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liche zu kompetenteren Medien- nutzerInnen zu machen, die nicht leichtfertig mit der Offenlegung ihrer persönlichen Daten umge- hen. Broschüren wie „Smart Sur- fen – Sicher online gehen“ vom Weltverband WAGGGS (http:// bit.ly/smartsurfen) oder die Seite saferinternet.at bieten LeiterInnen eine Menge an fundiertem Wissen über neue Medien, deren Gefahren und Möglichkeiten. Zudem kann man sich dort über zahlreiche Me- thoden, wie man mit Jugendlichen zu diesem Thema arbeiten kann, informieren. Medienkompetenz heißt neben Er- lernen eines überlegten Einsatzes von Medien aber auch das Erler- nen von Medienabstinenz, denn laut Studien können sich 33,6 % aller österreichischen Jugendli- chen ein Leben ohne Handy kaum mehr vorstellen. Welches Umfeld eignet sich wohl besser zum Üben dieser Medienabstinenz als ein PfadfinderInnenlager? Neue Möglichkeiten Neben all den Gefahren, die das In- ternet birgt, hat die Digitalisierung der Pfadfinderarbeit auch viele Vor- teile gebracht: Der unkomplizierte Zugriff auf Planungsunterlagen und Protokolle über die gemeinsa- me Gruppen-Dropbox, die schnel- le Kommunikation via E-Mail und WhatsApp mit Eltern und Kindern oder die erweiterten Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit mit Hil- fe von Facebook, haben auch die Pfadfinderei positiv bereichert und sind heute kaum mehr wegzuden- ken. Wie auch alle anderen Lebens- bereiche kann man daher die Mög- lichkeiten, die sich durch die Nut- zung digitaler Medien eröffnen, nicht nur schwarz oder weiß sehen – darum gilt es ganz im Sinne des Schwerpunktes „Kritisches Ausein- andersetzen mit sich und der Um- welt“, Risiken und Chancen neuer Medien und Technologien immer wieder neu und kritisch zu hinter- fragen. Von Katharina Bancalari Einsatz von Smartphones ist All- tag. Ob beruflich oder privat, die meisten Menschen haben eines zur Hand. Telefonieren und Foto- grafieren sind nur zwei damit ver- bundene Tätigkeiten, der Zugang zum Internet eröffnet eine Viel- zahl an Möglichkeiten: z.B. auch unterwegs fast immer in sozialen Netzwerken aktiv zu sein. Es ist altersunabhängig, wer ein Smart- phone nutzt, zumeist sind Jugend- liche jedoch älteren Generationen in Handhabung und Schnelligkeit überlegen und doch oder vielleicht gerade deshalb ist der Einsatz von Smartphones im Schulunterricht oft nicht erlaubt. Naturerfahrung im Alltag Wann findet Natur entdecken, be- obachten und erkunden eigentlich Inhalt Editorial 1 Impressum 4 Themen Digital Scouting – Sind wir noch up to date? ................ 1, 2, 4, 6, 16 Das Engagement, Stufenmethode der RaRo ....................................... 3 Unser pädagogisches Konzept ...... 3 Die neuen GuSp-Behelfe – Challenge accepted!? ................... 5 WiWö-Kinderhomepage ............ 11 Berichte GL-Arbeitskreis März 2015 .......... 3 Wacheseminar NÖ/Wien............ 3 Spruchreif – Bin ich bereit? – Woodbadgekurs 2015 ................ 11 BSpS Teamleitung 2015 ............. 11 Jamboree KontingentleiterInnen- treffen in Japan .......................... 13 Eine Sprache, viele Länder – Deutschsprachige Konferenz...... 13 Bundesthema coolinarisch......... 14 Infos & Termine GuSp grünzeug ............................. 5 Gütesiegel für Pfadilagerplätze ..... 5 Schwerpunktsymbole überarbeitet . 5 HHH Projekt Nepal nimmt immer mehr Form an ............................ 12 Ab zum Roverway 2016.............. 12 Kommunikation global – JOTI ... 12 Pfadi-Events – Veranstaltungsübersicht............. 15 Free being me – Einfach Ich! ..... 16 Kurioses Pfadiwissen .................. 16 1/15 www.pfadfinderInnen.at Thema: Digital Scouting :: S. 1, 2, 4, 6, 16 Pfadi-Eventübersicht :: S. 15 Bei Unzustellbarkeit bitte zurück an: PfadfinderInnen Österreichs A-1170 Wien, Stöberplatz 12 P.b.b. Verlagspostamt A-1050 Wien, Zulassungsnr. GZ 02Z033410 M Von Vicky Eckert In dieser Minute im Radio kommt der Hinweis, dass Twitter nun auch Direktnachrichten von je- dem ermöglicht. Sicher gibt es bald auf WhatsApp auch noch ein drit- tes blaues Häkchen. Irgendwie hat man das Gefühl, dass die Medien- welt sekündlich wächst, aber mit ihr auch die Frage nach dem Da- tenschutz. Um am Ball zu bleiben, muss man sich vor allem auch mit Social Media auseinandersetzen, was den Jüngeren leichter zu fal- len scheint. Und daher müssen wir uns die Frage stellen: Sind wir überhaupt noch up-to-date in den digitalen Medien (Leitartikel auf S. 1)? Auf vielen Pfadilagern wer- den Handys untersagt, aber können sie auch das Programm inspirieren (S. 1-2)? Damit man einen Durchblick im Dickicht der so- zialen Medien bekommt, haben wir unseren Profi Geo (Kurioses Pfadfinderwissen) um ein Lexikon dazu gebeten (S. 6). Aber nicht nur die digitale Welt bietet Neu- es, sondern auch die PPÖ. Auf S. 15 findest du eine Übersicht mit den kommenden spannenden Ter- minen und Ankündigungen und wenn eure Gruppe selbst etwas an- zukündigen hat, gleich ein Plakat zur Selbstgestaltung in der Heft- mitte. Gespannt sind wir auch auf das Jamboree. Teilnehmer Marcel hat als einer unserer Young Cor- respondents in seiner Schule den japanischen Botschafter getroffen und sich schon voll auf das La- ger eingestimmt (S. 13). Apropos Young Correspondent: Du willst auch einer werden? Die nächs- te Chance hast du am Pinakarri (S. 13)! Super wäre natürlich, wenn du dich auch mit digitalen Medien auskennst… Editorial F R Ü H L I N G S A U S G A B E Mittelseite: Blanko-PPÖ- Poster zum Herausnehmen und selber ver- vollständigen Von Geo Gegenhuber, PPÖ-Facebook-Team und Betreiber des „Nutzlosen Pfadiwissens“ Als vor einiger Zeit das Gespräch mit meinen Guides und Spähern auf das Thema Social Media kam und ich dabei Facebook erwähnte, bekam ich nur ein „Facebook? Da ist doch keiner mehr von uns. Wir sind alle auf Instagram.“ zu hören. Ich nahm es als Anlass, meinen et- was verwaisten Instagram-Account zu reaktivieren und mich näher mit dieser Plattform zu beschäftigen. Diese Situation hat mir wieder ein- mal gezeigt, wie schnell man nicht mehr up to date sein kann und so den digitalen Anschluss verliert. Und das, obwohl ich mich selbst als doch sehr Social Media-affinen Menschen bezeichnen würde! Medienkompetenz stärken In den 1990er-Jahren war die Welt von Computern und digita- len Netzwerken noch eine heile und relativ einfache. Erste Grup- penhomepages wurden gebastelt, vereinzelt via E-Mail oder SMS kommuniziert. Heute, über zwan- zig Jahre später, ist die Medienwelt eine komplett andere. Spätestens mit der Verbreitung von Smartpho- nes, immer schnellerem Internet, der Möglichkeit auch unterwegs ständig online sein zu können und dem kometenhaften Aufstieg von Facebook und anderen sozialen Netzwerken, sind die Einsatzmög- lichkeiten digitaler Medien noch vielfältiger, aber damit auch gleich- zeitig unübersichtlicher und anfäl- liger für Missbrauch geworden. Für Kinder und Jugendliche ist es heute selbstverständlich, sich täglich in sozialen Netzwerken mit Freunden auszutauschen. Sie gehen meist recht unbedarft an die Sache heran. Dabei ist ihnen oft nicht be- wusst, welche Konsequenzen ihre Online-Aktivitäten haben können. Mit unserer Arbeit als Pfadfin- derInnen können wir einen Beitrag dazu leisten, Kinder und Jugend- „Sechzig Prozent aller Jugendlichen in Österreich nutzen täglich das Internet.“ Eigentlich Grund genug, sich als Pfadfinder mal genauer mit dem Thema Digitalisierung und Medien- kompetenz zu beschäftigen – aber nicht nur der Kinder und Jugendlichen wegen Digital Scouting – sind wir noch up to date? Foto: © PPÖ/Vero Steinberger Redaktionsschluss ppö brief 2/2015 14. August 2015 Einsatz von Smartphones im Widerspruch zu Natur erleben? Im Projekt Smartphones in Wiesen und Wald sucht eine Gruppe von NaturvermittlerInnen und WaldpädagogInnen Antworten auf die zentrale Frage Fortsetzung auf Seite 2 >> Das Handy gehört heute zum Alltag von Kindern dazu – aber auch zum Pfadfinderalltag?

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Zeitung für Kinder- und JugendleiterInnen der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs. Thema dieser Ausgabe: Digital Scouting - sind wir noch up to date?

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liche zu kompetenteren Medien-nutzerInnen zu machen, die nicht leichtfertig mit der Offenlegung ihrer persönlichen Daten umge-hen. Broschüren wie „Smart Sur-fen – Sicher online gehen“ vom Weltverband WAGGGS (http://bit.ly/smartsurfen) oder die Seite saferinternet.at bieten LeiterInnen eine Menge an fundiertem Wissen über neue Medien, deren Gefahren und Möglichkeiten. Zudem kann

man sich dort über zahlreiche Me-thoden, wie man mit Jugendlichen zu diesem Thema arbeiten kann, informieren.

Medienkompetenz heißt neben Er-lernen eines überlegten Einsatzes von Medien aber auch das Erler-nen von Medienabstinenz, denn laut Studien können sich 33,6 % aller österreichischen Jugendli-chen ein Leben ohne Handy kaum mehr vorstellen. Welches Umfeld eignet sich wohl besser zum Üben dieser Medienabstinenz als ein Pfadfinder In nenlager?

Neue Möglichkeiten

Neben all den Gefahren, die das In-ternet birgt, hat die Digitalisierung der Pfadfinderarbeit auch viele Vor-teile gebracht: Der unkomplizierte Zugriff auf Planungsunterlagen und Protokolle über die gemeinsa-me Gruppen-Dropbox, die schnel-le Kommunikation via E-Mail und WhatsApp mit Eltern und Kindern oder die erweiterten Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit mit Hil-fe von Facebook, haben auch die Pfadfinderei positiv bereichert und sind heute kaum mehr wegzuden-ken.

Wie auch alle anderen Lebens-bereiche kann man daher die Mög-lichkeiten, die sich durch die Nut-zung digitaler Medien eröffnen, nicht nur schwarz oder weiß sehen – darum gilt es ganz im Sinne des Schwerpunktes „Kritisches Ausein-andersetzen mit sich und der Um-welt“, Risiken und Chancen neuer Medien und Technologien immer wieder neu und kritisch zu hinter-fragen.

Von Katharina Bancalari

Einsatz von Smartphones ist All-tag. Ob beruflich oder privat, die meisten Menschen haben eines zur Hand. Telefonieren und Foto-grafieren sind nur zwei damit ver-bundene Tätigkeiten, der Zugang zum Internet eröffnet eine Viel-zahl an Möglichkeiten: z.B. auch unterwegs fast immer in sozialen Netzwerken aktiv zu sein. Es ist

altersunabhängig, wer ein Smart-phone nutzt, zumeist sind Jugend-liche jedoch älteren Generationen in Handhabung und Schnelligkeit überlegen und doch oder vielleicht gerade deshalb ist der Einsatz von Smartphones im Schulunterricht oft nicht erlaubt.

Naturerfahrung im Alltag

Wann findet Natur entdecken, be-obachten und erkunden eigentlich

InhaltEditorial 1 Impressum 4

ThemenDigital Scouting – Sind wir noch up to date? ................ 1, 2, 4, 6, 16

Das Engagement, Stufenmethode der RaRo .......................................3

Unser pädagogisches Konzept ......3

Die neuen GuSp-Behelfe – Challenge accepted!? ...................5

WiWö-Kinderhomepage ............11

Berichte

GL-Arbeitskreis März 2015 ..........3

Wacheseminar NÖ/Wien ............3

Spruchreif – Bin ich bereit? – Woodbadgekurs 2015 ................11

BSpS Teamleitung 2015 .............11

Jamboree KontingentleiterInnen-treffen in Japan ..........................13

Eine Sprache, viele Länder –Deutschsprachige Konferenz ......13

Bundesthema coolinarisch .........14

Infos & Termine

GuSp grünzeug .............................5

Gütesiegel für Pfadilagerplätze .....5

Schwerpunktsymbole überarbeitet .5

HHH Projekt Nepal nimmt immer mehr Form an ............................12

Ab zum Roverway 2016 ..............12

Kommunikation global – JOTI ...12

Pfadi-Events – Veranstaltungsübersicht .............15

Free being me – Einfach Ich! .....16

Kurioses Pfadiwissen ..................16

1/15 www.pfadfinderInnen.at

Thema: Digital Scouting :: S. 1, 2, 4, 6, 16 Pfadi-Eventübersicht :: S. 15

Bei Unzustellbarkeit bitte zurück an:PfadfinderInnen ÖsterreichsA-1170 Wien, Stöberplatz 12 P.

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Von Vicky Eckert

In dieser Minute im Radio kommt der Hinweis, dass Twitter nun auch Direktnachrichten von je-dem ermöglicht. Sicher gibt es bald auf WhatsApp auch noch ein drit-tes blaues Häkchen. Irgendwie hat man das Gefühl, dass die Medien-welt sekündlich wächst, aber mit ihr auch die Frage nach dem Da-tenschutz. Um am Ball zu bleiben, muss man sich vor allem auch mit Social Media auseinandersetzen, was den Jüngeren leichter zu fal-len scheint. Und daher müssen wir uns die Frage stellen: Sind wir überhaupt noch up-to-date in den digitalen Medien (Leitartikel auf S. 1)? Auf vielen Pfadilagern wer-den Handys untersagt, aber können sie auch das Programm inspirieren

(S. 1-2)? Damit man einen Durch blick im Dickicht der so-zialen Medien bekommt, haben wir unseren Profi Geo (Kurioses Pfadfinderwissen) um ein Lexikon dazu gebeten (S. 6). Aber nicht nur die digitale Welt bietet Neu-es, sondern auch die PPÖ. Auf S. 15 findest du eine Übersicht mit den kommenden spannenden Ter-minen und Ankündigungen und wenn eure Gruppe selbst etwas an-zukündigen hat, gleich ein Plakat zur Selbstgestaltung in der Heft-mitte. Gespannt sind wir auch auf das Jamboree. Teilnehmer Marcel hat als einer unserer Young Cor-respondents in seiner Schule den japanischen Botschafter getroffen und sich schon voll auf das La-ger eingestimmt (S. 13). Apropos Young Correspondent: Du willst auch einer werden? Die nächs-te Chance hast du am Pinakarri (S. 13)! Super wäre natürlich, wenn du dich auch mit digitalen Medien auskennst…

Editorial

F R Ü H L I N G S A U S G A B E

Mittelseite:Blanko-PPÖ-Poster zum Herausnehmen und selber ver-vollständigen

Von Geo Gegenhuber, PPÖ-Facebook-Team und Betreiber

des „Nutzlosen Pfadiwissens“

Als vor einiger Zeit das Gespräch mit meinen Guides und Spähern auf das Thema Social Media kam und ich dabei Facebook erwähnte, bekam ich nur ein „Facebook? Da ist doch keiner mehr von uns. Wir sind alle auf Instagram.“ zu hören. Ich nahm es als Anlass, meinen et-was verwaisten Instagram-Account zu reaktivieren und mich näher mit dieser Plattform zu beschäftigen. Diese Situation hat mir wieder ein-mal gezeigt, wie schnell man nicht mehr up to date sein kann und so den digitalen Anschluss verliert. Und das, obwohl ich mich selbst als doch sehr Social Media-affinen Menschen bezeichnen würde!

Medienkompetenz stärken

In den 1990er-Jahren war die Welt von Computern und digita-len Netzwerken noch eine heile und relativ einfache. Erste Grup-penhomepages wurden gebastelt, vereinzelt via E-Mail oder SMS kommuniziert. Heute, über zwan-zig Jahre später, ist die Medienwelt eine komplett andere. Spätestens mit der Verbreitung von Smartpho-nes, immer schnellerem Internet, der Möglichkeit auch unterwegs ständig online sein zu können und dem kometenhaften Aufstieg von Facebook und anderen sozialen Netzwerken, sind die Einsatzmög-lichkeiten digitaler Medien noch vielfältiger, aber damit auch gleich-zeitig unübersichtlicher und anfäl-

liger für Missbrauch geworden.Für Kinder und Jugendliche ist

es heute selbstverständlich, sich täglich in sozialen Netzwerken mit Freunden auszutauschen. Sie gehen meist recht unbedarft an die Sache heran. Dabei ist ihnen oft nicht be-wusst, welche Konsequenzen ihre Online-Aktivitäten haben können.

Mit unserer Arbeit als Pfadfin-derInnen können wir einen Beitrag dazu leisten, Kinder und Jugend-

„Sechzig Prozent aller Jugendlichen in Österreich nutzen täglich das Internet.“ Eigentlich Grund genug, sich als Pfadfinder mal genauer mit dem Thema Digitalisierung und Medien-kompetenz zu beschäftigen – aber nicht nur der Kinder und Jugendlichen wegen

Digital Scouting – sind wir noch up to date?

