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Westsachsen »Motor der Wirtschaft« Erscheinung: März 2014 Unternehmen einer dynamischen Wirtschaftsregion stellen sich vor www.westsachsen-wirtschaft.de ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG VON FREIE PRESSE UND BLICK

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Westsachsen»Motor der Wirtschaft« Erscheinung: März 2014

Unternehmen einer dynamischen Wirtschaftsregion stellen sich vor

www.westsachsen-wirtschaft.de

ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG VON FREIE PRESSE UND BLICK

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Eine Regionpräsentiert ihre Stärkenw Aus dem Inhalt

w Impressum:

Die Anzeigensonderveröffentlichung „Westsachsen – Motorder Wirtschaft“ ist eine Gemeinschaftsproduktion vonFreie Presse und BLICK.

Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG09111 Chemnitz, Brückenstraße 15www.freiepresse.de

Freie PresseGeschäftsführer: Ulrich Lingnau

Verlag Anzeigenblätter GmbH Chemnitz09111 Chemnitz, Brückenstraße 15www.blick.de

BLICKGeschäftsführer: Tobias Schniggenfittig

Verantwortlich für den Gesamtinhalt Verlagsbezirksleiter Westsachsen: Stefan SeidelFreie Presse, Hauptstraße 13, 08056 ZwickauTelefon: 0375 / 549 16000E-Mail: [email protected]

Redaktion

Redaktion: Christian Wobst

Anzeigenverkauf Freie Presse

Anzeigenverkaufsleiter Westsachsen: Uwe Arlt

Anzeigenverkauf BLICK

Regionalleitung Westsachsen: Thomas Weber

Anzeigen nach der Sonderpreisliste zur Beilage, einschließlich der Allgemeinen und Zusätzlichen Geschäftsbedingungen der o. g. Verlage

Druck

Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG09111 Chemnitz, Brückenstraße 15Verbreitete Auflage: 90.000 Exemplare

Fotos

Ralph Köhler (Titel, Seite 16), Rainer Plendl/fotolia.com(Titel), Wirtschaftsjunioren Glauchau (Seite 2), Yuri Arcours/fotolia.com (Seite 3),ATB Arbeit, Technik und BildungGmbH Chemnitz (Seite 5), WEKAL Maschinenbau GmbH(Seite 6), Westsächsische Hochschule Zwickau (Seite 7),Handwerkskammer Chemnitz (Seite 10), privat (Seite 12),Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsin-dustrie (Seite 14), Arbeitsagentur Zwickau (Seite 16), Anke Jacob/enviaM (Seite 17), Stadtverwaltung Zwickau(Seite 18), Continental (Seite 19)

Kugellager und Rollenlagervon 30 mm bis 1600 mm Außendurchmesser in verschiedenen Ausführungen

SpindeleinheitenBohr-, Fräs- und DrehspindelnMotorspindelnSpindeln für spezielle Einsatzgebiete

Spindel- und Lagerungs-technik Fraureuth GmbH

Fabrikgelände 508427 Fraureuth

Tel.: +49 (0) 37 61 / 80 10Fax: +49 (0) 37 61 / 80 11 50

E-Mail: [email protected]

SLF. DA BEWEGT SICH WAS.Besuchen Sie uns auf der Hannovermesse vom 7. bis 11. April 2014, Halle 4, Stand G24

Bei diesem von den Wirtschaftsjunioren Glauchau organi-sierten Projekt können Schüler der Klassenstufe 9 einenTag lang einen Wirtschaftsjunior in seinem Beruf als Un-ternehmer oder Führungskraft auf Augenhöhe begleiten.Die Schüler können aus zehn Branchen wählen. Im An-

schluss werden die Erfahrungen im Klassenverband aus-getauscht und diskutiert. Sebastian Wanitschka ist Pres-sesprecher der Wirtschaftsjunioren Glauchau und Ge-schäftsführer der Nanolamina OberflächentechnikGlauchau.

Was verbirgt sich hinter dem Projekt »Blickpunkt GC«?

Seite 3 ......... „Sachsen ist und bleibt ein Industrieland“ – Wirtschaftsforscher Prof. Joachim Ragnitz im Gespräch

Seite 4 ......... Das erwarten die Absolventen von heute von den Arbeitgebern

Seite 5 ......... Sell GmbH bietet perfekten Anlagenbau für die westsächsische Industrie

Seite 6 ......... WEKAL investiert 500.000 Euro in Technik

Seite 7 ......... BIC ist das Zentrum für innovative Unternehmen

Seite 8 ......... Tourismusregion präsentiert sich als „Zeitsprungland“

Seite 9 ......... Spedition Weise bietet alles aus einer Hand

Seite 10 ......... St. Egidiener Universal Putz GmbH putzt Deutschland heraus

Seite 11 ......... Bockbier aus Zwickau überzeugt Tester

Seite 12 ......... Karosseriehersteller Protomaster ist auf Wachstumskurs

Seite 13 ......... Unternehmen bietet Diamantbohr- und -sägearbeiten aus einer Hand

Seite 14 ......... Textilbranche entwickelt sich zur High-Tech-Industrie

Seite 15 ......... Und ewig lockt die Kaffeefahrt – Zwickauer Verbraucherschützerin klärt auf

Seite 16 ......... IndiKar fertigt täuschend echte Modelle

Seite 17 ......... Deutsche BKK an zwei Standorten präsent

Seite 18 ......... Volksbank Raiffeisenbank Glauchau eG spricht die Sprache des Mittelstandes

Seite 19 ......... Qualifizierungsberatung als neues Angebot der Arbeitsagentur Zwickau

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Es ist noch kein Gründerboom, aber immerhin gab es imBereich der Zwickauer Regionalkammer der Industrie-und Handelskammer Chemnitz im vergangenen Jahr 616Existenzgründungen. Das sind 53 mehr als noch im Jahrzuvor. Die meisten Existenzgründer gab es im Bereich des

Nebengewerbes (384). Im Jahr 2012 waren es in diesemBereich nur 341. Sowohl die Zwickauer Regionalkammerder IHK als auch die Wirtschaftsförderung des Landkrei-ses sind für Existenzgründer Ansprechpartner. Beide be-raten zu allen Fragen rund um die Selbstständigkeit.

Zahl der Existenzgründungen steigt an

Prof. Dr. Joachim Ragnitz ist seit 2007 stellvertreten-der Leiter des Wirtschaftsforschungsinstitutes ifo Dres-den. Das Institut betreibt empirische Wirtschaftsfor-schung, die an den besonderen Belangen der neuenBundesländer und insbesondere des Freistaates Sachsenausgerichtet ist. Im Interview stellte er sich den Fragenvon Christian Wobst.

Freie Presse: David Ricardo, führender Vertreterder klassischen Nationalökonomie, war ein Ver-fechter der Spezialisierung. Volkswirtschaftler kri-tisieren dagegen gern, wenn sich Regionen zu sehrauf ein Produkt konzentrieren. Sehen Sie da fürden Landkreis Zwickau mit seiner Spezialisierungauf den Fahrzeugbau eine Gefahr?Joachim Ragnitz: Das in der volkswirtschaftlichenDogmengeschichte beschriebene Muster der Speziali-sierung sollte vor allem verdeutlichen, dass durch Ar-beitsteilung Wohlfahrtsgewinne für alle Beteiligtenerreicht werden konnten. Insoweit handelte es sichnicht um eine normative Forderung, sondern alleinum eine analytische Vereinfachung. Diese bleibt zwarrichtig; aus regionalökonomischer Sicht ist aber eingrößeres Maß an Vielfalt eher positiv zu werten, weildamit die Abhängigkeit von branchenspezifischenStrukturkrisen vermindert wird . Insoweit ist eine zustarke Konzentration auf nur wenige Branchen in derTat ein Problem. Allerdings kann das von der Politiknur schwer beeinflusst werden.

Freie Presse: Auch die Gemeinden in Westsachsenfreuen sich über sprudelnde Gewerbesteuerein-nahmen, auf der anderen Seite stöhnen Unterneh-mer gern über vergleichsweise hohe Hebesätze.Wie finden Politiker das richtige Maß?Joachim Ragnitz: Natürlich zahlt niemand gerneSteuern. Unternehmer bilden da keine Ausnahme.Gleichzeitig wünscht man sich aber eine gut ausge-baute Infrastruktur, gute Schulen, ein attraktivesKulturangebot. Das wiederum will finanziert werden.Insoweit müssen die Politiker darauf achten, dass sieihren Steuerzahlern – und das sind auf der kommuna-len Ebene eben insbesondere die Unternehmen, auchein Leistungsangebot bieten, das mit hohen Gewerbe-steuerhebesätzen harmoniert. Mittelfristig wird sichdas „richtige“ Maß an Steuern daher auch quasi auto-matisch herausbilden, denn ansonsten käme es ja zurAbwanderung von Unternehmen.

Freie Presse: Leipzig und Dresden sind attraktivfür junge Leute, der Landkreis Zwickau mit seinenländlichen Strukturen hat es schwerer: Wie könn-ten die Verantwortlichen bei jungen Leuten undFamilien punkten?Joachim Ragnitz: Man soll die Attraktivität vonLeipzig und Dresden auch nicht überschätzen. Klar, dagibt es eine lebendige Kultur- und Kneipenszene, dieUniversitäten, günstigen Wohnraum auch. Aber wennman erst einmal eine Familie gegründet hat, rücken

solche Faktoren auch schnell in den Hintergrund.Ländlich geprägte Regionen können dann punktenmit attraktiven Bildungseinrichtungen, einer intaktenUmwelt, vielleicht auch günstigem Wohnraum. Undwenn es hinreichend Arbeitsplätze mit entsprechendwettbewerbsfähiger Entlohnung gibt, werden auchjüngere Leute wieder in die eher peripher gelegenenRegionen ziehen. Mit anderen Worten: Es kommt aufdie Mischung von den genannten Leistungen der öf-fentlichen Daseinsvorsorge und einer starken Wirt-schaft an. Dies sind die Ansatzpunkte, um die sich diepolitisch Verantwortlichen kümmern müssten.

Freie Presse: In einer aktuellen Studie stellen Siefest, dass die ostdeutschen Länder zwar für Stu-denten attraktiv sind, nach der Ausbildung aberein großer Teil der Absolventen andernorts eineErwerbstätigkeit aufnimmt. Was kann eine Stu-dentenstadt wie Zwickau, was können die Unter-nehmen im Landkreis besser machen, um die jun-gen Leute im Landkreis zu halten?Joachim Ragnitz: Wenn Absolventen abwandern,hat das natürlich häufig damit zu tun, dass ihnen an-derswo höhere Löhne geboten werden. Aber häufigfolgt dann die Ernüchterung auf dem Fuße, weil auchdie Lebenshaltungskosten anderswo zumeist höhersind als in den ostdeutschen Regionen. Politik, Ver-waltung und auch Unternehmen müssen dies zu-nächst einmal deutlicher kommunizieren. Und einzweites Problem ist, dass sich Studenten häufig nurbei Unternehmen bewerben, die ihnen bekannt sind.Die oft kleinen ostdeutschen Unternehmen haben daoftmals schlechte Chancen. Hier kann man nur entge-genwirken, indem man schon frühzeitig versucht, anden Hochschulen in der Region präsent zu sein, sodurch das Angebot von Praktikumsplätzen, durch ge-meinsame Forschungsprojekte oder eben auch ein-fach nur durch Sponsoring. Da sind dann auch nicht

nur die Unternehmen gefragt, sondern auch derenVerbände, also insbesondere die Industrie- und Han-delskammern.

Freie Presse: Der Landkreis fällt nicht gerade miteiner dynamischen Gründerszene auf. Läuft da inder Region Ihrer Meinung nach etwas schief oderist Deutschland einfach kein Gründerland?Joachim Ragnitz: Da sprechen Sie ein wirklich gra-vierendes Problem an. Unternehmen werden ja typi-scherweise von solchen Menschen gegründet, die einhohes unternehmerisches Potential mitbringen undauch bereit sind, das Risiko einer Selbständigkeit aufsich zu nehmen. Daran hapert es in vielen ostdeut-schen Regionen – zum Teil, weil gerade die dyna-mischsten Menschen häufig abgewandert sind undzum Teil auch deswegen, weil das Unternehmerbild inder Gesellschaft immer noch eher negativ geprägt ist.Da spielen tradierte Einstellungen aus der Vergangen-heit eine große Rolle, die durch Schule und Eltern-haus bis heute weitergegeben werden. Letzten Endeskann man hier nur versuchen, durch mehr Informa-tion und mehr Werbung für die Selbstständigkeit et-was daran zu ändern. Anderenfalls besteht die großeGefahr, dass bei der aus demographischen Gründen inden nächsten Jahren anstehenden Welle von Unter-nehmensnachfolgen viele Unternehmen nicht überle-ben werden.

Freie Presse: Von Ausbildung bis Studium habenjunge Leute heute in Sachsen eine nie zuvor dage-wesene Auswahl. Doch welche Jobs werden inzehn Jahren in Sachsen gebraucht?Joachim Ragnitz: Gut ausgebildete junge Menschenfinden eigentlich immer eine adäquate Tätigkeit. Daswird auch in den nächsten Jahren so sein – wobei diealtersbedingt hohe Zahl von Renteneintritten in dernächsten Zukunft die Beschäftigungschancen für dienachrückenden Kohorten massiv erhöhen wird. Starkgefragt werden künftig sicherlich auch die sogenann-ten MINT-Berufe sein, also naturwissenschaftlich-technische Ausbildungsgänge, denn Sachsen ist undbleibt ein Industrieland. Aber auch in einigen Dienst-leistungsbereichen sehe ich durchaus gute Chancen.Schwierig wird es nur für diejenigen, die keine ge-scheite Ausbildung absolviert haben, da die Nachfragenach unqualifizierter Arbeit künftig eher abnehmenwird.

