigniß trug sich in der Familie Peter Van Heel zu. Den beiden Beglückten El- ternpaaren Gratulation. Dieser Tage ist der Betrieb im Höschen Ele- vator für den Rest der Saison einge- stellt worden. Frl. Rosa Wiech- man, welche vor einigen Wochen im St. Raphaels Hospital zu St. Cloud operiert wurde, ist Mitte letzter Wo- che nach Hause entlassen worden. John N. Notfch, einer unserer pro- minenten Farmer, läßt dieses Früh- jähr einen neuen, 34X90 Fuß gro- ßen Stall errichten. Am vergan- genen Montag feierte unser Pfarrer P. Maurus, O. S. B., seinen Na- menstag, bei welcher Gelegenheit der Kirchenchor das Amt sang. Die Feier brachte den Kindern der Pfarrschule einen freien Nachmittag. St. Anthony. Christina Gasperlin hat sich nach Dülm begeben, wo sie einige Monate bei ihrer Tante in Dienst stehen wird. Carl H. Gerards kaufte sich ein schönes Pferd, das er zur Weiterfür- rung seines Geschäftes in Dienst stel- len wird. John Ströing war letz- te Woche mit Sägemehlfahren Beschäf- tigt, womit er seinen Eisvorrath zu- decken wird. —• Gebrüder Gerards haßert sich einen Billard-Tisch ange- schafft, um die langen Winterabende und stürmischen Tage dem Vergnügen widmen zu können. Hubert Rosen vertauschte ein fünf Jahre altes Pferd gegen ein Studebaker-Automo- Bit. Carl H. Gerards mackte letzte Woche einen geschäftlichen Abstecher nach New Munich. Bei dem gewal- tigen Schneesturm am letzten Sonn- tag hiel ein munteres Mädckien in der Familie John Stuve willkommene Einkehr. Thomas Cremors genießt jetzt Großvatersfreuden, darob er sich nicht wenig stolz fühlt. _— Maria Mume von Freebort ist hier Bei ih- rem Onkel in Dienst getreten. John Kup und H. Vorgert schaffen das Material für den Bau einer neuen Scheune herbei, womit ein je- der seinen Hof dieses Frühjahr zu zie- reit gedenkt. Auch läßt B. Schrie- ver dieses Frühjahr auf seinem Ge- höft einen großen Stall errichten. Joseph Cremers war 'Dienstag in Ge- schäften nach Albany. Holdingford. Moritz Kohn hat den Antheil seines Bruders Louis an dem Geschäfte der Gebrüder Kohn käuflich an sich ge- bracht und wird jetzt das Geschäft aus seinen Namen allein weiterführen. Die Dienstag vergangener Woche ge- haltene Jahresversammlung der - Creamery - Association war sehr gut besucht. Die neue Behörde besteht laus folgenden Mitgliedern: Franz I. i Meier, Manager: Otto Schmidt, Prä- sident: Karl Eiden, Schatzmeister; [John Hadrich, Louis Heitzmann, Flo- | nan Widmann und Karl Lang, Di- rektoren. Heinrich Schneider wurde auf ein weiteres Jahr als Butterma- eher gedungen. Hermann Benolfen von hier ist Dienstag im St. Ra- phaels Hospital zu St. Cloud operiert worden und fühlt sich jetzt den Um- ständen gemäß wohl. Watkins. Letzten Mittwoch feierte die vom hochw. A. Vilrnan pastorierte St. An- tonius-Gemeinde das Patrozinium. Hut 8 Uhr gingen der St. Antonius- Unterstützungsverein und der St. Antonius - Försterhof gemeinschaft- lich zum Tische des Herrn. Um zehn Uhr zelebrierte hochw. P. Savs von Delano das Hochamt, während wel- chem hochw. P. Georg, O. S. V., von Wayzetta eine deutsche und eine eng- lische Predigt hielt. Arn Samstag hielt die hiesige Equity Co-operative .Shipping Association ihre Jahres- versammlung, wobei folgende Beam- ten für das neue Geschäftsjahr ge- wählt Wurden: Franz Graf, Mana- ger: Johann Nistler, Präsident: I. B. Binsfedl, Vizepräsident; John A. Maus, Sekretär und Schatzmeister. In den Direktorenrath wurden ge- wählt Peter Mies, Johann Wolter, Heinrich Vossen, Aug. Boline und W. Lohse. Tie Gesellschaft versandte während des verflossenen Jahres 55 Eisenbahnwagenladungen Vieh nach Süd-St. Paul. Eines plötzlichen Todes starb hier am Samstag die zwanzig Jahre alte Agnes Nothna- gel, Tochter der Familie I. Noth- nagel, am Herzschlag. Unter großer Betheiligung fand Dienstag von der St. Antonius-Kirche aus das Begräb- niß statt. Den so hart geprüften El- tern aufrichtiges Beileid. Möge die so unerhofft ins Jenseits Abberufene einen gnädigen Richter gefunden ha- ben! Joseph Donney von Doug- las, N. D., welcher einige Tage hier bei seinen - Eltern weilte, trat Sonn- tag die Heimreise an. Es begleiteten ihn Anton Dockendorf und Peter Wa- gener. H. Altstadt von Perham weilt hier bei seinem Sohne Gustav auf Besuch. Frau Nik. Schumacher und Tochter von Kenmare, N. D., welche hier einige Zeit die Gast- freundschast der Familie Geo. Geis- linger genossen, kehrten letzte Woche wieder zu den ihrigen zurück. John Bates und Frau waren letzte Woche nach St. Boniface, wo sie dem Begräbnisse des verstorbenen Vaters der Frau Bates beiwohnten. Avon. Karl Rettenmaier begab sich Mon- tag nach St. Cloud und von dort nach Albany, um die Besitztitel seiner früheren Residenz und des Bauplatzes in Albany an Jacob Krebs zu über- tragen. Sein Hotel will er verkaufen und in ein anderes Geschäft gehen.— Jacob Kurz, welcher vor fünf Jah- ren bei der Arbeit von einem Gerüst stürzte, ist immer noch arbeitsunfä- hig. Seine Entschädigung steht durchaus nicht im Verhältniß zu sei- nen Verletzungen und ist ein Beispiel, ywic man mit Menschen und Gesetz Schindluder treibt. Franz Schmid bereist jetzt Texas, um Land und Leu- te kennen zu lernen. j Emil Hoff- mann ist ein viel beschäftigter Mann, denn er besorgt seine Farm, kauft iVieh, füllt sein Eishaus für den Somer und renoviert seinen Flei- scherladen in eingehender Weise. Dr. H. F. Meyer wird sein Apothe- kergeschäft, sobald die dazu nothwen- dige Ausstattung angelangt ist, dem Verkehr eröffnen; er wird in dem gleichen Gebäude seine Office als Thierarzt haben. F. M. Whiteman hat durch die Errichtung der großen neuen Garage einem hier längst ge- fühlten Bedürfnisse abgeholfen. Er hat die Agentur für die wohlbekann- ten Studebaker Autos. H. I. Ter- har wurde an das Krankenbett seines Vaters nach Pierz gerufen; während seiner Abwesenheit nimmt A. E. Wel- le die Kassiererstelle in der Avon State Bank ein. Sein Bruder F. H. Terhar von der Roulette County Bank in St. Johns, N. D., und seine Schwester, Frau Kunza von Winni- peg, begäben sich von hier ebenfalls an das Bett des erkrankten Vaters. Norbert Welles Sohn hat sich von einem schlimmen Lungenentzün- Dungsansall wieder erholt. St. Joseph. Fred. Schröder war Samstag in geschäftlichen Angelegenheiten in der Kapital- und in der Countyhauvt- stadt. Sebastian Locnikar wurde am „Bassel"-Tage von der St. Jo- seph Cornet Band, deren Mitglied er ist. w't einem Ständchen ordentlich angeblasen. Die nicht musikalischen Gäste haben auch einen geblasen .aber ohne Instrumente. Die Zusam- menkunft war eine recht heitere. .Lehrer Norbert Schneider und Ge- mahlin machten einen Abstecher nach /St. Cloud. Bairisches Settlement. Nik. Backes und Frau und Anton Nierenhausen und Gattin von Rich- mond und Herrn Nierenhausens Schwester von Canada überraschten vorletzten Sonntag die hier wohnen- de Familie Franz Nierenhausen mit ihrem Besuche. Georg Baily, wel- 1 eher beim Mich. Schrammel das Oef- I teren in Dienst stand, erfror auf dent ! Heimwege von Cold Spring vorletz- i ten Freitag seine Ohren und Hände ' derart, daß man befürchtet, eine Am- putation der erforenem Glieder wer- de als nothwendig erachtet. H. I. Adrian wohnte der in Richmond vor- letzten Samstag gehaltenen Lehrer- konferenz bei. Tie Kinder der Fa- mitte Joseph Eisenschenk, welche zwei Wochen an der Influenza erkrankt waren, sind wieder hergestellt. Frau V. R. Pirkl und Kinder sind nach fünf Wochen langem Besuche in Minneapolis und Blooming Prairie wieder daheim eingetroffen. Cold Spring. Bestens auf den unvermeidlichen Gang in die Ewigkeit vorbereitet, hat am Mittwoch, den 17. Januar, Frau Johann Schackmann die Augen zum ewigen Schlummer geschlossen. Die Verstorbene wurde am 15. Februar 1946 zu Bollendorf, Kreis Bittburg, Regierungsbezirk Trier, Deutschland, geboren. Mit ihr ist eine treue Gat- tin und liebreiche Mutter aus dem Dasein geschieden, eine Frau, welche allezeit ihrer Kinder beste Stütze war und die alle Pflichten einer treuen Hausfrau freudig und voll Eifer auf sich nahm. Allen den Ihrigen ist sie in guten und trüben Tagen eine gar liebe Sorgcrm gewesen, und das Wohl der Angehörigen war ihr Glück und ihre Lebensaufgabe, welche sie stets in bester Weise erfüllte. Sie war die Mutter von sieben Kindern, die al- le erschienen waren, um ihr den letz- ten Ehrendienst zu erweisen.