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Redaktionsschlussppö brief 2/201514. August 2015

Einsatz von Smartphones im Widerspruch zu Natur erleben?Im Projekt Smartphones in Wiesen und Wald sucht eine Gruppe von NaturvermittlerIn nen und WaldpädagogInnen Antworten auf die zentrale Frage

Fortsetzung auf Seite 2 >>

Das Handy gehört heute zum Alltag von Kindern dazu –aber auch zum Pfadfinderalltag?

Page 2: ppö brief 1/15

ppö brief 1/152 Digital Scouting

Alles Handy, oder was?Beim Erwerb technischer Kompetenzen wenden Jugendliche meist erfolgreich das Learning-by-Doing-Prinzip an.

Von Katharina „erbs“ Rollinger, Bundesbeauftragte für Caravelles

Lernen durch ausprobie-ren und handeln

Häufig sind Kinder und Jugend-liche uns Erwachsenen im tech-nischen Umgang mit digitalen Medien überlegen. Die Unterstüt-zung durch uns ist trotzdem sehr wichtig, zum Beispiel bei der Ein-schätzung, ob bestimmte Informa-tionsquellen glaubwürdig sind und welche persönlichen Informatio-nen besser nicht im Internet ver-breitet werden.

Spätestens mit zwölf Jahren haben, laut Studien, fast alle Ju-gendlichen ein eigenen Handy, Die Bedienung der Geräte ist für die Jugendlichen ein Kinderspiel und schnell werden die untrennbar mit ihrem Mobiltelefon. Jedoch bedeu-tet das nicht, dass Jugendliche ein tiefes Verständnis für Technik oder das eigene Nutzungsverhalten ha-ben, geschweige denn, dass sie ihr verhalten kritisch hinterfragen.

Soziale Netzwerke wie Face-book, oder Apps wie whatsapp und telegram bieten neue Möglich-keiten, sich mit Freunden, Familie und Bekannten auszutauschen so-wie in ständigem Kontakt zu blei-

ben und das am Besten ohne sein Handy aus der Hand zu legen. Bei Jugendlichen gehören der intensive Kontakt zu Gleichaltrigen und die Selbstdarstellung während ihrer Identitätssuche seit jeher zur na-türlichen Entwicklung. Interes-sant ist aber wie sich die Form der Kommunikation verändert hat und wie wenig Jugendliche oft darüber nachdenken was sie in ihr Handy hinein tippen oder sprechen, bzw. an welchem Ort es als „ok“ emp-funden wird, auf das Display zu schauen, anstatt einem Gegenüber ins Gesicht.

Zwei Übungen

Hier zwei Übungen, die in Heim-stunden durchgeführt werden kön-nen und ein möglicher Einstieg in dieses umfangreiches Thema dar-stellen:

Wozu nutze ich mein Smartphone?

In einem ersten Schritt soll jeder für dich selbst überlegen wofür sie/er ihr/sein Handy verwenden. Jede Funktion soll auf ein Post-It geschrieben werden. Damit sie in einem weiteren Schritt besprochen und geordnet werden können.

Zwei interessante Fragen für die

ihr euch an dieser Stelle Zeit neh-men kann: •Wie hätten die Ergebnisse

ausgesehen, wenn man die-se Befragung ein Jahr früher durchgeführt hätte?

•Wie könnten die Ergebnisse aussehen, wenn man diese Befragung in einem Jahr durch-führen würde?

Netiquette rund ums Handy

Phase 1: Zunächst soll der Satz: „Ich finde, es gehört sich nicht, mit dem Handy oder Smartphone ...“ von den Jugendlichen verlängert werden.

Phase 2: Nun bekommt jedeR Kle-bepunkte in rot, gelb und grün. Je nach Anzahl der Antworten sollten ca. drei Punkte in jeder Farbe pro Person eingeplant werden. Sie sol-len nun einzelne Aussagen nach dem Ampelsystem bewerten: Ampel-Frage: Gehört sich das? rot = „Das geht überhaupt nicht!“ gelb = „Es kommt drauf an ...“ grün = „Das ist okay – kein Prob-lem für mich.“

Dabei müssen nicht von je-der Person alle Aussagen beurteilt werden. Es reicht, die drei mal drei Punkte nach eigenen Interessen zu verteilen. Die eindeutig grün oder rot bepunkteten Aussagen können

als erstes Ergebnis dokumentiert werden. Phase 3: Jetzt geht es um die Kar-ten, die entweder umstritten (grün und rot) oder mit vielen gelben Punkten markiert sind. Diese Aus-sagen werden nun in Kleingruppen von je drei bis vier Jugendlichen verteilt.

In den Kleingruppen sollen die allgemeine Aussage also auf kon-krete Situationen hin geprüft wer-den: „Unter welchen Umständen ist das okay, unter welchen Um-ständen gehört sich das nicht?“

Die Ergebnisse werden von den Gruppen gegenseitig vorgestellt. Die-se Beschreibungen stellen den zwei-ten Teil der Arbeitsergebnisse dar.

Unter http://eetiquette.de sind „101 Leitlinien für die digitale Welt“ gesammelt, die sich nach Schlagworten wie z.B. „Mobil-telefon“ oder „SMS“ durch-suchen lassen.

Du hast eine der Heimstun-denelemente in mit deinen CaEx ausprobiert? Lass uns wissen wie es dir damit gegan-gen ist, und was deine Erfah-rungen waren. Schick ein Mail an [email protected].

statt? Zufällig, in der Warteschlan-ge? Geplant, bei einem Spaziergang oder Ausflug? Zwischendurch, beim Laufen oder Radfahren? Ver-ordnet, wenn man als Lernende ein Herbarium anlegen oder Exkursio-nen absolvieren muss? Bewusst, weil es einen hohen persönlichen Stellenwert hat und man sich gerne Zeit dafür nimmt? Beruflich, weil man von und mit der Natur lebt?

Begeisterung wecken

Die Natur ist die Grundla-ge menschlichen Lebens, sie zu kennen lebensnotwendig für die Menschheit. Man weiß heute, dass Naturerfahrung die Basis für ein Nachhaltigkeitsverständnis dar-stellt. In der Naturvermittlung ist eine gute Mischung aus Naturer-leben und Wissen wichtig. Man möchte Menschen erreichen und begeistern, sie locken, in die Natur zu gehen und sich mit ihr ausei-nanderzusetzen. So gelang es bei-spielsweise MitarbeiterInnen von Südrand, der mobilen Jugendarbeit Traisen, Jugendliche mit Hilfe einer digitalen Schnitzeljagd für einen Ausflug in die Natur zu begeistern.

Dokumentation

Grundsätzlich ist das Smartphone ein Instrument, über dessen Ein-satz frei entschieden werden kann. So sind es gerade besondere Mo-mente, die Menschen in der Natur zum Smartphone greifen lassen: ein Foto als Erinnerung für sich selbst, zur Veranschaulichung bei Erzählungen oder ein Posting auf Facebook, um die Community an diesem Erlebnis teilhaben zu las-sen.

Naturbestimmung per App

In der Naturvermittlung gibt es Be-

reiche, wo der Einsatz von Smart-phones inhaltlich sehr attraktiv sein kann. Einerseits ist die Be-stimmung von Pflanzen und Tieren vor Ort immer schwierig, weil sie entweder eine große Artkenntnis oder das Mitschleppen von Bestim-mungsbüchern voraussetzt. Ande-rerseits ist der Wandel der Tier- und Pflanzenwelt im Laufe der Jahres-

zeiten nur durch häufige Exkursio-nen erlebbar bzw. wird durch Foto-grafien bzw. Erzählungen sichtbar. Zahlreiche Apps bieten bereits jetzt die Möglichkeit, vor Ort Bäume oder Schwammerln zu bestimmen. Einige haben Studierende der FH St. Pölten getestet und ihre Erfah-rungen dazu festgehalten. Die Tes-tergebnisse der kleinen Waldfibel, des NABU Vogelführers, des iForest zum Unterscheiden von Bäumen und Sträuchern sowie eine Käfer-kunde-App können unter nachste-hendem Link abgefragt werden.

Citizen Science

Zusätzlich ermöglichen Smartpho-nes die Einbindung von interessie-ren AmateurInnen in wissenschaft-liche Projekte. Diese Methode nennt man Citizen Science, wel-che beim Sparkling Science Projekt „NaturVerrückt“ in Kombination

mit einer von SchülerInnen ent-wickelten Phäno-App zum Tragen kommt. Naturphänologische Da-ten werden von Schulklassen der LFS Warth, Gießhübl, Hohenlehn, Mistelbach und Edelhof erhoben, sodass die Zusammenhänge von Temperaturverlauf und Naturent-wicklung der Wildgehölze bzw. landwirtschaftlicher Kulturarten sowie die Auswirkung der Klimaän-derung analysiert werden können. Auch hier sind die Ergebnisse im Internet nachvollziehbar.

Einsatzbereich im Praxistest

In der Naturvermittlung und Waldpädagogik stehen das Erleb-nis und die Wissensvermittlung

mit ganzheitlichen Methoden im Zentrum der Arbeit. Eine Gruppe NaturvermittlerInnen und Wald-pädagogInnen stellte sich dabei die Frage, in wie weit die Verwen-dung von Smartphones berechtigt ist. Sie entwickelten im Team klei-ne Einsatzmöglichkeit, die bereits in der Praxis in den Naturparken Purkersdorf und Sparbach getes-tet wurden. Weder die persönli-che Vermittlungsarbeit noch die pädagogischen Grundsätze der naturpädagogischen Arbeit sollen dabei in den Hintergrund geraten.

Es geht um einen sinnvollen Ein-satz des Smartphones, welches in die naturpädagogische Arbeit, v.a. mit Jugendlichen, integriert wird. Zur Anwendung kam u.a. Action-bound, eine App, mit deren Hilfe eine digitale Schnitzeljagd oder Naturralley speziell zu einer Region erstellt wird.

MOBILOT

Gemeinsam mit Studierenden der FH St. Pölten wurde MOBILOT – das bedeutet mobiler Pilot – erstellt und weiterentwickelt. Das Frame-work ermöglicht es, schnell und ohne technisches Fachwissen so-genannte „location based services“ anzubieten. Ein weiteres Ziel des Projektes ist es, MOBILOT für Na-

turvermittlung und Waldpädagogik einsatzfähig zu machen. Die Teil-nehmerInnen können dabei selbst vor Ort Aufgaben, Lokationen und Wege eingeben. Eingesetzt hat dies bereits die Sportunion Tullnerbach. Derzeit entwickelt sich MOBILOT zu einem anwenderfreundlichen Produkt, wobei bei Kindern und Ju-gendlichen eine eindeutig raschere Auffassungsgabe beim Erlernen des Tools festgestellt wurde. Im Früh-jahr soll es eine weitere Testphase im Naturpark Purkersdorf geben.

Herausfordernde Zusammen-

arbeit. Im Projekt Smartphones in Wiese und Wald, welches vom Bil-dungsförderungsfonds unterstützt wird, bleibt die Zusammenarbeit der drei Hauptgruppen herausfor-dernd, denn ProgrammiererInnen, Jugendliche und Naturvermittle-rInnen sprechen nicht die „glei-che Sprache“. Es bedarf einiges an Toleranz und Verständnis, um die unterschiedlichen Anliegen zu einem gemeinsamen Ergebnis zu bringen. So haben die Jugendlichen recht rasch auf die zu erzieherisch wirkenden Rätselaufgaben hinge-wiesen, die NaturpädagogInnen immer wieder die Begegnung mit der Natur eingefordert und die ProgrammiererInnen weiterfüh-rende technische Möglichkeiten diskutiert.

Zielorientiert, aber nicht sinnentleert

Wichtig erscheint allen im Projekt ein zielorientierter, attraktiver und nicht sinnentleerter Einsatz von Smartphones, welcher stark durch Akkuleistungen und vorhandene Internetverbindungen begrenzt ist. Die Herausforderung liegt auch in der rasanten Entwicklung der Smartphones und Apps, wo Jugend-liche zumeist mehr Handhabungs-wissen haben als Erwachsene. Als Weiterentwicklung der naturpäda-gogischen Praxis erscheint es daher zeitgemäß, sich mit dem Werkzeug Smartphone auseinander zu setzen.

>> Fortsetzung von Seite 1

Dipl.-Päd. Katharina Bancalari MA, selbständig mit dem Unter-nehmen Wald.Bildung.Manage-ment, leitet das Projekt Smart-phones in Wiese und Wald.

Weiterführende Linkshttp://mfg.fhstp.ac.at/allgemein/waldpaedagogik/https://tinyurl.com/px3sev9https://de.actionbound.com/

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In manchen Bereichen der Naturvermittlung kann der Einsatz von Smartphones

inhaltlich sehr attraktiv sein

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ppö brief 1/15 3www.pfadfinderInnen.at Programm/Ausbildung, Stufen: RaRo

Unser pädagogisches KonzeptDie Ausbildung im Bundesverband beschäftigt derzeit unter anderem eine Neufassung des pädagogischen Konzepts

Von Katrin Mayer, Bundesbeauftragte für Ausbildung

Zu unserem Aufgabengebiet ge-hört vor allem die Evaluierung und Weiterentwicklung des Programms – sprich des Teils der Pädagogik, der sich damit beschäftigt, was wir den Kindern und Jugendlichen Span-nendes bieten.

Jedem Kind seinen eigenen WegMittlerweile hat sich auch heraus-gestellt, dass die pädagogische Ar-beit mit den Kindern und Jugend-lichen heutzutage etwas anders ist als noch vor einigen Jahren. Schlag-wörter, die man aus den diversen Diskussionen zur Bildungspolitik kennt, wie „Individualisierung“ oder „Kompetenz orientierung“, sind auch an uns nicht spurlos vo-rübergegangen. Man braucht sich die Kinder und Jugendlichen in den Heimstunden/Heimabenden

nur anzusehen und merkt – sie brauchen andere Zugänge zum Ler-nen. Wir als LeiterInnen schlüpfen viel mehr in die BegleiterInnen-Rolle, wir sollen individuelles Ler-nen ermöglichen, die Kinder dabei unterstützen, selbst zu lernen. All das sind Dinge, die nicht neu sind. Wir alle kennen das Konzept des „Learning by Doing“ – dass man lernt, indem man Dinge selbst aus-probieren und auch Fehler machen darf.

Dabei geht es aber eben nicht darum, dass ein Kind am Ende der Altersstufe gewisse Dinge kön-nen muss, um in die nächste Stufe überstellt zu werden. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo, weshalb es schwierig ist, von „Zielen“ zu sprechen. Was ist, wenn das Kind dieses vorgegebene Ziel für diese Altersstufe nicht erreicht? Wird es dann nicht überstellt?

Diese und viele andere Über-legungen sollen nun in ein neu verfasstes pädagogisches Konzept einfließen.

Was ist jetzt dieses „neue“ pädagogische Konzept?

So neu ist das, was drin steht, gar nicht. Neu ist, dass wir versuchen, die Bedeutung der einzelnen Be-standteile unserer pädagogischen Arbeit herauszustreichen sowie deren Zusammenhänge klar dar-zustellen. Die meisten von uns ar-beiten in Heimabenden, auf Lagern oder anderen Aktionen mit oder nach diesen Inhalten und Metho-den, manchmal bewusst, oft auch unbewusst. Neu ist, dass die Be-schreibung dieser Bestandteile und Zusammenhänge losgelöst von Al-tersstufen passiert, da es hier allge-mein um die pädagogischen Hinter-gründe unserer Bewegung geht. Die Interpretationen der einzelnen Ele-mente finden sich dann in den di-versen Behelfen der einzelnen Stufen.

Wenn du wissen möchtest, wo-rum es konkret geht und wie das neue pädagogische Konzept im De-tail aussieht, dann informiere dich auf www.ppoe.at/leiter.

Das Engagement – „Die“ Stufenmethode der RaRo

Von Johanna Müller- Hauszer, Christopher Calliess und Christian

Öpplinger, RaRo Bundesrotte

Bald gibt es ein „neues“ Ab-zeichen für die RaRo in ganz Österreich. Das vom Wiener Landesverband geschaffene Engagement-Abzeichen wird regulär im Scout Shop für alle RaRo, die das Engagement ge-macht haben, zu haben sein

Was verstehen wir denn unter Engagement?

Es bedeutet, dass sich eine Ranger/ein Rover aus eigenem Entschluss, außerhalb ihrer/seiner Rotte im Dienste der Gemeinschaft und der Mitmenschen einer Aufgabe stellt und mit Leidenschaft, Interesse und einer gewissen Verpflichtung diese selbst gewählte Tätigkeit durchführt, also Engagement zeigt.

Du solltest dich dafür aus ei-genem Interesse engagieren, also diesen Schritt bewusst und freiwil-lig setzen. Das Engagement ist für jede/n einzelne/n Ranger/Rover ganz individuell.

Das Engagement hat einen klar definierten Beginn und ein klares Ende, dauert sinnvollerweise zwi-schen 2 und 6 Monaten und endet jedenfalls vor deinem Aufbruch aus der RaRo-Zeit. In diesem Zeit-raum solltest du mindestens ein-mal die Woche aktiv und bewusst deinem Engagement nachgehen.

Warum soll ich ein Engagement machen?

Weil ich mich für etwas einsetzen und etwas bewirken möchte. Ich möchte meine Fähigkeit, Interesse, Lust zu helfen, meine Zeit, meine Stärke, im Dienste der Gemein-schaft und für Mitmenschen ein-setzen. Engagement bedeutet, dass ich etwas Gutes tue, das über mei-ne alltägliche und gewöhnliche „Gute Tat“ hinausgeht.

Ich setze mich mit der von mir gewählten Aufgabe auseinan-

der und lerne daraus. Ich freue mich, etwas zu be-wirken und teile meine

Erfahrungen mit meiner Rotte. Ich schaue bewusst

hinter die Kulissen und Ta-bus der Gesellschaft und nehme

nicht alles widerspruchslos hin. Ich nehme aktiv mein eigenes Le-ben in die Hand. Ich habe selbst Unterstützung und Hilfe in meiner Zeit als Pfadfinder In erfahren und bin bereit, meine Mitmenschen zu unterstützen. Die Möglichkeit zu nutzen, einen kleinen Schritt zu setzen, „die Welt ein bisschen besser zurückzulassen als ich sie vorgefunden habe“ kommt euch bestimmt bekannt vor, oder?