Freie Presse: Und so l l ten d ie jungen Leute d ieseBerufe auch lernen?Joachim Ragnitz: Natürlich: Jede Ausbildung istbesser als keine Ausbildung. Natürlich gibt es Berufemit nicht so günstigen Perspektiven, aber die mussman ja nicht unbedingt wählen. Es ist daher einewichtige Aufgabe der Schulen, gegebenenfalls unter-stützt durch die Unternehmensverbände, bereitsfrühzeitig den Jugendlichen eine Ahnung davon zugeben, welche Berufe zu ihnen passen können.

Prof. Dr. Joachim Ragnitz ist stellvertretender Leiterdes ifo Dresden. Foto: ifo Dresden

»Sachsen ist und bleibt ein Industrieland«

w Prof. Dr. Joachim Ragnitz vom ifo Dresden im großen Interview

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Was erwarten Absolventen von ihrem ersten Arbeitge-ber? Dieser Frage und einigen mehr ging Angela Walter,Professorin für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre,insbesondere Personalwirtschaft und Organisation, ander Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) ge-meinsam mit einem Team studentischer Nachwuchswis-senschaftler der Fakultät Wirtschaftswissenschaftenauf den Grund.An der Online-Umfrage konnten alle Studierenden derWHZ teilnehmen. Beantwortet haben den Fragebogen384 Studenten aus fast allen Studiengängen und Fakul-täten. Die Mehrzahl der Teilnehmer (zirka 66 Prozent)beabsichtigte zum Zeitpunkt der Befragung, das Studi-um 2013 beziehungsweise in diesem Jahr zu beendenund hatte bereits praktische Erfahrungen (zirka 68Prozent). Der Fragebogen beinhaltete insgesamt 27 Er-wartungen zur Tätigkeit an sich, zu den Rahmenbedin-gungen der Arbeit, zu persönlichen Entwicklungsmög-lichkeiten sowie zu Gehaltsvorstellungen. Die Erwar-tungen konnten auf einer Skala von sehr wichtig bis un-wichtig beurteilt werden. Ergänzend waren Fragen zubevorzugten Merkmalen bei der Wahl des ersten Ar-beitgebers sowie zur eigenen Bewerbungsstrategie ent-halten. Die Befragung brachte zwei wesentliche Ergebnisse: „Erstens: Bei den künftigen Absolventen stehen ein gu-tes Arbeitsklima (zirka 99 Prozent) und die Vereinbar-keit von Beruf und Privatleben, das heißt eine ausgegli-chene Work-Life-Balance (zirka 97 Prozent), auf der„Wunschliste“ an den ersten Arbeitgeber ganz oben. Zweitens: Studierende der WHZ suchen nach dem Stu-dium bevorzugt in der Region Chemnitz/Zwickau (zirka46 Prozent) beziehungsweise in den BundesländernSachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt (zirka 47 Pro-zent) einen attraktiven und innovativen Arbeitgeber,unabhängig von der Größe des Unternehmens“, sagtAngela Walter.Die Untersuchung zeigt auch, dass die jungen Leute mitkonkreten Forderungen an die Unternehmen herantre-ten: So werden vom künftigen Arbeitgeber vor allemUnterstützung bei der Einarbeitung (zirka 97 Prozent),Weiterbildungsmöglichkeiten (zirka 96 Prozent), Mit-

arbeit in Projekten (zirka 96 Prozent), herausfordern-de Arbeitsaufgaben (zirka 88 Prozent) sowie Aufgaben-erledigung im Team (zirka 88 Prozent) erwartet. „Au-ßerdem ist eine der eigenen Leistung angemessene undnachvollziehbare Entgeltgestaltung (zirka 92 Prozent)sehr wichtig, die auch eine Steigerungsoption (zirka 84Prozent) nach den ersten Berufsjahren vorsieht“, nenntAngela Walter zwei weitere wichtige Aspekte. Hinzukommt, dass die Absolventen ein unbefristetes Arbeits-verhältnis anstreben (zirka 93 Prozent) und im Unter-nehmen einen kooperativen Führungsstil (zirka 93 Pro-zent) erwarten, der ihnen Mitwirkungsmöglichkeiteneröffnet. Die Absolventen wollen natürlich nicht gleich nach demStudium in der oberen Führungsebene anfangen, er-

warten aber eine dahingehende Aufstiegsmöglichkeit(zirka 93 Prozent) nach einigen Berufsjahren (siehe Ab-bildung). „Für die Entwicklung einer langfristigen Bin-dung zwischen Berufseinsteigern und Unternehmensind jedoch nicht nur die Erwartungen der Studierendenrelevant, sondern auch die Erwartungen der Unterneh-men an ihre künftigen Mitarbeiter sowie die Frage, in-wieweit auf die genannten wichtigen Erwartungen jun-ger Berufseinsteiger von Arbeitgeberseite bereits heutebeziehungsweise künftig eingegangen wird“, sagt An-gela Walter. Ein erster Schritt dazu sei im Novembervergangenen Jahres die Diskussion der Befragungser-gebnisse mit Vertretern regionaler Unternehmen aufdem Zwickauer Wirtschaftsforum gewesen.

www.fh-zwickau.de

Das erwarten die Absolventen von heute

Die Grafik zeigt die wichtigsten Erwartungen von Studenten an ihren künftigen Arbeitgeber.Grafik: Sören Förster

w Studie der Westsächsischen Hochschule Zwickau ermittelt die Anforderungen von Bewerbern

Vor dem Hintergrund der Fachkräftesicherung ist es un-erlässlich, den Unternehmen eine Plattform zu bieten,um unter den Studierenden und Absolventen der West-sächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) für ihre offenenStellen und Praktikumsplätze zu werben und so qualifi-

ziertes Personal zu finden, heißt es aus der Pressestelleder Hochschule.Bisher gibt es an der WHZ zwei große Jobportale: Men-tor Connect des Hochschulfördervereins Mentor und dieJobplattform des Job Factory – Career Service der WHZ.

Um die Übersichtlichkeit zu erhöhen und die Ressourcenzu bündeln, werden bis Ende Mai beide Jobbörsen zusam-mengeführt. Künftig wird es dann nur noch eine großeJobplattform geben, welche durch den Job Factory – Ca-reer Service der WHZ betreut wird.

Zwei Jobbörsen für Studenten werden zusammengelegt

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Wir sind ständig auf der Suche nach Fachkräften. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.sell-haustechnik.de/karriere.html

Sell GmbHWilhelm-Liebknecht-Str. 109337 Hohenstein-ErnstthalTel. 03723 4194-0

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Natürlich erhalten die Kunden bei der Hohenstein-Ernstthaler Niederlassung der Sell GmbH auch die„klassische“ technische Gebäudeausrüstung mit Hei-zungs-, Lüftungs- und sanitären Anlagen sowie der Me-dienversorgung von Maschinen etwa mit Prozesswär-me, Kühlwasser, Druckluft, Öl, Dampf und dem damitverbundenen Anlagen- und Rohrleitungsbau. „Ein be-sonders interessantes Geschäftsfeld ist für uns aber dieLieferung und Montage von Prozessluftanlagen. Dennbei solchen Anlagen gibt es je nach Aufgabenstellungund Inhaltsstoffen in der Luft gegenüber ‚normalen’Lüftungsanlagen, die zur Be- und Entlüftung von Ge-bäuden dienen, meist spezielle Probleme, die zu lösensind“, sagt Niederlassungsleiter Falko Lichtenstein. Als Beispiel nennt er die Absaugung von Mineralwollflu-sen in der Dämmstoffindustrie. Das Problem: Mineral-wollflusen führen dazu, dass die Rohrleitungen der Ab-sauganlagen sehr schnell verschleißen. „Deshalb kleidenwir die Rohrleitungen mit einem Spezialkunststoff aus,der zu einer wesentlichen Verlängerung der Haltbarkeitder Leitungen und damit zu geringeren Ausfallzeitender Produktion führt“, sagt der Niederlassungsleiter.Bei der Installation von Transportleitungen für Fasern,die zum Beispiel zur Produktion von Vliesstoffen not-wendig sind, setzen die Hohenstein-Ernstthaler aufden Einsatz von speziellen, sehr glatten Rohrleitun-gen. „So wird eine mögliche Verstopfung der Rohrlei-tungen vermieden“, sagt Falko Lichtenstein. Interessante Lösungen bietet das Unternehmen auch fürFirmen aus dem Maschinenbau. „Bei spanenden Ferti-gungsverfahren werden zur Kühlung der Werkzeugeund Werkstoffe oft Kühl- und Schmierstoffe einge-setzt“, erklärt Falko Lichtenstein. Diese Stoffe ver-dampfen zum Teil und belasten die Luft in der Umge-bung der Maschinen. „Das führt zu einer Verschlechte-rung der Atemluftqualität und damit oft auch zur Über-schreitung der Grenzwerte der Arbeitsstättenricht-linie“, so der Niederlassungsleiter. Die Lösung von Sell

lautet deshalb: Die Öl- und Emulsionsdämpfe bezie-hungsweise -nebel werden direkt an der Maschinen be-darfsgerecht abgesaugt. „Dabei wird durch Vorfilter einTeil der Kühl- und Schmierstoffe den Maschinen direktwieder zugeführt. Die in der Abluft verbleibenden Öl-beziehungsweise Emulsionsdämpfe mehrerer Maschi-nen werden gesammelt und in einem zentralen Filterentfernt“, macht Falko Lichtenstein deutlich. In Deutschland und der Schweiz beschäftigt die SellGmbH nach eigenen Angaben rund 400 Mitarbeiter. DieBetriebsleistung für das Geschäftsjahr 2012 belief sichnach Unternehmensangaben auf 43 Millionen Euro.

Perfekter Anlagenbau fürdie westsächsische Industrie

w Sell GmbH sieht Montage von Prozessluftanlagen als HerausforderungAutomobilindustrie trifftsich zum JahreskongressAm 7. und 8. Oktober trifft sich die Automotive Bran-che in Zwickau: Zum 18. Internationalen Jahreskon-gress der Automobilindustrie kommen auf Einladungder Industrie- und Handelskammer Chemnitz Herstel-ler, Zulieferer und Dienstleister zusammen. Die diesjäh-rige Veranstaltung steht unter der Überschrift: „Auto-mobilindustrie: innovativ – intelligent – international“.Die Schirmherrschaft übernimmt Sigmar Gabriel, Bun-desminister für Wirtschaft und Energie. Kooperations-partner sind der Verband der Automobilindustrie unddie Stadtverwaltung Zwickau. Bisher konnten namhafteReferenten sowie zahlreiche Unter nehmen aus dem In-und Ausland begrüßt werden, darunter aus den USA,Mexiko, China, Korea, Indonesien, Russland, Thailand,Türkei, Österreich.Das Vortragsprogramm – erarbeitet von der Automo-bilindustrie unter Mitwirkung der Volkswagen SachsenGmbH – nimmt Bezug auf aktuelle Themen. So sollenHerausforderungen durch neue Werkstoffe und Verfah-ren genauso thematisiert werden wie die flexible undeffiziente Organisation von Stoffkreisläufen in der Au-tomobilindustrie. Ein weiteres Thema ist der Erfolg,den optimierte Personalstrukturen versprechen.Anmeldungen zum 18. Internationalen Jahreskongressder Automobilindustrie sind bei Michael Stopp, Refe-ratsleiter Industrie/Außenwirtschaft bei der Industrie-und Handelskammer Chemnitz, Regionalkammer Zwi-ckau, unter der Rufnummer 0375/814-2201 und derMailadresse [email protected] möglich. Das Foto zeigt eine von der Sell GmbH umgesetzte

Prozessluftanlage, bei der die Öl- und Emulsions-dämpfe direkt an der Maschine abgesaugt werden.

Foto: Sell GmbH

Im Förderprogramm Unternehmenswert Mensch schauenwir, wie fit kleinere und mittlere Unternehmen aus demLandkreis Zwickau – als eine von 30 Modellregionen inDeutschland – in Sachen Personalführung, Gesundheits-schutz, Chancengleichheit, Wissens- und Kompetenzver-

mittlung sind. Erkennen wir dabei einen Bedarf, kann eineprofessionelle Fachberatung mit bis zu 80 Prozent der Kos-ten bezuschusst werden.Dr. Michael Uhlmann ist Geschäftsführer der ATB Arbeit,Technik und Bildung GmbH in Chemnitz.

Was bietet das Förderprogramm Unternehmenswert Mensch?

Kammer und Hochschulezünden den KarriereturboIn fünf Jahren zu Gesellenbrief, Meisterbrief und Di-plomzeugnis – mit diesem Angebot wollen Handwerks-kammer Chemnitz und Westsächsische Hochschule Zwi-ckau (WHZ) den Aufstieg im Handwerk beflügeln. Diebeiden Dualen Studiengänge Elektrotechnik sowie Ver-sorgungs- und Umwelttechnik sollen im Herbst starten.Vorgestellt wird das neue Angebot am 5. April von 9 bis13 Uhr zum Hochschulinformationstag der WHZ aufdem Campus in der Zwickauer Innenstadt.

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Ich habe 2004 meine Ausbildung zum Industriemechani-ker bei WEKAL begonnen und begleite seitdem den Auf-wärtstrend des Unternehmens. Trotz unserer Größe wirdman hier als Mitarbeiter individuell wahrgenommen undgefördert. Im Vertrieb und als Leiter von Automatisie-

rungsprojekten kann ich mich entfalten und meine Arbeitselbstständig einteilen. Ich arbeite gern bei WEKAL, weilwir eine überwiegend junge und innovative Belegschaft sindund das Arbeitsumfeld sehr modern ist. Rico Prüstel ar-beitet seit 2004 bei der WEKAL Maschinenbau GmbH.