^ Die Kinder sind: Peter und Nik. Schack- mann vom Town Luxemburg, Frau Adolf Marx von Eden Valley, Frau Peter Hommerding von St. Cloud, Frau Georg Tullinger von Holding- ford, Frau Anton P. Oster von Cold Spring und Katharina Schackmann, die sich noch beim Vater befindet. Im Beisein des Frauenvereins, dessen treues Mitglied sie gewesen und unter sonst zahlreicher Theilnahme fand am Samstagmorgen nach einem um halb 10 Uhr in der St. Bonisaziuskirche gehaltenen Hochamte die Beerdigung statt. Möge sie ruhen in Frieden. Den Hinterbliebenen aufrichtiges Bei- leid. Joseph Hollenhorst von Mon- tana erfreute seinen hier wohnenden Bruder Wilhelm und andere Freun- de mit einem längeren Besuche. Die Mitglieder des in dieser Gemein- de bestehenden Frauenvereins veran- stalteten Sonntagabend in der neuen Schulhalle eine Kartenpartie, die trotz der durchaus nicht einladenden Wit- terung ziemlich gut besucht war. John Bernard ist nach mehrere Tage langem Besuche bei seinem Bruder Arnold dahier nach seinem kanadi- schen Heim zurückgekehrt. New Munich. Joseph Rose verlegt sich jetzt Haupt- sächlich auf den Kauf von Pferden, die er nebst einem guten Vorrath von landwirtschaftlichen Geräthen dieses Frühjahr mit nach Bynum in Mon- tana nimmt, wo er eine schöne Farm käuflich in seinem Besitz gebracht hat. Bei einem Dienstag vergangener Woche in der unbefl. Empfängniß- kirche vom hochw. P. Lukas Fink, O. S. B., gehaltenen Brautamte ließen ihren Treubund durch Priestershand segnen Bernhard Wensmann und Frl. Maria Altmann. Unter dem gastlichen Obdach der Brauteltern fand nach der kirchlichen Feier im Kreise heiterer Gäste ein gemüthltches Hochzeitsfest statt, das zur Entbietung der herzlichsten Glückwünsche bestens ausgenutzt' wurde. Daß es dem jun- gen Paare am eigenen Herde stets Wohlergehen möge, ist der nachträg- liche Wunsch des „Nordstern." Sank Centre. Im Hause seiner Schwester, der Frau Louis Tillmann, hat am Sam- stag vor acht Tagen Hermann Korf im Alter von 67 Jahren das Zeit- liche gesegnet. Der Verstorbene wur- de in Ankum, Deutschland, geboren, von wo er in 1875 mit seiner Mut- ter und seinen Geschwistern nach Amerika einwanderte. Einige Jahre später verlegte er sein Heim in dte Nähe dieser Stadt, und vor einem Jahre fand er ein angenehmes Heim bei seiner Schwester. Sein Tod war eine Ueberraschung für alle, die nä- heren Umgang mit ihm pflegten. Die Beerdigung fand Montag, den 15. Januar, von der St. Pauls Kirche aus statt, nachdem der hochw. Pfar- rer Arzt ein Requiem gehalten hat- te. Mit der Schwester, in deren Haus er starb, betrauert sein Hin- gang ein Bruder, Gerhard Korf sen. Möge der Verblichene ruhen in Frie- den! Die Central Minnesota Na- tional Park Highway Association wird ihre nächstjährige Versammlung in Sauk Centre halten. Frank Col- len erschien Montagmorgen vor dem Gestrengen und bekannte sich der ge- gen ihn erhobenen, auf Diebstahl lau- tenden Anklage schuldig, darob der Richter ihn mit einer Geldstrafe von $25 oder 30 Tage Gefangniß verur- teilte. Collen zog die Hospitalität des Sheriffs vor. Richmond. John Feiden, unser früherer Mit- bürger, jetzt Reisender für die Firma .Farwell, Ozman & Kirf von St. Paul, wurde am 16. Januar in der ,St. Markus-Kirche zu St. Paul mit Frl. Elizabeth Harff ehelich verbun- den. Das junge Paar wird sein Heim in Havre, Moni, machen, von wo ans er den Staat für besagte Firma be- reisen wird.— Die drei Brüder Ernst und John Heying von Mantador, N. D., und Georg Heying von New Vienna, Iowa, waren mit ihren El- tern aus New Vienna zum Begräb- nis; der verstorbenen Frau Heying hier. Der Better Farming Far- mers Club wird diese Woche Sam- stag nachmittags 1 Uhr in der Vil- läge.Halle seine Jahresversammlung halten. Heinrich Lembeck von AI- bert Lea, Minn., erfreute seine hier wohnenden Eltern, Lukas Lembeck und Frau, mit einem zweitägigen Be- suche. Dienstag kommender Woche wird in der St. Peter & Pauls Kir- che Anton Fücker Rosa Ganzer, beide von hier, als Braut zum Traualtare führen. Zu der am Sonntag in der Richmond Halle gehaltenen jähr- lichen Kartenpartie des St. Martin Försterhofes hatte sich eine gute An- zahl eingefunden, die sich bei dem Jahresvergnügen köstlich amüsierte. Frl. Anna Sieverding von Min- neapolis war hier Gast ihres Bru- ders und verabschiedete sich von ihm zur Reise nach Pasedena, Cal., wo sie zu überwintern gedenkt. I. I. Ahniann erstattete der Familie seines in Belle Plaine verheiratheten Soh- nes, in der sich ein niedliches Mädchen eingestellt hatte, einen mehrtägigen Besuch. Am vorletzten Montag hat John Niehaus als Buttermacher die Betriebsleitung der hiesigen Butter - fabrik übernommen. Am kommen- den Sonntagabend wird in der Vil- läge Halle das Stiiä „Prinzeß of Poe" abermals über die Bühne ge- hen. Jacob Lang und Sohn Nor- bert von Bensen, Minn., erstatteten hier einen verwandt- und freund- schaftlichen Besuch. Farming. B. Sieverding und Gattin erfreu- ten sich des Besuches ihrer Tochter Anna Sieverding von Minneapolis, die gekommen war, um sich zu ihrer Reise nach Pasedina, Cal., wo sie den Rest des Winters verbringen wird, zu verabschieden. In der Familie Franz Riehle hielt ein nettes Mäd- chen willkommene Einkehr. Gratu- lieren zum Freudenereignisse. Frau Heinrich Kohorst erstattete ih- rem in Rockville wohnenden Sohne John und der in St. Joseph ansässi- gen Tochter, Frau Ed. Hagemeier, einen mehrtägigen Besuch; letztere gab der Mutter auf der Rückreise das Geleite. Wiewohl in dem Besin- den der Frau Bernhard Sieverding eine merkliche Wendung zum Besseren eingetreten ist, ist sie immer noch aus das Krankenbett angewiesen. Ben. Ramler und Frau reisten nach St Benedikt zur Hochzeit ihres Sohnes mit Frl. Anna Busch, der Schwester des früher hier als Lehrer angestellt gewesenen Herrn Meinrad Busch. Das junge Paar wird sein Heim auf der alten Lukas Gertken Farm machen. Lake Henry. Paul Lütgen von Berlin, N. D., erfreute seilten hier wohnenden Bru- der Nikolaus mit einem längeren Be- suche. Frau Nik. Fuchs, welche schlimm erkrankt war, macht unter Behandlung des Dr. Gelz von Rich» mond aus dem Wege der Genesung zufriedenstellenden Fortschritt.^ Frau Ben. Reffer wohnte in Sauk Centre dem Begräbnisse ihres Bru- ders, Hermann Korf, bei. Am vorletzten Sonntag machte der hochw. Pfarrer Wm. Lange bekannt, daß die Weihnachtskollekte jetzt die Summe von $3000 erreicht habe. Roscoe. Am Dienstag vergangener Woche ist nach einem um 9 Uhr in der St. Agnes Kirche vom hochw. P. Martin, O. S. B., von Mcire Grove gehal- tenen Requiem Frau Eduard Jahn auf dem hiesigen Gottesacker in den Schoß der Erde gebettet worden. Sie starb an einem Herzleiden, und ihr Tod war eine Ueberraschung für alle, die mit ihr im täglichen Ver- kehr standen. Die Dahingeschiedene wurde in 1856 in Bissingheim, Deutschland geborett, von wo sie ein Jahr später mit ihren Eltern nach Amerika kam, die sich in Philadel- phia, Pa., niederließen. In 1883 verehelichte sie sich mit Eduard John, und der glücklichen Ehe entsprossen acht Kinder, von denen sieben noch dem Leben erhalten sind. Es sind dies: Johann von Houston, Texas, Franz von Paynesville, Martin von Cold Spring, Theodor von Litchie, Sask., Canada, Joseph von St. Paul, Rose und Louis, die sich noch beim Bater befinden. Nebst dem so schwer geprüftenGatten und den mut- terlos gewordenen Kindern betrauern ihren Hingang ein Bruder, hochw. P. Martin, O. S. B., von Metre Grove, und zwei Schwestern, die Frauen Katharina Richards von 'St. Louis, Mo., und Helena Schumacher von Humphrey, Neb. Ihr die ewige Ruhe und den Hinterbliebenen herz liches Beileid. Frau