Und wann soll ich mit dem Engagement starten?

Am besten gleich! Aber aus folgen-den Gründen ist es sinnvoll, die RaRo-Methode „Engagement“ erst im vierten Jahr anzuwenden:•du hast die Projektmethode

erlernt und kannst diese an-wenden,

•du kannst auf drei Jahre RaRo-Erfahrung zurückblicken/zu-rückgreifen,

•du arbeitest daran, im letzten Jahr dein persönliches Stufen-ziel nach deinen Interessen und Fähigkeiten zu erreichen,

•du hast immer mehr Verant-wortung für dich und dein Umfeld übernommen,

•du bist bereit, dich uneigen-nützig, selbstlos im Dienst an der Gemeinschaft und deinen Mitmenschen einer gewählten Aufgabe zu stellen.

Das alles ist das Engagement. Was nicht dazu zählt, sind Soziale Ak-tion, Projekte, Aktionen der ge-samten Rotte/Gruppe. Diese sind wünschenswert und sinnvoll, doch für‘s Engagement fehlt hier dein eigenständiger Entschluss und die Durchführung als Einzelperson.

Wenn ihr jetzt Lust bekom-men habt, selbst das Engagement durchzuführen, werft einen Blick in „Das Buch“ und sprecht in eu-rer Rotte/Runde darüber.

GL-Arbeitskreis März 2015Von Susanne Panzenböck,

Bundesbeauftragte Gruppenleiterinnen

Es war einmal ein Arbeitskreis,der war bekannt für seinen Fleiß.Das GOLD durch ihn ist einst entstanden,und neue Themen sind bereits vorhanden.Sie werden diesen Herbst verschickt,oder einfach auf der Homepage angeklickt.

Dann gibt’s da noch nen großen Brocken:Ausbildung in der Gruppe – und alle frohlocken!Wir haben ganz fest nachgedacht,was man dazu in der Gruppe macht.Und siehe da, es gibt schon viel!Das aufzuschreiben war ein Kinderspiel!

Und freut euch schon in ein paar Wochengibt’s ein Seminar zum Thema Kochen.Es findet statt im Heim von Wels,ist für alle Interessierten und GL’s.Drum zöger nicht und meld dich an!Damit wenigstens einer von uns kochen kann!

Unterschiedliche Arbeitsweisen und Traditionen auf Seminaren ...oder wie ein Wacheseminar, das Feuer entfacht...

Von Katrin Mayer, BB Ausbildung und Stephan Grundei, LB RaRo Wien

Seit dem Jahr 2011 bieten die Ra-Ro-Teams aus Niederösterreich und Wien das RaRo-Spezialsemi-nar „Die Wache“ gemeinsam an. Das heißt konkret: TrainerInnen und TeilnehmerInnen aus beiden Bundesländern, Seminaradminist-ration und Wahl von Ort und Ter-min obliegt abwechselnd einem der beiden Bundesländer. Der Vorteil: alle RaRo-LeiterInnen, die sich für das Thema Wache interessieren, können je nach ihren eigenen Vor-lieben (Winter oder Sommer) bzw. Terminvorstellungen (Jänner oder Juni) genau das passende Seminar aussuchen. Und jedes Jahr wieder ist die Vorfreude auf dieses Semi-nar besonders groß, auch wenn es doch auch ein kleiner Ritt ins Un-gewisse ist.

Ein spezielles Gefühl...

Das Besondere liegt einerseits in der Art des Seminars selbst. Es ist fast unmöglich, vorhersagen zu können, was auf uns zukommt. Als Seminarteam versuchen wir, mit theoretischem Input, gelebten Erfahrungen und einer Metho-denvielfalt den Rahmen vorzuge-ben. Befüllt wird dieser Rahmen, hier so stark wie bei kaum einem anderen Seminar, aber erst durch die TeilnehmerInnen. Ein zweiter Aspekt macht dieses Seminar für das Seminarteam einzigartig und spannend. Es kommt dabei ein-malig in der Ausbildung der PPÖ zur Zusammenarbeit von Stuf-enteams zweier Landesverbände. Eine spezielle Herausforderung ist es da, als länderübergreifende Se-minarleitung die Bedürfnisse und Erwartungen der Teammitglieder beider Teams gleichermaßen zu be-

rücksichtigen. Und wie bei jedem Seminar ist es natürlich auch hier extrem wichtig, sich auch mit den Bedürfnissen und Erwartungen der TeilnehmerInnen zu beschäftigen und diese in den Mittelpunkt zu rücken. Geht es doch bei Semina-ren darum, dass die LeiterInnen in ihrer Ausbildung die Möglichkeit haben zu lernen und Erfahrun-gen machen, die ihnen persönlich etwas bringen. Auf einem länder-übergreifenden Seminar haben sie nun nicht nur die Möglichkeit, ihre Erfahrungen mit Menschen auszu-tauschen, mit denen sie schon das eine oder andere Pfadierlebnis ge-teilt haben, sondern auch, andere Sichtweisen aus anderen Ländern kennenzulernen und sich damit auseinanderzusetzen.

Auch für uns TrainerInnen hat es doppelten Mehrwert. Lernt man ohnehin von den TeilnehmerInnen jedes Mal auf‘s Neue etwas dazu, so kommt bei länder- bzw. teamüber-greifenden Seminaren auch noch ein weiterer Aspekt hinzu. Momen-tan finden die meisten Seminare innerhalb des eigenen Stufenteams statt. In diesem Team kennt man sich normalerweise ganz gut, und so sind die Aufgaben und Rollen meistens schon vorher verteilt. Ist das Team nun halb-halb aus zwei

ständig bestehenden Teams zusam-mengesetzt, müssen diese Rollen klarerweise vorher überdacht und neu vergeben werden. Es entsteht ein neues Lernfeld speziell für die Seminarleitung, aber im Prinzip für alle im Team. Gerade das macht das Arbeiten auf Seminaren span-nend. Mit einer durchdachten Zu sam mensetzung des TrainerIn-nenteams wird hier der Boden bereitet, die eigenen blinden Fle-cke zu verkleinern und mehr über sich und seine Gewohnheiten zu erfahren. Andererseits ermöglicht es einen Blick über den Tellerrand – und hoffentlich nicht nur einen Blick, sondern das Hinaussteigen und Annehmen von Dingen, die man bei anderen erkennt.

Lust bekommen?

Für alle, die nun auf den Ge-schmack gekommen sind: die nächste Chance auf ein Wachese-minar habt ihr Anfang Juni 2016. Oder ein teamübergreifendes Semi-nar als TrainerIn? Da können wir nur sagen: probiert es aus! Auch wenn es anfangs bedeutet, Dinge, die sich bereits bewährt haben, zu verändern und Neues zuzulassen. Es ist jedes Mal wieder eine großar-tige Erfahrung.

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Frohe Gesichter am winterlichen Wache-Seminar der LVs Niederösterreich und Wien

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ppö brief 1/154 Digital Scouting

Von Vicki Eckert, Assistentin der Bundesleitung

ppö brief: Du bist bei der KJ Wien für Social Media verantwortlich. Welche Kanäle werden genutzt?

Sebastian: Facebook nach wie vor stark, allerdings bewegen wir uns hier bei einer Zielgruppe zwischen 20 und 39 Jahren. Wir posten Po-

litisches, Glaubensthemen aber auch Lustiges. Für die jüngere Ziel-gruppe nutzen wir Instagram mit Followern ab zehn. Das ist zwar nicht direkt unsere Altersstufe, aber es schadet nicht vorzuarbei-ten. Es sind aber hauptsächliche Leute jenseits des Geburtsdatums 2000, die ja auch schon 15 sind und täglich zeigen, wie entsetzlich alt wir schon sind.

In Gruppen werden oft geheime Facebook-Gruppen gegründet oder WhatsApp wird genutzt. WhatsApp bietet auch einen Service für die Masse an, wo Veranstaltungstipps und News verschickt werden; der-zeit gibt es Überlegungen, ob wir das nutzen möchten. Technisch handelt es sich dabei aber um eine Broadcastingliste. Hier kommt der Datenschutz ins Spiel: Was mache ich mit einer Nummer, die mir ge-schickt wird, wie bewahre ich sie sicher auf? Das sind sehr kompli-zierte Fragen, mit denen man sich auseinandersetzen muss; man darf nicht die Verantwortung abstreifen.

Was kommt denn bei der Face-book-Community und was bei der Instagram-Gruppe gut an? Unterscheiden sie sich?

S: Nein, sie sind sich überraschend ähnlich, egal ob 13 oder 33. Wir

haben das Ziel, zu unterhalten und zu informieren. Lustiges geht immer, weil das sehr rasch geteilt wird.

Allerdings sind die Instagram-NutzerInnen aktiver. Wir haben ein Event für unsere Firmlinge, die auf eine Art Maturareise fahren, den „Firmsplash“. Was sich dort auf Instagram abgespielt hat – da-von kann man auf Facebook nur träumen.

Weil du das Thema Datenschutz vorher angesprochen hast: Wie schaffe ich Bewusstsein zu diesem Thema? Und wie gehe ich mit Ju-gendlichen um, die bestimmte Dienste nicht nutzen dürfen oder wollen?

S: Zunächst ist es wichtig, nicht sofort zu blockieren: wer schon von vornherein nichts von sozialen Medien hält, wird bei Jugendlichen nicht durchdringen. Aber es ist gut und wichtig darüber zu sprechen und vielleicht auch gezielt eine Diskussion zu führen: Was steht in den Nutzungsbedingungen? Lest ihr sie? Muss mich die App via GPS orten? Wo landen meine Da-ten? Dadurch kann ein Umdenken passieren. Gut ist es Alternativen aufzuzeigen, die mit einer besseren Datenverschlüsselung arbeiten, wie etwa Threema. Vielleicht lässt sich so etwas für die Gruppen-kommunikation einführen; wer das trotzdem nicht möchte, muss über Wichtiges via SMS informiert werden.

NachgefragtWas machen andere Kinder- und Jugendorganisationen im Bereich der Medienkompetenz? Der ppö brief hat bei Sebastian Fellner (Webmaster der Katholischen Jugend Wien) nachgefragt

Sebastian Fellner (24)

... arbeitet seit 2013 als Web-redakteur bei der Katholischen Jugend der Erzdiözese Wien. Er betreut dort

unter anderem die diversen Social Media-Kanäle der Organisation. Nebenbei macht er seinen Master in „Journalis-mus und Neue Medien“ an der FH Wien der WKW und arbeitet als freier Journalist.

Praktisches und Technisches

Von Paul Kubalek, Foto & Grafik für die PPÖ

Bei allen Bemühungen um Öf-fentlichkeitsarbeit brauchen wir – etwa in der Pfadigruppe – zuerst ein grundlegendes Ziel. Daraus folgen Maßnahmen und Strategi-en, welche Webseiten, Plakate wir produzieren, welche Medien und Social Media-Kanäle wir bespielen. Macht euch bei der Entwicklung dieser Ziele und Maßnahmen von vornherein klar, welche – personel-len, zeitlichen und finanziellen – Kapazitäten ihr habt, und was sich dadurch ausgeht und was überfor-dert. Greift auf Profis oder ambitio-nierte Freiwillige in der Umgebung eurer Gruppe zurück. Sie stehen oft und gern mit Rat und Tat zur Sei-te. Oder rührt euch bei LV oder BV und bittet um Rat oder nützliche Kontakte. Geht’s an die konkrete Arbeit, gibt’s einiges zu beachten.

Kurz und informativ

Egal, ob dein Text für externe Me-dien, wie die Regionalzeitung oder deren Website, oder für Interne, wie deine Gruppenzeitung ist, für alle gilt sich zu überlegen: •Für wen schreibe ich Text?

(Kids, andere erwachsene Pfadis, Eltern, Menschen, die wenig über PfadfinderInnen wissen?)

•Was und welches Ausmaß interessiert diese Menschen? Einen Bericht nett mit Details auszugestalten mag gut klingen, aber interessiert das die Leser-In nen wirklich? Du warst viel-leicht bei einem aufregenden Event dabei und möchtest das in jedem Detail weitergeben. Aber bewirkt dein Mehr an In-formation nicht vielleicht, dass das wegen der Textlänge nicht mehr gelesen wird? Vielleicht spricht ein tolles beigestell-tes Bild viel mehr als tausend Worte?

•Schreibstil: Der Zielgruppe entsprechend, pointiert, witzig, zum Weiterlesen anregend, dem (positiven, jugendlichen, …) Auftritt der PfadfinderInnen entsprechend...

•Lass es von jemand anderen gegenlesen! Dabei auch Recht-schreibung und Grammatik checken! Folgt es dem Ziel, das ich damit erreichen wollte?

Spannendes Bildmaterial

Der Regionalzeitung einen Text ohne Bild zu übermitteln geht gar nicht. Manchmal kommt da ein Fotograf daher, oft bist du es, die/der die Bilder zur Verfügung stellt – und damit auch die Aufgabe hat, sie zu erstellen. Auch auf der Gruppenhomepage machen sich gute Bilder besser als x-beliebige Schnappschüsse.•Auch hier: Welches Ziel ver-

folge ich mit dem Foto? Dass PfadfinderInnen auch Jugend-liche von 16 Jahren, Mädchen, Kids mit migrantischem Hin-tergrund, usw. sind, zeigt ein entsprechend „selbstverständ-lich“ wirkendes Bild oft viel besser als lange, komplizierte

Texte. Auch wenn das gar nicht Thema des Beschriebenen ist, vermittelt es ein entsprechendes Image. Außerdem unbedingt No-gos aussortieren: Bierfla-schen, zweideutig gemischte Zeltszenen usw.

•Schau dir Fotos genau an, die du spannend/interessant/fet-zig/aussagekräftig/zeitgemäß findest und versuche, deine Bilder so zu gestalten.

•Groß genug fotografieren! Stell deine Kamera auf die Ma-ximalauflösung! Wenn das Bild gedruckt werden soll, brauchst du viele Pixeln. Je größer, desto eher ist es auch im Nachhinein möglich, nur einen Ausschnitt daraus zu verwenden. Mini-mum 1500 Pixel an der langen Kante, das entspricht 13 cm im Druck. Schicke die größte vorhandene Version des Bildes an die Zeitung!

•Licht/Schatten: In der prallen Sonne gibt’s auch tiefe Schatten – in den Augenhöhlen zum Bei-spiel. Diese Kontraste sind auch in Photoshop kaum zu korrigie-ren. Besser also das Gruppen-foto unter‘m Baum schießen – außer du hast eine professio-nelle Blitzanlage dabei...

•Rechte/„Privacy“ – Ist das Bild für die vorgesehene Verwen-dung vom Fotografen freigege-ben? Sind alle Personen, die am Bild zu sehen sind, mit dieser Verwendung einverstanden?

Werbung selber machen

Bei allen digitalen Auftritten sind oft Folder und Plakate immer noch die geeignetsten Mittel, deine Info an die Frau/den Mann zu bringen. Nicht jede Gruppe hat allerdings eine/n (Hobby-)LayouterIn an der Hand. Und selbst für sie gilt: Bes-ser Vorhandenes verwenden als das Rad neu erfinden. Auf der PPÖ-Webseite gibt es ein pdf mit Gestal-tungstipps und eine Menge Logos zum Download – Siehe Kasten auf Seite 5 unten. Das PPÖ-Logo muss, so wie es ist, überall drauf, alles an-dere sind „Kann“-Hinweise. Aber warum nicht dein neues Poster so wie die roten PPÖ-Plakate gestal-ten, die immer im ppö brief daher-kommen? Diesmal findest du sogar ein „Dummyposter“ in der Mitte, das du auch mittels Ausschneide-und-einklebe-Technik oder Edding und Malfarben vervollständigen kannst. Du kannst es auch mit dem ppö brief downloaden und di-gital ergänzen (issuu.com/ppoe).

Auf ein vorhandenes Erschei-nungsbild zurückzugreifen hilft au-

ßerdem dem Grundgedanken, dass wir alle, die gesamten PPÖ, eigent-lich einheitlich auftreten sollten. Dazu könnten die PPÖ natürlich mehr zur Verfügung stellen, als das im Moment der Fall ist. Aber es gibt zumindest ein bisschen etwas, und das ist zur Verwendung gedacht. Ein Mail an den Bundesverband für weitere Hilfen, Logos in ande-ren Dateiformaten usw. bringt’s auch.

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Wie auch bei den Druckwerken ist es hilfreich, auf Vorhandenes zurückzugreifen. Deine Webseite braucht nicht unbedingt die 780. Version der Pfadigeschichte, Gesetz und Versprechen, usw. wiederzu-geben. Du kannst dafür auch di-rekt auf www.pfadfinderInnen.at verlinken. Bist du ein/e begabte/r WebdesignerIn, kannst du viel für einen zeitgemäßen Web-Auftritt tun. Für Texte und Bilder, die du verwendest, gilt bereits oben er-wähntes. Wichtig ist, dass am ers-ten Blick klar ist, dass das eine Pfa-diwebseite ist (PPÖ-Logo, -Farben, -Bildsprache...) – übrigens auch beim Titelbild deiner Pfadigruppen-Facebookseite. Mach dir auch hier zuerst bewusst, wer die Zielgruppe ist. Daraus folgt alles Weitere.

Wunschliste

Unser aller Leben wäre natürlich leichter, wenn es ein eine PPÖ-Corporate Identity, also Vorgaben für ein gemeinsames Auftreten in der Öffentlichkeit geben würde. Das wünschen sich viele in unse-rer Bewegung, wie die erste Phase der Vision2028 gezeigt hat, und ich wage zu behaupten, es ist längst überfällig als Grundlage zeitgemä-ßer Image- und Öffentlichkeitsar-beit. Daraus könnte zum Beispiel ein Webhosting entwickelt werden, dessen Vorlagen man im Handum-drehen zur fertigen Gruppenweb-seite machen kann, außerdem ein Webtool, mit dem vorgelayoutete Folder und Poster produziert wer-den können, eine Bilddatenbank mit den besten Fotos der letzten PPÖ-Events usw. usw.