Warum arbeiten Sie gern bei WEKAL?

WEKAL Maschinenbau GmbHPlatanenstraße 19

D-09350 LichtensteinTelefon: +49 37204 / 639-0

Telefax: +49 37204 / 639-19E-Mail: [email protected]

Internet: www.wekal.de

... von der Idee bis zur laufenden Anlage – und darüber hinausQualität nach EN ISO 9001

Schweißzertifi kat EN 1090-2• Automations- und Fördertechnik, allg. Maschinenbau ■ WPS – WEKAL Palettensystem ■ WRB – WEKAL Rollenbahnen ■ WKF – WEKAL Kettenförderer ■ WRZ – WEKAL Roboterzellen ■ WPA – WEKAL Portalanlagen ■ WWA – WEKAL Waschanlagen ■ WEA – WEKAL Elektroanlagen

• CNC-Blechbearbeitung – Lasern, Kanten, Stanzen/Lasern mit TRUMPF-Maschinen

• CNC-Bearbeitung – mechanische Fertigung mit modernster Technik ■ Bohrwerke (Juaristi TS-1 und TS-5) ■ Drehmaschinen (Gildemeister, Weiler) ■ Fräsmaschinen/-bearbeitungszentren (Kunzmann, DMU 50eco, DMU 80eVo, DMU 100T)

Die WEKAL Maschinenbau GmbH im westsächsischenLichtenstein hat mit ihren mehr als 80 Mitarbeiternden Blick stets in die Zukunft gerichtet. 1993 aus derWEKAL Maschinenbau GmbH mit Sitz im hessischenFritzlar enstanden, steht das Unternehmen in Lichten-stein wirtschaftlich auf gesundem Fuß und investiertnach eigenen Angaben kontinuierlich in Innovation,Qualität und Steigerung der Produktivität. WEKAL istspezialisiert auf Automations- und Fördertechnik,Blechbearbeitung und Maschinenbau, vor allem im An-lagenbau.Steigende Anforderungen und Qualitätsansprüche derKunden sind der Antrieb für Neuinvestitionen in Menschund Maschine. Die Geschäftspartner sind national undinternational in der Automobil-, Werkzeugmaschinen-und Lebensmittelindustrie sowie in der Medizintechnikzu finden. Aus diesem Grund hat die WEKAL Maschi-nenbau GmbH in Lichtenstein in den vergangenen Jah-ren stetig in die Ausbildung, neues Personal, Produk-tionsstätten und Maschinen investiert. Ende 2013 wurde der Maschinenpark durch das Fräs-bearbeitungszentrum DMU 80 eVo der Firma DMG Mori Seiki erweitert. Die 5-Achs-Simultan-Bearbeitungermöglicht die schnelle und präzise Herstellung auf-wändigster Frästeile in den unterschiedlichsten Mate-

rialien. Ein weiterer Qualitätsbaustein ist das breiteSpektrum an Knowhow der hochqualifizierten und mo-tivierten Mitarbeiter.Ziel für die Zukunft ist es, den Standort des Unterneh-mens in Lichtenstein weiter auszubauen. „Besonderswichtig ist es für uns, kompetentes Personal, vor allemKonstrukteure und Elektrotechniker zu finden und un-

sere Mitarbeiter ständig weiter zu qualifizieren. Auchdas Heranziehen von Nachwuchs liegt uns am Herzen.Deshalb wollen wir auch in diesem Jahr in den Ausbil-dungsberufen Industriemechaniker, Zerspanungsme-chaniker und Technischer Produktdesigner weitere vierLehrlinge ausbilden“, sagt Geschäftsführer Peter Kret-schmer.

WEKAL investiert 500.000 Euro in Technik

Der WEKAL-Standort Lichtenstein. Fotos: WEKAL (2)

w Westsächsisches Maschinenbauunternehmen beschäftigt mehr als 80 Mitarbeiter – Weitere Ausbildung angestrebt

Das neue Fräsbearbeitungszentrum DMU 80 eVo.

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Drei ehemalige Studenten der Westsächsischen HochschuleZwickau (WHZ) sind vom BIC-Forum Wirtschaftsförderung(BIC-FWF) für ihre hervorragenden Abschlussarbeitenausgezeichnet worden. Den ersten Preis erhielt Informa-tionstechnik-Absolvent André Winkler (Mitte). In seiner Di-

plomarbeit entwickelte er eine sogenannte Microstrip-An-tenne für ein Sensorsystem zur Erfassung von physiolo-gischen Daten von Tieren. Den zweiten Preis teilten sichdie Maschinenbau-Absolventen Philipp Just und Nils Helm-dach (links).

Förderpreise für drei Studenten

www.bic-zwickau.de | Business and Innovation Centre (BIC) Zwickau GmbH Lessingstraße 4 | 08058 Zwickau | Telefon: 0375 541-0 | Telefax: 0375 541-300 | E-Mail: [email protected] von fl exiblen Büro-, Werkstatt- und Produktionsfl ächen mit entsprechender Infrastruktur- und Serviceleistung, Existenzgründung, Projektmanagement und Technologietransfer

EINE AUSWAHL VON KOMPETENZEN

Die gründernet Beratungs- und Projektentwicklungs GmbH steht seit mehr als 10 Jahren als kompetenter Partner für Existenzgründer, Klein- und mittelstän-dische Unternehmen aber auch für öffentliche Ins-titutionen zur Verfügung. Dabei ist der Namen des Unternehmens gleichzeitig auch Programm.gründernet bietet einen auf die individuellen Be-dürfnisse der Kunden ausgerichteten, fachlich fun-dierten Beratungsansatz. Die Kernkompetenzen liegen dabei in den Bereichen Geschäftsfeldentwick-lung, strategisches Marketing, betriebswirtschaftli-che Beratung sowie Fördermittelrecherche und Fi-nanzierungsplanungen. Spezielle Angebote wurden für die Freien Berufe entwickelt. gründernet hat in den letzten Jahren eine Reihe von eigenen Projekten zur Förderung des Unterneh-mertums umgesetzt und stellt sein Know how im Bereich der Projektentwicklung und des Projektma-nagements auch als Dienstleister für Unternehmen und Institutionen zur Verfügung. gründernet steht aber auch für aktive Netzwerkarbeit in der Region. Getreu dem Motto „Gut vernetzt ist gut bera-ten“ sollen Synergien geschaffen und Kräfte gebündelt werden. Entsprechend diesem Leitmotiv ist gründernet offen für neue Kooperationsmodelle und Projektideen und steht als Ansprechpartner gern zur Verfügung.

www.gruendernet.comwww.nexas-gmbh.de

Die NeXas Industriesoftware GmbH betreut als Software-Systemhaus überwiegend Kunden aus den Bereichen Maschinenbau, Werkzeug- und Formenbau, Fahrzeugbau, Kfz-Zulieferindustrie und Konsumgüter. Schwerpunkt der Tätigkeit sind die Bereiche Produktentwicklung und Kon-struktion (CAD), Fertigungsvorbereitung und NC-Programmierung (CAM) und das technische Datenmanagement (PDM/PLM). Besonders für den Werkzeug- und Formenbau wird zudem eine spezielle Kalkulationssoftware für die Angebots-kalkulation offeriert. Als Solution-Partner von Siemens PLM Software liefert NeXas seinen Kun-den marktführende, zeitgemäße und durchgän-gige Software-Lösungen. Diese können zudem noch nach Bedarf an spezifi sche Firmenprozesse angepasst werden. Die Vorteile für den Kunden bestehen neben der Verkürzung der Entwicklungs-zeiten in der Erhöhung der Qualität durch frühzei-tiges Vermeiden von Fehlern in Entwurf und Ferti-gungsvorbereitung. NeXas betreut die Anwender während der Einführungs- und Lernphase, bietet individuelle Schulungen an und führt Support zur Software durch. Zusatzangebote sind Hardware, Systemsoftware, individuelle Anpassungen und Engineering-Dienstleistungen.

www.autez.de

Im vergangenen Jahr wurde die AUTEZ GmbH - Ingenieurbe-trieb für Automatisierungstechnik – von langjährigen Mit-arbeitern der ehemaligen SIBEA GmbH Zwickau gegründet.Gegenstand des Unternehmens sind die Entwicklung, Her-stellung, Vertrieb und Service von Systemen und Geräten auf dem Gebiet der Automatisierungs- und Informations-technik sowie alle damit im Zusammenhang stehenden Projektierungs-, Konstruktions-, Schulungs- und Bera-tungsleistungen.Die AUTEZ GmbH arbeitet mit Unternehmen im Bereich des Sondermaschinenbaus, der Metallverarbeitung, der Ver-packungstechnik und Zulieferern der Automobilindustrie zusammen, mit dem Ziel der gemeinsamen Entwicklung innovativer Maschinen und Anlagen sowie der Anpassung und Optimierung bestehender Systeme und Produktions-anlagen. Ein weiterer Geschäftszweig ist die Entwicklung von kun-denspezifi schen Diagnose- und Überwachungsgeräten zur Erhöhung der Produktionssicherheit und Verfügbarkeit von Maschinen und Anlagen sowie zur Optimierung von Pro-duktionsprozessen.Zukünftig bietet die AUTEZ GmbH zusätzlich Leistungen auf dem Gebiet der EDV und der IT-Sicherheit an, insbeson-dere Beratungsleistungen, Konfi guration und Verkauf von kundenspezifi schen Computersystemen sowie die sichere Löschung bzw. Vernichtung von Datenträgern.

www.fahrmitfm.de

Die FM future mobility GmbH bündelt - als einer der Ersten in Sachsen - Mobilitätsangebote regionaler und überregionaler Anbieter wie zum Beispiel öffentlicher Nahverkehr, Carsharing, Bahn, Taxi etc. bis hin zum Mietfahrrad auf einer einzigen Plattform. Damit kann der Nutzer über eine entsprechende Kombination ver-schiedener Angebote mobil sein – ganz individuell und von Tür zu Tür.Mobilität ist heute unverzichtbar und gleichzeitig ein immenser Kostenfaktor, sowohl fi nanziell, personell als auch organisatorisch. Darüber hinaus steht für Un-ternehmen oft die Frage der tatsächlichen Auslastung eines Fuhrparks im Raum.FM koordiniert und vermietet Fahrzeuge an Geschäfts- und Privatkunden sowie Kommunen im Raum West-sachsen zur vorübergehenden Nutzung und bietet auf den Kunden zugeschnittene, kostengünstige und fl e-xible Mobilitätslösungen. Die Vorteile für den Kunden: • das Angebot von FM ist telefonisch, online und via Smartphone verfügbar• fl exible Nutzung ohne Fixkosten• Mehrfachnutzung von Fahrzeugen zur Optimierung von Kosten + Auslastung • Full-Service-Mobilität• NUR die tatsächlich gefahrene Zeit wird bezahlt (schon für 8 €/h)!

Das Business and Innovation Centre – kurz BIC Zwi-ckau – ist als die Adresse im Landkreis Zwickau für dieAnsiedlung von Existenzgründern und Unternehmen inder Region aktiv. „Unser Ziel ist es, durch optimaleStartbedingungen die Entwicklung und Wettbewerbsfä-higkeit der Firmen zu stärken und damit Arbeitsplätzein der Region zu schaffen beziehungsweise zu sichern“,sagt Geschäftsführerin Karin Pfeiffer. Gegenwärtig sindan beiden Standorten 60 Firmen mit 400 Mitarbeiternangesiedelt. „Und das Interesse an weiteren Einmietun-gen ist ungebrochen“, freut sich Karin Pfeiffer.So haben sich in den vergangenen zwei Jahren vor al-lem Unternehmen mit Wachstumspotential angesiedelt,die ihre Fachkräfte aus der Region rekrutieren, so dassbereits Flächen erweitert werden mussten. Wenn manes auf den Punkt bringen sollte, ist das BIC wegen sei-nes flexiblen Angebotes an Büro- und Werkstattflächen,der modernen Infrastruktur inklusive schnellen Inter-nets, der individuellen Beratung und Begleitung in derStart- und Wachstumsphase sowie der Nähe zur West-sächsischen Hochschule Zwickau und der Einbindung inNetzwerke ein gefragter Partner. „Netzwerkpartnersind heutzutage unverzichtbar“, macht die Geschäfts-führerin deutlich. Bestes Beispiel sei der jährlich statt-findende Beratungs- und Informationstag für Existenz-

gründer und junge Unternehmen. Am 8. Mai habenGründungswillige die Möglichkeit, an informativenWorkshops rund um das Thema „Existenzgründung“teilzunehmen sowie individuelle Beratungen und Infor-mationen zu aktuellen Fördermöglichkeiten durch dieNetzwerkpartner des Start-Up-Netzwerkes und weite-ren Fachleuten zu erhalten.Eine Fördermöglichkeit für Existenzgründer, das „Will-kommensPaket“, hat die BIC Zwickau GmbH gemein-sam mit der Sparkasse Zwickau entwickelt. „Gefördertwerden die Miet- und Nebenkosten für einen Zeitraum

von sechs Monaten sowie individuelle Beratungsleistun-gen“, erläutert Karin Pfeiffer. Ein weiterer Fokus desBIC richtet sich auf hochaktuelle Themen wie die Fach-kräftegewinnung und -sicherung. Gemeinsam mit derZwickauer Regionalkammer der Industrie- und Han-delskammer Chemnitz und der Zwickauer Agentur fürArbeit findet am 6. Mai eine weitere Informationsver-anstaltung zum Thema „Initiativen zur grenzübergrei-fenden Fachkräftesicherung im Bezirk Karlovy Vary undin Südwestsachsen in ausgewählten Ausbildungsberu-fen“ statt. Im Mittelpunkt stehen unter anderem dieAusbildungsberufe in den Branchen Elektrotechnik undMetall. Zielgruppen sind Schüler, Azubis, Lehrer, Eltern,Vertreter aus Unternehmen und öffentlichen Einrich-tungen. „Es wird eine Veranstaltung von Jugendlichenfür Jugendliche, indem Azubis von Berufsschulzentrenaus dem Landkreis Zwickau und Schüler der Integrier-ten Gesamtschule Cheb (Bezirk Karlovy Vary) ihre Aus-bildung selbst vorstellen“, sagt Karin Pfeiffer. Abgerun-det wird die Veranstaltung mit zwei Exkursionen insVolkswagen Bildungsinstitut und in eine Handwerksin-nung. Ziel der Veranstaltung sei es, Kontakte und Er-fahrungen auszutauschen sowie eine grenzüberschrei-tende Zusammenarbeit im praktischen Ausbildungsteilauf den Weg zu bringen.