Katharina Heisler kehrte Mitte letzter Woche von einem in den Zwillingsstädten gemachten Besuche zurück. Hier ist die Schule wegen Halsbräune unter den Kindern aus unbestimmte Zeit ge- schlössen worden. Bnckman. Herntann Billig ist von MeGrath zurückgekehrt, wo er seinen Bruder Nikolaus auf einige Wochen besuchte. Fred. Herwas hat in Anoka ei- nen Arzt Vonwegen einer erforenen Zehe konsultiert. Franz Kahl, wel- cher Mitte letzter Woche in Anoka operiert wurde, fühlt den Umständen gemäß wohl. John Schmolte war auf eine Woche in Minneapolis in Geschäften. Ein Söhnchen der Fa- niilie Peter Braun wurde Montag letzter Woche über die Taufe gehoben. Sauk Rapids. Bei der Ernennung der Komitee- Mitglieder der Legislatur wurde Benton Countys Repräsentant Zndre- hus folgenden Cornitees zugetheilt: Regeln (des Sprechers persönliches Kabinct); Vorsitzer der Komitees für Wege und Brücken; Bewilligungen, Steuern und Steuergesetze, Getreide- und Lagerhaus. Herr und Frau Ezra Smith von hier waren Montag letzter Woche gewürdigt, das Fest der goldenen Hochzeit bei guter Gesund- heit feiern zu können. Nach einer neun Monate währenden Krankheit ist Frau Anna Seppelt von Gilman im Alter von 68 Jahren im St. Na- phaels Hospital zu St. Cloud am Samstagmorgen gestorben. Die Be- erdigung fand Dienstag auf dem Got- tesacker in Gilman von der dortigen Kirche aus statt. Paynesville. Letzten Sonntag ist Dr. P. O. Pi- ION nach seinem Studienbesuche im Osten nach fernem hiesigen Hospital, in welchem mittlerweile eine X- Strahlenmaschine aufgestellt worden ist, zurückgekehrt. Während seines Aufenthaltes im Osten besuchte er^die besten Kliniken und die bedeutendsten Hospitäler. Pierz. Die Jos. Ries Familie hat ihr Heim nach Duluth verlegt. Mon- tag letzter Woche wurde ein drei Iah- re altes Söhnchen der Familie Geo. Hoffmann auf dem hiesigen Gottes- acker zur ewigen Ruhe gebettet. Familie Wm. Kopweiler hat sich nach ,Wadena Begeben in der Absicht, dort ihr Heim zu machen. Vorletzten Samstag hielt die Feuerwehr-Unter- stützungsgesellschaft ihre Jahresver- santlung, wobei die alten Beamten wiedergewählt wurden. Lilian Schäuble hat sich letzte Woche nach Anamoose, N. D., begeben. B. G. Terhaar ist immer noch ernstlich er- krankt. Seine nach auswärts woh- nenden Kinder wurden an sein Kran- kenbett gerufen. Cold Spring Bier, Ein achtes Lagerbier. Warnung. Wiederholt ist seitens der Kaiser- lichen Deutschen Konsulats in St. Paul vor den Sammlungen gewarnt worden, die der Herausgeber der Zeit- schrift „Patriot," M. Singer, in New York für die Kriegsgefangenen in England oder deren Familien ver- anstaltet. Wie neuerdings bekannt geworden ist, hat Herr Singer bisher noch kei- ne Ueberschüsse für irgend einen Wohlfahrtszweck aufzuweisen, son- dern verbraucht sämmtliche ihm zur Verfügung gestellte Beträge zur Fortführung der Monatsschrift, aus der er seinen Lebensunterhalt zieht. > Alle Versuche, ihn zu bewegen, sei- ne Sammeltätigkeit einzustellen, sind vergeblich gewesen. Seine Aufrufe sind so geschickt ab- gefaßt, daß eine gegen ihn in die Wege geleitete Untersuchung der Postbehörden ebenfalls nicht den Er- folg hatte, ihn zur Aufgabe seiner Sammlung zu zwingen. Dr. Schwartz, der Augenspe- zialist wird am 31. Januar in Pierz und am 1. Februar bis nächsten Mittag in Holdingford sein. Er vertreibt die meisten Kopswehen, Vertümmütngen und andere Augen- leiden vermittelst Brillen. GrnndeigenthnmsubertraMngen. Mathias E. Jacobs und Frau an Harry G. Aoung, Lot 5 und S. 20 Fuß, Lot 4, Block 2, McClure & Whitney's Add., St. Cloud, $1600. Jgnac Wcntland und Frau an An- dreas Kuklok, SE^ NW*/t und N. eine Ruthe von SW^. NE 1 /!, weni- ger SI^> Ruthe und N. 8 Fuß und 3 Zoll von NE 1 /^ NE^, Sec. 11- 126-30, $2650.00. Chas. L. West und Frau an Math. Krämer, SE^ NW^, Sec. 21-123- 28, $600.00. I. W. Kötter und Frau an Au- gusta Thöle, S. 60'Fuß von Lots 5, 6 und 7, Block 1, Railway Add. zu Belgrade, $250.00. Caroline E. Clarke, Wittwe an A. I. Daniel jr., Lowry's Add., Lots 4 und 5, Block 96, $460.00. R. W. Anderon und Frau an Frank R. Schmidt, Lots 6, 7 und 8, Block 13, Belgrade, $290.00. Das Lake View Hotel in Avon, ein im Sommer viel be- suchter Angel-Resort, anf das mo- dernste ausgestattet, sogleich zu ver- kaufen. Ein guter Platz für den rechten Mann. Wegen Näherem wende man sich an den Eigenthümer, Carl Rettenmaier, Avon, Minn. Danksagung. Tiefgefühlten Tank jagen wir den vielen Freunden und Nachbarn, die uns anläßlich des Todes unserer un- vergeßlichen Gattin und Mutter Be- weise ihrer Sympathie erbrachten und der Verstorbenen beim Begräb- nisse den letzten Ehrendienst erwiesen und ihrer Seelenruhe im andächtigen Gebete gedachten. John Schackmann, Gatte, und Kinder. Cold Spring, den 22. Januar, 1917. Danksagung. Allen, die uns während der Lei- denszeit unserer lieben Mutter hülf- reich und tröstend zur Seite waren, namentlich jenen, die ihrem Begräb- nisse beiwohnten und ihre Seele in ihr cut Gebete der Barmherzigkeit Gottes empfahlen, sei hiermit auf- richtiger Dank erstattet. John M. Törner, Joseph Tör- ncr, Aug. A. Törner und Schwester Generosa, £. 3. B. St. Cloud, den 20. Januar, 1917. Znv erkaufen. Eine wünschenwerthe modern ein- gerichtete Wohnung an 6. Avenue südlich unter annehmbaren Bedin- gungen zu verkaufen. Auch $1500 auf lange Zeit zu verleihen. James R. Bennett, jr. Neutrale Seeleute als Kriegsge- fangene. Berlin, über London, 22. Jan. Eine Zusammenfassung der amt- lichen Erklärung des deutschen Reichs- marineamts über die Tetonierung von neutralen Seeleuten an Bord Be- waffneter Handelsschiffe als Kriegs- gefangene ist dem Staatsdepartement in Washington durch Botschafter Gerard gekaBelt worden. In deut- schen Kreisen herrscht die Ansicht, daß der Fall eine Gelegenheit zur Bei- legung des Status bewaffneter Hau- delsfchiffe zwischen Deutschland und den Ver. Staaten gibt. Da sich die in Frage kommenden Gefangenen in Sicherheit Befinden und keine Men- schenleben verloren gingen, hofft man, eine freundschaftliche Beilegung erzielen zu können. Seit der Aus- gaBe des deutschen Memorandums itBcr bewaffnete Handelsschiffe haben die deutschen Marinebehörden an der Ansicht festgehalten, daß ein Schiff, welches Geschütze auf Teck hat, gleich- viel zu welchem Zweck, seinen Status als privates Handelsschiff verliert und ein Kriegsschiff wird. Seeleute,, die auf solchen Schiffen anheuern, verlieren ihren neutralen Status, gerade wie wenn sie in die Marine* einer kriegführenden Macht eintreten. Während das Memorandum und der Prisencode diesen Standpunkt ein- nehmen, 'war das Problem bisher: noch nicht gelöst. Man glaubt, da}; die Regierung diese Gelegenheit be- nutzen wird, die Frage klarzustellen. azu gibt der ?)arrowdale-Fall den besten Anhalt. Für Polen. N e w ?)vrk, 21. Jan. Der polnische Nationalvertheidigungsaus- schusz hat heute Beschlüsse angenom- men, in denen Präsident Wilson auf- gefordert wird, „sofort die Anerken- nung des Königreichs Polen durch die Vereinigten Staaten zu veranlas- sen, da es in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht und auf dem von rus- sischer Herrschaft befreiten Gebiet be- reits mit der Arbeit für die Wohl- fahrt und Glückseligkeit der polnischen Nation begonnen hat. „Wir senden," heißt es unter anderem in der Reso- lution, „unsere Grüße den gesetzli- chen Behörden des Königreichs Po- len, die jetzt wieder nach ihrer alten Hauptstadt Warschau zurückgekehrt sind, um nach der langen militäri- schen Okkupation des Königreichs durch die russischen Heere, einer Ok- kupation, die vom Herbst 1831 bis zum Herbst 1916 währte, wieder ein- mal die Geschicke der Nation zu lei- ten." Die Falken, ein rund 2500 Mitglieder zählender polnischer Turn- und Militärverein, toured heute in den Veriheidigungsausschuß aufge- nommen. Die Mitglieder waren un- ter Führung ihres Präsidenten Hek- tar Promis in ihrer kleidsamen Na- tionaltracht erschienen. 1 VI t 'it/ 'i"-i-si;! -UM- . vS&Lsäär <