Nur Träume? Zumindest gibt es ja nun eine erste Strategie-Ar-beitsgruppe, die an der Thematik arbeitet. Bis es da Ergebnisse gibt, gilt es wie bisher so gut wir kön-nen, Erfahrungen und Ressourcen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit auszutauschen und die Bewegung zeitgemäß zu präsentieren, damit der Kern unserer Arbeit noch viel mehr Kids und Jugendlichen offen steht.

Interne, externe Öffentlichkeitsarbeit? Dazu braucht’s ein bisschen technisches Grundwissen. Was kann ich verwenden und weitergeben, und was eignet sich nicht so gut? Worauf muss ich beim Gestalten meiner Medien besonders achten? Hier eine unvollständige Liste von Tipps

Am Foto wirken zwei bis drei freundliche Gesichter, bildfüllend, besser als eine anonyme Gruppe Kids,

die in der rechten Bildhälfte Völkerball spielt.

Medieninhaber, Verleger und HerausgeberPfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs Stöberpl. 12/3-4, 1170 WienTel: +43 1 523 31 95 [email protected] www.pfadfinderInnen.at

Redaktion Viktoria Eckert | [email protected] & Layout Paul Kubalek | grafik.kubalek.atHersteller Grasl Druck

AnzeigenannahmeMonika Zimmerl, Stöberplatz 12/3-4, 1170 WienTel: +43 1 523 31 95, E-mail: [email protected]

Danke an Marisa Fedrizzi für‘s Korrekturlesen!

Offenlegung gem. §25 Medienges. Medieninhaber (Alleininhaber): Verein „Pfadfinder und Pfadfinderinnen Öster-reichs“, Stöberplatz 12/3-4, 1170 Wien. Grundlegende Richtung der Zeitschrift: Der ppö brief ist eine unabhängige Zeitschrift, die alle wichtigen Entwicklungen im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit, vor allem nach pfadfinderischen Gesichtspunkten, beobach-tet und kommentiert. Weiters dient sie der Kommunikation zwischen der Verbands-leitung und den Leitungspersönlichkeiten sowie den Freunden und Interessierten an der Entwicklung des Verbandes.

Alle Rechte, insbesondere das Recht auf Vervielfältigung, sind dem Herausgeber vorbehalten.

G e f ö r d e r t v o m

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Facebook, Twitter, Instagram? Kennst du dich aus?

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ppö brief 1/15 5www.pfadfinderInnen.at Programm/Ausbildung, Stufen: GuSp, Lagerplätze

GuSp-Grünzeug

+++ Zum Vormerken: Das GuSp-BuLeiLa „Kasnudl“ findet heuer von 4. bis 6. September in Techu-ana statt. Weitere Infos findest du demnächst auf der PPÖ-Website im Bereich für GuSp-LeiterInnen.

+++ Stephi Flammer (Gruppe Wr. Neustadt 1, NÖ) arbeitet seit An-fang März in der Bundespatrulle mit. Auch der Bundesarbeitskreis für Guides und Späher freut sich über engagierte Projektmitarbei-terInnen. Hanni Pucker (Gruppe Graz 2), Steffi Kleiser (Gruppe Lustenau, Vbg.), Tobi Burghardt (Gruppe 21 Liechtenstein, Wien) und Lukas Maringgele (Vbg.) un-

terstützen uns bereits seit Herbst 2014 tatkräftig beim Roll-out der neuen Kinderbehelfe.

+++ Gewinne deinen Lagerbeitrag fürs „Thx A Lot II“. Poste bis 13. Mai auf unserer Facebookseite „GuSp-LeiterInnen Österreichs“ ein Foto von dir am Crashkurs oder mit einer Teaserbox. Falls du noch nicht auf einem Crashkurs warst, poste alternativ ein kreatives Bild von dir zum Thema Teaserbox und neue GuSp-Kinderbehelfe. Unter allen Postings wird ein Gewinner verlost. Bei mehreren Personen am Bild dürft ihr euch selbst ausma-

chen, wie ihr den gewonnen La-gerbeitrag unter euch aufteilt. Mehr dazu auf der FB-Seite.

+++ Der Bundesar-beitskreis für GuSp wird in den kommenden zwei Jahren u.a. an der Überarbeitung des JOKER ar-beiten. Wenn du meinst, das wäre was für dich, dann melde dich doch einfach bei uns! Wir freuen uns über konstruktive Mitarbeit. [email protected]

+++ Neue grüntöne verfügbar! Ab Anfang Mai werden nicht nur die grüntöne zum „Schritt für Schritt“ und „Meine Schritte zum Verspre-chen“ online ergrünen, sondern auch die zu den Methoden Hike und Wettbewerb sowie zum Symbo-lischen Rahmen und Traditionen.

Die Neuen Guides/Späher-Behelfe: Challenge Accepted?! Die Informationsphase ist geschafft, jetzt kommts zur Planungsphase

Ab Mai sind die neuen Kinderbe-helfe für „Schritt für Schritt“ und „Meine Schritte zum Versprechen“ sowie die neuen Abzeichen erhält-lich. Für einen reibungslosen Start im Herbst möchten wir euch hier einige Anregungen geben.

Seit Ende Jänner laufen Crash-kurse in allen Bundesländern. Auch auf den Seminaren der Re-gelausbildung werden die beiden neuen Methoden „Schritt für Schritt“ und „Meine Schritte zum Versprechen“ schon vermittelt. Im Rahmen dieser Crashkurse werden

an rund 300 Grup-pen die Teaserboxen ausgeteilt. In den Teaserboxen findet ihr die beiden Kin-derbehelfe, die neuen Abzeichen und hilf-

reiche Begleitdokumente. Falls ihr noch keine Crashkurse besuchen konntet: Auf der PPÖ-Website fin-det ihr die Termine für die näch-sten Kurse! Die Rückmeldungen der Gruppen, die teilgenommen haben, waren bis jetzt überwie-gend positiv: die meisten Gruppen möchten schon im nächsten Pfadi-Jahr mit den neuen Methoden ar-beiten!

Was, wo, wann?

Die Kinderbehelfe „Schritt für Schritt“ und „Meine Schritte zum Versprechen“ sowie die neuen Schwerpunkt- und Allrounder-Ab-zeichen könnt ihr ab Anfang Mai 2015 im Scout Shop käuflich er-werben. Hilfreiche Dokumente wie die dazugehörigen Grüntöne, FAQs oder Musterheimstunden, die ihr teilweise auch schon mit den Tea-serboxen erhalten habt, stehen ebenfalls ab Mai auf der PPÖ-Web-site im GuSp-Bereich zum Down-load bereit. Weitere Neuigkeiten, Eindrücke und Platz für Fragen findet ihr auf der Facebook-Seite „GuSp-LeiterInnen Österreich“. Euch steht also alles zur Verfügung,

um im September die neuen Schrit-te zu wagen!

Informier dich am Thx a Lot II

Probiert aus, tauscht euch unter-einander aus und seid neugierig – darauf, wie eure GuSp gemeinsam mit euch die neuen Methoden le-bendig machen werden. Am „Thx a Lot II“ im Mai habt ihr unter ande-

rem bei unserem GuSp-Atelier am Freitag ab 19 Uhr die Möglichkeit, Pilotgruppen nach ihren Erfah-rungen zu fragen, euch mit dem Projektteam auszutauschen, oder auch einfach nur Rückmeldung zu geben. Am „Thx a Lot II“ findet auch die Siegerehrung für das Ge-winnspiel statt (weitere Infos siehe Grünzeug).

Learning by doing

Vielleicht könnt ihr euch selbst Herausforderungen wählen, um das „Schritt für Schritt“ selbst aus-zuprobieren? Als uns LeiterInnen auf einem Crashkurs von ihrer selbst gewählten Herausforderung erzählt hatten, war die Motivation wirklich spürbar – das wollen wir für die Guides und Späher auch! Und während für uns LeiterInnen die beiden Methoden neu und un-gewohnt sein mögen, werden sie für die GuSp, die damit aufwach-sen und arbeiten, selbstverständ-lich sein.

Gut geplant ist halb gewonnen

Für eure Jahresplanung wollen wir euch hier Tipps und Anregungen geben:

Das „Schritt für Schritt“ und „Meine Schritte zum Versprechen“ können für die GuSp parallel ver-wendet werden. Wir empfehlen, diese nacheinander einzuführen, um die Kids nicht zu überfor-

dern. Welche Methode ihr zuerst einführt, hängt von der Dauer der Patrullenfindungsphase ab. Wenn sich eure Patrullen schon im Herbst finden, beginnt mit dem Kennenlernen in der Patrulle der erste Schritt des „Meine Schritte zum Versprechen“. Dann empfieh-lt sich, zuerst mit diesem zu arbei-ten und das „Schritt für Schritt“ nach einiger Zeit einzuführen. Dauert die Patrullenfindung bei euch länger, spricht nichts dage-gen, mit dem „Schritt für Schritt“ zu beginnen.

Für GuSp, die schon das Ver-sprechen gegeben haben und noch am Weg zur 1. oder 2. Klasse sind, empfehlen wir Folgendes: GuSp am Weg zur 1. Klasse können diese noch fertig machen. Euren GuSp, die am Weg zur 2. Klasse sind, sollte die Umstellung hingegen leicht fallen. Wie immer gilt auch hier: Kids reden mit! Während der zweijährigen Übergangsfrist wer-den die alten Abzeichen jedenfalls noch erhältlich sein.

Weitere Tipps für die Umsetzung von „Schritt für Schritt“ und „Meine Schritte zum Versprechen“

Informationsphase Planungsphase Umsetzungsphase

* ist Mitarbeiter in der Projektleitung des Rollouts von „Schritt für Schritt“ und „Meine Schritte zum Versprechen“

von Tobias „Tobi“ Burghardt

Im grüntöne-Kapitel „Mei-ne Schritte zum Versprechen“ empfehlen wir, dass die Verspre-chensfeier möglichst bald nach dem Bereitschaftsgespräch statt-findet. Das mag vielleicht euren bisherigen Traditionen der Ver-sprechensfeiern widersprechen – vielleicht lässt sich die Versprechens-feier auch bei einer Wanderung, einem Heimabend, oder einer Weihnachts-aktion stimmig und wertvoll gestalten?

Aus der Erfahrung mit den Pilotgruppen

wissen wir, dass sich die neuen Methoden problemlos in euer Jahresprogramm einfügen las-sen. Nutzt die beiden Muster-heimstunden!

Ein ausgewogenes und ganz-heitliches Jahresprogramm liegt

wie bisher in eurer Verantwortung. In der neuen PIK8 werdet ihr ab Herbst viele Ideen finden, wie ihr die acht Schwerpunkte bzw. die Gesetzes-punkte in euren Heimabenden und auf euren Lagern umsetzen könnt.Schwerpunktsymbole

neu überarbeitetWusstest du eigentlich, was das (bisherige) Symbol für den Schwerpunkt „Bereit-schaft zum Abenteuer des Le-bens“ darstellen soll? Nein, kein Megafon, auch keine Taschenlampe, sondern eine Raumkapsel(!). Du hast viel-leicht schon gehört, dass es in der GuSp-Stufe – neben einem neuen Programmkonzept – bald neue Abzeichen geben wird, und die haben etwas mit den Schwer-punkten zu tun. Grund genug, sich sie mal genauer anzuschauen. Und genau das hat das Bundesaus-bildungsteam getan.

Bewährtes und Neues

Jetzt sind sie fertig. Einige der Symbole wurden neu nach-gezeichnet, einige andere ersetzt. Ziel war dabei, sie möglichst thematisch er-kennbar zu machen und

dort nachzubessern, wo das Symbol nicht mehr zeitge-mäß war. Die Symbole soll-ten aber auch leicht nach-zuzeichnen sein.

Farbe

In der WiWö-Stufe hatten die Schwerpunkte schon länger Farben, jetzt wird das die „norma-le“ Verwendungsart. Und so ste-hen sie auch ab sofort für alle zum Download von der PPÖ-Webseite zur Verfügung. Daneben gibt es sie aber auch wieder, vergleichbar mit den alten Symbolen, in weiß auf schwarzen Quadraten oder

auch einfach schwarz auf weiß. Im Gestaltungshilfe-PDF, das ebenfalls auf der Downloadseite zu finden ist, sind auch die Farbcodes der Schwerpunktlogos ange-

führt, für alle GestalterInnen da draußen.

Hilfe bei der Pfadimaterial-Gestaltung...

Auf der Downloadseite www.ppoe.at/service/ download/neu/logo_info sind neben dem PPÖ-Logo in allen gültigen Varianten auch allerhand andere Pfadilogos, -folder und Plakate zu finden. Außerdem gibt es dort ein PDF-Dokument, das kurze Tipps zur Gestaltung von PPÖ-Postern, Foldern, Website-Elementen usw. gibt, damit sie zu den bestehenden Unterlagen der letzten Jahre dazupassen.

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Gütesiegel für PfadfinderlagerplätzeASCN – Durch Zusammenarbeit zu höheren Standards...

Von Marisa Fedrizzi, BZW-Team

Das ASCN (Austrian Scout Center Network) ist ein Zusammenschluss der Landeslagerplätze Österreichs. Wir treffen uns zweimal jährlich und arbeiten an der qualitätsvollen und nachhaltigen Weiterentwick-lung unserer Lagerplätze.

Im Zuge der Treffen ist die Idee aufgekommen, ein Gütesiegel für alle Pfadfinderlagerplätze zu ent-werfen. Wir möchten Gästen einen guten Standard bieten und gleich-

zeitig Pfadfindergruppen, die daran denken, ihr La-gergelände zu vermieten, ein Werkzeug in die Hand geben, das eine gute Ausrich-tung des Angebots am Lagerplatz ermöglicht.

So ist ein Kriterienkatalog ent-standen, der in fünf Kategorien (Ausstattung, Offenheit und Pfad-finderwerte, Programm, Methode und Natur, Service, Sicherheit und Hygiene) Pflicht- und Wahlpunkte enthält, die der Lagerplatz erfüllen muss, um ein, zwei oder auch drei

„Zelte“ (ähnlich den Hotelsternen) zu errei-

chen.Die Zertifizierung

wird durch einen externen Prüfer durchgeführt, das Gütesie-gel wird durch das Präsidium des Bundesverbandes der PPÖ verlie-hen.

Wer sich für das Gütesiegel in-teressiert, wendet sich ab 1. Juni 2015 bitte an [email protected].

Informationen über das Austri-an Scout Center Network auch un-ter www.pfadfinder.at/lagerplaetze

grüntöne – GuSp-LeiterInnenbehelf

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ppö brief 1/156 Digital Scouting

Facebook: Tipps für die GruppenseiteDie PPÖ und viele Gruppen haben Facebook-Auftritte

Web 2.0-LexikonHast du noch den Durchblick bei den Social Media-Plattformen? Hier eine kleine Hilfe...

Von Geo Gegenhuber, PPÖ-Facebook-Team

Ende 2014 waren es fünf Jahre seit dem die PPÖ auf Facebook vertre-ten sind. Viele Gruppen berichten ebenfalls seit langem erfolgreich über Pfadiaktivitäten auf dieser Social Media-Plattform.

Auch wenn sich Kinder und Jugendliche mittlerweile in an-deren Netzwerken austauschen, kann eine Facebook-Seite einer Pfadfindergruppe einen gewissen Mehrwert bringen. Nach wie vor zählt Facebook mit über eine Mil-liarde Usern zu einem der tonan-gebenden sozialen Netzwerke.

Facebook bietet einer Pfadfin-dergruppe vor allem gute Mög-lichkeiten, um mit erwachsenen Gruppenmitgliedern, Pfadfindern anderer Gruppen, ehemaligen Mitgliedern, Eltern oder anderen Sympathisanten der Gruppe in Kontakt zu bleiben.

Um möglichst viel aus eu-rer Facebook-Seite herausholen zu können, haben wir hier einige Tipps für euch zusammengestellt:

•Haltet die Sprache eurer Postings einfach, konkret und emotional.

•Um mit den Fans in Kontakt zu kommen könnt ihr z.B. Fragen an sie stellen. Z. B.: „Welcher

Sommerlager-Typ bist du? Gatsch oder Sonne?“

•Lasst die Fans am Gruppen-leben teilhaben! Macht beim Gruppenrat, in der Heimstun-de oder am Lager ein Foto und postet es gemeinsam mit einem kurzen Text gleich auf eurer Facebook-Seite.

•Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Kein Posting ohne Foto!

•Macht euch – wie auch für eure Homepage – Gedanken über die grafische Gestaltung der Seite (Titelbild, Profilbild).

•Teilt Inhalte, die ihr ohnehin schon für andere Medien (Homepage, Gruppenzeitung etc.) produziert habt, auch auf Facebook.

•Teilt Artikel anderer Pfadfinder-seiten (Bundesverband, Lan-desverband, andere Gruppen) und andere Artikel, die Pfad-finder auch noch interessieren könnten (Outdoorpädagogik, Camping, Ehrenamt etc.).

Von Geo Gegenhuber, PPÖ-Facebook-Team

Mit dem einen oder anderen So-zialen Netzwerk ist man vielleicht schon seit Jahren auf du und du, andere wiederum kennt man bis-her nur vom Hörensagen.

Einige davon können auch gut in der Pfadfinderarbeit einge-setzt werden, um mit Mitgliedern, Freunden und Sympathisanten der PfadfinderInnen in Kontakt zu bleiben. Darum möchten wir euch hier kurz einen Überblick über die wichtigsten Sozialen Netzwerke ge-ben.

Eine umfangreiche Sammlung mit Tipps und Tricks spezi-ell für eure Pfadfinder-Face-book-Seite haben wir euch als Download unter www.ppoe.at/ service/download unter „Programm&Training“ zur Ver-fügung gestellt.

Digitale Demenz droht

Inspiriert von einem Artikel von Veronika Franz und Georg Leyer im „Kurier“ ein paar Gedanken zum Thema „Archivieren“

Von Hanns Strouhal, Leiter des Pfadfindermuseums

Niemand weiß, wie digitale Daten langfristig aufbewahrt werden kön-nen. Und diese Frage betrifft insbe-sondere alle Archive. Ganze Schaf-fensperioden, ganze Kunstgenres der vergangenen Jahre drohen un-wiederbringlich verloren zu gehen. In der Zukunft droht der Kultur der digitale Gedächtnisverlust.