BIC: Zentrum für innovative Unternehmen

Im BIC, im Bild der Standort im Lichtentanner Orts-teil Stenn, finden Unternehmen optimale Bedingun-gen. Foto: BIC

w Das Technologiezentrum bietet beste Bedingungen für Start und Wachstum von Unternehmen

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„Wir sehen unsere Verantwortung darin, unsere Ressour-cen zu bündeln, um deutschlandweit neue Gästegruppenzu akquirieren“, betont Ina Klemm, Geschäftsführerinder Tourismusregion Zwickau. 2012 konnte die Regioneinen Übernachtungszuwachs von landkreisweit 11 Pro-

zent, in der Stadt Zwickau sogar von 17 Prozent verzeich-nen. „Leider haben wir im vergangenen Jahr, vermutlichauch durch die Wetter-Extreme, rund 6 Prozent an Über-nachtungen verloren. Es gilt jetzt, durch die zahlreichengeplanten Veranstaltungen und gezieltes Marketing, den

Trend 2012 fortzusetzen“, ist die Expertin optimistisch.Internationale Gäste für den Landkreis zu interessierenliege dagegen eher in der Zuständigkeit von Organisatio-nen wie der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsenoder der Deutschen Zentrale für Tourismus.

Besucher aus Deutschland sind Hauptzielgruppe der hiesigen Tourismusexperten

Die Tourismusregion Zwickau hat mit mehr als 65 Mu-seen und Schlössern und unzähligen weiteren Einrich-tungen eine extrem hohe Dichte an einladenden tages-touristischen Angeboten. „Sie alle haben eines gemein-sam: Sie erzählen Geschichten rund um die ,KlugenKöpfe’ unserer Region – August Horch, Karl May, Ro-bert Schumann und viele mehr. Sie lassen Besucher ein-tauchen in die Geschichte und machen sie erlebbar“,sagt Ina Klemm, Geschäftsführerin der Tourismus -region Zwickau. Mit diesem Gedanken entstand jetzt eine neue Erlebnis-marke, „Das Zeitsprungland". Besucher der Region dür-fen dabei durch die Zeit springen. „Das funktioniert na-türlich bestens in die Vergangenheit, aber auch in dieZukunft. Ich denke hier an die innovativen Erfindungenunserer Westsächsischen Hochschule“, so Ina Klemm.Ab sofort sollen diese Angebote unter dieser neuen,

authentischen Erlebnismarke beworben werden. „DasZeitsprungland" sei speziell auch eine Marke, die sichzur Ansprache von Tagestouristen sehr gut eignet. „Ge-rade im Bezug auf unsere Freizeiteinrichtungen und de-ren Vielzahl ist es ganz besonders diese Zielgruppe, diewir durch gutes, zielgerichtetes Marketing erreichenkönnen", betont die Geschäftsführerin. Dazu gehöre,dass sich die Tourismusregion Zwickau nicht nur außer-halb Sachsens auf Messen präsentiert. Eine feste Größeseien in der Bewerbung insbesondere Dresden, Leipzig,Erfurt und Chemnitz. „Zudem sind wir auch bei vielenkleinen Präsentationen vor Ort zu Gast, um auch dieBewohner unseres Landkreises für Ausflüge in der eige-nen Region zu begeistern", sagt Ina Klemm. Durch Ta-gestourismus werde immerhin der Löwenanteil des tou-ristischen Gesamtumsatzes, nämlich deutlich über dieHälfte, generiert.

Tourismusregion präsentiertsich als »Zeitsprungland«

w Neue Erlebnismarke soll vor allem Tagestouristen in die Region locken

Das Waldenburger Schloss ist nicht nur eines der beliebtesten Ausflugsziele der Region, sondern auch Sitzdes Vereins Tourismusregion Zwickau. Foto: Tourismusregion Zwickau

30.03.2014

Die Zeitmaschine ist gestartet, die Tourismusregion Zwickau springt ins Zeitsprungland.

Springen Sie mit!

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Wir bieten interessante und abwechslungsreiche Tätigkeiten,Aufstiegsmöglichkeiten, gute soziale Leistungen und Vergütung.

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Sie ist eines der markantesten Bauwerke im Landkreis –zumindest aus dem Tal gesehen: Die 1939 erbaute Auto-bahnbrücke über Wilkau-Haßlau. Ende April werden beiBauarbeiten in Fahrtrichtung Hof rund 450.000 Euro inden Lärmschutz investiert. Im Juli sollen die Bauarbeiten

abgeschlossen sein. Die Brücke überführt die Autobahn A 72 in knapp 60 Metern Höhe über die Zwickauer Mulde,die Bundesstraße B 93 und die Eisenbahnlinie. Mit einerGesamtstützweite von 670,86 Meter ist sie hinter derLockwitzgrundbrücke auf der A 17 (723 Meter) und der

Peniger Brücke auf der A 72 (710 Meter) die drittgrößteAutobahnbrücke in Sachsen und zählt damit auch zu denbedeutendsten Überführungen in Deutschland. In Spit-zenzeiten passieren rund 50.000 Fahrzeuge täglich dieseBrücke, darunter sind zirka 15 Prozent LKW.

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■ Ihr Profi für speditionelle Dienstleistungen■ Ihr Experte für die Schweiz

2002 von Ingo Weise in Callenberg gegründet, hat sichdie Spedition Weise in den vergangenen Jahren einenNamen als Experte für Transporte in die Schweiz ge-macht. „Wir sind die Spezialisten für Fahrten in das Al-penland, aber natürlich auch für alle anderen Ziele inEuropa offen“, sagt der Geschäftsführer. Die Verbun-denheit zu den Eidgenossen demonstriert das Unter-nehmen auf einem Teil seiner rund 50 im Fernverkehrim Einsatz befindlichen Fahrzeuge: Ein Alpenpanoramaziert die Fahrzeuge.Mit der erfolgreichen Tätigkeit und der schrittweisenVergrößerung von Kundenstamm sowie Personal undFuhrpark folgte 2005 der Umzug an den neuen Stand-ort in Limbach-Oberfrohna. „Von dort bieten wir unse-ren Kunden zuverlässige Transportabwicklungen im Be-reich nationaler und europäischer Straßengütertrans-porte“, sagt Ingo Weise.

Einen besonderen Leistungsbereich bilden dabei der Li-nienverkehr und die Beschaffungslogistik zwischen denWirtschaftsräumen Sachsen und Schweiz. Dabei ist esegal, ob Stück- oder Gefahrgut, Teil- oder Komplettla-dungen transportiert werden sollen. „Wir stellen nichtnur eine schnelle Lieferung der uns anvertrauten Wa-ren sicher, sondern erledigen bei grenzüberschreiten-dem Güterverkehr mit der Schweiz auch gern die zoll-technische Abwicklung“, sagt Ingo Weise. IndividuelleProjektlogistik im Bereich der Lagerung und Kommis-sionierung runden das derzeitige Leistungsportfolio ab.Die Kunden profitieren von einem modernen und mitTelematik geführtem Fuhrpark, bestehend aus ver-breiterbaren Plan-Sattelzügen, Plan- und Koffer-LKWmit Hebebühne, Tandem-Jumbo-Anhängerzügen sowieKleintransportern.

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w Unternehmen hat sich auf Transporte in die Schweiz spezialisiert

Zeigen wo es hingeht: Einige der Brummis der Spedition Weise aus Limbach-Oberfrohna sind mit dem Panorama der Schweizer Alpen bedruckt. Foto: Spedition Weise

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Wer sich in der Praxis ausprobiert hat, der kann eine bessereund zielgenauere Entscheidung für die berufliche Zukunft tref-fen. Wichtig ist dabei vor allem für Eltern und Schüler heraus-zufinden, welchen Fachkräftebedarf das regionale Handwerkin den nächsten Jahren hat. Mit den Berufen von A wie Au-

genoptiker über K wie Kraftfahrzeugmechatroniker bis Z wieZweiradmechaniker stehen mehr als 100 moderne Ausbil-dungsberufe im Handwerk zur Auswahl. Schüler bekommenbei uns jederzeit Unterstützung. Dr. Olaf Richter ist Geschäfts-führer Bildung bei der Handwerkskammer Chemnitz.

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Die Referenzliste der Universal-Putz GmbH St. Egidienliest sich wie ein deutscher Museums- und Architektur-führer. Dem Schloss Stolzenfels in Koblenz haben dieMitarbeiter des Unternehmens genauso eine neue Fas-sade verpasst wie dem Schneefernerhaus auf der Zug-spitze und dem Heidelberger Schloss. Aktuell wird derErweiterungsbau des Zwickauer August-Horch-Muse-ums von dem seit 1995 existierenden Unternehmen he-rausgeputzt.„Wir haben uns auf die Sanierung von Denkmalobjektenspezialisiert. In meinen Augen ist es eine sehr schöneArbeit, die sehr viel Freude bringt, wenn man sieht,dass eine bislang graue Fassade wieder in neuem Glanzerstrahlt“, sagt Geschäftsführer Mario Schreckenbach.Die Expertise des 38-köpfigen Teams hat sich deutsch-landweit herumgesprochen. „Wir arbeiten von der Zug-spitze bis Cuxhaven“, sagt der 53-jährige Geschäftsfüh-rer nicht ohne Stolz. Unter seinen Mitarbeitern be-schäftigt er vor allem Maurer, aber auch zwei Fach-handwerker für Denkmalpflege. Die Handwerkskam -mern bieten diese spezielle Qualifizierung an. „Mitarbei-tern, die sich in der Arbeit besonders engagieren, er-mögliche ich diese Weiterbildung“, sagt Mario Schre-ckenbach. Für dieses Engagement in der Qualifizierung,aber auch in der Ausbildung wurde das Unternehmen

im September vergangenen Jahres mit dem Walter-Hartwig-Preis der Handwerskammer Chemnitz ausge-zeichnet. Die St. Egidiener sind das einzige Unterneh-men aus dem Landkreis, das sich 2013 den Preis si-chern konnte.„Der Markt für gute Facharbeiter ist komplett leerge-fegt und wenn ich bedenke, wieviele unsere Mitarbeiter

in den kommenden Jahren in Rente gehen, dann ist dieAusbildung für uns elementar“, findet der Geschäfts-führer deutliche Worte. Das Problem an der Sache:Auch die Bewerbungen von Schülern sind nicht mehr soüppig wie früher. „In diesem Jahr hat sich kein Schülerbei uns beworben“, sagt Mario Schreckenbach. Dabeiist der Beruf des Maurers attraktiver, als es auf den ers-ten Blick erscheint. „Wir sind deutschlandweit an nam-haften Objekten tätig. Aus eigener Erfahrung weiß ich,dass es einen unheimlich stolz macht, wenn man derFrau oder Bekannten und Geschäftspartnern zeigenkann, welche Objekte man schon saniert hat“, sagt der53-Jährige. Sogar für Abituriennten könne der Berufattraktiv sein. Ein junger Mann, der an der Hochschulefür Technik, Wirtschaft und Kunst in Leipzig Bauinge-nieurwesen studiert, absolviert in St. Egidien seinenFacharbeiter als Maurer. „Am Ende hat er einen Studi-en- und einen Berufsabschluss in der Tasche. Der jungeMann weiß dann auf der Baustelle wirklich, wovon erspricht“, sagt Mario Schreckenbach. Und was erwarteter von jungen Leuten, die sich um einen Ausbildungs-platz als Maurer bewerben? „Pünktlichkeit, Disziplin,ein mathematisches Grundverständnis und handwerkli-ches Geschick, alles andere bringen wir dem Nachwuchsin der Ausbildung bei“, so der Geschäftsführer.