Postbestcllungen prompt besorgt. Zürcher's

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Zürcher's Apotheke

Melrose, Minn. eeoooosxxxseeoHexsxxxs«^

foil ait Crrctt ober in Zirkeln, wo der Jihtcnb große Gefahr drohe. Ein besonderer Zweck des Instituts sei ein gegenseitiges Entgegenkommen, eine bessere gegenseitige Bekanntschast und Zuneigung, woraus sich die För-derung des sozialen christlichen We-sens von selbst ergebe. Ein katholi-sches Zentrum soll das St. Cloud In-tut sein und als solches angesehen und auch verwendet werden, um ein Interesse für die echte Nächstenliebe ,iit erwirken und durch Ausübung derselben dem christlich sozialen Wohl-tbötigkeitssinne Geltung zu verschaf­fen. Ter Hauptpunkt bei der Orga-uisation von Vereinen soll in der Ausübung katholisch sozialer Wohl-tbätigkeitsiverke bestehen. Tie Jetzt-zeit sei die Zeit der Organisation, und die Katholiken sollten in der Or-gannation nicht hintanstehen, um die wohlthnenden Früchte ihrer Bernü-Hungen in der Förderung geselligen Wesens und in der Bollbringung von Werken der Nächstenliebe zu genie-ßen. Tas St. Cloud Institut, das sich so edle, so hohe Ziele gesetzt, soll der Stadt als ein Monument für ka­tholisches Streben dienen. Es spra-chen noch Bischof Trobec, dessen Auf-treten die höchste Begeisterung der Anwesenden erregte, und Bischof

'Heffron, welcher sich in dem Wunsch erging, dem guten Beispiel der Stadt St. Cloud auf der Bahn der Förde-rung und Hebung der sozialen Ge-finnung binnen Kurzem in Winona folgen zu können. Wie der Vortrag und die Ansprachen belehrend und er-munternd, so waren die Musikvor-träge der St. Cloud Institut Kapelle erheiternd.

* Hochw'ster Herr Bischof Jos. F. Busch erhielt Sonntag vom hochw'-sten M sgr. Kelly aus Chicago ein Te-legramm, in welchem Hochderselbe er-sucht wurde, irgend welche Schritte zu thun, wodurch die Freilassung des Erzbischofs von Juadalagara und des Bischofs von Zacatecas, welche sich in Mexiko in direkter Verletzung der Zusicherung religiöser Freiheit, die ihnen unter Carranzas Regierung gewährt sein soll, in Gefangenschast und in großer Hinrichtungsgefahr be-finden, erwirkt werden kann. Bischof Busch sandte sofort ein Telegramm an die Senatoren Nelson und Clapp und Congreßmann Van Tyke, in wel-chem er namens 65,000 katholischer amerikanischer Bürger gegen die Ge-fangennahme der genannten Bischöfe von Mexiko Protestiert und die Con-grentente um Unterstützung ersucht, die Freilassung derselben zu erwirken. Senator Nelson benachrichtigte den Herrn Bischof am Montag, daß er im Staats-Tepartement vorgesprochen sei und das Departement seinen Vertre-ter in Mexiko bereits angewiesen ha-be, in Sachen der mexikanischen Bi­schöfe so eilig als möglich Vorzuge-hen.