Hinterhältiger könnte die Ironie der Geschichte nicht sein: Ausge-rechnet das gegenwärtige Zeitalter, in dem so viel kommuniziert wird wie nie zuvor, könnte in künftigen Geschichtsbüchern schwer zu fin-den sein. Denn die Digitalisierung hat das Riesenproblem mit sich ge-bracht, dass die Halbwertszeit von Erschaffenem ohne entsprechende technische Nachbearbeitung nur wenige Jahre beträgt. Das trifft Fo-tos, Filme, Musik, Literatur und alle Archive.

Die Siebziger-Jahre waren die Blütezeit der Medienkunst. Video-arbeiten, elektronische Musik und erste Computer-Kunstwerke bestimmten das zeitgenössische Schaffen – und diese Werke fin-den sich heute zunehmend in den Museen und Archiven. Nur, viele davon sind heute schon gefährdet, dem Vergessen anheim zu fallen. Während Werke alter Meister die Jahrhunderte recht unbeschadet überdauern können, haben bei-spielsweise die meisten Videokas-setten längst das Ende ihrer Le-

bensdauer erreicht.

Je jünger, desto kurzlebiger?

„Je jünger die Technologie ist, des-to fragiler ist sie. Filme auf Video haben sich zum Teil schon aufge-löst. Disketten, die noch vor we-nigen Jahren verwendet wurden, sind schon obsolet“, sagt Alexander

Horwath, der Leiter des Österrei-chischen Filmmuseums.

Jegliches Material (Filme, Fo-tos, Dokumente) entstehen zuneh-mend digital. Es sind Datenströ-me, die am Leben erhalten werden sollten. Regelmäßig müssen Filme, aber auch die digitalisierten Bücher der Österreichischen Nationalbib-liothek oder die Musikbestände der Mediatheken daher auf neue Datenträger kopiert werden, bevor die alten kaputt sind. Das geht ein paar Jahre gut. Aber Jahrhunderte, oder, wie bei Papyri, Jahrtausende?

Man kennt es von der digitalen Fotosammlung am Privatrechner: Wirklich sicher vor dem Computer-crash sind diese nur, wenn man sie auf Papier entwickeln lässt.

Und damit nicht genug: Es geht nicht nur um die Aufbewah-rung der Daten, sie müssen auch verständlich bleiben. Ein Beispiel: Zwar kann eine Partitur mittelal-terliche Musik bis heute bereitstel-

len, doch ist dies von begrenztem Nutzen, wenn es die Instrumente nicht mehr gibt, mit der sie gespielt werden kann. Diese Gefahr poten-ziert sich derzeit. Es fehlen Geräte und Programme, die nur wenige Jahre alte Daten lesen können. Und in den Archiven droht ein „Formatekrieg“.

Digitales im Pfadfinder-museum

Auch wir im Pfadfindermuseum und Institut für Pfadfinderge-schichte stehen vor diesen Proble-men. Viele elektronische Daten, die wir zum Archivieren bekommen haben, sind wahrscheinlich bereits nicht mehr abrufbar, ganz abgese-hen von den Datenträger- und Pro-grammformaten (Wer kann heute noch z.B. eine Symphony-Datei lesen?). Zusätzlich stehen wir vor dem Problem, dass wir nicht die Kapazität haben, alles für die Zu-kunft zu bewahren. Hunderte von CDs und DVDs laufend auf neue Medien zu kopieren, Textdateien auf „neueste, lesbare“ Versionen umzustellen, steht außerhalb unse-rer Möglichkeiten.

Fotos, Protokolle, Namenslisten etc. auf Papier sind noch von der Anfangszeit der Pfadfinderbewe-gung vorhanden und lesbar. Die In-fos stehen allen Interessierten zur Verfügung. Ob das unsere Nachfol-ger im Pfadfindermuseum und In-stitut für Pfadfindergeschichte auch über die Daten unserer Zeit sagen können, ist stark zu bezweifeln.

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g Micro-Blogging-Dienst, welcher sich auf das Posten von Fotos spezialisiert hat.

Soziales Netzwerk von Google mit Profilen, Status Updates und weiteren Features

Microblogging- Plattform. Informationen in 140 Zeichen.

Business-Plattformen für geschäftliche Kon-takte, Gruppen, Foren

Fotoportal. Ermöglicht es, Fotos nach Themen in Ordnern zu platzie-ren und mit Stichwör-tern zu versehen.

Virtuelle Pinnwand. Jeder Nutzer kann auf seiner Pinnwand Bilder befestigen, kann aber auch die Pinnwände anderer ansehen.

Das größte Netzwerk, wo User ein Profil erstellen, Informatio-nen austauschen und Status Updates posten können.

Weltweit größte Video-Plattform. Beliebt für nutzergenerierten Inhalt. Videoclips und Video-Blogging.

Ein Blog informiert über gezielte Themen und ermöglicht den Dialog mit relevanten Zielgruppen (persön-liches Tagebuch, The-menblogs, Bilderblogs, uvm.)

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Fotos können geliked, geteilt und kommen-tiert werden.Alle Funktionen nur über die Smartphone-App.

Inhalte: +1, kommen-tieren, teilen (in den Kreisen). Einbinden von Fotos, Videos, Blogeinträgen.

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Gerade bei Jugend-lichen läuft Instagram Facebook derzeit den Rang als angesagtestes Social Network ab.

Kaum relevant. Sehr schnelle Reakti-onszeit. Idealer Multiplikator für Bloginhalte.„Liveticker“ bei Veran-staltungen.

Networking im beruflich-pfadfin-derischen Bereich.Kontakte zu Unterneh-men und Sponsoren über Pfadfinder-Kontakte. Wer kennt wen? Wer kann was?

Kann als Fotoplattform für Pfadfindergruppen, Verbände, Großver-anstaltungen oder Ähnliches dienen.

Inspirationen holen und Sammeln von Bildern von Pfadinder-Programmideen (Technik, Basteleien, uvm).

Eignet sich gut als Dialogplattform, um mit Mitgliedern, Ehe-maligen und Freunden in Kontakt zu bleiben.

Interner Austausch via Gruppen.

Einladung zu Veran-staltungen.

Optimal, um einer Pfadfindergruppe/einem Verband mit Videos ein Gesicht zu geben. Rückblicke, Sommer-lagervideo, Vorstel-lungsvideos, von den Jugendlichen im Rahmen des Pfadfin-derprogramms erstellte Inhalte.

Gruppenhomepage kann einfach als Blog gestaltet werden.Programmplattformen.Sommerlagerblog.

#Hashtags sind durch das Raute-Symbol markierte Stichwörter, welche die thema-tische Zuweisung eines Tweets erleichtern sollen. Diese Hashtags kann man anklicken, um Tweets mit dem gleichen Thema zu sehen. Twitter hat die Hashtags eingeführt, mittlerweile sind sie aber auch auf Google+ und Facebook nutzbar, sowie ein wichtiger Bestandteil von Bildmarkierungen auf Instagram.Ein Beispiel wäre ein Tweet wie „Geniale Stimmung! PfadfinderInnen soweit das Auge reicht! #Jamboree #Scouts #WSJ15.“

Web 2.0 – Social Media/Social NetworksWeb 2.0 ist in gewisser Weise der übergeordnete Begriff: das Web 2.0 stellt Usern digitale Medien und Technologien zurr Vernetzung untereinander zur Verfügung. Social Media und Social Networks sind die Online-Kommunikationskanäle des sozialen Teils des Web 2.0 Mit dem Begriff Social Media sind insbesondere Blogs und Wikis (zB Wiki-pedia) gemeint. Menschen tauschen sich hier über Themengebiete aus und machen ihr Wissen anderen zugänglich, Inhalte können erstellt, verbreitet und bewertet werden.Daneben existiert der Begriff Social Networks: Menschen sind in sozialen Netzwer-ken, um sich miteinander zu verbinden, zu netzwerken. Hierzu gehören z.B. Xing und Facebook. Die Grenzen verschwinden aber zunehmend, da Menschen auch in sozialen Netzwerken Wissen weitergeben und sich auch über Blogs untereinander vernetzen.

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www.pfadfinderIn.at/buwiwoleila

MAMMA MIA! Es ist wieder so weit: Das WiWöBuLeiLa will rock you! Da es noch niemals in New York war und auch keine Rocky Horror Show werden soll, laden wir Evita, den Zauberer von Oz, JC Superstar und natürlich auch dich und deine Les Miserables dazu ein, euch in den Starlight Express zu schwingen und nicht nach Chicago, sondern zu uns ins Ländle zu düsen. Also: Lasst eure Cats und eure Mary Poppins zuhause, stylt euer Hair und findet dort hinterm Horizont beim Sound of Music am Lagerfeuer die Schöne und das Biest. Nach einem Tanz der Vampire, der an Dirty Dancing erinnert, bekommst du schlussendlich die Gelegenheit, unterschiedlichste West Side Stories in Erfahrung zu bringen. Wicked, don't you think?

WAS IST EIGENTLICH EIN WIWÖBULEILA?· ein Lager für WiWö-LeiterInnen aus ganz Österreich und den

benachbarten Pfadfinderverbänden· ein lustiges, erholsames, spannendes und kreatives Wochenende, an

dem du selbst einmal ein bisschen WiWö sein kannst (und trotzdem im Zelt schlafen darfst! :-))

· eine gute Gelegenheit, um Motivation fürs nächste Pfadijahr zu tanken· eine Möglichkeit alte Freunde wieder zu treffen, bzw. neue

Freundschaften zu knüpfen· einfach eine unvergessliche Sache!

DATEN UND FAKTEN ZUM WIWÖBULEILA:Wo? Landespfadfinderheim Neuburg bei Koblach in Vorarlberg

(Unterbringung im eigenen Zelt)Wann? Donnerstag, 27. August, abends, bis Sonntag, 30. August, mittagsKosten? EUR 65,- wenn du dich bis zum 1. Juli anmeldest, danach

kostet es EUR 70,– (also zögere nicht lange – sei auch du ein Star! :-)) Anmeldeschluss ist der 1. August 2015.Storno: 50 % des Lagerbeitrages nach dem 1. Juli 2015, ab Lagerbeginn

gibt’s nichts mehr zurück

Mit der Überweisung bist du fix angemeldet und bekommst weitere Informationen von uns zugeschickt. Wir freuen uns schon auf ein tolles WiWöBuLeiLa bei uns an der West Side und natürlich auf dich!

Dein West-Side-Story-Team.

ANMELDUNGAuf www.pfadfinder.at/buwiwoleila + Überweisung auf folgendes Konto:IBAN: AT25 3740 6100 0102 5683, BIC: RVVGAT2B406 (Raiffeisenbank Bezau-Mellau-Bizau), lautend auf: Isabel Baldreich. Verwendungszweck WiWöBuLeiLa 2015 und deinen Namen bitte unbedigt angeben!

KONTAKT Isabel Baldreich, Tel: 0676 5842274, e-Mail: [email protected]

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www.pfadfinderInnen.at

World Associationof Girl Guidesand Girl Scouts

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International Jamboree 2016of the Lower Austrian

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Von Daniela Schmied und Michael Etlinger,

Seminarleitung

Thema VersprechenHinter der Frage steckt eine inten-sive Auseinandersetzung mit dem PfadfinderInnen-Versprechen. Vie-le persönliche Erfahrungen wur-den eingebracht, der pädagogische Hintergrund beleuchtet, die Inhal-te des Versprechens diskutiert und einer davon, nämlich Duty to God

bzw. die Verpflichtung gegenüber Gott, war auch noch auf einer sehr persönlichen Ebene Thema.

Und das PfadfinderInnen-Ver-sprechen wird die TeilnehmerIn-nen des Woodbadgekurses auch noch weiter begleiten. Eines der drei Tickets, die sich jedeR Teil-nehmerIn selbst formuliert, be-schäftigt sich mit diesem Thema – in einer persön-lichen Betrachtung, in der Begleitung von Kin-dern und Jugendlichen oder auch als kritische Auseinandersetzung im eigenen Team.

Erleben und reflektieren

Woodbadgekurs, das ist aber nicht nur die Beschäftigung mit einem

für unsere Bewegung wesentlichen Thema. Am Woodbadgekurs geht es vor allem um das Erleben und Reflektieren eines gruppendyna-mischen Prozesses. Deshalb arbei-teten die fünfzig Pfadfinderleiter-In nen, darunter auch jeweils ein Gast aus Deutschland und Liech-

tenstein, eine Woche lang intensiv in sieben Kleingruppen an einem gemeinsamen Arbeitsauftrag. Viele spannende Ergebnisse sind dabei entstanden, die TeilnehmerInnen konnten neue Kenntnisse gewin-nen, neue Methoden kennenler-nen und sich ausführlich unterei-nander austauschen.

Bin ich bereit?

Diese Frage stellen sich die fünfzig Pfadfinderlei-terInnen wahrscheinlich in Zukunft noch öfter,

als sie das bisher getan haben. Wir finden das gut, weil sie dadurch ihr wertvolles Engagement in der PfadfinderInnenbewegung noch gezielter und mit echter Motivati-on einbringen können.

Programm/Ausbildung, Stufen: WiWö

WiWö-Kinderhomepage 2.0

Medienpädagogische Inhalte kindgerecht aufzubereiten ist eine Herausforderung

Bundesspezialseminar Teamleitung 2015Die zweite Auflage des TeamleiterInnenseminars war wieder sehr aufschlussreich für die teilnehmenden Führungskräfte

Von Wolfgang Rauscher, Landesbeauftragter für WiWö in OÖ

Wie nähern wir uns Kindern in einer digitalen Welt, in der sie selbstverständlich groß geworden sind? Wie glaubwürdig erklären Erwachsene Kindern die Chancen und Gefahren von Medien, wenn sie sie vorher um den Entsperrcode ihres eigenen Smartphones fragen müssen? Und wie kommen wir da-mit zurecht, dass Kinder als Digital Natives uns neue Technologien er-klären, wo wir doch sonst ihre Ent-wicklungs- und Lernziele festlegen?

Doch der Schein trügt: die Me-dienkompetenzen von Kindern und Jugendlichen sind oft nur technischer Natur, ein reflektierter Umgang und ethisch korrektes Ver-halten in digitalen Welten müssen ihnen gewöhnlich erst beigebracht werden. Flexible Angebote außer-halb starrer Bildungsbereiche kön-nen hier einen entscheidenden Bei-trag leisten.

Starten wir mal bei den WiWö: 2009 ging die WiWö-Kinderhome-page online, die Inhalte aus dem

WiWö-Weg und Erprobungssystem zusammen mit kleinen Spielen in eine Rahmengeschichten-Welt packte. Animationen, Audio und Onlinegames unterstützen eine Navigation, die als „das Gebüsch“ bekannt wurde. Die Seiten waren untereinander in einem komplexen System aus Fragen und Wegweisern verbunden, sodass ein buntes Netz statt der üblichen Website-Hierar-chie entstand.

In der Zwischenzeit hat sich medial viel getan. Web2.0, Social Media und mobiles Internet haben das NutzerInnen-Verhalten stark beeinflusst. Zeit, auch der WiWö-Kinderhomepage einen Neuan-strich zu verpassen. Geplant ist eine Ergänzung des WiWö-Wegs, die spielerisch (mit App-Anbindung) Lust auf die WiWö-Stufe macht. Amona/Puck und Mogli führen durch die Seite. Selbst für Pfadfin-derInnen-Verhältnisse schaut das nach einem Riesenprojekt aus, das die Kapazitäten und Kompetenzen des WiWö-Arbeitskreises bei wei-tem sprengt. Wir suchen daher nach Team-Verstärkung, besonders nach:

Von Katharina Möschle, Assistentin der LB für WiWö in OÖ

Wer die Leitung in einem Team übernimmt, trägt eine besonde-re Verantwortung für die Zusam-menarbeit aller KollegInnen und das Gelingen des gemeinsamen Vorhabens. Sei es ein Sommerla-ger, eine Kolonnenaktion, Grup-penräte oder eine Landestagung. Die Leitung fungiert sozusagen als Schmiermittel an allen „Gelenken“ des Teams.

Nach einem erfolgreichen er-sten Durchlauf 2014 ist das Team-leiterInnensminar auch dieses Jahr wieder ausgebucht. Um die Zahnräder zu Hause wieder, oder weiterhin am Laufen zu halten, treffen sich 29 Gruppen-/Stufen-/KolonnenleiterInnen aus ganz Ös-terreich zum Bundesspezialseminar in Wels.

Teamgeist und Wertschätzung

Praktische Teambuildingübun-gen und konkrete Ideen führen sie zu der Erkenntnis, dass ein guter Teamgeist und wertschätzender Umgang miteinander die Hauptzu-taten für gemeinsame Erfolge sind. Es wird beratschlagt, wie man als TeamleiterIn Vertrauen aufbauen und ein Team zum offenen Um-gang auf Augenhöhe leiten und be-gleiten kann.

Die Feedback- und Reflexions-einheit macht noch einmal deut-lich, wie wichtig es ist, in angemes-senem Rahmen Feedback geben und annehmen zu können und dabei wichtige Spielregeln einzu-halten.

Diverse Reflexionsmethoden

werden besprochen und auspro-biert und so der Sinn und Zweck des kontinuierlichen Verbesserns (als Person, als Team bzw. inhalt-lich) erarbeitet.

Konflikte und Lösungen

Auch bei den PfadfinderInnen se-hen wir uns gelegentlich mit Auf-gaben konfrontiert, die zwar zu erledigen sind, mit denen wir uns aber schwer tun. Doch im Motiva-tionsblock stellen die Kleingruppen fest, dass jede Aufgabe immer für irgendein Teammitglied mindes-

tens eine gute Seite hat, die es zu entdecken gilt. So spielt nicht nur Begeisterung, sondern auch das Wahrnehmen und Ausschöpfen al-ler Fähigkeiten der Teammitglieder eine große Rolle für die Motivation. Die TeamleiterInnen vertiefen des-halb ihre Einschätzung der Kolle-gInnen, um für sich zu klären, was wer braucht und mit welchen Auf-gaben und Gesprächsformen sie welchem Typ Mensch noch mehr Energie für die Pfadfinderarbeit mitgeben könnten.