St. Egidiener putzen Deutschland herausw Ausbildung ist für Universal-Putz GmbH elementar

Die Westsächsische Hochschule wird am 9. April dasneue Nanotechnik-Labor offiziell in Betrieb nehmen. Beidem Festkolloquium zur Eröffnung sprechen Expertenaus Politik, Wirtschaft und Forschung zu Chancen undEinsatzgebieten der Nanotechnologie. In dem Nanola-bor können Strukturen, die etwa 1000 Mal kleiner sindals der Durchmesser eines menschlichen Haars, gene-riert und repliziert werden. Dazu werden die Luft parti-

kelfrei, der Boden schwingungsfrei und die Temperaturkonstant gehalten.„Reinräume sind komplexe und aufwändige Gebilde, de-ren Betrieb mit hohen finanziellen Kosten verbundenist. Wenn sich der Freistaat Sachsen entschließt, ein sol-ches Labor in Zwickau zu betreiben, ist das schon einbesonderes Ereignis“, sagt Prof. Daniel Schondelmaier.Er ist überzeugt, dass sich der finanzielle Aufwand

lohnt: „Durch das Nanolab können Forschung und Lehrein besonderer Weise miteinander verschmelzen. Es er-möglicht die Einbindung der WHZ in wichtige For-schungsnetzwerke, liefert neue Forschungsergebnisseauf dem Gebiet der Nanotechnologie und generiertDrittmittel. Zudem ermöglicht es der WHZ, eine attrak-tive und aktuelle Lehre anzubieten, die für die positiveEntwicklung der Hochschule unverzichtbar ist.“

Westsächsische Hochschule nimmt Nanolab in Betrieb

w Zwickauer forschen in kleinsten Strukturen

Den Walter-Hartwig-Preis erhielt Mario Schrecken-bach (rechts) von Dietmar Mothes, dem Präsidentender Handwerkskammer Chemnitz. Foto: HWK

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Die Spezialitätenbiere der Zwickauer Mauritius-Brau-erei treffen nicht nur den Geschmack der Kunden, son-dern auch den der Jury der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG). So konnte die Privatbrauerei in derinternational führenden Qualitätsprüfung der DLG er-neut überzeugen. Lohn der Mühe: Die DLG-Medaille inGold für das Zwickauer Bock Dunkel.In einem Langzeittest über drei Monate nahmen Bier-Experten des Testzentrums Lebensmittel der DLG Biereaus acht Nationen unter die Lupe. Im Mittelpunkt derExperten-Tests standen umfangreiche Analysen im La-bor und in der Sensorik. Überprüft wurden dabei Quali-tätskriterien wie Schaumstabilität, Vollmundigkeit, Re-zenz, Sortengeschmack und Reinheit des Geschmacks.„DLG-prämierte Biere stehen für höchste Braukunstund ein Genuss-Erlebnis auf Spitzenniveau“, weiß Rai-ner Otto, Geschäftsführer der Mauritius Brauerei. DieZwickauer Privatbrauerei konnte mit ihrem bereitsmehrfach ausgezeichneten Bockbier auch bei diesem,dem weltweit anspruchsvollsten Test überhaupt, über-zeugen und wurde für ihre hervorragende Qualität undhöchsten Genuss mit der DLG-Medaille in Gold ausge-zeichnet. Mit dieser Auszeichnung dokumentiert die ZwickauerBrauerei ein weiteres Mal, dass sie zu den Qualitätsfüh-

rern unter den Brauereien zählt. „Diese Goldmedaillefür unsere Bockbierspezialität erfüllt uns mit besonde-rem Stolz, denn das Urteil einer solch fachkundigen Ju-ry belegt wiederholt, dass wir mit unserer nachhaltigenPolitik, auf Qualität und regionale, hochwertige Roh-stoffe zu setzen, absolut richtig liegen“, sagt Geschäfts-führer Werner Weinschenk.In dieser vollmundigen, charakterstarken Bierspeziali-tät fänden mehr als 150 Jahre Brauerfahrung und alt-bewährte Bockbierkompetenz der Zwickauer Brauer ih-re Fortsetzung. „Der außergewöhnliche, süffige urwür-zige Mauritius Bockbier Klassiker ist auf Grund der gro-ßen Nachfrage seit Jahrzehnten ganzjährig erhältlichund begeistert zunehmend weit über Sachsens Grenzenhinaus viele treue Bockbierliebhaber“, sagt WernerWeinschenk. So habe der Bockbier-Absatz 2013 umsechs Prozent über dem Verkauf des Vorjahres gelegen.Rainer Otto fügt hinzu: „Egal für welche Sorte derMauritius-Liebhaber sich entscheidet, er genießt ein mitLiebe und Sorgfalt gebrautes charaktervolles Bier vonhöchster Güte und erhält damit Arbeitsplätze.“ Mit sei-nen 84 hochqualifizierten regional verwurzelten Mitar-beitern will die Zwickauer Privatbrauerei auch in die-sem Jahr wieder rund 400.000 Hektoliter seiner Spe-zialitäten auf den Markt bringen.

Bockbier aus Zwickau überzeugt Tester

Rund 400.000 Hektoliter Bier wollen Rainer Otto undWerner Weinschenk (rechts) in diesem jahr in derZwickauer Mauritius Brauerei produzieren.

Foto: Ralph Köhler/ZEV

w Toller Erfolg für die Zwickauer Privatbrauerei im strengsten internationalen Vergleich

Eine breite Mehrheit der deutschen Bevölkerungunterstutzt den Antrag der deutschen Brauer, das Rein-heitsgebot fur Bier offiziell zum Weltkulturerbe zu erklä-ren. 79 Prozent der Befragten geben in einer aktuellen Mei-nungsumfrage im Auftrag des Vereins „Die Lebens-

mittelwirtschaft“ an, das nach dem Reinheitsgebot ge-braute deutsche Bier sei besonders schu tzenswert undwertvoll. Bier liegt damit vor anderen Lebens- und Genuss-mitteln. Auf Platz 2 im Ranking der Meinungsforscherfolgen deutsche Milchprodukte wie Käse und Joghurt

(76 Prozent), auf Platz 3 Wurst- und Fleischspezialitäten(70 Prozent). Wein landet mit 65 Prozent Zustimmungauf Platz 4. Das Reinheitsgebot, vor rund 500 Jahren er-lassen, gilt als älteste, heute noch gultige lebensmittelrecht-liche Vorschrift der Welt.

Umfrage: Reinheitsgebot fur Bier soll Weltkulturerbe werden

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Wir, die Protomaster Riedel & Co. GmbH, ein Unternehmen der GESCO Gruppe, sind Automobilzulieferer im Bereich Werkzeug- u.Karosserie bau mit Sitz in Wilkau-Haßlau. Mit einem breiten Spektrum vom Prototypenbau bis zur Klein- und Mittelserienfertigungund herausragender Qualität haben wir uns ein namhaftes Kundenportfolio und Renommee erarbeitet. Wir bieten interessante Arbeitsplätze, hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten sowie und Sozialleistungen.Ab sofort suchen wir Sie als:

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Mit dem Wechsel an eine Oberschule sollte die Berufsori-entierung beginnen. Also fangen wir in der fünften Klassedamit an. Im Mittelpunkt stehen Informationen über El-ternberufe und Berufe ortsansässiger Handwerker. Auchunseren Waldwandertag verbinden wir mit dem Vorstel-

len typischer Berufsbilder im Forst. Zusätzlich könnenBerufe im Unterricht unterschwellig eine Rolle spielen.Ab Klasse 7 wird der Schwerpunkt auf praktische Erfah-rungen gelegt. Andreas Becher ist Schulleiter der Paul-Fle-ming-Oberschule in Hartenstein.

Warum beginnt bei Ihnen die Berufsorientierung so zeitig?

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Flexibilität zeichnetkleines Unternehmen aus

Mit der Herstellung von Sonderwerkzeugen besetzt dieFirma Werkzeugbau GmbH Glauchau eine Nische, dievor allem die Automobilzulieferindustrie, der Maschi-nenbau, die Armaturenindustrie sowie der Fahrzeugbauzu schätzen wissen. „Wir sind mit 14 Mitarbeitern einrelativ kleiner Werkzeughersteller. Dabei verfügen wirüber eine moderne Maschinenfabrik und über die Er-fahrung unseres hochqualifizierten Fachpersonals“,sagt Geschäftsführer Tilo Kriegbaum. Kerngeschäft der Werkzeugbau GmbH Glauchau ist dieFertigung von Sonderwerkzeugen für alle Bereiche derZerspanung, darunter Bohrer, Fräser, Stufen- und Pro-filwerkzeuge. Hohe Flexibilität bei höchstem Qualitäts-standard macht das 1992 gegründete Unternehmen zueinem interessanten Dienstleister für das verarbeitendeGewerbe der Region. In diesem Jahr tätigt das Unternehmen eine Reihe vonInvestitionen. „Wir schaffen beispielsweise ein zusätzli-ches 5-Achs-Bearbeitungszentrum für WSP-Grundkör-per an und werden eine neue zentrale Filteranlage fürdie Schleifmaschinen einbauen lassen", sagt Tilo Krieg-baum.

Die Käufer von Supersportwagen und Luxusautos las-sen sich auch von einer schwächelnden Konjunkturnicht beeindrucken und ordern weiter kräftig. Für eini-ge Hersteller von Premiumfahrzeugen war daher 2013abermals ein Rekordjahr. Das ist nicht nur für die Auto-hersteller selbst eine gute Nachricht, sondern auch fürderen Zulieferer wie die Protomaster Riedel & Co.GmbH. Das Unternehmen aus Wilkau-Haßlau erwirt-schaftete 2013 eine Betriebsleistung von rund 10 Mil-lionen Euro. Die positive wirtschaftliche Entwicklung spiegelt sich inder Zahl der Mitarbeiter wider: Allein im Laufe der ver-gangenen Monate ist die Belegschaft von 75 auf94 Mitarbeiter angewachsen. Auch zahlreiche Zeitar-beitskräfte wurden in ein festes Anstellungsverhältnisübernommen.„Eine weitere Erhöhung der Abrufzahlen macht eine Er-weiterung der Produktionskapazitäten erforderlich, umKarosserieteile und ganze Baugruppen wie Motorhau-ben, Türen oder Deckel stückzahlorientiert in hoher Qua-lität fertigen zu können“, sagt der geschäftsführende Ge-sellschafter Mario Moßler. Dabei stellen die Experten ausWilkau-Haßlau nicht nur die entsprechenden hochwerti-gen Karosserieteile her, sondern konstruieren und produ-zieren auch die dafür erforderlichen Werkzeuge. „DieseKombination aus Werkzeugbau und Teilefertigung machtdie Arbeit in Wilkau-Haßlau anspruchsvoll und vielseitig“,so der geschäftsführende Gesellschafter weiter. Entspre-chend umfangreich und leistungsfähig ist der Maschinen-park von CNC-gesteuerten Fräsmaschinen über hydrauli-sche Großpressen bis zu 3D-Laserschneidanlagen. Für die Produktionserweiterung werden drei 6-AchsenKUKA Universal Industrieroboter mit den Fertigungs-profilen Schweißen, Nieten, Kleben und Falzen sowieeine Einbrennofenanlage neu erworben. Zudem werdenneue Finish- und andere Handarbeitsplätze geschaffen.Mit der hauseigenen CNC-Messtechnik, die ebenfalls er-weitert wird, werden schließlich die Bauteile nach derFertigung überprüft.

Protomaster ist stolz darauf, dass mit der Erweiterungneue Arbeitsplätze in der Region Zwickau geschaffenwerden. „Zur planmäßigen Umsetzung des Wachstums-kurses werden für die Fertigung in den genannten Be-reichen weiterhin engagierte und qualifizierte Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter gesucht“, sagt Personalrefe-rentin Kerstin Wolff.Zu den Kunden von Protomaster zählen erste Adressender europäischen Automobilindustrie. Seit Juli 2012gehört Protomaster zur GESCO-Gruppe, einem lang-fristig ausgerichteten Verbund erfolgreicher mittelstän-discher Industrieunternehmen mit Schwerpunkt imWerkzeug- und Maschinenbau, der insgesamt rund2400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

Karosserieherstellerist auf Wachstumskurs

w Automobilzulieferer Protomaster erwirtschaftete 2013 rund 10 Millionen Euro

Holger Gentsch von der Werkzeugbau Glauchau GmbHan einem 5-Achs-Fräszentrum bei der Simulation ei-nes 3-D-Programms. Foto: Werkzeugbau Glauchau

Bei Protomaster werden die Karosserieteile mit einerCNC-gesteuerten 3D-Koordinaten-Messmaschine undentsprechend neuester Technik mit einem portablenScanner vermessen. Foto: Protomaster

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RMB Bohrtechnik R. Müller GmbH & Co. KGGewerbestraße 16 · 08115 Lichtentanne/ZwickauTelefon: 0375 787816 · Fax: 0375 [email protected] · www.RMB-Bohrtechnik.com

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59 Prozent der deutschen Führungskräfte leiden unterSchlafstörungen, haben lange Wachliegezeiten im Bett, be-vor sie einschlafen oder wachen im Laufe der Nacht mehr-fach auf und können dann nur schwer einschlafen. Dabeisind Managerinnen (63 Prozent) häufiger betroffen als

männliche Kollegen (55 Prozent), vor allem Führungs-kräfte über 45 Jahren berichten über Schlafstörungen. Da-bei sind die Schlafstörungen bei den einzelnen Betroffe-nen keine einmaligen Ereignisse, sondern wiederkehrendund über längere Zeit anhaltend. Dabei geben 47 Pro-

zent jener, die jemals unter Schlafstörungen gelitten ha-ben, an, diese „häufig“ zu haben, elf weitere Prozent so-gar „sehr häufig“. Das hat eine repräsentative Befragungunter 1000 Führungskräften in Deutschland durch die MaxGrundig Klinik in Bühl, Schwarzwald, jetzt ergeben.