* Während des letzten Sonntag in der St. Cloud unbefleckten Empfang-nißkirche gehaltenen Hochamtes ver-las der hochw. Pfarrer, P. Gerhard, O. S. B., die Jahresrechnung, wo-ran er mit einigen „Wenn und Aber" seine volle Zufriedenheit über den Jahresverlauf anknüpfte. Die Gesammteinnahmen mit einer Stuhl-rente und Sitzgeld im Betrage von $9,693.31 und der Verkaufssumme für das Gymnasium im Betrage von $25,000 belaufen sich auf $48,404.78, während die Auslagen mit Einschluß des Asseßment für das neue Bischofs­haus im Betrage von $2000 und der abbezahlten Gymnasienschuld von $29,433.53 die Summe von $48,-349.06 erreichten, demnach amSchluß des vergangenen Jahres in der Ge-meindekasse die Summe von $52.72 verblieb. Auf der Kirche ruht noch eine Schuld von $4,500. Die St. Marien-Pfarrschule wird von 620 Kindern besucht. Die Anzahl der Taufen währen des letzten Jahres Be­trug 155, die der Trauungen 34 und die der Begräbnisse 45.

«Ich will nichts gesagt haben." Mt diesen Worten pflegt man anzu­deuten, daß man BareitS alles gesagt hat.

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Aus der Umgegend. , *

Albany. Unter dem Vorsitz des P. W. Hun-

temer, Agrikulturlehrer an der Hoch-schule in Melrose wurde hier im Bei-sein von wenigstens zweihundert Far-mern, Buttermachern und Meierei-besitzern eine höchst erfolgreiche Dairy-Convention gehalten, in der von mehreren aus Erfahrung spre-chenden Rednern die besten Win-fe gegeben wurden, wi.e die landwirtschaftlichen Probleme gelöst und der Kunst der Butterfabril'ation erwünschter Vorschub geleistet werden kann. Derartige Konventionen find den Erfordernissen der Zeit entspre-chend und sollten häufig, berufen wer-den. — Der unweit von hier woh-nende Farmer Hermann Ossendorf wurde 'von einem Stier geschlagen und erlitt dabei einen Beinbruch. — Am kommenden Sonntag wird im Auditorium der Pfarrschule das Dra-um „Tony, the Convict", unter deu Auspizien des Jünglingsvereins über die Bühne gehen. —• Frau Katharina Pleniel begab sich in Begleitung ih-res Sohnes Johann, bei dem sie seit letztem September zu Besuch weilte, nach Fergus Falls. Von dort wird sie nach Stirum, N. D., zu einem kur­zen Besuche ihrer Tochter, Frau Will). Wolters, reisen und dann die Heimreise nach St. Gregor, Sask., Canada, antreten. — M. A. Schulte von Aüevston, Sask., Canada, hat sich nach längerem Besuche bei hiesigen Verwandten nach St. Cloud begeben, wo er für acht Tage Gast seines Oheims Joseph Marschall war und von dort die Heimreise an-treten wird. — John Nett wohn­te in Minneapolis der Lumber-maus Jahreskonvention bei. — Dr. Hauorfa wird seine Praxis von hier nach St. Cloud verlegen und seine Office anfangs Februar über Moli-tors Apotheke eröffnen.

Freeport. Township Recorder Franz Nieland

erhielt die Nachricht, daß der etwa 52 Jahre alte Hermann Nieland in der Heilanstalt in Fergus Falls, wohin er vor mehreren Mona-ten gebracht wurde, am Dienstag letz­ter Woche gestorben sei. Zugleich wurde er Vonwegen der Beerdigung gefragt, worauf er die Antwort er-folgen ließ, den Verstorbenen in Fer-gus Falls zu beerdigen. Der Ver-storbene war Jahre lang hier wohn-Haft und siel dem Town zur Last. — Die Farmers State Bank of Free-port hat ein Sparkassen - DeParte-ment mit der Bank in Verbindung gebracht. —Franz Miller von Ossian, Iowa, welcher hier während der letz-ten zwei Wochen bei seinem Oheim, Wm. I. Kleve, und anderen Ver-wandten zu Gaste war, ist Samstag nach Hause zurückgekehrt. — Frau Hubert Verkennis, welche seit letzter Zeit kränkelte, ist letzten Donnerstag von Dr. Dumont nach dem St. Ra-phaels Hospital in St. Cloud ge-bracht worden, wo sie unter ärztlicher Behandlung steht. — Edmund, der zehn Jahre alte Sohn der Familie Hermann I. Ricker, kam beim Spie-len nahe der Schule zu Fall und er-litt einen Armbruch. — Der Familie Joseph Henry wurde Mitte letzter Woche ein munteres Töchterchen ge-boren: das gleiche Freudenereigniß trug sich in der Familie Peter Van Heel zu. Den beiden Beglückten El­ternpaaren Gratulation. — Dieser Tage ist der Betrieb im Höschen Ele-vator für den Rest der Saison einge­stellt worden. — Frl. Rosa Wiech-man, welche vor einigen Wochen im St. Raphaels Hospital zu St. Cloud operiert wurde, ist Mitte letzter Wo-che nach Hause entlassen worden. — John N. Notfch, einer unserer pro­minenten Farmer, läßt dieses Früh-jähr einen neuen, 34X90 Fuß gro­ßen Stall errichten. — Am vergan­genen Montag feierte unser Pfarrer P. Maurus, O. S. B., seinen Na­menstag, bei welcher Gelegenheit der Kirchenchor das Amt sang. Die Feier brachte den Kindern der Pfarrschule einen freien Nachmittag.

St. Anthony. Christina Gasperlin hat sich nach

Dülm begeben, wo sie einige Monate bei ihrer Tante in Dienst stehen wird. — Carl H. Gerards kaufte sich ein schönes Pferd, das er zur Weiterfür-rung seines Geschäftes in Dienst stel­len wird. — John Ströing war letz­te Woche mit Sägemehlfahren Beschäf­tigt, womit er seinen Eisvorrath zu-decken wird. —• Gebrüder Gerards haßert sich einen Billard-Tisch ange­schafft, um die langen Winterabende und stürmischen Tage dem Vergnügen widmen zu können. — Hubert Rosen vertauschte ein fünf Jahre altes Pferd gegen ein Studebaker-Automo-Bit. — Carl H. Gerards mackte letzte Woche einen geschäftlichen Abstecher nach New Munich. — Bei dem gewal­tigen Schneesturm am letzten Sonn­tag hiel ein munteres Mädckien in der Familie John Stuve willkommene Einkehr. Thomas Cremors genießt jetzt Großvatersfreuden, darob er sich nicht wenig stolz fühlt. _— Maria Mume von Freebort ist hier Bei ih­rem Onkel in Dienst getreten. — John Kup und H. Vorgert schaffen das Material für den Bau einer

neuen Scheune herbei, womit ein je­der seinen Hof dieses Frühjahr zu zie-reit gedenkt. — Auch läßt B. Schrie-ver dieses Frühjahr auf seinem Ge­höft einen großen Stall errichten. — Joseph Cremers war 'Dienstag in Ge­schäften nach Albany.

Holdingford. Moritz Kohn hat den Antheil seines

Bruders Louis an dem Geschäfte der Gebrüder Kohn käuflich an sich ge­bracht und wird jetzt das Geschäft aus seinen Namen allein weiterführen. — Die Dienstag vergangener Woche ge­haltene Jahresversammlung der

- Creamery - Association war sehr gut besucht. Die neue Behörde besteht laus folgenden Mitgliedern: Franz I. i Meier, Manager: Otto Schmidt, Prä­sident: Karl Eiden, Schatzmeister; [John Hadrich, Louis Heitzmann, Flo-| nan Widmann und Karl Lang, Di-rektoren. Heinrich Schneider wurde auf ein weiteres Jahr als Butterma-eher gedungen. — Hermann Benolfen von hier ist Dienstag im St. Ra-phaels Hospital zu St. Cloud operiert worden und fühlt sich jetzt den Um-ständen gemäß wohl.