Doch wo gehobelt wird, da fal-len auch mal Späne und so sind selbst in eingeschworenen Teams die Konflikte nicht weit. Sie ent-stehen im günstigsten Fall auf der Sachebene und können über sach-liche Argumente zu einer Lösung führen. Schwierig wird es jedoch auf der Beziehungsebene.

So vertieft die Wahleinheit „Konflikte“ diverse Lösungsansät-ze, beleuchtet soziale Kompetenzen und bietet Raum zum Austausch. Während die „Teambesprechungs-einheit“ noch einmal in Ruhe auf Entscheidungsfindungen eingeht

und die „Kreativen Methoden“ den Turnsaal zum Beben bringen.

Das abschließende „World Cafe“ vereint Teilnehmerwünsche und Altbewährtes und rundet mit einer „Neue-Leiter-Checkliste“ die „Adults in Scouting Einheit“ ab.

Den Bauch voll vom wunder-baren Essen und mit einem er-füllten „einer für alle, alle für ei-nen“ Gefühl geht s zurück in alle Ecken Österreichs, wo hoffentlich viele motivierte und wissbegierige Teams auf ihre LeiterInnen warten.

Spruchreif – bin ich bereit?Diese Frage stellten sich in der Karwoche fünfzig Pfadfinder-leiterIn nen am heurigen Woodbadgekurs

Wir suchen...

•TexterInnen•GrafikerInnen•ProgrammiererInnen

(HTML, JavaScript, Swift, Java)

•ProjektmanagerInnen•SprecherInnen (für „The

Voice of Puck & Mogli“ werden wir noch einen Wettbewerb ausschreiben)

Solltest du Interesse haben, dich mit dem Relaunch zu verewigen (zumindest in digi-talen Zeitrahmen gemessen), melde dich bei Wolfgang ([email protected])

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Gedankenaustausch und Reflexion am Woodbadgekurs – auch mal draußen

Woodbadgekursversammlung im Sacré Coeur in Pressbaum

Gelebter Teamgeist am Teamleitungsseminar

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Laxenburg bei Wien1.-11. August 2016

Internationales Landeslager 2016der Niederösterreichischen

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International Jamboree 2016of the Lower Austrian

Scouts and Guides

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Von Philipp Lehar, National JOTI Coordinator

Von 16. bis 18. 10. 2015 findet wieder das JOTA-JOTI statt. Über Funk und Internet wird die welt-weite Dimension der weltgrößten Jugendbewegung erlebbar. Dabei sein können alle Altersstufen als Gruppen oder als Einzelne. Be-währt haben sich Aktionstage mit verschiedenen Workshops. Ihr könnt euch entscheiden, ob ihr Funk und Internet nutzen wollt oder auf ein Medium setzen. Für eine JOTI-Station braucht ihr mehrere Computer und eine sta-bile Internetverbindung. Für‘s Funken ist ein lizensierter Ama-teurfunker unumgänglich. Gerne hilft euch Georg Haberfellner (der nationale Koordinator für‘s JOTA) bei der Suche ([email protected])

Was können wir machen: Fun-ken, Chatten, Onlinespiele, mor-sen, schreibt einen Artikel über eure Pfadfindergruppe im Scout-o-wiki, dreht einen Film und stellt ihn auf Youtube, Rätselrallye im Internet, setzt euch mit dem The-ma verbale und nonverbale Kom-munikation auseinander, kleine Elektronikbasteleien/Elektrobau-kasten, Experimente, Geheim-schriften, Geochachen, Fuchsjagd mit Peilsendern…

Viele Ideen und Aktivitäten zum Thema „Sicher im Internet“ findet ihr in der deutschspra-chigen Broschüre Surf Smart von WAGGGS: www.wagggs.org/en/grab/23403/3/internet-safety-web.pdf

Infos zu diesem Thema findet ihr auch hier: www.saferinternet.at

Die Anmeldung, viele Ak-tivitäten (z.B. Sinbad oder das Lab) und Infos findet ihr unter: http://jotajoti.info/

Von Caro Ocks, Assistentin Internationales

Sobald der Schnee weg ist (und anscheinend ist heuer ein Jahrhundertwinter) kann mit dem

Bau begonnen werden. Wir werden euch auf facebook immer mit Fotos oder Kurz-

meldungen am laufenden halten.

www.facebook.com/HHHNepalwww.facebook.com/InternationalesTeam

In der Zwischenzeit veranstaltet doch gemeinsam mit euren Kids Heimstunden und/oder Events zum Thema Nepal und lasst euch dabei von unseren Toolkits inspi-rieren. Als Anregung möchten wir euch eine Gruppe vorstellen, die schon fleißig unser Projekt unter-stützt hat (siehe unten!).

Aufruf: Eure Aktionen!

Alle Gruppen, die bereits coole

Aktionen zum Thema HHH Nepal durchgeführt haben, bitte sendet uns eure Berichte mit Fotos! Aus allen Beiträgen entsteht eine Ab-schlussüberraschung.

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Fun Games

auf alle unsere Mietobjekte

für die Pfadfi nder

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Fun Games wie Luftburgen und Rutschen, Action Games wie Torschusswand, Riesen-wuzzler, Bull Riding und vieles mehr!!!! Bei uns gibt’s den ganz Spaß einfach und günstig zum Mieten! Rufen Sie uns an!Wir beraten Sie gerne!

Tel +43 (0)2262 64 65 00 Schuster-Straße 42111 Tresdorf / Wienwww.aufblasbar.at

Kommunikation global

So könnte das dritte Wochenende im Oktober für PfadfinderInnen beschrieben werden

Ab zum Roverway 2016 nach Frankreich!Du bist nächsten Sommer zwischen 16 und 22 Jahre alt? Du wolltest schon immer mit deiner RaRo-Rotte ins Ausland? Du hast nächsten Sommer noch nichts vor?

Projekt Nepal nimmt immer mehr Form anDank eures unermüdlichen Einsatzes kann im Tsum Valley immer mehr Baumaterial angeschafft werden

Momentan ist noch winterlicheStille, aber mit dem Frühling wird

sofort tatkräftigst losgelegt.

Rezeptvorschlag für eine nepalesische Erfrischung am Sommerlager

Mango-LassiErfrischendes Joghurtgetränk (5 min.)

Zutaten: ½ reife Mango 200 g Joghurt 500 ml Wasser 1 EL Zucker

So wird’s gemacht:

Die Mango schälen und in Stücke schneiden. Mangostücke, Joghurt, Wasser und Zucker in den Mixer geben und gut verrüh-ren, bis die Flüssigkeit schaumig wird. Servieren: In Gläser gießen und genießen!

Sara mit selbstgebautem Morsetaster

Von Anni Haderer und Christian „Öppi“ Öpplinger, Roverway Kontingentleitung

Auf nach Frankreich!

Zwölf Tage mit geschätzten 5.000 anderen Pfadfinderinnen und Pfadfindern in deinem Alter aus ganz Europa und darüber hinaus – Die ersten sieben Tage verbringt ihr mit dem Programm eurer Wahl (den Routes) und fünfzig Gleich-gesinnten in einer Region Frank-reichs.

Danach finden sich alle 5.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Riesenevent in „Jambville“ im Norden von Paris zusammen und verbringen die restlichen fünf Tage miteinander

Darüber hinaus machst du si-cher Bekanntschaft mit der fran-zösischen Gemütlichkeit, mit französischer Organisiertheit, französischem Essen, der fran-zösischen Sprache und ihren be-gleitenden Gestikulationen, mit Klischees über die Franzosen und ihrer Kultur, und vielem, vielem mehr.

Und? Neugierig geworden?Weitere Informationen findest du unter:www.roverway2016.orgOffizielle Roverway-Homepageoder unterwww.roverway.at/2016 Österreichisches Kontingent

oder auf Facebook unterwww.facebook.com/roverway2016www.facebook.com/roverway2016 austria

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Rieder Pfadfinderchor ersingt 2.700 Euro

Über 60 Sängerinnen und Sänger, Musikantinnen und Musikanten begeisterten die Hörerinnen und Hörer mit Ihrer Freude an der schwungvollen Musik, den Liedern, die um die „Hoamat“ und um die Berge schwirrten und eine kleine musikalische Weltreise boten

Am 6. Juni 2014 fand in Ried im Innkreis/OÖ. ein Fest der beson-deren Art statt. Der Rieder Pfad-finderchor gab ein Benefiz-Konzert zu Gunsten des HHH-Projektes „Medizin im Himalaya“ und wurde von zahlreichen Menschen dabei unterstützt. Bei dem Konzert traten zusätzlich auch das Vokalensemb-le „Quintessenz“, die Pramer Gei-germusi mit Hans Gaisböck und ein Instrumental-Ensemble unter Christa Wienerroither auf und un-

terstützten so das Pfadfinderhilfs-projekt.

Das gute, nepalesische Essen vertrug sich zudem hervorragend mit dem heimischen Bier der Buf-fet-Pächterin Christine Wagner, die uns diese Aktion erst ermögli-chte.

Der Eintritt von EUR 8,– im Vorverkauf im Modehaus Meißl oder bei Chormitgliedern und an der Abendkasse mit EUR 10,– floss wie die Beiträge von Sponsoren

und die Spenden für das Essen in den Hilfsfonds. Der Reinerlös wurde symbolisch als Scheck der Aktion der PfadfinderInnen Ös-terreichs „Helfen mit Herz und Hand“ an Andreas Hofinger, Mit-glied des Präsidiums der oberöster-reichischen Pfadfinder und Pfad-finderinnen übergeben und somit insgesamt EUR 2.700,– der Aktion „Helfen mit Herz und Hand“ über-wiesen.

Das gute nepalesische Essen...

Helfen m

it Herz & Hand Nepal 2013 -2015

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ppö brief 1/15 13www.pfadfinderInnen.at

Von Julius Tacha, Landesjugendratsleiter in Wien

Fünf Fragen und Antworten von einem, der zum ersten Mal dabei war.

Was ist die Deutschsprachige Konferenz (DSK)?Die DSK ist ein jährliches Vernet-zungstreffen aller deutschsprachi-gen PfadfinderInnen-Verbände. Aber nicht nur Länder, deren Mehrhe i t s sp rache Deutsch ist, nehmen an der DSK teil, son-dern auch VertreterIn-nen aus deutschspra-chigen Regionen, wie etwa Südtirol, Polen oder Ungarn. Anders als bei Euro-pa- oder Weltkonferenzen finden auf der DSK keine Wahlen statt und es werden keine Anträge abge-stimmt.

Wo fand die DSK statt?Dieses Jahr veranstalteten „les Scouts“ die DSK im ehemaligen

Kloster Heidberg in Eupen. Eupen ist Hauptstadt der deutschspra-chigen Gemeinschaft Belgiens, zugleich Regierungs- und Parla-mentssitz der ca. 76.000 Einwoh-ner starken Region.

Wer war auf der DSK? Knapp achzig Pfadis aus fünfzehn Verbänden und elf Ländern ka-men in Eupen zusammen. Für die PPÖ reisten Ulrich Gritsch (Bun-desleiter), Christoph Mayer (IC WOSM), Julius Tacha (Landesju-gendrat Wien) und Elena Alberti (Bundesjugendrats-Leiterin) an. Mit Christopher Callies (BB Ro-ver) und Christian „Öppi“ Öpplin-

ger (BB Rover Ass) war wie schon letztes Jahr auch die Bundesrotte beim parallel stattfindenden RaRo-Vernetzungstreffen aktiv.Was war neu dieses Jahr?Zum ersten Mal waren dieses Jahr auch zwei Mitglieder des Bundes-

jugendrates auf der DSK. Elli und Julius, die vergangenen Sommer bereits an den beiden Weltkon-ferenzen teilgenommen hatten

(WAGGGS bzw. WOSM) konnten so auf internationale Vorerfahrung auf-bauen und den Ju-gendrat noch besser vernetzen. Gemein-sam mit den ande-ren Jugendvertreter-In nen wurde auf

der DSK bereits das Projekt einer deutschsprachigen Agora ausgear-beitet und präsentiert.

Um welche Inhalte ging’s?Thema dieses Jahr war „Demokra-tie und Partizipation“. So konnten die TeilnehmerInnen zwischen Sessions entscheiden, in denen

z.B. Mitbestimmung und Organi-sationsformen verglichen wurden, Beteiligungsevents wie „Utopia“ vorgestellt oder die Hürden der Kommunikation in PfadfinderIn-nen-Verbänden diskutiert wurden. Durch den regen Austausch wurde etwa sichtbar, dass viele Verbän-de versuchen, sich in wichtigen Gebieten ihrer Arbeit neu aufzu-stellen, also sogenannte „Change-Prozesse“ zu durchlaufen (wie etwa die „Vision2028“ in unserem Verband). Mit dem Bundesjugend-rat und dem Projekt „Ausbildung neu“ haben die PPÖ auch diesmal durchaus etwas zum Herzeigen ge-habt.

Von Christoph Mayer, Kontingentleiter

Das österreichische Kontingent war durch den Kontingentleiter, Christoph Mayer und den Verant-wortlichen für Transport & Logis-tik, Thomas Schmid vertreten.

Wir konnten den Jamboree-Lagerplatz besichtigen, der sehr schön am Meer gelegen ist und si-cherlich ausreichend Platz für die über 33.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus über 150 Ländern bieten wird. Es ist allerdings auch sehr heißes und schwüles Wetter zu erwarten.

Die restliche Zeit verbrachten wir mit jeder Menge Infosessions und Austausch mit anderen Kon-tingenten. Dabei war vor allem die Frage „Wie macht ihr denn das mit dem Materialtransport?“ eine sehr zentrale, da dies aus mehreren Gründen nicht so einfach und je-

denfalls ziemlich kostspielig wird.Thomas und ich hatten vor dem

Treffen auch noch 36 Stunden Zeit um uns Tokio anzusehen und ein Treffen mit Vertretern der österrei-chischen Botschaft zu absolvieren. Japan ist jedenfalls ein sehr ein-

drucksvolles Land mit spannender Kultur und sehr freundlichen Leu-ten. Wir werden im Zuge des Jam-borees viele Möglichkeiten haben, um euch an unseren Erlebnissen und Erfahrungen teilhaben zu las-sen.

Mit dabei im Gepäck waren span-nende Vorträge über Japan und sei-ne Religion.

Freitag, der 27. Februar. Es ist ein besonderer Tag für uns, denn hoher Besuch steht an: Tsuyoshi Kawahara, Kulturbeauftragter der japanischen Botschaft in Wien, so-wie zwei Mitarbeiterinnen erklär-ten sich dazu bereit, uns einiges über Japan näher zu bringen.

Den Anfang machte ein kurzer Überblick über Japan, wie Topogra-fie, Menschen und die Popkultur – für interessierte Jamboree-Teilneh-merInnen nichts Neues!

Danach klärte uns Kawaha-ra auf, was Japaner auf die Frage, welcher Religion sie angehören, antworten. „Als Antwort wird man

wahrscheinlich hören, dass sie es nicht wissen,“, so Takahashi, „denn Japaner übernehmen Bräu-che sowohl aus dem Shintoismus als auch aus dem Buddhismus“.

Anschließend gab es noch ei-nen kleinen Einblick über die japa-nische Sprache und das Schriftbild. Einfache Sätze wie die Frage nach dem Befinden oder die eigene Vor-stellung gegenüber einem anderen

waren schnell gelernt und wurden gleich angewendet.

Zum Schluss meinte Takahashi auf die Frage, ob er schon gehört hat, dass das heurige Jamboree der PfadfinderInnen in Japan stattfin-den wird: „Es freut mich, dass Ja-pan bereits zum zweiten Mal die Ehre hat, Host eines Jamborees zu sein. Ich wünsche allen Teilneh-mern viel Spaß!

Vision2028, Spirituelles, Kurioses

Japanischer Informations- und Kulturzentrumsdirektor zu GastPünktlich zur Vorbereitung auf das bevorstehende Jamboree stattete der Direktor des japanischen Informations- und Kulturzentrums der japanischen Botschaft in Wien der BHAK/BHAS Bruck an der Leitha einen Besuch ab

Eine Sprache, viele Länder Jedes Jahr fährt eine Abordnung an PPÖ-VertreterInnen auf die Deutschsprachige Konferenz. Aber was passiert dort eigentlich?

Jamboree-KontingentleiterInnentreffen in Yamaguchi, JapanVon 27. bis 29. März fand das KontingentleiterInnentreffen für das 23. Jamboree in Japan statt und es waren über 120 Personen aus 50 Ländern dabei

Von links nach rechts:Japanisch-Lehrkraft Iva Maltrovsky, Tsuyoshi Kawahara,

Mag. Takako Plank, Schüler, Mag. Bettina Dakura; und Direktorin Ulrike Widersich.

ÖsterreicherInnen auf der DSK:Uli, Elena, Öppi, Christopher und Julius

Ein Teil des Jamboree-Lagerplatzes

* 16 Jahre alt, seit über neun Jahren Mitglied der Gruppe Bruck/Leitha ist Teilnehmer auf dem 23. Jamboree in Japan

von Marcel Gaß

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Dein Lager – deine Ideen – deine FähigkeitenBerichte als Young Correspondent von deinen Lagererlebnissen!

Laxenburg bei Wien1.-11. August 2016

Begonnen hat alles am Jamboree 2007 in Großbritannien – Jugend-liche, die an Pressearbeit inter-essiert sind, tun genau das – sie berichten, fotografieren, gestalten und geben so unserer Jugendbewe-gung den jugendlichen Auftritt, der uns authentisch in der Öffentlich-keit präsentiert.

Schon am PLANET‘13 erfolg-reich erprobt, sucht nun in Öster-reich auch das kommende Landes-lager nach Young Correspondents.

Bewirb dich!

Ob als schreibende Berichterstat-ter, als Grafikerin, Layouter, Foto-

grafin oder Filmemacher, bewirb dich unter [email protected], sag uns deinen Namen und Alter, deine Gruppe und Stufe und in welchen Bereichen du deine Stärken siehst bzw. wo du Erfahrungen sammeln möchtest!