Befragung ergibt: Deutsche Führungskräfte schlafen schlecht

eBusiness-Lotse unterstütztFirmen mit Rat und TatKleine und mittlere Unternehmen, die bei Nutzung mo-derner Informations- und KommunikationstechnologienHilfe benötigen, erhalten diese bei Dagmar Lange. DieMitarbeiterin der Industrie- und Handelskammer Chem-nitz ist Projektleiterin des eBusiness-Lotse Chemnitz.„Ich helfe den Unternehmen, Anwendungen der Infor-mations- und Kommunikationstechnologie effizienzstei-gernd einzusetzen und Geschäftsprozesse durchgehendzu digitalisieren", erklärt Dagmar Lange. Dafür stelleder Lotse Wissen und praxisrelevante Informationen be-reit, biete fachkundige Hilfestellungen an und unter-stütze die Unternehmen bei der Auswahl und dem Ein-satz passender Lösungen. Weitere Information gibt esbei Dagmar Lange unter der Rufnummer 0371 6900-1211 und unter www.ebusiness-lotse-chemnitz.de

Wer ein großes Loch in der Decke oder einen Aus-schnitt für eine Balkontür benötigt, ist bei der FirmaRMB Bohrtechnik mit Sitz in Lichtentanne genau rich-tig. Wo jetzt noch ein Fenster ist, öffnet sich bald eineBalkontür. Betriebsleiter Rico Lorenz versichert:„Selbst im bewohnten Zustand arbeiten wir sauber undmieterfreundlich.“ Mit moderner Diamanttechnik,Know-how und Fachwissen löst das Unternehmen auchdie schwierigsten Aufgaben zentimetergenau.Kernbohrungen mit einem Durchmesser von 1 Meterund einer Tiefe von 3,50 Metern werden genauso ein-fach gelöst wie das Sägen einer Türöffnung in einer 3 Meter dicken Wand, wie sie zum Beispiel bei der Sa-nierung im Kellergewölbe von Schloss Osterstein in derZwickauer Innenstadt vorkamen. „Brückenwiderlagerund Maschinenfundamente werden erschütterungsarmabgebrochen“, macht Rico Lorenz deutlich. Die FirmaRMB Bohrtechnik aus Lichtentanne kommt immer

dann zum Einsatz, wenn Hammer und Meißel zu kleinsind und ein Bagger zu grob ist. Seit 1997 ist die RMB Bohrtechnik Spezialist für denRückbau von Plattenbauten (bis zu elf Geschosse) unddie Demontage von Balkonanlagen. Der Einbau von An-kertechnik sowie das Vernadeln von Rissen in denkmal-geschützten Gebäuden sind für das geschulte Personalebenso kein Problem. „Bei der Trockenlegung von nas-sen Wänden und Kellern arbeiten wir eng mit den Her-stellern von Bautenschutzsystemen zusammen, um un-seren Kunden eine optimale und wirtschaftliche Lösunganzubieten“, sagt Rico Lorenz. Als Mitglied im Abbruchverband ist die RMB Bohrtech-nik ein zuverlässiger und starker Partner für das Bau-wesen, die Wohnungswirtschaft, Ingenieur- und Pla-nungsbüros sowie für private Hausbesitzer. „Damitsind wir auch ein verlässlicher Arbeitgeber in unsererRegion“, unterstreicht Rico Lorenz.

Diamantbohr- und-sägearbeiten aus einer Hand

w RMB Bohrtechnik aus Lichtentanne Spezialist für erschütterungsarmen Abbruch

Egal ob Sägen mit großen Blättern oder das Bohren von großen Löchern – die Mitarbeiter der RMB Bohr-technik aus Lichtentanne sind Spezialisten in ihrem Gebiet. Foto: RMB Bohrtechnik

Umsatzsteuerfreiheiterlangen: Regeln beachtenWer als deutsches Unternehmen Lieferkunden in der EUbedient, erlangt für seine Lieferungen Umsatzsteuerfrei-heit. Dabei sind einige Regelungen zu beachten, wie dieSteuerberaterkammer des Freistaates Sachsen infor-miert. Zum 1. Januar sind die Nachweispflichten fürUnternehmer verschärft worden. Der deutsche Lieferantmuss nun belegen können, dass die von ihm versandtenWaren auch am Bestimmungsort angekommen sind.Kann er das nicht, verliert er den Anspruch auf die Steu-erfreiheit der Lieferung und muss Umsatzsteuer abfüh-ren. Als Nachweis genügt die Gelangensbestätigung, diemit der Rechnungskopie beim Finanzamt eingereichtwerden sollte. Dafür hat die Behörde einen Vordruckveröffentlicht, der alle Pflichtangaben wie Name und An-schrift des Abnehmers, Menge und Bezeichnung der Wa-re, Angabe von Ort und Monat des Erhalts der Lieferungoder den Ort und Monat der erfolgten Beförderung unddas Ausstellungsdatum des Nachweisdokumentes ent-hält und vom Empfänger unterschrieben werden muss.Alternativ erkennt das Amt unterschriebene Frachtbrie-fe, Spediteurbescheinigungen und Empfangsbescheini-gungen des Postdienstleisters an. Die Kammer empfiehltexportierenden Unternehmen das Gespräch mit demSteuerberater. www.sbk-sachsen.de

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Im Landkreis Zwickau hatten im Jahr 2012 lediglich dreiEinkommensmillionäre ihren Wohnsitz. Das geht aus Zah-len hervor, die die sächsische Staatsregierung auf eine An-frage des sozialpolitischen Sprechers der Fraktion DieLinke, Dietmar Hellmann, hin jetzt bekannt gegeben hat.

Bei der Zahl der Einkommensmillionäre gab es in Sachseneinen leichten Anstieg. 2011 waren es 96, ein Jahr spä-ter 108. 25 hatten ihren Wohnsitz in Dresden, das damitseit Jahren die sächsische Millionärshauptstadt ist. Bei denKreisen lagen Mittelsachsen und Leipzig mit je neun an der

Spitze. Ob damit alle in Sachsen beheimateten Einkommens-millionäre erfasst sind, geht aus den Daten nicht hervor,weil die Finanzbehörden nur auf die eingereichten Steu-ererklärungen zurückgreifen können, heißt es in einerMitteilung der Landtagsfraktion Die Linke.

Drei Einkommensmillionäre haben Wohnsitz im Landkreis Zwickau

Die heimische Textilindustrie spürt wieder Aufwind. ImInterview spricht Bertram Höfer, Hauptgeschäftsführerdes Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Be-kleidungsindustrie, über die Zukunftsaussichten derBranche.

Freie Presse: Wie geht es der westsächsischen Tex-ti lbranche am Anfang des Jahres 2014?Bertram Höfer: Kurz gesagt: Besser als im Vorjahr.Unsere Unternehmen verzeichnen wieder steigendeNachfrage, nachdem die Auswirkungen der jüngstenEuro-Krise für Umsatzeinbußen gesorgt hatten. Dergegenwärtige Konjunkturaufschwung stimmt uns opti-mistisch. Von den 16.000 Beschäftigten der Textil- undBekleidungsindustrie in den neuen Bundesländern ar-beiten 12.000 in Sachsen. Diese traditionsreiche Textil-region bildet das Rückgrat unserer Branche. Leider ma-chen uns die ständig steigenden Energiekosten das Le-ben schwer. Es kann nicht sein, dass die mittelständi-schen Unternehmen durch die vom Staat festgesetzteErneuerbare-Energien-Umlage ihre Wettbewerbsfähig-keit einbüßen. Bei diesem Thema bleiben wir gegen-über der Politik weiterhin hart am Ball.

Freie Presse: Können sich hiesige Texti lherstel lergegen B il liglohnkonkurrenz aus Asien behaupten?Bertram Höfer: Ja, und sie tun es mittlerweile sehr er-folgreich – mit hoher Qualität sowie mit Flexibilität undLiefertreue. Unsere Firmen lassen sich nicht auf einenPreiswettbewerb mit billiger Massenware ein. Vielmehrhabe sie sich zu Spezialanbietern für bestimmte Markt-segmente entwickelt. Ich will zwei Beispiele nennen: DieZwickauer Kammgarn GmbH, Wilkau-Haßlau, stellt einflammhemmend ausgerüstetes Mischgarn aus Wolleund Polyamid her, das sogar die strengen Sicherheitsan-forderungen für den Luftverkehr erfüllt. Daraus entste-hen robuste Jacquard-Gewebe für Sitzbespannungen inöffentlichen Verkehrsmitteln. Diese und andere Erzeug-nisse werden übrigens auf der internationalen Mobil-textilien-Ausstellung „mtex“ zu sehen sein, die vom 14. – 16. Mai in Chemnitz stattfindet. Auch der Strick-warenproduzent Riedel Textil in Limbach-Oberfrohnahat den Zukunftsmarkt der Technischen Textilien fürsich erschlossen, auf dem unsere Firmen Dank ihrer en-gen Kooperation mit dem Sächsischen Textilforschungs-institut in Chemnitz, dem Institut für Textil- und Leder-technik der Westsächsischen Hochschule Zwickau inReichenbach und mit anderen Forschungseinrichtungendas Innovationstempo international mitbestimmen.

Freie Presse: Hungerlöhne und lebensgefährl icheArbeitsbedingungen in asiatischen Texti lfabriken,Chem ikalien in Markenklamotten – ergibt sich fürdeutsche Textilherstel ler mit nachhaltig erzeugtenWaren ein neuer Markt im eigenen Land?Bertram Höfer: Ein Markt ergibt sich immer dort, woVerbraucher oder Weiterverarbeiter bereit sind, für hö-here Ansprüche den angemessenen Preis zu zahlen. Die-ser Trend ist bei Bio-Lebensmitteln schon recht ausge-

prägt und wird sich auch bei Textilien verstärken. Frei-lich ist die Wertschöpfungskette in unserer Branche inder Regel länger als in der Landwirtschaft. Dennochlohnt es sich, diesen Weg zu beschreiten. Als Beispielaus Westsachsen will ich die Waldenburger BettwarenGmbH anführen, die ein nachhaltig konzipiertes Pro-duktsortiment „Walburga – Natur“ anbietet. Wer möch-te, kann sich jeweils am Mittwochnachmittag im Fabrik-verkauf in der Waldenburger Bahnhofstraße von derwahrlich angenehmen Qualität dieser aus Naturfasernhergestellten Bettwaren überzeugen.

Freie Presse: Lange Zeit galt die Textilindustrie fürjunge Leute nicht als gute Adresse. M ittlerwei lewandelt sich das B latt. Welche Chancen sehen Siefür den berufl ichen Nachwuchs?Bertram Höfer: Wir haben uns auf vielen Gebieten zurHightech-Branche entwickelt und benötigen sowohl gu-te Facharbeiter als auch Techniker und Ingenieure. Dastrifft sowohl für die Technischen Textilien als auch fürdie Segmente Heimtextilien sowie Mode und Beklei-dung zu. Interessenten empfehle ich den Besuch desvom vti unterstützten Internetportals www.go-textile.de. Dort werden die Berufsbilder sehr gut erläu-tert. Außerdem sind Kontakte in Firmen und Bildungs-einrichtungen hinterlegt. Junge Leute, die ihre Zukunftin Sachsen sehen, sollten sich für unsere bodenständi-gen Unternehmen interessieren. Abiturienten empfeh-len wir, an der Westsächsischen Hochschule Zwickau eintextiltechnisch orientiertes Bachelor-Studium aufzuneh-men, das sie anschließend an der Technischen Universi-tät Chemnitz mit dem Master-Abschluss krönen kön-nen. Wer Fragen zur beruflichen Zukunft in der Bran-che hat, kann uns unter der Rufnummer 0371 – 53 47247 gern direkt anrufen. Oder er kommt am Freitag,16. Mai, zum Fachkräftetag der erwähnten „mtex“nach Chemnitz. Der Eintritt für Schüler, Eltern und Stu-denten ist frei. www.vti-online.de

Gabriele Kleissner (Mitte) erklärt den AuszubildendenPaule Lucht und Susan Breitfeld bei der Riedel Tex-til GmbH eine Kleinrundstrickmaschine. Seit mehrals 20 Jahren zählt das Unternehmen am StandortLimbach-Oberfrohna zu einem der führenden Jer-seyproduzenten in Europa. Foto: Riedel Textil

w Optimismus bei Geschäftsführer des Textil- und Bekleidungsindustrieverbandes

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Unsere Partner

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w Vita

Bertram Höfer, Absol-vent der TechnischenHochschule Karl-Marx-Stadt, ist seit 1990Hauptgeschäftsführerdes in den neuen Bun-desländern wirkendenVerbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungs-industrie (vti).

Textil ist Hightech

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Gepanschte Lebensmittel, undurchsichtige Geldanlagen,unsichere Rente – die Zeiten für Verbraucher sind nichteinfach. Doch wo drückt den Westsachsen der Schuh?Darüber spricht Sigrid Woitha, Leiterin der ZwickauerBeratungsstelle der Verbraucherzentrale Sachsen, imInterview.

Freie Presse: Mit welchen Problemen kommen dieWestsachsen zu Ihnen?Sigrid Woitha: Die Verbraucher, die zu uns kommen,haben ganz unterschiedliche Probleme. Das beginnt beider nicht verständlichen Heizkostenabrechnung undgeht weiter über Anfragen zu Lebens- und Rentenversi-cherungen und Riester-Verträgen bis hin zur Suchenach Geldanlagen mit „gutem“ Zins. Aber auch aktuelleProbleme, wie Anfragen zu bestehenden Stromverträ-gen von Prokon wegen der drohenden Insolvenz undzur Insolvenzanmeldung bei bestehenden Geldanlage-verträgen der Infinus-Gruppe sind bei uns ein Thema.

Freie Presse: Gibt es weitere Schwerpunkte, die Ih-nen in Ihrer Arbeit begegnen?Sigrid Woitha: Ein Schwerpunkt sind zur Zeit dubioseE-Mails über angeblich nicht bezahlte Rechnungen vonunbekannten Absendern mit Anhängen, die man nichtöffnen sollte. Am besten ist es, solche Mails gleich zu lö-schen. Vorsicht ist auch hinsichtlich eines Beitritts zu di-versen Schutz- und Interessengemeinschaften geboten,die sich aktuell im Zusammenhang mit verschiedenenAnlageskandalen an Betroffene wenden.