Watkins. Letzten Mittwoch feierte die vom

hochw. A. Vilrnan pastorierte St. An-tonius-Gemeinde das Patrozinium. Hut 8 Uhr gingen der St. Antonius-Unterstützungsverein und der St. Antonius - Försterhof gemeinschaft­lich zum Tische des Herrn. Um zehn Uhr zelebrierte hochw. P. Savs von Delano das Hochamt, während wel­chem hochw. P. Georg, O. S. V., von Wayzetta eine deutsche und eine eng­lische Predigt hielt. — Arn Samstag hielt die hiesige Equity Co-operative

.Shipping Association ihre Jahres­versammlung, wobei folgende Beam-ten für das neue Geschäftsjahr ge-wählt Wurden: Franz Graf, Mana­ger: Johann Nistler, Präsident: I. B. Binsfedl, Vizepräsident; John A. Maus, Sekretär und Schatzmeister. In den Direktorenrath wurden ge-wählt Peter Mies, Johann Wolter, Heinrich Vossen, Aug. Boline und W. Lohse. Tie Gesellschaft versandte während des verflossenen Jahres 55 Eisenbahnwagenladungen Vieh nach Süd-St. Paul. — Eines plötzlichen Todes starb hier am Samstag die zwanzig Jahre alte Agnes Nothna­gel, Tochter der Familie I. Noth-nagel, am Herzschlag. Unter großer Betheiligung fand Dienstag von der St. Antonius-Kirche aus das Begräb-niß statt. Den so hart geprüften El-tern aufrichtiges Beileid. Möge die so unerhofft ins Jenseits Abberufene einen gnädigen Richter gefunden ha-ben! — Joseph Donney von Doug­las, N. D., welcher einige Tage hier bei seinen - Eltern weilte, trat Sonn-tag die Heimreise an. Es begleiteten ihn Anton Dockendorf und Peter Wa-gener. — H. Altstadt von Perham weilt hier bei seinem Sohne Gustav auf Besuch. — Frau Nik. Schumacher und Tochter von Kenmare, N. D., welche hier einige Zeit die Gast-freundschast der Familie Geo. Geis-linger genossen, kehrten letzte Woche wieder zu den ihrigen zurück. — John Bates und Frau waren letzte Woche nach St. Boniface, wo sie dem Begräbnisse des verstorbenen Vaters der Frau Bates beiwohnten.

Avon. Karl Rettenmaier begab sich Mon-

tag nach St. Cloud und von dort nach Albany, um die Besitztitel seiner früheren Residenz und des Bauplatzes in Albany an Jacob Krebs zu über­tragen. Sein Hotel will er verkaufen und in ein anderes Geschäft gehen.— Jacob Kurz, welcher vor fünf Jah­ren bei der Arbeit von einem Gerüst stürzte, ist immer noch arbeitsunfä­hig. Seine Entschädigung steht durchaus nicht im Verhältniß zu sei­nen Verletzungen und ist ein Beispiel, ywic man mit Menschen und Gesetz Schindluder treibt. — Franz Schmid bereist jetzt Texas, um Land und Leu­te kennen zu lernen. j— Emil Hoff­mann ist ein viel beschäftigter Mann, denn er besorgt seine Farm, kauft iVieh, füllt sein Eishaus für den Somer und renoviert seinen Flei­scherladen in eingehender Weise. — Dr. H. F. Meyer wird sein Apothe­kergeschäft, sobald die dazu nothwen-dige Ausstattung angelangt ist, dem Verkehr eröffnen; er wird in dem gleichen Gebäude seine Office als Thierarzt haben. — F. M. Whiteman hat durch die Errichtung der großen neuen Garage einem hier längst ge­fühlten Bedürfnisse abgeholfen. Er hat die Agentur für die wohlbekann-ten Studebaker Autos. — H. I. Ter-har wurde an das Krankenbett seines Vaters nach Pierz gerufen; während seiner Abwesenheit nimmt A. E. Wel­le die Kassiererstelle in der Avon State Bank ein. Sein Bruder F. H. Terhar von der Roulette County Bank in St. Johns, N. D., und seine Schwester, Frau Kunza von Winni­peg, begäben sich von hier ebenfalls an das Bett des erkrankten Vaters. — Norbert Welles Sohn hat sich von einem schlimmen Lungenentzün-Dungsansall wieder erholt.

St. Joseph. Fred. Schröder war Samstag in

geschäftlichen Angelegenheiten in der Kapital- und in der Countyhauvt-stadt. — Sebastian Locnikar wurde am „Bassel"-Tage von der St. Jo­seph Cornet Band, deren Mitglied er ist. w't einem Ständchen ordentlich angeblasen. Die nicht musikalischen

Gäste haben auch einen geblasen — .aber ohne Instrumente. Die Zusam­menkunft war eine recht heitere. — .Lehrer Norbert Schneider und Ge-mahlin machten einen Abstecher nach /St. Cloud.

Bairisches Settlement. Nik. Backes und Frau und Anton

Nierenhausen und Gattin von Rich-mond und Herrn Nierenhausens Schwester von Canada überraschten vorletzten Sonntag die hier wohnen-de Familie Franz Nierenhausen mit ihrem Besuche. — Georg Baily, wel-

1 eher beim Mich. Schrammel das Oef-I teren in Dienst stand, erfror auf dent ! Heimwege von Cold Spring vorletz-i ten Freitag seine Ohren und Hände ' derart, daß man befürchtet, eine Am­putation der erforenem Glieder wer-de als nothwendig erachtet. — H. I. Adrian wohnte der in Richmond vor-letzten Samstag gehaltenen Lehrer-konferenz bei. — Tie Kinder der Fa-mitte Joseph Eisenschenk, welche zwei Wochen an der Influenza erkrankt waren, sind wieder hergestellt. — Frau V. R. Pirkl und Kinder sind nach fünf Wochen langem Besuche in Minneapolis und Blooming Prairie wieder daheim eingetroffen.

Cold Spring. Bestens auf den unvermeidlichen

Gang in die Ewigkeit vorbereitet, hat am Mittwoch, den 17. Januar, Frau Johann Schackmann die Augen zum ewigen Schlummer geschlossen. Die Verstorbene wurde am 15. Februar 1946 zu Bollendorf, Kreis Bittburg, Regierungsbezirk Trier, Deutschland, geboren. Mit ihr ist eine treue Gat-tin und liebreiche Mutter aus dem Dasein geschieden, eine Frau, welche allezeit ihrer Kinder beste Stütze war und die alle Pflichten einer treuen Hausfrau freudig und voll Eifer auf sich nahm. Allen den Ihrigen ist sie in guten und trüben Tagen eine gar liebe Sorgcrm gewesen, und das Wohl der Angehörigen war ihr Glück und ihre Lebensaufgabe, welche sie stets in bester Weise erfüllte. Sie war die Mutter von sieben Kindern, die al­le erschienen waren, um ihr den letz­ten Ehrendienst zu erweisen.^ Die Kinder sind: Peter und Nik. Schack-mann vom Town Luxemburg, Frau Adolf Marx von Eden Valley, Frau Peter Hommerding von St. Cloud, Frau Georg Tullinger von Holding-ford, Frau Anton P. Oster von Cold Spring und Katharina Schackmann, die sich noch beim Vater befindet. Im Beisein des Frauenvereins, dessen treues Mitglied sie gewesen und unter sonst zahlreicher Theilnahme fand am Samstagmorgen nach einem um halb 10 Uhr in der St. Bonisaziuskirche gehaltenen Hochamte die Beerdigung statt. Möge sie ruhen in Frieden. Den Hinterbliebenen aufrichtiges Bei-leid. — Joseph Hollenhorst von Mon­tana erfreute seinen hier wohnenden Bruder Wilhelm und andere Freun-de mit einem längeren Besuche. — Die Mitglieder des in dieser Gemein­de bestehenden Frauenvereins veran-stalteten Sonntagabend in der neuen Schulhalle eine Kartenpartie, die trotz der durchaus nicht einladenden Wit­terung ziemlich gut besucht war. John Bernard ist nach mehrere Tage langem Besuche bei seinem Bruder Arnold dahier nach seinem kanadi­schen Heim zurückgekehrt.