Wir freuen uns schon auf dein E-Mail!

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ppö brief 1/1514 Bundesthema coolinarisch, Vermischtes

Ja nicht mit dem Essen spielen!!! – Oder doch?Eine Buchvorstellung

WiWö-Bundes-Spezialseminar „coolinarisch“Vom Kochen in Gallneukirchen...

„coolitirolerisch“Cool = kalter im Schnee getauchter Freitag im Januar 2015, Ti = Tiiierisch lecker, Role = Jeder hatte eine andere Rolle beim Kochen, Isch = „Isch echt guat gwesn“

Von Christa Sieder, Bundesbeauftragte für WiWö

Schneiden, schnipseln, rühren: All das und mehr war Programm beim WiWö-Bundesspezialseminar zum Bundesthema „coolinarisch“ im Pfadiheim Gallneukirchen/OÖ mit WiWö-LeiterInnen aus fast ganz Österreich.

Eva Etlinger, diplomierte Ernäh-rungstrainerin (www.wellbalan-ced.at), informierte beispielsweise über die Ernährungspyramide, den Transportweg so mancher Lebens-mittel, die wir im Supermarkt fin-den, und hatte auf alle Fragen zu unserem Essen eine kompetente Antwort parat. Danke!

Ein gut bestückter Büchertisch und der Austausch der Teilneh-menden untereinander durften na-türlich nicht fehlen.

Wenn die TeilnehmerInnen nicht selber kochten, sorgte Micha-el Lechner für ihr leibliches Wohl – vielen Dank auch dafür!

Bis zum nächsten Bundesspezi-alseminar!

Von den RaRo Innsbruck Pradl

Vor nicht allzu langer Zeit starteten „Wir“, die RaRo der Gruppe Ins-bruck Pradl im Winter 2014/2015 eine Kooperation mit dem Asylan-tenheim in Mentlberg. Wir hatten im Dezember 2014 den Männern des Heimes eine Stadtführung an-geboten, wobei drei von ihnen und zwei von uns dabei sein konnten. Unser Ziele in der Stadt waren der Stadtturm, die Innbrücke, die Stadtbibliothek, das Golden Dach-erl und noch viiieles mehr an tol-len innsbruckerischen Sehenswür-digkeiten …

Da wir gemeinsam bei un-serer „Pfadistadtführung-chrr“ viel Freude am gegenseitigen Aus-tausch hatten, luden wir daraufhin neun Männer dazu ein, mit uns ein „coolitirolerisches Abendes-sen“ zu kochen und gemeinsam zu essen, bzw. zu genießen ;). Da un-sere neun Gäste aus den Ländern Afghanistan, Syrien, Iran, Nigeria und Kosovo kamen, durften wir die jeweiligen unterschiedlichen Kul-turen in unserem Pfadiheim ken-nenlernen.

An einem kalten im Schnee ge-tauchten Freitag im Januar 2015 war es also nun endlich soweit, dass wir gemeinsam (9 Gäste und 8 Pfadis) selbstgemachte Spinat-knödel und Spe“ckrr“knödel zube-reitet haben. Das Pfadiheim wurde an diesem Abend zu einer großen Küche umfunktioniert, wo Mehl, Zwiebeln, Spinat, Speck, Eier und auch der Salat sich ausgebreitet und verarbeitet haben lassen. Das Wasser kochte in den Töpfen, der Ofen wurde nicht nur heiß, die Pfannen schmelzten förmlich und auf den Tischen „a la cuisine“ wur-de um die Wette geschnibbelt, ge-

würfelt und zusammenvermengt zu „tiiierisch leckeren Knödeln“. Fast ohne Absprachen lief es wie am „Schnürchen“, und jeder hatte sich bei der Zubereitung in seiner eige-nen gewollten Rolle beteiligen kön-nen. Nachdem Knödeln, Salat und sogar der wunderbare schokoladige Brownie nur noch darauf warteten fertig gekocht und beheizt zu wer-den, schnappten wir uns die Lieder-bücher und saßen beieinander zu einer Singrunde „a la Pfadi impro-visiert“. Mit Liedern wie „Country Roads Take Me Home,…“, das Lieb-lingslied der RaRo, erlebten wir bei dieser Aktion viele verschiedene

Lebensgeschichten hautnah, deren Probleme die unseren klein und unwichtig erscheinen lassen. Ab-schließend wurde von unseren Gä-sten sehr geschätzt, dass sie zusam-men mit uns „coolitirolerisches“ Essen zubereiten konnten. Wobei auch wir sagen konnten „Isch echt guat gwesn“ – das Essen, der Aus-tausch, das Lachen, die Freude und die gemeinsamen Erlebnisse.

Dies waren zwei „coolturelle“ (Pfadi-)Tage mit wunderbaren Gä-sten, mit denen wir im Frühjahr 2015 – die Fahrräder wieder fahr-tüchtig gemacht – wieder „hotiro-lerische“ Tage erleben wollen.

Von Christa Sieder, Bundesbeauftragte für WiWö

Das Jahr des Bundesthemas „coo-linarisch“ ist bald zu Ende, doch ist es eine Tatsache, dass eure WiWö (und GuSp etc. – angeblich sogar LeiterInnen!) auch in Zukunft auf Lagern und Aktionen Hunger ha-ben werden. Das Thema bleibt also wichtig, und wer sich näher damit befassen möchte, dem sei das Buch „Mit dem Essen sollst du spielen“ von Martina Backhausen empfoh-len.

Das Buch richtet sich an die Kinder selbst und ist sehr anspre-chend und für die Altersgruppe passend gestaltet. Themen wie die gesunde Jause, der CO2-Fuß-abdruck des Essens oder wie die Verdauung eigentlich funktio-niert, werden gut aufbereitet und bieten eine Fülle an Material für Heimstunden (wie auch die Spe-zialabzeichen Koch/Köchin bzw. FeinschmeckerIn – kleine Werbe-

einschaltung!).Beigelegt sind ein

Zuckerrad, mit dem man spielerisch he-rausfinden kann, wie viel Zucker in Lebens-

mitteln enthalten sind, sowie ein 63-seitiges Beiheft für Eltern und PädagogInnen, in dem unter anderem Tipps zum saisonalen Essen, richtigen Einräumen des Kühlschranks und Beispiel-Wo-

chenmenüpläne (praktisch für das Sommerlager!) enthalten sind.

Der rote Faden durch das Buch ist die Figur „Schmackofit“ – dieser bezieht sich auf das von der Auto-rin gegründete Ernährungserzie-hungsprogramm „Schmackofit“. Auf der Homepage www.schmacko-fit.at finden sich Downloads zu im Buch vorgestellten Basteleien und Spielen.

Wenn du dir das Buch mal an-schauen willst – Kontakt: [email protected].

Martina Backhausen: „Mit dem Essen sollst du spielen: Er-nährungspower für Vier- bis Elfjährige“. Wien: Braumüller 2014. 160 Seiten, inklusive Beiheft für Eltern und Pädago-gInnen, ca. EUR 20,–.

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Land Salzburg zeichnet ehrenamtliche Jugendarbeit aus

Von Fritz Ortner, Pressearbeit LV Salzburg

Das internationale Salzburger Lan-deslager „Wurzl‘14“ mit 1.800 TeilnehmerInnen, das von 3. – 13. August 2014 in Bad Hofgastein stattfand, war für die Landesre-gierung Anlass, ein Zeichen für die ehrenamtliche Jugendarbeit zu setzen. Salzburger Pfadfinderinnen und Pfadfinder, die an verantwort-licher Stelle mit der Vorbereitung und Durchführung dieser Groß-veranstaltung betraut waren und darüber hinaus teilweise bereits seit Jahrzehnten ehrenamtlich für die Jugendarbeit tätig sind, wurden im Rahmen eines Ehrungsfestaktes in der Neuen Residenz von Landes-hauptmann Dr. Wilfried Haslauer ausgezeichnet.

In der zweijährigen Vorberei-tungsphase waren bis zu 300 Mit-arbeiterInnen ehrenamtlich tätig, dazu kamen am Lager selbst rund 250 LeiterInnen für die Betreu-ung der Kinder und Jugendlichen. In Summe wurden dafür etwa 130.000 Stunden aufgewendet.

„Gerade die aktuellen Ereig-nisse zeigen, wie wichtig die Ju-gendarbeit der Pfadfinder ist. Junge Menschen finden damit Wurzeln in unserer Gesellschaft und ler-nen, Verantwortung für die Ge-meinschaft zu übernehmen“, meinte der Landeshauptmann in Anspielung an die jüngsten Terror-anschläge in Paris. Die Auszeich-nungen des Landes Salzburg sollen Dank und Anerkennung zum Aus-druck bringen, aber auch Motivation sein, weiterhin im Dienst der Kinder und Jugendlichen tätig zu sein.

Pradler Köchlereien

WiWö-LeiterInnen in der Küche

Salzburger PfadfinderInnen, ausgezeichnet von Landeshauptmann Dr. Haslauer

Page 14: ppö brief 1/15

ppö brief 1/15 15www.pfadfinderInnen.at Termine, Veranstaltungen

InternationaleRover-Woche

Kandersteg International Scout Center,

Schweiz

28. 7. - 8. 8. 2015

www.kisc.ch

E-Mail: [email protected]

Stufen/Ausbildung

1. - 3. 5. 2015 Trainingskompetenz 1 & 2 (TrainerInnenausbildung)

15. – 17. 5. 2015 thx a lot II, Bundes- LeiterInnenlager. Scout Camp Austria, St. Georgen i. A., OÖ

23. - 25. 5. 2015RaRo-BundespfingsttreffenDie Zombieakopalypse- The Scouting deadMautern in der Steiermarkhttps://scoutingdead.at/

7. 6. 2015„Auf der Spur von Puck und Mogli“WiWö-Bundesspezialseminar zum Thema RahmengeschichtePfadfinderheim Völs bei Innsbruck, Tirol - www.pfadivoels.at

Was erwartet dich also auf diesem Seminar?Am 7. 6. werden wir uns mit verschiedenen Möglichkeiten beschäftigen, wie man mit WiWö zur Rahmengeschichte arbeiten kann. Die Freude am Tun und Ausprobieren steht dabei im Vorder-grund. Mit folgenden Themen werden wir uns beschäftigen:• Hintergründe zur den beiden Rah-

mengeschichten• Spiele und Tänze • Ideen für Heimstunden und Lager• Zeremonien und Traditionen

ZielgruppeWiWö-LeiterInnen aus ganz Österrei-ch, die bereits ein Grundlagensemi-nar besucht und das 18. Lebensjahr vollendet haben

TeilnehmerInnenzahlist auf 25 Personen begrenzt (Mini-mum: 15 Personen). Die Reihung er-folgt nach Eintreffen der Anmeldungen (inkl. Einzahlung des Beitrags!)

Anmeldung bis spätestens Samstag, 1. 5. 2015 aus-schließlich über das Online-Formular auf www.ppoe.at/leiter/wiwo/bundes-seminar. Achtung! Deine Anmeldung wird erst mit Einlangen deines Semin-arbeitrags gültig!

AbmeldungWenn du trotz deiner Anmeldung an diesem Seminar nicht teilnehmen kannst, melde dich bitte bis spätestens 15. 5. 2015 bei Christa Sieder, [email protected] oder Daniela Schmied, [email protected] (Seminarad-ministration) ab. Bei Nichtabmeldung wird der gesamte Seminarbeitrag einbehalten.

SeminarkostenDer Seminarbeitrag beträgt EUR 25,– (Fahrtkosten werden rückerstattet! Bildung von Fahrgemeinschaften nach Möglichkeit!) und ist ab 1. 4. 2015 bis 15. 5. 2015 auf folgendes Konto einzubezahlen: Erste Bank, lautend auf Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs; Kenn-wort: WiWö-Bundesspezialseminar; IBAN: AT372011100004039742; BIC: GIBAATWWXXX;

Frag bitte auch in deinem Landes-verband (Landesbeauftragte für Ausbildung bzw. WiWö) nach! Der Se-minarbeitrag wird nämlich von einigen Landesverbänden gefördert.

Ausrüstung – VerpflegungHausschuhe, Halstuch, Persönliches, usw. Verpflegung: Mittagessen (außer Getränke). VegetarierInnen bitte angeben! Solltest du schon am Vortag anreisen wollen, gibt es die Möglich-keit, gegen einen Unkostenbeitrag im Pfadfinderheim Völs zu übernachten.

Dauer So., 7. 6. 2015, 9 - 16.00 Uhr

Kontakt bei den PPÖBei Fragen wende dich an Daniela Schmied [email protected] oder Christa Sieder [email protected].

Wir freuen uns schon jetzt auf eine zahlreiche Teilnahme. Nähere Infos erhältst du übrigens rechtzeitig vor Se-minarbeginn. Wir freuen uns auf dich!

14. - 20. 8. 2015ExplorerbeltUngarn

27. - 30. 8. 2015West Side StoryWiWö-BundesleiterInnenlagerLandespfadfinderheim Neuburg, Ko-blach, VorarlbergSiehe Poster in der Mitte dieses ppö briefs!www.ppoe.at/leiter/wiwo/buleila

4. - 6. 9. 2015Kasnudl ‘15GuSp-BundesleiterInnenlagerTechuana, Kärnten

11. - 13. 9. 2015Ab in den Süden 2.0 – CaEx-BundesleiterInnenlagerTechuana, KärntenVollpensionZusatzangebote buchbarBuchbar nur bis 31. Juli 2015https://caexbuleila2015.wordpress.com

12. - 13. 9. 2015„Coolinarisch – Was man so alles aufs Feuer stellen kann“ – Bundes-spezialseminar Kochen Essen und trinken sind Grundbedürf-nisse der Menschen. So ist das Zuberei-ten von Speisen und Getränken seit jeher auch bei den PfadfinderInnen ein wichtiger Teil unserer Kinder- und Ju-gendarbeit. Genauer betrachtet ist das Kochen eine der klassischen Methoden der Erlebnis- und Outdoorpädagogik und aus unserer Bewegung nicht wegzudenken. Mit dem Seminar wollen wir neue Impulse setzen, gemeinsam mit euch experimentieren und neue Köstlichkeiten genießen.

Aus dem Inhalt: Kochen als Pfadimethode, Trends in der Outdoorküche, kreatives Kochge-schirr selber gemacht, Gruppendyna-mik rund um den Kochtopf, Hygiene und Sauberkeit, Kochen mit Freunden, neue Rezepte ausprobieren, Kalkulation und bewusster Einkauf von Lebensmit-tel, Allergien stellen hohe Anforde-rungen an die Lagerküche, Sicherer Umgang mit technischen Geräten, internationale Küche und Tischkultur

Sa, 12. Sept. 2015 10.00 Uhr bis So, 13. Sept. 2015 15.00 UhrOrt: PfadfinderInnenheim Wels

TeilnehmerInnen/Zielgruppe: GLs, Gruppenfunktionäre und interessierte Pfadis

Seminarteam: Susi Panzenböck (BB GLw) sowie Christan Letz, Andreas Kranzelmayer und Werner StrobelDas Team vereint Erfahrung, Wissen und Seminarkompetenz. Sie konnten bei zahlreichen nationalen und inter-nationalen Pfadi-Großevents in den Bereichen Organisation, Verpflegung und Programmleitung mitwirken. In leitenden Führungsfunktionen waren sie auf Landes- und Bundesebene beauftragt. Trotz dieses Engagements konnten sie aber immer auch noch mit Freude und Energie Seminare gestalten und sind in vielen Gruppen Österrei-chs gerne gesehene Gäste.

Mindestteilnehmerzahl: 12Seminarbeitrag ohne Reisekosten: EUR 55,– beinhaltet Seminarverpfle-gung, Unterkunft im Haus (Unterlags-matte erforderlich) oder selbst mit-gebrachtem Zelt, Seminar unterlagen, Seminar-GadgetAllfällige Wünsche zur Übernachtung können bei Bedarf besprochen werden.

Anmeldeschluss: 31. Mai 2015, im An-schluss erfolgt bis Ende Juni eine Einla-dung mit weiteren Informationen.

3. - 4. 10. 2015 Basisworkshop (TrainerInnenausbildung)

21. - 22. 11. 2015 WBK-Transferwochenende Bundeszentrum Wasser gspreng

Weiteres

13. 5. 2015Ziehung der 55. Pfadfinderlotterie

Sa, 30. 5. 2015Erinnerungstreffen

der Teilnehmer des

3. Ranger/Rover-Bundestreffens „mitanand 1984“ neuburg (9. - 11. Juni 1984) und 4. Ranger/Rover-Bundestreffens „Ser-vus Wien 1985“ (25.-27. Mai 1985)am Samstag, 30. Mai 2015 in WienIhr werdet gebeten, euch unter der e-Mail-Adresse [email protected] anzu-melden und bekanntzugeben: 1) Bundesland oder Ort, aus dem Ihr kommt. Über alles weitere werdet Ihr dann per E-Mail verständigt. 2) Programmanregungen (Kann Bilder zur Verfügung stellen u. a.). 3) Ort der Veranstaltung (richtet sich nach der Anzahl der angemeldeten Teilnehmer).Eine Bitte noch: gebt diese Einladung an alle euch bekannten Pfadfinder In-nen weiter!