Freie Presse: Nach der Wende waren bei Ihnen vorallem Kaffeefahrten und zwiel ichtige Abo-Verkäu-fer ein Thema. Sind diese Anbieter inzwischen vonder B ildfläche verschwunden?Sigrid Woitha: Nein, sind sie nicht. Bei den Kaffee-fahrten haben wir mittlerweile Anbieter, die überwie-gend Reisen verkaufen. Dort soll man dann zum Bei-spiel eine Reise gewinnen und eine buchen. Bei Ver-tragsabschluss werden auch für die „gewonnene“ ReiseBuchungs- beziehungsweise Servicegebühren fällig, diedann sofort bar kassiert werden und die man selbstbeim fristgerechten Widerruf nicht wieder zurückbe-kommt. Will man die gewonnene Reise später stornie-ren, verlangen die Anbieter für diese gewonnene Reise

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Und ewig lockt die Kaffeefahrt

Sigrid Woitha leitet die Zwickauer Beratungsstelleder Verbraucherzentrale Sachsen. Foto: VZS

w Zwickauer Verbraucherschützerin erklärt im Interview die neuesten Betrugsmaschen

Kritische Verbraucher wissen: Es gibt kein Angebot, dases nicht morgen auch noch geben würde. Deshalb gibt esauch keinen Grund, unter einen Vertrag schnell seine Un-terschrift zu setzen. „Jeder sollte vor der Unterschriftgenau lesen, was er unterschreibt“, sagt Sigrid Woitha, Lei-

terin der Zwickauer Beratungsstelle der Verbraucherzen-trale Sachsen. Niemand sollte sich von allzu aufdringlichenVertretern unter Druck setzen lassen. „Wenn man nichtalles vom wirklich ,Kleingedruckten’ lesen kann, dannsollte man die Unterlagen lieber mit nach Hause nehmen

und in Ruhe prüfen", so Sigrid Woitha. In vielen Bereichensei eine gründliche Beratung vor Vertragsabschluss sinn-voll. „Wir halten dies besonders bei Fragen zur Altersvor-sorge, Geldanlage und Versicherung für äußerst wichtig“,sagt Sigrid Woitha.

Verbraucherschützer empfehlen: Verträge immer genau prüfen

w Öffnungszeiten & Kontakt

Die Zwickauer Beratungsstelle der Verbraucher-zentrale Sachsen befindet sich in der Hauptstraße 23in der Zwickauer Innenstadt. Geöffnet ist montagsvon 13 bis 18 Uhr, dienstags von 9 bis 12 Uhr und von13 bis 18 Uhr sowie mittwochs und donnerstags von13 bis 16 Uhr. Die Mitarbeiter sind unter der Telefon-nummer 0375 294279, der Faxnummer 0375294278 und der E-Mail-Adresse [email protected].

Agentur für Arbeit Zwickau

Unser Angebot für Ihr Unternehmen

Zwickauer Arbeitsagentur unterstützt Fachkräftequalifi zierung

• Demografi eanalyse

Mit dem Einsatz von Analysetools, beispiels-

weise zur Altersstruktur, unterstützt die Arbeits-

agentur dabei, Risikobereiche zu erkennen und

Ansatzpunkte zu identifi zieren. Welche Alters-

struktur hat Ihr Personal in fünf oder zehn

Jahren?

• Personalstruktur- und Bildungsbedarfsanalyse

Ihr Qualifi zierungsberater hilft, Mitarbeiter-

gruppen und Organisationseinheiten nach

relevanten Merkmalen zu analysieren, um

personalwirtschaftliche Risiken und Handlungs-

felder zu identifi zieren.

• Bildungsbedarfsplanung

Wo und wie lernen Ihre Mitarbeiter am besten?

Ihr Qualifi zierungsberater informiert Sie zu

Faktoren passgenauer Weiterbildung, die für

die Auswahl und Organisation von Weiter-

bildungsmaßnahmen relevant sind.

• Bildungscontrolling

Ihr Qualifi zierungsberater berät Sie zu möglichen

Methoden und Instrumenten der Evaluation von

Weiterbildung.

Ihre Fragen zur Qualifi zierungsberatung beantworten

Ivonne Schumann, Telefon 0375 314 2035

Olaf Heinig, Telefon 03723 409 187

von der Agentur für Arbeit Zwickau gern.

Stornogebühren. Speziell an junge Leute werden der-zeit Aboverträge verkauft. Angesprochen werden diejungen Leute vor Supermärkten und ihnen wird ein kos-tenloses Probeheft gegen eine Unterschrift verspro-chen. Mit der Unterschrift wurde dann ein 24-monati-ger Abovertrag abgeschlossen.

Freie Presse: Wer nutzt hauptsächl ich die B era-tungsangebote der Zwickauer B eratungsstel le? Sigrid Woitha: Die persönliche Beratung wird oft vonälteren Menschen genutzt und von Jüngeren beischwierigen Sachverhalten wie zum Beispiel Urheber-rechtsverletzungen im Internet. Aber auch Bauherrennutzen gern unsere Angebote wie etwa die Baufinanzie-rungsberatung, in der unter anderem über die Möglich-keiten einer Anschlussfinanzierung informiert wird.Überwiegend Jüngere interessiert unser Angebot zurBeratung zu Berufsunfähigkeitsversicherungen.

Freie Presse: Welche Angebote haben Sie für Men-schen mit geringen Einkommen?Sigrid Woitha: Bei Vorlage eines gültigen Nachweisesüber den Bezug von ALG II, Bafög, Grundsicherungoder Wohngeld (SGB 2) kann die Energieberatung kos-tenfrei erfolgen. Es werden außerdem Vorträge zu be-stimmten Themen kostenlos oder gegen geringe Ge-bühr angeboten.

Freie Presse: Verbraucher, die nach Informationenzu Produkten oder Unternehmen suchen, werdenim Internet auf diversen B ewertungsplattformenfündig. Warum ist in Ihren Augen aber gerade daspersönliche Gespräch so wichtig?Sigrid Woitha: Oft ist für Verbraucher nicht sofort er-kennbar, wer die Informationen bereitstellt. Das ist aberwichtig, um einschätzen zu können, ob die Informationenvollständig und unabhängig sind. Typisches Beispiel dafürsind die vielen Kfz-Versicherungsvergleichsportale. Oft

verbergen sich hinter scheinbar neutralen Bewertungs-plattformen Anbieter beziehungsweise Makler. Es wer-den auch schon einmal positive Bewertungen gesteuert,zum Beispiel bei Reiseportalen. Es besteht also generelldie Gefahr, dass es sich nicht um sachgerechte und unab-hängige Angebote handelt. Die Beratungsstellen der Ver-braucherzentrale Sachsen bieten dagegen eine anbieter-unabhängige Beratung.

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Ich bin seit Anfang des Jahres neuer Ansprechpartner derZwickauer Agentur für Arbeit für die Vermittlung von Stu-denten- und Ferienjobs. Unternehmen aus der Region, dieStudenten für die verschiedensten Tätigkeiten suchen, kön-nen mich kontaktieren. Ich gebe diese Angebote dann auf

kurzem Weg an die jungen Leute weiter. Jeden Montag binich von 7 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 16 Uhr an der West-sächsischen Hochschule Zwickau am Kornmarkt 5 und un-ter der Rufnummer 0375 536 1601 erreichbar. RenéSchenk, 36, ist Arbeitsvermittler der Agentur für Arbeit.

Was macht ein Arbeitsvermittler an der Hochschule?

IndiKar Individual Karosseriebau GmbHHIInInIndidididiKKaKaKar r r IIInInIndididididi iivivividddududu llalalalal K K K K Karrararosososossssee iririebau GmbH

Am Schmelzbach 85

D-08112 Wilkau-Haßlau

Tel.: +49(0)3 75/60 68-100

Fax: +49(0)3 75/60 68-200

Mail: [email protected]

www.indikar.com

Engineering MaterialentwicklungFahrzeugpanzerungPrototypenbauKleinserienfertigung

Die IndiKar Individual Karosseriebau GmbH mit ihremHauptsitz im Gewerbegebiet am Schmelzbach in Wil-kau-Haßlau ist vor allem durch zwei Themen bekannt:International durch die Leicht- und Schwerpanzerungvon Fahrzeugen bei Automobilherstellern, Regierungenund VIPs, national durch die Wiederbelebung des Kult-fahrzeuges Trabant. Die Neuauflage unter dem Namen„Trabant nT“ wurde 2009 von den IndiKar-Ingenieurenkonzipiert und gemeinsam mit Kooperationspartnerngebaut. Das Vorhaben sorgte bundesweit für positiveSchlagzeilen.„Als wir das Fahrzeug damals vorstellten, wirkte esschon serienreif. Im Großen und Ganzen war es abernur ein Konzept“, sagt Ronald Gerschewski. Dass esden Modellbauern gelungen ist, das Fahrzeug sehr rea-listisch aussehen zu lassen, freut den IndiKar-Geschäfts-führer noch heute. „Bei einem Konzept sollte der Be-trachter nicht auf den ersten Blick sehen, dass es sichum ein Modell handelt“, nennt Ronald Geschewski eineder wichtigsten Prämissen des Handwerks.Bei IndiKar hat man den Prototypen- und Modellbauals ein weiteres Standbein des Unternehmens perfektio-niert. 15 Mitarbeiter, darunter sechs Modellbauer, sindin diesem Bereich beschäftigt. Seit 2013 erfolgt dieAusbildung von Modellbaumechanikern. Insgesamt

zählt das Unternehmen an den beiden Standorten inWilkau-Haßlau sowie in Neckarsulm und Wolfsburg120 Mitarbeiter.Im Prototypen- und Modellbau fertigen die Mitarbeitermit viel handwerklichem Geschick und modernsterTechnik wie zum Beispiel 3-D-Druckern maßstabsge-rechte Modelle – vom Armaturenbrett für ein neuesFahrzeug bis hin zu kompletten Fahrzeugmodellen, dasdie Hersteller zum Beispiel auf Messen präsentieren.Derzeit bauen die Mitarbeiter für ein Automobilmu-seum ein rund 70 Jahre altes Fahrzeug im Maßstab1:10 nach. Die Herausforderung dabei: Von dem Fahr-zeug gibt es nur noch wenige Bilder und ein paar Skiz-zen. Schwerpunkt für die Mitarbeiter sind aber Modellekünftiger Fahrzeuge. In Zeiten, in denen die Computer- und Softwareherstel-ler verheißen, dass mit ihren Lösungen alles möglichsei, muss diese Frage gestellt werden: Warum lässt sichein Fahrzeug oder dessen Innenleben nicht einfach amComputer darstellen? Ronald Gerschewski fällt die Ant-wort nicht schwer: „Natürlich gibt es heute Möglichkei-ten, die vieles simulieren können. Aber es ist doch et-was anderes, wenn man eine neue Innenraumverklei-dung nicht nur sehen, sondern auch erleben und erpro-ben kann.“ www.indikar.com

Unternehmen bildet Modellbaumechaniker aus

w IndiKar aus Wilkau-Haßlau hat sich im Prototypenbau einen Namen gemacht

Die Modellbauer Steffen Jugelt (links) und Robin Rudolph stellen für ein Automobilmuseum das Modell ei-nes 70 Jahre alten Fahrzeuges her. Der Prototypen- und Modellbau ist ein Schwerpunkt der IndiKar Indi-vidual Karosseriebau GmbH in Wilkau-Haßlau. Foto: Ralph Köhler/pro picture

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www.deutschebkk.de

Die Deutsche BKK ist mit rund 800.000 Versicherten eine der größten Betriebskrankenkassen Deutschlands.

Zum nächstmöglichen Termin suchen wir für die Abteilung Vertrieb/persönlicher Kundenservice in der Vertriebsregion Zwickau/Chemnitz einen

Firmen- undPrivatkundenberater (m/w)

Das bringen Sie mit:

Eine abgeschlossene Ausbildung zur/zum Sozialversi-cherungsfachangestellten, idealerweise mehrjährige Berufserfahrungen in der gesetzlichen Kranken-versicherung

Eine überzeugende Persönlichkeit mit mehrjähriger Berufserfahrung im Vertriebsaußendienst

Mobilität, Belastbarkeit sowie eine eigenständige und erfolgsorientierte Arbeitsweise

Hohes Engagement und Spaß am Vertrieb

Einen Führerschein sowie einen privaten Pkw

Das sind Ihre Aufgaben:

Gewinnung von Neukunden innerhalb der Vertriebsregion

Außendienst

Bestandspfl ege und Ausbau im Bereich unserer Firmen- und Privatkunden

Das bieten wir Ihnen:

Eine interessante und vielseitige Tätigkeit mit leistungs- und erfolgsgerechter Vergütung

Eine unbefristete Vollzeitstelle und zeitgemäßeSozialleistungen

Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt.

Ihre Fragen beantworten gerne:

Denis Grellmann, Filialleiter,Telefon (01 60) 94 82 63 92 oder

Günter Deumelhuber, Personalwesen,Telefon (07 11) 8 91 33 68.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?Dann bewerben Sie sich bitte online.