New Munich. Joseph Rose verlegt sich jetzt Haupt-

sächlich auf den Kauf von Pferden, die er nebst einem guten Vorrath von landwirtschaftlichen Geräthen dieses Frühjahr mit nach Bynum in Mon­tana nimmt, wo er eine schöne Farm käuflich in seinem Besitz gebracht hat. — Bei einem Dienstag vergangener Woche in der unbefl. Empfängniß-kirche vom hochw. P. Lukas Fink, O. S. B., gehaltenen Brautamte ließen ihren Treubund durch Priestershand segnen Bernhard Wensmann und Frl. Maria Altmann. Unter dem gastlichen Obdach der Brauteltern fand nach der kirchlichen Feier im Kreise heiterer Gäste ein gemüthltches Hochzeitsfest statt, das zur Entbietung der herzlichsten Glückwünsche bestens ausgenutzt' wurde. Daß es dem jun­gen Paare am eigenen Herde stets Wohlergehen möge, ist der nachträg­liche Wunsch des „Nordstern."

Sank Centre. Im Hause seiner Schwester, der

Frau Louis Tillmann, hat am Sam­stag vor acht Tagen Hermann Korf im Alter von 67 Jahren das Zeit­liche gesegnet. Der Verstorbene wur­de in Ankum, Deutschland, geboren, von wo er in 1875 mit seiner Mut-ter und seinen Geschwistern nach Amerika einwanderte. Einige Jahre später verlegte er sein Heim in dte Nähe dieser Stadt, und vor einem Jahre fand er ein angenehmes Heim bei seiner Schwester. Sein Tod war eine Ueberraschung für alle, die nä­heren Umgang mit ihm pflegten. Die Beerdigung fand Montag, den 15. Januar, von der St. Pauls Kirche aus statt, nachdem der hochw. Pfar­rer Arzt ein Requiem gehalten hat­te. Mit der Schwester, in deren Haus er starb, betrauert sein Hin-gang ein Bruder, Gerhard Korf sen. Möge der Verblichene ruhen in Frie­den! — Die Central Minnesota Na­tional Park Highway Association wird ihre nächstjährige Versammlung in Sauk Centre halten. — Frank Col­len erschien Montagmorgen vor dem Gestrengen und bekannte sich der ge­gen ihn erhobenen, auf Diebstahl lau­

tenden Anklage schuldig, darob der Richter ihn mit einer Geldstrafe von $25 oder 30 Tage Gefangniß verur­teilte. Collen zog die Hospitalität des Sheriffs vor.

Richmond. John Feiden, unser früherer Mit­

bürger, jetzt Reisender für die Firma .Farwell, Ozman & Kirf von St. Paul, wurde am 16. Januar in der ,St. Markus-Kirche zu St. Paul mit Frl. Elizabeth Harff ehelich verbun-den. Das junge Paar wird sein Heim in Havre, Moni, machen, von wo ans er den Staat für besagte Firma be­reisen wird.— Die drei Brüder Ernst und John Heying von Mantador, N. D., und Georg Heying von New Vienna, Iowa, waren mit ihren El-tern aus New Vienna zum Begräb­nis; der verstorbenen Frau Heying hier. — Der Better Farming Far­mers Club wird diese Woche Sam­stag nachmittags 1 Uhr in der Vil-läge.Halle seine Jahresversammlung halten. — Heinrich Lembeck von AI-bert Lea, Minn., erfreute seine hier wohnenden Eltern, Lukas Lembeck und Frau, mit einem zweitägigen Be-suche. — Dienstag kommender Woche wird in der St. Peter & Pauls Kir­che Anton Fücker Rosa Ganzer, beide von hier, als Braut zum Traualtare führen. — Zu der am Sonntag in der Richmond Halle gehaltenen jähr-lichen Kartenpartie des St. Martin Försterhofes hatte sich eine gute An-zahl eingefunden, die sich bei dem Jahresvergnügen köstlich amüsierte. — Frl. Anna Sieverding von Min-neapolis war hier Gast ihres Bru-ders und verabschiedete sich von ihm zur Reise nach Pasedena, Cal., wo sie zu überwintern gedenkt. — I. I. Ahniann erstattete der Familie seines in Belle Plaine verheiratheten Soh­nes, in der sich ein niedliches Mädchen eingestellt hatte, einen mehrtägigen Besuch. — Am vorletzten Montag hat John Niehaus als Buttermacher die Betriebsleitung der hiesigen Butter -fabrik übernommen. — Am kommen­den Sonntagabend wird in der Vil-läge Halle das Stiiä „Prinzeß of Poe" abermals über die Bühne ge-hen. — Jacob Lang und Sohn Nor­bert von Bensen, Minn., erstatteten hier einen verwandt- und freund-schaftlichen Besuch.

Farming. B. Sieverding und Gattin erfreu-

ten sich des Besuches ihrer Tochter Anna Sieverding von Minneapolis, die gekommen war, um sich zu ihrer Reise nach Pasedina, Cal., wo sie den Rest des Winters verbringen wird, zu verabschieden. — In der Familie Franz Riehle hielt ein nettes Mäd­chen willkommene Einkehr. Gratu-lieren zum Freudenereignisse. — Frau Heinrich Kohorst erstattete ih­rem in Rockville wohnenden Sohne John und der in St. Joseph ansässi­gen Tochter, Frau Ed. Hagemeier, einen mehrtägigen Besuch; letztere gab der Mutter auf der Rückreise das Geleite. — Wiewohl in dem Besin-den der Frau Bernhard Sieverding eine merkliche Wendung zum Besseren eingetreten ist, ist sie immer noch aus das Krankenbett angewiesen. — Ben. Ramler und Frau reisten nach St Benedikt zur Hochzeit ihres Sohnes mit Frl. Anna Busch, der Schwester des früher hier als Lehrer angestellt gewesenen Herrn Meinrad Busch. Das junge Paar wird sein Heim auf der alten Lukas Gertken Farm machen.

Lake Henry. Paul Lütgen von Berlin, N. D.,

erfreute seilten hier wohnenden Bru­der Nikolaus mit einem längeren Be-suche. — Frau Nik. Fuchs, welche schlimm erkrankt war, macht unter Behandlung des Dr. Gelz von Rich» mond aus dem Wege der Genesung zufriedenstellenden Fortschritt.^ Frau Ben. Reffer wohnte in Sauk Centre dem Begräbnisse ihres Bru­ders, Hermann Korf, bei. — Am vorletzten Sonntag machte der hochw. Pfarrer Wm. Lange bekannt, daß die Weihnachtskollekte jetzt die Summe von $3000 erreicht habe.

Roscoe. Am Dienstag vergangener Woche

ist nach einem um 9 Uhr in der St. Agnes Kirche vom hochw. P. Martin, O. S. B., von Mcire Grove gehal­tenen Requiem Frau Eduard Jahn auf dem hiesigen Gottesacker in den Schoß der Erde gebettet worden. — Sie starb an einem Herzleiden, und ihr Tod war eine Ueberraschung für alle, die mit ihr im täglichen Ver­kehr standen. Die Dahingeschiedene wurde in 1856 in Bissingheim, Deutschland geborett, von wo sie ein Jahr später mit ihren Eltern nach Amerika kam, die sich in Philadel-phia, Pa., niederließen. In 1883 verehelichte sie sich mit Eduard John, und der glücklichen Ehe entsprossen acht Kinder, von denen sieben noch dem Leben erhalten sind. Es sind dies: Johann von Houston, Texas, Franz von Paynesville, Martin von Cold Spring, Theodor von Litchie, Sask., Canada, Joseph von St. Paul, Rose und Louis, die sich noch beim Bater befinden. Nebst dem so schwer geprüftenGatten und den mut­terlos gewordenen Kindern betrauern ihren Hingang ein Bruder, hochw. P. Martin, O. S. B., von Metre Grove, und zwei Schwestern, die Frauen Katharina Richards von 'St. Louis, Mo., und Helena Schumacher von Humphrey, Neb. Ihr die ewige

Ruhe und den Hinterbliebenen herz liches Beileid. — Frau Katharina Heisler kehrte Mitte letzter Woche von einem in den Zwillingsstädten gemachten Besuche zurück. — Hier ist die Schule wegen Halsbräune unter den Kindern aus unbestimmte Zeit ge-schlössen worden.