16. - 18. 10. 2015Bundesrat, Bundesjugendrat, Bundespräsidialrat, Bundestagung

Sa, 7. 11. 20159. Bundesländer- HallenfußballturnierDer LV Salzburg lädt ein zum Bundes-länder-Hallenfußballturnier. Schon seit acht Jahren treffen sich fußballbe-geisterte Pfadfindergruppen im Herbst zu einem Turnier. Zum ersten Mal wird das Fußballturnier nun nicht in Wien ausgetragen. Mit der Austragung in Salzburg, mitten in Österreich, wol-len wir Teams aus ganz Österreich zur Teilnahme gewinnen. Das Fußballtur-nier wird für RaRo, PfadfinderleiterIn-nen und MitarbeiterInnen ausgetra-gen. Spielen dürfen der Meister vom Vorjahr und je LV zwei Mannschaften mit registrierten PfadfinderInnen ab Jahrgang 1998 und älter. Für jede Mannschaft sind fünf Feldspieler und ein Tormann nötig. Natürlich gibt es im Anschluss an das Turnier wie immer Party mit Siergehrung. Wann?Sa, 7. 11. 2015, ca. 12 Uhr (je nach An-zahl der teilnehmenden Mannschaften) Wo?Sportzentrum Rif, 10 km südlich von Salzburg, Hartmannweg 4-6, Hallein Wie?Anmeldung mit Pfadfindergruppe, Name des Anmelders, Telefonnummer und E-Mail des Anmelders und Nenn-geld unter [email protected]. Anmeldeschluss: 7. 10. 2015 Wieviel?Die Anmeldung ist nur gültig bei Zahlung des Nenngelds von EUR 120,– auf das Konto der Salzburger PfadfinderInnen, IBAN AT19 4501 0000 0122 4500, bic/swift: VBOEATWWSAL Frühbucher zahlen nur EUR 100,– bei Anmeldung bis 9. 6. 2015. Bei Fragen wendet euch an Kathi 0660 110 48 70 oder Adi 0650 430 36 65 oder [email protected]

14. - 15. 11. 2015„Jam around the world“ – Bundes-spezialseminar InternationalesJOTA/JOTI, SAGNO, IAK, HHH – Was ist das alles? Hintergründe und Methoden der internationalen Pfadfinderarbeit. Gemeinsam mit dem Internationalen Team erlebst du eine pfadfinderische Raum- und Zeitreise.

Termin und Ort:Sa, 14. 11., 10 Uhr bis So, 15. 11. 2015, ca. 13.15 Uhr, Pfadfinderheim GallneukirchenMögliche Anreise ab Freitag, 20:30 Uhr

Zielgruppe:Interessierte JugendleiterInnen jeder Altersstufe, FunktionärInnen, MitarbeiterInnen der PPÖ

Was erwartet dich?Was ist „Internationales“ bei den PfadfinderInnen? Was ist der IAK? Was bringt er mir (als LeiterIn)? Die Viel-falt der Pfadfinderei auf internationa-ler Ebene. Internationale Basics: Was ist WAGGGS/WOSM, die WeltzentrenInternationale Seminare, Lager und Events und wie daran teilnehmen?Welche Materialen stehen mir für meine Heimstunden zur Verfügung?

An- und AbmeldungAnmeldeschluss: 1. 9. 2015 (Erst gültig mit Einlangen des Beitrags!) Wenn du trotz Anmeldung am Seminar nicht teilnehmen kannst, melde dich bitte bis spätestens 30. 9. 2015 bei der Semi-naradministration ab. Bei Nichtabmel-dung wird der Beitrag einbehalten.

Kosten/AdministrationSeminarbeitrag: EUR 65,– (Fahrtko-sten werden rückerstattet) und ist ab 1. 9. bis spätestens 30. 9. 2015 auf folgendes Konto einzubezahlen:Erste Bank, „Pfadfinder und Pfad-finderinnen Österreichs“; IBAN: AT372011100004039742; BIC: GI-BAATWWXXX; Verw.zweck: „Bundes-spezialseminar Internationales 2015“Frage bitte bei deiner Ausbildung wegen einer Förderung des Seminars nach! Weitere Details nach Anmel-dung. Fragen per E-Mail bitte an Biggi Stockinger-Hofer (Seminaradministra-tion): [email protected]

Sa, 12. 12. 2015Friedenslicht 2015

Freiwillige HelferInnen gesucht!Der Erfolg der Veranstal-tung zeigt sich durch wachsende TeilnehmerInnenzahlen und durch eine wachsende Zahl an Ländern, die gerne wieder dabei sind. Das Friedenslicht-Team freut sich auf eine tolle Vorbereitungszeit und sucht dich als Erweiterung des Teams. Hast du Lust an dieser großen internationalen Veranstaltung beteiligt zu sein oder uns musikalisch zu unterstützen? Bei Interesse meldet euch unter: [email protected].

23rdWorld Scout

Jamboree

Yamaguchi CityJapan

28. 7. - 8. 8. 2015

www.23wsj.jp

Aktivurlaub

CaEx-BuLeiLa 2015

SelbstanreiseTechuana, Kärnten11. - 13. Sep. 2015

VollpensionZusatzangebote buchbarhttps://caexbuleila2015.wordpress.com

Pro Person/Aufenthalt

ab € 49,90

für drei Tage

Angebot nur bis 31. Juli 2015 buchbar.

Liebe/r Teilnehmer/in! Liebe Teilnehmerin, lieber Teilnehmer

Ropes-Course-TrainerInnen-Seminar Ausbildung zum/zur HochseilgartentrainerIn nach ERCA Standards

Termin: 28. – 30. August 2015 Info: www.highkix.at Anmeldung: [email protected]

Vorl. Seminarnummer: 144460015

Pfadi-Events

MAUTHAUSEN

[1. Möglichkeit] Sa. 9. Mai bis So. 10. MaiTeilnahme am gesamten Programm Motto: „Toleranz statt Extremismus“

[2. Möglichkeit] nur So. 10. MaiTeilnahme nur an der Befreiungsfeier in Mauthausen (Anreise muss selbst organisiert werden)

[Kosten] » keine

[Infos und Anmeldung] » [email protected]

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Befreiungs-Feier 2015 9 bis 10. Mai 2015

[SONNTAG » 10.5.¹5]07:00 » [Tagwache]07:30 » [Frühstück]08:00 » [Abfahrt] mit dem Bus09:00 » [Befreiungs-Feier] 13:15 » Begleiteter [Rundgang] im KZ15:30 » [Rückfahrt] ab Mauthausen 16:00 » [Ende] der Veranstaltung in Linz

„Steinbruch und Zwangsarbeit“Gedenk- und Befreiungsfeiern 2015

m a u t h a u s e n

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[SAMSTAG » 9.5.¹5]

15:00 » [Eintreffen] Linz 2, Ludlgasse

15:30 » [Workshop] Zivilcourage

19:30 » mit [Kochen] beginnen

20:00 » Abend[Essen]

21:00 » Fertig gespeist und [abgewaschen]

21:15 » [Film]-Vorführung

23:00 » Gemütliches [beisammen sitzen],

plaudern...

Angaben ohne Gewähr, Informationsstand bei Drucklegung des ppö briefs.

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ppö brief 1/1516 BJV: Digital Scouting, Kurioses

Von Johanna Tradinik, BJV

Wie bespricht man sensible The-men wie Selbstdarstellung im In-ternet, Cybermobbing oder Da-tenschutz im Heimabend? Die Initiative saferinternet.at bietet dazu sowohl kompakte Informa-tionen wie auch konkrete Metho-den, um sich mit dem Thema im schulischen wie außerschulischen Kontext auseinanderzusetzen. Zu-sätzlich finden in den nächsten Monaten auch wieder die Safer-internet.at-Vernetzungstreffen statt, um einen Erfahrungs- und Wissensaustausch zwischen Orga-nisationen der außerschulischen Jugendarbeit in ganz Österreich zu ermöglichen: Dienstag 21. 4., 9-16 Uhr in Innsbruck, Montag, 18. 5.

2015, 10-17 Uhr in Graz, Don-nerstag, 28. 5. 2015, 9-16 Uhr in Linz – mehr Informationen und Anmeldung unter saferinternet.at.

@_bjv_ #Positionspapier Jugend und Internet

Themen, die junge Menschen beschäftigen, sind immer auch Themen für die Bundesjugend-vertretung (BJV) und daher war es höchste Zeit, gerade zum über-aus komplexen Thema Internet ein umfassendes Positionspapier zu erarbeiten. Seit Herbst 2014 haben sich VertreterInnen vieler Mitgliedsorganisationen der BJV mit den Bereichen „Jugendschutz/Diskriminierung im Internet – Meinungsfreiheit vs. Zensur“, „Copyright“, „Datensicherheit“

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u Am 7. Dezember 2009 ging die Facebook-Seite der PPÖ online. Den ppö brief hingegen gibt es bereits seit 31 Jahren. Mal schau-en, ob Facebook auch so lange durchhält.

u 1912 heirateten Robert Baden-Powell und Olave St. Clair Soames. Anlässlich dieses Ereignisses waren alle britischen Pfadfinder dazu aufgerufen, sich an einem Hochzeitsgeschenk zu beteiligen. Die Buben durften je maximal einen Penny und erwachsene Pfadfinder einen Shilling einzahlen. Bis zum März 1913 kamen so insgesamt £ 411 14s. 1d. zusammen, was weithin als B.P.‘s Penny Wedding Present bekannt wurde. Es wurde ent-schieden davon ein Auto für BP und Olave zu kaufen, damit diese es leichter hatten, die zahlreichen Pfadfindergruppen im ganzen Land zu besuchen. Die Wahl fiel auf einen 20PS starken, 6-Zylin-der Standard Landaulette, Baujahr 1913. Nach dem 20PS Landaulet-te von 1913 hatte Baden-Powell bis in die 1920er-Jahre hinein vier weiter Autos der Marke Standard.

u John Lennon und Paul McCart-ney waren gemeinsam bei den Cub Scouts (Wölflinge).

u Am allerersten Welt-Jamboree 1920 in London, nahmen neben 8000 Pfadfindern aus 34 verschie-denen Ländern auch ein Alligator

aus Florida, ein Krokodil-Baby aus Jamaica, ein junger Löwe aus Rhodesien (Zimbabwe), mehrere Affen aus Südafrika, sowie ein junger Elefant und ein Kamel teil.

u Um auch der englischen Prinzessin und heutigen Königin Elizabeth II die Pfadfinderei zu er-möglichen, wurde eigens die Girl Guide Gruppe 1st Buckingham Palace Company gegründet.

Die Gruppe bestand aus zwanzig Girl Guides und setzte sich aus Mitgliedern des Königshauses, so-wie Kindern von Palastangestell-ten zusammen. Das erste Treffen der Gruppe fand am 9. Juni 1937 statt. Bei diesem Treffen wurde Elisabeth zur stellvertretenden Patrullenleiterin der Patrulle Eisvogel gewählt. Patrullenleiterin wurde Patricia Mountbatten.

Die Treffen der Pfadfinderin-nengruppe fanden in einem Sommerhäuschen im Garten von Buckingham Palace statt. Wäh-rend des Zweiten Weltkrieges musste die royale Pfadfinderin-nenarbeit für einige Zeit ausge-setzt werden, konnte aber 1942 in Windsor wieder aufgenommen werden.

Neben dem Girl Guides Trupp wurde auch ein Brownie Trupp (Wichtel) für Elisabeths jünger Schwester, Prinzessin Margret gegründet. Neben der Prinzessin hatte die Gruppe noch 13 weitere königliche Brownies.

Nach einer weiteren Auszeit der

Gruppe wurde die 1st Buckingham Palace Company 1959 für Prin-zessin Anne erneut wiederbelebt und war nochmals bis 1963 aktiv.

u Das wohl bekannteste Portrait von Robert Baden-Powell stammt aus dem Jahr 1929 und wurde von David Jagger gemalt. Es wurde B.P. am 6. August 1929 im Rah-men des 3. World Scout Jamboree im Arrowe Park, Birkenhead, Eng-land präsentiert. Das 88 x 62.5 cm große, auf Leinwand gemalte Ölgemälde, war B.P.‘s Lieblings-Portrait von sich selbst. Das Ori-ginal befand sich bis vor einiger Zeit im Baden-Powell House in London, ist aber mittlerweile ins Scout Association Headquarter im Gilwell Park übergesiedelt.

Sicher informieren – Safer internet

Das Internet erreicht mittlerweile ca. 94 % der österreichischen Jugendlichen. Die „Digital Natives“ tragen es buchstäblich in der Hosentasche mit sich herum. Komplett ohne Internet zu leben, ist wohl für die meisten unvorstellbar. Wie aber greift man im Bereich der Jugendarbeit das Thema Internet mit all seinen Facetten auf?

Dialogkonferenz31. Mai bis 3. Juni

Velden am Wörthersee

www.strukturierter-dialog.at

Jugendbeteiligung einen Schritt voran bringen!

Dabei sind:

• Engagierte Jugendlichen (ab 16 J.) & Jugendorganisationen• VertreterInnen aus Politik/Verwaltung

Das passiert:

• Impulse für mehr Mitgestaltungsmöglichkeiten für junge Leute• Begegnungen auf Augenhöhe• Vernetzung und Austausch• Politik zwischen Bundesland, Österreich und EU• abwechslungsreiches Programm

Anmeldung bis 30.4.2015 auf

BurgenlandKärntenNiederösterreichSteiermarkWien

Dialogkonferenz9. bis 11. September

Bregenz

www.strukturierter-dialog.at

Jugendbeteiligung einen Schritt voran bringen!

Dabei sind:

• Engagierte Jugendlichen (ab 16 J.) & Jugendorganisationen• VertreterInnen aus Politik/Verwaltung

Das passiert:

• Impulse für mehr Mitgestaltungsmöglichkeiten für junge Leute• Begegnungen auf Augenhöhe• Vernetzung und Austausch• Politik zwischen Region, Land und EU• abwechslungsreiches Programm

Anmeldung bis 15.6.2015 auf

OberösterreichSalzburgTirolVorarlbergSüdtirol

Dialogkonferenz9. bis 11. September

Bregenz

www.strukturierter-dialog.at

Jugendbeteiligung einen Schritt voran bringen!

Dabei sind:

• Engagierte Jugendlichen (ab 16 J.) & Jugendorganisationen• VertreterInnen aus Politik/Verwaltung

Das passiert:

• Impulse für mehr Mitgestaltungsmöglichkeiten für junge Leute• Begegnungen auf Augenhöhe• Vernetzung und Austausch• Politik zwischen Region, Land und EU• abwechslungsreiches Programm

Anmeldung bis 15.6.2015 auf

OberösterreichSalzburgTirolVorarlbergSüdtirol

Free Being Me – Einfach Ich!Das Bundesthema der PPÖ 2015/16

20140612 BJV - RollUp.indd 1 12.06.14 17:19

Im kommenden Pfadfinderjahr heißt das Bundesthema der PPÖ Free Being Me, nach einem Projekt des Weltverbandes WAGGGS, wel-ches zum Ziel hat, junge Menschen innerhalb und außerhalb der Pfad-finderei durch Verbesserung ihres Körperbewusstseins und Selbst-wertgefühls zu stärken. Es geht also darum, Kindern und Jugendli-chen, Mädchen wie Burschen, da-bei zu helfen, sich in ihrem Körper wohlzufühlen und sich dadurch in allen Bereichen des Lebens (auch innerhalb der Pfadis) aktiver und motivierter einzubringen.

Free Being Me – Einfach Ich! ba-siert auf drei Arbeitsbehelfen, die Input und Material für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in den Heimstunden bereitstellen

und mit dem in-k l u d i e r -ten LeiterIn-n e n b e h e l f einfach umzusetzen sind. Das Pro-jekt wird sich also nicht nur durch einzelne Events im Laufe des Jah-res bemerkbar machen, sondern auch in die Arbeit mit Kids und Ju-gendlichen einfließen. Um dies zu erreichen, werden ab Herbst 2015 Schulungen für Leiter und Interes-sierte, sowie österreichweite Akti-onen zum Thema angeboten.

Wir freuen uns bereits jetzt auf den Start und rege Teilnahme an Free Being Me – Einfach Ich!

Weitere Infos zu Projekt und Materialien folgen im nächsten ppö brief und auf der Homepage.

und „Inklusion, Parti-zipation, Bildung“ be-schäftigt. Gemeinsam mit ExpertInnen wur-den Inhalte, Meinun-gen und aktuelle Ent-wicklungen diskutiert. Daraus ist der Entwurf für ein Positionspapier entstanden, der auf der neuen Jugend-Beteiligungs-Plattform www.beteiligungsplatt-form.at online breit zur Diskussion gestellt wurde. Dabei waren ins-besondere junge Menschen ein-geladen, sich direkt einzubringen. Gemeinsam mit diesem Input ent-steht schließlich gerade die Endfas-sung des Positionspapiers, die vom Vorstand der Bundesjugendvertre-tung demnächst abgestimmt wird. Das beschlossene Papier „Jugend und Internet“ wird dann ab dem Frühjahr 2015 die Positionen und Forderungen der BJV zum Thema „Internet“ darstellen.

Laufend neue Informationen dazu gibt es im Newsletter der BJV und unter www.bjv.at.

Wir.Jetzt.Hier. Rückblick #bjvVV15

Am 20. März 2015 fand in Wien die diesjährige Vollversammlung der Bundesjugendvertretung (BJV)

statt. Dabei wurden das Vorsitzteam und der Vorstand für die Periode 2015-2017 gewählt. Die PPÖ als eine der größten Ju-gendorganisationen

Österreichs waren mit einer höchst motivierten Delegation von vier Personen vertreten und konnten bei den Wahlen einen großen Er-folg verbuchen: nachdem wir als PPÖ 2013 erstmals ins Vorsitzteam gewählt worden waren, wurde die produktive Arbeit der letzten bei-den Jahre durch Wiederwahl von Johanna Tradinik bestätigt. Somit können die PPÖ ihr Engagement im Vorsitz der BJV in den kommen-den zwei Jahren weiterführen und intensivieren.

Außerdem wurde das Team 2.0, die Jugendorganisation des Team Stronach, als Mitgliedsorganisa-tion aufgenommen und eine ad-aptierte Version des Aktionsplans Nachhaltigkeit beschlossen.

Erstmals gab es eine eigene, ausnehmend gut frequentierte, Twitter-Wall (auch noch nachzule-sen unter dem Hashtag #bjvVV15) und einen Live Stream, für all jene, die nicht vor Ort dabei sein konnten. Einige Eindrücke von der Vollversammlung vermitteln dazu

die Fotos auf der Homepage www.bjv.at und der (öffentlich zugäng-lichen) Facebook-Page der BJV.

Über die Aktivitäten des ganzen letzten Jahres informiert der BJV-Jahresbericht 2014/15, der im BJV-Büro bestellt werden kann.

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