Vorstandsvorsitzender vonenviaM wechselt zu RWE

Der enviaM-Vorstandsvor-sitzende Carl-Ernst Gies-ting wechselt zur RWEVertrieb AG. Der 53-Jähri-ge wurde vom Aufsichtsratder RWE Vertrieb AG inDortmund mit Wirkungzum 1. Juli 2014 zum Vor-standsvorsitzenden derRWE Vertrieb AG berufen.Die RWE Vertrieb AG ist imRWE Konzern für den Ver-trieb von Strom und Erd-

gas in Deutschland verantwortlich und bietet energiena-he Dienstleistungen und Services an. Das Unternehmenbeliefert fast 4 Millionen Kunden und ist mit einem Um-satz von mehr als 13 Milliarden Euro eines der größtenUnternehmen für Energielieferungen und Energie-dienstleistungen in der Bundesrepublik.Carl-Ernst Giesting löst den bisherigen Vorstandsvorsit-zenden der RWE Vertrieb AG Prof. Dr. Hanns-Ferdi-nand Müller (48) ab, der den RWE-Konzern im beider-seitigen Einvernehmen verlassen wird.Giesting ist seit dem 1. August 2007 enviaM-Vor-standsvorsitzender. Die enviaM-Gruppe verlässt derWahl-Leipziger mit einem lachenden und einem weinen-den Auge. „Ich freue mich auf die neue berufliche He-rausforderung bei der RWE Vertrieb AG. Den Wandeldes Vertriebes im Zuge der Energiewende an führenderStelle im RWE-Konzern mitzugestalten, ist für mich ei-ne reizvolle Aufgabe, der ich mich gern stelle."Auf die Zeit in der enviaM-Gruppe blickt Giesting gernzurück. „Ich habe meine Führungslaufbahn im RWE-Konzern in Ostdeutschland begonnen und mich hier be-ruflich wie privat zu Hause gefühlt. Wir haben als Un-ternehmensverbund viel erreicht und sind für die Ener-giezukunft gut aufgestellt. Ein besonderes Anliegenwar mir der Ausbau der kommunalen Beziehungen. Wirhaben die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit denStädten und Gemeinden zum Wohle beider Seiten deut-lich verstärkt. Als regional verwurzeltes Unternehmenleisten wir einen wichtigen Beitrag für Wertschöpfung,Wachstum und Beschäftigung in Ostdeutschland", soGiesting weiter.Die enviaM-Gruppe ist der führende regionale Energie-dienstleister in Ostdeutschland. Der Unternehmensver-bund versorgt rund 1,5 Millionen Kunden mit Strom,Gas, Wärme, Wasser und Energie-Dienstleistungen. ZurUnternehmensgruppe mit mehr als 4100 Beschäftigtengehören die envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM)in Chemnitz, sowie weitere Gesellschaften, an denenenviaM mehrheitlich beteiligt ist. Gemeinsam gestaltensie die Energiezukunft für Ostdeutschland. Anteilseig-ner der enviaM sind die RWE AG mit 58,6 Prozent undrund 650 ostdeutsche Kommunen mit 41,4 Prozent.Nach wie vor ist Giesting Präsident der Initiative Süd-westsachsen, einem Netzwerk von Politik, Wirtschaftund Wissenschaft, das die Region voranbringen will.Da-zu will die Initiative die Kräfte der Region bündeln undzum Wohl aller einsetzen.

„Wenn’s drauf ankommt, zählt nur die Leistung", solautet das Motto der Deutschen BKK. „Denn wie gut ei-ne Krankenkasse wirklich ist, erkennt man erst dann,wenn man sie wirklich braucht", erklärt Denis Grell-mann, Regionalleiter Chemnitz-Zwickau der Betriebs-krankenkasse diesen Leitspruch. Die Deutsche BKK, 2003 aus den Betriebskrankenkas-sen der Unternehmen Post, Telekom und Volkswagenhervorgegangen, ist in Sachsen an vier Standorten prä-sent – zwei davon ganz in der Nähe: Im ZwickauerOrtsteil Mosel und in Chemnitz kümmern sich 16 Mitar-beiter und drei Auszubildende um die Kunden. „Mit Er-folg, denn die Standorte Chemnitz und Zwickau habenbereits fünf Mal den hausinternen Service-TÜV gewon-nen", betont Denis Grellmann. Dabei schätzten die Kun-den den persönlichen Service der beiden Standorte alsbesonders individuell, lösungsorientiert und unbürokra-tisch ein, so der Regionalleiter weiter.Die Deutsche BKK ist also auch mitten in der Wirt-schaftsregion Westsachsen ansässig und ist eine echteAlternative zu großen regionalen Krankenkassen. Siebetreut beispielsweise viele Mitarbeiter der Deutschen

Post Niederlassung Brief Zwickau in Reinsdorf oderauch von Volkswagen in Mosel. „Kunde kann aber auchjeder andere gesetzlich Krankenversicherte werden",sagt Grellmann. Durch das gute Wachstum der Regionkann in diesem Jahr sogar eine vierte Auszubildendeangestellt werden. „Ausbildung ist wichtig und dieDeutsche BKK investiert gern in die Zukunft der Regi-on", so der Regionalleiter.In ganz Deutschland kümmern sich rund 1300 Mitar-beiter um die Versicherten. Neben den gesetzlich vorge-schriebenen Leistungen bietet die Deutsche BKK ihrenMitgliedern zahlreiche Zusatzleistungen. Dazu zählenunter anderem Homöopathie beim Arzt, die begehrteFacharztterminhotline und zusätzliche Kindervorsorge-untersuchungen. Das neue Gesundheitskonto vereintdabei für die Kunden die Geld-zurück-Garantie mit derZusatzleistungsgarantie. So können bei Erfüllung allerBonuskriterien Mitglieder 100 Euro pro Jahr und Fami-lienversicherte 30 Euro pro Jahr an Geldleistung zu-rückerhalten. Zusätzlich gibt es pro Versichertem, vomKleinkind bis zur Oma, Gesundheitsbausteine im Wertvon 150 Euro.

Deutsche BKK an zwei Standorten präsent

w Krankenversicherung zeigt sich als starker Partner für hiesige Wirtschaft

Bei der „Woche der offenen Unternehmen“ können Un-ternehmen aus dem Landkreis Zwickau fruhzeitig mit po-tentiellen Nachwuchskräften in Kontakt treten. Die nächste„Schau rein! – Woche der offenen Unternehmen Sachsen“findet vom 7. bis 12. Juli statt.

Ab sofort können die Unternehmen aus der Region aufder Internetplattform www.schau-rein-sachsen.de ihreVeranstaltungsangebote kostenlos eintragen. Im Land-kreis Zwickau wird die „Woche der offenen Unternehmen“regional organisiert im engen Zusammenwirken der kom-

munalen Wirtschaftsförderung der Städte, des Landrats-amtes Zwickau, Sachgebiet Kreisentwicklung, Wirtschafts-förderung, Tourismus, der Agentur fur Arbeit Zwickau,weiterer Partner sowie der Unternehmen und Schulendes Landkreises.

Firmen können sich ab jetzt für »Woche der offenen Unternehmen« anmelden

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Bank des Jahres 2012

„Wir wollen auch Sie kennenlernen!“

Ihr Bankpartner im Landkreis Zwickau

Lernen Sie uns

kennen und

überzeugen Sie

sich selbst!

Mit kompetenter Beratung ans Ziel! Unsere Firmenkundenbetreuer (v.l. Andreas Wagner, Caroline Dittrich, Nicole Jahn, Steve Stefaniak) entwickeln mit Ihnen Ihren persönlichen VR-FinanzPlan Mittelstand. Durch eine systematische Beratung finden wir immer die beste Lösung für Sie und Ihr Unternehmen.

www.vr-glauchau.de/firmenkunden

Steve Stefaniak, Leiter des Betreuungsteams Firmen-kunden und Baufinanzierung bei der Volksbank Raiffei-senbank Glauchau eG, hat ein ehrgeiziges Ziel: „Wirwollen mit allen mittelständischen Unternehmen in derRegion ins Gespräch kommen.“ In seinen Augen liegendie Vorteile, die die Unternehmer bei einer Zusammen-arbeit mit der Bank haben, auf der Hand. „Wir sind dieeinzige Bank, die ihren Hauptsitz in Glauchau hat. Wirkennen die Region also in- und auswendig“, sagt SteveStefaniak. Als mittelständisches Unternehmen – dieVolksbank beschäftigt an ihren sieben Standorten rund100 Mitarbeiter – spreche man mit den Kunden auf Au-genhöhe.Ebenfalls für den Unternehmenserfolg nicht unent-scheidend ist, dass die Volksbank Raiffeisenbank Glau-chau eG stark in der Region vernetzt ist. „Von diesemNetzwerk profitieren natürlich auch unsere Kunden“,versichert Steve Stefaniak. Selbstverständlich bietet dieVolksbank Raiffeisenbank Glauchau eG das kompletteProgramm einer Bank an – durch flache Unternehmens-strukturen könne man allerdings flexibel und schnellauf die Wünsche der Kunden reagieren. Mit einer Bilanzsumme von rund 370 Millionen Eurogehört die Volksbank Raiffeisenbank Glauchau eG zum

festen Bestandteil der Region. „Wir halten die Kaufkraftin der Region, stärken den Mittelstand, geben Rückhalt

bei Problemen vielfältigster Art und sorgen für einenachhaltig wachsende Wirtschaft“, macht Steve Stefaniakdeutlich. Gerade das Thema Nachhaltigkeit spielt auch inden Beratungen eine Rolle. So behalten die Bankexper-ten die gesamte Situation stets im Auge. „Sobald sich einHandlungsbedarf aufgrund veränderter Situationen amMarkt oder bei den Kunden privat ergibt, schlagen wirLösungen vor. Um stets einen aktuellen Stand zu haben,laden wir die Kunden regelmäßig zum Strategie-Gespräch ein. Bei Bedarf natürlich auch außerhalb unse-rer Öffnungszeiten“, sagt Steve Stefaniak.Für dieses große Engagement bei der Förderung, Bera-tung und Unterstützung der Region wurde die Volks-bank Raiffeisenbank Glauchau eG im Jahr 2012 mitdem „Großen Preis des Mittelstandes 2012“ als „Bankdes Jahres 2012“ ausgezeichnet. Dieser Preis ist nachMeinung der Kollegen von der Tageszeitung „Die Welt“„Deutschlandweit die begehrteste Wirtschaftsauszeich-nung“. Sie wird von der Oskar-Patzelt-Stiftung verge-ben. „Dieses Jahr wurde die Bank auf Vorschlag vonKunden erneut nominiert und hat nun die Chance aufdie nächst höhere Auszeichnung als Premier-Bank desJahres 2014“, sagt Steve Stefaniak. Die Entscheidungfällt im September.

Bank ist flexibel wie die Kunden

Die Volksbank Raiffeisenbank Glauchau eG hat ne-ben dem Hauptsitz in Glauchau (Foto) Filialen in Mee-rane, Lichtenstein, Hohenstein-Ernstthal, Falken,Waldenburg und Oberwiera. Foto: VR Bank

w Volksbank Raiffeisenbank Glauchau eG spricht die Sprache des Mittelstandes Von Christian Wobst

Die historische Altstadt und wunderschöne Umgebungmachen Zwickau zu einer lebens- und besuchenswertenStadt. Aufgabe des Stadtmarketings ist die aktive, zielge-richtete Gestaltung und Vermarktung von Zwickau. InKooperation mit Fachämtern und Vertretern verschiede-

ner Interessensgruppen will ich einen Beitrag dazu leisten,die Attraktivität der Stadt zu steigern, sie in jedem Fall et-was bekannter zu machen.Josefine Renz verantwortet im Pressebüro der Stadtver-waltung Zwickau das Stadtmarketing.

Was wollen Sie im Stadtmarketing erreichen?

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Gut qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen und langfris-tig an das Unternehmen zu binden, gelingt zunehmendschwerer. „Personalengpässe durch demografische Ein-flüsse und der technologische Fortschritt zwingen Fir-men dazu, Bedarfe frühzeitiger zu erkennen und vor-handene Strukturen zu überdenken. Dazu gehört unbe-dingt auch eine vorausschauende Weiterbildungsbera-tung für bereits beschäftigte Mitarbeiter und deren oftnoch unzureichend genutzte Potentiale“, sagt RegineSchmalhorst, Chefin der Arbeitsagentur Zwickau.Mit einem neuen erfolgsversprechenden Ansatz will ihreAgentur deshalb die betriebliche Weiterbildungssitua-tion in südwestsächsischen Unternehmen verbessern.„Der neue kostenfreie Service der individuellen Qualifi-zierungsberatung orientiert sich direkt am Bedarf deseinzelnen Betriebes. Besonders kleine und mittelständi-sche Unternehmen werden auf diese Weise in Kernfra-gen betrieblicher Personalarbeit professionell unter-stützt“, sagt Regine Schmalhorst. Der gemeinsame Ar-beitgeberservice der Agentur für Arbeit und des Job-centers Zwickau übernehme dabei eine Lotsenfunktion,begleite Unternehmen bei der nachhaltigen Personal-entwicklung und leitet daraus den aktuellen Bildungsbe-darf ab. Weitere Informationen gibt es unter der Ser-vice-Hotline 0800 4 5555 20.

Firmen erhalten Hilfe bei Personalarbeit

Regine Schmalhorst von der Zwickauer Arbeitsagen-tur will mit ihren Mitarbeitern die Weiterbildungssi-tuation in Unternehmen verbessern. Foto: Agentur

w Qualifizierungsberatung als neues Angebot der Arbeitsagentur

w Die Dienstleistungen auf einen Blick

Demografieanalyse Welche Altersstruktur hat das Personal in fünf oderzehn Jahren?

PersonalstrukturanalyseWie ist die Belegschaft des Unternehmens zusam-mengesetzt?

BildungsbedarfsanalyseVerfügen alle Mitarbeiter über das Know-how, dasdas Unternehmen in den nächsten Jahren benötigt?

Bildungsbedarfsplanung Wo und wie lernen die Mitarbeiter des Unterneh-mens am besten?

BildungscontrollingLohnt sich die Investition in die betriebliche Weiter-bildung für das Unternehmen?

Von unseren angehenden Zerspanungsmechanikern er-warten wir einen soliden Realschulabschluss mit gutenNoten in Mathe, Physik, Deutsch und Informatik sowie fun-dierte Englischkenntnisse. Darüber hinaus ist ein grund-legendes Verständnis von technischen Zusammenhängen

bedeutsam. Für die Arbeit sind logisches Denken und einepräzise Arbeitsweise enorm wichtig, schließlich bearbei-ten wir Werkstücke mit Toleranzen im Tausendstel-Milli-meter-Bereich. Joachim Dost ist Ausbildungsleiter bei derContinental Automotive GmbH in Limbach-Oberfrohna

Was erwarten Sie von einem künftigen Zerspanungsmechaniker?

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