Bnckman. Herntann Billig ist von MeGrath

zurückgekehrt, wo er seinen Bruder Nikolaus auf einige Wochen besuchte. — Fred. Herwas hat in Anoka ei­nen Arzt Vonwegen einer erforenen Zehe konsultiert. — Franz Kahl, wel­cher Mitte letzter Woche in Anoka operiert wurde, fühlt den Umständen gemäß wohl. — John Schmolte war auf eine Woche in Minneapolis in Geschäften. — Ein Söhnchen der Fa-niilie Peter Braun wurde Montag letzter Woche über die Taufe gehoben.

Sauk Rapids. Bei der Ernennung der Komitee-

Mitglieder der Legislatur wurde Benton Countys Repräsentant Zndre-hus folgenden Cornitees zugetheilt: Regeln (des Sprechers persönliches Kabinct); Vorsitzer der Komitees für Wege und Brücken; Bewilligungen, Steuern und Steuergesetze, Getreide-und Lagerhaus. — Herr und Frau Ezra Smith von hier waren Montag letzter Woche gewürdigt, das Fest der goldenen Hochzeit bei guter Gesund­heit feiern zu können. — Nach einer neun Monate währenden Krankheit ist Frau Anna Seppelt von Gilman im Alter von 68 Jahren im St. Na-phaels Hospital zu St. Cloud am Samstagmorgen gestorben. Die Be­erdigung fand Dienstag auf dem Got-tesacker in Gilman von der dortigen Kirche aus statt.

Paynesville. Letzten Sonntag ist Dr. P. O. Pi-

ION nach seinem Studienbesuche im Osten nach fernem hiesigen Hospital, in welchem mittlerweile eine X-Strahlenmaschine aufgestellt worden ist, zurückgekehrt. Während seines Aufenthaltes im Osten besuchte er^die besten Kliniken und die bedeutendsten Hospitäler.

Pierz. Die Jos. Ries Familie hat ihr

Heim nach Duluth verlegt. — Mon­tag letzter Woche wurde ein drei Iah-re altes Söhnchen der Familie Geo. Hoffmann auf dem hiesigen Gottes-acker zur ewigen Ruhe gebettet. Familie Wm. Kopweiler hat sich nach ,Wadena Begeben in der Absicht, dort ihr Heim zu machen. — Vorletzten Samstag hielt die Feuerwehr-Unter-stützungsgesellschaft ihre Jahresver-santlung, wobei die alten Beamten wiedergewählt wurden. — Lilian Schäuble hat sich letzte Woche nach Anamoose, N. D., begeben. — B. G. Terhaar ist immer noch ernstlich er-krankt. Seine nach auswärts woh-nenden Kinder wurden an sein Kran­kenbett gerufen.

Cold Spring Bier, Ein achtes Lagerbier.

Warnung. Wiederholt ist seitens der Kaiser-

lichen Deutschen Konsulats in St. Paul vor den Sammlungen gewarnt worden, die der Herausgeber der Zeit-schrift „Patriot," M. Singer, in New York für die Kriegsgefangenen in England oder deren Familien ver­anstaltet.

Wie neuerdings bekannt geworden ist, hat Herr Singer bisher noch kei-ne Ueberschüsse für irgend einen Wohlfahrtszweck aufzuweisen, son-dern verbraucht sämmtliche ihm zur Verfügung gestellte Beträge zur Fortführung der Monatsschrift, aus der er seinen Lebensunterhalt zieht. >

Alle Versuche, ihn zu bewegen, sei­ne Sammeltätigkeit einzustellen, sind vergeblich gewesen.

Seine Aufrufe sind so geschickt ab-gefaßt, daß eine gegen ihn in die Wege geleitete Untersuchung der Postbehörden ebenfalls nicht den Er-folg hatte, ihn zur Aufgabe seiner Sammlung zu zwingen.

Dr. Schwartz, der Augenspe­zialist wird am 31. Januar

in Pierz und am 1. Februar bis nächsten Mittag in Holdingford sein. Er vertreibt die meisten Kopswehen, Vertümmütngen und andere Augen-leiden vermittelst Brillen.

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Danksagung. Tiefgefühlten Tank jagen wir den

vielen Freunden und Nachbarn, die uns anläßlich des Todes unserer un­vergeßlichen Gattin und Mutter Be­weise ihrer Sympathie erbrachten und der Verstorbenen beim Begräb-nisse den letzten Ehrendienst erwiesen und ihrer Seelenruhe im andächtigen Gebete gedachten.

John Schackmann, Gatte, und Kinder.

Cold Spring, den 22. Januar, 1917.

Danksagung. Allen, die uns während der Lei-

denszeit unserer lieben Mutter hülf­reich und tröstend zur Seite waren, namentlich jenen, die ihrem Begräb­nisse beiwohnten und ihre Seele in ihr cut Gebete der Barmherzigkeit Gottes empfahlen, sei hiermit auf­richtiger Dank erstattet.

John M. Törner, Joseph Tör-ncr, Aug. A. Törner und Schwester Generosa, £. 3. B.

St. Cloud, den 20. Januar, 1917.

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Neutrale Seeleute als Kriegsge-fangene.

B e r l i n , ü b e r L o n d o n , 2 2 . J a n . — Eine Zusammenfassung der amt-lichen Erklärung des deutschen Reichs-marineamts über die Tetonierung von neutralen Seeleuten an Bord Be­waffneter Handelsschiffe als Kriegs­gefangene ist dem Staatsdepartement in Washington durch Botschafter Gerard gekaBelt worden. In deut­schen Kreisen herrscht die Ansicht, daß der Fall eine Gelegenheit zur Bei­legung des Status bewaffneter Hau-delsfchiffe zwischen Deutschland und den Ver. Staaten gibt. Da sich die in Frage kommenden Gefangenen in Sicherheit Befinden und keine Men­schenleben verloren gingen, hofft man, eine freundschaftliche Beilegung erzielen zu können. Seit der Aus-gaBe des deutschen Memorandums itBcr bewaffnete Handelsschiffe haben die deutschen Marinebehörden an der Ansicht festgehalten, daß ein Schiff, welches Geschütze auf Teck hat, gleich-viel zu welchem Zweck, seinen Status als privates Handelsschiff verliert und ein Kriegsschiff wird. Seeleute,, die auf solchen Schiffen anheuern, verlieren ihren neutralen Status, gerade wie wenn sie in die Marine* einer kriegführenden Macht eintreten. Während das Memorandum und der Prisencode diesen Standpunkt ein­nehmen, 'war das Problem bisher: noch nicht gelöst. Man glaubt, da}; die Regierung diese Gelegenheit be­nutzen wird, die Frage klarzustellen.

azu gibt der ?)arrowdale-Fall den besten Anhalt.

Für Polen. N e w ? ) v r k , 2 1 . J a n . — D e r

polnische Nationalvertheidigungsaus-schusz hat heute Beschlüsse angenom­men, in denen Präsident Wilson auf­gefordert wird, „sofort die Anerken­nung des Königreichs Polen durch die Vereinigten Staaten zu veranlas­sen, da es in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht und auf dem von rus­sischer Herrschaft befreiten Gebiet be­reits mit der Arbeit für die Wohl-fahrt und Glückseligkeit der polnischen Nation begonnen hat. „Wir senden," heißt es unter anderem in der Reso­lution, „unsere Grüße den gesetzli­chen Behörden des Königreichs Po-len, die jetzt wieder nach ihrer alten Hauptstadt Warschau zurückgekehrt sind, um nach der langen militäri­schen Okkupation des Königreichs durch die russischen Heere, einer Ok­kupation, die vom Herbst 1831 bis zum Herbst 1916 währte, wieder ein­mal die Geschicke der Nation zu lei­ten." Die Falken, ein rund 2500 Mitglieder zählender polnischer Turn-und Militärverein, toured heute in den Veriheidigungsausschuß aufge­nommen. Die Mitglieder waren un­ter Führung ihres Präsidenten Hek­tar Promis in ihrer kleidsamen Na­tionaltracht erschienen.

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